Bin mal wieder am Bewerben und muss feststellen, dass es für gute und qualifizierte Leute so gut wie keine Jobs im offziellen Markt gibt. Alles, was gut auf mich passt, geht über dubise Vermittler, selbsernannte head hunter oder Zeitarbeitsfirmen. Monster, Stepstone und Konsorten kann man ja bekanntlich vergessen, weil dort die Mehrzahl der Stellen nur Zeitarbeit ist. Auf Ingenieurkarriere habe ich die aktuell offenen Jobs gezählt, die auf mein Profil passen: Es sind 122 gelistet, die zu meinen Suchoptionen passen, wobei einige genau genommen schon nicht mehr stimmig sind, weil ein Maschinenbauer oder Informatiker gesucht wird. Ich schätze, dass so 80 wirklich passen. Davon sind 25 temporär oder Zeitarbeit, Praktikum oder UNI-Stelle. Im gesamten Bundegebiet gibt es also gut 50 Jobs! Jetzt wäre es interessant zu wissen, wieiviele es von meiner Sorte in Deutschland gibt, die dem gegenüber stehen. Das dürften einige mehr sein, als nur 50, behaupte ich mal. Von den 50 Jobs sind 20 für Anfänger und Personen <5 Jahre Berufserfahrung, überwiegend einfache Sachen, die anderen entweder Marketing, Produktmanagement oder Inbetriebnahmen. Viele Entwicklungsnahe Stellen sind Grobelektrik, Anlagenplanung etc. So eine richtige klassische Elektronikentwicklungsstelle mit Mikroprozessoren und FPGAs, VHDL und RAM, PHY , habe ich keine gefunden. Das braucht wohl keiner???? Solche Stellen sind in den Firmen komischerweise chronisch unterbesetzt. Interne Stellenanzeigen und die von head huntern beziehen sich fast ausschließlich auf solche Stellen. Jedenfalls die, die mir angeboten werden :-) Oder umgedreht: Nur über head hunter werden Stellen für Erfahrene ausgeschrieben. Warum tun das die Firmen? (... nicht?) Und die head hunter haben auch nur Stellen im Gepäck für Leute unter 35, also 10 Jahren Erfahrung und sie bieten im Vergleich eher wenig. Auf Ingenieurkarriere habe ich ein Gehalt von 70k angegeben. Kommt fast keine Meldung von Firmen. Die head hunter erzählen mir allerdings, dass ich locker 10k mehr wert wäre. Die Firmen wollen aber niemanden mit einer so ausgeprägten Erfahrung, weil der überqualifiziert ist. Werden wohl nur Billige gesucht? Oder, wo muss man sich aufhalten, wenn man was Gutes sucht?
Naja, es ist ja nicht so, dass es gar keine gäbe, aber sie sind versteckt, unzugänglich, nur intern ausgeschrieben oder über komische Vermittler mit dubiosen Bewerbungsmechanismen. Auf mich wirkt das Bewerbungsbrimborium vielfach einfach nur noch abschreckend. Kein Wunder, wenn keiner mehr Ingenieur sein will. Die meisten Stellen sind einfach - Entschuldigung - langweiliger Mist und technische Aushilfsgeschichten. Ich habe überdies den Eindruck, dass in D kaum noch entwicklet wird und es nur noch Vertriebler gibt, die Beraten und FAE spielen. Wenn das meine Zukunft sein soll. P.S. Ich habe 12 Jahre Berufserfahrung, überwiegend im Bereich Digitaltechnik, kann natürlich C und VHDL, habe ich mehrere boards gebaut und layoutet. Im Bezug auf Layout bin ich schon im Bilde: Das machen die Ungarn. Meine letzte Firma hat auch Hunderte an Stunden investiert, Layouter aus dem "nahen" Osten aufzutreiben, die es "für die Hälfte" machen.
Alex schrieb im Beitrag #2358790: > zumal die Ostgrenze ja bekanntlich vor kurzem komplett aufgemacht > wurde. Was rein gar nichts geändert hat. Der von so manchem erwartete Ansturm osteuropäischer Arbeitskräfte ist nämlich weitgehend ausgeblieben.
Alex schrieb im Beitrag #2358790: >> Ich habe 12 Jahre Berufserfahrung, > > Ist ein ganz schöner Brocken, und 70k sind aktuell wirklich eher wenig. Ist das wirklich so wenig für eine reine Fachposition? Was wäre denn angemessen mit 12 Jahren BE?
Die Firmen schreiben ihre Stellen natürlich nicht auf diesen Plattformen aus. Das überlassen sie den Dienstleistern, die sie damit beauftragen. Ein erfahrener Ingenieur ist ein Branchenkenner, der weiß welche Firmen es gibt und der braucht nur eine Plattform: Die Firmenhomepages. Nur dort finden sich die gute Stellen. Die ganzen Stellenbörsen werden nur gebraucht, um Anfänger abzugreifen, weil die eben die Branchenkenntnisse nicht sind. Besonders hier im Forum fällt mir stark auf, dass oben beschriebenes den Leuten, die sich bei der Jobsuche schwer tun, nicht bekannt ist. Obwohl das eigentlich kein großes Geheimnis ist, dass der Arbeitsmarkt so funktioniert.
> Ein erfahrener Ingenieur ist ein Branchenkenner, der weiß welche Firmen > es gibt und der braucht nur eine Plattform: Die Firmenhomepages. Ich kann da nur zustimmen! Jemand der Erfahrung hat der kennt die Branche, weiss was es fuer Konkurenten gibt und der kennt die Firmennamen. Es wuerde mir niemals einfallen so eine Jobboerse zu benutzen! Olaf
Also BWLer und Consulter mögen die Branche ganz gut kennen, denn deren Job ist das ja schlußendlich. Wer als Techniker / Ing. oder sonstige Fachkraft den Markt gut zu kennen scheint, hat dann wohl den ganzen lieben langen Tag nichts Besseres zu tun! Das Problem der Fachprofis ist deren Fachwissen und Können, nicht das was sich außerhalb ihrer Firma noch so für Möglichkeiten bieten. So jedenfalls von ausgelasteten Fachleuten mit wirklicher Berufserfahrung, nicht nur vom HörenSagen oder Reden her. Im Außendienst oder auf Präsentationsmessen bekommt man dann vllt. noch etwas mit, so man in dieses Raster reinfällt. Und noch was zu den Ausschreibungen auf den HP´s diverser Hersteller oder Konzerne, dort sieht man ständig die selben offenen Stellen, meist in der Leitungs-/Führungsebene u. Verkauf u.ä.! Warum wohl?
Denkfehler schrieb: > Wer als Techniker / Ing. oder sonstige Fachkraft den Markt gut zu kennen > scheint, hat dann wohl den ganzen lieben langen Tag nichts Besseres zu > tun! Natürlich hat der Ingenieur nichts besseres zu tun, denn es ist schließlich sein Job, den Markt und seine Branche zu kennen. Sonst könnte er seine Arbeit ja nicht ordentlich erledigen. Denkfehler schrieb: > Das Problem der Fachprofis ist deren Fachwissen und Können, nicht das > was sich außerhalb ihrer Firma noch so für Möglichkeiten bieten. Zu Fachwissen und Können gehört für einen Ingenieur der Blick über den Tellerrand und der Stand der Technik, gerade außerhalb der Firma. Denkfehler schrieb: > Und noch was zu den Ausschreibungen auf den HP´s diverser Hersteller > oder Konzerne, dort sieht man ständig die selben offenen Stellen, meist > in der Leitungs-/Führungsebene u. Verkauf u.ä.! Warum wohl? Verkauf und Führungskräfte werden auch gebraucht. Aber genauso häufig findet man Stellen für Entwickler.
> Jeder in Deutschland versucht mittlerweile dem anderen seine letzte > Unterhose runter zu ziehen, um daraus Profit zu schlagen. Oder um es anders zu sagen .. " Es geht nur noch ums überleben .. "
> Auf Ingenieurkarriere habe ich ein Gehalt von 70k angegeben Tja, dann passt wohl irgendwas mit Anspruch und Wirklichkeit bei dir nicht zusammen. Du bist toll und die Firmen alle zu geizig ? Dann mach dich selbständig, dann gibt es niemanden über den du meckern kannst. Wenn deine Fähigkeiten WIRKLICH marktgerecht wären, sollte das doch kein Problem sein. Aber etwas mehr als uC-Programmerung und VHDL sollte es schon sein. Du hast ja leider nicht geschrieben, wo deine Kenntnisse liegen, ob nur in so allgemeinem Gewäsch was jeder Chinese beherrscht, oder ob du wirklich Fachkenntnis hast, z.B. militärische Feuerleittechnik oder optische Umgebungserkennung oder was sonst so gebraucht wird.
Denkfehler schrieb: > Und noch was zu den Ausschreibungen auf den HP´s diverser Hersteller > oder Konzerne, dort sieht man ständig die selben offenen Stellen, meist > in der Leitungs-/Führungsebene u. Verkauf u.ä.! Warum wohl? Das sind oft Job-Karteileichen für Lau, die dann für das Gebotene niemand haben will. Da gabs ganz sicher Bewerber, aber die auch ordentlich Geld verdienen wollen, gegen den Wunsch der Firmen. Dann passiert so was. Wichtig, insbesondere Existenziell sind diese Stellen für die Betriebe meist nie. Man sollte als Bewerber da empirisch hinterfragen ob da nicht was faul ist.
Denkfehler schrieb: > Also BWLer und Consulter mögen die Branche ganz gut kennen, denn deren > Job ist das ja schlußendlich. > Wer als Techniker / Ing. oder sonstige Fachkraft den Markt gut zu kennen > scheint, hat dann wohl den ganzen lieben langen Tag nichts Besseres zu > tun! Weil ein guter Ingenieur nicht nur einfach vor sich hinbastelt. Wer nicht komplett die Scheuklappen aufhat, kennt zumindest: 1.) den Kunden (jedenfalls wenn man nicht an Endkunden verkauft) 2.) die direkte Konkurrenz 3.) die Lieferanten Es ist mir unerklärlich wie sich manche ohne jedwedes Interesse versuchen durch Arbeitsleben zu schmuggeln. Man bricht sich echt keinen aus der Krone alle paar Wochen mal mit "seinem" Vertriebler" oder Einkäufer bzw. Lieferantenqualitäter 5 Minuten Kaffee zu trinken. Für die 10 Minuten/Woche würde ich sogar ausstempeln... Denkfehler schrieb: > Und noch was zu den Ausschreibungen auf den HP´s diverser Hersteller > oder Konzerne, dort sieht man ständig die selben offenen Stellen, meist > in der Leitungs-/Führungsebene u. Verkauf u.ä.! Warum wohl? Weil es nur relativ wenig Menschen gibt die sowohl über technischen Sachverstand verfügen als über Interesse am Umfeld in denen sich das Unternehmen bewegt. Ein Entwickler, der auch beim Kunden einen guten Eindruck hinterlässt, ist richtig Gold wert. Selbst wenn es nur 2-3 solcher Treffen im Jahr gibt: Marktkenntnisse sind unerlässlich. Fachkräfte, die man nur alleine vor sich hinwerkeln lassen kann, gibt es viel zu viele.
Michael S. schrieb: > Das sind oft Job-Karteileichen für Lau, die dann für das Gebotene > niemand haben will. Oft handelt es sich aber auch um Stellen, die extrem wichtig für die Firmen sind und die dringend besetzt werden müssen. Karteileichen kommen eigentlich nur selten vor, wenn dann handelt es sich um Dauerausschreibungen. Falls sich ein wirklich passender Mann bewirbt wird der dann genommen, obwohl keine Planstelle frei ist. Michael S. schrieb: > Da gabs ganz sicher Bewerber, aber die auch > ordentlich Geld verdienen wollen, gegen den Wunsch der Firmen. Wenn die Stelle wichtig ist, wird auch angemessen bezahlt. Von der Art der Stellenausschreibung hängt das jedenfalls nicht ab.
>> Das sind oft Job-Karteileichen für Lau, die dann für das Gebotene >> niemand haben will. > Oft handelt es sich aber auch um Stellen, die extrem wichtig für die > Firmen sind und die dringend besetzt werden müssen. Es ist eher WERBUNG , wir suchen doch Leute , also geht es und gut .. > Karteileichen kommen eigentlich nur selten vor, wenn dann handelt es > sich um Dauerausschreibungen. Falls sich ein wirklich passender Mann > bewirbt wird der dann genommen, obwohl keine Planstelle frei ist. Habe da ganz andere Erfahrungen gemacht .. >> Da gabs ganz sicher Bewerber, aber die auch >> ordentlich Geld verdienen wollen, gegen den Wunsch der Firmen. > Wenn die Stelle wichtig ist, wird auch angemessen bezahlt. Von der Art > der Stellenausschreibung hängt das jedenfalls nicht ab. Mir ist der Verdacht aufgekommen , dass Du ein Ghostwriter sein könntest Muss aber auch nicht stimmen ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Habe da ganz andere Erfahrungen gemacht .. Wie gesagt, es muss sich ein wirklich guter bewerben. Andere werden logischerweise abgelehnt. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Mir ist der Verdacht aufgekommen , dass Du ein Ghostwriter sein > könntest Ja, ein zufriedener Ingenieur passt nicht ins Weltbild, das muss wohl dann ein böser Personaler sein, der die armen Forenschafe in ihr Unglück stürzen will.
> Wie gesagt, es muss sich ein wirklich guter bewerben. Andere werden > logischerweise abgelehnt. Man kennt es ja .. 25-30 Jahre alt , 3-5 Jahre Berufserfahrung , 5 Jahre Erfahrung mit Programmen die es erst seit 3 Jahren gibt , , Chinesischkentnisse ( natürlich in Mandarin .. ) usw .. Beste Grüsse aus Berlin !
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > 25-30 Jahre alt , 3-5 Jahre Berufserfahrung , 5 Jahre Erfahrung mit > Programmen die es erst seit 3 Jahren gibt , , Chinesischkentnisse ( > natürlich in Mandarin .. ) usw .. Die alten Vorurteile halten sich immer noch lang. Das macht sie aber nicht wahr. Keiner sucht nur solche Leute.
> Die alten Vorurteile halten sich immer noch lang. Das macht sie aber > nicht wahr. Keiner sucht nur solche Leute. Der Anteil derartigen gesuche dürfte bei deutlich über 50 % liegen Zu dumm dass die Zahl derartigen Spezies begrenzt ist und die wirklich guten gehen nicht selten ins Ausland Recht beliebt sind die USA , die Schweitz , Norvegen , Kanada , etc ..
Und gerade weil es so wenige gibt, die diese Anforderungen erfüllen, werden auch welche genommen, die sie nicht annähernd erfüllen. Der Preis spielt auch eine Rolle; so Leute leistet man sich nur, wenn man es wirklich braucht. Das ist aber selten der Fall. Dass Stellenausschreibungen auf den ersten Blick danach aussehen ist verständlich, wenn man weiß, wie sie geschrieben werden.
Mine Fields schrieb: > Und gerade weil es so wenige gibt, die diese Anforderungen erfüllen, > werden auch welche genommen, die sie nicht annähernd erfüllen. Der Preis > spielt auch eine Rolle; so Leute leistet man sich nur, wenn man es > wirklich braucht. Das ist aber selten der Fall. Drei Widersprüche in drei Sätzen. Einfach geil, geil, geil...
Alex schrieb im Beitrag #2359552:
> hehe, hab sogar vier Widersprüche in drei Sätzen entdeckt!
Alex, wir verstehen uns hier irgendwie. Schönen Sonntag Abend noch. ;-)
Mine Fields schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> 25-30 Jahre alt , 3-5 Jahre Berufserfahrung , 5 Jahre Erfahrung mit >> Programmen die es erst seit 3 Jahren gibt , , Chinesischkentnisse ( >> natürlich in Mandarin .. ) usw .. > > Die alten Vorurteile halten sich immer noch lang. Das macht sie aber > nicht wahr. Keiner sucht nur solche Leute. Den Personalern bei Bosch reicht das nicht. Die verlangen noch mehr.
>>> Dipl Ing ( FH ) schrieb: >>> 25-30 Jahre alt , 3-5 Jahre Berufserfahrung , 5 Jahre Erfahrung mit >>> Programmen die es erst seit 3 Jahren gibt , Chinesischkentnisse ( >>> natürlich in Mandarin .. ) usw .. >> Die alten Vorurteile halten sich immer noch lang. Das macht sie aber >> nicht wahr. Keiner sucht nur solche Leute. > Den Personalern bei Bosch reicht das nicht. Die verlangen noch mehr. Würde mal raten , sind es BEZIEHUNGEN ??
Naja. Die Temporaerfirmen suchen guenstiges Treibgut zum Verheizen. Die Guten sind schon lange weg.
Naja.. Fakt ist ja mal eins: Es gibt für jeden den passenden Job, auch in Deutschland, man(n) muss nur mal etwas flexibel sein und nicht am liebsten noch bei mutti wohnen. Für den Traumjob gehört ein Umzug einfach dazu oder man hat wirklich sehr viel Glück. Also nicht so viel lamentieren, etwas mehr Eigeninitiative !!!
> Naja.. Fakt ist ja mal eins: > Es gibt für jeden den passenden Job, auch in Deutschland, man(n) muss > nur mal etwas flexibel sein und nicht am liebsten noch bei mutti wohnen. Eben nicht .. Schon garnicht wenn man über 30 ist !
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Eben nicht .. > > Schon garnicht wenn man über 30 ist ! Lieber zB.: bei einem Sklavenhändler bleiben als wegen eines vernünftigen Jobs umzuziehen? OK, mit Frau, 2 Kindern und einem kleinen Häuschen wird es schwierig. Aber mit über 30 und bei Mama wohnend sollte das machbar sein.
>> Eben nicht .. >> Schon garnicht wenn man über 30 ist ! > Lieber zB.: bei einem Sklavenhändler bleiben als wegen eines > vernünftigen Jobs umzuziehen? Wie gesagt , diese Jobs gibt es zum grössten Teil nicht .. > OK, mit Frau, 2 Kindern und einem kleinen Häuschen wird es schwierig. Ingenieur und auch noch verheiratet ? Da wird es natürlich noch schwieriger .. > Aber mit über 30 und bei Mama wohnend sollte das machbar sein. Aber wie gesagt alles andere als einfach ..
> Recht beliebt sind die USA , die Schweitz , Norvegen , Kanada , etc ..
Auch die Länder haben Einwanderungstests, und wollen wenigstens, daß man
ihren Namen richtig schreiben kann.
Und so was nennt sich Ingenieur, oh je, und glaubt auch noch
überdurchschnittlich intelligent zu sein um überdurchschnittliche
Gehälter fordern zu können, o je o je.
Hallo ein wenig Zeit gefunden mal vorbeizuschauen. >>Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> 25-30 Jahre alt , 3-5 Jahre Berufserfahrung , 5 Jahre >> Erfahrung mit Programmen die es erst seit 3 Jahren >> gibt , , Chinesischkentnisse ( >> natürlich in Mandarin .. ) usw .. >Die alten Vorurteile halten sich immer noch lang. Das macht >sie aber nicht wahr. Keiner sucht nur solche Leute. oder sowas >>Es gibt für jeden den passenden Job, auch in Deutschland, >>man(n) muss nur mal etwas flexibel sein und nicht am >>liebsten noch bei mutti wohnen. >>Für den Traumjob gehört ein Umzug einfach dazu oder >>man hat wirklich sehr viel Glück. >>Also nicht so viel lamentieren, etwas mehr Eigeninitiative !!! Bei Herrn MineFields muß man sich schon fragen , was/wo der arbeitet und ob er wirklich Ahnung hat , wovon er spricht. Was Sie da loslassen verfängt vielleicht bei einem Sonderschüler , befriedigt aber bestenfalls Ihr Gewissen. Leute wie Sie, gar noch in Führunsgpositionen, das sind genau die , die früher die Herausforderungen der Zeit so weit entfernt sind , wie das Kambrium zu heute . Bzgl der Dauerausschreibung sollte manch Firma mal drüber nachdenken ,daß man sich damit unglaubwürdig macht .... wenn das viele machen- und das ist nicht nur ein Gefühl , braucht man sich nicht wundern , wenn Fachkräftemangel herrscht. Solche Firmen gibts viele zB Continental , die auf entspr Rückfragen eher skandalös unseriös agiert , die in einer Demokratie wie hierzulande per Verfassung nicht erlaubt sind . Es ist u.a. sehr bedauerlich , daß zB der Vorstand keinen Mumm hat political correctness zu pflegen , sprich auszumisten . Im gewissen Sinne ein Zeichen dafür , daß man halt nur aufm Golfplatz führend ist . Die fast gleiche Kategorie , nur noch tiefer angesiedelt vom Niveau her wird vom Zitat tiefer bedient. Ich beispielsweise hatte mich deutschlandweit beworben und es ist schon erstaunlich ,daß weder die zu dem Studium optimal zuordenbare Industrie noch die weiterfolgenden sich signifikant für IHREN Ing-Nachwuchs interessieren Solche Firmen wie BOSCH , bei denen völligst überzogene Anspruchswelten mit der effektiven Fähigkeit auch der Fachabteilung ein adäquates Gespräch zu führen nicht korreliert , brauchen sich nicht zu wunderen, wenn die wirklich guten eben dort nicht arbeiten - ja man vergrätzt die geradezu. Solange gewisse Unternehmen auch "laufen" trotzdem gewisse Affen gar in Topetagen sitzen .wird sich leider nix ändern . ´@MaWin , sie wissen , wo die Buchstaben t und z auf der Tastatur beheimatet sind ? In diesem Sinne sollte man nicht solche Lappalien hier zu einen fragwürdigen Statemant aufbauschen .
> Solange gewisse Unternehmen auch "laufen" trotzdem gewisse Affen gar in > Topetagen sitzen .wird sich leider nix ändern . Darum geht es in etwa , es läuft ja ( noch )
> Solange gewisse Unternehmen auch "laufen" trotzdem gewisse Affen gar in > Topetagen sitzen .wird sich leider nix ändern . Es täte mich interessieren, was die "Affen" von dir denken. Aber was soll es. Hier ein Link, der dir helfen könnte: http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
Wusste gar nicht, dass das schon psychologisch unterlegt ist. Andererseits handelt es sich um eine bekannte Tatsache, dass Unwissende das Wissen unterschätzen und weniger kompetente Personen die kompetenten nicht als solche sehen können oder wollen. Ich muss nicht auf die unproduktive und niemals endende Diskussion zwischen FH-Diplom- und Uni-Diplom-Absolventen hinweisen, wo es manche einfach nie einsehen werden, dass sie mit weniger Studienzeit und einfacheren Fächern auch weniger wissen. Man kann das auch überall auf die hierarchische Struktur in Firmen anwenden, wenn man sieht, dass Abteilungsleiter mit FH-Abschluss lieber FH-Absolventen nehmen, weil sie die Kompetenz von besser Qualifizierten nicht wahrhaben wollen oder sie gar fürchten.
Hallo , dunning Kruger , Peter-Effekt usw , sind mir weitgehend geläufig . Mit gewissen Dingen fangen Sie sich sowieso an zu beschäftigen... Der Grund ist recht plausibel, denn die Welt ist voll von "Schwätzern" die Ihnen plausibel machen wollen " Sie müssen an Ihrem Profil arbeiten" usw Schon hier stellt sich die simple Frage, was ein zB Hochqualifizierter mit ggfs x Jahren Berufserfahrung ggfs gekündigt wg Kostenminimierung zur "Unzeit", also zu Zeiten wo eh keiner einstellt - und sie damit recht schnell in eine Kategorie reinlaufen - ich zitiere mal " Wie schon 4 Monate auf jobsuche , können sie überhaupt noch arbeiten ...) ... Wie stellt man sich hier eine "Profiländerung" vor - Zusammenfaken ?!?! -Ist wohl angesichts der Anforderungswelt quasi unumgänglich .... Um auf den plausiblen Grund zurückzukommen. Wenn Sie das nicht tun, also das auch noch Glauben, was ihnen so in s Haus flattert, dann flattern sie bald in die Trinkeranstalt o.ä. Ob das wiederum Sinn macht ? @E.M. Das sehe ich auch so , als Dipl.-Ing kann einem kein FH oder gar BA das Wasser reichen . Die Deelitiserung ist leider mittlererweile derart weit gekommen, daß man besser seine eigene Firma aufmacht @Hans - durch Induktion und Rekursion könntest jetzt schließne ,daß ich selbst ein "Affe" bin - ja, der vom Finanzamt usw pp :-) Worauf das aber abzielt ist ,daß eine gewisse Klientel sich dort bewegt die quasi jedes Unternehmen "führen" können - Es ist also völlig egal ob das Evonik, Porsche , Airbus oder ne Schiffswerft ist ...
E. M. schrieb: > Ich muss nicht auf die unproduktive und niemals endende Diskussion > zwischen FH-Diplom- und Uni-Diplom-Absolventen hinweisen, wo es manche > einfach nie einsehen werden, dass sie mit weniger Studienzeit und > einfacheren Fächern auch weniger wissen. Eine Frage: Was ist besser: Uni-Diplom mit 3,5 oder FH-Diplom mit 2,5 oder BA-Diplom mit 1,5 ???????? Was nützt es dir, du zwar ein voll fetziges Uni-Diplom hast, aber überhaupt nix von dem verstanden hasst, was da gelehrt wurde bzw. noch nicht mal anwenden kannst. Letzten Endes bereitet ein Studium nur auf die Arbeitswelt vor. Mein Professor hat einmal gesagt, ein Ingenieur lernt nicht wie man es macht, sondern wo es steht. Ich denke das trifft es ganz genau, deshalb werden erfahrene Ingenieure in der Regel auch besser bezahlt, weil sie mehr Erfahrung haben und sich dadurch in einem Fachbereich Wissen angeeignet haben. Ich glaube nicht, dass ein voll-geiler-Uniabsolvent, der danach 20 Jahre Elektronik-Entwicklung betrieben hat, noch im Kopf hat, wie man LaPlace-transformiert.
Faktenschreiber schrieb: > @E.M. Das sehe ich auch so , als Dipl.-Ing kann einem kein FH oder gar > BA das > Wasser reichen . Die Deelitiserung ist leider mittlererweile derart > weit gekommen, daß man besser seine eigene Firma aufmacht Oha, da haben wir sie wieder, die "Eliten". Was mich interessieren würde: Wer ernent die "Eliten" übrigens zu dem, was sie sein sollen? So ein blödsinniges Uni-, FH- und BA-Bashing hat ja jetzt wirklich noch gefehlt.
E. M. schrieb: > > Ich muss nicht auf die unproduktive und niemals endende Diskussion > zwischen FH-Diplom- und Uni-Diplom-Absolventen hinweisen, wo es manche > einfach nie einsehen werden, dass sie mit weniger Studienzeit und > einfacheren Fächern auch weniger wissen. > Meine Fresse, was für Bullshit. Wieso schreibst du net gleich noch deinen akademischen Grad vor deinem Nickname? Mit freundlichen Grüßen Dennis
Ingenieur schrieb: > So eine richtige klassische Elektronikentwicklungsstelle mit > Mikroprozessoren und FPGAs, VHDL und RAM, PHY , habe ich keine gefunden. > Das braucht wohl keiner???? Solche Stellen sind in den Firmen > komischerweise chronisch unterbesetzt. Interne Stellenanzeigen und die > von head huntern beziehen sich fast ausschließlich auf solche Stellen. > Jedenfalls die, die mir angeboten werden :-) Oder umgedreht: Nur über > head hunter werden Stellen für Erfahrene ausgeschrieben. Warum tun das > die Firmen? (... nicht?) Wie schon gesagt wurde, sind auf den Homepages der Firmen die besseren Stellen ausgeschrieben. Allerdings wird dann auch kräftig gesiebt und nur die besten Bewerber bzw. diejenigen, die möglichst genau auf die Ausschreibung passen, kommen in die nähere Auswahl. Der Durchschnittsingenieur bekommt schnell eine Absage. Der ausschlaggebende Faktor ist die Dringlichkeit, mit der der Ingenieur im Unternehmen gebraucht wird. Wenn ein Vertriebler gerade einen großen Auftrag an Land gezogen hat und nicht genug Menpower vorhanden ist, wenden sich die Firmen häufig an Dienstleister. Dann reicht ihnen ein Kandidat, der ungefähr dem Profil entspricht. Hauptsache er ist schnell verfügbar. Damit ersparen sie sich das zeitraubende Schalten von Anzeigen, zunächst intern, dann extern, dann das Herausfiltern der möglichen Kandidaten u.s.w. Ingenieur schrieb: > Auf Ingenieurkarriere habe ich ein Gehalt von 70k angegeben. Kommt fast > keine Meldung von Firmen. Die head hunter erzählen mir allerdings, dass > ich locker 10k mehr wert wäre. Die Firmen wollen aber niemanden mit > einer so ausgeprägten Erfahrung, weil der überqualifiziert ist. > > Werden wohl nur Billige gesucht? > > Oder, wo muss man sich aufhalten, wenn man was Gutes sucht? Zu den veranschlagten 70k: Ich denke, das hängt von der Region ab, in der man sich bewirbt. Hier in NRW gilt bei den großen Firmen typischerweise die ERA-Vorgabe der IG-Metall. Für einen erfahrenen Entwickler meist EG13. Bei 13,25 Monatsgehältern und einer 35h-Woche kämen dabei ca. 61k heraus. 70k würde bei einer 40h-Woche gut passen. Von Dienstleistern kann man so ein Gehalt natürlich nicht erwarten.
Faktenschreiber schrieb: > Ich beispielsweise hatte mich deutschlandweit beworben und es ist schon > erstaunlich ,daß weder die zu dem Studium optimal zuordenbare Industrie > noch die weiterfolgenden sich signifikant für IHREN Ing-Nachwuchs > interessieren Dann hoffe ich mal für dich, dass du deine Bewerbungen nicht auch so runterrotzt wie deine Beiträge hier. Das Geplenke ist einfach nur übel. Faktenschreiber schrieb: > Solche Firmen wie BOSCH , bei denen völligst überzogene Anspruchswelten > mit der effektiven Fähigkeit auch der Fachabteilung ein adäquates > Gespräch zu führen nicht korreliert , brauchen sich nicht zu wunderen, > wenn die wirklich guten eben dort nicht arbeiten - ja man vergrätzt die > geradezu. Selbst bei Bosch herrscht nicht so das Anspruchsdenken. Die haben nur als Großkonzern meistens die Möglichkeit, sich die Leute herauszusuchen. Wenn Spezialwissen gefragt wird hat aber auch ein Bosch keine Wahlmöglichkeit. Außerdem besteht die Welt nicht nur aus Daimler, Siemens und Bosch. Die nehmen nur recht wenige Ingenieure aus dem freien Markt, weil die unheimlich viel auf eigenen Nachwuchs stecken. Es gibt aber unzählige Mittelständler, die auch sehr gute Jobs bieten.
Wenn eurer Eminenz andere Argumentationen belieben mißliebig zu sein, heißt das noch lange nicht Beiträge als " hingerotzt " zu bezeichnen - sozusagen als letzter Akt seinen statusquo halten zu können . Diese Art Frechheit zieht hier überhaupt nicht - im Gegenteil ! Es ist offenkundig , daß unser MineField mit effektiv wenig kognitiver Kompetenz und strategischer Intelligenz ausgestattet sein dürfte, weil neben eigenen Partikularinteressen andere Erkenntnisse etc nicht anerkannt/toleriert werden. Die sog kleinen Mittelständler fallen übrigens nicht weit vom Stamm. Sprich die gebärden sich oft noch schlimmer als die angeführten sog, Weltkonzerne. Generell wird schon seit langem kritisiert , daß dieses "Heraussuchen" können genau DIE Leute wegprellt ,die die Firma eigentlich sucht - also die Personalabteilungen und verschärft die sog Fachabteilung die wirklichen richtigen Kandidaten oft schon im Vorfeld wegsortiert . Im übrigen habe ich hier kommuniziert, daß ich meine eigene Firma habe und damit "nur" noch Angebote aber keine Bewerbungen schreibe. Somit komme ich u,a. mit Firmenleitungen in Kontakt, die man sont kaum zu Gesicht bekommt ... Wenn man während des Smalltalks einfließen läßt , daß seine Company entspr Anfrage negativ beschied .... Das Schweigen ist in der Regel ohrenbetäubend . Ergo ist offensichtlich wo das wirkliche Ärgernis liegt - Und das ist eben nicht das "Profil" des Kandidaten, sondern die angesiedelte Kompetenz in und um die Human Ressouces .
Faktenschreiber schrieb: > Wenn eurer Eminenz andere Argumentationen belieben mißliebig zu sein, > heißt das noch lange nicht Beiträge als " hingerotzt " zu bezeichnen - > sozusagen als letzter Akt seinen statusquo halten zu können . Wie soll man bitteschön sonst dein Geplenke und die miserable Formatierung bezeichnen? Faktenschreiber schrieb: > Es ist offenkundig , daß unser MineField mit effektiv wenig kognitiver > Kompetenz und strategischer Intelligenz ausgestattet sein dürfte, weil > neben eigenen Partikularinteressen andere Erkenntnisse etc nicht > anerkannt/toleriert werden. Das trifft eher auf die zu, die nicht verstehen, dass es hunderttausende Ingenieure gibt, die einen Job haben. Faktenschreiber schrieb: > Die sog kleinen Mittelständler fallen übrigens nicht weit vom Stamm. > Sprich die gebärden sich oft noch schlimmer als die angeführten sog, > Weltkonzerne. Von welchem Stamm denn? Welche Mittelständler sind aus Großkonzernen hervorgehoben? Faktenschreiber schrieb: > Generell wird schon seit langem kritisiert , daß dieses "Heraussuchen" > können genau DIE Leute wegprellt ,die die Firma eigentlich sucht - also > die Personalabteilungen und verschärft die sog Fachabteilung die > wirklichen richtigen Kandidaten oft schon im Vorfeld wegsortiert . Die sind aber genau die, die wissen, was gebraucht wird. Wer soll es denn sonst wissen? Die Bewerber selbst etwa?
> Das trifft eher auf die zu, die nicht verstehen, dass es hunderttausende > Ingenieure gibt, die einen Job haben. Und fast so viele die eben KEINEN haben .. Tendenz -->> STEIGEND !! PS -->> Möchte nicht wissen aus wie vielen Taxifahrer geworden ist , von den Hartzlern sprechen wir mal da garnicht ..
Das ist ziemlicher Schwachsinn, die Arbeitslosigkeitsquote unter Ingenieuren ist extrem gering. Und das Blabla von wegen fachfremden Hilfsarbeiterjobs glaubt ihr doch selbst nicht.
> Und das Blabla von wegen fachfremden Hilfsarbeiterjobs glaubt ihr doch > selbst nicht. Hier in Berlin werden arbeitslosen Ingenieuren Greenjobs vermittelt .. Hat ja was , Kloputzen , Laubfegen , etc .. Bei einer grossen Wohnungsbaugesellschaft wurden die Ingenieure praktisch komplett entsorgt , einige echte Ingenieure haben sogar tolle Hausmeisterjobs ergattert .. Soviel zu Ingenieur- bzw. Fachkräftemangel ..
Und wieviele sind das? Sicher nicht hunderttausende. Das geht einige Größenordnungen daneben. Außerdem muss man sich die Lebenssituation genauer anschauen. Hier im Forum gibt es schon einige Ingenieure, die gar nicht mehr ernsfthaft arbeiten wollen. Dass das Amt dagegen etwas unternehmen muss und sie in Maßnahmen steckt ist dann eigentlich nur gerecht. Dann ist die Frage, ob die jemals als Ingenieure gearbeitet haben und was sie getan haben, um ihr Wissen aktuell zu halten oder ob sie sich auf dem bloßen Titel "Ingenieur" ausgeruht haben.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Das trifft eher auf die zu, die nicht verstehen, dass es hunderttausende >> Ingenieure gibt, die einen Job haben. > > Und fast so viele die eben KEINEN haben .. Ich kenne einen langzeitarbeitslosen Ing. und einen der mal ein halbes Jahr arbeitslos war. Das wars und ich bin ja nicht erst seit gestern Ing. Mit ersterem habe ich studiert und offen gesagt wird aufgrund seines Auftretens auch nie ein Bein auf den Boden bekommen. Überheblicher Klugschei?er sondergleichens... Bezogen auf die Ingenieure, die ich privat kennengelernt habe, liegt die Quote arbeitsloser Ings bei knapp 1%. Auch unter den Leuten, die sich in meiner Firma bewerben, befindet sich kaum ein Arbeitsloser. Tarifliche Bezahlung, 30 Tage Urlaub... es gibt sicherlich schlechtere AG. Selbst hier im Forum sind vielleicht 4-5 Arbeitslose unterwegs. Dipl Ing ( FH ) und Smörre sind schon mal ein und die selbe Person. Robert und Ferkes. Michael S. ist kein Ing. und zählt deshalb nicht. Das war es dann auch schon...
> Ich kenne einen langzeitarbeitslosen Ing. und einen der mal ein halbes > Jahr arbeitslos war. Das wars und ich bin ja nicht erst seit gestern > Ing. Mit ersterem habe ich studiert und offen gesagt wird aufgrund > seines Auftretens auch nie ein Bein auf den Boden bekommen. > Überheblicher Klugschei?er sondergleichens... > Bezogen auf die Ingenieure, die ich privat kennengelernt habe, liegt die > Quote arbeitsloser Ings bei knapp 1%. Bist Du auch für den Verein VDI unterwegs ? Warte es mal ab wenn Du über 30 bist ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > ist Du auch für den Verein VDI unterwegs ? > > Warte es mal ab wenn Du über 30 bist .. Ich bin in einem Sportverein Mitglied - das war es aber auch schon. Mein dreißigster ist auch schon ein paar Tage her...
> Ich bin in einem Sportverein Mitglied - das war es aber auch schon. Mein > dreißigster ist auch schon ein paar Tage her... Dann bist Du in etwa 30 Jahre und 181 +- 180 Tage alt , dann hat man noch ein wenig Chance am deutschen Arbeitsmarkt , aber ab 31 wird es zunehmend schwierig , ab 40 geht der Personaler grundsätzlich davon aus dass der Candidat Alzheimer hat ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Dann bist Du in etwa 30 Jahre und 181 +- 180 Tage alt , dann hat man > noch ein wenig Chance am deutschen Arbeitsmarkt , aber ab 31 wird es > zunehmend schwierig , ab 40 geht der Personaler grundsätzlich davon aus > dass der Candidat Alzheimer hat .. Das funktioniert allerhöchstens als selbsterfüllende Provezeihung. Es ist ansonsten aber völlig an der Realität vorbei. Die paar jungen Ingenieure können niemals die hunderttausenden Ingenieure über 30 ersetzen, von daher müssen sie eingstellt werden. Was aber klar ist: Wenn jemand schon ein paar Jahre im Beruf ist wird auch verwertbare Erfahrung erwartet. Und die Leistung muss zur Bezahlung passen und umgekehrt. Immer mehr fordern, obwohl man sich nicht weiter- sondern eher zurückentwickelt, funktioniert einfach nicht.
Mine Fields schrieb: > Das trifft eher auf die zu, die nicht verstehen, dass es hunderttausende > Ingenieure gibt, die einen Job haben. Verstehen schon. Mann, immer diese tolle Argumentation, wirklich. Man kann jedem Arbeitslosen eine Person vorführen, die einen Job hat. Am besten zehn mal täglich. Um ihn an der Nase herum zu führen. Das hilft allerdings auch keinem.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mann, immer diese tolle Argumentation, wirklich. Man kann jedem > Arbeitslosen eine Person vorführen, die einen Job hat. Am besten zehn > mal täglich. Um ihn an der Nase herum zu führen. Das hilft allerdings > auch keinem. Fühl dich nicht immer angesprochen. Hier gibts genug andere, die ständig behaupten, es gäbe nur noch arbeitslose Ingenieure. Du fällst unter eine ganz andere Kategorie.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Dann bist Du in etwa 30 Jahre und 181 +- 180 Tage alt Wenn mein 30. schon ein paar Tage her ist, dann bin ich bestimmt 30 Jahre +- 180 Tage... Um es Dir nicht zu schwer zu machen: Ich werde noch dieses Jahr 37. Aber wahrscheinlich wird dich auch diese Information nur in Deiner persönlichen Sicht der Dinge bestärken...
Mine Fields schrieb: > Fühl dich nicht immer angesprochen. Hier gibts genug andere, die ständig > behaupten, es gäbe nur noch arbeitslose Ingenieure. > > Du fällst unter eine ganz andere Kategorie. OK, Stefan, hast Recht. Mir ist auch so gar nicht nach Blödeleien. Also fahren wir den Dampf wieder etwas herunter. Also: Schönen Feierabend noch. Auch allen anderen hier!
Ich schließe mich Mine Fields und Rainer an. Auch meiner Erfahrung nach sind die arbeitslosen Ingenieure eher die Ausnahme. Man muss natürlich am Ball bleiben und sich stetig weiterbilden. Wenn natürlich - der Job nicht weiter als 20km von der Wohnung entfernt sein darf - man es als unzumutbar empfindet, für 45k/Jahr für einen Dienstleister zu arbeiten - man nicht teamfähig ist und Kritiker mit wüsten Beschimpfungen überhäuft - man 15 Jahre lang täglich ausschließlich Quali-Pläne abgearbeitet hat - man nicht über ausreichende Deutschkenntnisse verfügt - man 3 Jahre vor der Rente steht hat man zugegebenermaßen Probleme, einen Job als Ingenieur zu finden. Und dann findet man oft einen Sinn darin, zu Hause vor dem Rechner zu sitzen und über die bösen Arbeitgeber, die vertrottelten Vorgesetzten, die idiotischen Kollegen, die versklavenden Dienstleister, die verlogene Presse und das ausbeuterische kapitalistische System insgesamt herzuziehen.
Rainer schrieb: > Michael S. ist kein Ing. und zählt deshalb nicht. Danke für die Blumen, solche Abwertung hab ich heute gebraucht. Ich hab auch nie behauptet Ing. zu sein, aber nicht weit davon entfernt und darauf darf ich doch wohl stolz sein, oder? Mine Fields schrieb: > Und die Leistung muss zur Bezahlung > passen und umgekehrt. Und wer entscheidet das? Warum verlangen Absolventen 40k und mehr, obwohl sie noch gar nichts im Beruf geleistet haben? Mal vom dualen Studium abgesehen, haben, wie das schon oft diskutiert wurde, Techniker eine weltweit einzigartige Berufsausbildung genossen und schon mehrere Jahre Berufserfahrung. Soll das nichts Wert sein? Dann wäre das ein Armutszeugnis für die Gesellschaft, für die Wirtschaft und den Menschen die im Schweiße ihres Angesichts ihre Arbeit verrichten. Auch der Arbeitsmarkt muss sich dem Grundsatz von Angebot und Nachfrage fügen, aber es sind die Unternehmen die durch ihre teilweise kriminellen Machenschaften, den Arbeitsmarkt beherrschen und kontrollieren. Leider ist der Arbeitsmarkt da so gut wie gar nicht reguliert, obgleich eine Regulierung durchaus ihre Vorteile hätte. So ist der Arbeitsmarkt nur bedingungsfeindlich. Ich habe die schwache Hoffnung das die Piratenpartei das Thema vielleicht mal thematisiert, aber das kann dauern.
Martin B. schrieb: > Auch meiner Erfahrung nach sind die arbeitslosen Ingenieure eher die > Ausnahme. Man muss natürlich am Ball bleiben und sich stetig > weiterbilden. Zum ankreuzen: [ ] Ich habe völlig vergessen, daß es für alle Ingenieure nicht entsprechend passend und ausreichend Arbeitsplätze gibt, und auch noch unter sozial annehmbaren (nicht prekären) Bedingungen. [ ] Ich behaupte, daß es für alle Ing. einen Arbeitsplatz gibt. [ ] Wir haben Vollbeschäftigung, und gar keine Arbeitslosigkeit mehr. [ ] Ich habe ja einen Job, und darf da mal groß posaunen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Zum ankreuzen: [ ] Du weißt, dass folgendes: Martin B. schrieb: > Auch meiner Erfahrung nach sind die arbeitslosen Ingenieure eher die > Ausnahme. Man muss natürlich am Ball bleiben und sich stetig > weiterbilden. gegenüber anderen im Job befindlichen Ingenieuren einen Vorteil verschafft und damit Punkt: Wilhelm Ferkes schrieb: > daß es für alle Ingenieure > nicht entsprechend passend und ausreichend Arbeitsplätze > gibt, nicht mehr besonders relevant ist. Michael S. schrieb: > Und wer entscheidet das? Warum verlangen Absolventen 40k und mehr, > obwohl sie noch gar nichts im Beruf geleistet haben? Das entscheiden die Arbeitgeber. Die bezahlen es schließlich, also ist ein Absolvent ihnen so viel wert. Michael S. schrieb: > Techniker eine weltweit einzigartige Berufsausbildung genossen > und schon mehrere Jahre Berufserfahrung. Soll das nichts Wert sein? Weltweit einzigartig bedeutet ja nicht unbedingt viel. Interessanter ist in diesem Fall aber die Berufserfahrung. Eine Technikerausbildung bringt nur etwas, wenn man auch an entsprechender Stelle sitzt.
@Minefields: Stefan, du plenkst. Auch Zitate kann man manierlich zusammen rücken, wenn man will. Also, sei nicht so hastig. Schönen Feierabend.
Gut, wenn du schon nichts inhaltlich beitragen kannst, probieren wir es doch mal so: [ ] Du weißt, was plenken ist. Wilhelm Ferkes schrieb: > Schönen Feierabend. Na ich habe wenigstens einen Feierabend. Dazu muss man nämlich arbeiten.
Mine Fields schrieb: > Dazu muss man nämlich arbeiten. Definiere arbeiten. Ganzen Tag im Büro Kaffee schlürfen und gelegentlich mal die grauen Zellen benutzen?
Michael S. schrieb: > Definiere arbeiten. Ganzen Tag im Büro Kaffee schlürfen und > gelegentlich mal die grauen Zellen benutzen? Ich bin nicht du.
Der einzige Grund warum ich hier nach langer Zeit überhaupt mal was geschrieben habe, ist der dass es mir zunehmend auf die Nerven geht, wie hier einige meinungsstarke Leute mit viel Zeit und erstaunlicher Penetranz versuchen ihre Meinung durchzudrücken. Die Anzahl der Beiträge in denen die Karrieremöglichkeiten als Ing. abgejubelt wurden ist verschwindend gering. Niemand hat hier behauptet, dass sich mit dem Erhalt des Diploms die Tore in eine unbeschwerte und glückliche Welt öffnen. Die Gleichung enthält immer noch eine Leistungskomponente. Ich kenne z.B. keinen der in den ersten Jahren nicht kräftig die Zähne zusammen kneifen musste und ich kenne auch einige, die das nicht eingesehen haben, weil sie sich auf Grund ihres Uni-Abschluss als Zentrum der (Firmen-) Welt wähnten und daraufhin aussortiert wurden. Aber selbst die sind noch irgendwo untergekommen. Nebenbei gesagt, kenne ich keinen dem ausschließlich aus fachlichen Gründen eine berufliche Neuorientierung nahe gelegt wurde. Auch wenn ich höchsten Respekt davor habe wie offen einige wenige hier ihre Situation schildern, muss man auch ganz klar sagen, so traurig es auch klingen mag, dass es Einzelfälle sind und sie kein Beispiel für den typischen Karriereverlauf eines Ingenieurs sind.
> Auch wenn ich höchsten Respekt davor habe wie offen einige wenige hier > ihre Situation schildern, muss man auch ganz klar sagen, so traurig es > auch klingen mag, dass es Einzelfälle sind und sie kein Beispiel für den > typischen Karriereverlauf eines Ingenieurs sind. Wenn um die 50 % eines Jahrgangs leer ausgehen ist es für mich kein Einzelfall mehr .. Nur zur Klarstellung ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Wenn um die 50 % eines Jahrgangs leer ausgehen ist es für mich kein > Einzelfall mehr .. Wann war das? In den Siebzigern??
> Wann war das? > In den Siebzigern?? Anfang der Neunzigern lag der Anteil ( Leerausgeher ) deutlich über 50 % ..
Mine Fields schrieb: > Na ich habe wenigstens einen Feierabend. Dazu muss man nämlich arbeiten. Dafür ist mein Blutdruck inzwischen wie beim Kleinkind. Und das Ü50. Hatte ich noch nie im Leben. Echte Überraschung. Das war in der ersten Arbeitslosigkeitsphase mit völliger Schlaflosigkeit lange nicht so. Aber inzwischen lerne ich wieder, das Leben zu genießen. War heute im schönen Sonnenschein 40km mit dem Rad draußen. Und übe Lockerheit. Das hat auch was.
@Rainer . Wohlgeschrieben , ich kenne btw etliche ,die trotz Zusammenbeißen korellierend mit sehr guter Arbeitsleistung sich deswegen auf dem Arbeitsmarkt nicht "behaupten" konnten , weil die moralischen Einstellung in zig Firmenetagen so verkommen ist , wie bei den Bankstern. Somit kommen wir zu sowas hier : >Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Wenn um die 50 % eines Jahrgangs leer ausgehen ist es für mich kein > Einzelfall mehr .. >Wann war das? >In den Siebzigern?? nene nix 70er .. das war es geradezu rosig . In unsrer Fakultät (!) war es derart ,daß 90 % nix bekamen , also via Promotion die Exclusivausgabe der kaschierten Arbeitslosigkeit "gewählt" wurde. Das ist seit 1990 so . Es sei einigen dringend angeraten, nicht nur das Kurzzeitgedächtnis zu bemühen. Also nur den derzeitigen Arbeitsmarkt zu extrapolieren . das heißt , der "Einzelfall" ist seit xx Jahren eher die Regel und es ist erstaunlich ,daß die sog Jugend immer noch auch Politiker oder VDI ,BITKOM gesteuerte Meinungsmache hört . Mir tun die Leute an den Unis derzeit wirklich leid - es dürfte absehbar sein , daß mind 70% keine ( adäquaten ) Jobs bekommen .
> nene nix 70er .. das war es geradezu rosig . kann mir vorstellen das damals über 90 % einen guten Job im Beruf gefunden haben , wohlgenerkt in den Siebzigern .. > In unsrer Fakultät (!) > war es derart ,daß 90 % nix bekamen , also via Promotion die > Exclusivausgabe der kaschierten Arbeitslosigkeit "gewählt" wurde. Darf ich es fragen welche Fakultät das war ? Ich würde es mal annehmen das es keine geisteswissenschaftliche war , da schaut es nämlich deutlich besser aus .. > Das ist seit 1990 so . Glaube das es schon etwas früher losgegangen ist , ab mitte der Achtzigern wurde es kriminell ..
Michael S. schrieb: > Schreibste überhaupt noch Bewerbungen? Im Augenblick eher die Pflichtbewerbungszahl auf die Stellenangebote, die vom Amt kommen. Von welcher Qualität die oft sind, und wie ich die handhabe, das habe ich ja irgendwo hier schon mal beschrieben. Von normalen Firmen kommt im Schnitt nur noch die Eingangsbestätigung, dann nie wieder was. Obwohl mir gelegentlich gesagt wird, daß sie mit den Händen ringen. Das sagt doch eigentlich schon alles. Und wenn ich dann auf deren Firmenhomepage gehe, stehen da selbstverständlich auch jahrelang mehr als eine Handvoll Stellen, aber immer die selben. Am ehesten gibt es Rückmeldungen der Zeitbuden. Aber eher, weil ich für die ein sehr gutes gefundenes Fressen bin. Die versuchen ja auch gelegentlich, mich zu einem Vorstellungsgespräch zu nötigen. Und wenn, dann werden inzwischen einige sehr aggressiv. Und fragen wie im Polizeiverhör im ersten Satz, oder schon in der Email: Was haben sie die letzten 3 Jahre gemacht? Auch wenn ich mit solchen Bemerkungen inzwischen richtig umgehe: Aber da weiß man doch, was gebacken ist. Das Amt nimmt mich nicht aus der Bewerbungsverpflichtung raus, das Thema habe ich mit denen ja schon ausdiskutiert, daß es nichts mehr bringt. Sie benutzen die Eingliederungsvereinbarung aber, um mir irgendwann mal ein Versäumnis (z.B. Meldeversäumnis) anhängen zu können, sollte ich aus irgend einem Grunde mal die Nachweise nicht pünktlich oder vollständig erbringen. Daher geht der qualitativ hochwertige Bewerbungsspuk also weiter. Wenn sich alle so rührend um mich kümmern würden, wie das Amt sich um meine Pflichten aus der Eingliederungsvereinbarung kümmert, dann wäre die Welt sicher ein Stück besser. Faktenschreiber schrieb: > Mir tun die Leute an den Unis derzeit wirklich leid - es dürfte absehbar > sein , daß mind 70% keine ( adäquaten ) Jobs bekommen . Ein Prof. an der FH sagte uns mal in die Vorlesungsrunde: Die meisten von ihnen sitzen hier, weil sie schon keine Ausbildungsstelle bekamen, um die Zeit sinnvoll zu verwenden. Z.B. als Puffer gegen Arbeitslosigkeit. Und die meisten von ihnen haben jetzt schon das unsichtbare Schild "Rohrkrepierer" umhängen, nur sie wissen es noch nicht. Der Mann hatte etwas Ahnung, war früher selbst mal Unternehmer, und hatte als Prof. sehr gute Kontakte zu namhaften Firmen. Er erklärte uns auch, daß die Großen oft 4 Absolventen einstellen, und 3 wieder rauswerfen, weil sie nur einen brauchen. Ohne daß die 4 vorher was ahnen. Es war schon interessant. Wir nahmen ihm seine Äußerungen nicht übel, denn er war ansonsten völlig fair, mit Neigung zu Humor. Das war etwa im Jahr 1998. Was aus meinem Jahrgang geworden ist, weiß ich nicht vollständig. Ein paar landeten bei guten Firmen, z.B. großer KFz-Zulieferer, und sind da noch. Andere wechselten schon öfters, und auch nicht immer freiwillig. Einem Kameraden aus der alten Lerngruppe schoben sie z.B. mal ein versiebtes Projekt unter, und wollten ihn voll schadenersatzpflichtig machen. Er mußte vor Gericht ziehen. Wem es so erging wie mir, weiß ich gar nicht. Von diesen Leuten hört man nichts mehr, weil sie sich oft stark zurück ziehen. Manche landeten in Ingenieurbüros für Gebäudetechnik, aber das ist sehr fachfremd: Gebäudepläne und Listen erstellen für Materialverbräuche, u.ä.. Verteilerkästen und Kabellängen. Das wäre eher was für den technischen Zeichner, aber (schlecht bezahlte) Ingenieure nehmen sie wegen der Verantwortung.
Meine Kommolitonen hingegen haben alle einen Job gefunden. Die meisten haben vor Beginn der Abschlussarbeit schon einen Arbeitsvertrag in der Tasche. Zu einem Dienstleister musste keiner. Viele hatten vorher eine Ausbildung abgeschlossen. Teilweise wurden die noch von der Firma angebettelt zu bleiben. Oder wurden gleich als Werksstudent weiterverpflichtet. Diejenigen, die bei den großen Konzernen untergekommen sind, sind immer noch dort. Überhaupt haben die wenigsten mehr als einmal den Betrieb gewechselt. Es hat die Leute in alle Aufgabenbereiche verteilt. In der Entwicklung sind eher wenige geblieben - vielleicht die Hälfte. Ansonsten Fertigungsplanung, Vertrieb, Kundendienst. Das übliche Programm eben. Inzwischen streben ein paar sogar stark in Richtung Management. Die hoffnungslosen Fälle gab es natürlich auch. Bis zum 3. Semester etwas. Danach waren sie ausgesiebt. So macht man eben ganz unterschiedliche Erfahrungen.
@Stefan: Manche Kommilitonen zogen auch mal höchstens 200km weiter, z.B. von hier (Trier) nach NRW. Schöne ländliche Gegenden wie das oberbergische Land. Viel weiter nicht. Hessen, Wiesbadener Ecke. Das ist von den Entfernungen her auch noch recht überschaubar. Manch einer noch allenfalls zu Daimler Benz nach Stuttgart. Einfach, weil es da wohl gute Posten gibt. Einige, die Automatisierung studierten, blieben in der Gegend. Die Branche ist aber leider etwas fluktuativ, wie ich es von manch einem wieder erfuhr. Nur sehr gelegentlich wollte mal einer nach Rosenheim zu Hirschmann. Das ist schon wieder extrem weit, aber die Gegend nicht häßlich. Mangels Connections, und weil ich mal fremd zuzog, bzw. nach langer Abwesenheit zurück zog, ohne Internet, wußte ich natürlich auch gar nicht, wie die Dinge so laufen. Ich hätte besser mal in Köln bleiben sollen, und dort studieren. Da ist man wenigstens auch nah an Quellen der Dienstleister mit Stellen vor Ort, wenn mal nichts anständiges geht. Wohnst du denn in einer guten Gegend, wo es auch Angebot gibt? Nicht wie hier bei mir in Deutsch-Sibirien? Bzw. mußtest du für deinen Job mal weiter umziehen? Ich hoffe, daß ich sowas mal fragen darf. Ansonsten, wie immer: Schönen Feierabend!
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #2363184: > Deine Trollerei nervt langsam .. Das ist keine Trollerei, sondern die harte Realität. Anscheinend verliert man den Kontakt dazu mit anhaltender Arbeitslosigkeit. Wilhelm Ferkes schrieb: > Wohnst du denn in einer guten Gegend, wo es auch Angebot gibt? Nicht wie > hier bei mir in Deutsch-Sibirien? Bzw. mußtest du für deinen Job mal > weiter umziehen? Ich hoffe, daß ich sowas mal fragen darf. Ja ich musste schon umziehen. Im Moment bin ich wieder näher an der Heimat. Das ist aber eine Gegend, in der das Angebot für Ingenieure eher klein ist. Wenn ich Familie gründen würde und mich irgendwo länger niederlassen möchte, müsste ich mindestens 100km weg ziehen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich hätte besser mal in Köln bleiben sollen, und dort studieren. Da ist > man wenigstens auch nah an Quellen der Dienstleister mit Stellen vor > Ort, wenn mal nichts anständiges geht. Genau, gehst nach Ford und erzählst denen wie sch... deine Wohlstandsmühle konstruiert ist, das die ABS da einfach kaputt geht. >und dort studieren. Du hast doch studiert, oder wollteste noch mal hin?
> So eine richtige klassische Elektronikentwicklungsstelle mit > Mikroprozessoren und FPGAs, VHDL und RAM, PHY , habe ich keine gefunden. > Das braucht wohl keiner???? was erwartest Du? Es gilt Angebot und Nachfrage, da mußt Du schon etwas flexibel sein und auf was anderes umswitchen können. > Solche Stellen sind in den Firmen > komischerweise chronisch unterbesetzt. Interne Stellenanzeigen und die > von head huntern beziehen sich fast ausschließlich auf solche Stellen. dann bewirb Dich doch dort, wo ist das Problem? > Oder umgedreht: Nur über head hunter werden Stellen für Erfahrene > ausgeschrieben. Warum tun das die Firmen? (... nicht?) weil das für die Aufwand wäre nach solchen Leuten zu suchen und Aufwand kostet Geld. Es ist überflüssig für etwas Geld auszugeben, was ich auch so (über interne Ausschreibungen, Headhunter, etc.) bekommen kann. > Und die head hunter haben auch nur Stellen im Gepäck für Leute unter 35, > also 10 Jahren Erfahrung und sie bieten im Vergleich eher wenig. tja, Pech gehabt; sowas soll vorkommen im Leben. > Oder, wo muss man sich aufhalten, wenn man was Gutes sucht? Wenn Du was vorzuweisen hättest (???), dann könntest Du ja als Freelancer an Firmen herantreten - also offenbar liegt der Mangel bei Dir selbst.
>Es gilt Angebot und Nachfrage, da mußt Du schon etwas >flexibel sein und auf was anderes umswitchen können. >dann bewirb Dich doch dort, wo ist das Problem? >also offenbar liegt der Mangel bei Dir selbst. Hast Du mittlerweile einen Job, daß du hier so auf dicke Hose machst?
hallo ich kann sogar zwei Fakuläten benennen , wo das so lief an der RWTH Aachen: Luft-und Raumfahrt , Metallurgie+Werkstoffwesen , also beides Bereiche die schon vom Anspruch her recht "flexibel" in der Verwertbarkeit sind d.h. wovon ich schreibe , da bewegt sich alles im technischen Sektor und IT , das war btw der letzte Bereich , wo ich tätig war , bevor man auch dort meinte die wichtigen "Mitesser" zu feuern ( und die Firma 2 Jahre später haben fertig war )
In den nächsten Jahren dürften in der Energiebranche jede Menge Ingenieure arbeitslos werden. Alleine bei EON und RWE werden derzeit massive Sparprogramme gefahren.
> Hast Du mittlerweile einen Job, daß du hier so auf dicke Hose machst?
frag Dich doch mal was Du für einen Job hast und warum Du so unzufrieden
bist ?
@Smörre das glaube ich kaum, wahrscheinlich ein Protagonist, der analog von der Lüge Ammenmärchen verzällt @Ingmangel , ja , so kann es kommen . Wenn man bedenkt ,daß oben genannte Fakultäten eigentlich extrem zukunftsrelevante Bereiche der Hochtechnologie abdecken , das betrifft u.a auch bessere Rohstofferkundungsmöglichkeiten oder die Batterietechnik , ist das Verhalten der Industrie überhaupt nicht nachvollziehbar Wie hat ein gewisser Hr Itavouri gesagt , Ingenieure müssen 10-14 Jahre in der Firma herangebildet werden ... Erstaunlicherweise leistet sich diese Firma seit Jahren den Ings noch nicht mal zu antworten auf Anfrage dort .
> Wie hat ein gewisser Hr Itavouri gesagt , Ingenieure müssen 10-14 Jahre > in der > Firma herangebildet werden ... Wer so viel Zeit braucht ist eine absolute Niete ..
@ Faktenschreiber > Wie hat ein gewisser Hr Itavouri gesagt , Ingenieure müssen 10-14 Jahre > in der Firma herangebildet werden ... Erstaunlicherweise leistet sich > diese Firma seit Jahren den Ings noch nicht mal zu antworten auf Anfrage > dort . das ist ein sehr interessanter und von mir auch lange Zeit nicht bedachter Aspekt von Dir, der natürlich Auswirkungen hat - das ist u.a. auch ein Grund, weshalb kaum gute Jobs am Markt direkt verfügbar sind!
Mine Fields schrieb: > Ja, ein zufriedener Ingenieur passt nicht ins Weltbild, das muss wohl > dann ein böser Personaler sein, der die armen Forenschafe in ihr Unglück > stürzen will. Das hat mit Weltbild nichts zu tun. Selbst wenn die Lage des Einzelnen gut ist, ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt nicht zu vernachlässigen. Für wen ist es schon zu übersehen dass die Zeitarbeitsfirmen für Ingenieure wuchern und anständige Jobs immer mehr verschwinden?
Gästchen schrieb: > Für wen ist es schon zu übersehen dass die > Zeitarbeitsfirmen für Ingenieure wuchern und anständige Jobs immer mehr > verschwinden? Dazu sagte Herr Weise doch gestern was für die DLF-Nachrichten: Die Arbeitslosigkeit gehe weiter zurück. Man sollte aber nicht vergessen, daß jeder zweite Job nach der Krise in der Zeitarbeit entstand. Und das wäre einfach noch zu viel. Ob diese Aufteilung auch auf Ingenieure zutrifft, weiß ich nicht.
> Ob diese Aufteilung auch auf Ingenieure zutrifft, weiß ich nicht.
Ist definitiv der Fall
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Arbeitslosigkeit gehe weiter zurück. Man sollte aber nicht > vergessen, daß jeder zweite Job nach der Krise in der Zeitarbeit > entstand. Und das wäre einfach noch zu viel. Viele Menschen sind Opfer der Krise geworden. Aber nicht bei Allen mit Job-Problemen ist das so. Und fuer die wird es ganz bitter, wenn die Krise vorbei ist - denn dann verschwindet ihre Deckung und sie muessen erkennen, sie Opfer von sich selbst geworden sind. Oder sie verleugnen die Wahrheit weiter und nerven alle damit, dass der Aufschwung nur eine Verschwoerung sei, um ihre Deckung zu erhalten.
>> Hast Du mittlerweile einen Job, daß du hier so auf dicke Hose machst? >frag Dich doch mal was Du für einen Job hast und warum Du so unzufrieden >bist ? Mach Dir um meine Jobzufriedenheit mal keine Sorgen. Mich hat nur interessiert, wie jemand, der sich seit Jahren mit fadenscheinigen Ausreden weigert, einen Job außerhalb Berlins anzunehmen, anderen Jobsuchenden vor's Schienbein tritt. >> Wie hat ein gewisser Hr Itavouri gesagt , Ingenieure müssen 10-14 Jahre >> in der Firma herangebildet werden ... >das ist ein sehr interessanter und von mir auch lange Zeit nicht >bedachter Aspekt von Dir, der natürlich Auswirkungen hat Na, da haben sich ja jetzt zwei richtige Arbeitsexperten gefunden.
Statistik des Arbeitsamtes: 200 Tausend Stellen für Hochschul-Informatiker. 18 Tausend Absolventen jährlich. Das ergibt 11 Jahre im Beruf, dann muss man die Stelle für den Nachwuchs räumen. Bei Elektroingenieuren sind es 15 Jahre. Bald ist der Punkt erreicht, an dem man es nicht mehr schafft, die Bafög-Rate in der Berufszeit abzuzahlen. Immer der Ruf: Studiere, wir brauchen dringend Leute...
Backflow schrieb: > Mich hat nur interessiert, wie jemand, der sich seit Jahren mit > fadenscheinigen Ausreden weigert, einen Job außerhalb Berlins > anzunehmen, anderen Jobsuchenden vor's Schienbein tritt. Full ACK. Immer die gleichen Heuler hier. Damals kein Job, heute kein Job, Morgen keinen. Und schuld sind immer die anderen. Nun ja, man muss nur die intelligenzbeladenen Selbstmitleidsbekundungen hier lesen, sagt alles. Backflow schrieb: >>> Wie hat ein gewisser Hr Itavouri gesagt , Ingenieure müssen 10-14 Jahre >>> in der Firma herangebildet werden ... >>das ist ein sehr interessanter und von mir auch lange Zeit nicht >>bedachter Aspekt von Dir, der natürlich Auswirkungen hat > > Na, da haben sich ja jetzt zwei richtige Arbeitsexperten gefunden. Das kannst du wohl laut sagen. "Experten" vor allen Dingen. xXx schrieb: > Viele Menschen sind Opfer der Krise geworden. ... und die wenigsten in Deutschland, dank staatlich abgesicherter Kurzarbeit, die unlängst aufgehoben ist. Und im Ingenieursbereich waren viele Firmen so schlau und haben gerade ihre Fachkräfte gehalten - bis heute. xXx schrieb: > Und fuer die wird es ganz bitter, wenn die > Krise vorbei ist - denn dann verschwindet ihre Deckung und sie muessen > erkennen, sie Opfer von sich selbst geworden sind. Ich glaube, du bist Opfer deinerselbst. Was für ein verbaler Bullshit. Bei Leuten mit deiner Argumentation ist der Arbeitsmarkt zu JEDEM Zeitpunkt schlecht, einfach weil sie wegen ihrer menschlichen Macken zu blöd sind einen Job zu bekommen. Echt, peinlich für den Ingenieursstand. Kindergarten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Martin B. schrieb: > >> Auch meiner Erfahrung nach sind die arbeitslosen Ingenieure eher die >> Ausnahme. Man muss natürlich am Ball bleiben und sich stetig >> weiterbilden. > > Zum ankreuzen: > > [ ] Ich habe völlig vergessen, daß es für alle Ingenieure > nicht entsprechend passend und ausreichend Arbeitsplätze > gibt, und auch noch unter sozial annehmbaren (nicht > prekären) Bedingungen. So, so. Viele Arbeitsplätze für Ingenieure sind also nicht passend, präker oder sozial nicht annehembar. Da lebt man besser vom Geld der arbeitenden Bevölkerung und schimpft auf das System, gelle!? > [ ] Ich behaupte, daß es für alle Ing. einen Arbeitsplatz gibt. Nicht für alle Ingenieure. Mögliche Ausnahmen habe ich bereits aufgezählt. Jedoch ist das ganz klar die Minderheit. > [ ] Wir haben Vollbeschäftigung, und gar keine Arbeitslosigkeit mehr. Vollbeschäftigung haben wir nicht, aber wir haben eine niedrige Arbeitslosenquote, wie seit 20 Jahren nicht mehr > [ ] Ich habe ja einen Job, und darf da mal groß posaunen. Ja, ich habe einen Job und es geht mir gehörig auf den Zeiger, wie einige Leute hier für ihre Misserfolge ständig andere verantwortlich machen oder meinen, mit ihrem Hochschulabschluss das Recht auf ein sorgenfreies Leben gepachtet zu haben und die geringsten Einschnitte als Unzumutbarkeit abtun.
Robocash schrieb: > 200 Tausend Stellen für Hochschul-Informatiker. 18 Tausend Absolventen > jährlich. Das ergibt 11 Jahre im Beruf, dann muss man die Stelle für den > Nachwuchs räumen. Bei Elektroingenieuren sind es 15 Jahre. Sonst wird doch immer behauptet, dass mindestens 50% der Ingenieure von Anfang an fachfremd arbeiten. Dann passt das Verhältnis doch wieder, wo ist also das Problem? Gästchen schrieb: > Das hat mit Weltbild nichts zu tun. Selbst wenn die Lage des Einzelnen > gut ist, ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt nicht zu > vernachlässigen. Für wen ist es schon zu übersehen dass die > Zeitarbeitsfirmen für Ingenieure wuchern und anständige Jobs immer mehr > verschwinden? Nur wenn man die Massen anständiger Jobs völlig übersieht macht es den Anschein, dass Zeitarbeit dominant ist. In Wahrheit ist die Zeitarbeit eher eine Randerscheinung.
Mine Fields schrieb: > In Wahrheit ist die Zeitarbeit eher eine Randerscheinung. Im Automobilbereich und im Schienenverkehr ist sie es definitiv nicht. Zwar werden viele junge Ingenieure nach einer Weile übernommen (ging mir ja selbst so), aber das bedeutet eben auch eine nennenswert hohe Anzahl von Absolventen, die ihre Karriere beim Dienstleister beginnen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Zum ankreuzen: > > [ ] Ich habe völlig vergessen, daß es für alle Ingenieure > nicht entsprechend passend und ausreichend Arbeitsplätze > gibt, und auch noch unter sozial annehmbaren (nicht > prekären) Bedingungen. > > [ ] Ich behaupte, daß es für alle Ing. einen Arbeitsplatz gibt. > > [ ] Wir haben Vollbeschäftigung, und gar keine Arbeitslosigkeit mehr. > > [ ] Ich habe ja einen Job, und darf da mal groß posaunen. Da fehlt noch was: [ ] Ich ein Volldepp und meine Mitmenschen merken das, und bekomme deswegen keinen Job. [ ] Ich bin so blöd und registriere mich im Forum mit realem Namen, so dass jeder Personaler, der mich googelt, mein Gejammer der letzten Jahre im µC-Forum sofort findet und sich so ein reales Bild von mir machen kann. [ ] Ich suche das Problem lieber bei anderen, als bei mir selbst. Wenn schon, dann richtig.
Dipl.-Ing. schrieb: > [ ] Ich bin so blöd und registriere mich im Forum mit realem Namen, so > dass jeder Personaler, der mich googelt, mein Gejammer der letzten Jahre > im µC-Forum sofort findet und sich so ein reales Bild von mir machen > kann. Oder vielleicht auch "ich bin schlau und registriere mich mit einem Benutzernamen, der so aussieht als wäre es mein echter Name." ;-)
Mark Brandis schrieb: > Im Automobilbereich und im Schienenverkehr ist sie es definitiv nicht. > Zwar werden viele junge Ingenieure nach einer Weile übernommen (ging mir > ja selbst so), aber das bedeutet eben auch eine nennenswert hohe Anzahl > von Absolventen, die ihre Karriere beim Dienstleister beginnen. Wieviele Ingenieure arbeiten denn nach zwei Jahren noch beim Dienstleister und wieviele haben sich wegbeworben oder sind übernommen werden? Außerdem wird gerade in diesem Bereich auch viel selbst ausgebildet; die Leute landen dann nicht beim Dienstleister. In anderen akademischen Berufen gibt es die Generation Praktikum, die kriegen oft erst einmal gar kein Geld und werden auch nur von einem Job zum anderen geschoben. Dagegen sind die Bedingungen bei den Dienstleistern im Ingenieursbereich geradezu traumhaft.
Mine Fields schrieb: > In anderen akademischen Berufen gibt es die Generation Praktikum, die > kriegen oft erst einmal gar kein Geld und werden auch nur von einem Job > zum anderen geschoben. Dagegen sind die Bedingungen bei den > Dienstleistern im Ingenieursbereich geradezu traumhaft. Das ist zwar richtig, aber über die Zeit gesehen ergibt sich unleugbar eine Verschlechterung, was Gehaltsperspektiven und Arbeitsplatzsicherheit für Ingenieure betrifft. Es kommt eben immer darauf an womit man vergleicht. Ingenieuren geht es zwar relativ gesehen gut, aber relativ gesehen eben auch wiederum nicht: Ihre Jobs werden zum Teil ins Ausland verlagert - das kann einem Arzt oder Lehrer wohl kaum passieren. Alles eine Frage der Perspektive. Und die ist leider durch den Konkurrenzdruck aus China und Indien für deutsche Ingenieursarbeitsplätze nicht besser geworden.
Mark Brandis schrieb: > Das ist zwar richtig, aber über die Zeit gesehen ergibt sich unleugbar > eine Verschlechterung, was Gehaltsperspektiven und > Arbeitsplatzsicherheit betrifft. Es kommt eben immer darauf an womit man > vergleicht. Das mag sein - es ist aber gewissermaßen immer noch "Jammern auf hohem Nivaeu". Mark Brandis schrieb: > Ingenieuren geht es zwar relativ gesehen gut, aber relativ gesehen eben > auch wiederum nicht: Ihre Jobs werden zum Teil ins Ausland verlagert - > das kann einem Arzt oder Lehrer wohl kaum passieren. Bei Ärzten und Lehrern wird auch gespart, wo es nur geht. Ausgelagert werden können sie nicht, aber auch ihre Arbeitsplätze können weggespart werden. Mark Brandis schrieb: > Alles eine Frage der Perspektive. Und die ist leider durch den > Konkurrenzdruck aus China und Indien für deutsche > Ingenieursarbeitsplätze nicht besser geworden. Es ist kein Geheimnis, dass gerade die Chinesen und Inder im Moment der Grund sind, wieso es gerade Ingenieuren in den letzten Jahren in Deutschland noch sehr sehr gut geht. Ohne die Chinesen würden wir deutlich schlechter da stehen. Das solltest du gerade aus der Automobilbranche sehr gut kennen. Wie der langfristige Trend aussieht ist schwer abzuschätzen. Sicherlich muss Deutschland einiges in der Bildungspolitik unternehmen. Aber prinzipiell sind wir gegenüber der Chinesen und Inder für die nächsten Generationen noch recht gut aufgestellt.
Dipl.-Ing. schrieb: > [ ] Ich ein Volldepp und meine Mitmenschen merken das, und bekomme > deswegen keinen Job. Danke, sowas brauchte ich heute noch. Aber ich werfe nicht mit gleichen Worten zurück. Gott möge dich selig haben. > [ ] Ich bin so blöd und registriere mich im Forum mit realem Namen, so > dass jeder Personaler, der mich googelt, mein Gejammer der letzten Jahre > im µC-Forum sofort findet und sich so ein reales Bild von mir machen > kann. Wo hast du das denn her? ;-) Martin B. schrieb: > und es geht mir gehörig auf den Zeiger, wie > einige Leute hier für ihre Misserfolge ständig andere verantwortlich > machen Wo habe ich jemanden verantwortlich gemacht? Hau mal nicht gleich global auf alle Arbeitssuchenden hier! Wir diskutieren doch nur ein wenig, aber nicht unter der Gürtellinie. Sowas ist nicht nötig, das braucht echt kein Mensch. Und wenn dir was auf den Zeiger geht, oben rechts gibt es dafür extra ein kleines Kreuzchen. Die Themen betreffen dich ja nicht. Und ich wünsche dir sogar echt, daß sie dich nie betreffen werden. Das mußt du dir also gar nicht antun. Nur getroffene Hunde bellen. Das Forum hat für dich sicher noch eine andere Themenauswahl. ;-) Manche wissen hier, daß meine guten Zeiten eigentlich vorbei sind. Und ich möchte doch nur meinen neuerdings schönen gesunden Blutdruck schonen. Unter den schlechten Dingen wähle ich schon noch mal selbst, keine Panik. Ich hab nur noch keine Ahnung, ob Pest oder Cholera besser ist. Auf jeden Fall keine stark unterbezahlten Dienstleister. Hier sind ja ein paar von der Sorte, und gleich geht es sicher wieder los. Ehrlich gesagt, die können sich an mir auch den Mund fransig (ausgefranst) reden. ;-) Mine Fields schrieb: > Nur wenn man die Massen anständiger Jobs völlig übersieht macht es den > Anschein, dass Zeitarbeit dominant ist. In Wahrheit ist die Zeitarbeit > eher eine Randerscheinung. Ja, Stefan, und genau deshalb ist der Spruch von Herrn Weise ja so markant, wichtig, gravierend, daß nach der Krise jeder zweite Arbeitsplatz in der Zeitarbeit entstand. Wobei er sagte, das wäre zu viel. Im Umkehrschluß heißt das ja, wenn du mit der Randerscheinung Recht hättest, daß sich am normalen Arbeitsmarkt vergleichsweise wenig tat. Bei der Kandidatenauswahl liege ich nun mal am Rande der Gauß-Glocke, das wissen wir beide. Den letzten Hänger für einen Notgroschen. Da fluppt nichts mehr, wie mit 30 oder 40 noch. Die ersten Profs sagten mir das sogar schon im Studium. Hätte mich da jemand vorher gewarnt, hätte ich gar nicht angefangen. Leider ist man meistens erst hinterher schlauer.
Mine Fields schrieb: > Bei Ärzten und Lehrern wird auch gespart, wo es nur geht. Ausgelagert > werden können sie nicht, aber auch ihre Arbeitsplätze können weggespart > werden. Das musst Du mir erläutern. Wie spart man einen Arzt ein? Die Anzahl der berufstätigen Ärzte ist jedenfalls in den letzten 10 Jahren nicht gesunken. > Es ist kein Geheimnis, dass gerade die Chinesen und Inder im Moment der > Grund sind, wieso es gerade Ingenieuren in den letzten Jahren in > Deutschland noch sehr sehr gut geht. Ohne die Chinesen würden wir > deutlich schlechter da stehen. Man fragt sich bloß, wie wir früher ohne sie überleben konnten?
Martin B. schrieb: > Nicht für alle Ingenieure. Mögliche Ausnahmen habe ich bereits > aufgezählt. Jedoch ist das ganz klar die Minderheit. Wir haben in manchen Ingenieurdisziplinen einen massiven Überhang an Jungingenieuren im Vergleich zum Stellenangebot. Bauingenieure können seit Jahren froh sein, überhaupt einen Job als Ingenieur zu bekommen. Da gibt es Abgänge, da sind Zweidrittel als Ingenieur dauerhaft arbeitslos und müssen umsatteln, und von dem 1/3, das Ingenieurjobs findet, ist noch ein guter Teil davon mies bezahlt. Bei den Maschinenbauern spitzt sich die Situation auch immer weiter zu. Karl Brenke behauptet, dass nur 9000 pro jahr gebraucht werden, aber 22.000 Absolventen pro Jahr rauskommen. Das würde bedeuten, dass knapp 60 Prozent der Absolventen arbeitlos wären, das halte ich aber bis jetzt noch für übertrieben. Für die letzte Krise traf es hingegen locker zu. Heute gehen aus Erfahrungswerten an einer mir bekannten stinknormalen FH ein Fünftel der Maschinenbauer dauerhaft leer aus beim Kampf um eine Ingenieurstelle und das im Auschwung. Bei der bevorstehenden nächsten Krise wird es noch übler aussehen als in der letzten und sie wird länger dauern, da das Pulver verschossen ist. Deutschland hat damit in nächster Zeit ein akutes Problem mit einem Fachkräfteüberschuss. Man darf auch nicht vergessen, wieviele Fachkräfte Deutschland schon zwangsexportiert hat, weil es hier nichts mehr zu holen gab/gibt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ja, Stefan, und genau deshalb ist der Spruch von Herrn Weise ja so > markant, wichtig, gravierend, daß nach der Krise jeder zweite > Arbeitsplatz in der Zeitarbeit entstand. Wobei er sagte, das wäre zu > viel. Im Umkehrschluß heißt das ja, wenn du mit der Randerscheinung > Recht hättest, daß sich am normalen Arbeitsmarkt vergleichsweise wenig > tat. Das liegt aber eher daran, dass in der Krise extrem wenige Jobs weggefallen sind. Für solche Krisen sind wir arbeitsmarkttechnisch mit Werkzeugen ausgerüstet, um die uns die ganze Welt beneidet. Außerdem weiß jeder Mensch mit etwas Weitblick, dass der aktuelle Boom nicht von Dauer ist. Von daher ist der momentane Trend zur Zeitarbeit verständlich. Das betrifft aber hauptsächlich Arbeiter. Ich habe aber eher von Ingenieuren geredet, und dort ist Zeitarbeit eben noch eher eine Randerscheinung. Auch wenn deren Bedeutung zweifelsohne in den letzten Jahren auch an Bedeutung gewonnen hat. Aber das habe ich ja nie abgestritten. Mark Brandis schrieb: > Das musst Du mir erläutern. Wie spart man einen Arzt ein? Die Anzahl der > berufstätigen Ärzte ist jedenfalls in den letzten 10 Jahren nicht > gesunken. Ganz einfach, indem man an der medizinischen Versorgung seiner Bevölkerung spart. Das passiert dann, sobald sich das Volk nicht mehr diesen medizinischen Standard leisten kann. Da es uns aber doch noch sehr gut geht, können wir es uns eben auch noch leisten. Du kannst dich auch mal mit einem Krankenhausarzt unterhalten, der wird dir sicherlich lang und breit erklären können, wie sonst noch ganz gerne an Ärzten gespart wird. Mark Brandis schrieb: > Man fragt sich bloß, wie wir früher ohne sie überleben konnten? Ich denke du kennst aus der Systemtheorie den Begriff "Sättigung".
Mine Fields schrieb: > Du kannst dich auch mal mit einem Krankenhausarzt unterhalten, der wird > dir sicherlich lang und breit erklären können, wie sonst noch ganz gerne > an Ärzten gespart wird. Er muss nur den Sprung vom Krankenhausarzt zum niedergelassenen Arzt schaffen. Nach Mine Fields muss das ähnlich einfach sein wie der Sprung vom Ingenieurdienstleister zur Festanstellung mit IG Metall Tarif :-) > Mark Brandis schrieb: > Ich denke du kennst aus der Systemtheorie den Begriff "Sättigung". Sättigung an sich wäre für sich allein noch nicht das Problem für den Entwicklungsingenieur - schließlich kann man auch seit langen Jahren bestehende Produkte noch immer weiter technisch verbessern, und/oder neue Produkte entwickeln. Das Problem mit der Forderung nach Wachstum über ein vernünftiges Maß hinaus ergibt sich doch hauptsächlich aus den Finanzmärkten und der Rechtsform der Aktiengesellschaften, die ihre Personaldecke eben auch und gerade deshalb so weit ausdünnen wie nur möglich. Und somit immer mehr auf Dienstleister setzen. Und so schließt sich der Kreis ;-)
Mark Brandis schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Bei Ärzten und Lehrern wird auch gespart, wo es nur geht. Ausgelagert >> werden können sie nicht, aber auch ihre Arbeitsplätze können weggespart >> werden. > > Das musst Du mir erläutern. Wie spart man einen Arzt ein? Die Anzahl der > berufstätigen Ärzte ist jedenfalls in den letzten 10 Jahren nicht > gesunken. Was ich selbst bei den Ärzten in letzter Zeit beobachte: Manche sind zu sehr guten Geschäftsleuten geworden, haben untereinander ein immer besser werdendes Beziehungsgeflecht. Und zwar bin ich ja Ü50, und eben das eine oder andere mal öfter beim Arzt, als es noch mit 20 war. Das ist eben so. Und beobachte und interpretiere präzise. Beispiel: Ich bekam gerade ein Hautkrebs-Screening, wobei mir von einem Facharzt ein paar kritische Hautstellen aus dem Rücken heraus geschnitten wurden. Das hat man mit 20 einfach noch nicht. Kurzum: Ich landete in meiner Hausarztpraxis bei einer Vertretungsärztin, und die war übereifrig, wollte mich gleich mal noch an etwa 5 Fachärzte überweisen. Z.B.: Sie sind jetzt 50. Waren sie schon beim Urologen? Der Hautarzt war ebenfalls übereifrig, und suchte, ob er nicht noch was weiteres finden konnte. Das hat nichts mit Besorgtheit um mich zu tun, sondern, wo sich noch was verdienen läßt. Wenn man da nicht von selbst ein wenig gegen steuert, dann ist man schnell in Dauerbehandlungen. Das ist meiner Meinung nach genau das Gegenteil von Sparmaßnahmen im Gesundheitssektor. Mine Fields schrieb: > Ich habe aber eher von Ingenieuren geredet, und dort ist Zeitarbeit eben > noch eher eine Randerscheinung. Da wären ja eben genaue Zahlen mal interessant gewesen. Denn Ingenieurdienstleister gibt es schon nicht so ganz wenige.
Mine Fields schrieb: > Aber prinzipiell sind wir gegenüber der > > Chinesen und Inder für die nächsten Generationen noch recht gut > > aufgestellt. Du redest wie ein Politiker. Die einzigen, die gut aufgestellt sind, sind die Firmen, die massenweise Ausländer beschäftigen, wie Siemens. Ich war vor Kurzem wieder mal bei denen, um einen Auftragsentwicklung in Kooperation zu besprechen: Locker ein Viertel der Entwicklungsabteilung im Bereich FPGA und C sind sichtbare Ausländer. Sie sprechen mässig Deutsch und machen die "einfachen" Progrmmierjobs. Daneben gibt es noch einge alte Programmierer und ein Drittel ist über Zeitarbeiter hinzugeliehen. Erchreckend! Die Siemens investiert offenbar keinen Schlag mehr in ihr Personal. Alles auf Abruf eingestellt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was ich selbst bei den Ärzten in letzter Zeit beobachte: Manche sind zu > sehr guten Geschäftsleuten geworden, haben untereinander ein immer > besser werdendes Beziehungsgeflecht. Vielleicht ist es so ähnlich wie mit der Korruption in Indonesien: Man hat schärfere Gesetze gegen sie erlassen, daraufhin ist sie gerüchteweise noch um Größenordnungen schlimmer geworden als vorher. Weil die Menschen noch intensiver als zuvor nach Wegen suchen, ihren eigenen Vorteil zu erlangen. Wenn man also versucht bei den Ärzten zu sparen (z.B. bestimmte Leistungen werden nicht oder nur teilweise von der Kasse bezahlt), dann wundert es mich gar nicht wenn diese nach neuen Wegen suchen ihr Gehalt zu verbessern (zum Beispiel mit den Individuellen Gesundheitsleistungen). Ganz ehrlich: Wenn wir Ärzte wären, würden wir es doch auch nichts anders machen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Danke, sowas brauchte ich heute noch. Aber ich werfe nicht mit gleichen > Worten zurück. Wieso, fühlst du dich angesprochen? Wenn du schon zum Multiple-Choice einlädst, dann mach es realistisch, statt einseitig. Mann, bist du ein Weichei.
Dipl.-Ing. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Danke, sowas brauchte ich heute noch. Aber ich werfe nicht mit gleichen >> Worten zurück. > > Wieso, fühlst du dich angesprochen? Wieso nicht? > Mann, bist du ein Weichei. Nochmal: Mit persönlichen Beschimpfungen und Beleidigungen habe ich es hier nicht so. Gott möge dich aber selig haben.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Nochmal: Mit persönlichen Beschimpfungen und Beleidigungen habe ich es > hier nicht so. Gott möge dich aber selig haben. Möge Gott dir lieber vorher mal 'nen Job verpassen. Kein Job = kein Gott. Amen.
Dipl.-Ing. schrieb: > Möge Gott dir lieber vorher mal 'nen Job verpassen. Laß das mal ganz alleine meine Angelegenheit sein. > Kein Job = kein Gott. Da hast du Recht. Das ist wie ein Heiligtum. Für manche Menschen. Nicht für alle.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Laß das mal ganz alleine meine Angelegenheit sein. Man sieht, was dabei bisher rausgekommen ist. Amen
Mark Brandis schrieb: > Er muss nur den Sprung vom Krankenhausarzt zum niedergelassenen Arzt > schaffen. Nach Mine Fields muss das ähnlich einfach sein wie der Sprung > vom Ingenieurdienstleister zur Festanstellung mit IG Metall Tarif :-) Der Vergleich hinkt. Mark Brandis schrieb: > Sättigung an sich wäre für sich allein noch nicht das Problem für den > Entwicklungsingenieur - schließlich kann man auch seit langen Jahren > bestehende Produkte noch immer weiter technisch verbessern, und/oder > neue Produkte entwickeln. Dann hast du offensichtlich den Begriff Sättigung nicht wirklich verstanden. Der Entwicklungsingenieur kann viel entwickeln. Nur muss es Leute geben, die das Entwickelte auch kaufen. In einem gesättigten Markt (= Deutschland) könnte man Ingenieure nicht so gut bezahlen wie es jetzt der Fall ist. Dass sich die Forderung nach unendlichen Wachstum nicht umsetzen lässt ist natürlich ein weiteres Problem, es hat aber mit meiner ursprünglichen Aussage nichts zu tun.
Mine Fields schrieb: > In einem gesättigten Markt (= Deutschland) Es gab keinen gesättigten Markt für Mobiltelefone, als Mobiltelefone neu waren. Oder Solaranlagen fürs Hausdach. Oder Navigationsgeräte fürs Auto. Oder MP3-Player. Oder Geschirrspülmaschinen. Oder Akku-Bohrschrauber. Oder LED-Beleuchtung. Oder Elektro-Fahrräder.
> Mach Dir um meine Jobzufriedenheit mal keine Sorgen. Ich glaube Du warst bzw. bist als Personaldienstleiter tätig, stimmt doch? Deswegen hackst Du wohl auch so auf mir rum? > Mich hat nur interessiert, wie jemand, der sich seit Jahren mit > fadenscheinigen Ausreden weigert, einen Job außerhalb Berlins > anzunehmen, anderen Jobsuchenden vor's Schienbein tritt. Ich habe niemals gesagt, daß ich nicht auch außerhalb von Berlin einen Job annehme, wenn die Konditionen stimmen - die sollten dann aber schon stimmen! Stell Dir ich habe mich sogar außerhalb von Berlin beworben. Auf blauen Dunst hin muß selbst ich mich nicht fortbewegen. Dein Hauptproblem ist, daß Du absolut nichts produktives zu dieser Diskussion beiträgst, weil Du ein unzufriedener Mensch bist. Dein Niveau ist mir ein paar Nummern zu tief und ein Ing. bist Du auch nicht - das merkt man.
> anderen Jobsuchenden vor's Schienbein tritt.
hier handelt es sich um jemanden der einen 70k Job anstrebt, nicht um
jemanden der Arbeit sucht.
hier handelt es sich um jemanden der einen 70k Job anstrebt, nicht um jemanden der Arbeit sucht ... und zu dumm ist als Freelancer aufzutreten, weil es da offenbar hapert. Schließ Dich doch mit Backflow kurz, Ihr seid doch dicke Freunde.
Mark Brandis schrieb: > Es gab keinen gesättigten Markt für Mobiltelefone, als Mobiltelefone neu > waren. Als Mobiltelefone neu waren, war in Deutschland auch noch gut dabei. Mark Brandis schrieb: > Oder Solaranlagen fürs Hausdach. Oder Navigationsgeräte fürs > Auto. Oder MP3-Player. Oder Geschirrspülmaschinen. Oder > Akku-Bohrschrauber. Oder LED-Beleuchtung. Oder Elektro-Fahrräder. Mit Ausnahme der Navigationsgeräte und MP3-Player Bereiche, in denen Deutschland durchaus so gut dabei ist, dass es seinen Eigenbedarf decken kann. Und das ist es doch, worauf du hinaus willst? Das sind aber auch alles Bereiche, in denen kein besonders großer Teil der Wirtschafsleistung konzentriert ist. Aber mir kommt es auf das Gesamtbild an. Und da ist Deutschland und Europa nun einmal kein Wachstumsmarkt mehr, weil sich Sättigung einstellt. Wir haben das Problem, dass unser gesamtes System nicht darauf ausgelegt ist, mit Sättigung umzugehen. Aber genau deswegen ist es für deutsche Ingenieure extrem vorteilhaft, dass es noch Märkte mit starkem Wachstum gibt, die unsere Produkte nachfragen. Teilweise weil sie auf unsere Produkte angewiesen sind und teilweise aufgrund des Image, das deutsche Produkte in diesen Märkten haben.
>Ich glaube Du warst bzw. bist als Personaldienstleiter tätig, stimmt >doch? Leider völig falsch, aber wenn es Deinem Leben einen Orientierungspunkt und Halt bietet, darfst Du mich gerne weiter als Personaler ansehen. >weil Du ein unzufriedener Mensch bist. Ich bin sooooo unzufrieden, daß ich mich hier ständig über die Ungerechtigkeit in der Welt ausheule, daß niemand mich lieb hat, daß ich unterbezahlt bin, daß andere mehr verdienen als ich usw. Aber wem erzähle ich das. >daß ich nicht auch außerhalb von Berlin einen Job annehme, wenn die >Konditionen stimmen Wetten, daß die Konditionen NIE stimmen werden: Job zu schlecht bezahlt, zu weit weg, keine Aufstiegsmöglichkeiten, Chef zu jung oder zu alt, Kollegen zu jung oder zu alt, Kollegen zu doof, Firma zu groß bzw. zu klein, keine lebenslange Jobgarantie, keine Rentenzusage etc. >Dein Niveau ist mir ein paar Nummern zu tief Immerhin reicht mein Niveau für einen anständigen Job.
@Backflow mit Dir ist keine Diskussion möglich, Du bist offenbar gegen alles resistent und ignorant bis ins Mark. Ich stell mir gerade vor wie Du mit einem Querschnittsgelähmten analog zu einem Arbeitslosen reden würdest. Als erstes würdest Du ihm vorwerfen, daß er ja selbst Schuld ist an seiner Situation, das vorher hätte bedenken müssen, usw. und zweitens sich ja keine Mühe gibt etwas an seiner Situation zu ändern, weil er zu unfähig ist den Arzt zu wechseln und so seine Krankheit mit eigener Initiative zu überwinden. Du warst nie längere Zeit arbeitslos, weißt nicht was Sache ist und verkündest hier Dein RTL und Bild-Wissen. Mit solchen Leuten wie Dir ist es sinnlos weiter zu diskutieren und ich lese mir Deine Posts auch nicht weiter durch, schreib doch was Du willst.
Backflow schrieb: > Immerhin reicht mein Niveau für einen anständigen Job. Das kann jeder behaupten, der das nicht beweisen muss, kann ja die übelste Maloche ist. Backflow schrieb: > Wetten, daß die Konditionen NIE stimmen werden: Job zu schlecht bezahlt, > zu weit weg, keine Aufstiegsmöglichkeiten, Chef zu jung oder zu alt, > Kollegen zu jung oder zu alt, Kollegen zu doof, Firma zu groß bzw. zu > klein, keine lebenslange Jobgarantie, keine Rentenzusage etc. "Respekt" hast du vergessen, aber dieser Anspruch wird wohl beim Pförtner (wenn es einen gibt) abgegeben. Smörre schrieb: > zu tief und ein Ing. bist Du auch nicht - das merkt man. Na, komm, bei deinem Schreibstil kann man da auch schnell Zweifeln bekommen. >Stell Dir ? ich habe mich sogar außerhalb von Berlin beworben. Wilhelm Ferkes schrieb: > Laß das mal ganz alleine meine Angelegenheit sein. Darüber bist du doch längst hinaus, seit du dich hier geoutet hast. Da musst du dann schon hinnehmen das man sich in deine Angelegenheit in Sachen Job einmischt. Manche meinen es gut und manche nicht und wollen nur provozieren.
>...Du mit einem Querschnittsgelähmten analog zu einem Arbeitslosen >reden würdest..und so seine Krankheit mit eigener Initiative zu >überwinden. Jetzt kommt die Tränendrüse, wenn die Argumente ausgehen. Wenn Du allerdings keinen Job bekommst, weil Du querschnittsgelähmt oder anderweitig ernsthaft körperlich eingeschränkt bist, nehme ich alle kritischen Äußerungen Dir gegenüber mit dem ehrlichen Ausdruck höchsten Bedauerns zurück. >weißt nicht was Sache Dafür haben wir ja Dich. >...und ich lese mir Deine Posts auch nicht weiter durch, Die Wahrheit tut eben weh. Oder nutzt Du die Zeit, um Dir weitere Ausreden auszudenken, um evtl. Jobangebote abzulehnen? > schreib doch was Du willst. Danke für Deine Erlaubnis.
@ Michael S. > Na, komm, bei deinem Schreibstil kann man da auch schnell Zweifeln > bekommen. ich kann den Schreibstil geschwindt ändern, sei es nun der Prollstil von Backflow mit seiner Tarnkappe oder die etwas gewähltere Ausdrucksweise. Leider gibt es hier keine Ignore-Funktion, wo man solche Hooligans ausblenden kann, deren eigentliches Ziel Ihr eigener Egotrip ist. Ich gebe zu, daß ich sein Ziel zu spät erkannt habe. Deshalb mach ich das mal von mir aus - hätte ich schon eher machen sollen, jeder macht mal einen Fehler ... normalerweise suche ich einen Kompromiß, aber in Fall von Backflow ist Hopfen und Malz verloren.
@Michael S, >...kann ja die übelste Maloche ist. Und selbst wenn, immer noch besser als sich seine "revolutionäre" Gesinnung in der sozialen Hängematte von hart arbeitenden Leuten finanzieren zu lassen. Daß du hart arbeitende Leute anscheinend verachtest, spricht übrigens nicht unbedingt für Dich. Um Dich zu beruhigen, mein Gehalt dürfte sich in einer Größenordnung bewegen, die Dich grün anlaufen lassen würde. @Smörre, >Ich gebe zu, daß ich sein Ziel zu spät erkannt habe. Mist, jetzt hast Du die ganze Verschwörung aufgedeckt. >...suche ich einen Kompromiß, Wie soll deraussehen? Ich bewerbe mich ein bischen aber nicht ernsthaft?
nochmal was zum Thema und auch eine Eigenkritik: ich hatte ja als Lösungsvorschlag für Dipl.-Ing. gepostest,daß er ja als Freelancer gegenüber den Unternehmen auftreten könnte (das spart den Firmen ja den Arbeitgeberanteil). Das Paradoxe aber ist, daß viele Firma das schlicht nicht wollen (habe ich selbst so erlebt). Da ist man schon einigermaßen verwundert, wie auch bei so vielen anderen Dingen. Na ja, daß das bei dem ganzen Bashing niemanden aufgefallen ist, wundert mich nicht mehr.
Smörre schrieb: > ich hatte ja als Lösungsvorschlag für Dipl.-Ing. gepostest,daß er ja als > Freelancer gegenüber den Unternehmen auftreten könnte (das spart den > Firmen ja den Arbeitgeberanteil). > Das Paradoxe aber ist, daß viele Firma das schlicht nicht wollen (habe > ich selbst so erlebt). > Da ist man schon einigermaßen verwundert, wie auch bei so vielen anderen > Dingen. Warum ist das so? Bei Projekten, die nur wenige Monate dauern, ist doch der Einsatz eines Freelancers eher rechtlich unproblematisch.
Smörre schrieb: > nochmal was zum Thema und auch eine Eigenkritik: > ich hatte ja als Lösungsvorschlag für Dipl.-Ing. gepostest,daß er ja als > Freelancer gegenüber den Unternehmen auftreten könnte (das spart den > Firmen ja den Arbeitgeberanteil). Bei größeren Unternehmen funktioniert das eher schlecht. Die greifen auf bewährte Lieferanten zurück. Und das sind für solche Zwecke meist Dienstleister. Als Freelancer kommt man da also auch nur über einen Dienstleister als Vermittler rein. Bei kleinen Firmen sieht das dann wieder anders aus, weil die bürokratischen Hürden niedriger sind.
Definition so ok? Fachkräftemangel = Mangel an Leuten, die zur Rettung eines im Absaufen begriffenen Großprojektes dieses ohne Einarbeitungszeit innerhalb eines Monats erfolgreich als Praktikant zu Ende bringen.
Michael K-punkt schrieb: > Fachkräftemangel = Mangel an Leuten, die zur Rettung eines im Absaufen > begriffenen Großprojektes dieses ohne Einarbeitungszeit innerhalb eines > Monats erfolgreich als Praktikant zu Ende bringen. > Kann schon sein. Markt (aus Wiki) Der Begriff Markt (von lat.: mercatus Handel, zu merx Ware) bezeichnet im engeren Sinne den Ort, an dem Waren regelmäßig gehandelt oder getauscht werden (Handelsplatz). Im weiteren Sinne bezeichnet der Begriff heute das geregelte Zusammenführen von Angebot und Nachfrage an Waren, Dienstleistungen und Rechten. Der Markt für Jobs ist aber nicht nur die Stellenbörse des Arbeitsamtes oder ungeheuer.de. Wenn Firmen ihre Jobs nur auf der eigenen Homepage anbieten, so hat das einen Grund.
>Beitrag #2365982 wurde von einem Moderator gelöscht. >Beitrag #2365987 wurde von einem Moderator gelöscht. >Beitrag #2365994 wurde von einem Moderator gelöscht. >Beitrag #2366006 wurde von einem Moderator gelöscht. >Beitrag #2366011 wurde von einem Moderator gelöscht. >... >Beitrag #2366100 wurde von einem Moderator gelöscht. >Beitrag #2366104 wurde von einem Moderator gelöscht. Schade, wieder eine eine lustige "Diskussion" verpasst.
Ich schrieb: > Wenn Firmen ihre Jobs nur auf der eigenen Homepage anbieten, so hat das > einen Grund. Ja, die sind im Personalwesen entweder total unfähig für die Besetzung der Stellen mit einer substanziellen Beschreibung zu werben oder sind einfach nur rotz-geizig ordentliche Löhne oder Gehälter zu zahlen. Dies ganze anbiedern machen dann einige, die sehr wohl geeignet wären, dann irgend wann nicht mehr mit. Es heißt ja auch nicht von ungefähr das auf keinen anderen Markt so viel gelogen, geheuchelt und betrogen wird. Da ist dann der Arbeitnehmer meist der Dumme. Sieht man doch wie Bewerber behandelt werden. Wie eine Ware ohne Würde. Trotz der Rechtslage wird immer noch diskriminiert was das Zeug hält. Das die Firmen da noch mal dazu lernen, glaube ich nicht. >...nur auf der eigenen Homepage anbieten... Übrigens tun sie das nicht nur. Manche fahren zweigleisig und schalten einen Dienstleister ein. Allerdings sind die dann so dämlich die Beschreibung nur zu kopieren und dann riecht man dann den Braten schon vom weiten. Stefan Helmert schrieb: > Schade, wieder eine eine lustige "Diskussion" verpasst. Ich an deren Stelle würde mich nicht in der Öffentlichkeit blicken lassen. Viel zu riskant das die Löscherei einer persönlich nimmt.
Ein anderer Grund warum Firmen Stellenanzeigen (nur) auf der eigenen Homepage veröffentlichen. Große Firmen wie Daimler, BMW haben auch so genügend Bewerber. Manche Firmen suchen halt spezielle Fachkräfte, die sich schon genug bewerben, da die Firma bei diesen Spezialisten bekannt ist. Daher nochmals mein Aufruf, wo sind die Firmen, die keine Fachkräfte finden. Andersrum, Suchende, die sich nur auf das passende Jobangebot über ungeheuer oder schlimmer die AfA warten, denen ist nicht zu helfen.
Ich schrieb: > Große Firmen wie Daimler, BMW haben auch so genügend Bewerber. > Manche Firmen suchen halt spezielle Fachkräfte, die sich schon genug > bewerben, da die Firma bei diesen Spezialisten bekannt ist. Das ist aber nur eine Annahme, glaubhaft oder bewiesen ist das noch lange nicht. Es fehlt einfach die Transparenz. > Daher nochmals mein Aufruf, wo sind die Firmen, die keine Fachkräfte > finden. Was sollte dir diese Info nutzen? Die machen ihr böses Spiel und lassen davon auch aus eigenem Interesse nicht von ab. Wenn es wirklich so kneifen würde, warum greift man nicht auf die Leute zurück die im Arbeitgeberportal zu finden sind? > Andersrum, Suchende, die sich nur auf das passende Jobangebot über > ungeheuer oder schlimmer die AfA warten, denen ist nicht zu helfen. Das dürfte sich mittlerweile rum gesprochen haben, mal ganz abgesehen davon das, soweit ich mich erinnere, es ja die Absicht der Regierung war, die Verwaltung von der Vermittlung zu befreien und das ist da auch gelungen bzw. umgesetzt oder auf ein Minimum reduziert. Jetzt machen die AfA-Mitarbeiter andere Arbeiten bzw. die Last wurde auf andere geschoben. Was will man machen wenn die Wirtschaft Menschen wie Dreck behandelt?
> Wenn Firmen ihre Jobs nur auf der eigenen Homepage anbieten, so hat das > einen Grund. weil es quasi nichts kostet und keinen Aufwand darstellt. Gleichzeitig ist es aber ein schwaches Signal einer Firma, ein Marketing-Defizit im Personalmanagement wenn man so will. Entweder haben sie es dann aufgrund der Bewerberzahl nicht nötig oder können es sich nicht leisten oder sind in einer traditionellen Denkschleife verfangen.
Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Laß das mal ganz alleine meine Angelegenheit sein. > > Darüber bist du doch längst hinaus, seit du dich hier geoutet > hast. Da musst du dann schon hinnehmen das man sich in deine > Angelegenheit in Sachen Job einmischt. Manche meinen es gut > und manche nicht und wollen nur provozieren. Mann, hier zieht es ja heute wie Hechtsuppe! War gerade mal 3 Stunden mit dem Rad raus in die Natur, komme zurück, und da sind schon 30 neue Beiträge. Und der Löschfinger war schon da. Schade, da hab ich ein wenig was verpasst. ;-) Ist ja auch kein Problem. Ich bin schon ganz froh darüber, daß nicht irgendwann eine Klappe an meinem PC auf geht, und eine Pappnase mit Holzhammer heraus gesprungen kommt. Das reicht erst mal. Sonst müßte ich mir noch mal eine Schrotflinte besorgen. ;-) Aber persönliche Angriffe sollte man schon unterlassen, und ggfs. die weitere Diskussion abbrechen. Völlig klar, sobald man sich irgendwie äußert, gibt man einen Angriffspunkt. Alternativ kann man sich ja noch eine Betäubungsspritze geben, aber das bringts auch nicht. Andreas Schwarz schrieb: > Persönliche Angriffe gelöscht. Tragt das per E-Mail aus. Das macht den Jungs doch keinen Spaß. Die wollen durchaus schon vor Leuten richtig an den Pranger stellen. :) Michael S. schrieb: > Ich schrieb: >> Wenn Firmen ihre Jobs nur auf der eigenen Homepage anbieten, so hat das >> einen Grund. > > Ja, die sind im Personalwesen entweder total unfähig für die > Besetzung der Stellen mit einer substanziellen Beschreibung > zu werben oder sind einfach nur rotz-geizig ordentliche Löhne > oder Gehälter zu zahlen. Damit habe ich ja auch so meine Erfahrung. Ein Konzern mit 500MA in der Region Schnee-Eifel hat ein paar Entwicklerstellen auf ihrer Homepage. Da ändert sich aber auch lange nichts. Ende 2010 trat noch mal die Arbeitsagentur an mich heran, der Mann aus dem Arbeitgeberservice dort vor Ort. Sie würden jetzt wirklich mit den Händen ringen, unter Arbeitslosen suchen, weil der Markt leergefegt wäre, und wüßten nicht mehr ein noch aus. OK, Bewerbung geschickt, aber meinst du, ich bekäme mal eine Antwort??? Telefoniert hatte ich mit denen auch schon, aber da bekomme ich nur gesagt, warten sie das Bewerbungsverfahren ab. Vom Profil her gepasst hätte ich auf die Stellenbeschreibungen ausgezeichnet gut. Um so ärgerlicher. Dann traf ich in einer anderen Firma, wo ich mal über Zeitarbeit war, einen Mann, der dort war. Er sagte mir, du kannst es dir ja mal anschauen, es passt besser zu dir, als das hier. Aber es sei ein Saftladen. Er wollte mich nicht davon abbringen, aber nannte mir ein paar Fakten, einfach um vorgewarnt zu sein. Der war dort Inbetriebnehmer, in seiner aktuellen Firma auch. Aber was soll ich denn als Arbeitssuchender sonst machen? Natürlich den guten Willen zeigen, und mir auch mal miese Unternehmen anschauen. Das geht aber nicht, wenn es zwischen beiden Parteien überhaupt gar keine Kommunikation gibt. Ich bewege mich ja. > Es heißt ja auch nicht von ungefähr das auf keinen anderen Markt > so viel gelogen, geheuchelt und betrogen wird. Da ist dann der > Arbeitnehmer meist der Dumme. Sieht man doch wie Bewerber > behandelt werden. Wie eine Ware ohne Würde. Dieses Ding machten mir die Jobcoaches auch ausgezeichnet klar.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber was soll ich denn als Arbeitssuchender sonst machen? Haste bei der Firma nur mit dem Fußvolk gesprochen, oder mal versucht mit der Führungselite zu kommunizieren? Wenn man den Chef(s) dann mit Fakten aufwarten kann, die das Fußvolk nicht nach oben kommuniziert hat, dann ist das nicht weiter wunderlich, manchmal sogar zum Leidwesen des Chefs der diese Idioten wegen dem Kündigungsschutz an der Backe hat und nicht durch bessere ersetzen kann. Ist natürlich nur ein Strohhalm aber ich hatte hier und da damit schon mal Erfolg. Allerdings war ich da noch jünger, es waren andere Zeiten und ich hatte noch nicht den Durchblick von der Arbeitswelt wie heute. Wenn man an den Boss nicht ran kommt, weil die Halunken in den Firmen(oft erlebt) ihn gut abschirmen, muss man jeden schmutzigen Trick anwenden den die eigene Skrupel gerade noch zu lässt. Auf einer Messe hab ich mir auch schon mal einen Chef einer interessanten Firma geangelt, aber der Job war da schon weg. Ist aber auch schon ewig her. Das das alles nicht so einfach in unserem Alter ist, ist mir klar, aber wenn man will, sollte man es ruhig versuchen. Besser eine gute Schlacht schlagen als schon vorher kapitulieren. Und wer kapituliert hat verloren.
Michael S. schrieb: > Haste bei der Firma nur mit dem Fußvolk gesprochen, Wie soll ich das denn machen? Die sind 70km von hier entfernt. Soll ich da vors Werkstor fahren, und Leute abfangen? Aber mein Vater war ja kürzlich im Krankenhaus, was etwa in der Mitte der Distanz liegt. Er hatte 2 nette Herren auf dem Zimmer liegen, und kümmert sich auch mit um meine Angelegenheit, wo es geht. Einer der beiden Herren kam aus der Gegend des Unternehmens, und schrieb meinem Vater einen Zettel mit dem Namen der Firma, daß die gerade 400 Kräfte suchen. Wie bitte? Ein Unternehmen mit 500MA sucht 400 Kräfte? Und bei mir rühren sie sich gar nicht? Im Internet und auf der Homepage fand ich dazu nichts. Mein Vater rafft das aber auch gar nicht mehr, was heute ab geht. Er ist nicht blöde, aber die Zeit geht an Menschen vorbei. Zu seiner Zeit ging man sich ganz ohne Bewerbungsschreiben vorstellen, wenn einer gesucht wurde, und der wurde dann auch eingestellt. Aber OK, ich könnte es mit der Firmenspitze noch mal versuchen, und mich nicht von der Chefsekretärin abwimmeln lassen.
Smörre schrieb: > weil es quasi nichts kostet und keinen Aufwand darstellt. > Gleichzeitig ist es aber ein schwaches Signal einer Firma, ein > Marketing-Defizit im Personalmanagement wenn man so will. Die Fachkräfte, die sie suchen, erreichen sie auch über über die Firmenhomepage. Branchenkenntnis ist einfach ein Muss, wenn man erfahrene Fachkraft sein möchte. Leute, die Firmen nur auf Stellenbörsen suchen, brauchen sie nicht.
Mine Fields schrieb: > Leute, die Firmen nur auf Stellenbörsen > suchen, brauchen sie nicht. Solche Firmen braucht die Gesellschaft dann aber nicht. Das deutet da dann nur auf Größenwahn hin und wer will schon in so einer Klappsmühle arbeiten.
Michael S. schrieb: >> Leute, die Firmen nur auf Stellenbörsen >> suchen, brauchen sie nicht. > > Solche Firmen braucht die Gesellschaft dann aber nicht. > Das deutet da dann nur auf Größenwahn hin und wer will > schon in so einer Klappsmühle arbeiten. Wenn man freie Stellen dem Amt meldet, dann zwingen die Jobberater jeden aus ihrer Sicht halbwegs passenden Arbeitslosen zu einer Bewerbung und für die ist Ingenieur meistens gleich Ingenieur. Also erhält man z.B. Bewerbungen von Verfahrenstechnikern vom anderen Ende der Republik auf Stellen im Elektronik-Qualitätswesen, die den Job garantiert nicht antreten werden. Den Aufwand Zwangsbewerbungen abzusagen, kann man sich sparen in dem man das Amt aussen vor lässt. Man erhält zwar weniger Bewerbungen, aber die sind qualitativ hochwertiger. Die Erfahrung zeigt, dass interessante Bewerber die Firma auch schon vorher kannten. Um auch Leute ohne Berufs- und Branchenerfahrung zu erreichen schaltet man dann noch ein paar Anzeigen bei privaten Anbietern. Das hat also nichts mit Größenwahn zu tun.
Michael S. schrieb: > Das deutet da dann nur auf Größenwahn hin und wer will > schon in so einer Klappsmühle arbeiten. Das hat nichts mit Größenwahn zu tun, sondern mit Vernunft. Die Firmen können ja nichts dafür, dass es Ingenieure gibt, die sich eigentlich einen Dreck um ihr Aufgabengebiet kümmern und nicht einmal den Blick über ihren kleinen Labortisch richten können. Kellerkinder-Ingenieure braucht die Gesellschaft nicht. Und alle anderen schaffen es ja, sich bei den Firmen über die Homepage zu bewerben.
> Die Fachkräfte, die sie suchen, erreichen sie auch über über die > Firmenhomepage. Branchenkenntnis ist einfach ein Muss, wenn man > erfahrene Fachkraft sein möchte. Leute, die Firmen nur auf Stellenbörsen > suchen, brauchen sie nicht. Schon klar, aber diesen Luxus können sich in der Regel nur DAX oder größere MDAX-Unternehmen leisten, weil da die Bewerberzahlen stimmen. Die anderen jammern ja und klagen über Mangel, ist doch so, oder?
> Kellerkinder-Ingenieure braucht die Gesellschaft nicht. Und alle anderen > schaffen es ja, sich bei den Firmen über die Homepage zu bewerben. Und genau das ist Dein Fehler und der Fehler vieler Firmen. Du gehst davon aus, daß ein Ing. Abschluß oder überhaupt irgendein Abschluß bedeutungslos ist! Es gibt ja auch immer mehr Stellenausschreibungen in dieser Richtung. Und genau mit dieser Denke förderst Du und Deinesgleichen die Abbrecher und sonstige Schmalspur-Fachleute. Sowas nenne ich DSDS-Niveau, offenbar ein gesellschaftliches Phänomen.
Smörre schrieb: > Die anderen jammern ja und klagen über Mangel, ist doch so, oder? Und das auch berechtigt. Ein bisschen Branchenkenntnis und Grundintelligenz darf von einem Ingenieur wohl doch nocht erwartet werden. Smörre schrieb: > Und genau das ist Dein Fehler und der Fehler vieler Firmen. > Du gehst davon aus, daß ein Ing. Abschluß oder überhaupt irgendein > Abschluß bedeutungslos ist! Der Abschluss an sich ist auch nicht besonders viel wert, wenn man nichts daraus macht.
Mine Fields schrieb: > Branchenkenntnis Dazu möchte ich noch etwas hinzufügen: Echte Branchenkenntnis sind eigentlich nicht einmal notwendig, da im Internet ja alle notwendigen Informationen in minutenschnelle auffindbar ist. Also bleibt nur noch die Grundintelligenz und ein gewisses Maß an Einsatzbereitschaft übrig.
Mine Fields schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Branchenkenntnis > > Dazu möchte ich noch etwas hinzufügen: Echte Branchenkenntnis sind > eigentlich nicht einmal notwendig, da im Internet ja alle notwendigen > Informationen in minutenschnelle auffindbar ist. Also bleibt nur noch > die Grundintelligenz und ein gewisses Maß an Einsatzbereitschaft übrig. Träumer.
> Und das auch berechtigt. Ein bisschen Branchenkenntnis und > Grundintelligenz darf von einem Ingenieur wohl doch nocht erwartet > werden. also Du meinst ernsthaft, daß es daran liegt das sich Ings. zu wenig über die Hompage direkt bewerben? Mal ganz abgesehen davon, daß die Homepage-Bewerbung sehr vieler Firmen massive Sicherheitsmängel aufweist und allein das schon ein Grund ist sich so nicht zu bewerben. > Der Abschluss an sich ist auch nicht besonders viel wert, wenn man > nichts daraus macht. Traurig, daß Du so denkst - aber das zeigt nur wie weit der Gesellschaftszerfall hier schon fortgeschritten ist.
Smörre schrieb: > also Du meinst ernsthaft, daß es daran liegt das sich Ings. zu wenig > über die Hompage direkt bewerben? Dass was daran liegt? Alles was ich sage ist, dass es sehr viele gute Jobs gibt und deren Stellenanzeigen man ausschließlich über die Homepages findet. Und das finde ich völlig ausreichend. Smörre schrieb: > Mal ganz abgesehen davon, daß die Homepage-Bewerbung sehr vieler Firmen > massive Sicherheitsmängel aufweist und allein das schon ein Grund ist > sich so nicht zu bewerben. Selbst schuld. Keiner sagt, dass du dort deine Daten hinerlassen musst. Ansonsten können dir Sicherheitsmängel völlig egal sein. Smörre schrieb: > Traurig, daß Du so denkst - aber das zeigt nur wie weit der > Gesellschaftszerfall hier schon fortgeschritten ist. Anzeichen für Gesellschaftsverfall ist, wenn sich Leute auf einem Abschluss ausruhen und nichts damit anzufangen wissen. Und wenn Leute sich lieber auf der sozialen Hängematte ausruhen, als arbeiten zu gehen. Leistungsbereitschaft als Anzeichen des Gesellschaftsverfall zu sehen halte ich für sehr weltfremd.
> Dass was daran liegt? Daß sich Ings. nicht gerne über die Homepage des jeweiligen Unternehmens bewerben (aus was für Gründen auch immer) ... das war Deine Kernaussage! Darauf führst Du alles zurück! > Selbst schuld. Keiner sagt, dass du dort deine Daten hinerlassen musst. und wenn genau diese Art der Bewerbung das Unternehmen bevorzugt wünscht oder gar die einzige Möglichkeit der Bewerbung ist, was machst Du dann? > Ansonsten können dir Sicherheitsmängel völlig egal sein. na klar, am besten auch gleich Facebookaccount, Parteizugehörigkeit, usw. mitteilen, Datenschutz scheint für Dich ja ein Fremdwort zu sein ... mein lieber Mann, bist Du realitätsblind! In 99% Prozent aller Fälle gibt es auch keine Probleme je nach Grad der Stellung, aber verlassen würde ich mich darauf nicht. > Anzeichen für Gesellschaftsverfall ist, wenn sich Leute auf einem > Abschluss ausruhen und nichts damit anzufangen wissen. Und wenn Leute > sich lieber auf der sozialen Hängematte ausruhen, als arbeiten zu gehen. Dein Bild ist offenbar von den Mainstream-Massenmedien und Dokusoaps hinreichend geprägt - andere Optionen und Eigenreflexion = Fehlanzeige, wie bei Backflow. > Leistungsbereitschaft als Anzeichen des Gesellschaftsverfall zu sehen > halte ich für sehr weltfremd. Leistungsbereitschaft wäre gewesen erst einmal einen Abschluß zu schaffen, anstatt den DSDS-Weg zu wählen. Viel Spaß dann noch mit den Leuten dieser sehr leistungsbereiten Kategorie, Erfolg haben sie ja.
Smörre schrieb: > Daß sich Ings. nicht gerne über die Homepage des jeweiligen Unternehmens > bewerben (aus was für Gründen auch immer) ... das war Deine Kernaussage! > Darauf führst Du alles zurück! Was ist für dich "alles"? Ingenieure allgemein informieren und bewerben sich natürlich über Firmenhomepages. Deswegen finden die meisten ja auch einen Job. Smörre schrieb: > und wenn genau diese Art der Bewerbung das Unternehmen bevorzugt wünscht > oder gar die einzige Möglichkeit der Bewerbung ist, was machst Du dann? Andere Möglichkeiten zur Bewerbung stehen immer offen. Smörre schrieb: > na klar, am besten auch gleich Facebookaccount, Parteizugehörigkeit, > usw. mitteilen, Datenschutz scheint für Dich ja ein Fremdwort zu sein > ... mein lieber Mann, bist Du realitätsblind! Sag mal, liest du überhaupt, was ich schreibe? Wenn du nur Wut auslassen willst, schlag dein Kopf gegen eine Wand, das hilft besser. Noch einmal für dich: Ich habe oben geschrieben, dass du eben nicht einfach deine Daten überall lassen sollst. Smörre schrieb: > Dein Bild ist offenbar von den Mainstream-Massenmedien und Dokusoaps > hinreichend geprägt - andere Optionen und Eigenreflexion = Fehlanzeige, > wie bei Backflow. So ein Blödsinn. Ich beziehe mich hier konkret auf Forenteilnehmer, die sich selbst ganz offen über ihr Verhalten diesbezüglich äußern. Dass das eine Minderheit ist, ist mir sehr wohl bewusst und das betone ich auch in fast jedem Beitrag! Smörre schrieb: > Leistungsbereitschaft wäre gewesen erst einmal einen Abschluß zu > schaffen, anstatt den DSDS-Weg zu wählen. Wie soll ich das jetzt verstehen? Ich habe nie behauptet, dass man keinen Abschluss benötigt. Und was bitteschön ist denn dann der "DSDS"-Weg?
Mine Fields schrieb: > Ich beziehe mich hier konkret auf Forenteilnehmer, die > sich selbst ganz offen über ihr Verhalten diesbezüglich äußern. Dass das > eine Minderheit ist, ist mir sehr wohl bewusst und das betone ich auch > in fast jedem Beitrag! Schau mal wer da mitliest. Weniger eine Minderheit als viel mehr couragierte Zeitgenossen die sich nicht verstecken mit dem was sie beruflich wirklich tun und die Probleme wirklich ansprechen um Lösungen zu suchen. > Smörre schrieb: >> Leistungsbereitschaft wäre gewesen erst einmal einen Abschluß zu >> schaffen, anstatt den DSDS-Weg zu wählen. Als wenn das einen Unterschied macht? > Wie soll ich das jetzt verstehen? Ich habe nie behauptet, dass man > keinen Abschluss benötigt. Und was bitteschön ist denn dann der > "DSDS"-Weg? Na, sich von arroganten Arbeitgebern, so wie von dem fetten frechen Bohlen anpissen lassen, würde ich mal sagen. Das ist nämlich schon sein Markenzeichen. Mine Fields schrieb: > Alles was ich sage ist, dass es sehr viele gute Jobs gibt und deren > Stellenanzeigen man ausschließlich über die Homepages findet. Und das > finde ich völlig ausreichend. Dann gib mal einen Ausdruck deiner Kristallkugel mit den URLs. (Und ich dachte schon, nur ich schreibe Blödsinn).
Michael S. schrieb: > Weniger eine Minderheit als viel mehr couragierte Zeitgenossen > die sich nicht verstecken mit dem was sie beruflich wirklich tun > und die Probleme wirklich ansprechen um Lösungen zu suchen. Ich lese hier nur sinnloses Gejammere und feuchte Träume von Möchtegern-Kommunisten. Wo sind den die konstruktiven Lösungsvorschläge? Michael S. schrieb: > Na, sich von arroganten Arbeitgebern wie dem fetten frechen Bohlen > anpissen lassen, würde ich mal sagen. Wer ein bisschen Selbstachtung hat steht über solchen "Angriffen". Meist machen die nur einen auf Arschloch, um genau das zu prüfen. Michael S. schrieb: > Dann gib mal einen Ausdruck deiner Kristallkugel mit den URLs. > (Und ich dachte schon, nur ich schreibe Blödsinn). Was für URLs willst du denn sehen? Die von Firmen? Ich kau dir doch nicht alles vor nur um mir dann anhören zu müssen, dass das eh nur alles Lügen und Scheinstellenanzeigen seien. Nein danke.
Mine Fields schrieb: > Ich kau dir doch > nicht alles vor nur um mir dann anhören zu müssen, dass das eh nur alles > Lügen und Scheinstellenanzeigen seien. Es würde schon reichen wenn deine Kristallkugel die Gegenwart wieder gäbe. Die Zukunft wird ohnehin nicht so wie man es sich erhofft. Ein Feedback steht auch gar nicht zur Debatte. Ist ja bei den Bonzen auch nicht anders. Mine Fields schrieb: > Wo sind den die konstruktiven Lösungsvorschläge? Wenn ich welche hätte würde ich doch nicht fragen, oder? Mine Fields schrieb: > Meist > machen die nur einen auf Arschloch, um genau das zu prüfen. Das du eins hast oder eins bist?
Michael S. schrieb: > Es würde schon reichen wenn deine Kristallkugel die Gegenwart > wieder gäbe. Die Zukunft wird ohnehin nicht so wie man es sich > erhofft. Ein Feedback steht auch gar nicht zur Debatte. > Ist ja bei den Bonzen auch nicht anders. Was zum Teufel willst du mir damit jetzt sagen? Zum Thema Stellenanzeigen: Ich habe mich jetzt wirklich mal eine viertel Stunde hingesetzt und die Firmenhomepages von mir bekannten Mittelständlern und kleinen Firmen durchsucht. Jeder sucht im Moment Ingenieure. Und zwar für eindeutig echte Stellen und ohne große Anspruchsforderungen, meist Berufserfahrung gewünscht aber auch ausdrücklich für Absolventen, Spezialkenntnisse gewünscht aber nicht zwingend. Michael S. schrieb: > Wenn ich welche hätte würde ich doch nicht fragen, oder? Und ich habe dir geantwortet, mit massig funktionierenden Lösungsvorschlägen. Du bist aber nur auf Streit aus und keineswegs für sachliche Diskussion offen. Siehe hier: Michael S. schrieb: > Das du eins hast oder eins bist?
> Was ist für dich "alles"? > Ingenieure allgemein informieren und bewerben sich natürlich über > Firmenhomepages. Deswegen finden die meisten ja auch einen Job. na klar, die meisten, teilweise, hätte, wäre, wenn ... es ist alles so einfach im Leben, wahrscheinlich könnte ich auch schwerelos durch den Raum gleiten, alles nur meine Schuld. > Andere Möglichkeiten zur Bewerbung stehen immer offen. jein - wenn ein Unternehmen eine Bewerbungsart "bevorzugt" wünscht, hast Du Dich doch danach zu richten, oder ? > Sag mal, liest du überhaupt, was ich schreibe? Wenn du nur Wut auslassen > willst, schlag dein Kopf gegen eine Wand, das hilft besser. immer mit der Ruhe, nicht wie ein HB-Männchen in die Luft gehen - die Diskussion soll doch sachlich bleiben. > Noch einmal für dich: Ich habe oben geschrieben, dass du eben nicht > einfach deine Daten überall lassen sollst. richtig und ich habe oben geschrieben und das hast Du nicht gelesen, daß es Unternehmen gibt die "bevorzugt" eine bestimmte Form der Bewerbung wünschen - das kannst Du mittlerweile überall erleben. Wenn Du Dich dann anders bewirbst ist das logischerweise ein Ausschlußkriterium, oder etwa nicht ??? Es gibt z.B. viele Unternehmen, die wünschen eine Bewerbung nur per Email und nicht mehr schriftlich ... okay, damit kann ich leben, andere aber schon nicht. Wenn es dann "unverschlüsselt" per http: erfolgen soll, damit hätte ich dann ein Problem ... und genau dahin geht der Trend! Das nenne ich Mißachtung des Datenschutzes. > So ein Blödsinn. Ich beziehe mich hier konkret auf Forenteilnehmer, die > sich selbst ganz offen über ihr Verhalten diesbezüglich äußern. Dass das > eine Minderheit ist, ist mir sehr wohl bewusst und das betone ich auch > in fast jedem Beitrag! ich weiß jetzt nicht auf wen Du Dich beziehst, ich hoffe nicht auf mich. Selbst wenn es Leute gibt, die darauf stehen die soziale Hängematte auszunutzen (und genau dieses Bild wird ja von den Medien gebetsmühlenartig geschürt!), ja was ist das denn für ein Leben ?! Du glaubst doch nicht allen Ernstes das jemand so elendig leben möchte? Und genau deshalb gibts ja dann auch die entsprechenden Reaktionen. Wenn das wirklich alles so einfach wäre, dann müßten die professional ausgebildeten Arbeitsamtberater ja im Nu für den Arbeitlosen einen Job finden - beherrschen die Ihren Job jetzt nicht oder was ist los? Löse Dich einfach mal von den Gedanken, daß das also so locker easy eben nicht ist einen Job zu finden - es gibt immer zwei Seiten einer Medaille! > Wie soll ich das jetzt verstehen? Ich habe nie behauptet, dass man > keinen Abschluss benötigt. an anderer Stelle schon, da hieß es ungefähr so, wenn der Kandidat über Spezialskills verfügt, spielt der Abschluß eigentlich keine Rolle mehr. Und noch vor kurzem: Wer seinen Abschluß nicht schnell genug nutzt ist selber Schuld ... das ist dann eine indirekte Aufforderung ganz auf die Mühe zu verzichten, weil es ja auch so geht. Diese Auffassung kann man natürlich vertreten. Ja was denn nun Stefan, beide Möglichkeiten haben Ihre Vorzüge, aber ein bißchen schwanger geht nicht, für eine Aussage würde ich mich dann doch mal entscheiden! > Und was bitteschön ist denn dann der "DSDS"-Weg? Du solltest Dir neben der Zeit für den Job, Spezialwissen, essen, schlafen, und der Zeit für dieses Forum vielleicht auch mal ein wenig sinnloses Wissen aneignen ... sowas nennt man heute auch Allgemeinwissen. Schalt die Glotze am Samstag abend ein, switch Dich durch die Kanäle oder laß Dich von Deinen Kindern aufklären, dann weißt Du was DSDS, Geiz ist geil, usw. ist. So, mehr poste ich heute nicht, ich habe auch noch was anderes zu tun bzw. andere Dinge sind mir wichtiger als ergebnislose Endlosposts.
Mine Fields schrieb: > Anzeichen für Gesellschaftsverfall ist, wenn sich Leute auf einem > Abschluss ausruhen und nichts damit anzufangen wissen. Und wenn Leute > sich lieber auf der sozialen Hängematte ausruhen, als arbeiten zu gehen. > > Leistungsbereitschaft als Anzeichen des Gesellschaftsverfall zu sehen > halte ich für sehr weltfremd. Du scheinst auf einem ziemlich hohen Ross zu sitzen. Natürlich gibt es in jedem System Schmarotzer. Da sind z. B. die Europa-Abgeordneten, die nach einer abgekupferten Dr.-Arbeit sich nicht mal bei den Sitzungen sitzen lassen... Da sind die Banker, die unser Geld verzocken um sich nen höheren Bonus rauszuholen - auf Kosten der Allgemeinheit. Und und und... Und da sind H4-ler, die sich mit ihrer Situation abgefunden haben. Aber, ob da überproportional Fachleute oder Ings. mit dabei sind, das möchte ich bezweifeln. Kaum einer macht ein anspruchsvolles Studium durch um sich nachher hängenzulassen. Viele WOLLEN ja was mit dem Abschluss machen, kommen aber nicht rein oder fliegen unglücklicherweise raus. Es sind nicht nur immer die Dummen und Schlechten, die rausfliegen. In der heutigen Zeit kann dies JEDEN treffen, daher würde ich den Ball flach halten und Leuten, die keine Arbeit finden, dies nicht auch noch zum Vorwurf machen.
Smörre schrieb: > na klar, die meisten, teilweise, hätte, wäre, wenn ... es ist alles so > einfach im Leben, wahrscheinlich könnte ich auch schwerelos durch den > Raum gleiten, alles nur meine Schuld. Ich berichte nur, wie es bei anderen funktioniert. Was du draus machst ist mir egal. Smörre schrieb: > jein - wenn ein Unternehmen eine Bewerbungsart "bevorzugt" wünscht, hast > Du Dich doch danach zu richten, oder ? Nein. Smörre schrieb: > Löse Dich einfach mal von den Gedanken, daß das also so locker easy eben > nicht ist einen Job zu finden - es gibt immer zwei Seiten einer > Medaille! Das habe ich niemals behauptet. Ganz im Gegenteil. Smörre schrieb: > an anderer Stelle schon, da hieß es ungefähr so, wenn der Kandidat über > Spezialskills verfügt, spielt der Abschluß eigentlich keine Rolle mehr. Das ist auch richtig, das widerspricht aber nicht meinen Aussagen. Im Normalfall erfolgt der Einstieg über einen Hochschulabschluss. Aber mehr als eine Eintrittskarte ist es erst einmal nicht, und selbst die muss richtig aussehen. Smörre schrieb: > Und noch vor kurzem: Wer seinen Abschluß nicht schnell genug nutzt ist > selber Schuld ... Auch richtig, und wieder kein Widerspruch. Siehe oben: Eintrittskarte. Smörre schrieb: > Ja was denn nun Stefan, beide Möglichkeiten haben Ihre Vorzüge, aber ein > bißchen schwanger geht nicht, für eine Aussage würde ich mich dann doch > mal entscheiden! Es gibt nicht nur schwarz und weiß auf dieser Welt, auch wenn das für einfache Gemüter einfach zu begreifen ist. Smörre schrieb: > Schalt die Glotze am Samstag abend ein, switch Dich durch die Kanäle > oder laß Dich von Deinen Kindern aufklären, dann weißt Du was DSDS, Geiz > ist geil, usw. ist. Danke, ich habe nichts für Unterschichtenfernsehen übrig.
Michael K-punkt schrieb: > Da sind z. B. die Europa-Abgeordneten, die nach einer abgekupferten > Dr.-Arbeit sich nicht mal bei den Sitzungen sitzen lassen... > > Da sind die Banker, die unser Geld verzocken um sich nen höheren Bonus > rauszuholen - auf Kosten der Allgemeinheit. Für die habe ich genauso wenig übrig. Die sind aber für mich nicht Bestandteil der Diskussion. Michael K-punkt schrieb: > Aber, ob da überproportional Fachleute oder Ings. mit dabei sind, das > möchte ich bezweifeln. Kaum einer macht ein anspruchsvolles Studium > durch um sich nachher hängenzulassen. Da stimme ich dir zu. Ich glaube auch nicht, dass da viele Ingenieure dabei sind. Aber das habe ich auch nie behauptet, ganz im Gegenteil. Michael K-punkt schrieb: > Viele WOLLEN ja was mit dem Abschluss machen, kommen aber nicht rein > oder fliegen unglücklicherweise raus. Es sind nicht nur immer die Dummen > und Schlechten, die rausfliegen. > > In der heutigen Zeit kann dies JEDEN treffen, daher würde ich den Ball > flach halten und Leuten, die keine Arbeit finden, dies nicht auch noch > zum Vorwurf machen. Natürlich gibt es immer Leute, die Pech haben. Nach einer genauen Analyse der Situation findet man aber meist doch Gründe und kann auch Abhilfe schaffen. Meist ist das für die Leute zwar zunächst unbequem, aber es gibt immer Hoffnung. Nur Zeit lassen darf man sich damit nicht.
Smörre schrieb: >> Was ist für dich "alles"? >> Ingenieure allgemein informieren und bewerben sich natürlich über >> Firmenhomepages. Deswegen finden die meisten ja auch einen Job. > na klar, die meisten, teilweise, hätte, wäre, wenn ... es ist alles so > einfach im Leben, wahrscheinlich könnte ich auch schwerelos durch den > Raum gleiten, alles nur meine Schuld. Kannst du doch, kauf dir ein Ticket zur ISS( 20 Millionen Dollar oder so) und schon geht dein Wunschtraum in Erfüllung. >> Andere Möglichkeiten zur Bewerbung stehen immer offen. > jein - wenn ein Unternehmen eine Bewerbungsart "bevorzugt" wünscht, hast > Du Dich doch danach zu richten, oder ? Das kann man ja hinterfragen, wie sie es gern hätten. DL möchten lieber nur die Vita und manche mehr. Aber Arbeitslosigkeit macht nicht gerade kommunikativer, vor allem nach der 399ten Absage, sofern man überhaupt Respektiert wird und eine bekommt. >> Sag mal, liest du überhaupt, was ich schreibe? Wenn du nur Wut auslassen >> willst, schlag dein Kopf gegen eine Wand, das hilft besser. > immer mit der Ruhe, nicht wie ein HB-Männchen in die Luft gehen - die > Diskussion soll doch sachlich bleiben. Meines Wissen hatte das HB-Männchen immer freie Flugbahn aber ich vermute das Mine Field noch gar nicht so alt ist um das HB-Männchen überhaupt zu kennen. >> Noch einmal für dich: Ich habe oben geschrieben, dass du eben nicht >> einfach deine Daten überall lassen sollst. Belesene Leute machen das auch nicht, aber manchmal passiert es auch denen. > richtig und ich habe oben geschrieben und das hast Du nicht gelesen, daß > es Unternehmen gibt die "bevorzugt" eine bestimmte Form der Bewerbung > wünschen - das kannst Du mittlerweile überall erleben. > Wenn Du Dich dann anders bewirbst ist das logischerweise ein > Ausschlußkriterium, oder etwa nicht ??? Wer kann das mit Bestimmtheit sagen, ohne verlässliches Feedback? > Es gibt z.B. viele Unternehmen, die wünschen eine Bewerbung nur per > Email und nicht mehr schriftlich ... okay, damit kann ich leben, andere > aber schon nicht. Die denken auch jeder hat ein Telefon oder ein Auto, geschweige denn einen Führerschein. Erreichbarkeitshinweise sind oft selten. > Wenn es dann "unverschlüsselt" per http: erfolgen soll, damit hätte ich > dann ein Problem ... und genau dahin geht der Trend! > Das nenne ich Mißachtung des Datenschutzes. Was sollte denn ein Ganove damit anfangen? >> So ein Blödsinn. Ich beziehe mich hier konkret auf Forenteilnehmer, die >> sich selbst ganz offen über ihr Verhalten diesbezüglich äußern. Dass das >> eine Minderheit ist, ist mir sehr wohl bewusst und das betone ich auch >> in fast jedem Beitrag! > ich weiß jetzt nicht auf wen Du Dich beziehst, ich hoffe nicht auf mich. Vermutlich doch und auf mich und Wilhelm und vielleicht noch auf ein oder zwei Schmarotzer die ihm die Butter vom Brot klauen. > Selbst wenn es Leute gibt, die darauf stehen die soziale Hängematte > auszunutzen (und genau dieses Bild wird ja von den Medien > gebetsmühlenartig geschürt!), ja was ist das denn für ein Leben ?! Lebensqualität auf niedrigstem Niveau, denke ich mal ohne Chance auf faire Behandlung. So fangen dann irgend wann Kriege an. Leider kann man für H4 noch nicht mal einen anständigen Knüppel kaufen, also bleiben wir zu Hause und posten mit den bösen Jungs. > Du glaubst doch nicht allen Ernstes das jemand so elendig leben möchte? > Und genau deshalb gibts ja dann auch die entsprechenden Reaktionen. > Wenn das wirklich alles so einfach wäre, dann müßten die professional > ausgebildeten Arbeitsamtberater ja im Nu für den Arbeitlosen einen Job > finden - beherrschen die Ihren Job jetzt nicht oder was ist los? Die haben bei den Firmen Hausverbot, es sei denn die bringen Subventionen mit, aber das klappt ja auch nicht immer. Für Ü50 würde das Amt bis 50% bis zu drei Jahre blechen. Scheint scheinbar keinen zu jucken. > Löse Dich einfach mal von den Gedanken, daß das also so locker easy eben > nicht ist einen Job zu finden - es gibt immer zwei Seiten einer > Medaille! > >> Wie soll ich das jetzt verstehen? Ich habe nie behauptet, dass man >> keinen Abschluss benötigt. > an anderer Stelle schon, da hieß es ungefähr so, wenn der Kandidat über > Spezialskills verfügt, spielt der Abschluß eigentlich keine Rolle mehr. > Und noch vor kurzem: Wer seinen Abschluß nicht schnell genug nutzt ist > selber Schuld ... das ist dann eine indirekte Aufforderung ganz auf die > Mühe zu verzichten, weil es ja auch so geht. > Diese Auffassung kann man natürlich vertreten. > Ja was denn nun Stefan, beide Möglichkeiten haben Ihre Vorzüge, aber ein > bißchen schwanger geht nicht, für eine Aussage würde ich mich dann doch > mal entscheiden! Wenn die Abtreibung schon mit eingeplant ist, könnte man drüber philosophieren. Mine Fields schrieb: > Danke, ich habe nichts für Unterschichtenfernsehen übrig. Du zählst dich also zur Oberschicht, interessant. Michael K-punkt schrieb: > Und da sind H4-ler, die sich mit ihrer Situation abgefunden haben. Wer das wohl zu verantworten hat? Sicherlich nicht die H4er.
@ Michael > Meines Wissen hatte das HB-Männchen immer freie Flugbahn aber > ich vermute das Mine Field noch gar nicht so alt ist um das HB-Männchen > überhaupt zu kennen. :) na ja, eine Antwort hat er immer parat ... diesbezüglich muß ich leider aufgeben, ich habe das hier schon zeitlich weit überreizt. > Was sollte denn ein Ganove damit anfangen? nur gut, daß ich kein Ganove bin - ich kann mir da so einiges vorstellen, was alles möglich ist ... 9/11 hätte vor diesem Datum ja auch jeder für unmöglich gehalten. Mit persönlichen Daten in der falschen Hand kann es auch das persönliche Armageddon geben. @ Stefan > Danke, ich habe nichts für Unterschichtenfernsehen übrig. ist leider eine ziemlich abgehobene und arrogante Haltung, die Du da einnimmst. Es kann sehr lehrreich sein sich auch darauf mal einzulassen ... muß man sich ja nicht immer und in voller Länge antun. Du bist eben weit entfernt von der Realität.
Michael S. schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Ich beziehe mich hier konkret auf Forenteilnehmer, die >> sich selbst ganz offen über ihr Verhalten diesbezüglich äußern. Dass das >> eine Minderheit ist, ist mir sehr wohl bewusst und das betone ich auch >> in fast jedem Beitrag! > > Schau mal wer da mitliest. > Weniger eine Minderheit als viel mehr couragierte Zeitgenossen > die sich nicht verstecken mit dem was sie beruflich wirklich tun > und die Probleme wirklich ansprechen um Lösungen zu suchen. Richtig! Sich zu verstecken, ist überhaupt gar keine Lösung. Aber schade, daß sich eben die meisten aus falscher Scham verstecken. Mine Fields schrieb: > Zum Thema Stellenanzeigen: Ich habe mich jetzt wirklich mal eine viertel > Stunde hingesetzt und die Firmenhomepages von mir bekannten > Mittelständlern und kleinen Firmen durchsucht. Jeder sucht im Moment > Ingenieure. Und zwar für eindeutig echte Stellen und ohne große > Anspruchsforderungen, meist Berufserfahrung gewünscht aber auch > ausdrücklich für Absolventen, Spezialkenntnisse gewünscht aber nicht > zwingend. Z.B. die hier? Guter Mittelständler? Nur mal zufällig hier die Gegend etwas abgesucht: http://www.grohmann.com/Jobs/Jobs-MF.html Was machen die da eigentlich? Suchen? Ganz im Ernst??? Die Jobs stehen da jahrelang fest auf der Seite, wenig Änderungen. Und so ist das bei vielen!!! Sieht für Homepagebesucher chic aus! Da ist mir eine Homepage lieber, wo steht: Leider haben wir zur Zeit keine aktuellen Stellen zu besetzen. Gerne können sie sich aber auch initiativ bewerben. Habe da schon mehrere Bewerbungen geschickt, und nie Antwort erhalten. Bei anderen dieser Art auch. Selbst auf telefonische Nachfrage: Einfach nichts, Null. "Warten sie das Bewerbungsverfahren einfach ab!"
Rainer schrieb: > Den Aufwand Zwangsbewerbungen abzusagen, kann man sich > sparen in dem man das Amt aussen vor lässt. Mit dem Amt und den rechtsverbindlichen Bewerbungen für den Arbeitslosen, das ist so ein zweischneidiges Schwert. Ein Arbeitgeber wendet sich dort an den Arbeitgeberservice, und der sucht dann geeignete Bewerber aus der Datenbank. Das geht leider nur nach einem groben Muster, der ungefähren Berufsbezeichnung. Z.B. Dipl. Ing. Elektrotechnik (allgemeine Elektrotechnik), oder Dipl. Ing. Elektrotechnik (Elektronik). Nach exakten Profilen suchen können die nicht, davon haben die Mitarbeiter auch keine genaue Ahnung. So bekomme ich dann eben Stellenprofile zugesandt, die nicht besonders passen, und wo ich mich aber bewerben MUSS. Mittlerweile handhabe ich das teilweise so, daß ich den Anschreibentext etwas geschickt formuliere, so daß der Empfänger zwischen den Zeilen lesen kann, daß meine Bewerbung am Zielort für die Tonne ist. Die deutsche Sprache ist ja sehr mächtig. Ich erwarte dann auch keinesfalls eine Absage. Allenfalls eine Eingangsbestätigung für meinen Nachweis beim Amt. Bisher war sie allerdings noch nicht nötig. Aber vielleicht schauen sie mir ja mal genauer auf die Finger. Im Grunde ist der Arbeitgeberservice vom Amt ja keine schlechte Idee. Für Ingenieure und andere akademische Berufe macht es wegen des aufwändigen Profils eben nur bedingt Sinn. Besser funktioniert die Sache bei einfachen Ausbildungsberufen, wo z.B. ein Maler oder Elektriker für den Bau gesucht wird, oder eine Bäckereiverkäuferin oder Friseuse. Oder bei Hilfskräften.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Z.B. die hier? Guter Mittelständler? Nur mal zufällig hier die Gegend > etwas abgesucht: > > http://www.grohmann.com/Jobs/Jobs-MF.html > > Was machen die da eigentlich? Suchen? Ganz im Ernst??? > > Die Jobs stehen da jahrelang fest auf der Seite, wenig Änderungen. Und > so ist das bei vielen!!! Sieht für Homepagebesucher chic aus! > > Da ist mir eine Homepage lieber, wo steht: Leider haben wir zur Zeit > keine aktuellen Stellen zu besetzen. Gerne können sie sich aber auch > initiativ bewerben. Vielleicht sind die Personaler zu doof dazu oder es war schlicht die falsche Zeit? > Habe da schon mehrere Bewerbungen geschickt, und nie Antwort erhalten. > Bei anderen dieser Art auch. Selbst auf telefonische Nachfrage: Einfach > nichts, Null. "Warten sie das Bewerbungsverfahren einfach ab!" In den letzten Jahren oder Monaten/Wochen? Wer war denn da am anderen Ende der Leitung? Ne Tippse vielleicht, die rein gar nichts zu sagen hat? Mittelerweile dürfte der Fachkräftemangel auch die erreicht haben, aber anlässlich deiner Aussage vermute ich das eine Bewerbung zu SCHICKEN nicht reicht. Da muss ich dir sagen, das es sehr gut sein kann das da ein MA deine Bewerbung abgelegt hat, der dich nicht als Konkurrent haben will. Das kann nämlich durchaus passieren. Da kannste nur versuchen mit den Chefs: Geschäftsführer: Klaus Grohmann oder Karl Reiker persönlich ins Gespräch zu kommen. Als Anlass wären die unbeantworteten Bewerbungen doch gerade gut genug. Ich hätte zu gern mal Lust da auf den Tisch zu hauen, wegen der Diskriminierung die man dir da angetan hat, aber ich möchte mich nicht in deine Angelegenheiten so weit einmischen. Telefonieren und sich aufdrängen liegt natürlich nicht jedem, ist aber ein erprobte Methode das man da nicht einfach vergessen wird wie es dir passiert zu sein scheint. Letztendlich entscheiden die Chefs über Einstellungen und nicht ein MA der aus Futterneid Bewerber auflaufen lässt. Da würde ich an deiner Stelle ganz schön stinkig werden. Du hast schließlich noch ein paar Jahre bis zur Rente und bis dahin könnteste dem Unternehmen vorteilhaft behilflich sein am Markt Geld zu verdienen und zu wachsen. Übrigens hast du von Gesetzeswegen sogar einen Vorteil und den würde ich mal nutzen, wenn irgend so ne Chickse dich abwimmeln versucht. Die haben nämlich auch keine Lust mit Anwälten wegen Verstöße gegen das AGG zu korrespondieren. Also müsste es doch einen Weg geben mit den richtigen Leuten ein für beide Seiten zufriedenstellendes Gespräch zu führen. Liegt natürlich allein bei dir und viel kannst ja nicht verlieren wenn du annimmst das die dich generell nicht wollen. Dann sollen die das begründen und dann dürftest du die besseren Karten haben. Versuchs doch einfach mal, ist allein deine Entscheidung. Du ahnst gar nicht mit welchen Leuten ich mich am Telefon oder persönlich schon gefetzt habe. Oft waren das Typen die dann wegen Steuerhinterziehung Schlagzeilen machten. Das ist das Leben und manchmal bekommt man unerwartet sogar Genugtuung. Ist aber die Regel.
> Im Grunde ist der Arbeitgeberservice vom Amt ja keine schlechte Idee. > Für Ingenieure und andere akademische Berufe macht es wegen des > aufwändigen Profils eben nur bedingt Sinn. Außerdem können sich in dieses Profil ganz schnell Fehler einschleichen, die u.U. einen verheerenden Eindruck bei potentiellen Arbeitgebern hinterlassen, falls sie es genau lesen sollten. Insofern würde ich Dir raten, da noch mal genau nachzulesen, was da so über Dich steht. Und das Schlimme ist, daß bestimmte Profilteile nur Dein Berater ändern kann, Du aber nicht - Entmündigung pur! Insofern bringt es dieser Arbeitgeberservice überhaupt nicht, nimm lieber die gängigen Portale, da hast Du mehr von.
Michael S. schrieb: > In den letzten Jahren oder Monaten/Wochen? Wer war denn da am anderen > Ende der Leitung? Ne Tippse vielleicht, die rein gar nichts zu sagen > hat? Die Ansprechpartnerin, die auch in Zeitungsanzeigen stand. Und zuletzt November 2010. Ich hatte da schon den Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur am Apparat, daß sie wirklich mit den Händen ringen, und schon unter Arbeitslosen beim Amt wühlen. Deutlicher kann ich es jetzt wirklich nicht mehr sagen. Am Telefon wurde ich abgewürgt. Null Interesse an Kommunikation mit mir. Mann, wie oft und genau soll ich es denn noch sagen??? Die Tusse braucht doch nur die Anweisung zu haben, alles über 45 nicht mehr zu beachten.
Gestern kaufte ich ja, wie oft an Wochenenden, meine Tageszeitung. Wegen der Stellenanzeigen. Und man mag es nicht glauben, es sind dort zwei Stellen drin, die ein Alter des Bewerbers angeben. Die erste Stelle sucht einen LKW-Fahrer bis 35. Die zweite einen verantwortlichen Projektingenieur zwischen 30 und 50. Luxemburger. Die haben wohl keine Bedenken, von Deutschen wegen AGG verklagt zu werden. Über die Ländergrenzen ist das wohl etwas komplizierter. Deswegen sind die da in den Stellenanzeigen auch offener.
> Die erste Stelle sucht einen LKW-Fahrer bis 35. > Die zweite einen verantwortlichen Projektingenieur zwischen 30 und 50. tja Wilhelm, da mußt Du Dich bewerben! Wenn die auch noch so doof sind und Dir aus Altersgründen absagen, dann kannst Du die wegen Diskriminierung verklagen :)
Smörre schrieb: > Wenn die auch noch so doof sind und Dir aus Altersgründen absagen, dann > kannst Du die wegen Diskriminierung verklagen :) Wie gesagt: Meine Tageszeitung ist eine deutsche. Da inserieren auch Luxemburger. Das ist hier im Grenzgebiet so. Ich befürchte, die haben schon abgecheckt, daß da niemand über Landesgrenzen hinweg klagt. Manche Rechtsschutzversicherungen haben ja auch Klauseln bzw. Vertragsbedingungen bezüglich Ausland. Das ist nicht so einfach. > tja Wilhelm, da mußt Du Dich bewerben! Nee, die Stellen passen vom Profil her nicht mal ungefähr. Aber mir fiel die lockerere Art auf.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und zuletzt November 2010. Heute ist es fast ein Jahr später und wenn du weißt oder annimmst dann verarsch die doch mal und gib kein Alter an am Telefon und wenns erzwungen wird dann würde ich mal ganz schnell den Chef sprechen wollen. Das wird sicher nicht leicht, aber wenn man schon die Annahme hat nicht zum Zug zu kommen, dann würde ich schnell mal persönlich werden. Es gibt ja schließlich noch so was wie eine öffentliche Meinung und wenn man einen Journalist die Geschichte schmackhaft machen kann dann ist das ein gefundenes Fressen für die. Da kannste dir das Klagen schenken. Für solche Fälle haben große Firmen eh schon eine Art Portokasse um Streitigkeiten zu vermeiden. Ich selbst habs aber noch nicht auf die Spitze getrieben. Könnte aber kommen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Z.B. die hier? Guter Mittelständler? Nur mal zufällig hier die Gegend > etwas abgesucht: > > http://www.grohmann.com/Jobs/Jobs-MF.html Nein, den meinte ich nicht. Zum Glück gibt es noch tausende andere.
Mine Fields schrieb: > Nein, den meinte ich nicht. Zum Glück gibt es noch tausende andere. Ja, irgendwo, was mich vermuten lässt das du so ein DL bist. (Gegenteil musste beweisen) Denen ist es wurscht wohin die Leute fahren müssen um zu arbeiten. Soziale Wurzeln sind denen nämlich Schnuppe.
Michael S. schrieb: > Gegenteil musste beweisen Ich muss gar nichts. Wenn du mir nichts glaubst ist das dein Problem, nicht meins. Michael S. schrieb: > Soziale Wurzeln sind > denen nämlich Schnuppe. Das hat nichts damit zu tun, dass es irgendwem "Schnuppe" ist. Es ist eben eine Tatsache, dass es die meisten Ingenieursjobs im Süden Deutschlands gibt. Die Unternehmen ziehen jetzt nicht extra wegen den paar Ingenieuren um, die nicht von ihrer Heimat weg wollen. Denn die haben ja auch eine Verpflichtung gegenüber ihren eigenen Leuten. Da gibts keine Wahlmöglichkeit. Entweder man bekommt einen der wenigen Jobs in seiner Heimat, man zieht um oder man ist arbeitslos. Das ist eine ganz einfache Sache.
Mine Fields schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Z.B. die hier? Guter Mittelständler? Nur mal zufällig hier die Gegend >> etwas abgesucht: > >> http://www.grohmann.com/Jobs/Jobs-MF.html > > Nein, den meinte ich nicht. Zum Glück gibt es noch tausende andere. Das war auch nur eines meiner eigenen Beispiele, hat mit deinen Beispielen nichts zu tun. Dabei habe ich wenigstens ein konkretes Beispiel genannt, um die Erklärung daran fest zu machen. Jobs auf der Homepage != Job bekommen, oder überhaupt Kommunikation zum AG. Trotz Hände ringen um Fachkräfte. Aber: Definitiv bekomme ich den Job auf der Homepage nicht. Und das war ja hier die Frage. Das wäre aber das, was für mich wirklich zählt, und sonst nichts. Die Jobs stehen dort auf der Internetseite, wohl bis zur Verrottung des Internets. Bei den meisten anderen ist es eben auch nicht anders. Ohne daß ich jetzt noch mal die komplette Serie an Beispielen hier poste. Mit Firmenhomepage-Jobs ist es sogar bei Dienstleistern noch schlimmer: Bewerbe ich mich mit Bezug auf eine Stelle, dann kommt als Antwort zurück: Ja, da müssen wir mal suchen, ob wir was für Sie haben. Was soll denn so ein Mist? Das ist ja wohl total an der Sache vorbei. Von einem privaten Arbeitsvermittler weiß ich ja inzwischen auch, wie die Jobs auf der Firmenhomepage bei Vermittlern zustande kommen. Dafür gibt es für diese Leute spezielle Software, die in anderen Jobseiten sucht. Und schwupp, hat man sie auf seiner eigenen Homepage im Jobportal. Egal ob verdoppelt oder verfünffacht oder verzehnfacht. Na so was!!! Ich sprach ja mit einem Vermittler intensiver über die Dinge. Er warf den Software-Heini, der seine Software verkaufen wollte, auch gleich wieder raus, weil er seriöser sein wollte.
Klar, es lassen sich immer schlechte Beispiele finden. Das schmälert aber die Anzahl und Qualität der guten Stellenangebote in keinster Weise.
Mine Fields schrieb: > Klar, es lassen sich immer schlechte Beispiele finden. So so. Ich finde also nur die schlechten Beispiele. Und die guten ziehen auf mysteriöse Weise vorbei. Das muß mir mal jemand genauer erklären.
Ich kann es dir nicht erklären, wenn ich nicht weiß, wie und wo und was du suchst. Ich kann dir nur sagen, dass ich in wenigen Minuten Suche zig konkrete Stellenangebote für Ingenieure/Techniker von Firmen, die mir als vernünftig bekannt sind, gefunden habe.
Mine Fields schrieb: > Ich kann dir nur sagen, dass ich in wenigen Minuten Suche zig konkrete > Stellenangebote für Ingenieure/Techniker von Firmen, die mir als > vernünftig bekannt sind, gefunden habe. Dann verlinke die doch als ständig hier nur unbewiesene Propaganda zu verbreiten. Dann kannste alle, die es nicht glauben, Lügen strafen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Ja, da müssen wir mal suchen, ob wir was für Sie haben. Was soll > denn so ein Mist? Das ist ja wohl total an der Sache vorbei. Kenn ich, Verarsche pur. Die haben einfach nichts, als irgend ein obskures Jobkonzept. Kaum zu glauben das da Kunden hinter stecken. Der DL, von dem ich hier schon früher gepostet hatte, steht immer noch im Jobcenter, seit über einem Jahr. Mine Fields schrieb: > Ich muss gar nichts. Wenn du mir nichts glaubst ist das dein Problem, > nicht meins. Klar musste das, denn das würde deine Glaubwürdigkeit ganz erheblich verbessern, ansonsten höre ich mir lieber Geschichten vom Baron von Münchhausen an. Da ist wenigsten unterhaltsame Substanz drin. Mine Fields schrieb: > Ich kann es dir nicht erklären, wenn ich nicht weiß, wie und wo und was > du suchst. Na, das "wie" hast du doch schon propagiert, das "Wo" darf sich wohl in der Südeifel nicht weit von Trier befinden und "was" hast du doch auch schon benutzt. Was soll dann noch diese Frage?
Michael S. schrieb: > Dann verlinke die doch als ständig hier nur unbewiesene Propaganda > zu verbreiten. Dann kannste alle, die es nicht glauben, Lügen strafen. Nein, denn du würdest dir wieder Gründe ausdenken, wieso diese Stellenanzeigen für dich nicht taugen, damit du mich weiterhin als Lügner beschimpfen kannst. Darauf kann ich gut verzichten. Michael S. schrieb: > Klar musste das, denn das würde deine Glaubwürdigkeit ganz erheblich > verbessern, ansonsten höre ich mir lieber Geschichten vom Baron von > Münchhausen an. Da ist wenigsten unterhaltsame Substanz drin. Und was würdest du gerne sehen, um meine Glaubwürdigkeit in deinen Augen zu steigern? Da gibt es nichts, denn du bist nur darauf aus, Leute, die nicht in dein Weltbild passen, zu beschimpfen.
Mine Fields schrieb: > Nein, denn du würdest dir wieder Gründe ausdenken, wieso diese > Stellenanzeigen für dich nicht taugen, damit du mich weiterhin als > Lügner beschimpfen kannst. Was ich denke oder nicht denke kannst du getrost ganz mir überlassen, da brauche ich keinen Vorbeter. > Und was würdest du gerne sehen, um meine Glaubwürdigkeit in deinen Augen > zu steigern? Da gibt es nichts, denn du bist nur darauf aus, Leute, die > nicht in dein Weltbild passen, zu beschimpfen Na, die Links der Firmen wäre doch mal was, aber ich denke mal das da nur heiße Luft hinter steckt, mehr nicht. Wenn man etwas behauptet, sollte man auch in der Lage und Willens sein das glaubhaft zumachen oder zu beweisen. Du quatscht nur rum und spielst die beleidigte Leberwurst. Und Schelte hast du ja auch schon von anderen wie z.B. smörre bekommen. Mach wirklich einen tollen Eindruck. >Darauf kann ich gut verzichten. Wenn du Angst hast, dir die Finger zu verbrennen, hast du in der Küche nichts verloren.
Michael S. schrieb: > Na, die Links der Firmen wäre doch mal was, aber ich denke mal > das da nur heiße Luft hinter steckt, mehr nicht. Mach dir doch selbst mal die Mühe und suche. Dann würdest du schon feststellen, dass ich Recht habe. Aber ich bezweifle, dass du dann mit diesen sinnlosen Beschimpfungen aufhören wirst. Ich gebe dir jetzt nur mal drei Links, die du nach belieben zerlegen darfst: http://www.karriere.sew-eurodrive.de/ http://www.epcos.de http://www.baumueller.de/jobs_stellenangebote.htm Die wirklich interessanten Links gebe ich dir natürlich nicht, das sollte sich von selbst verstehen.
> Ich kann dir nur sagen, dass ich in wenigen Minuten Suche zig konkrete > Stellenangebote für Ingenieure/Techniker von Firmen, die mir als > vernünftig bekannt sind, gefunden habe. Mehr als 90 % von denen sind Fakes ..
Mine Fields schrieb: > Die wirklich interessanten Links gebe ich dir natürlich nicht, das > sollte sich von selbst verstehen. NATÜRLICH nicht, denn du willst mir ja keinen Gefallen tun, sondern nur dir selbst. Das ist alles, was ich dabei verstehe. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Mehr als 90 % von denen sind Fakes .. Hm und wie kommt man zu so einer kompetenten Aussage? Alle schon abgecheckt?
> Hm und wie kommt man zu so einer kompetenten Aussage? > Alle schon abgecheckt? Es ist einfach so ..
Wäre mal ein Vorschlag: So wie ein Supermarkt ja auch nicht Reklame machen darf mit Waren, die er gar nicht vorrätig hat sollte man darauf achten, dass Unternehmen nicht Stellen ausschreiben, die gar nicht existieren. Quasi als Angeberei und Protzerei gegenüber der Konkurrenz "Seht mal, wir suchen einen, der bei uns die goldenen Löffel poliert!". Wenn eine Stelle nach 1 Monat nicht besetzt ist muss sie von der Homepage verschwinden oder das Arbeitsamt meldet sich und fragt was da los ist. Schließlich ist das AA doch gut sortiert mit Leuten, die WIRKLICH händeringend nen Job suchen. Die Industrie sucht nach Fachkräften. Die Fachkräfte suchen nach den Stellen bei der Industrie. So sieht es doch aus.
> Ich gebe dir jetzt nur mal drei Links, die du nach belieben zerlegen > darfst: > http://www.karriere.sew-eurodrive.de/ Ohne beziehungen kommt man da nicht rein .. > http://www.epcos.de 12 Ingenieure , wie viele werden wirklich gesucht ? > http://www.baumueller.de/jobs_stellenangebote.htm 25 , wie viele der Anzeigen sind echt ? Deine Aussagen sind . ein Bekannter von mir würde es sagen , auf Kindergartemniveau
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Mehr als 90 % von denen sind Fakes .. Das ist ganz offensichtlicher Blödsinn. Real arbeitende Firmen können es sich gar nicht leisten, Fake-Stellenausschreibungen zu stellen, auf denen sich dann viele Leute bewerben. Und es würde ihnen nichts bringen. Dienstleister machen so etwas vielleicht, weil es deren Geschäftsmodell ist, schnell Bewerber aus der Tasche zu ziehen, wenn ein Kunde ein dringendes Projekt hat. Dafür braucht man einen Bewerberpool. Aber Dienstleister kann man erst einmal problemlos ignorieren. Das einzige, was normale Unternehmen machen, sind Dauerstellenausschreibungen für Jobs, für die es nur sehr wenige potentielle Bewerber gibt. Wenn es dann einen guten Bewerber gibt, wird für den auch eine Stelle geschaffen. Diese Stellanzeigen sind in der Regel leicht zu erkennen und gehen im Moment in der Masse der konkreten Stellenanzeigen unter.
Michael K-punkt schrieb: > Wenn eine Stelle nach 1 Monat nicht besetzt ist muss sie von der > Homepage verschwinden oder das Arbeitsamt meldet sich und fragt was da > los ist. Schließlich ist das AA doch gut sortiert mit Leuten, die > WIRKLICH händeringend nen Job suchen. Was verfassungsrechtlich kaum durch zu setzen wäre. Da sind auch andere schon drauf gekommen. Das das unlauterer Wettbewerb ist, ist schon klar, aber beweise das mal? > > Die Industrie sucht nach Fachkräften. Ja, aber mit einem Berg an Anforderungen und ohne Anreiz für die Bewerber. Mir fällt da immer der Jesusspruch ein: "kommt ihr armen Sünder die mühselig und beladen seit", kommt zu euren neuen Arbeitgeber, eurem künftigen Messias. Ein paar ordentliche Arbeitsplatzkonzepte und Verantwortung wären da allemal hilfreicher, mal von marktorientierter Bezahlung ganz abgesehen. > Die Fachkräfte suchen nach den Stellen bei der Industrie. So sieht es > doch aus. Die Fachkräfte wollen eben zunächst mal respektiert werden. Dann sollte ein Job auch passen und man sollte als Bewerber die Erkenntnis bekommen ob der Weg der richtige war bzw. ist. So wie das bisher lief war das nur Rosinenpickerei zu Gunsten der Arbeitgeber. Nur das die Rosinen langsam knapp werden und auch nicht so schnell wieder nachwachsen wie es die Wirtschaft gern hätte. Wenn man Raubbau betreibt ist irgendwann nichts mehr da und dann? Entweder geht dadurch die Wirtschaft wieder den Bach runter oder es müsste sich mal was grundsätzliches ändern. Warum bilden Firmenverbände eigentlich keine regionalen Fachkräftepools, die gehegt und gepflegt dann genutzt werden können. Wer nichts hat, geht die Schulbank drücken, bildet sich weiter oder studiert und dürfte dann auch für Abnehmer der Wirtschaft hochinteressant sein. Das alles auf die Bewerber ab zu wälzen ist nur Verschwendung.
Mine Fields schrieb: > Der Abschluss an sich ist auch nicht besonders viel wert, wenn man > nichts daraus macht. Oder nicht die Chance bekommt, daraus was zu machen, weil in gewissen Bereichen ein starkes Überangebot vorlag, gerade in der Krise. Und mit einem Jahr und mehr Arbeitslosigkeit ist der Zug in der deutschen Industrie abgefahren und selbst Ingenieurdienstleister können dann nur noch seltenst vermitteln - Umschulung oder Arbeitslosigkeit bis zur Rente vorprogrammiert. Das Szenario könnte sich bald wiederholen, wenn die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen sich fortsetzen oder sogar verstärken. Dann bekommen die zukünftigen Absolventen wieder einen kleinen Geschmack davon, wie man ab Ende 2008 und folgend als frischer Ingenieurabsolvent ignoriert wurde und nach Arbeitslosigkeit ohne Vitamin B auch im folgenden Aufschwung verbrannt war. Es gibt zwei tödliche Faktoren als Ingenieur in Deutschland: 1. von der Hochschule nicht innerhalb 1,5 Jahren einen Job gefunden zu haben, egal wie die Randbedingungen aussehen 2. und arbeitslos werden mit über 50.
> 1. von der Hochschule nicht innerhalb 1,5 Jahren einen Job gefunden zu > haben, egal wie die Randbedingungen aussehen Eher 1 jahr .. > 2. und arbeitslos werden mit über 50. Eher über 40 .. Dazu kommt noch , akzentfreies Deutsch ist erwünscht ..
?! schrieb: > 2. und arbeitslos werden mit über 50. Und das könnte sogar zum Automatismus werden. Ohne Rücksicht auf Verluste, wenn das man nicht schon usus ist. Spätestens bei der nächsten breiten Entlassungswelle wird man es sehen.
> 2. und arbeitslos werden mit über 50.
Ist doch schon heute der Fall über 40 ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> 2. und arbeitslos werden mit über 50. > > Ist doch schon heute der Fall über 40 .. Und in einigen Jahren schon bei über 30... Viel Zeit zum Geld verdienen ist dann ja nicht mehr. Es heißt ja, das man heute nirgendwo mehr einen Job vom Ende der Ausbildung bis zur Rente bekommt. Da kommt man sich gleich wie ein Wegwerf-Artikel vor. Würde zumindest ins Zeitalter passen.
Ich bin eigentlich richtig gut im Geschäft, mache mir aber auch schwere Sorgen um meine Zukunft. Die Tendenz heisst Abbau und die Zahl der guten Stellen für Ingenieure wird immer geringer, weil die Stammbelegschaften zusammengestrichen werden und druch Hierchieverflachung immer weniger verantwortliche Positionen bestehen in denen man sicher ist und gut verdienen kann. Gleichzeitig steigt das Angebot an Ingenieuren immer weiter an: Immer mehr studieren, immer mehr absolvieren immer mehr kommen aus dem Ausland und immer mehr Ingenieure arbeiten nicht mehr in ihrem Job. Das ist für manche ein Argument, dass der Bedarf an Ingenieuren wächst, weil andere Branchen Ingenieure einstellen, aber das ist eine Verwechslung von Ursache und Wirkung: Die Ingenieure arbeiten deshalb woanders, weil sie keinen Job bekommen! Von den Absolventen meines Jahrgangs vom Gymnasium (250 Leute) haben fast 100 Leute ein Studum angefangen, die Hälfte davon in MINT. Von den 50 sind 32 absolviert, aber nur noch 20 davon arbeiten in ihrem Fach. Von den 7 Elektroingenieuren haben 5 als Ingenieure angefangen und 2 machen es heute noch. Einer ist auch länger arbeitslos gewesen. Wenn die Branche wirklich Bedarf hätte, dann hätten alle 7 einen Job bekommen und 6 wären noch in der Branche, also die Dreifache Zahl. Da das in anderen Jahrgängen auch so aussieht, kann man unterstellen, dass es bundesweit ähnlich ist und der Markt im Laufe der Zeit die Hälfte aller Ingenieure wieder ausspuckt. Es ist also nachweislich die Arbeitsmenge, die die Zahl der Ingenieure definiert, und nicht etwas die verfügbaren Absolventen. von denen gibt es gneug.
Zum Glück ist das Alter nur eines von sehr vielen Faktoren, die den Marktwert eines Arbeitnehmers entscheidet. Man kann also viel tun, um auch in höherem Alter noch einen Job zu bekommen. Wenn man dann nichts unternimmt ist das natürlich höchst gefährlich und endet dann damit: Michael S. schrieb: > Und das könnte sogar zum Automatismus werden. Michael S. schrieb: > Es heißt ja, das man heute nirgendwo mehr einen Job > vom Ende der Ausbildung bis zur Rente bekommt. Das gab es in Deutschland auch nur in einer historisch einmaligen Zeit. Sich daran den Maßstab zu setzen ist schon sehr gewagt.
Gefrusteter schrieb: > Von den > 50 sind 32 absolviert, aber nur noch 20 davon arbeiten in ihrem Fach. > Von den 7 Elektroingenieuren haben 5 als Ingenieure angefangen und 2 > machen es heute noch. Einer ist auch länger arbeitslos gewesen. Das an sich ist noch nicht bedenklich. Die interesannten Fragen sind: Was machen diejenigen, die nicht mehr als Ingenieur arbeiten, stattdessen? Wurden sie dazu gezwungen zu wechseln oder machen sie es aus freien Stücken? Wollten sie vielleicht von Anfang an etwas anderes machen? Eine weitere Information steckt in deinem Beitrag auch drin: Offensichtlich ist kein einziger von diesen im Moment arbeitslos.
Mine Fields schrieb: > Zum Glück ist das Alter nur eines von sehr vielen Faktoren, die den > Marktwert eines Arbeitnehmers entscheidet. Man kann also viel tun, um > auch in höherem Alter noch einen Job zu bekommen. Glück brauchste bei allen Kriterien die auf dem Arbeitsmarkt ein Rolle spielen. Der richtige Beruf, die richtige Ausbildung, die Ecke wo man lebt oder leben will, den richtigen AG mit den richtigen Anforderungen, die richtige Marktlage die dich begünstigt usw. usf. Ich glaube, nein ich weiß, nicht mal Franz Ganz hat so viel Glück wenn auch nur ein Parameter nicht stimmig ist. > Wenn man dann nichts unternimmt ist das natürlich höchst gefährlich und > endet dann damit: Und du nimmst natürlich an das genau das passiert? Dankste, ich hab mich weiter gebildet und auch reichlich Zertifikate, aber wenn der Arbeitsmarkt zusammen bricht und das passierte bisher immer so alle 5-6 Jahre, dann bist du der Angeschi...e. > Das gab es in Deutschland auch nur in einer historisch einmaligen Zeit. > Sich daran den Maßstab zu setzen ist schon sehr gewagt. Dafür sind nun mal Maßstäbe, oder auch Ziele da. Ohne gäbe es weder Streben, Fortschritt, noch Wohlstand. Nur bei der Verteilung bleiben eine ganze Menge Leute einfach auf der Strecke. Und die die daran was ändern könnten, machen nichts.(Gemeint sind natürlich die AG). Mine Fields schrieb: > Offensichtlich ist kein einziger von diesen im Moment arbeitslos. Doch Wilhelm Ferkes, smörre und noch einige andere, denen das wohl peinlich ist oder das eingeredet wird, um sie in die hungrigen Mäuler der Personaler, zum verheizen, zu treiben. Bisher hat hier noch keiner ein Angebot bekommen, sich mal zu bewerben, weil man jemanden dringend sucht. Bisschen ärmlich finde ich.
Michael S. schrieb: > Glück brauchste bei allen Kriterien die auf dem Arbeitsmarkt ein Rolle > spielen. Der richtige Beruf, die richtige Ausbildung, die Ecke wo > man lebt oder leben will, den richtigen AG mit den richtigen > Anforderungen, > die richtige Marktlage die dich begünstigt usw. usf. > Ich glaube, nein ich weiß, nicht mal Franz Ganz hat so viel Glück > wenn auch nur ein Parameter nicht stimmig ist. Niemand sagt, dass alle Parameter stimmen müssen. Michael S. schrieb: > Dankste, ich hab mich weiter gebildet und auch reichlich Zertifikate, Da fehlen dann immer noch eine ganze Reihe von Faktoren. Michael S. schrieb: > Dafür sind nun mal Maßstäbe, oder auch Ziele da. Ohne gäbe es > weder Streben, Fortschritt, noch Wohlstand. Nur bei der Verteilung > bleiben eine ganze Menge Leute einfach auf der Strecke. Und die die > daran was ändern könnten, machen nichts.(Gemeint sind natürlich die AG). Der beste Weg, unglücklich zu werden, ist, sich unerreichbare Ziele zu setzen. Die Arbeitgeber müssen wirtschaftlich arbeiten, in ihrem Handeln sind also sehr enge Grenzen gesteckt. Und gerade in Deutschland nehmen sie noch eine ganze Menge an Verantwortung zusätzlich auf sich. Da kann man einfach nicht mehr verlangen.
> Mine Fields schrieb: > Niemand sagt, dass alle Parameter stimmen müssen. Bin ich Niemand? > Michael S. schrieb: >> Dankste, ich hab mich weiter gebildet und auch reichlich Zertifikate, > > Da fehlen dann immer noch eine ganze Reihe von Faktoren. Ja, gleich 25 Jahre Erfahrung. Ist längst bekannt. > Der beste Weg, unglücklich zu werden, ist, sich unerreichbare Ziele zu > setzen. Sprich mal nur für dich. Wenn Ziele ohne Mitwirkung von AG erreichbar wären, wären alle zufrieden. > Die Arbeitgeber müssen wirtschaftlich arbeiten, in ihrem Handeln sind > also sehr enge Grenzen gesteckt. Und gerade in Deutschland nehmen sie > noch eine ganze Menge an Verantwortung zusätzlich auf sich. Da kann man > einfach nicht mehr verlangen. Um Ausreden nicht verlegen, wie? Ich hab schon mal mehrere Jahre in so einem Drecksladen arbeiten müssen, weil nichts anderes zu finden war. Ums Geld wurde immer gejammert und als ich meinen Abschluss in der Tasche hatte gabs 10Pfennig mehr die Stunde und nach weiteren zwei Monaten den großen rauswurf, weil die mich ausgetrickst hatten. Da gehen noch nicht mal mehr die Hartzer hin weil sich das schon rum gesprochen hat. Aber der Besitz von dem GF dürfte sich nach vorsichtigen Schätzungen verdreifacht, wenn nicht verfünffacht haben wenn man von der Gewerbefläche ausgeht zwischen damals und heute. Wenn es da ums Wirtschaften geht, dann nur, das möglichst VIEL an den klebrigen Händen des GF hängen bleibt, ohne Rücksicht auf Verluste. Bei einer Firma, wo ich mich mal vorgestellt hatte, hatte man mir später, oh Wunder, schriftlich mitgeteilt das man sich meiner Dienste, aufgrund wirtschaftlicher Beweglichkeit nicht leisten könne. Mein Gehaltswunsch war Ortsüblich recherchiert und ein Gegenangebot haben die verweigert. Drei Stellen stehen auf deren Homepage und das schon über ein halbes Jahr. Ich hab mich drei oder viermal da beworben, immer ohne Ergebnis. Jetzt sollen die auf Knien kommen. Ist mir völlig Wumpe.
Michael S. schrieb: > Bin ich Niemand? Entschuldige, ich korrigiere mich: Kein Personaler oder Personalverantwortliche erwartet ernsthaft, dass alle Parameter stimmen.
Mine Fields schrieb: > Entschuldige, ich korrigiere mich: Kein Personaler oder > Personalverantwortliche erwartet ernsthaft, dass alle Parameter stimmen. Die tun aber so als ob.
Michael S. schrieb: > Aber der Besitz von dem GF dürfte sich nach vorsichtigen Schätzungen > verdreifacht, wenn nicht verfünffacht haben wenn man von der > Gewerbefläche ausgeht zwischen damals und heute. > Wenn es da ums Wirtschaften geht, dann nur, das möglichst VIEL an den > klebrigen Händen des GF hängen bleibt, ohne Rücksicht auf Verluste. Dazu hab ich hier auch eine schöne Geschichte: Und zwar wurde hier vor kurzem ein riesiger Kasten an Firmengebäude errichtet, fünfmal so groß wie das alte Firmengebäude. Ein mittelständischer Maschinenbauer mit ein paar Hundert Angestellten. Und weißt du, was die vor 5 Jahren machten? Ich hab das da von einem Mitarbeiter selbst. Sie entließen die gesamte Produktionsbelegschaft. Man wollte alte Arbeiter bequem los werden, und machte einen auf Krise. Nach einem Monat wurden die jungen Leute durch die Hintertür wieder eingestellt. Es sollte den Behörden (Arbeitsagentur) nicht so auffallen. Die Leute, die später wieder eingestellt wurden, waren natürlich schon ein paar Tage später wieder da, und wußten Bescheid. Aber erst mal "unter der Hand". Dann konnte man in Ruhe Frischfleisch als Ersatz für die Entsorgten suchen. Da sieht man auch mal wieder, wie Einigkeit unter Mitarbeitern funktioniert. Nämlich gar nicht. Sicher war niemand in der Gewerkschaft organisiert, und einen Betriebsrat gab es auch nicht. Wir brauchen uns hier keinen "vom Pferd" erzählen zu lassen.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Ohne beziehungen kommt man da nicht rein .. Die typische Ausrede eines Fatalisten. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > 12 Ingenieure , wie viele werden wirklich gesucht ? Die werden froh sein, wenn sie zwei oder drei bekommen, die auf irgendeiner dieser Stellen auch nur ungefähr passt. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > 25 , wie viele der Anzeigen sind echt ? Dito. Die Anzeigen sind alle echt, nur die Erwartung, alle besetzen zu können, ist sicherlich sehr gering.
... > Da das in anderen Jahrgängen auch so aussieht, kann man unterstellen, > dass es bundesweit ähnlich ist und der Markt im Laufe der Zeit die > Hälfte aller Ingenieure wieder ausspuckt. gute Analyse, aber die ist für viele hier offenbar nicht mehr nachvollziehbar > Die interesannten Fragen sind: > Was machen diejenigen, die nicht mehr als Ingenieur arbeiten, > stattdessen? Wurden sie dazu gezwungen zu wechseln oder machen sie es > aus freien Stücken? Wollten sie vielleicht von Anfang an etwas anderes > machen? sorry Stefan, aber selten so viel Schwachsinn gelesen! Bitte vorher mal nachdenken was für einen Schwachsinn Du da postest. Es wird wohl kaum jemand ein Studium anfangen, geschweige denn zu Ende führen, weil er von vorneherein vorhatte irgendwo anderweitig zu arbeiten - das trifft vielleicht auf Kunstgeschichte oder Germanistik, etc. zu, aber daß das bei Ingenieurwissenschaften Deiner Meinung auch zutrifft war mir neu! Deine Theorien sind stellenweise schon echt wahnsinnig.
Smörre schrieb: > Es wird wohl kaum jemand ein Studium anfangen, geschweige denn zu Ende > führen, weil er von vorneherein vorhatte irgendwo anderweitig zu > arbeiten Doch, genau das ist Alltag und keine Theorie oder Schwachsinn. Oder was glaubst du, wieso es inzwischen genau für diesen Zweck ganze Studiengänge gibt? Genau, weil die Hochschulen genau diesen Trend erkannt haben und ihr Angebot auf diese Leute ausrichten.
Mine Fields schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Ohne beziehungen kommt man da nicht rein .. > > Die typische Ausrede eines Fatalisten. Wieso sollte das denn schaden wenn man Beziehungen nutzen kann? > Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> 25 , wie viele der Anzeigen sind echt ? > > Dito. Die Anzeigen sind alle echt, nur die Erwartung, alle besetzen zu > können, ist sicherlich sehr gering. Welch kühne Behauptung, gerade mal gegoogelt und schon sind die ersten Treffer nicht nur publik, sondern auch ganz sicher verbindlich unbesetzt. Das ist wirklich grenzenloser Optimismus und das an einem Feiertag, wo die Firmen dicht sind und keiner einem bestätigen kann das die Stellen wirklich vakant sind (das geht nämlich auch anders). Schon mal was von Karteileichen gehört?
Michael S. schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Dipl Ing ( FH ) schrieb: >>> Ohne beziehungen kommt man da nicht rein .. >> >> Die typische Ausrede eines Fatalisten. > Wieso sollte das denn schaden wenn man Beziehungen nutzen kann? Was für einen Knoten im Kopf führt dich zu dieser zusammenhangslosen Aussage? Michael S. schrieb: > Welch kühne Behauptung, gerade mal gegoogelt und schon sind > die ersten Treffer nicht nur publik, sondern auch ganz sicher > verbindlich unbesetzt. Das ist wirklich grenzenloser Optimismus > und das an einem Feiertag, wo die Firmen dicht sind und keiner > einem bestätigen kann das die Stellen wirklich vakant sind > (das geht nämlich auch anders). Schon mal was von Karteileichen gehört? Dito. Vielleicht solltest du mal kurz nachdenken, bevor du etwas schreibst.
> Doch, genau das ist Alltag und keine Theorie oder Schwachsinn. richtig, das ist Alltag - deshalb finden ja auch viele nichts und tauchen in andere Berufe ab - NOTGEDRUNGEN wohlgemerkt und genau das bezweifelst Du, siehe hier: > Wurden sie dazu gezwungen zu wechseln oder machen sie es > aus freien Stücken? Wollten sie vielleicht von Anfang an etwas anderes > machen? natürlich machen die das mehr oder weniger gezwungen, oder glaubst Du man fängt mit Freude einen Job als Taxifahrer, etc. an ? Wie schizophren muß man da denn sein? Mein lieber Mann, Du stellst hier abstruse Theorien auf. > Oder was > glaubst du, wieso es inzwischen genau für diesen Zweck ganze > Studiengänge gibt? Bei den Hochschulen ist es wie beim Arzt - welcher Mediziner möchte schon einen gesunden Patienten, dann könnte er seine Praxis aber schnell dicht machen. > Genau, weil die Hochschulen genau diesen Trend > erkannt haben und ihr Angebot auf diese Leute ausrichten. geschicktes Marketing, man gaukelt damit bessere Berufschancen vor.
Smörre schrieb: > Mein lieber Mann, Du stellst hier abstruse Theorien auf. Mein lieber Stefan!!! Ja, er schrieb an einer anderen Stelle hier im Forum mal, daß man den Kritikern grundsätzlich unbedingt eins auf den Deckel verpassen muß. Und dafür wäre er hier. Das gibt zu denken! Ich merke es ja an meiner eigenen Argumentation. Kommt von ihm der Vorschlag, daß nur Firmen-Homepages was taugen, und ich widerlege das sogar noch am konkreten Beispiel, dann kommt als nächstes, daß meine Beispiele schlecht sind. Mann oh Mann!!!
Smörre schrieb: > natürlich machen die das mehr oder weniger gezwungen, oder glaubst Du > man fängt mit Freude einen Job als Taxifahrer, etc. an ? Ich habe nie von Taxifahrer geredet, das Gerücht haltet ihr doch ständig aufrecht. Dass Massen von Ingenieuren in Niedriglohnjobs verschwinden konnte hier noch keiner auch nur ansatzweise belegen. Warst überhaupt mal in einer Hochschule und du dich überhaupt mal mit deinen Kommolitonen unterhalten? Da sind nicht nur Technikfreaks dabei, die in der Entwicklung arbeiten möchten. Da gibt es welche, die ganz andere Interessen haben und das Ingenieursstudium nur als Sprungbrett in ein völlig fachfremdes Gebiet nutzen.
Michael S. schrieb: > Doch Wilhelm Ferkes, smörre und noch einige andere, denen das wohl > peinlich ist oder das eingeredet wird, um sie in die hungrigen Mäuler > der Personaler, zum verheizen, zu treiben. > > Bisher hat hier noch keiner ein Angebot bekommen, sich mal zu bewerben, > weil man jemanden dringend sucht. Bisschen ärmlich finde ich. Ärmlich finde ich, dass keiner der genannten hier bislang durch irgendwelche besonderen technischen Beiträge aufgefallen ist. Glaubst du wirklich, ich würde, wenn ich jemanden brauche, euch dann ein Angebot unterbreiten, wenn hier gleichzeitig noch zig Studenten unterwegs sind und sich mit netten Projekten hervor getan haben? Das die eventuell noch günstiger sind, ist eine andere Sache, aber für mich war dies bislang nie das entscheidende Einstellungskriterium. > wenn die wirklich Bedarf hätte, dann hätten alle 7 einen Job > bekommen und 6 wären noch in der Branche, also die Dreifache Zahl. Wieso glauben eigentlich so viele, dass nur weil ein grundsätzlicher Mangel an gut ausgebildeten Ingenieuren besteht, auch jeder Vollpfosten einen Job angeboten bekommt? Manchmal ist eine unbesetzte Stelle besser als eine besetzte, nämlich dann wenn die Arbeit, die verrichtet wird, das Geld nicht wert ist, das sie kostet.
> hiuntenrum wieder eingestellt
Das kenne ich auch. Habe zahlreiche Kollegen, die rausgeschmissen
wurden, um dann als "Selbständige" weitermachen durften. Natürlich für
weniger Geld und mehr Risiko!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich merke es ja an meiner eigenen Argumentation. Kommt von ihm der > Vorschlag, daß nur Firmen-Homepages was taugen, und ich widerlege das > sogar noch am konkreten Beispiel, dann kommt als nächstes, daß meine > Beispiele schlecht sind. Mann oh Mann!!! Die Aussage, dass Firmenhomepages in der Regel die beste Quelle für Stellenanzeigen sind, heißt im Umkehrschluss nicht, dass jede Firmenhomepage dies auch sein muss. Das ist einfachste Logik und eigentlich nicht schwer zu begreifen.
Mine Fields schrieb: > Die Aussage, dass Firmenhomepages in der Regel die beste Quelle für > Stellenanzeigen sind, heißt im Umkehrschluss nicht, dass jede > Firmenhomepage dies auch sein muss. Das ist einfachste Logik und > eigentlich nicht schwer zu begreifen. Richtig. Ich streue ja auch breit in den Möglichkeiten. Verlasse mich nicht auf ein einziges Ding, und erst recht nicht auf eine einzige Bewerbung. Und mache mit den von dir schlechter geredeten Jobportalen im Schnitt die besseren Erfahrungen. Ich meine damit, es führte zwar noch nicht zum Erfolg. Aber es kommt da bei mir mehr rüber als bei den Firmenhomepage-Geschichten.
> Ich meine damit, es führte zwar noch > nicht zum Erfolg. Aber es kommt da bei mir mehr rüber. Zwei Wochen nachdem das erste Geld vom AG auf dem Konto ist kannst Du vom Erfolg sprechen , früher ist es nicht der Fall ..
Christoph schrieb: > Ärmlich finde ich, dass keiner der genannten hier bislang durch > irgendwelche besonderen technischen Beiträge aufgefallen ist. Hier im Berufsforum fällt man naturgemäß weniger mit technischen Beiträgen auf. Und wenn man zu Hause was macht, muß man es auch nicht raus posaunen. Du scheinst also im Geiste ärmlich zu sein. Aber danke für die Blumen. Warst wohl seltener im Forum Analogtechnik oder Elektronik. OK, ich war jetzt mal einen Monat nicht drin.
Christoph schrieb: > Wieso glauben eigentlich so viele, dass nur weil ein grundsätzlicher > Mangel an gut ausgebildeten Ingenieuren besteht, auch jeder Vollpfosten > einen Job angeboten bekommt? Manchmal ist eine unbesetzte Stelle besser > als eine besetzte, nämlich dann wenn die Arbeit, die verrichtet wird, > das Geld nicht wert ist, das sie kostet. Mangelnde Fähigkeit zur Selbstreflexion?
> Warst überhaupt mal in einer Hochschule und du dich überhaupt mal mit > deinen Kommolitonen unterhalten? Da sind nicht nur Technikfreaks dabei, > die in der Entwicklung arbeiten möchten. Da gibt es welche, die ganz > andere Interessen haben und das Ingenieursstudium nur als Sprungbrett in > ein völlig fachfremdes Gebiet nutzen. wahrscheinlich haben sich dann als Heilpraktiker niedergelassen ... im Ernst: die Kommolitionen, die ich kannte wollten schon was in der Richtung anfangen und nicht den 180 Grad Schwenk vollziehen. Vielleicht hat sich das ja heute geändert, was weiß ich.
Smörre schrieb: > wahrscheinlich haben sich dann als Heilpraktiker niedergelassen ... Gut, vielleicht war das "völlig fachfremd" von mir etwas übertrieben. Ich meinte Bereiche wie Management, Marketing, Unternehmensberatung und Einkauf. Alles Bereiche, in denen ein Ingenieursstudium hilfreich, aber nicht unbedingt zwingend ist.
> Ärmlich finde ich, dass keiner der genannten hier bislang durch > irgendwelche besonderen technischen Beiträge aufgefallen ist. dieses Forum behandelt nur einen kleinen Teilausschnitt, nämlich Microcontroller + Umfeld, es gibt noch andere Themenbereiche. Muß ich mein Wissen hier posten, um irgendwelchen Leuten, die ich nicht kenne, bei Ihrer möglicherweise sogar bezahlten Tätigkeit Nachhilfe zu erteilen? Die haben den Job und ich gebe denen Nachhilfe ...träum mal weiter. > Glaubst du > wirklich, ich würde, wenn ich jemanden brauche, euch dann ein Angebot > unterbreiten, wenn hier gleichzeitig noch zig Studenten unterwegs sind > und sich mit netten Projekten hervor getan haben? gut erkannt, als Studi oder Diplomand kann man die Leute so richtig ausnutzen, als Werkstudent hatte ich immer Arbeit - danach wird es dann allerdings sehr interessant - denn, daß hast Du richtig erkannt, es gibt ein unerschöpfliches Reservoir an Nachkömmlingen, die sich genauso ausnutzen lassen. Das machen sich Arbeitgeber natürlich zu Nutze. > Wieso glauben eigentlich so viele, dass nur weil ein grundsätzlicher > Mangel an gut ausgebildeten Ingenieuren besteht, auch jeder Vollpfosten > einen Job angeboten bekommt? richtig, heute bist Du einer von vielen. Wenn ein ausgebildeter Ing. ein Vollpfosten ist, was ist denn dann einer der es nicht gepackt hat? Ein Doppelvollpfosten? Muß ja wirklich easy sein so ein Ing.-Studium? Wie kommt man da nur als Vollpfosten durch?
> Ich meinte Bereiche wie Management, Marketing, Unternehmensberatung und > Einkauf. > Alles Bereiche, in denen ein Ingenieursstudium hilfreich, aber > nicht unbedingt zwingend ist. das nennt sich heute Wirtschaftsing. und es gibt diesbezüglich heute auch das entsprechende Mischstudium - die Leute wissen schon, was sie wollen bzw. was sie können. Problem ist außerdem, daß ein BWLer obige von Dir genannte Bereiche besser abdecken kann, d.h. der Wirtschaftsing. konkurriert mit dem besser ausgebildeten BWLer. Ich kann mir nicht vorstellen, daß heute einer Wirtschaftsing. studiert mit dem Ziel in der Entwicklung, Mechatronik, usw. zu arbeiten. Ob sein Mischstudium zielführender ist, ist eine ganz andere Frage.
Smörre schrieb: > das nennt sich heute Wirtschaftsing. und es gibt diesbezüglich heute > auch das entsprechende Mischstudium - die Leute wissen schon, was sie > wollen bzw. was sie können. Genau das meinte ich oben - und da hast du diesen Studiengang als Marketinggag der Hochschulen bezeichnet. Dennoch gibt es auch einige, die mit dem selben Ziel ein klassisches Ingenieursstudium vorziehen - und das halte ich persönlich auch sinnvoller als das Mischstudium. Smörre schrieb: > Problem ist außerdem, daß ein BWLer obige von Dir genannte Bereiche > besser abdecken kann, d.h. der Wirtschaftsing. konkurriert mit dem > besser ausgebildeten BWLer. Die Leute, die in diesem Bereich mit einem vollen Ingenieurstudium eintreten, verschaffen sich gegenüber der Masse BWLer ein Alleinstellungsmerkmal. Die Wahl zum technischen Studium ist also eine strategische und sehr kluge Entscheidung.
Smörre schrieb: > Muß ich mein Wissen hier posten, um irgendwelchen Leuten, die ich nicht > kenne, bei Ihrer möglicherweise sogar bezahlten Tätigkeit Nachhilfe zu > erteilen? Die haben den Job und ich gebe denen Nachhilfe ...träum mal > weiter. Wie geil. Dann behalte dein Wissen einfach weiter für dich und träume weiter von super Job-Angeboten. > gut erkannt, als Studi oder Diplomand kann man die Leute so richtig > ausnutzen, als Werkstudent hatte ich immer Arbeit - danach wird es dann > allerdings sehr interessant - denn, daß hast Du richtig erkannt, es gibt > ein unerschöpfliches Reservoir an Nachkömmlingen, die sich genauso > ausnutzen lassen. Das machen sich Arbeitgeber natürlich zu Nutze. Also ich habe noch von keinem unserer Diplomanden oder Werksstudenten gehört, dass sie sich ausgenutzt fühlten. Sie bekommen alle 10€/h netto, können viele Sachen von zuhause aus machen und sich ihre Zeit relativ frei einteilen. Einige, die viel in der Produktion mithelfen, haben zuhause von uns einen kompletten Arbeitsplatz bekommen (Weller WD1M, Absauganlage, ESD-Matte, Handwerkzeug, etc.). Besser kann man es während des Studiums kaum haben. Bislang haben wir auch alle die wollten im Anschluss übernommen. > richtig, heute bist Du einer von vielen. Wenn ein ausgebildeter Ing. ein > Vollpfosten ist, was ist denn dann einer der es nicht gepackt hat? > Ein Doppelvollpfosten? > Muß ja wirklich easy sein so ein Ing.-Studium? Wie kommt man da nur als > Vollpfosten durch? Ich habe nie behauptet, dass das Studium einfach wäre. Nur es ist einfach absolut dämlich davon auszugehen, dass man automatisch einen Job bekommt, wenn irgendwo Mangel herrscht. Daher meine Wortwahl des "Vollpfostens" für Leute, die davon ausgehen. Ob die einen Ingenieursabschluss haben oder nicht ändert daran nichts.
> Wie geil. Dann behalte dein Wissen einfach weiter für dich und träume > weiter von super Job-Angeboten. Deine Hilfe brauche ich jedenfalls nicht, dumm daher labern kann jeder Schnösel. > Ich habe nie behauptet, dass das Studium einfach wäre. Was für ein Parteibuch hast Du denn? > Nur es ist einfach absolut dämlich davon auszugehen, dass man automatisch > einen Job bekommt, wenn irgendwo Mangel herrscht. Daher meine Wortwahl des > "Vollpfostens" für Leute, die davon ausgehen. Ob die einen > Ingenieursabschluss haben oder nicht ändert daran nichts. Mach Deine VDI Werbung da wo sie angebracht ist.
> Also ich habe noch von keinem unserer Diplomanden oder Werksstudenten > gehört, dass sie sich ausgenutzt fühlten. Sie bekommen alle 10€/h netto, > können viele Sachen von zuhause aus machen und sich ihre Zeit relativ > frei einteilen. Einige, die viel in der Produktion mithelfen, haben > zuhause von uns einen kompletten Arbeitsplatz bekommen (Weller WD1M, > Absauganlage, ESD-Matte, Handwerkzeug, etc.). Besser kann man es während > des Studiums kaum haben. Bislang haben wir auch alle die wollten im > Anschluss übernommen. Ich weiß nicht wo und als was Du arbeitest, ist mir auch egal, offenbar scheint es Dir ja sehr gut zu gehen. Aber das kann sich auch sehr ändern, es passieren Dinge im Leben mit denen rechnet man einfach nicht ... wenn Deine Lebenserfahrung diesbezüglich etwas gestiegen ist, sprechen wir uns mal wieder - dann wirst Du einige Dinge ganz anders sehen.
Smörre schrieb: >> Ich habe nie behauptet, dass das Studium einfach wäre. > Was für ein Parteibuch hast Du denn? Gar keins. > Mach Deine VDI Werbung da wo sie angebracht ist. Die VDI-Nachrichten liegen hier zwar jede Woche im Briefkasten, gelesen habe ich sie aber schon lange nicht mehr. Wirklich interessante Artikel sind recht selten geworden. Meine Ausführungen oben sind schlicht meine Erfahrungen, auch wenn dir das schwer fällt zu glauben, dass ich nicht vom VDI bezahlt werde. Ja, es gibt zufriedene Ingenieure und davon nicht gerade wenige. > Ich weiß nicht wo und als was Du arbeitest, ist mir auch egal, offenbar > scheint es Dir ja sehr gut zu gehen. > Aber das kann sich auch sehr ändern, es passieren Dinge im Leben mit > denen rechnet man einfach nicht ... wenn Deine Lebenserfahrung > diesbezüglich etwas gestiegen ist, sprechen wir uns mal wieder - dann > wirst Du einige Dinge ganz anders sehen. Oh, ich liebe diese Art von inhaltslosen Drohgebärden. Dass es so bleibt, dafür arbeite ich recht viel, allerdings macht es mir auch enorm viel Spaß. Das ganze funktioniert auch seit mehreren Jahren sehr gut. So, ich muss jetzt zum Kunden. Mal sehen, was am Donnerstag hier neues steht. :-)
Die Situation ist bei Ingenieuren ganz unterscheidlich, von klasse Jobs mit ansehlichen Gehältern in Firmen mit einem tollen Arbeitsklima bis zu Hiwi-Ing-Jobs mit mieser Bezahlung, die nur noch durch das Arbeitsklima unterboten wird. Wer nur tollen Firmen kennt schüttelt über die anderen den Kopf. Wer nur besch...eidene Jobs hat wundert sich über die vielen tollen Jobs. Also, wer einen tollen Job hat, darf froh sein und hoffen, das es so bleibt. Der Rest sollte sich weiterbewerben, um die eigene Situation zu optimieren. Der Frust kommt doch einfach daher, das aus aller Munde, das Lied des Fachkräftemangels gesungen wird und wie händeringend doch Ingenieure gesucht werden, man sich aber fragt; wer sucht denn so händeringend, wo sind die Schilder mit "Wir stellen ein!", außerhalb der Zeitarbeit. Klar das man selbst suchen muss und sich nicht auf die täglichen Mail von ungeheuer, Arbeitsamt, .. etc. verlassen sollte.
> Meine Ausführungen oben sind schlicht meine > Erfahrungen, auch wenn dir das schwer fällt zu glauben, dass ich nicht > vom VDI bezahlt werde. Es gibt eben Leute, denen flattert das Glück zu und die merken dann vor lauter Arbeit und Glück nichts mehr im Leben - zu dieser Sorte Mensch gehörst Du, vielleicht bist Du auch schon mit dem goldenen Löffel im Mund aufgewachsen, scheint ja fast so. Ich würde ja irgendwann im Leben anfangen zu reflektieren und meine Umwelt wahrnehmen und ggf. Sachverhalte wenigstens akzeptieren auch wenn man sie selbst nicht nachvollziehen kann, und nicht schon in jungen Jahren in Rechthaberei a la Backflow verkalken - genau diese Backflow-Schiene ziehst Du und andere hier durch. Was soll denn dieser Schwachsinn? Was soll das? Sind wir hier im Kindergarten? Wenn man Euch hier alle so hört, dann müßte die Arbeitslosenquote unter Akademikern max. 1% ausmachen, weil es angeblich ja nur Ungelernte betrifft. Dummerweise ist das wohl nicht so ganz konform mit der Realität, oder doch? > Ja, es gibt zufriedene Ingenieure und davon nicht gerade wenige. das ist richtig, da wir momentan "noch" in einer Boomphase sind ... das kann sich aber alles mal wieder ändern und dann sprechen wir uns vielleicht mal wieder bzw. dann werden Dir ein paar andere Leute an meiner Stelle mal was erzählen - mir wird das hier langsam zu blöd mich mit Wänden zu unterhalten, die in Chatbotmanier antworten. Soviel Ignoranz und Hochmut wie in diesem Forum habe ich nur selten erlebt ... und der eigentliche Witz ist, daß vielleicht nur ein Handvoll Leute in diesem Forum es in eine unanfechtbare Position mit Prokura geschafft haben (die sind dann in der Regel Ihr eigener Chef so wie Chris, etc.) - von diesen Leuten lasse ich mir auch gern was sagen und versuche die Ratschläge umzusetzen, aber nicht von 18 Jährigen alles ist geil Leuten oder solchen Leuten, die auf diesem Level Ihr Leben lang verharren, weil Arroganz und Egomanie das Wichtigste in Ihren Leben ist. > Oh, ich liebe diese Art von inhaltslosen Drohgebärden. Dass es so > bleibt, dafür arbeite ich recht viel, allerdings macht es mir auch enorm > viel Spaß. Das ganze funktioniert auch seit mehreren Jahren sehr gut. sehr schön für Dich, wenn Du mit Deinem Job zufrieden bist - ich wäre es nicht, ich steh da mehr auf die amerikanische Denkweise; offenbar haben wir diametrale Ambitionen.
> Also, wer einen tollen Job hat, darf froh sein und hoffen, das es so > bleibt. richtig, manch einer hält sein Glück offenbar für einen Normalzustand. > Der Rest sollte sich weiterbewerben, um die eigene Situation zu > optimieren. das macht der Rest ja auch in der Regel ... was bleibt dem Rest auch anderes übrig.
Suche nach Fachkräften: Unternehmen behaupten, zu suchen. Warum findet mich keiner? Auch viele ehemalige Kollegen kennen mich, aber ich scheine unauffindbar zu sein. Auf Karrieremessen (CEBIT, Hochschulmesse an der FH Rüsselsheim) immer die gleiche Verzögerungstaktik. Da stehen Firmen rum und kennen die eigenen fachlichen Anforderungen nicht. ("Welche Tätigkeit wollen Sie denn bei uns ausführen?") Ein Bauer kann Erntehelfer schnell finden, dagegen braucht ein promovierter Personalchef in meinem Fall unendlich lange, weil die meisten von denen gar nicht mehr antworten (nie mehr).
> Suche nach Fachkräften: Unternehmen behaupten, zu suchen. Warum findet > mich keiner? Ganz ehrlich, ich würde Dir empfehlen Dich mehr aufs Ausland zu konzentrieren, sofern Du Dir das vorstellen kannst. Das war damals mein Fehler. Hier wird eine Einstellung immer mehr zu einem Balanceakt, weil da irgendwelche nachvollziehbaren, aber auch nicht ergründliche Faktoren eine Rolle spielen.
Smörre schrieb: > Es gibt eben Leute, denen flattert das Glück zu und die merken dann vor > lauter Arbeit und Glück nichts mehr im Leben - zu dieser Sorte Mensch > gehörst Du, vielleicht bist Du auch schon mit dem goldenen Löffel im > Mund aufgewachsen, scheint ja fast so. Das ist wieder ein perfektes Beispiel für den Fatalsimus, der hier gebetsmühlenartig immer und immer wieder gepredigt wird: - Wenn ein anderer einen guten Job hat, muss das entweder Glück oder Beziehungen. Die eigene Leistung kann es jedenfalls nicht sein. - Wenn ich selbst keinen oder keinen guten Job hat, muss es Pech oder die bösen Unternehmer sein. Die eigenen Handlungen kann es jedenfalls nicht sein. - Man kann nicht beeinflussen, ob man einen guten Job oder nicht. Beziehungen hat man oder hat man nicht - aufbauen ist nicht möglich. Schon gar nicht durch Leistungsbereitschaft. - Wenn jemand mit gutem Job arbeitslos wird, kann er nicht beeinflussen, ob er wieder einen neuen guten Job findet. Usw.
> Das ist wieder ein perfektes Beispiel für den Fatalsimus, der hier > gebetsmühlenartig immer und immer wieder gepredigt wird: > ... das ist von Deiner Seite leider auch nicht viel anders, da kommen die üblichen Standardantworten. Wenn die Situation wirklich so rosig wäre wie Du das hier propagierst, dann kämen solche Fragen wie diese hier von Martin K. gar nicht erst auf: Welcher Personaldienstleister ist zu empfehlen? Und das ist leider kein Einzelfall! Diese Fragen nach Dienstleistern sehe ich schon seit einiger Zeit hier im Forum. Offenbar haben nur noch Dienstleister Arbeit zu vergeben und alles nur Looser in diesem Forum, die kein normaler Arbeitgeber einstellen möchte ... wirklich geil. Fazit: ich würde mir auch mal als Arbeitgeber Gedanken machen was bei mir so falsch läuft und Denkblockaden abbauen anstatt darauf zu warten, daß mir die gebratenen Tauben in den Mund fliegen - mache ich schließlich als "noch" Arbeitsloser auch, ich gehe mittlerweile völlig unkonventionelle Wege.
Smörre schrieb: > das ist von Deiner Seite leider auch nicht viel anders, da kommen die > üblichen Standardantworten. Ich beleuchte die Sache wenigstens kritisch, und Standardantworten habe ich keine. Smörre schrieb: > Offenbar haben nur noch Dienstleister Arbeit zu vergeben Ach, siehst du: Den habe ich bei meiner Auflistung glatt vergessen. Lustig, dass du so etwas in einem Thread bringst, bei dem schon so viele Gegenbeweise geliefert wurden.
Anonymer Andi schrieb: > Heute Jobangebot von R&S München: 75000,- für FPGA Design in Zeitarbeit. > Na das ist doch was. Mit 25 Jahren Berufserfahrung? Mine Fields schrieb: > Das ist wieder ein perfektes Beispiel für den Fatalsimus, der hier > gebetsmühlenartig immer und immer wieder gepredigt wird: Ich würde mal weniger in intellektuelle Sphären schwelgen und mal mich verständlich ausdrücken. > - Wenn ein anderer einen guten Job hat, muss das entweder Glück oder > Beziehungen. Die eigene Leistung kann es jedenfalls nicht sein. Das eine muss das andere ja nicht ausschließen aber soll man es vielleicht über die Frau vom Chef versuchen? Als fremder Bewerber kannst du kaum eine Beziehung aufbauen weil einfach eine Basis fehlt. Klar kannst du versuchen dich einzuschleimen, aber noch mehr als bisher sollte man sich selbst nicht erniedrigen. Als Bewerber ist man selbst bei sehr guter Reputation IMMER im Nachteil weil man vom neuen Betrieb nichts weiß und auch nie ausreichend informiert wird. Schon die Stellenanzeigen sind meist Grotten-schlecht und zeugen nicht im geringsten von Sozialkompetenz. Schon mal eine Stelle gesehen wo der Wohlfühlfaktor an erster Stelle steht? Tätigkeitsbeschreibug, Arbeitsplatzbeschreibung, Funtionsbeschreibung sind meist mangelhaft wenn überhaupt vorhanden, lassen kein realistisches Bild über den künftigen Arbeitsplatz zu. Da wird teilweise kriminell tiefgestapelt was das Zeug hält. Die DL sind dabei die schlimmsten und das macht auch deren schlechten Ruf der Branche aus. > - Wenn ich selbst keinen oder keinen guten Job hat, muss es Pech oder > die bösen Unternehmer sein. Die eigenen Handlungen kann es jedenfalls > nicht sein. Verständlich, vor allem aber in einem fehlerfreien Deutsch solltest du posten. Was den bösen Unternehmer angeht, so sind die meisten nicht wirklich böse, sondern von der gesellschaftlichen Struktur die verlogensten und vorteilnehmensten Interessengruppen von allen. Schließlich haben die Unternehmer die Gelegenheit und das nutzen die auch. Ich hab noch keinen getroffen der sich da nicht Vorteile rafft. > - Man kann nicht beeinflussen, ob man einen guten Job oder nicht. Beeinflussen kann man das schon, nur muss der Arbeitgeber auch mit spielen. Viele Chefs halten sich für Allwissend und der AN muss oft darunter leiden. > Beziehungen hat man oder hat man nicht - aufbauen ist nicht möglich. > Schon gar nicht durch Leistungsbereitschaft. Leistungsbereitschaft würde ich mal nicht darunter zählen. Dafür aber Respekt auf gleicher Augenhöhe. In der Praxis dürfte das so aussehen das eine Meinung des Chefs etwas ausführlicher diskutiert wird als das sonst üblich ist. Viele Chefs sind auch wegen ihrer fehlenden fachlichen Defizite einfach nur maulfaul und würgen eine Debatte gern mit ihrem Weisungsrecht einfach ab, weil es so bequemer ist. > - Wenn jemand mit gutem Job arbeitslos wird, kann er nicht beeinflussen, > ob er wieder einen neuen guten Job findet. Klar kann er, indem erst mal prüft ob die Kündigung überhaupt rechtens ist, ein tadelloses Zeugnis verlangt und das man sich zügig umschaut nach anderen Jobs.
Michael S. schrieb: > Das eine muss das andere ja nicht ausschließen aber soll man > es vielleicht über die Frau vom Chef versuchen? Vielleicht sollte man es auch einmal mit Leistungsbereitschaft versuchen? Entgegen der ständig gepredigten Meinung hier kann man Beziehungen völlig problemlos auf rein fachlicher Ebene aufbauen. Michael S. schrieb: > Als fremder Bewerber > kannst du kaum eine Beziehung aufbauen weil einfach eine Basis > fehlt. Richtig. Aber das behauptet ja auch keiner. Beziehungen muss man schon viel früher aufbauen. Michael S. schrieb: > Verständlich, vor allem aber in einem fehlerfreien Deutsch solltest du > posten. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Michael S. schrieb: > Klar kann er, indem erst mal prüft ob die Kündigung überhaupt rechtens > ist, ein tadelloses Zeugnis verlangt und das man sich zügig umschaut > nach anderen Jobs. Ersteres bringt gar nichts. Der Rest stimmt, ist aber völlig selbstverständlich. Allerdings ist das nur eine Reaktion; wirksame Maßnahmen muss man viel früher treffen.
Die Arbeitsagentur hat auf der "Jobbörse" (Börse heißt: es kann auch Ramschangebote geben) rechts oben den Button: "Jobbörse für Arbeitgeber". Dort finden sich z.B. für Wiesbaden eine Anzahl Stellengesuche der Softwareentwickler. Eine besondere Gruppe sind deutschlandweite Angebote der Auslandsvermittlung in Bonn. Die Anzahl der Konkurrenten wirkt nicht so bedrohlich. Frage: Sind dort alle Stellengesuche freigeschaltet?
Robocash schrieb: > Sind dort alle Stellengesuche freigeschaltet? Grundsätzlich soll für jeden gemeldeten arbeitslos oder von Arbeitslosigkeit bedrohten Arbeitnehmer ein Profil angelegt werden. Ob ein Profil auch wieder gelöscht wird, wenn der betreffende Arbeitnehmer wieder Arbeit findet, kann nicht gesagt werden weil es nicht überprüfbar bzw. nicht nachvollziehbar in der breiten Masse ist. Da das Konzept, auch aus eigener Erfahrung keinerlei Nutzeffekt hat, weil kein Arbeitgeber diesen Service nutzt, macht es eigentlich nur noch Sinn als Hinweis für Arbeitnehmer auf die Konkurrenzsituation am Arbeitsmarkt. Allerdings dürfte ein Vergleich der Profile untereinander wenig sinnvoll sein, weil fast jedes anders ist, teilweise mache Profile syntaktisch unter anderen Begriffen abgelegt und unauffindbar sind. Die Firmen benutzen die gewohnten Konzepte wie Stellenangebote in der Jobbörse, in der Tagespresse und im Internet oder Dienstleister.
Mine Fields schrieb: > Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Mit Sprüchen zu reagieren ist einfach nur armselig.
> Vielleicht sollte man es auch einmal mit Leistungsbereitschaft > versuchen? Entgegen der ständig gepredigten Meinung hier kann man > Beziehungen völlig problemlos auf rein fachlicher Ebene aufbauen. Du mußt ja erst einmal Gelegenheit haben Deine Leistungsbereitschaft unter Beweis zu stellen - daran scheitern offenbar viele, weil es nicht zur Einstellung kommt, schließlich kann nur einer die Stelle haben, der Rest kann sich weiter bewerben.
> Ach, siehst du: Den habe ich bei meiner Auflistung glatt vergessen. > Lustig, dass du so etwas in einem Thread bringst, bei dem schon so viele > Gegenbeweise geliefert wurden. so ich jetzt auch noch auflisten wieviel Fragen zu Dienstleistern allein auf der ersten Seite in dieser Rubrik gelistet sind? Das sollte eigentlich jedem zu denken geben. D.h. die Leuten suchen verzweifelt und gehen dann zum Dienstleister, weil sie sonst völlig frustriert sind. Zeitlich befristete und ggf. auch unter Tarif bezahlte Arbeitsverhältnisse scheinen also mittlerweile der Normalzustand zu sein, vielleicht täusche ich mich ja, aber genau weiß es niemand, die Zahlen sind ja nicht öffentlich ... wenn doch, dann bitte hier posten. Willkommen in der schönen neuen Ing.-Welt, Leistungsbereitschaft zeigen, VDI lesen und immer an die Arbeit denken ... ansonsten nicht denken, sondern zufrieden sein.
Smörre schrieb: > so ich jetzt auch noch auflisten wieviel Fragen zu Dienstleistern allein > auf der ersten Seite in dieser Rubrik gelistet sind? > Das sollte eigentlich jedem zu denken geben. > D.h. die Leuten suchen verzweifelt und gehen dann zum Dienstleister, > weil sie sonst völlig frustriert sind. Aus ein paar Themen in einem einzelnen Forum willst Du zuverlässig auf den Arbeitsmarkt eines ganzen Landes schließen? µc.net ist nicht das Statistische Bundesamt.
> Aus ein paar Themen in einem einzelnen Forum willst Du zuverlässig auf > den Arbeitsmarkt eines ganzen Landes schließen? µc.net ist nicht das > Statistische Bundesamt. Wahrscheinlich kennst Du nicht die folgende Reihenfolge .. "Es gibt Lügen, gemeine Lügen und die Statistik." (Benjamin Disraeli, 1804 - 1881; engl. Premierminister) Viel Spass beim Nachdenken !!
> Aus ein paar Themen in einem einzelnen Forum willst Du zuverlässig auf > den Arbeitsmarkt eines ganzen Landes schließen? µc.net ist nicht das > Statistische Bundesamt. leider kann man diese Zahlen allesamt nicht online einsehen, es ist nur eine Vermutung, das habe ich ja auch schon geschrieben ... aber es ist mir auch egal, dann ist eben alles gut, ich habe mich geirrt und Ihr habt Recht, zufrieden?
Smörre schrieb: > es ist nur eine Vermutung Nicht wenn man es als Aussage formuliert. "D.h. die Leuten suchen verzweifelt und gehen dann zum Dienstleister" ist keine Vermutung, sondern eine Schlussfolgerung. Wenn Du es nicht so schreibst wie Du es meinst, dann darfst Du Dich nicht wundern wenn die Leute Dich nicht verstehen.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Aus ein paar Themen in einem einzelnen Forum willst Du zuverlässig auf >> den Arbeitsmarkt eines ganzen Landes schließen? µc.net ist nicht das >> Statistische Bundesamt. > > Wahrscheinlich kennst Du nicht die folgende Reihenfolge .. > > "Es gibt Lügen, gemeine Lügen und die Statistik." (Benjamin Disraeli, > 1804 - 1881; engl. Premierminister) > > Viel Spass beim Nachdenken !! Aber der Käse mit dem ihr paar Hanseln hier ausnahmslos jeden Thread zuspammt, ist die absolute Wahrheit und noch dazu repräsentativ für die Gesamtsituation des deutschen und internationalen Arbeitsmarkts? Smörre schrieb: > aber genau weiß es niemand, die > Zahlen sind ja nicht öffentlich Nun, dann werden sie sicher so sein wie es deinem Verdacht entspricht.
Michael S. schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. > > Mit Sprüchen zu reagieren ist einfach nur armselig. Naja, du hast angefangen, auf ein paar kleine Fehler, die in einem Foreneintrag einfach mal entstehen, herumzuhaken. Das ist armselig! Ich habe nur darauf hingewiesen, dass du selbst nicht völlig fehlerfrei schreibst und dir deshalb solche armseligen Kommentare gerne sparen kannst, da sie nicht zur Diskussion beitragen. i Smörre schrieb: >> Vielleicht sollte man es auch einmal mit Leistungsbereitschaft >> versuchen? Entgegen der ständig gepredigten Meinung hier kann man >> Beziehungen völlig problemlos auf rein fachlicher Ebene aufbauen. > Du mußt ja erst einmal Gelegenheit haben Deine Leistungsbereitschaft > unter Beweis zu stellen - daran scheitern offenbar viele, weil es nicht > zur Einstellung kommt, schließlich kann nur einer die Stelle haben, der > Rest kann sich weiter bewerben. Ich habe das auch nicht auf dich bezogen. Mir ist sehr wohl bewusst, dass es hier einige gibt, die vom Arbeitsleben völlig abgehängt wurden und jetzt keine Chance auf dem Arbeitsmarkt mehr haben. Aber mir ist ebenso bewusst, dass das eher Einzelfälle sind. Wobei aus deinen Kommentaren ganz klar hervorgeht, dass du von Leistungsbereitschaft nicht viel hälst. Außerdem gilt immer noch meine Aussage: Maßnahmen muss man frühzeitig treffen, nicht erst, wenn Arbeitslosigkeit droht. Smörre schrieb: > D.h. die Leuten suchen verzweifelt und gehen dann zum Dienstleister, > weil sie sonst völlig frustriert sind. In fast jedem Thread finden sich dann aber Kommentare von Leuten, die problemlos ohne viele Bewerbungen und ohne Dienstleister einen Job gefunden haben. Das sollte einem ebenso zu denken geben. Andererseits kann ein Dienstleister durchaus einen Einstieg ins Berufsleben bieten. Diese Leute sind nicht verdammt, bis ans Ende ihrer Tage bei einem Dienstleister zu arbeiten. In der Regel werden sie innerhalb der ersten Jahre in eine Festanstellung wechseln. Unter diesem Hintergrund verblasst die große Angst "Dienstleisterjob" schon etwas.
> In fast jedem Thread finden sich dann aber Kommentare von Leuten, die > problemlos ohne viele Bewerbungen und ohne Dienstleister einen Job > gefunden haben. Das sollte einem ebenso zu denken geben. Ja , in der Tat , vermutlich sind hier einige Ghostwriter aktiv .. >Andererseits kann ein Dienstleister durchaus einen Einstieg ins > Berufsleben bieten. Warum auch nicht ? > Diese Leute sind nicht verdammt, bis ans Ende ihrer > Tage bei einem Dienstleister zu arbeiten. Teilweise schon .. > In der Regel werden sie > innerhalb der ersten Jahre in eine Festanstellung wechseln. Ziemlich oft ist es eben nicht der Fall .. > Unter diesem > Hintergrund verblasst die große Angst "Dienstleisterjob" schon etwas. Eben nicht ..
Mine Fields schrieb: > Naja, du hast angefangen, auf ein paar kleine Fehler, die in einem > Foreneintrag einfach mal entstehen, herumzuhaken. Das ist armselig! Ich > habe nur darauf hingewiesen, dass du selbst nicht völlig fehlerfrei > schreibst und dir deshalb solche armseligen Kommentare gerne sparen > kannst, da sie nicht zur Diskussion beitragen. > Ich habe nicht damit angefangen, sondern DU. Aber lassen wir das, weil das nichts mit dem Thema zu tun hat. > > Smörre schrieb: >>> Vielleicht sollte man es auch einmal mit Leistungsbereitschaft >>> versuchen? Entgegen der ständig gepredigten Meinung hier kann man >>> Beziehungen völlig problemlos auf rein fachlicher Ebene aufbauen. >> Du mußt ja erst einmal Gelegenheit haben Deine Leistungsbereitschaft >> unter Beweis zu stellen - daran scheitern offenbar viele, weil es nicht >> zur Einstellung kommt, schließlich kann nur einer die Stelle haben, der >> Rest kann sich weiter bewerben. > > Ich habe das auch nicht auf dich bezogen. Mir ist sehr wohl bewusst, > dass es hier einige gibt, die vom Arbeitsleben völlig abgehängt wurden > und jetzt keine Chance auf dem Arbeitsmarkt mehr haben. Aber mir ist > ebenso bewusst, dass das eher Einzelfälle sind. Ja, Millionen Einzelfälle weil der Arbeitsmarkt so intransparent ist. > Wobei aus deinen Kommentaren ganz klar hervorgeht, dass du von > Leistungsbereitschaft nicht viel hälst. Leistungsbereitschft wird doch meines Erachtens schon mit der Bewerbung angeboten und die Bewerbungsmappe dokumentiert das, was ich anstrebe und kann. Was soll also das Gerede über fehlende Leistungsbereitschaft? > Außerdem gilt immer noch meine Aussage: Maßnahmen muss man frühzeitig > treffen, nicht erst, wenn Arbeitslosigkeit droht. Nonsens, du machst eine Aus- und später auch mal eine Weiterbildung, liest Fachzeitschriften und bildest dich so weiter. Das sind doch Maßnahmen, aber ihr Personalverschwender seit doch unersättlich und wollt die eierlegende Wollmilchsau für Lau jederzeit verfügbar. Selbst mal für eine Fortbildung zu sorgen kommt bei euch ja nicht in die Tüte, lieber schimpft ihr rum das die Leute nichts können. Wenn man auf dem Markt so verschwenderisch vorgeht ist irgend wann empty. Da hätten die Firmen mal beizeiten für einen regionalen Pool sorgen sollen. Dann hätten die auch keine Probleme. > Smörre schrieb: >> D.h. die Leuten suchen verzweifelt und gehen dann zum Dienstleister, >> weil sie sonst völlig frustriert sind. > > In fast jedem Thread finden sich dann aber Kommentare von Leuten, die > problemlos ohne viele Bewerbungen und ohne Dienstleister einen Job > gefunden haben. Das sollte einem ebenso zu denken geben. Ja, nur ist das nicht immer vergleichbar weil es auch darauf ankommt wo man lebt oder leben will. Wenn die Firmen in München ihre Stellen nicht besetzen können und Aufträge ablehnen, müssen die eben auch Niederlassungen gründen, wo die Fachleute leben. Aber vielen Firmen ist das einfach nur zu UNBEQUEM. Kosten werden dann nur vorgeschoben aber komischerweise NIE nachgewiesen. > Andererseits kann ein Dienstleister durchaus einen Einstieg ins > Berufsleben bieten. Diese Leute sind nicht verdammt, bis ans Ende ihrer > Tage bei einem Dienstleister zu arbeiten. In der Regel werden sie > innerhalb der ersten Jahre in eine Festanstellung wechseln. Unter diesem > Hintergrund verblasst die große Angst "Dienstleisterjob" schon etwas. Das ist nur Propaganda. Ich habe gelesen, das nur eine Minderheit dieses Glück hat und ob das dann auch auf Dauer ist weiß eh kein Mensch. Die Firmen haben da nämlich ganz üble Tricks drauf, die hin und wieder angewandt werden und der AN ist dann der Dumme. Wir brauchen hier keine Parolen von AG oder Leuten die mit der Personalpflege beschäftigt sind sondern solide Jobkonzepte da wo wir leben und nicht da wo man uns haben will.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Ja , in der Tat , vermutlich sind hier einige Ghostwriter aktiv .. Was glaubst du, was sich Personaler und Dienstleister um die Verlierer hier in diesem Forum kümmern? Du glaubst doch nicht ernsthaft, es würde sich jemand dafür Zeit geschweige denn Geld in die Hand nehmen, um in einem Jammerforum positive Beiträge zu schreiben? Michael S. schrieb: > Ich habe nicht damit angefangen, sondern DU. Aber lassen wir das, > weil das nichts mit dem Thema zu tun hat. Wo habe ich denn damit angefangen? Michael S. schrieb: > Ja, Millionen Einzelfälle weil der Arbeitsmarkt so intransparent ist. Es gibt keine Millionen arbeitslose Ingenieure und Techniker. Michael S. schrieb: > Leistungsbereitschft wird doch meines Erachtens schon mit der Bewerbung > angeboten und die Bewerbungsmappe dokumentiert das, was ich anstrebe > und kann. Was soll also das Gerede über fehlende Leistungsbereitschaft? Deine arrogante Einstellung gegenüber Arbeitgebern lässt das ganz deutlich zeigen. So etwas durchblickt ein Personaler sofort, auch wenn du es nicht so deutlich formulierst wie hier. Michael S. schrieb: > ihr Personalverschwender Würdest du aufhören, mich so zu beleidigen? Ich bin ganz normaler Arbeitnehmer, Ingenieur in einer Entwicklungsabteilung. Ich habe mit Personalwesen beruflich nichts am Hut. Michael S. schrieb: > Wenn die Firmen in München ihre Stellen > nicht besetzen können und Aufträge ablehnen, müssen die eben auch > Niederlassungen gründen, wo die Fachleute leben. Müssen sie nicht, solange sie ihren Bedarf über Dienstleister decken können. Alles andere wäre wirtschaftlich fatal. Wenn es gar nicht anders geht, machen das die Firmen schon. Dafür gibt es auch genügend Beispiele.
Mine Fields schrieb: > Deine arrogante Einstellung gegenüber Arbeitgebern lässt das ganz > deutlich zeigen. So etwas durchblickt ein Personaler sofort, auch wenn > du es nicht so deutlich formulierst wie hier. Ich bin gegenüber den Arbeitgebern nicht arrogant, sondern vorsichtig und feindselig wenn man mich versucht zu verarschen und das tun die immer. Du kannst davon ausgehen das ich da reichhaltige Erfahrung habe. Mehr als mir lieb ist. > Michael S. schrieb: >> ihr Personalverschwender > > Würdest du aufhören, mich so zu beleidigen? Brauchst dich ja nicht angesprochen fühlen wenn du keiner bist. > Ich bin ganz normaler > Arbeitnehmer, Ingenieur in einer Entwicklungsabteilung. Ich habe mit > Personalwesen beruflich nichts am Hut. Kann ich gar nicht glauben, so wie du argumentierst. Ich denke, das du wenigstens am Endscheidungsprozess beteiligt bist. > Michael S. schrieb: >> Wenn die Firmen in München ihre Stellen >> nicht besetzen können und Aufträge ablehnen, müssen die eben auch >> Niederlassungen gründen, wo die Fachleute leben. > > Müssen sie nicht, solange sie ihren Bedarf über Dienstleister decken > können. Alles andere wäre wirtschaftlich fatal. Was Firmen müssen und was nicht entscheidet der Markt. Expandiert ein Unternehmen nicht in marktwirtschaftlich zweckmäßigem Umfang werden auch keine Gewinne eingefahren, eben wegen dieser kurzsichtigen Sichtweise. >...ihren Bedarf über Dienstleister decken können. Das wird ihnen auch nicht helfen oder glaubst du ich geh zum DL? So wie die sich benehmen, nur über meine Leiche. > Wenn es gar nicht anders geht, machen das die Firmen schon. > Dafür gibt es auch genügend Beispiele. Einzelfälle, nichts weiter die dazu rein willkürlich sind. Einem konkreten Plan verfolgend ist das jedenfalls nicht.
>vorsichtig und feindselig wenn man mich versucht zu verarschen und >das tun die immer. Wenn mit jemand gegenüber sitzt, dessen Verhaten/Körpersprache so massive Feindseligkeit versprüht wie Deine Posts, den würde ich auch nach Strich und Faden verarschen. Schon einmal darüber nachgedacht, ob Du nicht Ursache und Wirkung vertauschst! Du solltest mal Paul Watzlawick "Anleitung zum Unglücklichsein" lesen. http://de.wikipedia.org/wiki/Anleitung_zum_Ungl%C3%BCcklichsein#Die_Geschichte_mit_dem_Hammerst
Lieber Herr Mine Fields Ihre Ansichten sind zu einem gewissen Sinne unseriös, weil diese eher einem lobbyismusgetriebenem "Zeitgeist" entsprechen - also stark an der Realität vorbeigehen. Wenn Sie ein "normaler Ingeneur" vorallem mittleren Alters wären , müßten Sie andere Erfahrungswerte vorweisen können , als die , die Sie hier rüberbringen. Was Sie als Einzelfälle abtun , ist seit über 20 Jahren gelebte Realität in Deutschland. Es kann durchaus sein ,daß Sie Glück hatten na sagen wir optimal untergekommen zu sein, aber Sie sollten dringend davon Abstand nehmen so zu tun ,als wäre das der Normalzustand und nur die Doofies fallen in den Rost. Ja, es ist sogar derart ,daß gerade die wirklich guten sich ausserhalb des normalen Arbeitsmarkts wiederfinden . Ich beipielsweise kann es mir nicht leisten auszuwandern ( nicht im geldlichen Sinne, es gibt auch andere, wichtigere Dinge im Leben ..) und habe meine eigene Firma gegründet - die btw schon über 7 Jahre existiert und weder Kredit, Förderung etc pp gesehen hat . Nur weil ich also "Unternehmer" bin , heißt das noch lange nicht, sich Denkstrukturen anzueignen , die vermeintlich hip sind und scheinbar sich schon Normalangestellte Ings antrainieren, weil Sie meinen in irgendwessen Hinterteil kriechen zu müssen. Vielleicht sollten Sie mal ein wenig an die frische Luft gehen und in summa an Ihrem Argumentationsstil arbeiten . Der gezeigte ist von wenig bis null Nachhaltigkeit geprägt .
Michael S. schrieb: >> Michael S. schrieb: >>> ihr Personalverschwender >> >> Würdest du aufhören, mich so zu beleidigen? > Brauchst dich ja nicht angesprochen fühlen wenn du keiner bist. Du hast mich damit direkt angesprochen, wie soll ich mich dann nicht angesprochen fühlen? Michael S. schrieb: > Was Firmen müssen und was nicht entscheidet der Markt. Expandiert > ein Unternehmen nicht in marktwirtschaftlich zweckmäßigem Umfang > werden auch keine Gewinne eingefahren, eben wegen dieser kurzsichtigen > Sichtweise. Eben. Unternehmen sind daran gebunden und können nicht einfach irgendwo Filialen unter enormen Kosten aufmachen, nur um eine Hand voll Entwickler (die dann noch völlig ohne Verbindung zur Stammmannschaft klarkommen müssen) heranzubekommen. Michael S. schrieb: > Das wird ihnen auch nicht helfen oder glaubst du ich geh zum DL? > So wie die sich benehmen, nur über meine Leiche. Niemand sagt, dass sie dich brauchen. Michael S. schrieb: > Einzelfälle, nichts weiter die dazu rein willkürlich sind. > Einem konkreten Plan verfolgend ist das jedenfalls nicht. Klar sind das auch Einzelfälle, da es nur in Extremsituationen unternehmerisch vertretbar ist. Faktenschreiber schrieb: > Ihre Ansichten sind zu einem gewissen Sinne unseriös, weil diese eher > einem lobbyismusgetriebenem "Zeitgeist" entsprechen - also stark an der > Realität vorbeigehen. Die Argumentationskette ist nicht schlüssig. Meine Ansichten sind weder lobbyismusgetrieben noch gehen sie an der Realität vorbei. Sie gehen allenfalls an deinem Weltbild vorbei. Faktenschreiber schrieb: > Wenn Sie ein "normaler Ingeneur" vorallem mittleren Alters wären , > müßten Sie andere Erfahrungswerte vorweisen können , als die , die Sie > hier rüberbringen. Nein, muss ich nicht. Denn als "normaler Ingenieur" habe ich im Berufsalltag mit hunderten anderen "normalen Ingenieuren" aus verschiedensten Firmen zu tun. Unter anderem auch solche, die bei Dienstleister beschäftigt waren oder noch sind. Faktenschreiber schrieb: > Vielleicht sollten Sie mal ein wenig an die frische Luft gehen und in > summa an Ihrem Argumentationsstil arbeiten . Der gezeigte ist von wenig > bis null Nachhaltigkeit geprägt . Ich denke das kann ich so an dich zurückgeben.
Hallo, Es ist gerechtfertigt zu sagen, dass e3s nicht für jeden einen geeigneten Job gibt. Manche Menschen haben auch aufgrund ihres Alters oder ihres Wohnorts sicher Probleme einen Job zufinden. Dennoch würde ich nicht so weit wie manche hier gehen und sagen, dass die Lage am Arbeitsmarkt für Absolventen und erfahrene Ingenieure schlecht ist und man (in den meisten Fällen) nur noch bei Dienstleistern eine Stelle findet. Das stimmt einfach nicht. Ich muss zugeben, dass ich bei meiner Jobsuche (Absolvent) Glück gehabt habe und mir trotz eher durchschnittlichem Abschluss (2,0) meinen Job aussuchen durfte. Die Bezahlung passt auch noch. Dies ist aber auch die Erfahrung, die die meisten meiner Komillitonen, welche nach dem Bachelor direkt in das Berufsleben einsteigen wollten, gemacht haben. Alle (!!!), die eine Stelle gesucht haben, haben eine bekommen und die Bezahlung ist bei den meisten nach ERA oder beginnt bei über 40000/a. Also es ist jetzt nicht alles so schlecht, wie alle schreiben. Nein, ich bin kein Personaler, bin auch nicht beim VDI angestellt und arbeite auch nicht bei oder für einen Dienstleister. Und ja, ich bin mir sehrwohl bewusst, dass das für einige hier jetzt wieder Fabelgeschichten, Rumtrollerei usw. ist...(geht mir aber jetzt mal knapp über den Oberschenkel vorbei). Mir ist aufgefallen, dass einige hier im Forum mit einer "Die Firmen sollen sich doch bei mir bewerben"-Mentalität posten. Dies ist aber nicht so, man muss sich immer zu Gemüte führen, dass die Firma jemanden sucht, und warum soll eine der Großen jemanden anbetteln bei ihnen zu arbeiten, wenn er gleichzeit noch mindestens einen weiteren Bewerber hat, der vernünftige und nicht überzogene Ansprüche stellt? Mit vernünftigen Ansprüchen meine ich aber jetzt nicht unter Wert verkaufen, aber man darf eben auch nicht meinen, dass alle nur auf einen selber warten. Zu dem Punkt mit den fehlenden Beziehungen: JEDER HAT KONTAKTE UND BEZIEHUNGEN UND KANN SIE SICH AUCH SELBER AUFBAUEN!!!!! Kontakte sind nicht nur der Aufsichtsrat oder die Chefetage. Nein, auch der Kumpel aus der Technikerschule oder der ehemalige Kommilitione sind Kontakte und Beziehungen, die man nutzen kann. Wenn einer von denen zum Chef hin geht und sagt: "Ich weiß, dass wir wen suchen und kenne einen, der das kann", dann hat man schon mal einen dicken Pluspunkt. Auch kann man sich durch jeden Ferienjob oder jedes Praktikum einen kleinen STamm von Kontakten in einer Firma aufbauen. In der Firma, in der ich arbeite, kenne ich alle nur durch Ferienarbeiten oder Praktika. Also es ist möglich einen guten Job zu finden, man darf nur nicht jammern und allen anderen die Schuld geben. Mir ist klar, dass es bei einigen schwerer ist, als bei anderen. Dies kann verschiedene Gründe haben. Jedoch würde ich mir nach einiger Zeit Arbeitslosigkeit überlegen, ob ich mich als Ingenieur fürs erste nicht mit einer Technikerstelle oder einem annehmbaren (und da gibt es welche) Job beim Dienstleister zufrieden gebe und mich intern in der Firma oder auch extern nach einer Verbesserung umsehe und in der Zwischenzeit ein Gehalt beziehe und Erfahrung sammle. In der Technik und vorallem in der Entwicklung gilt, dass man nach einigen Jahren weg vom Fenster ist und dann ist es wirklich zuspät... Dann bleibt es einem nur noch übrig, dass man vor Selbstmitleid zergeht und allen nur nicht einem selber die Schuld für die eigene Lage gibt. Einen guten Abend
> Alle (!!!), > die eine Stelle gesucht haben, haben eine bekommen und die Bezahlung ist > bei den meisten nach ERA oder beginnt bei über 40000/a. Schon wieder ein (e) Lügner (in) Es ist einfach EKELHAFT , sorry ..
Vielleicht liegt es auch mit daran, dass für die Mehrzahl beim Studienbeginn klar war, dass Ings. ohnehin überall "händeringend" gebraucht werden und insofern nur wenig Aufwand anzusetzen sei, um eine geeignete Stelle zu finden. Doch dass es mit den Ings. nicht so ganz reibungslos läuft ist spätestens seit der Wende, dem Ende des Kalten Krieges und den diversen Rezensionsphasen klar. Und auch heute noch schwätzt man Leute ins Ing-Studium oder die Naturwissenschaften-Studium hinein mit dem einfältigen Argument, der Job sei dan sicher. Von Kindesbeinen an hat sich also der Ing. lieber um das Vermeiden kalter Lötstellen als das Erschleichen warmer Händedrücke gekümmert. Der Kaufmann bzw. Betriebswirt hingegen weiß schon zu Studienbeginn, dass es wohl nur mit viel Beziehungen und einer gewissen Anpassungsfähigkeit (ahem) funktioniert, nen Job zu bekommen und sich dann nach oben durchzukämpfen. Und wie ist sagt man doch: Die erste Sprache lernt man am einfachsten...
Also ich bin grad mit meinem Studium fertig geworden und fange jetzt an mich intensiv zu bewerben. Wenn ich Stellenanzeigen sehe die zwar formal Elektroingenieure suchen und dann lese was die Firmen sonst noch so erwarten dann seh ich erstmal schwarz. Entweder trotzdem bewerben wobei ich da wenig sinn drinn sehe oder Initiativbewerbungen durchführen und hoffen das die Firmen wissen was ein Absolvent kann. Und was ist dann mal wenn man die Arbeit verliert und genau das was man bisher gemacht hat nicht mehr gebraucht wird. Naja hoffentlich seh ich das in ein paar Monaten (hoffentlich schnell) anders.
Backflow schrieb: > Wenn mit jemand gegenüber sitzt, dessen Verhaten/Körpersprache so > massive Feindseligkeit versprüht wie Deine Posts, den würde ich auch > nach Strich und Faden verarschen. Wie willst du denn meine Körpersprache beurteilen können, wenn du die gar nicht siehst? Du schreibst hier vielleicht einen Blödsinn zusammen, das es kaum zu glauben ist. Feindselig werde ich erst zum Schluss des Bewerbungsverfahrens, wenn ich beurteilen kann ob das Gespräch zur Zufriedenheit aller verlaufen ist und man mir alle meine Fragen beantwortet hat, die ich ja brauche wenn ich mich für die Firma zu arbeiten entscheide. Leider ist die Informations- Politik vieler Betriebe so Grottenschlecht, das das mit nichts zu kompensieren ist. Die Ganoven können dann gern weiter suchen. > Schon einmal darüber nachgedacht, ob Du nicht Ursache und Wirkung > vertauschst! Die Frage ist für mich für alle Zeiten sicher geklärt. Das kann ich dir flüstern. Da werden sich die Firmen mehr, viel mehr, anstrengen müssen, wenn die mich gewinnen wollen. tief im westen schrieb: > mich intensiv zu bewerben. Wie soll denn das bei dir real aussehen? Bewerbungsmappen verschicken en mas?
@ Michael S. Ehrlich gesagt mein ich damit das ich jetz überhaupt mal anfange mich zu bewerben. Hab mich vorher mal besser um meine Bachelorarbeit gekümmert. Und wahllos irgendwas verschicken en mas tu ich nicht.
Hallo! Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, will aber meinen Senf dennoch dazu geben. Ich habe Ende Juli mein Diplom(FH) in Informationstechnik bestanden und mich sofort danach bei vier Firmen in meiner näheren Umgebung beworben. (als Embedded Entwickler) Zwei dieser Firmen luden mich drei Wochen nach Bewerbung zum persönlichen Gespräch ein, während Unternehmen drei etwas länger brauchte. (Da hatte ich aber schon einen Job) Ich konnte also zwischen zwei Unternehmen wählen und war noch nicht mal in der Lage mein Abschlusszeugnis vorzuzeigen, weil es - auch jetzt noch - beim Prüfungsamt liegt. Ich hatte(habe) nur eine Vorabbestätigung des bestandenen Diploms von meinem Professor. In der Firma bei der ich jetzt arbeite musste ich aber 2 x 2h zum Bewerbungsgespräch. Beim ersten Mal bekam ich Schaltpläne, Quelltexte, ein Lastenheft und Hardware vorgelegt und sollte alles erklären. Auch einen PAP musste ich aus eine Textaufgabe heraus zeichnen. Ich hatte mich auf die dämlichen "Was ist ihre größte Schwäche?"- Fragen vorbereitet, aber nicht auf einen derartigen Test. Beim zweiten mal ging es um persönlichere Dinge (eigene Projekte, Hobby usw.) und ich musste mit anderen Leuten aus der Firma sprechen. -Von den zwei Stellen zwischen denen ich wählen konnte hat mir eine ein Kommillitone vermittelt -Die andere (da arbeite ich jetzt) habe ich über Stepstone gefunden. Diese Stelle war auch auf der Homepage des Unternehmes ausgeschrieben. -Bei Stepstone ist viel Mist drin und viele Stellen sind in der falschen Rubrik (Ich habe eine Hausmeisterstelle angeboten bekommen.) -Ich habe mich intensiv über die Firmen und deren Portfolio informiert. -Es gibt solche und solche Personalabteilungen: Bewerbungen müssen an die entsprechende Abteilung weitergeleitet werden. Ein Mitarbeiter der Personalabteilung hat nicht die Kompetenz über eine Qualifikation zu entscheiden. Er sollte nur eine Vorauswahl treffen. -In der Stellenanzeige wurde Einiges gefordert von dem ich keine Ahnung hatte(habe). -Intensiv bewerben bedeutet bewerben auch wenns scheinbar keinen Sinn macht - hat bei mir funktioniert. -Man studiert nur um Anderen zu zeigen, dass man studieren kann. Die Firmen wissen, dass Absolventen nichts können. >So eine richtige klassische Elektronikentwicklungsstelle mit >Mikroprozessoren und FPGAs, VHDL und RAM, PHY , habe ich gefunden und das vier mal im Umkreis von 25km. In den alten Bundesländern gibt es noch weit mehr. MfG Paul
> Dies ist aber auch die > Erfahrung, die die meisten meiner Komillitonen, welche nach dem Bachelor > direkt in das Berufsleben einsteigen wollten, gemacht haben. Alle (!!!), > die eine Stelle gesucht haben, haben eine bekommen und die Bezahlung ist > bei den meisten nach ERA oder beginnt bei über 40000/a. Du machst den Fehler auf von Deiner Absolventenklasse auf alle zu schließen ... die Zeit ist momentan gut für Absolventen etwas zu finden, deshalb finden die Absolventen auch was - das ist ja auch gut so. Das kann sich aber auch ganz schnell wieder ändern. Wenn Du dann nichts finden solltest, dann lastet dieser Makel ewig auf Dir, egal wie gut Du bist. Ich habe diesbezüglich schon einiges erlebt, was ich hier wirklich nicht ausführen möchte ... Ich kenne einen Komilitonen von meinem Altsemester, der ist fachlich absolut überragend in seinem Gebiet und hat keinen Job als Ing. gefunden. Das ist dann wirklich eine Schande wie so vieles. Leider sind das eben keine Einzelfälle. Wartet wirklich mal ab, wenn die nächste Krise kommt und es wieder heißt Einstellungsstop und Entlassung, dann rappelt es aber richtig hier. > Mir ist aufgefallen, dass einige hier im Forum mit einer "Die Firmen > sollen sich doch bei mir bewerben"-Mentalität posten. Dies ist aber > nicht so, man muss sich immer zu Gemüte führen, dass die Firma jemanden > sucht, und warum soll eine der Großen jemanden anbetteln bei ihnen zu > arbeiten, wenn er gleichzeit noch mindestens einen weiteren Bewerber > hat, der vernünftige und nicht überzogene Ansprüche stellt? Du sagst es, es gibt keinen totalen Mangel - es gibt genügend Leute die verzweifelt suchen, sich verbessern wollen, usw ... ansonsten könnten die ganzen Dienstleister bis auf ein paar Ausnahmen Konkurs anmelden. Insofern ist obige Mentalität in der Regel (es gibt natürlich Ausnahmen) falsch, das ist richtig. > Zu dem Punkt mit den fehlenden Beziehungen: JEDER HAT KONTAKTE UND > BEZIEHUNGEN UND KANN SIE SICH AUCH SELBER AUFBAUEN!!!!! auch richtig wobei der Aufbau Zeit und Pflege in Anspruch nimmt!!! Das solltest Du nicht unterschätzen. Als Schlußfolgerung sollte man überdies diesem Forum fernbleiben, denn hier bauen sich keine Beziehungen auf, im Gegenteil - hier geht es offenbar nur um Streitereien. Diesen eigenen Ratschlag werde ich auch beherzigen. > Jedoch würde ich mir nach einiger Zeit Arbeitslosigkeit > überlegen, ob ich mich als Ingenieur fürs erste nicht mit einer > Technikerstelle oder einem annehmbaren (und da gibt es welche) Job beim > Dienstleister zufrieden gebe und mich intern in der Firma oder auch > extern nach einer Verbesserung umsehe und in der Zwischenzeit ein Gehalt > beziehe und Erfahrung sammle. Du mußt erst einmal einen Arbeitgeber finden, der sich auf sowas einläßt. Er wird Dich nicht einstellen, weil er weiß das Du anderes im Sinn hast und lieber jemand anders suchen. Ein Dienstleister wird Dich auspressen wie eine Zitrone, weil er weiß das Dich das Jobcenter sofort sanktioniert, wenn Du der Zwangsarbeit nicht nachkommst. Sonst noch Vorschläge und Tips? Glücklicherweise finde ich ja immer Wege aus der Krise ... mit mehr als abenteuerlichen Kunstgriffen. @ Stefan für Dich scheinen die Unternehmen und speziell die Entscheider offenbar gottgleich zu sein, unfehlbar wie der Papst - diesen Eindruck gewinnt man zumindest. Ich erspare mir das die Possen, die ich so im Laufe der Zeit erlebt habe hier zu posten ... es waren leider nicht wenige! Die Fehler liegen in gleicher Weise auf Arbeitgeberseite. Gute Nacht
Smörre schrieb: > das Dich das Jobcenter sofort sanktioniert, wenn Du der Zwangsarbeit > nicht nachkommst. Dies blieb mir bisher erpart, aber ich kenne viele, denen es so ging. Schlimm, was man mit Ingenieuren macht.
Smörre schrieb: > @ Stefan > für Dich scheinen die Unternehmen und speziell die Entscheider offenbar > gottgleich zu sein, unfehlbar wie der Papst - diesen Eindruck gewinnt > man zumindest. Ganz im Gegenteil. Aber ich bin in dieser Hinsicht nur pragmatisch: Sie sind die Leute, die die Entscheidung treffen. Also muss ich nach deren Pfeife tanzen, bis sie das getan haben. Sobald ich den Vertrag unterschrieben habe, muss ich schließlich nicht mehr mit ihnen reden. Die Personaler, die ich kennengelernt habe, haben das "Arschloch" im Bewerbungsgespräch nur gespielt. Das ist eben eine weit verbreitete Masche, um den Bewerber unter Stress zu versetzen. Ich weiß, dass manche das als "Arschkriecherei" betrachten und es mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren können, freundlich zu einem Personaler zu sein. Aber diese Einstellung wiederum halte ich für arrogant, sofern man es sich nicht leisten kann (z.B. als Absolvent oder Arbeitsloser).
Mine Fields schrieb: > Die Personaler, die ich kennengelernt habe, haben das "Arschloch" im > Bewerbungsgespräch nur gespielt. Das ist eben eine weit verbreitete > Masche Und eine völlig ungeeignete, denn mit dem beruflichen Alltag hat das Vorstellungsgespräch wenig bis gar nichts zu tun.
Michael K-punkt schrieb: > Vielleicht liegt es auch mit daran, dass für die Mehrzahl beim > Studienbeginn klar war, dass Ings. ohnehin überall "händeringend" > gebraucht werden und insofern nur wenig Aufwand anzusetzen sei, um eine > geeignete Stelle zu finden. Ja, das kann sein. Damals hieß es auch, Informatiker würden ohne Ende gesucht. Allerdings war das für mich nie der Grund, dieses Studium zu wählen. Ich denke, dass viele diesen Fehler machen: sie wählen etwas, das ihnen nicht wirklich liegt. Spätestens im Studium sollte man dann aber mitkriegen, dass die Welt nicht rosarot ist und sich entsprechend vorbereiten. > Doch dass es mit den Ings. nicht so ganz reibungslos läuft ist > spätestens seit der Wende, dem Ende des Kalten Krieges und den diversen > Rezensionsphasen klar. Und auch heute noch schwätzt man Leute ins > Ing-Studium oder die Naturwissenschaften-Studium hinein mit dem > einfältigen Argument, der Job sei dan sicher. Wie gesagt: gute Vorbereitung hilft immer (nicht nur vor einem Studium sondern auch vor der Selbstständigkeit :-) > Von Kindesbeinen an hat sich also der Ing. lieber um das Vermeiden > kalter Lötstellen als das Erschleichen warmer Händedrücke gekümmert. Immer dieses Drücken in eine negative Ecke ... Soziale Kontakte zu haben und zu pflegen sollte eigentlich für jeden selbstverständlich sein. Wer das nicht kann, hat ein Problem, das er dringend angehen sollte. Es sei denn, man ist wirklich herausragend - dann kann man sich Einzelgängertum leisten. > Der Kaufmann bzw. Betriebswirt hingegen weiß schon zu Studienbeginn, > dass es wohl nur mit viel Beziehungen Das sollte einem eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen. Sind wir MINT-Leute auf der emotionalen Schiene wirklich so unfähig? > und einer gewissen > Anpassungsfähigkeit (ahem) funktioniert, nen Job zu bekommen und sich > dann nach oben durchzukämpfen. Selbstverständlich. Das mag jetzt für manche ein Schock sein, aber: ja, man muss sich durchaus manchmal nach Wünschen und Bedürfnissen anderer richten. > Und wie ist sagt man doch: Die erste Sprache lernt man am einfachsten... Ich glaube, bei vielen hier bestehen die sozialen Kontakte alleine aus dem Forum. So wird das nüscht. Chris D.
Mark Brandis schrieb: > Und eine völlig ungeeignete, denn mit dem beruflichen Alltag hat das > Vorstellungsgespräch wenig bis gar nichts zu tun. Der Bewerber wird darauf getestet, wie er sich in Stressituationen verhält und wie er mit Leuten umgehen kann, die ihm gegenüber feindselig auftreten. Das sind beides Situationen, die im Berufsalltag durchaus normal sind. Es kommt dann auch darauf an, wie die Reaktion bewertet wird. Nach meiner Erfahrung ist Zurückhaltung, mit denen eher schüchterne Menschen auf solche Situationen reagieren, durchaus in Ordnung. Wer wiederum mit Feindseligkeit reagiert, ist schnell raus. Chris D. schrieb: > Das sollte einem eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen. Sind wir > MINT-Leute auf der emotionalen Schiene wirklich so unfähig? Nein, sicher nicht. Aber vielleicht ist es eine bequeme Ausrede. Chris D. schrieb: > Selbstverständlich. Das mag jetzt für manche ein Schock sein, aber: ja, > man muss sich durchaus manchmal nach Wünschen und Bedürfnissen anderer > richten. Das versuche ich auch immer herauszustellen. Nur wird man hier immer gleich als Arschkriecher, Personaler, Ghostwriter oder sonstiges angeprangert. Bei dir geht das natürlich noch einfacher: Du bist ja sogar wirklich selbst so ein böser Unternehmer. ;-)
> Sind wir > MINT-Leute auf der emotionalen Schiene wirklich so unfähig? Zum grössten Teil JA !!
Chris D. schrieb: > Sind wir > MINT-Leute auf der emotionalen Schiene wirklich so unfähig? Das Problem haben nicht nur MINT-Leute. >> und einer gewissen >> Anpassungsfähigkeit (ahem) funktioniert, nen Job zu bekommen und sich >> dann nach oben durchzukämpfen. Wenn man kämpfen müsste, ginge es ja noch, aber es läuft ja ganz anders. Oft kommt man an die Entscheider gar nicht ran, man wird nach Aktenlage beurteilt und wenn man Glück hat bekommt man eine stereotype Absage ohne Begründung. Hier machen es sich die Firmen zu leicht und verkriechen sich feige wie die Kaninchen. > Selbstverständlich. Das mag jetzt für manche ein Schock sein, aber: ja, > man muss sich durchaus manchmal nach Wünschen und Bedürfnissen anderer > richten. Wenn andere diese Wünsche mal nennen würden, aber manchmal hat man den Eindruck man soll Gedanken lesen können. >> Und wie ist sagt man doch: Die erste Sprache lernt man am einfachsten... Kombinatorische Logik, wogegen jede weitere Sprache mit sequenzieller Logik verbunden ist, mit enormen Datenverlust. > Ich glaube, bei vielen hier bestehen die sozialen Kontakte alleine aus > dem Forum. Welche sozialen Kontakte? Mine Fields schrieb: > Bei dir geht das natürlich noch einfacher: Du bist ja > sogar wirklich selbst so ein böser Unternehmer. ;-) Böse wird er nur wenn du ihn so anmachst. Mine Fields schrieb: > Das versuche ich auch immer herauszustellen. Nur wird man hier immer > gleich als Arschkriecher, Personaler, Ghostwriter oder sonstiges > angeprangert. Wer die Wahrheit nicht vertragen kann, hat hier auch nichts verloren. Klar ist das bitter, aber so ist das Leben.
Mine Fields schrieb: > Der Bewerber wird darauf getestet, wie er sich in Stressituationen > verhält und wie er mit Leuten umgehen kann, die ihm gegenüber feindselig > auftreten. Das sind beides Situationen, die im Berufsalltag durchaus > normal sind. Stress im Sinne von Termindruck: Ja. Der wird aber durch sowas nicht "abgefragt". Stress im Sinne von Leuten, die feindselig auftreten: Wenn das die Regel und nicht die Ausnahme ist, ist es an der Zeit die Firma zu wechseln. In so einem Klima wird man auf Dauer nicht glücklich. War aber bisher auch in keiner Firma so, in der ich gearbeitet habe - nicht mal im Ansatz - und deswegen bezweifle ich die Relevanz solchen Auftretens seitens des Personalers.
Mine Fields schrieb: > Chris D. schrieb: >> Selbstverständlich. Das mag jetzt für manche ein Schock sein, aber: ja, >> man muss sich durchaus manchmal nach Wünschen und Bedürfnissen anderer >> richten. > > Das versuche ich auch immer herauszustellen. Nur wird man hier immer > gleich als Arschkriecher, Personaler, Ghostwriter oder sonstiges > angeprangert. Bei dir geht das natürlich noch einfacher: Du bist ja > sogar wirklich selbst so ein böser Unternehmer. ;-) Das Gras ist auf der anderen Seite (Unternehmer) eben immer grüner :-) Man sieht gerne das größere Auto, das größere Haus, das Unternehmen, den hohen Verdienst. Man sieht nicht die schwere Anfangsphase, die regelmäßigen 60-70h-Wochen, durchgearbeitete Wochenenden, die vielen urlaubsfreien Jahre, natürlich auch nicht die Sparsamkeit, das Umdrehen jeden Euros, stark schwankende Einnahmen, das sich "Nebenhereinarbeiten" in vollkommen fachfremde Gebiete (Steuerrecht, Vorsorge, Absicherung, Akquise, Vertragsrecht usw.) Dazu kommt als Arbeitgeber auch noch die Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern. Ich jedenfalls nehme die sehr ernst und ich kenne einige andere "Kleine", die das ähnlich handhaben. Und so etwas ist durchaus eine Belastung: "Können wir das neue Projekt finanziell stemmen? Kann ich ihn auf jeden Fall weiter bezahlen? Wie sieht es aus, wenn ich noch einen einstelle? Reicht die Arbeit dauerhaft für drei?" Auch wird die Motivation vieler Unternehmer verkannt: gerade den Neugründern in meinem Bereich geht es fast nie ums Geld. Immer ist die Motivation die Sache selbst, also das zu tun, was man gerne macht (im Prinzip das, was Steve Jobs sagte). Der Nebeneffekt ist dann, dass man in dem, was man tut, eben sehr gut ist und das dann auch die Kunden merken. Mir macht mein kleines Unternehmen jedenfalls unglaublich viel Spaß. Schon die vielen hochinteressanten Kundenkontakte und ihre Vorschläge/Ideen möchte ich nicht mehr missen! Und wer meint, dass das alles so einfach ist: nun, es steht jedem frei: 10 Euro für die Gewerbeanmeldung und los geht's. Chris D.
Mark Brandis schrieb: > Stress im Sinne von Leuten, die feindselig auftreten: Wenn das die Regel > und nicht die Ausnahme ist, ist es an der Zeit die Firma zu wechseln. In > so einem Klima wird man auf Dauer nicht glücklich. War aber bisher auch > in keiner Firma so, in der ich gearbeitet habe - nicht mal im Ansatz Du Glücklicher! Wenn bei mir ein Vertriebler wegen eines Problems anruft, macht der schon ganz schön Stress. Oder wenn man beim Kunden steht und der richtig Druck macht, weil seine Anlagen stehen. Oder wenn die eigene Fertigung mal wieder steht. Das ist schon ganz schön Stress, und immer schön geduldig bleiben die wenigsten Angehörige der oben genannten Personengruppen. Wichtig ist natürlich, dass das direkte Umfeld (eigene Abteilung und Chef) passt und die auch die nötige Rückendeckung geben. Aber alles was um dieses Umfeld hinausgeht kann durchaus Stress bereiten und ich gehe davon aus, dass das in fast allen Firmen so ist. Wer damit als Ingenieur nicht umgehen kann, sollte sich vielleicht wirklich um eine berufliche Neuorientierung Gedanken machen. Und wie gesagt, wenn du solche Erfahrungen noch nie gemacht hast, beneide ich dich.
> Und wie gesagt, wenn du solche > Erfahrungen noch nie gemacht hast, beneide ich dich. Schätze mal dass er ganz einfach lügt .. Soll schon mal vorkommen ..
Mine Fields schrieb: > Ganz im Gegenteil. Aber ich bin in dieser Hinsicht nur pragmatisch: Sie > sind die Leute, die die Entscheidung treffen. Also muss ich nach deren > Pfeife tanzen, bis sie das getan haben. Sobald ich den Vertrag > unterschrieben habe, muss ich schließlich nicht mehr mit ihnen reden. Nach ihrer Pfeife tanzen? Personaler sind auch nur Menschen, also manipulierbar. Lass sie doch einfach nach deiner Pfeife tanzen. Mine Fields schrieb: > Du Glücklicher! Wenn bei mir ein Vertriebler wegen eines Problems > anruft, macht der schon ganz schön Stress. Oder wenn man beim Kunden > steht und der richtig Druck macht, weil seine Anlagen stehen. Oder wenn > die eigene Fertigung mal wieder steht. Was hat das mit Feindseeligkeit zu tun? Diese Leute geben auch nur ihren Stress weiter an dich. Aber es ist doch kein "gezielter" Angriff auf deine Persönlichkeit, sondern Leistungsdruck. Mine Fields schrieb: > Wer damit als Ingenieur > nicht umgehen kann, sollte sich vielleicht wirklich um eine berufliche > Neuorientierung Gedanken machen. Wer damit als MENSCH nicht umgehen kann... Siehe Thema Burnout. Früher nur bekannt bei Managern, heute auch bekannt bei 15 jährigen Schülern oder Hochschulabsolventen.
S. Q. schrieb: > Nach ihrer Pfeife tanzen? Personaler sind auch nur Menschen, also > manipulierbar. Lass sie doch einfach nach deiner Pfeife tanzen. Das ist schon richtig, aber dazu muss man in der Hinsicht auch gewisse Erfahrung und Geschick haben. S. Q. schrieb: > Was hat das mit Feindseeligkeit zu tun? Diese Leute geben auch nur ihren > Stress weiter an dich. Aber es ist doch kein "gezielter" Angriff auf > deine Persönlichkeit, sondern Leistungsdruck. Da stimme ich dir schon in gewisser Hinsicht zu, aber es kann durchaus auch mal persönlich werden - genauso wie bei dem Personaler. Das darf man aber eben nicht so nah an sich ran lassen. S. Q. schrieb: > Wer damit als MENSCH nicht umgehen kann... > Siehe Thema Burnout. Früher nur bekannt bei Managern, heute auch bekannt > bei 15 jährigen Schülern oder Hochschulabsolventen. Es gibt schon Jobs, bei denen diese Art von Stress deutlich geringer ist.
Gegen Stress ist nichts einzuwenden, Problem ist der Dauerstress, ständig Feuerwehr spielen. Wenn man dann keine ausreichende Rückendeckung aus der eigenen Abteilung hat oder man ständig damit rechnen muss, dass man nächste Woche wieder beim Verleiher auf ein neues Projekt bitten muss, trägt das ganze nicht zur Stressvermeidung bei. Mine Fields schrieb: > Wenn bei mir ein Vertriebler wegen eines Problems > anruft, macht der schon ganz schön Stress. Wenn der Vertriebler vorher anruft ist das ja noch in Ordnung, problematisch ist, wenn der erst nach Unterzeichnung eines Auftrages Fragen aufwirft. Das ist doch kein Problem, oder?
Mine Fields schrieb: > Das ist schon richtig, aber dazu muss man in der Hinsicht auch gewisse > Erfahrung und Geschick haben. Ja, dass stimmt schon. Aber auch sowas ist erlernbar. Verkäufer sind oftmals geschickte Manipulatoren. Auch das was viele gerne als Arschkriecherei bezeichnen ist geschickte Manipulation. Anstelle auf solche Leute sauer zu sein, sollte man lieber mal genau analysieren, mit welchen -zum Teil recht einfachen- Tricks diese Menschen arbeiten und sie für den eigenen Vorteil einsetzen. Mine Fields schrieb: > Da stimme ich dir schon in gewisser Hinsicht zu, aber es kann durchaus > auch mal persönlich werden - genauso wie bei dem Personaler. Das darf > man aber eben nicht so nah an sich ran lassen. Das ist Richtig. Erst garnicht drauf einsteigen. Allerdings ist der "simulierte" Angriff (künstliche Stresssituation) des Personalers und der -durchaus- ernstgemeinte Angriff des Vertrieblers oder des Kundens, der selbst unter Stress steht, zu unterscheiden. Mine Fields schrieb: > Es gibt schon Jobs, bei denen diese Art von Stress deutlich geringer > ist. Da hast du Recht. Diese Art von Stress haste da sicherlich nicht, dafür eine andere Art.
Chris D. schrieb: > Das Gras ist auf der anderen Seite (Unternehmer) eben immer grüner :-) > > Man sieht gerne das größere Auto, das größere Haus, das Unternehmen, den > hohen Verdienst. > > Man sieht nicht die schwere Anfangsphase, die regelmäßigen > 60-70h-Wochen, durchgearbeitete Wochenenden, die vielen urlaubsfreien > Jahre, natürlich auch nicht die Sparsamkeit, das Umdrehen jeden Euros, > stark schwankende Einnahmen, das sich "Nebenhereinarbeiten" in > vollkommen fachfremde Gebiete (Steuerrecht, Vorsorge, Absicherung, > Akquise, Vertragsrecht usw.) > > Dazu kommt als Arbeitgeber auch noch die Verantwortung gegenüber seinen > Mitarbeitern. Ich jedenfalls nehme die sehr ernst und ich kenne einige > andere "Kleine", die das ähnlich handhaben. Das glaube ich gern, dass das einem echten Unternehmer wichtig ist, der sein eigenes Privatvermögen eingesetzt hat, um die Firma zu gründen. Einem Manager bei einem Aktienkonzern hingegen dürften solche Überlegungen eher fremd sein - um nicht zu sagen: Es ist ihm scheißegal, was aus den 1000 Leuten wird die aufgrund seiner Entscheidung gerade entlassen wurden.
Mark Brandis schrieb: > Das glaube ich gern, dass das einem echten Unternehmer wichtig ist, > der sein eigenes Privatvermögen eingesetzt hat, um die Firma zu gründen. > > Einem Manager bei einem Aktienkonzern hingegen dürften solche > Überlegungen eher fremd sein - um nicht zu sagen: Es ist ihm scheißegal, > was aus den 1000 Leuten wird die aufgrund seiner Entscheidung gerade > entlassen wurden. Ja, da muss dringend etwas passieren. Diese Leute reden immer nur von Verwantwortung, übernehmen aber keine. Es fehlen als Kontrast zu den Boni eben die Mali und die Gewissheit: wenn es schlecht läuft, zahle ich als erster. Das würde auch die Zahl der Bewerber auf ein gesundes Maß zurückstutzen ;-) Chris D.
> Ja, dass stimmt schon. Aber auch sowas ist erlernbar. Verkäufer sind > oftmals geschickte Manipulatoren. Um nicht zu sagen Lügner. Was ich bei uns so mitkriege, werden die Kunden regelmäßig nach Strich und Faden belogen. Da wird z.B. ein halbfertiges Programm voller Fehler geschickt präsentiert und dem Kunden als Standard verkauft. Und der wundert sich dann, warum die Auslieferung so lange dauert, obwohl er doch mit eigenen Augen gesehen hätte, dass alles schon funktioniert hat. Darauf wird er dann weiter belogen, dass das an der Anpassung der Benutzeroberflächen liegen würde, die so viel Zeit in Anspruch nimmt. Oder wenn ein Installations- oder Präsentationstermin nicht eingehalten werden kann, weil aufgrund einer völlig unrealistischen Zeitplanung das Programm noch nicht funktioniert, wird dem Kunden vorgegaukelt, man wäre kurzfristig schwer erkrankt und müsste heute früher nach Hause, weshalb die Präsentation verschoben werden muss.
Ja, das ist eine allgemeine Krankheit: Man verspricht erst mal sehr viel, um den Auftrag zu bekommen. Hat man ihn erst mal in der Tasche und sind die Verträge unterzeichnet, passieren dann leider leider unvorhergesehene Verspätungen im Projektverlauf. Für die natürlich niemand etwas kann, erst recht nicht der Vertrieb. Eigentlich müssten die Pönale so hoch sein, dass freiwillig kein Anbieter unrealistische Versprechungen macht. Freilich würde dann auch dazugehören, dass die Kunden lernen sich intelligent zu verhalten und nicht während der Projektlaufzeit immer wieder mit Änderungwünschen daherkommen, die dann natürlich für Verspätung sorgen. Alles in allem wird es also wohl so bleiben wie gehabt und weder Auftraggeber noch Auftragnehmer werden in Zukunft aufhören sich dumm zu stellen - oder es zu sein. ;-)
Entwickler schrieb: > Um nicht zu sagen Lügner. Was ich bei uns so mitkriege, werden die > Kunden regelmäßig nach Strich und Faden belogen. Da wird z.B. ein > halbfertiges Programm voller Fehler geschickt präsentiert und dem Kunden > als Standard verkauft. Die Vorenthaltung von Informationen bedeutet nicht Lügen. Entwickler schrieb: > Und der wundert sich dann, warum die Auslieferung > so lange dauert, obwohl er doch mit eigenen Augen gesehen hätte, dass > alles schon funktioniert hat. Mit Sicherheit wurde nicht ALLES gezeigt. Denn dann hätte der Kunde die Fehler sicher bemerkt. Das nicht jede Funktionalität gezeigt wird, ist normal bei der Präsentation von Vorabversionen. Entwickler schrieb: > Darauf wird er dann weiter belogen, dass > das an der Anpassung der Benutzeroberflächen liegen würde, die so viel > Zeit in Anspruch nimmt. Ich frage mich in wie weit eure Marketingleute überhaupt technische Probleme beurteilen können. Ist eigentlich auch nicht gelogen, da sie es wohl nicht besser wissen. Entwickler schrieb: > Oder wenn ein Installations- oder Präsentationstermin nicht eingehalten > werden kann, weil aufgrund einer völlig unrealistischen Zeitplanung das > Programm noch nicht funktioniert, wird dem Kunden vorgegaukelt, man wäre > kurzfristig schwer erkrankt und müsste heute früher nach Hause, weshalb > die Präsentation verschoben werden muss. Das ist schon was anderes. Notlüge. Was hättest du denn an seiner Stelle gesagt? "Ja, Herr Sounso, das Programm funktioniert leider noch nicht, weil unsere Firma ein Saftladen ist." ?
S. Q. schrieb: > "Ja, Herr Sounso, das Programm funktioniert leider noch nicht, > weil unsere Firma ein Saftladen ist." ? Ja das ist dann eben genau eine Lüge: Wenn man andauernd betont, was für ein toller Weltmarktführer man doch ist - und in Wahrheit ist man ein Saftladen. :-)
Chris D. schrieb: > Mark Brandis schrieb: > >> Das glaube ich gern, dass das einem echten Unternehmer wichtig ist, >> der sein eigenes Privatvermögen eingesetzt hat, um die Firma zu gründen. >> >> Einem Manager bei einem Aktienkonzern hingegen dürften solche >> Überlegungen eher fremd sein - um nicht zu sagen: Es ist ihm scheißegal, >> was aus den 1000 Leuten wird die aufgrund seiner Entscheidung gerade >> entlassen wurden. > > Ja, da muss dringend etwas passieren. Diese Leute reden immer nur von > Verwantwortung, übernehmen aber keine. Ohne hier provozieren zu wollen: Sie werden auch nicht dafür bezahlt, Verantwortung zu übernehmen, sondern dafür Gewinne zu maximieren. Wenn sie dafür 1000 Leute entlassen müssen, tun sie das eben. Ich sehe das Problem eher darin, dass sie für kurzfristige Gewinne bezahlt werden und weniger die langfristige Entwicklung des Unternehmens im Vordergrund steht. Ich würde Managern neben einem angemessenen Gehalt die Boni ausschließlich in längerfristigen Aktienoptionen auszahlen - so würde ein wirklicher Anreiz geschaffen werden, langfristig zu denken und ein Unternehmen entsprechend auszurichten (womit man auch eigentlich wieder bei der Denkweise von Chris D., mir und vielen anderen Mittelständlern wäre).
> Die Vorenthaltung von Informationen bedeutet nicht Lügen. Ich habe aber geschrieben, dass dem Kunden eine unfertige Entwicklerversion voller Fehler als Standardversion verkauft wurde. > Mit Sicherheit wurde nicht ALLES gezeigt. Denn dann hätte der Kunde die > Fehler sicher bemerkt. Das nicht jede Funktionalität gezeigt wird, Du bist ja ein ganz Schlauer. Natürlich hätte der Kunde die Fehler bemerkt, wenn ihm alles gezeigt worden wäre. Das ist ja der Trick, dass nur die Funktionen gezeigt werden, die funktionieren. Da wird z.B. ein bestimmter Button während der Präsentation bewusst nicht geklickt, weil man weiß, dass dann das Programm abstürzt. > ist normal bei der Präsentation von Vorabversionen. Das wurde dem Kunden aber nicht gesagt, dass es nur eine Vorabversion ist, sondern ihm wurde erzählt, es wäre die voll funktionstüchtige Standardversion, die bereits mehrfach verkauft wurde. > Ich frage mich in wie weit eure Marketingleute überhaupt technische > Probleme beurteilen können. Ist eigentlich auch nicht gelogen, da sie es > wohl nicht besser wissen. Der Präsentator war der Abteilungsleiter der Entwicklungsabteilung, der in der Firma am besten über das Programm Bescheid weiß. Er arbeitet allerdings auch selbst als Vertriebler. > Das ist schon was anderes. Notlüge. Was hättest du denn an seiner Stelle > gesagt? "Ja, Herr Sounso, das Programm funktioniert leider noch nicht, > weil unsere Firma ein Saftladen ist." ? Hätten die Verantwortlichen eine realistische Zeitplanung gemacht, hätte man gar nicht erst lügen müssen. Klar, der Kunde hätte die Wahrheit wahrscheinlich gar nicht hören wollen, geschweige denn für eine realistische Zeitplanung bezahlen. So gesehen ist der Kunde sogar selbst schuld, wenn er belogen wird.
Entwickler schrieb: > Das wurde dem Kunden aber nicht gesagt, dass es nur eine Vorabversion > ist, sondern ihm wurde erzählt, es wäre die voll funktionstüchtige > Standardversion, die bereits mehrfach verkauft wurde. Jetzt wirds intressant. Hier gebe ich dir recht (Beim nächsten mal bitte gleich erwähnen.). Das ist eindeutig eine Lüge und ziemlich unseriös. Allerdings hast du dich wohl zu sehr an dem Begriff "Verkäufer" aufgehängt, wobei es ursprünglich um die Manipulation von Menschen -ferner Personaler- ging. Entwickler schrieb: > Der Präsentator war der Abteilungsleiter der Entwicklungsabteilung, der > in der Firma am besten über das Programm Bescheid weiß. Er arbeitet > allerdings auch selbst als Vertriebler. Dann revidiere ich natürlich meine Aussage (Auch das ging ursprünglich nicht aus deinem Kommentar hervor). Allerdings kann ich dieser "Notlüge" dennoch etwas abgewinnen. Wer will sich denn schon vor dem Kunden blamieren? Vor allem als Chefentwickler. Entwickler schrieb: > Hätten die Verantwortlichen eine realistische Zeitplanung gemacht, hätte > man gar nicht erst lügen müssen. Klar, der Kunde hätte die Wahrheit > wahrscheinlich gar nicht hören wollen, geschweige denn für eine > realistische Zeitplanung bezahlen. So gesehen ist der Kunde sogar selbst > schuld, wenn er belogen wird. Vieleicht wäre der Kunde auch abgesprungen. Mir scheint da irgendwie ein Kommunikationsproblem innerhalb der Firma zu bestehen und du scheinst mir auch nicht wirklich glücklich in deiner jetzigen Lage zu sein, da du gegen die Aussage "Saftladen" nicht protestiert hast. Wer ist denn bei euch für die Zeitplanung zuständig? Werden bei euch nicht in regelmäßigen Abständen Meetings einberufen um den Fortschritt der Entwicklung abzuklären?
Warum diskutiert ihr das nicht auf Facebook oder per email aus? Eure privaten Probleme haben doch hier in einem Elektronikforum nichts verloren?
Christoph Budelmann schrieb: > Ich würde Managern neben einem angemessenen Gehalt > die Boni ausschließlich in längerfristigen Aktienoptionen auszahlen - so > würde ein wirklicher Anreiz geschaffen werden, langfristig zu denken und > ein Unternehmen entsprechend auszurichten (womit man auch eigentlich > wieder bei der Denkweise von Chris D., mir und vielen anderen > Mittelständlern wäre). Ich würde die Manager bei Misserfolgen auf dem Firmengelände an den Pranger stellen. Da darf dann jeder gekündigte Mitarbeiter mit faulem Obst oder Gemüse seinen Unmut zum Ausdruck bringen :-) Spass beiseite... Ich bin besonders bewandert in sachen Betreibswirtschaftslehre. Wer bezahlt denn die Manager genau? Macht das der Vorstand? Sind die Vorstandsmitglieder nicht auch Manager?
S. Q. schrieb: > Ich bin besonders bewandert in sachen Betreibswirtschaftslehre. Es ist schon sonderbar, warum es hier vermehrt zu Selbstüberschätzungen und Auskotzungen an Wochenenden kommt.
Django Noodo schrieb: > Warum diskutiert ihr das nicht auf Facebook oder per email aus? Eure > privaten Probleme haben doch hier in einem Elektronikforum nichts > verloren? Soweit ich es verstanden habe, definiert sich dieses Forum als Plattform zum austausch von Informationen, Wissen oder Erfahrungen von Elektronikentwicklern untereinander. Dazu gehört für mich auch die Diskussion von persönlichen Probleme meiner Fachkollegen und die Pflicht ihnen -im Rahmen meiner Möglichkeiten- beim bewältigen dieser Probleme Beistand und moralische Unterstürzung zu leisten. Ich akzeptiere es, das der Offtopic-Bereich vieleicht besser dazu geeignet wäre, weiß aber aus Erfahrung, das Diskussionthreads oftmals eine Eigendynamik entwicklen. Die Moderatoren dieses Forums tollerieren dies bis zu einem gewissen Grad, was meiner persönlichen Meinung nach auch gut ist.
Sorgentoilette schrieb: > Ich bin besonders bewandert in sachen Betreibswirtschaftslehre. Scheiße. Da fehlt ein "nicht". Ich bin NICHT besonders bewandert in sachen Betriebswirtschaftlere. Entschuldigung!! Wie peinlich -.-
S. Q. schrieb: > Soweit ich es verstanden habe, definiert sich dieses Forum als Plattform > zum austausch von Informationen, Ja, da hast du Recht, aber bedenke, dass du nicht der einzige bist, der mit solchen Problemen zu kämpfen hat. Taglich werden hunderte mit solchen Problemen konfrontiert (auch Nicht-"Maschinisten"). Es wäre doch zu erwarten, dass jeder diese Probleme für sich löst, anstatt sie hier zu diskutieren. Dass es in Deutschland nicht wirklich sozial zugeht ist traurig (und wir wissen, warum), aber genau das ist es ja, was uns "den Bach "runtergehen" läßt. Wäre es anders, und wir würden alle "am selbem Strang" ziehen, gäbe es diese Probleme nicht. Es fängt schon damit an, dass es Zeitgenossen gibt, die nicht in der Lage sind, sich selbst um einen Job zu kümmern -> sie laufen dann zu diesen Jobvermittlern/Dienstleistern/Trittbrettfahren und beschweren sich anschliessend hier im Forum, warum sie ihren Verdienst mit denen teilen müssen. Das ist mir unverständlich. Ich warte lieber auf einen neuen Job, als mich in die Hände dieser Banditen zu begeben, die IMHO nichts, aber auch garnichts zum Bruttosozialprodukt beitragen. Sie sinf m.M. nur Schmarotzer derjenigen, denen es an Selbstvertrauen magelt.
Django Noodo schrieb: > dass du nicht der einzige bist, der > mit solchen Problemen zu kämpfen hat. Von welchen Problemen sprichst du denn bitte, unter denen ich angeblich leide? Ich bin atm sorgenfrei und versuche die zu unterstützen, die es nicht sind. Django Noodo schrieb: > Taglich werden hunderte mit > solchen Problemen konfrontiert (auch Nicht-"Maschinisten"). Die dürfen sich von mir aus gerne in anderen Foren "auskotzen". Hier gehts um Elektronik und deren Entwickler. Django Noodo schrieb: > Es wäre doch > zu erwarten, dass jeder diese Probleme für sich löst, anstatt sie hier > zu diskutieren. Nicht jeder schaft sowas alleine. Manche müssen auch einfach nur mal Dampf ablassen oder einfach mal Zuspruch bekommen. Django Noodo schrieb: > Es fängt schon damit an, > dass es Zeitgenossen gibt, die nicht in der Lage sind, sich selbst um > einen Job zu kümmern -> sie laufen dann zu diesen > Jobvermittlern/Dienstleistern/Trittbrettfahren und beschweren sich > anschliessend hier im Forum, warum sie ihren Verdienst mit denen teilen > müssen. Tja, manche haben heutzutage eben keine andere Wahl. Was ist daran falsch, wenn sie hier ihren Unmut äußern? Django Noodo schrieb: > Ich warte lieber auf einen neuen > Job, als mich in die Hände dieser Banditen zu begeben, die IMHO nichts, > aber auch garnichts zum Bruttosozialprodukt beitragen. Sie sinf m.M. nur > Schmarotzer derjenigen, denen es an Selbstvertrauen magelt. Da sind mir diejenigen, denen es an Selbstvertrauen mangelt dann doch sympathischer, als die, die uns allen auf der Tasche liegen, nur weil sie sich zu fein sind um beim Dienstleister "Anschaffen" zu gehen, obwohl sie es könnten.
> Wer ist denn bei euch für die Zeitplanung zuständig? Hauptsächlich der Abteilungsleiter. > Werden bei euch nicht in regelmäßigen Abständen Meetings einberufen um den > Fortschritt der Entwicklung abzuklären? Nein. Das wurde zwar schon mehrfach eingeführt, immer mit der Ankündigung, solche Meetings jetzt regelmäßig durchzuführen, aber nach zwei oder drei Mal war es dann schon wieder vorbei. Der Abteilungsleiter ist da einfach zu flatterhaft. Aber die Abteilung besteht auch nur aus 6-7 Leuten und der Abteilungsleiter hat eine guten Überblick über den Stand der Entwicklung. Der wusste schon, dass das Programm noch voller Fehler ist. Er wollte halt einfach den Auftrag haben.
Mark Brandis schrieb: > denn mit dem beruflichen Alltag hat das > > Vorstellungsgespräch wenig bis gar nichts zu tun Das kannst Du laut sagen. Ich musst mich vor Kurzem in ein Rollenspiel begeben und durchspielen, was passiert, wenn es terminlich eng wird und das Projekt zu platzen droht. War eine Mischung aus Test, Lernen, Spass und Peinlichkeit. Ich habe mitgespielt, aber innerlich das Gespräch platzen lassen. Jetzt ist es an mir, zu überlegen, wie galant ich absage, falls ich zu gut gewesen sein sollte und eine Zusage erhalte.
Alexander schrieb: > Das kannst Du laut sagen. Ich musst mich vor Kurzem in ein Rollenspiel > begeben und durchspielen, was passiert, wenn es terminlich eng wird und > das Projekt zu platzen droht. War eine Mischung aus Test, Lernen, Spass > und Peinlichkeit. Wie lange wollt ihr Jung-Ings euch noch zu Affen von irgendwelchen BWLern machen? > Ich habe mitgespielt Willkommen im Zoo.
Django Noodo schrieb: >> Ich habe mitgespielt > > Willkommen im Zoo. Was soll ich machen? Rauslaufen? Für mich war es Training in Gesprächsführung. Und wieder etwas Lebenserfahrung. Aber es gibt ja noch genug andere :-)
Alex schrieb: > Was soll ich machen? Rauslaufen? Für was bist du eingestellt worden? Theatergruppe oder Entwicklung von Soft- oder Hardware? Die von dir mitdurchgespielten Szenarien sind ganz allein die Probleme der kaufmännischen Seite. Mutmaßungen, warum man dich dazugezogen hat, sind hier fehl am Platze. Wenn das "worst case management" nicht funktioniert, ist das NICHT dein Problem. Ausser Freundlichkeit dem Kunden gegenüber hast DU keine weiteren Verpflichtungen.
> Wie lange wollt ihr Jung-Ings euch noch zu Affen von irgendwelchen > BWLern machen? Das ist nicht nur bei Jung-Ings so. Während meines Praktikums bei Bosch haben sie mir erzählt, dass auch jeder, der Team- oder Abteilungsleiter werden will, so ein Rollenspiel machen muss.
Naja, es gibt halt genug Leute, die fachlich sehr kompetent sind, aber am Sozialverhalten scheitern - und damit droht auch das Team und Projekt zu scheitern! Diese Leute herauszufiltern und lieber den Kandidaten zu nehmen, der fachlich vllt nicht ganz so gut ist, dafür aber ins Team passt, Emotional intelligent(er) ist und im Sozialverhalten nicht negativ hervorsticht ist m. E. ein ganz normaler Vorgang. "Fachidioten" müssen außerordentlich kompetent sein und gebraucht werden. Leider überschätzen sich Viele hinsichtlich ihrer Kompetenzen und Leistungen allerdings maßlos.
Unser Chef sagte: Wenn du einen Termin verpasst, dann erzähle dem Kunden von einem erfundenen Autounfall. Du bist 10 Meter über den Acker geschleudert worden, hast aber überlebt. Wenn du das nicht kannst, dann geh zur Sekretärin und lass sie das machen. Im Team läuft es so: Lass dir nicht einfallen, bei einem dringenden Projekt nach 10 Stunden Arbeitszeit nach Hause zu gehen. Das wird fertiggemacht. Arbeitsschutz: Na und, der Staatsanwalt ist bestechlich. Fachkräfte sucht besonders Sachsen mit dem Spruch: "http://www.sachsekommzurueck.de/". Ich habe angerufen und die IHK wollte das Portal nicht vom Netz nehmen. Mehrfach kontaktierte ich dort Firmen und blitzte immer ab. Fahrkosten musste ich selbst zahlen und dazu auch Urlaub nehmen. Dann gibt es da die Firma ZTEX in Pulsnitz, die unbedingt eigene FPGAs verkaufen will. Aber nirgendwo findet man von denen Stellenangebote. Oder Hochschule: Wollen Studenten ausbilden. In ihnen arbeiten auch Informatiker. Sie sind auch mit die größten Arbeitgeber. Aber kaum ein Student hat die Gelegenheit in einem derart bequemen Job anzufangen. Die METALLZEITUNG vom September schreibt, dass man jetzt mit fünf Jahren Berufserfahrung, Note 2.5 und ohne Fachabitur im Fernstudium seinen Informatik-Master an der FH-TRIER machen kann. So anspruchsvoll ist der Beruf gar nicht.
>Arbeitsschutz: Na und, der Staatsanwalt ist bestechlich. Wenn Du so einen ausgemachten Blödsinn glaubst, hast Du es wirklich nicht besser verdient. Nur mal so als Gegenbeispiele: http://www.merkur-online.de/lokales/landkreis-erding/gewerbeaufsicht-ermittelt-gegen-kreiskrankenhaus-erding-14732.html http://www.arbeitsrecht.de/rechtsprechung/2007/11/19/keine-kuendigung-wegen-arbeitsverweigerung-bei-ueberschreiten-der-zulaessigen-arbeitszeit.php
Die meisten Stellen, die mir im Bereich Projekte und Festanstellungen, die mir in den letzten Jahren angeboten wurden, waren nirgendwo ausgeschrieben, weder in Stellenbörsen, noch auf Webseiten und schon gar nicht beim Arbeitsamt :-) Dies ist deshalb, damit sich keiner der faulen Arbeitsvermittler und selbsternannten Personalsucher dazwischenklinken kann, um Kettengeschäfte aufzubauen. Beitrag "Re: Fakten über Experteer"
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