Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wer hat noch den "Funkamateur " 1/1988?


von Paul B. (paul_baumann)


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Ich habe hier 3 Voltmetermodule vom Flohmarkt gerettet. Sie sind mit dem
AD-Wandler C520 und einem 7-Segmentdekoder sowie 2 VQE24-Anzeigen 
bestückt.

Ich fand heraus, daß es dazu Platinenzeichnungen im Heft 1/88 der
Zeitung "Funkamateur" gab. Gerade diese Ausgabe fehlt mir aber. :-(

Ich habe hier noch einen C520 allein liegen und möchte gerne noch ein 4.
Gerät davon bauen, um dann 2 Netzteilchen mit Strom- und 
Spannungsanzeige
bauen zu können.

Frage: Hat jemand die Zeitung und würde mir den entsprechenden Artikel
einscannen und schicken.

MfG Paul

von Dieter S. (dolivo)


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Meine Antwort geht zwar an der Frage vorbei, aber wäre die Dokumentation 
zum C520 und VQE24 auch hilfreich?
Dolivo

von Jens G. (jensig)


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Genau solche Module liegen bei mir auch noch rum.
Den FA01/88 habe ich zwar nicht, aber vielleicht hilft es ja bereits zu 
wissen, daß der internationale Vergleichstyp des C520 der AD2020 war.

Die Anschlußbelegung der VQE24 dürfte auch noch auftreibbar - sollte 
sich aber auch von der Leiterplatte ablesen lassen, wenn man die 
Funktion des C520/AD2020 kennt.

von Jens G. (jensig)


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>sich aber auch von der Leiterplatte ablesen lassen, wenn man die
>Funktion des C520/AD2020 kennt.

War nicht ganz korrekt: hängt nicht nur von der Funktionen des C520 ab, 
sondern auch vom verwendeten BDC-zu-7Segment-Dekoder (vermutlich D348 
bei Dir o.ä.)

von Opi (Gast)


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von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Schade, im Buch "FA-Digest - ausgewählte Afu-Beiträge 1980-1992" steht 
das Voltmeter nicht drin.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Paul Baumann schrieb:
> Ich habe hier noch einen C520 allein liegen und möchte gerne noch ein 4.
> Gerät davon bauen, um dann 2 Netzteilchen mit Strom- und
> Spannungsanzeige
> bauen zu können.

Paul jetzt enttäuschst Du mich aber ;-). Willst Du Dir das Ganze in´s 
Museum stellen? Was ist gegen einen Tiny261 oder Mega88 und ein paar 
handelsübliche 7-Segmenter einzuwenden?

von Jens G. (jensig)


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Gerade bei mir nachgeschaut - es ist ein D147 als Dekoder drauf. Also 
ganz normaler TTL-IC 7447 ...
Die VQE24 entspricht übrigens der TLG324 von Toshiba ...

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Jens G. schrieb:
> es ist ein D147 als Dekoder drauf. Also
> ganz normaler TTL-IC 7447

War der D147 nicht ein Stromquellendekoder?

von mhh (Gast)


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Knut Ballhause schrieb:
> War der D147 nicht ein Stromquellendekoder?

Nein, dort braucht man die LED Vorwiderstände. Die waren erst bei den 
D34x überflüssig.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Aaah. Na gut. Ist lange her...

von mhh (Gast)


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Die Schaltung dürfte die gleiche sein:

http://raupenhaus.de/down/getdown.php?download=1&dateiname=EBS3_A_D-Wandler.zip

Auf Lochraster und gut ist, wenn man sich die Leiterplattenherstellung 
sparen möchte.

von Jens G. (jensig)


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>Die Schaltung dürfte die gleiche sein:

>http://raupenhaus.de/down/getdown.php?download=1&d...

Ja - dürfte fast 100%ig dieselbe sein, was die Schaltung betrifft. 
Leiterplatte ist aber anders, was aber egal ist.
Das Heftchen habe ich auch noch - aber schon Version 3.1 (ebs3.1) ;-)

von Paul Baumann (Gast)


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Danke erstmal für Eure Hinweise und Ratschläge.

@Opi
Ich kaufe nie etwas, was ich auch selbst bauen könnte.
(Diese Ausnahme heute bestätigt die Regel)
;-)

@Travelrec
Ich habe hier schon Voltmetermodule mit Atmega8 aufgebaut und auch mit
Bascom das Programm dafür geschrieben. Aber- ich habe keine Atmega8
mehr hier, nur noch Attiny 2313. Diese Kollegen haben aber keinen
Ad-Wandler in sich drin. :-(

Den C520 habe ich schon vor 22 Jahren liebgewonnen. Ich habe damals
damit ein Multimeter mit automatischer Bereichswahl damit gebaut und
dieses Biest geht immer noch.

Hier ist noch ein D147 als Dekoder drin, die Segmentvorwiderstände
sitzen zwischen den beiden Platinen. (Sieht man auf dem Bildoben nicht)

@mmh
Ja, das ist die Schaltung, ich habe das eben mal durchgeklingelt.

MfG Paul

von eku (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Hat jemand die Zeitung und würde mir den entsprechenden Artikel
> einscannen und schicken.


Alte Beiträge gibt es beim Funkamateur http://www.funkamateur.de/

von Peter D. (peda)


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Der C520 ist der Nachbau des CA3162:

http://www.intersil.com/data/fn/fn1080.pdf

Der passende Decoder mit Stromausgängen ist der CA3161:

http://www.intersil.com/data/fn/fn1079.pdf


Peter

von Wolfgang-G (Gast)


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@Paul
Ich habe das Heft gefunden. Falls noch Interesse besteht, dann lass Dir 
schon mal ein kleines Gedicht einfallen.
Jetzt ist es aber schon so dunkel. Werde dann morgen bei noch 
bestehendem Bedarf den Artikel mal einlesen.
MfG

von Ronald H. (derhermes)


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Kann jemand aus dem Beitrag die Schaltung mal hochladen? Ich habe 
nähmlich auch noch so ein Ding! Ronald..

von oszi40 (Gast)


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Ist Raupenhaus ein Abmahn-Opfer geworden? Da ist nur noch Werbung.

ca. 4.500 alte DDR Schaltpläne und Unterlagen verschwunden oder ins 
Zeitgeschichtliche Museum verbracht?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Schon länger weg und es gibt auch keine Copy.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> Ist Raupenhaus ein Abmahn-Opfer geworden?

Wurde doch seinerzeit diskutiert.

Beitrag "Re: Raupenhaus Schaltplanseite geschlossen"

Der Betreiber war sich offenbar der Brisanz seines Tuns bewusst
und hat dann lieber gleich mal alles abgeklemmt, bevor sich noch
mehr Rechteinhaber melden.

von Ronald H. (derhermes)


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Raupenhaus hat wegen Aufwand geschlossen. Aber wie schaut es mit dem 
Plan aus?  Die Anzeige. Funktioniert bei 5V  bei 9V ist Abweichung bei 
0V  wird c27 ausgegeben. Abgleich funktioniert nur bedingt. Das 10k Poti 
scheint ohne Funktion. Wozu dient Anschluss 2

von W.S. (Gast)


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Der C520 hat ne besondere Eigenschaft: er kann ein bissel unipolar 
messen: nicht nur 0..999 sondern auch 0..-99. Aber ob man das heutzutage 
noch braucht?

Ich sag's mal so: mit einem aktuellen uC, der nen 12 Bit ADC enthält, 
ist man nicht nur meßtechnisch besser bedient, sondern auch 
stromsparender, wenn man dazu ein LCD benutzt. Was bleibt, ist der reine 
Bastelspaß, einen alten IC doch noch wiederverwendet zu haben. Ich hatte 
vor einiger Zeit sowas ähnliches mit nem IA338 gemacht: nen 
NF-Funktionsgenerator gebastelt.

Ach, Nostalgie.....

W.S.

von mhh (Gast)


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Ronald Hermes schrieb:
> bei 9V ist Abweichung bei
> 0V  wird c27 ausgegeben.

Du magst Rauch? 4,75 bis 5,25 V ist der zulässige 
Betriebsspannungsbereich.

Ronald Hermes schrieb:
> Das 10k Poti
> scheint ohne Funktion.

Das scheint nur so.
Eines ist für Nullabgleich und eines für "Endanschlag".

von Wolfgang-G (Gast)


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im Anhang: FA 1/1988
MfG

von antigrrr (Gast)


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@grrr
Die Datei ist gerade mal 250kB groß und gut lesbar, so what? Da kennen 
wir hier aber deutlich schlimmere Fälle.

von Max Mustermann (Gast)


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> Da kennen
> wir hier aber deutlich schlimmere Fälle.

Trotzdem ist die Blamage gelungen!

von Ronald H. (derhermes)


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Danke Wolfgang-G für die Schaltung!!! Die Datei ist sehr gut lesbar.
Die Stabilisierung ist eine prima Idee.

Mein vorliegender Baustein, übrigends auch der auf dem ersten Bild im 
Trade, ist jedoch mit dem D147.
Ich hab da was gefunden, was abgesehen von der 4. Stelle ehr diesem Teil 
entspricht.
C2,3,1 und R2 fehlen auf meinem DDR-Modul, was leider nur bis 9,99 Volt 
geht, danach wird Überlauf "c.c.c" angezeigt. 19,99 Volt  wäre schöner 
und der Nullabgleich funktioniert irgendwie nicht. Vielleicht habt ihr 
Controller-Jungs noch ne Idee. Denn die 4. Stelle ist ja faktisch nur 
nicht ausreichend beschaltet.

Meine Schaltung lade ich euch morgen hoch, da das iPad mal keine Lust 
hat.

Ronald..

von mhh (Gast)


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Ronald Hermes schrieb:
> C2,3,1 und R2 fehlen auf meinem DDR-Modul, was leider nur bis 9,99 Volt
> geht, danach wird Überlauf "c.c.c" angezeigt. 19,99 Volt  wäre schöner

Der C520 kann nur minus 0,099 V bis plus 0,999 V, und nicht 1,999. Liegt 
in seiner Natur.

Ronald Hermes schrieb:
> Denn die 4. Stelle ist ja faktisch nur
> nicht ausreichend beschaltet.

Wozu auch bei nur 3 möglichen Stellen.

von Michael_ (Gast)


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Eine umfangreiche und gute Beschreibung ist in
ebay 160721984897
enthalten.
Auch die Eingangsbeschaltung mit OPV für R-, U-, NF-, Kaltleiter ist 
dort beschrieben.
Und einer Variante mit dem Treiber U40511D ist auch dabei.

von Spess53 (Gast)


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von Wolfgang-G (Gast)


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>@grrr
>Die Datei ist gerade mal 250kB groß und gut lesbar, so what? Da kennen
>wir hier aber deutlich schlimmere Fälle.

>> Da kennen
>> wir hier aber deutlich schlimmere Fälle.

>>>Trotzdem ist die Blamage gelungen!

Klärt mich doch mal auf, wie das hier gemeint ist.

Die Ursprungsdatei als *.png hatte 1MB. Nach dem Hochladen noch 245kB 
mit deutlich verschlechterter Bildqualität. Da kann man ja froh sein, 
dass man noch etwas lesen kann.
Ich hätte auch noch TIF u.a. gehabt.
MfG

von Ronald H. (derhermes)


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Hier der vollständig überarbeitete Schaltplan des vorliegenden 
Bausteines.
Anschluss 1 und 2 sind jetzt klar. Heute erfolgt Abgleich.
Die Schaltung geht derzeit bis 9,99 Volt.
Neue Aufgabe:
Wenn ich mit einem Umschalter Dezimalpunk und Eingangwiderstände ändere, 
müsste bis 99,9 Volt drin sein, oder?

Ronald..

von oszi40 (Gast)


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Ronald Hermes schrieb:
> Wenn ich mit einem Umschalter Dezimalpunk und Eingangwiderstände ändere,
> müsste bis 99,9 Volt drin sein, oder?

Könnte evtl. klappen wenn sie genau genug sind. Es reicht nicht 3 
STellen Zahlen anzuzeigen. Es sollte auch genau sein. Beim Kalibrieren 
bitte auf Umgebungstemperatur achten!

von mhh (Gast)


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Ronald Hermes schrieb:
> Hier der vollständig überarbeitete Schaltplan des vorliegenden
> Bausteines.

Die 18 Ohm stimmen sicherlich nicht zur LED-Strombegrenzung.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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mhh schrieb:
> Ronald Hermes schrieb:

>> Hier der vollständig überarbeitete Schaltplan des vorliegenden
>> Bausteines.
>
> Die 18 Ohm stimmen sicherlich nicht zur LED-Strombegrenzung.

Ach ja? Wie kommst du darauf?

Der C520 liefert einen 1:4 Multiplex (ja, obwohl es nur 3 Stellen sind). 
Sowohl der SF817 als auch der D147 haben eine Sättigungsspannung von ca. 
0.5V. Und die VQE24 ist mit U_f=2.6V @ 20mA spezifiziert.

Macht rein rechnerisch einen mittleren Segmentstrom von 19.5mA.


XL

PS: allerdings braucht der Dezimalpunkt normalerweise weniger Strom. Und 
da fällt auch eine Sättigungsspannung weg. Die Widerstände vor den 
Dezimalpunkten sollten also eher 33R sein.

von flipper (Gast)


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mhh schrieb:
> Die 18 Ohm stimmen sicherlich nicht zur LED-Strombegrenzung.

Du hast natürlich recht, es sind 17,8 Ohm, solche sind auf jeden Fall 
bei meinen Modulen verbaut.

von mhh (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Macht rein rechnerisch einen mittleren Segmentstrom von 19.5mA.

Dann schau doch mal, was der D147 so kann.
Im 1980er Datenblatt waren es noch 19,2 mA als Höchstwert - auch beim 
Multiplexing. (12 * Fan-Out à 1,6 mA)

Aber es zwingt einen ja keiner, sich daran zu halten, wenns nur gebastel 
ist...

von Axel S. (a-za-z0-9)


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mhh schrieb:
> Axel Schwenke schrieb:
>> Macht rein rechnerisch einen mittleren Segmentstrom von 19.5mA.
>
> Dann schau doch mal, was der D147 so kann.
> Im 1980er Datenblatt waren es noch 19,2 mA als Höchstwert - auch beim
> Multiplexing. (12 * Fan-Out à 1,6 mA)

Das ist prinzipiell richtig. Allerdings gelten die angegebenen 
Lastfaktoren immer unter der Maßgabe, daß der Ausgang dabei im 
spezifizierten Pegelbereich bleibt. Also U_OL <= 0.4V. Wenn man diese 
Bedingung fallen läßt (und für einen reinen Anzeigedecoder ist das ja 
kein Problem), dann sollte auch mehr Strom drin sein.

Die Praxis gibt uns hier Recht. Immerhin ist 18R ein Standardwert in 
dieser Anwendung.


XL

von mhh (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Die Praxis gibt uns hier Recht. Immerhin ist 18R ein Standardwert in
> dieser Anwendung.

Im EBS3 waren 180 Ohm drin. Die 18 Ohm sind mir nirgends über den Weg 
gelaufen und ich finde es immer noch zu klein.
Naja, 5 Leute und 8 Meinungen - kennt man ja.  :)

von Michael_ (Gast)


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An Pin 8/9 würde ich die 20KOhm Schutzwiderstände einbauen.

von Ronald H. (derhermes)


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18 Ohm und Keines mehr! Das ist so!!! Da brauchen wir nicht rumrätseln. 
Das haben DDR-Ingenieure so ausgerechnet und es wurde tausendfach so 
verkauft. FUNKTIONIERT ja auch.

Zurück zum Thema: Der Nullabgleich hat funktioniert. Bei 5 Volt habe ich 
eine Differenz von +0,25 Volt. Der Widerstand 130kOhm hat tatsächlich 
136kOhm. Kann es daran liegen? Immerhin Spannungsteiler am Eingang und 
gemessen wird die Eingangsspannungsdifferenz, sehe ich das richtig? Ro..

von Ronald H. (derhermes)


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Noch mal, um die wilden Spekulationen einzudämmen. Die Schaltung ist so. 
Da brauchen wir keine zusätzlichen Schutzwiderstände einbauen. Das ist 
ein TGL-gerechter Bausatz gewesen, der hier vorliegt. Es ging darum, das 
zugehörige Schaltbild zu bekommen, damit jeder weiß, was Sache ist. Und 
ich habe mir die Mühe gemacht, das Schaltbild korrekt und übersichtlich 
und sauber und mit der richtigen Auflösung und im richtigen Format und 
und und ... einzustellen. Das ist mir gelungen.

Um das Rätsel mit den 18 Ohm aufzulösen: Der Wiederstandswert gilt für 
die VQE24E, welche zum Bausatz gehört. Andere Anzeigemodule benötigen 
andere Werte, da andere Stromaufname. Ist doch klar!

von ferro (Gast)


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Erst mal 0,999V an pin 11 anlegen und evtl. Endwertabgleich durchführen.

von mhh (Gast)


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Ronald Hermes schrieb:
> Der Widerstand 130kOhm hat tatsächlich
> 136kOhm. Kann es daran liegen? Immerhin Spannungsteiler am Eingang und
> gemessen wird die Eingangsspannungsdifferenz, sehe ich das richtig?

Ja.

Und jetzt kommt der andere Regler ins Spiel. Dort stellst Du ein, daß 
die Anzeige dem Eingangssignal entspricht.

von Ronald H. (derhermes)


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Wenn 8 Elektroniker 8 verschiedene Meinungen haben, dann haben mindesten 
7  zu wenig gewusst. In der Elektronik ist Demokratie die falsche 
Vorgehensweise! Da gibt es nur eine Wahrheit.

von Ronald H. (derhermes)


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Der Regler ist aber schon am Anschlag und geht nicht weiter 
herunterzuregeln.

von ferro (Gast)


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Übrigens war das kein Bausatz sondern ein Fertigmodul vom VEB Meßtechnik 
Mellenbach.

von mhh (Gast)


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Ronald Hermes schrieb:
> Der Regler ist aber schon am Anschlag und geht nicht weiter
> herunterzuregeln.

Dann wirst Du den 130 kOhm Widerstand verkleinern oder noch was in Reihe 
zum 1 MOhm legen müssen.

von mhh (Gast)


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Ronald Hermes schrieb:
> Wenn 8 Elektroniker 8 verschiedene Meinungen haben, dann haben mindesten
> 7  zu wenig gewusst. In der Elektronik ist Demokratie die falsche
> Vorgehensweise! Da gibt es nur eine Wahrheit.

Das ist falsch. Zwischen "geht" und "geht nicht" entscheidet selten ein 
Schalter - da gibt es eine größere Grauzone.

Und solche Sprüche befremden mehr, als dass sie zur Hilfe animieren.

von Paul Baumann (Gast)


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Ronald schrob:
>Wenn 8 Elektroniker 8 verschiedene Meinungen haben, dann haben mindesten
>7 zu wenig gewusst.

Das ist Unfug. Gib 8 Leuten die gleiche Aufgabe und es werden 8 
Schaltungen
herauskommen, die völlig unterschiedlich aussehen, aber die geleiche 
Funktion haben.

MfG Paul

von Harald W. (wilhelms)


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Paul Baumann schrieb:
> Ronald schrob:
>>Wenn 8 Elektroniker 8 verschiedene Meinungen haben, dann haben mindesten
>>7 zu wenig gewusst.
>
> Das ist Unfug. Gib 8 Leuten die gleiche Aufgabe und es werden 8
> Schaltungen
> herauskommen, die völlig unterschiedlich aussehen, aber die geleiche
> Funktion haben.

Auch wenn 7 Leute aus dem Tietze/Schenk abschreiben? :-)
Gruss
Harald

von Harald W. (wilhelms)


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Ronald Hermes schrieb:

> Hier der vollständig überarbeitete Schaltplan des vorliegenden
> Bausteines.

Ich finde den C520D/AD2020 für ein Panelmeter ganz praktisch,
weil man Schaltungen mit dem recht einfach auf Lochrasterplatine
aufbauen kann. Gibt es den noch irgendwo zu brauchbaren Preisen?
(<5EUR)
Gruss
Harald

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Um den Hickhack, ob 180 o. 18 Ohm-Widerstände ein für allemale zu 
beenden, gebe ich hiermit bekannt, dass das mir vorliegende 
Original-Modul mit entsprechendem Aufkleber aus Mellenbacher Produktion 
17R8-Widerstände am D147 besitzt!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Wolfgang-G schrieb:
> im Anhang: FA 1/1988
> MfG

Die Redaktion FA war mit der Veröffentlichung eines nicht autorisierten
Scans nicht einverstanden, hat mir aber stattdessen eine autorisierte
Version des Schaltplans zur Veröffentlichung genehmigt.  (Wer den
ganzen Beitrag haben möchte, müsste ihn hingegen kostenpflichtig
dort anfragen.)

Dank dafür an DL2RD!

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg Wunsch schrieb:

> (Wer den ganzen Beitrag haben möchte, müsste ihn hingegen
> kostenpflichtig dort anfragen.)

Den kann man sicherlich auch in der nächsten Leihbücherei kopieren,
bzw. sich dort über den auswärtigen Leihverkehr besorgen lassen.
Gruss
Harald

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:

> Den kann man sicherlich auch in der nächsten Leihbücherei kopieren,
> bzw. sich dort über den auswärtigen Leihverkehr besorgen lassen.

So sie solche alten Hefte noch haben.  Funkbummis aus den 1970ern
habe ich schon vor einigen Jahren nach der Ausmusterung aus der
örtlichen (nicht ganz kleinen) Unibibliothek abgestaubt, was darauf
deutet, dass sie diese Jahrgänge selbst dort nicht mehr führen.

Der FA nimmt 50 Cent pro kopierte Seite (für Hefte vor 1995, zzgl.
Porto), das finde ich durchaus noch angemessen, falls man mal einen
alten Beitrag braucht.  Bibo-Fernleihe dürte auch nicht völlig
kostenlos sein.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Dann wäre bei 3 Seiten Gleichstand.

von Michael_ (Gast)


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Ingolf O. schrieb:
> Um den Hickhack, ob 180 o. 18 Ohm-Widerstände ein für allemale zu
> beenden, gebe ich hiermit bekannt, dass das mir vorliegende
> Original-Modul mit entsprechendem Aufkleber aus Mellenbacher Produktion
> 17R8-Widerstände am D147 besitzt!

Bist du dir sehr sicher, das da ein D147 eingebaut ist?
Falls dort z.Bsp. ein D347 eingesetzt ist, dann ist alles klar. Dann 
stimmen die 18 Ohm. Sonst nicht. Die haben Stromsenken.
Und an die BCD-Ausgänge muß unbedingt ein R, die sind Open-Kollektor.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Immer dies Zweifler/Skeptiker! ;-)
Ja, trotz der 4-stöckigen Modulbauweise, die Dekoder-LP ist die 2. von 
oben, kann man die IC-Bezeichnung durch die 7 Stück 17R8-Widerstände 
hindurch, noch erkennen. Die Rs befinden sich nämlich am Rand und 
verbinden die Dekoder- mit der darüber positionierten Anzeigen-LP.
Herstelldatum: 3/89 Bez.: DB-C ±100mV VEB Meßtechnik Mellenbach
Habe mal doch 'n Foto rangehangen...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ingolf O. schrieb:
> Habe mal doch 'n Foto rangehangen...

Hast aber beim Fotografieren den Pfefferstreuer vergessen. ;-)

von Michael_ (Gast)


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Na gut, da haben die eben 1989 etwas zusammengebastelt, was schon 
veraltet war. Wird schon richtig sein.
Der D147 ist in meinen  Datenbuch von 1987 als abgekündigt (Nicht mehr 
für Neuentwicklung) gekennzeichnet.
Sogar die Russen haben abgekupfert aus electronica:
http://www.radioland.fatal.ru/Schems/Meter/16.htm
Und hier der Bastelbausatz. Hier wird alles gesagt. Auch der Abgleich.
Man beachte am Ende den stolzen Preis! Datei ist groß 10MB!
http://www.bastlerbeutel.de/download/BB/BB_28.pdf

von ferro (Gast)


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Michael_ schrieb:
> Und an die BCD-Ausgänge muß unbedingt ein R, die sind Open-Kollektor.

Nein, ungedingt müssen die nicht rein der D147 sorgt mit seinen 
Eingängen das es auch so geht. Ich habe allerdings mal so ein Modul auf 
V40511 umgerüstet und mich dann gewundert das nur Nullen angezeigt 
werden :(

von Jens G. (jensig)


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@ Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite

>Ingolf O. schrieb:
>> Habe mal doch 'n Foto rangehangen...

>Hast aber beim Fotografieren den Pfefferstreuer vergessen. ;-)

Wieso - der Tisch ist doch scharf ...

von Timm T. (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Die Redaktion FA war mit der Veröffentlichung eines nicht autorisierten
> Scans nicht einverstanden, hat mir aber stattdessen eine autorisierte
> Version des Schaltplans zur Veröffentlichung genehmigt.

Krass, für ein 24 Jahre altes Heft. Wird Zeit, dass der Urheberschutz 
auf einen vernünftigen Zeitrahmen beschränkt wird.

Jörg Wunsch schrieb:
> So sie solche alten Hefte noch haben.

Bei uns hat die Stadtbibliothek nach 1990 alles rausgeschmissen, was 
Militärverlag war, also auch die Schlenzig-Bücher, FA-Jahrbücher. War 
die Bedingung, die westliche Verlage stellten, damit deren Bücher in die 
Bibliothek kamen. Idioten.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Timm Thaler schrieb:
> Jörg Wunsch schrieb:
>> Die Redaktion FA war mit der Veröffentlichung eines nicht autorisierten
>> Scans nicht einverstanden, hat mir aber stattdessen eine autorisierte
>> Version des Schaltplans zur Veröffentlichung genehmigt.
>
> Krass, für ein 24 Jahre altes Heft.

Naja, es gibt sie halt noch, und irgendwie müssen sie auch sehen,
wie sie um die Runden kommen.  Offenbar werden auch ältere Beiträge
durchaus zum Teil nachgefragt.

Ganz davon abgesehen: sie haben den Beitrag extra für uns jetzt
gescannt, und wer den vorigen Scan gesehen hat, wird bestätigen,
dass da in der Qualität Welten dazwischen liegen.

von Timm T. (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Offenbar werden auch ältere Beiträge
> durchaus zum Teil nachgefragt.

Grad mal geschaut: Muss meine alten gesammelten Werke bei irgendeinem 
Umzug entsorgt haben. Aber wer baut heute auch noch eine 
Schwingungspaketsteuerung mit diskreter Logik, irgendwas mit nem Z80 
oder einen Eprom-Melodiegenerator auf... Obwohl, ich hätt auch nicht 
gedacht, dass sich noch jemand für den C520 interessiert.

Aber eine elektronische Sammlung der damaligen Beiträge, die keinen 
Platz frisst und nicht einstaubt würde ich mir durchaus zulegen.

von hick (Gast)


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> Aber eine elektronische Sammlung der damaligen Beiträge, die keinen
> Platz frisst und nicht einstaubt würde ich mir durchaus zulegen.

Irgendwann ist die CD auch nicht mehr lesbar d.h. kaputt, oder es gibt 
keine Lesegeräte mehr dafür. Papier ist hingegen länger haltbar und ohne 
Hilfsmittel lesbar.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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hick schrieb:
> Irgendwann ist die CD auch nicht mehr lesbar d.h. kaputt, oder es gibt
> keine Lesegeräte mehr dafür.

Das erzählen sie uns nun schon seit mindestens 10 Jahren.  Abgesehen
von einem zerktratzten Exemplar, ist es dir schon mal real passiert?

> Papier ist hingegen länger haltbar und ohne
> Hilfsmittel lesbar.

Hat nur einen großen Nachteil: braucht ziemlich viel Platz, und der
kostet letztlich auch Geld.

von Michael_ (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Das erzählen sie uns nun schon seit mindestens 10 Jahren.  Abgesehen
> von einem zerktratzten Exemplar, ist es dir schon mal real passiert?

Ja, da blätterte vom Rand aus die Schicht ab. Ich habe da ganz schnell 
weitere aus der Serie gesucht und umkopiert. Kaufdatum etwa 1999.

von Konrad S. (maybee)


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Michael_ schrieb:
> Ja, da blätterte vom Rand aus die Schicht ab.

Kann ich aus eigener Erfahrung auch bestätigen.

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Das erzählen sie uns nun schon seit mindestens 10 Jahren.  Abgesehen
> von einem zerktratzten Exemplar, ist es dir schon mal real passiert?

Bei selbstbeschriebenen schon. Die im Werk gepressten sind haltbarer.
Gruss
Harald

von mhh (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Bei selbstbeschriebenen schon. Die im Werk gepressten sind haltbarer.

Das ist ein Irrtum.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Deutsches-Musikarchiv-CD-Zerfall-bedroht-Kulturerbe-148962.html

Selbstbeschriebene Rohlinge mit guter Randversiegelung und zwangsläufig 
ohne Aufdruck mit Nitrofarbe (verträgt sich nun mal schlecht mit Plaste) 
hält länger.

Natürlich gibt es viel Dreck bei Rohlingen und Brennern. Das kostet erst 
mal bischen was, passende Kandidaten zu ermitteln.

von Harald W. (wilhelms)


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mhh schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>> Bei selbstbeschriebenen schon. Die im Werk gepressten sind haltbarer.
>
> Das ist ein Irrtum.
>
> 
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Deutsches-Musikarchiv-CD-Zerfall-bedroht-Kulturerbe-148962.html
>
> Selbstbeschriebene Rohlinge mit guter Randversiegelung und zwangsläufig
> ohne Aufdruck mit Nitrofarbe (verträgt sich nun mal schlecht mit Plaste)
> hält länger.

Hmm, in Deinem Link steht aber was anderes. Bei gepressten CDs sind
echte mechanische Materialverformungen vorhanden, die ich selbst
schon nachgemessen habe. Die werden selbst in vielen Jahrzehnten
noch messbar sein. Wenn die Beschichtung dann fehlerhaft ist,
könnte man diese mit etwas Aufwand auch wieder neu aufbringen.
Bei beschreibbaren CDs dagegen gibt es nur einen kleinen, kaum
messbaren Unterschied in der Rauhheit. So etwas "vergeht" viel
schneller.
Gruss
Harald

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Und wann hast du die Kandidaten ermittelt? Genau, dann wenn der erste 
Verlust schmerzt.

Meines Erachtens sind nur Festplatten und 'Clouds' sicher.

Die CD war genauso wie die Compactcassette ein Produkt für 
allerbilligste Verramschung an doofe Verbraucher. Fehlentwicklungen!

von mhh (Gast)


Angehängte Dateien:

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Harald Wilhelms schrieb:
> Hmm, in Deinem Link steht aber was anderes.

Deswegen schrieb ich ja:

mhh schrieb:
> Natürlich gibt es viel Dreck bei Rohlingen und Brennern. Das kostet erst
> mal bischen was, passende Kandidaten zu ermitteln.

Eine dort empfohlene HDD ist viel schneller hinüber, als gut gewählte 
Rohlinge.

Im Anhang ist auch die damals von Computer Bild empfohlene Tevion zu 
sehen. Man sieht, das die Zerstörung vom Rand her einsetzte. War ein 
toller Testsieger...

Wie es auch sein kann, zeigt der zweite Anhang.

von mhh (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Und wann hast du die Kandidaten ermittelt? Genau, dann wenn der erste
> Verlust schmerzt.

Sinnvoller Weise vor Verlusten. Wie kommst Du auf was anderes? Macht 
keinen Sinn, sich erst hinterher damit zu befassen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Auf die Antwort habe ich schon gewartet, kannste dir ja denken.

Hier mal ein Beispiel: gebrannte CD mit Programmen von einem Bekannten, 
kein Kontakt mehr zu dem Spinner, Programme aber gut! Nach ein paar 
Jahren wollte ich eines der Programme wieder nutzen. Und? Farbschicht 
von innen her ablättiert.

Der Privatanwender hat durchweg keine relevanten Losgrößen für 
Qualitätsanalysen!

von mhh (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Der Privatanwender hat durchweg keine relevanten Losgrößen für
> Qualitätsanalysen!

Stichfeste Analyse gibt es nicht, denn das ganze erfolgte privat. Aber 
Tendenzen waren schön zu sehen. Das Gleiche dann mit DVDs.

Die fehlerärmsten Brände liefert ein CD Brenner von 2002, und bei den 
DVDs ein Brennermodell von 2005. Der Umstieg vieler auf SATA Geräte 
brachte mir genug Ersatzgeräte für die nächsten Jahre.

Man darf dann natürlich auch keine Rohlinge verwenden, die schon nach 2 
Monaten anfangen in der Fehlerrate zu steigen. Also MBI und Ritek 
meiden. Auch MCC aus Indien und China liegen lassen. Also nicht der 
Produktname allein entscheidet, sondern das Werk wo sie hergestellt 
wurden.

Diese Erkenntnisse zu erlangen war jedenfalls billiger, als ständig 
alles neu brennen zu müssen.

Für Familienfilme gibt es dann noch die Hardcorevariante, aber die 
angegebenen Daten zu den Vergleichsrohlingen in den Beweisen des 
Herstellers viel zu unvollständig und zweifelhaft.

http://www.amazon.de/M-Disc-DVD-Millenniata-Rohlinge-St%C3%BCck/dp/B006GC0R90/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1348332209&sr=8-1

von Steffen (Gast)


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hey@all,
ich benutze auch noch reichlich teile und anwendungen aus der guten 
alten zeit. hab auch noch reichlich c520 und die jeweiligen 
anzeigetreiber da. man kann die überall da nehmen wo man nicht unbedingt 
einen µc nehmen will.
gruß steffen

von Timm T. (Gast)


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Steffen schrieb:
> alten zeit. hab auch noch reichlich c520 und die jeweiligen
> anzeigetreiber da. man kann die überall da nehmen wo man nicht unbedingt
> einen µc nehmen will.

Und das ist besser als ein ICL7107 oder ein fertiges Modul für 10 Eur? 
Schon allein wegen der Temp- und Langzeitstabilität würde ich die 
vorziehen. Ich glaub, ich würd auch keine VQE mehr verbauen, obwohl die 
ein angenehmes Bild und eine schöne Farbe hatten, aber heute 
LED-Anzeigen brauchen doch deutlich weniger Strom.

von Harald W. (wilhelms)


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Timm Thaler schrieb:

> Und das ist besser als ein ICL7107

Man braucht keine galvanisch getrennte Spannungsversorgung.
Gruss
Harald

von Timm T. (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Man braucht keine galvanisch getrennte Spannungsversorgung.

Man kann doch bei beiden IL auf GND legen, oder? Der 7107 braucht 
eventuell eine negative Hilfsspannung, das wäre ein ICL7660 zusätzlich. 
Dafür hat der 7107 einen besser nutzbaren Anzeigenbereich (-1999..1999 
gegen -99 bis 999), ist bei den häufigen Messbereichen bis 20V und 2A 
eine Stelle mehr.

Wie sieht es denn mit der Stabilität des 520 aus?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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mhh schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Der Privatanwender hat durchweg keine relevanten Losgrößen für
>> Qualitätsanalysen!
>
> Stichfeste Analyse gibt es nicht, denn das ganze erfolgte privat. Aber
> Tendenzen waren schön zu sehen. Das Gleiche dann mit DVDs.
>
> Die fehlerärmsten Brände liefert ein CD Brenner von 2002, und bei den
> DVDs ein Brennermodell von 2005. Der Umstieg vieler auf SATA Geräte
> brachte mir genug Ersatzgeräte für die nächsten Jahre.
>

Ist bekannt, daß ältere besser sind. Bei den besonders schnell drehenden 
Laufwerken gibts auch noch die mechanische Gefahr:
Uns ist mal eine CD komplett zersplittert rein durch die viel zu hohe 
Rotation. Seitdem baue ich möglichst eher langsame Laufwerke ein.


> Man darf dann natürlich auch keine Rohlinge verwenden, die schon nach 2
> Monaten anfangen in der Fehlerrate zu steigen. Also MBI und Ritek
> meiden. Auch MCC aus Indien und China liegen lassen. Also nicht der
> Produktname allein entscheidet, sondern das Werk wo sie hergestellt
> wurden.
>
> Diese Erkenntnisse zu erlangen war jedenfalls billiger, als ständig
> alles neu brennen zu müssen.
>

Wozu? Festplatten können zig CDs oder DVDs aufnehmen. Ich benutze gar 
keine mehr, genauso wenig wie Floppys.
Jedenfalls ist mir noch keine defekt gewordene Festplatte im Schrank 
untergekommen. Die können dort problemlos Jahre liegen.

von Paul Baumann (Gast)


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Diese Module haben sich großer Beliebtheit sowohl in der Industrie als
auch bei Bastlern erfreut. Ich hatte sogar eine Konstruktion damit 
gebaut,
die es mir ermöglichte, die Werte in ein K1520-Rechnersystem zu über-
nehmen. Ich maß Temperaturen über den Umweg der Spannung und konnte so
Bäder einer Galvanikanlage rechnergestützt in Gang halten.

Nach wie vor bin ich der Meinung, daß sich solche Bausätze gut verkaufen
würden, wenn man die Fertigung des Schaltkreises nicht eingestellt 
hätte.

MfG Paul

von egal (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Nach wie vor bin ich der Meinung, daß sich solche Bausätze gut verkaufen
> würden, wenn man die Fertigung des Schaltkreises nicht eingestellt
> hätte.

Ja, wenn man die ICs nicht nach der "Wende"² alle verramscht bzw. 
weggeworfen hätte. Selber ist man ja aber nicht besser. Ich habe damals 
in einem Anfall von Sammelwut u.a. den C520 stangenweise für ca. 2 
DM/Stange gekauft. War schließlich was besonderes und zu DDR-Zeiten auch 
entsprechend teuer. Und was ist daraus geworden. So etwa zwei Stück habe 
ich verbaut, der Rest ist kurz nach der Jahrtausendwende im 
Elektronikschrott gelandet.

von mhh (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Ist bekannt, daß ältere besser sind.

Für knapp 80 Eu gibt es auch einen aktuelle Lichtmeisel mit sehr gutem 
Brennergebnis. Die neuen Brenner halten nur nicht mehr so lange. In 
manchen Datenblättern steht was von KB30...

Abdul K. schrieb:
> Jedenfalls ist mir noch keine defekt gewordene Festplatte im Schrank
> untergekommen. Die können dort problemlos Jahre liegen.

Nenne es Glück. Länger als ein Jahr ohne Bewegung ist schlecht für die 
Lager.

Wär mal interessant, Ausfälle im Laufe der Zeit niederzuschreiben zum 
Vergleich mit des Ausfallrate bei anderen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Egal schrob:
>So etwa zwei Stück habe
>ich verbaut, der Rest ist kurz nach der Jahrtausendwende im
>Elektronikschrott gelandet.

JAUL, Ächts, Keuch, Stöhn!
;-)

Ich habe immer noch Massen von DDR- und UdSSR- Schaltkreisen.
C520 leider nicht mehr. Die beiden Letzten sind in meinem Netzteil
als Strom- bzw. Spannungsanzeige drin.

MfG Paul

von Bernhard S. (bernhard)


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@Paul
@alle

Schaut Euch mal bitte dieses Modul mit 3 Platinen an:

Beitrag "C520 DDR LED - Anzeige - Modul Schaltplan gesucht"

Könnte es vielleicht sein, daß die Zusatzplatine eine aktive 
Gleichrichterschaltung o.ä. beinhaltet?

Bernhard

von Paul B. (paul_baumann)


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Bernhard S. schrieb:
> Könnte es vielleicht sein, daß die Zusatzplatine eine aktive
> Gleichrichterschaltung o.ä. beinhaltet?

Hallo Bernhard,
das weiß ich nicht, denn ich kenne nur diese "2-etagige" Ausführung. 
Mach doch mal die Platine ab und guck, was drauf ist. Müßte ja dann ein 
OPV mit ein paar Dioden drumherum sein, wenn es ein aktiver 
Gleichrichter wäre.

MfG Paul

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