Hallo, habe in dem Buch "Empfangsprinzipien und Empfängerschaltungen" von Frank Sichla ein Konverteraudion entdeckt. Klingt interessant. Scheint einfach im Aufbau (mit NE602, = SA602?)zu sein. Das Audion selber muss nur für einen einzigen Frequenzbereich ausgelegt werden (z.B. 1MHz bis 3MHz). Die verschiedenen Bänder empfängt man per Quarzumschaltung im OSC2 des ICs. Leider wird es dort nur mit ein paar Zeilen erwähnt. Ein Schaltplan ist dort auch abgebildet. Beim Googeln habe ich nichts weiter zum Thema finden können. Vielleicht liegt es daran, dass der deutsche Begriff "Konverteraudion" nicht sehr verbreitet ist. Kennt jemand die englische Bezeichnung? Schaltplan wird später gepostet, habe grade keine Zeit.
Meinst du mit nem Converteraudion einen Einbereichssuper? Poste mal das Schaltbild, bitte!. hanna.
Wenn die Schaltung aus einem Buch von Sichla stammt, dann ist sie mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwo abgekupfert. Was nicht zwangsläufig heißen muss, dass sie praxiserprobt ist und funktioniert.
-Audion (HF-Rückkopplung) -Reflexaudion (HF-Rückkopplung und nochmalige NF-Verstärkung) -Konverteraudion? Mischstufe und nachgeschaltetes Audion? z.B. NE602 Datenblatt http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/107776/PHILIPS/NE602A.html Mehr Empfänger http://www.andreadrian.de/sdr/#mozTocId609757 Ob es in der heutigen Zeit noch sinnvoll ist ein Audion zu bauen? Zum Erkenntnisgewinn schon, zur Nutzung weniger, obwohl die Empfindlichkeit durchaus mit manchem billigen Taschenradio gut mithalten kann.
Hallo, Danke für die Antworten! In dem Text zum Konverteraudion schreibt der o.g. Autor folgendes. Mit dem LC-Kreis sei das [gewöhnliche] Audion nicht sehr frequenzstabil. Wolle man etwa Amateurfunk-Telefoniesendungen im 40- oder 20-m-Band empfangen, würde die Sache sehr kritisch. Das Konverteraudion sei der Ausweg: (Zitat) "Es [das Konverteraudion] kombiniert einen Frequenzumsetzer mit Quarz (Konverter) mit einem auf relativ niedriger Frequenz arbeitenden Audion. Bild 70 zeigt dieses Prinzip. Es ist besonders für überschaubare und gut beherrschbare Mehrband-Amateurfunkempfänger interessant. Das Audion kann dann problemlos über 1,6MHz arbeiten, so dass ein "Durchschlagen" starker Mittelwellensender ausgeschlossen wird. Die in Bild 71 [s. Anhang] gezeigte Schaltung nach Michael Arnold wirkt schlicht, geht aber schon sehr weit." So viel zum Text im Buch. (Das Schaltbild vom Audion selber habe ich in der Skizze im Anhang weggelassen, kann bei Interesse noch gepostet werden.) Das Prinzip ist ja folgendes: Der abstimmbare Vorkreis (z.B. 6 - 7MHz) wird mit einer festen Quarzoszillatorfrequenz (z.B. 5MHz) gemischt. Dabei entsteht am Ausgang des ICs ein Signal neuer Frequenz (z.B. 1 - 2MHz). Wo muss denn beim Konverteraudion die Frequenz abgestimmt werden? Im Vorkreis und im Audion oder nur im Vorkreis??? Wenn ich es richtig verstehe, muss man das Audion immer dem Vorkreis hinterherstimmen. Das klingt irgendwie knifflig.
früher: Einbereichssuper, wei der LW und der MW-Bereich durch nen 500pf Drehko abgedeckt werden konnte. Das Audion ist meistens im ZF- Verstärker, das heisst : Vorstufe/ Mischer im ZF-Trakt dann das Audion (macht den ZF-Kanal schmalbandiger/hochwertiger, ermöglicht hohe ZF und nach der Audiongleichrichtung dann der NF Verstärker. Duch die hohe ZF bekommt man die Spiegelfrquenzprobleme in den Griff, so kann der Vorkreis breitbandig / unsabgestimmt bleiben. ich würde den LO aber durchstimmbar auslegen, sonst kann man ja nur 3 Sender empfangen. hanna.
hanna schrieb: > Converteraudion einen Einbereichssuper? Glaube eher nicht, weil beim Einbereichssuper die Oszillatorfrequenz mitgeht, die ist beim Konverteraudion ja per Quarz fest vorgegeben und konstant. Nogger schrieb: > Wenn die Schaltung aus einem Buch von Sichla stammt, dann ist sie mit > großer Wahrscheinlichkeit irgendwo abgekupfert. Was nicht zwangsläufig > heißen muss, dass sie praxiserprobt ist und funktioniert. Du meinst, Herr S. ist eher als Technikentertainer anzusehen? oszi40 schrieb: > Ob es in der heutigen Zeit noch sinnvoll ist ein Audion zu bauen? Zum > Erkenntnisgewinn schon, zur Nutzung weniger, obwohl die Empfindlichkeit > durchaus mit manchem billigen Taschenradio gut mithalten kann. Nein; ja; ja! oszi40 schrieb: > -Konverteraudion? Mischstufe und nachgeschaltetes Audion? Ja, s.o.!
na, dann legen die ja mit dem LO feste Bereiche fest und stimmen die ZF ab? Quark, dann ist ja die Rückkopplung wieder frquenzabhängig und die Sache hat ja gegenüner nem noralen audion keine Vorteile??
Mit nem richtigen LO und fester ZF könnte die Rückkopplung fest eingestellt bleiben -- Welchen Vorteil soll das Konverteraudion haben?? hanna
Nein da gibt es erheliche Unterschiede, im Vorkreis erfolgt nur eine Breitbandige Bandwahl, ebenso im Oszilator. Das Komplette Band wird konvertiert. Die Abstimmung und Feintunig und Demodulation (über Arbeitspunkt) erfolgen im Audion. Das ist der wesentliche Unterschied zum Superhet. Dort werden Vorstufe und Oszillator möglichst Schmalbandig abgestimmt und mit steilen Festfrequenzfiltern mehrfach gefiltert. Die Demodulation erfolgt meist passiv (AM per Diode, FM Ringmischer) MfG Winne
>Welchen Vorteil
-Mehr Kreise-> mehr Selektion
-Niedrige Frequenz lässt sich bei Audion-Aufbau besser beherrschen.
@ Hannes Der Vorteil des Konverteraudions ist die unkritische Abstimmung zur Inbetriebnahme. Ein Super erfordert Kkenntnisse über das Abstimmen mehrstufiger Filter. Das war ohne entsprechende Messtechnik früher recht schwierig. Deshalb waren Audione bei Amateuen sehr beliebt. MfG Winne
Du mischst zum Bleistift von der KW in Mittelwellenbereich, und hast dort ein normales audion? Mit allen seinen Nachteilen? Naja, wer's braucht .... hanna.
winfried meinte: > Ein Super erfordert Kkenntnisse über das Abstimmen mehrstufiger Filter. > Das war ohne entsprechende Messtechnik früher recht schwierig. > Deshalb waren Audione bei Amateuen sehr beliebt. Warum? Man baut ein Audion im ZF Bereich, nimmt es in Betrieb und stellt die Rückkoppelung fest ein. Dann wird die Mischstufe mit breitbandigem Vorkreis (kann auch ein einfacher Widerstand sein!) und dreht den LO durch. Alles was jetz beim Abstimmen des LO in die Zwischenfrequenz fällt wird wiedergegeben. Ohne das man an der Rückkopplung drehen muss. Deshalb habe ich mich gewundert. Wo haben DDR - Bürger vorher Quarze beschaffen können? war genau so schwierig wie das Ausborgen des Dippers bei der GST. hanna.
hanna schrieb: > Duch die hohe ZF bekommt man die Spiegelfrquenzprobleme in den Griff, > so kann der Vorkreis breitbandig / unsabgestimmt bleiben. > > ich würde den LO aber durchstimmbar auslegen, sonst kann man ja nur > 3 Sender empfangen. Da haben sich die Postings überschnitten, dann ist es wohl ein Einbereichsuper. Hier mehr dazu mit Röhren: http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastelschule/EB-Super.htm Was ist ein LO? oszi40 schrieb: >>Welchen Vorteil > -Mehr Kreise-> mehr Selektion > -Niedrige Frequenz lässt sich bei Audion-Aufbau besser beherrschen. Wen es interessiert, hier ein Link zu einem anderen Audion: Beitrag "Kann jemand diese Audionschaltung erklären?" Habe mir nämlich in den Sinn gesetzt, mal ein Audion zu bauen, das den kompletten SW-Bereich abdeckt. Wenn man nur die Quarze umschalten muss, ist das natürlich wesentlich angenehmer, als wenn man die Spulen der Schwingkreise schaltet. hanna schrieb: > so kann der Vorkreis breitbandig / unsabgestimmt bleiben. Also z.B. einfach ein Tiefpass, der so ausgelegt ist, dass die in Frage kommende Spiegelfrequenz sicher ausgeblendet wird!?! Dann könnte der abstimmbare Cx im Schaltbild oben im Grunde entfallen...
Genau!!!!! Du hast nur eine Absimmstelle, nämlich den LO (lokaloszillator) Der Oszillator muss schwingen, und ungefähr im Empfangsgebiet liegen und das audion musss funzen, dann läufts!! Fast ohne abgleich!! hanna.
..... und wenn Du die Rückkoppelung dann aufdrehst, so dasss das Audion schwingt, hörst Du plötzlich CW und SSB- Stationen hanna.
hanna schrieb: > ..... und wenn Du die Rückkoppelung dann aufdrehst, > so dasss das Audion schwingt, hörst Du plötzlich CW und SSB- Stationen das kenne ich schon von anderen (kleinen steckbrett-) audionspielereien, ist witzig. hat bis jetzt aber nur mäßig geklappt, weil der "drehkobereich" zu grob war. diesmal wollte ich ein audion mit gehäuse bauen, das den frequenzbereich von ca. 1 oder 2 MHz bis 30MHz in zwölf bändern abdeckt. hatte da, wie gesagt, das hier entdeckt: Beitrag "Kann jemand diese Audionschaltung erklären?" Habe aber leichte skrupel vor dem nachbau, weil es sicher probleme mit der rückkopplung für einen so großen frequenzbereich geben wird und weil zwölf spulen über einen drehschalter schaltbar gemacht werden müssen, glaube nicht, dass das so ohne weiteres bis 30MHz klappt. der LO (lokaloszillator) ist also der oszillatorkreis, wenn ich das richtig sehe... habe jetzt noch mal nachgedacht. bei dem konverteraudion ist die oszillatorkreis-frequenz (quarz-)stabil. wenn der vorkreis nicht abstimmbar ist (einfacher bereichstiefpass) muss ja die frequenzabstimmung zwangsläufig über das audion stattfinden. dann wäre es aber essig mit der fest voreingestellten rückkopplung. aber immerhin besser, als die ganzen spulen zu schalten (denke mal, die quarze werden im oszillatorkreis relativ niederohmig betrieben, von da her lassen die sich besser über drehschalter schalten).
Ich würde das audion für 10,7 Mhz bauen, mit nem 10,7 Mhz Bandfilter aus altem Radio oder Restposten von Conrad. Vorteil: Es ist abgeglichen! An die Primärseite kommt die Mischstufe, an die Sekundärseite das Audion. Die Sache rauscht zwar mehr als andere Lösungen, es funzt aber bei gutem Aufbau sofort. Der LO muss dann etwa 10,7 Mhz ÜBER der Empfangsfrequenz liegen. Und: hanna. ------- Erst mit Dipper macht Radiobasteln spass ----------
Bau nen Einbereichssuper: Vorkreis aperiodisch Oszillator durchstimmbar Audion fest 10,7 Mhz ZF. Wenn dieser läuft probiere weiteres. Du brauchst aber Messtechnik! ------- Erst mit Dipper macht Radiobasteln spass ---------- hann.
hanna schrieb: > 10,7 Mhz Bandfilter > aus altem Radio sowas hab ich in der bastelkiste immer auf lager > Vorkreis aperiodisch > Oszillator durchstimmbar > Audion fest 10,7 Mhz ZF. die idee hat auf jeden fall was für sich! > Du brauchst aber Messtechnik! hier bemühe ich mich grade zu klären, ob das geht: Beitrag "HF-Generator bis 30MHz mit TDA1072, geht das?" > ------- Erst mit Dipper macht Radiobasteln spass ---------- hab hier "hochfrequenz messpraxis" von sichla, da ist auch ein kapitel über dipper drin was würdest du denn sonst noch an messtechnik empfehlen?
> Vorkreis aperiodisch > Oszillator durchstimmbar > Audion fest 10,7 Mhz ZF. das geht ja irgendwie schon ganz leicht in richtung doppelsuper...
Hallo, verblüffend, wie man mit Namenkreationen "neue" Konzepte erschaffen hat. ;) Gab es im Prinzip etwas erweitert: Doppelsuper mit variabler 1. ZF. 1. Mischer mit Quarzen im 500kHz Abstand 1. ZF abstimmbar 5MHz...5,5MHz 2. Mischer mit Quarzoszillator auf 200kHz 2. ZF mit mechanischem 200kHz Filter Vorteile: brauchbare Spiegelfrequenzunterdrückung am Eingang durch die relativ hohe 1. ZF. mehrkreisges abgestimmtes Bandfilter in der 1.ZF ist recht unproblematisch, da alle Kreise den gleichen Frequenzbereich überstreichen und nicht umgeschaltet werden. Durch das mehrkreisige Filter der 1.ZF brauchbare Spiegelfrequenzunterdrückung in der niedrigen 2. ZF Bandbreite wird nur durch mechanischen Filter bestimmt. Aufwändig waren die Bandfilter am Eingang, allerdings mehr wegen der zu wickelnden Spulen. Spulenrevolver waren da üblich. Gruß aus Berlin Michael
Ich kann dir das Buch "Geradeaus und Direktmischempfänger...Klassische Technik -modern konzipiert" empfehlen.Da sind einige exotische Konzepte ...unter anderem auch das Konverteraudion beschrieben.Autor ist Michael Arnoldt und das Buch ist im Elektor Verlag erschienen.ISBN 3-89576-052-8
GB schrieb: > Du meinst, Herr S. ist eher als Technikentertainer anzusehen? Nein, so abwertend möchte ich das nicht verstanden wissen. Das Geschäftsmodell dieses Vielbuchschreibers ist es eben, viele Titel zu vielen unterschiedlichen Themen zu vermarkten, deren Substanz größtenteils aus frei verfügbaren Datenblättern, Firmenpublikationen oder aus anderen Quellen zusammengetragenen Weisheiten besteht. Einiges darin ist ganz verwertbar, Vieles darin redundant oder anderswo besser abgehandelt. Es muss jeder selber entscheiden, ob ihm die Qualität des Gebotenen das Geld wert ist. Für mich sind Sichla Bücher die Groschenromane der Elektronik.
hanna schrieb: > winfried meinte: >> Ein Super erfordert Kkenntnisse über das Abstimmen mehrstufiger Filter. >> Das war ohne entsprechende Messtechnik früher recht schwierig. >> Deshalb waren Audione bei Amateuen sehr beliebt. > > Warum? naja: irgenwo muss man anfangen und ohne Messtechnik hast du halt keine Referenz Jeder der das mal ohne Tongenerator und Oszi versucht hat einen 4 Kreis ZF Verstärker mit FM-Demodulator ohne Vorkenntnisse .... Ich habe damals meine UKW Röhrenkisten gerne verstimmt um den Westberliner Polizeifunk mit zu hören, nur aus der Neugier heraus wie das geht? Kann davon Lieder singen Klar wenn man weiss wie, dann bau ich eine VFO mit der ZF und mit nem Audion teste ich mich durch die Kreise. Namaste
hanna schrieb: > Bau nen Einbereichssuper: > > Vorkreis aperiodisch > Oszillator durchstimmbar > Audion fest 10,7 Mhz ZF. Beim Konverteraudion, wie ich es verstehe, ist es genau andersrum, der Oszillatorkreis arbeitet mit konstanter Frequenz. Kann das jemand bestätigen? Michael U. schrieb: > verblüffend, wie man mit Namenkreationen "neue" Konzepte erschaffen hat. > ;) Wie meinst du das? Konverteraudion = Einbereichssuper??? > Gab es im Prinzip etwas erweitert: Doppelsuper mit variabler 1. ZF. > 1. Mischer mit Quarzen im 500kHz Abstand > 1. ZF abstimmbar 5MHz...5,5MHz > 2. Mischer mit Quarzoszillator auf 200kHz > 2. ZF mit mechanischem 200kHz Filter Interessantes Konzept! herbert schrieb: > Ich kann dir das Buch "Geradeaus und Direktmischempfänger...Klassische > Technik -modern konzipiert" empfehlen.Da sind einige exotische Konzepte > ...unter anderem auch das Konverteraudion beschrieben.Autor ist Michael > Arnoldt und das Buch ist im Elektor Verlag erschienen.ISBN 3-89576-052-8 Danke für den Buchtipp!!! Hast Du das Buch? Nogger schrieb: > Für mich sind Sichla Bücher > die Groschenromane der Elektronik. So etwas ähnliche habe ich neulich auch gedacht, als ich in einem seiner Bücher gelesen habe. Finde die Sachen oft unergiebig und kernlos vorgestellt.
GB schrieb: > Danke für den Buchtipp!!! Hast Du das Buch? Ja ,habe ich ...aber wie ich mittlerweile feststellen mußte wird es nicht einfach sein es zu bekommen. Stadtbüchereien abklappern,eventuell Ham Radio ....
Nogger schrieb: > Das Geschäftsmodell dieses Vielbuchschreibers ist es eben, viele Titel > zu vielen unterschiedlichen Themen zu vermarkten, deren Substanz > größtenteils aus frei verfügbaren Datenblättern, Firmenpublikationen > oder aus anderen Quellen zusammengetragenen Weisheiten besteht. Habe hier übrigens das "Elektronisches Jahrbuch für den Funkamater 1979" mit einem Schaltbild für einen Kurzwelleneinkreiser mit Rückkopplung (KW-Audion) von einem Ing. Karl-Heinz Schubert - DM2AXE. Eine gut durchdachte kleine Schaltung. Die gleiche Schaltung mit fast identischem Layout taucht in Sichlas Buch "Empfangsprinzipien und Empfängerschaltungen" (2008) wieder auf, hier vorgestellt als eine besonders vorteilhafte Rückkopplungsschaltung von einem Herrmann Schreiber. Nur ein C hat 2p mehr und es wird ein BF245 statt eines BF256 für die Impedanzwandlung vorgeschlagen. herbert schrieb: > GB schrieb: >> Danke für den Buchtipp!!! Hast Du das Buch? > > Ja ,habe ich ...aber wie ich mittlerweile feststellen mußte wird es > nicht einfach sein es zu bekommen. > Stadtbüchereien abklappern,eventuell Ham Radio .... Ja, ist schwer zu bekommen, habe ich auch schon gesehen. Hier in der Bücherei leider nicht im Bestand. Vielleicht kannst du bei Gelegenheit mal in dem Buch nachschauen, was ein Konverteraudion ausmacht (quasi so eine Art Definition) und hier posten. Oben habe ich einen Schaltbildauszug von einem Konverteraudion nach Michael Arnoldt (Konverteraudion.png) eingestellt. Würde das ganze gerne mal nachbauen. Ist in dem Buch zufällig der vollständige Schaltplan mit einer Beschreibung enthalten?
GB meinte: > Beim Konverteraudion, wie ich es verstehe, ist es genau andersrum, > der Oszillatorkreis arbeitet mit konstanter Frequenz. Kann das jemand > bestätigen? Genau. Du hast vor Deinem Audion als eine Mischstufe, die ein Teil des Kurzwellenbandes z. B. nach Mittelwelle konvertiert, die dann vom "Mittelwellenaudion" empfangen wird. Als Radiobastler solltest Du dir nach dem Multimeter ein Dipmeter anschaffen. Da sowas heute nicht mehr hergestellt wird ist ebay Dein Ansprechpartner. Dip Meter sind transistorisiert (etwa von Leader) oder röhrenbestückt zu bekommen. Parallel dazu solltest Du dir ein Zähler anschaffen (bis 1,2 Ghz reicht). Später sollte dann ein Prüfgenerator auf dem Einkaufsplan stehen. Gut ist ein DDS - Gesteuerter, denn Du wirst bald mit Kennenlernen des IQ-Mischers auf SDR - Radio umsteigen. ;-) hanna.
hanna schrieb: > Als Radiobastler solltest Du dir nach dem Multimeter ein Dipmeter > anschaffen. Da sowas heute nicht mehr hergestellt wird ..... Im zweiten Satz irrt hanna. So etwas wird heute noch hergestellt und ist sogar der erfolgreichste und meistverkauftest Bausatz hier: http://www.qrpproject.de/Media/pdf/DipIt_1_3.pdf
Hallo, GB schrieb: > Beim Konverteraudion, wie ich es verstehe, ist es genau andersrum, der > Oszillatorkreis arbeitet mit konstanter Frequenz. Kann das jemand > bestätigen? Ja. Man muß muß weit in der Geschichte zurückgehen, als alles begann... ;-) > Michael U. schrieb: >> verblüffend, wie man mit Namenkreationen "neue" Konzepte erschaffen hat. >> ;) > > Wie meinst du das? Konverteraudion = Einbereichssuper??? Konverteraudion meinte ich. Ob da ein Audion dahinterhängt oder ein Super ist dem Pronzip doch egal. Schln für den alten Volksempfänger gab es Kurzwellenzusätze, die genau das machten. Runtermischen eines KW-Bereiches in den Mittelwellenbereich des Volksempfängers. Im Amateurfunkbereich war es auch übliche. Man hatte einen guten 80/40/20m Empfänger und 15/10m wurden per vorgesetzter Mischstufe runtergemischt. Genauso später 2m/70cm usw. >> Gab es im Prinzip etwas erweitert: Doppelsuper mit variabler 1. ZF. >> 1. Mischer mit Quarzen im 500kHz Abstand >> 1. ZF abstimmbar 5MHz...5,5MHz >> 2. Mischer mit Quarzoszillator auf 200kHz >> 2. ZF mit mechanischem 200kHz Filter > > Interessantes Konzept! Ich habe keine uralten Funkamateuer mehr, gab da mal eine komplette Bauanleitung nach diesem Prinzip. Man kann auch schön in Etappen bauen, die 2. ZF kann ja auch auf 450kHz o.ä. liegen, was man an guten Filtern so findet. Mit Dioden statt Schaltern ist auch der Bandfilterkram am Eingang heute einfacher zu erledigen. Ist natürlich auch alles heutzutage ganz ander zu erledigen. Super mit hoher ZF, irgendwo um 40MHz, war ja bei den ersten Weltempfängern nicht unüblich, nur Tiefpass zur Spiegelfrequenzunterdrückung, kein abgestimmter Vorkreis usw. Mit allen Vor- und Nachteilen. Gruß aus Berlin Michael
GB schrieb: > Ja, ist schwer zu bekommen, habe ich auch schon gesehen. Hier in der > Bücherei leider nicht im Bestand. Ich kann dir das ganze Kapitel kopieren und zukommen lassen.Ich muß nur wissen wohin.
herbert schrieb: > GB schrieb: >> Ja, ist schwer zu bekommen, habe ich auch schon gesehen. Hier in der >> Bücherei leider nicht im Bestand. > > Ich kann dir das ganze Kapitel kopieren und zukommen lassen.Ich muß nur > wissen wohin. das wäre ja super!!! meine e-adresse ist d a n w a r a n (aet) w e b . d e (leerzeichen entfernen) viele grüße und danke für das angebot!!!
So, die Bauteile fürs Konverteraudion sind mittlerweile eingetroffen. Habe sowohl einen NE602 als auch einen NE612 bestellt, weiß jemand, wo der Unterschied liegt? Und noch eine Frage: Würde gerne für den Vorkreis eine Loop als Spule einsetzen. Hat jemand eine Idee, wie man diese an den NE6x2 anschließen kann? Eine Anzapfung bei einer Windung geht ja schlecht! Vielleicht über eine Koppelspule???
Dieses IC hat eine differentielle Eingangsstufe. Die Loop kannst du differentiell anschließen. Was sowieso besser ist wegen der besseren Störunterdrückung. Hier ein Zitat: 2 December 2006 NE602=NE612=SA602 (Originally posted on QRP-L) Gang, The ever famous NE602's are manufactured in the Philips Semiconductor plant in Albuquerque, about 85 miles north of me. I visited there last summer and had a nice discussion with an applications engineer about the history of the NE602's. Goes something like this: This long story will prove that NE602 = SA602 = NE612 = SA612 (for those of you who don't want the gory details -hi) The original NE602 was designed/manufactured by SIGNETICS for the 45MHz FM wireless telephone market. A little later, the wafer was redesigned a bit to allow the internal oscillator to operate to 200MHz and the RF to 500MHz. This was redesignated the NE612, and was intended to replace the NE602. However, customers kept ordering the NE602, getting angry at Signetics because their distributors were out of stock, etc. So when they made the chips, they made a jillion NE612's, and labeled some of them NE612 and the rest NE602 to satisfy the users of both parts. This is why contemporary data books show the exact same specifications for both NE602 and NE612. They came from the same wafer. Then Signetics was bought out by Philips, who evidently continued this practice for a short time, then decided it was rather redundant. So they announced that the production of NE602's has been discontinued and listed it as an obsolete part ... giving QRPers around the world various fits of apoplexy to suicidal tendencies that doomsday had struck. What wasn't well understood is Philips continued to support production of the NE612, as they do today. Then to make matters worse, disaster struck the Philips plant in Albuquerque in the spring of 2000. A wild grass fire in northwest New Mexico threatened three main electrical lines that run from the "Four Corners" electrical generating plant to Albuquerque. Smoke from the fire caused one of the high-voltage lines to arc, tripping the circuit off line. Virtually the entire electrical load for Albuquerque and southern New Mexico was now transfered to the two remaining feeders, which could not handle the full load, causing brownouts, voltage spikes, etc. until they too failed. Where I live in Socorro, New Mexico, I remember the brownouts hit about 4:15pm, outages on and off until the entire grid went down about 5pm, and stayed off until about 11pm. One of the longest power failures in US history. We just figured it was Y2K about 3 months late. (PS - I worked 40M CW QRP that night by candlelight, and it was the quietest conditions I ever heard on 40M!!! And every QSO I heard seemed to be a QRPer). The extreme voltage fluctations as the feeders were failing caused a transformer at the Philips plant in Albuquerque to catch on fire. I remember seeing it on the TV news, in which they said it caused mostly smoke damage from the burning transformer and burned a couple of storage rooms. That was all-no biggie. Well, it turned out one of the storage rooms that was burned was where they stored the film masters for making the semiconductor dies, and the NE612 film master was now molten emulsion. These film masters were the originals from the old Signetics company. So Philips had to completely redo the artwork for the majority of their IC's. Additionally, it turned out the smoke damage was excessive and the IC fabrication facilities were left unusable. Philips was basically unable to manufacture IC's at the Albuquerque plant for months. It was about 8 months before they got all their wafer machines back on line, which left a huge hole in the semiconductor industry. I know it just about killed several cell phone manufacturers because delivery contracts for parts were suddenly postponed for six to eight months. The world wide supply of NE602/NE612's virtually dried up during 2000 as a result of this fire and the nearly year backlog of manufacturing quotas. The first run of NE612's in 2 years finally occured in September 2000.This huge shortage of NE612's, combined with the fact that NE602's have been discontinued/obsolete, is what convinved QRPers that these nifty little chips were no more. I was told 20,000 units were manufactured in 2000, or what Philips believes is a 2 year supply. This is also why the release of the K1 (with 5 NE612's!) was delayed from the promised "after Dayton" to late in the year, as were other kits. It just wasn't clear when Philips was going to schedule the NE612's for production. So yes, the NE602 is dead, but the perfectly compatible NE612 is still available, and Philips has no plans at the present to discontinue that part number. For final clarification: NE602 = plastic DIP, rated 0C to +70C ... OBSOLETE SA602 = plastic DIP, rated -40C to +85C ... OBSOLETE NE612 = plastic DIP, rated 0C to +70C ... AVAILABLE SA612 = plastic DIP, rated -40C to +85C ... AVAILABLE or, to answer the final question ... NE602 = SA602 = NE612 = SA612 72, Paul NA5N
Abdul K. schrieb: > Dieses IC hat eine differentielle Eingangsstufe. Die Loop kannst du > differentiell anschließen. Was sowieso besser ist wegen der besseren > Störunterdrückung. Also Loop und Drehko parallel an die Cs an den Pins 1 und 2!?! Abdul K. schrieb: > NE602=NE612 Der Preis ist aber nicht gleich, hätte ich das gewusst... ;) Nette Geschichte zum NE6x2!!!
GB schrieb: > Habe sowohl einen NE602 als auch einen NE612 bestellt, weiß jemand, wo > der Unterschied liegt? Der teurere soll nach meinen Informationen geringfügig besser sein und die mil Norm erfüllen.;-)
Abdul K. schrieb: > Die Cs raus! Wie jetzt, Pin2 und das kalte Ende von Drehko und Loop auf Masse, das heiße Vorkreisende direkt auf Pin 1 oder Vorkreis direkt zwischen Pin 1 und 2 ohne Masseanschluss? Wofür sind denn die (Abblock-)-Cs an Pin 1 und 2 gedacht? herbert schrieb: > Der teurere soll nach meinen Informationen geringfügig besser sein und > die mil Norm erfüllen.;-) Hallo Herbert, werde einen IC-Sockel verwenden und mal den Unterschied testen... ;) herbert schrieb: > http://www.mikrocontroller.net/articles/Demo_Gilbertzelle Danke für den Link!
Keine Ahnung warum die Cs da drin sind. Richte dich nach dem Datenblatt. Da steht alles drin! Cs machen nur Sinn, wenn man asymmetrisch einspeist, sodaß der andere abgeblockte Pin auf dem internen Nullpunktniveau landet. Dann aber nur ein C! Cs könnten auch zur Vorschaltung gehören und mit einer Spule die Impedanz transformieren, L-Glied etc. Sockel und Steckbrett ist grenzwertig.
Abdul K. schrieb: > Sockel und Steckbrett ist grenzwertig. Ich benutzte in der Vergangenheit IC Sockel (gedrehte) bis 100 Mhz ohne dass ich dass Gefühl hatte einen Unterschied zur direkt eingelöteten Version zu haben.Für Mikrowellespezialisten ist das eh noch Gleichstrom.;-)Der Vorteil überwiegt auf alle Fälle.
Abdul K. schrieb: > Sockel und Steckbrett ist grenzwertig. Hab ich schon öfter gemacht, bis ca. 30MHz sollte es in jedem Fall keinen Unterschied machen (K.-Audion wird bis ca. 20MHz gehen) Abdul K. schrieb: > Richte dich nach dem Datenblatt. > Da steht alles drin! Werde noch mal ins D.-Blatt gucken...
Ich bevorzuge auch Steckbrett, weil ich meist grenzwertige Schaltungen entwickle. Sachen, die andere nicht können. Bei einem IC wie dem SA602, das bis 1,3GHz benutzbar ist, ist das aber nicht ohne. Ihr seit natürlich alle Helden und habt das im Griff.
Abdul K. schrieb: > Ich bevorzuge auch Steckbrett, weil ich meist grenzwertige Schaltungen > entwickle. Sachen, die andere nicht können. Echt, was denn zum Beispiel? Bei 1,3GHz würde ich auf jeden Fall auf den Sockel verzichten ;O) Abdul K. schrieb: > Ihr seit natürlich alle Helden und habt das im Griff. Wir alle hier auf dieser Seite sind Helden. Helden der Elektronik!!! Was mich beim Converteraudion ein wenig wundert: Eigentlich müßte man ja sowohl den Empfangskreis als auch das Audion feinabstimmen können. Eine Feinabstimmung für den Empfangskreis, der immerhin mit dem Drehko über 10MHz überstreicht, ist aber anscheinend nicht vorgesehen...
GB schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Ich bevorzuge auch Steckbrett, weil ich meist grenzwertige Schaltungen >> entwickle. Sachen, die andere nicht können. > > Echt, was denn zum Beispiel? > He he. Momentan mal wieder was mit Phasenmodulation: Keine stabile Sendefrequenz, nur Standardbauelemente, extrem kurze Präambel, enger Kostenrahmen. > > Bei 1,3GHz würde ich auf jeden Fall auf den Sockel verzichten ;O) > Keine schlechte Idee ;-) > > Abdul K. schrieb: >> Ihr seit natürlich alle Helden und habt das im Griff. > > Wir alle hier auf dieser Seite sind Helden. Helden der Elektronik!!! > Die Außenwelt hat von dieser Klasse von Helden sicherlich wenig gehört.
> He he. Momentan mal wieder was mit Phasenmodulation: Keine stabile > Sendefrequenz, nur Standardbauelemente, extrem kurze Präambel, enger > Kostenrahmen. Das hört sich nach breitbandigem Empfänger mit mit Träger und Taktrückgewinnung per Pll(?) sowie Kohärenzmustererkennung bei der Regelspannung an. Geht so etwas wirklich mit einer begrenzten Anzahl Standard_BE? Naja erinnert mich an die Atari Datasette. Da war ja auch die Frequenz eher schwimmend. Präambel %10101010 vor jedem Block genügte zum Einschwingen nach 20 Sekunden Gape für den biologische Start ;-) und 1 sekunde gape für die Blocktrennung bei 600 Baud achja kansascity 2 Tonverfahren (FSK) das war der Gruselhammer von demodulator Vorverstärkung aufteilung über 2 Bandpässe parallel, dann jeweils Gleichrichtung und beide Kanäle auf einen Komperator. Das alles in einem TL84 Namaste
@Abdul K. magst du mir meine Mutmahßung nicht bestätigen oder dementieren, muss ja nicht öffentlich sein ;-) mich interessiert ob ich den richtigen Aansatz habe. Übrigens fast jede neue Idee greift irgendwo auf Altes zurück, oft nur ergänzt um die neue Möglichkeiten. Namaste
Zum ersten Teil darf ich leider nix sagen. Der zweite Teil zum FSK ist das klassische Verfahren, was auch gute Werte bringt. Besser geht es für FSK nur noch mit Integrate-and-Dump. Dann kann man auch gleich einen DSP nehmen. Definitiv konnte die Menschheit nur durch die Arbeit der Altvorderen diesen Stand erreichen. Kopieren ist eine gute Technik. Schade, das es so viel Zwietracht gibt.
Winfried J. schrieb: > Übrigens fast jede neue Idee greift irgendwo auf Altes zurück, oft nur > ergänzt um die neue Möglichkeiten. "If I have seen farther, it is by standing on the shoulders of giants." (Isaac Newton) Meintest Du das? :-) [kirchenpredigerstimme ein, Hintergrundbild zeigt einen alttestamentarischen Berg mit Gewitterwolke und dräuendem Gewittergrollen von allmächtigen Gewalten kündend] 'Du sollst Deinen Vater und Deine Mutter ehren!' sagt der Herr! Drum verachte weder ihre Schultern noch ihre Erkenntnisse! Denn höre, der, der ihre Schultern verachtet, dessen Sicht wird immer beschränkt sein und das Denken dieses Kümmerlings strotzen vor Einbildung!" [kirchenpredigerstimme aus] Äh, ach so: [Hintergrundbild und Gewittergrollen auch weg.] Wolfgang Horn
Winfried J. schrieb: > Das hört sich nach breitbandigem Empfänger mit mit Träger und > Taktrückgewinnung per Pll(?) sowie Kohärenzmustererkennung bei der > Regelspannung an. Winfried, ist ein Funktürschloss-IC ein Standardbauteil? Denn ein temperaturfester Burstempfänger braucht so was. Mit Standardbauteilen lässt sich das gewiss aufbauen. Ciao Wolfgang Horn
@ wolfgang schönes Bild Geht dieser Burstreciver dann schon in Richtung spreadspectrum technik a la DSSS? Oh ich muss mich wohl mal wieder intensiver mit dem Stand der Technik befassen?, bin bei PSK31 irgendwie hängengeblieben;-) Namaste
Der Stand der Technik hat sich diesbezüglich seit 30 Jahren nicht mehr wesentlich verändert. Es kamen nur Möglichkeiten der praktischen Realisierung (Hochintegration) und Verbreitung des Wissens (Internet) hinzu. So kann man für Bursts eben digitale Korrelatoren mittlerweile praktisch realisieren. Früher hatte man als Korrelator nur analoge Filter und SAW zur Verfügung. Letztlich ist ein Tießpaß auch ein Integrator. Wird er zu einem passenden Zeitpunkt auf einen Defaultwert gebracht und am Symbolende spannungsmäßig ausgelesen, so konvertiert er zu einem Integrate-and-Dump Filter. PSK31 ist schon auf der Höhe der Zeit. Mir fällt dazu einzig die Ergänzung durch einen parallel laufenden originalen Vektor ein, der es ermöglicht die Leistungsverteilung zwischen Takt- und Datensignal mehr zu Gunsten der Daten auszurichten. Erkauft wird das allerdings mit immer größer werdender Verzögerungszeit für die Übertragung der Botschaft. Letztlich sind Botschaften durch die Grenzen von Shannons Paper in Zeit, Leistung und Bandbreite begrenzt. Wo er zwar die Grenzen aufzeigte, aber nicht wie man ihnen praktisch möglichst nahe kommt.
Ich habe da noch mal eine Frage zum Audionteil: Wenn die Frequenz des Audions für 1 bis 3 MHz ausgelegt wird besteht ja die Gefahr, dass bis ca. 1,6MHz irgendwelche starken Mittelwellensender durchschlagen können bzw. empfangen werden. Gibt es eine Möglichkeit, die Audionspule so zu wickeln, dass diese nicht zur MW-Empfangsspule wird? Ein Ferritstab als Wickelkörper wäre vermutlich kontraproduktiv... Kan man vielleicht zwei gleiche Spulen mit umgekehtem Wicklungssinn anfertigen und als "Humbucker" (quasi analog E-Gitarre) verschalten??? Die Störeinstrahlungen müssten sich dann ja auslöschen!
Da hilft nur eine konsequente Abschirmung des Audions eine kurze abgeschirmte Anbidung des Konverters und beten.;-) Normalerweise setzt man in Bereiche um die nicht von starken Rundfunksendern belegt sind.Aber mach mal weiter schließlich wird man ja auch erfahrenerund weiser mit der Erfahrung gleich welcherArt.
herbert schrieb: > Da hilft nur eine konsequente Abschirmung des Audions eine kurze > abgeschirmte Anbidung des Konverters und beten.;-) Meine Befürchtung ist eher, dass die Audionspule trotz Abschirmung selber zur Empfangsantenne wird. Überlege deshalb, die Audionspule auf einen Ringkern zu wickeln (1MHz bis 3MHz) in der Hoffnung, dass der wegen des "geschlossenen" Magnetfeldes keine nennenswerten Störungen aufnimmt. Die Arbeit würde ich mir aber nur machen, wenn das auch Aussicht auf Erfolg hätte, Ringkerne bewickeln ist nämlich nicht grade meine Lieblingsbeschäftigung...
Hat es, geringes Streufeld, und 1MHz ist mit einpar zig windungen und genügend Kapazität schnell gewickelt Man könnte natürlich auch auf fertige 455kHz Filter ausweichen und, welche dann auch ausreichend geschirmt sind. ;-) Kapazität (z.B.durch Reihenschaltung) halbieren. Fettich! Oder geringere Audionfrequenz verwenden. Die Frequenz ist ehi für AM ZF freigehalten Rückkoplung über Kapazitiven Emmitterspannungsteiler und Poti So brauchst du gar nichts zu wickeln und bist top b/geschirmt. Grins Namaste
Winfried J. schrieb: > Man könnte natürlich auch auf fertige 455kHz Filter ausweichen und, > welche dann auch ausreichend geschirmt sind. ;-) da hast du auch wahr! ;O) Im Moment überlege ich, was ich als Drehkos verwende. Entweder die guten Luftdrehkos mit Getriebe oder die billigen Quetschkos...
GB schrieb: > Im Moment überlege ich, was ich als Drehkos verwende. Entweder die guten > Luftdrehkos mit Getriebe oder die billigen Quetschkos... Quetscher sind mitlerweile auch nicht mehr billig und teiweise schon rar. Was brauchst denn für einen ?Ich habe einen kleine Sammlung...
herbert schrieb: > Was brauchst denn für einen ?Ich habe einen kleine Sammlung... Hallo Herbert, coole Sammlung die Du da hast!!!!! Kann sein, dass ich mich deswegen in den nächsten Tagen mal per Email melde. Ansonsten soll der Eingangskreis ja über eine Loopantenne verfügen, da macht ein Luftdrehko schon Sinn. Bei dem Audion selber könnte man sicher auch einen Quetschko nehmen, das besitzt ja eine Entdämpfung zur Erhöhung der Kreisgüte. Bloß hat der Quetscher einen so kleinen Drehbereich von ca. 180 Grad.
...so, habe jetzt mal eine Ringkernspule für das Audion für eine Audionfrequenz von 0,5MHz bis 2,5MHz gewickelt und getestet. Trotz fehlender Antenne schlägt der Ortssender auf 0,77MHz voll durch... Glaube, ich werde den Mittelwellenbereich lieber weiträumig umfahren ;)
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