Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Elektronische Wechselstromsicherung


von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Hallo zusammen,

ich möchte eine einstellbare elektronische Wechselstromsicherung für das 
230V Stromnetz entwickeln. Habe mir dazu einige Schaltungen angeschaut
und möchte nun auf deren Grundlage etwas mit Eurer Hilfe fertigstellen.

Und zwar soll der Strom über einen Shunt erfasst werden und die 
Einstellung für die Abschaltung soll im Bereich von < 1A bis >= 10A 
sein.
Nun denke ich das ein Instrumentenverstärker die richtige Wahl ist 
diesen Strombreich bzw. Spannungsabfall zu erfassen.

Ist die im Anhang dargestellte Schaltung dazu in der Lage bzw. mit 
dieser Dimensionierung - oder ist der Anzatz mit dem 
Instrumentenverstärker schon falsch ?

In der Schaltungsentwicklung bin ich blutiger Anfänger.

Bernd_Stein

von Harald Wilhelms (Gast)


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Bernd Stein schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich möchte eine einstellbare elektronische Wechselstromsicherung für das
> 230V Stromnetz entwickeln.

So etwas braucht man nicht neu zu entwickeln, da es das schon seit
mindestens 50 Jahren gibt.
Gruss
Harald

von Harald Wilhelms (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Bernd Stein schrieb:
>> Hallo zusammen,
>>
>> ich möchte eine einstellbare elektronische Wechselstromsicherung für das
>> 230V Stromnetz entwickeln.
>
> So etwas braucht man nicht neu zu entwickeln, da es das schon seit
> mindestens 50 Jahren gibt.
> Gruss
> Harald

Ich korrigiere mich: Solche Sicherungen (Motorschutzschalter)
funktionieren elektromechanisch und nicht elektronisch. Ich
sehe allerdings auch keinen grundsätzlichen Vorteil einer
elektronischen Lösung.
Gruss
Harald

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Harald Wilhelms schrieb:
...
>
> Ich korrigiere mich: Solche Sicherungen (Motorschutzschalter)
> funktionieren elektromechanisch und nicht elektronisch. Ich
> sehe allerdings auch keinen grundsätzlichen Vorteil einer
> elektronischen Lösung.
>
Nun sie soll ( fein ) einstellbar sein,  soll ( falls nötig ) extrem 
schnell sein, sofort wieder einschaltbar sein.

Es geht darum bei der Reparatur von defekten elektronischen Geräten,
die einen Kurzschluß aufweisen, nicht immer die in diesen Geräten 
befindlichen Feinsicherungen wechseln zu müssen bis die
( wirkliche ) Ursache des Kurzschlusses gefunden ist.

Bernd_Stein

von Stromwächter (Gast)


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Bernd Stein schrieb:
> nicht immer die in diesen Geräten
> befindlichen Feinsicherungen wechseln zu müssen bis die
> wirkliche Ursache des Kurzschlusses gefunden ist.


Dafür nimmt der gelernte Elektroniker seit ca. 1940 eine
Glühlampe mit entsprechender Stromaufnahme und baut sich
an einem Winterabend so ca. 6 Überstromschützer indem er
einfach an die Kappen von den reichlich vorhandenen
defekten Sicherungen die Lampe mit Drähten anlötet.

Das sieht nicht besonders schön aus, für heutige Scriptkiddies
sicher viel zu gefährlich und nicht zu empfehlen.

Warte noch eine Weile dann bringt Apple sicher den I-current-
saver mit der Strom-App auf den Markt, das ist dann total
sicher und auch für Weicheier geeignet.

von Matt (Gast)


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Stromwächter schrieb:
> Dafür nimmt der gelernte Elektroniker seit ca. 1940 eine
> Glühlampe mit entsprechender Stromaufnahme und baut sich
> an einem Winterabend so ca. 6 Überstromschützer indem er
> einfach an die Kappen von den reichlich vorhandenen
> defekten Sicherungen die Lampe mit Drähten anlötet.

Glühlampen sind / werden verboten.

von MaWin (Gast)


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> Ist die im Anhang dargestellte Schaltung dazu in der Lage bzw. mit
> dieser Dimensionierung

Na ja, du findest bei Sicherungen eine Trennfähigkeit, z.B. 600A.

Bei einem satten Kurzschluss fliesst eben deutlich mehr Strom als 
eingestellt, und das müssen die Sicherungsbauteile dann so lange 
durchhalten, bis sie trennt.

Parallel zum Shunt kommt also eine Siliziumdiode in Leitrichtung, damit 
der Spannungsabfall nicht viel zu viel über 0.7V gehen kann, sie leitet 
erst wenn dich der Messbereich sowieso nicht mehr interessiert.

Dann müssen alle Bauteile eine kurrzeitige massive Überstrombelastung 
aushalten können, da musst du noch mal genau ins Datenblatt nach 
Spitzenstrombeklastbarkeit gucken, deine Bauteile sind 
unterdimensioniert.

Damit der Strom nicht ZU schnell steigen kann, kann es hilfreich sein, 
eine Spule (TRICA-Entstördrossel) in die Zuleitung zu tun, du kannst 
dann berechnen um wie viel der Strom pro Mikrosekunde Reaktionszeit 
maximal ansteigt wenn du 23V (325V) zu Grund legst.

Aber im Prinzip geht so eine Schaltung schon, man braucht nicht mal 
einen Instrumentenverstärker, wenn man Masse des OpAmps mit Masse des 
Shunts verbinden kann.Du solltest allerdings die Reaktionszeit besser 
kontrollieren, es gibt ja nicht ohne Grund träge und flinke Sicherungen, 
ein Kondensator tut es zwar im Prinzip, nur will man bei massiver 
Überlastun (geschilderter Grund) doch nicht verzögert abschalten.

von mhh (Gast)


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Matt schrieb:
> Stromwächter schrieb:
>> Dafür nimmt der gelernte Elektroniker seit ca. 1940 eine
>> Glühlampe mit entsprechender Stromaufnahme und baut sich
>> an einem Winterabend so ca. 6 Überstromschützer indem er
>> einfach an die Kappen von den reichlich vorhandenen
>> defekten Sicherungen die Lampe mit Drähten anlötet.
>
> Glühlampen sind / werden verboten.

Dann wird es eben ein Heizlüfter. Der Wirkungsgrad für die 
Lichterzeugung ist zwar noch bescheidener, aber den haben sie in der 
Verbotsregelung übersehen...

von Stromwächter (Gast)


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Matt schrieb:
> Glühlampen sind / werden verboten.

Das hast Du aus der Bildzeitung oder im Internet gelesen? Richtig?
Laß Dich ruhig mal weiter verarschen.
In Korea bzw. Japan werden aktuell gerade je ein neues Werk für Glühobst
gebaut weil der Bedarf besteht die Welt rund ist.

von Harald Wilhelms (Gast)


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Matt schrieb:
> Stromwächter schrieb:
>> Dafür nimmt der gelernte Elektroniker seit ca. 1940 eine
>> Glühlampe mit entsprechender Stromaufnahme und baut sich
>> an einem Winterabend so ca. 6 Überstromschützer indem er
>> einfach an die Kappen von den reichlich vorhandenen
>> defekten Sicherungen die Lampe mit Drähten anlötet.
>
> Glühlampen sind / werden verboten.

Dann nehmen wir eben Heatballs. Bei denen wird auch ein kleiner
Anteil (ca. 10%) Licht ausgesandt, sodas man die Funktion erkennen kann.
Gruss
Harald

von Matt (Gast)


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Stromwächter schrieb:
> Das hast Du aus der Bildzeitung oder im Internet gelesen? Richtig?
> Laß Dich ruhig mal weiter verarschen.
> In Korea bzw. Japan werden aktuell gerade je ein neues Werk für Glühobst
> gebaut weil der Bedarf besteht die Welt rund ist.

Und die Glühlampen schmuggeln wir dann in die EU und nach Deutschland?

von Harald Wilhelms (Gast)


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Matt schrieb:
> Stromwächter schrieb:
>> Das hast Du aus der Bildzeitung oder im Internet gelesen? Richtig?
>> Laß Dich ruhig mal weiter verarschen.
>> In Korea bzw. Japan werden aktuell gerade je ein neues Werk für Glühobst
>> gebaut weil der Bedarf besteht die Welt rund ist.
>
> Und die Glühlampen schmuggeln wir dann in die EU und nach Deutschland?

Genau, die paar Glühlampen kann man gut in den grossen Säcken
mit dem Hasch verstecken. :-)
Gruss
Harald

von gottenschlecht (Gast)


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ich find diese lösung wirklich irgendwie murksig.

mach so:

L1 --- RShunt --- Last --- N


Rshunt << 1 Ohm

Dann die Spannung Über Rshunt gleichtichten und dort messen.


das mit den dioden ist pfuschd!

von O104 (Gast)


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gottenschlecht schrieb:
> ich find diese lösung wirklich irgendwie murksig.
>
> mach so:
>
> L1 --- RShunt --- Last --- N
>
>
> Rshunt << 1 Ohm
>
> Dann die Spannung Über Rshunt gleichtichten und dort messen.
>
>
> das mit den dioden ist pfuschd!

[x] du kannst kein Deutsch

von Achim M. (minifloat)


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O104 schrieb:
> [x] du kannst kein Deutsch

Das ist nicht das einzige Problem. Wie stellt man bei der 
"Nur-Shunt-Lösung" denn den Strom ab? ist aus der Sicherung jetzt 
plötzlich ein amperemeter geworden?? mfg mf

von ... (Gast)


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Mini Float schrieb:
> O104 schrieb:
>> [x] du kannst kein Deutsch
>
> Das ist nicht das einzige Problem. Wie stellt man bei der
> "Nur-Shunt-Lösung" denn den Strom ab? ist aus der Sicherung jetzt
> plötzlich ein amperemeter geworden?? mfg mf

Den Shunt durchbrennen lassen.

von Johannes L. (johannesl)


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gottenschlecht schrieb:
> mach so:
>
> L1 --- RShunt --- Last --- N
>
>
> Rshunt << 1 Ohm
>
> Dann die Spannung Über Rshunt gleichtichten und dort messen.
>
>
> das mit den dioden ist pfuschd!

Nur leider verfeuert dein Gleichricher 1-2V und man sollten den Shunt 
klein halten!

von Peter P. (Gast)


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Hallo,


 Stromwächter (Gast) schreibt :

"In Korea bzw. Japan werden aktuell gerade je ein neues Werk für 
Glühobst
gebaut weil der Bedarf besteht die Welt rund ist."


Stimmt das wirklich ?  Korea (Süd) und Japan sind ja hoch moderne 
Staaten deren Lohnkosten ehr noch über als unter den der 
Westeuropäischen Staaten liegen.
Ich kann mir das nicht vorstellen. Wahrscheinlich wurde mal wieder Japan 
(Korea) mit China vertauscht das passiert ja recht oft.
Sollte es sich allerdings wirklich um Japan oder Korea (Süd) handeln 
wäre ich an der Quelle (Link interessiert).

mfg

   Peter P.

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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MaWin schrieb:
>> Ist die im Anhang dargestellte Schaltung dazu in der Lage bzw. mit
>> dieser Dimensionierung
...
> Bei einem satten Kurzschluss fliesst eben deutlich mehr Strom als
> eingestellt, und das müssen die Sicherungsbauteile dann so lange
> durchhalten, bis sie trennt.
>
Oh ja Danke. Daran hatte ich nicht mehr gedacht, sondern nur die 
Leistung am Shunt bei 10A gering zu halten bzw. den Spannungsabfall an 
diesem.
Dabei ist mir völlig aus den Augen geraten, das ja die Schaltung für den 
Fehlerfall ( Kurzschluß der Last ) gedacht ist. Hierbei fließen ja bei 
dieser Dimensionierung theoretisch ein paar Kiloampere !!!
>
> Parallel zum Shunt kommt also eine Siliziumdiode in Leitrichtung, damit
> der Spannungsabfall nicht viel zu viel über 0.7V gehen kann, sie leitet
> erst wenn dich der Messbereich sowieso nicht mehr interessiert.
>
Gute Idee, sonst würde sich ja auch die Stromerfassungsschaltung
( Instrumentenverstärker ) bei einem Kurzschluß wegen der Überspannung 
am Shunt verabschieden.
>
> Dann müssen alle Bauteile eine kurrzeitige massive Überstrombelastung
> aushalten können, da musst du noch mal genau ins Datenblatt nach
> Spitzenstrombeklastbarkeit gucken, deine Bauteile sind
> unterdimensioniert.
>
Dazu habe ich mir überlegt, einen 33 Ohm / 17W Widerstand in Reihe zur 
Last zu schalten, um den Strom erstmal für ein paar Mikrosekunden auf
ca. 11A zu begrenzen ( Ueff * Wurzel 2 + 10% Überspannung ).
Der Widerstand müsste zwar eine 211 fache Leistung aufnehmen, aber für 
ein paar mikrosekunden sollte er das doch aushalten können oder ?

Oder besser ich schalte den den MOSFET erst im Nulldurchgang und falls 
der Strom zu hoch wird, sofort wieder ab.
Problem ist den Nulldurchgang genau zu detektierten, da ja bereits bei 
0,4V ein Strom von 10 Ampere fließt.
>
> Damit der Strom nicht ZU schnell steigen kann, kann es hilfreich sein,
> eine Spule (TRICA-Entstördrossel) in die Zuleitung zu tun, du kannst
> dann berechnen um wie viel der Strom pro Mikrosekunde Reaktionszeit
> maximal ansteigt wenn du 23V (325V) zu Grund legst.
>
Äh, das hört sich kompliziert an. Vielleicht könnte ich das berechnen, 
wenn ich die Formel dazu hätte. Ansonsten weiß ich ehrlich gesagt nicht 
wie ich da vorgehen sollte.

Bernd_Stein

von MaWin (Gast)


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> Vielleicht könnte ich das berechnen, wenn ich die Formel dazu hätte

Och Google kennst du aber schon ?
http://www.physikerboard.de/topic,6271,-strom-als-funktion-der-zeit-von-einer-spule-berechnen.html

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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MaWin schrieb:
>> Vielleicht könnte ich das berechnen, wenn ich die Formel dazu hätte
>
> Och Google kennst du aber schon ?
> http://www.physikerboard.de/topic,6271,-strom-als-funktion-der-zeit-
> von-einer-spule-berechnen.html
>
Doch schon, nur Google sagt mir nicht wo nach ich suchen muß ;.)

Ok, ich ahnte ja schon das es kompliziert wird mit der Spule
bzw. der Drossel.

MaWin schrieb:
...
> Aber im Prinzip geht so eine Schaltung schon, man braucht nicht mal
> einen Instrumentenverstärker, wenn man Masse des OpAmps mit Masse des
> Shunts verbinden kann.Du solltest allerdings die Reaktionszeit besser
> kontrollieren, es gibt ja nicht ohne Grund träge und flinke Sicherungen,
> ein Kondensator tut es zwar im Prinzip, nur will man bei massiver
> Überlastun (geschilderter Grund) doch nicht verzögert abschalten.
>
Auf den Instrumentenverstärker bin ich gekommen, weil ich es irgendwo 
gelesen habe. Ich denke den brauch ich auch, da die Schaltung ja durch 
den Gleichrichter so aussieht wie im Anhang dargestellt.

Da der MOSFET ja so gut wie möchlich als Schalter arbeiten soll,
aber bereits die Gleichrichterdiode am Sourcepinn eine Gegenkopplung 
darstellt, will ich dies nicht noch mit dem Shunt verstärken, deshalb 
soll der Shunt am Drainpinn bleiben.

Bernd_Stein

von MaWin (Gast)


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> Da der MOSFET ja so gut wie möchlich als Schalter arbeiten soll,
> aber bereits die Gleichrichterdiode am Sourcepinn eine Gegenkopplung
> darstellt, will ich dies nicht noch mit dem Shunt verstärken,

???

> deshalb soll der Shunt am Drainpinn bleiben.

Tja, andersrum wäre es einfacher, mit Masse der Schaltung an Masse des 
Shunt.
Aber wenn man sich unbedingt das Leben schwer machen will...

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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MaWin schrieb:
>
> Tja, andersrum wäre es einfacher, mit Masse der Schaltung an Masse des
> Shunt.
> Aber wenn man sich unbedingt das Leben schwer machen will...
>
Ich will mir gewiss das Leben nicht schwerer machen. Ich möchte halt nur 
die beste Lösung mit dem wenigsten Aufwand, wenn dies möglich ist.

Der MOSFET verbrät ja schon 40W bei 10A. Wenn ich nun die 
Schaltungsvariante, wie Du sie vorschlägst und ich sie verstehe 
verwende,
denke ich das der MOSFET nicht mehr so gut schaltet, da er ja sozusagen 
wie ein Emitterfolger arbeitet und somit mehr Verlustwärme erzeugt.
Ausserdem erfasse ich ja die Stromschwankungen der Gleichrichterdiode
D1 mit, was ja die Messung verfälscht. Außerdem geht dann die gute Idee 
mit der Diode parallel zum Shunt flöten. Ich gehe mal davon aus das die 
Flußspannung der Diode D1 zwischen 0,7V bis 1,0V schwanken kann.

Bernd_Stein

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Die Schaltung ließ sich trotz rechtzeitigen " Bearbeiten " nicht 
einfügen,
deshalb hier die Schaltung so wie ich sie verstehe.

Bernd_Stein

von O104 (Gast)


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diode in Leitrichtung wird aber schwer bei AC! Oder hab ich das mit 230v 
und wo anderst mit l1 und n falsch verstanden?

von Dietrich L. (dietrichl)


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Etwas fehlt mir bei der Diskussion über Lage des Shunts die ganze Zeit 
noch:
Wo liegt (potenzialmäßig) Dein GND?
Und in diesem Zusammenhang: Wie wird der OP versorgt? Wer steuert den 
FET an?

Ist die Versorgung z.B. potenzialfrei, hat man mehr 
Schaltungsmöglichkeiten, soll sie aber z.B. kapazitiv aus den 230Vac 
erzeugt werden, sieht das ganz anders aus.

Und zum FET: wenn er bei 10A 40W verheizt, ist es einfach der falsche 
Typ :-((

Gruß Dietrich

von Malefiz (Gast)


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Als kleiner Tip Die Last gehört hinter deine Sicherung und auf kein Fall 
davor.

von immer diese Probleme! (Gast)


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Malefiz schrieb:
> Als kleiner Tip Die Last gehört hinter deine Sicherung und auf kein Fall
> davor.

Wo ist denn bei einer Wechselspannung vor und wo hinter der Sicherung? 
Schon gleich dann wenn davon ausgegangen werden kann dass das ding am 
Schukostecker betrieben wird.

von Malefiz (Gast)


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Naja bei Festen Einabu davor sonst sind die in der Last vorhanden 
Erdschlüsse lustig die dein Gerät grillen und deine Sicherung Däumchen 
dreht.

von immer diese Probleme! (Gast)


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Malefiz schrieb:
> Naja bei Festen Einabu davor sonst sind die in der Last vorhanden
> Erdschlüsse lustig die dein Gerät grillen und deine Sicherung Däumchen
> dreht.

Ja aber der TN verteilt einfach zu wenig Informationen :-)

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Dietrich L. schrieb:
> Etwas fehlt mir bei der Diskussion über Lage des Shunts die ganze Zeit
> noch:
> Wo liegt (potenzialmäßig) Dein GND?
> Und in diesem Zusammenhang: Wie wird der OP versorgt? Wer steuert den
> FET an?
>
Der MOSFET soll über ein Flip-Flop mit einstellbarer Triggerschwelle, 
welches durch " nur " einen OpAmp realisiert werden soll angesteugert 
werden. Zurückgesetzt werden soll das FF mittels kurzeitiger 
Tasterbetätigung.
>
> Ist die Versorgung z.B. potenzialfrei, hat man mehr
> Schaltungsmöglichkeiten, soll sie aber z.B. kapazitiv aus den 230Vac
> erzeugt werden, sieht das ganz anders aus.
>
Ja genau das habe ich vor. Die Spannungsversorgung soll kapazitiv aus 
dem 230Vac erzeugt werden ( Trafolose Stromversorgung ) und GND durch 
halbieren dieser. Die so gewonne Spannung soll dann auf ca. 30V begrenzt 
werden.
Sprich +15V und -15V für die OpAmps.
>
> Und zum FET: wenn er bei 10A 40W verheizt, ist es einfach der falsche
> Typ :-((
>
Ja leider.
Habe schon über die hier aufgeführten versucht etwas besseres zu finden 
das ich bei Reichelt bekomme, aber die Suchfunktion ist nicht 
befriedigend gewesen.
Denke der Letztgenannte ist die richtige Lösung hierfür, allerdings 
kostet die vrt-DvD knapp 50 EUR und da überlege ich mir die Sache noch, 
da ich nicht ständig Schaltungen entwerfe.
Interessant ist der erste Link, obwohl der IRFP450 von denen ist, finde 
ich ihn nicht bei der Suche nach Typen die >=400V Uds vertragen.

https://ec.irf.com/v6/en/US/adirect/ir?cmd=eneNavigation&N=0+4294841672

http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?lang=de&site=DE&keywords=&WT.z_header=link
http://de.farnell.com/

http://www.ecadata.de/suchneu/

Bernd_Stein

von Mike S. (drseltsam)


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Die Schaltung ist doch Mist. Such mal im Netz nach "AC electronic fuse 
shematic oder circuit". Da gibt es ne Menge. Dann mal einen Plan 
auswählen, den man diskutieren kann. Beispiel wäre hier:
http://freeelectricalsandtools.blogspot.com/2009/08/electronic-fuse-circuit-for-230v-ac.html

Ein Problem was ich sehe, ist, dass die Teile üblicherweise nicht 
Verpolungssicher scheinen...

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Mike Strangelove schrieb:
> Die Schaltung ist doch Mist. Such mal im Netz nach "AC electronic fuse
> shematic oder circuit".
>
Diese Schaltungen basieren alle auf TRIACs oder Solid-State-Relais.
Da diese Bauteile einen Einschaltspannungsfall von 1,3 bis 2,2V 
aufweisen will ich einen anderen Weg gehen.

Nämlich mit MOSFETs.

Diese weisen einen kleineren Einschaltspannungsfall auf.

Bernd_Stein

von MaWin (Gast)


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> denke ich das der MOSFET nicht mehr so gut schaltet, da er ja sozusagen
> wie ein Emitterfolger arbeitet und somit mehr Verlustwärme erzeugt.

Nein.

> Ausserdem erfasse ich ja die Stromschwankungen der Gleichrichterdiode
> D1 mit, was ja die Messung verfälscht.

Wenn man sie fälschlicherweise mit einbezieht, ja.

> Außerdem geht dann die gute Idee
> mit der Diode parallel zum Shunt flöten.

Man muß sie halt dranbauen, sonst ist sie nicht da.

> hier die Schaltung so wie ich sie verstehe.

Natürlich gehört die Diode nicht in Reihe zum Shunt mitgemessen. Da es 
eine Diode des Brückengleichrichters sein soll, interessiert dich auch 
der Spannungsabfall an ihr nicht. Masse liegt zwischen Diode und Shunt.

von immer diese Probleme! (Gast)


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Es ist aber immer noch so dass dein Verbraucher aka Last dann auch 
Gleichspannung bekommt.!

von oszi40 (Gast)


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Bernd Stein schrieb:
> die Abschaltung soll im Bereich von < 1A bis >= 10A sein.

Bei blitzartigem Kurzschluss 10 A fliegen manchmal ganze Haussicherungen 
raus. Du bastelst mit einem niedlichen MOSFET? In ungünstigen Fällen 
geht der Deckel auf und der Mist fliegt Dir ins Auge!

Die bessere Lösung wäre vermutlich ein Stelltrafo und das kontrolliert 
langsame Hochfahren der Spannung bei der Fehlersuche.
z.B. http://www.statron.de/details/215

von oszi40 (Gast)


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> langsame Hochfahren der Spannung bei der Fehlersuche.
> z.B. http://www.statron.de/details/...
Sorry falsche Link. Es sollte ein Trennstelltrafo mit Meßgeräten zu 
sehen sein. 
http://www.statron.de/produkte/stelltransformatoren-trenntransformatoren

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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MaWin schrieb:
>
> Natürlich gehört die Diode nicht in Reihe zum Shunt mitgemessen. Da es
> eine Diode des Brückengleichrichters sein soll, interessiert dich auch
> der Spannungsabfall an ihr nicht. Masse liegt zwischen Diode und Shunt.
>
Die Masse wäre doch dann mehr oder weniger " schwebend ". Ich meine ihr 
Potential variert dann doch je nach Durchflußspannung der Diode.
Und überhaupt, muß ich dann diese Masse mit der virtuellen Masse von der 
kapazitiv erzeugten Spannungsversorgung verbinden
( GND von +15V und -15V )?

Bernd_Stein

von Mike S. (drseltsam)


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>Diese Schaltungen basieren alle auf TRIACs oder Solid-State-Relais.

Ja, komisch aber auch! Das wird wohl einen Grund haben! Wieso sind Dir 
denn die 2 Volt Abfall ein Problem, wenn Du im Gegenzug mit so Sachen 
wie kapazitivem NT hantieren willst?
Irgendwie verstehe ich Dein Problem nicht. Willst Du ein neues Design 
elektronischer Sicherungen entwickeln? Sorry, aber ich fürchte, da fehlt 
Dir (mir übrigens auch) das Wissen. Oder willst Du Geräte reparieren, 
dann nimm was Bewährtes!

von Mike S. (drseltsam)


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Nur so nebenbei kann in nem SSR auch ein FET sein...

von MCUA (Gast)


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>Bei blitzartigem Kurzschluss 10 A fliegen manchmal ganze Haussicherungen
>raus. Du bastelst mit einem niedlichen MOSFET? In ungünstigen Fällen
>geht der Deckel auf und der Mist fliegt Dir ins Auge!
Genau.
Oder der MOSFET haut einfach nur durch, und du merkst es nichtmal!

von Seht ihr es denn alle nicht? (Gast)


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Warum geht denn hier niemand darauf ein,
dass die angehängte Schaltung immer noch pfusch ist!

Was machen denn die 2 Dioden da? Die richten mir meine Netzspannung 
gleich! Deine Last wird es feuen!
Die geht über den Jordan! Das hat aber den Vorteil dass du dann für das 
Gerät keine Sicherung mehr brauchst!

von Seht ihr es denn alle nicht? (Gast)


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Was hälst du von dieser Lösung?

von Dietrich L. (dietrichl)


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Seht ihr es denn alle nicht? schrieb:
> Was hälst du von dieser Lösung?

Der MOSFET kann keine Wechselspannung :-((

Ursprünglich war da mal eine Brücke, allerdings hatten sich am 
29.06.2011 14:09 2 Dioden davongemacht... Ich nehme mal an, das war ein 
Versehen.

von oszi40 (Gast)


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Seht ihr es denn alle nicht? schrieb:
> Was hälst du von dieser Lösung?

Flüssiges Silizium braucht man nicht abschalten. Ein 14A-MOSFET wird 
nicht lange durchhalten bei 10A~ effektiv.

von Mike S. (drseltsam)


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Ich glaube wir können es gut sein lassen, Einsicht ist anscheinend keine 
vorhanden...

von Micha (Gast)


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Dietrich L. schrieb:
> Der MOSFET kann keine Wechselspannung :-((
Wieso nicht?

von ich (Gast)


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>> Der MOSFET kann keine Wechselspannung :-((
>Wieso nicht?

Weil ein MOSFET eben nur den Stromfluss von drain nach source abschalten 
kann.
Anders herum spielt er Diode

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Dietrich L. schrieb:
...
>
> Ursprünglich war da mal eine Brücke, allerdings hatten sich am
> 29.06.2011 14:09 2 Dioden davongemacht... Ich nehme mal an, das war ein
> Versehen.
>
Nein, ich wollte nur wegen der besseren Lesbarkeit zeigen wie es 
prinzipiell aussieht, wenn z.B. LSP1 positiv gegenüber LSP2 ist
( positive Halbwelle ).
Damit man erkennt, das am Source-Anschluß immer eine Diode vom 
Gleichrichter nachgeschaltet ist.

Bernd_Stein

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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MCUA schrieb:
>>Bei blitzartigem Kurzschluss 10 A fliegen manchmal ganze Haussicherungen
>>raus. Du bastelst mit einem niedlichen MOSFET? In ungünstigen Fällen
>>geht der Deckel auf und der Mist fliegt Dir ins Auge!
> Genau.
> Oder der MOSFET haut einfach nur durch, und du merkst es nichtmal!
>
Oh eine interessante Frage. Macht so ein durchgebrannter MOSFET einen 
Kurzschluß oder eher eine Unterbrechung ?

Bernd_Stein

von Mike S. (drseltsam)


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>Macht so ein durchgebrannter MOSFET einen
>Kurzschluß oder eher eine Unterbrechung ?

Geile Frage. Echt. Ich hau mich weg.... rofl lol

von MCUA (Gast)


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>> Oder der MOSFET haut einfach nur durch, und du merkst es nichtmal!
>Oh eine interessante Frage. Macht so ein durchgebrannter MOSFET einen
>Kurzschluß oder eher eine Unterbrechung ?
interessante Frage? Du bist im Begriff ein Katastrophen-Ding zu bauen, 
und merkst es nichtmal!

von Stephan B. (Gast)


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MCUA schrieb:
>>> Oder der MOSFET haut einfach nur durch, und du merkst es nichtmal!
>>Oh eine interessante Frage. Macht so ein durchgebrannter MOSFET einen
>>Kurzschluß oder eher eine Unterbrechung ?
> interessante Frage? Du bist im Begriff ein Katastrophen-Ding zu bauen,
> und merkst es nichtmal!

Dann nimm einem 4066 der kann Wechselspannung ;-)

scnr

von oszi40 (Gast)


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Bernd Stein schrieb:
> Oh eine interessante Frage. Macht so ein durchgebrannter MOSFET einen
> Kurzschluß oder eher eine Unterbrechung ?

je nach Strom:
Phase 1=MOSFET heiß
Phase 2=Siliziumschmelze / Deckel auf
Phase 3=Beine oder Bonddrähte weggebrannt

Deine Ansteuerschaltung kannst Du dann auch wegschmeißen.

von Peter R. (pnu)


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Dieser elektronische Kurzschlussschutz ist und bleibt Unsinn.

Ohne Strombegrenzung im Falle der kurzgeschlossenen Last (Glühlampe) 
müsste der elektronische Schalter bei niederohmigem Netz Ströme im 
kA-Bereich verkraften - und diese noch abschalten. (  Nicht umsonst gibt 
man bei Sicherungsautomaten den beim Kurzschluss fließenden Strom, das 
Abschaltvermögen, in kA an)

Die Glühlampe ist ein einfacher Indikator, ob Kurzschluss oder nicht, 
und Strombegrenzer dazu. Basta!

Dazu bietet diese Lösung noch den Vorteil, bei vorhandenem 
"Kurzschluss", den Fehlerort durch Messung aufzuspüren, falls man die 
dazu notwendigen Schutzmaßnahmen beachtet.

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Peter R. schrieb:
...
>
> Die Glühlampe ist ein einfacher Indikator, ob Kurzschluss oder nicht,
> und Strombegrenzer dazu. Basta!
>
> Dazu bietet diese Lösung noch den Vorteil, bei vorhandenem
> "Kurzschluss", den Fehlerort durch Messung aufzuspüren, falls man die
> dazu notwendigen Schutzmaßnahmen beachtet.
>
Das mit der Glühlampe habe ich hier schon mal gelesen.
Zwar unschön, aber egal.
Beitrag "Re: Elektronische Wechselstromsicherung"

Aber wie stelle ich es nun an bei der im Anhang gezeigten Schaltung den
" Fehlerort " durch Messung aufzuspüren ?

Bernd_Stein

von Peter R. (pnu)


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Ich glaube nicht, dass eine 60W-Lampe unschöner ist als eine Elektronik, 
die ein Schaltvermögen im kA-Bereich hat. Es ist einfacher, von einer 
Schreibtischleuchte den Stecker abzuschrauben und die Drähte 
entsprechend am Messobjekt anzuschließen.

Da ich sehr viel mit Schaltnetzteilen herumbastle, mach ich das 
grundsätzlich mit einem Trenntrafo 80W, alte Röhrentechnik, zusammen mit 
der fest dazugebauten Lampe als Vorwiderstand. Wenn  halt die Lampe 
aufleuchtet obwohl sie nicht soll, kommt logischerweise die Messung der 
Spannung an C3 und an C4.

Mit etwas Überlegung (und ungefährlicher) kriegt man das Ganze aber auch 
spannungsfrei heraus, mit einem Ohmmmeter, durch Messen des parallel zu 
C3 bzw. C4 messbaren Widerstandes.

von oszi40 (Gast)


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Bernd Stein schrieb:
> Aber wie stelle ich es nun an bei der im Anhang gezeigten Schaltung den
> " Fehlerort " durch Messung aufzuspüren ?

Durch ausreichend Wissen, das Dir bisher noch fehlt. Schaltnetzteile 
reparieren ist nicht so einfach wie ein simples Trafonetzteil. Scheinbar 
bist Du noch nicht reif dazu. Wenn Du ganz oben schon den Zweck Deiner 
Schaltung erklärt hättest, hätten wir Dir eher verraten können, daß 
Schaltnetzteile gelegentlich einen sehr hohen Einschaltstrom durch Elkos 
haben können und Deine Erfindung oben dazu total untauglich ist! Lies 
bitte Absatz Beschreibung 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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oszi40 schrieb:
> Bernd Stein schrieb:
>> Aber wie stelle ich es nun an bei der im Anhang gezeigten Schaltung den
>> " Fehlerort " durch Messung aufzuspüren ?
>
> Durch ausreichend Wissen, das Dir bisher noch fehlt. Schaltnetzteile
> reparieren ist nicht so einfach wie ein simples Trafonetzteil. Scheinbar
> bist Du noch nicht reif dazu. Wenn Du ganz oben schon den Zweck Deiner
> Schaltung erklärt hättest, hätten wir Dir eher verraten können, daß
> Schaltnetzteile gelegentlich einen sehr hohen Einschaltstrom durch Elkos
> haben können und Deine Erfindung oben dazu total untauglich ist! Lies
> bitte Absatz Beschreibung
> http://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette
>
Habe ich getan.
Bei den ganzen Gedanken, die dieses Vorhaben erzeugt hat, habe ich doch 
wirklich nicht mehr daran gedacht zu schreiben, warum ich auf solch eine 
Idee gekommen bin bzw. welches Problem mich zu dieser Idee verleitet 
hat.
Dies hätte vielleicht die Threadlänge verkürzt.

Das Durchlesen der " kompletten " Netiquette bringt mich nun zu dem 
Schluss, das - sobald die bestellten Bauteile angekommen sind, erstmal 
praktisch einige Versuche zu machen sind.

Vielen Dank für Eure Kritik, aufzeigen von Problemen, Fehlern, anderen 
Möglichkeiten und Anregungen.

Bernd_Stein

von Michael M. (michael68)


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Hallo Jungs,

das Diskutieren ist aus 2011 ... hat sich mittlerweile was getan?
Die Anwendung bei uns, wäre eine Version, mit Fehlerstrom und 
Leitungsschutzschalter wünschenswert.
Wir benötigen diese Lösung, um in einer sehr kompakten 
Energieverteilung, den Strom sowie die Spannung zu überwachen. Das haben 
wir bereits gebaut.
Zusätzlich benötigen wir einen Elektronischen LS mit einem einstelbaren 
Auslösestrom von 6 - 16A und eine veränderbare Charakteristik.
Das wird auch beim Fehlerstrom machbar sein.
Hat jemand schonmal sowas gebaut?   ... Über die VDE machen wir und 
anschließend Gedanken. ?

Hat hierzu jemand einen sinnvollen Beitrag?

von Hans M. (hans_m821)


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guten Abend
ich bin auch der Meinung, dass eine "Glühlampe" gute lösung ist, doch
wenn das Gerät über 1000 Watt aufnimmt welche Lampe nimmt man da ?
gruss H. N.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ohmische Widerstände gibt es auch in nichtleuchtenden Versionen, z.B. 
als Elektroheizstab oder Infrarotheizung. Da muss man sich halt das 
passende zusammensuchen.

von Mark S. (voltwide)


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Als Ersatz für das Glühobst käme die Heissklebepistole in Betracht - 
oder gleich mehrere davon parallel.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hans M. schrieb:
> wenn das Gerät über 1000 Watt aufnimmt

Dann halt mehrere Gluehlampen parallel.

Denk aber ans Gluehlampenverbot und lass dich nicht mit drei Stueck 
erwischen. ;o)

Beitrag #7562882 wurde vom Autor gelöscht.
von Obelix X. (obelix)


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Ich habe mir nicht alle Beiträge durchgelesen.

Beachte, ein MOSFET hat auch eine Bodydiode.

Als neuen Ansatz für deine Schaltung : 
https://www.allegromicro.com/en/products/sense/current-sensor-ics/zero-to-fifty-amp-integrated-conductor-sensor-ics/acs712

von Rainer W. (rawi)


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mhh schrieb:
> Dann wird es eben ein Heizlüfter. Der Wirkungsgrad für die
> Lichterzeugung ist zwar noch bescheidener, aber den haben sie in der
> Verbotsregelung übersehen...

Du hast das Prinzip nur halb verstanden. Heizlüfter sind keine PTCs.

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