Hallo, ich suche schon geraume Zeit einen Schaltplan für ein Monoflop welches mit einem LM239 realisiert ist. Habe schon einige DBs gewälzt und Gegoogelt, bin aber nich fündig geworden. Kann jemand helfen?
Carsten B. schrieb: > Hallo, > > ich suche schon geraume Zeit einen Schaltplan für ein Monoflop welches > mit einem LM239 realisiert ist. Habe schon einige DBs gewälzt und > Gegoogelt, bin aber nich fündig geworden. Kann jemand helfen? Wie wärs denn mit der Schaltung auf Seite 8 des Datenblattes hier im Forum? Gruss Harald
Kann ich leider nicht öffnen, da geblockt von der IT. Von welchem Hersteller ist das DB?
>ich suche schon geraume Zeit einen Schaltplan für ein Monoflop welches >mit einem LM239 realisiert ist. Habe schon einige DBs gewälzt und >Gegoogelt, bin aber nich fündig geworden. Kann jemand helfen? Da gibt es Millionen von Varianten. Beschreib mal, was das Teil können muß... >Kann ich leider nicht öffnen, da geblockt von der IT. Von welchem >Hersteller ist das DB? National.
bin noch da. ;-) Monoflopi schrieb: > Da gibt es Millionen von Varianten. Beschreib mal, was das Teil können > muß... Ich habe ein Bild angehängt, mit dem Signal, welches das Monoflop anschupsen soll. Die rote Spitze soll das Monoflop auslösen. Zur Verfügung stehen 2 Komparatoren aus einem LM239. Die Versorgungsspannung ist 5V. Die Spitze ist leider nur 500ns lang und da liegt auch der Pferdefuß. Wahrscheinlich ist die Zeit zu kurz für den LM239. Harald Wilhelms schrieb: > Wie wärs denn mit der Schaltung auf Seite 8 Die Schaltung auf Seite 8 ist leider nur ein "One Shot" Multivibrator. Kennt jemand eine Schaltung von den "Millionen von Varianten" die meine Anforderungen erfüllt?
> Die Schaltung auf Seite 8 ist leider nur ein "One Shot" Multivibrator.
Ui.
Und was ist ein MonoFlop ?
MaWin schrieb: > Ui. > > Und was ist ein MonoFlop ? Also, ich habe diesen "One Shot Multivibrator" (OSM) so verstanden: Der OSM bekommt ein Trigger Signal und verlängert dieses um die eingestellte Zeit. Kommt jetzt nochmal ein Trigger wird dieser nicht verlängert. Bei einem MonoFlop, so denke ich, wird auch der 2 Triggerimpuls ,und alle weiteren auch, verlängert. Und genau so etwas brauche ich.
Carsten B. schrieb: > Also, ich habe diesen "One Shot Multivibrator" (OSM) so verstanden: Der > OSM bekommt ein Trigger Signal und verlängert dieses um die eingestellte > Zeit. Fast: Die Schaltung verlängert den Impuls nicht um, sondern auf die eingestellte Zeit. Da sie wegen des Serienkondensators in der Eingangs- leitung auf die Flanke des Eingangsimpulses reagiert, spielt die Länge desselben keine Rolle. > Kommt jetzt nochmal ein Trigger wird dieser nicht verlängert. Doch, die Schaltung merkt sich nicht, ob sie schon einmal getriggert hat. Die Schaltung ist tatsächlich ein Monoflop, das "One" hat hier eine ähnliche Bedeutung wie das "Mono". Ein Nachteil dieser Schaltung besteht darin, dass die Triggerschwelle von der Anstiegsgeschwindigkeit des Eingangssignals abhängt und bei zu geringer Anstiegsgeschwindigkeit evtl. gar nicht mehr getriggert wird. Die Schaltung ist damit eher für digitale Eingangssignale vorgesehen. Besser für deinen Zweck ist die Schaltung auf der nächsten Seite (One- Shot Multivibrator with Input Lock Out) geeignet. Sie verwendet zwei Komparatoren, wobei der linke für die genaue Festlegung der Trigger- schwelle zuständig ist. Mit einer geeigneten Dimensionierung der Wider- stände kannst du erreichen, dass sie ziemlich genau bei den gewünschten 640mV triggert. Carsten B. schrieb: > Wahrscheinlich ist die Zeit zu kurz für den LM239. Gut erkannt. Da das Eingangssignal nur knappe 200mV über den gewünschten Schwellwert steigt, hat der linke Komparator eine Antwortzeit von mehr als 300ns (Large-Signal Response Time im Datenblatt), dazu kommt noch die Antwortzeit des zweiten Komparators. Bis dieser ebenfalls geschaltet hat und die Mitkopplung über den 62kΩ-Widerstand gegriffen hat, ist das Eingangssignal wieder unter die Triggerschwelle gesunken, so dass High- Pegel am Ausgang nicht gehalten werden kann. Käme denn auch ein anderer Komparator als der LM239 in Frage?
> Kommt jetzt nochmal ein Trigger wird dieser nicht verlängert. Es gibt retriggerbare MonoFlops und nicht-retriggerbare MonoFlops bzw. die Schaltungen dafür > Käme denn auch ein anderer Komparator als der LM239 in Frage? Sicher, aber du bestandest ja verbissen auf: > ein Monoflop welches mit einem LM239 realisiert ist. 99.9% aller MonoFlops sind wohl nicht mit dem LM339 aufgebaut.
Yalu X. schrieb: > Käme denn auch ein anderer Komparator als der LM239 in Frage? Das Bauelementespektrum ist etwas begrenzt. Ich kann nicht wahllos jedes Bauelement was mir gefällt benutzen. Zur Verfügung steht noch ein LM2901(beim ersten durchschauen sieht der so aus wie der LM239), ein LT1720 ist schnell aber 20 mal teurer. Auch noch da ein ICM7555C Timer. Falls die alle nicht gehen, welchen würdest du empfehlen?
> welchen würdest du empfehlen?
Kommt auf das Umfeld an, also die Schaltung am Eingang und die Schaltung
am Ausgang und die geforderte Genauigkeit und zeit.
Über all das schweigst du dich aus als ob es ein Mossad-Projekt wäre,
oder weil du zu faul bist es hinzuschreiben, da hat man wenig Lust, eine
von den 100 möglichen Schaltungen aufzuzeigen, wenn doch nur ein "passt
hier nicht" kommt. Manchmal reicht ein einfacher Kondensator als
einziges Bauteil.
>Ich habe ein Bild angehängt, mit dem Signal, welches das Monoflop >anschupsen soll. Die rote Spitze soll das Monoflop auslösen. Du schreibst immer noch nicht genau, was du brauchst! Ist der Ausgangspuls, den du erzeugen willst, noch nicht zu Ende, wenn ein erneuter Triggerimpuls am Eingang kommt und soll dann der Ausgangspuls verlängert werden, also solange er noch aktiv ist? Dann brauchst du ein retriggerbares Monoflop.
MaWin schrieb: > als ob es ein Mossad-Projekt Falsch! Stasileute. Die machen dich eisekalt, Junge. http://www.youtube.com/watch?v=bfJeAMKndRg
MaWin schrieb: > Über all das schweigst du dich aus Monoflopi schrieb: > Du schreibst immer noch nicht genau, was du brauchst! Auch auf die Gefahr hin, dass nun das große Geschrei los geht von wegen Bastellösung usw... -> Eine Lösung muss ich finden. Es geht um eine Strombegrenzung in einem Sperrwandler. Eingang ist 100V DC bis 270V AC. Ausgang sind 5V 20W. Die Forderung ist Iout<8A in jedem Fall (Überlast und Kurzschluss). Aus Kosten und Platzgründen soll die Lösung auf der Primärseite liegen. Als Maß für den Ausgangsstrom wollte ich den Primärstrom nehmen, da die Amplitude dieses Dreieckstromes unabhängig von der Höhe der Eingangsspannung ist. Über das Tastverhältnis wird dann geregelt. Schaltfrequenz sind 50khz. Im oberen Bild sieht man blau den TP gefilterten Primärstrom bei Uin=270V AC(Worst Case). Der Coursor (0.64V) markiert die Amplitude bei Nennlast. Die Spitze selbst liegt bei Iout=6.3A. Also noch etwas Luft nach oben. Die Idee ist nun bei ca. 6A ein MonoFlop zu starten und dieses an den SHDN des Reglers zu legen. Die länge dieses Impulses muß noch ermittelt werden. Das zur Erklärung. Bin auf Eure Vorschläge gespannt. ;-)
> Die Idee ist nun bei ca. 6A ein MonoFlop zu starten und > dieses an den SHDN des Reglers zu legen. Das macht aber doch schon jeder current mode Regler, wie UC3842. Aber das ist der primäre Strom (der hoffentlich nicht 6A hat). > Die Forderung ist Iout<8A in jedem Fall (Überlast und Kurzschluss). Damit kannst du nicht den aktuellen Ausgangsstrom messen. > Eingang ist 100V DC bis 270V AC. Ausgang sind 5V 20W. Der Eingangsstrom ist schon durch die Spannungsverhältnisse um den Faktor 1:4 anders. 5V/20W=4A bei 110V rein dürfte (100% Wirkungsgrad, also in der Theorie, zudem gemittelt, der Peak muß höher sein, aber alles Proportionalitätsfaktoren) 0.2A sein, bei 270VAC also 380VDC reichen schon 0.05A. Es ist schwierig, den Ausgangsstrom zu regeln. Während man bei der Ausgangsspannung ja 5V hat wenn man dem primären Teil signalisieren will, daß es nicht mehr nachlegen soll, hat man im Kurzschlussfall leider 0V und kann damit keine LED leuchten lassen. Manche SNT erzeugen deswegen aus den Rückschlagspannungen an den unvermeidlichen Streuinduktivitäten eine sekundäre Hilfsspannung nur damit sie dann noch Spannung sekundär haben. Ganz allgemein: Der LM339 erkennt bei 100kHz, also mit Reaktionszeit im Mikrosekundenbereich, nicht, ob ein Eingang nur wenige (dutzend) Millivolt über dem anderen liegt, er müsste dazu eine grössere Differenz sehen oder man müsste länger warten. Er ist knapp zu langsam. Nicht viel, aber zu viel. Dann aus dem kurzen Ausgangspeak des Komparators mit einem zweiten Komparator einen Puls definierter Länge zu machen (der nicht retriggerbar sien muß, denn es kommt im shutdown Zustand kein Puls mehr), ist die leichtere Übung: Der erste LM339 entlädt durch Kurzschluss einen Komparator, der wird über ein Widerstand dlangsam aufgeladen bis er, erkannt durch den zweiten Komparazor einen Teil der Betriebsspannung wieder erreicht hat (man nimmt gerne 63% wegen der leichten Berechenbarkeit). Abeer warum lässt man Anfänger Schaltnetzteile entwerfen ? Betriebliche Übung ? Deutschland holt auf den Stand der Chinesen von vor 30 Jahren auf ?
Hallo nach kurzer Unterbrechung bin ich nun wieder da und hoffe es hat noch jemand Lust zu Antworten ;-). MaWin schrieb: > Der erste LM339 entlädt durch Kurzschluss einen Komparator -> wahrscheinlich meintest du einen Kondensator. Egal, ich habe das mal aufgebaut und der LM239 schafft es mit dem oben gezeigten Primärstrom den Kondensator am Ausgang des Komparators zu entladen. Schaltung im Bild. Nun habe ich die Eingangsspannung des NT nach unten verändert und feststellen müssen, dass sich der Spitzenwert des Primärstromes anders verhält als ich erwartet habe. Ich dachte immer bei gleichem sekundärem Ausgangsstrom ist der Spitzenwert des Primärstromes gleich (so wie in meiner Zeichnung). Lediglich der Anstieg ist ein anderer. Gemessen habe ich aber, dass der Spitzentrom bei unterschiedlicher Eingangsspannung unterschiedlich ist. Woran liegt das? MaWin schrieb: > Abeer warum lässt man Anfänger Schaltnetzteile entwerfen ? Betriebliche > Übung ? Ist eine Betriebliche Übung. Anfangen muss man ja mal und der Erkenntnissprozeß ist ein Steiniger, gerade bei SNT. Mein Prof hat immer gesagt "Es muss einmal durch den eigenen Kopf." ;-)
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