Hallo, ich war mit nicht sicher ob dieser Beitrag ins Forum "Analogtechnik" oder "uC und Elektronik" gehört; ich habe mich für Analogtechnik entschieden und hoffe das ist ok so. Ich betreibe eine IR-Led an einer niederohmigen Quelle (Li-Ion Akku). Normalerweise werden ja IR-Leds, z.B. in Fernbedienungen, direkt an die Batterie geklemmt und der Innenwiderstand der Batterie und ggf. ein kleiner Reihenwiderstand (1-5 Ohm) sorgen für die Strombegrenzung. Ich habe mich aber für eine Konstantstromquelle aus Bipolartransistoren entschieden. Die IR-Led wird von einem Mikrocontroller über einen Mosfet angesteuert. Den Schaltplan habe ich angehangen. Die Werte sind grob überschlagen für einen LED-Strom vom 100mA. Die BC846 sind nur "Platzhalter", mit einem Ic von 100mA sind sie wahrscheinlich etwas schwachbrüstig. Die IR-LED SFH482 in der Schaltung ist auch nur ein Platzhalter, ich kenne die genaue Bezeichnung "meiner" LED nicht, sie hat aber auch ein If von 100mA. Gibt es eine andere/bessere Möglichkeit die LED zu steuern, als über einen Schalter in Serie zur KSQ? (z.B. die KSQ direkt steuern?) Ist die KSQ überhaupt notwendig? Hat jemand eine Idee/Vorschlag für eine alternative Schaltung? Vielen Dank für eure Kritik und Kommentare.
> Gibt es eine andere/bessere Möglichkeit die LED zu steuern, als über > einen Schalter in Serie zur KSQ? (z.B. die KSQ direkt steuern?) Du kannst den Fet an die Basis von T4 und Masse anschließen. Mit R30=6. .7K kommst du nie auf 100mA.
Du kannst R29 statt an Vbat an Deinen µC hängen, ohne Mosfet dazwischen. Dann schaltet der µC direkt die KSQ. R29 kann bei 500 ohm (470 ohm) bleiben, Du solltest vom µC-Pin noch einen Pull-Down 10k nach Masse legen, damit die Spannung nicht im Reset hochläuft und die KSQ aufsteuert. R30 soll wohl 6-7 ohm sein.
Hallo und danke für die Antworten. R30 soll in der Tat 6 bis 7 Ohm (also wohl 6.8) sein, nicht 6 bis 7k. ArnoR schrieb: > Du kannst den Fet an die Basis von T4 und Masse anschließen. Wenn der FET die Basis von T4 auf Masse zieht ist die KSQ aus, es fließt aber ein Ruhestrom von Vbat/R29, oder? Timm Thaler schrieb: > Du kannst R29 statt an Vbat an Deinen µC hängen, ohne Mosfet dazwischen. > Dann schaltet der µC direkt die KSQ. Die Lösung gefällt mir. Timm Thaler schrieb: > Du solltest vom µC-Pin noch > einen Pull-Down 10k nach Masse legen, damit die Spannung nicht im Reset > hochläuft und die KSQ aufsteuert. Danke für den Hinweis!
h_ schrieb: > Timm Thaler schrieb: >> Du kannst R29 statt an Vbat an Deinen µC hängen, ohne Mosfet dazwischen. >> Dann schaltet der µC direkt die KSQ. > > Die Lösung gefällt mir. Ich habe sie auch schon für LED-Ansteuerungen eingesetzt. Neben der Ein- sparung des Mosfets hängt bei dieser Schaltung der LED-Strom sehr viel weniger von der Versorgungsspannung ab als bei der Variante mit R29 an VBAT. Letzteres ist nur dann sinnvoll, wenn man die Schaltung stand- alone (also ohne Ein-/Ausschalten durch einen µC) betreiben will und keine andere Spannungsquelle für den Anschluss von R29 hat. Ich würde aber angesichts der 100mA für T4 den etwas kräftigeren BC817-40 nehmen. R29 kannst du auf 2,2kΩ erhöhen, dann wird der Ausgang des µC nicht so stark belastet.
Moin, h_ schrieb: > Ich betreibe eine IR-Led an einer niederohmigen Quelle (Li-Ion Akku). > Ich habe mich für eine Konstantstromquelle aus Bipolartransistoren > entschieden. Die IR-Led wird von einem Mikrocontroller über einen Mosfet > angesteuert. Den Schaltplan habe ich angehangen. .. > Gibt es eine andere/bessere Möglichkeit die LED zu steuern, als über > einen Schalter in Serie zur KSQ? (z.B. die KSQ direkt steuern?) Ja. Schalte die Stromquelle direkt. Schaltung habe ich heute erst gezeichnet für diesen Fred (2.Post) Beitrag "noch ein AVR Moodlight" Strom wird begrenzt auf U_be / R (unterer Transistor, unterer Widerstand). Im gezeigten Stromlaufplan also 0.7V/2R = 350mA. Für 100mA müßte da also ein 6.8R Widerstand hin. Der obere Transistor kann auch ein Logic-Level-MOSFET sein. Für 100mA reicht da aber ein Feld-Wald-und-Wiesen-Transistor vom Boden der Bastelkiste. XL
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