Forum: Platinen Wie Layout auf Roger 4003 Material aufbringen?


von Ralph B. (rberres)


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Hallo

Ich habe ein für manche sicherlich triviales Problem.

Zur Zeit versuche ich mich an Schaltungen im Mikrowellenbereich.

Dazu ist es zwingend notwendig entsprechend geeignetes 
Leiterplattenmaterial zu verwenden. Z.B. Roger 4003. Die Verluste in 
normalen FR4 Material sind bei den hohen Frequenzen einfach nicht mehr 
vernachlässigbar.

Leider habe ich keinen Lieferanten gefunden, der mir dieses 
Leiterplattenmaterial mit Fotoschicht liefert.
Ich habe also beidseitig mit Kupfer beschichtetes Material ohne einer 
Fotoschicht.

Meine Frage ist nun ganz einfach.

Wie bringe ich das Layout von meinen Layoutprogramm auf dieses Material?
Ausdrucken wie bisher ist ja kein Problem.

Hat jemand schon Erfahrung mit dem Fotopositiv 20 von Kontaktchemie 
gemacht?
Wie dick muss man das aufsprühen? Muss man es im Ofen trocknen? Wie 
lange?
Ist die Belichtungszeit von der Dicke der Fotoschicht abhängig, und 
damit nicht mehr die Belichtungszeit reproduzierbar?

Was taugt das? Wie muss man es verarbeiten, das reproduzierbare 
Ergebnisse rauskommen? Wie lange belichten? Wie lange entwickeln?
Ich benutze als Belichter das Gerät von Bungert mit auf jeder Seite 5 
Stück
UV-Röhren a 33Watt.

Oder gibt es Alternativen? Am liebsten wäre mir das Rogermaterial mit 
Fotoschicht.

Das Roger Platinenmaterial ist sehr teuer und möchte eigentlich keine
Fehlergebnisse riskieren.
Die Leiterbahnbreite und Randschärfe müssen sehr genau eingehalten 
werden, da in der Regel Mikrostripstrukturen vorliegen.

Wer kann mir in diesen Fragen weiterhelfen?

Ralph Berres

von Flip B. (frickelfreak)


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Gockel und Forensuche hilft!
So genau wie Industriell beschichtetes gehts sicher nur mit viel Übung. 
Gerade bei deinen ansprüchen geht das sicher nicht beim 1. mal, v.a. 
nicht mit Fotospray und ohne Verluste. Beim belichten kommts auf deine 
aufgetragene schichtstärke an. Fotospray neigt eher zu einer erhöhten 
belichtungszeit. Zum auftragen gibt es einige Tricks, jedoch auch mit 
übung verbunden
>reproduzierbar
und
>Fotopositiv 20
wiedersprechen sich in ihrer natur und sind deshalb schon seit es sie 
gibt Verfeindet.

von Ralph B. (rberres)


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Hast du einen Alternativvorschlag?

Ralph Berres

von Daniel P. (avr-isp-stick)


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Irgendjemand hat den Photolack auf eine sich drehende Platine gesprüht, 
um eine gleichmäßige Schicht zu erzielen. Obs funktioniert hat, weiß ich 
nicht. Eigentlich dürfte dann in der Mitte weniger Lack sein als außen. 
Vielleicht klappts, wenn der Rotationsmittelpunkt weit außerhalb der 
Platine liegt.

von Herbert (Gast)


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Wie man mit dem Lack umzugehen hat steht in einer Gebrauchsanweisung 
welche immer dabei ist.Ich würde einen Übungsversuch mit einer Fr4 
Platte vorschlagen.Klar hat die Schichtstärke auf die Belichtungszeit 
eine Auswirkung...aber auch das lässt sich testen.Getrocknet wird glaube 
ich noch zu wissen mit 80 Grad.
Das aussehen des Lackes änder sich mit derSchichtstärke etwas.Ich würde 
mich mit einer Testreihe an die tatsächliche Zeit anschleichen.Lieber 
mal nachbelichen müssen ,das öftere entwickeln ist kein Problem.Das 
Reinigen der Platte geht am besten mit einem Senoblock.Danach mit Aceton 
drüberwischen und fertig zum besprühen.Wenn das mit dem Fr4 klappt, 
würde ich es mit dem teueren Material angehen.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Wenn es nicht so sehr aufs Geld ankommt, dann könnte eine Anfrage bei 
Bungard lohnend sein, die beschichten auch fremdes Basismaterial: 
http://bungard.de/index.php?option=com_content&view=article&id=25&Itemid=76&lang=german

von Alex H. (hoal) Benutzerseite


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Ralph Berres schrieb:
> Hast du einen Alternativvorschlag?

Vielleicht lohnt es sich, Laminat auszuprobieren:
http://www.octamex.de/shop/?page=shop/flypage&product_id=28&category_id=5848924494118370762daa6f026e22f7&name=Tenting%20-%20Laminat%20fuer%20Bestueckungsdruck%20-%201%20Bogen&;

Es wird zwar als "Laminat für Bestückungsdruck" verkauft, sollte aber 
auch zum Ätzen funktionieren, solang es deine benötigte Auflösung 
bringt.

von doch Gast (Gast)


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von Reinhard Kern (Gast)


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Daniel P. schrieb:
> Irgendjemand hat den Photolack auf eine sich drehende Platine gesprüht,
> um eine gleichmäßige Schicht zu erzielen. Obs funktioniert hat, weiß ich
> nicht. Eigentlich dürfte dann in der Mitte weniger Lack sein als außen.

Hallo,

das ist ein Irrtum, die Methode nennt sich Spin Coating und funktioniert 
schon über die Jahrhunderte hinweg. Der Auftrag ist sehr gleichmässig 
(du hast wahrscheinlich übersehen, dass die Zentrifugalkraft innen 
schwächer ist), das Verfahren wird heute noch für ICs benutzt.

Für Amateurzwecke ist es nur geeignet, wenn man sich einen schnellen 
geregelten Drehteller baut in einem Gehäuse, das den wegfliegenden 
überschüssigen Lack auffängt.

Google weiss mehr dazu.

Gruss Reinhard

von Maikh (Gast)


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Hallo Ralph,

Die Tonertransfermethode kann auch hier funktionieren.
Ich habe das mal mit nem umgebauten Laminator ausprobiert, das Ergebnis 
war zwar eher mäßig, da ich den Tonertransferprozess nicht im Griff 
hatte und der Entwickler uralt war.
Trotz alledem hat mein 2,4 GHz Interdigitalfilter aus den Ansoft 
Tutorium funktioniert, wenn auch mit 10 dB Einfügedämpfung ;)
Das verwendete Substrat war auch irgendein Rogers.

Desweiteren hab ich auf die Weise mal für mein QRL einen LambdaViertel 
Leitungstrafo zur Anpassung einer 240Ohm Stegleitung an 50Ohm bei 2,4GHz 
angefertigt. Der war messtechnisch ok.

Dazu kann man dann auch gleich die Ausgaben aus der Studentenversion des 
Simulations und Layoutprogramms für einfache Strukturen per Screenshot 
hernehmen und entsprechend vor dem Ausdruck skalieren.

mfg

Maik

von O. D. (odbs)


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Aus meiner Erfahrung ist Positiv 20 völlig unkritisch, wenn man sich an 
die Anleitung hält und kein überlagertes Material verwendet. Bei 
einigermaßen sauberen Bedingungenn (nicht in der Holzwerkstatt 
verarbeiten) ergibt das ähnliche Ergebnisse wie ab Werk beschichtete 
Platinen. Gegenüber Tonertransfer- und ähnlichen Pfuschmethoden deutlich 
überlegen.

von Waldemar P. (waldi_p)


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Hallo Ralph,

Wenn schon selber beschichten dann werde ich zur Photoresist greifen,
Beschichtung erfolgt mit Laminator, Belichtung mit Negativvorlage und
Etwicklung mit Sodalösung. Ergebnisse reproduzierbar auch mit sehr
feinen Strukturen. Für erste Versuche werde auch FR4 vorschlagen da
kein Meister fällt von Himmel.

Gruß

Waldemar

von Ralph B. (rberres)


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Luk4s K. schrieb:
> Wenn es nicht so sehr aufs Geld ankommt, dann könnte eine Anfrage bei
>
> Bungard lohnend sein, die beschichten auch fremdes Basismaterial:
>
> http://bungard.de/index.php?option=com_content&vie...

Das war eine vielversprechende Idee. Ich habe der Fa Bungart mal eine 
Email geschrieben, und warte auf die Antwort.
Wenn man nicht darüber arm werden sollte, würde ich diese Lösung 
vorziehen.

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


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Ich habe Antwort von der Fa. Bungart bekommen, und wollte euch diese 
Information nicht vorenthalten.

Die Fa Bungart bietet die Möglichkeit der Beschichtung mit dem 
Bungarteigenen Fotolack.

Der Preis beträgt 29€ + Mwst + Versand unabhängig von der Größe der 
Leiterplatte. Die maximale Größe ist 530mm *1150mm.

Es ist dann eventuell interessant zukünftig das Roger Material in der 
Größe zu bestellen und es von der Fa Bungard zu dem Festpreis 
beschichten zu lassen und sich das Material auf Lager zu legen. Die Fa 
Bungard schneidet es einen auch zu. ( 0.25 € pro Zuschnitt ). Das ist 
dann immer noch ungleich preiswerter als für jede kleine Leiterplatte 
29€ fürs Beschichten zu bezahlen.

Wenn ich den Preis für den Fotopositiv20 und die ganze Sauerei und 
Unsicherheiten mit einrechne, finde ich das Angebot von der Fa. Bungart 
mehr als fair und werde es auch annehmen.

Ich danke allen in diesem Tread für die Anregungen.

Ralph Berres

von Michael H. (michael_h45)


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Ralph Berres schrieb:
> Es ist dann eventuell interessant zukünftig das Roger Material in der
> Größe zu bestellen und es von der Fa Bungard zu dem Festpreis
> beschichten zu lassen und sich das Material auf Lager zu legen. Die Fa
Vorsicht: Bungard gibt für das eigene Basismaterial nur eine maximale 
Lagerdauer von einem Jahr an.
Danach ändern sich die Eigenschaften der Beschichtung - es steht eine 
neue Belichtungsreihe an.

von Ralph B. (rberres)


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Michael H. schrieb:
> Vorsicht: Bungard gibt für das eigene Basismaterial nur eine maximale
>
> Lagerdauer von einem Jahr an.
>
> Danach ändern sich die Eigenschaften der Beschichtung - es steht eine
>
> neue Belichtungsreihe an.

Das ist richtig. Aber sie schreiben auch das selbst nach 10 Jahren das 
Belichten durchaus noch funktioniert hat.

Auserdem : Wenn man eine große Platte kauft, es sich beschichten läst, 
sich bei Gebrauch nur das rausschneidet was gebraucht wird, und man nach 
einen Jahr festetellen sollte, das das belichten nicht mehr klappt, kann 
man es ja neu beschichten lassen. Also im schlechtesten Falle
29 Euro/ Jahr.

Ich meine bei so sündhaft teuren Material wie Roger 4003  oder gar das
Duriod 5870 spielen die 29 Euro / Jahr keine sonderlich so große Rolle 
mehr. Zudem bekommt man meist auch nur große Platten im Handel.

Ralph Berres

von Guido (Gast)


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Die Angabe der maximalen Lagerdauer hat bei Bungard lediglich
rechtliche Ursachen. Technische Gründe gibt es hierfür nach
früheren Aussagen Herrn Bungards nicht. Er hat selbst einmal
10 Jahre altes Material getestet und keinen Unterschied zu
frisch beschichtetem feststellen können.

Bei anderen Herstellern kann das aber durchaus anders sein. :-(

von Gerhard H. (ghf)


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Hi, Ralph!

Hast Du das mit Bungart durchgezogen?
Wo hast Du das Ro4003 erbeutet?

Ich habe neulich die Positiv-20-Sudelei mit
Rogers TMM-6 gemacht. Es waren immer Stellen
auf der Platine, wo der Lack nicht hinwollte,
Senoblock, Alkohol oder Aceton hin & her.

Für SO-8 war das Resultat halbwegs brauchbar
aber mein 10 GHz Stripline-Filter, dem gebe
ich wenig Chancen. Ich hab's aber in einer
Ecke einer kommerziell gefertigten Platine
untergebracht.

von MiWi (Gast)


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Gerhard H. schrieb:
> Hi, Ralph!
>
> Hast Du das mit Bungart durchgezogen?
> Wo hast Du das Ro4003 erbeutet?
>
> Ich habe neulich die Positiv-20-Sudelei mit
> Rogers TMM-6 gemacht. Es waren immer Stellen
> auf der Platine, wo der Lack nicht hinwollte,
> Senoblock, Alkohol oder Aceton hin & her.
>
> Für SO-8 war das Resultat halbwegs brauchbar
> aber mein 10 GHz Stripline-Filter, dem gebe
> ich wenig Chancen. Ich hab's aber in einer
> Ecke einer kommerziell gefertigten Platine
> untergebracht.

9 Jahre nach dem Posting vor Deinem... Naja... nix hf ssondern lange 
Leitung.

Ich hab damals Rogers gefragt wer ihr Material in der EU verarbeitet und 
hab meinen Krempel dann dort machen lassen.

von Purzel H. (hacky)


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Mittlerweile hat Eurocircuits Rogers im Angebot.

von Gerhard H. (ghf)


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PCBWAY auch, und so ziemlich jede Platinenbude in .de.
Die Platine von der das Testfilter weiter oben stammt
wurde ja auch in BaWü gefertigt. Die haben mir sogar
etwa eine DIN-A4-Seite TMM-6 für lau überlassen.

5 Briefmarken mit Teststruktuen fertigen ist für die
auch kein Geschäft, für mich ist es aber interessant
wenn es von Altium bis zum Löten nur einen Vormittag
dauert. Selbst wenn man sich in der Druckerei um die
Ecke einen Offsetfilm plotten lässt via .pdf .

Die ursprüngliche Frage von Ralph B. war noch nicht
abschließend beantwortet und betrifft genau das
Loch in meinem Prozess.

Gruß, Gerhard

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich habe anfangs auch Positiv20 benutzt, bevor es fertig beschichtetes 
FR4 gab.
Sauber wurde das nie, entweder Pickel durch Staubteilchen oder 
unterschiedliche Schichtdicke.

Irgendwo hab ich mal den Tip gesehen, die Platine beim Einsprühen auf 
einem Plattenspieler rotieren zu lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, 
dass das funktioniert.

von Ralph B. (rberres)


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Gerhard H. schrieb:
> Hast Du das mit Bungart durchgezogen?
> Wo hast Du das Ro4003 erbeutet?

es ist jetzt immerhin schon 9 Jahre her wo ich das gemacht hatte.

Ja ich hatte das bei Bungert durchgezogen, weil es keine andere 
Alternative gab. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch nicht die chinesischen 
Leiterplattenfertiger und die deutschen waren sündhaft teuer und 
Rogermaterial noch mal teurer. Die Positiv20 Methode hat bei mir nie 
funktioniert 99% Ausschuss.

Heute hat sich diese Frage erledigt da so ziemlich jede chinesische Bude 
auch auf Rogermaterial fertigt, gegen Aufpreis versteht sich.

Ich denke die Fa.Bungert war über solche Einzelaufträge auch nicht 
besonders glücklich.

Das Rogermaterial hatte ich damals über die Hochschule bezogen. Privat 
ist das etwas mühselig gewesen.

Ralph Berres

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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: Bearbeitet durch User
von F. M. (foxmulder)


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tenting resist

Kontakt Positiv 20 ist ziemlicher Schrott.

von Gerhard H. (ghf)


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Früher bin ich eigentlich damit klargekommen.
Aber dann kam der GAU: Der Sprühkopf ist abgebrochen und ich konnte
die Dose nicht daran hindern weiterzusprühen. Unbeschreibliche
Sauerei! Ich habe dann jahrelang nur noch Bungard genommen.

Ich bin gerade über eine RO4003-Quelle gestolpert:

< 
https://www.rf-microwave.com/en/rogers-corp/ro4003c-0200-1e-1e/double-side-laminate-with-polyester-ceramic/ro4003-20-1-457x305/ 
>

Gerhard

von Olaf (Gast)


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> Früher bin ich eigentlich damit klargekommen.
> Aber dann kam der GAU: Der Sprühkopf ist abgebrochen und ich konnte

Oh..das ist natuerlich voll bloed. :-D Das ist ja noch schlimmer wie die 
alle 10Jahre durchrostende Dose Kontakt 60.

Ich denke aber auch das Positiv 20 fuer diese Anwendung Unsinn ist. Das 
Zeug funktioniert schon, aber da man sowohl die Schichtdicke wie auch 
das Staubproblem nie zu 100% loesen kann ist das IMHO eher fuer groebere 
Layouts sinnvoll und selbst da will man sich den Aufwand eigentlich 
nicht antun.

Wer aber Rogers verwenden will der will Layouts fuer irgendwas >1Ghz 
machen und da hat man auch gewisse Ansprueche an Genauigkeit, Aufloesung 
und Fehlerfreiheit.
Da wuerde ich auch eher mal probieren das Fotozeugs zum auflaminieren zu 
verwenden.

Olaf

von Didi (Gast)


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Gerhard H. schrieb:
> <
> 
https://www.rf-microwave.com/en/rogers-corp/ro4003c-0200-1e-1e/double-side-laminate-with-polyester-ceramic/ro4003-20-1-457x305/
>>

Hallo Gerhard,

beziehen sich die 74€ auf eine Leiterplatte oder sind das 10Stück?

Didi

Beitrag #6531255 wurde vom Autor gelöscht.
von Gerhard H. (ghf)


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Didi schrieb:
> Gerhard H. schrieb:
<
 https://www.rf-microwave.com/en/rogers-corp/ro4003c-0200-1e-1e/double-side-laminate-with-polyester-ceramic/ro4003-20-1-457x305/

> Hallo Gerhard,
> beziehen sich die 74€ auf eine Leiterplatte oder sind das 10Stück?

Das ist ziemlich eindeutig eine (1) Leiterplatte. Der Lagerbestand
ist 10 Stück. Die Mengenstaffel ist doch sauber angegeben.

Ich habe noch anderes Rogers-Material. Ich denke, ich probiere
das mal aus. Wenn man als Fotomaske einen Offsetfilm aus der
Druckerei benutzt, dann wird das Belichten harmloser weil
"undurchsichtig" dann wirklich undurchsichtig bedeutet.
Eine DIN-A4-Seite Film kostet so um die 10€, ab .pdf-file.

Ich habe über die Feiertage einen rauscharmen Verstärker für
432 MHz gemacht. Mit dem Evaluation board für den SKY 67150
habe ich 0.3 dB Rauschzahl gemessen; meine eigenen haben
konsistent 0.6 dB. :-[
Ich habe mittlerweile sogar Bauteile vom Evaluation board
auf meins transplantiert, inclusive dem SKY chip.
Hat alles nicht geholfen. Da bleibt eigentlich nur das
Platinenmaterial. Die oberste Lage ist bei SKY RO 4350,
bei mir 1.6mm FR4 von JLCpcb.

Hätte ich nicht gedacht bei 432 MHz. Andererseits haben
andere Leute die 0.3 dB auch mit FR4 geschafft. Im Eingang
ist ja kein Resonator.
Das Eval board soll mit dem gleichen FET und anderen RLC
aber bis 3 GHz gehen.

Mein Verstärker ist 2-stufig und hat einen Pin-Abschwächer
und SAW-Filter. Das dürfte aber nix machen, das kommt alles
nach der 1. Stufe.
Gerhard

: Bearbeitet durch User
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