Hi Ich habe hier zuhause eine Solarzelle aus einem Taschenrechner. Diese bringt 3V bei 2mA (geschätzt). Geschätzt, da ich eine Superhelle LED drangehängt habe und sie schwach geglimmt hat. Ich habe mir überlegt wie ich das heller machen könnte. Mit einem Astabilem MV habe ich das ganze mal versuchsweise im Simulator aufgebaut. Allerdings ist die LED nur sehr kurz an. Das ganze ist mehr ein Blitzer. Man müsste doch den Strom begrenzen, damit der Elko sich nicht sofort entlädt. Wenn man allerdings einen kleinen Widerstand an den Elko hängt nützt das nicht. Zudem ist entladekurve einens Kondensators auch noch so blöd. Ich würde gerne den Elko z.b 5s laden und 1s über die LED bei 10mA entladen. Kann man das machen? Ist meine Schaltung verbesserbar? EDIT: Hab gerade bemerkt PNG wäre besser gewesen. Aber ich denke es geht auch so.
Superhelle LEDs glimmen bei wenigen µA. Wie schätzt du bitte sehr 2mA? Dein Auge nimmt Helligkeit zusätzlich logarithmisch wahr. Die Solarzelle hat einfach zu wenig Leistung, um damit etwas sinnvolles zu tun.
avion23 schrieb: > Die Solarzelle hat einfach zu wenig Leistung, um damit etwas sinnvolles > zu tun. Ich würde es trotzdem gerne mal probieren. Außerdem: Die Helligkeit wird durch solche eine Schaltung aufjedenfall gesteigert, da länger Strom gepeichert wird als "freigegeben".
Man kann die gewünschte Schaltung mit einem CMOS-555 als astabilen Multivibrator aufbauen. Tastverhältnisse von 1000/1 sind kein Problem. Aber welchen Sinn soll das haben, die Led kann ja nur bei extremer Beleuchtung der Solarzelle blitzen - dann hat man doch schon genug Licht und sieht die LED gar nicht...
ArnoR schrieb: > die Led kann ja nur bei extremer > Beleuchtung der Solarzelle blitzen - dann hat man doch schon genug Licht > und sieht die LED gar nicht... Über Sinn und Undsinn kann man sich streiten, aber: Ich habe meinen Versuch bei Tageslicht gemacht, nicht bei spez. Beleuchtung.
Diese Schaltung wäre dann für dich geeignet: http://www.ledstyles.de/fpost241126.html#post241126 Die funktioniert auch mit 3V (möglichst mit Schottky-Dioden).
Probier doch mal den "ewigen Blinker" von B.Kainka Beitrag "Ewiger Blinker", bei mir läuft der mit einem alten NiCd-Akku seit Monaten auch noch unter 1,0 Volt
Samuel K. schrieb: > Diese bringt 3V bei 2mA (geschätzt). Warum schätzen? Diese Parameter kann man messen! > Ich habe hier zuhause eine Solarzelle aus einem Taschenrechner. Diese > bringt 3V bei 2mA (geschätzt). Ich habe mir überlegt wie > ich [daraus mehr] machen könnte. Bau dir ein Perpetuum Mobile. Damit geht das. :-/ Kurz: für ein dauerhaftes Leuchten fehlt dir die Energie. Bau einen Blinker. usuru schrieb: > Probier doch mal den "ewigen Blinker" Meiner läuft mit einer Mignon-Batterie jetzt seit 2 Jahren... Beitrag "Re: Ewiger Blinker"
>> Probier doch mal den "ewigen Blinker" > Meiner läuft mit einer Mignon-Batterie jetzt seit 2 Jahren... Geile Schaltung ...
Hier noch eine schöne Anwendung einer Solarbetriebenen LED: http://www.hirelsystems.com/pdf/90781instructions.pdf
Lothar Miller schrieb: > Bau dir ein Perpetuum Mobile. Damit geht das. :-/ Gute Idee! Nur irgendwie sind alle Perpetuum Mobile zu groß. Ich bräuchte was für eine Streichholzschachtel! > Kurz: für ein dauerhaftes Leuchten fehlt dir die Energie. > Bau einen Blinker. Das weiß ich selber. Ich habe doch geschrieben, dass ich einen Blinker machen will. Aber wenn ich einen Blinker baue, leuchtet die LED zu schwach und wenn ich einen Blitzer bauen, leuchtet die LED zu kurz. Wie gesagt, man müsste den Elko langsamer entladen. Geht das?
Samuel K. schrieb: > wenn ich einen Blitzer bauen, leuchtet die LED zu kurz. Warum? Ein schöner heller Lichtblitz ist optisch problemlos erkennbar. Das Auge (oder eher das Gehirn) reagiert sehr gut darauf. > Wie gesagt, man müsste den Elko langsamer entladen. Geht das? Wenn die LED länger leuchten muß, dann brauchst du mehr Energie. Und die hast du nicht.
Lothar Miller schrieb: > Wenn die LED länger leuchten muß, dann brauchst du mehr Energie. Und die > hast du nicht. Ja dafür kann sie auch länger aus sein.
Dein Elko ist aber auch für diese schwächliche "Energiequelle" eine beachtenswerte Belastung, wenn sie nur 2 mA leistet. Das vergisst du in dem Zusammenhang auch wahrscheinlich, ein Elko ist kein idealer Elektronenspeicher, der hat auch Leck- und Kriechströme und das Ersatzschaltbild eines Elkos ist dir auch bekannt.
Dirk , womit wir dann bei einem Perpeduum Mobili ankämen, und in größeren Dimensionen das zukünftige Energieproblem endlich gelöst hätten. Der 1. April ist aber schon eine ganze Weile her oder noch einige Zeit hin.
Hier im Forum gibt es weitere / ähnliche Beiträge zum Thema: Beitrag "Re: LED ohne Batterie?" Weiter unten findest Du eine LTspice switchercad-Simulation. Das Problem ist wie so oft die korrekte Anpassung: Wenn Du einen rel. kleinen C hast, ergibt sich eine große Spannungsdifferenz bei gewünschter Energie. Ich würde einen großen (>4700µF) LL-Kondensator verwenden und die LED nur kurz damit versorgen. Die Stichworte sind zum Laden des Cs: MPT (Maximum Power Tracker) und zum Endladen des Cs StepDown oder ein anderer Schaltregeler (Du willst ja nicht die mühsam geerntete Energie in einem LED-Vorwiderstand verheizen). Nur: mit der kleinen Leistung (µW-Bereich) der Solarzelle kommst Du nicht weit. Evtl. kannst Du mehrere / größere Solarzellen besorgen. Auf alle Fälle viel Spaß beim Experimentieren. Ein bisschen besser als jetzt wird es bestimmt.
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