Hallo, musste mit erschrecken feststellen, dass ein Lehrer, der um die 20 Jahre im Beruf ist, mit A13-Besoldungsstufe deutlich über 3000 netto (!) verdient. Mit Kindern noch mehr. Zusätzlich erwirbt er für heutige Maßstäbe gewaltige Pensionsansprüche u. ist unkündbar. In der Industrie müsste ich dafür über 65k br. verdienen, hab aber auch "Industrie-Bedingungen" auszuhalten, während der Lehrer morgens Recht und mittags frei hat. Diese Diskrepanz irritiert mich ganz gewaltig. Uni-Abschluss bedeutet A13 im höheren Dienst, unabhängig davon, welches Studium man durchlaufen hat (hier: Pädagogik vs. Ingenieurwissenschaft). Wie bewertet ihr diesen Sachverhalt?
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Lehrer wo?
Grundschule, Hauptschule, Gymnasium, Berufsschule?
Hat er eine leitende Funktion?
>während der Lehrer morgens Recht und mittags frei hat.
Das kann ich so nicht bestätigen.
Bei den Zuständen, wie sie Heute zum Teil in den Schulen vorzufinden
sind möchte ich den Job nicht machen.
Warum hat ein Lehrerer mittags frei?
Im Normalfall muss man sich auch vorbereiten und Klausuren
kontrollieren.
Berlin: Verzweifelter Hilferuf von Lehrern. Schüler werden geschlagen, Lehrer bedroht. Jetzt Unterricht unter Polizeischutz http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article389170/Zuviel-Gewalt-erste-deutsche-Schule-kapituliert.html oder http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2006/04/05/a0206 oder ... Als Ing. hast Du kein Risiko für Leib und Leben. Vergiss das nicht.
Auch Du hättest Lehrer werden können. Beklage Dich nicht. Ob ich immer die Geduld hätte, vor 30 frechen Bengels Alleinunterhalter und Dompteur zu spielen, glaube ich eher nicht. Da betrachte ich seine A13 eher als "Schmerzensgeld" und freue mich wenn unsere Kinder was Gescheites lernen dort.
Lehrer mit A13 sind glaube ich nur Berufsschullehrer. Die anderen kommen nicht so hoch. Naja, Berufsschullehrer ist schon geil: - wenn Schüler auf die Nerver geht kann man problemlos rausschmeißen - mittags feierabend - sehr gute Bezahlung - nebenbei noch als Nachhilfslehrer gut verdienen
Achja, nochwas: - die Lehrer bekommen eine Pension und die ist um einiges höher als die Rente
In den 1970-er Jahren hatte ich an den berufsbildenden Anstalten der Stadt Bonn einen Berufsschullehrer mit A16. Der Mann war ganz locker, und sprach mit uns auch darüber. Wer eine Frage stellte, bekam nie eine dumme Antwort. Und wir durften so einiges fragen. Der Mann war Kölner, und genau so gelassen war denn eben auch die Atmosphäre. Unterricht natürlich bestens fundiert. Neben uns Azubis, machte er noch die FOS-Klassen.
Gymnasium A13 Allerdings gehen in Großstädten teilweise 70% aufs Gymnasium und entsprechend ist das Niveau. Man kann es auch daran erkennen, dass in Abiturjahrgängen teilweise mehrere 1,0 anzutreffen sind, was früher unvorstellbar war. Wer die Lehrer um die Bezahlung beneidet soll einfach mal tauschen, insbesondere an der Berufsschule, dort herrscht ein gewaltiger Lehrermangel. Allerdings ist niemand so blöd sich die Sache anzutun. In ländlichen Gebieten mag es noch anderst sein.
Da Bildung Sache der einzelnen Länder ist, können diese auch entscheiden, wie sie die einzelnen Lehrer einstufen. A13 ist auf dem Gymnasium aber durchaus der Einstieg, wenn (!!!) man verbeamtet wird. Meine Mutter ist außerdem Lehrerin. Mittags hat man keinesfalls frei. Ich möchte diesen Job auch nicht unbedingt machen. Wenn dir Schüler einmal doof kommen, kannst du nicht viel machen. Wirfst du sie aus dem Unterricht benötigen sie einen Betreuer. Lässt du zu viele durch die Prüfung fallen,weil sie einfach dumm sind, steigt dir die Schulleitung auf's Dach. Sagst du irgendwas gegen Schüler klingeln die Eltern Abends dein Telefon vom Tisch. Der Schuldirektor ist dabei meist auf Seiten der Eltern. Und da findest du A13 wirklich übertrieben?
jep, in bayern: gymnasium studienrat A13, oberstudienrat A14, studiendirektor A15. und nun schaut euch mal an wieviele studiendirektoren an den jeweiligen gymnasien sind und wieviel die lehrer dafür tun müssen um aufzusteigen.. dazu 14 Wochen Ferien/Jahr und eine begrenzte unterrichtszeit/woche. vor/nachbereitungszeit hängt sehr stark davon ab ob man sich vorbereiten will. und natürlich auch vom fach. wenn man sich nicht ganz dumm anstellt und beispielweise eine fächerkombination wie sport- und erdkunde wählt, wo a) die eltern keine erwartungen stellen und b) die vorbereitungs-/nachbereitungszeit quasi wegfällt braucht man nur noch ein gewissen quäntchen am leck-mich-am-arsch gefühl und man hat das beste leben. dieses posting soll übrigens keine neiddebatte auslösen! im gegenteil, jeder lehramtsstudent beweist, dass er die evolutionstheorie (oder vielleicht nicht ganz so hoch gegriffen: den weg des leichtesten widerstands) verstanden hat und geniesst deshalb meinen vollen respekt. all die pussys die mit infantilen sprüchen von 12 jährigen nicht klarkommen können ja weiterhin ihre brötchen mit dem lötkolben verdienen - ich werde jedenfalls nach dem (aus interesse) studiertem etechnik-studium ein lehramtstudium anhängen
Ing schrieb: > Wenn dir Schüler einmal doof kommen, kannst du nicht viel machen. Wirfst > du sie aus dem Unterricht benötigen sie einen Betreuer. Lässt du zu > viele durch die Prüfung fallen,weil sie einfach dumm sind, steigt dir > die Schulleitung auf's Dach. Sagst du irgendwas gegen Schüler klingeln > die Eltern Abends dein Telefon vom Tisch. > Der Schuldirektor ist dabei meist auf Seiten der Eltern. ich gebe seit 2 Jahren ein paar Stunden Technologie an der FOS und ich kann die Aussagen voll und ganz bestätigen. Wer den Lehrerjob toll findet soll ihn doch ganz einfach machen und nicht jammern. Übrigens wird meist vergessen dass sich Beamte noch zur Hälfte privat krankenversichern müssen (+ihre Familie)
dtz schrieb: > Allerdings gehen in Großstädten teilweise 70% aufs Gymnasium Unsinn. http://www.berlin.de/imperia/md/content/sen-bildung/bildungspolitik/schulreform/pm_anmeldezahlen.pdf?start&ts=1268402521&file=pm_anmeldezahlen.pdf Und ja: Wer findet, dass Lehrer so einen tollen, einfachen Job haben, der soll doch Lehrer werden. Hindert ihn schließlich keiner daran.
> Warum hat ein Lehrerer mittags frei? > Im Normalfall muss man sich auch vorbereiten Wenn man 30 Jahre lang den selben Stoff durch kaut, ist eine Vorbereitung nur einmalig nötig. Man braucht noch nicht mal jedes mal die Tafel neu beschreiben sondern man braucht nur seine Overheadfolien mitbringen, die man immer wieder benutzt. In Mathematik und Physik ist das durchaus möglich, da in der Schule ja keine neuen Erkenntnisse gelehrt werden. Ab und zu eine kleine Märchenstunde zu neuen Erkenntnissen in der Physik sind ja ohne große Vorbereitungen möglich, aber auch darauf verzichten die meisten Lehrer. > Klausuren kontrollieren. So oft werden Klausuren ja auch nicht geschrieben. > Lehrer mit A13 sind glaube ich nur Berufsschullehrer. Die anderen kommen > nicht so hoch. Verdienen Berufsschullehrer wirklich am besten?
Also ich hab jetzt 7 Jahre in einer WG mit Lehrern bzw. anfangs noch Referendaren gewohnt. Ich kann nur sagen das ich mit denen nicht tauschen möchte. Im Schnitt kommt auf eine Schulstunde nochmal 1,5 Zeitstunden Vorbereitung und Nacharbeit. Je nach Bundesland kommt ein Lehrer bei einer 100% Stelle auf 25-28 Schulstunden/Woche. Rechnen wir mal der Einfachheit halber mit 25. Davon gehen für die Dinge Abseits des Unterrichts noch mal ca. 3 Anrechnungsstunden ab (Vertrauenslehrer, Verantwortliche für die Sammlungen etc.). Die Stunden werden natürlich nach einem festen Schlüssel berechnet, wenn die entsprechende Aufgabe 2 Zeitstunden/Woche, statt einer Schulstunde dauert, dann wird trotzdem nur eine Schulstunde angerechnet. Rechnen wir mal "nett", eine Anrechnungsstunde == eine Zeitstunde. Sind wir also bei 22 Schulstunden + 3 Zeitstunden = (22*45/60) + 3 = 19.5 Zeitstunden. WOW! 20 Stunden Woche, will ich auch. Aber MOMENT, auf eine Schulstunde kommt dann noch ca. 1.5 Zeitstunden Vor- und Nachbereitung. 19.5 + 22*1.5 = 52.5 Dazu kommen im Schnitt dann wöchentlich noch 2-3 Stunden Versammlung/Konferenzen. Verdammt! Dann sind wir schon bei 55. Aber dafür haben wir ja 14 Wochen Urlaub! Das sind ca. 9 Wochen mehr als der Normaldeutsche mit seiner 40 Stunden-Woche! Hmmm, 38 Arbeitswochen a 55 Stunden = 2090 47 Arbeitswochen a 40 Stunden = 1880 Verdammt, sind ja doch noch 200 Stunden mehr! Dazu kommen dann natürlich noch Fortbildungen, Abikorrekturen (Erst+Zweitkorrektur), Lehrplanerstellung, der abendliche Anruf aufgebrachter Eltern oder die Mail eines Schülers der private Probleme hat. Natürlich gibt es auch die Lehrer die sich kaum vorbereiten und sich einen Scheiss darum kümmern was aus Ihren Schülern wird, aber die sind aus meiner Erfahrung in der Unterzahl. Aber selbst bei denen ist das oft in einer gewissen Resignation begründet, der durchschnittliche Schüler begreift doch nicht einmal das Bildung wichtig ist, damit ist das Lehrerleben oft von einem ewigen Kampf gegen Windmühlen geprägt. Am Ende darf man sich ja auch noch mit dem Staat rumschlagen, der an allen Ecken kürzt und völlig weltfremde Anforderungen stellt. Unterm Strich hat man dann einige Negativbeispiele für Lehrer, welcher ein extrem negatives Gesamtbild in der Bevölkerung geprägt haben. Jeder hatte den einen Lehrer in der Schule der scheisse vorbereitet war oder sonst nie was auf die Reihe bekommen hat. An die vielen guten Lehrer, die einem den Weg bereitet haben denkt man nur selten. Achja, und ganz zum Ende noch eine kleine Anekdote zur Problematik "Beamter". Viele vergessen allzuleicht das man als Beamter dem Staat gehört, der Staat hat mehr "Ansprüche" auf einen Beamten, als jeder Arbeitgeber über seine Angestellten. Im eigenen Bekanntenkreis darf ich das grad wieder in voller Blüte erleben. Lehrer aus BaWü lernt Lehrerin in NRW kennen, irgendwann will man dann doch mal zusammenziehen. Was wird gemacht? Beide stellen Versetzungsanträge, beide werden abgelehnt (Die Schule kann in solchen Fällen bis zu 3 Jahre sperren). Tja was nun? Klagen (mit minimaler Aussicht auf Erfolg)? Oder doch kündigen? Tja, Kündigen kann man natürlich als Beamter auch, eine Neuanstellung erfordert dann aber eine neue Gesundheitsprüfung, mit Anforderungen die für normale Menschen über 35 kaum noch zu erfüllen sind. Mein Fazit, nein, mit denen will ich nicht tauschen.
Nico schrieb: > WOW! 20 Stunden Woche, will ich auch. Aber MOMENT, auf eine Schulstunde > kommt dann noch ca. 1.5 Zeitstunden Vor- und Nachbereitung. 19.5 + > 22*1.5 = 52.5 bischen hoch gegriffen was? Wenn ein Lehrer für 45min. Unterricht 90min Vorbereitung braucht, dann hat er was falsch gemacht. Die Lehrer die ich kenne / kannte brauchen niemals soviel Zeit. Die sitzen am Nachmittag mit na Tass Kaff am Balkon in der Sonne und korrigieren: jetzt vergleich mal einen Ingenieur in der Industrie wo der um 15 Uhr sitzt. Allerdings hat das Lehrer sein andere Nachteile die ja schon genannt wurden. Aber an die Arbeitszeit (50h+) eines Ing. kommt es sicherlich nicht dran.
überraschter schrieb: > während der Lehrer morgens Recht > und mittags frei hat. Das sind die Vorstellungen derer die vom Lehrerberuf wenig Ahnung haben. Artur R schrieb: > Naja, Berufsschullehrer ist schon geil: > - wenn Schüler auf die Nerver geht kann man problemlos rausschmeißen > - mittags feierabend > - sehr gute Bezahlung > - nebenbei noch als Nachhilfslehrer gut verdienen Seit wann dürfen die Schüler einfachrausgeschmissen werden? Seit wann hat man in der Berufsschule mittags Feierabend? Bezahlungist gut, das stimmt, aber der hat auch was gelernt. Nachhilfelehrer steht auch jedem Ingenieur frei. tschurifetzen schrieb: > vor/nachbereitungszeit hängt sehr stark davon ab ob man sich vorbereiten > will. und natürlich auch vom fach. > wenn man sich nicht ganz dumm anstellt und beispielweise eine > fächerkombination wie sport- und erdkunde wählt, wo > a) die eltern keine erwartungen stellen und > b) die vorbereitungs-/nachbereitungszeit quasi wegfällt Der, der nichts tut, wird kaum so weit "aufsteigen". Auch bei Sport und Erdkunde gibt es eine gewisse Vorbereitungszeit. Als Sportlehrer sollte man zudem auch eine Ahnung von dem haben was man unterrichtet. Walter schrieb: > Übrigens wird meist vergessen dass sich Beamte noch zur Hälfte privat > krankenversichern müssen (+ihre Familie) Ja das wird gerne vergessen. Das muss natürlich noch vom guten Einkommen abgezogen werden. klaus schrieb: > Wenn man 30 Jahre lang den selben Stoff durch kaut, ist eine > Vorbereitung nur einmalig nötig. Man braucht noch nicht mal jedes mal > die Tafel neu beschreiben sondern man braucht nur seine Overheadfolien > mitbringen, die man immer wieder benutzt. Und genau sowas zeichnet dann einen Lehrer aus, der auch meist nicht weiterkommt und oft nicht gut ist, weil er keinen Bock hat etwas zu tun. Als guter Lehrer geht man auch mit der Zeit und versucht seine Unterrichtsmaterialien aktuell zu halten.
In meinem Freundeskreis gibt es etwa über ein halbes Dutzend Lehrer (angehende und auch fertige, hauptsächlich gymnasial, aber auch Grundschul-Lehrer). Ich weiß aus erster Hand, dass keiner von denen mit weniger als 50h die Woche wegkommt.
Na ja schrieb: > Die sitzen am Nachmittag mit na Tass Kaff am Balkon > in der Sonne und korrigieren: jetzt vergleich mal einen Ingenieur in der > Industrie wo der um 15 Uhr sitzt. Als ob jeder LEhrer einen Balkon hat. So ein Schmarrn. Was macht der Ingenieur wenn er mal zwischendrinnen einen Ausflug mit seiner Holden machen will? Er nimmt sich frei. Was macht der Lehrer "Ähm Schatz, da müssen wir warten bis Ferien sind." Wa macht der Ingenieur mit Gleitzeit wenn er mal am Abend Geburtstag gefeiert hat? Er geht später ins Büro. Der Lehrer kann schlecht später kommen wenn sein UNetrricht um 8:00 Uhr beginnt. Ob die Stunenanzahl nun genau stimmt, weiß ich nicht. Ein neuer Lehrer wird da sicherlich mehr haben als einer der den Job schon ein paar Jahre macht und sich im Endeffekt nur darauf vorbereiten muss was er in welcher Klasse machen will und was er dazu braucht und seine Skripte hier und da optimieren muss. Im Gesamten liegt die Arbeitszeit aber wohl auch nicht bei weniger als bei einem normalen Angestellten.
Wir, d.h. meine Freundin uns ich sind in genau der geschilderten Konstellation wiederzufinden. Sie: 29, Lehrerin A13 (Gymnasium) Ich: 31, Ingenieur (ca.60k) Zum Finanziellen: Sie hat ca. 2.7k netto, muss davon aber noch die private Krankenversicherung von ca. 300€ bezahlen. Ich habe ca. 2.8k netto, muss davon aber nichts mehr bezahlen. Auf der Habenseite bei ihr stehen ganz klar die Unkündbarkeit, die Möglichkeit nach Kinderpause wieder einzusteigen und die Pensionsansprüche. Zur Arbeitszeit: Wir verlassen morgens zur gleichen Zeit das Haus und kommen auch ungefähr zur gleichen Zeit wieder nach Hause. Nur: Ich habe dann frei, sie muss noch Unterricht vorbereiten, Klassenarbeiten korrigieren, Klassenfahrten organisieren, etc. Sie ist wirklich immer gestresst, genervt und am jaulen. Fazit: Lehrer haben weniger Geld und mehr Stress --> Also ich möchte nicht tauschen. Der einzige Vorteil, den ich sehe ist die Dauer der Ferien. Wobei auch hier von Nachteil ist daß man sich als Lehrer nicht mal eben einen Tag freinehmen kann.
LeererLehrer schrieb: > Der einzige Vorteil, den ich sehe ist die Dauer der Ferien. Wobei auch > hier von Nachteil ist daß man sich als Lehrer nicht mal eben einen Tag > freinehmen kann. Das stimmt. Zudem ist man immer daran gebunden und muss auch genau da in den Urlaub gehen wenn alle gehen und es am teuersten ist. Wenn man selbst Kinder hat o.k., hat man keine wäre die Wahl der Urlaubszeit natürlich nicht verkehrt.
überraschter schrieb: > Zusätzlich erwirbt er für heutige > Maßstäbe gewaltige Pensionsansprüche u. ist unkündbar. Da müsste mal angegriffen werden, denn das "verbeamten" von Leherern ist hirnrissig. Wofür haben denn zu Kaisers Zeiten Beamte eine solche herausragende Stellung eingenommen? Damit sie 1. nicht so leicht bestechlich waren und 2. sich nur um ihre Arbeit zu kümmern brauchten. Trifft einer der beiden Punkte auf einen heutigen Lehrer/Beamten zu? WT schrieb: > Was macht der Ingenieur wenn er mal zwischendrinnen einen Ausflug mit > seiner Holden machen will? Er nimmt sich frei. Was macht der Lehrer "Ähm > Schatz, da müssen wir warten bis Ferien sind." Und davon hat er dann gleich mal 1/4 Jahr... Es ist urig, dass im allgemeinen Volksgedanken akzeptiert ist, dass bei einem Lehrer "Ferien=Urlaub" gilt. Allerdings hat auch ein Lehrer eigentlich nur die üblichen 6 Wochen. Allerdings scheint sich hier was zu tun, und zunehmend auch Konferenzen und Fortbildungen in diese unterrichtsfreie Zeit gelegt. > Was macht der Lehrer Der Lehrer wollte doch Lehrer werden... > Der Lehrer kann schlecht später > kommen wenn sein UNetrricht um 8:00 Uhr beginnt. Schon mal was von "Kopfweh" gehört? Oder er kommt einfach und lässt da eine Gruppenarbeit machen... > Im Gesamten liegt die Arbeitszeit aber wohl > auch nicht bei weniger als bei einem normalen Angestellten. Da könnte mit einer Stempeluhr schon mal ein Anstatz gemacht werden... Wetten, die alteingesessenen Lehrer würden schon aus lauter Langeweile anfangen zu arbeiten? Aber das Herumärgen mit Kindern fremder Leute, das darf ruhig so hoch dotiert sein... ;-)
Lothar Miller schrieb: > Schon mal was von "Kopfweh" gehört? > Oder er kommt einfach und lässt da eine Gruppenarbeit machen... Aber er muss kommen und da sein. Lothar Miller schrieb: > Da könnte mit einer Stempeluhr schon mal ein Anstatz gemacht werden... Das könnt, ich denke da würde so macher doch von seiner Meinung weggekommen, dass Lehrer ja so wenig arbeiten. :-) Lothar Miller schrieb: > Allerdings scheint sich hier was zu tun, und zunehmend auch Konferenzen > und Fortbildungen in diese unterrichtsfreie Zeit gelegt. Zudem muss auch der Lehrer in den Ferien was für seinen Unterricht tun. Korrekturen, Vorbereitungen usw. erledigen sich nicht von alleine und die Schüler erwarten auch etwas wenn der Unterricht wieder losgeht. Ein "ach da waren doch Ferien, die Schulaufgabe gibts erst in zwei Wochen" wird meist nicht so gut aufgenommen.
Hallo Junx, wenn schon "Neid"debatten, solltet Ihr Euch wenigstens die richtigen Gegner/Opfer aussuchen. Da sollte schon mindestens ein Faktor 2 beim Gehalt bei "vergleichbarem" Stress dazwischenliegen. Lehrer und Ing. sind da jetzt bei beidem nicht so weit auseinander.
WT schrieb: > die Schüler erwarten auch etwas wenn der Unterricht wieder losgeht. > Ein "ach da waren doch Ferien, die Schulaufgabe gibts erst in zwei > Wochen" wird meist nicht so gut aufgenommen. Heutzutage sind es weniger die Schüler als die Eltern, die meinen, sie könnten alles besser und da ihr Nachwuchs ja sowieso grundsätzlich zu den Überfliegern gehört, müssen andere Schuldige gefunden werden, wenn Kleinsohnemann einfach zu blöd ist. Natürlich ist das Verhalten bei der permanenten (nervigen) Zukunftsangst der Leute nachvollziehbar. Das ändert aber nichts daran, dass es bei Vorwürfen fast immer die Schule und dort natürlich den Lehrer trifft, der nicht alle mit 1,0 durchwinkt. Ich würde selbst für 100000 pro Jahr nicht um's Verrecken wechseln. Mir reicht, was meine Schwester mir erzählt. Chris D.
Chris D. schrieb: > Ich würde selbst für 100000 pro Jahr nicht um's Verrecken wechseln. > Mir reicht, was meine Schwester mir erzählt. Da muss man schon der Typ dazu sein um Lehrer zu werden, sonst hat man gleich verloren und wird nicht wirklich glücklich.
... Lehrer mit A13 hat mehr Netto als Ing. mit 60k - Warum? ... Weil seine Interessen von der Gewerkschaft, von den Beamtenorganisationen und vom Staat vertreten werden. Ingenieure sind zu doof sich entsprechende Strukturen zu schaffen, darum verdienen sie weniger.
> Wie bewertet ihr diesen Sachverhalt?
Daß du als überraschter nicht rechnen kannst und daher gnadenlos
überbezahlt bist.
Über 3k netto hat man als A13 Lehrer nur, wenn man verheiratet ist,
unter 3k netto aus 60k hast du wenn du Single bist.
Zudem muss ein Lehrer einen Teil der Krankenversicherung zahlen,
hat dafür aber andere Ansprüche auf Pension=Rente.
Und weil du diese brutto/netto Unterschiede übersiehst und
unterschlägst,
bist du als Ing offenbar schon mit 30k gnadenlos überbezahlt,
denn du vergleichst Äpfel und Birnen und jammerst auch noch.
Na Leute, wer von euch ist denn schon mal vor einer Klasse gestanden? Ich hatte da kürzlich was, nur kurze Zeit, keine doofen Haupt- oder Gymnasialschüler, sondern fortgeschrittene Studenten. Unterrichten, das heisst 120% Konzentration während dem Frontalunterricht und 100% die übrige Zeit (20 Minuten vor Beginn bis 20 Minuten nach Ende und in der Pause ebenfalls), da sofort man aufhört zu sprechen, jemand mit einer Frage zu einem kommt. Ein gutes Unterrichtsprogramm vorzubereiten, nimmt ebenfalls enorm Zeit in Anspruch. Das muss natürlich nicht jedes Jahr neu gemacht werden, geistig vorbereiten muss man sich aber trotzdem. Bei jedem Fehler, jeder Unsicherheit im Erklären von komplizierten Dingen hat man sofort das Chaos. Selbst als guter Fachmann muss man vorzutragende - und eigentlich völlig klare - Aufgaben nochmals durchgehen. Als Ingenieur habe ich immer mal die Möglichkeit, eine halbe Stunde auf Sparflamme zu laufen - als Lehrer geht das nicht.
>> Wenn man 30 Jahre lang den selben Stoff durch kaut, ist eine >> Vorbereitung nur einmalig nötig. Man braucht noch nicht mal jedes mal >> die Tafel neu beschreiben sondern man braucht nur seine Overheadfolien >> mitbringen, die man immer wieder benutzt. >Und genau sowas zeichnet dann einen Lehrer aus, der auch meist nicht >weiterkommt Was meinst du in diesem Zusammenhang mit weiterkommen? Inwiefern sollte ein Lehrer weiterkommen? > und oft nicht gut ist, weil er keinen Bock hat etwas zu tun. > Als guter Lehrer geht man auch mit der Zeit und versucht seine > Unterrichtsmaterialien aktuell zu halten. Mein Mathe und Physiklehrer, der nur seine alten Folien benutzt hatte, war der beste Lehrer, den ich hatte. Was soll man im Matheunterricht auch aktualisieren? Wer da viel Zeit für Vorbereitung verplempert, macht was falsch.
>> Lehrer mit A13 hat mehr Netto als Ing. mit 60k - Warum?
Weil das Leben ungerecht ist!!!!!!
> Nur: Ich habe dann frei, sie muss noch Unterricht vorbereiten, > Sie ist wirklich immer gestresst, genervt und am jaulen. Na ja, ich hab das auch 10 Jahre lang gemacht, und kann sagen, daß im ersten Jahr wohl auf 1 Stunde Unterricht auch 1 Stunde Vorbereitung kam, aber in den letzten Jahren quasi gar nichts mehr. Man verbessert seine Unterlagen, man feilt an der Didaktik, aber man kann spontan in eine Stunde fallen und das schon x mal gemacht nochmal machen. Es gibt heute für Lehrer zwar manchmal mehr Dokumentationarbeit "Pisa lässt grüssen", aber das kommt auch nur phasenweise. Wer als Lehrer mehr Arbeit hat als als Angestellter, macht was falsch. Wobei ich durchaus der Meinung bin, daß eine Schule einen Sozialarbeiter haben MUSS, der abends bei Problemfamilien vorbeigeht, wenn der Lehrer tagsüber Auffälligkeiten meldete. Sozialarbeit kann nicht die Aufgabe des Lehrers sein, wer sie dennoch macht, Hut ab, macht sich auf Dauer kaputt.
Ich wollt´s selbst für das doppelte nicht machen.
Und der Lehrer muss nichtmal ordentliche Arbeit abliefern, sondern nur lieblos den selben 30 Jahre alten Kram runterbeten, da es keinerlei Qualitätskontrolle gibt.
Super! Etwas über 3000.- netto habe ich tatsächlich. Da ich mich und meine Frau und meine Kinder (2) privat versichern muss, gehen davon noch rund 500.-€ ab. Das hat der Threadstarter wohl vergessen. Mit der Arbeitszeit ist das so ne Sache. Meine Arbeitszeit mit 32 Stunden pro Woche hört sich gut an, die habe ich auch tatsächlich mal erreicht. Es sind aber auch häufig über 60 Stunden mit Entwurf und Korrektur von Klassenarbeiten, Aufbereitung von Arbeitsmaterialien (Folien, Arbeitsblätter u.v.m.), päd. Klassenkonferenzen, Zeugniskonferenzen, Dienstbesprechungen, Gesamtkonferenzen, Elterngesprächen, Koordinationsgesprächen im Haus, einmal PISA-Teilnahme, alle 2 Jahre VERA-Test, Schulbuchausschusssitzungen, Fachkonferenzen, Schülerbetreuung bei Facharbeiten und Jugend forscht, Einarbeitung der Kollegen in neue Programme, z.Z. Einführungskurs für Kollegen zur Nutzung der Whiteboards, Sonderaufgaben ohne Entlastung wie Einrichtung von Computerräumen(von der Planung über Ausschreibung bis Endabnahme) u.s.w. Mal ganz abgesehen von einer Meute von Schülern, die in ihrem Verhalten immer mehr Erziehungsdefizite des Elternhauses erkennen lassen, die in der Schule nachgeholt werden sollen. Da ich mit den Fächern Mathe und Physik am Gymnasium etwa acht Klassen habe, weitere drei bis vier Projekte parallel betreue, muss ich in jeder Woche auf ca. 12 Hochzeiten tanzen. So manchem Elternteil habe ich diese Einblicke gewährt, bisher hat jeder dankend abgelehnt. Ich mähe am Nachmittag meinen Rasen und fahre mit meiner Frau am Nachmittag einkaufen. Unsere neue Nachbarin hat mich vor einigen Jahren beneidet. Später jedoch gefragt, "warum in einem Zimmer (mein Arbeitszimmer) abends so lange das Licht brennt, ist das euer Fernsehzimmer?". Ich habe sie eingeladen. Das führte zur Erkenntnis, dass Lehrer wohl auch abends arbeiten müssen. Wer ist jetzt noch neidisch? Prima! Es werden Lehrer in naturwissenschaftlichen Fächern gesucht und "Seiteneinsteiger" finden dabei durchaus einen Job. Auch der arbeitslose Ingenieur kann diesen "goldenen" Weg gehen. Der Neid des Industriemitarbeiters bezieht sich auf die Arbeitsplatzsicherheit bei Lehrern. Diese ist wohl sehr hoch, aber wenn die Arbeit nicht richtig läuft, ist an eine Beförderung nicht zu denken, d.h. A13 nicht nur 20 Jahre sondern bis Lebensende! Dass so mancher Schulwechsel bis zur Entlassung, die zwar selten vorkommt, auch die Konsequenz aus einer unzureichenden Leistung ist, wird häufig übersehen. So kann ich jeden nur raten, die für sich richtige Entscheidung zu treffen und diese ggf. zu korrigieren. Meine Entscheidung war richtig, obwohl ich beim letzten Vergleich der Nettoverdienste mit drei Ingenieuren (2x Dipl + FH) vor ca. 5 Jahren weit hinterher gelaufen bin. Fazit: Wer Lehrer beneidet, der soll seine Berufswah dahingehend ädern. Ein Gymnasiallehrer
@ MaWin Wenn du das 10 Jahre lang gemacht hast, dann hast du dich wohl erfolgreich um die anderen Aufgaben gedrückt. Zitat von MaWin: "Wer als Lehrer mehr Arbeit hat als als Angestellter, macht was falsch." Warum hast du denn dann den Lehrerberuf aufgegeben? MaWin's Beitrag läßt keine wirkliche Erfahrung erkennen, von Eignung ganz zu schweigen. Dass es unter Lehrern auch schwarze Schafe gibt, will ich nicht abstreiten. Wenn meine Freunde aus der Industrie mir aber erzählen, wie die Krankheitstage von Kollegen aussehen, wie die Pünktlichkeit der Mitarbeiter aussieht, welche internen Intriegen ablaufen ablaufen, wer mal wieder wegen einer fehlerhaften Planung einige tausend Euro vernichtet hat (und immer noch seinen Job hat), dann bleibt mir die Erkenntnis, dass es überall schwarze Schafe gibt. Meine Erfahrung in der Industrie, die ich während meines Studiums in einem Entwicklungslabor eines Messtechnikunternehmens gesammelt habe, hat mir ausreichend tiefe Einblicke in das Leben in der Industrie ermöglicht und letztendlich meine endgültige Entscheidung für den Lehrerberuf herbeigeführt. Dies habe ich zu keinem Zeitpunkt bereut. Ein Gymnasiallehrer.
> d.h. A13 nicht nur 20 Jahre sondern > bis Lebensende! Damit hätte ich wirklich kein Problem. Als Ingenieur hat man diese Garantieen nicht und viele kommen auch niemals in die Region von A13 und darüber.
> Warum hast du denn dann den Lehrerberuf aufgegeben? Es wird halt öde, wenn du jedes Jahr dieselben Anfänger auf den Schulbänken sitzen hast. Es gibt keine Weiterentwicklung, weil diejenigem, denen man was beigebracht hat, die gehen ja und es kommen Neue, bei denen alles von vorne anfängt. Und täglich grüsst das Murmeltier. > MaWin's Beitrag läßt keine wirkliche Erfahrung erkennen, Wenn deine Erfahrung ist, daß du im Jahr mehr arbeitest als ein Angestellter, ist das entweder Unkenntnis über den Angestelltenjob (sagen wir Ingenieuer), oder dir fehlt es an Organisationstalent. Das sagt mir meine Erfahrung mit beidem.
Ein Gymnasiallehrer schrieb: >Es werden Lehrer in naturwissenschaftlichen Fächern gesucht >und "Seiteneinsteiger" finden dabei durchaus einen Job. Auch >der arbeitslose Ingenieur kann diesen "goldenen" Weg gehen. Das halte ich ja mal für ein Gerücht. Da selbst arbeitslos, versuchte ich diese Wege in meinem Bundesland RP. Die ADD ist da der Meinung, daß ich als Dipl.-Ing. (FH) einfach nicht in Frage komme.
MaWin: Das Gras des Nachbarn ist immer grüner!
Warum verdient der Ing. weniger als der Lehrer ? Weil generell die Be- wertung von Arbeit nicht stimmt in unserem System. So kassiert z.B. ein Notar für eine lächerliche Beurkundung eines Grundstückerwerbs 20K €. Was, bitte, hat das noch mit Leistung zu tun ? Und in der Tat, man hat als Ing. kaum noch Sicherheiten, daher ist es schon zu empfehlen, Lehrer zu werden.
> MaWin: Das Gras des Nachbarn ist immer grüner!
Is halt bloss peinlich und kleinkariert kleingeistig,
wenn sich da ein überraschter darüber mockiert, daß
sein Nachbar vielleicht 7% mehr verdient als er
(der mit seinen hier zu Schau gestellten Analysen
schon peinlich seine eigene Unfähigkeit belegt)
und sich die Gesellschaft nicht da engagiert, wo
wirklich gesellschaftszerstörend Probleme vorliegen,
nämlich entweder die Millionengagen der Selbstherrlichen
die von ihren Amigos auf die Posten gehoben wurden,
oder die Hungerlöhne der "3 Jobs reichen nicht um
satt zu werden" Arbeitssklaven
oder statt über den Gartenzaun mal über die Grenze guckt
und sieht unter welchen Bedingungen Afrikaner und 70%
der Weltbevölökerung leben, und sich fragt, wie weit
wir mit unserem Ansopruchsdenken dafür verantwortlich sind,
daß es denen so dreckig geht.
Aber nein, da neidet ein überraschter seinem Nachbarn ein
paar Kröten. Was für Bretter vor'm Kopf.
Jaja, die "Vorbereitung". Die ultimative Ausrede der Lehrer. Mir kann kein Lehrer erzählen, dass er regelmäßig Folien, Arbeitsblätter, Klausuren, etc. überarbeitet und aktualisiert. Wen interessiert schon, dass Geldbeträge in Klausuren mit DM anstatt € ausgezeichnet werden. ; ) Die ersten Jahre sind bestimmt hart, wenn man die ganzen Papiere "anlegt". Aber nach spät. 5 Jahren hat man ein beachtliches Archiv, aus dem man jahrzehntelang schöpfen kann. http://www.beamtenbesoldung.org/images/beyern/besoldungsordnung_a.pdf Beamte können sich auch gesetzlich versichern -> Kinder sind kostenlos mit drin. Nur machen das viele nicht, weil der Staat - je nach Fall - bis zu 50% der Kosten der PKV übernimmt. Ein Lehrer, der vielleicht noch ein paar organisatorische Aufgaben übernimmt, kann auch A14 bekommen. Der Lehrer ist also nach 20 Jahren BE bei über 3500 netto (z. B. A13/Stufe 10). Für ein solches netto müsste man in der Wirtschaft deutlich über 70k verdienen, die es nur in Großkonzernen gibt. Einfach Wahnsinn! Wenn ihr das nächste Mal an Bosch, Daimler, Siemens o. ä. Konzernen vorbei fahrt, denkt nicht an die Gehälter, die dort vielleicht die oberen 5% erhalten. Wundert euch lieber über die Lehrer, die an jedem Provinz-Gymnasium atemberaubende Gehälter beziehen. Ein Gym gibts in jedem Kaff, einen Großkonzern nur in Großstädten. Unter den Angestellten sind Lehrer eine der bestbezahltesten Berufsgruppen, die es in Deutschland gibt.
@ MaWin Jetzt komm bloß nicht mit den Afrikanern, die ja sooo arm dran sind. Hätten wir in Deutschland deren Geburtenraten(>5 Kinder/Frau), wären wir auch am Verhungern. Aber die bösen Industriestaaten sind ja an allem schuld. Typische Lehreraussage. Frag mich bloß, warum du den Lehrerjob geschmissen hast. Warst du nicht "idealistisch" genug o. einfach nur ein paar Kindern nicht gewachsen? Bemitleidenswert. Zurück zu den Lehrern: Es ist auch interessant, dass Lehrer dazu neigen, Lehrer zu heiraten. Vielleicht ist es auch nur meine Wahrnehmung, aber ich hab das Gefühl, dass keine anderer Berufsstand so oft in der gleichen Berufsgruppe heiratet. Wenn ihr ein Lehrerehepaar in der Nachbarschaft habt, führt euch vor Augen, dass dieses Ehepaar ein Netto-Haushaltseinkommen von 6.000 - 7.000 € hat. Schaut man sich dagegen Erzieherinnen an, die eigentlich viel wichtiger für Kinder sind, kann man nur den Kopf schütteln. Die gehen mit 1500 netto heim.
> musste mit erschrecken feststellen, dass ein Lehrer, der um die > 20 Jahre im Beruf ist, mit A13-Besoldungsstufe deutlich über > 3000 netto (!) verdient. > Wenn ihr ein Lehrerehepaar in der Nachbarschaft habt, führt euch > vor Augen, dass dieses Ehepaar ein Netto-Haushaltseinkommen von > 6.000 - 7.000 € hat. Du hast als Kind wohl einen grossen Happen Neid aber einen winzigkleinen Happen Verstand abbekommen. Und bis heute nicht begriffen, was der Unterschied zwischen brutto und netto ist und addierst munter die Nettowerte. Sorry, du verdienst keine 60000, keine 30000, sondern bist mit HIV überbezahlt, bei dermassen eklatanten Mangel an Verstand.
überraschter schrieb: >Die gehen mit 1500 netto heim. Das finde ich jetzt etwas hoch gegriffen. Damit geht hier mancher Dipl.-Ing. heim.
Ich arbeite als Lehrer sowieso nur "halb". Also 180 von 360 Tagen. 100 freie Samstage und Sonntage, es bleiben 80 Arbeitstage. Lehrer habe 12 Wochen = 60 Tage Ferien. Es bleiben noch 20 Arbeitstage. 6 Tage Fortbildung im Jahr und 4 Tage krank. Für meine 10 Arbeitstage verdiene ich mit 2357.- netto (nach Krankenkasse) und 2 Kindern doch ganz gut. Oder ? ... noch ein Lehrer PS. Warum werdet ihr nicht Konzernchef?
Naja, wenigstens bin ich nicht 10 Jahren einem beruflichen Irrweg gefolgt und hab Schülern irgendwas vom armen Afrika und dem bösen Kapital erzählt. Als du aufgegeben hast und somit zwangsläufig dein weltfremdes und abgeschottetes Milieu Schule, also die Wohlfühlzone, verlassen musstest, musst du ganz schön auf die Fre**e geflogen seien. Plötzlich gab es nicht mehr nur Gut (Afrika, Birkenstocks, Bio-Milch) und Böse (Industriestaaten, Leistungsprinzip, Kapital), sondern etwas Neues: Die Realität! Außerhalb deiner Watte-Welt kommt man mit dem Pädagogen-Gelaber nicht weit. Hier wird mit Geld bezahlt. Wenn du dir die Besoldungstabelle angeschaut hättest, würdest du feststellen, dass ich die Lohnsteuer von den Brutto-Beträgen bereits abgezogen hab. Andere Abzüge fallen bei Lehrer nicht an.
@noch ein Lehrer Ich rede hier von verbeamteten Lehrern, nicht von angestellten. In einem typischen bayr. Landkreis gibt es nur 3, 4 Personengruppen, die eine höhere Besoldungsstufe haben, als die Lehrer: 1. Der Landrat 2. Irgendwelche Richter 3. Die Rektoren 4. hier kommen schon die Lehrer Wie gesagt: Lehrer gehören zu den am bestbezahltesten Angestellten.
@überraschter, das wäre doch eine schöne Aufgabe für Dich: eine Gegenüberstellung der Verdienste aller Berufsgruppen im Vergleich zum Ingenieur. Das böte bestimmt Stoff für hunderte ach was sag ich tausende von Jammerthreads.
Ehrliche Arbeit lohnt sich in D schon lange nicht mehr. Geld wird nicht durch Leistung verdient.
überraschter schrieb: >Wie gesagt: Lehrer gehören zu den am bestbezahltesten >Angestellten. Du hast die vielen Quereinsteiger vergessen, die heute nur einen Jahresvertrag bekommen. Sie beginnen nach den Sommerferien, und werden vor den Sommerferien wieder gekündigt. Da mit 10,5 Monaten kein ganzes Jahr voll wird, und man damit kein Anspruch zur Arbeitslosigkeit hat, ist für den Rest Hartz-IV angesagt. Von wegen großer Sommerurlaub!
> die Lohnsteuer von den Brutto-Beträgen bereits abgezogen hab
überraschter, mach's nicht noch schlimmer als es eh schon ist,
mit jedem Beitrag reitest du dich tiefer in die Scheisse rein.
Ich hab schon gewusst, daß du keine blasse Ahnung hast,
warum man Nettoeinkommen in einer Familie nicht addieren darf,
aber daß du selbst nach dem Hinweis immer noch nicht mal eine
blasse Ahnung davon hast was du falsch gemacht haben könntest,
zeigt, daß deine Arbeit keinen müden cent wert ist.
Und nein, ich bring's dir auch nicht bei, it's not my job,
lass es dir von deinem grossen Bruder erklären.
Und bitte, werd niemals Lehrer auch wenn das Geld dich neideisch
macht, denn man muss was wissen bevor man das Wissen vermitteln
kann. Erkenne einfach an, daß Lehrer so viel besser und klüger
sind als du, daß sie zu Recht mehr Geld verdienen.
Die Diskussion ist nicht mehr erträglich. Notare (vorsicht bei verschiedenen Bundesländern) sind zwar sehr gut bezahlt, sie müssen sich zum Teil jedoch mehr als gut mit dem sie betreffenden Recht auskennen. Habe es schon selbst erlebt, wie da ein Notar schnell aufs Glatteis kommt (dabei ist er haftbar). Ich denke die Diskussion bringt nichts, maches ist einfach zu festgefahren. Es gibt auch Gutachter da kommen vor Weihnachten besondere Briefumschläge von bestimmten Firmen.
peter schrieb: > Was meinst du in diesem Zusammenhang mit weiterkommen? > Inwiefern sollte ein Lehrer weiterkommen? Vom Studenrat zum Oberstudienrat z.B. oder zum Studiendirektor. Oder höher gegriffen zum Schulrat oder Seminarleiter. überraschter schrieb: > Mir kann kein Lehrer erzählen, dass er regelmäßig Folien, > Arbeitsblätter, Klausuren, etc. überarbeitet und aktualisiert. Wen > interessiert schon, dass Geldbeträge in Klausuren mit DM anstatt € > ausgezeichnet werden. ; ) Aber er sollte zumindest einen Plan haben was er mit der Klasse machen will wenn er den Raum betritt. Das heißt hinsetzen und sich Gedanken machen. überraschter schrieb: > Ein Lehrer, der vielleicht noch ein paar organisatorische Aufgaben > übernimmt, kann auch A14 bekommen. Der Lehrer ist also nach 20 Jahren BE > bei über 3500 netto (z. B. A13/Stufe 10). > > Für ein solches netto müsste man in der Wirtschaft deutlich über 70k > verdienen, die es nur in Großkonzernen gibt. Einfach Wahnsinn! Na was ist daran jetzt so wahnsinnig? Zudem ist nicht jeder LEhrer gleich Gymnasiallehrer. Hauptschullehrer, Grundschullehrer, Fachlehrer bekommen nicht so viel, haben aber auch ein Studium absolviert. Zudem kann es in der Wirtschaft auch darüber gehen mit etwas Verantwortung und in der richtigen Firma. Natürlich bekommt das Geld nicht jeder Ingenieur, Techniker, Betriebswirt aber es ist auch nicht jeder Lehrer Gymasiallehrer. überraschter schrieb: > Wenn ihr das nächste Mal an Bosch, Daimler, Siemens o. ä. Konzernen > vorbei fahrt, denkt nicht an die Gehälter, die dort vielleicht die > oberen 5% erhalten. Also die oberen 5%? Na dann schau dir mal an was da gezahlt wird :-) überraschter schrieb: > Ein Gym gibts in jedem Kaff, einen > Großkonzern nur in Großstädten. Stammtischgschmarri. Wir haben in den Kleinstädten der Umgebung mind. 3 solche Firmen, aber nur ein Gymnasium. überraschter schrieb: > Wenn ihr ein Lehrerehepaar in der Nachbarschaft habt, führt euch vor > Augen, dass dieses Ehepaar ein Netto-Haushaltseinkommen von 6.000 - > 7.000 € hat. Na und was hat ein Ingenieurehepaar wenn beide ein in einem Konzern arbeiten und eine gute Position haben, evtl. sogar eine Leiungsfunktion? So wenig ist das auch nicht, das kannst du mir getrost glauben. überraschter schrieb: > Schaut man sich dagegen Erzieherinnen an, die eigentlich viel wichtiger > für Kinder sind, kann man nur den Kopf schütteln. Die gehen mit 1500 > netto heim. Stimmt, das ist nicht fair, finde ich auch viel zu wenig für eine voll ausgebildete Erziehrin/einen Erzieher.
MaWin schrieb: > Und nein, ich bring's dir auch nicht bei, it's not my job, > lass es dir von deinem grossen Bruder erklären. Du als gescheiterter Lehrer hast ja schon bewiesen, dass es bei dir mit dem "Beibringen" nicht so klappt. Zum Glück hat man dich rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen, bevor du noch mehr Kinder verdorben hättest. Dass du deinen Rausschmiss fehlinterpretierst und dir einredest, nur angeödet gewesen zu sein, spricht nur für die Weitsicht deiner Vorgesetzten, die rechtzeitig den Schlussstrich gezogen haben. Das Netto-Haushaltseinkommen ist eine statistische Größe, die z. B. auch Städte verwenden, um die Einkommensverhältnisse der Haushalte eines Stadtteils darzulegen. http://de.wikipedia.org/wiki/Haushaltseinkommen Lese und staune. Warst wohl bei der Statistk-Vorlesung krank.
Lothar Miller schrieb: > Wofür haben denn zu Kaisers Zeiten Beamte eine solche herausragende > Stellung eingenommen? Damit sie 1. nicht so leicht bestechlich waren und > 2. sich nur um ihre Arbeit zu kümmern brauchten. > Trifft einer der beiden Punkte auf einen heutigen Lehrer/Beamten zu? Beides ist Quark. Zu dem Zeitpunkt war das Beamtenverhältnis für Arbeitnehmer des Staates völlig normal und wurde nicht hinterfragt. Damals ging es dem normalen Arbeitnehmer viel, viel schlechter im Vergleich zu Beamten, als heute. Erst in der Bundesrepublik definierte das Grundgesetz sowas wie hoheitliche Aufgaben. Unabhängig davon, wurde leider nicht nur die hoheitlichen Tätigkeiten verbeamtet. Man soltle meiner Meinung nach nur(!) die hoheitlichen Aufgaben mit dem Beamtenstatus auszeichnen, d. h. Polizei, Justiz, Finanzkasper. Lehrer üben aber keine hoheitlichen Aufgaben aus. Während der Staat das Gewaltmonopol hat und damit eine hoheitliche Aufgabe, müssen Polizisten verbeamtet sein. Die Lehrtätigkeit ist aber alles andere als hoheitlich. Der Staat kann niemanden verbieten, zu lehren. Das wäre ja noch schöner.
überraschter schrieb: > Wundert euch lieber über die Lehrer, die an jedem Provinz-Gymnasium > atemberaubende Gehälter beziehen. Ein Gym gibts in jedem Kaff, einen > Großkonzern nur in Großstädten. Da fällt mir folgender Spruch von Andreas Rebers ein: "Provinz ist da, wo man die Lehrer zu den Intellektuellen zählt."
Die Bundesrepublik hat aber de facto ein Monopol auf Bildung und jede Schule als solche muss von ihm anerkannt werden. Wenn man nun vermeiden will das Lehrer über Streiks die Gesellschaft erpressen muss man sie ebend Verbeamten, dieser Grundgedanke ist ja durch aus richtig!(das gilt auch wenn man die Bahn als gesellschaftlich wichtig und unerlässlich ansieht)
WT schrieb: > Als ob jeder LEhrer einen Balkon hat. So ein Schmarrn. > Was macht der Ingenieur wenn er mal zwischendrinnen einen Ausflug mit > seiner Holden machen will? Er nimmt sich frei. Was macht der Lehrer "Ähm > Schatz, da müssen wir warten bis Ferien sind." Wo ist das Problem? Die Ferien sind so sicher wie das Amen in der Kirche. Urlaubsanträge können aber abgelehnt werden. Viele Schichtdienstler kennen sowas wie Urlaubssperre über Weihnachten und Neujahr. Da wird zugeteilt. Zusammenhängende Weihnachtsferien sind nur bei Lehrern sicher. Ich bin bestimmt niemand, der behauptet, die Lehrer würden nur bis Mittag arbeiten. Mir ist klar, dass die Arbeit bei Lehrer am Nachmittag weitergeht. Aber das Lehrerdasein ist vergleichsweise überschaubar. Ich muss als Ingenieur damit rechnen, Überstunden und Dienstreisen zu machen. Ich hatte in diesem Jahr noch keinen Urlaub, dafür aber Samstags- und Sonntagsarbeit satt. Zeig mir den Lehrer, der das vorzuweisen hat.
Also ich kenne Lehrer, die sind am Ende ihrer Ferien so fertig, dass sie sich schon auf die Schule freuen. Übrigens es gibt Schulveranstaltungen, die 7 Tage dauern und bei denen man 24 Stunden voll dran ist.
also mein Ziel sind mind. 100k, ich glaube kaum, dass ein Lehrer mir das nachmachen kann. :)
Karl Martell schrieb: > Wo ist das Problem? Die Ferien sind so sicher wie das Amen in der > Kirche. Urlaubsanträge können aber abgelehnt werden. Viele > Schichtdienstler kennen sowas wie Urlaubssperre über Weihnachten und > Neujahr. Da wird zugeteilt. Zusammenhängende Weihnachtsferien sind nur > bei Lehrern sicher. Wo das Problem ist, genau da wo du es selbst sagst. Bekommt in einer Partnerschaft ein PArtner nicht Urlaub in den Ferien, dann wars das mit dem gemeinsamen Urlaub bis zu den nächsten Ferien, denn der LEher kann nicht einfach so mal ne Woche später fliegen. Karl Martell schrieb: > Ich hatte in diesem Jahr noch keinen Urlaub, dafür aber > Samstags- und Sonntagsarbeit satt. Da hast du schon echt viel geleistet, respekt. Nur kannst du von dir nicht auf die Allgemeinheit schließen.
@Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) Nenne mir doch mal ein Bundesland, wo das so praktiziert wird. Dann frage ich in einem Lehrerforum mal nach. Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel Neid auf Lehrer gibt, wo kaum ein Neider in diesem Thread den Lehrerberuf wirklich kennt. Bei uns kann immer noch jeder, der eine gewisse Leistung nachweist einen guten Job bekommen. Ein Bekannter (FH) hat 20 Jahre Hochspannungsnetzteile gebaut (Produktionsüberwachung und -einrichtung). Das war zu wenig, jetzt ist er mit 45 arbeitslos. Einer unserer Lehrer (aus Bremen, jetzt in NRW) war in den letzten rund 20 Jahren schon in fünf Bundesländern an 13 Schulen davon 3 Jahre arbeitslos. Immer erst als Feuerwehrlehrer (Angestellter). Kaum eine Schule wollte ihn länger haben. Ab ersten Februar ist er auch wieder arbeitslos. Es gibt durchaus ähnliche Lebensläufe.
Keine Lehrerstelle ermöglicht 100k p.a. Freie Urlaubswahl ist was feines. Mein Flug mit Urlaub in Indien hat vor ca. 8 Jahren 1600.-€ gekosten. Unser Herr Ing. (FH) flog 2 Wochen (nach dem 1. September) später ins gleiche Hotel für 1150.-€ Freie Arbeitsplatzwahl wäre ein Traum. Ich bin in NRW eingesperrt. Ich will ja nicht bedauert werden, denn ich habe mir diesen Beruf ausgesucht. Aber kein anderer sollte bedauert werden für einen Beruf, den er sich ausgesucht hat.
WT schrieb: > Zudem ist nicht jeder LEhrer > gleich Gymnasiallehrer. Hauptschullehrer, Grundschullehrer, Fachlehrer > bekommen nicht so viel, haben aber auch ein Studium absolviert. Nein. Fachlehrer können auch Meister und Techniker werden. Dazu ist kein Studium notwendig. Es geht ja um Berufsschulen und da sind Theorielehrer mit Hochschulabschluß und Fachlehrer für Praxis. http://www.business-podium.com/boards/sonstige-staatliche-pruefungen-anerkannte-abschluesse-zusatzqualifizierungen/2387-berufsschullehrerin-berufsschullehrer-werden-lehramt-berufsbildende-schulen.html
noch ein Lehrer schrieb: >@Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) >Nenne mir doch mal ein Bundesland, wo das so praktiziert >wird. >Dann frage ich in einem Lehrerforum mal nach. Die ADD, wo ich zum Quereinstieg nachfragte? In RP. Die Geschichten mit den zeitweise Angestellten geistern schon jahrelang durch TV-Dokus. Da kann ich leider keine Quelle nennen. >Ein Bekannter (FH) hat 20 Jahre Hochspannungsnetzteile >gebaut (Produktionsüberwachung und -einrichtung). Das >war zu wenig, jetzt ist er mit 45 arbeitslos. Und ich, bekomme aus Jobbörsen gerade verstärkt Anfragen für Hochspannungsnetzteilentwicklung. Aber mit Reiseempfehlung quer durch Deutschland. Das ist schon merkwürdig...
Thomas schrieb: > Fachlehrer können auch Meister und Techniker werden. Dazu ist kein > Studium notwendig. Aber diese müssen erst ein Studium am Staatsinstitut absolvieren.
WT schrieb: > Aber diese müssen erst ein Studium am Staatsinstitut absolvieren. Fachlehrer für Berufspraxis nicht. Das können auch Techniker werden.
> Na was ist daran jetzt so wahnsinnig? Zudem ist nicht jeder LEhrer > gleich Gymnasiallehrer. Dann eben Berufsschullehrer. Es ist auch nicht jeder Ingenieur im mitteleren und oberen Management tätig. > Hauptschullehrer, Grundschullehrer, Fachlehrer > bekommen nicht so viel, haben aber auch ein Studium absolviert. Das Lehrerstudium ist im Vergleich zu einem Ingenieurstudium geschenkt.
http://www.staatsinstitut-ansbach.de/Fachbereiche/gewerblich/gewerblich.htm ------ schrieb: > Dann eben Berufsschullehrer. Es ist auch nicht jeder Ingenieur im > mitteleren und oberen Management tätig. Es gibt noch den Hauptschullehrer, den Realschullehrer, den Grundschullehrer, den Fachlehrer...alles Lehrer aber nicht alle haben die gleiche Besoldung. Natürlich ist nicht jeder Ingenieur im oberen oder mittleren Management, aber die Kritik gegen Lehrer kam eben genauso rüber, als ob alle Lehrer so viel Geld bekommen würden und in A13 eingestellt sind. ------ schrieb: > Das Lehrerstudium ist im Vergleich zu einem Ingenieurstudium geschenkt. Das kann wohl nur einer sagen der darüber nichts weiß.
------ schrieb: > Das Lehrerstudium ist im Vergleich zu einem Ingenieurstudium geschenkt. Das ist so pauschal gesagt natürlich Unsinn. Wer z.B. Gymnasial-Lehramt an einer Uni studiert, muss in Fächern wie Mathe, Physik, Chemie Prüfungen bestehen, die eigentlich mit der Ausübung des Lehrerberufs wenig bis gar nichts zu tun haben. Bis zum heutigen Tag ist Didaktik/Pädagogik da eher unterbewertet, und es wird sehr viel Wert auf Fachwissen gelegt, welches man nicht mal in der Oberstufe im Mathe-Leistungskurs anwenden kann.
Dieses Thema zeugt mal wieder von dem (schlechten) Niveau dieses Foren-Bereiches. Hier scheinen sich ja die Neidhammel zu sammeln. Ich kann nicht verstehen wie Ingenieure mit relativ guten Gehältern sich auch noch beschweren können. Aus der Sicht einer Pflegekraft oder Erzieherin verdienen wir (die achso wichtigen Ingenieure) ein "Vermögen" bei der Entwicklung von Produkten die oft keinen gesellschaftlichen Nutzen haben. Diese Leute kümmern sich um unsere Kinder, Kranken und Alten werden aber saumäßig bezahlt. Ich möchte deren Arbeit nicht machen und genieße den Luxus mich mit Aufgaben beschäftigen zu können, die mir gefallen. Ich kann ja verstehen, wenn manche Managementgehälter hinterfragt, aber selbst da frage ich mich immer, warum man darauf neidisch sein muss. Ich glaube sogar, dass Lehrer zu wenig verdienen. Man sollte wirklich guten Lehrern nämlich aucdeutlich mehr zahlen dürfen, als z.B. einem demotiviertem Lehrer. Just my 2 cents
> Haushaltseinkommen > Lese und staune. Warst wohl bei der Statistk-Vorlesung krank. Falsch vermutet, überraschter, wie auch bei allen anderem was du unterstellst. Die Berechnung des Nettoeinkommens ist Steuerrecht und hat nichts mit Statistik zu tun. Du müsstest aber gar kein Steuerrecht gehört haben, für deinen eklatanten Fehler im Zusammenrechnen von Nettoeinkommen täte es gesunder Menschenverstand, der dir aber offenbar fehlt. Versuch einfach im Leben noch mal von vorne anzufangen.
Sebastian schrieb: > Ich kann nicht verstehen wie Ingenieure mit relativ guten Gehältern sich > auch noch beschweren können. Da gibt es schlimmere. Denk mal an Ärzte, die immer nur jammern und deutlich höhere Einkommen haben.
> Denk mal an Ärzte, die immer nur jammern und > deutlich höhere Einkommen haben. Och, denen kann man es auch wieder abnehmen, hier in der Gegend kaufte jemand ein Haus mit Grundstück für 300000 DM, renovierte es für 300000 DM, und verkaufte es danach an ein Ehepaar, beides Zahnärzte, für 750000 EUR. Tja, wer sein Geld quasi im Schlaf verdient, der wird mal eben um roundabout 300000 EUR erleichert.
> Wo ist mein Rechenschieber?
Hoffentlich kann der Währungsumrechnungen.
300000 DM + 300000 DM = 600000 DM ~ 300000 EUR -> 750000 EUR
macht 350000 EUR Steigerung, von denen 50000 EUR sich
vielleicht als normale Inflation verargementiere lassne,
bleiben 300000 EUR Gewinn in so 5 Jahren.
BTW: Von Handwerkern renovieren liess, also keine handwerkliche
Eigenleistung.
Aah der DM <-> Euro Trick! Damit wurde ich schon vor 10 Jahren reingelegt. Hat der Guteste gut gemacht, aber das holen die Docs sich über das System wieder zurück...
überraschter schrieb: > @ MaWin > > Jetzt komm bloß nicht mit den Afrikanern, die ja sooo arm dran sind. Ja, das sind ind er Tat viele von ihnen. > Hätten wir in Deutschland deren Geburtenraten(>5 Kinder/Frau), wären wir > auch am Verhungern. Hast Du sie denn auch mal gefragt, warum das so ist? Vermutlich nicht. Vermutlich warst Du überhaupt noch nie in Afrika. > Aber die bösen Industriestaaten sind ja an allem schuld. Durchaus nicht an allem, aber an vielem - dazu muss man sich dort nur einmal umsehen und mit den Leuten vor Ort reden. Mit Lehrermeinungen hat das nichts zu tun. Egal wo Du in Afrika bist - diese Leute wurden/werden ausgebeutet, zuerst von uns, jetzt auch von den Chinesen - oder sie werden direkt von der Weltbank und/oder unseren Subventionen plattgemacht. Natürlich existieren in Afrika auch ureigene Probleme. Die Industriestaaten tragen aber auf jeden Fall eine Teilschuld. Chris D.
Lothar Miller schrieb: > Aber das Herumärgen mit Kindern fremder Leute, das darf ruhig so hoch > dotiert sein... ;-) Also ich weiß noch, wie "pflegeleicht" ich und meine Schulkameraden waren. Unsere Lehrer haben keinen Lohn, sondern Schmerzensgeld bekommen. Insofern neide ich denen ihr Einkommen überhaupt nicht.
Ohne gute Lehrer keine guten Ingenieure, desswegen ist das schon ok.
überraschter schrieb: > Mir kann kein Lehrer erzählen, dass er regelmäßig Folien, > Arbeitsblätter, Klausuren, etc. überarbeitet und aktualisiert. Das ist ja mal so ein Unsinn. Wenn ein Lehrer eine Klausur wiederverwendet, so geht das im Schulhaus von Klasse zu Klasse durch wie ein Lauffeuer. Dennoch sind mir aus meiner Gymnasialzeit nur absolute Einzelfälle präsent. Betrifft weniger als 10% der Lehrer und auch die machen es höchstens gelegentlich. Was Arbeitsblätter und Folien angeht: Schon mal einen Vortrag oder einen Kurs gehalten? Da merkt man bei jedem Durchlauf wieder, was man nicht optimal gemacht hat und korrigiert entsprechend. Es dauert viele Iterationen, ein perfektes Programm aufzubauen. Selbst ein durchschnittlich motivierter Lehrer hat keine Lust, sich mit bekannt suboptimalem Unterrichtsmaterial vor der Klasse zu blamieren.
Wenn ich dieses Gelabere höre. Diese Lehrer Scheiße. Die sollten mal für 4 Wochen meinen Job als Entwickler machen. Die könnten einpacken und wüden zusammenklappen. Geistig / Fachliche "am Ball " bleiben ---lassen wir mal sowieso weg! Halten sich aber für die größsten. Stell gerne meine Arbeitsplatz mit allen drum und dran einem "Lehrer" für 4 Wochen zur Verfügung.!!! (Mach auch 4 Wochen seinen Job!) Jupp PS: Meiner Meinung sollte Lehrere keine Beamten sein.! Was soll der Schwachsinn!
Jupp, genau solche Leute wie dich brauchen wir: stets gut gelaunt, tolerant und nicht egozentrisch. Weiter so!
noch ein Lehrer schrieb: > Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel Neid auf Lehrer gibt, wo kaum > ein Neider in diesem Thread den Lehrerberuf wirklich kennt. Das musst Du nicht persönlich nehmen. Die meisten Leute hier sind neidisch auf alles und jeden. Egal, ob Du nun 3000€ oder nur 1500€ nach Hause schleppst. Den Grund dafür findest Du in den vielen BWL-Basher-Threads. Fällt das Stichwort BWL, fangen sofort die Hasstiraden auf die Personaler an und das obwohl die meisten Ings. im normalen Arbeitsleben wenig bis gar keinen Kontakt mit dem Personalwesen haben. Echte Berührungspunkte gibt es nur im Vorstellungsgespräch. Dort sitzt zwar auch der spätere Chef, aber wenn der das Interesse am Bewerber verliert, überlässt er einfach dem Personaler die Gesprächsführung und versucht eine nette Miene zum bösen Spiel zu machen. Später heißt es dann vom Bewerber: "Fachlich und menschlich hätte es gepasst, sonst hätte der potentielle Chef ja was gesagt und wäre nicht so nett zu mir gewesen, aber der Personaler hatte was gegen mich." Die Geschichte kannst Du hier im Forum in 1001 Varianten nachlesen. Einfach mal mit ein paar Namen quer checken. Lange Rede kurzer Sinn: Die größten Neidhammel hier konnten sich im Berufsleben wahrscheinlich nicht nachhaltig durchsetzen und schieben nun kräftig Frust. Kleine Nebenbetrachtung: Unter den Ehefrauen und Partnerinnen meiner Kollegen (fast alles Männer) stellen die Lehrerinnen übrigens mit Abstand die größte Berufsgruppe. War auf der Weihnachtsfeier sehr gut zu erkennen: Auf knapp 30 Kollegen kamen 5 oder 6 Lehrerinnen. Ich glaube auch nicht, dass sich einer meiner Kollegen aus finanziellen Gründen oder des sozialen Prestiges wegen eine Lehrerin geangelt hat. Na ja, anderes Thema... ;-)
Der Neid und die Intoleranz mancher ist echt unter aller Sau...
Warren Spector schrieb: > Und der Lehrer muss nichtmal ordentliche Arbeit abliefern, sondern nur > lieblos den selben 30 Jahre alten Kram runterbeten, da es keinerlei > Qualitätskontrolle gibt. Und der deutsche Ingenieur baut ICE-Züge dessen Achsen unter-dimensioniert sind,im Sommer die Klimaanlagen ausfallen, repariert AKWs die beim wieder anfahren gleich mit dem selbem Fehler ausfallen und baut Autos die beim Elch Test umfallen.......
Ich war gegen meinen Nachbarn, weil er mir eine gewatscht hat, als ich als 8-jähriger in seinen Vorgarten gepinkelt habe. Ich war gegen meinen Grundschullehrer, weil er nur eine Realschulempfehlung ausgesprochen hat. Die Realschullehrer haben uns mit dem Spruch "Ihr lernt fürs Leben" unter Druck gesetzt und nur Stress gemacht. Auf die Arbeiten mussten wir 6 Wochen warten. In meiner Radio-Fernsehtechnikerlehre hatte ich einen Scheiß-Chef, der sagte immer, ich sei zu dumm. Als ich Fachabi nachgemacht habe, hatte wir in Mathe einen besch... Lehrer. Wir mussten von einer auf die nächste Woche immer ca. 3 Std Hausaufgaben machen und abgeben. An der FH haben die Profs keine Ahnung gehabt. Die (mindstens einer) haben sich sogar an der Tafel verrechnet und mir in der ersten Prüfung ne 5 reingedrückt. Pure Schickane! Mein jetziger Gruppenleiter verdient doppelt so viel wie ich und hat keine Ahnung von HF-Technik. Ungerecht. Der Chef der Entwicklungsabteilung hat vor 15 Jahren einmal ne gute Idee gehabt und wurde dafür befördert. Jetzt meckert er nur rum. Personalführung ist ein Fremdwort. Alles nette Momentaufnahmen. Aber jede Situation íst insgesamt gesehen genau umgekehrt. Der Nachbar hat richtig gehandelt. Ich war wirklich nicht gut genug fürs Gymi. Was ich in der realschule nicht gelernt habe, das musste ich später nachholen. Eine Klassenarbeit wurde mal nach 6 Wochen zurückgegeben. In der Lehre hab ich die Phasenverschiebung nicht verstanden. Dafür war ich wirklich zu dumm. Nur die umfangreichen Matheaufgaben haben bewirkt, dass ich das heute kann. Die 1. Matheprüfung an der FH war eine gerechte 5. Mein Gruppenleiter hat ´mindestens 4 Patente in die Fa. eingebracht, digital und ohne HF. Mind. 60 Std. pro Woche und die Messepresentationen sind auch sein Job. Und unser Chef greift diejenigen an, die die Beine hoch legen. von uC's hat er wirklich wenig Ahnung, macht aber den ganzen HF-Kram. Wie man sieht hat jedes Ding seine zwei Seiten und wer die zweite Seite nicht sehen will oder auch nicht sehen kann, der hat wirklich ein Defizit. Joe
Ich möchte mal die Leute hier in diesem Forum die sich über marginale "Ticks" ihrer Kollegen aufregen, als Lehrer in einer Hauptschule sehen. Wird bestimmt großes Kino.
WT schrieb: > Der Neid und die Intoleranz mancher ist echt unter aller Sau... Was diese auch als großartige Lehrer empfiehlt.
Der gesamte Thread ist mir unverständlich. Soweit mir bekannt ist, herrscht in diesem Lande die Freiheit der Berufswahl. Wenn jemand meint, andere hätten es leichter, kann er doch gerne wechseln bzw. direkt diesen Beruf ergreifen. Chris D. (man moss auch jönne könne :-)
2,71828183 schrieb: > Fällt das Stichwort BWL, fangen sofort die > Hasstiraden auf die Personaler an Viele Personaler sind dumm und verlangen unmögliches. Nur wollen die auch nur solche, die zu 300% auf die Stelle passen. So wird es nichts.
Horst schrieb: > Und der deutsche Ingenieur baut ICE-Züge dessen Achsen > unter-dimensioniert sind,im Sommer die Klimaanlagen ausfallen Wenn in den Anforderungen im Lastenheft nur ein bestimmter Temperaturbereich angegeben wurde, wird es so gebaut und nicht mehr. Darum haben Ingenieure da keine Schuld.
> Wenn in den Anforderungen im Lastenheft nur ein bestimmter > Temperaturbereich angegeben wurde, Wurde, bis 32 GradC Aussentemperatur hatte die Klimaanlage 22 GradC Innentemperatur zu halten. > wird es so gebaut und nicht mehr. > Darum haben Ingenieure da keine Schuld. Doch, denn im Lastenheft stand nicht, daß sie sich darüber abschalten sollte, sondern es wurde halt nur nicht gefordert, daß sie mehr als 10 GradC Temperaturdifferenz schafft. Klarer Fall von frech falsch interpretiert, man wusste, was der Auftraggeber meinte, hat aber eine Undeutlichkeit in der Beschriebung genutzt um den Kunden zu verarschen (und auf die Art erst ein paar Millionen zu sparen, die man dann bei der Nachrüsten ja ncohmal kassieren könnte)
>...die zu 300% auf die Stelle passen Ich dachte, die Personaler sind nur dazu da, um das Gehalt zu drücken? Aber anscheinend können sie jetzt doch die Qualität der Ingenieure beurteilen. Wie sollten sie sonst jemanden finden, der zu 300% auf die Stelle passt! >Darum haben Ingenieure da keine Schuld. Warum überrascht mich diese Ausrede jetzt nicht?
Thomas schrieb: > Viele Personaler sind dumm und verlangen unmögliches. Nur wollen die > auch nur solche, die zu 300% auf die Stelle passen. So wird es nichts. Ob man eine Stelle bekommt entscheidet nicht der Personaler.
Also Freunde: es ist ganz einfach, wer Lehrer werden will aufgrund der tollen Bedingungen bewirbt sich in Baden-Württemberg als Quereinsteiger. Www.km-bw.de Wer sich nicht sicher ist soll doch einfach mal ein Praktikum machen. 1. BW braucht DRINGEND naturwiss. Lehrer 2. Wer A13 für viel Geld hält: bitte werden sie Lehrer 3. Ich empfehle die Lektüre des Beamtengesetzes und die Lektüre einer beliebigen Diskussion wie dieser um eine Vorstellung von der permanenten Anfeindung im Alltag zu bekommen 4. Ach ja letzte Lohnerhöhung 0,7% und natürlich kein streikrecht 5. .... Ganz ehrlich: langsam habe ich die Schnauze gestrichen voll von diesen neiddebatten. Erzieht eure Kinder alleine. Wenn euch die Leistung der Lehrer das Geld nicht wert ist schickt sie auf Privatschulen. P.s. Die referendare die nicht bestanden haben sind alle an privatschulen untergekommen.....
> Soweit mir bekannt ist, herrscht in diesem Lande die Freiheit der > Berufswahl. > > Wenn jemand meint, andere hätten es leichter, kann er doch gerne > wechseln bzw. direkt diesen Beruf ergreifen. Manche erkennen aber leider zu spät, dass es ein Lehrer einfacher als ein Entwicklungsingenieur hat und dazu auch meist mehr Geld verdient. Vom sicheren Arbeitsplatz als Lehrer ganz zu schweigen.
Quereinstieg ist auch noch mit 45 (und später) möglich... Wir suchen Lehrer --> bewerben !!! Ernsthaft: wer der meinung ist der Job wäre so einfach darf ihn gerne ausprobieren. www.km-bw.de oder www.lehrereinstellung-bw.de P.s. Von den 5 Quereinsteigern die mit mir im referendariat waren haben 3 es geschmissen und sind zurück in die Industrie
ing schrieb: > Manche erkennen aber leider zu spät, dass es ein Lehrer einfacher als > ein Entwicklungsingenieur hat und dazu auch meist mehr Geld verdient. > Vom sicheren Arbeitsplatz als Lehrer ganz zu schweigen. Das ist dann aber eigene Dummheit und kein Grund, das anderen, die offensichtlich deutlich schlauer waren, zu neiden. Provokativ gefragt: Sind Ings Memmen oder Männer, die zu ihren Entscheidungen stehen? Außerdem kann man sich auch noch später weiterbilden. Ingenieure sind doch angeblich immer so extrem flexibel, können alles sind und bereit für lebenslanges Lernen ;-) Und anscheinend werden ja Lehrer gesucht. Chris D.
ing schrieb: > Manche erkennen aber leider zu spät, dass es ein Lehrer einfacher als > ein Entwicklungsingenieur hat und dazu auch meist mehr Geld verdient. Wer sowas erkennt, hat schon nicht erkannt das solche Pauschalaussagen recht unsinnig sind. ing schrieb: > Vom sicheren Arbeitsplatz als Lehrer ganz zu schweigen. Stimmt, das ist der Vorteil. Aber "den Lehrer" gibt es nicht, falls es jemand nicht ganz verstanden hat, es gibt verschiedene. Ein z.B. Grundschullehrer, verdient etwas weniger, hat auch nicht diese Entwicklungsmöglichkeiten. Ein Hauptschullehrer ebenso, ein Fachlehrer auch (A10 ist für diesen vorgesehen mit Aufstiegsmöglichkeit in A11 oder A12 bei entsprechender Funktion als Seminarleiter). Den Nachteil, dass der Lehrer einfach irgendwo hin muss wo grad was frei ist, den lassen wir mal weg. Natürlich kann er seinen Wunschort oder Kreis angeben, aber wenn da grad nichts frei ist, dann gehts eben woanders hin. Da bleibt einem nicht die Frage übrig die manche sogar hier stellen: Ich hab da ein super Angebot...da müsste ich allerdings 200km umziehen...soll ich das annehmen oder doch das weniger gute bei dem ich nur 30km zur Arbeit hab? ;-)
Jörg schmid schrieb: > 2. Wer A13 für viel Geld hält: bitte werden sie Lehrer Die Lehrer denken immer, dass sie unterbezahlt sind. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der Nettoverdienst eines Lehrers liegt etwa im oberen Drittel des Verdienstes eines Ingenieurs mit der gleichen Anzahl an Berufsjahren. Außerdem sind die Pensionen eines Lehrers sehr üppig, das wird in der Debatte oft vergessen. Die Unkündbarkeit ist ein weiterer Vorteil. Trotzdem bin ich einem Lehrer nicht neidig, ich kann mir nicht vorstellen, für den Rest meines Lebens jeden Tag das Gleiche zu machen. Als Ingenieur ist hier deutlich mehr Abwechslung geboten und das Gehalt passt auch. Ich lasse die Aussage aber nicht gelten, dass (v.a. Gymnasial) Lehrer schlecht verdienen. Ich kenne Lehrer, die nur die Bruttoverdienste vergleichen und sich so im Nachteil gegenüber einem Ingenieur sehen, bis man ihnen sagt, dass die Abgabenlast für Beamte deutlich geringer ist als für die meisten Arbeitnehmer in Deutschland. Leider sind es auch oft Beamte, die sich über die hohe Abgabenlast beschweren..??
------ schrieb: > Das Lehrerstudium ist im Vergleich zu einem Ingenieurstudium geschenkt. Das ist die witzigste Aussage, die ich bis jetzt gefunden habe. Also mein Studium war nicht geschenkt. Mathe auf Lehramt unterscheidet sich vom Diplom-Studiengang nur dadruch, dass weniger Vorlesungen und Seminare besucht werden müssen. Die besuchten Veranstalltungen sind aber identisch. Was weniger gemacht werden muss, wird locker aufgewogen durch die beiden anderen Fächer, die man noch studieren muss. Am Ende des Studiums erhält man nicht mal einen vollwertigen Abschluss, sondern ein 1. Staatsexam. Ein 2. Staatsexam ist noch notwenidig, um einen Abschluss zu erhalten (ähnlich wie bei Juristen oder Ärzten). Über vieles kann man streiten. Ob Lehrer zu viel verdienen? Nun, ich beklage mich bestimmt nicht über mein Gehalt. Vielleicht müsste ich für das gleiche Geld in einem anderen Beruf mehr arbeiten. Vielleicht auch nicht. Mir fehlt der wirkliche Vergleich. Ich weiß nur, dass das Lehrerdasein auch nicht immer Zuckerschlecken ist. Und arbeit gibt es auch in der Schule reichlich (wie ja schon von einigen hier angesprochen. Man muss halt nicht nur korrigieren und Unterricht vorbereiten...) Ansonsten werde ich die Diskussion hier weiter verfolgen und mich an ihr erfreuen!
Lehrer schrieb: > ------ schrieb: >> Das Lehrerstudium ist im Vergleich zu einem Ingenieurstudium geschenkt. > > Das ist die witzigste Aussage, die ich bis jetzt gefunden habe. Also > mein Studium war nicht geschenkt. Mathe auf Lehramt unterscheidet sich > vom Diplom-Studiengang nur dadruch, dass weniger Vorlesungen und > Seminare besucht werden müssen. Geschenkt ist ein Lehramtsstudium bestimmt nicht, aber wenn ich an meine Unizeit zurückdenke und sehe, wie viele Informatikstudenten das Studium abgebrochen/gewechselt haben (ca. 50-60%), obwohl es sehr gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt gegeben hat, dann sagt das viel über die Schwierigkeit eines Informatik/Ingenieursstudiums aus. Ich habe viele Lehrer in meiner Bekanntschaft und die sagen mir oft, dass heute die besten Abiturienten eines Jahrgangs oft Medizin bzw. eine Ingenieurswissenschaft studieren und die angehenden Lehrer oft nur durchschnittlich sind. Nach ihrer Aussage war das vor 20-30 Jahren noch anders, weil das Ansehen eines Lehrers noch sehr viel größer war.
Jörg schmid schrieb: > Ganz ehrlich: langsam habe ich die Schnauze gestrichen voll von diesen > neiddebatten. > Erzieht eure Kinder alleine. Wenn euch die Leistung der Lehrer das Geld > nicht wert ist schickt sie auf Privatschulen. 100% ACK. Hier wird auf extrem hohem Niveau herumgejammert und das Motiv dafür ist nur Neid um ein paar 100 Flocken mehr oder weniger im Monat oder ach so tolle Pensionsansprüche ... Ich bin kein Lehrer und arbeite in einem Privatunternehmen. Bei der Einstellung habe ich ein Gehalt mit denen verhandelt, für das ich bereit bin, die von mir abverlangte Arbeit zu leisten. Ich weiß nicht, ob meine Kollegen mehr oder weniger verdienen als ich und so lange mir das Geld (und die Freizeit) ausreicht und der Job so ist, dass ich ihn gerne mache, ist es mir auch völlig Wumpe! Mir ist auch egal, ob der Prokurist nur ein BWL-Schnösel ist und so viel verdient, dass er sich alle zwei Jahre einen neuen Mercedes kauft. Soll er halt. Und wenn ich mal mehr Geld brauchen sollte, liegt es an mir, daran was zu ändern, indem ich mehr Gehalt fordere oder mich woanders bewerbe. Nur danach zu schielen, was andere bekommen, ist wirklich das Letzte! Und mit Lehrern möchte ich nie und nimmer tauschen: den ganzen Tag mit Kindern verbringen, mit denen deren eigene Eltern nichts mehr zu tun haben wollen - Nein danke!
> ein Gehalt mit denen verhandelt, für das ich bereit > bin, die von mir abverlangte Arbeit zu leisten. Ich weiß nicht, ob meine > Kollegen mehr oder weniger verdienen als ich und so lange mir das Geld > (und die Freizeit) ausreicht und der Job so ist, dass ich ihn gerne > mache, ist es mir auch völlig Wumpe! Hast du -im Gegensatz zu deinen Kollegen- auch daran gedacht, daß du bis du 40 bist in diesem Laden genug Geld verdient haben musst, um den Rest deines Lebens ohne diese Einnahmequelle auskommen zu können und trotzdem schon die Schulden der Stuienzeit zurückgezahlt zu haben, das Studiengeld deiner zukünftigen Kinder eingenommen zu haben und die Ansprüche deiner Frau an den Zweitwagen ? Man kann zu Dumpinglöhnen arbeiten, wenn man keine Frau, keine Kinder, weder seine eigene Ausbildung noch die der Kinder aktuell finanzieren muss sondern meint klarzukommen wenn man Ende des geldes nur noch wenig Monat übrig ist, aber nachhaltig ist so eine Bezahlung (die ich von dir nicht kenne, nur mal geraten) nicht. Nicht ohne Grund hat die Gesellschaft erkannt, daß man Bürger das geld quasi wegnehmen muss, welches sie für ihre Rente eigentlich zurücklegen soltlen, denn sie tun es erwiesenermassen nicht. Du müsstest 33% (oder wenn du vor 60 arbeitslos wirst wie das üblich ist) 50% zurücklegen. Tust du das, für dich, deine Frau und eure Kinder ? Wenn nein, dann lebst du in der Hoffnung, eines Tages aus Steuergeldern subventioniert zu werden, Steuergelder die deine Firma heute nicht zahlen musste, weil sie so einen billige Arbeitskraft wie dich bekam. (ohne daß ich weiß, was du verdienst, nur mal als Überlegungsgrundlage).
Lochrasterfan schrieb: > 100% ACK. > > Hier wird auf extrem hohem Niveau herumgejammert und das Motiv dafür ist > nur Neid um ein paar 100 Flocken mehr oder weniger im Monat oder ach so > tolle Pensionsansprüche ... Nein, das Motiv ist nicht Neid. Mich stört an manchen Lehrern diese "Ausgesorgt" Mentalität. Sind sie einmal verbeamtet, denken viele, sie müssen nichts mehr leisten. Ich spreche hier nicht von allen Lehrern, ich kenne auch einige, die ihren Beruf als Berufung sehen und die wirklich engagiert sind. Dieser Typus von Lehrer sollte ruhig mehr verdienen. Deswegen gehört zum Lehrerberuf meiner Meinung nach eine leistungsorientierte Bezahlung, wie es in der Privatwirschaft heute üblich ist.
Es ist leider so, dass die gutverdienenden Angestellten (ab 60k) in Deutschland keine Lobby haben. Der einfache Arbeiter (Bandarbeiter,..) in einen Konzern erhält steuerfreie Schichtzuschläge zu seinem Bruttogehalt, so dass er in Relation zu seiner Ausbildung,Fähigkeiten ein hohes Nettogehalt hat. Im Bundestag sitzen selbst viele Beamte, deshalb wird diese Berufsgruppe auch in Zukunft gut versorgt sein. Der Angestellte mit z.B. 65k zahlt aus meiner Sicht horrende Steuern (in Lstkl. 1 macht alleine die Lohnsteuer 15k aus) uns es bleiben ihm netto gerade mal 35k übrig. Gerecht geht es in Deutschland mit Sicherheit nicht zu.
Der Bundestag ist mal voller und mal leerer aber immer voller Lehrer
"Wenn ich König von Deutschland wär" von Andreas Eschbach hat ein ausbaufähiges Lehrer/Schüler Konzept.
@ MaWin: Ich habe Frau und Kind und rede hier nicht über einen Dumpinglohn. 'überraschter', der diesen Thread eröffnet hat, spricht übrigens auch nicht davon. Er spricht von 60k, wovon man überall in D gut leben kann. Deswegen nervt mich (und viele andere) sein Neid auch so. Und komm' mir nicht mit 'Ansprüche meiner Frau auf den Zweitwagen'. Ich glaube, dass Leute, wie 'überraschter', also diese 60k-Verdiener, die meinen zu wenig zu haben, einfach auch zu hohe Ansprüche haben. Man kann in diesem Land auch ohne Zweitwagen und was-weiß-ich-noch-alles äußerst komfortabel leben. Diese Steuergelder-Aufrechnung, die du in deiner Antwort im letzten Absatz aufbaust, die glaubst du selber nicht. Das einzige, was ich dir durchgehen lasse, ist das Argument, dass unser Kind irgendwann mal teurer werden wird, als es jetzt ist (Und bei die anderen, die wir hoffentlich noch kriegen, wird es auch so sein). Aber wie ich schon erwähnt habe, liegt es dann an mir, mehr in meiner Firma auszuhandeln oder mein Glück woanders zu versuchen. Neidisch auf andere Berufsgruppen zu sehen und ein Bashing anzufangen, wie es in diesem Thread hier passiert ist, ist jedenfalls beschämend!
> Deswegen gehört zum Lehrerberuf meiner Meinung nach eine > leistungsorientierte Bezahlung, wie es in der Privatwirschaft heute > üblich ist. Ähem, also in der Privatwirtschaft wird nach allen anderen Kriterien bezahlt, aber garantiert nicht nach Leistung oder Produktivität oder Wertschaffung. Sonst müsste der Gärtner, der Fleissbandarbeiter, der Krankenhausarzt DEUTLICH mehr verdienen und der Herr Ackermann, Nonnenmacher, Schmidt, Schulte-Noelle und wie sie alle heissen sogar noch draufzahlen. Jeder Schüler will erst mal Lehrer werden, das ist ja auch der einzige Beruf den er sieht, und jeder Student Professor, weil jeder meint, es besser zu können. Hinterher kommen trotzdem 90% Nieten bei raus. Das Problem bei verbeamteten Lehrern ist, daß man die 10% absoluter Knalltüten nicht wieder rauswerfen kann. Aber so wie in den USA, wo mein Onkel Lehrer ist, der jedes Semester eine Neuanstellung suchen muss und sich NIE in IRGENDWELCHER Sicherheit wiegen kann (denn selbst Leistung ist NICHT ausschlagebend dafür, daß er den Jobn behält, wenn des Bürgermeisters Nichte sich auch an der Schule bewirbt), so darf es in Deutschland nie werden. Die USA sind Vorbild, aber vor allem ein schlechtes Vorbild, wie man es NIE machen darf. Du bist völlig auf dem Holzweg, wenn du in Turbokapitalismus und Neoliberalismus eine Zukunft siehst. Im Gegenteil, solche Verhaltensweisen ruinieren eine Gesellschaft.
> Er spricht von 60k, wovon man überall in D gut leben kann. Kein Wunder, es ist ja schliesslich auch das 2.5-fache des Durchschnittslohns, also deutlich mehr als Mittelstand, nämlich Besserverdiener. > Diese Steuergelder-Aufrechnung, die du in deiner Antwort im > letzten Absatz aufbaust, die glaubst du selber nicht. Daß Firmen, wenn sie am Lohn sparen, auch dazu führen daß der Staat weniger Steuer hat, stimmt. Einfach nachrechnen. Den Gewinn transportieren Firmen ins Ausland ohne Steuer bezahlt zu haben (siehe Google und eBay und IKEA als die frechsten) und das Geld ist weg, ausgesaugt bleibt der Staat zurück. Daß jemand, der heute zu wenig verlangt, und morgen nicht zurückgelegt hat, dem Staat auf der Tasche liegt und damit aus Steuergeldern durchgefüttert werden muss, stimmt auch. Daß Dumpinglöhne und andere Ausnutzung von Schlupflöchern, wie 400 EUR Jobs, 1 EUR Jobs, Praktika, Inanspruchnahme von Arbeitsamtshilfen zur Wiedereingliederung mit dem Ziel gleich nach Auslaufen der Subvention den Arbeitnehmer wieder zu feuern etc. unserer Firmen gesellschaftsschädigendes Verhalten ist, ist auch unzweifelhaft.
MaWin schrieb: >> Deswegen gehört zum Lehrerberuf meiner Meinung nach eine >> leistungsorientierte Bezahlung, wie es in der Privatwirschaft heute >> üblich ist. > > Ähem, also in der Privatwirtschaft wird nach allen anderen Kriterien > bezahlt, aber garantiert nicht nach Leistung oder Produktivität oder > Wertschaffung. > > Sonst müsste der Gärtner, der Fleissbandarbeiter, der Krankenhausarzt > DEUTLICH mehr verdienen und der Herr Ackermann, Nonnenmacher, Schmidt, > Schulte-Noelle und wie sie alle heissen sogar noch draufzahlen. Das ist doch wieder mal die übliche Managerschelte.. Aber man vergisst dabei oft, dass diese Personen oft alles ihrer Karriere untergeordnet haben. Bestimmt gehörten sie auch zu den Besseren eines Absolventenjahrgangs, sonst wären sie in den Konzern gar nicht angestellt worden. Aber einen Herrn Ackermann kann man doch rein objektiv keine schlechte Leistung vorwerfen, auch wenn seine Entscheidungen oft moralisch schlecht waren/sind. @Mawin: Du wirst bestimmt nicht sagen, dass Du in deinem Beruf keine Fehler machst. Ein Fehler bei einem Manager hat aber meistens größere Auswirkungen. Ich finde schon, dass in Teilen der Privatwirtschaft leistungsbezogen bezahlt wird, teilweise gibt es auch objektive Kriterien.
> Ich finde schon, dass in Teilen der Privatwirtschaft leistungsbezogen > bezahlt wird, teilweise gibt es auch objektive Kriterien. Klar, perfekt umgesetzt bei der Akkordarbeit. Gerade da wissen wir seit 100 Jahren daß das NICHT die gesellschaftsnützliche Entlohnung ist. Ja, jemand der doppelt so viel schafft, sollte etwas davon haben. Allerdings hat der andere, der nur die Hälfte schafft, nicht unbedingt dieses selbst zu verantworten: Schlechte Manager die schlechte Arbeitsumgebungen schaffen und andere widrige Umstände, zudem noch eventuelle krankhafte Behinderungen des Menschen selbst bei denen selbstverständlich klar ist daß er dafür weil er nichts dafür kann auch nicht bestraft werden soll (aber ist ein nicht so mit EPO durchseuchtes Blut schon eine Behinderung ? Zumindest ist es ein Grund für eine Minderleistung wie man bei jedem Fahrradfahrer weiss), oder einfach nur Klugheit (nein, ich nutze die Sicherungsseile an Gerüst und hoffe nicht als Freeclimber unbeschadet durchzukommen) können sehr erklärliche Gründe für Minderleistung sein für die es trotzdem keinen Minderlohn geben sollte. > Du wirst bestimmt nicht sagen, dass Du in deinem Beruf keine > Fehler machst. Natürlich. > Ein Fehler bei einem Manager hat aber meistens größere > Auswirkungen. Den in 100% der Fälle die Belegschaft ausbügeln muß, ob durch Mehrarbeit oder Firmeninsolvenz. Ein Manager bekommt meuist noch eine nächste Firma die er ruinieren darf. Die Leistung eines Manager ist fast zu 100% die leistung seiner Mitarbeiter. Ich gestehe ihm zu, daß er als Manager den gleichen Anteil hat wie seine Mitarbeiter, aber nicht den 1000-fachen. Jeder Deutsche Bank-Mitarbeiter zahlt an Ackermann & Vorstand pro Jahr, was waren das, 502 EUR. Die leistung gibt es auch billiger, viel billiger.
Jemand mit 60k nagt natürlich nicht am Hungertuch. Aber nach Abschluss eines harten Ingenieurstudiums kann durchaus auch mehr drin sein. Das ist ja das typisch Problem bei den Ingenieuren: Bloß nicht zu viel verlangen, man könnte ja "gierig" erscheinen. Immer schön bescheiden sein, während andere die Kohle abkassieren. Das ist falsch! Ärzte, Piloten, Metallarbeiter und Zugführer sind da viel weiter. Der 08/15-Facharbeiter hat kein Problem sich über seine 2300 netto zu beschweren. Der Durchschnittsarzt mit seinen 160k (da sind Kosten für Personal und Praxisausstattung schon abgezogen, entspricht quasi dem Jahresbrutto eines Angestellten) hat auch keine Probleme sich zu beschweren. Siehe Hausärzte-Streit in Bayern. Auch Lehrer besitzen die Frechheit, sich rotzfrech über ihr Gehalt zu beschweren. Die gehen wirklich davon aus, mit 55k. brutto im Jahr wenig zu haben und behaupten auch noch, in der freien Wirtschaft würden sie mehr verdienen. Den "Netto-Faktor" übersehen die komplett. Ist ja logisch, wenn man gewohnt ist keine Abgaben zu zahlen außer Steuer. Nur der Ing. hält die Fresse bzw. duckt sich weg, wenn er 2800 netto verdient und hat noch ein schlechtes Gewissen, wg. Afrika und so. Zum Punkt "gewalttätige, ignorante Schüler machen das Leben schwer": Ich gebe zu, in den Großstädten hat man es teilweise weniger mit Menschen, sondern mit sprechenden Tieren zu tun. Da braucht man natürlich ein dickes Fell. Aber auf dem Land herrschen doch paradiesische Zustände. Da werden doch Lehrer gebraucht. Aber da wollen die Lehramtsstudenten nicht hin. Ist ja "uncool" auf dem Land, da kann man nicht megahip nen Latte saufen und sich cool vorkommen. Auf dem Land gibts auch keine "Szene", in die man abtauchen kann. Tja, wer so bescheuert ist und sich von irgendwelchen Trend-Magazinen und "Szenegängern" einreden lässt, wie er zu leben hat, der soll sich auch mit den Chaoten in der Großstadt rumärgern. Nach der Schule kann er ja nen Latte drinken gehen. Mir persönlich würde es absolut nix ausmachen, in die tiefste Provinz zu ziehen und mit anständigen und motivierten jungen Menschen zu arbeiten. Ich brauch diesen ganzen Szene-Dreck und Großstadtdschungel nicht.
MaWin schrieb: > Jeder Deutsche > Bank-Mitarbeiter zahlt an Ackermann & Vorstand pro Jahr, was waren das, > 502 EUR. Die leistung gibt es auch billiger, viel billiger. Hört sich ja fast so an, als ob jeder mittlere Angestellte auch Vorstandsvorsitzender werden könnte.. Es ist aber alles andere als leicht, sich in den Vorstand eines Unternehmens hochzuarbeiten. Warum bist du denn noch nicht Manager? Ich möchte den Job nicht machen, ständig der Kampf im Haifischbecken bei kaum Freiezti. Geld allein ist wirklich nicht alles.
überaschter schrieb: > Jemand mit 60k nagt natürlich nicht am Hungertuch. Aber nach Abschluss > eines harten Ingenieurstudiums kann durchaus auch mehr drin sein. Das Problem ist nicht das Gehalt an sich, sondern die hohe Steuer- und Abgabenlast in diesen Gehaltsregionen. Da sind Beamte und Facharbeiter mit Schichtzuschlägen deutlich besser gestellt.
überaschter schrieb: > Nur der Ing. hält die Fresse in deinem Fall wäre das wirklich langsam angebracht.
> Warum bist du denn noch nicht Manager?
Ich bin nicht arbeitslos.
Aber wenn ich es wäre, würde ich mal beim Arbeitsamt auf der Jobbörse
nachgucken wie viele Vorstände dort gesucht werden.
Hmm, keine einziger ? Handelt es sich möglicherweise gar nicht um einen
Job bei dem die Besten gesucht werden und Fachkräftemangel besteht ?
Offensichtlich gibt es ein übermässig reichhaltiges Angebot an
geeigneten Bewerbern (sonst gäbe es offene Stellen), dazu passt aber
dann nicht, daß die Gehälter so exorbitant hoch sind. Angebot und
Nachfrage, der Job sollte offenbar viel günstiger zu besetzen sein,
vieleicht für die 40000 nach denen ja demnächst alle Einwanderer als
unersetzliche Fachkräfte gelten. Wenn man als Aufsichtsrat aber den
Vorstandsposten (auch nur ein Angestellter) zu einem zu hohen Lohn
vergibt, dann macht man sich als Aufsichtsrat der Untreue gegenüber den
Gerldern der Firma schuldig. Wo bleiben die Anklagen ? Achsoja, eine
Krähe hackt der anderen kein Auge aus, ich darf ja nicht anklagen, das
darf ja nur der Vorstand....
Hier werden doch ganze Berufsgruppen am Beispiel verzerrter Einzelbilder beurteilt. Wer das nicht merkt, der hat wirklich ein Defizit und sollte bei seinem minderbezahlten Beruf bleiben. Wer mit seinem Beruf unzufrieden ist, der hat aus Unkenntnis oder Unfähigkeit den falschen Beruf gewählt und hat seine Situation selbstverschuldet. Also: Umschulen bzw. wechseln oder für den Rest des Lebens unzufrieden sein oder sich ein wenig reinknien und das Beste draus machen. Wenns natürlich nicht für den Master oder das Voll-Diplom nicht gereicht hat, dann fehlen auch die Voraussetzungen für einen besseren Lebensstand. Mein Mathelehrer hat an der Uni die reine Mathematik wie Dipl. Mathematiker machen müssen, während mein Physiklehrer, Dipl. Phsyiker, die Mathematik für Naturwissenschaftler belegt hatte wie jeder andere Dipl.Ing. auch. So hat jedes Ding zwei Seiten und so mancher Schreiberling hat hier ein! Brett! vor dem Kopf. Viel Spaß beim Jammern.
>Es ist leider so, dass die gutverdienenden Angestellten (ab 60k) in >Deutschland keine Lobby haben. Stimmt, die meisten Ingenieure sind sich zu fein, in die Gewerkschaft einzutreten.
Und die Gewerkschaft würde dann für die äquivalente Erhöhung einer gegenüber dem Branchentarif überdurchschnittlichen aussertariflichen Bezahlung der Ings kämpfen?
überaschter schrieb: > Jemand mit 60k nagt natürlich nicht am Hungertuch. Aber nach Abschluss > eines harten Ingenieurstudiums kann durchaus auch mehr drin sein. Warum ist bloß diese Mär in den Köpfen, dass ein hartes Studium zu hohem Einkommen führt? Entscheidend ist nur ein Ding: Ist jemand bereit, Dir so viel zu zahlen? Du kannst das härteste Studium der Welt mit Bravour absolviert haben - wenn Deine Arbeit nicht gebraucht wird, wirst Du exakt 0,00 verdienen. > Das ist ja das typisch Problem bei den Ingenieuren: > > Bloß nicht zu viel verlangen, man könnte ja "gierig" erscheinen. Immer > schön bescheiden sein, während andere die Kohle abkassieren. Das ist > falsch! > > Ärzte, Piloten, Metallarbeiter und Zugführer sind da viel weiter. Der > 08/15-Facharbeiter hat kein Problem sich über seine 2300 netto zu > beschweren. Der Durchschnittsarzt mit seinen 160k (da sind Kosten für > Personal und Praxisausstattung schon abgezogen, entspricht quasi dem > Jahresbrutto eines Angestellten) hat auch keine Probleme sich zu > beschweren. Siehe Hausärzte-Streit in Bayern. Tja, Ärzte kann man auch nicht auslagern. Die Piloten haben sich letztes (?) Jahr frühzeitig gegen Billigpiloten aus Osteuropa gewehrt. > Auch Lehrer besitzen die Frechheit, sich rotzfrech über ihr Gehalt zu > beschweren. Auch die sind nicht auslagerbar. > Die gehen wirklich davon aus, mit 55k. brutto im Jahr wenig > zu haben und behaupten auch noch, in der freien Wirtschaft würden sie > mehr verdienen. > > Den "Netto-Faktor" übersehen die komplett. Ist ja logisch, wenn man > gewohnt ist keine Abgaben zu zahlen außer Steuer. > > Nur der Ing. hält die Fresse bzw. duckt sich weg, wenn er 2800 netto > verdient und hat noch ein schlechtes Gewissen, wg. Afrika und so. Einige Ingenieure scheinen vor allem damit Probleme zu haben, die Leistung anderer anzuerkennen. > Mir persönlich würde es absolut nix ausmachen, in die tiefste Provinz zu > ziehen und mit anständigen und motivierten jungen Menschen zu arbeiten. > Ich brauch diesen ganzen Szene-Dreck und Großstadtdschungel nicht. Dann sattel um, werd Lehrer und schon ist alles in Butter. Aber hör auf zu jammern! Das ist echt nervig. Chris D.
Meine Arbeitszeitaufstellung aus dem Schuljahr 2009/10 habeich beigelegt. Für diejenigen, die das alles so genau wissen, ist das sicher nichts neues.
überaschter schrieb: > Jemand mit 60k nagt natürlich nicht am Hungertuch. Aber nach Abschluss > eines harten Ingenieurstudiums kann durchaus auch mehr drin sein. Wenn es Dir nur um die Kohle geht: Warum wechselst Du nicht ins Controlling oder den Einkauf? Das machen laut VDI knapp 50% aller Ingenieure irgendwann. Mehr Kohle, keine Inder die den Lohn drücken und nur minimaler Aufwand für den Quereinstieg. Man braucht nicht mal wieder in die Uni - im Gegensatz zum Lehrerberuf. Da beißt sich die Maus in den Schwanz: Obwohl man den Job als schlecht bezahlt und undankbar empfindet, fehlt die Energie oder Wille für einen kleinen Schritt zur Seite um wieder durchstarten zu können. Aber Lehrer werden, das ist kein Problem?
Ich bin Dipl.-Ing. Elektrotechnik und habe 10 Jahre in der Industrie gearbeitet. Das Arbeiten war meistens sehr interessant. Aus hauptächlich privaten Gründen bin ich als Seiteneinsteiger vor 7 1/2 Jahren Lehrer am Berufskolleg in NRW geworden und kann folgendes berichten: 1. Lehrer ist ein Super-Job ! 2. Wir suchen hier in NRW dringend Lehrer aus dem Bereich Technik, in vielen anderen Bundesländern sieht es ähnlich aus. 3. Wenn Du noch nicht zu alt bist (die Altersgrenze ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich) wirst Du noch verbeamtet, steigst also nach Deinem Seiteneinstieg mit A13 ein. 4. Ein Aufstieg A13 -> A14 -> A15 -> A16 ist auch für Seiteneinsteger möglich! 5. Bewirb Dich noch heute !!! Also nicht rumjammern! Lehrer werden und Zukunft gestalten ! P.S.: Falls Du nicht Lehrer werden möchtest, verstehe ich nicht, warum Du hier rummeckerst.
Warum gibt es einen Lehrermangel und arbeitslose Ingenieure?
>Quereinstieg ist auch noch mit 45 (und später) möglich... >Wir suchen Lehrer --> bewerben !!! >Ernsthaft: wer der meinung ist der Job wäre so einfach darf ihn gerne >ausprobieren. >www.km-bw.de oder www.lehrereinstellung-bw.de uns >2. Wir suchen hier in NRW dringend Lehrer aus dem Bereich Technik, in >vielen anderen Bundesländern sieht es ähnlich aus. >P.S.: >Falls Du nicht Lehrer werden möchtest, verstehe ich nicht, warum Du hier >rummeckerst. Beides ist meiner Meinung nach falsch. Zu beiden. Ihr habt wahrscheinlich ein Uni diplom. Mit FH Diplom ist ein direkteinstieg nicht möglich ohhne ein zweites Studium nachzuholen. Das können sich eben viele nicht leisten. Daher kann man nicht einfach Lehrer werden ggf. ist eine tvöd anstellung drin. Aber wenn man dann in 10 Jahren gekündigt wird muss man bei der Industrie nicht mehr ankommen und tvöd gehälter kann sich jeder online ansehen weit weg von dem oben genannten.
Wolfgang Schneider schrieb: >Warum gibt es einen Lehrermangel und arbeitslose >Ingenieure? Ich beschrieb weiter oben schon mal meine Versuche, irgendwie als Lehrer anzukommen. Bei der zuständigen Behörde sagten sie mir sofort: Nur FH-Abschluß? Nöö. Andererseits kenne ich in meinem Umfeld Lehrer, die von Jahr zu Jahr nur immer zum Jahresvertrag hoppeln. Sehnlichst hoffen, daß der Vertrag wieder erneuert wird. Und in den Ferien Hartz-IV nehmen müssen. Nix mit Verbeamtung und Laufbahn. Ein Bekannter versuchte die Schiene jahrelang über Aushilfs- und Nachhilfelehrer, um da überhaupt einen Fuß ins System hinein zu bekommen. Keine Chance. Was passiert denn da eigentlich? Ist das die gleiche Chose wie hier: Beitrag "Vertrag ausgelaufen: trotzdem weiterarbeiten" Die sind alle klamm und haben kein Budget.
MaWin schrieb: > Ähem, also in der Privatwirtschaft wird nach allen anderen Kriterien > bezahlt, aber garantiert nicht nach Leistung oder Produktivität oder > Wertschaffung. Beamte werde auch nach Familienstand und Anzahl der Kinder bezahlt (Familienzuschlag) Sowas gibt es in der Wirtschaft nicht.
Es gibt einen Lehrermangel weil der Lehrerberuf weniger attraktiv ist als der Ing.-Beruf. Wenn's in dem einen oder anderen Beruf nicht funktioniert, dann hängts an der mangelnden Qualifikation oder an fehlenden Fähigkeiten. Jeder ist seines Glückes Schmied. Offensichtlich können das die Ingenieure nicht so gut wie die Lehrer.
>4. Ach ja letzte Lohnerhöhung 0,7% und natürlich kein streikrecht http://www.lto.de/de/html/nachrichten/2165/beamtete-lehrer-duerfen-streiken/ >Es gibt einen Lehrermangel weil der Lehrerberuf weniger attraktiv ist >als der Ing.-Beruf. Es gibt meiner Meinung nach keinen Lehrermangel. Das Problem ist das die Vorraussetzungen Lehrer zu werden bzw. nach einem Ingenieurstudium(FH) bzw. Meister etc.. kaum zu erfüllen sind. Daher würde ich auch nicht von einem Mangel sprechen.
Was ist eigentlich mit Professoren? Was verdienen die denn so? Die sollten doch Lehrer UND Ingeneure ausbilden. Ich meine, Lehrer verdienen etwas mehr als Ingeneure, sind aber härter belastet; das hatten wir jetzt schon ein paar 1000 Mal. Auch interessant, dass hier kaum jemand angemeldetes einen Beitrag schreibt... Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
Mit ''Glückes Schmied'' hat das nichts zu tun. Der eine bekommt sein Ge- halt vom Staat und der andere muss am freien Markt bestehen, dass ist der entscheidende Unterschied. Und ja, wir können ganz Deutschland verbeamten, wo das hinführt sieht man in Griechenland.
überaschter schrieb: > Nur der Ing. hält die Fresse bzw. duckt sich weg, wenn er 2800 netto > verdient und hat noch ein schlechtes Gewissen, wg. Afrika und so. Da kenn ich mal keinen.
überaschter schrieb: > Jemand mit 60k nagt natürlich nicht am Hungertuch. Aber nach Abschluss > eines harten Ingenieurstudiums kann durchaus auch mehr drin sein. So hart war das Studium jetzt wieder nicht. Und auch als Ing. kann man in den öD gehen und evtl. auch Beamter werden. Aber nein dafür ist man sich als Ing. ja zu fein.
Es gibt kaum noch Stellen für Beamte im technischen Dienst, bei ansteigender Bewerberzahl. Die Chancen, als Ingenieur eine solche Stelle zu bekommen, geht daher gegen Null.
blabla schrieb: > Es gibt kaum noch Stellen für Beamte im technischen Dienst, bei > ansteigender Bewerberzahl. Die Chancen, als Ingenieur eine solche Stelle > zu bekommen, geht daher gegen Null. Ein Bekannter von einem Bekannten hat ohne Probleme eine Stelle als Beamter im techn. Dienst gefunden. ;) Wenn es so was wie einen Ingenieurmangel gibt, dann im öD (gehobener tech. Dienst). Liegt an der Bezahlung, die mit A10 (erstmal) nicht so prall ist.
Wo liegt eigentlich das Problem: In den Berufsschulen herrscht Lehrermangel und Ihr könnt euch direkt als Quereinsteiger bewerben. Also: Nicht jammern, Bewerbung fertig machen und abschicken.
Ich wünschte, über technisch Details würde man in diesem Forun genauso eifrig diskutieren.
Mit FH-Diplom nicht möglich (selbst probiert). Zumindest in Bayern nicht.
Glaube ich nicht. In BW ist es möglich mit FH-Diplom. Zwar ist man dann in der Gehaltsstufe begrenzt, kann aber einen Aufstiegslehrgang machen. Dann ist man dem UNI-Absolventen gleich gestellt.
@chris Ob du es mir glaubst oder nicht. In Bayern ist das nicht so einfach wie in BW.
Bayern und BaWü liegen ja nicht auseinander. Außerdem gibt es ja immer noch den Master, den man in 1-1,5 Jahren abschließen kann. Das entspricht dann dem Uni-Diplom. Wenn man wirklich will ist das jedenfalls keine Hürde.
Stefan L. schrieb: > Bayern und BaWü liegen ja nicht auseinander. > > Außerdem gibt es ja immer noch den Master, den man in 1-1,5 Jahren > abschließen kann. Das entspricht dann dem Uni-Diplom. > > Wenn man wirklich will ist das jedenfalls keine Hürde. Wobei man sich schon fragt, was ein Uni'ler den Kids mehr beibringen können sollte als ein FH'ler. Das Wissen sollte bei beiden mehr als ausreichend für die Klientel sein. Viel wichtiger ist es, dass das Wissen auch gut und interessant rübergebracht wird. Chris D.
Chris D. schrieb: > Wobei man sich schon fragt, was ein Uni'ler den Kids mehr beibringen > können sollte als ein FH'ler. Ja das stimmt. Vermutlich eine typisch beamtendeutsche Regel. Wobei ich mir auch gut vorstellen kann, dass bei wirklich geeigneten Bewerbern auch mal eine Ausnahme gemacht wird und man sich so nur ungeeignete Bewerber fernhält.
>Ähem, also in der Privatwirtschaft wird nach allen anderen Kriterien
bezahlt, aber garantiert nicht nach Leistung oder Produktivität oder
Wertschaffung.
Sonst müsste der Gärtner, der Fleissbandarbeiter, der Krankenhausarzt
DEUTLICH mehr verdienen und der Herr Ackermann, Nonnenmacher, Schmidt,
Schulte-Noelle und wie sie alle heissen sogar noch draufzahlen.
Das finde ich auch.
Für viele wichtige Arbeiten gibt es zu wenig Lohn. Aber Lehrer und
Ingenieur miteinander zu vergleichen, empfinde ich auch als "Jammern auf
hohem Niveau".
Ich würde sehr gern Krankenschwester werden. Aber mit 1500 netto komme
ich mir einfach blöd vor. Mein Freund ist nämlich (bald) Ingenieur! Ich
hätte ständig das Gefühl, dass meine Arbeit weniger wert ist als seine.
Also werd ich wohl etwas studieren, was sich mehr "lohnt", obwohl ich es
eine Schande finde!
>> Es gibt kaum noch Stellen für Beamte im technischen Dienst, bei >> ansteigender Bewerberzahl. Die Chancen, als Ingenieur eine solche Stelle >> zu bekommen, geht daher gegen Null. > Ein Bekannter von einem Bekannten hat ohne Probleme eine Stelle als > Beamter im techn. Dienst gefunden. ;) Zufälle gibt es. > Wenn es so was wie einen Ingenieurmangel gibt, dann im öD (gehobener > tech. Dienst). Liegt an der Bezahlung, die mit A10 (erstmal) nicht so > prall ist. Ingenieurmangel gibt es nur in der Berichterstattung der Medien
>Also werd ich wohl etwas studieren, was sich mehr "lohnt", obwohl ich es >eine Schande finde! Viele sagen, man sollte seiner Berufung folgen. Ein klein wenig muss man aber auch auf das mögliche Einkommen achten. Wobei ja dem Pflegebereich eine große Zukunft eingeräumt wird.
> Also werd ich wohl etwas studieren, was sich mehr "lohnt", obwohl ich es > eine Schande finde! Es gibt nur ganz wenige Fälle, wo sich ein Studium aus finanzieller Sicht lohnt. Am einfachsten kommt man immer noch als Handwerksmeister zu etwas Geld wenn man sich nicht dämlich anstellt.
>Am einfachsten kommt man immer noch als Handwerksmeister zu >etwas Geld wenn man sich nicht dämlich anstellt. Ich vermute mal ganz stark, daß du kein Handwerksmeister bist. Nur mal so zur Information: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,303578,00.html http://www.hwk-muenster.de/index.php?id=1428&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=715&tx_ttnews%5BbackPid%5D=633 Wider ziemlich erbärmlich dieser Jammer-Thread hier. Ingenieure sind anscheinend wie Eunuchen, sie wissen angeblich genau wie es geht, sind aber im wahrsten Sinne des Wortes nicht Manns genug es zu tun.
> Also werd ich wohl etwas studieren,
Arzt ?
'Meine' Krankenschwester bringt übrigens 2300 nach Hause.
> Ich vermute mal ganz stark, daß du kein Handwerksmeister bist. > Nur mal so zur Information: > http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,303578,00.html > http://www.hwk-muenster.de/index.php?id=1428&no_ca... Was sagt das jetzt aus, außer dass von gescheiterten Ingenieuren keiner berichtet weil die keine Lobby haben?
Redest du von gescheiterten Handwerkersmeistern ? Mann Leute, ihr seid so blöd, daß ihr als Ing sicher nicht zu gebrauchen seid.
>...weil die keine Lobby haben?
Es gibt doch die legendäre "Interessengemeinscaft der Ingenieure" die
sogar hier im Forum mehr oder weniger gegründet wurde.
Ich nehme an, Du bist Gründungsmitglied?!
gude, Leute, wenn ihr unzufrieden eit: akezeptieren, oder selbst aktiv werden (Gehaltserhöhung fordern, jobwechsel, auswandern, etc...) Wenn ihr zufrieden seit: wunderbar ;) Ich hab das selber grad hinter mir: Unzufriedenheit mit dem alten Job - ok hab nebenberuflich meinen Dipl-Inf gemacht, dann die Stelle gewechselt und bin nun zufrieden ;) Zu der Kernfrage selbst sage ich nur...wer denkt Lehrer haben nach 13 Uhr frei, und zig Urlaubstage, der irrt sich definitiv.
genervter schrieb: > Zu der Kernfrage selbst sage ich nur...wer denkt Lehrer haben nach 13 > Uhr frei, und zig Urlaubstage, der irrt sich definitiv. stimmt, die haben nach 12 uhr frei und 80 urlaubstage ;)
Lola schrieb: > Aber mit 1500 netto komme > ich mir einfach blöd vor. Mein Freund ist nämlich (bald) Ingenieur! Ich > hätte ständig das Gefühl, dass meine Arbeit weniger wert ist als seine. Na dann musst du was an deiner Einstellung ändern. paul schrieb: > Es gibt nur ganz wenige Fälle, wo sich ein Studium aus finanzieller > Sicht lohnt. Da kenn ich aber ein paar mehr. Die könnten sich die Dinge jetzt nicht leisten hätten sie kein Hochschul- oder Fachschulstudium absolviert. MaWin schrieb: > Mann Leute, ihr seid so blöd, daß ihr als Ing > sicher nicht zu gebrauchen seid. Diejenigen die genug verdienen und einen guten Job haben, jammern nicht. ;-) Allerdings jammer hier meist die gleichen...
paul schrieb: > Es gibt nur ganz wenige Fälle, wo sich ein Studium aus finanzieller > Sicht lohnt. Die Rechnung ist mir zu eindimensional. Ich habe nach meiner Lehre noch zwei Jahre gearbeitet bevor ich mein Studium begann. Mein Netto-Lohn als Ing. war zu Anfang nicht viel höher als das vor dem Studium. Die Gründe sind aber auch schnell gefunden: - Als Ing. bekomme ich keine Schichtzulage, weil ich nicht im Schichtdienst arbeite. Auch habe ich keine Rufbereitschaft oder Störungsnotdienst. Da fällt natürlich Geld weg, dafür kann ich aber die Wochenenden und Abende frei planen. - Keine Schmutzzulage mehr. - Keine körperlich anstrengende Arbeit mehr. Als Ing. muss ich keine Schaltschränke mehr in irgendwelche Keller schleppen die nur durch enge Treppen zu erreichen sind. Das hätte ich garantiert nicht bis zur Rente durchgehalten. Ich habe als Ingenieur zwar nur etwas mehr Einkommen dafür ein wesentlich entspannteres Leben. Als Geselle hätte ich niemals von jetzt auf gleich für irgendwelchen Privatkram frei bekommen. Jetzt ist das kein Problem mehr, da ich nicht mehr in irgendwelchen vorgegebenen Schichtplänen drin stecke. Kurz mit dem Kollegen absprechen und solange keine Arbeit liegen bleibt ist alles in Ordnung. Ausserdem ist die Gehaltsprogression als Ing. deutlich ausgeprägter. Jedenfalls bei mir und den meisten meiner Kommilitonen und Arbeitskollegen.
paul schrieb: >> Also werd ich wohl etwas studieren, was sich mehr "lohnt", obwohl ich es >> eine Schande finde! > > Es gibt nur ganz wenige Fälle, wo sich ein Studium aus finanzieller > Sicht lohnt. Am einfachsten kommt man immer noch als Handwerksmeister zu > etwas Geld wenn man sich nicht dämlich anstellt. Ja, so ist das. Es steht jedem frei Handwerksmeister zu werden. Aber um mal auf den Anfangsthread zu kommen, Berufsschulehrer habe ich ein Jahr gemacht, dann hat es mir gereicht. ( Ich bin wohl auch schon zu lange selbstständig, um das abzukönnen) Mein Respekt gilt allen, die das ein Arbeitsleben aushalten. Und die relativ gute Bezahlung ist wirklich Schmerzensgeld.
Was war ist so schlecht an der Arbeit als Berufsschullehrer?
> paul schrieb: >> Es gibt nur ganz wenige Fälle, wo sich ein Studium aus finanzieller >> Sicht lohnt. > >Die Rechnung ist mir zu eindimensional. Dann denke eben mehrdimensional und berücksichtige nicht deinen einzelnen Idealfall als Ingenieur. Ich kann dir genauso viele negative Punkte eines Ingenieurberufes (als Entwickler) aufzählen. Die gelten dann aber auch nicht für jeden Fall, die Tendenz stimmt aber. - Verdienstausfall während des Studiums (kann nur selten wieder aufgeholt werden, andere Leute verdienen schon seit ihrem 17. Lebensjahr) - wenig Freizeit während und nach dem Studium. Damit verbunden, kaum Privatleben, späte Familiengründung - gute Jobaussichten nach dem Studium nur mit sehr guten Noten und Beziehungen - findet man nach dem Studium keinen Job und hat auch keine Berufsausbildung, bleiben nur billige Hilfsarbeiterjobs oder Hartz-IV - meist über 50h/Woche (70h sind auch nicht selten) als Ingenieur oder Informatiker, viele Überstunden, teils unbezahlt oder ohne Ausgleich - Chefs, die von Details keine Ahnung haben und Dinge verlangen, die unter den geforderten Vorgaben nicht möglich sind - Weiterbildung in der Freizeit auf eigene Kosten wird erwartet - immer Zeitdruck, immer Stress, alles projektbezogen, Urlaub wird ständig abgelehnt und verschoben - nach dem Urlaub hat sich noch mehr Arbeit angehäuft. - Reisebereitschaft wird immer vorausgesetzt - kaum noch Festanstellungen - technische Abteilungen werden zunehmend verkleinert oder in Ausland verlagert, d.h. meist geringe Arbeitsplatzsicherheit - Jobwechsel ist immer mit größeren Distanzen verbunden (je spezialisierter man ist, umso schlimmer). Das bedeutet Verlust von Geld, Freunden und Heimat. Dagegen ist Schichtarbeit als Facharbeiter angenehm: - man verdient schon während der Ausbildung Geld. Es ist zwar nicht viel, aber man kann sich auch mal was leisten und am öffentlichen Leben teilnehmen. Man kann auch schon beginnen, etwas zu sparen. - Nach 8h Feierabend, der Kollege übernimmt. - Man muss keine Probleme mit nach Hause nehmen. Der nächste Tag fängt wieder neu an. - Durch Schichtwechsel hat man mal Vormittags und mal Nachmittags frei und kann somit viel mehr erledigen. - eventuelle Sondereinsätze, Überstunden sowie Sonntags- und Feiertagsarbeiten werden mit Zuschlag bezahlt. - Braucht man mal frei, so tauscht man mit einem Kollegen eine andere Schicht oder einen freien Tag. So sind Umplanungen möglich ohne einen Tag Urlaub zu opfern. Die Bezahlung erfolgt nach tatsächlich geleisteter Zeit
ach schrieb: > Verdienstausfall während des Studiums (kann nur selten wieder > aufgeholt werden, andere Leute verdienen schon seit ihrem 17. > Lebensjahr) Lohnt sich aber im Normallfall mit den BErufsjahren. ach schrieb: > wenig Freizeit während und nach dem Studium. Damit verbunden, kaum > Privatleben, späte Familiengründung Wenig Freizeit hat man in jeder Ausbildung. Kaum Privatleben kann ich bei Studenten nicht sehen. ach schrieb: > gute Jobaussichten nach dem Studium nur mit sehr guten Noten und > Beziehungen Ja so ist das nunmal, wenn man schlecht abschneidet tut man sich schwerer etwas zu finden, das fängt schon nach dem Schulabschluss an. ach schrieb: > findet man nach dem Studium keinen Job und hat auch keine > Berufsausbildung, bleiben nur billige Hilfsarbeiterjobs oder Hartz-IV Gibt mehrere, nicht nur Akademiker die nicht in ihrem erlernten Beruf arbeiten weil sie keine Stelle gefunden haben. ach schrieb: > meist über 50h/Woche (70h sind auch nicht selten) als Ingenieur oder > Informatiker, viele Überstunden, teils unbezahlt oder ohne Ausgleich Kann man so pauschal nicht sagen, kommt auf den Job an, aber es gibt genug Ingenieure die nur das nötigste machen. ach schrieb: > Weiterbildung in der Freizeit auf eigene Kosten wird erwartet Nicht nur, Firmeninterne Seminare wird man kaum aus der eigenen Tasche zahlen. ach schrieb: > nach dem Urlaub hat sich noch mehr Arbeit angehäuft. Ist nicht nur beim Ingenieur so. ach schrieb: > Reisebereitschaft wird immer vorausgesetzt Das hat man mittlerweile in vielen Jobs. ach schrieb: > kaum noch Festanstellungen Dafür suchen aber noch genügend. ach schrieb: > man verdient schon während der Ausbildung Geld. Es ist zwar nicht > viel, aber man kann sich auch mal was leisten und am öffentlichen Leben > teilnehmen. Man kann auch schon beginnen, etwas zu sparen. Da hast du recht, das ist ein Vorteil einer Dualen Berufsausbildung, nicht nur Schichtarbeit. ach schrieb: > Nach 8h Feierabend, der Kollege übernimmt. Auch hier werden Überstunden gemacht, wenns brennt. ach schrieb: > Man muss keine Probleme mit nach Hause nehmen. Der nächste Tag fängt > wieder neu an. Als ob sich die Arbeiter keine Gedanken machen. ach schrieb: > eventuelle Sondereinsätze, Überstunden sowie Sonntags- und > Feiertagsarbeiten werden mit Zuschlag bezahlt. Das bekommt der Ingenieur auch. ach schrieb: > Braucht man mal frei, so tauscht man mit einem Kollegen eine andere > Schicht oder einen freien Tag. So sind Umplanungen möglich ohne einen > Tag Urlaub zu opfern. Stimmt, dafür gibts dann keine Gleitzeit, dafür muss man halt wechselnde Schichten arbeiten (ich würde es nicht wollen), an Feiertagen arbeiten(wenn die Familie und die Kumples daheim sind und sich entspannen)und an Wochenenden arbeiten (wenn die Kumpels weggehen).
ach schrieb: > Ich kann dir genauso viele negative Punkte eines Ingenieurberufes (als > Entwickler) aufzählen. Die gelten dann aber auch nicht für jeden Fall, > die Tendenz stimmt aber. > > - gute Jobaussichten nach dem Studium nur mit sehr guten Noten und > Beziehungen > [...] > Dagegen ist Schichtarbeit als Facharbeiter angenehm: Du vergleichst einen mittelmäßigen Ingenieur in irgendeiner Klitsche mit einem Facharbeiter bei einem der großen Konzerne. Leider arbeitet aber ein Großteil der Facharbeiter genau wie die meisten Ingenieure irgendwo im Mittelstand. Dort gibt es weniger Geld als bei BMW, Daimler und Co. und alle von Dir genannten Vorteile existieren nicht. Das einzige Argument das bleibt ist das finanzielle: Es dauert leider in der Regel mindestens 10 Jahre bis sich das Studium gerechnet hat.
ach schrieb: > - Verdienstausfall während des Studiums (kann nur selten wieder > aufgeholt werden, andere Leute verdienen schon seit ihrem 17. > Lebensjahr) Duales Studium, Werkstudententätigkeit ist für viele eine Alternative und wird auch intensiv genutzt. Natürlich nur für die besseren Leute. Wobei gerade ersteres ja oft verpöhnt wird, weil es wie eine Ausbildung aussieht. ach schrieb: > - wenig Freizeit während und nach dem Studium. Damit verbunden, kaum > Privatleben, späte Familiengründung Wieviel Freizeit man hat, hängt vom Einzelfall ab. Mit der Familiengründung hast du recht, das liegt aber eher an der finanziellen Situation. ach schrieb: > - gute Jobaussichten nach dem Studium nur mit sehr guten Noten und > Beziehungen Stimmt nicht. Und selbst wenn, es gilt: Beziehungen aufbauen kann jeder. ach schrieb: > - findet man nach dem Studium keinen Job und hat auch keine > Berufsausbildung, bleiben nur billige Hilfsarbeiterjobs oder Hartz-IV Oder das Ausland oder die Selbstständigkeit. Wobei beides für Leute, die nicht mal einen Job gefunden haben auch schwierig wird. ach schrieb: > - meist über 50h/Woche (70h sind auch nicht selten) als Ingenieur oder > Informatiker, viele Überstunden, teils unbezahlt oder ohne Ausgleich Das ist sicherlich öfters so. Es gibt aber auch Ingenieure mit echter 35h Woche. Wenn man in den Gehaltsthread reinschaut, haben die meisten doch zumindest Freizeitausgleich. ach schrieb: > - Chefs, die von Details keine Ahnung haben und Dinge verlangen, die > unter den geforderten Vorgaben nicht möglich sind Stimmt schon irgendwie. Es müssen auch nicht mal die direkten Chefs sein, sondern Produktmanagement oder Vertrieb. Deshalb ist es immer wichtiger, dass auch Entwickler ein gewisses Fingerspitzengefühl und Selbstbewusstsein haben, um solche Leute überzeugen zu können. ach schrieb: > - Weiterbildung in der Freizeit auf eigene Kosten wird erwartet Wer sich für Technik begeistert, macht das schon von selbst. ach schrieb: > - immer Zeitdruck, immer Stress, alles projektbezogen, Urlaub wird > ständig abgelehnt und verschoben Ist sicher nicht überall so, aber häufig ja. ach schrieb: > - nach dem Urlaub hat sich noch mehr Arbeit angehäuft. Das ist in Bereichen der Verwaltung, wo sich tatsächlich ein Haufen Arbeit ansammelt, schlimmer. Bei Ingenieur kommt es stark auf die Projektphase an. ach schrieb: > - Reisebereitschaft wird immer vorausgesetzt Ja, fast immer. ach schrieb: > - kaum noch Festanstellungen Der Trend geht ein bisschen zur Zeitarbeit, aber es wird schon noch sehr viel fest eingestellt. ach schrieb: > - technische Abteilungen werden zunehmend verkleinert oder in Ausland > verlagert, d.h. meist geringe Arbeitsplatzsicherheit Das gilt aber für den Produktionsmitarbeiter umso mehr. ach schrieb: > - Jobwechsel ist immer mit größeren Distanzen verbunden (je > spezialisierter man ist, umso schlimmer). Das bedeutet Verlust von Geld, > Freunden und Heimat. Das kommt auch auf die Region an.
yannik schrieb: > Was war ist so schlecht an der Arbeit als Berufsschullehrer? Die heutige Klientel?
Mark Brandis schrieb: > yannik schrieb: >> Was war ist so schlecht an der Arbeit als Berufsschullehrer? > > Die heutige Klientel? Du hast eine Bande motivationsresistenter Halbdeppen vor dir, die mitten in der Pupertät sind. Wenn du Glück hast, ist der ein oder andere dabei, der aus un- erfindlichen Gründen nicht auf der Uni gelandet ist, sondern deine Klasse bereichert. Da das aber die große Ausnahme ist, mußt du dich mit Leuten rumärgern, deren ganze Aufmerksamkeit irgendwelchen Gewalt- oder PÖrnovideos gilt, die ein Restleben mit Hartz 4 durchaus aktzeptabel finden, oder die ihren Lehrer abstechen, falls die Nase nicht paßt. Berufsschullehrer ist also was für die ganz Harten.
Bernd Funk schrieb: > Du hast eine Bande motivationsresistenter Halbdeppen vor dir, > die mitten in der Pupertät sind. Bernd Funk schrieb: > Da das aber die große Ausnahme ist, mußt du dich mit Leuten > rumärgern, deren ganze Aufmerksamkeit irgendwelchen Gewalt- > oder PÖrnovideos gilt, die ein Restleben mit Hartz 4 durchaus > aktzeptabel finden, oder die ihren Lehrer abstechen, falls die > Nase nicht paßt. Schön diese becheuerten Vorurteile, kann nur vorn Leuten kommen die selbst nicht weiter denken als von 12 bis Mittag.
WT schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Du hast eine Bande motivationsresistenter Halbdeppen vor dir, >> die mitten in der Pupertät sind. > > Bernd Funk schrieb: >> Da das aber die große Ausnahme ist, mußt du dich mit Leuten >> rumärgern, deren ganze Aufmerksamkeit irgendwelchen Gewalt- >> oder PÖrnovideos gilt, die ein Restleben mit Hartz 4 durchaus >> aktzeptabel finden, oder die ihren Lehrer abstechen, falls die >> Nase nicht paßt. > > Schön diese becheuerten Vorurteile, kann nur vorn Leuten kommen die > selbst nicht weiter denken als von 12 bis Mittag. Sicher hab ich das etwas überspitzt formuliert. Aber nach 25 Jahren Selbstständigkeit wollte ich das ( Berufsschullehrer ) einfach mal probieren. Ein Jahr hat mir gereicht. Dafür muß man wohl jünger sein, und eine gute Ausbildung in Kampfsportarten haben.
Backflow schrieb: > Ingenieure sind > anscheinend wie Eunuchen, sie wissen angeblich genau wie es geht, Bist Du dir sicher, dass Eunuchen ganz genau wissen wie "ES" geht? Woher sollen sie das denn wissen, wenn der einäugige Aal ab ist? Haha.
Bernd Funk schrieb: > Dafür muß man wohl jünger sein, und eine gute Ausbildung in > Kampfsportarten haben. Nur gut das es an anderen Schularten so gesittet und harmlos zugeht...
WT schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Dafür muß man wohl jünger sein, und eine gute Ausbildung in >> Kampfsportarten haben. > > Nur gut das es an anderen Schularten so gesittet und harmlos zugeht... Es gibt da bestimmt gewaltige Unterschiede. Gut müßte da eine Meisterschule sein. Da hast du wirklich motivierte Jungs und Mädels, die auch noch eine Menge eigenes Geld in ihre Ausbildung investieren.
Naja, Ich denke an einer beruflichen Schule gibt es auch große Unterschiede zwischen Fachgymnasium und Berufsvorbereitungsjahr ,Techniker etc. Insb. Fachgymnasisasten dürften stärker motiviert sein als jmd der in der Schule ist weil er seine Schulpflicht "absitzen" muss.
@WT und Stefan L. Was genau habt ihr an der Aussage "Ich kann dir genauso viele negative Punkte eines Ingenieurberufes (als Entwickler) aufzählen. Die gelten dann aber auch nicht für jeden Fall, die Tendenz stimmt aber." von ach jetzt nicht verstanden?
Ist es denn verboten, in einer Diskussion noch ein paar neue Aspekte ins Spiel zu bringen?
ich schrieb: > as genau habt ihr an der Aussage > "Ich kann dir genauso viele negative Punkte eines Ingenieurberufes (als > Entwickler) aufzählen. Die gelten dann aber auch nicht für jeden Fall, > die Tendenz stimmt aber." von ach jetzt nicht verstanden? > > > > Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | Weil der Ingenieurberuf allgemein negativ dargestellt wurde, dafür aber ein Extrem hergenommen wurde. Der Facharbeiterjob dagegen nur als positiv hingestellt wird indem mal die negativen Aspekte weggelassen werden.
Bernd Funk schrieb: >Du hast eine Bande motivationsresistenter Halbdeppen >vor dir, die mitten in der Pupertät sind. Deine Ausführungen kann ich absolut nachvollziehen, obwohl ich in den 1970-er Jahren Schüler war. Heute ist es nochmal eine Stufe härter. Es hängt sehr vom Typ ab, ob und wie gut man den Lehrerjob in der Berufsschule überlebt. Zu meiner Zeit lernte ich Lehrer kennen, die nach dem 3. Herzinfarkt wieder zurück kamen, oder die entnervt mitten in der Stunde raus rannten, und nicht wieder kamen. Einige wurden in dieser Zeit auch frühpensioniert. Ein einziger Lehrer konnte mit der Meute gut umgehen: Er erzählte zu Anfang jeder Stunde 10 Minuten lang eine Anekdote aus seinem Leben, und es war totenstill. Dann klappte der Rest der Stunde auch wunderbar. Aus meiner damaligen Meute weiß ich, daß einige darauf spezialisiert waren, wie man den Lehrer am besten provoziert. Die Ausbilder im Betrieb hatten auch keinen leichten Stand. Aber da waren die Druckmittel höher, es gab einen Chef. Wo es gesittet zuging, war wiederum die Fachoberstufe. Da ist der nötige Ernst der Schüler vorhanden. Dort erzählte mir der Mathelehrer, Elektro-Ing., daß er ein einziges mal eine Berufsschülerklasse vertreten mußte, und auch noch in einem fremden Fach (Deutsch), er dort einen Hörsturz erlitt, und seitdem dauerhaft an Tinnitus leidet.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Zu meiner Zeit lernte ich Lehrer kennen, die nach > dem 3. Herzinfarkt wieder zurück kamen, oder die entnervt mitten in der > Stunde raus rannten, und nicht wieder kamen. Einige wurden in dieser > Zeit auch frühpensioniert. So einen hatten wir am Gymnasium auch. Bei einer munkelte man, dass sie eine zeit in der geschlossenen war (die hat auch zeitweise durchgedreht), einer hat alleine Unterricht gemacht und seine Stunde zu Ende gehalten nachdem um kurz nach 13:00 alle zum Bus sind. Manche haben ihre Zeit einfach abgesessen und Unterricht gehalten bei dem es ihnen egal was was die Schüler lernen, quasi Unterricht gehalten für sich selbst. Andere sind durchgedreht wenn man sich nicht so für ihr Fach interessiert hat oder oder etwas lauter war. Auch am Gymnasisum gibts Chaoten mit denen das Lehrerleben nicht einfach ist.
> Weil der Ingenieurberuf allgemein negativ dargestellt wurde, dafür aber > ein Extrem hergenommen wurde. Der Facharbeiterjob dagegen nur als > positiv hingestellt wird indem mal die negativen Aspekte weggelassen > werden. Das war eben eine passende Reaktion auf die Beiträge vorher wo der Ingenieurberuf eindeutig pauschal positiv dargestellt wurde und Schichtarbeit und ähnliches pauschal negativ. Du solltest schon in der Lage sein, dem Sinnzusammenhang einer Diskussion zu folgen. Dazu hat "ach" eindeutig dargestellt, dass seine aufgeführten Punkte nicht in jedem Falle gelten!
WT schrieb: >Auch am Gymnasisum gibts Chaoten mit denen das >Lehrerleben nicht einfach ist. Dann hatte ich einen Bekannten, der zeitweise freiberuflich als Lehrer tätig war. Und zwar mit besonders resistenten Förderschülern. Nun, er war Vietnamese, hatte mit mir E-Technik studiert. Der hatte seine Schüler voll im Griff, spannte sie auch mal zu ungewöhnlichen Aufgaben ein, z.B. dem privaten Wohnungsumzug. Sie kamen alle, ich war mit dabei. Der fing seine Unterrichtsstunde auch immer mit den Worten an: Jungs, ich bin heute extra für euch aufgestanden, und trotz Regen noch 10km mit dem Fahrrad hier her gefahren, alles nur für euch, damit aus euch was wird. Wem es nicht passt, kann nach Hause gehen. Ich brauche es nicht mehr, aber ihr schon... Und mein Bekannter, war immer völlig entspannt. Wir trafen uns nach seinem Unterricht gelegentlich in der Stadt, gingen noch was essen oder trinken, er verlor da kein einziges Wort mehr über den Unterricht.
ich schrieb: > Du solltest schon in der > Lage sein, dem Sinnzusammenhang einer Diskussion zu folgen. Dazu hat > "ach" eindeutig dargestellt, dass seine aufgeführten Punkte nicht in > jedem Falle gelten! Das habe ich sehrwohl gemerkt, jedoch ist der Post zu übertrieben geschrieben und der Vergleich an sich bringt mal garnichts wenn von einer Seite nur negatives von einer anderen Seite nur positives aufgezält wird. Auch der Facharbeiterjob wird in seinem Post pauschal als angenehm bezeichnet.
> wird in seinem Post pauschal als angenehm > bezeichnet. Nein ebnen nicht.
ich schrieb: > Nein ebnen nicht. > > > > Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | ach schrieb: > Dagegen ist Schichtarbeit als Facharbeiter angenehm: > - man verdient schon während der Ausbildung Geld. Es ist zwar nicht > viel, aber man kann sich auch mal was leisten und am öffentlichen Leben > teilnehmen. Man kann auch schon beginnen, etwas zu sparen. > > - Nach 8h Feierabend, der Kollege übernimmt. > > - Man muss keine Probleme mit nach Hause nehmen. Der nächste Tag fängt > wieder neu an. > > - Durch Schichtwechsel hat man mal Vormittags und mal Nachmittags frei > und kann somit viel mehr erledigen. > > - eventuelle Sondereinsätze, Überstunden sowie Sonntags- und > Feiertagsarbeiten werden mit Zuschlag bezahlt. > > - Braucht man mal frei, so tauscht man mit einem Kollegen eine andere > Schicht oder einen freien Tag. So sind Umplanungen möglich ohne einen > Tag Urlaub zu opfern. Die Bezahlung erfolgt nach tatsächlich geleisteter > Zeit > > > > Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | ???
> ???
Zu dumm zum lesen?
Er schrieb doch dass seine Punkte nicht immer gelten und somit nicht
allgemeingültig sind. Oh wei, sind hier Intelligenzbestien.
Derjenige, der hier pauschalisiert hat, ist "2,71828183".
kopfschüttel schrieb: > Zu dumm zum lesen? > Er schrieb doch dass seine Punkte nicht immer gelten und somit nicht > allgemeingültig sind. Oh wei, sind hier Intelligenzbestien. Keinen Anstand? ach schrieb: > Die gelten dann aber auch nicht für jeden Fall, > die Tendenz stimmt aber. ??
> Ist es denn verboten, in einer Diskussion noch ein paar neue Aspekte ins > Spiel zu bringen? dann gibt's mal einen neuen Aspekt von mir :-) Wenn man einen Quereinstieg versucht, dann wird das je nach Bundesland praktisch unmöglich gemacht. Ratet mal warum? Damit es weiterhin solche netten Besoldungsstufen gibt. Wettbewerb nicht erwünscht!
Also ich kann zur "Schwierigkeit" der Lehrerausbildung folgendes sagen: Meine Ex-Freundin hat Lehramt studiert. 90% der Ersemester haben einen Abschluss bekommen! Wahnsinn, 90%!!! Von den 10% haben die meisten freiwillig aufgehört, von 100 Leuten wurden vielleicht 3 rausgeprüft. Bei mir (ET) haben es 75% nicht geschafft! Wenn ich in der Vorlesungsfreien Zeit hart Lernen musste, hatte meine Ex-Freundin wirklich 3 Monate fast frei. Ein 15 Min Referat mit 3 Leuten musste vielleicht vorbereitet werden, jeder 5 min. Also ich denke sehr wohl, dass man sagen kann, dass ein Lehramtsstudium (je nach Fächerwahl) sehr leicht ist. Lehrer verdienen in D. sehr gut. In den USA verdienen Lehrer ca. 40% von dem, was Lehrer in D. verdienen.
> In den USA verdienen Lehrer ca. 40% von dem, was Lehrer in D. verdienen. Wie schön, daß du in jedem deiner Beträge zeigst, daß du nur das Blaue vom Himmel herunterlügst. http://www.employmentspot.com/employment-articles/teacher-salaries-by-state/ In Deutschland A12-A14/BATIIa = ca. 36000 EUR im Jahr. > Bei mir (ET) haben es 75% nicht geschafft! Offenbar haben 75% kein Talent sondern nur die Dollarzeichen in den Augen und sind schon mit Aktenköfferchen und Nadelstreifenanzug in der Uni erschienen obwohl sie zuvor in ihrem Leben nie einen Schraubendreher angefasst hatten. Gut, daß der Teil raus ist. > Wenn ich in der Vorlesungsfreien Zeit hart Lernen musste, Falsches Fach studiert ? Ich hab Urlaub gemacht, das hat dem Abschluss nicht geschadet. > hatte meine Ex-Freundin wirklich 3 Monate fast frei. Offenbar Talent.
Robert schrieb: > Also ich kann zur "Schwierigkeit" der Lehrerausbildung folgendes sagen: > Meine Ex-Freundin hat Lehramt studiert. 90% der Ersemester haben einen > Abschluss bekommen! Wahnsinn, 90%!!! Von den 10% haben die meisten > freiwillig aufgehört, von 100 Leuten wurden vielleicht 3 rausgeprüft. > Bei mir (ET) haben es 75% nicht geschafft! Jeder weis es besser, aber alle ziehen das Schwierige vor. Alles Masochisten. :-) > Also ich denke sehr wohl, dass man sagen kann, dass ein Lehramtsstudium > (je nach Fächerwahl) sehr leicht ist. Das Studium an sich vielleicht. Ich sag eher, gute Lehrer werden geboren und nicht ausgebildet. Du brauchst einfach Spass am Umgang mit Kindern, solltest den ganzen Unterricht motiviert angehen. Die Kinder bemerken deine Laune und deine Motivation nämlich sehr schnell. Wenn du mit null Bock hingehst, so nach dem Motto wieder einen Tag rumzubringen, dann wirst du mit Burn-Out-Syndrom enden. :-)
MaWin schrieb: > Offenbar haben 75% kein Talent sondern nur die Dollarzeichen in den > Augen und sind schon mit Aktenköfferchen und Nadelstreifenanzug in der > Uni erschienen obwohl sie zuvor in ihrem Leben nie einen Schraubendreher > angefasst hatten Das verwechselst du mit BWLern. > Falsches Fach studiert ? Ich hab Urlaub gemacht, das hat dem Abschluss > nicht geschadet. Ich beineide dich aufrichtig für deine überragende Intelligenz und deine gute Zeiteinteilung. > Wie schön, daß du in jedem deiner Beträge zeigst, daß du nur das Blaue > vom Himmel herunterlügst. Mit solchen Sätzen macht man sich wirklich Freunde. Also der Link von dir ist echt informativ. Da sehen die Gehälter in der Tat gar nicht so schlecht aus. Mir haben zumindest Leute aus den USA schon öfter erzählt, dass man dort als Lehrer zur Unterschicht gehört. Die nächste Frage ist auch nach wie vilen Berufsjahren diese Gehälter erreicht werden und ob wirklich 100% der Lehrer erfasst sind. Laut vdi verdient der durchschnittliche Ing in D. auch 70k Euro. > Gut, daß der Teil raus ist. Wenn du es besser findest, dass dann deine Kollegen und Vorgesetzt aus Osteuropa kommen ist das natürlich gut. Ich glaube nicht, dass wir in D. so unfähig sind. Wenn 75% ein Studium nicht schaffen, liegt das auch an der Art wie Wissen vermittelt und abgeprüft wird. Außerdem, woher willst du wissen, dass die anderen, die es geschafft haben, nicht die größeren Dollarzeichen in den Augen hatten?
Floh schrieb: > Jeder weis es besser, aber alle ziehen das Schwierige vor. Alles > Masochisten. :-) Ich wusste es nicht. Mir hat man erzählt, dass ca. 50% das Studium schaffen.
überraschter schrieb: > Wie bewertet ihr diesen Sachverhalt? Frag mal was der Lehrer bzw. Beamter für eine Pension am Ende bekommt und rechne mal aus, was Du als Ingenieur mal an Rente bekommst. Da geht einem wirklich einer ab. Es ist unglaublich wie sich der gesamte Staatsapperat die Taschen vollhaut, ungehemmt. Und der Michel guckt zu.
Philosoph schrieb: >Da geht einem wirklich einer ab. Es ist >unglaublich wie sich der gesamte >Staatsapperat die Taschen vollhaut, >ungehemmt. Und der Michel guckt zu. Du hattest ja sicher auch mal die Möglichkeit, dich bei Post, Bahn, oder dem Schuldienst zu bewerben. Es stand dir völlig frei. Anstatt zu meckern.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es stand dir völlig frei. Vor ein paar Jahren als Jüngling hatte ich von solchen Dingen noch keine Ahnung. Es wäre mir nie in den Sinn gekommen, das Schmarotzer und Parasitentum SOLCHES Ausmaß in Deutschland hat. Jüngstes Beispiel, Brandenburgs Ex-Minister Speer (der Typ der für seine Tochter keinen Unterhalt bezahlt hat) wird in den Ruhestand versetzt mit 51 Jahren. Bekommt * 6500 Pension fürs Nichtstun, die ich und du und jeder bezahlen kann. Die sollten sich was schämen. Ich kann in unserem Staatsapparat keine Moral mehr erkennen. Zustände der legalisierten Bereicherung schlimmer als in Afrika. Was hat diese Person für die Gesellschaft geleistet? --- *Steuerzahlerbund: Erst einmal volles Gehalt Nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler bekommt der 51-Jährige während der ersten fünf Monate das volle Gehalt eines Staatssekretärs - ein Posten, den er zehn Jahre lang bekleidete. Dies wären 9080 Euro. Für viereinhalb weitere Jahre wären es monatlich 75 Prozent (6810 Euro), bis der Betrag auf 35 Prozent (3178 Euro) sinkt. Die Staatskanzlei wollte sich unter Berufung auf Speers Persönlichkeitsrechte nicht zur Höhe der Bezüge äußern.
Philosoph schrieb: > Jahren. Bekommt * 6500 Pension fürs Nichtstun, die ich und du und jeder > bezahlen kann. Kein Wunder, dass bei solch miesen Gehältern und Pensionen nur die Deppen in die Politik gehen und die Klugen in der Wirtschaft bleiben. :-) - Ich könnte mich jedesmal ärgern, wenn wieder dieses Argument fällt. Vergleichen die sich alle mit Ackermann? Die tun dann alle so, dass sie so idealistisch wären, wenn sie bei diesen Gehältern arbeiten. Wären die wirklich idealistisch, wären die wie wir in der freien Wirtschaft tätig. Die sollen mal sehen, was die Ingenieure arbeiten, wie die Überstunden kloppen und was am Ende auf der Gehaltsabrechnung steht. Leider sind ja viele Parlamanterier aus der Staatswirtschaft. Unser System begünstigt das. Ein AG wäre erbost, wenn ein AN plötzlich für ein Amt kandidieren würden und ein AN kann nicht nach vier Jahren Parlament zurück in seine alte Firma. Für einen normalen AN bedeutet das Werben um ein politisches Amt das Balanzieren auf einem Drahtseil, aber ohne Netz! Der Beamte hat ein Netz. Und dieses Parasitentum wuchert ungemein. Ich habe keine Beamten in der Familie und kenne mich mit der Besoldung auch nur schlecht aus. Normalerweise interessieren sich Jugendliche für das andere Geschlecht, für einen prestigeträchtigen Beruf, ein Beruf, der einen Spaß machen könnte, man interessiert sich für Sport. Und dann lernt man direkt nach dem Abitur bei der Bundeswehr junge Leute kennen, die genau wissen, wie das mit den Besoldungsgruppen funktioniert. Jugendliche, die von verbeamteten Verwandten in das Beamtentum gelockt werden.
Ist schon krass was die SPD für Leute in den Reihen an hochrangiger Position hat. Vermutlich darf der Steuerzahler seine verbeamtete Kurtisane auch noch durchfüttern. Klüngel hier Klüngel da. Ich wette das ist alles nur die Spitze vom Eisberg. wikipedia: September 2010 trat Speer als Innenminister des Landes Brandenburg zurück. Zuvor war er wegen zahlreicher Vorwürfe im politischen und privaten Bereich unter Druck geraten.[6] So wurde ihm vorgeworfen, die Verbeamtung einer Mitarbeiterin, mit der er ein Kind gezeugt hatte, in die Wege geleitet[7] und diese angestiftet zu haben, ihn als Vater zu verleugnen und statt Unterhalt von ihm Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt zu beziehen.[8] Ebenso soll er den Verkauf eines landeseigenen Grundstückes (Krampnitzer Kasernengelände) an eine Investorengruppe zu einem Preis, der rund 20 Millionen Euro unter dem eigentlichen Wert lag, begünstigt haben. Dabei sollen persönliche Beziehungen zu einem Investor, der mit Speer im Vorstand des Potsdamer Sportvereins SV Babelsberg 03 sitzt, entscheidend gewesen sein.[9] Nachdem der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck ihn gebeten hatte, auch sein Landtagsmandat abzugeben, verkündete Rainer Speer am 12. Dezember 2010 auf einer Pressekonferenz, diesen Schritt und damit den vollständigen Rückzug aus der Politik zu vollziehen.[10]