Hallo, Ich ätze mit Eisen-3-Chlorid. Welches ich in einer Plastik-Flasche Aufbewahre. Das ganze funktioniert auch ziemlich gut. ICh erwärme es derzeit in selbiger flasche in einem Wasserbad. Ziemlich umständlich. Ich suche nach einer Art Heizstab den ich einfach in die fertige "Giftbrühe" legen kann der der sich dann auf ungefähr 50 Grad erwärmt. Gibt es sowas? Wenn ja wo und wieviel ;) ? Mein 2. Problem. Ich verwende FR4 Platinen von Bungard (was sonnst). Früher in meiner Lehre hatte ich für die zuschnitte eine Handhebelschere bzw. Schlagschere für die Größeren Platinen. Zuhase Ätze ich Maximal Doppel-Euro-Platinen. Meistens aber nur kleinere so etwa 50*50*1,5 (doppelseitig). Zuerst hab ich immer mit der Bandsäge zugeschnitten, die ist aber extrem schnell stumpf geworden (klar bei FR4). Eine Handhebelschere habe ich leider nicht. Und mit der Eisensäge ist es auch irgendwie doof. Wie bringt ihr eure Platinen auf Maß? mfg. Sebastian
Ich erwärme in der Micro und teile die Platinen mit dem Cutter.
Anritzen mit dem Teppichmesser und dann brechen. Muss man aber gut anritzen, sonst kann man die Kupferlage beim Brechen vom Basismaterial ziehen... Ist also auch nicht optimal
Trennen: beispielsweise Tischkreissäge Proxxon FKS/E + und Schleifscheibe als Sägeblatt.. die Bezeichnung finde ich leider gerade nicht auf die Schnelle.. aber die Scheiben sind ähnlich den "Dremel-Trennscheiben", nur größer im Durchmesser, so dass die in die Tischkreissäge passen. Gibts in zwei Durchmessern. Bisher hatte ich die kleineren (ca. 50mm x 1mm), aber es gibt die wohl auch in ca. 80mm Durchmesser. Der Verschleiss ist relativ gering. Ich schneide noch mit der ersten Scheibe und habe schon einige Meter FR4 hinter mir.. Vorher hab ich die Platinen auch nie vernünftig trennen können, nun gehts problemlos. Einziger Nachteil: Nur gerade Schnitte sind möglich..
Sebastian schrieb: > Wie > bringt ihr eure Platinen auf Maß? Beitrag "Platinen schneiden" Beitrag "Wie schneidet ihr eure Platinen?"
Habe mir nun schließlich die "kleine" Proxxon Tischkreissäge "KS230" mit Diamantblatt geleistet. Bekommt man zusammen für ca. 100 Euro. Vorher habe ich auch vieles probiert: Eisensäge, Blechschere, Fliesenschneider, Dremel. Aber alles führte zu schlechten ergebnissen: schiefe und ausgebrochene Kanten, abgeplatzter Fotolack usw. Tu dir nen gefallen und kauf die ne kleine Tischkreissäge
Sebastian schrieb: > Ich suche nach einer Art Heizstab den ich einfach in die fertige > "Giftbrühe" legen kann der der sich dann auf ungefähr 50 Grad erwärmt. Aquarien-Heizstäbe? Als ich noch mit FeCl3 rumgeschweinert habe, hab' ich das Zeug auch immer in einem alten Mikrowellenofen erwärmt. Der steht im Keller und wird natürlich nicht mehr für Lebensmittel benutzt. ;-)
Danke für die Antworten, ich hatte auch schon an eine Aquariumheizung gedacht, hat so ein ding denn eine Einstellung "Fische Kochen"? Oder gibt es auch Fische mit einer zulässigen Betriebstemperatur von 45°C ? :D Im Ernst, ich dachte die dinger gehen max. bis 30°C und schalten dann ab. Die Idee mit der Mikrowelle klingt einwenig gefährlich... Andererseits, früher hätte ich die Kombination aus Giftigen Chemikalien und einer Mikrowelle interessant gefunden... Was den Platinen zuschnitt angeht hatte ich schon befürchtet das ich geld in die hand nehmen muss. ICh werde es heute mal mit Ritzen Probieren. Wenn das nicht klappt muss ich mit wohl ne tischkreissäge holen. Vielen Dank. mfg. Sebastian
Sebastian schrieb: > Im Ernst, ich dachte die dinger gehen max. bis 30°C und schalten dann > ab. Die haben einen Einstellknopf. Die tatsächlich erreichte Temperatur musst du aber mit einem Thermometer ermitteln, der Einstellknopf ist nicht irgendwie kalibriert. > Die Idee mit der Mikrowelle klingt einwenig gefährlich... Warum? Klar, du kannst die Brühe damit grenzenlos zu heiß machen, aber das geht auch mit anderen Heizern. ;-) Ansonsten gast halt ein wenig HCl aus, das passiert aber beim Erhitzen von FeCl3-Lösung ohnehin immer.
Jörg Wunsch schrieb: > Die haben einen Einstellknopf. Die tatsächlich erreichte Temperatur > musst du aber mit einem Thermometer ermitteln, der Einstellknopf ist > nicht irgendwie kalibriert. Ist da nicht ein Anschlag, den man beseitigen muß, um die Fische zu kochen?
Uhu Uhuhu schrieb: > Ist da nicht ein Anschlag, den man beseitigen muß, um die Fische zu > kochen? Also zumindest 45 °C werden bei der Heizung, die da mit den Reichelt-Ätzküvetten mitgeliefert wird, problemlos erreicht. Mehr habe ich noch nicht probiert, da die Küvette ohnehin nur für diese Temperatur ausgelegt ist. Da das ganze Teil in einem Glasrohr ist, sollte das durchaus auch für FeCl3 geeignet sind. Weiß nur nicht, ob das austretende HCl ggf. zu Korrosionen führen könnte, das Zeug macht ja praktisch alles in kürzester Frist kaputt, was es ringsum an Nichtedelmetallen gibt.
Jörg Wunsch schrieb: > Also zumindest 45 °C werden bei der Heizung, die da mit den > Reichelt-Ätzküvetten mitgeliefert wird, problemlos erreicht. OK, ich dachte an Aquarienheizstäbe. > Weiß nur nicht, ob das austretende HCl > ggf. zu Korrosionen führen könnte, das Zeug macht ja praktisch alles > in kürzester Frist kaputt, was es ringsum an Nichtedelmetallen gibt. Interessant. Die Erfahrung hatte ich noch nicht gemacht - aber als ich noch mit FeCl3 rumsaute, habe ich das Zeug auch nicht heiß gemacht. Eine Schweinerei wars trotzdem. Auf der anderen Seite habe ich mit etwas Sorgfalt im Umgang mit HCl+H2O2 auch keine Korrosionsprobleme. Aber das funktioniert freundlicherweise auch schon ab 0°.
Uhu Uhuhu schrieb: > Interessant. Die Erfahrung hatte ich noch nicht gemacht - aber als ich > noch mit FeCl3 rumsaute, habe ich das Zeug auch nicht heiß gemacht. Eine > Schweinerei wars trotzdem. Es ist ja gerade der Vorteil des FeCl3, dass es nicht nennenswert erwärmt werden muss. Ich habe es früher im Schaumätzer verwendet und setze es seit einiger Zeit im Sprühätzer ein. Hierfür sind Badtemperaturen von ca. 25 °C ausreichend, eine weitere Erwärmung bringt nur geringe Beschleunigung. Ein Ausgasen von HCl ist bei diesen Temperaturen nicht festzustellen, wenn man dieses nicht explizit (zur Schlammreduzierung o.ä.) reingekippt hat. Das mache ich ganz sicher nie wieder (arme Bohrmaschine, nö, ich war arm, weil ich den Öllappen schwingen musste). Die Schweinerei ist eigentlich voll o.k. Man muss sich immer vor Augen halten, dass diese mit anderen Mitteln dieselbe ist, man sieht es nur nicht so deutlich. Also (ähem) ein Mädchenproblem. Für die Fleckentfernung gibt es ja probate Mittel. Gruß, Guido
Uhu Uhuhu schrieb: >> Also zumindest 45 °C werden bei der Heizung, die da mit den >> Reichelt-Ätzküvetten mitgeliefert wird, problemlos erreicht. > > OK, ich dachte an Aquarienheizstäbe. Ja, genau. Was anderes ist da nicht drin. Die kochen auch bloß mit Wasser. Nein, kochen tun sie's nicht. ;-) > Auf der anderen Seite habe ich mit etwas Sorgfalt im Umgang mit > HCl+H2O2 auch keine Korrosionsprobleme. Naja. "Keine" nehm' ich dir nicht ab. Das Werkzeug, das im Umkreis von 1 m an der verschlossenen HCl-Flasche steht, leidet schon deutlich im Laufe der Zeit. Nicht umsonst stellt man in Chemielabors die Flaschen mit HCl und NH4OH möglichst weit auseinander. Beide gasen heftig aus, und das Reaktionsprodukt NH4Cl setzt sich dann als weißer Belag überall ab. Guido schrieb: > Es ist ja gerade der Vorteil des FeCl3, dass es nicht nennenswert > erwärmt werden muss. Wie alle chemischen Reaktionen verdoppelt sich die Reaktionsgeschwindigkeit bei 10 K Temperaturerhöhung. Wenn man sonst keine oder wenig Bewegung im Bad hat (wie es ein Schaumätzer bringt), ist die Temperaturerhöhung auch bei FeCl3 schon ein sinnvolles Mittel, um die Ätzzeiten auf ein erträgliches Maß zu bringen. > Ein Ausgasen von HCl ist bei > diesen Temperaturen nicht festzustellen, ... S. o., auf Dauer gast das Zeug schon, bei höheren Temperaturen halt mehr -- auch ohne weiteren expliziten Zusatz von HCl. Das Bad sollte ja immer sauer bleiben, daher ist HCl latent immer mit dabei.
Jörg Wunsch schrieb: > Naja. "Keine" nehm' ich dir nicht ab. Das Werkzeug, das im Umkreis > von 1 m an der verschlossenen HCl-Flasche steht, leidet schon deutlich > im Laufe der Zeit. Nicht umsonst stellt man in Chemielabors die > Flaschen mit HCl und NH4OH möglichst weit auseinander. Beide gasen > heftig aus, und das Reaktionsprodukt NH4Cl setzt sich dann als weißer > Belag überall ab. Das ist wohl wie immer eine Frage der Konzentration. Die Baumarktsalzsäure mit weniger als 24% macht wenig Probleme und schon gar keine, wenn die Flasche ordentlich zu ist. 37% Salzsäure raucht beim Öffnen der Flasche und gast in der Tat aus, bis die Konzentration gering genug geworden ist. Die Gefahrstoffkennzeichnung Ätzend ist übrigens erst ab 25%iger Salzsäure vorgeschrieben und unser Magensaft enthält immerhin 10% HCl - deswegen laufen die 3. Zähne auch nicht an.
Jörg Wunsch schrieb: > Wie alle chemischen Reaktionen verdoppelt sich die > Reaktionsgeschwindigkeit bei 10 K Temperaturerhöhung. Wenn man sonst > keine oder wenig Bewegung im Bad hat (wie es ein Schaumätzer bringt), > ist die Temperaturerhöhung auch bei FeCl3 schon ein sinnvolles Mittel, > um die Ätzzeiten auf ein erträgliches Maß zu bringen. > >> Ein Ausgasen von HCl ist bei >> diesen Temperaturen nicht festzustellen, ... > > S. o., auf Dauer gast das Zeug schon, bei höheren Temperaturen halt > mehr -- auch ohne weiteren expliziten Zusatz von HCl. Das Bad sollte > ja immer sauer bleiben, daher ist HCl latent immer mit dabei. Hmmh, ich kann das so schnell nicht überprüfen, aber "gefühlsmäßig" scheint mir das unheimlich, das eine Temperaturerhöhung um ca. 3 % die Löslichkeit verdoppeln soll. Ich bin aber auch kein Komiker. Mit der Ausgasung ist es natürlich relativ, bei Zimmertemperatur auch bei momentanen Temperaturen stelle ich keinerlei Ausgasung des FeCl3 fest. Die Flasche darf fest verschlossen bleiben, offenstehende Brühe verursacht keinerlei Korrosion am Werkzeug in der Umgebung. Grüß, Guido
Jörg Wunsch schrieb: > Wie alle chemischen Reaktionen verdoppelt sich die > Reaktionsgeschwindigkeit bei 10 K Temperaturerhöhung. Wenn man sonst > keine oder wenig Bewegung im Bad hat (wie es ein Schaumätzer bringt), > ist die Temperaturerhöhung auch bei FeCl3 schon ein sinnvolles Mittel, > um die Ätzzeiten auf ein erträgliches Maß zu bringen. schmarrn! Erstens, eine Differenz von 10K entspricht einer Differenz von 10 grad Celsius, häggest also auch 10 Grad sagen dürfen... Zweitens ist das Blödsinn... Schonmal bei 20 Grad Außentemperatur gegrillt? Und bei 30 auch? Verbrennt deine Kohle doppelt so schnell?? Also :)
Die 10 K/°C schreien ja fast nach einem idealisiertem Modell^^ ich glaube da ist man flotter wenn man die Kohle pulverisiert und geeignet dann positioniert(fein zerstäubt in der Luft ;-) )
Guido schrieb: > Hmmh, ich kann das so schnell nicht überprüfen, aber "gefühlsmäßig" > scheint mir das unheimlich, das eine Temperaturerhöhung um ca. 3 % > die Löslichkeit verdoppeln soll. Ich bin aber auch kein Komiker. Nicht Löslichkeit. Reaktionsgeschwindigkeit! Das ist was anderes. Die Verdopplung bei 10° Erhöhung kann ich so nicht nachvollziehen. Wohl auch deswegen, weil ich nie darauf geachtet habe bzw. quantitativ nachgemessen habe. Aber erwärmen um eine chem. Reaktion zu beschleunigen ist ein üblicher Weg in der Chemie. Und genau das passiert beim Platinenätzen. Das Kupfer wird nicht in einem Lösungsmittel gelöst so wie du Kochsalz in Wasser löst, sondern da findet eine chem. Reaktion statt! Atome treffen aufeinander und bilden neue Stoffe.
neunmalklug schrieb: > häggest also auch 10 Grad sagen dürfen... Warum sollte ich? Kelvin ist eine SI-Einheit und wird seit mindestens 30 Jahren rechtsverbindlich für Temperaturdifferenzen benutzt. > Schonmal bei 20 Grad Außentemperatur gegrillt? Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Karl heinz Buchegger schrieb: > Die Verdopplung bei 10° Erhöhung kann ich so nicht nachvollziehen. War zwar nur aus dem Gedächtnis, aber ganz so miserabel scheint mein Gedächtnis doch nicht zu sein. ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Kinetik_(Chemie)#Temperaturabh.C3.A4ngigkeit_der_Reaktionsgeschwindigkeit OK, es ist also das 2...4fache. ;) (Unser Neunmalklug wird sich dran gewöhnen müssen, dass auch Wikipedia hier die SI-Einheiten benutzt.)
@neunmalklug Das man als Physikalisch interessierter Zeitgenosse bei einer Temperaturdifferenz von °Kelvin spricht versteht sich eigentlich von selbst. Was die 10°K zur Verdopplung der Reaktionsgeschwindigkeit angeht, das lernt man bereits als Realschüler im ersten Jahr Chemie.(Wohl schon ne Weile her?) Das dir dein Kohlegrill nicht um die Ohren fliegt liegt schlicht und einfach daran, dass dein Mischungsverhältnis nicht passt. Es fehlt einfach Sauerstoff. Lass mal Kohlestaub in reinem Sauerstoff abbrennen. Aber bitte nicht in nähe deiner Mitmenschen, die können nix dafür. Du kannst natürlich auch einfach mal nen "Haartrockner" reinhalten und feststellen, dass da deutlich mehr ginge und der fehlende Sauerstoff das begrenzende Element ist. Fazit: Ideales Mischungsverhältnis + Ideale Durchmischung + 10°K = Doppelte Geschwindigkeit und bei exothermen (Ketten-)Reaktionen meist KaBoom.
Als ich noch mit Ammoniumpersulfat geätzt habe, hab ich das Süppchen in der Mikro erwärmt. Ging ganz gut. Ich habe aber auch mit dem Wasserbad gute Erfahrungen gemacht. Meine kleine Wanne habe ich in eine alte Pfanne gegeben. Irgendwas als Abstandshalter zwischen Pfanne und Wanne (ein paar mm) und ca 1 cm Wasser. Durch die gößere Oberfläche bezogen auf das Wasserbad mit Flasche gehts recht flott. Weiterer VT: Wenn die Säure beim Bewegen aus der Wanne schwappt, dann macht es keine Flecken, denn es geht ja ins Wasser.. Ich habe mal darüber nachgedacht eine Heizung (samt Sprühätzanlage) selber zu basteln. Da hatte ich vor, eine Halogenlampe mit einer feinen Sandschüttung in ein Reagenzglas zu geben... Das Zuschneiden erledige ich meist mit einem robusteren Papier-Hebelschneider. Allerdings bin ich nicht sicher ob das die Schnede länger mitmacht. Der Hebelschneider ist mein Favorit weil er keinen Dreck macht. Notfalls nehm ich eine ordinäre Eisensäge.
Nochwas zum Thema von mir: Ich ätze mit F3Cl. Alten Wasserkocher halb voll zum Kochen bringen und die Suppe in einem geeigneten Gefäß kurz reinstellen. Geätzt wird dann in einem Tupperableger (Lock&Lock). Platine rein, Suppe halb voll rein, Deckel drauf und 2min Shake it. Vorteile: -schnell -einfach -günstig Muttis alter WK+ Gurkenglas+ 4€ Lock&Lock -man sieht die Platine bzw den Fortschritt Da mich das Gepantsche mit dem umfüllen vor und nach jeder Platine aufregt bin ich zur Zeit beim Bau einer Schaumätzanlage. Diese wird von einem 300W Aquarienheizstab beheizt, den ich um seinen Thermostat erleichtert habe. Übrig bleibt also nur der Keramikkörper+Heizwendel mit gekürztem Glaskörper. Damit reichen mir etwa 20cm Platz. Die Regelung wird elektronisch gelöst.
Hallo, so es ist jetzt entschieden, es wird eine Proxxon Ks230. Aber welches sägeblatt soll ich nehmen? Dachte an hartmetall habe jetzt aber gelesen das das wohl ziemlicher mist wird. Könntet ihr vielleicht eins nennen was bei reichelt zu bekommen ist? Vielen Dank. Sebastian
Hartmetall ist schon gut, allerdings nur wenn du dir eine absolut parallele Führung zum Blatt baust. Das Sägeblatt hat keinen Freischnitt und klemmt bei geringstem Verkannten. Gute Alternativen sind die Trennscheiben der KG 50 und das Diamantblatt, wobei ich letzteres selbst noch nicht getestet habe.
Ich benutze damit die diamantierte Trennscheibe und bin sehr zufrieden. Sie ist nicht ganz billig, hält aber sehr lang. Zwischen den Schnitten muss sie immer mal wieder mit einem Pinsel gereinigt werden, da sie sich schnell zusetzt. Gruß, Guido
Und genau das passiert beim Platinenätzen. Das Kupfer wird nicht in einem Lösungsmittel gelöst so wie du Kochsalz in Wasser löst Zitat Wikipedia Die Auflösung von Kochsalz (Natriumchlorid) in Wasser wird häufig als physikalischer Lösevorgang eines Salzes bezeichnet. Die Flüssigkeit erfährt keine Veränderung in der Farbe, jedoch ändern sich deren Eigenschaften z. B. ist die Leitfähigkeit für Elektrizität in einer wässrigen Natriumchlorid-Lösung wesentlich höher als in reinem Wasser. Es werden unter Energieumsatz Ionenbindungen zerstört und Hydrathüllen erzeugt. Daher kann dieser Vorgang streng genommen ebenfalls den chemischen Reaktionen zugeordnet werden. Nach Eindampfen der Flüssigkeit liegt wieder Kochsalz vor. Entspricht auch meiner Erinnerung aus dem Chemieunterricht( ca 1986) Zucker löst sich
Hallo, Ich hab mir jetzt mal den reicheltkatalog genommen, habe leider nur drei passende Blätter gefunden. jewails Proxxon: 28011 (Hartmetall für 30 EURO!), 28731 super-cut (für 12 euro), und 28014 (super cut, aber kleiner und nur 9 euro). Was liegt der Säge eigentlich bei? Im baumarkt hab ich auch nichts in der größe Gefunden. Hättet ihr noch einen Vorschlag? mfg. Sebastian
@ Thomas Re. (rengi) >Das man als Physikalisch interessierter Zeitgenosse bei einer >Temperaturdifferenz von °Kelvin spricht versteht sich eigentlich von >selbst. ...dann sollte man aber auch wissen, dass man das ohne das vorangestellte "Grad" spicht und schreibt . guud ts
Schon in Ordnung, besonders ältere Lehrer neigten gerne dazu das ° noch auszusprechen und da gewöhnt man sich sowas an (verleiht dem Ganzen auch irgendwie mehr Nachdruck).
Thomas Re. schrieb: > Schon in Ordnung, besonders ältere Lehrer neigten gerne dazu das ° noch > auszusprechen und da gewöhnt man sich sowas an (verleiht dem Ganzen auch > irgendwie mehr Nachdruck). Es macht vor allem deutlich, ob es sich um eine Temperaturdifferenz oder absoluttemperatur handelt.
Thomas Re. schrieb: > 28154 Thomas Re. schrieb: > http://www.proxxon.de/de/html/27006.html > + Zusätzlich noch > NO 28152 > NO 28154 Das ist doch mal ne Antwort. Vielen Dank. So werde ich das machen. mfg. Sebastian
Thomas Re. schrieb: > http://www.proxxon.de/de/html/27006.html > + Zusätzlich noch > NO 28152 > NO 28154 Kann ich auch nur wärmstens empfehlen, benutze ich selber zur vollsten Zufriedenheit. Reinhard
Hallo Sebastian, ich empfehle Dir noch das HM- Sägeblatt Proxxon 28017 (mit aufgelöteten Zähnen). Geht wie das Messer durch die Butter bei FR4, nur minimales Ausplatzen bei Pertinax. Schneidet frei, deshalb kein Klemmen wie bei dem VHM- Sägeblatt und ist auch wesentlich billiger als dieses. Und weniger Staub als bei Trennscheiben. Mein Favorit! MfG Johannes
Thomas Re. schrieb: > @neunmalklug > Das man als Physikalisch interessierter Zeitgenosse bei einer > Temperaturdifferenz von °Kelvin spricht versteht sich eigentlich von > selbst. > Was die 10°K zur Verdopplung der Reaktionsgeschwindigkeit angeht, das > lernt man bereits als Realschüler im ersten Jahr Chemie.(Wohl schon ne > Weile her?) dass es Kelvin und nicht Grad Kelvin sind, lernt man aber sicher vorher?? Ergo: Wer von °K spricht hat es sich verwirkt als physikalisch interessierter Zeitgenosse zu gelten... Zudem: In meinem Ätzbad sind die Mischungsverhältnisse nicht wirklich besser als bei meinem Holzkohlegrill
neunmalkluk schrieb: > Ergo: Wer von °K spricht hat es sich verwirkt als physikalisch > interessierter Zeitgenosse zu gelten. Naja, es war ziemlich lange üblich (bis in die 1970er Jahre), das so zu schreiben. Temperaturdifferenzen bekamen damals die Abkürzung grd, Wärmemengen wurden noch in Kalorien und Kräfte in Pond gemessen, und der Physikunterricht bestand bei den Berechnungen zur Hälfte daraus, dass man den richtigen Faktor zur Umrechnung einer Einheit in die nächste aus dem Tafelwerk rausgekramt hat... Das alles wurde mit SI aber sauber aufgeräumt. Seltsamerweise gibt's aber manche Bereiche unserer Gesellschaft, die von SI partout nichts wissen wollen. Nein, damit meine ich nicht die Amis, die alles nach irgendwelchen Körperteilen bemaßen müssen, sondern beispielsweise die Automobilisten, die Reifen nach wie vor in bar statt in kPa aufblasen müssen und die damit angeben müssen, wie viele altertümliche Reittiere als Äquivalent für den Protzfaktor ihres Motors herhalten sollen. Interessanterweise waren die Ostblockländer damit seinerzeit voraus. Sowjetische Halbleiterdatenblätter aus den 1980er Jahren gingen teilweise sogar so weit, dass sie Temperaturbereiche in K (statt in °C, das nach SI ja durchaus für Temperaturangaben alternativ zulässig ist) angegeben haben.
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