Hallo ich moechte ein 10V Digitalsignal um etwa 7.25us verzoegern, bzw mit einer Totzeit beaufschlagen. Ich hatte daran gedacht das Signal durch ein Hintereinanderschalten eines NOT Gatters (IC4049) zu verzoegern. Nur da muesste ich 150 Gatter hintereinanderschalten. Das waere sehr aufwendig. Vielleicht kennt jemand einen besseren Baustein.
Die minimale Frequenz/Periode/DutyCycle liegen bei fmin=50kHz/Tmax=20us/DutyCycleMax=0.370 und fmax=75kHz/Tmin=13.3us/DutyCycleMin=0.038. Da der Duty Cycle sehr klein werden kann, halte ich eine Loesung mit RC-Glied und Schmitt-Trigger für ausgeschlossen. Eine Lösung mit Attiny waere sehr aufwendig.
@ M. H. (siddd) >Die minimale Frequenz/Periode/DutyCycle liegen bei >fmin=50kHz/Tmax=20us/DutyCycleMax=0.370 und >fmax=75kHz/Tmin=13.3us/DutyCycleMin=0.038. Macht eine minimale Pulsbreite von 500ns. Hmmm. >Da der Duty Cycle sehr klein werden kann, halte ich eine Loesung mit >RC-Glied und Schmitt-Trigger für ausgeschlossen. Eine Lösung mit Attiny >waere sehr aufwendig. Nö. Aber die Frage aller Fragen ist. Warum willst du das Signal verzögern? Oder anders http://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette#Klare_Beschreibung_des_Problems MFG Falk
Ich moechte zur Ansteuerung einer Halb-Brücke für eine Stromquelle einer Leuchtdiodenschaltung einen IR2101 benutzen. Zur Ansteuerung des High Side Treiber, des oberen Mosfet, habe ich mir einen Rechteck-Generator aus einem Sägezahngenerator gebastelt. Das Rechtecksignal für den Low-Side Treiber Signal, des unteren Mosfets, möchte ich durch Verzögerung aus dem HIGH-Side Treiber Signal gewinnen. Meine Frage lautet, wie ist es möglich ein Signal mit einer Totzeit zu verzögern. Hat jemand einen Vorschlag!
@ M. H. (siddd)
>Hat jemand einen Vorschlag!
Nimm einen Treiber mit integrierter Dead Time. Davon gibt es Hunderte.
MfG
Falk
Die Totzeit muss nicht genau bei 7.25us liegen. Es kann auch um 10us liegen. Ich habe schon gesucht im WEB, nur finde ich keinen Treiberbaustein. Treiberbausteine gibt es viele, nur haben diese ein Propagation Delay im Bereich von Nano Sekunden. Es waere Klasse, wenn jemand einen Tipp haette.
@ M. H. (siddd) >Die Totzeit muss nicht genau bei 7.25us liegen. Es kann auch um 10us >liegen. Nöö, das Problem ist anders. >Ich habe schon gesucht im WEB, nur finde ich keinen Treiberbaustein. Das ist auch ein anderes Problem. >Treiberbausteine gibt es viele, nur haben diese ein Propagation Delay im >Bereich von Nano Sekunden. Und wo ist dabei das Problem? Beschwert man sich jetzt schon über schnelle Treiber? >Es waere Klasse, wenn jemand einen Tipp haette. Und wozu brauchst du einen 600V Treiber? Deine LED-Schaltung arbeitet doch höchstwahrscheinlich NICHT mit Netzspannung. Wahrscheinlich reicht ein normaler MOSFET-Treiber ala ICL7667. Als passenden Typen kann man den IR2111 oder IR2104 empfehlen. Siehe MOSFET-Übersicht: Mosfet-Treiber MFG Falk
>>Ich habe schon gesucht im WEB, nur finde ich keinen Treiberbaustein. > > Das ist auch ein anderes Problem. Fuer mich ist das kein anderes Problem. Für mich ist es das Problem. Die Treiber, die ich gefunden haben eine Durchgangszeit im Bereich Nano Sekunden. Ich möchte den Treiber nicht als Treiber oder als Pegelwandler, sondern als ein Totzeitglied verwenden. Der Baustein IR2101 erfordert zwei Eingangssignale. Eines für den oberen Halbbrücken Mosfet und eines für den unteren Halbbrücken-Mosfet. Das Ansteuer-Signal des unteren Halbbrücken-Mosfet gewinne ich aus aus einem selbst gebastelten Rechteckgenerator. Das Ansteuer-Signal des oberen Halbbrücken-Mosfets gewinne ich aus dem Ansteuersignal des unteren Halbbrücken-Mosfet. Dazu benoetige ich einen Treiberbaustein mit relativ grossem Propagation Delay (7us-10us). > >>Treiberbausteine gibt es viele, nur haben diese ein Propagation Delay im >>Bereich von Nano Sekunden. > > Und wo ist dabei das Problem? Beschwert man sich jetzt schon über > schnelle Treiber? > >>Es waere Klasse, wenn jemand einen Tipp haette. > > Und wozu brauchst du einen 600V Treiber? Ich verwende den IR2101 weil ich für diesen Chip eine Demoschaltung gefunden habe. >Deine LED-Schaltung arbeitet > doch höchstwahrscheinlich NICHT mit Netzspannung. Wahrscheinlich reicht > ein normaler MOSFET-Treiber ala ICL7667. Ich moechte meine Schaltung nicht komplett umbauen, weil ich noch keinen Treiber gefunden habe. Hinter der Halbbrücke befindet sich eine stromgesteuerte Stromquelle. Um die Verlustleistung der Stromquelle zu reduzieren, möchte ich die Ausgangsspannung der Stromquelle anpassen. Das mache ich, in dem ich den Duty Cycle der Ansteuersignale der Mosfets an den IR2101 reduziere. > Als passenden Typen kann man den IR2111 oder IR2104 empfehlen. Siehe > MOSFET-Übersicht: Mosfet-Treiber > Aus diesem Grund suche ich einen Treiberbaustein oder ein NOT Gate mit grossem Propagation Delay. Gruss Michael
@ M. H. (siddd) >Sekunden. Ich möchte den Treiber nicht als Treiber oder als >Pegelwandler, sondern als ein Totzeitglied verwenden. So einen Unsinn macht keiner. >unteren Halbbrücken-Mosfet. Dazu benoetige ich einen Treiberbaustein mit >relativ grossem Propagation Delay (7us-10us). Gibt es nicht. Und nochmal, das Problem ist GRÖßER! Den die Totzeitschaltung muss unverzögert ausschalten und verzögert einschalten. >Ich verwende den IR2101 weil ich für diesen Chip eine Demoschaltung >gefunden habe. Schaltplan? >Ich moechte meine Schaltung nicht komplett umbauen, weil ich noch keinen >Treiber gefunden habe. Hinter der Halbbrücke befindet sich eine >stromgesteuerte Stromquelle. Schön. >Aus diesem Grund suche ich einen Treiberbaustein oder ein NOT Gate mit >grossem Propagation Delay. Vergiss es und mach es richtig! MfG Falk
Solche Zeiten kann man mit Schieberegistern erreichen - ordentlich im richtigen Takt getaktet. Aber letzendlich begreife ich auch nicht, wozu Du eine Verzögerung von etlichen µs brauchst. Ersten reichen dafür die ns, und zweitens geht es nicht um Propagation-Delay, sondern um Deadtime, um die beiden Mosis sinnvoll zu koordinieren. >Ich verwende den IR2101 weil ich für diesen Chip eine Demoschaltung >gefunden habe. So ein Quatsch - wenn man spezielle Anforderungen hat, sollten man nicht einfach eine Demoschaltung übernehmen, und diese dann auf träumerische Anforderungen verbiegen. Denn 7,... µs wirste kaum finden, es sei denn, Du nimmst uralte RTL-Technik (nicht TTL, und hat nix mit dem Sender RTL zu tun).
Wie wäre es mit einem RS-Flipflop: Signal über RC-TP und Schmitt-Trigger auf S. Signal direkt auf R. Signale evtl. noch mit Invertern anpassen. So wird nur eine der beiden Flanken verzögert. Gruß Rob
M. H. schrieb: > Um die Verlustleistung der Stromquelle zu reduzieren, möchte ich die > Ausgangsspannung der Stromquelle anpassen. Bitte? [ ] Du weisst wie sich eine STROMquelle verhält?
Was auch eine Möglichkeit ist; CPLD, PAL oder GAL... Da kannst du deine x-hunder Gatter dir versenken oder eigene Schieberegister bauen oder FlipFlops zusammen stöpseln. Das ganze ist dann noch flexibler als eine reine Hardwarelösung. Allerdings erschliesst sich auch mir der Sinn nicht, ein Signal um 7,x µs zu verzögern. Grüsse aus Berlin Rene
Hallo, Gatterlaufzeiten sind sowieso ein Glücksspiel. Bei LS-TTL ist die maximale Verzögerung doppelt so gross wie die typische, und eine minimale ist garnicht erst angegeben. Die Zeit kann also locker im Verhältnis 1:4 variieren. Mit RC-Gliedern kann man natürlich Lo-Hi und Hi-Lo getrennt beeinflussen - es gibt da so raffinierte Bauteile, Dioden genannt, die lassen nur in einer Richtung Strom durch. Gruss Reinhard
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