Hallo liebe Forengemeinde, ich habe einige Fragen die mir wahrscheinlich Profis wie Ihr beantworten könnt. Und zwar befasse ich mich seit kurzem mit der Mikrocontrollertechnik. Darauf gekommen bin ich, als mein Ausbilder mit mir einen ZILOG Z80 Controller für eine Ausbildungsmesse programmiert hat. Er hat einiges erklären können, aber das Ganze ist für mich absolutes Neuland. Da mich die Technik sehr interessiert, habe ich vor in meinen nun bald beginnenden Bachelorstudium (bin gelernter Energieelektroniker) die Fachrichtung Systemtechnik einzuschlagen. Da ich nun aber schon ganz heiss darauf bin, mehr über MCU´s zu erfahren und zu lernen möchte ich mir gerne ein Einsteigerset zulegen. Meine besonderen Vorstellungen in dem Bereich sind eigentlich nur die, dass ich das Set während des Studiums gerne weiterhin einsetzen können möchte. Ich möchte effektiv das Programmieren in Assembler und C erlernen und suche dafür eine entsprechende Entwicklungsumgebung sowie die Möglichkeit meinen Controller auf einem "Testboard" mit entsprechender Hardware testen zu können. Ich benötige einen Programmer und viele Ratschläge^^ Ich dachte den Einstieg am Besten mit Atmel Controllern zu machen, da man zu diesen zum einen hier das wunderbare Tutorial hat und zum anderen wohl auch die meiste deutschsprachige Literatur und Informationen hier im Web. Nun bin ich allerdings etwas hin- und hergerissen und habe schon überlegt ob es nicht sinn macht dieses Kit hier zu kaufen: http://shop.myavr.de/Komplettpakete/myAVR%20Einsteigerset%20MK2%20USB%20PLUS.htm?sp=article.sp.php&artID=45 Was allerdings recht teuer ist und ich mich frage ob ich das wirklich alles brauche. Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass ich in den Büchern mehr oder besser lerne als mit diesem Tutorial hier. Ich suche nun einen Ratschlag welche Hardware ich mir am besten zulege um damit hinterher im Studium auch komplexeren Dingen gewachsen zu sein. Ausserdem muss das alles über USB laufen, da ich leider keinen Rechner mit einer seriellen Schnittstelle zur Verfügung habe. Vielleicht könnt Ihr mir ja Tipps geben was man da am Besten nimmt, damit hinterher auch alles zusammenpasst und zusammen funktioniert... Bisher habe ich noch nix, ausser reges Interesse^^ Ich hoffe Ihr mögt mir weiterhelfen. Ich würde mich freuen hier mit einsteigen zu können und bedanke mich im Voraus bei allen die mich dabei unterstützen mögen und mir hier weiterhelfen können. Gruß René
Da du ja von Elektronik ein wenig Ahnung hast, sollte es eigentlich für dich kein Problem sein, dir deinen AVR auf einer Lochraster oder Sreifenrasterplatine selbst aufzubauen. Das it weiter nicht schwer. Wozu ich dir allerdings auf jeden Fall rate: kauf dir einen USB-Programmer. Gerade wenn man anfängt, ist es schon gut, wenn man auf etwas funktioniertendes zurückgreifen kann. Und gerade der Brenner ist etwas, was man ohne ausreichenden Messpark nur sehr schwer debuggen kann. Entweder der Brenner erkennt deinen µC oder er tut es nichts. Dazwischen gibt es nicht viel. Wie die Grundschaltung eines AVR Mega Prozessors aussieht, findest du im AVR-Tutorial. Du wirst sehen, die ist nicht sehr umfangreich und ein erstes funktionierendes System braucht nicht viel. Auch Hinweise für ISP-Brenner findest du im Tutorial. Nichts gegen dieses Einsteigerset. Aber knapp 200 Euro ist einfach zu viel dafür. Eine Basisplatine kostet dir im Eigenbau so um die 20 Euro. Für einen guten Brenner würde ich mal so um die 40 Euro ansetzen. Für die Different zu 200 Euro kannst du dir dann schon eine Menge Peripherie zulegen.
Okay, ich nehme an, dass ich Entwicklungsumgebung und die *.h files auch wie bei Microchip frei bekomme oder? Ist der Programmer und der Brenner denn nicht ein und dasselbe Teil? Ich habe bei einem Ex-Arbeitskollegen mal gesehen, dass der einen PIC mit dem ICD2 programmiert hat, debuggen konnte er damit auch. Aber da ist doch Programmer und Brenner auch dasselbe oder nicht? Was die Grundschaltung angeht, das klingt sehr sinnvoll. Ich dachte nur daran ein Board zu kaufen weil man da gleich alles bei hat (LCD...etc) Vielleicht bringe ich in ein paar Monaten ja auch mal ein LCD zum anzeigen von irgendwas^^ Danke schonmal für die Tipps. Gruß René
Hi Rene Ein Tip will ich dir von vorn herein mit auf dem weg geben. FINGER WEG VON NACHBAUTEN d.h. nimm dir immer das Original wie Debugger usw.. Ich kann dir zum anfang den http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=A38;GROUPID=2969;ARTICLE=45040;SID=28pQCRAawQARwAABcFSJI8e90d6a7ff7507180c98df2e14028a37 Programmierer empfehlen. ATMagas,ATTinys,ATXmegas und angeblich AVR32 soll er Programmieren können. MfG
René K. schrieb: > Okay, ich nehme an, dass ich Entwicklungsumgebung und die *.h files auch > wie bei Microchip frei bekomme oder? Ja Das Grundpaket ist das AVR-Studio. Gibts bei Atmel. Das bringt erst mal alles mit, was man für Assembler-Programmierung braucht. Dort kann man dann WinAVR nachrüsten. Das installiert einen C-Compiler ins AVR-Studio. > Ist der Programmer und der Brenner denn nicht ein und dasselbe Teil? Ja. 2 Begriffe für dieselbe Einheit. > dem ICD2 programmiert hat, debuggen konnte er damit auch. Aber da ist > doch Programmer und Brenner auch dasselbe oder nicht? Keine Ahnung. Ich kenn die PIC nicht. > Was die Grundschaltung angeht, das klingt sehr sinnvoll. Ich dachte nur > daran ein Board zu kaufen weil man da gleich alles bei hat (LCD...etc) Gibt es auch. Allerdings deutlich billiger. Für 200 Euro zahlst du hauptsächlich diese ominöse 'Sissy-Umgebung' (die außer dir nicht sehr viele hier benutzen) und natürlich die schön aufgemachte Doku. > Vielleicht bringe ich in ein paar Monaten ja auch mal ein LCD zum > anzeigen von irgendwas^^ Das Tutorial bringt dich Schritt für Schritt (na ja) bis dorthin und noch viel weiter.
ein normales LCD zum Laufen zu bekommen ist relative einfach und dazu sind nicht einige Monate nötig. Als Programmer kann ich diesen hier empfehlen: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=A38;GROUPID=2969;ARTICLE=45040;SID=25Lirpo6wQARkAAH57SH82f60b5b2142bd074a7f98e904c98b205 Dann vllt. noch ein Steckbrett kaufen und ein Standard µC aus der ATtmega reihe (z.B. Atmega88) und noch ein normales LCD wie dieses: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=A5211;GROUPID=3005;ARTICLE=31653;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=25Lirpo6wQARkAAH57SH82f60b5b2142bd074a7f98e904c98b205 und dann noch Kleinvieh wie Kondensatoren, Widerstände, Stecker usw. größtenteils wirst du auch das haben. Zusammenstecken fertig!
Ich würde dir nen ARM empfehlen, z.B. den AT91SAM7S64, den gibts auch pinkompatibel bis 512kb Flash und der hat suzusagen seinen brenner eingebaut. den kannst direkt an USb anschließen und über SAM-BA software von ATMEL programmieren. Link zu nem gutem einfachem grundboard: http://www.mikrocontroller.net/articles/Entwicklungsboard_mit_AT91SAM7Sxxx_-_selbstgemacht vor allem gibts auch für später größere ARM µC von NXP mit 100+MHz Viele Grüße
Sönke O. schrieb: > Dann vllt. noch ein Steckbrett kaufen und ein Standard µC aus der > ATtmega reihe (z.B. Atmega88) So billig wie die sind, kann ruhig ein paar mehr kaufen... falls man doch mal einen kaputtkriegt ;)
Moin, also ich habe gute Erfahrungen mit diesem ISP : http://shop.ullihome.de/catalog/product_info.php/cPath/25_30/products_id/67 Dieser kostet 15€ und du kannst via Software verschiedene Firmwaren aufspielen : Derzeit verfügbare Firmwares: AVRISPmkII (Atmel AVRISPmkII kompatibles Programmiergerät für AVR Mikrocontroller) JTAGICEmkII (Atmel JTAGICEmkII kompatibles JTAG Programmiergerät für AVR Mikrocontroller) OpenOCD Firmware (OpenOCD programmer/Debugger Interface für viele Controller) STK500v2 (Atmel STK500v2 kompatibles Programmiergerät) JTAG/Boundary Scan Interface Oszilloskop I2C Logger USBasp (USBasp, avrdude kompatibles Programmiergerät) Bitbanging (Einzelne Pins als Schalter benutzen) USB/RS232 Wandler USB/RS485 Wandler Taktgenerator (verfuste Controller wiederbeleben) SPI Logger Damit hast du dann nicht nur was zum programmieren sondern auch messen, loggen uvm. Du kannst ihn auch mit eigenem Code füttern. Das ist die Homepage des Entwicklers, er hat auch kleine Tutorials im Angebot und in seinem Shop gibt es einen kleinen Einsteiger-Bausatz dazu. Kannst es dir ja mal anschauen. http://wiki.ullihome.de/index.php/Hauptseite Weiter findest du solche Experimentierboards auch bei Pollin.de http://www.pollin.de/shop/p/OTk5OTU4/Bausaetze.html Viel Erfolg
Ja das klingt sehr interessant. Leider habe ich mich über die ARM´s nicht so sehr informiert, da mich die Sache mit dem SMD Sockel schon etwas abgeschreckt hat. Sowas lötet man ja nicht mal eben schnell zusammen. Aber man kann den direkt über den USB Programmieren? Ohne Programmer und alles? Das finde ich ja mal krass.... Die Dinger benötigen aber auch wieder mehr Strom und sind komplizierter im Handling oder irre ich mich da? Danke schonmal für all die guten Ratschläge. Ich stze mich gerade mit den angepriesenen Teilen auseinander^^ Gruß René
René K. schrieb: > Danke schonmal für all die guten Ratschläge. Ich stze mich gerade mit > den angepriesenen Teilen auseinander^^ Ich denke das wichtigste wurde schon angesprochen: * Zumindest den Programmer fertig kaufen * Finger weg vor allen Programmern, die an die Serielle oder Parallele Schnittstelle am PC angesteckt werden Wenn du dann noch ein günstiges Entwicklungsboard findest, welches an Peripherie in etwa das mitbringt, was du dir vorstellst, bist du sicherlich schon im Rennen. Grundausstattung würde ich mal sagen: * ein paar LED wären schön. wenn geht 8 LED oder mehr (für Lauflichter) * 3 oder 4 Taster, damit man auch mal eine Menüführung machen kann * ein LCD * möglichst die mitgelieferte Peripherie abschaltbar und alle Prozessorpins auf Steckerleisten herausgeführt Nice to have, aber nicht wirklich notwendig: ein Summer und der Rest findet sich dann im Laufe der Zeit schon von alleine.
Arm ist als Einstieg in die µproc-Thematik eher ungeeignet. Selber löten ist da auch eher unbefriedigend. Ich habe mehrere Programmer sowohl für PIC (ICD2) als auch für AVR (STK500v2, tinyusb, u.a) auf Lochraster nachgebaut. Funktionieren alle problemlos. Wichtig ist, dass jeder dieser Programmer auch selbst einen µprocessor besitzt der programmiert werden muss. Dazu eignet sich ein Parallelportprogrammer, der aus einem 74HC244 o.ä einfach aufgebaut werden kann. Entsprechende Bauvorlagen und Softwarehinweise finden sich zuhauf im Internet. Programmieren unter Linux war für mich immer die bessere Lösung.
Ich kenne keinen uC, den man direkt über USB programmiert. Möglich ist es, einen Bootloader in den uC zu Flashen und dann über USB, RS232 oder sonstwas neue Firmware zu laden. Ohne Programmiergerät geht also nichts.
Also ich liste mal kurz auf was mir bisher empfohlen wurde und was ich un auch bestellen möchte. Am besten gleich zusammen, damit ich dann nicht nochmal in ein paar Wochen bei dem gleichen Shop bestellem muss^^ Programmer: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=A38;GROUPID=2969;ARTICLE=45040;SID=28pQCRAawQARwAABcFSJI8e90d6a7ff7507180c98df2e14028a37 LCD Display: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=A5211;GROUPID=3005;ARTICLE=31653;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=25Lirpo6wQARkAAH57SH82f60b5b2142bd074a7f98e904c98b205 Und natürlich ein paar entsprechende Controller. Da werde ich mir erstmal das Tutorial weiter ansehen und dann abwägen welcher Controller dafür am Besten genommen werden sollte. Oder bin ich da mit dem Atmega88 auch schon auf der sicheren Seite? Und dann stelle ich mir grad noch die Frage ob es nicht sinnvoll wäre passend dazu ein gutes Evaluationboard zu organisieren (ist doch der richtige Ausdruck für eine Testplatine oder? Nicht dass ich das vollkommen falsch verstanden habe :-) ). Kann man mir da auch eines empfehlen oder ist das im Grunde genommen egal, solange es ein Originalboard ist? Nochmal ganz ganz herzlichen Dank für die nette Unterstützung, das bringt einiges Licht ins Dunkel und mich mit meinem Lehrvorhaben schon enorm weiter. Das Thema ist ja ganz schön komplex^^
René K. schrieb: > Und natürlich ein paar entsprechende Controller. Da werde ich mir > erstmal das Tutorial weiter ansehen und dann abwägen welcher Controller > dafür am Besten genommen werden sollte. Oder bin ich da mit dem Atmega88 > auch schon auf der sicheren Seite? Mega88 ist schon gut. Mega16 oder Mega32 würden auch gut gehen. Auf Dauer wird sowieso nicht bei einem Controller bleiben :-) > Und dann stelle ich mir grad noch die Frage ob es nicht sinnvoll wäre > passend dazu ein gutes Evaluationboard zu organisieren Wie ist deine elektronische Ausrüstung? Lötkolben, Zinn, Lochrasterplatinen, ein kleines Widerstandssortiment ist davon etwas vorhanden. Die Sache ist die: Mit einem Evaluationsboard hast du einen enormen Vorteil. Egal ob als Bausatz oder als Fertiggerät: Auspacken (ev. ein wenig löten), loslegen. Bei Selbstbau musst du erst mal die Platine fertigen. Keine Sorge. So ein AVR braucht nicht viel rundherum: 1 oder 2 Kondensatoren zur Blockung der Versorgungsspannung, den ISP Anschluss verdrahten, Versorgungsspannung draug und im Grunde ist das Minimalsystem damit schon fertig .. er lässt sich programmieren. Noch ein paar LED an einen Port drann und ersten Versuchen steht nichts mehr im Wege. > vollkommen falsch verstanden habe :-) ). Kann man mir da auch eines > empfehlen oder ist das im Grunde genommen egal, solange es ein > Originalboard ist? Das wär dann das STK500. Es gibt aber auch viele andere, die sich genauso eigenen. Das STK 500 hat den Vorteil, dass es mit vielen verschiedenen Prozessoren umgehen kann.
Zum Thema ISP und Chips programmieren: Ich habe gute Erfahrungen mit dem mySmartUSB MKII von myavr.de gemacht. http://shop.myavr.de/index.php?404;http://www.myavr.de:80/shop/article.php?artDataID=36 kostet 28€ und ist zu empfehlen. Später habe ich mir dann ein Atmel STK 500 besorgt. Jeder der mal einen AVR auf ext. Clock gestellt hat und sich so das Dingen vernagelt hat weis das ein HV-Programmer echt super ist. Das sind Dinge die Dir als Anfänger nicht so geläufig sind aber wenn ich nochmal anfangen würde, dann klar STK 500. Ich hab meins bei Ebay gekauft hat 30€ gekostet, aber vorsicht das STK 500 hat nur eine "echte" serielle Schnittstelle. Gruss
Ich hab vor zwei jahren mit nem Steckbrett und ein paar Komponenten angefangen und wie Karlheinz schon sagte, einen AVR zum fliegen zu bringen ist wirklich einfach. Eventuell wäre es Sinnvoll statt einem ISP_Programmer einen JTAG-Adapter z.B. den von Olimex zu kaufen (50€) damit kannst Du dann direkt im µC vom PC aus debuggen, mir hat es geholfen zu verstehen, was mein µC wann gerade macht. Und was gerade in welchen Registern steht. Gruß Tom
> aber vorsicht das STK 500 hat nur eine "echte" serielle Schnittstelle.
Ja und??? - Es nutzt diese Schnittstelle als RS232 und ist daher
problemlos mit jedem Billig-USB-Seriell-Adapter benutzbar.
Probleme machen da nur veraltete Bitbanging-Programmer wie das
Pollin-Board.
MfG
@ kluchscheisser Hallo, ich meinte damit das er doch darauf achten sollte das sein PC eine Serielle Schnittstelle hat, da beim STK 500 keine USB-Schnittstelle vorhanden ist. Oder eben ein Adapter verwenden von RS232 auf USB (z.B. Digitus DA-70145). Gruss
Kann mich nur anschliessen, > also ich habe gute Erfahrungen mit diesem ISP : > > http://shop.ullihome.de/catalog/product_info.php/c... > > Dieser kostet 15€ und du kannst via Software verschiedene Firmwaren > aufspielen : > > Derzeit verfügbare Firmwares: > AVRISPmkII (Atmel AVRISPmkII kompatibles Programmiergerät für AVR > Mikrocontroller) Habe so begonnen vor einem halben Jahr, mit AVRISP mkII flashen direkt aus dem AVRStudio heraus. Klappt super und die Möglichkeiten sind schier unendlich. Grüssli
Hi Nun komm ich auch endlich mal zu Wort... also, ich habe angefangen mit einem Pollin Board für knapp 15 €. Nachteil, ich muß Programme, die mit AVR Studio erstellt sind, mit PonyProg flashen. Ist nicht sehr schlimm, man gewöhnt sich dran. Das Board bietet Platz für verschiedene AVR's und ich mein, dafür baut man sich keines selber. Auch hier wichtig: es braucht eine echte RS 232. Vielleicht, das wird mein nächster Versuch, brauchts aber nur noch einen AVRISP- Programmer, wie hier schon erwähnt, und ich kann dann mit USB über ISP arbeiten. Nun zum Thema, verfuste Controller. Ich hab mich auch schon ausgesperrt, beim Umschreiben auf externen Clock, aber wenn du nicht grad ganz das Ding versaut hast, geht es manchmal auch, dem Controller einen Takt vorzugeben. Wenn du aber weißt, du wirst richtig viel machen und nicht nur zum Spaß, dann denk ich, ist das STK500 die richtige Wahl. Obwohl, ich hab die Grenze noch nicht erreicht. Gruß oldmax
Hallo Danke nochmals für die guten Hilfestellungen. > Eventuell wäre es Sinnvoll statt einem ISP_Programmer einen JTAG-Adapter > z.B. den von Olimex zu kaufen (50€) damit kannst Du dann direkt im µC > vom PC aus debuggen, mir hat es geholfen zu verstehen, was mein µC wann > gerade macht. Und was gerade in welchen Registern steht. Kaufe ich da dann nur den Adapter den ich mit meinem bereits vorgeschlagenen ISP Programmer nutzen kann oder ist das ein komplett eigenständiger Programmer? Und dann noch eine Frage. Ich habe mich mal etwas über das STK 500 informiert und habe dabei eines nicht ganz klar auf dem Schirm. So wie ich es auf einer der Websiten gelesen habe soll man mit dem Board auch mehrere AVR´s programmieren können. Wozu brauche ich dann noch einen Programmer? Oder ist das falsch, ich meine eigentlich ist es ja ein Entwicklungsboard zum testen. Also programmierten Controller rein, entsprechende Hardware jumpen und dann geht´s los... oder doch nicht? Gruß René
Das STK500 ist Programmiergerät und Testumgebung in einem.
Also, ich hbe mir gestern eine "Entwicklungsumgebung" gekauft - bzw. bestellt... beinhaltet so ca. alles aus dem Tutorial hier und für mein erstes Projekt noch einen Haufen Taster und Widerstände, etc... Zusammen hat das alles ca. 100 Euro gekostet, incl. Programmer. Als ich dann weiter geguckt hatte, habe ich gemerkt, das ich vielleicht etwas zuviel bezahlt hatte, aber dafür alles aus einer Hand und somit Versand gespart hab... Mal sehen, wie meine ersten Versuche im µC aussehen... Wenn alles gut geht, und ich dann doch irgendwann mal in Versuchung komme, denke ich, ich werde mir das EaysAVR6 Board holen - meiner Meinung nach alles drauf, ohne viel basteln zu müssen - wie es scheint, ist das Board sehr gut für Softwareentwicklung ist... Man wird mit Sicherheit noch von mir hören... Gruß Blacky
Okay, dann würde das ja bedeuten, dass ich wirklich nur das STK500 erwerben müsste und könnte damit dann alles machen. Das ist dann ja gar nicht so teuer wie ich anfangs dachte. Wäre an sich ja die einfachste Lösung, programmieren, debuggen und testen auf einem Board. Und ISP-fähig ist das Teil laut Beschreibung auch, sodass ich einen Controller auch in einer fertigen Schaltung programmieren kann. Ich denke dann werde ich das so machen oder habe ich da irgendwelche gravierenden Nachteile wenn ich keinen einzelnen Programmer zur Verfügung habe? Entschuldigt bitte meine nervigen Anfängerfragen, aber es gibt soviel Zubehör auf diesem Gebiet, dass man sich als Newbie kaum entscheiden oder sicher sein kann. Danke schonmal an alle. Gruß René
@Blackmore: Darf ich mal fragen was das für eine Entwicklungsumgebung ist? Das klingt ja auch sehr gut. Vor allem was ist dabei alles enthalten? Gruß René
Cool, das easyAVR6 Board wird auch an meiner beabsichtigten FH eingesetzt. Das würde natürlich Sinn machen dann gleich mit sowas zu arbeiten. Dann kennt man das Board und alles schonmal... den Preis wäre es mir zumindest wert. Programmieren kann das Ding ja auch, zwar nicht ISP wie es scheint aber ansonsten kann ich damit doch auch alles machen oder? Das positive wäre, dass ich es für mein Studium gleich weiternutzen kann...
René K. schrieb: > @Blackmore: > > Darf ich mal fragen was das für eine Entwicklungsumgebung ist? Das > klingt ja auch sehr gut. Das klingt gar nicht gut, denn da verkauft wieder Jemand Luft in Tüten. Ich meine damit, dass es alles Nötige betreffs PC-Software kostenfrei (und dabei ehrlich) im Netz findet, dazu braucht es keine Alternativen. Für ASM gibt es das AVR-Studio4 von Atmel, für C das WinAvr, wer sich unbedingt Basic antun will, kommt für den Anfang mit der Demo von Bascom zurecht. Und die Datasheets, ohne die überhaupt nichts geht, gibt es kostenlos bei Atmel zum Download. Und betreffs Hardware gibt es neben den Originalen von Atmel auch eine Reihe ganz brauchbarer Nachbauten. Ein "Universal-Board" ist meist unnötig, denn wer nicht nur für den Lehrer arbeitet, sondern das damit erworbene Wissen auch praktisch anwenden will, der kommt mit einem Steckbrett, ein paar Stücken Lochrasterplatine, ein paar IC-Fassungen und entsprechendem Kleinkram bedeutend weiter. Da braucht es dann nur einen vernünftigen zeitgemäßen Programmer (das Pollin-Board gehört definitiv nicht in diese Klasse). Beim Programmer sollte man darauf achten, dass er firmwarekompatibel zu den Programmern von Atmel ist. Denn nur so ist sichergestellt, dass er später mal auch neue AVR-Typen (zumindest neue 8-Bitter) unterstützt. Mit Bitbanging-Programmern sollte man heute nicht mehr beginnen, die Zeiten sind vorbei. > Vor allem was ist dabei alles enthalten? Nichts, was man nicht woanders günstiger bekommt und nichts, was man wirklich braucht. > > > Gruß René MfG
bist du Student?? wenn du Student bist muß du auf jedem Fall ein Blick hier werfen: http://www.eproo-student.de/ da sind Atmel Produkte für Studenten mit 50% Rabatt zu haben STK500: http://www.eproo-student.de/index.php?module=artikel&action=artikel&id=373
Naja noch nicht, ich mache gerade mein Fachabitur aber werde vorraussichtlich ab Sommer nächsten Jahres ein Student sein^^ Zumindest hoffe ich das doch sehr.... Aber danke für den Tip, den link werde ich mir auf jeden Fall mal speichern... Gruß René
René K. schrieb: > @Blackmore: > > Darf ich mal fragen was das für eine Entwicklungsumgebung ist? Das > klingt ja auch sehr gut. Vor allem was ist dabei alles enthalten? > > > Gruß René Das, was im Tutorial als Bauteile angegeben ist, plus den AVR ISP mkII Mit dabei sind noch Lochrasterplatinen, 32 Taster, die ich für mein erstes Projekt brauche, verschiedene Schieberegister, Steckboard, mehrere ATMegas, etc etc etc, falls ich mal was abschiessen sollte... Kluchscheißender Consulter schrieb: > René K. schrieb: >> @Blackmore: >> >> Darf ich mal fragen was das für eine Entwicklungsumgebung ist? Das >> klingt ja auch sehr gut. > > Das klingt gar nicht gut, denn da verkauft wieder Jemand Luft in Tüten. Aha, das Tutorial ist also Luft in Tüten??? gut zu Wissen - muss ich mich gleich mal mit meinem Anwalt in Verbindung setzen, ob ich da ne Möglichkeit hab, dagegen vor zu gehen... Ich sehe es nicht ein, als Anfänger 200 Euro fürs EasyAVR6 zu bezahlen, oder ähnliche Summen, wenn ich das Projekt AVR gar nicht weiter nutzen will. Lieber bezahle ich 100 Euro, schiess sie in den Wind, und falls doch nicht, kann ich das Zeug zumindest später weiter benutzen, und muss mir nicht irgendwas auf Platine löten, um es mit den Entwicklungsumgebungen nutzen zu können - ein schnelles Kabel zum Steckboard, und ich habe viele viele Möglichkeiten... Gruß Blacky - die Luftpumpe????
Okay, ich dachte nur das wäre ganz cool weil man dann auf dem Board programmieren und anscheinend auch gleich testen kann. Also sind Sachen wie das easyAVR6 doch nur Geldmache und man kann deutlich günstiger arbeiten. Bei dem ISP.Programmer bin ich mir noch nicht so ganz sicher, weil der ja immerhin wirklich nur ISP kann. Also kann man dort den Controller nicht in eine 3M Schnellfassung setzen und mal eben brennen wenn ich das richtig verstehe oder? Gruß René
Kluchscheißender Consulter schrieb: > Und betreffs Hardware gibt es neben den Originalen von Atmel auch eine > Reihe ganz brauchbarer Nachbauten. Ein "Universal-Board" ist meist > unnötig, denn wer nicht nur für den Lehrer arbeitet, sondern das damit > erworbene Wissen auch praktisch anwenden will, der kommt mit einem > Steckbrett, ein paar Stücken Lochrasterplatine, ein paar IC-Fassungen > und entsprechendem Kleinkram bedeutend weiter. Im Prinzip geb ich dir recht. Das STK 500 ist sicherlich ein tolles Entwicklungsboard. Für Profis ist die Fähigkeit mit vielen Prozessoren umgehen zu können sicherlich unverzichtbar. Keine Frage. Aber man im Hobby diese Fähigkeit großartig braucht oder nicht sei dahingestellt. Wenn man ein STK500 günstig bekommt ist es sicherlich sein Geld allemal wert. Diese Entwicklungsboards: Solange sie preislich im Rahmen bleiben, sind sie m.M.n. schon ok. Wenn dir das Entwicklungsboard 15 bis 20% mehr kostet als die Einzelteile, ist das noch im Rahmen. Darüber würd ich nicht gehen. Zumal dann sowieso irgendwann der Fall kommt: Dsa gelernte an einem eigenen Projekt in die Praxis umzusetzen. Dann kommt man nicht umhin, eine eigene µC-Schaltung aufzubauen und in Betrieb zu nehmen. Wer seine ersten Schritte mit einem Steckbrett gemacht hat, hat damit auch keine großen Probleme. Beim "Universalboard" weiß man erst einmal nicht, dass von dem Board so gut wie nichts für ein lauffähiges Minimalsystem übrig bleibt und steht da wie der Ochs vorm Tor.
René K. schrieb: > Bei dem ISP.Programmer bin ich mir noch nicht so ganz sicher, weil der > ja immerhin wirklich nur ISP kann. Das reicht ja auch. OK. JTAG wär schön, muss aber nicht unbedingt sein. > Also kann man dort den Controller > nicht in eine 3M Schnellfassung setzen und mal eben brennen wenn ich das > richtig verstehe oder? Das tust du sowieso nicht. Auf jeder Platine, egal ob Entwicklungsboard oder deine µC-gesteuerte Garagentor auf/zu - Kombi - Terrariensteuerung sitzt immer derselbe 6-polige oder 10-polige ISP Anschluss mit drauf. Muss umprogrammiert werden, kommt der Programmer an den Anschluss und das neue Programm wird eingespielt.
Stimmt auch wieder, besser lernen wird man wohl mit dem Steckbrett wenn man auch die Schaltungen selber aufbaut. Das ist wohl doch ein entscheidender Vorteil. Naja Steckbretter habe ich zu genüge, dann werde ich das Board erstmal aussen vor lassen und mich auf ein Steckbrett orientieren. Denke da wird man dann andere Sachen auch gleich besser lernen, als wenn man einfach die vorgefertigte Hardware benutzt^^ Nun nochmal zurück zum Programmer: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=A38;GROUPID=2969;ARTICLE=45040;SID=28pQCRAawQARwAABcFSJI8e90d6a7ff7507180c98df2e14028a37 Ich gehe mal davon aus, dass ich mit diesem Teil nur ISP programmieren kann. Gibt es da auch irgendwelche Adapter, sodass ich den AVR einfach dareinstecken und das Programm "runterschicken" kann? Auf der anderen Seite kann ich den AVR mit diesem Programmer aber auch live nach dem Programmieren in der Schlatung debuggen und durch Sprungmarken das Programm stoppen oder geht das nicht mit allen AVR´s? Diese Funktion wäre mir schon sehr viel wert. Normal sollte ich dann ja diesen Programmer kaufen und dann mit der Abarbeitung des Tutorials beginnen können oder nicht? Ich nehme an zu dem Programmer gibt es keine Deutsche Dokumentation oder? Gruß René
Blackmore schrieb: > > Kluchscheißender Consulter schrieb: >> René K. schrieb: >>> @Blackmore: >>> >>> Darf ich mal fragen was das für eine Entwicklungsumgebung ist? Das >>> klingt ja auch sehr gut. >> >> Das klingt gar nicht gut, denn da verkauft wieder Jemand Luft in Tüten. > > Aha, das Tutorial ist also Luft in Tüten??? gut zu Wissen Da drehst Du mir das Wort im Munde um. Das Tutorial ist erst dann "Luft in Tüten", wenn es jemand verkauft obwohl es zum freien Download verfügbar ist. > - muss ich > mich gleich mal mit meinem Anwalt in Verbindung setzen, Mach' das... Besser wäre es allerdings, Du würdest lernen, beim Lesen den Sinn zu verstehen. Da biste nämlich noch dezifit (zu 10% fit). ob ich da ne > Möglichkeit hab, dagegen vor zu gehen... Naja, Dummschwätzer halt... ;-) MfG
Karl heinz Buchegger schrieb: > Das tust du sowieso nicht. > Auf jeder Platine, egal ob Entwicklungsboard oder deine µC-gesteuerte > Garagentor auf/zu - Kombi - Terrariensteuerung sitzt immer derselbe > 6-polige oder 10-polige ISP Anschluss mit drauf. > Muss umprogrammiert werden, kommt der Programmer an den Anschluss und > das neue Programm wird eingespielt. Achso, ich kenne das von einem Bekannten mit dem MPLAB ICD2 so, dass man den Controller in diese 3M Fassung steckt und ihn dort programmieren kann. Dazu bekommt er 5 Leitungen über die folgende Spannungen gehen: VDD VSS PGD (Data) PGC (Takt) und noch eine die ich vergesse habe^^ Ich dachte sowas würde mit den AVR´s auch gehen Gruß René
René K. schrieb: > Naja Steckbretter habe ich zu genüge, Und das sagst du jetzt erst? In irgendeiner Bastelschublade wird sich doch wohl noch eine 9V Wandwarze finden, wie sie seit Jahren jedem Gerät als Netzteil beiliegen. Dann noch ein 7805 eingekauft, einen Mega8, Mega16 oder Mega32, ein paar LED samt Widerstände wirst du auch noch rumliegen haben und natürlich der Programmer. Und los gehts! Mehr brauchst du für den Anfang nicht. Ohne Programmer bist du mit 10 Euro locker dabei.
René K. schrieb: > Ich gehe mal davon aus, dass ich mit diesem Teil nur ISP programmieren > kann. Gibt es da auch irgendwelche Adapter, sodass ich den AVR einfach > dareinstecken und das Programm "runterschicken" kann? Nochmal: Du brauchst keinen Adapter. Deine Schaltung ist der Adapter! Der µC wird in der Schaltung programmiert. Wenn du unbedingt willst, kannst du dir natürlich einen IC-Sockel nehmen, die 5 Leitungen zum ISP Anschluss mit Draht auf Steckerleisten legen, sodass du den Brenner anstecken kannst - und das ist dann dein Adapter. Aber im Grunde braucht das kein Mensch.
Blackmore schrieb: > ich hbe mir gestern eine "Entwicklungsumgebung" gekauft - bzw. > bestellt... > > beinhaltet so ca. alles aus dem Tutorial hier und für mein erstes > Projekt noch einen Haufen Taster und Widerstände, etc... > > Zusammen hat das alles ca. 100 Euro gekostet, incl. Programmer. René K. schrieb: > @Blackmore: > > Darf ich mal fragen was das für eine Entwicklungsumgebung ist? Das > klingt ja auch sehr gut. Vor allem was ist dabei alles enthalten? Kluchscheißender Consulter schrieb: > Das klingt gar nicht gut, denn da verkauft wieder Jemand Luft in Tüten. > Ich meine damit, dass es alles Nötige betreffs PC-Software kostenfrei Kluchscheißender Consulter schrieb: > Da drehst Du mir das Wort im Munde um. Das Tutorial ist erst dann "Luft > in Tüten", wenn es jemand verkauft obwohl es zum freien Download > verfügbar ist. Wie man sieht, habe ich vom ersten Posting meinerseits geschrieben, das ich eine """"""""""Entwicklungsumgebung"""""""" gekauft habe - also etwas, womit man entwickeln kann... Ich habe mit keinem Wort geschrieben, das es ein vorgefertigtes Modul ist... Jedoch schrieb ich, das es alles beinhaltet, was das Tut sozusagen vorschreibt... René fragte, was das ist, weil es sich gut anhörte... Ohne eine Antwort meinerseits hast Du, Kluchscheißender Consulter, daraus geschlossen, das es sich um eine fertige Umgebung handelt, und diese runtergemacht, unnötig und falsch... Solltest erstmal andere Texte richtig lesen, bevor Du rumnörgelst... Gruß Blacky... /ignore Kluchscheißender Consulter
René K. schrieb: > Nun nochmal zurück zum Programmer: > > http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=A38;GROUPID=2969;ARTICLE=45040;SID=28pQCRAawQARwAABcFSJI8e90d6a7ff7507180c98df2e14028a37 > > Ich gehe mal davon aus, dass ich mit diesem Teil nur ISP programmieren > kann. Gibt es da auch irgendwelche Adapter, sodass ich den AVR einfach > dareinstecken und das Programm "runterschicken" kann? Die kannst Du Dir ganz leicht selbst anfertigen. > > Auf der anderen Seite kann ich den AVR mit diesem Programmer aber auch > live nach dem Programmieren in der Schlatung debuggen und durch > Sprungmarken das Programm stoppen oder geht das nicht mit allen AVR´s? Nein, dazu brauchst Du einen Debugger. Der AVR-ISP MK II ist aber keiner. > Diese Funktion wäre mir schon sehr viel wert. Dann solltest Du Dich nach einem JTAG-ICE umsehen oder nach einem AVR-Dragon. Tip: Installiere Dir das AVR-Studio4, gehe in die Hilfe und schau Dir die Beschreibungen aller von Atmel unterstützten Hardware-Tools an. > Normal sollte ich dann ja > diesen Programmer kaufen und dann mit der Abarbeitung des Tutorials > beginnen können oder nicht? Naja, Programmer und Tutorial ist etwas wenig. Querlesen im Datenblatt und in der Hilfe zum AVR-Studio hilft ungemein. Und selbstständiges Denken sowiso.... ;-) > > Ich nehme an zu dem Programmer gibt es keine Deutsche Dokumentation > oder? Wozu? Hat man in der Schule immernoch keinen Englisch-Unterricht? > > > > Gruß René MfG, Consulter
@Consulter: Ich habe mir das ganze nun mal in der AVR Studio Hilfe durchgesehen und komme zu dem Schluss, dass ein AVR-Dragon wohl die beste Variante wäre. Damit kann ich eine Vielzahl an Controllern ISP Programmieren, einige sogar JTAG und debuggen kann das Ding auch über JTAG. Das wäre soweit doch schonmal super. Nun stellt sich mir nur noch eine Frage, da ich gerade nach einer Bezugsquelle für diesen Programmer gesucht habe. Und zwar würde ich gerne wissen ob ich davon ausgehen kann, dass ich bei ebay für knapp 54€ ein Original AVR Dragon erhalte oder ist diese Preisklasse eher den Nachbauten vorbehalten...? Auf einen Nachbau möchte ich mich nicht unbedingt einlassen, da liest man meist nur negatives drüber... Danke schonmal für die ganze Hilfe und die viele Mühe. Gruß René
René K. schrieb: > @Consulter: > > Ich habe mir das ganze nun mal in der AVR Studio Hilfe durchgesehen und > komme zu dem Schluss, dass ein AVR-Dragon wohl die beste Variante wäre. > Damit kann ich eine Vielzahl an Controllern ISP Programmieren, einige > sogar JTAG und debuggen kann das Ding auch über JTAG. Das wäre soweit > doch schonmal super. DW kann er auch, denn AVRs bis 8KB Flash haben statt JTAG nunmal DW. ;-) Und HV-Programmierung kann er auch. Er bietet sogar die Möglichkeit, eine Textoolfassung nachzurüsten. Nur die Verbindung zu dieser ist etwas gewöhnungsbedürftig. > > Nun stellt sich mir nur noch eine Frage, da ich gerade nach einer > Bezugsquelle für diesen Programmer gesucht habe. Und zwar würde ich > gerne wissen ob ich davon ausgehen kann, dass ich bei ebay für knapp 54€ > ein Original AVR Dragon erhalte oder ist diese Preisklasse eher den > Nachbauten vorbehalten...? Die Bucht ist ja Lotto. Ich habe meinen Dragon bei Segor gekauft. Damals war eine Aktion, da gab es den Dragon zusammen mit einem STK500 für knapp 70 Euro an Jedermann. Momentan sehe ich da den Dragon alleine für 65 Eu. Ist nicht ganz billig, aber auch mit hoher Wahrscheinlichkeit keine China-Fälschung. > > Auf einen Nachbau möchte ich mich nicht unbedingt einlassen, da liest > man meist nur negatives drüber... > > > > Danke schonmal für die ganze Hilfe und die viele Mühe. > > > > > Gruß René MfG, Consulter, kluchscheißender
Ja dann werde ich mich da mal umsehen. Denke ich werde den die Tage bestellen. Ich hoffe der Einstieg mit AVR ist wesentlich einfacher als der mit PIC´s. Mein Bekannter hatte da ganz schön zu kämpfen. Unter Anderem wohl auch weil die MPLAB Software so kompliziert gestaltet sein soll. Naja ich bin schon ganz heiss auf die Atmels^^
Den Dragon würde ich Dir auch empfehlen. Das Debuggen mit dem AVRStudio macht richtig Spaß und läuft ziemlich problemlos. Auf jeden Fall ein Quantensprung gegenüber dem Try-and-Error Programmieren per isp. Das Einzige, was Du beachten solltest: die jtag-Pins immer für jtag freihalten und nie mit einer anderen Funktion doppelbelegen! Beim EW-Board kannst Du dagegen (meiner Meinung nach) fast beliebig sparen. Viel Spaß und viele Grüße, Stefan
Stefan schrieb: > Den Dragon würde ich Dir auch empfehlen. > > Das Debuggen mit dem AVRStudio macht richtig Spaß und läuft ziemlich > problemlos. Auf jeden Fall ein Quantensprung gegenüber dem Try-and-Error > Programmieren per isp. Das sehe ich anders. Gerade JTAG und DW fördern die Try-and-Error-Programmierung. Die bessere Art ist es, sich vor der Programmierung Gedanken zu machen und damit weniger "probieren" zu müssen. Software kann man nämlich planen, da muss man nicht viel herumprobieren. > > Das Einzige, was Du beachten solltest: die jtag-Pins immer für jtag > freihalten und nie mit einer anderen Funktion doppelbelegen! Naja, die meisten von mir verwendeten AVRs haben keinen JTAG-Anschluss. Die meisten Projekte passen nämlich gut in kleine AVRs unter 16KB Flash. > > Beim EW-Board kannst Du dagegen (meiner Meinung nach) fast beliebig > sparen. > > Viel Spaß und viele Grüße, Stefan MfG
>Das sehe ich anders. Ja, Du siehst eine Menge Dinge anders als Andere. >Gerade JTAG und DW fördern die Try-and-Error-Programmierung. Kaum! In der realen Anwendung treten Probleme auf, die man auch bei bester Planung nicht voraussehen kann. >Software kann man nämlich planen, da muss >man nicht viel herumprobieren. Echt? Das ist eine bahnbrechende Erkenntnis. >Naja, die meisten von mir verwendeten AVRs haben keinen JTAG-Anschluss. Das kannst Du nicht Anderen zur Last legen. >Die meisten Projekte passen nämlich gut in kleine AVRs unter 16KB Flash. Die meisten Deiner Projekte... Quintessenz: Konsultiere nie einen Consulter Sechs Trucks & Rock'n Roll
ich würde auch auf jedenfall einen original Programmer nehmen, damit man direkt aus dem AVR Studio arbeiten kann. Früher bin ich auch den Umweg gegangen mit dem AVR-Studio das .hex File zu erstellen und dann mit einem 2ten Programm das .hex zu brennen weil der Programmierer nicht zum AVR Studio kompatibel war und dann kommt noch das leidige Thema mit dem Verfusen was bei anderen Programmen und Progger sehr häufig vorkommt.
Ich gehöre auch zu denen die sich mal schlau machen wollen. Was nun bei muss um in diese Materie einsteigen zu können ist noch nicht 100% klar. So wie ich das hier gelesen habe ist das STK500 wohl OK. Nur bei den Programmer steige ich noch nicht so richtig durch. Ich kann mit dem STK500 meine Soft gleich rüber schieben und brauche nix anderes soweit so gut wenn ich das richtig verstanden habe. Aber wenn ich andere in einem Gerät befindliche µc Programmieren möchte brauch ich ein Programmer... RICHTIG??? Kann ich nicht den µC rausziehen in das STK500 stecken und wieder zurück stecken? Was ist gegen diesen Programmer zu sagen ? Philipp Weber schrieb: > Moin, > > also ich habe gute Erfahrungen mit diesem ISP : > > http://shop.ullihome.de/catalog/product_info.php/c... > > Dieser kostet 15€ und du kannst via Software verschiedene Firmwaren > aufspielen : > > Derzeit verfügbare Firmwares: > AVRISPmkII (Atmel AVRISPmkII kompatibles Programmiergerät für AVR > Mikrocontroller) > JTAGICEmkII (Atmel JTAGICEmkII kompatibles JTAG Programmiergerät für AVR > Mikrocontroller) > OpenOCD Firmware (OpenOCD programmer/Debugger Interface für viele > Controller) > STK500v2 (Atmel STK500v2 kompatibles Programmiergerät) > JTAG/Boundary Scan Interface > Oszilloskop > I2C Logger > USBasp (USBasp, avrdude kompatibles Programmiergerät) > Bitbanging (Einzelne Pins als Schalter benutzen) > USB/RS232 Wandler > USB/RS485 Wandler > Taktgenerator (verfuste Controller wiederbeleben) > SPI Logger Oder doch gleich ein Dragon weil ich eventuell Debuggen kann bei einigen µc Oder rede ich nun totalen mist? Also ein STK500 ist klar... Ich kann sofort loslegen und brauche auch zum Programm übertragen nix anderes. Sollte ich aber auch Debuggen müssen, brauch ich ein Dragon.... Sollte ich in anderen Geräten mit einem ISP Anschluss rum stöbern wollen brauch ich eventuell das von Philipp Weber beschriebene ISP im Beitrag #1731129 oder kann ich wie oben schon gefragt einfach schieb ins STK stecken programmieren und wieder zurück stecken? Helft mir bitte auch *grins
Holgi schrieb: > So wie ich das hier gelesen habe ist das STK500 wohl OK. > > Nur bei den Programmer steige ich noch nicht so richtig durch. > > Ich kann mit dem STK500 meine Soft gleich rüber schieben und brauche nix > anderes soweit so gut wenn ich das richtig verstanden habe. Ist richtig. > Aber wenn > ich andere in einem Gerät befindliche µc Programmieren möchte brauch ich > ein Programmer... RICHTIG??? Nicht unbedingt. > Kann ich nicht den µC rausziehen in das STK500 stecken und wieder zurück > stecken? Kannst du. Du kannst auch ein Kabel vom STK500 zum ISP Anschluss in diesem Gerät ziehen :-) Ob der µC jetzt nun physisch im STK steckt oder ob du ein Kabel ziehst, ist egal. Das STK muss den µC elektrisch sehen. > Was ist gegen diesen Programmer zu sagen ? Gar nichts Ist ein bewährtes Teil > Sollte ich aber auch Debuggen müssen, brauch ich ein Dragon.... Musst du aber nicht unbedingt. Vieles kann man auch im AVR-Studio in der Simulation debuggen und es gibt natürlich auch noch andere Möglichkeiten als dem tatsächlichen realen Prozessor mit einem In Cuircit Debugger auf die Finger zu schauen.
WOW das geht ja echt schnell hier... klasse.... und danke Habe ich das eben richtig gelesen mit dem USB AVR-Lab kannich auch Debuggen? So wäre ja das STK500 und eventuell das USB AVR-Lab alles was man brächte?
Holgi schrieb: > Kann ich nicht den µC rausziehen in das STK500 stecken und wieder zurück > stecken? das ist großer Quark. Ups, schon wieder was vergessen und die Fummelei geht schon wieder los. Ein USB Programmer und ein Steckbrett reichen für den Anfang immer aus. Und natürlich ein gewisser Vorrat an Mega 88. Axel
So weil Ihr mir so schön geholfen habt... eben und mit dem hier geschriebenen habe ich mich erst mal angemeldet und sage Hallo in die Runde. Hoffe ich kann euch und anderen auch was gutes tun.
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