Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mikrofon an AD Wandle


von Dario M. (Gast)


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Hallo zusammen

Ich will ein Elektret Mikrofon so verstärken, dass am Ausgang eine 
Spannung zwischen 0 und 5 Volt anliegt.

Ich stelle mir die Schaltung mit 1-2 OP's vor.
Was kommt am Mikrofon beim Ausgang raus ? Wie wird es beschalten ?

Danke

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dario M. schrieb:
> Wie wird es beschalten ?
Gar nicht. Es wird bestenfalls beschaltet.


> Ich will ein Elektret Mikrofon so verstärken, dass am Ausgang eine
> Spannung zwischen 0 und 5 Volt anliegt.
Beitrag "UART, I²C"
Oder aber
http://lmgtfy.com/?q=mikrofonverst%C3%A4rker+elektretmikrofon+avr

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dario M. schrieb:
> Wie wird es beschalten ?
Gar nicht. Es wird bestenfalls beschaltet.


> Ich will ein Elektret Mikrofon so verstärken, dass am Ausgang eine
> Spannung zwischen 0 und 5 Volt anliegt.
Beitrag "Nf- Verstärker für Elektretmikrophon an AD Wandler des ATtiny84"
Oder aber
http://lmgtfy.com/?q=mikrofonverst%C3%A4rker+elektretmikrofon+avr

EDIT: Doppelpost? Naja, Pech... :-(

von Dario M. (Gast)


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(
Danke für die Deutsch-Korrekturen. :)
Und wie man googelt weiss ich auch aber trotzdem Danke. Und solche 
Diskussionen gehören eigentlich gar nicht in ein Forum.
)


Gibt es nicht schon fertige IC's um das Mikrofonsignal zu verstärken und 
zwischen z.B. 0 bis 5V auszugeben?

von Jan S. (jan_s)


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Dario M. schrieb:
> Gibt es nicht schon fertige IC's um das Mikrofonsignal zu verstärken und
> zwischen z.B. 0 bis 5V auszugeben?

Ja, jenachdem wie man fertig definiert.

Du hast bereits eine Lösung aufgezeigt bekommen, also nutze sie.

Solche Diskussionen gehören nämlich nicht in ein Forum.

von Dario M. (Gast)


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>Du hast bereits eine Lösung aufgezeigt bekommen, also nutze sie.

Ich finde die Lösung nicht ideal und da ich vom Budget her frei bin, 
wäre es einfacher ein IC zu nehmen dass eine ähnliche Schaltung wie in 
der ,,Lösung,, aufweist.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dario M. schrieb:
> Und wie man googelt weiss ich auch
Und hast du diese Schaltungen gefunden?
> aber trotzdem Danke.
De nada... ;-)

Dario M. schrieb:
> Ich finde die Lösung nicht ideal und da ich vom Budget her frei bin,
Ja, so ist es eben: man kann für Geld nicht alles kaufen... :-/
> wäre es einfacher ein IC zu nehmen dass eine ähnliche Schaltung wie in
> der ,,Lösung,, aufweist.
Aber du selber hast doch geschrieben:
Dario M. schrieb:
> Ich stelle mir die Schaltung mit 1-2 OP's vor.
Das passt doch ganz gut zu der Schaltung hier:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/36142/Verstaerker.png

von Michael G. (let)


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Dario M. schrieb:
> Gibt es nicht schon fertige IC's um das Mikrofonsignal zu verstärken und
> zwischen z.B. 0 bis 5V auszugeben?

Gibt es. Einfacher als ein OpAmp sind die von der Beschaltung
aber nicht. Im Gegenteil. Zudem gibt es sie praktisch nur
in SMD Gehäusen und sind relativ schwer zu beschaffen.
Dafür bieten sie Dynamik-Kompression und/oder automatische
Verstärkungsregelung, Notch Filter, Noise-Gate usw.

Man kann das beliebig kompliziert machen. Auch mit "fertigen" ICs.
Interessant finde ich v.a. folgende ICs:
SSM2166 von Analog Devices
WM8940 von Wolfson

Der Wolfson Chip ist gut geeignet für allgemeine Mikrofonaufnahmen,
der von Analog ist speziell für Sprachsignale z.b. in Funkgeräten.

von Friedrich K. (fiete)


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Auch ich habe dazu nochmal eine Frage:

Meine Ansprüche an das Mikro sind zwar sehr niedrig, weil ich es 
lediglich zum Triggern nehme um zu erkennen ob jemand im Raum ist, 
dennoch würde ich es gern mehr verstehen.

Ich habe die Verstärkerschaltung im Anhang verwendet. Nun habe ich dazu 
Fragen:

Die Grenzfrequenz ist nehme ich an diejenige Frequenz, für die der 
Verstärker noch geeignet ist. Man hat ja einen RC-Hochpass, heißt das 
also, dass das die niedrigst  mögliche verstärkbare Frequenz ist? Wie 
ist die höchstmögliche Frequenz festgelegt? Durch den OpAmp?

Die andere Frage betrifft die Dimmensionierung. Was ist der Trade-Off, 
wenn ich die Wiederstände der Verstärkerrückkopplung bei gleicher 
Verstärkung sehr groß / klein mache. C2 sei so angepasst, dass die 
Grenzfrequenz ebenfalls gleich bleibt.

Aktuell habe ich zwei solche Verstärkerschaltungen hinterenander 
geschaltet um eine gesamtverstärkung von 11*11=121 zu bekommen. Ist das 
der richtige Weg für eine hohe Verstärkung? Womit muss man hier 
"bezahlen"?

Gruß, Fiete

von Friedrich K. (fiete)


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Habe es herausgefunden. Inzwischen funktioniert das auch schon ganz gut. 
Ich habe das Mikro in meinem Büro mal aufgestellt und einfach mal über 
H-Term (sehr empfehlenswertes Terminal!) mitgeloggt.

Dabei habe ich 5000 AD-Wandlungen hergenommen, und die Differenz vom 
Maximalwert und Minimalwert genommen, als Indikator, wie "aktiv" es im 
Büro ist.

Im Anhang finden sich dazu drei Graphen. Der erste ist ein Überblick 
aller Messpunkte von einer Nacht und einem Tag. Sehr gut ist der 
Unterschied im Lärmpegel zu erkennen.

Die beiden anderen Graphen sind Histogramme die Anzeigen, wie häufig 
eine AD-Differenz vorkommt. Interessanter weise verschiebt sich der Gauß 
(fast) nicht einfach zu höheren Werten und wird breiter, sondern er 
spaltet sich auf. Ich vermute einen Sättigungseffekt bei der 
Verstärkung.

Gruß, Fiete

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