Hallo, wer kann mir hefen.Ich möchte in einer Anlage einen Öffnungskontakt mit einem Relais abfallverzögert überbrücken. Die Zeit sollte ca. 30sek. betragen.Die Spannung beträgt 12V --.Das Relaios wird mit einem Schalter betätigt und der Kontakt des Relais ist Lastfrei . Wichtig für mich wären die Werte von Elko und Poti,da ich alle Teile kaufen muß.
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Hallo, wieviel Ohm hat die Relaisspule ? Ich denke sie wird relativ " niederohmig " sein. Denke das Konzept haut so nicht hin, da 30 Sekunden relativ lang sind. Nutze mal das www mit den Begriffen Abschaltverzögerung, Abfallverzögerung, Ausschaltverzögerung usw., um zu sehen wie andere das lösen. Ich denke das ist schon ziemlich " STANDARD ". Es ist halt nur manchmal trotz des riesigen Angebotes im www nicht immer leicht das zu finden was man sucht. Viel Erfolg wünscht Dir Bernd_Stein
Da gibt es seit 40 Jahren den NE555. Er ist noch gesund und munter, leicht zu halten, macht wenig Schmutz und 12 V schmecken ihm auch, also...
@ Heinz (Gast) >Öffnungskontakt mit einem Relais abfallverzögert überbrücken. Die Zeit >sollte ca. 30sek. betragen.Die Spannung beträgt 12V --.Das Relaios wird >mit einem Schalter betätigt und der Kontakt des Relais ist Lastfrei . >Wichtig für mich wären die Werte von Elko und Poti,da ich alle Teile >kaufen muß. Vergiss es, bei 30s wird das ein RIESEN-Elko. Mal ganz abgesehen davon, dass die Schaltung falsch ist. Richtig ist es so. Nicht die ganze Schaltung, aber K2 und die Dioden, siehe Text. http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#Stromsto.C3.9Frelais Für 30s nimmt man ein Monoflop ala NE555. MfG Falk
Hallo zusammen, bastle gerade auch an einer Abschaltverzögerung bzw. einer Auto-Power-Off-Schaltung. Habe jetzt aber den wesentlichen Teil mal seperat auf einem Breatboard aufgebaut, weil sich der PMOS IRF 4905 seltsam verhält. Steuer die Basis des BC547C mit 4,00V und 10Hz an. An Source ist eine Versorgungsspannung von 4,80V. Gelb ist die Gate- Spannung gegen GND. Cyan ist die Drain-Spannung gegen GND. Wenn ich die LED anschließe, sperrt der PMOS nicht sauber, bei dem 47 Ohm Widerstand als Last schon. Nur warum ? Bernd_Stein
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Bernd S. schrieb: > Hallo zusammen, > > bastle gerade auch an einer Abschaltverzögerung bzw. einer > Auto-Power-Off-Schaltung. > > Habe jetzt aber den wesentlichen Teil mal seperat auf einem Breatboard > aufgebaut, weil sich der PMOS IRF 4905 seltsam verhält. > > Steuer die Basis des BC547C mit 4,00V und 10Hz an. > An Source ist eine Versorgungsspannung von 4,80V. > > Gelb ist die Gate- Spannung gegen GND. > Cyan ist die Drain-Spannung gegen GND. > > Wenn ich die LED anschließe, sperrt der PMOS nicht sauber, bei dem 47 > Ohm Widerstand als Last schon. Der MOSFET verhält sich ganz normal, er sperrt auch bei der LED als Last. Wenn aber die Drainspannung unter die Durchlassspannung der LED absinkt, wird der Strom durch die LED sehr gering, und damit dein Drain Knoten praktisch hochohmig. Was du dann siehst, ist die langsame Entladung deiner Aufbaukapazität, überlagert von einer 50Hz Einstreuung. Du solltest allerdings noch erklären, wie du eine Gate-Spannung von 6V messen konntest, bei einer Versorgung von 4,8V. Und wenn du nicht nur ein paar Milliampere schalten möchtest, dann ist der IRF4905 für diese Spannung nicht geeignet. Schau ins Datenblatt bei welcher Gate-Source-Spannung der RDSon Wert spezifiziert ist.
Bernd S. schrieb: > Wenn ich die LED anschließe, sperrt der PMOS nicht sauber, Ich habe vor vielen Jahren eine Verzögerung gebaut, wo es mir egal ist, ob die nun nach 2 oder 4 Minuten abfällt. Ganz simpel ein MOS-FET mit Elko und Parallelwiderstand am Gate und einem Relais dran. Simuliert und gerechnet habe ich garnichts, irgendwann fällt das Relais halt ab und gut gewesen. Zwischen Ein und Aus gibt es einen undefinierten Bereich, der auch noch von der Streuung des FETs abhängig ist, egal, bei 12V und 20..40mA fällt am FET keine kritische Leistung ab.
Bernd S. schrieb: > Wenn ich die LED anschließe, sperrt der PMOS nicht sauber Unterhalb der Brennspannung zieht eine LED kaum Strom. Es gibt also niemanden, der die Spannung auf 0V ziehen könnte, außer dem Oszi selber (1M bzw. 10M bei 1:10 Teiler). Der Drain hängt quasi in der Luft.
Muller schrieb: > Du solltest allerdings noch erklären, wie du eine Gate-Spannung von 6V > messen konntest, bei einer Versorgung von 4,8V Gut gesehen: 2 V/DIV --> 6 V am Gate (--> ?).
Verschrieben? 5,8V statt 4,8V (ungewöhnliche Spannung - aber wissen kann man's nicht)? Muller schrieb: > wenn du nicht nur ein paar Milliampere schalten möchtest, > dann ist der IRF4905 für diese Spannung nicht geeignet. > > Schau ins Datenblatt bei welcher > Gate-Source-Spannung der RDSon Wert spezifiziert ist. Und das ist übrigens kein leeres "tut man halt einfach nicht"- Gerede. R_ON ist nicht grundlos @ V_GS = -10V spezifiziert, etwas weniger kann gehen, aber weniger als die Hälfte davon - das ist einfach schwer ZU wenig. Schau Dir mal im Datenblatt https://www.mikrocontroller.net/part/IRF4905 den Graphen "Figure 1" (Seite 3 ganz oben links) an. Das sind sogenannte TYPISCHE Werte. Also zählten die Werte eines FET aus der "Mitte" der möglichen Parameterstreuung. Folglich habe dieser nun eine V_GS(th) von rund -3V (weil diese ja von -2V bis -4V schwanken kann...). Für den worst_case (V_GS(th) = -4V) müßtest Du der -4,5V Kurve eine 1,4V darunter (-4,8V+0,7V+1V(Toleranz der FET-Parameter) = -3,1V (...von der Präzision der -4,8V reden wir noch gar nicht)) beifügen... Beide Achsen sind 10er-logarithmisch - Du siehst daß ganz oben die -15V Linie nahe oberh. der -10V Linie ist, und unten rechts sogar schon die -5V und -4,5V Linien weiter auseinander sind... Deine -3,1V Kurve wäre nicht einmal mehr Teil des Graphen - Du würdest irgendwo, aber jdfs. (m.o.w. weit) unter 1A (was leider die Untergrenze des Graphen ist ;-) landen. Deshalb Mullers (völlig zutreffende) Schätzung des schaltbaren Stromes im mA-Bereich (und seien's vielleicht auch 3stellige, oder falls es einer mit V_GS(th)=-2V wäre sogar viel mehr - darauf ist kein rechter Verlaß, müßte also empirisch ermittelt statt berechnet werden=. Für so geringe U_GS nimmt man deshalb FETs mit der Bezeichnung "Logic Level" (es gibt sogar welche für noch weniger als 4,5V, heißen dann "Low Logic Level" oder "Ultra Logic Level") -Fets. Für bißchen Strom bei V_GS -4,1V und in THT (TO-220, wie zuvor) gäbe es von Infineon IPP80P03P4L-04 (-30V max. Sperrspannung). https://www.mouser.de/datasheet/2/196/Infineon-I80P03P4L_04-DS-v01_01-en-1225645.pdf Für wenig Strom zwar überdimensioniert, dabei schafft der sogar nötigenfalls dauerhafte 10A ohne Kühlkörper dank R_ON < 0,8mR. So als Alternative falls es um entspr. Strom geht. Für mehr als 10A müßte natürlich ein KK dran.
Falls Du den v.m.g. Fet in betracht ziehst, sollte nicht_nur der (auch jetzt schon viel zu große) 120k zw. G und S deutlich verkleinert werden [dessen hoher Wert zusammen mit Einkopplung von Netzfrequenz über diverse Wege erklärte tatsächlich den seltsamen Verlauf der U_D Kurve (zusammen mit der LED natürlich, wie dargelegt)], auf rund 2,2-10kR vielleicht, sondern auch zw. das Gate und den BC547 Kollektor ein R in der gleichen Größenordnung. Also zumindest wenn Du so ungefähr symmetrische Flanken willst (und warum solltest Du sehr viel schneller ein- als ausschalten wollen, schneller als nötig zu schalten bringt eher Nachteile).
Muller schrieb: > Der MOSFET verhält sich ganz normal, er sperrt auch bei der LED als > Last. Wenn aber die Drainspannung unter die Durchlassspannung der LED > absinkt, wird der Strom durch die LED sehr gering, und damit dein Drain > Knoten praktisch hochohmig. Was du dann siehst, ist die langsame > Entladung deiner Aufbaukapazität, überlagert von einer 50Hz Einstreuung. > Jo, alles klar. Danke. Muller schrieb: > Du solltest allerdings noch erklären, wie du eine Gate-Spannung von 6V > messen konntest, bei einer Versorgung von 4,8V. Und wenn du nicht nur > ein paar Milliampere schalten möchtest, dann ist der IRF4905 für diese > Spannung nicht geeignet. Schau ins Datenblatt bei welcher > Gate-Source-Spannung der RDSon Wert spezifiziert ist. > Ich schiebe das mal auf die Ungenauigkeit vom DSO. Kanal 1 hat schon gegenüber Kanal 2 ein Delta von +0,16V. Der Mean-Wert passt eigentlich mit nur 0,08V mehr am Kanal 1 ( 4,88V ). Vielleicht regelte auch das Labornetzgerät (LNG) die Spannung nach, ohne dass ich es bemerkt habe. Ehrlich gesagt ist mir das jetzt auch nicht so wichtig. Ja, so wirklich geeignet ist dieser wirklich nicht, da seine GS(th) mit -2,0V bis -4,0V angeben ist. Ist für mich auch schwer die Sache abzuschätzen, da ich etwas mehr als 1A schalte und somit eigentlich noch Luft bis zur -4,5Vgs habe, was ja so ca. 9A bei 4Vds schalten kann, wenn ich von dem Diagramm mit der unrealistischen Gehäusetemperatur von 25°C ausgehe. Ja, RDSon (20mOhm) ist wie meistens bei -10Vgs angegeben, da wäre der AOD403 mit seinen ca. 8mOhm ja eine Alternative für mich, auch wenn dieser ein D-Pak-Gehäuse hat. Dazu übrigens ein Dankeschön @Mike J. (linuxmint_user): Beitrag "Re: IRF4905 - RDSon zu hoch" Fan of Gänseblümchen schrieb: > Für den worst_case (V_GS(th) = -4V) müßtest Du der -4,5V Kurve > eine 1,4V darunter (-4,8V+0,7V+1V(Toleranz der FET-Parameter) = > -3,1V (...von der Präzision der -4,8V reden wir noch gar nicht)) > beifügen... > Welche FET-Parameter sind mit +0,7V und +1V gemeint und wie kommst du auf diese Werte? -4,8V ist doch sicherlich meine Versorgungsspannung, nicht wahr? Fan of Gänseblümchen schrieb: > Deine -3,1V Kurve wäre nicht einmal mehr Teil des Graphen - Du > würdest irgendwo, aber jdfs. (m.o.w. weit) unter 1A (was leider > die Untergrenze des Graphen ist ;-) landen. > Ja, sehe ich auch so. Jedoch weiter fortgeführt auf der -VDS Horizontalen, würde ich wahrscheinlich bei 4V doch noch einen Strom von 2A schalten können, was ja ca. dass doppelte von dem ist was ich brauche. Ich gebe zu dass dies natürlich alles mit der heißen Nadel genäht ist, aber da ich mit der Schaltung nicht in Serie gehe, funktioniert dies im Moment. Fan of Gänseblümchen schrieb: > Für so geringe U_GS nimmt man deshalb FETs mit der Bezeichnung > "Logic Level" (es gibt sogar welche für noch weniger als 4,5V, > heißen dann "Low Logic Level" oder "Ultra Logic Level") -Fets. > > Für bißchen Strom bei V_GS -4,1V und in THT (TO-220, wie zuvor) > gäbe es von Infineon IPP80P03P4L-04 (-30V max. Sperrspannung). > Das ist ja wieder mal seltsam. Da nutze ich schon die Parametersuche und finde diesen Typen nicht. Ist schon ein Sahneteilchen gegenüber dem IRF4905. Der Preis und die Verfügbarkeit lassen ihn aber für mich ausscheiden. https://www.infineon.com/cms/de/product/power/mosfet/p-channel/ Fan of Gänseblümchen schrieb: > Falls Du den v.m.g. Fet in betracht ziehst, sollte nicht_nur > der (auch jetzt schon viel zu große) 120k zw. G und S deutlich > verkleinert werden > Die Sache ist die, ich will nicht zu viele unterschiedliche Werte in der Gesamtschaltung haben, zudem erzeugt z.B. ein 10k-SG-Widerstand eine leicht höhere Uc-Spannung an Q6, was sich leider stark auf die Zeitverzögerung auswirkt. Bei 120k -> Uc=0,0122V und ca. 5 Minuten ; 10k=0,0470V und ca. 3 Minuten, bei 2x 3,3uF parallel statt der 4,7uF. Ach, der Kühlkörper ist sehr wahrscheinlich bei ca. 1A nicht nötig, da ich nur ca. 28°C messe. Bernd_Stein
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Bernd S. schrieb: > Ach, der Kühlkörper ist sehr wahrscheinlich bei ca. 1A nicht nötig, da > ich nur ca. 28°C messe. > Allerdings gilt es zu beachten, dass diese analoge Art der Abschaltung gegen Ende dem PMOS doch schon eine gewisse Verlustleistung abverlangt ( Ca. 1,3W ). 120k_SR zeigt mit Cyan die Drain-Source Spannung und Gelb die Gate-Spannung bei der Verwendung eines 120k Source-Gate-Widerstandes. Der Bezugspunkt ist Source und die Kanäle sind invertiert dargestellt. 1,24V Uds bei ca. 1A und eine beschleunigte Sperrzeit von ca. 1,7ms. 10k_SR halt 10k Source-Gate-Widerstand. Die beschleunigte Sperrzeit ist etwas kürzer ca. 1,1ms. Dafür wie bereits geschrieben ist die Auto-Power-Off-Zeit jedoch nur ca. 3 Minunten gegenüber ca. 5 Minuten. Evtl. würde der PMOS IRF7410 ( SO-8 ), eine bessere beschleunigte Sperrzeit erzeugen, da seine Ugs(th) -0,4V bis -0,9V beträgt und seine Verlustleistung von 2,5W noch ausreichend wäre. Da lobe ich mir doch uC-Schaltungen - PMOS einfach ON/OFF. Das es meistens die besten Bauteile meistens nur in SMD gibt habe ich z.B. SOT-23 und D-Pak Steckbrett tauglich gemacht. Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > Das es meistens die besten Bauteile meistens nur in SMD gibt habe ich > z.B. SOT-23 und D-Pak Steckbrett tauglich gemacht. Mal auf Verdacht einen Satz vom Chinesen mitnehmen, waren um 3 Euro für 50 Stück.
Beitrag #7090634 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manfred schrieb: > Bernd S. schrieb: >> Das es meistens die besten Bauteile meistens nur in SMD gibt habe ich >> z.B. SOT-23 und D-Pak Steckbrett tauglich gemacht. > > Mal auf Verdacht einen Satz vom Chinesen mitnehmen, waren um 3 Euro für > 50 Stück. > Diese Lösung die dort verlinkt wird, finde ich aber ehrlich gesagt besser : Beitrag "Quick&dirty : SMD Steckbretttauglich gemacht" Bernd_Stein
Fan of Gänseblümchen schrieb: > Für bißchen Strom bei V_GS -4,1V und in THT (TO-220, wie zuvor) > gäbe es von Infineon IPP80P03P4L-04 (-30V max. Sperrspannung). > > https://www.mouser.de/datasheet/2/196/Infineon-I80P03P4L_04-DS-v01_01-en-1225645.pdf > > Für wenig Strom zwar überdimensioniert, dabei schafft der sogar > nötigenfalls dauerhafte 10A ohne Kühlkörper dank R_ON < 0,8mR. > Ich versteh zwar nicht wie man auf <0,8mR kommt, ist aber trotzdem ein gutes Teil. Leider bekommt man ihn zur Zeit nur als FAKE : Beitrag "Chinaschrott mit Typ und Verkäufer : PMOS-FET IPP80P03P4L-04" Ach, bezüglich SMD Steckbretttauglich besser gemacht, wurde irgendwie falsch verlinkt, deshalb noch ein Versuch zu Michael D. (mike0815): Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut" Bernd_Stein
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....oder etwas Fertiges? HELLA 5HE 996 152-131 Time Relay Dann kann man so etwas auch immer wieder als Ersatzteil nachkaufen.
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