Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik NF-Frequenz-Zähler Pegelanpassung


von Sandro (Gast)


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Hi Leute :)

Habe gerade ein neues Projekt in Angriff genommen. Und zwar handelt es 
sich dabei um einen NF Frequenz-Zähler. Er soll von möglichst kleinen 
Frequenzen bis ca. 1MHz messen können.

Das ganze realisiere ich mit einem PIC aus der 18er Serie und dessen 
Timer 1 (Capture Register...)

Nun stehe ich aber bereits an :S Und zwar will ich ja verschiedene 
Amplituden einer Sinus-, Dreieck-  und Rechteckspannung messen. D.h. ich 
möchte eine 100mV Schwingung an den PIC-Port hängen aber auch eine 
10V... Weiter natürlich auch +/- Schwingungen. Fazit: So zimlich alles 
:D

Im Endeffekt wäre es natürlich toll wenn ich einfach eine 5V Schwingung 
am Port habe, die ich dann ausmessen kann.
Das heisst ich möchte die Pegel IRGENDEINER Schwingung auf +5V/0V 
wandeln, die Frequenz aber beibehalten.

Leider bin ich nicht so gut in der Analogtechnik und habe lieber 
Software! :D

Ich hoffe jemand kann mir ein Wenig helfen bei dem Thema...

MFG

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Sandro schrieb:
> Das heisst ich möchte die Pegel IRGENDEINER Schwingung auf +5V/0V
> wandeln, die Frequenz aber beibehalten.
Das wird nicht gehen, denn IRGENDEINE Schwingung kann durchaus mehrere 
Nulldurchgänge pro Periode haben.

Wenn du garantieren kannst, dass deine Schwingung nur 2 Nulldurchgänge 
pro Periode hat (so wie ein Sinus, ein Rechteck oder ein Dreieck), dann 
kannst du mit einem Komparator mit Hysterese viel ausrichten. Dort 
kommt hinten dann ein Rechteck mit der Frequenz deines Originalsignals 
heraus.

von Harald W. (wilhelms)


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Sandro schrieb:
> Hi Leute :)
>
> Habe gerade ein neues Projekt in Angriff genommen. Und zwar handelt es
> sich dabei um einen NF Frequenz-Zähler. Er soll von möglichst kleinen
> Frequenzen bis ca. 1MHz messen können.

Hier im Forum läuft ein umfangreicher Thread für ein Zähler bis
40Mhz. Vielleicht könntest Da da ja was von übernehmen.
Gruss
Harald

von Sandro (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Wenn du garantieren kannst, dass deine Schwingung nur 2 Nulldurchgänge
> pro Periode hat (so wie ein Sinus, ein Rechteck oder ein Dreieck), dann
> kannst du mit einem Komparator mit Hysterese viel ausrichten. Dort
> kommt hinten dann ein Rechteck mit der Frequenz deines Originalsignals
> heraus.

Ja das kann ich garantieren! Habe ich wohl ein Wenig falsch formuliert.

Scheint mir eine gute Lösung zu sein aber 100% Blicke ich noch nicht 
ganz durch... Funktioniert das auch bei einer +5V/-10V Schwingung?

von Sandro (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Hier im Forum läuft ein umfangreicher Thread für ein Zähler bis
> 40Mhz. Vielleicht könntest Da da ja was von übernehmen.
> Gruss

Hast du mir vieleicht ein Link zu dem Thread? Anscheinend laufen hier 
einige (für mich nicht sehr hilfreichen) Projekte auf diesem Gebiet...

von Harald W. (wilhelms)


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Sandro schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>> Hier im Forum läuft ein umfangreicher Thread für ein Zähler bis
>> 40Mhz. Vielleicht könntest Da da ja was von übernehmen.
>> Gruss
>
> Hast du mir vieleicht ein Link zu dem Thread? Anscheinend laufen hier
> einige (für mich nicht sehr hilfreichen) Projekte auf diesem Gebiet...

Erster Link in der Suchfunktion mit 40MHz:
Beitrag "Frequenzzähler 1Hz - 40MHz"
Gruss
Harald

von Ulrich (Gast)


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Der Thread mit dem 40 MHz Zähler wird nicht viel helfen, da fehlt gerade 
die analoge Eingangsstufe weitgehend.

Man könnte sich etwas am Trigger Eingang von Oszilloskopen orientieren, 
besonders dem Automatischen.

So lange man keine sehr kleinen Signal (unter etwa 10 mV) noch auswerten 
muss, könnte man als erstes analog die Maximal und Minimalwerte der 
Spannung bestimmen, und dann über den µC bestimmen was man DC Offset 
dazu geben muss und wie weit man verstärken muss. Dazu bräuchte man also 
einen variablen Verstärker, den der µC umschalten kann. Nach der 
passenden Verstärkung (vom µC aus eingestellt) könnte man denn auf einen 
festen Schmidt trigger gehen um aus dem Analogen Signal was digitales zu 
machen.

Was ist mit möglichst kleinen Frequenzen gemeint ? Solche Superlative 
sind immer mit Vorsicht zu sehen. Ganz ohne untere Grenze kann man kaum 
zwischen einen kleinen Teil eines extrem Niederfrequentem und großen 
Signals mit etwas rauschen und einem sehr kleinen höherfrequenten Signal 
unterscheiden - man weiss ja nicht ob da nicht morgen noch was kommt an 
Signal.

von W.S. (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Hier im Forum läuft ein umfangreicher Thread für ein Zähler bis
> 40Mhz.

O ha, die Leute dort sind sehr findige Programmierer, aber als Input 
haben sie schlichtweg ein fertiges TTL-Signal vorgesehen und derzeit 
hadern sie immer noch mit der Programmierung herum. Ich hatte mal ein 
alternatives Projekt durchgezogen: ein Frequenzzähler mit nem PIC 
(Beitrag "PIC - Frequenzzähler weit über 50 MHz auf die minimalistische Art")

Das Projekt ist fertig, mein Zählerchen läuft prächtig, kurzum, ich bin 
damit zufrieden, nur die Stromaufnahme bei hohen Frequenzen (100 MHz) 
mißfällt mir. Meine Gedanken bei der Entwicklung hab ich in einigen 
PDF-Anhängen dargelegt, ach, lies dich einfach mal durch und such dir 
das für deinen Zweck passende heraus.

W.S.

von Sandro (Gast)


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Ulrich schrieb:
> So lange man keine sehr kleinen Signal (unter etwa 10 mV) noch auswerten
> muss, könnte man als erstes analog die Maximal und Minimalwerte der
> Spannung bestimmen, und dann über den µC bestimmen was man DC Offset
> dazu geben muss und wie weit man verstärken muss.

Danke für die umfangreiche Antwort!
Nach einigen Überlegungen bin ich genau auf die gleiche Lösung 
gekommen...
1. Offset entfernen
2. Automatisch auf TTL Pegel verstärken und fertig.

Ich frage mich jedoch noch ob das wirklich gut ist?! Denn da ich dann 
immer noch den A/D-Wandler vom PIC benötige (benötigt Zeit den 
auszulesen) benötigt das mehr Zeit!! Wenn ich nun höhere Frequenzen 
messen will habe ich keine Garantie mehr das es immer noch stimmt :S

Hat jemand schon mal einen Offset aus einem Sinussignal entfernt? Da 
habe ich null Ahnung wie das gehen soll!

Vielen Dank

von Willi (Gast)


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Ulrich schrieb:
> Der Thread mit dem 40 MHz Zähler wird nicht viel helfen, da fehlt gerade
> die analoge Eingangsstufe weitgehend.

Die findet man aber hier; 
Beitrag "Eingangsstufe für Frequenzzähler DC-50MHz, +5V"

von Andrew T. (marsufant)


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Sandro schrieb:
> Hi Leute :)
>
>
>
> Habe gerade ein neues Projekt in Angriff genommen. Und zwar handelt es
>
> sich dabei um einen NF Frequenz-Zähler. Er soll von möglichst kleinen
>
> Frequenzen bis ca. 1MHz messen können.

Da würde ich den leicht und nachbausicher zu erstellenden Vorverstärker 
DC-10MHz aus der Funkschau nehmen.

Meld Dich hier mal an, dann schicke ich Dir den Schaltplan.

von Harald W. (wilhelms)


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Andrew Taylor schrieb:
> Sandro schrieb:
>> Hi Leute :)
>>
>>
>>
>> Habe gerade ein neues Projekt in Angriff genommen. Und zwar handelt es
>>
>> sich dabei um einen NF Frequenz-Zähler. Er soll von möglichst kleinen
>>
>> Frequenzen bis ca. 1MHz messen können.
>
> Da würde ich den leicht und nachbausicher zu erstellenden Vorverstärker
> DC-10MHz aus der Funkschau nehmen.
>
> Meld Dich hier mal an, dann schicke ich Dir den Schaltplan.

Könntest Du da mal Heftnummer und Jahrgang nennen (oder mir auch ne
Email schicken)?
Gruss
Harald

von Andrew T. (marsufant)


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Gerne doch Letzteres. Aber habe bitte Geduld - ich komme erst am WE 
wieder dazu.

von Sandro (Gast)


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Weiss denn nun jemand wie ich den DC Offset aus einem Signal zwischen 
1Hz und 1MHz entfernen kann? :S Suche schon den ganzen Morgen jegliche 
Bücher ab!

von Andrew T. (marsufant)


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Schau mal unter "kondensator" in der Zeitschrift "Bäckerblume".

SCNR

von Ulrich (Gast)


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Wenn man die 1 Hz als untere Grenze hat, bzw. annehmen kann, geht das 
entfernen des Offsets mit einem Hochpass - da reicht auch schon 1. 
Ordnung.
Das kann auch einfach ein Kondensator (z.B. 1 µF) am Eingang und dann 
ein Hochohmiger Widerstand (z.B. 1 M) nach Masse sein.

So super genau muss die Entfernung der Gleichspannung auch nicht sein, 
solange der Rest deutlich kleiner ist als die Signalamplitude stört der 
nicht.

Die zusätzliche Messung mit dem AD Wandler muss nicht besonders schnell 
sein, wenn man die Bestimmung der maximalen und minimalen Spannung erst 
analog mach (z.B. per Diode und Kondensator). Das geht zumindest für 
nicht extrem niedrige Frequenzen ganz gut. Bei Frequenzen unter 
vielleicht 1-10 Hz müsste der µC die Spannung aber eher mehrmals 
auslesen und dann daraus nochmal maximalwert und minimalwert bestimmen.

Die Messung der Amplitude könnte man auch hinter der Variablen 
Verstärkung (zumindest der Grobe Teil) machen und dann die Amplitude und 
ggf. auch den Offset passend Regeln. So muss die Messung der Maxima und 
Minima nicht so genau und linear sein - Hauptsache um den Sollwert 
klappt es gut. Je nach Wellenform müsste man ggf. auch hier noch einmal 
den Offset anpassen - denn mit dem Hochpass wird der Mittelwert der 
Spannung auf 0 gebraucht und die Auslenkung nach oben bzw. unten muss 
nicht symmetrisch sein.

Die eigentliche Messung über nimmt doch weitgehend die Hardware im µC. 
Das einzige was man vermeiden muss, ist das der AD Wandler oder was 
anderes die Interrupts blockiert. Dann ist es egal wenn der µC daneben 
noch was anderes zu tun hat.  Wenn man auch deutlich über 1 MHz kommen 
will, kann man das Verfahren wechseln und dann klassisch zählen statt 
die Dauer von N Perioden zu messen, oder man schaltet einen externen 
Vorteiler von z.B. :64 dazu und bleibt bei der reziproken Messung.

von Sandro (Gast)


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Ulrich schrieb:
> Das kann auch einfach ein Kondensator (z.B. 1 µF) am Eingang und dann
> ein Hochohmiger Widerstand (z.B. 1 M) nach Masse sein.

Wow vielen Dank für die Antwort :)
Also das mit dem Hochpass ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. 
Nur liegt das Problem bei den kleinen Frequenzen von 1Hz aufwärts... Das 
Funktioniert dann ja nicht mehr! Hast du da auch noch eine Lösung parat? 
:D
Die Auswertung/Messung werde ich ganz simpel machen. Nämlich will ich 
mit meiner Offsetfreien Spannung auf einen Schmitt-Trigger und so ein 
TTL Signal mit der gleichen Frquenz erzeugen und damit auf einen PIC 
gehen und mit dessen Capture/Compare Register ausmessen.

D.h. im voraus muss ich nur den Offset (1-10MHz!) entfernen und das 
Signal (egal welche Eingangsamplituden) immer auf die selbe Amplitude 
bringen um dann sorglos auf einen fix eingestellten (Hysterese) zu 
gehen...

Das mit dem NF Offset und dem "automatischen Verstärker" bereitet mir 
jedoch noch Kopfzerbrechen!

von Andrew T. (marsufant)


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Sandro,

kann es sein das Du Ulrich NICHT verstanden hast?

Du schreibst: "von 1 Hz aufwärts" suchst Du..

Genau da greift doch Ulrichs Vorschlag.

von Sandro (Gast)


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Andrew Taylor schrieb:
> Sandro,
>
> kann es sein das Du Ulrich NICHT verstanden hast?
>
> Du schreibst: "von 1 Hz aufwärts" suchst Du..
>
> Genau da greift doch Ulrichs Vorschlag.

Anscheinend nicht :S

von Ulrich (Gast)


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Man kommt mir dem Kondensator auch noch etwas unter 1 Hz. Erst deutlich 
unter etwa 0,1 Hz würde ich an eine digitale Lösung denken. Schon die 
Kombination von 1 µF und 1 M geht runter bis etwa 0,2 Hz.

Für den Anfang reicht das auch erstmal für den DC Pegel. Danach kommt 
dann erst die Anpassung der Amplitude durch einen Variablen Verstärker, 
bzw. bei den oben genannten großen Amplituden sogar eine Abschwächung.

Das schwierigste wird hier vermutlich das ggf. große Signal am Eingang 
sein. Wenn Rauschen nicht so kritisch ist, könnte man auch einfach alles 
runter teilen und dann erst Verstärken. Also erst der Kondensator am 
Eingang, dann ein Spannungsteiler (z.B. 1 M + 10 pF und 100 K + 100 pF) 
und dann erst ein Verstärker (z.B. ein JFET als Sourcefolger, oder ein 
DG-MOSFET als variabler Verstärker). An sich wird das ähnlich dem 
Eingang eines Oszilloskop - nur das hier Linearität und Rauchen eher 
nicht so wichtig ist.

Für die Variable Verstärkung gibt es einige Möglichkeiten:
1) In Stufen Umschalten mit CMOS Schaltern
2) Ein Multiplizierender DA Wandler wie AD7524 - mehr als Abschwächer
3) ein extra Variabler Verstärker (PGA) wie MCP6S91 oder ähnlich
4) ein Mixer IC wie SA602 oder MC1496
5) Umschalten per Relais
6) Dual Gate MOSFET

Man muss die Amplitude auch nicht super konstant bekommen, wenn man 
statt dem Schmidttrigger eine Schaltung mit 2 Komperatoren und einem 
Flipflop nimmt, kann man auch die Triggerschwelle anpassen an die 
minimal und Maximalwerte.

von Sandro (Gast)


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Ulrich schrieb:
> Man muss die Amplitude auch nicht super konstant bekommen, wenn man
> statt dem Schmidttrigger eine Schaltung mit 2 Komperatoren und einem
> Flipflop nimmt, kann man auch die Triggerschwelle anpassen an die
> minimal und Maximalwerte.

Guten Morgen zusammen

Ich sitze nun wider an meinem Projekt und habe mal eine einfach Lösung 
simuliert.

Zuerst mal danke an Ulrich für die detaillierten Antworten. Leider 
verstehe ich noch nicht alles genau :S Was meinst du genau mit dem 
zitierten Satz?

Werft doch bitte mal einen Blick auf meine Schaltung...
Die Idee ist ganz simpel: Signal wird voll verstärkt um den Pegel zu 
erhöhen und dann auf einen Schmitt-Trigger um ein schönes Rechtecksignal 
zu bekommen. Danach werde ich daraus noch ein TTL-Pegel machen.

Wie findet ihr die Schaltung? funktioniert sie von 1Hz-1M? Sonstige 
Kritik? :)

Vielen Dank

von Sandro (Gast)


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Habs jetzt gerade mal aufgebaut. Funktioniert für Frequenzen bis 200kHz 
eigentlich recht gut... Weiter oben aber nicht mehr :( 
Verbesserungsvorschläge?

von Sandro (Gast)


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Jedoch läuft unter 10Hz auch nix mehr!!

von Stephan (Gast)


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schau mal nach: TCA345A oder A302D Schwellspannungsschaltkreis
Damit haben wir früher die NF Eingänge für Zähler gebaut.

von Ulrich (Gast)


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Ohne die Schaltung zu sehen ist es schwer zu sagen ob sie geht. 
Offensichtlich hakt es noch an beiden Enden.

von Sandro (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ulrich schrieb:
> Ohne die Schaltung zu sehen ist es schwer zu sagen ob sie geht.
> Offensichtlich hakt es noch an beiden Enden.

Wurde offensichtlich nicht hochgeladen! Sorry...

von Willi (Gast)


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Um weitere Schmerzen zu vermeiden und das Gegurke hier zu beenden:

Nimm einen TLC372 mit zwei Komparatoren, von denen Du nur einen 
verwendest.
Ganz wichtig: Pullup am Ausgang verwenden, Hysterese einstellen und 
einfachste Berechnungen von RC-Grenzfrequenzen beachten.
Dann muß man auch keinen 'schönen' Rechteck machen, um daraus ein 
TTL-Signal zu machen.

von Ulrich (Gast)


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Wegen der niedrigen Grenzfrequenz sollte der Verstärker am Eingang 
hochohmig sein, also besser als nicht invertierender Verstärker.

Auch wenn das ein schneller OP ist, sollte man je Stufe nur eine 
Verstärkung von vielleicht 10 vorsehen, denn die Bandbreite reduziert 
sich mit der Verstärkung. Als letzte Stufe, also zur Wandlung in ein 
Digitalsignal sollte man besser einen Komparator nehmen, keinen OP.

Die Schaltung ist aber noch ohne variable Verstärkung. In Grenzen geht 
das, wenn die Verstärker beim Übersteuern gutmütig sind und das Signal 
sauer begrenzen. Sonst kann man die Begrenzung auch gleich vor dem 
Verstärker z.B. mit 2 Dioden machen. Das ist dann auch gleich ein 
gewisser Schutz gegen zu hohe Spannungen.

von Sandro (Gast)


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Ulrich schrieb:
> Sonst kann man die Begrenzung auch gleich vor dem
> Verstärker z.B. mit 2 Dioden machen. Das ist dann auch gleich ein
> gewisser Schutz gegen zu hohe Spannungen.

Wie meinst du das genau? Bei Spannungen von 0.1-0.7V kann man doch nicht 
mit Dioden arbeiten... Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

MFG

von Ulrich (Gast)


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Mit 2 antiparallelen Dioden nach GND kann man an Eingang das Signal 
schon mal auf etwa +-0,7 V begrenzen, mit je 2 Dioden könnte man auch 
+-1,4 V noch durchlassen. Die Begrenzung ist fest und halt auch nicht 
unbedingt für jedes Signal geeignet - davor bräuchte man dann ggf. noch 
so etwas wie einen zuschaltbaren Teiler, falls man mal ein sehr großes 
Signal am Eingang hat.

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