Hallo! Zuerst möchte ich mich vorstellen, mein Name ist Michael und ich komme aus Graz. Nun zu meinem Problem. Habe eine Gegenverkehrsampelsteuerung für Tiefgaragen gemacht. Zur Ansteuerung der Lampen habe ich Thyristoren verwendet welche auf der Platine ca. 30mm vom PIC IC entfernt sind. Ohne Versorgung von 230V~ an den Lampen, funktioniert die Steuerung ohne Probleme. Sobald ich die Versorgungsspannung anlege, schaut es aus als ob der PIC sich resettet. Um der Vorschrift zu entsprechen, muss die Phase geschaltet werden, wodurch am Thyristorgehäuse die Phase anliegt. Drehe ich jedoch die Versorgung so um, das der Nullleiter durchgeschaltet wird habe ich keine Resetts durch Induktion. Kann man durch eine Programmierung den PIC unanfällig gegen solche Induktionsspannungen machen? Lg Michael
Wäre es nicht richtiger, Dein Design unanfällig gegen Störungen zu machen? Dazu müßtest Du natürlich erst einmal untersuchen, warum Dein Pic aussteigt. Ist die Betriebsspannung stabil genug, oder bricht diese ein? Was hast du mit dem Reset-Pin gemacht? Offen gelassen? Woher sollen denn die "Induktionsspannungen" kommen? Von den Lampen? Was hast du denn für Lampen verwendet? Bei "Glühbirnen" entstehen normalerweise keine Induktionsspannungen. Ein Schaltplan wäre natürlich auch nicht schlecht. Da könnte man Dir besser helfen. Wie möchtest Du denn die Software stabiler machen, bei einem Reset-Problem? Da kannst Du programmieren, was du willst, den Reset kannst Du nicht einfach abschalten... Bist Du Dir denn auch sicher, das der Pic einen Reset macht? Vielleicht hängt sich ja Deine Software auf?
Also, wenn ich mir das Bild näher betrachte, dann sehe ich verdammt wenig Kondensatoren - und zwar die 100nF! Oder sind die auf der Unterseite verbaut? Der 7805 (vermute ich mal) am unteren Rand hat auch nur Elkos (vermute ich mal) abbekommen. Oder fragen wir mal anders: Wie wird der Controller versorgt? Ein Schaltplan wäre tatsächlich hierbei hilfreich, denn alleine vom Foto kann man schlecht auch Schwachstellen zurückschliessen. Gruß TK
Hallo Michael, du weist das Tyristoren nur eine Halbwelle durchlassen? Die Lampen erreichen also nicht die volle Helligkeit. Wenn du nicht auf den Nulldurchgang syncronisierst erzeugst du Störungen, Stichwort Phasenanschnitt. Gruß Dietmar
Da fehlen nicht nur die Abblock-Kondensatoren mit 100nF, sondern auch zusätzliche mit 1nF, die bei Spannungspitzen empfehlenswert sind. Schaltest Du denn im Nulldurchgang oder irgendwann im Sinus?
Danke für die rege Hilfestellung! Wo gehören die 100nF Kondensatoren hin? Ansteuerung erfolgt im Nulldurchgang. lg Michael
Die Screenshots sind nicht erkennbar. Mach' doch besser .PDF oder .PNG Dateien (in s/w) wo nur das Schaltbild drauf ist und nicht der ganze PC Bildschirm.
> Wo gehören die 100nF Kondensatoren hin? so nahe an die IC's wie möglich, Anschluss so: ---+----------+---+---+---------+ | | | | | = = IC = = | | | | | ---+----------+---+---+---------+ C3 C1 C2 C4 C1 sitzt richtig, C2 sitzt subotimal, C3 ist Mist, C4 ist noch grösserer Mist > Ansteuerung erfolgt im Nulldurchgang. sehr gut, vermindert schon mal die Störspitzen
Hallo Michael, nachdem man jetzt auf dem Schaltplan etwas erkennt, kann ich folgendes dazu sagen: 1) es fehlen 100nF parallel zu C9 und C10 (am besten direkt am IC6 IN und OUT) 2)IC1 benötigt ebenfalls einen 100nF direkt am VDD Pin. 3) Sinnvoll wäre eine 1N4007 in der 24V (als "Verpolungsschutz") 4) Sinnvoll wäre ebenfalls eine TVS Diode (z.B. SM6T33A) nach dieser Verpolungsdiode. 5) Da der MCLR-Pin am PIC als Eingang dient, sollte der Brown Out intern (auf 4.0V) gesetzt sein. 6) Den NE555 könnte man auch in den PIC integrieren. So long TK
Hallo TK! danke für dein ausführliches Kommentar. Werde die Steuerung so umändern. da ich leider erst seit 4 Wochen mit der PIC programmierung arbeite, ist das einbauen des ne555 in das programm für mich noch zu weit weg. Vielleicht könntest mir eine routine schreiben mit der ich das machen kann. Arbeite mit Assambler Programmierung. lg Michael
> Hab vergessen, bräuchte eine Verzögerung von ca. 5sek.beim NE555 Das macht doch jeder µC über Timer "mit links" noch etwas: der PIC16F627 ist laut Microchip "not recommended for new designs", nimm also den PIC16F627A
Dann ist mir noch aufgefallen, dass Du überall pulldown-Widerstände nimmst. Üblich sind pullup und Schalter bzw. Optos gegen GND, dann kannst Du nämlich die internen Pullups am Port B benutzen und die externen einsparen.
@tt2t: Die Pull-Downs bilden aber den NICHT-INVERTIERTEN Pegel durch die Opto-Schaltung. Daher sind die schon richtig. Ansonsten muss man im Programm den gelesenen Pegel invertieren und kann dann die int. Pull-Ups nehmen und dafür die Optos nach Masse schalten lassen. Das hängt jetzt davon ab, wie fit der TO in Sachen Programmierung ist. @Michael: Da ich Dein Programm nicht kenne, kann(und werde) ich auch keine Routine für den int. Timer schreiben. Das gehört zum Lerneffekt, wenn man das selbst schreibt. Als Hinweis: - Du nimmst den Timer1 (16bit) mit dem maximalen Prescaler(8) und bekommst damit bei internen 4MHz einen TMR1-Interrupt nach 512ms. In der Interruptroutine zählst Du dann eine Variable hoch bis 10. Wenn die Variable dann den Wert 10 hat, sind ca. 5s vorbei und Du kannst die Sachen machen, die der NE555 auch durchführt. Variable wieder auf 0 setzen und das Spiel beginnt wieder von vorne. Gruß TK
> In der Interruptroutine zählst Du dann eine Variable hoch bis 10.
Als Anfänger würde ich
1. das ohne Interrupt machen und den Timer1 starten und durch pollen
abfragen, wann im Register PIR1 das TMR1IF gesetzt ist,
2. einen Counter von 10 herunterzählen, dann spart man sich nämlich die
Abfrage nach 10 (mit dem Befehl "DECFSZ counter,F" kann man gleichzeitig
den Zähler herunterzählen und eine Abfrage auf null machen).
Ich tippe auf die Brown-Out Dektektion und Zusammenhang mit einer suboptimalen Schaltung. Nimm doch bei den Config-Bits mal Brown Out raus ...
Hallo! Hab nun die Tipps so gut es ging umgesetzt, auch das mit Brown-Out hab ich gemacht. Hat leider keine Besserung gebracht. Am Tisch, ohne Anschluss der 230V Lampen funktioniert ja alles ohne Probleme. Auch wenn ich über Gate 2 vom Triac den N-Leiter anschließe, gibt es keine Störungen (lt. Datenblatt BT136-600D ist Gate2 mit der Kühlfahne verbunden) Erst wenn ich über den Gate2 die Phase laufen lassen, baut sich ein Induktionsfeld um die Kühlfahne auf (auch messbar), welche augenscheinlich meinen PIC teilweise stören. Wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als den PIC abzuschirmen, oder hat noch wer eine andere Idee?? Wäre dankbar. LG Michael
Hallo Michael, nur mal so zum Verständnis: Die "Vorschrift" (welche auch immer) besagt, dass Du an G2 die Phase anschliessen musst, um mit G1 dann die Lampe nach 0V zu schalten? Was ist denn das für eine Vorschrift, die vorgibt, dass das Gehäuse (Kühlfahne) auf 230V liegt? Das ist ja gefährlich! Hast Du denn überhaupt mal die Versorgung vom PIC gemessen? Was sagt das Oszi vor, während und nach dem Durchschalten des Triacs über die VDD vom PIC und auch über die +24V VOR dem Festspannungsregler aus? Das induzierte Feld kann gar nicht so groß sein, dass es den PIC auf direktem Weg stört! Die Störungen müssen von der Versorgungsseite herkommen, da man ja eigentlich auch Rückwirkungen aufgrund der Optos ausschließen kann. Gruß TK
Hallo! Die Vorschrift besagt das der geschaltete Anschluss der Lampen die Phase sein muss, damit bei abgeschalteten Lampen keine Spannung anliegt. Wenn ich jetzt die Versorgungsspannung umdrehe L= Gain 2, liegt im abgeschaltetem Zustand keine Spannung an, jedoch meine Kühlfahne ist Spannungsführend und auch die Schaltung funktioniert nicht richtig. Lege ich N= Gain habe ich an den Lampen als gemeinsamen L liegen und die Kühlfahne ist nicht Spannungsführend und die Steuerung funktioniert. Was mich stört ist eben dieses L am gemeinsamen Anschluss der Lampen. Lg Michael
Michael Auer schrieb: > Habe eine Gegenverkehrsampelsteuerung für Tiefgaragen gemacht. Sieht aber eher aus wie ein Erstlingswerk. Wo ist die Eigensicherheit wenn bei Fehlern beide Richtungen auf grün stehen? Das dein Gerät bei Berührung der Kühlfahnen jemanden ins jenseits befördern kann schreibst du ja selbst. Das ist 70er Jahre Standard letztes Jahrhundert, heute inakzeptabel und im zweifel richtig teuer.. Leg die Dinger wenigstens flach, Kunstoffschrauben und Abdeckeung dazu. Mach nen riesen Warnhinweis drauf. Was machst du mit Induktionsspitzen aus dem Netz? Ich sehe keine Filter auch nicht am Versorgungseingang. Dein Design bringt ja schon der Standardbetrieb aus dem Takt. Michael schrieb: > Erst wenn ich über den Gate2 die Phase laufen lassen, baut sich ein > Induktionsfeld um die Kühlfahne auf (auch messbar) Wie hast du das gemessen? Was ist bei langen Zuleitungen. Michael schrieb: > Wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als den PIC abzuschirmen, > oder hat noch wer eine andere Idee?? Wäre dankbar. Räumlich trennen, Watchdog aktivieren, schaltest du im Nulldurchgang? Wo ist die Kurzschlußsicherung, die Lampe kaputt erkennung (eine Seite grün andere Seite gar nichts) ...
@ Jens Martin (jens-martin) >Sieht aber eher aus wie ein Erstlingswerk. Hat er ja auch geschrieben. >Wo ist die Eigensicherheit >wenn bei Fehlern beide Richtungen auf grün stehen? Das ist ein anderes Thema. > Das dein Gerät bei >Berührung der Kühlfahnen jemanden ins jenseits befördern kann schreibst Schon mal was von einem isolierten Gehäuse gehört? >Räumlich trennen, Bringt wenig, da die Störung zum großßteil leitungsgebunden ist. >Watchdog aktivieren, Der rettet hier nichts. > schaltest du im Nulldurchgang? Das machen die MOC allein. > Wo ist die Kurzschlußsicherung, Fehlt oder ist extern. > die Lampe kaputt erkennung (eine Seite grün > andere Seite gar nichts) ... Das ist keine Bahntechnik, wenn gleich der Einwand gerechtfertigt ist. MFg Falk
Falk Brunner schrieb: >>Sieht aber eher aus wie ein Erstlingswerk. > > Hat er ja auch geschrieben. Sorry, überlesen > >>Wo ist die Eigensicherheit >>wenn bei Fehlern beide Richtungen auf grün stehen? > > Das ist ein anderes Thema. Ok. > >> Das dein Gerät bei >>Berührung der Kühlfahnen jemanden ins jenseits befördern kann schreibst > > Schon mal was von einem isolierten Gehäuse gehört? Erzähl das mal dem Anwalt der Versicherung > >>Räumlich trennen, > > Bringt wenig, da die Störung zum großßteil leitungsgebunden ist. und wo strahlt Sie von der heißen auf die kalte Seite? > >>Watchdog aktivieren, > > Der rettet hier nichts. Man kann zählen/anzeigen wo er auslöst > >> schaltest du im Nulldurchgang? > > Das machen die MOC allein. Na immerhin > >> Wo ist die Kurzschlußsicherung, > > Fehlt oder ist extern. > >> die Lampe kaputt erkennung (eine Seite grün >> andere Seite gar nichts) ... > > Das ist keine Bahntechnik, wenn gleich der Einwand gerechtfertigt ist ich hoffe es ist kein kommerzielles Projekt
Jens Martin schrieb: >>> die Lampe kaputt erkennung (eine Seite grün >>> andere Seite gar nichts) ... >> >> Das ist keine Bahntechnik, wenn gleich der Einwand gerechtfertigt ist > > ich hoffe es ist kein kommerzielles Projekt da muss ich dich enttäuschen, wenn alle Fehler beseitigt sind und auch die Sicherheit für den Anwender gegeben sind, wird es kommerziell. Also kannst deine Hoffnung begraben. Wahrscheinlich hast du keine Ahnung wie man im richtigen Leben Dinge auf den Markt bringt. Zuerst eine Testversion im eigenen Betrieb, nach mindestens einem halben Jahr, in diesem Fall, störungsfreien Betrieb weitergabe an ausgesuchte Anwender und dann nach einem weiteren halben Jahr erst freigeben. Jens Martin schrieb: >>>Wo ist die Eigensicherheit >>>wenn bei Fehlern beide Richtungen auf grün stehen? >> >> Das ist ein anderes Thema. Überwachung der Lampen erfolgt zurzeit auf einer separaten Platine, im Testbetrieb. Die Normen und Vorschriften kenn ich schon, keine Sorgen. Jens Martin schrieb: >>> Das dein Gerät bei >>>Berührung der Kühlfahnen jemanden ins jenseits befördern kann schreibst >> >> Schon mal was von einem isolierten Gehäuse gehört? > > Erzähl das mal dem Anwalt der Versicherung Wer glaubst Du, nimmt diese Steueung in Berieb? Vorschulkinder? Zuckerbäcker? Theoretiker?????, wohl kaum!!!!!! Oder glaubst Du wenn jemand einen Motor anschließt und er bekommt einen Schlag, das er da eine Chance hätte mit seinem Anwalt?? Schon mal was von geschultem Fachpersonal gehört? Allen anderen Danke ich für Ihre sachliche Hilfe!! Michael
@ TK Ist der Timer auch retriggerbar, muss nämlich mit dem Timer eine pulsierende Spannung unterschiedlicher Frequenz, zu einem Dauerimpuls machen. Wegen unterschiedlichen Torsteuerungen. Lg Michael
Michael schrieb: > Allen anderen Danke ich für Ihre sachliche Hilfe!! Zu sachlicher Hilfe gehört auch Kritik. Ganz im Ernst: Das Teil kann man in dem Zustand nicht mit gutem Gewissen einem Kunden über den Zaun schmeißen. Von EMV-Tests ganz abgesehen, die eigentlich obligatorisch sind bei kommerziellen Produkten. Nächster Punkt: Luft-und Kriechstrecken. Fachpersonal hin oder her: Wenn damit irgendwas passiert siehst du in Sachen Produkthaftung verdammt alt aus. Ich habe eher den Eindruck, dass man hier einen blutigen Anfänger (nicht böse gemeint, wir haben alle mal angefangen) an ein Projekt gesetzt hat, dass ohne fachkundige Unterstützung eines erfahreneren Entwicklers einfach eine Nummer zu groß für ihn ist.
Hallo Heinz Horst! Die Schaltung bzw. die Platine ist ein Prototyp für den Eigentest. Die endgültige Platine wird erst nach korrekter Funktion unter Einbindung aller Vorschriften entworfen. Wo du Recht hast, ist das dies mein erstes Projekt mit einem PIC Prozessor ist !!!!!!!!!!! Genau das sind eben die Fragen was man bedenken muss um einen korrekt funktionierenden PIC zu Haben. Es geht mir nicht darum ob jetzt die Platine schon den Vorschriften entspricht oder nicht denn wie gesagt es ist eine Testplatine. Nur Hinweise, wie die von TK zb.sind wirklich hilfreich (empfindlichkeit der PIC Versorgung, Hinweis auf 100nF Kondensator bei VDD usw.)welche darauf abzielen was für den PIC wichtig ist. Auch Fehler in der Schaltung oder der Platine welche für die Funktion des PIC wichtig sind sind mir wichtig. Hinweise welche den Ampelausgang betreffen, sind zwar nett gemeint bedürfen aber keiner Hilfe, Danke. !!! Also bitte noch einmal: DIE PLATINE IN DER FORM IST NICHT FÜR DIE SERIENPRODUKTION GEDACHT SONDERN DIENT LEDIGLICH DAZU DIE FUNKTION DES PIC ZU ERPROBEN UND NUR FÜR DEN EIGENGEBRAUCH!!! Kritik wird natürlich gerne angenommen, nur sollte der Kritiker auch wissen was er kritisiert und nicht gleich pauschal ein Urteil fällt. P.S: Hab die Steuerung die nicht richtig funktioniert bei unserer Tiefgarage eingebaut, wo die Tastleitungen ca. 100m lang sind und neben Spannungsführenden (230V~)Leitungen verlaufen. Die exakt gleiche Steuerung hab ich jetzt paralell auch auf dem Prüfstand mit direkt angeschlossenen Tastern und Lapen angeschlossen und se Funktioniert ohne Probleme egal wie die 230V~ Versorgung für die Lampen angeschlossen ist. Kann es sein das die Eingänge des PIC empfindlich sind gegenüber Induktion durch die 230er Leitung, neben der Tasterleitung an den Eingängen? Normalerweise ja nicht möglich durch den vorgeschalteten OPTO, aber ist nur eine Theorie von mir. Lg ichael
Ich hätte gesagt, mess mit einem Oszilloskop mal die Vdd vom PIC, die Eingangsspannung und direkt den Ausgang vom PIC. Michael schrieb: > (empfindlichkeit > der PIC Versorgung, Hinweis auf 100nF Kondensator bei VDD usw.)welche > darauf abzielen was für den PIC wichtig ist. Das ist aber nicht nur bei PICs sondern sollte meineswissens bei jedem IC direkt am Gehäuse sein, zudem, wenn man den 7805 benutzt und man nachguckt, wie der Angeschlossen wird, stehts überall und man siehts überall, das da noch Cs hinkommen. Michael schrieb: >>>> Das dein Gerät bei >>>>Berührung der Kühlfahnen jemanden ins jenseits befördern kann schreibst >>> >>> Schon mal was von einem isolierten Gehäuse gehört? >> >> Erzähl das mal dem Anwalt der Versicherung > > Wer glaubst Du, nimmt diese Steueung in Berieb? Vorschulkinder? > Zuckerbäcker? Theoretiker?????, wohl kaum!!!!!! Es muss zwar so ausgelegt sein, dass das auch für Vorschulkinder nicht gefährlich ist, allerdings nimmt man da Schutzklasse 1, Metallgehäuse, das geerdet wird, vlt n Stück Schrumpfschlauch über die Triacs, dann sollte das aber auch ausreichen. Aber ein Triac sind doch 2 antiparallel-geschaltete Thyristoren, laut Datenblatt Terminal 1 und Terminal 2. Die Fahne ist Terminal 2, also kannst du doch einfach die Phase an Terminal 1 machen, und schon hast du nur Spannung an der Fahne, wenn du die Lampe ansteuerst. Oder hast du das schon? In deinem Schaltplan ist nämlich 230V an Anschluss 2. Informativ könnte evtl noch das Platinenlayout sein. Kannste ja auch mal reinstellen.
Wie warm wird eigentlich dein 7805? Welchen Strom hast du auf der 5V Seite?
Hallo Michael, kaum ist man mal für einige Zeit nicht da, schon geht's hier richtig ab! Nein - Scherz beiseite. Der Timer des PIC / (und auch anderer uC) ist retriggerbar. Wenn Du den Timerinterrupt nach einem Overflow benutzt, kannst Du damit selbst die Zeit vorgeben, welche Du auswerten möchtest. Ich programmiere in meinen Projekten immer eine interne Zeitbasis mit einem Timerinterrupt (kommt immer auf das Projekt und die Zeiten an - aber meistens habe ich interne 5ms vorgegeben). Damit lasse ich bei einem Overflow / Timerinterrupt einen oder mehrere Zähler hochzählen, die dann bei Erreichen des vorgegebenen Wertes eine Aktion auslösen. So kann ich von 5ms bis 'unendlich' alle Zeiten abdecken, bei denen was geändert werden soll (z.B. LED blinken, Eingänge entprellen, PWM über Ausgänge ausgeben usw.) Ich habe mich die ganze Zeit gewundert, wo das induktive Feld herkommt, wenn Du ja nur ohmsche Verbraucher hast. ERST mit dem Hinweis auf die Leitungslängen (100m?!?!) ist das jetzt klar geworden - Hier wäre ein guter Ansatz das mal zu ändern. Die Eingänge des PICs (anderer uC) sind mehr oder weniger empfindlich gegen Störungen. Im schlimmsten Fall führt das zu einem Latch-Up - damit macht man den uC oftmals kaputt. Da aber hier Optos im Einsatz sind und ich auch keine Rückwirkungen im Schaltplan sehe (im Layout kann das trotzdem wieder anders sein!), sollte der PIC auch nicht darauf reagieren. Gruß TK
@ Michael (Gast) >Kann es sein das die Eingänge des PIC empfindlich sind gegenüber >Induktion durch die 230er Leitung, neben der Tasterleitung an den >Eingängen? Ja. >Normalerweise ja nicht möglich durch den vorgeschalteten OPTO, aber ist >nur eine Theorie von mir. Kann man machen, vielleicht reicht aber auch ein einfacher RC-Filter, siehe Entprellung. MFG Falk
TK schrieb: > Ich habe mich die ganze Zeit gewundert, wo das induktive Feld herkommt, > wenn Du ja nur ohmsche Verbraucher hast. ERST mit dem Hinweis auf die > Leitungslängen (100m?!?!) ist das jetzt klar geworden - Hier wäre ein > guter Ansatz das mal zu ändern. Die leitungslänge kann ich leider nicht ändern, da bei Tiefgaragen oftmals sogar längere Leitungen zur Steuerung ,möglich sind, welche halt auch in Kabeltrasse geführt werden wo 230er Leitungen liegen. einer schrieb: > Aber ein Triac sind doch 2 antiparallel-geschaltete Thyristoren, laut > Datenblatt Terminal 1 und Terminal 2. Die Fahne ist Terminal 2, also > kannst du doch einfach die Phase an Terminal 1 machen, und schon hast du > nur Spannung an der Fahne, wenn du die Lampe ansteuerst. Oder hast du > das schon? In deinem Schaltplan ist nämlich 230V an Anschluss 2. Wenn ich die Versorgung umdrehe (L=Gate2), habe ich eben den Effect, das sich der PIC resettet bzw. aufhängt. Das ist eben der Punkt den ich beim PIC nicht verstehe. Mit (N= Gate 2) fuktioniert es ohne Probleme. Jedoch hab ich dann L direkt an der Lampenfassung was nicht erlaubt ist. TK schrieb: > Die Eingänge des PICs (anderer uC) sind mehr oder weniger empfindlich > gegen Störungen. Im schlimmsten Fall führt das zu einem Latch-Up - damit > macht man den uC oftmals kaputt. Da aber hier Optos im Einsatz sind und > ich auch keine Rückwirkungen im Schaltplan sehe (im Layout kann das > trotzdem wieder anders sein!), sollte der PIC auch nicht darauf > reagieren. @ TK kannst mir den Code für die routine nicht zukommen lassen? kann dann separat damit experimentieren= "learning by doing" Lg Michael
Michael schrieb: > Mit (N= Gate 2) fuktioniert es ohne Probleme. > Jedoch hab ich dann L direkt an der Lampenfassung was nicht erlaubt ist. Ich meine nicht von L an Gate 2 nach N an Gate 2, sondern nach L an Gate 1. NUR den Triac drehen. Dann hast du die Lampen am gemeinsamen Nullleiter und schaltest die Phase durch. Nur eben nicht von Gate 2 nach Gate 1 sondern von Gate 1 nach Gate 2. Gate 2 ist Pin2 UND Fahne. Wenn du Phase an Gate 2 machst ist, ob die Lampe aus oder an ist, Phase auch an der Fahne. Wenn du es drehst, hast du im Ausgeschaltetem Zustand der Lampe die Phase an Gate 1, aber eben nicht an der Fahne. Somit hast du nur an 2 Triacs die Spannung und nicht an allen 4. Allerdings dürfte das nicht dein Problem mit dem PIC lösen. Michael schrieb: > Die leitungslänge kann ich leider nicht ändern, da bei Tiefgaragen > oftmals sogar längere Leitungen zur Steuerung ,möglich sind, welche halt > auch in Kabeltrasse geführt werden wo 230er Leitungen liegen. Du könntest hier eine stabile Datenübertragung a la RS-485 machen. Du hast die Zentrale Steuerung und sendest dann ein Signal zu den Ampeln (rot, gelb, grün, aus, gelb blinkend <- sehr nervend^^), und direkt an der Ampel ist eine zweite Box, die das Signal auswertet und die Ampel steuert. Nur dann mit nem Meter Kabel, statt 100m-250m.
einer schrieb: > Somit hast du nur an 2 Triacs die Spannung und nicht an allen 4. Ich meine hier: Du hast die Phase nur an 2 von 4 Fahnen. An PIN 1 hast du natürlich überall Phase.
einer schrieb: > Ich meine hier: Du hast die Phase nur an 2 von 4 Fahnen. An PIN 1 hast > du natürlich überall Phase. Da hast du recht,hab ich Testweise auch schon gemacht und die Fahne muss ich sowieso isolieren, wie schon der Vorschlag war, mit Schrumpfschlauch. Nur leider bleibt das Hauptproblem trotzdem bestehen. Lg Michael
einer schrieb: > Du könntest hier eine stabile Datenübertragung a la RS-485 machen. Du > hast die Zentrale Steuerung und sendest dann ein Signal zu den Ampeln > (rot, gelb, grün, aus, gelb blinkend <- sehr nervend^^), und direkt an > der Ampel ist eine zweite Box, die das Signal auswertet und die Ampel > steuert. Nur dann mit nem Meter Kabel, statt 100m-250m. Hoffe es gibt eine einfachere Lösung, bin auch grad dabei eine Platine zu machen, auf der der PIC weiter weg ist von den Triacs( ganz rechts auf der Platine und Triacs unter der Platine links). mal schauen ob das was ändert. Lg Michael
Der Vorteil von RS-485 ist meiner Meinung, dass der Verteiler extra ist. Das heißt, man kann das Programm teilen und man muss bei nem defekt vom Triac nur eine Ampel ausmachen. Man kann auch besser erweitern, ob es mehr Amplen werden oder mehr Zustände. Also als Beispiel: Man hat 1 Ampel beim Eingang, eine beim Ausgang. Wenn man jetzt noch intern eine dritte haben will, die nur manchmal rot leuchtet (Etage voll) und sonst nicht, dazu noch eine Ampel beim neugebauten Ausgang, dann kann man die einfach anstecken. Ist gerade, wenn man die später verkaufen will, besser meiner Meinung. Man ist flexibel, wenn jemand nur 2 Ampeln hat oder 20. Du hast eine Box, die IMMER gleich ist, nämlich die an der Ampel. z.B. 3 Triacs, ein µC drauf, der über Datenkabel bis zu 255 Befehle bekommt. Die Reichen aus, um dann allen Möglichen kram zu machen (rot, grün, rot&grün ;) ). Die zentrale Box muss man dann halt anpassen, aber das müsste man so oder so und da kann man sich auch noch was ausdenken. Beispiel: Man mach in der Box ein Stecksystem, wo man kleine RS-485 Module anstecken kann, die über I²C ansteuerbar sind. Eine Möglichkeit Hardware-mäßig die Adresse für den I²C-Bus einzustellen und somit braucht man nur die Software auf der Zentrale ändern, Karten stecken und alles ist Fertig. Man hat dann zwar ne halbe SPS aber dafür n bisschen billiger.
Hallo! Danke für deine kompetente Hilfestellung. Der Gedanke bei dieser Steuerung besteht darin,eine Steuerung für nur ROT-GRÜN in Kombination mit einer Torsteuerung, welche ohne Aufwand angeschlossen werden kann. Bis jetzt mussten wir immer eine SPS verwenden, die von uns vorprogrammiert an den Kunden(Elektriker) weiter gegeben wurde. Der Nachteil dabei war, das die SPS auf verschiedene Torsteuerungen angepasst werden musste und das leider viele Elektriker überfordert hat. Wenn man jetzt die Kosten einer (auch noch so kleinen) SPS-Steuerung, die Programmierung durch uns und eventl. noch mal nachprogrammieren rechnet ist man gleich auf 500-800€. Diese Steuerung soll nun eine einfache und billige Lösung darstellen. (unter 100€). Auch wenn die Steuerung durch Blitz oder ähnliches mal kaputt wird, stellt ein Austausch keine Probleme dar. Ampelsteuerungen mit den von dir erwähnten Zusatzmöglichkeiten werden wir ohnehin weiter über SPS machen. Lg Michael
Achso. Naja, ich würde in deinem Fall trotzdem über RS-485 gehen, da wie gesagt eine einzelne Ampel ausfällt bei reperaturen, statt beiden. Aber da hat ja jeder seine Art, das zu machen. Und wenn es mit dem größeren Abstand läuft, warum nicht. Allerdings frag ich mich, wenn du 2 Ampeln hast (innen und außen), warum du dann 100m Kabel hast? Die Parkhäuser haben, wenn überhaupt, Ampeln, die ca 20m außeinander sind. Selbst bei 50m Abstand , kann man die Steuerung in die Mitte machen und hat Pro Leitung 25m.
Michael schrieb: > Diese Steuerung soll nun eine einfache und billige Lösung darstellen. > (unter 100€). Dir ist aber schon klar, dass du so eine Platine ausschließlich für den 'Eigenbedarf' nutzen darfst? Du kannst hier nicht einfach Platinen herstellen und die dem nächsten Elektriker in die Hand drücken. Es sind Umfangreiche Testmaßnahmen (EMV, Isolationstests, etc...) notwendig. Wir sprechen hier von Tests in der Gesamtsumme von sicherlich 4 bis 5 stelligen Summen. Des weiteren muss man sich Gedanken über die Produkthaftungsgesetze machen. Dazu benötigt man bei geltender Rechtslage mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit einen Rechtsanwalt. Außerdem muss man Altgerätrücknahme-Gesetze, etc beachten. Da kommen noch jährlich pauschale Entsorgungs-Kosten auf dich zu. Ich würde mir das sehr genau überlegen, ob eine Platine einen solchen Aufwand / Kosten rechtfertigt. Eine noch schlechtere Idee wäre es keinerlich Tests, etc durchzuführen bzw. die Gesetzeslage außer Acht zu lassen. Wenn durch dein Tun / Unterlassen jemand zu Schaden kommt dann sind 6 bis 7 stellige Summen nicht selten ... (Schadensersatz, Strafen, Gerichtskosten, ...) Man muss leider sagen, dass die Zulassungslage in Deutschland im Moment ziemlich 'Anti-Hobbybastler' ist. Auf der anderen Seite ist das auch gut. Sei mir bitte nicht böse - aber deine Schaltung ist ein Paradebeispiel warum Gesetze so sind. Ich glaube du weißt so gut wie ich, dass du ein Anfänger bist - darum ist deine Schaltung auch noch ziemlich 'nicht geeignet' für solche Sachen. Wenn du sie dir in deine eigene Garage baust dann ok. (Das soll kein rechtl. Hinweis sein !!!) Michael schrieb: > Hoffe es gibt eine einfachere Lösung, bin auch grad dabei eine Platine > zu machen, auf der der PIC weiter weg ist von den Triacs( ganz rechts > auf der Platine und Triacs unter der Platine links). > mal schauen ob das was ändert. Wenn du uns mal dein Layout zeigst dann könnte man evtl. mehr sagen. Hast du mal versucht Massenflächen zu legen / anderst zu legen ?
Hallo Lehrmann Michael! Danke für die rechtlichen Hinweise. Wie ich weiter oben schon geschrieben hab, ist diese Arbeit und die Platine nur als Vorstadium gemacht. Den Rest macht eine eigene Abteilung in der unserer Firma. Auch was die Überprüfungskosten betrifft, da hast du mit 4 stellig recht. Nur sollte sie mal funktionieren um sie weiter geben zu können. Ich bin nur zuständig für die Ideenbringung und das Erstkonzept. Also, wenn mir jemand beistehen möchte, bin ich für jede Hilfe dankbar, aber bitte keine rechtlichen Belehrungen mehr, das ist Sache einer anderen Abteilung!! Lg Michael
@Michel eine Prototypenplatine zu machen die dann komplett anders aussieht als das Serienprodukt ist doch totaler Schwachsinn. Was du da produziert hat hat keinerlei Chancen die geltenden Normen zu erfüllen, basta. Es fehlnen noch viele Sachen die in den bisherigen post noch gar nicht erwähnt wurden. Lies mal EN61508. EMV, Krichstrecken, VDE, Tüv wurde ja schon erwähnt. Ich entwickele Ampel und Torsteuerungen seit vielen Jahren professionell. (nein, ich habe keine Angst vor einem neuen Wetbewerber) (die Frage nach den 100nF Kondensatoren erklärt ja wohl alles)
@ttl wenn du eine fertige ampelsteuerung hast mit gegenverkehr, so wäre es mir natürlich viel lieber, wenn du es professionell machst, verkaufst du sie auch, oder? wenn ja, wo kann ich sie beziehen? auch per mail mike1969@gmx.at lg michael
Hallo Michael, schreib mir mal eine Mail an: huibuh07(ät)freenet(punkt)de Vielleicht kann ich Dir mal ein Codebeispiel für den 16F627 geben. Gruß TK
Ich will hier nicht vom thema ablenken und niemanden was unterstellen, aber ich hab mir grad eine Frage gestellt. Sollte hier jemand was fragen und bekommt als hilfestellung einen Code. Er will das Endprodukt verkaufen und derjenige, der den Code gepostet hat, will nicht, dass sein code für gewerbliches genutzt wird. Kann derjenige dann auf Verdacht sagen, ich will den Code vom offiziellen Produkt sehen, um sicherzugehen, dass sein Code da nicht drinne ist? Ich denke nicht, aber woher hat er dann die Sicherheit, dass es nicht verwendet wurde?
es geht hier nicht um den Code für die Steuerung, sondern lediglich um eine timerverzögerung als Verständnisgrundlage!!!!!
Es geht mir bei meiner Frage nicht um speziell diesen Fall, sondern allgemein, nur kann ich als Gast kein Thema im Off-Topic starten und n neuen Thread hier in Elektronik ist auch nicht passend. Also NICHT auf den Threadersteller hier bezogen, sondern allgemein, der mehr als ne Timeransteuerung haben will.
Hallo Michael, ich habe Dir mal eine Mail geschickt. Vielleicht hilft Dir ja der Code weiter. Gruß TK
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