Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Und schon wieder einmal DSO unter 500 EURO


von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Hallo zusammen,

da es nicht mehr erwünscht ist auf ältere Threads zu antworten, bin ich 
genötigt worden einen neuen auf zu machen. Wahrscheinlich läuft ein 
Wettbewerb welches Forum die meisten Threads hat.

Nun zur sache :

Nun meine Frage an die erfahrenen bzw. erfolgreichen Elektroniker die
auch noch ahnung von Scopes haben - also evtl. auch noch wissen ob es
eine deutsche Bedienungsanleitung zu den empfohlenen Geräten gibt.
Da ich leider den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe, was
wahrscheinlich auch daran liegt das bei den meisten Threads an der Frage
vorbeidiskutiert wird, will ich meine Frage mal so genau wie möglich
stellen.

Wer kann mir schreiben welche DSO in Frage kommen, die unter 500 EURO
liegen, eine deutsche Bedienungsanleitung haben, für µC-Anwendungen der
AVRs zu gebrauchen sind und noch für das Geld die beste Leistung haben ?

Bernd_Stein

von Oszillator (Gast)


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Bernd Stein schrieb:
> erfahrenen bzw. erfolgreichen Elektroniker

> eine deutsche Bedienungsanleitung

Die beiden Punkte widersprechen sich. Ein erfahrener Elektroniker kann 
Englisch und ist auf die fehlerhafte deutsche Übersetzung nicht 
angewiesen.

Ansonsten:

http://www.progshop.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1052E.html

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Du hast diese (genau diese!) Frage doch schon in einem aktuellen Thread
gestellt, und dort hast du auch eine Antwort.

Beitrag "Re: Oszilloskop bis 500€ -> Empfehlung"

von leerer (Gast)


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Das technische Englisch ist doch eher einfach. Wozu braucht man da eine 
deutsche Bedienungsanleitung? Bei brauchbaren Geräten, sollte es sogar 
ganz ohne Bedienungsanleitung klappen, auch bei Anfängern.
Mit dem Englisch in Tageszeitungen und Romanen bin ich allerdings auch 
überfordert.

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Du hast diese (genau diese!) Frage doch schon in einem aktuellen Thread
> gestellt, und dort hast du auch eine Antwort.
>
> Beitrag "Re: Oszilloskop bis 500€ -> Empfehlung"
>
Entschuldigung,

dieser Thread sollte eigentlich in " µC & Elektonik " landen,
da dies wesentlich frequentierte gelesen wird.
Es dort nun noch einmal erscheinen zu lassen, unterlasse ich, da ich 
niemanden ärgern möchte.

Vielleicht kannst Du ihn ja dorthin verschieben.

Bernd_Stein

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Oszillator schrieb:
> Bernd Stein schrieb:
>> erfahrenen bzw. erfolgreichen Elektroniker
>
>> eine deutsche Bedienungsanleitung
>
> Die beiden Punkte widersprechen sich. Ein erfahrener Elektroniker kann
> Englisch und ist auf die fehlerhafte deutsche Übersetzung nicht
> angewiesen.
>
> Ansonsten:
>
> http://www.progshop.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1052E.html
>
Ok, da hast Du wahrscheinlich recht.
Mein Problem ist halt das ich nur ein wenig Schulenglisch kann und noch 
kein erfahrener bzw. erfolgreicher Elektroniker bin.
Deshalb würde eine deutsche Bedienungsanleitung mir die Sache etwas 
leichter machen, da ich keine Erfahrungen mit DS0s habe.

An meinem Analogen Scope das bald 17 Jahre alt wird, bediene ich nur ein 
paar Knöpfe :

VOLTS/DIV; TIME/DIV; Triger Mode; Trigger Level - fertig.

Denke der Umstieg auf ein digitales Speicher Osziloskop ( DSO ) wird ein 
wenig komplexer. Und was nützt mir das beste Gerät, wenn ich es nicht 
bedienen kann ?

In deinem Link kann man sich mit der Lupe schön das Gerät ansehen, 
deshalb befürchte ich mit den ganzen Einstellungen die sich hinter Menu 
verbergen nichts anfangen zu können, da diese bestimmt auch in englisch 
sind - bzw. ich müsste mir das mühselig aneignen.

Wahrscheinlich wieder hier die Leute nerven und somit die Arbeit die 
sich eingentlich der Hersteller machen sollte an Euch weitergeben.
Die machen sich das einfach - sparen kosten.
Und ob hier wirklich die Leute lust haben einen immer zu helfen und dies 
Kostenlos ist fraglich, da es irgendwann heißt :

" Da must Du Dir schon selbst Mühe geben ".

Bernd_Stein

von Michael K. (michael007)


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beim Rigol kann man zumindest die Menüsprache auf Deutsch stellen.
Teilweise sind die Texte aber nicht sinnvoll übersetzt.

von Kater Carlo (Gast)


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Sei mal ein bissel optimistischer. So manches was am DSO zu bedienen ist 
dürfte logisch intuitiv sein. Learning by doing.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bernd Stein schrieb:
> dieser Thread sollte eigentlich in " µC & Elektonik " landen,
> da dies wesentlich frequentierte gelesen wird.

Messtechnik gehört jedoch in dieses Unterforum hier.  Sieh's positiv:
hier bleiben die Threads deutlich länger auf der ersten Seite
sichtbar.

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Bernd Stein schrieb:
>> dieser Thread sollte eigentlich in " µC & Elektonik " landen,
>> da dies wesentlich frequentierte gelesen wird.
>
> Messtechnik gehört jedoch in dieses Unterforum hier.  Sieh's positiv:
> hier bleiben die Threads deutlich länger auf der ersten Seite
> sichtbar.
>
Ja genau und genauso lange muß man auch warten bis was sinnvolles dabei 
herauskommt, wenn überhaupt.
Da auch dieser Thread gefahr läuft ellenlang zu werden und an der 
ürsprünglichen Antwort angefangen wird vorbei zu diskutieren, bringe ich 
noch mal die eigentliche Frage in Erinnerung.
Auf die deutsche Bedienungsanleitung werde ich wohl verzichten müssen 
:-(

Wer kann mir schreiben welche DSO in Frage kommen, die unter 500 EURO
liegen, eine deutsche Bedienungsanleitung haben, für µC-Anwendungen der
AVRs zu gebrauchen sind und noch für das Geld die beste Leistung haben ?


Rigol habe ich schon zu genüge gelesen - Danke.

Bernd_Stein

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bernd Stein schrieb:

> Ja genau und genauso lange muß man auch warten bis was sinnvolles dabei
> herauskommt, wenn überhaupt.

Verzeihung, aber: du spinnst.

Es diskutieren hier endlos Leute über all die Features dieser Teile
hoch und runter.  Was willst du mehr?

> Wer kann mir schreiben welche DSO in Frage kommen, die unter 500 EURO
> liegen, eine deutsche Bedienungsanleitung haben, für µC-Anwendungen der
> AVRs zu gebrauchen sind

Alle genannten.

> und noch für das Geld die beste Leistung haben ?

Das musst du schon für dich selbst entscheiden.  Das ist wie, wenn
du auf die Straße gehst und fragst, welche Automarke du in einem
bestimmten Preissegment kaufen sollst.  Mit allen wirst du dein Ziel
(tägliches Zurücklegen deiner Wege) erreichen können, bei dem einen
ist die Federung besser, der andere hat einen leicht sparsamereren
Motor, der dritten einen etwas größeren Kofferraum ­— aber was davon
für dich wichtig ist, musst du wohl selbst entscheiden.

Meinungen hast du genug, aber ansehen musst du sie dir schon selbst.

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Jörg Wunsch schrieb:
>
> Verzeihung, aber: du spinnst.
>
Gut das es Dir nicht ganz so einfach fällt Leute zu beleidigen.
>
> Es diskutieren hier endlos Leute über all die Features dieser Teile
> hoch und runter.  Was willst du mehr?
>
Gerade das will ich hier nicht => ellenlange Diskusionen.
>
> Alle genannten.
>
Das ist doch mal eine Antwort, etwas unpräsise aber nicht an der 
eigentlichen Fragestellung vorbei.
Direkt in diesem Thread sind ja bis jetzt nicht viele sinnvolle 
Antworten auf meine Frage eingegangen. Indirekt über Links vielleicht.
Hier in diesem Thread würde ich sagen, das mir diese hier etwas 
weiterhilft.

Autor: Michael K. (michael007)
Datum: 11.06.2011 12:33

beim Rigol kann man zumindest die Menüsprache auf Deutsch stellen.
Teilweise sind die Texte aber nicht sinnvoll übersetzt.


Bernd_Stein

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mannoman Bernd. Der Trend geht in Richtung Chinesisch und du hängst an 
Deutsch. Es gibt zig deutsche Einleitungen ins Messen mit einem 
Scope/DSO. Such dir eine per Google.

Ohne Englisch ist es hoffnungslos!

Oder bezahl jemanden, der es dir übersetzt!

"Wir" haben dir wirklich viele Empfehlungen gegeben. Selbst ich habe 
keine Übersicht mehr.

Ich hab mal für nen Hunni ein Kikusui 40MHz Kombiscope geschossen. Mach 
es genauso.

Viel Spaß!

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Bernd Stein schrieb:
> bringe ich
> noch mal die eigentliche Frage in Erinnerung.

Keine Lust auf selber denken und lesen? Wieviele von deinen sinnlosen 
Threads willst du noch aufmachen? Typen wie du sind der Grund, warum der 
Oszilloskop-Artikel mit klaren Worten beginnt:

http://www.mikrocontroller.net/articles/Oszilloskop#Eh.2C_macht_mich_mal_ein_Oszilloskop_klar.21

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Bernd Stein schrieb:
> Nun zur sache :
>
> Nun meine Frage an die erfahrenen bzw. erfolgreichen Elektroniker die
> auch noch ahnung von Scopes haben - also evtl. auch noch wissen ob es
> eine deutsche Bedienungsanleitung zu den empfohlenen Geräten gibt.
>
Oszillator schrieb:
>> Die beiden Punkte widersprechen sich. Ein erfahrener Elektroniker kann
>> Englisch und ist auf die fehlerhafte deutsche Übersetzung nicht
>> angewiesen.
>>
Für all die Jenigen die der Meinung sind, so etwas doch zu brauchen.
Es ist die " fehlerhafte ;-) " deutsche Bedienungsanleitung zum

VOLTCRAFT DSO-1062D

Beitrag "Re: Voltcraft DSO-1062D"


Bernd_Stein

von JensH (Gast)


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wir haben aber gleich 2014

von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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2 1/2 Jahre und immer noch keins?

Dann brauchst du es auch nicht :-)

Ich habe ein Tek 2232, das ist alt, macht Krach, kann wunderbar messen 
und anzeigen, sogar Digital Speichern und ich komme nicht mal an 10% der 
zur Verfügung stehenden Optionen.
Will sagen, lieber ein altes analoges, das damals ein Ultra-Spitzengerät 
war, als so ein Billich DSO, das man alle 8 Wochen patchen könnte, weil 
es 'ne neue Firmware gibt, um dann festzustellen, das der eine Bug raus 
ist, aber zwei alte Macken wieder drin sind ;-)

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Bernd D. schrieb:
> 2 1/2 Jahre und immer noch keins?
>
> Dann brauchst du es auch nicht :-)
>
Nur zu Deiner Information :

Beitrag "Re: Voltcraft DSO-1062D"


Bernd_Stein

von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Bernd Stein schrieb:

> Nur zu Deiner Information :
>
> Beitrag "Re: Voltcraft DSO-1062D"
>

Und? Besser als ein funktionierendes Analog?

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Bernd D. schrieb:
>
> Und? Besser als ein funktionierendes Analog?
>
Ich möchte mit meinem früher funktionierenden vergleichen,
aber dafür muss ich es ja erstmal eine Zeitlang haben. Dann kann ich Dir 
etwas dazu schreiben. Aber ich denke wir beide wissen, das beides
( Digital & Analog ) seine Vor,- und Nachteile haben.

P.S.
Pech kann man immer haben.


Bernd_Stein

von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Klar.
Solange mein 2232 funktioniert werde ich kein Digales haben. Mich nerven 
die Pixel ;-)
Wenn ich dann noch gucken kann und noch krauchen, sind die pixel 
jenseits meiner analogen Augenauflösung :-=

von user (Gast)


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Was sind denn die Nachteile von einem analogen Scope?
Eventuell das Aliasing-Problem... aber sonst ..
Pixel tz... wer will tauschen?
Hab nen Tek 2215 :-D, wer gibt mir sein Rigol dafür

von Antimedial (Gast)


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user schrieb:
> Was sind denn die Nachteile von einem analogen Scope?

Single shot, Zoom, Mathematik, FFT, Measurement, Cursor, Busanalyse 
(...)

von Jobst M. (jobstens-de)


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(Single shot,) Zoom, Measurement, Cursor

... gehen auch analog!


Gruß

Jobst

von Achim_42 (Gast)


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ist eigentlich alles Schnickschnack.
Aber wie kann man ohne Single-Shot arbeiten ?

von Jobst M. (jobstens-de)


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Naja, man hatte ja Single Shot. Und dann musste man eben genau hin 
gucken.


Gruß

Jobst

von Antimedial (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> ... gehen auch analog!

Geht schon, aber geht es auch gut? Nein. Geht es auch in bezahlbar? 
Nein. Geht es auch komfortabel? Nein.

Achim_42 schrieb:
> ist eigentlich alles Schnickschnack.

Wie bitte? Hast du schon einmal ernsthaft mit einem Oszilloskop 
gearbeitet? Ohne diese Funktionen würden unsere Labortechniker etwa drei 
bis viermal so lange für die gleichen Messungen brauchen, weil sie eine 
Menge manuell nacharbeiten müssten.

von Achim_42 (Gast)


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>Wie bitte?
Ja - normal arbeite ich mit einem MSO2024
Hier gingts darum, zu sparen,

>unter 500 EURO

weil ja auch ein analoges Scope ohne

>Single shot, Zoom, Mathematik, FFT, Measurement, Cursor, Busanalyse

auch reichen würde. Und da schien mir "Zoom, Mathematik, FFT, 
Measurement, Cursor, Busanalyse" eben als Schnickschnack im Vergleich zu 
"lebennotwenigen" Funktion eines Single-Shots (stehenden Bildes). Vor 
allem weil heute ja fast alle Bastelprojekte auch µC Projekte sind. Und 
wo hat man da schon periodische Signale außer dem externen Quarzclock.

von Antimedial (Gast)


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Gut, bei einfachsten uC-Projekten mag das vielleicht sein. Bis auf die 
Busanalyse. Auf die würde ich unter keinen Umständen verzichten. Dann 
lieber zur Ergänzung noch einen Saleae. Wenn man das Voltcraft für 300 
Euro nimmt (das reicht für Anfänger locker) hat man bis 500 Euro noch 
genug Luft, um sich den noch zu spendieren.

von D. V. (mazze69)


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von Simon K. (simon) Benutzerseite


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D. V. schrieb:
> z.B. den hier:
> Ebay-Artikel Nr. 281225602386

Ja, direkt aus dem Schminkshop mit Lieferung aus Hong Kong. Genau DER 
muss es sein.

von Antimedial (Gast)


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Das ist das Plagiat. Wer Produktpiraterie unterstüzen möchte, kauft sich 
den. Ansonsten das Original für 100 Euro.

von FiatLux (Gast)


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Antimedial schrieb:

> Das ist das Plagiat. Wer Produktpiraterie unterstüzen möchte, kauft sich
> den. Ansonsten das Original für 100 Euro.

Wieso handelt es sich um Produktpiraterie? Wer ist der Rechteinhaber 
eines "angeblichen" Originals?

von Antimedial (Gast)


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FiatLux schrieb:
> Wieso handelt es sich um Produktpiraterie? Wer ist der Rechteinhaber
> eines "angeblichen" Originals?

Schon mal was von Markenrechten gehört? Man darf nicht einfach den 
Produktnamen eines anderen Produktes aufdrucken.

Außerdem ist die Software nur für das Originalgerät vorgesehen. Ich gehe 
mal davon aus, dass die Softwarelizenz das entsprechend regelt. Von 
daher wäre es ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen, wenn man die 
Software mit Hardware eines Dritten nutzt.

von FiatLux (Gast)


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Antimedial schrieb:

> FiatLux schrieb:
>> Wieso handelt es sich um Produktpiraterie? Wer ist der Rechteinhaber
>> eines "angeblichen" Originals?

> Schon mal was von Markenrechten gehört? Man darf nicht einfach den
> Produktnamen eines anderen Produktes aufdrucken.

Wo steht, dass der Produktname geschützt ist? Woher weißt du, dass der 
"Ebay"-Anbieter kein Übereinkommen mit dem "vermeintlichen" 
Rechteinhaber hat?

> Außerdem ist die Software nur für das Originalgerät vorgesehen. Ich gehe
> mal davon aus, dass die Softwarelizenz das entsprechend regelt. Von
> daher wäre es ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen, wenn man die
> Software mit Hardware eines Dritten nutzt.

Das ist eine lausige Argumentation: du weißt nichts und vermutest nur.

Lies noch einmal meinen Beitrag, dort habe ich nach konkreten 
Informationen gefragt. Beantworte einfach meine Fragen. Wenn du dies 
nicht kannst - Klappe halten.

von Antimedial (Gast)


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FiatLux schrieb:
> Wo steht, dass der Produktname geschützt ist? Woher weißt du, dass der
> "Ebay"-Anbieter kein Übereinkommen mit dem "vermeintlichen"
> Rechteinhaber hat?

Ich gehe natürlich davon aus, dass ein kommerziell vertriebenes Produkt 
eine geschützte Marke ist. Und glaubst du wirklich, dass jemand ein 
Übereinkommen mit einem Dritthersteller schließt, der das Produkt für 
ein Zehntel des Originalpreises verkauft? Dann wärst du aber ganz schön 
naiv.

FiatLux schrieb:
> Das ist eine lausige Argumentation: du weißt nichts und vermutest nur.

Gut dann formuliere ich es anders: Ich würde vor dem Kauf des oben 
vorgeschlagenen Produktes auf jeden Fall die Lizenzbedingungen des 
Originalherstellers lesen, da hier wahrscheinlich ein Fall von 
Produktpiraterie vorliegt.

Da ich selbst nur das Originalprodukt kaufen würde, brauche ich 
persönlich das nicht tun.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Antimedial schrieb:
> FiatLux schrieb:
>> Wieso handelt es sich um Produktpiraterie? Wer ist der Rechteinhaber
>> eines "angeblichen" Originals?
>
> Schon mal was von Markenrechten gehört? Man darf nicht einfach den
> Produktnamen eines anderen Produktes aufdrucken.
>
Das darf man wirklich nicht! Allerdings ist das dann nicht direkt 
Produktpiraterie sondern Markenmissbrauch. (Brandjacking).

Wobei MArkenmissbrauch vorraussetzt das die MArke in den betreffenden 
Staaten auch geschützt ist. Wie es in Honkong Aussieht weiß ich nicht, 
aber die MArke Saleae ist weder International noch in Deutschland 
national geschützt! (Zumindest laut DPMA Recherche)

Produktpiraterie käme zwar grundsätzlich auch in Betracht wenn die 
Schöpfungshöhe der Hardware hoch genug wäre. ISt sie aber wohl nicht. 
Die Software ist wirklich gut, aber die HArdware ist nichts weiter als 
eine Standardapplikation des verwendeten µC. Und auch hier ist dann 
immer noch die Schutzfrage zu stellen.

> Außerdem ist die Software nur für das Originalgerät vorgesehen. Ich gehe
> mal davon aus, dass die Softwarelizenz das entsprechend regelt. Von
> daher wäre es ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen, wenn man die
> Software mit Hardware eines Dritten nutzt.

JA - Ein verstoss gegen die Nutzungsbedingungen ist es. Allerdings ist 
es erstens "nur" ein Zivilrechtliche Sache und ganz sicher keine 
Strafrechtliche (Da frei Ladbar), zweitens müsste vorher noch geklärt 
werden in wie weit die überhaupt hier in DL bindend sind!

Nicht falsch verstehen: Ich sehe das durchaus auch als zumindest 
"Zweifelhaften" Zug an diese HArdware zu verwenden. Insbesondere wenn es 
sich um den Einsatz im kommerziellen Umfeld handelt.

Aber rechtlich ist es zumindest eine Grauzone. Und das auch nur weil ich 
als Nichtjurist nicht mit letzter Konsequenz sagen kann das es völlig 
unproblematisch ist.

Gruß
Carsten

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