Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DDS erster Versuch


von Andreas S. (andi1301)


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Hallo, ich mache gerade die ersten gehversuche einen DDS-Generator zu 
bauen. Ich habe den Schaltplan mal angehangen, und möchte eure meinung 
dazu hören, wo ich was verbessern könnte.

von Peter R. (pnu)


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Aref nicht an VCC anlegen! Zwar wird der AD-Wandler nicht verwendet, 
aber wenn durch einen Programmierfehler der Wandler eingeschaltet wird, 
kann Vcc die interne  uref-Erzeugung zerstören: lieber den Anschluss 
offen lassen.

Für die ersten Schritte würde ich den analogen Teil garnicht bestücken, 
die 12V können tödlich sein für den Kontroller.

Genauso erst einmal das Display und die Tasten garnicht 
anschließen/bestücken.

Erst wenn die eigentliche DDS-Routine sauber abläuft, die weitere 
Bestückung vornehmen und die Tasten- und Display-Routinen ins Programm 
aufnehmen, also Schritt für Schritt vorangehen.

Den analogen Teil finde ich nicht so gut:

Wenn man das Poti für den Offset an den +Eingang des zweiten OP-Amp 
legt, kann  man den dritten einsparen.
Die Endstufe ist auch die einfachste mögliche Lösung:
etwas Ruhestrom bei den beiden Transistoren würde nicht schlecht sein. 
Anspruchsvolle analog-Verstärker erforden mehr Aufwand. Da liegt der 
Teufel im Detail, wenn man Schwingschutz auch bei komplizierter Last und 
hohen Spannungshub mit wenig Verzerrungen beim Nulldurchgang haben 
möchte.

von Andreas S. (andi1301)


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Mit AREF stimmt natürlich, habe ihn mit einem C gegen Masse gelegt. Die 
12V kommen mit dem AVR doch garnicht in berührung. Meinst du den 
Scleifer von P3 an den +eingang an OP2A?

von Jobst M. (jobstens-de)


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Der R2R-DAC benötigt eine niederohmige Last. Besser noch einen 
I/U-Wandler. OP1A könnte das übernehmen.

Du benötigst einen Tiefpass!


Gruß

Jobst

von Andreas S. (andi1301)


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So, habe OP1A angepasst. Meinst du das so ?

von Paul Baumann (Gast)


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Jobst schrob:
>Der R2R-DAC benötigt eine niederohmige Last.

Warum denn das? Eine niederohmige Last zerquetscht das Signal. Ein Oper-
rationsverstärker als Impedanzwandler ist schon richtig.

Ich habe das selbst auch so gemacht und schreibe das nicht in's Blaue
hinein.

MfG Paul

von Peter R. (pnu)


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Nee, habe gemeint, plus-Eingang von OP1B benutzen. Aber dann wird der 
Offset durch die Verstärkungseinstellung verändert. Lassens wir P3 also 
lieber dort wo es jetzt ist.

Man sollte nicht glauben, wie nahe beim ersten Experimentieren solche 
12V-Leitungen zu den Leitungen sein können, wo Schaden entsteht.

Irgendwie kommt mir noch der Punkt eigenartig vor, an dem die 
Ausgangsspannung des D/A-Wandlers abgenommen wird. Stimmt das wirklich? 
bzw. entsteht die Ausgangsspannung nicht an R17.

Die Ausgangsspannung für TTL nicht direkt an der MSB-Leitung abnehmen. 
Die Eingangskapazität des MOSFET dürfte da Probleme machen. Die dadurch 
langsamer steigende/fallende Flanke des MSB würde da eine Zacke in den 
Sinus reinhauen.
Das Rechteck-Signal lieber aus dem Ausgangssignal von OP1A erzeugen 
(Schmitt-Trigger oder Komparator)

von Jobst M. (jobstens-de)


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Andreas S. schrieb:
> So, habe OP1A angepasst. Meinst du das so ?

Fast. R18 muß noch weg.


Paul Baumann schrieb:
> Warum denn das?

Ein R2R-Wandler liefert einen AusgangsSTROM


Paul Baumann schrieb:
> Ich habe das selbst auch so gemacht und schreibe das nicht in's Blaue
> hinein.

Dann solltest Du nicht nur (falsch) nachbauen, sondern auch mal 
nachrechnen.
Die AusgangsSPANNUNG ist nämlich nicht linear!


Gruß

Jobst

von Andreas S. (andi1301)


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Ok, geändert. T3 soll dazu dienen, trotz hochgedrehter Amplitude ein 
TTL-Signal zu bekommen. Ist der wirklich an der falschen stelle, oder 
sollte mann es komplett anders machen?

von Jobst M. (jobstens-de)


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T3 ist okay so.

R26 kannst Du durch das Poti ersetzen. Damit kann OP1B wegfallen.
Den Summierverstärker kannst Du Dir auch sparen, wenn Du parallel zum 
DAC-Ausgang einen weiteren Strom für den Offset hinzufügst (die Spannung 
ist ja immer 0V am Eingang des I/U-Wandlers).


Gruß

Jobst

von Paul Baumann (Gast)


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Jobst schrob:
>Dann solltest Du nicht nur (falsch) nachbauen, sondern auch mal
>nachrechnen.

Ich habe nicht falsch nachgebaut, sondern einen Sinusgenerator mit 
Attiny
2313, R2R-Netzwerk und einem Puffer-OPV dahinter.

Und jetzt kommts: Das funktioniert prima.

MfG Paul

von Jobst M. (jobstens-de)


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Paul Baumann schrieb:
> Und jetzt kommts: Das funktioniert prima.

Aber es könnte besser funktionieren. Rechne mal nach! Tu Dir den 
Gefallen und rechne mal für alle 8 Kombinationen bei einem 
3-Bit-R2R-Netzwerk nach!


Gruß

Jobst

von Paul Baumann (Gast)


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Jobst schrob:
>Dann solltest Du nicht nur (falsch) nachbauen, sondern auch mal
>nachrechnen.

Ich habe nicht falsch nachgebaut, sondern einen Sinusgenerator mit 
Attiny
2313, R2R-Netzwerk und einem Puffer-OPV dahinter.

Und jetzt kommts: Das funktioniert prima.

Übrigens ist hier noch Einer von Etlichen, der es so gemacht hat:
http://www.avr-asm-tutorial.net/avr_de/avr_dac.html

MfG Paul

von Martin K. (mkmannheim) Benutzerseite


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Dieses geniale R2R-Netzwerk hast du sicher als Chip-Kaskade ausgeführt 
und nicht manuell aufgelötet, oder?

von Ulrich (Gast)


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Die Transistoren am Ausgang sind etwas zu klein. Die würde nicht einmal 
eine normale 50 Ohm Last gut vertragen, geschweige denn einen 
Kurzschluss. Bei 6 V und 100 Ohm fließen 60 mA, und das macht dann für 
den Transistor 360 mW an Verlustleistung. Im Fall eines Kurzschluss dann 
ewta das doppelt. Die Transistoren sollten also eher so etwas wie 2N2905 
und 2N2218 sein, ggf. auch BD135 / BD136.  Etwas Vorspannung für die 
Basis wäre dabei wirklich angebracht, sonst muss der OP die Lücke von 
rund 1,2 V überbrücken.

Beim Verstärker gibt es auch noch ganz andere einfache Alternativen, 
z.B. ein Leistungs OP wie L272 oder TCA0372. Für die maximalen etwa 
20-100 kHz sollte da reichen.

Einen der OPs könnte man noch einsparen.

Die Verstärker sollten wenigstens eine Begrenzung der Bandbreite haben, 
als Ersatz für einen vollwertigen Rekonstruktionsfilter. Dafür jeweils 
ein Kondensator parallel zur Rückkopplung. Für ein brauchbares Digitales 
Ausgangs-Signal sollte man nicht direkt das MSB abgreifen, sondern 
hinter dem Tiefpassfilter (1. Verstärkerstufe) per Komperator vom Sinus 
zum Rechteck gehen. Sonst hat man im Digitalen Signal einen deutlichen 
Jitter, wegen der Quantisierung in der Abtastung. Je nach Software sind 
das wenigstens 0,5 µs, ggf. auch mehr als 1 µs.

Je besser der Tiefpass hinter dem AD Wandler ist, desto höher kann man 
in der Frequenz gehen. Ein besserer Filter wäre also schon angebracht.

von Andreas S. (andi1301)


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>wenn Du parallel zum
>DAC-Ausgang einen weiteren Strom für den Offset hinzufügst

Dem kann ich nicht so ganz folgen, wie meinst du das ?

von Jobst M. (jobstens-de)


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Paul Baumann schrieb:
> Übrigens ist hier noch Einer von Etlichen, der es so gemacht hat:

Ja, sowas sieht man immer wieder. Ist das ein Beweis? Nachrechnen!


Andreas S. schrieb:
> Dem kann ich nicht so ganz folgen, wie meinst du das ?

So:
1
+12V
2
 |
3
 |
4
 R<--R--------+-----------> zum I/U Wandler
5
 |            |
6
 |         vom DAC
7
-12V


Gruß

Jobst

von Andreas S. (andi1301)


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Hab nun noch weiter angepasst, ich hoffe nicht zu viel b.z.w. hab es 
richtig verstanden.

P.s. Die Endstufe wollte ich durch BC327/BC337 ersetzen.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Andreas S. schrieb:
> Hab nun noch weiter angepasst

Wo ist der Unterschied? :-)

Gruß

Jobst

von Andreas S. (andi1301)


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Na 2 OP´s weg, und P3 so beschalltet wie du es vorgeschlagen hast, oder 
hab ich da was übersehen?

von Jobst M. (jobstens-de)


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So. Kacke.

Jetzt muß ich nämlich ganz kleine Brötchen backen und ganz vorsichtig 
zurück rudern. Die vorlaute Aussage, daß der R2R-Wandler nur bei Strom 
linear funktioniert, stimmt nämlich gar nicht. Habe selber nochmal 
nachgerechnet. :-/

**weia*

Tschulligung ...


Gruß

Jobst

von Jobst M. (jobstens-de)


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Andreas S. schrieb:
> Na 2 OP´s weg, und P3 so beschalltet wie du es vorgeschlagen hast, oder
> hab ich da was übersehen?

Evtl. das falsche Bild hochgeladen?


Gruß

Jobst

von Andreas S. (andi1301)


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Sorry, hier das richtige.
Jetzt bin ich total verwirrt...............

von Jobst M. (jobstens-de)


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Andreas S. schrieb:
> Jetzt bin ich total verwirrt...............

Du kannst es trotzdem so lassen ...


Gruß

Jobst

von Andreas S. (andi1301)


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Das Bild.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Hinter dem Poti muß noch ein Widerstand, wie in meiner Skizze.

Evtl. kannst Du noch einen C gegen Masse an den Schleifer setzen.


Gruß

Jobst

von Helmut L. (helmi1)


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@Andreas S.

Zwischen DAC (R2R) Ausgang und Endverstärker brauchst du noch ein 
Tiefpassfilter von mindest 4..6 Ordnung um den Takt und Oberwellen aus 
dem Signal zu filtern. Ohne dieses Filter sieht dein Ausgangssignal aus 
wie Stacheldraht.

von Jobst M. (jobstens-de)


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@Helmut: jopp

Ich denke, die Endstufe sollte auch nicht so bleiben. Der OP bügelt zwar 
einiges aus, aber im Übernahmebereich wird es Verzerrungen geben.


Gruß

Jobst

von Andreas S. (andi1301)


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Und noch ein Schaltplan........

von Helmut L. (helmi1)


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Deine Grenzfrequenz der RC-Tiefpässe liegt bei rund 2MHz. Das ist viel 
zu hoch. Die Grenzfrequenz sollte bei ca. 1/3 des Taktfrequenz des DDS 
Generators liegen.

Jobst M. schrieb:
> Ich denke, die Endstufe sollte auch nicht so bleiben. Der OP bügelt zwar
> einiges aus, aber im Übernahmebereich wird es Verzerrungen geben.

Das sehe ich auch so. Etwas Ruhestrom sollte man den Transistoren schon 
gönnen. Wie es mit der Velustleistung aussieht habe ich jetzt nicht 
nachgerechnet.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Wofür ist P5?

P3 niederohmiger wählen. Das Poti ist mit 3k3 gegen Masse belastet.

Und als Filter würde ich zwei hiervon aufbauen (von den aktiven):
http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass#Tiefpass_2._Ordnung


Gute Nacht

Jobst

von Ulrich (Gast)


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Einen Tiefpassfilter sollte man schon vorsehen - es muss nicht gleich 
4.-6.ter Ordnung sein, aber wenigstens 2. Ordnung sollte es schon sein. 
Das mindeste ist aber die Bandbreite der Verstärker zu begrenzen - bei 
der gezeigten Position des Poties ist das gar nicht mal so einfach. Wie 
viel Aufwand da Treiben muss hängt vom Frequenzbereich ab - die 
Störungen liegen je nach Software so ab etwa 200 kHz - 800 kHz aufwärts.

Den Offset sollte man auch lieber nach der Amplitudeneinstellung 
einkoppeln: Das ist zwar etwas mehr Aufwand, aber dann ändert sich der 
Offset nicht mit der Amplitude.

Das TTL Signal vom MSB ab, hat gleich 2 Probleme: extra Last am Port und 
dann unnötiger Jitter.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Helmut Lenzen schrieb:
> Die Grenzfrequenz sollte bei ca. 1/3 des Taktfrequenz des DDS
> Generators liegen
Bei dem flachen Filter kommt man damit nicht hin. Ich würde 1/10 
ansetzen, wenn es nach Kurve aussehen soll und mich mit der Frequenz 
begnügen. Sollen das 800kHz DDS-Takt werden?

von Andreas S. (andi1301)


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Also die maximale Frequenz soll 50-70 kHz betragen.

von Andreas S. (andi1301)


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Dann soll die Grenzfrequenz des Filters 5-7kHz betragen?

von Ulrich (Gast)


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Nein, die Grenzfrequenz des Filters sollte etwa 1/10 der Abtastrate des 
AD Wandlers betragen, oder halt etwas (z.B. 50%) oberhalb der maximalen 
gewünschten Frequenz.  Mit einem wirklich guten Filter (z.B. Eliptischer 
Filter 6-8 Ordnung) könnte man bis etwa 1/3 der Abtastrate hoch gehen. 
Dazu braucht man dann auch noch eine Korrektur der Amplitude.

Je nach Programm kommt man mit 16 MHz Takt des µc auf 500 kHz - 1,7 MHz 
als Abtastrate für den AD.  Die ganz langsame Version sollte man aber 
besser nicht wählen. Etwa 1 MHz (d.h. 16 Zyklen pro sample) sollte man 
gut hin bekommen.
Damit kommt man hier dann auf etwa 100 kHz für den Filter, was gerade zu 
den gewünschten 50-70 KHz passt.  Der Bereich bis etwa 150 KHz geht dann 
noch für ein Rechtecksignal, oder halt mit abfallender Amplitude beim 
Sinus.

von Andreas S. (andi1301)


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Also sollte der Filter so aussehen........
Habe 150kHz als Grenzfrequenz gewählt, damit ich noch luft nach oben 
habe, um evtl. auf 100kHz Ausgangsfrequenz zu kommen.

von Paul Baumann (Gast)


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Jobst schrob:
>Jetzt muß ich nämlich ganz kleine Brötchen backen und ganz vorsichtig
>zurück rudern. Die vorlaute Aussage, daß der R2R-Wandler nur bei Strom
>linear funktioniert, stimmt nämlich gar nicht. Habe selber nochmal
>nachgerechnet. :-/

Na Gott sei Dank. Ich habe nämlich mächtig gestutzt...

MfG Paul

von Helmut L. (helmi1)


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Paul Baumann schrieb:
> Na Gott sei Dank. Ich habe nämlich mächtig gestutzt...

Ich auch Paul.

von Andreas S. (andi1301)


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So, ich habe einen Tiefpass mit F_g 150kHz 6ter Ordnung eingefügt, und 
die Endstufe modifiziert. Wie ist es jetzt?

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas S. schrieb:
> Wie ist es jetzt?

Sieht schon besser aus. Allerdings wuerde ich die 10K in den Tiefpaessen 
auf 3.3K oder 4.7K aendern, dann kannst du die Kondensatoren groesser 
machen.
27pF ist schon etwas klein gegenueber den Schaltkapazitaeten.

von Andreas S. (andi1301)


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Habe die Werte geändert.

von Helmut L. (helmi1)


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Na dann probier mal aus wie es funktioniert und berichte.

von Andreas S. (andi1301)


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So, bin gerade am Code. So ganz will es nicht. Der Sinus wird schön 
ausgegeben, nur die Frequenz passt nicht. Es sollten eigendlich 1000 Hz 
rauskommen, dind aber nur 125 Hz. Hab ich da was übersehen? Und ich 
weiss, ist Bascom, aber immerhin teils in ASM.
1
$regfile "m48def.dat"
2
$crystal = 8000000
3
$hwstack = 32
4
$swstack = 16
5
$framesize = 32
6
7
8
Const Cycles = 9
9
Const Multiplier =(_xtal / Cycles) / 2 ^ 24
10
11
Dim Wave(256) As Byte At &H100
12
Dim Tmpw As Word
13
Dim F_out As Long
14
Dim Tmpl As Long
15
Dim Singl As Single
16
'
17
18
Ddrc = &B00000000
19
Ddrd = &B11111111
20
21
Portc = &B11111111
22
23
24
Singl = 1000 / Multiplier
25
F_out = Singl + 0.5
26
27
Restore Sine_table
28
Rjmp Run_gen
29
30
Run_gen:
31
      Tmpw = 1
32
      Do
33
         Read Wave(tmpw)
34
         Incr Tmpw
35
      Loop Until Tmpw > 256
36
      Loadadr Wave(1) , Z
37
      ldi r29,$00
38
      ldi r28,$00
39
      lds r24,{F_out+0}
40
      lds r25,{F_out+1}
41
      lds r26,{F_out+2}
42
Gen:
43
      add r28, r24                                          ' 1 cycle
44
      adc r29, r25                                          ' 1 cycle
45
      adc r30, r26                                          ' 1 cycle
46
      ld  r0, Z                                             ' 2 cycle
47
!     Out Portd , R0                                        ' 1 cycle
48
      sbic PinC,3                                           ' 1         
49
      rjmp Gen                                              ' 2 cycles  
50
      Portd = 127
51
52
End
53
54
55
56
Sine_table:
57
'
58
   Data &H80 , &H83 , &H86 , &H89 , &H8C , &H8F , &H92 , &H95
59
   Data &H98 , &H9C , &H9F , &HA2 , &HA5 , &HA8 , &HAB , &HAE
60
   Data &HB0 , &HB3 , &HB6 , &HB9 , &HBC , &HBF , &HC1 , &HC4
61
   Data &HC7 , &HC9 , &HCC , &HCE , &HD1 , &HD3 , &HD5 , &HD8
62
   Data &HDA , &HDC , &HDE , &HE0 , &HE2 , &HE4 , &HE6 , &HE8
63
   Data &HEA , &HEC , &HED , &HEF , &HF0 , &HF2 , &HF3 , &HF5
64
   Data &HF6 , &HF7 , &HF8 , &HF9 , &HFA , &HFB , &HFC , &HFC
65
   Data &HFD , &HFE , &HFE , &HFF , &HFF , &HFF , &HFF , &HFF
66
   Data &HFF , &HFF , &HFF , &HFF , &HFF , &HFF , &HFE , &HFE
67
   Data &HFD , &HFC , &HFC , &HFB , &HFA , &HF9 , &HF8 , &HF7
68
   Data &HF6 , &HF5 , &HF3 , &HF2 , &HF0 , &HEF , &HED , &HEC
69
   Data &HEA , &HE8 , &HE6 , &HE4 , &HE2 , &HE0 , &HDE , &HDC
70
   Data &HDA , &HD8 , &HD5 , &HD3 , &HD1 , &HCE , &HCC , &HC9
71
   Data &HC7 , &HC4 , &HC1 , &HBF , &HBC , &HB9 , &HB6 , &HB3
72
   Data &HB0 , &HAE , &HAB , &HA8 , &HA5 , &HA2 , &H9F , &H9C
73
   Data &H98 , &H95 , &H92 , &H8F , &H8C , &H89 , &H86 , &H83
74
   Data &H80 , &H7C , &H79 , &H76 , &H73 , &H70 , &H6D , &H6A
75
   Data &H67 , &H63 , &H60 , &H5D , &H5A , &H57 , &H54 , &H51
76
   Data &H4F , &H4C , &H49 , &H46 , &H43 , &H40 , &H3E , &H3B
77
   Data &H38 , &H36 , &H33 , &H31 , &H2E , &H2C , &H2A , &H27
78
   Data &H25 , &H23 , &H21 , &H1F , &H1D , &H1B , &H19 , &H17
79
   Data &H15 , &H13 , &H12 , &H10 , &H0F , &H0D , &H0C , &H0A
80
   Data &H09 , &H08 , &H07 , &H06 , &H05 , &H04 , &H03 , &H03
81
   Data &H02 , &H01 , &H01 , &H00 , &H00 , &H00 , &H00 , &H00
82
   Data &H00 , &H00 , &H00 , &H00 , &H00 , &H00 , &H01 , &H01
83
   Data &H02 , &H03 , &H03 , &H04 , &H05 , &H06 , &H07 , &H08
84
   Data &H09 , &H0A , &H0C , &H0D , &H0F , &H10 , &H12 , &H13
85
   Data &H15 , &H17 , &H19 , &H1B , &H1D , &H1F , &H21 , &H23
86
   Data &H25 , &H27 , &H2A , &H2C , &H2E , &H31 , &H33 , &H36
87
   Data &H38 , &H3B , &H3E , &H40 , &H43 , &H46 , &H49 , &H4C
88
   Data &H4F , &H51 , &H54 , &H57 , &H5A , &H5D , &H60 , &H63
89
   Data &H67 , &H6A , &H6D , &H70 , &H73 , &H76 , &H79 , &H7C

von Tom (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Es sollten eigendlich 1000 Hz rauskommen, dind aber nur 125 Hz.

Das hört sich so an, als ob dein µC mit der falschen Frequenz läuft. Im 
Schaltplan hast du 16 MHz, im Quellcode steht 8 MHz und möglicherweise 
sind deine Fuse Bits nicht richtig für den externen Quarz eingestellt.

von Ulrich (Gast)


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Den Offset Regler sollte man besser hinter der Amplitudenregelung haben. 
Sonst skaliert man immer den Offset mit. Von den Störungen hat ist es 
auch besser erst den Filter zu haben, und dann den Poti für die 
Amplitude. Dann geht es auch viel besser das Digitalsignal hinter dem 
Filter zu gewinnen statt einfach und deutlich schlechter vom MSB. Die 
R2R Kette hat einen definierten Ausgangswiderstand von 10 K, könnte also 
auch gleich als Eingang für den Filter dienen.

Auch sollte der Amplitudenregler bei einem Signal ohne Gleichspannung 
sein, also so dass sich mit der Amplitude die Gleichspannung nicht 
ändert. Eine Möglichkeit dazu wäre es gleich bei der R2R Kette noch eine 
Negative Spannung dazu zu mischen, so ähnlich wie jetzt die 
Offseteinstellung. Die jetzige Offset ist also mehr als Abgleich der 
Schaltung, weniger später zur Bedienung geeignet.

Beim Ausgangsverstärker sollte man besser wie bei einem normalen Klasse 
AB oder B Verstärker noch 2 Widerstände (z.B. 5 Ohm) zwischen die 
Emitter der Transistoren machen. Die Spannung an der 1N4148 könnte 
nämlich etwas höher sein als die Basis Emitterspannung beim BC337.

von Andreas S. (andi1301)


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Ich habe erstmal nur den AVR mit dem DAC aufgebaut. Den Sinus habe ich 
mal angehangen. Habe es im Code auf 16mHz geändert, was aber nichts 
gebracht hatt. Die Fuses sind :
Ext. Crystal Osc. 8.0-    MHz; Start-up time PWRDWN/RESET: 1K CK /14 CK 
+ 0 ms

von Ulrich (Gast)


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Beim Mega48 ist im Neuzustand noch die CLKdiv8 Fuse Aktive, damit aus 
dem 8 MHz RC Takt 1 MHz wird.  So werden dann aus 16 MHz 2 MHz und aus 1 
KHz werden 125 Hz.

von Andreas S. (andi1301)


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Ahhhh, das war´s. Danke für den Tipp.

von Cheffe (Gast)


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Moin,

ich habe ein R/2R Netzwerk mit 20KOhm Präzisionsmetallfilmwiderständen 
aufgebaut. Als Verstärker nehme ich einen TDA7267. Ich glaube 2W an 8Ohm 
für 2EUR. Billige geht es nicht. Oberwellen sehe ich auf meinem Oszi-FFT 
nicht.

Als DDS habe ich eine von mir angepasste Form des Poor-Man-DDS 
verwendet.

Gruß Cheffe

von Andreas S. (andi1301)


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Meine WDST. kommen morgen. Sind 20K und 10K 0.1%. Ich hoffe, das die 
Kurven noch etwas sauberer werden. Wenn mann genau hinschaut, sind 
kleine ausreißer zu sehen, die immer wider kehren.

von Ulrich (Gast)


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Wenn man schon den Aufwand mit 0,1% Widerständen treibt, sollte man auf 
alle Fälle den MSB Ausgang nicht noch zusätzlich belasten. Wichtig sind 
auch gute Abblockkondensatoren.   Durch den Ausgangswiderstand der IO 
Ports von etwa 30-50 Ohm hat man da aber ohnehin eine kleine Abweichung 
drin, vergleichbar mit der 0,1% Toleranz.

von Klaus D. (kolisson)


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Ulrich schrieb:
> Beim Ausgangsverstärker sollte man besser wie bei einem normalen Klasse
> AB oder B Verstärker noch 2 Widerstände (z.B. 5 Ohm) zwischen die
> Emitter der Transistoren machen. Die Spannung an der 1N4148 könnte
> nämlich etwas höher sein als die Basis Emitterspannung beim BC337.

Dazu schonmal ACK ...
und zusätzlich noch 100uF Elkos parallel zu den Dioden.
So wie hier:
http://sound.westhost.com/project113.htm


Klaus

von Andreas S. (andi1301)


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Ich denke das ich den Fet weg lasse, und wie empfohlen das TTL-Signal 
hinter dem ersten OP generiere. Kondensatoren kommen selbstredent auch 
an die OP-Versorgung gegen masse, 100nF Ker.

von Ulrich (Gast)


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Das Signal für das TTL Signal sollte man hinter den komplette Filter, 
aber vor der Amplitudenregelung abgreifen. Schon deshalb gehört der Poti 
für die Amplitude hinter den Filter.

Das gleiche gilt für den Offset den der User einstellt - den will man 
eigentlich erst hinter dem Amplitudenregler.

Für das TTL Signal kann man auch etwas Abfall in der Amplitude 
vertragen, und entsprechend auch etwas höher in der Frequenz gehen. All 
zu hohe Erwartungen sollte man an das Digitale Signal auch nicht haben. 
Der Filter nutzt für die Festlegung des Nulldurchganges vielleicht 8 
Werte des AD Wandlers. Damit kommt man im günstigen Fall (hohe Frequenz) 
auf etwa eine Zeitlich Auflösung von vielleicht 1/100 bis 1/500 der 
Abtastzeit, oder rund 1-10 ns. Für niedrigere Frequenzen wird der 
Nulldurchgang aber zunehmen flacher und die Genauigkeit entsprechend 
schlechter.

von Andreas S. (andi1301)


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So, Software ist fertig, jetzt ist die Hardware drann........

von Andreas S. (andi1301)


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Habe den Schaltplan aufgeteilt wie im Anhang zu sehen ist. Amplitude und 
Offset habe ich hinter die Filter gesetzt und einen Schmitttrigger 
angehangen, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob das so geht. Um eure 
meinung wird gebeten.

von Helmut L. (helmi1)


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Wenn du P1 auf minimalen Widerstand drehst hast du den Ausgang auf dem 
Eingang geschaltet damit hast du fuer dein Rechteck aber auch kein 
Signal mehr. Als Komparator fuer das Rechteck wuerde ich keinen TL0x8x 
nehmen. Das ist ein OP und kein Komparator. Besser sowas wie LM311 
nehmen. Die sind schneller. Als Amplitudeneinstellung wuerde ich aber 
auch kein Poti in der Gegenkopplung nehmen sondern vor dem OP als ganz 
normalen Spannungsteiler schalten.

von Andreas S. (andi1301)


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Also aus dem LM311 werde ich nicht so richtig schlau. Ich lese das so:
pin1/4 -- masse
pin8   -- 5V
pin2   -- 5V
pin3   -- eingang
pin7   -- ttl ausgang

ist das richtig?

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas S. schrieb:
> Also aus dem LM311 werde ich nicht so richtig schlau. Ich lese das so:
> pin1/4 -- masse
> pin8   -- 5V
> pin2   -- 5V
> pin3   -- eingang
> pin7   -- ttl ausgang
>
> ist das richtig?

Nicht ganz.

Pin 1/4 = GND
Pin 8   = VCC
Pin 3   = (-) Eingang  hier dein Triggerpegel drauf (besten Poti nehmen)
Pin 2   = (+) Eingang  hier dein Signal drauf
Pin 7   = Ausgang TTL  braucht aber noch einen Pullupwiderstand nach +5V 
(1K)

Komparatoren haben meistens Open Collector Ausgaenge.

von Andreas S. (andi1301)


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Ist das so richtig? P5 habe ich auch geändert.

von Andreas S. (andi1301)


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Fehler........P4 war falsch.

von Andreas S. (andi1301)


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Bild...

von Helmut L. (helmi1)


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R11 Weg.  P5 Ende an OP2B Ausgang , P5 Anfang auf GND , P5 Schleifer an 
OP3A +Eingang, OP3A - Eingang mit OP3A Ausgang verbinden.

von Andreas S. (andi1301)


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@Helmut, hab ich gemacht.....Ist der rest denn richtig?
Zwischendurch erstmal Danke an alle für eure Hilfe !!!

von Helmut L. (helmi1)


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Fast. Gib den beiden Transistoren noch einen kleinen Emitterwiderstand 
von 1 .. 2 Ohm.

von Andreas S. (andi1301)


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Alles klar, schon geändert........

von Helmut L. (helmi1)


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Schoen jetzt heist es erstmal bauen.

von Martin K. (mkmannheim) Benutzerseite


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Toller thread!

DSDSDDS (Deutschland sucht die Super-DDS)

von Helmut L. (helmi1)


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Und ich spiele jetzt den Dieter B. und fang jetzt an zu lästern an :=)

von Klaus D. (kolisson)


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... nur mal so gefragt: "Was hast du gegen die Kondensatoren parallel
zu den Endstufedioden ? "
Es müssen ja nicht gleich 100uF sein aber die verbessern meiner Meinung
nach den Frequnzgang der Stufe erheblich.

Vielleicht gibt es auch andere Meinungen.

Klaus

von W.S. (Gast)


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Klaus De lisson schrieb:
> Vielleicht gibt es auch andere Meinungen.

Manchmal frag ich mich, wozu ihr sowas anzettelt.
Also: Wozu mit Krampf aus einem uC ein DDS machen? ich würde schlicht 
und einfach einen AD9833 nehmen, der ist ein richtig richtiger DDS und 
er ist eigentlich spottbillig, obendrein gehäusemäßig klein.

W.S.

von Michael D. (mike0815)


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> Es müssen ja nicht gleich 100uF sein aber die verbessern meiner Meinung
> nach den Frequnzgang der Stufe erheblich.

Dann würde ich das beim routen als Option brücksichtigen und Probehalber 
mit einbauen, dann sieht man ja das Ergebnis.

@Andreas
Auf deinem Schaltplan ist ein Mega16 eingezeichnet, so wie ich das 
mitbekommmen habe, wolltest du einen Mega48 verbauen?
Da würde ich vielleicht noch ein Schieberegister für das Display mit 
einplanen sonst könnte es eng werden mit den Pins(wegen eventuellen 
Futures).

Gruß Michael

hatte ich eben erst gesehen...

EDIT: @W.S.
Also erstmal klein anfangen und dann an die grösseren Sachen ran, siehe 
Thread-Thema!
Das ist schon Ok so, aus einem Atmel kann man schon Einiges rausholen, 
ich bin auch gerade dabei, sowas aufzubauen...

von Ulrich (Gast)


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So wie gezeichnet hat man noch ein Problem mit der Amplitude - die wird 
reichlich klein: Hinter der R2R Kette hat man 5 Vss, nach dem ersten OP 
noch etwa 1,1 Vss und danach wird es nicht mehr, sondern nur ggf. 
weniger. Also lieber R10 etwas größer machen und ggf. auch hinten (z.B. 
bei OP3B) noch mal etwas Verstärkung einplanen.

von Klaus D. (kolisson)


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W.S. schrieb:
> Klaus De lisson schrieb:
>> Vielleicht gibt es auch andere Meinungen.
>
> Manchmal frag ich mich, wozu ihr sowas anzettelt.
> Also: Wozu mit Krampf aus einem uC ein DDS machen? ich würde schlicht
> und einfach einen AD9833 nehmen, der ist ein richtig richtiger DDS und
> er ist eigentlich spottbillig, obendrein gehäusemäßig klein.
>
> W.S.

Diese Frage kann ich dir ganz locker beantworten.
Man macht es weil es einen riesen Spass macht !

auch die kenntniss über Bausteile die meine Arbeit überflüssig machen
könnten ersetzt niemals den Spass und den Lerneffekt.

Ich halte also deine Aussage hier für falsch angeordnet.


Klaus

von Andreas S. (andi1301)


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So, habe die Schaltung mal zusammengesteckt. Ich habe das Problem, das 
daß Signal schon am I/U Wandler zusammenbeicht. Die Schaltung 
(steckbrett) habe ich schon 5 mal nachgesehn, kann keinen Fehler 
entdecken. Hätte jemand einen Tipp für mich?

von Ulrich (Gast)


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Der erste OP hat nur eine Verstärkung von etwa 1/5.  Es ist also zu 
erwarten das das Signal da schon kleiner wird. Danach sollte die geringe 
Größe etwa erhalten bleiben.  Das könnte man aber leicht über den 
Widerstand R10 ändern - dann auch gleich R14 anpassen

von Andreas S. (andi1301)


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Aber ich kann am DAC-Ausgang schon nix mehr messen.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Andreas S. schrieb:
> Aber ich kann am DAC-Ausgang schon nix mehr messen.

Das ist auch korrekt. Dort fliesst nur Strom, da liegt keine Spannung. 
Erst hinter dem I/U-Wandler ist wieder Spannung zu messen - sollte zu 
messen sein.

Ansonsten nimmst Du den I/U-Wandler ab und misst dann die Spannung am 
DAC.


Gruß

Jobst

von Andreas S. (andi1301)


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Ich habe heute mehrere versionen aufgebaut, und dabei ist die 
angehangene entstanden. So läuft alles super. Die Amplitude läßt sich 
bis auf 20 VPP einstellen, der Offset läuft, die Filter arbeiten 
korrekt. Der LM311 erledigt seinen dienst, ich kann allerdings das 
TTL-Signal nicht vernünftig am Oszi triggern, es ist zu unruhig ?

von Ulrich (Gast)


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Damit die Schaltung auch bei niedriger Frequenz geht, sollte die 
Komperatorstufe ein kleines bisschen Hysterese bekommen - nicht viel, 
aber so ein paar 10 mV. Bei Frequenzen unter etwa 1 kHz wird das mit dem 
TTL Signal prinzipiell schwierig:

Der D/A Wandler gibt da schon mehr fach einen gleichen Wert aus, und der 
Filter kann da auch keine Steigung mehr von der Stufe davor 
hineinretten.  So ein langsames Digitales Signal erzeugt man besser 
direkt vom µC aus, oder gibt auf dem DA Wandler dazu keinen Sinus mehr 
aus. Dazu kommt noch, das im interessanten Bereich um 0 der DA Wandler 
gerade den größten Fehler hat, weil da das MSB umschaltet - mit 
Hysterese wird das schon mal besser.

Ggf. bleibt da dann noch nur das Signal direkt vom MSB abzugreifen. Da 
hat man aber auch ca. 500 ns Jitter.

von Peter R. (pnu)


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Ein Vorschlag:
Das Signal für den Komparator aus dem MSB-Pin des Kontrollers 
auskoppeln. Aber möglichst recht hochohmig, sonst wird der D/A-Wandler 
beeinflusst.
 z.B mit Teiler 470kOhm/47kOhm sodass der Komparator an Pin2 so etwa 500 
mV abkriegt und nicht zu sehr übersteuert wird.

Leider hat das MSB systembedingt einen Jitter, der beim Sinusignal durch 
den Tiefpass gemildert wird. Bei Nutzung des MSB direkt bleibt der 
Jitter in voller Höhe erhalten.

von Andreas S. (andi1301)


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Also den Spannungsteiler direkt am Pin abgreifen?

von Ulrich (Gast)


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Für das TTl Signal hat man die Wahl zwischen dem MSB mit konstant etwa 
500 ns Jitter und dem Sinussignal, wo der Jitter kleiner wird, je höher 
die Frequenz. Grob geschätzt könnte unter etwa 1-2 kHz das MSB direkt 
besser sein. Der Weg über den Sinus wird bei niedriger Frequenz auch 
noch zunehmend empfindlich auf eingekoppelte Störungen - das könnte also 
mit Gehäuse noch einiges besser werden.

Wenn es nur um das Rechtecksignal geht - wäre der DDS mit 
nachgeschaltetem Teiler (z.B. 16,256,1024) auch möglich.

von Peter R. (pnu)


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Ja, den Spannungsteiler direkt an den Pin des Kontrollers, der das 
höchstwertige Bit für den DA-Wandler liefert.

von Andreas S. (andi1301)


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Ich habe mal den BS170 an den MSB-Pin angeschloßen, wie im Anhang zu 
sehen ist. Das Bild daneben zeigt das TTL-Signal bei 50kHz.

von Peter R. (pnu)


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Ja, und die doppelt erscheinenden Flanken des Signals sind ein typisches 
Merkmal bei der DDS-Technik. Sie treten dann auf, wenn die gewünschte 
Frequenz aus der Taktfrequenz nicht durch einen ganzzahligen Faktor 
erzeugt werden kann. 127,33333.. entsteht eben dadurch, dass zweimal 
durch 127 geteilt wird und einmal durch 128.

von Andreas S. (andi1301)


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Ich denke das ist dann ein generelles problem des DDS, und nicht der 
erzeugung des TTL-Signals. Oder ist die version mit Spannungsteiler und 
LM311 stabieler?

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas S. schrieb:
> Oder ist die version mit Spannungsteiler und
> LM311 stabieler?

Da hast du noch ein Tiefpassfilter drin.
Aber warum probierst du es nicht einfach mal aus.

von Elektrohans (Gast)


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Da stimmt dann aber was nicht. Wenn die DDS Frequenz nicht genau 
einstellbar ist, kommt man nur nicht auf das Ziel, aber doppelte Takte 
darf es nicht geben.

von Andreas S. (andi1301)


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Ich muß gestehen, das die LM311 version hinter den Filtern doch 
stabieler und in den höheren Frequenzen Flankensteiler ist.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Elektrohans schrieb:
> Da stimmt dann aber was nicht. Wenn die DDS Frequenz nicht genau
> einstellbar ist, kommt man nur nicht auf das Ziel, aber doppelte Takte
> darf es nicht geben.

Es gibt keine "doppelten Takte". Das ist einfach nur Phasenjitter.

von Andreas S. (andi1301)


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Ich habe jetzt mal die endstufe dazu gebaut. Nun rauchen mir die 
Transistoren weg.......Die gesteckte Schaltung hab ich schon 5mal 
nachgesehen.

von Helmut S. (helmuts)


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Bei den kleinen Transistoren musst du mindestens jeweils 22Ohm statt 
1Ohm in die Emitter einfügen. Die rauchen sonst schon vom Ruhestrom ab, 
wenn die Toleranzen der Ube und Ud "unglücklich" sind.

von Helmut L. (helmi1)


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Mach zum Testen erstmal die Emitterwiderstaende groesser. Dann mist du 
mal die Spannung zwischen den beiden Basen und dann die Spannung ueber 
die Emitterwiderstaende.

von Helmut S. (helmuts)


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Und selbst mit größeren Emitterwidertsänden "verbrennen" diese kleinen 
Transistoren bei vollem Hub und erst recht im Falle von Kurzschluß am 
Ausgang. Endstufen von Funktinionsgeneratoren sollten so ausgelegt 
werden, dass sie Dauerkurzschluss vertragen.

von Elektrohans (Gast)


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Simon K. schrieb:
> Das ist einfach nur Phasenjitter.
das war es was ich meinte

von Andreas S. (andi1301)


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Habe die Basis wdst. auf 27 Ohm erhöht, zwischen den Basen habe ich 
1,28V, über den Emitterwdst hab ich 38 mV.

von Helmut L. (helmi1)


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Wenn da jetzt 1 Ohm Emitterwiderstaende drin sind dann fliessen bei 38mV 
locker 38mA Strom.  38mA * 6V = 228mW Verluste im Ruhezustand. Das ist 
jetzt fuer die beiden Transistoren schon reichlich viel. Hast du 
eventuell BD137/138 da?

von Peter R. (pnu)


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Die "doppelte" Frequenz auf dem Oszilloskop ist nur scheinbar sichtbar, 
weil das Oszilloskop mehrfach auf den Schirm schreibt und da einmal mit 
einem kurzen Takt (aus"128" stammend) und ein anderesmal mit einem 
langen Takt (aus "127" stammend, Beispiel 127,3333) beginnt. Im 
single-slope-Betrieb sieht man so etwas nicht.

Durch Tiefpass wird dieses hin-und her-Ruckeln des Taktes weitgehend 
geglättet, wie auch die "Treppenstufen" des Sinusverlaufs. Nur fängt 
hinter dem Tiefpass der Komparator meistens Streusignale zusätzlich zum 
Sinus ein, sodass bei direkter Entnahme aus dem MSB der Takt wenigstens 
"eindeutiger" ist.

Nun muss man halt entscheiden, welche Ausgangsform des Taktes 
willkommener ist. Der aus dem MSB oder der aus dem Sinus gewonnene.

Es war halt nur ein Vorschlag.

Trotzdem, Glückwunsch zum Fortgang des Projekts!

von Andreas S. (andi1301)


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Die BD-typen hab ich leider nicht. So wie es aussieht, sollte ich mir 
die besorgen, oder?

von Helmut S. (helmuts)


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Ja und jeweils einen passenden Kühlkörper gleich mitkaufen.

von Andreas S. (andi1301)


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...und die 1 Ohm wider rein? in 1W ?

von Helmut L. (helmi1)


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Was hast du den für Typen da?

Bc140 / 160 geht noch

von Andreas S. (andi1301)


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Leider nicht. Ansonnsten nur die standart typen BC547/557, einige bd437 
, bd618 , bd139.

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas S. schrieb:
> Leider nicht. Ansonnsten nur die standart typen BC547/557, einige bd437
> , bd618 , bd139.

BD139  ->  Komplementär  ist BD140  hast du den da?
BD437  ->  Komplementär  ist BD438  "    "   "  " ?

von Helmut S. (helmuts)


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Fang mal besser mit 4,7Ohm statt 1Ohm an.

von Andreas S. (andi1301)


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@Helmut L. Die Komplementären hab ich leider nocht (noch). Für die 
Emitter WDST. reichen die normalen 1/4W ?

von Helmut L. (helmi1)


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Wenn du die Transitoren noch besorgen must dann nimm aber BD137-16 
/BD138-16.
Du kannst ja 4 x 3.9 Ohm parallel schalten dann hast du 1 W.

von Ulrich (Gast)


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Zur Not könnte man von den BC338/ BC328 auch je 2 Stück parallel (jeder 
mit eigenem Emitterwiderstand) nehmen. Damit hätte man eine gewisse 
Chance das der Verstärker auch einen Kurzschluss übersteht. Die 
Emitterwiderstände sollten eher so um die 10-22 Ohm sein. Zur Sicherheit 
- vor allem für den Fall des Auschaltens bei Induktiver Last, ggf. auch 
noch am Ausgang Dioden (ggf. auch nur 1N4148) zur Versorgungsspannung 
gegen Überspannung.

Wenn man Transistoren besorgen muss, wären die BD137 / BD138 meine Wahl 
- ggf. auch die ähnlichen (höhere Spannungsfestigkeit) BD139/BD140.

Für den Anfang könnte man auch den BD618 mit dem BD139 kombinieren - ist 
nicht Ideal, aber wenn sie da sind.

von Charly B. (charly)


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was fuer eine max. Freq. ist denn machbar / geplant ?

vlG
Charly

von Andreas S. (andi1301)


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Die Frequenz habe ich auf 50kHz festgesetzt, ist aber mehr möglich.

von Charly B. (charly)


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dachte i mir fast ;) , i brauch ~ 10x mehr, werd wohl zu einem
ADxxxx greifen muessen

Danke! & vlG
Charly

von Andreas S. (andi1301)


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Hab gerade noch einen BD135 und einen BD136 gefunden, sind die auch ok?

von Helmut L. (helmi1)


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Die sollten dafür ausreichen. Du hast ja nur +- 12V.  Aber bitte ein 
kleines Kühlblech dran machen

von Ulrich (Gast)


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Die BD135/136 sind gut, wenn es bei +-12 V (nicht viel mehr als +-15 V) 
als Versorgung bleibt.

von Andreas S. (andi1301)


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Es läuft, mit 1 Ohm Emitter wdst. Kühlkörper kommt drann. Sollte ich im 
Ausgang noch eine 315mA sicherung vorsehen? Reicht für den normalfall ja 
aus.

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas S. schrieb:
> Sollte ich im
> Ausgang noch eine 315mA sicherung vorsehen?

Bevor die kommt sind die Transistoren längst platt. Dann besser 
elektronische Strombegrenzung vorsehen.

von Ulrich (Gast)


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Der 50 Ohm Widerstand am Ausgang sollte als Strombegrenzung reichen. 
Ohne den Widerstand hat man sonst ohnehin Probleme den Verstärker mit 
jeder Last stabil zu bekommen. Wegen dem Widerstand macht es auch nichts 
wenn die Widerstände am Emitter größer als 1 Ohm werden - für eine 
thermische Stabilität wäre das auch zu empfehlen. je nach Kühlkörper 
besteht sonst die Gefahr eines thermischen "davonlaufens".

Als Grobe Abschätzung für den nötigen Widerstand: Für 1 A mehr an Strom 
gibt es im ungünstigen Fall etwa 12 W mehr an Leistung oder bei rund 40 
K/W für den Kühlkörper dann 480 K an Temperaturerhöhung. Mit einem Tk 
von 2 mV/K wären das 960 mV, und die dürfen dann maximal zu 1 A an 
Stromerhöhung führen, damit das ganze noch stabil ist. Mit 1 Ohm ist man 
da schon arg dicht an der Grenze. Die oben vorgeschlagenen 4,7 Ohm 
passen da schon besser und sind immer noch kleine gegen die 50 Ohm am 
Ausgang.

von Helmut S. (helmuts)


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Die Kühlkörper müssen so groß dimensioniert werden, dass alle Bauteile 
einen außen angelegten Dauerkurzschluß bei maximal einstellbarer 
Spannung aushalten. Auch der 50Ohm Widerstand muss mit entsprechend 
großer Bauform gewählt werden. Man kann natürlich auch viele kleine 
Widerstände parallel und in Serie schalten um auf die 50Ohm zu kommen.

von Rudi D. (rulixa)


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Hi Andreas

Eine der möglichen Lösungen
http://elektronik-labor.de/AVR/DDSGenerator.htm

LG Rudi

von Andreas S. (andi1301)


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@Rudi,
mein DDS läuft ja wunderbar, aber danke für den Link.

von Andreas S. (andi1301)


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Ich habe mal eine Frage bezüglich der Spannungsversorgung. Angedacht ist 
eine symetrische versorgung mit einem 2x12V/425mA Trafo, ein 
7812/7912/7805 und dem üblichem kleinkram. Würdet ihr was anderes 
vorschlagen?

von Helmut L. (helmi1)


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Das ist für deine Leistung OK so.

von Andreas S. (andi1301)


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Sollte mann dem TTL-Ausgang auch eine kleine Endstufe verpassen z.b. mit 
einem BC337?

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas S. schrieb:
> Sollte mann dem TTL-Ausgang auch eine kleine Endstufe verpassen z.b. mit
> einem BC337?

Besser 3 .. 4 Gatter von einem HC04 oder 00 parallel Schalten. Dann hast 
du eine bessere Flankensteilheit als ein BC337. Und den 50 Ohm 
Ausgangswiderstand nicht vergessen.

von Andreas S. (andi1301)


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Ich dachte da eher an mehr Strom, so 50-100mA.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Naja kannst du machen dann aber als Gegentaktendstufe. Wofür brauchst du 
soviel Strom?

von Andreas S. (andi1301)


Lesenswert?

Um z.b. eine Stromsenke zu takten.

von Andreas S. (andi1301)


Angehängte Dateien:

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So, ich habe das ganze nach den angehangenen Plänen mal aufgebaut und es 
läuft alles bestens. Die TTL-erzeugung habe ich wälbar gemacht weil ich 
festgestellt habe, das in den unteren Frequenzen es über den 
MSB-Spannungsteiler, und in den oberen Frequenzen über den Filter die 
besten ergebnisse bringt.

von Andreas S. (andi1301)


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Wider ein Problem. Ich wollte ja einen Schalter zum abschalten des 
Filters einbauen, so wie in der Zeichnung zu sehen ist. Wenn ich nun den 
Filter einschalte, ist alles ok. Schalte ich ihn ab, ist das Signal 
vermurkst. Ist das so überhaupt möglich?

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas S. schrieb:
> Wider ein Problem. Ich wollte ja einen Schalter zum abschalten des
> Filters einbauen, so wie in der Zeichnung zu sehen ist. Wenn ich nun den
> Filter einschalte, ist alles ok. Schalte ich ihn ab, ist das Signal
> vermurkst. Ist das so überhaupt möglich?

Der Filter hat bei DDS schon seinen Sinn. Je hoeher die Ausgangsfrequenz 
sich der Taktfrequenz des DDS Generators naehert um so wichtiger wird 
der Filter. Also braucht man ihn auch nicht abschaltbar zu machen.

von Andreas S. (andi1301)


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Ich wollte evtl. den Filter abschalten, wenn ich andere Wällenformen 
darstelle außer einen Sinus. Bei entsprechender Frequenz sieht sonnst 
alles nach Sinus aus.

von Helmut S. (helmuts)


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Die käulichen Geräte haben einfach zwei oder mehr Filter je nach 
Signalform.
1 Filter für Sinus
1 Filter für Dreieck

von Ulrich (Gast)


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Für die Generierung des Rechtecks sollte man den Filter immer drin 
lassen. Für niedrige Frequenzen wäre gff sogar noch eine deutlich 
niedrigere Grenzfrequenz sinnvoll. Ein Dreiecksignal wird auch ohne 
Filter nicht gut, wenn die Frequenz höher (so ab etwa 1/100-1/20 
Abtastrate) wird. So viel schneidet der Filter nicht weg von den 
Frequenzen (außer den Spiegelfrequenzen) die der DA Wandler produziert.

Ein bisschen Filter braucht man auch für das Dreiecksignal, sonst 
bekommt man ggf. zu viele HF Störungen. Es kann hier auch schon sein, 
dass die R2R Kette ohnehin nicht so schnell ist.

von Andreas S. (andi1301)


Angehängte Dateien:

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Hallo, jetzt hatt sich noch ein problem ergeben. Ich hab das layout 
schon x-mal nachgesehen und keine erklärung dafür gefunden. File1 zeigt 
das Signal direkt am Ausgang vom Amplituden OP, und File0 das selbe am 
eigendlichen Ausgang, also hinter der Endstufe. Hatt jemand von euch 
einen tip????

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas S. schrieb:
> Hatt jemand von euch
> einen tip????

Dein unterer Transistor macht Probleme. Passiert das bei auch bei 
kleinen Amplituden?  Wie sind die Spannung an der Endstufe ohne Signal? 
Alle Symmetrisch?

von Andreas S. (andi1301)


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Bei ca. 4v sieht die Kurve normal aus, wobei der Offset nach oben 
verschoben ist. ( Obere welle 3v, untere 1v). Die Spannungen an den C´s 
vom BDxxx ist 11.82 und -11.96

von Helmut L. (helmi1)


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Hast du schon mal den unteren Transistor getauscht?

von Ulrich (Gast)


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Das könnte ein Problem mit R29 (dem Widerstand von -12 V zur Basis des 
Transistors sein, ist der eventuell etwas sehr groß ?. Schon der 
eingezeichnete Wert von 4,7 K ist schon recht groß, vor allem ohne 
Kondensatoren parallel zu den Dioden.

Wie sieht denn die Spannung an der Baisis des Transistors aus =

von Andreas S. (andi1301)


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Ohne Signal habe ich am oberen 1.28V und am unteren 0V. Die Widerstände 
sind beide 4.7k.

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas S. schrieb:
> Ohne Signal habe ich am oberen 1.28V und am unteren 0V. Die Widerstände
> sind beide 4.7k.

Wo hast du den Pin 1 vom OP abgeschlossen? Sieht so aus als waere der 
nicht an der Mitte der beiden Dioden sondern an der Basis des unteren 
angeschlossen.

von Andreas S. (andi1301)


Angehängte Dateien:

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Hab mal das Layout angehangen. Die Endstufe ist Links oben. Der Pin1 ist 
richtig angeschloßen.

von Helmut L. (helmi1)


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Sieht erstmal richtig aus. Schon mal die Dioden durchgemessen ob da 
nicht irgendwo eine Loetbruecke ist?

Ohne Signal muss der OP an Pin 1 0V ausgeben. Und damit an den Basen 
-0.7 und 0.7V anliegen. Auch der Pin 2 muss 0V haben und Pin3 ebenso.

Also

Pin 1 = ?V
Pin 2 = ?V
pin 3 = ?V

NPN Basis = ?V
PNP Basis = ?V

von Andreas S. (andi1301)


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Pin1=-0,6v bis -8,5v je nach offset einstellung
Pin2=6,2mV
Pin3=6,2mV bis -8V je nach offset einstellung

npn basis=188mV bis -8V
pnp basis=-1,1v bis -9,1v

von Helmut L. (helmi1)


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Jetzt noch bitte die Spannung an den beiden Emittern.
Bitte auch die Emitterwiderstaende kontrollieren.

von Andreas S. (andi1301)


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BD135/e=6,5mV
BD136/e=6,5mV

von Helmut L. (helmi1)


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Die Spannungen

pnp basis=-1,1v bis -9,1v

und PNP Emitter

BD136/e=6,5mV

passen irgendwie nicht zusammen. Damit wuerde der PNP ja eine UBE von 
1.1V haben.

Und

npn basis=188mV bis -8V

BD135/e=6,5mV


passt auch nicht, der ist ja immer gesperrt.

Hast du schon mal beide Transistoren und die Widerstaende getauscht 
b.z.w. durchgemessen.

von Andreas S. (andi1301)


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Komisch. Ich hatte in der aufgebauten Schaltung statt BD135/136 die 
BD137/138 eingesetzt. Jetzt habe ich mal den BD135/136 eingebaut, und es 
läuft jetzt. Die beiden eingebauten BD137/138 sind aber nicht def.

von Helmut L. (helmi1)


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Kalte Lötstelle , Haarriss in einer Leiterbahn , Feinschluss zwischen 
Bahnen irgendensowas könnte es sein.

Wenn es jetzt läuft ist doch alles OK.

von Andreas S. (andi1301)


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Stimmt, hauptsache es läuft..........Danke nochmal.

von Andreas S. (andi1301)


Angehängte Dateien:

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Hier mal ein Bild vom fertigen Gerät. Wellenformen sind Sinus, Rechteck, 
Dreieck, Sägezahn, Sägezahn revers, ECG, Noise, Pulse und TTL.

von Paul B. (paul_baumann)


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@Andreas S.
Das sieht manierlich aus. Womit hast Du die Frontplatte beschriftet?

MfG Paul

von Andreas S. (andi1301)


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Erst doppelseitige Klebefolie, und darauf die eigendliche, bedruckte 
Folie (Spiegelverkert) aufgeklebt.

von Helmut L. (helmi1)


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Du hast dich aber beeilt damit.
Doch hast du schön gemacht.

Einen  kleinen Tipp für das Display. Wenn du hinter dem Display ein 
Blechwinkel machst kannst du es da anschrauben und hast keine Schrauben 
in der Frontplatte.

Und auch schon mal den Klirrfaktor gemessen?

Ich bin in einem aktuellen Projekt auch an sowas dran. Allerdings mit 12 
Bit Auflösung und nur bis 2 KHz. Komm dabei auf ca. 0.1 % Klirr. Ist 
allerdings kein Funktionsgenerator.

von Andreas S. (andi1301)


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Blechwinkel ok, aber der muß ja auch angeschraubt werden, am Boden?

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas S. schrieb:
> Blechwinkel ok, aber der muß ja auch angeschraubt werden, am Boden?

Ja. Aber dann siehst du die Schrauben nicht , sind ja dann von unten.

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