Hallo zusammen, ich möchte eine einstellbare elektronische Wechselstromsicherung für das 230V Stromnetz entwickeln. Habe mir dazu einige Schaltungen angeschaut und möchte nun auf deren Grundlage etwas mit Eurer Hilfe fertigstellen. Und zwar soll der Strom über einen Shunt erfasst werden und die Einstellung für die Abschaltung soll im Bereich von < 1A bis >= 10A sein. Nun denke ich das ein Instrumentenverstärker die richtige Wahl ist diesen Strombreich bzw. Spannungsabfall zu erfassen. Ist die im Anhang dargestellte Schaltung dazu in der Lage bzw. mit dieser Dimensionierung - oder ist der Anzatz mit dem Instrumentenverstärker schon falsch ? In der Schaltungsentwicklung bin ich blutiger Anfänger. Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Hallo zusammen, > > ich möchte eine einstellbare elektronische Wechselstromsicherung für das > 230V Stromnetz entwickeln. So etwas braucht man nicht neu zu entwickeln, da es das schon seit mindestens 50 Jahren gibt. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Bernd Stein schrieb: >> Hallo zusammen, >> >> ich möchte eine einstellbare elektronische Wechselstromsicherung für das >> 230V Stromnetz entwickeln. > > So etwas braucht man nicht neu zu entwickeln, da es das schon seit > mindestens 50 Jahren gibt. > Gruss > Harald Ich korrigiere mich: Solche Sicherungen (Motorschutzschalter) funktionieren elektromechanisch und nicht elektronisch. Ich sehe allerdings auch keinen grundsätzlichen Vorteil einer elektronischen Lösung. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: ... > > Ich korrigiere mich: Solche Sicherungen (Motorschutzschalter) > funktionieren elektromechanisch und nicht elektronisch. Ich > sehe allerdings auch keinen grundsätzlichen Vorteil einer > elektronischen Lösung. > Nun sie soll ( fein ) einstellbar sein, soll ( falls nötig ) extrem schnell sein, sofort wieder einschaltbar sein. Es geht darum bei der Reparatur von defekten elektronischen Geräten, die einen Kurzschluß aufweisen, nicht immer die in diesen Geräten befindlichen Feinsicherungen wechseln zu müssen bis die ( wirkliche ) Ursache des Kurzschlusses gefunden ist. Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > nicht immer die in diesen Geräten > befindlichen Feinsicherungen wechseln zu müssen bis die > wirkliche Ursache des Kurzschlusses gefunden ist. Dafür nimmt der gelernte Elektroniker seit ca. 1940 eine Glühlampe mit entsprechender Stromaufnahme und baut sich an einem Winterabend so ca. 6 Überstromschützer indem er einfach an die Kappen von den reichlich vorhandenen defekten Sicherungen die Lampe mit Drähten anlötet. Das sieht nicht besonders schön aus, für heutige Scriptkiddies sicher viel zu gefährlich und nicht zu empfehlen. Warte noch eine Weile dann bringt Apple sicher den I-current- saver mit der Strom-App auf den Markt, das ist dann total sicher und auch für Weicheier geeignet.
Stromwächter schrieb: > Dafür nimmt der gelernte Elektroniker seit ca. 1940 eine > Glühlampe mit entsprechender Stromaufnahme und baut sich > an einem Winterabend so ca. 6 Überstromschützer indem er > einfach an die Kappen von den reichlich vorhandenen > defekten Sicherungen die Lampe mit Drähten anlötet. Glühlampen sind / werden verboten.
> Ist die im Anhang dargestellte Schaltung dazu in der Lage bzw. mit > dieser Dimensionierung Na ja, du findest bei Sicherungen eine Trennfähigkeit, z.B. 600A. Bei einem satten Kurzschluss fliesst eben deutlich mehr Strom als eingestellt, und das müssen die Sicherungsbauteile dann so lange durchhalten, bis sie trennt. Parallel zum Shunt kommt also eine Siliziumdiode in Leitrichtung, damit der Spannungsabfall nicht viel zu viel über 0.7V gehen kann, sie leitet erst wenn dich der Messbereich sowieso nicht mehr interessiert. Dann müssen alle Bauteile eine kurrzeitige massive Überstrombelastung aushalten können, da musst du noch mal genau ins Datenblatt nach Spitzenstrombeklastbarkeit gucken, deine Bauteile sind unterdimensioniert. Damit der Strom nicht ZU schnell steigen kann, kann es hilfreich sein, eine Spule (TRICA-Entstördrossel) in die Zuleitung zu tun, du kannst dann berechnen um wie viel der Strom pro Mikrosekunde Reaktionszeit maximal ansteigt wenn du 23V (325V) zu Grund legst. Aber im Prinzip geht so eine Schaltung schon, man braucht nicht mal einen Instrumentenverstärker, wenn man Masse des OpAmps mit Masse des Shunts verbinden kann.Du solltest allerdings die Reaktionszeit besser kontrollieren, es gibt ja nicht ohne Grund träge und flinke Sicherungen, ein Kondensator tut es zwar im Prinzip, nur will man bei massiver Überlastun (geschilderter Grund) doch nicht verzögert abschalten.
Matt schrieb: > Stromwächter schrieb: >> Dafür nimmt der gelernte Elektroniker seit ca. 1940 eine >> Glühlampe mit entsprechender Stromaufnahme und baut sich >> an einem Winterabend so ca. 6 Überstromschützer indem er >> einfach an die Kappen von den reichlich vorhandenen >> defekten Sicherungen die Lampe mit Drähten anlötet. > > Glühlampen sind / werden verboten. Dann wird es eben ein Heizlüfter. Der Wirkungsgrad für die Lichterzeugung ist zwar noch bescheidener, aber den haben sie in der Verbotsregelung übersehen...
Matt schrieb: > Glühlampen sind / werden verboten. Das hast Du aus der Bildzeitung oder im Internet gelesen? Richtig? Laß Dich ruhig mal weiter verarschen. In Korea bzw. Japan werden aktuell gerade je ein neues Werk für Glühobst gebaut weil der Bedarf besteht die Welt rund ist.
Matt schrieb: > Stromwächter schrieb: >> Dafür nimmt der gelernte Elektroniker seit ca. 1940 eine >> Glühlampe mit entsprechender Stromaufnahme und baut sich >> an einem Winterabend so ca. 6 Überstromschützer indem er >> einfach an die Kappen von den reichlich vorhandenen >> defekten Sicherungen die Lampe mit Drähten anlötet. > > Glühlampen sind / werden verboten. Dann nehmen wir eben Heatballs. Bei denen wird auch ein kleiner Anteil (ca. 10%) Licht ausgesandt, sodas man die Funktion erkennen kann. Gruss Harald
Stromwächter schrieb: > Das hast Du aus der Bildzeitung oder im Internet gelesen? Richtig? > Laß Dich ruhig mal weiter verarschen. > In Korea bzw. Japan werden aktuell gerade je ein neues Werk für Glühobst > gebaut weil der Bedarf besteht die Welt rund ist. Und die Glühlampen schmuggeln wir dann in die EU und nach Deutschland?
Matt schrieb: > Stromwächter schrieb: >> Das hast Du aus der Bildzeitung oder im Internet gelesen? Richtig? >> Laß Dich ruhig mal weiter verarschen. >> In Korea bzw. Japan werden aktuell gerade je ein neues Werk für Glühobst >> gebaut weil der Bedarf besteht die Welt rund ist. > > Und die Glühlampen schmuggeln wir dann in die EU und nach Deutschland? Genau, die paar Glühlampen kann man gut in den grossen Säcken mit dem Hasch verstecken. :-) Gruss Harald
ich find diese lösung wirklich irgendwie murksig. mach so: L1 --- RShunt --- Last --- N Rshunt << 1 Ohm Dann die Spannung Über Rshunt gleichtichten und dort messen. das mit den dioden ist pfuschd!
gottenschlecht schrieb: > ich find diese lösung wirklich irgendwie murksig. > > mach so: > > L1 --- RShunt --- Last --- N > > > Rshunt << 1 Ohm > > Dann die Spannung Über Rshunt gleichtichten und dort messen. > > > das mit den dioden ist pfuschd! [x] du kannst kein Deutsch
O104 schrieb: > [x] du kannst kein Deutsch Das ist nicht das einzige Problem. Wie stellt man bei der "Nur-Shunt-Lösung" denn den Strom ab? ist aus der Sicherung jetzt plötzlich ein amperemeter geworden?? mfg mf
Mini Float schrieb: > O104 schrieb: >> [x] du kannst kein Deutsch > > Das ist nicht das einzige Problem. Wie stellt man bei der > "Nur-Shunt-Lösung" denn den Strom ab? ist aus der Sicherung jetzt > plötzlich ein amperemeter geworden?? mfg mf Den Shunt durchbrennen lassen.
gottenschlecht schrieb: > mach so: > > L1 --- RShunt --- Last --- N > > > Rshunt << 1 Ohm > > Dann die Spannung Über Rshunt gleichtichten und dort messen. > > > das mit den dioden ist pfuschd! Nur leider verfeuert dein Gleichricher 1-2V und man sollten den Shunt klein halten!
Hallo, Stromwächter (Gast) schreibt : "In Korea bzw. Japan werden aktuell gerade je ein neues Werk für Glühobst gebaut weil der Bedarf besteht die Welt rund ist." Stimmt das wirklich ? Korea (Süd) und Japan sind ja hoch moderne Staaten deren Lohnkosten ehr noch über als unter den der Westeuropäischen Staaten liegen. Ich kann mir das nicht vorstellen. Wahrscheinlich wurde mal wieder Japan (Korea) mit China vertauscht das passiert ja recht oft. Sollte es sich allerdings wirklich um Japan oder Korea (Süd) handeln wäre ich an der Quelle (Link interessiert). mfg Peter P.
MaWin schrieb: >> Ist die im Anhang dargestellte Schaltung dazu in der Lage bzw. mit >> dieser Dimensionierung ... > Bei einem satten Kurzschluss fliesst eben deutlich mehr Strom als > eingestellt, und das müssen die Sicherungsbauteile dann so lange > durchhalten, bis sie trennt. > Oh ja Danke. Daran hatte ich nicht mehr gedacht, sondern nur die Leistung am Shunt bei 10A gering zu halten bzw. den Spannungsabfall an diesem. Dabei ist mir völlig aus den Augen geraten, das ja die Schaltung für den Fehlerfall ( Kurzschluß der Last ) gedacht ist. Hierbei fließen ja bei dieser Dimensionierung theoretisch ein paar Kiloampere !!! > > Parallel zum Shunt kommt also eine Siliziumdiode in Leitrichtung, damit > der Spannungsabfall nicht viel zu viel über 0.7V gehen kann, sie leitet > erst wenn dich der Messbereich sowieso nicht mehr interessiert. > Gute Idee, sonst würde sich ja auch die Stromerfassungsschaltung ( Instrumentenverstärker ) bei einem Kurzschluß wegen der Überspannung am Shunt verabschieden. > > Dann müssen alle Bauteile eine kurrzeitige massive Überstrombelastung > aushalten können, da musst du noch mal genau ins Datenblatt nach > Spitzenstrombeklastbarkeit gucken, deine Bauteile sind > unterdimensioniert. > Dazu habe ich mir überlegt, einen 33 Ohm / 17W Widerstand in Reihe zur Last zu schalten, um den Strom erstmal für ein paar Mikrosekunden auf ca. 11A zu begrenzen ( Ueff * Wurzel 2 + 10% Überspannung ). Der Widerstand müsste zwar eine 211 fache Leistung aufnehmen, aber für ein paar mikrosekunden sollte er das doch aushalten können oder ? Oder besser ich schalte den den MOSFET erst im Nulldurchgang und falls der Strom zu hoch wird, sofort wieder ab. Problem ist den Nulldurchgang genau zu detektierten, da ja bereits bei 0,4V ein Strom von 10 Ampere fließt. > > Damit der Strom nicht ZU schnell steigen kann, kann es hilfreich sein, > eine Spule (TRICA-Entstördrossel) in die Zuleitung zu tun, du kannst > dann berechnen um wie viel der Strom pro Mikrosekunde Reaktionszeit > maximal ansteigt wenn du 23V (325V) zu Grund legst. > Äh, das hört sich kompliziert an. Vielleicht könnte ich das berechnen, wenn ich die Formel dazu hätte. Ansonsten weiß ich ehrlich gesagt nicht wie ich da vorgehen sollte. Bernd_Stein
> Vielleicht könnte ich das berechnen, wenn ich die Formel dazu hätte Och Google kennst du aber schon ? http://www.physikerboard.de/topic,6271,-strom-als-funktion-der-zeit-von-einer-spule-berechnen.html
MaWin schrieb: >> Vielleicht könnte ich das berechnen, wenn ich die Formel dazu hätte > > Och Google kennst du aber schon ? > http://www.physikerboard.de/topic,6271,-strom-als-funktion-der-zeit- > von-einer-spule-berechnen.html > Doch schon, nur Google sagt mir nicht wo nach ich suchen muß ;.) Ok, ich ahnte ja schon das es kompliziert wird mit der Spule bzw. der Drossel. MaWin schrieb: ... > Aber im Prinzip geht so eine Schaltung schon, man braucht nicht mal > einen Instrumentenverstärker, wenn man Masse des OpAmps mit Masse des > Shunts verbinden kann.Du solltest allerdings die Reaktionszeit besser > kontrollieren, es gibt ja nicht ohne Grund träge und flinke Sicherungen, > ein Kondensator tut es zwar im Prinzip, nur will man bei massiver > Überlastun (geschilderter Grund) doch nicht verzögert abschalten. > Auf den Instrumentenverstärker bin ich gekommen, weil ich es irgendwo gelesen habe. Ich denke den brauch ich auch, da die Schaltung ja durch den Gleichrichter so aussieht wie im Anhang dargestellt. Da der MOSFET ja so gut wie möchlich als Schalter arbeiten soll, aber bereits die Gleichrichterdiode am Sourcepinn eine Gegenkopplung darstellt, will ich dies nicht noch mit dem Shunt verstärken, deshalb soll der Shunt am Drainpinn bleiben. Bernd_Stein
> Da der MOSFET ja so gut wie möchlich als Schalter arbeiten soll, > aber bereits die Gleichrichterdiode am Sourcepinn eine Gegenkopplung > darstellt, will ich dies nicht noch mit dem Shunt verstärken, ??? > deshalb soll der Shunt am Drainpinn bleiben. Tja, andersrum wäre es einfacher, mit Masse der Schaltung an Masse des Shunt. Aber wenn man sich unbedingt das Leben schwer machen will...
MaWin schrieb: > > Tja, andersrum wäre es einfacher, mit Masse der Schaltung an Masse des > Shunt. > Aber wenn man sich unbedingt das Leben schwer machen will... > Ich will mir gewiss das Leben nicht schwerer machen. Ich möchte halt nur die beste Lösung mit dem wenigsten Aufwand, wenn dies möglich ist. Der MOSFET verbrät ja schon 40W bei 10A. Wenn ich nun die Schaltungsvariante, wie Du sie vorschlägst und ich sie verstehe verwende, denke ich das der MOSFET nicht mehr so gut schaltet, da er ja sozusagen wie ein Emitterfolger arbeitet und somit mehr Verlustwärme erzeugt. Ausserdem erfasse ich ja die Stromschwankungen der Gleichrichterdiode D1 mit, was ja die Messung verfälscht. Außerdem geht dann die gute Idee mit der Diode parallel zum Shunt flöten. Ich gehe mal davon aus das die Flußspannung der Diode D1 zwischen 0,7V bis 1,0V schwanken kann. Bernd_Stein
Die Schaltung ließ sich trotz rechtzeitigen " Bearbeiten " nicht einfügen, deshalb hier die Schaltung so wie ich sie verstehe. Bernd_Stein
diode in Leitrichtung wird aber schwer bei AC! Oder hab ich das mit 230v und wo anderst mit l1 und n falsch verstanden?
Etwas fehlt mir bei der Diskussion über Lage des Shunts die ganze Zeit noch: Wo liegt (potenzialmäßig) Dein GND? Und in diesem Zusammenhang: Wie wird der OP versorgt? Wer steuert den FET an? Ist die Versorgung z.B. potenzialfrei, hat man mehr Schaltungsmöglichkeiten, soll sie aber z.B. kapazitiv aus den 230Vac erzeugt werden, sieht das ganz anders aus. Und zum FET: wenn er bei 10A 40W verheizt, ist es einfach der falsche Typ :-(( Gruß Dietrich
Als kleiner Tip Die Last gehört hinter deine Sicherung und auf kein Fall davor.
Malefiz schrieb: > Als kleiner Tip Die Last gehört hinter deine Sicherung und auf kein Fall > davor. Wo ist denn bei einer Wechselspannung vor und wo hinter der Sicherung? Schon gleich dann wenn davon ausgegangen werden kann dass das ding am Schukostecker betrieben wird.
Naja bei Festen Einabu davor sonst sind die in der Last vorhanden Erdschlüsse lustig die dein Gerät grillen und deine Sicherung Däumchen dreht.
Malefiz schrieb: > Naja bei Festen Einabu davor sonst sind die in der Last vorhanden > Erdschlüsse lustig die dein Gerät grillen und deine Sicherung Däumchen > dreht. Ja aber der TN verteilt einfach zu wenig Informationen :-)
Dietrich L. schrieb: > Etwas fehlt mir bei der Diskussion über Lage des Shunts die ganze Zeit > noch: > Wo liegt (potenzialmäßig) Dein GND? > Und in diesem Zusammenhang: Wie wird der OP versorgt? Wer steuert den > FET an? > Der MOSFET soll über ein Flip-Flop mit einstellbarer Triggerschwelle, welches durch " nur " einen OpAmp realisiert werden soll angesteugert werden. Zurückgesetzt werden soll das FF mittels kurzeitiger Tasterbetätigung. > > Ist die Versorgung z.B. potenzialfrei, hat man mehr > Schaltungsmöglichkeiten, soll sie aber z.B. kapazitiv aus den 230Vac > erzeugt werden, sieht das ganz anders aus. > Ja genau das habe ich vor. Die Spannungsversorgung soll kapazitiv aus dem 230Vac erzeugt werden ( Trafolose Stromversorgung ) und GND durch halbieren dieser. Die so gewonne Spannung soll dann auf ca. 30V begrenzt werden. Sprich +15V und -15V für die OpAmps. > > Und zum FET: wenn er bei 10A 40W verheizt, ist es einfach der falsche > Typ :-(( > Ja leider. Habe schon über die hier aufgeführten versucht etwas besseres zu finden das ich bei Reichelt bekomme, aber die Suchfunktion ist nicht befriedigend gewesen. Denke der Letztgenannte ist die richtige Lösung hierfür, allerdings kostet die vrt-DvD knapp 50 EUR und da überlege ich mir die Sache noch, da ich nicht ständig Schaltungen entwerfe. Interessant ist der erste Link, obwohl der IRFP450 von denen ist, finde ich ihn nicht bei der Suche nach Typen die >=400V Uds vertragen. https://ec.irf.com/v6/en/US/adirect/ir?cmd=eneNavigation&N=0+4294841672 http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?lang=de&site=DE&keywords=&WT.z_header=link http://de.farnell.com/ http://www.ecadata.de/suchneu/ Bernd_Stein
Die Schaltung ist doch Mist. Such mal im Netz nach "AC electronic fuse shematic oder circuit". Da gibt es ne Menge. Dann mal einen Plan auswählen, den man diskutieren kann. Beispiel wäre hier: http://freeelectricalsandtools.blogspot.com/2009/08/electronic-fuse-circuit-for-230v-ac.html Ein Problem was ich sehe, ist, dass die Teile üblicherweise nicht Verpolungssicher scheinen...
Mike Strangelove schrieb: > Die Schaltung ist doch Mist. Such mal im Netz nach "AC electronic fuse > shematic oder circuit". > Diese Schaltungen basieren alle auf TRIACs oder Solid-State-Relais. Da diese Bauteile einen Einschaltspannungsfall von 1,3 bis 2,2V aufweisen will ich einen anderen Weg gehen. Nämlich mit MOSFETs. Diese weisen einen kleineren Einschaltspannungsfall auf. Bernd_Stein
> denke ich das der MOSFET nicht mehr so gut schaltet, da er ja sozusagen > wie ein Emitterfolger arbeitet und somit mehr Verlustwärme erzeugt. Nein. > Ausserdem erfasse ich ja die Stromschwankungen der Gleichrichterdiode > D1 mit, was ja die Messung verfälscht. Wenn man sie fälschlicherweise mit einbezieht, ja. > Außerdem geht dann die gute Idee > mit der Diode parallel zum Shunt flöten. Man muß sie halt dranbauen, sonst ist sie nicht da. > hier die Schaltung so wie ich sie verstehe. Natürlich gehört die Diode nicht in Reihe zum Shunt mitgemessen. Da es eine Diode des Brückengleichrichters sein soll, interessiert dich auch der Spannungsabfall an ihr nicht. Masse liegt zwischen Diode und Shunt.
Es ist aber immer noch so dass dein Verbraucher aka Last dann auch Gleichspannung bekommt.!
Bernd Stein schrieb: > die Abschaltung soll im Bereich von < 1A bis >= 10A sein. Bei blitzartigem Kurzschluss 10 A fliegen manchmal ganze Haussicherungen raus. Du bastelst mit einem niedlichen MOSFET? In ungünstigen Fällen geht der Deckel auf und der Mist fliegt Dir ins Auge! Die bessere Lösung wäre vermutlich ein Stelltrafo und das kontrolliert langsame Hochfahren der Spannung bei der Fehlersuche. z.B. http://www.statron.de/details/215
> langsame Hochfahren der Spannung bei der Fehlersuche. > z.B. http://www.statron.de/details/... Sorry falsche Link. Es sollte ein Trennstelltrafo mit Meßgeräten zu sehen sein. http://www.statron.de/produkte/stelltransformatoren-trenntransformatoren
MaWin schrieb: > > Natürlich gehört die Diode nicht in Reihe zum Shunt mitgemessen. Da es > eine Diode des Brückengleichrichters sein soll, interessiert dich auch > der Spannungsabfall an ihr nicht. Masse liegt zwischen Diode und Shunt. > Die Masse wäre doch dann mehr oder weniger " schwebend ". Ich meine ihr Potential variert dann doch je nach Durchflußspannung der Diode. Und überhaupt, muß ich dann diese Masse mit der virtuellen Masse von der kapazitiv erzeugten Spannungsversorgung verbinden ( GND von +15V und -15V )? Bernd_Stein
>Diese Schaltungen basieren alle auf TRIACs oder Solid-State-Relais.
Ja, komisch aber auch! Das wird wohl einen Grund haben! Wieso sind Dir
denn die 2 Volt Abfall ein Problem, wenn Du im Gegenzug mit so Sachen
wie kapazitivem NT hantieren willst?
Irgendwie verstehe ich Dein Problem nicht. Willst Du ein neues Design
elektronischer Sicherungen entwickeln? Sorry, aber ich fürchte, da fehlt
Dir (mir übrigens auch) das Wissen. Oder willst Du Geräte reparieren,
dann nimm was Bewährtes!
>Bei blitzartigem Kurzschluss 10 A fliegen manchmal ganze Haussicherungen >raus. Du bastelst mit einem niedlichen MOSFET? In ungünstigen Fällen >geht der Deckel auf und der Mist fliegt Dir ins Auge! Genau. Oder der MOSFET haut einfach nur durch, und du merkst es nichtmal!
Warum geht denn hier niemand darauf ein, dass die angehängte Schaltung immer noch pfusch ist! Was machen denn die 2 Dioden da? Die richten mir meine Netzspannung gleich! Deine Last wird es feuen! Die geht über den Jordan! Das hat aber den Vorteil dass du dann für das Gerät keine Sicherung mehr brauchst!
Seht ihr es denn alle nicht? schrieb: > Was hälst du von dieser Lösung? Der MOSFET kann keine Wechselspannung :-(( Ursprünglich war da mal eine Brücke, allerdings hatten sich am 29.06.2011 14:09 2 Dioden davongemacht... Ich nehme mal an, das war ein Versehen.
Seht ihr es denn alle nicht? schrieb: > Was hälst du von dieser Lösung? Flüssiges Silizium braucht man nicht abschalten. Ein 14A-MOSFET wird nicht lange durchhalten bei 10A~ effektiv.
Ich glaube wir können es gut sein lassen, Einsicht ist anscheinend keine vorhanden...
>> Der MOSFET kann keine Wechselspannung :-(( >Wieso nicht? Weil ein MOSFET eben nur den Stromfluss von drain nach source abschalten kann. Anders herum spielt er Diode
Dietrich L. schrieb: ... > > Ursprünglich war da mal eine Brücke, allerdings hatten sich am > 29.06.2011 14:09 2 Dioden davongemacht... Ich nehme mal an, das war ein > Versehen. > Nein, ich wollte nur wegen der besseren Lesbarkeit zeigen wie es prinzipiell aussieht, wenn z.B. LSP1 positiv gegenüber LSP2 ist ( positive Halbwelle ). Damit man erkennt, das am Source-Anschluß immer eine Diode vom Gleichrichter nachgeschaltet ist. Bernd_Stein
MCUA schrieb: >>Bei blitzartigem Kurzschluss 10 A fliegen manchmal ganze Haussicherungen >>raus. Du bastelst mit einem niedlichen MOSFET? In ungünstigen Fällen >>geht der Deckel auf und der Mist fliegt Dir ins Auge! > Genau. > Oder der MOSFET haut einfach nur durch, und du merkst es nichtmal! > Oh eine interessante Frage. Macht so ein durchgebrannter MOSFET einen Kurzschluß oder eher eine Unterbrechung ? Bernd_Stein
>Macht so ein durchgebrannter MOSFET einen >Kurzschluß oder eher eine Unterbrechung ? Geile Frage. Echt. Ich hau mich weg.... rofl lol
>> Oder der MOSFET haut einfach nur durch, und du merkst es nichtmal! >Oh eine interessante Frage. Macht so ein durchgebrannter MOSFET einen >Kurzschluß oder eher eine Unterbrechung ? interessante Frage? Du bist im Begriff ein Katastrophen-Ding zu bauen, und merkst es nichtmal!
MCUA schrieb: >>> Oder der MOSFET haut einfach nur durch, und du merkst es nichtmal! >>Oh eine interessante Frage. Macht so ein durchgebrannter MOSFET einen >>Kurzschluß oder eher eine Unterbrechung ? > interessante Frage? Du bist im Begriff ein Katastrophen-Ding zu bauen, > und merkst es nichtmal! Dann nimm einem 4066 der kann Wechselspannung ;-) scnr
Bernd Stein schrieb: > Oh eine interessante Frage. Macht so ein durchgebrannter MOSFET einen > Kurzschluß oder eher eine Unterbrechung ? je nach Strom: Phase 1=MOSFET heiß Phase 2=Siliziumschmelze / Deckel auf Phase 3=Beine oder Bonddrähte weggebrannt Deine Ansteuerschaltung kannst Du dann auch wegschmeißen.
Dieser elektronische Kurzschlussschutz ist und bleibt Unsinn. Ohne Strombegrenzung im Falle der kurzgeschlossenen Last (Glühlampe) müsste der elektronische Schalter bei niederohmigem Netz Ströme im kA-Bereich verkraften - und diese noch abschalten. ( Nicht umsonst gibt man bei Sicherungsautomaten den beim Kurzschluss fließenden Strom, das Abschaltvermögen, in kA an) Die Glühlampe ist ein einfacher Indikator, ob Kurzschluss oder nicht, und Strombegrenzer dazu. Basta! Dazu bietet diese Lösung noch den Vorteil, bei vorhandenem "Kurzschluss", den Fehlerort durch Messung aufzuspüren, falls man die dazu notwendigen Schutzmaßnahmen beachtet.
Peter R. schrieb: ... > > Die Glühlampe ist ein einfacher Indikator, ob Kurzschluss oder nicht, > und Strombegrenzer dazu. Basta! > > Dazu bietet diese Lösung noch den Vorteil, bei vorhandenem > "Kurzschluss", den Fehlerort durch Messung aufzuspüren, falls man die > dazu notwendigen Schutzmaßnahmen beachtet. > Das mit der Glühlampe habe ich hier schon mal gelesen. Zwar unschön, aber egal. Beitrag "Re: Elektronische Wechselstromsicherung" Aber wie stelle ich es nun an bei der im Anhang gezeigten Schaltung den " Fehlerort " durch Messung aufzuspüren ? Bernd_Stein
Ich glaube nicht, dass eine 60W-Lampe unschöner ist als eine Elektronik, die ein Schaltvermögen im kA-Bereich hat. Es ist einfacher, von einer Schreibtischleuchte den Stecker abzuschrauben und die Drähte entsprechend am Messobjekt anzuschließen. Da ich sehr viel mit Schaltnetzteilen herumbastle, mach ich das grundsätzlich mit einem Trenntrafo 80W, alte Röhrentechnik, zusammen mit der fest dazugebauten Lampe als Vorwiderstand. Wenn halt die Lampe aufleuchtet obwohl sie nicht soll, kommt logischerweise die Messung der Spannung an C3 und an C4. Mit etwas Überlegung (und ungefährlicher) kriegt man das Ganze aber auch spannungsfrei heraus, mit einem Ohmmmeter, durch Messen des parallel zu C3 bzw. C4 messbaren Widerstandes.
Bernd Stein schrieb: > Aber wie stelle ich es nun an bei der im Anhang gezeigten Schaltung den > " Fehlerort " durch Messung aufzuspüren ? Durch ausreichend Wissen, das Dir bisher noch fehlt. Schaltnetzteile reparieren ist nicht so einfach wie ein simples Trafonetzteil. Scheinbar bist Du noch nicht reif dazu. Wenn Du ganz oben schon den Zweck Deiner Schaltung erklärt hättest, hätten wir Dir eher verraten können, daß Schaltnetzteile gelegentlich einen sehr hohen Einschaltstrom durch Elkos haben können und Deine Erfindung oben dazu total untauglich ist! Lies bitte Absatz Beschreibung http://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette
oszi40 schrieb: > Bernd Stein schrieb: >> Aber wie stelle ich es nun an bei der im Anhang gezeigten Schaltung den >> " Fehlerort " durch Messung aufzuspüren ? > > Durch ausreichend Wissen, das Dir bisher noch fehlt. Schaltnetzteile > reparieren ist nicht so einfach wie ein simples Trafonetzteil. Scheinbar > bist Du noch nicht reif dazu. Wenn Du ganz oben schon den Zweck Deiner > Schaltung erklärt hättest, hätten wir Dir eher verraten können, daß > Schaltnetzteile gelegentlich einen sehr hohen Einschaltstrom durch Elkos > haben können und Deine Erfindung oben dazu total untauglich ist! Lies > bitte Absatz Beschreibung > http://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette > Habe ich getan. Bei den ganzen Gedanken, die dieses Vorhaben erzeugt hat, habe ich doch wirklich nicht mehr daran gedacht zu schreiben, warum ich auf solch eine Idee gekommen bin bzw. welches Problem mich zu dieser Idee verleitet hat. Dies hätte vielleicht die Threadlänge verkürzt. Das Durchlesen der " kompletten " Netiquette bringt mich nun zu dem Schluss, das - sobald die bestellten Bauteile angekommen sind, erstmal praktisch einige Versuche zu machen sind. Vielen Dank für Eure Kritik, aufzeigen von Problemen, Fehlern, anderen Möglichkeiten und Anregungen. Bernd_Stein
Hallo Jungs, das Diskutieren ist aus 2011 ... hat sich mittlerweile was getan? Die Anwendung bei uns, wäre eine Version, mit Fehlerstrom und Leitungsschutzschalter wünschenswert. Wir benötigen diese Lösung, um in einer sehr kompakten Energieverteilung, den Strom sowie die Spannung zu überwachen. Das haben wir bereits gebaut. Zusätzlich benötigen wir einen Elektronischen LS mit einem einstelbaren Auslösestrom von 6 - 16A und eine veränderbare Charakteristik. Das wird auch beim Fehlerstrom machbar sein. Hat jemand schonmal sowas gebaut? ... Über die VDE machen wir und anschließend Gedanken. ? Hat hierzu jemand einen sinnvollen Beitrag?
guten Abend ich bin auch der Meinung, dass eine "Glühlampe" gute lösung ist, doch wenn das Gerät über 1000 Watt aufnimmt welche Lampe nimmt man da ? gruss H. N.
Ohmische Widerstände gibt es auch in nichtleuchtenden Versionen, z.B. als Elektroheizstab oder Infrarotheizung. Da muss man sich halt das passende zusammensuchen.
Als Ersatz für das Glühobst käme die Heissklebepistole in Betracht - oder gleich mehrere davon parallel.
Hans M. schrieb: > wenn das Gerät über 1000 Watt aufnimmt Dann halt mehrere Gluehlampen parallel. Denk aber ans Gluehlampenverbot und lass dich nicht mit drei Stueck erwischen. ;o)
Beitrag #7562882 wurde vom Autor gelöscht.
Ich habe mir nicht alle Beiträge durchgelesen. Beachte, ein MOSFET hat auch eine Bodydiode. Als neuen Ansatz für deine Schaltung : https://www.allegromicro.com/en/products/sense/current-sensor-ics/zero-to-fifty-amp-integrated-conductor-sensor-ics/acs712
mhh schrieb: > Dann wird es eben ein Heizlüfter. Der Wirkungsgrad für die > Lichterzeugung ist zwar noch bescheidener, aber den haben sie in der > Verbotsregelung übersehen... Du hast das Prinzip nur halb verstanden. Heizlüfter sind keine PTCs.
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