Hallo, kann man den (original) AVRISPmkII empfehlen oder läuft der so wackelig wie seine Klone? http://www.reichelt.de/?PROVID=2257;ARTICLE=45040&utm_source=Google&utm_medium=CPC&utm_campaign=fgrun%3A%2BBauelemente&gclid=CKCx3bfU06sCFUPwzAodnmApMw
Wenn nicht immer an Geld liegt dann auf jedem Fall den Original von Atmel, Upgrades, kompatibilität usw. sind gesichert, Win7 32&64 Bit auch kein Problem.
Läuft 1a seit über zwei Jahren und hunterten von programmierten µCs. Wenn dann nur das original, mit den Klonen gibts immer wieder Probleme. Zudem hast du PDI-Unterstützung falls du mal mit Xmega arbeiten willst. Wer billig kauft, kauft zweimal, das bewahrheitet sich immer wieder. Also gib lieber 20€ mehr für den original AVRISP aus und dann hast du was Gescheites. Kannst natürlich auch den Dragon nehmen, aber der kann wiederum kein PDI.
Bei mir läuft der absolut einwandfrei. Und außerdem ist er so billig, daß ich nicht wüßte, weshalb man stattdessen einen Klon nehmen sollte.
Danke für die Antworten! Timmo H. schrieb: > Kannst natürlich auch den Dragon nehmen, aber der kann wiederum kein > PDI. Mit PDI ist natürlich besser. Kann der eigentlich auch HF (schätze mal nein)?
> Kannst natürlich auch den Dragon nehmen, aber der kann wiederum kein > PDI. Gilt das in dieser Allgemeinheit oder nur eingeschränkt? Atmel sagt 'PDI support only on selected devices. See device support list' [1]. Auf selbiger Liste sind dann einige XMegas gelistet. Gibts da eine Daumenregel welche PDI-fähigen Controller nicht unterstützt werden? [1] http://store.atmel.com/PartDetail.aspx?q=p:10500053
Oliver J. schrieb: >> Kann der eigentlich auch HF (schätze mal nein)? > > Was kann der? Ich meinte HV (falls der Controller verfused ist).
mkII ist ein super teil. funktioniert ohne probleme und ohne weiten tools auf dem rechner (ausser treiber natürlich).
togo schrieb: > Oliver J. schrieb: >> Was kann der? > > Na High Foltage, Mensch! Achso - stimmt. JATK kann der auch nicht.
g457 schrieb: >> Kannst natürlich auch den Dragon nehmen, aber der kann wiederum kein >> PDI. > > Gilt das in dieser Allgemeinheit oder nur eingeschränkt? Atmel sagt 'PDI > support only on selected devices. See device support list' [1]. Auf > selbiger Liste sind dann einige XMegas gelistet. > Gibts da eine Daumenregel welche PDI-fähigen Controller nicht > unterstützt werden? Ich weiß nur, dass es irgendwie noch keiner so wirklich geschafft hat: Beitrag "PDI + AVR Dragon" PDI funzt mit dem AVRISP MkII zumindest wunderprächtig.
Der Dragon kann "etwas" PDI, scheint aber eher ein Stiefkind zu sein.
Ich hab auch den ISPmkII, nie Probleme gehabt. Und vorallem ist das Teil rasend schnell. Bei mouser gibts die für knapp 30 Euro.
>kann man den (original) AVRISPmkII empfehlen oder läuft der so wackelig >wie seine Klone? Was ist denn das für eine bescheuerte Frage?? Das Original enthält eine wesentlich komplexere Schaltung, die optimal auf die Software und die verschiedenen, möglichen Target-Boards ausgelegt ist. Ein Klon dagegen arbeitet mit einer erheblich einfacheren Schaltung, die oft weder der Termnierung der Signalleitungen Rechung trägt, noch irgendwelche Schutzschaltungen besitzt. Von dem "wackeligen" Verhalten eines Klons auf das Verhalten des Originals schließen zu wollen, ist daher vollkommen abwegig und schwachsinnig!
Kloni schrieb: > ist daher > vollkommen abwegig und schwachsinnig! Es ist auch vollkommen abwegig und schwachsinnig Leute anzumaulen, die Fragen, wie ein Gerät ist. Wer das Teil nicht kennt kann es nicht wissen und frägt nach.
>Wer das Teil nicht kennt kann es nicht wissen und frägt nach.
Wieso kommt überhaupt jemand auf die Idee, einen Klon anstatt des
Originals zu verwenden? Klar ist so ein Klon ein paar Euro billiger,
wenn 90% der Teile weggelassen worden sind. Und für die paar Euro
Ersparnis ärgert sich dann der Anfänger tagelang und wochenlang mit dem
Murks herum und kommt nie auf einen grünen Zweig.
So ist es doch bei allen Programmieradaptern von ATMEL: Wer so ein Teil
selbst baut, oder was nachbaut, hat fast immer unzuverlässigen Murks vor
sich. Super Gefühl, wenn man dann seinen µC programmiert hat, er nicht
richtig funktioniert und man dann nicht mal weiß, ob es nur am
Pfusch-Programmer lag...
Also, Anfänger, tut euch einen Gefallen und kauft gleich den vom
Hersteller empfohlenen Progammer, damit ihr euch wenigstens darauf
verlassen könnt, daß der Programmer richtig tut.
Nachdem Ponyprog aufgrund USB-RS232-Problemen immer schlechter lief, den MKII zugelegt: Es war ein Quantensprung. Deutlich schneller und einfacher zu handhaben. Einmal Problem mit nem Firmware-Update gehabt, aber das ließ sich schnell beheben. Ärger machten mitunter die USB-Treiber, da muss man die Installations-Reihenfolge genau beachten. Leider gibt es den Treiber nicht einzeln zum Nachinstallieren. Das aktuelle AVR-Studio scheint da aber besser zu sein als frühere Versionen.
Kloni schrieb: > Wer so ein Teil > selbst baut, oder was nachbaut, hat fast immer unzuverlässigen Murks vor > sich. So ein Quark. Ponyprog hat mit richtiger RS232 immer super funktioniert, und die Adapter waren so einfach, da konnte man kaum was falschmachen. Das Problem waren die aufkommenden USB-RS232-Wandler, die das Timing zunichte machten. Und sorry, wenn ein Schüler oder Student mit µC-Programmierung anfangen will, dann sind einfache, preiswerte Lösungen nicht schlecht.
Naja, ich seh das schon auch so. Nach mindestens 2 Jahren herumgefrickel mit dem LPT und dem SIProg Adapter, hab ich mir den mkII geholt und bin gottfroh... Die 30..50Euro sollte man halt einmal aufbringen, es lohnt sich wirklich. Spätestens wenn man sich sicher ist, dass man mit AVRs weitermachen will, sollte ein ordentlicher Programmer kommen. Und die LPT/Serial Lösung funktioniert nicht immer 100%ig mit den paar Bauteilen: 3,3V Controller, Lange Leitungen, EM-Störungen, Ponyprog mag nicht alle Controller, avrdude braucht bei neuen Controllern auch immer ein wenig, 42 (der wohl häufigste Fehler...), ...
Hi > Leider gibt es den Treiber nicht einzeln zum Nachinstallieren. Doch: http://www.atmel.no/beta_ware/ MfG Spess
>> Published: 2010-11-12
Ha, das ist "neu". Gleich mal gesichert... ;-) Danke.
Kloni schrieb: > Und für die paar Euro > Ersparnis ärgert sich dann der Anfänger tagelang und wochenlang mit dem > Murks herum und kommt nie auf einen grünen Zweig. > Murks würde ich jetzt auch nicht sagen. Ich habe jahrelang mit einem selbstbau Parallel-ISP gearbeitet (http://www.rn-wissen.de/index.php/AVR-ISP_Programmierkabel ; via Ponyprog) und habe NIE probleme gehabt. Erst als mein neuer PC kein Parallelport mehr hatte, habe ich mir einen AVRISP MkII gekauft, und natürlich auch nie bereut. Zum reinschnuppern, ist ein Selbstbau durchaus ok, und sei es nur um zu sehen ob einem die Atmels liegen. Aber alleine dass der AVRISP spannungstolerant ist (1.8-5.5V) ist schon viel wert.
>Naja, ich seh das schon auch so. Nach mindestens 2 Jahren herumgefrickel >mit dem LPT und dem SIProg Adapter, hab ich mir den mkII geholt und bin >gottfroh... Danke, daß du meinen Standpunkt teilst. >Murks würde ich jetzt auch nicht sagen. Ich habe jahrelang mit einem >selbstbau Parallel-ISP gearbeitet >(http://www.rn-wissen.de/index.php/AVR-ISP_Programmierkabel ; via >Ponyprog) und habe NIE probleme gehabt. Ich habe früher den AT89S52 mit solchen Adaptern programmieren wollen und das hat nie wirklich zufriedenstellend geklappt. Immer ist was schief gelaufen und am Ende war man sich nie sicher, ob das Programm wirklich "hält". Ich habe später festgestellt, daß die Programmer von ATMEL oft den Reset-Anschluß anders bedienen, als im Datenblatt des µC empfohlen. Als ob da undokumentiertes Detailwissen aus der Entwicklung des µC eingeflossen ist. Vielleicht täusche ich mich da ja auch. Aber ich denke, daß der Hersteller eines µC doch am besten wissen sollte, wie man das Ding programmiert. Auch hat er ein elementares Interesse daran, daß die Programmierung zuverlässig funktioniert. Deswegen würde ich dem Programmer des Herstellers immer den Vorzug geben, auch wenn das Teil ein paar Euros teurer ist. Das Geld ist sicherlich gut angelegt...
Timm Thaler schrieb: > Kloni schrieb: >> Wer so ein Teil >> selbst baut, oder was nachbaut, hat fast immer unzuverlässigen Murks vor >> sich. > > So ein Quark. Ponyprog hat mit richtiger RS232 immer super funktioniert, > und die Adapter waren so einfach, da konnte man kaum was falschmachen. > Das Problem waren die aufkommenden USB-RS232-Wandler, die das Timing > zunichte machten. > > Und sorry, wenn ein Schüler oder Student mit µC-Programmierung anfangen > will, dann sind einfache, preiswerte Lösungen nicht schlecht. Genau so ist es. Mit einem selbstgebauten Parallelportadapter mit einem 74HC244 drin arbeite ich seit Urzeiten vollkommen problemlos (mit fast 2m Kabel insgesamt und schneller als ein AVRISPmkII). Aber halt nur, solange man einen Parallelport hat. Der AVRISPmkII ist ebenfalls vollkommen problemlos und sein Geld auf jeden Fall wert und erste Wahl bei USB, zumindest solange man kein JTAG braucht (habe es eigentlich nie vermisst). Kloni schrieb: >>Naja, ich seh das schon auch so. Nach mindestens 2 Jahren herumgefrickel >>mit dem LPT und dem SIProg Adapter, hab ich mir den mkII geholt und bin >>gottfroh... > > Danke, daß du meinen Standpunkt teilst. > >>Murks würde ich jetzt auch nicht sagen. Ich habe jahrelang mit einem >>selbstbau Parallel-ISP gearbeitet >>(http://www.rn-wissen.de/index.php/AVR-ISP_Programmierkabel ; via >>Ponyprog) und habe NIE probleme gehabt. > > Ich habe früher den AT89S52 mit solchen Adaptern programmieren wollen > und das hat nie wirklich zufriedenstellend geklappt. Immer ist was > schief gelaufen und am Ende war man sich nie sicher, ob das Programm > wirklich "hält". Wenn man selbst die falsche Schaltung hat, sind nicht unbedingt alle anderen auch schlecht. Abgesehen davon geht es hier um AVR. Kloni schrieb: > Ich habe später festgestellt, daß die Programmer von ATMEL oft den > Reset-Anschluß anders bedienen, als im Datenblatt des µC empfohlen. Daraus schließt du, daß es nicht geht, wenn man es macht wie im Datenblatt beschrieben? Vielleicht hat mein avrdude auch Geheimwissen, aber es hat immer geklappt solange die Kabel richtig dran waren.
> schneller als ein AVRISPmkII).
Wie soll denn das gehen? Schreib dir mal ein einfaches C-Programm, was
OHNE irgendwas dazwischen zu tun einen Pin im LPT toggelt, dann geh mitm
Oszi dran.
Mehr wie 250-300kHz bekommst du da nicht raus. Mein ISPMkII rennt bis
8Mhz bitclock.
Bitclock hin oder her, mit dem LPT-Adapter flashe ich schneller als mit USB. Mag sein, daß mein Rechner über USB zu langsam ist oder sonstwas, aber ohne Klimmzüge und beides unter Linux mit avrdude geht der am Parallelport deutlich schneller. Darum ging es mir aber nicht, sondern darum daß erstens der AVRISPmkII eine vernünftige Wahl ist, und zweitens daß nicht jeder Selbstbauadapter Mist ist.
Beide Standpunkte - der Selbstbau und der Kauf eines Programmers, sind nicht falsch, weil: A) der Elektronik-Anfänger sich mit dem Selbstbau eines Programmieradapters sich neben der eigentlichen AVR-Schaltung eine weitere Baustelle aufmacht. Da ist das Atmel-Orginal die bessere Lösung. B) der Elektronik-Freak kennt sich mit Fehlersuche und den diversen Fallstricken eines Hardwareaufbaues aus - ein Selbstbau eines Programmers ist hier sicher die schnellste Lösung. Scheitern kann er nur an den (noch) nicht vorhandenen Kenntnissen der Programmierung. Das wäre das Ideal, aber: A) der Anfänger weiß noch nicht, ob er bei diesem für ihn neuen Hobby bleibt. Somit scheut er die (vermeintlich) hohen Kosten für die Anschaffung einen Orginalprogrammers. Und baut selber was. Das Ergebnis lesen wir dann hier im Forum. B) der Freak wäre mit dem Orginal besser bedient. Es nimmt ihm einige Arbeit ab, die er als lästig ansieht: Fehler suchen. Soweit meine persönlichen Erfahrungen mit Anfängern und Experten. Es spricht aber nichts dagegen, einen ausgereiften, vorgefertigten Nachbau zu verwenden über den es im Forum oder im Internet viele Details und Hilfen gibt (ja, so ein Teil gibt es auch). Blackbird
Klaus Wachtler schrieb: > Mag sein, daß mein Rechner über USB zu langsam ist oder sonstwas, aber > ohne Klimmzüge und beides unter Linux mit avrdude geht der am > Parallelport deutlich schneller. Probleme mit der Geschwindigkeit hört man immer nur von LPT-Programmern. Du bist der einzigste, der das Gegenteil behauptet. Wird wohl am Avrdude liegen, vielleicht falsch konfiguriert. Unterstützt Avrdude überhaupt den Pagemode? Ich würde mal dem Problem mit Avrdude auf den Grund gehen, es sei denn, Du programmierst gerne langsam. Falls es am Avrdude liegt, kann man sich aber auch ein eigenes Frontend schreiben, das Protokoll ist ja offengelegt: AVR069: AVRISP mkII Communication Protocol Ich benutze das AVRISPmkII im Batchmode mit STK500.EXE und das geht sauschnell. Kannst ja mal Windows booten, damit Du Richtwerte für die Zeiten kriegst, wie sie wirklich sein sollten. Peter
Hi, habe auch den AVRISPmkII aber in einer virtuellen Machine auf einem Mac (mit Intel I7) mit Parallels. Läuft wie 'ne eins! Habe auch das STK-600, läuft ebenfalls am Mac in einer virtuellen Windows 7 Maschine ohne Probleme! Mr.Burns
ich habe auch sehr lange über ein DOS Tool per Parallelport geflasht, danach Blaster-AVR benutzt, seriell hatte es aber nie so richtig funktioniert Ponyprog hat mir einige AVRs verfused und das schon bei Ausleseversuchen der Fusebits, nun ja ich habe inzw. ein STK500, einen Dragon, AVRISP mkI und mkII und die Dinger funktionieren alle so wie sie sollen.
Klaus Wachtler schrieb: > Mit einem selbstgebauten Parallelportadapter mit einem 74HC244 drin > arbeite ich seit Urzeiten vollkommen problemlos. Dito. Mangels Parallelport bin ich jedoch auch auf USB umgestiegen, benutze einen Diamex unter Win7 mit AVRStudio 4: http://www.reichelt.de/Programmer-Entwicklungstools/DIAMEX-USB-ISP/index.html?ACTION=3&GROUPID=5100&ARTICLE=110344&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& Ging allen Unkenrufen zum Trotz bisher auch problemlos. Und wesentlich SCHNELLER als mit dem LPT-Adapter. Außerdem entfällt der Umweg über Ponyprog.
Klaus, dann stell mal den Takt vom ISPMkII hoch, bei avrdude mit -B0, -B1, -B2, ... Umso kleiner die Zahl, umso schneller läuft der Programmer.
Icke, heisst ja nicht, dass Nachbauten nicht funktionieren. Der LPT-Adapter und jeder AVR910 auf nem Steckbrett funktionieren ja auch. Vorallem erstaunlich gut, dafür wie einfach sie gebaut sind. Nur kannst du von solchen Adaptern und Clones nicht viel erwarten. Wie schon gesagt, fehlt oft die Unterstützung für 3,3V Controller, für 1,8V sowieso, Target wird vom USB gespeist (böser Fehler!!!), Speed, PDI Programming, Probleme mit der Software (wenn nicht kompatibel zu anderen Adaptern), Controllerunterstützung, ... ... Wenn ein neuer Controller rauskommt und man hat Programmer BLABLUBB22 kann man solange warten, bis der Controller von avrdude unterstützt wird. Ponyprog wird, wie es scheint, solangsam begraben und die anderen "Programmertools", die es gibt, kennt so gut wie keiner, weil sie ganz einfach nix taugen. Ponyprog hat ein grosses Problem, dass es immer wieder AVRs abschiesst, wenn die Verbindung nicht 100%ig stimmt. avrdude kommt zugute, dass er auf jeder Plattform läuft, die zum Programmieren relevant ist, bugs recht fix gefixt werden und er so ziemlich jeden Controller und Programmer unterstützt. Meine Wahl daher, der mkII + avrdude. Wenn avrdude mal versagen sollte, hab ich dann immer noch das AVRStudio und wenns da auch nicht gehen sollte ist Atmel schuld - so kann man recht sicher sein, dass man beim Flashen keinen Murks macht.
Nils S. schrieb: > Wie schon gesagt, fehlt oft die Unterstützung für 3,3V Controller, für > 1,8V sowieso, > Target wird vom USB gespeist (böser Fehler!!!), An dem Diamex kann man per DIP-Schalter einstellen, ob das Target mit 5V, 3,3V oder gar nicht versorgt wird. Der Adapter selbst nimmt seinen Strom vom USB. Um Mißverständnissen vorzubeugen, ich will hier keinesfalls jemanden auf die Billigschiene bringen. Wenn die 20€ mehr nicht weh tun, dann ist der originale MKII auf jeden Fall die klare Empfehlung.
Ponyprog hatte einen großen Vorteil: Man konnte recht einfach mit 4 Optokopplern einen galvanisch getrennten Programmer bauen, um eine Schaltung vom PC-Potential zu trennen. Das kann meines Wissens keines der kommerziellen und freien Programmiergeräte, so dass man beim Anstecken des Programmers besser erstmal schaut, auf welchem Potential die Schaltung z.b. übers Oszi grad hängt.
Peter Dannegger schrieb: > Klaus Wachtler schrieb: >> Mag sein, daß mein Rechner über USB zu langsam ist oder sonstwas, aber >> ohne Klimmzüge und beides unter Linux mit avrdude geht der am >> Parallelport deutlich schneller. > > Probleme mit der Geschwindigkeit hört man immer nur von LPT-Programmern. > Du bist der einzigste, der das Gegenteil behauptet. > Wird wohl am Avrdude liegen, vielleicht falsch konfiguriert. > Unterstützt Avrdude überhaupt den Pagemode? > > Ich würde mal dem Problem mit Avrdude auf den Grund gehen, es sei denn, > Du programmierst gerne langsam. Probleme habe ich mit keinem der beiden; sie sind mir beide schnell genug für die paar Male im Jahr, die ich flashe. Es geht um wenige Sekunden; siehe Beitrag "Re: Programmieradapter für Atmel"
Timm Thaler schrieb: > Ponyprog hatte einen großen Vorteil: Man konnte recht einfach mit 4 > Optokopplern einen galvanisch getrennten Programmer bauen, um eine > Schaltung vom PC-Potential zu trennen. > > Das kann meines Wissens keines der kommerziellen und freien > Programmiergeräte, so dass man beim Anstecken des Programmers besser > erstmal schaut, auf welchem Potential die Schaltung z.b. übers Oszi grad > hängt. Die Ponyprog Adapter werden auch vom avrdude unterstützt. Der LPT Adapter lässt sich ja auch mit Optokopplern bauen, die avr910, ... . Man kann ja einen "Zwischenstecker" mit den Optopkopplern bauen, der sollte dann auch mit mkII usw funktionieren. Wenn ich zwischen ponyprog und avrdude wählen muss, immer avrdude. Ponyprog hat mir einfach schon zuviele Chips geschossen, avrdude noch keinen einzigen. Wäre vielleicht mal einen Schaltplan für den Wikiartikel zu den Low-Cost-Programmern wert... Glavanisch getrennt kann nicht schaden.
Danke für die vielen Antworten, überzeugt mich, hab das Teil heute bestellt! Klaus Wachtler schrieb: > Mit einem selbstgebauten Parallelportadapter mit einem 74HC244 drin > arbeite ich seit Urzeiten vollkommen problemlos (mit fast 2m Kabel > insgesamt und schneller als ein AVRISPmkII). > Aber halt nur, solange man einen Parallelport hat. Nils S. schrieb: > Klaus, dann stell mal den Takt vom ISPMkII hoch Hatte bisher einen Parallelprogger ohne C244 (dieses SP12-Teil), läuft bei mir ungeschlagen problemlos, allerdings auch ungeschlagen langsam. Bei größeren Datenmengen (z.B 24KB Daten fürs Display) dauerts dann doch ewig. Hatte dann kurz mal einen AVRISPmkII-Clon auf dem Steckbrett, der lief superflink, leider aber auch super wackelig. Daher der Beitrag. Ich brauche nämlich einen schnellen Progger, der nicht "wackelt". ;O)
Brenner schrieb: > Hatte dann kurz mal einen AVRISPmkII-Clon auf dem Steckbrett, der lief > superflink, leider aber auch super wackelig. Daher der Beitrag. Ich > brauche nämlich einen schnellen Progger, der nicht "wackelt". > ;O) Du wunderst dich allen ernstes warum eine Schaltung auf einem Steckbrett nicht zuverlässig läuft? Oh man, da hättest du dir echt sparen können einen Thread aufzumachen. Ich weiß ja nicht was du da für einen Klon genommen hast, aber ich könnte wetten dass dieser nicht "wackelig läuft" wenn du ihn zumindest auf Lochraster löten würdest.
Timmo H. schrieb: > Du wunderst dich allen ernstes warum eine Schaltung auf einem Steckbrett > nicht zuverlässig läuft? Sorry, aber meine Steckbrettaufbauten sind sorgfältig aufgebaut! Wie sich im Nachhinein herrausstellte, hatten auch andere Bebutzer dieses Problem auf Platine.
@Timo: Darf man fragen was du für Steckbretter verwendest, meine Schaltungen auf Steckbrett laufen nicht wackliger als gelötete
Ordentlicher Steckbrettaufbau macht bei solchen "kleinen" Frequenzen kaum Probleme, auf jeden Fall nicht mehr als ein Lochrasteraufbau. Brenner schrieb: > Hatte bisher einen Parallelprogger ohne C244 (dieses SP12-Teil), läuft > bei mir ungeschlagen problemlos, allerdings auch ungeschlagen langsam. Die grössten Probleme damit hatte ich, weil ich das Kabel fest hinterm Schreibtisch verlegt hatte, daher 3m Leitung. Sobald der Programmiertakt über 100khz war, ging gar nichts mehr richtig. Ponyprog hat selbst bei 0,5m die Controller geschossen, avrdude hat das bei mir noch nicht geschafft. Allerhöchstens, dass ich eben mehrmals brennen musste, weil er ein paar mal beim verify nicht durchkam. Wie gesagt, der mkII, für die paar Euro, lohnt sich auf jeden Fall. Da dürften wir uns alle einig sein. Ein LPT-/Serial-Programmer taugt für Basteleien auch, ist aber langsam und doch Fehleranfällig, das dürfte (zumindest einem nicht...) auch klar sein. Wäre toll, wenn Timm Thaler noch schreiben würde, welche OKs er verwendet hat/er verwendet würde. 8MHz bitclock beim mkII ist doch recht hoch und dafür würde ich mir gern eine galvanische Trennung bauen.
Klaus Wachtler schrieb: > Ich hatte auf Steckbrett auch nie Probleme mit ISP. Nein mit dem Programmieren via ISP habe ich auf den Steckbrett auch keine Probleme, das mache ich täglich. Aber einen MkII-Klon auf dem Steckbrett aufzubauen ist schon wieder ein ganz anderer Schnack. Ich weiß ja nicht wie umfangreich diese Schaltung aussah und wie (un)ordentlich sie aufgebaut war, aber bei einigen Brücken, schlechten Drähten, leicht lockeren Kontakten kann da durchaus mal etwas unsauber laufen. Zudem ist MkII-Klon ja nicht gleich MkII-Klon, da gibts durchaus Unterschiede.
Ich will ja nicht behaupten, dass mein Steckbrett sauber aussieht :D läuft aber alles... es lebe der Klingeldraht :D Habe aber auch noch nie einen MkII-Klon auf dem Steckbrett aufgebaut. Ich würde mich aber auch nicht wundern wenn bei mir auf dem Steckbrett mal irgendetwas nicht funktioniert Ist ja auch egal, der TO hat sich jetzt was vernünftiges bestellt und gut is. @Thomas noch nichtmal Namen kannst du richtig abschreiben. Ich werde mit doppeltem "M" geschrieben... es wird auch nicht wie Timo ausgesprochen
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.