nAbend! Ich suche einen Schaltplan, um folgendes zu bewältigen: Am Ausgang meines Receivers liegt ein schwaches Signal an, welches ich verstärken möchte, um es an die PA Anlage, die meinen Subwoofer antreibt. Die PA Anlage benötigt anscheinend mehr Spannung am Eingang als normale Hifi Verstärker, was auch mein Problem darstellt, übrigens: Es handelt sich um eine TA600 MK-X aus dem Hause Thomann, also kein billig schrott von ebay.. Nun wie gesagt: Ich suche eine Schaltung, mit der ich mittels eines Operationsverstärkers die Spannung am Eingang der PA Anlage so erhöhen kann, das sie anständig angesteuert wird. Als OP dachte ich hierbei an einen NE 5532, welcher sich ja anscheinend in Audiotechnik bewährt hat. Nun ein paar Spezifikationen die die Schaltung haben sollte: Sie müsste theoretisch nur Signale von 10-200 Hz verstärken können, den der Receiver hat einen eingebauten einstellbaren Tiefpass. Verstärkung sollte so 1,5-2(-3?) fach sein schätze ich, bin mir aber nicht sicher. Die Schaltung sollte sehr diskret aufgebaut sein, daher so wenig Bauteile wir möglich, aber trotzdem gute Werte haben, (Klirrfaktor etc.) Die Schaltung sollte über einen Ringkerntrafo angetrieben werden. (Eventuell Spannungsstabilisierung nötig?) Ich danke euch im Vorraus für Vorschläge sowie Schaltpläne!! Auch über hilfreiche Links währe ich sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen
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Ghostrider1911 schrieb: > Auch über hilfreiche Links währe ich sehr dankbar. Da gibt es einen ganz heißen Tip mit 122 Treffern: http://www.mikrocontroller.net/search?query=NE5532 Da wird wohl etwas dabei sein
Ghostrider1911 schrieb: > Die Schaltung sollte sehr diskret aufgebaut sein, daher so wenig > Bauteile wir möglich ???. . . . ? Kauf dir einen billigen Vorverstärker von Behringer oder Conrad.
Du könntest die Schaltung im Anhang ausprobieren. Gezeigt ist ein Kanal und statt des gemalten NE5534 setzt du natürlich den NE5532 ein. Du brauchst jetzt zusätzlich noch eine symmetrische Spannungsversorgung. Wenn du nur eine unsymmetrische Spannungsversorgung verwenden willst, mußt du die Schaltung etwas ändern.
Ist der Receiver falsch eingestellt? Seine Ausgangsspannung muss normalerweise eine Endstufe treiben können, egal welches Fabrikat...
Hmm, der Receiver ist durchaus richtig eingestellt! D.h. wenn ich ein Handy am Verstärker anschließen, und voll aufdrehe, dann hört man die musik auch nur in leiser zimmerlautstärke, bei 300 W müsste das erheblich lauter sein.. Problem liegt warscheinlich auch darin, das der LFE Ausgang am Receiver grundsätzlich eine geringere Ausgangsspannung hat als ein normaler Ausgang... Der oben gepostete Schaltplan sieht ja schonmal ganz gut aus :D Nur warum sind die 2 Pole mittels Kondensatoren mit Masse verbunden? Bzw. welche Stromversorgung braucht diese Schaltung? (- GND +) oder (- +) mfg
>Nur warum sind die 2 Pole mittels Kondensatoren mit Masse verbunden? Hä?? Wie meinen? Meinst du etwa das Spannungsquellensymbol? >Bzw. welche Stromversorgung braucht diese Schaltung? (- GND +) oder (- >+) +15V und -15V gegen Masse, beispielsweise. Kann aber auch kleiner sein, z.B. +10V und -10V gegen Masse. Es geht auch mit einer unipolaren Versorgungsspannung, also beispielsweise +24V gegen Masse, nur wird die Schaltung dann etwas aufwendiger und "ploppt" auch gerne beim Einschalten...
Hmm ok, kann ich das so realisieren?? Ringkerntrafo 2x 15V Brückengleichrichter (2x) Plus und Minus zusammenführen Positiver Spannungsregler Negativer Spannungsregler (Natürlich auch ausreichende Glättungselkos vor und nach den Spannungsreglern) Sollte dann folgendes rauskommen: + -----7812------- + 12V | +- ---------------- GND | - -----7912------- - 12V Das mit den zwei verwirrenden Pins meinte ich so: Bin 7 ist mit + markiert, warum wird er dann mit einem Kondensator gegen GND geschalten? Bin 4 ist unmarkiert, warum wird er auch mit einem Kondensator gegen GND geschalten? VG1 ist das Eingangssignal oder? VM1 das Ausgangssignal? mfg
Das sind keine Kondensatoren sondern Spannungsquellen (V1, V2) mit 15V.
Hi, das liest sich wie ein "Impedanzproblem". Schau Dir mal die folgenden Artikel an; http://de.wikipedia.org/wiki/AUX-Eingang http://de.wikipedia.org/wiki/Klinkenstecker#Line-Level-Anschluss http://en.wikipedia.org/wiki/Line_level Das Du Dein Handy ganz aufdrehen musst um eine "halbwegs" vernünftige Aussteuerung zu haben liegt daran das der Ausgang auf die Impedanz von Ohrhörern ausgelegt ist. Dein Line-In am Verstärker hat aber eine andere Eingangsimpedanz. Wenn Du das Handy aufdrehst funktioniert das zwar irgendwie aber Ausgang und Eingang sind immernoch "fehlangepasst". Das Kabel zwischen Handy und Verstärker nimt dann auch Störsignale leichter auf. Stecke mal Dein Handy an den Verstärker und gleichzeitig an das Ladegerät .. brummt es dann? Nim das Handy in die Hand während es am Verstäker angeschlossen ist, brummt es dann? Wärend dieser Tests solltest Du natürlich keine laute Musik hören. Die Musik-APP sollte aber laufen, mit einem leisen Stück, oder sogar einem "stillen" Musikstück. Was passiert wenn Du die Misk-APP startest oder beedest, hörst Du dann ein "klicken" im Lautsprecher der an den Verstärker angeschlossen ist? Alle diese Dinge kannst Du auf die Fehlanpassung zurück führen. Um die Geräte richtig anzupassen gibt es viele Möglicheiten. Kannst Du bei Deinem Verstärker die Eingansimpedanz umschalten? Du kannst Impedanzwandler davor schalten. Die können passiv, z.B. Transformatoren oder aktiv also Verstärker mit geringem Verstärkungsfaktor sein. Schaltungen und Geräte zu dem Thema gibt es wie Sand am Meer ... in allen Preislagen und Qualitäten, eine Liste spare ich mir hier.
Also, ich kann es mir jetzt nicht verkneifen Bilder meines Handy-Vorverstärkers für mein Auto zu posten. Hinter dem Verstärker ist das Netzteil für Anondenspannungsversorung zu sehen. Das Teil hat gut funktioniert, leider ist das Auto inzwischen Geschichte und der Vorverstärker passt nicht in das Armaturenbrett vom neuen Auto ...
Hmm, ja, ich hatte anscheinend nicht richtig hingesehen :D Also das mit dem Brummen, ich habs ausprobiert, kein Brummen, kein Klacken etc. Und der Verstärker hat auch keinen Umschalter oder ähnliches.. Und eben diesen Verstärker den du erwähnt hast, will ich bauen.. Ich hab mir mal die Mühe gemacht einen Schaltplan zu erstellen, bitte sagt mir ob ich alles richtig durchgedacht habe! (Ich weiß mein Umgang mit Eagle ist nicht der beste.. Aber es wird noch :D) mfg
Bei der Spannungsregelung sind die Kondensatoren / Elkos falsch Dimensioniert vor den Reglern sollten auch 470 µF oder auch 100 µF schon reichen, denn die Schaltung wird nur recht wenig Strom (ca. 5 mA ?) brauchen. Hinter dem Regler braucht man keinen Elko, und schon gar keinen so großen - wenn überhaupt eher 10 -100 µF. Dicht am Regler sollten noch Kondensatoren (z.B. 100 nF keramisch) sein, damit der Regeler auch HF mäßig stabil ist. Beim OP sind die Eingänge Vertauscht. Der Elko am Ausgang sollte überflüssig sein. Dafür sollte man am Eingang noch einen Filter haben, um HF Störungen z.B. vom Handy draußen zu halten - nicht das man noch Radio Eriwan empfängt. Wenn man ohnehin Elkos an ein und Ausgang hat, könnte man auch mit einer einfachen Spannungsversorgung auskommen. Die gibt es ggf. fertig als Steckernetzteil.
Ghostrider1911 schrieb: > Ich hab mir mal die Mühe gemacht einen Schaltplan zu erstellen, Sieh dir mal andere Pläne an. Kannst du da manchmal Punkte auf den Leitungen sehen? Warum hast du die nicht? > bitte sagt mir ob ich alles richtig durchgedacht habe! Bei Bipolarer Versorgung darfst du am Eingang und am Ausgang keine Elkos nehmen. Denn diese Signale führen dann nur Wechselspannung.
Hmm, die Kondensatoren am Ein- und Ausgang kann ich also weglassen? Bzw. kann ich den 33pF durch einen anderen austauschen? Und das mit dem vertauschen: GND sollte doch auf Minus am OP-Amp (also so wies ich hab) oder etwa nicht? mfg
Junge, kauf dir 'nen vernünftigen Verstärker oder lies dich in die Materie ein! So wird das nix!!!
Hmm, daran hatte ich auch schon gedacht, nur leider fehlt mir dazu derzeit das Geld, weswegen ich einen selbstbau in betracht ziehen würde... Aber was ist nun mit den vertauschten Polen? mfg
Ghostrider1911 schrieb: > Aber was ist nun mit den vertauschten Polen? Ja, die Eingänge des Operationsverstärkers sind vertauscht. Es handelt sich bei der Schaltung um einen invertierenden Verstärker. Bei diesem wird der nicht-invertierende Eingang (+) auf Masse gelegt. Die beiden Widerstände R1 und R3 gehen an den invertierenden Eingang (-). >Bei Bipolarer Versorgung darfst du am Eingang und am Ausgang keine Elkos nehmen. Genau. Nimm lieber Folienkondensatoren oder bipolare Elkos. Wobei die bipolaren Elkos billiger sind. Zu deiner Spannungsversorgung. Am Eingang musst du +15V dann zweimal Masse und einmal -15V nehmen. Du hast in der Mitte +15V und -15V kurzgeschlossen. Zeichne mal die komplette Spannungsversorgung mit Gleichrichter. LG Christian
>Hinter dem Regler braucht man keinen Elko, und schon gar keinen so >großen - wenn überhaupt eher 10 -100 µF. Dicht am Regler sollten noch >Kondensatoren (z.B. 100 nF keramisch) sein, damit der Regeler auch HF >mäßig stabil ist. Hinter dem Regler nimmst du 47µF/25V Elkos und 100nF/X7R parallel. Gerade beim LM7912 ist der Elko am Ausgang wichtig, sonst schwingt er gerne! An den Eingängen kann man dieselbe Kombination verbauen. Zusätzlich gibt es da natürlich noch die großen Speicherelkos. Hier sollten 470...1000µF reichen. >Beim OP sind die Eingänge Vertauscht. Genau. >Der Elko am Ausgang sollte überflüssig sein. Manche Verstärker haben am Eingang direkt das Lautstärke-Poti. Offsetspannungen vom NE5532 würden dann Kratzgeräusche machen. Dann wäre ein Cap schon sinnvoll. Das Gleiche gilt eigentlich auch für den Eingang. >Genau. Nimm lieber Folienkondensatoren oder bipolare Elkos. Wobei die >bipolaren Elkos billiger sind. Auch renomierte Studiomischpulte nehmen ganz gewöhnliche Elkos zur Signalkopplung. Damit an den Elkos gefährliche Spannungen entstehen können, müßte beispielswiese ein 10Hz-Sinus mit 24Vss in den Eingang eingespeist werden. Und selbst dann wäre immer noch 10k zur Strombegrenzung da. Wer aber Panik hat, kann anstelle der 10µF Elkos ruhig zwei 22µF Elkos mit umgekehrter Polung in Serie schalten. Das verhält sich dann so etwa wie ein biplorarer Elko, was praktisch ist, weil bipolare ELkos immer seltener zu bekommen sind. >Bzw. kann ich den 33pF durch einen anderen austauschen? Er dient dem Schwingschutz, warum willst du ihn denn umdimensionieren?
Nachtrag: Direkt an die Versorgungspins des NE5532 hängst du 100nF/X7R Caps nach Masse. >Dafür sollte man am Eingang noch einen Filter haben, um HF Störungen >z.B. vom Handy draußen zu halten - nicht das man noch Radio Eriwan >empfängt. Handy-Ausgänge sind in der Regel verdrosselt, weil die sonst das CE-Zeichen nicht bekommen. Falls es dennoch Störungen gibt, könnte man wie im Anhang ein Filter nachrüsten.
Hmm, es geht mir keinesfalls darum den Verstärker an einem Handy zu betreiben, das war lediglich ein Test!.. So: Ich hab nun den Schaltplan überarbeitet, bitte schaut ihn euch genau an, und teilt mir eventuelle Fehler mit, oder allgemein, ob die Schaltung so passt.. mfg
C3 und C4 sollten Folienkondenstaoren sein, Wima hat recht kleine, C6 und C7 weglassen, dafür C9 und C11 auf 100nF bis 1uF dimensionieren, C8 und C10 brauchst du nur, wenn Trafo/Gleichrichter/Siebelko weit weg sind, z.B. in einem Steckernetzteil mit 1m Kabel dran, und deine Spannungsregler erst nach dem Kabel im Gerät sind. Ist alles nahe zusammen, kannst du die weglassen.
So, ich hab nun trotzdem lieber die Elkos noch dazu getan, die paar cents machn auch nichts mehr aus.. Die Schaltung hab ich grad auf dem Steckbrett ausprobiert, aber komplett ohne Kondensatoren.. Leider hatte ich nur einen "Low Power OP-Amp", welcher aber auch schon recht viel gebracht hat, laut Oszi ca. 1,8 x Verstärkung.. Allerdings brach der Ausgangspegel bei Belastung wesentlich ein, was ja höchstwarscheinlich am zu schwachen OP-Amp liegt So, die Stromversorgung hab ich grad gelötet, Bilder gibts im Anhang, der Schaltplan wurde auch überarbeitet, sind noch Fehler vorhanden? Mit freundlichen Grüßen
>So: Ich hab nun den Schaltplan überarbeitet, bitte schaut ihn euch genau >an, und teilt mir eventuelle Fehler mit, oder allgemein, ob die >Schaltung so passt.. Ja, sieht schon ganz gut aus. Vergiß nicht die beiden 100nF/X7R Caps von Pin8 und Pin4 vom NE5532 nach Masse. Diese beiden Caps müssen direkt am OPamp sitzen! Ich habe dir mal einen Auszug aus dem Datenblatt des LM7912 angehängt. Da steht, daß der Eingangscap notwendig ist, wenn der Regler mehr als 3 Zoll, also rund 7,5cm vom Gleichrichter-Elko (bei dir C2) entfernt ist. Wenn du das Netzteil in einem bestimmten Abstand von der Schaltung anordnest, um Brummeinstreuungen zu minimieren, kommen diese paar Zentimeter schnell zusammen. Deswegen würde ich den Cap am Eingang des Reglers auf jeden Fall hinmachen. Im Datenblatt steht, daß ein 25µF Elko verwendet werden darf, weshalb ich dir einen 47µF-Typ empfohlen habe. Schalte diesem auch einen 100n/X7R Cap parallel, das ist in jedem Fall von Vorteil. Am Ausgang des LM7912 ist aus Stabilitätsgründen ein Cap zwingend vorgeschrieben. Hier unterscheidet sich der LM7912 vom LM7812, der keinen Cap zur Stabilität braucht. Wenn du einen ELko nimmst, dann muß dieser mindestens 25µF betragen. Deshalb habe ich dir einen 47µF Typ empfohlen. Da im Datenblatt steht, daß der Wert beliebig vergrößert werden kann, liegst du mit deinen 100µF absolut richtig. Nur nimm bitte keinen 10nF Cap zum parallelschalten, sondern einen 100nF/X7R Cap. "X7R" steht übrigens für eine bestimmte keramische Masse, die für die Entkopplung besonders brauchbar ist.
>So, die Stromversorgung hab ich grad gelötet, Bilder gibts im Anhang, >der Schaltplan wurde auch überarbeitet, sind noch Fehler vorhanden? Du bist ja flott! C9 und C11 sollten 100nF Caps sein, was du ja auch in der Schaltung gewählt hast, wenn ich das richtig sehe. Nimm für C3 und C4 bitte Elkos. Du mußt da keine Foliencaps nehmen. Ich habe dir im Anhang den Schaltplan eines Mackie-Mischpults angefügt. Wie du leicht sehen kannst, befinden sich im Signalweg dort auch unzählige Elkos...
>Die Schaltung hab ich grad auf dem Steckbrett ausprobiert, aber komplett >ohne Kondensatoren.. Leider hatte ich nur einen "Low Power OP-Amp", >welcher aber auch schon recht viel gebracht hat, laut Oszi ca. 1,8 x >Verstärkung.. >Allerdings brach der Ausgangspegel bei Belastung wesentlich ein, was ja >höchstwarscheinlich am zu schwachen OP-Amp liegt Hhm, klingt, als ob du was falsch gemacht hast. Was ist das denn für ein "Low Power OPamp" und womit hast du den belastet? Der Ausgangspegel sollte da eigentlich nicht zusammenbrechen, wenn du einen Endstufeneingang dranhängst.
Ok, also die Stromversorgung hab ich schonmal richtig gemacht. Die 100nF Kondensatoren hab ich jetzt auch schon auf die Liste gesetzt, und werd sie auch in den Schaltplan mit einbauen, aber für was sollen die gut sein? Schließlich sind ja in der Stromversorgung schon welche.. Übrigens hab ich in der Stromversorgung 370nF Kondensatoren verwendet. Macht es den einen Unterschied ob ich Bipolare Elektrolytkondensatoren oder Folienkondensatoren nehme? (Also vom Klang her?) Der Ringkerntrafo ist ja nicht weit von der Schaltung entfernt, ist das schlimm? Bzw. Kann das Brummen verursachen? Würde es was helfen, den Trafo mittels Aluplatten vom Rest abzuschirmen? Mit freundlichen Grüßen
>Die 100nF Kondensatoren hab ich jetzt auch schon auf die Liste gesetzt, >und werd sie auch in den Schaltplan mit einbauen, aber für was sollen >die gut sein? Schließlich sind ja in der Stromversorgung schon welche.. Für Störungen im 1MHz-Bereich sind die aber zu weit weg (-> Leitungsinduktivitäten!). Diese Entkoppelcaps müssen direkt beim OPamp sein, oder du kannst sie gleich weglassen. >Macht es den einen Unterschied ob ich Bipolare Elektrolytkondensatoren >oder Folienkondensatoren nehme? (Also vom Klang her?) Was denkst du? Würden Studio-Mischpulte wirklich Elkos verwenden, wenn man tatsächlich einen schlechteren Klang hören könnte?? >Der Ringkerntrafo ist ja nicht weit von der Schaltung entfernt, ist das >schlimm? Bzw. Kann das Brummen verursachen? Ja, kann er. Der Brumm ist aber im allgemeinen kleiner als der eines normalen Trafos, obwohl letzterer eine Vorzugsrichtung hat und man diesen gewöhnlich so drehen kann, daß man den Brumm nicht mehr hört. Das Brummfeld eines Ringkerntrafos ist in der Regel vernachlässigbar. Am besten hilft Abstand halten oder das Teil so drehen, bis der Brumm minimal ist. >Würde es was helfen, den Trafo mittels Aluplatten vom Rest abzuschirmen? Alu bringt nichts, es sei denn, das ist Zentimeter dickes Reinaluminium. Am besten einfach Abstand halten oder einen brummfreien Ort suchen. Die Drähte zu den Sekundärwicklungen mußt du in jedem Fall verdrillen und den Massepunkt der Schaltung legst du an den Verbindungspunkt der beiden Massepins der Regler, also "fern ab" vom Gleichrichter-Elko! Achja, vergiß nicht, die Sekundärwicklungen des Trafos mit 0,8A-träge Sicherungen abzusichern!!!
Hmm ok, ich hatte auch vor die 100 nF Kondensatoren direkt an den OP-Amp zu setzen, aber im Schaltplan war dort kein Platz mehr. Und das mit dem Brummen wird schon passen.. "Die Drähte zu den Sekundärwicklungen mußt du in jedem Fall verdrillen" Wie meinst du das? Die Drähte die vom Trafo kommen und zur Schaltung gehen einfach verdrehen? Das verdrillen das ich kenne wird mit diesen Kabeln nicht funktionieren, da es sich um starre Kabel im sekundären Bereich handelt.. mfg
>Wie meinst du das? Die Drähte die vom Trafo kommen und zur Schaltung >gehen einfach verdrehen? Ja. Hin- und Rückstrom bilden eine Fläche und die muß minimal sein. Also einfach die Drähte miteinander verdrillen. >Das verdrillen das ich kenne wird mit diesen Kabeln nicht funktionieren, >da es sich um starre Kabel im sekundären Bereich handelt.. Doch, doch, das geht schon. Einfach ein wenig verdrillen oder zumindest die aufgespannte Fläche minimieren.
Ahh verstehe! Hab das auch eben mal gemacht.. Gilt das auch für die primären Leitungen? Noch was: könnte man die Lautstärke des OP-Amps auch nachträglich noch ändern? (Mittels R1 und R4??) Ich hab nämlich nicht vor einen Laustärkeregler einzubauen, erfahrungsgemäß kriegt man dadurch meistens n Brumm oder Störungen rein, und die Lautstärke reguliere ich sowieso am Verstärker.. mfg
>Noch was: könnte man die Lautstärke des OP-Amps auch nachträglich noch >ändern? Ja klar. >(Mittels R1 und R4??) Nein, aber mittels R1 und R3. Laß am besten R1 unverändert und ändere nur R3. Im Moment ist die Verstärkung der Schaltung ungefähr gleich R3/R1 = 33k/10k = 3,3.
Super! Dann währe soweit alles geklärt, morgen werde ich die Bauteile besorgen, Ich hoffe ich werde alles bekommen, dann wird das ganze aufgebaut, und sofern es gut funktioniert in ein schönes Gehäuse gepackt.. Ich meld mich wieder! Aber Danke euch allen für eure hilfreichen Antworten und euer Fachwissen! mfg
Ina schrieb: > Was denkst du? Würden Studio-Mischpulte wirklich Elkos verwenden, wenn > man tatsächlich einen schlechteren Klang hören könnte?? Sicher! Auch hier wird jeder Cent gespart und Klangeinbußen dieser Größenordnung interessieren in dem Bereich eh niemanden. Nur HiFi-Wahnsinnige geben viel Geld dafür aus. Aber für ... Ghostrider1911 schrieb: > Sie müsste theoretisch nur Signale von 10-200 Hz verstärken können ... sollte es wohl ausreichen. Allerdings scheint die nachfolgende Stufe recht niederohmig zu sein. Daher würde ich evtl. über eine Vergrößerung von C4 nachdenken, sonst lassen sich u.U. die geforderten 10Hz nicht erreichen. Evtl. würde ich ihn sogar weg lassen. Gleichspannungsfrei ist das Signal ja. Ghostrider1911 schrieb: > Würde es was helfen, den Trafo mittels Aluplatten vom Rest abzuschirmen? Nein. Aber Du könntest MU-Metall dazu verwenden. Allerdings würde ich mir Gedanken über die Verhältnismäßigkeit machen. Vermutlich holst Du Dir mehr Brummen über irgendwelche Netzschleifen herein. Ich habe bei den eingangsseitigen Elkos im Netzteil nur eine 5 bei der Spannungsfestigkeit gesehen. Sollte die 5 von 25V sein, dann ist das zu wenig! 35V ist Minimum, besser sind 50V Spannungsfestigkeit! Gruß Jobst
Hmm Es sind 50 V gemesen hab ich 29 V nach dem Gleichrichter.. Wie tief komm ich den ungefähr runter mit den 10µF? Und währe es sinnvoll die Verstärkung (R3) mittels eines Potis zu bestimmen? Bzw. kann ich mir dadurch Störsignale einholen? mfg
>Wie tief komm ich den ungefähr runter mit den 10µF? Bei 10k insgesamter Last auf 1,6Hz (-3dB). >Und währe es sinnvoll die Verstärkung (R3) mittels eines Potis zu >bestimmen? Wenn der nachfolgende Verstärker schon einen Lautstärkesteller hat, nein. >Bzw. kann ich mir dadurch Störsignale einholen? Nein, wenn du es richtig nachst, also entweder sehr kleine Trimmer verwendest oder abgeschirmte Potis in Verbindung mit abgeschirmten Leitungen und du die Schirme mit Signalmasse verbindest.
Ok, dann verwende ich keine Lautstärkeregelung Also die Kondensatoren dürften hiermit schonmal passen. Teile sind gelistet, morgen bekomm ich se eventuell, dann gehts ans Löten :D Gibts bei der Masseführung was zu beachten? Sternförmig oder einfach aussen rum führen Ach ja, das wird alles auf Lochraster gelötet.. mfg
Ina schrieb: > Bei 10k insgesamter Last auf 1,6Hz (-3dB). 10K hat das Ding im Leerlauf ja schon. Ich vermute ja, daß seine Last wesentlich niederohmiger ist. Gruß Jobst
>Gibts bei der Masseführung was zu beachten? Sternförmig oder einfach >aussen rum führen Am besten sternförmig. >Ach ja, das wird alles auf Lochraster gelötet.. In diesem Frequenzbereich kein Problem. >10K hat das Ding im Leerlauf ja schon. Ich vermute ja, daß seine Last >wesentlich niederohmiger ist. Endstufen haben fast immer zwischen 10k und 47k Eingansimpedanz. Das sind dann immer noch weniger als rund 0,1dB Abfall bei 20Hz. Und wenn die Last wider Erwarten doch kleiner ist, können die Caps jederzeit auf 22µF, 47µF oder noch mehr vergrößert werden.
Hi, sieht aus als wäre die Schlacht geschlagen ;-) Trotzdem noch ein Hinweis; http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=726&detail=32012 Die ELV liefert einen Bausatz und auch eine Baubeschreibung für kleines Geld. Die Lösung ist ziemlich genau die, die hier diskuttiert wurde. Der Vorteil der ELV Lösung ist das sie noch einfacher ist; - Nur eine geregelte Spannungsquelle - Es können Problemlos billige Elkos genommen werden, da die Polarisation am Ausgang klar ist. Ist eine einfache, Standardschaltung die trotzdem brauchbare Ergebnisse liefert.
Hmm, falls meine Schaltung wider Erwarten nicht funktionieren sollte, werd ich mir den Bausatz kaufen! Danke für den Rat! mfg
Hi, noch eine kurze aber wichtige Frage: Kann ich als Operationsverstärker auch einen TLC 072 verwenden? Leider konnte ich keinen anderen auftreiben, und extra wegen einem Bauteil zu bestellen währe unnütz.. Bzw. welche Nachteile bringt mir die Verwendung des TLC 072? Würde mich über eine schnelle Antwort sehr freuen mfg
> Die ELV* liefert einen Bausatz und auch eine Baubeschreibung > für kleines Geld. Du meinst, ELV möchte aus dem Geld machen, was andere kostenlos anbieten. Auch ein Geschäftsmodell, aber ein krankes welches auf der Dummheit der Kundschaft beruht. Die Schaltung ist hier auch drin; http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/192708-as-01- cs-DIN_Cynch_Pegelanpassung.pdf aber die Bauteilwerte sind bei Conrad recht schlecht gewählt, der NE5532 an höherer Spannung mit anderer Eingangs/Ausgangsimpedanz wäre besser.
Hmm leider kann ich deinen Link nicht aufrufen! Und passt nun der OP-Amp? mfg
Dann muß man halt den umgebrochenen Link im Brwoser zusammensetzen. http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/192708-as-01-cs-DIN_Cynch_Pegelanpassung.pdf > Und passt nun der OP-Amp? Du schreibst 5 Beiträge vorher, du hättest nun die Bauteile bestellt und sie sind gekommen. Nun jammerst du, daß du nur einen TLC072 hast (den es nicht gibt, du meinst wohl TL072). Ja, der TL072 geht auch, obwohl er eher hochohmig ist und bei Übersteuerung unter Phase Reversal leidet, man würde ihn besser mit +12V/-15V oder +9V/-12V versorgen, aber egal. Die hier von den Mitstreitern entworfene und von dir gezeichnete und aufgebaute Schaltung ist gut, es gibt keine Notwendigkeit, einen teuren Bausatz oder eine modifizierte Schaltung aufzubauen. Es siht so aus, als ob du auch sauber aufbaust, so daß es zu keinen Problemen durch eigenmächtiges Schwingen der Schaltung auf hoher Frequenz kommt. Die Elkos am Netzteilausgang und 10u Folienkondensatoren sind übertrieben groß und damit teurer als nötig, aber nicht wirklich schädlich. MIt C5 könnte man noch absichtlich den Frequenzgang einstellen, so daß die Schaltung nicht unnötig viel Rauschen mitverstärkt, aber dazu braucht man Messmittel die dir fehlen.
Ok, http://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/T/L/C/0/TLC072.shtml den gibt es anscheinend doch, das mit dem bestellen ist nicht so wie ihr denkt! Ich kenn wen, der einen Elektrobetrieb hat, und mir mit Bauteilen aushelfen kann/will. Leider hatte er nicht die von mir gewünschten und gab mir die TLC072. Das mit den Kondensatoren, ich nehm immer die, die ich grad zur Verfügung hab, d.h. ich hab eine große Büchse, wo allerlei Elkos drin sind, leider sind hald nicht immer die passenden dabei, und so muss ich ausweichen! Ich schreib mal was ich jetzt bekommen hab: Silberdraht Kabel 33pF Kondensatoren 100nF Kondensatoren 10µF Kondensatoren (Leider keine Bipolaren, ich werde versuchen diese noch zu bekommen) TLC072 OP-Amps mfg
Jetzt müsstest du aufhören zu basteln, die Kosten der Bastelei haben bereits den Kaufpreis des Dings überschritten.A > Es handelt sich um eine TA600 MK-X aus dem Hause Thomann, also > kein billig schrott von ebay.. Was bewegt dich zu dieser Aussage? Ist innen nix anderes drin als in anderen NoName-Gutkling-Dingens, festzustellen bei Betrachtung der Schaltpläne.
> den gibt es anscheinend doch, Mist, ich bin nicht mehr auf dem neuesten Stand. Hätte das Datenblatt googeln sollen. Da steht allerdings drin: Wide Supply Range . . . 4.5 V to 16 V Mit deinen +12V..-12V, also 24V zusammen, überforderst du den IC, der ist nicht für so hohe Versorgungsspannungen gebaut und platzt dann. Der geht also nicht. > Ist innen nix anderes drin als in anderen NoName-Gutkling-Dingens, > festzustellen bei Betrachtung der Schaltpläne Tja, es hat seinen guten >rund, warum die Herseller heute ihre Schaltpläne geheim halten und eine Veröffentlichung mit angeblicher Urheberrechtsverletzung gerichtlich verhindern wollen. Allerdings war das Dynacord M1, welches ich neulich repariert habe, schon besser als das NoName Mischpult, jedoch noch meilenweit von Heimstereoansprüchen entfernt.
>Hi, noch eine kurze aber wichtige Frage: Kann ich als >Operationsverstärker auch einen TLC 072 verwenden? Wenn du die Versorgungsspannung verkleinerst, sodaß du nur noch maximal +/-8V hast, ja. >Ich kenn wen, der einen Elektrobetrieb hat, und mir mit Bauteilen >aushelfen kann/will. Leider hatte er nicht die von mir gewünschten und >gab mir die TLC072. Der wird sicher einen anderen Ersatz-OPamp haben, der dann auch passt. Folgende andere würden gehen: TL072, TL082, LF412, LF353, RC4558, RC4559, NJM4560, NJM4580,u.v.a....
Ok, ich hab das mal aufgeschrieben, und hoffe einen passenden zu bekommen, sobald es weiter geht, werde ich euch natürlich auf den neuesten Stand bringen mfg
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