Hallo, ich habe vor, einen Hausbus zu entwickeln. Die Spezifikationen dazu habe ich in nachfolgendem Artikel zusammen gefasst: Low Power Hausbus Ich weiß, dass es bereits sehr viele Hausbusse gibt. Mich interessiert aber die Thematik und deshalb möchte ich mich an solch ein Projekt heranwagen. Über Tips, Hinweise und Beiträge würde ich mich freuen. Vielleicht interessiert es ja noch jemanden, der sich an der Entwicklung beteiligen möchte...
Die Ansaetze Powerline und Lowpower sind nicht kompatibel. Ein Standardchip, der TDA5051A, bringt 1200 baud und zieht (single 5V supply) 28mA receiving, 47mA transmitting, 19mA power down. Ich hab so ein Ding mal aufgebaut, aber noch nicht in Betrieb genommen. Zigbee ist moeglicherweise etwas besser im Stromverbrauch, ich hab da mal den SX1211, der zieht (supply 2.1-3.6V) receiver mode 3mA, transmitting 25mA, also etwa ein Neuntel, wenn man die Stationen als 99% im Empfangsmode betrachtet. Die Frage, ist, ob man in einer Betonhuette mit Funk durchkommt. Der genannte Chip ist nicht exakt Zigbee, nur in diesem funkbereich, das protokol fehlt noch. Guenstig, stromsparend ung gleichzeitig viel zuverlaessiger ist ein RS422/RS485 Bus. Wenn man sich da von den stromfressenden Dinosauriern, wie DS75176 (RS485 - 35mA) fernhaelt, kommt man mit 35uA (RS422-ADM489), 350uA (RS485-ADM483) durch. Die Ethernetanbindung wuerd ich spuelen, die zieht zuviel Strom. (500mA @ 5V) inkl switch. Seriell ist da passender. Als Prozessor kann irgendwas dienen. Ich wuerd die AVR verwenden, da ich da die Entwicklungstools habe. Ein PIC oder ein MSP430 ist aber gleich gut. Werden die MSP430 nicht vom IAR compiler dominiert ? Das war doch mal das Problem, das TexasInstruments die Daten nicht rausruecken wollte, zumindest hoerte ich das mal von einem compierbauer. Das Konzpet des Multimasterbusses, wo jeder irgendwas rausschreit wuerd ich mir nochmals ueberlegen. Ich denk nicht dass das so geht. Multimasterbusse benoetigen entweder ein Token, das rumgeht, und die Station mit dem Token darf reden, oder die Multimaster machen ein Colisiondetect und Retry. Etwas mehr Details. Der Tokenbus, instanziert unter Anderem als Tokenring, sowie das Arcnet, die darauf basierten das der mit dem Token reden darf. Es gibt also die Tokenuebergabe. "token von 0x01 nach 0x02", dann wissen alle, das Station 0x02 das Token hat und reden darf. Dann sendet der was und gibt nachher das token weiter "token von 0x02 nach 0x03", usw. Zusaetzlich braucht man einen Mechanismus, neue Stationen aufzunehmen, plus einen Mechanismus ein neues Token mit einem Timeout zu generieren falls es mal verlorenginge. Jedes Packet wird dann auch quitiert. Ein Bus mit Collisiondetect, ist zB Ethernet. Jede Station liest mit was sie selbst sendet, wenn Muell rauskommt, war ein anderer gleichzeitig. Ist von der Hardware her nicht tivial. Das RS485 scheint das nicht zu koennen, da der Treiber zu stark ist. Der liest immer was er selbst sendet. Ich habs nicht nachgemessen. Jedes Packet wird quitiert, ausser es sei ein Broadcast packet. Bei hoher Buslast hat der Tokenbus das bessere Verhalten vie der Bus mit Collisiondetect, so ganz nebenbei. Ja. Angenommen wir haben und fuer das eine oder das andere entschieden. Dann koennen wir davon ausgehen dass eine Nachricht, die gesandt wurde auch ankommt. Einfach so losplaerren geht auch eine ebene hoeher nicht. Speziell es den Empfaengern ueberlassen was sie damit wollen geht nicht. So bekommt der Sender nie eine Quittung. Wozu braucht man denn eine Quittung ? Mit einer Quittung weiss das System dass die Nachricht verstanden wurde. Falls die Nachricht nach mehrfachen Wiederholungen nicht verstanden wurde, ist irgendwas falsch. Da muss was geschehen. Ein Singlemasterbus ist etwas einfacher von der uebergeordneten Logik her. Der weiss dann was mit Fehlern geschehen soll. Ich wuerd mit einem Singlemaster arbeiten. Vernuenftigerweise arbeitet man mit quitierten Packeten.
>28mA receiving bei 5V sind
dazu müsste er erst mal definieren, was "low power" ist...
zum multimaster:
kommt auch drauf an, was man damit meint:
(bei rs485 ist ja immer derjenige der master der senden will, ...)
ich würd einen zentralen-master machen, und die "clients" senden nur zu
diesem (bekommen von dort die quittung) und der zentral-master sendent
zu den clients
client untereinader, müssen sich nicht unterhalten..
LAN TCP/IP usw. programmierung, usw. kann man dann alles am
zentralen-master machen...
(hat natürlich auch Nachteile, z.b. ausfallsicher usw. )
zum thema: gibt es nicht zum HAP eine powerline "modem" ???
dann müsste man nicht das rad neu erfinden?
Hallo Ha-jetzt Aber, vielen Dank für deinen ausführliche Beitrag, der eine gute Basis für Diskussionen darstellt. Ich möchte auf deine Ansätze kurz eingehen: 1) Beim TDA5051A ist mir auch die hohe Leistungsaufnahme aufgefallen. Alternativ habe ich mir den ST7538 angeschaut, der nur 5mA bei 5V benötigt. Aber auch hier verbraucht die externe Beschaltung noch genug Leistung. Auch möchte ich die Signale nicht über einen Übertrager, sondern kapazitiv auf die Netzleitung einkoppeln. Vieleicht ergeben sich noch andere Möglichkeiten 2) Zigbee - oder Funk allgemein) fällt wie schon im Beitrag erwähnt wegen der möglichen Funkschatten weg. 3) RS485 ist auch eine sehr schöne Alternative, die geringe Stromaufnahme und hohe Datenübertragung verspricht. Das Problem dabei ist nur, dass dafür extra Leitungen benötigt werden. Für einen Neubau ist dieser Ansatz sehr interessant und in meinem Beitrag auch nicht ausgeschlossen. Ganz im Gegenteil. Aber erst mal soll der Bus in einer bestehenden Hausinstallation betrieben werden. 4) Ethernet fällt auich für mich weg. Zumal man noch einen Switch für die ganzen Knoten benötigt, der auch nicht gerade ein Energiesparwunder ist. Es reicht, wenn später ein Gatewaymodul zwischen den Modulen und dem Netzwerk eingebaut wird. 5) Beim Multimasterbus habe ich mich vom CAN-Bus inspirieren lassen. Dort wird es genau so gemacht. Jeder Teilnehmer sendet Ereignisse seinerseits an alle Busteilnehmer. Die anderen Teilnehmer entscheiden dann, ob sie die Informationen benötigen und darauf reagieren oder nicht. Hohe Buslasten sind beim Hausbus erstmal nicht mal zu erwarten. Außerdem arbeitet der CAN-Bus mit CSMA/CR, was bei RS485, wie du schon richtig erwähnt hast, so nicht möglich ist. Vieleicht ist aber auch die Idee mit dem Token Ring nicht die schlechteste. Dann könnte man den RS485 verwenden.
Hallo Robert, unter Low Power verstehe ich eine Leistungsaufnahme im unteren zwei- bis einstelligen mW-Bereich. Der MSP430 hat eine Leistungsaufnahme von unter 1,1mW (330uA/MIPS @ 3,3V). Der von hacky erwähnte RS485-Treiber ADM489 hat 150uW. Ein kondensatornetzteil kann man dann für diesen Strombedarf auslegen, sodass es keine größeren Verluste gibt.
>Ein kondensatornetzteil kann man dann für diesen Strombedarf auslegen, die Relais müssen auch irgendwie mit Strom versorgt werden.., oder? >Hohe Buslasten sind beim Hausbus erstmal nicht mal zu erwarten. ja und nein.. ich hab eine situation wo man es schon merkt, dass es knapp wird (bei mir 19200bit/s) und zwar bei zentralen funktionen, ich hab eine LED die leuchtet, wenn irgend ein licht im haus leuchtet.. wenn ich jetzt mit einem taster alle lichter im haus ausschalte passiert folgendes: zuerst bekommen alle betroffenen Ausgänge einen Befehl zum ausschalten, (ich glaub es sind irgendwo bei 30 Stück ?) diese alle müssen den Befehl quittieren, und sie müssen einen Befehl sende, wenn sie sich dann tatsächlich ausgeschaltet haben (das ist notwendig, weil man auch befehle senden kann, dass sich ein Ausgang z.b. in 30 Sekunden ausschalten soll, dann braucht man ein feedback, ...) man merkt dann schon, dass es gleich mal 1 sekunde Verzögerung gibt ,bis die LED aus ist... das ist jetzt nicht die welt, nur ein Beispiel (um so komplexe es wird, umso mehr muss gesendet werde, wenn man z.b noch alle rolläden runter fährt usw.)
zum "multimaster": wenn die verteilten module "intelligent" sein sollen, müssen sie auch programmiert werden (können) nachträglich, ohne ausbau... da brauchst einen guten bootloader, oder eine SEHR "tolerante" (haus)frau... ;-)
Anstatt Relais könnte auch andere Leistungselektronik wie Thyristoren zum Einsatz kommen. Bei der verteilten Intelligenz muss natürlich - wie schon richtig bemerkt - ein guter Bootloader her. Das dürfte aber beim MSP430 oder auch ein AVR nicht das Problem sein. Dafür gibt es genügend Beispielcode.
>Anstatt Relais könnte auch andere Leistungselektronik wie Thyristoren >zum Einsatz kommen. kann sein, kenn ich mich nicht aus,.. gehen die bis 16A ? (bei geschalteten Steckdosen brauchst das nämlich) was ich damit eigentlich (auch) andeuten wollte, dass man eine "Vielzahl" an unterschiedlich Modulen braucht: große mit vielen ausgängen, kleine UP (mal mit relais, mal mit Thyristoren ), eingänge, rolläden (rauf/runter zugleich mechanisch nicht möglich) also 4-7 verschiedene dazu braucht man jeweils eigenen prototypen, dann Platinen (ätzen usw), was hast du eigentlich für einen "zeitplan" ? 2 Jahre, 3 Jahre ? nachtrag wegen bootloader: überlegen sollte man sich dann eher, ob man wirklich die Module jedes mal "programiert", wegen kleiner änderungen (also in C) oder ob es nicht besser ist, das programm NICHT (bzw. im fehler-fall) zu ändern, und im laufenden betrieb nur "Konfigurationen" zu schicken.. damit könnte man Programmierer, und "Anwender" besser "trennen".. bzw. es den "anwendern" überhaupt erst möglich machen, das ding zu konfigurieren..
Thyristoren gibt es bis in den kA-Bereich. Das Projekt ist nicht zeitgebunden, was genügend Zeit für die Recherche zulässt. Natürlichsollte es irgendwann auch mal fertig sein. Falls es den ein oder anderen interessiert kann er sich auch gerne beteiligen. Dadurch würde der Aufwand besser geteilt. Ich habe auch nicht vor, meine Steuerkonfiguration fest in C zu programmieren. Der Mikrocontroller soll eine Konfigurationsschnittstelle erhalten, die sagt, was er zu schalten hat, wenn ein bestimtes Ereignis eintritt. Ein Bootloader ist aber trotzdem nötig, für den Fall, dass man Bugs beheben möchte oder die Funktionen des Moduls erweitern will.
Ich hab mir das mit der Powerline-Kommunikation überlegt. Egal wie man es macht, man bekommt es nicht hin ohne viel Leistung zu verbrauchen. Auch die Übertragungsgeschwindigkeit lässt zu wünschen übrig. Alternativ könnte man doch eine RS485-Verbindung aufbauen. Das könnte man dann à La LCN auf eine zusätzliche Ader in der Stromleitung legen.
>Thyristoren hat doch sicher irgend eine Grund, warum die die Relais noch nicht überall ersetzt haben ?, vermutlich Abwärme, preis ??? >LCN >Für die Kommunikation zwischen den Modulen wird der Neutralleiter als >Rückleiter genutzt. da muss man dann sicher noch irgendwelche "Schutzmaßnahmen" treffen, oder ??
Thyristoren, oder eher Triacs (für Wechselspannung) werden in jedem Dimmer eingesetzt. Um Lampen damit zu schalten und dimmen reicht er allemal. Um damit aber 16A für eine Steckdose zu schalten wird er wohl recht groß ausfallen. Da bieten sich dann doch eher Relais an. Dafür gibt es aber auch selbsthaltende Relais, die man nur einmal anregen muss und sie halten den Zustand dann, bis man eine Gegenspannung anlegt. Schutzmaßnahmen muss man beim Betrieb solch einer Schaltung am Netz sowieso vorsehen. Ein X-Kondensator und ein Varistor am Versorgungseingang zwischen Phase und Erde ist sowieso Pflicht, damit man EMV-Tests für Surge und Burst besteht. Das selbe gilt dann auch für die extra Datenader. Ansonsten wüsste ich aber nichts, was man sonst machen muss. Man muss nur aufpassen, da die Schaltung nicht galvanisch vom Netz getrennt ist. Somit können hohe Spannungen gegen Erde auftreten.
Hi liebe Community, auch wenn der letzte Beitrag schon ein Jahr her ist, das Thema (bis auf das 'e' in Loew) passt für mein Vorhaben ;) In (m)einer Wohnung soll ein Hausbus installiert werden. Viele Punkte aus dem Wiki-Artikel Low Power Hausbus sind recht gut ('low-cost' wäre ein weiterer Punkt.), doch es gibt wohl noch keinerlei Software (:-] Bin schon über ein paar OSS Projekte geflogen. iSysBus, HAP... (gibt's noch mehr?) Die (nicht gerade kostengünstigen) Lösungen von anderen Firmen gelten hierbei allerdings ehr als eine Art 'Vorlage'. (loxone, digitalstrom (kopfschüttel), ruvitec, rwe smarthome, ...) Das System hat schon ein paar (low-cost) Prototypen. Weitere 'Module' entstehen in den nächsten Monaten... @mg-programmer Gab/gibt es evtl. schon fertige Module? Kann ich den Wiki Artikel für 'einen neuen Versuch' überarbeiten? @all Noch wer in einer ähnlichen Situation? (Smart Home Improvement) mfg antiben
Hallo antiben, momentan liegt das Projekt auf Eis. In meinem Rohbau habe ich inzwischen einen KNX-Bus verbaut. Ist mir im Moment sicherer als ein Eigenbau. Außerdem habe ich über die Bauphase keine Zeit auch noch einen Hausbus zu entwickeln. Sobald ich aber mein Haus fertig habe werde ich mich dem Projekt widmen. Den Beitrag kannst du aber gerne erweitern / bearbeiten. MfG Marco Glietsch
Da der Konnex (KNX - früher AHB/EIB) Hausbus im Artikel (zufällig?) als erster Punkt aufgeführt ist, ist mir u.a. das freebus Projekt ins Auge gefallen. Mal ein paar Einsteiger-Fragen (sorry). Ist das Protokoll offen? Was hat es mit dieser ETS 'Windows Software' auf sich? Die ist doch nicht etwa Plicht? @mg-programmer Schon KNX 'Produkte'? Oder spezielle Vorstellungen? Was für KNX Protokolle sind/kommen zum Einsatz? mfg antiben
nachdem mein Buesslein nu so ein Jahr laeuft... empfehlenswert: Mega88 + MCP2515 + PCA82C250 die komplette Kette kann im Ruhezustand in den Tiefschlaf geschickt werden und wacht problemlos wieder auf wenn ein Paket kommt. Spaetestens das 2. kommt durch, daher vorher ein nutzloses Wakeup-Packet rumschicken nicht empfehlenswert: AT90CAN128 das Drecksding kann nicht in den Tiefschlaf geschickt werden wenn es auf CAN-Nachrichten reagieren soll. Wenn es ueber einen externen IRQ bei CAN-Aktivitaet wieder geweckt wird empfaengt es erstmal nur Stuss und schickt wild Fehlerpakete auf den CAN, bis der Kasten endlich in Busoff wechselt. Stromverbrauch im Ruhezustand daher zu hoch. Sowohl die Mega88 als auch die CAN128 haben einen CAN-Bootloader. Die Knoten haben keine Netzteile, sondern werden von einzelnen Netzteilen (bzw. bisher nur einem) im Bus verteilt mit 5V versorgt. Relais sind von Finder, 12V, bistabil, mit Ausnahme von denen zur Rolladensteuerung welche monostabil sind, da eh immer nur kurzzeitig angezogen. Triacs, FETs, etc. haetten mir zuviel Spannungsabfall gehabt, und somit zuviel Strom gefressen. Des weiteren haette ich die meinem Elektriker nicht so leicht erklaeren koennen wie die Hutschienenrelais mit VDE-Zulassung. Jeder Knoten ist ein potentieller Master. Die Kommunikation ist, wie es sich fuer CAN gehoert, ereignisgesteuert. Taster A sendet also z.B. "Taste 2 gedrueckt" und "Taste 2 losgelassen". Dann weiss das Relaismodul das es jetzt das Relais fuers Wohnzimmerlicht zu schalten hat, anhand der Ereignis->Funktion-Zuordnungstabelle in seinem EEPROM. Hauptverbraucher (neben den CAN128) sind wohl die beiden Hutschienenschaltnetzteile die mir die 12V erzeugen... mein Stromzaehler hatte irgendwas um 1-2W bei 230V fuer den ganzen Bus ermittelt, bei 4 CAN128 und um die 15 Mega88ern. Nachdem ich dann rausgefunden hab das sich meine beiden USV 200W wegtun hab ich mir allerdings keine Gedanken mehr um die 128er gemacht...
Das Thema ist ja ebenfalls oben im Forum... Patrick schrieb u.a. im Beitrag "Re: Howto: Fensterkontakte": > Bitte nicht auf die Idee kommen, im Rahmen der Renovierung "mal eben > schnell" selbst ein komplettes Hausbussystem selbst zu entwickeln und > die Komponenten zu bauen. Unrecht hat Patrick nicht, doch genau dies scheint irgendwie mein Ziel. Bei mir kommt es 'leider' in eine bestehende, nicht mehr die jüngste, Hausinstallation. Kaum Platz für neue Leitungen :/ Leider auch nicht für ein CAN-Bus. Aber nochmals zum Thema low-power. Wie viel darf denn so ein Hausbus max. im Jahr verbrauchen? (standby - quasi für's nix tun, aber bereit sein.) Ist 20€ im Jahr übertrieben? Beispiel (wird sind mal sehr großzügig): Bei 30 Cent pro kWh bleiben bei 5V ca. 1,5A pro Stunde für alle Komponenten im Tiefschlaf. Da es sich nicht um ein ganzes Mehrfamilienhaus handelt, sonder um eine 'kleine' 3 Zimmer-Küche-Bad Wohnung, sollte man doch mit ca. 50-75 Komponenten auskommen, oder alles Humbug? mfg antiben
Der darf das verbrauchen, was dir das ganze Spiel wert ist. Wenn du mich fragst: so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Beim Umrechnen auf 5V dann aber die Verluste der Netzteile bedenken, das kann durchaus einen großen Teil ausmachen, gerade wenn die Netzteile ja praktisch im Leerlauf laufen, wo sie meist nicht den höchsten Wirkungsgrad haben. Darum versorgen meine auch gleich noch Router, NAS etc. mit um auf eine anständige Last zu kommen. Wenn du aber keine Möglichkeit für neue Leitungen hast bleiben dir ja nur jede Menge kleine Netzteile.
Blödes 'low-power' Beispiel ^ (klar, 2€ sind viel attraktiver.)
Wie weiter oben erwähnt, bei 'low-power' geht's ehr um mW und µA.
Fragen zur Messung:
> Beim Umrechnen auf 5V dann aber die Verluste der Netzteile bedenken,...
Guter Punkt, wie hoch sollte so ein Wirkungsgrad denn min. sein? > 90%?
So etwas misst man vermutlich nicht einfach mit diesen
herkömmlichen 'Energie-Kosten-Messgeräten' für ~10€?
(Stichwort: Wirkstrom-Zähler.)
mfg anitben
Die Planung ist soweit abgeschlossen und die Leitungen liegen. Hab lange nach den Komponenten recherchiert und herausgefunden, dass Siemens in diesem Bereich die erschwinglichsten Baugruppen hat. Von Jung gefällt mir dagegen das Design der Kompaktraumcontroller, die ich in Ess- und Wohnzimmer einbauen werde. Zum Einsatz kommen dabei folgende KNX-Komponenten: Rollladenaktoren: Siemens 5WG1523-1AB03 für 4 Rollläden pro Modul für € 160,00 Schaltaktoren für Licht und Steckdosen: Siemens 5WG1567-1AB22 mit 16 Relaisausgängen pro Modul für € 330,00 Binäreingänge für Lichtschalter u.ä.: Siemens 5WG1263-1EB11 mit 16 230V-Eingängen pro Modul für € 260,00 Binäreingänge Unterputz für Lichtschalter u.ä: Siemens 5WG1220-2AB21 mit 2 230V-Eingängen pro Modul für € 36,00 Raumcontroller: Jung 4093 KRM TS D mit 6 Tastern, Thermostat und Statusdisplay für € 230,00 Visualisierung und Netzwerkanbindung: Loxone Webserver für € 500,00
Na, da biste ja mit dem "Entwickeln" genauso weit wie die anderen Frickler mit ihren Bastelbussen gekommen. Fertige KNX-Komponenten zusammenstecken - gratuliere!
Ist doch ehr erfindungsreich, gut durchdachte extra Leitungen im Haus zu haben. Nach oben gibt's selten Grenzen, so haben auch die fertigen Lösungen ihren 'gewissen' Preis. (Soweit ich's aber lese, sind die oben genannten KNX Module noch nicht gekauft, nur ausgesucht...) Muss so ein fertiger KNX 'Home-Server' sein? (Wäre dafür nicht das Linknx Projekt?) Thema low-power Messung: Wie finde ich (am einfachsten) raus, wie viel die (nennen wir sie mal no-name) 5V Schaltnetzteile so für meine 'Module' im Tiefschlaf pro Std. so verbrauchen? Mein Mini-Multimeter hat nur Gleichstrom. So ein 'billig' EKM ^ reagiert überhaupt nicht. (Evtl. gäbe es 'Zugang' zu einem Oszilloskop, hilft mir das?) mfg antiben
Den Bus wollte ich auch nicht entwickeln, um ihn gleich in meinen Neubau einzubauen. Da setze ich lieber noch auf bewährtes. Bis so ein Projekt stabil läuft und genügend Komponenten vorhanden sind können Jahre ins Land gehen. Außerdem müsste man mit dem Bus auch noch sämtliche Richtlinien einhalten, die für eine Konformitätserklärung notwendig sind. Das kostet auch noch richtig Geld. Und solange da nicht alle EMV-Tests und die Niederspannungsrichtlinie eingehalten sind würde ich mir das System eh nicht einbauen. Die Entwicklung an sich werde ich aber trotzdem angehen. @antiben Der Loxone Webserver ersetzt mir mehrere Komponenten: Visualisierung, EAs, Netzwerkanbindung, Programmierschnittstelle. Daher kommt das Linknx-Projekt nicht in Frage, zumal es noch sehr experimentell ist.
Marco Glietsch schrieb: > Rollladenaktoren: > Siemens 5WG1523-1AB03 für 4 Rollläden pro Modul für € 160,00 > > Schaltaktoren für Licht und Steckdosen: > Siemens 5WG1567-1AB22 mit 16 Relaisausgängen pro Modul für € 330,00 > > Binäreingänge für Lichtschalter u.ä.: > Siemens 5WG1263-1EB11 mit 16 230V-Eingängen pro Modul für € 260,00 > > Binäreingänge Unterputz für Lichtschalter u.ä: > Siemens 5WG1220-2AB21 mit 2 230V-Eingängen pro Modul für € 36,00 > > Raumcontroller: > Jung 4093 KRM TS D mit 6 Tastern, Thermostat und Statusdisplay für € > 230,00 > > Visualisierung und Netzwerkanbindung: > Loxone Webserver für € 500,00 Hast du geerbt oder eine Bank ausgeraubt? Denn mit einem Hausfrauenkredit kannst du den Elektrikkrempel nicht bezahlen.
Teuere Richtlinien, später die Software (Visualisierung) sind u.a. wichtige Faktoren. low-power Wenn alle Komponenten richtig abgestimmt sind, gibt es im 'System' schöne einstellbare Energie-Spar-Optionen. Mein Budget ließe nur einen Miniserver von loxone zu :/ Werde ein wenig basteln und modifizieren à la 'low-cost'... Andererseits wollte ich lieber erstmal wissen, wie ich den 'Standby' der Module am einfachsten messe. Leider hab ich zu dem Stoff kaum eine Beziehung :/ (nochmals sorry.) http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkstrom#Messung_von_Wirk-_und_Blindstrom Dieser Beitrag von ehydra (eigentlich das ganze Thema) hilft schon. Beitrag "Re: Klingentrafo oder Schaltnetzteil?" mfg antiben
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