Hallo zusammen. Kann mir jemand bitte die Funktionsweise des ICs 74HC573 erklären? Im Anhang habe ich eine Funktionstabelle gepostet. Werde irgendwie nicht schlau daraus. Der Pin OE-Negiert ist in meinem Fall immer Low. Das heisst, nur die oberen beiden Zeilen sind für mich interessant. Ich verstehe zB die Funktion des Pins LE nicht. Denn der Ausgang Qn scheint unabhängig davon zu sein. hoffe jemand kann mir das erklären. grüsse serge
Das ist ein Latch. Also ein 8-Bit zwischenspeicher. Der LE Eingang sorgt dafür, dass die D-Werte ins Latch übernommen werden und dann an die Ausgangsstufen weitergegeben werden. OE regelt, ob die gespeicherten Werte an den O Ausgängen rausgegeben werden, oder ob die hochohmig sind.
Hallo Karl Danke für die antwort. Habs nun verstanden. Noch zum Verständnis im Zusammenhang mit dem LED multiplexing: Was ist genau der Vorteil wenn ein solches Bauteil verwendet wird? grüsse
Serge schrieb: > Hallo Karl > Danke für die antwort. Habs nun verstanden. Noch zum Verständnis im > Zusammenhang mit dem LED multiplexing: Was ist genau der Vorteil wenn > ein solches Bauteil verwendet wird? Wenn du so fragen musst, hast du es nicht verstanden. Ein Latch hat die Aufgabe einen Zustand festzuhalten und weiter auszugeben. Mit den D Leitungen (und einem Puls an LE) lädst du das Latch, welches ab diesem Zeitpunkt den geladenen Wert weiter ausgibt. Ganz egal was die D Leitungen in weiterer Folge machen (zb die Zustände einnehmen, die in ein anderes Latch geladen werden sollen). Erst mit einem erneuten Puls auf LE wird der nächste Zustand ins Latch übernommen. Ein Zwischenspeicher also, der sich ganz einfach nur den letzten geladenen Zustand merkt und an seinen Ausgängen ausgibt.
ok, das scheint mir ja ganz interessant zu sein. Ich versuche mir gerade auszumachen, was dies für die Funktionsweise meines 7x7x7 LED Cubes bedeutet: Die Pulse auf die Load eingänge können ja extrem schnell erfolgen. Ich könnte also alle LEDs auf einer ebene gleichzeitig am laufen haben. Deshalb würde das ja bedeuten, dass ich näherungsweise 1/7 Multiplexfrequenz, und zwar egal für welches bild. stimmt meine Überlegung soweit? grüsse
Serge schrieb: > ok, das scheint mir ja ganz interessant zu sein. Ich versuche mir gerade > auszumachen, was dies für die Funktionsweise meines 7x7x7 LED Cubes > bedeutet: Du suchst an der falschen Stelle. SChau noch mal, wieviele von den Latches in deiner Schaltung vorkommen und wie die verschaltet sind. IN deiner Schaltung ist das im Grunde einfach nur ein Portexpander, wo sich der Entwickler mit (ich glaube es waren) 5 Latches insgesammt 40 Ausgansgleitungen bastelt, die er mit 8 Datenleitungen und ein paar Steuerleitungen (den 5 LE Leitungen) ansteuern kann. Mit 13 Ausgängen vom µC realsiert er sich also 40 Ausgänge, die er einzeln 0/1 setzen kann und die diesen Zustand auch unabhängig vom µC halten können. Mit Multiplexen hat das ganze nur insofern zu tun, als er es auf diese Art schafft einen ganzen Haufen LED gleichzeitig brennen zu lassen, obwohl er nicht genug µC Pins dafür hat.
also bei diesem Projekt hier (8x8x8): http://www.mikrocontroller.net/articles/LED_cube werden 8 dieser bauteile verwendet. die LE eingänge sind für die Spalten zuständig, die D eingänge für die Kolonnen. Es leuchtet mir schon ein, dass ich damit meine LED matrix sehr elegant ansteuern kann. Durch die Speicherfunktion der Latches ist es doch aber auch möglich, die Multiplexfrequenz von 1/49 auf 1/7 zu drücken, was mir doch eine erhebliche verbesserung erscheint. grüsse
Serge schrieb: > also bei diesem Projekt hier (8x8x8): > http://www.mikrocontroller.net/articles/LED_cube > > werden 8 dieser bauteile verwendet. die LE eingänge sind für die Spalten > zuständig, die D eingänge für die Kolonnen. No Der Entwickler hat sich eine Port-Erweiterung gebaut, mit der er 8*8, also 64 Ausgansgleitungen hat, die er mit lediglich 16 Leitungen vom Prozessor einzlen auf 0 oder 1 setzen kann. Und zwar unabhängig voneinander. Mit Spalten und Kolonnen hat das erst mal überhaupt nichts zu tun, die werden an die Ausgänge ganz rechts angeschlossen und wie die verkabelt sind, steht auf einem anderen Blatt. Aber so wie das aufgezeichnet ist, sind das einfach nur 64 Ausgangsleitungen. Ich komm eigentlich immer mehr zum Schluss, dass du dich mit diesem Projekt komplett übernimmst. Dir fehlt so viel an Grundlagenwissen und du bist deshalb nicht in der Lage, dir die einfachsten Sachen aus einem Schaltplan herauszulesen.
hmm ja, das ist ja so wie ich es meinte. 8 Pins werden zur definition der horizontalen, und 8 pins zur definition der vertikalen gebraucht. Gibt insgesamt 64. Ich denke ich hab nun alles zusammen. Noch was letztes zu den vorwiderständen der LEDS. Da meine frequenz nun nicht mehr 1/49, sondern 1/7 ist, frage ich mich, ob ich immer noch die ~80 mA durchlassen kann, welche du mir empfohlen hast lg
naja, ich habe leider keine Grundausbildung in Elektrotechnik, aber das sollte mich ja nicht daran hindern an dingen herumzutüfteln, auch wenn sie vielleicht nicht gerade in meiner reichweiter erscheinen. Letztendlich versuche ich mich an dem, was mir reizvoll erscheint, und bis jetzt hats immer ganz gut geklappt. Klar, meine Fragen mögen manchem Spezialisten als seltsam vorkommen, aber es ist halt nunmal so, dass man am meisten profitiert von jenen Projekten, bei welchen man richtig gefordert wird - auch wenn ich dabei hin und wieder auf Hilfe angewiesen bin. Ich weiss jetzt übrigens nicht, wass dir das gefühl gibt, dass ich den schaltplan nicht begriffen hätte. Aber ok...
>naja, ich habe leider keine Grundausbildung in Elektrotechnik, aber das >sollte mich ja nicht daran hindern an dingen herumzutüfteln, auch wenn >sie vielleicht nicht gerade in meiner reichweiter erscheinen. Nur weiter so! Auch als Autodidakt kann man sehr viel erreichen...
Serge schrieb: > hmm ja, das ist ja so wie ich es meinte. 8 Pins werden zur definition > der horizontalen, und 8 pins zur definition der vertikalen gebraucht. Nein. > Gibt insgesamt 64. Auch nein. Denn 8 + 8 ergibt nicht 64. > Ich denke ich hab nun alles zusammen. Nein. Nochmal langsam: Bei dem 8x8-Cube leuchtet zu jedem Zeitpunkt eine ganze waagrechte Ebene (dabei natürlich nur die LEDs, die gemäß dem anzuzeigenden Muster auch tatsächlich leuchten sollen). Stelle dir nun einmal vor, du hättest keinen Cube, sondern nur eine einzige solche 8x8-Ebene vor dir liegen. Deren 64 LEDs möchtest du statisch (also ohne Multiplexing) ansteuern. Dazu würdest du 64 Portpins deines µC hernehmen und an jeden davon (über einen Vorwiderstand) die Anode einer LED anschließen. Die Kathoden aller LEDs kämen nach Masse. Wenn dein µC aber keine 64 freien Portpins hat, musst du dir dazu eine Port-Erweiterung bauen. Dies kannst du beispielsweise mit Latches (74HC573) machen. Alternativ könnte man so etwas auch mit Schieberegistern erledigen (z.B. 74HC595), wie man sie in vielen anderen Projekten findet. Wie auch immer man das realisiert, hat man nachher (z.B.) 64 zusätzliche Ausgänge, die der µC (über verhältnismäßig wenige Portpins) unabhängig voneinander steuern kann. Merke: Wir sind immer noch bei der statischen Ansteuerung einer einzigen 8x8-Ebene. Bis jetzt ist noch kein Multiplexing im Spiel. Dennoch benötigen wir bereits die Latches. Erst jetzt gehst du her und stapelst 7 weitere solche 8x8-Ebenen über die bereits vorhandene. Über die entstehenden senkrechten Achsen werden die Anoden aller übereinander befindlichen LEDs miteinander verbunden. Würdest du nun die Kathoden sämtlicher LEDs (wie in der ersten Ebene) an Masse legen, würden immer alle 8 Ebenen dasselbe Muster anzeigen - nämlich jenes, das der µC zuvor in die Latches geschrieben hat. Damit du diese Ebenen getrennt ansteuern kannst, legst du sie also nicht direkt an Masse, sondern führst jede Ebene an einen Portpin des µC, sodass dieser die Ebenen in schneller Folge nacheinander leuchten lassen kann und dabei für jede Ebene ein neues Muster in die Latches schreiben kann. Auf Grund der hohen Ströme, die in einer Ebene fließen (es können ja bis zu 64 LEDs gleichzeitig leuchten) kannst du die Ebenen nicht direkt vom µC-Pin treiben lassen (der hätte zu wenig "Kraft"), sondern musst zwecks Erhöhung der Strombelastbarkeit jeweils einen MOSFET dazwischen schalten. Fertig! Ach ja, auch ich habe keine elektrotechnische, elektronische oder sonstwie passende Ausbildung - und habe mich bisher nicht einmal mit LED-Cubes beschäftigt ...
(Liest hier jemand die Beiträge?) Karl Heinz Buchegger schrieb: > Der Entwickler hat sich eine Port-Erweiterung gebaut, mit der er 8*8, > also 64 Ausgansgleitungen hat, die er mit lediglich 16 Leitungen vom > Prozessor einzlen auf 0 oder 1 setzen kann. Und zwar unabhängig > voneinander. Serge schrieb: > Durch die Speicherfunktion der Latches ist es doch aber auch möglich, > die Multiplexfrequenz von 1/49 auf 1/7 zu drücken, was mir doch eine > erhebliche verbesserung erscheint. Karl Heinz Buchegger schrieb: > Ich komm eigentlich immer mehr zum Schluss, dass du dich mit diesem > Projekt komplett übernimmst. Dir fehlt so viel an Grundlagenwissen und > du bist deshalb nicht in der Lage, dir die einfachsten Sachen aus einem > Schaltplan herauszulesen. Karl wie kommst Du darauf?
MarioT schrieb: > Karl wie kommst Du darauf? War das eine rhetorische Frage? Mal schaun ob seltener Gast mehr Glück hat, ihm die Sache klar zu machen. So detailiert wollte ich eigentlich nicht runter gehen. In meinen Augen hätte er das selber rausfinden sollen. Denn wie sagte er so schön: er möchte gerne rumtüfteln. Dann soll er das auch tun. Aber bis jetzt wurde ihm alles (zuletzt bis ins kleinste Detail) vorgekaut. An die Phase, wenn es dann ans Programmieren geht, will ich jetzt erst mal gar nicht denken. Da schaudert es mich jetzt schon. (Und ich hab auch keine Ausbildung im Bereich Elektrotechnik oder Elektronik. Ich bin eigentlich gelernter Chemiker, der dann in die Informatik gewechselt hat)
Seltener Gast schrieb: > Auch nein. Denn 8 + 8 ergibt nicht 64. ja du kannst meine Posts ruhig so interpretieren, dass irgendwas komisches raus kommt. Eine Matrix von 8 Reihen und 8 Spalten ergibt 64 Einträge. Was ist so schwer daran zu verstehen? Das 8 + 8 = 64 habe ich nie behauptet. Deine detailierte Anleitung ist übrigens nett gemeint, hat mir jetzt aber nicht wirklich eine neue erkenntnis gebracht. Oder was gibt dir das gefühl, dass ich das bis jetzt alles noch nicht verstanden habe? Karl Heinz Buchegger schrieb: > Aber bis jetzt wurde ihm alles (zuletzt bis > ins kleinste Detail) vorgekaut. Habe ich je gefragt für was ich die Transistoren brauche? Habe ich je gefragt wie die mega32 grundschaltung aufgebaut werden muss? Habe ich je gefragt, wie ich alles am computer verbinden musss und ein programm draufladen kann? Habe ich je gefragt, wie ich die LEDs genau verbinden muss? In meinem anderen Thread zu meinem 7x7x7 LED cube habe ich einen eigenen Schaltplan reingestellt, welcher sich zugegebenermassen als nicht besonders vorteilhaft herausgestellt hat. Also bitte stelle mich nicht als dumpfbackigen konsumenten dahin der sich alles vorkauen lässt. Ich versuche stets mitzudenken und eigene Gedanken einzubringen. Was neu ist für mich im zusammenhang mit dem Cube ist das Multiplexing und die Porterweiterung. Und genau darum gehts ja. Und falls du doch das Gefühl hast, dass dem nicht so ist: Warum antwortest du überhaupt auf meine Posts? Jeder antwortet freiwillig hier, also statt meine Beiträge einfach nur zu zerpflücken kann man es einfach auslassen zu Antworten. Und nichts desto trotz will ich mich für die Hilfestellung bedanken. Hab einiges gelehrt hier in der Diskussion. Ob ihrs nun glaubt oder nicht ist mir (wie ihr sicherlich verstehen könnt) relativ egal. grüsse und ein schönes wochenende
Serge schrieb: > Und falls du doch das Gefühl hast, dass dem nicht so ist: Warum > antwortest du überhaupt auf meine Posts? Weil ich am Anfang dieses Threads dachte: Ok, Latch hat er noch nie gehört, dass kann man ihm verklickern. Und das hat sich dann in weiterer Folge als gar nicht so einfach herausgestellt, weil du sofort in Termen deiner LED-Matrix gedacht hast, anstatt das so zu nehmen wie es aufgezeichnet ist: Als Porterweiterung, die erst mal nichts mit einer LED-Matrix zu tun hat. Wenn man wollte, könnte man dort auch 8 Stück 7-Segment Anzeigen anschliessen oder 64 Relais. Und wenn dann nach einiger Zeit zb sowas kommt > werden 8 dieser bauteile verwendet. die LE eingänge sind > für die Spalten zuständig, die D eingänge für die Kolonnen. dann beiss ich nach der 3.ten unterschiedlichen Erklärung wie ein Latch funktioniert in die Tischkante. (Und das war nicht alles. Einiges von dem was du gesagt hast, ist ja richtig. Aber zwischendurch kommen immer wieder mal Sätze, an denen man als Helfer nur noch verzweifelt) > Es leuchtet mir schon ein, dass ich damit meine LED matrix > sehr elegant ansteuern kann. Elegant? Das ist alles andere als elegant, in einer 8*8 Matrix jede LED einzeln anzusteuern (also 64 Stück). Aber es geht nicht anders, weil man sonst mit der Multiplexfrequenz (Achtung!) über den kompletten Cube nicht hinkommen würde! Oder das hier > Da meine frequenz nun nicht mehr 1/49, sondern 1/7 ist, > frage ich mich, ob ich immer noch die ~80 mA durchlassen kann, > welche du mir empfohlen hast Ich hab dir gar nichts "empfohlen". Ich hab nur angemerkt, dass du durch eine LED nicht knapp 1A durchjagen kannst. Wieviel Strom man durch eine eine LED bei einer moderaten Multiplexfrequenz durchschicken kann solltest du aber eigentlich schon selbst rausgefunden haben. Bei 1:7 wären das 140mA. Jetzt braucht aber eine LED nicht unbedingt 20mA. Auch bei 15 leuchtet die schon ganz ordentlich. Also rechnen wir mal von der anderen Seite. Bleiben wir bei den 80mA, dann entspricht das einem Dauerstrom von 80/7 = 11mA. Das würde ich noch als akzeptabel ansehen. Bei 15mA Dauerstrom wären das 15*7 = 105mA im Pulsbetrieb. Könnte auch noch gehen. (Aber ich mach jetzt schon wieder deine Hausaufgaben) > Jeder antwortet freiwillig > hier, also statt meine Beiträge einfach nur zu zerpflücken kann man es > einfach auslassen zu Antworten. Werd ich auch tun.
Serge schrieb: > Oder was gibt dir das > gefühl, dass ich das bis jetzt alles noch nicht verstanden habe? das zB > hmm ja, das ist ja so wie ich es meinte. 8 Pins werden zur definition > der horizontalen, und 8 pins zur definition der vertikalen gebraucht. > Gibt insgesamt 64.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Und wenn dann nach einiger Zeit zb sowas kommt >> werden 8 dieser bauteile verwendet. die LE eingänge sind >> für die Spalten zuständig, die D eingänge für die Kolonnen. > dann beiss ich nach der 3.ten unterschiedlichen Erklärung wie ein Latch > funktioniert in die Tischkante. Und dürfte ich noch erfahren, was nun so komplett falsch an dieser Interpretation ist? In der Anleitung zum Cube steht da (http://www.leyanda.de/light/images/led_cube_control.jpg "PC0 ist unten, PC7 oben (für die Ebenen). PD0 bzw. Q0 sind die vorderen LEDs bis PD7 hinten. PA0 bzw. U9 ist dann die linke Reihe bis zu PA7 rechts" Sprich, wenn ich zB PD0 auf High stelle, und mit PA0 Pulse, ergibt das genau eine leuchtende LED auf der entsprechenden ebene. Und dies kann man ja etwas abstrakt auch als schnittpunkt einer Spalte mit einer Reihe definieren, durch welchen einer der 64 Pins nach der Porterweiterung eindeutig definiert ist.
Du hast sicher schon eine Matrix angesteuert per multiplexen. Das solltest du nicht auf -eine- Ebene übertragen. Der seltene Gast hat es ja ganz klasse beschrieben. Was bei einem Cube (sinnvollerweise) gemultiplext wird, sind Ebenen. Nicht die einzelne Ebene. Die einzelne Ebene würde durch 8 Port I/Os und entsprechendes LE 'geladen' und liegt an. Dann wird der Transistor geschaltet der zu der aktuellen Ebene gehört. Sonst wäre auch die Frequenz viel zu hoch und der ganze Würfel sehr dunkel. edit: nur daß du eben keine einzelnen Leds innerhalb der aktiven Ebene pulst oder einschaltest. Verdrahtet werden können die im grunde beliebig, da ja wie gesagt eh alle gleichzeitig leuchten. In Superzeitlupe könnte man das sicher sehen, wie sich die aktuelle Ebene aufbaut, ok.
ja genau. Und deshalb habe ich den Vorteil der Latches zuerst auch im bezug zum Multiplexen gesehen. Denn bevor ich dieses Bauteil gekannt habe, bin ich davon ausgegangen, dass ich den Würfel zeilenweise duchmultiplexen müsste. Dies hätte dann (bei 8x8x8) eine Multiplexfrequenz von 1/64 gegeben. Da ich aber mit hilfe der Latches zustände speichern kann, ist es mir möglich, den Cube Ebene für Ebene durchzuplexen. Die Porterweiterung ist mir nicht so ins auge gestochen, weil sich diese ja auch mit simplen AND-Gattern realisieren liesse (was anfangs auch mein plan war) grüsse
Ich wollte zwar nicht mehr, aber die Neugier ist größer > Die Porterweiterung ist > mir nicht so ins auge gestochen, weil sich diese ja auch mit simplen > AND-Gattern realisieren liesse Wie dieses? (Das ist genau wieder so ein Fall. Der Anfang deines Absatzes klingt so, dass ich mich zurück lehne und sage "Jetzt hat ers". Und dann kommt wieder so ein Brummer hinten nach, bei dem ich mir denke "Ne, immer noch nicht")
Also das mit den AND Gattern hätte ich wie folgt gemacht: Ich verwende 16 Pins (wenn ich jetzt mal die verschiedenen ebenen aussen vor lass, sonst kämen nochmal 8 dazu), und zwar A0-A7 und B0-B7. nun könnte ich all diese A und B pins über AND-Gates logisch verbinden. Also das würde dann die Kombinationen A0+B0, A0+B1,...,A0+B7 und dann A1+B0,A1+B1,...,A1+B7 usw. (+ bedeuten in diesem Fall das logische AND). Somit hätte ich auch 64 Kombinationen. Der nachteil liegt natürlich darin, dass ich anders als bei der Latch schaltung keine zustände speichern kann, und somit nur zeilenweise Multiplexen kann. grüsse
Serge schrieb: > Also das mit den AND Gattern hätte ich wie folgt gemacht: > Ich verwende 16 Pins (wenn ich jetzt mal die verschiedenen ebenen aussen > vor lass, sonst kämen nochmal 8 dazu), und zwar A0-A7 und B0-B7. > > nun könnte ich all diese A und B pins über AND-Gates logisch verbinden. > Also das würde dann die Kombinationen A0+B0, A0+B1,...,A0+B7 und dann > A1+B0,A1+B1,...,A1+B7 usw. (+ bedeuten in diesem Fall das logische AND). Dachte ichs mir doch, Nein, du hast es immer noch nicht. > Somit hätte ich auch 64 Kombinationen. Kombinationen interessieren keinen. Was du brauchst sid 64 Ausgänge, die * unabhängig voneinander ansteuerbar sind * den zuletzt zugewiesenen Zustand eigenständig halten eben: Latches > Der nachteil liegt natürlich > darin, der Nachteil liegt darin, dass deine 'AND-Gatter' alles mögliche sind, aber sicher keine Porterweiterung. Und das fängst schon mal damit an, dass deine 64-'Ausgänge' nicht voneinander unabhängig sind. Schaltest du B1, dann beeinflusst das 8(!) AND-Gatter.
das meine vorgeschlagene Schaltung für den Cube nicht taugt, ist mir schon klar geworden. Wie gesagt, es war meine ursprüngliche Idee. Und dass es keine Porterweiterung ist, davon bin ich nun auch überzeugt. Trotzdem wäre es mit meiner Schaltung möglich gewesen, eine 2 Dimensionale LED Matrix anzusteuern. Auch wenn es zugegebenermassen nicht besonders effizient gewesen wäre (und vorausgesetzt, die Matrix ist nicht zu gross, damit die LEDs nicht zu dunkel werden). grüsse
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Schaltest du B1, dann beeinflusst das 8(!) AND-Gatter. richtig, deshalb sagte ich ja auch, dass ich die LEDs nur zeilenweise ansteuern könnte damit.
Serge schrieb: > das meine vorgeschlagene Schaltung für den Cube nicht taugt, ist mir > schon klar geworden. Wie gesagt, es war meine ursprüngliche Idee. > Dann muss ich mich fragen, was du mir (uns) damit sagen wolltest: > Die Porterweiterung ist > mir nicht so ins auge gestochen, weil sich diese ja auch mit simplen > AND-Gattern realisieren liesse ... das es sich zwar realisieren liesse, aber nichts taugt? Nun ja. Löten kann ich viel, wenns dann eh nichts taugen muss. > Trotzdem wäre es mit meiner Schaltung möglich gewesen, eine 2 > Dimensionale LED Matrix anzusteuern. Auch das nicht Deine AND-Gatter-Idee ist so gesehen eigentlich zu .... gar nichts nütze. Zumindest fällt mir jetzt auf die Schnelle nix ein, wo man so etwas sinnvoll einsetzen könnte. OK. man könnte sie als eine Art 'Strom-Treiber' ansehen. Aber auch dafür gibt es einfachere Lösungen als 64 AND-Gatter. So, aber jetzt bin ich wie versprochen ruhig :-)
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Und das fängst schon mal damit an, > dass deine 64-'Ausgänge' nicht voneinander unabhängig sind. Schaltest du > B1, dann beeinflusst das 8(!) AND-Gatter. Also theoretisch geht das schon: zuerst die Ports auf 0 schalten, und dann die 2 gewünschten Bits setzen. Es wird ja nur das Gatter aktiv, wo diese 2 Bits angeschlossen sind. Aber praktisch ist das natürlich sehr schlecht: - der Multiplex-Zyklus ist 64 Schritte lang -> hoher Strom - 64 Gatter mit je 2 Eingängen sind 16 ICs + 64 Treiber für den Strom Gruß Dietrich
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Dann muss ich mich fragen, was du mir (uns) damit sagen wolltest: > >> Die Porterweiterung ist >> mir nicht so ins auge gestochen, weil sich diese ja auch mit simplen >> AND-Gattern realisieren liesse damit wollte ich sagen, dass ich meine AND-Gatter Schaltung als Porterweiterung angesehen habe. Dies war aber offensichtlich ein irrtum. Danke für die Aufklärung. Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Trotzdem wäre es mit meiner Schaltung möglich gewesen, eine 2 >> Dimensionale LED Matrix anzusteuern. > > Auch das nicht wieso nicht? Jede zeile hätte eine Leuchtzeit von 1/8. Damit sollte es möglich sein, ein bild auf der matrix darstellen zu können. Auch wenn es entweder zu dunkel ist oder flackert. Ich sage nicht, dass man das normalerweise so macht, nocht dass es besonders nützlich ist. Es war nur eine Idee meinerseits bevor ich diese Latch bauteile kennengelernt habe.
Serge schrieb: >>> Trotzdem wäre es mit meiner Schaltung möglich gewesen, eine 2 >>> Dimensionale LED Matrix anzusteuern. >> >> Auch das nicht > > wieso nicht? OK. Im Prinzip hast du recht, man könnte das theoretisch so machen. Aber praktisch ist das nicht machbar. Überleg dir einfach mal wie du deine 8 Leitungen einer Zeile (oder Spalte) zu den jeweiligen LED bringts. Und zwar auch dann, denn die LED Gehäuse an Gehäuse eingebaut werden. Bei einseitiger Platine müsstest du zwischen 2 Pins 8 Leitungen(!) durchführen. Bei 2-seitiger Platine sind es immer noch 3 Leitungen zwischen 2 Pins. Ich war allerdings gerade eine Rauchen und im Prinzip hast du mit deinem 'AND' gar nicht mal so unrecht. Allerdings: Diese Verknüfung wird bei einer klassischen Matrix von den LED selber gemacht. Eine LED leuchtet nur dann, wenn die Anode mit + UND die Kathode mit - verbunden wird. Da steckt diese 'UND' Verknüpfung drinnen. Und weil in diesem Fall die Verknüpfung direkt bei den LED passiert, erhält man eine Verkabelung, die sich auch für uns Hobbybastler gut mit einer 2-seitigen Platine realisiern lässt. Die Stromtreiber (16 Stück anstelle von 64 AND-Gliedern) sitzen am Rand der Platine. Aber das ist die klassische 2D-LED-Matrix. Für einen 3D-LED-Cube ist das so wiederrum nicht brauchbar, weil es nicht mehr multiplexbar ist. Da müssen wirklich alle 64 LED einer Ebene tatsächlich gleichzeitig leuchten können (und Gott sei Dank hat man auch Abstand zwischen den LED, so dass man mit den Kabeln hinkommt. Platine spielts da eh nicht mehr).
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Allerdings: Diese Verknüfung wird bei > einer klassischen Matrix von den LED selber gemacht. Eine LED leuchtet > nur dann, wenn die Anode mit + UND die Kathode mit - verbunden wird. Da > steckt diese 'UND' Verknüpfung drinnen. genau, für eine 2D Matrix wären die AND gatter überflüssig. Die Idee mit den Gattern kam mir natürlich nur, weil ich die (für jede Ebene kurzgeschlossenen) Kathoden verwenden muss, um bei einem Cube die Ebene eindeutig zu definieren. Dabei würden dann die AND Gatter ins spiel kommen, weil ich nun nur noch die Anoden zur verfügung hätte. Karl Heinz Buchegger schrieb: > Aber das ist die klassische 2D-LED-Matrix. Für einen 3D-LED-Cube ist das > so wiederrum nicht brauchbar, weil es nicht mehr multiplexbar ist. Da > müssen wirklich alle 64 LED einer Ebene tatsächlich gleichzeitig > leuchten können. ja ist klar, so hab ich das auch verstanden. grüsse
> Die Porterweiterung ist > mir nicht so ins auge gestochen, weil sich diese ja auch mit simplen > AND-Gattern realisieren liesse ?????????????????????? Besser mal erst anguggen wie LogicBausteine -und-dann- wie einfacher Adr-Daten-Ctr-Bus funktioniert. (Dann fallen auch die AND-Gatter weg)
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