Auf Phoenix lief gerade eine Doku zum Thema Krankenversicherung. Was vielleicht nicht allen bekannt ist, wer als Freiberufler oder Selbstständiger mal eine Zeitlang aus der Krankenversicherung (auch gesetzlichen) ausgeschieden ist, um z.B. die Beiträge sich dort einzusparen (oder einfach nicht mehr bezahlen konnte), MUSS bei Wiedereintritt des Versicherungsschutzes SÄMTLICHE NICHTGEZAHLTEN BEITRÄGE NACHZAHLEN!! In Deutschland betrifft das geschätzt ungefähr 1 Prozent aller Versicherten. Das betraf beispielsweise eine Frau die satte 18.000 Euro zahlen soll, damit der Versicherungsschutz wieder aufgenommen wird. Ein älterer Arzt (Dr. Denker, Bad Segeberg) hat das Problem erkannt und deshalb ein Projekt "Praxis ohne Grenzen" gestartet, wo er Patienten ohne Krankenversicherung unentgeldlich behandelt. Es gab auch ein Gespräch mit Bundesminister für Gesundheit Bahr (FDP) darüber. Wie das ausgegangen ist kann man sich denken. Darum aufpassen!!
ist ja auch fair den anderen gegenüber, die zahlen müssen
Und wie "fair" ist es seitens der KK Beiträge nachzufordern, für Zeiten, in denen man gar keine Leistungen in Anspruch genommen hat?
das ist aber nix Neues, das war schon immer so.
>ist ja auch fair den anderen gegenüber, die zahlen müssen
Was meinst denn du damit?
Wenn ich mich in ein Sportstudio einschreibe, dann zahle ich doch die
Beiträge seit dem Tag der Einschreibung und nicht seit dem Zeitpunkt der
Eröffnung des Sportstudios. Das Gleiche sollte aber auch für die
Krankenkassenmitglieder gelten. Man hat ja in dem Zeitraum, wo man kein
Mitglied war, auch keine Leistung bezogen( Die werden es wohl so
argumentieren, dass man womöglich in der Zeit krank wurde und jetzt
möglicherweise unter Spätfolgen leiden könnte)
Das ist die selbe Masche, wie bei den GEZ-Gebühren. Besitzt einer einen
Fernseher, dann muss er Gebühren zahlen, auch wenn dieser nachweislich
kaputt ist. Komisch, ich bekomme kein Kindergeld auch wenn ich das
Werkzeug zum Kindermachen besitze!!!
Mh, willkommen in unserer Welt!
Hallo, Versicherte welche jahrelang eingezahlt haben, ohne Leistungen zu empfangen bekommen auch keine Rückvergütung. Das ist nun mal leider eine Solidargemeinschaft. Der monatliche Beitrag wird auch nicht reduziert. Gruß MURKEL
Naja, das gesetzliche Krankenkassensystem ist eben nicht darauf ausgelegt, dass die Leute erst dann (wieder-)eintreten, wenn sie schon alt und krank sind. Als Selbstständiger kann man alternativ auch in eine Privatkasse eintreten, aber auch die ist für Späteinsteiger nicht gerade billig.
Selbstverständlich ist das fair. Wir bezahlen ja nicht für konkrete Leistungen, die in Anspruch genommen werden. Da kann ich ja auch ein paar Monate aussetzen und wenn ich zum Arzt muß schnell versichern. Da kriege ich so einen Hals, wenn ich Schlauberger oder Privatversicherte sehe, die es sich auf Kosten der Gesellschaft gut gehen lassen. Erst privat versichern um dabei ordentlich Beiträge zu sparen und wenn dann wirklich Kosten entstehen rumjammern, weil man in die gesetzliche Versicherung zurück will. Oder glauben, man könne 15 Jahre die Krankenversicherung ganz einsparen und sich dann von den jüngeren finanzieren lassen. Das ist so assozial, daß mir die passenden Worte fehlen. Aber da hat sich die Politik ja viel Mühe gegeben, diese Mitnahmementalität zu prägen. Danke auch an prominente Figuren des Tagespolitik, daß sie dies immer aktuell halten. Ausnahme sind die, die rausgeflogen sind, weil sie einfach keine Kohle mehr hatten. Gibt's auch und ist wirklich ein Problem. Die anderen sollen ihre Schulden im Krankenhaus abarbeiten.
Yalu X. (yalu) (Moderator) schrieb: > Naja, das gesetzliche Krankenkassensystem ist eben nicht darauf > ausgelegt, dass die Leute erst dann (wieder-)eintreten, wenn sie schon > alt und krank sind. Als Selbstständiger kann man alternativ auch in eine > Privatkasse eintreten, aber auch die ist für Späteinsteiger nicht gerade > billig. Nur wird sich das keiner leisten können der mal eine Zeitlang ohne Krankenversicherung auskommen musste, weil dann die Versicherung von ihm sämtliche Beiträge rückwirkend haben möchte aus der nichtversicherten Zeit und das kann dann ein erheblicher Betrag sein, den die Leute nicht aufbringen können. Was also willst du mit diesen (dann Kranken) anstellen? Sie verrecken lassen um es mal so hart auszudrücken? Mond (Gast) schrieb: > Ausnahme sind die, die rausgeflogen sind, weil sie einfach keine Kohle > mehr hatten. Gibt's auch und ist wirklich ein Problem. Ja genau DAS ist das Problem. Hier geht es um sog. Härtefälle, die eben nicht "Abzocker" des Systems sind, sondern einfach nicht genug Geld aufbringen konnten um auch noch die Krankenkasse zu befriedigen.
Übrigens gerad auch um "freiwillig Versicherte" geht es bei der ganzen Thematik. Denen sollte man jetzt nicht Pauschal abzocke unterstellen, denn gegenüber den sog. Plichtversicherten zahlen diese schließlich freiwillig ihren Solidarbeitrag für die Gemeinschaft (um Krankenversichert zu bleiben). Das ist schon mal mehr als jene die das Amt finanziert und bei denen die Leistung automatisch immer erbracht wird.
Informierter schrieb: > Ja genau DAS ist das Problem. Hier geht es um sog. Härtefälle, die eben > nicht "Abzocker" des Systems sind, sondern einfach nicht genug Geld > aufbringen konnten um auch noch die Krankenkasse zu befriedigen. Na, ich weiß ja nicht... wenn ein Selbständiger über Monate oder gar Jahre hinweg nicht genug verdient, um auch noch die Krankenkasse finanzieren zu können, dann sollte er dringend sein Geschäftsmodell überprüfen.
Informierter schrieb: > Nur wird sich das keiner leisten können der mal eine Zeitlang ohne > Krankenversicherung auskommen musste, weil dann die Versicherung von ihm > sämtliche Beiträge rückwirkend haben möchte aus der nichtversicherten > Zeit und das kann dann ein erheblicher Betrag sein, den die Leute nicht > aufbringen können. Als Alternative nannte ich ja die Privatkassen. Da muss man immerhin die vorher eingesparten Beiträge nicht in einem Batzen zurückzahlen, sondern zahlt eben Monat für Monat einen höheren Beitrag. Wenn jemand weder die Nachzahlung in der gesetzliche Kasse noch die Privatkassenbeiträge und im Krankheitsfall die Arztrechnung auch nicht direkt bezahlen kann, dann ist er wohl ein Sozialfall. Auch dafür gibt es in unserem Statt Lösun- gen. "Verrecken" wegen Zahlungsunfähigkeit muss hier sicher niemand.
Patrick (Gast) schrieb: > Na, ich weiß ja nicht... wenn ein Selbständiger über Monate oder gar > Jahre hinweg nicht genug verdient, um auch noch die Krankenkasse > finanzieren zu können, dann sollte er dringend sein Geschäftsmodell > überprüfen. Es gibt mehr Leute als man denkt, die irgendwo an der Existenzgrenze herumschrabbeln und alles tun, um nicht dem Amt anheim zu fallen. Ist dir diese Welt so fremd?
Informierter schrieb: > Übrigens gerad auch um "freiwillig Versicherte" geht es bei der ganzen > Thematik. Denen sollte man jetzt nicht Pauschal abzocke unterstellen, > denn gegenüber den sog. Plichtversicherten zahlen diese schließlich > freiwillig ihren Solidarbeitrag für die Gemeinschaft (um > Krankenversichert zu bleiben). Das ist schon mal mehr als jene die das > Amt finanziert und bei denen die Leistung automatisch immer erbracht > wird. Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich. Wie Du schon sehr richtig erkanntest, sind Personen, die vom Amt finanziert werden, eben NICHT freiwillig versichert. Über die Gründe für diese Gesetzgebung mag man lange und ausgiebig philosophieren, wer mag. Freiwillig Versicherte hingegen haben ja eben diese Freiheit, sich heraussuchen zu können, wie sie versichert werden wollen - das ist jedoch noch lange kein Grund, die freiwillig Versicherten, die in der GKV sind, ob ihrer Solidarität in den Himmel zu loben. Seien wir doch mal ehrlich: Die deutsche Gesellschaft ist ganz einfach eine Ellenbogengesellschaft, und wer nach der "Geiz ist geil"-Philosophie lebt, wird die GKV möglichst verlassen, weil die Privaten ja sooo viel billiger sind.
Informierter schrieb: > Es gibt mehr Leute als man denkt, die irgendwo an der Existenzgrenze > herumschrabbeln und alles tun, um nicht dem Amt anheim zu fallen. Ist > dir diese Welt so fremd? Hm, das denke ich nicht... Immerhin war ich auch mal "Start-Up" und hatte keinen Cent zuviel. Daher denke ich schon, dass ich mir hier ein Urteil erlauben kann.
Yalu X. (yalu) (Moderator) schrieb: > Als Alternative nannte ich ja die Privatkassen. Das ist doch keine Alternative für Leute, die die Beiträge nicht aufbringen konnten. Das ist ja noch schlimmer als vorher. > Da muss man immerhin die > vorher eingesparten Beiträge in einem Batzen zahlen, sondern zahlt eben > Monat für Monat einen höheren Beitrag. Ich glaube du übersiehst hier eine Kleinigkeit. Die Leute um die es hier geht sind oft chronisch Krank. Da wünsche ich dir viel Spass dir da eine PVK zu suchen. Was meinst du wie emsig die sind, im Gründe erfinden, warum sie dir eine Mitgliedschaft verweigern .. > Wenn jemand weder die Nachzahlung > in der gesetzliche Kasse noch die Privatkassenbeiträge und im Krank- > heitsfall die Arztrechnung auch nicht direkt bezahlen kann, dann ist er > wohl ein Sozialfall. Das nützt dir nur erst mal gar nichts oder glaubst du dann kommt automatisch ein Amt um dir deine Kosten abzunehmen? > Auch dafür gibt es in unserem Statt Lösungen. Offensichtlich nicht, sonst bräuchte es ja eine Initiative wie die des Dr. Denker nicht. > "Ver- > recken" wegen Zahlungsunfähigkeit muss hier sicher niemand. Oh doch mein Lieber, medizinisch nicht ausreichend versorgt zu werden ist die beste Vorraussetzung um vorzeitig sozialverträglich abzuleben. Wer glaubt das würde in einem reichen Land wie Deutschland nicht stattfinden ist entweder FDP-Wähler oder glaubt noch an den Weihnachtsmann.
Patrick (Gast) schrieb: Informierter schrieb: >> Übrigens gerad auch um "freiwillig Versicherte" geht es bei der ganzen >> Thematik. Denen sollte man jetzt nicht Pauschal abzocke unterstellen, >> denn gegenüber den sog. Plichtversicherten zahlen diese schließlich >> freiwillig ihren Solidarbeitrag für die Gemeinschaft (um >> Krankenversichert zu bleiben). Das ist schon mal mehr als jene die das >> Amt finanziert und bei denen die Leistung automatisch immer erbracht >> wird. > Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich. > Wie Du schon sehr richtig erkanntest, sind Personen, die vom Amt > finanziert werden, eben NICHT freiwillig versichert. Es geht nicht um die Leute die sowieso per H4 versichert sind. Es gibt demgegenüber eine nicht geringe Anzahl an freiwillig Versicherten in der GKV. Informierter schrieb: >> Es gibt mehr Leute als man denkt, die irgendwo an der Existenzgrenze >> herumschrabbeln und alles tun, um nicht dem Amt anheim zu fallen. Ist >> dir diese Welt so fremd? > Hm, das denke ich nicht... Immerhin war ich auch mal "Start-Up" und > hatte keinen Cent zuviel. Daher denke ich schon, dass ich mir hier ein > Urteil erlauben kann. Du darfst denken was du möchtest, aber das ist nun mal so. Du unterliegst dem Irrglauben, dass Selbstständigkeit automatisch immer Wohlstand bedeutet.
http://www.ndr.de/regional/schleswig-holstein/krankundnichtversichert101.html Wer den Beitrag sehen möchte, flash einschalten.
Ich war 10 Jahre im Ausland tätig, ohne Krankenkasse. Nach den obigen Ausführungen müsste ich ja die 10 Jahre Nachzahlen. Oder wie?
Joe (Gast) schrieb: > Ich war 10 Jahre im Ausland tätig, ohne Krankenkasse. > Nach den obigen Ausführungen müsste ich ja die 10 Jahre Nachzahlen. > Oder wie? Kann ich dir nicht sagen. Da musst du deine Krankenkasse fragen, zu welchen Bedingungen sie dich hier wieder versichert. Vielleicht ist das bei Auslandsaufenthalten auch anders geregelt, weiß ich nicht.
@Informierter, schon mal daran gedacht, daß man als Selbstständiger nicht unbedingt gleich zur PK wechseln muß? Wer aus der Solidargemeinschaft austeigt, hat. m.E. kein Recht auf gnädige Wiederaufnahme, wenn sein Sparprogramm nicht aufgeht. Wenn jemand den Beitrag zur GK nicht mehr bezahlen kann, kanne man auch bei seiner GK vorsprechen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Andernfalls bleibt bei einem derart nicht tragfähigen Geschäftsmodell, das nicht einmal das Bezahlen der eigenen GK-Beiträge erlaubt, dann nur ALG II oder H4, auch wenn es schmerzhaft ist.
Joe schrieb: > Ich war 10 Jahre im Ausland tätig, ohne Krankenkasse. > Nach den obigen Ausführungen müsste ich ja die 10 Jahre Nachzahlen. Nein: http://www.krankenkassen.de/ausland/rueckkehr-krankenversicherung-deutschland/ Nur solltest du dir nach der Rückkehr nicht weitere 10 Jahre Zeit lassen bis du merkst, dass die Kosten die eingesparten Beiträge übersteigen.
Informierter schrieb: > Ich glaube du übersiehst hier eine Kleinigkeit. Die Leute um die es hier > geht sind oft chronisch Krank. Schreibst du aber zum ersten mal, och komm, gib doch zu, dass du nur Beschäftigung brauchst. Im übrigen können Selbstständige auch aufstocken, ist nicht schön, aber besser als 18k€ nach zahlen. Es gibt sicher eine Menge Probleme in diesem Land, das hier ist aber keins und im Vergleich zu anderen Ländern, ist das hier alles eher harmlos.
Informierter schrieb: > Und wie "fair" ist es seitens der KK Beiträge nachzufordern, für Zeiten, > in denen man gar keine Leistungen in Anspruch genommen hat? Eine Krankenversicherung kann nur funktionieren, wenn auch Gesunde einzahlen. Eine solche Selbstverständlichkeit sollte man hier nicht mehr erklären müssen. Nur im Krankheitsfall einzahlen zu wollen und dann die volle Leistung zu erwarten, ist Schmarotzertum.
Informierter schrieb: >> "Ver- >> recken" wegen Zahlungsunfähigkeit muss hier sicher niemand. > > Oh doch mein Lieber, medizinisch nicht ausreichend versorgt zu werden > ist die beste Vorraussetzung um vorzeitig sozialverträglich abzuleben. Dann habe ich vielleicht dieses hier falsch verstanden: http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialhilfe_%28Deutschland%29#Hilfen_zur_Gesundheit_.28.C2.A7.C2.A7_47.E2.80.9352_SGB_XII.29
Backflow (Gast) schrieb: > @Informierter, > schon mal daran gedacht, daß man als Selbstständiger nicht unbedingt > gleich zur PK wechseln muß? Ja, ich weiß das. > Wer aus der Solidargemeinschaft austeigt, hat. m.E. kein Recht auf > gnädige Wiederaufnahme, wenn sein Sparprogramm nicht aufgeht. Auch Leute die mal eine Zeitlang im Ausland arbeiten sind aus der deutschen Solidargemeinschaft erst mal ausgestiegen und haben ein Recht auf Wiedereinstieg. Das ist dir vielleicht entgangen.
Gastino G. (gastino) schrieb: Informierter schrieb: >> Und wie "fair" ist es seitens der KK Beiträge nachzufordern, für Zeiten, >> in denen man gar keine Leistungen in Anspruch genommen hat? > Eine Krankenversicherung kann nur funktionieren, wenn auch Gesunde > einzahlen. Eine solche Selbstverständlichkeit sollte man hier nicht mehr > erklären müssen. Dein Satz hat nur leider nichts mit der besagten Problematik zu tun. > Nur im Krankheitsfall einzahlen zu wollen und dann die volle Leistung zu > erwarten, ist Schmarotzertum. Darum geht es gar nicht. Du unterliegst zu schnell einen Reflex der bei dir Neid auslöst.
Informierter schrieb: > Auch Leute die mal eine Zeitlang im Ausland arbeiten sind aus der > deutschen Solidargemeinschaft erst mal ausgestiegen und haben ein Recht > auf Wiedereinstieg. Das ist dir vielleicht entgangen. Die haben während dieser Zeit aber sowohl ihre Beiträge als auch ihr Krankheitsrisiko einer ausländischen Krankenkasse zugetragen. Eine Solidargemeinschaft funktioniert nicht, wenn Leute nur dann zahlen, wenn sie Lust drauf haben oder gar krank werden.
Informierter schrieb: > Darum geht es gar nicht. Du unterliegst zu schnell einen Reflex der bei > dir Neid auslöst. Neid? Auf was? Auf die Nachzahlpflicht? Auf die Verständnisprobleme, wie eine Solidargemeinschaft funktioniert? Oder gar auf die Eigenschaft, Schmarotzer zu sein? Nö, eher nicht.
lanai (Gast) schrieb: Informierter schrieb: >> Ich glaube du übersiehst hier eine Kleinigkeit. Die Leute um die es hier >> geht sind oft chronisch Krank. > Schreibst du aber zum ersten mal, Man muss sich schon mal ein wenig mit der Thematik auseinandersetzen. > och komm, gib doch zu, dass du nur > Beschäftigung brauchst. Ganz bestimmt nicht. Ich verwende im übrigen noch nicht mal einen Beitragszähler der gepuscht werden soll wie du hoffentlich bemerkst. > Im übrigen können Selbstständige auch aufstocken, ist nicht schön, aber > besser als 18k€ nach zahlen. Ich würde ebenfalls alls tun um nicht der Problematik anheim zu fallen. Es gibt aber anscheinend Mitbürger die so ein Schicksal trifft. > Es gibt sicher eine Menge Probleme in diesem Land, das hier ist aber > keins und im Vergleich zu anderen Ländern, ist das hier alles eher > harmlos. Nicht Krankenversichert zu sein ist alles andere als harmlos. Das ist existenzbedrohend.
Informierter schrieb: > Nicht Krankenversichert zu sein ist alles andere als harmlos. Das ist > existenzbedrohend. Richtig. Das kapieren aber viele Selbstständige nicht. Da wird eben, wenn das Geld nicht reicht, an solchen "Nebensächlichkeiten" gespart, weil man entweder zu dumm oder zu feige ist, sich selbst einzugestehen, dass man mit seiner Tätigkeit eigentlich ein Sozialfall wäre. So wie der Angestellte, der seine Arbeit verliert oder mit seinem Einkommen unter das Existenzminimum rutscht und sich nicht um Hilfe kümmert.
Schon lustig wie immer auf der GKV rumgetreten wird und wenns dann hart kommt, kommen alle angekrochen und wollen plötzlich Leistungen für Nichts bekommen. Ich bin auch in der GKV und das freiwillig. Bei der Privaten wären es glaube 250€ weniger oder so. Macht ein Kleinwagen alle 4 Jahre. Na und? Unser vielkritisiertes Gesundheitssystem ist trotzdem in meinen Augen wunderbar. Ich komme immer zum Arzt wenn ich mal hin muss. Operiert wurde ich auch fast umsonst, meine Medikamente kosten mich nur einen Bruchteil, die Geburt meines Kindes kostet fast nichts. Die GKV ist eine Versicherung und gleichzeitig die beste Geldanlage die es in Deutschland gibt, wenn man an Zahlungen im Alter denkt. Das einzige Problem ist, das sie einem sozialem Dilemma unterliegt. Aber das betrifft nur Leute die von 12 bis Mittag denken und der Werbung auf den Leim gegangen sind und denen weine ich keine Träne nach. Klar ist als Selbstständiger das Geld auch mal knapp, aber wers nicht aufbringen kann, kann sein Unternehmen eben nicht halten. Bei den Rahmenbedingungen ist das für die Gesellschaft nicht wirklich ein Verlust, immerhin nimmt kaum jemand seine Leistung in Anspruch, sonst wäre ja genug Geld da. Wenn dann sollte die zu zahlene Summe nicht nach unten begrenzt sein sondern vom Gewinn abhängen, aber das geht nunmal schwierig, wenn sich selbst große Unternehmen arm rechnen können. Oder man wählt den Umsatz als Indikator, aber dann schreien warscheinlich noch mehr Selbständige auf.
Informierter schrieb: > Yalu X. (yalu) (Moderator) schrieb: > >> Als Alternative nannte ich ja die Privatkassen. > > Das ist doch keine Alternative für Leute, die die Beiträge nicht > aufbringen konnten. Das ist ja noch schlimmer als vorher. > >> Da muss man immerhin die >> vorher eingesparten Beiträge in einem Batzen zahlen, sondern zahlt eben >> Monat für Monat einen höheren Beitrag. > > Ich glaube du übersiehst hier eine Kleinigkeit. Die Leute um die es hier > geht sind oft chronisch Krank. Da wünsche ich dir viel Spass dir da eine > PVK zu suchen. Was meinst du wie emsig die sind, im Gründe erfinden, > warum sie dir eine Mitgliedschaft verweigern .. Wenn die Leute zumindest die Gesetzeslage kennen würden, wäre das schon mal ein Anfang. Die PKVs sind seit 1.1.2009 verpflichtet einen Basistarif anzubieten in den jeder aufgenommen werden muss (auch bei Vorerkrankungen). http://www.gesetze-im-internet.de/vag/__12.html (1b) Ebenso lange gibt es auch die dazugehörige Versicherungspflicht http://www.gesetze-im-internet.de/vvg_2008/__193.html "(3) Jede Person mit Wohnsitz im Inland ist verpflichtet, ... für sich selbst und für die von ihr gesetzlich vertretenen Personen, soweit diese nicht selbst Verträge abschließen können, ... eine Krankheitskostenversicherung ... abzuschließen und aufrechtzuerhalten."
Gastino G. (gastino) schrieb: Informierter schrieb: > Darum geht es gar nicht. Du unterliegst zu schnell einem Reflex der bei > dir Neid auslöst. > .. Nö, eher nicht. Dann braucht man auch nicht reflexhaft mit der Vokabel "Schmarotzer" um sich zu werfen. In einer Solidargemeinschaft wie der KK wird es immer Leute geben die für andere zahlen. Darüber sollte man sich nicht beklagen. Schließlich heißt das doch auch, man ist nicht krank und kann sein Leben dahingehend genießen während andere diesbezüglich eingeschränkt sind. Es macht wohl kaum Spass ernsthaft krank zu sein, wie z.B. der chronisch Kranke arbeitslose ehemalige Briefträger, den die Postbeamtenkrankenkasse rausgeschmissen hat. "Fast 50 Ärzte und Arzthelferinnen sind für die außergewöhnliche Praxis in Bad Segeberg ehrenamtlich tätig."
GKV-Liebhaber schrieb: > Ich bin auch in der GKV und das freiwillig. Dito. Und ich beobachte mit gewisser Schadenfreude, dass die Kollegen und Bekannten, die noch vor ein paar Jahren von den günstigen Beiträgen und den ach so tollen Leistungen ihrer PKV geschwärmt haben, nun langsam wegen der dauernd massiv erhöhten Beiträge unruhig werden. > Klar ist als Selbstständiger das Geld auch mal knapp, aber wers nicht > aufbringen kann, kann sein Unternehmen eben nicht halten. Bei den Es ist ganz einfach: Wenn kein Geld mehr da ist, um seine Rechnungen zu bezahlen, ist man pleite. Existenzielle Versicherungen dann "einzusparen", ist nichts weiter als Selbstbetrug.
Informierter schrieb: > In einer Solidargemeinschaft wie der KK wird es immer > Leute geben die für andere zahlen. Darüber sollte man sich nicht > beklagen. Und warum tust Du es dann? Wahrscheinlich, weil Du die einfache Regel nicht kapiert hast: Die Gemeinschaft vereinbart, dass alle immer ihre Beiträge zahlen, egal ob krank oder gesund. Wird jemand krank, werden die Kosten dafür von diesen Beiträgen getragen. Irgendwelche Schlauberger, die dann nach Belieben mal Beiträge bezahlen wollen oder auch nicht, passen in dieses Modell nicht hinein und müssen folglich auch hinausfliegen, um die Stabilität des Systems nicht zu gefährden.
Arc Net (arc) schrieb: > Wenn die Leute zumindest die Gesetzeslage kennen würden, wäre das schon > mal ein Anfang. > Die PKVs sind seit 1.1.2009 verpflichtet einen Basistarif anzubieten in > den jeder aufgenommen werden muss (auch bei Vorerkrankungen). Tja nur gibt es da wie man immer wieder mitbekommt wohl noch das sog. Kleingedruckte, sprich allerlei kleinere Hürden die der PKV helfen "unlukrative Kunden" auch weiterhin fernzuhalten. So einfach wie du das hier darstellst ist das nämlich bei weitem nicht. Davon abgesehen ist der Basistarif so wie ich das mitbekommen habe sowieso ein Hohn. Da bin ich froh selber Mitgleid der GKV zu sein.
Gastino G. (gastino) schrieb: Informierter schrieb: >> In einer Solidargemeinschaft wie der KK wird es immer >> Leute geben die für andere zahlen. Darüber sollte man sich nicht >> beklagen. > Und warum tust Du es dann? Ich spinnst du? DU bist es der hier mit "Schmarotzer" kam. Ich habe den Thread hier aufgemacht um darauf aufmerksam zu machen, dass es sehr gefährlich sein kann sich eine Zeitlang aus der Krankenkasse zu verabschieden. Bitte hier mal nicht die Tatsachen verdrehen!
Yalu X. schrieb: > Auch dafür gibt es in unserem Statt Lösun- > gen. "Verrecken" wegen Zahlungsunfähigkeit muss hier sicher niemand. Falsch. Gab's bereits mehrere Fälle. Leute die wegen Zahlungsunfähigkeit aus der GKV geflogen sind aber weiterhin versucht haben ohne Sozialhilfe auszukommen. Und die erkranken nun. Der Arzt bzw. das Krankenhaus muß nur lebenserhaltende(!) Maßnahmen durchführen. Der Krankheitsverlauf ist in diesem Stadium noch heilbar. Wird zu lange gewartet (Stunden bis Tage) ist der Tod nicht mehr abwendbar. Die lebenserhaltenden Maßnahmen beinhalten keine Maßnahmen zur Heilung. Das wird wörtlich genommen. Ist Vorschrift. Die Krankenkasse sagt, daß sie nichts machen könne - es werden ja bereits lebenserhaltende Maßnahmen durchgeführt. Und auf dem Amt wird darauf hingewiesen, daß sofort Harz IV beantragt werden kann. Und sobald dem Antrag stattgegeben wird (sobald also alle Unterlagen vorhanden sind) wird über den Antrag positiv beschieden und es besteht Versicherungschutz. Auf den Hinweis hin, daß es eine Frage von Tagen oder nur Stunden ist, hieß es dann, daß man sich halt früher hätte bemühen müssen. Da kommt mir heute noch der kalte Haß hoch, wenn ich an den Bericht denke.
Informierter schrieb: > Ich spinnst du? DU bist es der hier mit "Schmarotzer" kam. Weil Du hier ernsthaft die Frage nach der Fairness gestellt hat, wenn jemand seine nicht eingezahlten Beiträge nachzahlen muss.
Gastino G. (gastino) schrieb: > Irgendwelche Schlauberger, die dann nach > Belieben mal Beiträge bezahlen wollen oder auch nicht, passen in dieses > Modell nicht hinein und müssen folglich auch hinausfliegen, um die > Stabilität des Systems nicht zu gefährden. Sag mal bist du echt so deppert zu glauben, dass jemand freiwillig sich aus der KK entlässt? Im Regelfall ist es genau umgekehrt, es gibt viel mehr die sich freiwillig versichern.
Mond schrieb: > Falsch. Gab's bereits mehrere Fälle. Leute die wegen Zahlungsunfähigkeit > aus der GKV geflogen sind aber weiterhin versucht haben ohne Sozialhilfe > auszukommen. Und die erkranken nun. Der Arzt bzw. das Krankenhaus muß Damit stimmt seine Aussage. Niemand muss, aber wer freiwillig aussteigen will, der kann das auch tun. Nur dann eben mit allen Konsequenzen. > Da kommt mir heute noch der kalte Haß hoch, wenn ich an den Bericht > denke. Bei mir kommt immer der kalte Hass hoch, wenn Leute erst dann wieder an die Solidargemeinschaft denken, wenn sie sie brauchen. Wer von der Brücke springt, kann sich schließlich auch nicht beklagen, dass es unten ungemütlich wird. Und mal abgesehen davon, tragen Krankenhäuser eine ganze Menge solcher Schmarotzer mit, die ohne Krankenversicherung kommen und dann trotzdem behandelt werden.
Informierter schrieb: > Sag mal bist du echt so deppert zu glauben, dass jemand freiwillig sich > aus der KK entlässt? Bist Du so deppert zu glauben, dass man in der KK bleiben kann, wenn man keine Beiträge zahlt?
Ich kann mir die Schadenfreide nicht verkneifen, wenn ich sehe, welche Probleme manche nun überraschend haben. Seit 20 Jahren werde ich als Freiwillig Gesetzlich Versicherter belächelt wegen meiner "Armenversicherung". Wenn man dann in einer Branche arbeitet in der es oft um Buchhaltung geht und mir jemand vorrechnen will, daß man zum halben Preis die "2,6fache" Leistung bekommt. Und der günstige Tarif für's Gesundsein in jungen Jahren wird bestimmt bis zum Lebensende halten, das ja dank besserer Behandlung auch noch später kommt. Milchbübchenrechnungen halt. Der einkommensabhängige Betrag in der GKV gilt übrigens auch für Freiberufler, wenn sie nachweislich unterhalb der Betragsbemessungsgrenze verdienen. Die anderen sollen nicht jammern. Aber nur Banken wollen die Gewinne für sich und die Verluste für die Allgemeinheit. Einzelne heroische Freiberufler würde sowas nie tun.
Gastino G. (gastino) schrieb: Informierter schrieb: >> Ich spinnst du? DU bist es der hier mit "Schmarotzer" kam. > Weil Du hier ernsthaft die Frage nach der Fairness gestellt hat, Danke fürs zugeben dessen was ICH schrieb. > wenn > jemand seine nicht eingezahlten Beiträge nachzahlen muss. Das halte ich auch nicht für richtig. Damit wird eine Wiedereintrittshürde für diejenigen geschaffen, die aus finanziellen Gründen die Beiträge nicht mehr aufbringen konnten. Das halte ich für absurd. Wenn ich meine KFZ-Versicherung für 3 Jahre ruhen lasse muss ich bei Wiederaufnahme auch nicht sämtliche dann nicht entrichteten Beiträge nachzahlen, denn dann würde ich wahrscheinlich NIE WIEDER mir ein Auto leisten können. Im Gegenteil, meine alte KFZ-Versicherung wird mir sogar mit KUSSHAND meinen alten Rabatt (die berühmten Prozente) wieder einräumen, um mich unter Vertrag zu bekommen. Worüber wir hier reden verdanken wir der FDP, nämlich unserem Gesundheitsminister Bahr der das durchgedrückt hat. Im Ergebnis fallen seit 2007 noch mehr Menschen durchs Raster wenn es einmal im Leben schlecht läuft.
Mond schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Auch dafür gibt es in unserem Statt Lösun- >> gen. "Verrecken" wegen Zahlungsunfähigkeit muss hier sicher niemand. > > Falsch. Gab's bereits mehrere Fälle. Leute die wegen Zahlungsunfähigkeit > aus der GKV geflogen sind aber weiterhin versucht haben ohne Sozialhilfe > auszukommen. Ich schrieb oben ausdrücklich muss. Wenn jemand die staatlichen Hilfen freiwillig nicht in Anspruch nimmt, ist ihm eben nicht zu helfen. Er würde sicher auch die Hilfe des ehrenwerten Herrn Dr. Denker ausschlagen.
Informierter schrieb: > Das halte ich auch nicht für richtig. Damit wird eine > Wiedereintrittshürde für diejenigen geschaffen, die aus finanziellen > Gründen die Beiträge nicht mehr aufbringen konnten. Das halte ich für > absurd. Wenn ich meine KFZ-Versicherung für 3 Jahre ruhen lasse muss ich Für absurd und Schmarotzertum halte ich es, wenn jemand ernsthaft glaubt, die Solidargemeinschaft nach Belieben verlassen und betreten zu können. Das zeigt mir, dass Du eben das schon beschriebene Modell der Solidargemeinschaft nicht kapiert hast. > bei Wiederaufnahme auch nicht sämtliche dann nicht entrichteten Beiträge > nachzahlen, denn dann würde ich wahrscheinlich NIE WIEDER mir ein Auto > leisten können. Im Gegenteil, meine alte KFZ-Versicherung wird mir sogar > mit KUSSHAND meinen alten Rabatt (die berühmten Prozente) wieder > einräumen, um mich unter Vertrag zu bekommen. So lange Du nicht Auto fährst, gibt es auch kein Risiko für die Versicherung und die Solidargemeinschaft. > Worüber wir hier reden verdanken wir der FDP, nämlich unserem > Gesundheitsminister Bahr der das durchgedrückt hat. Im Ergebnis fallen > seit 2007 noch mehr Menschen durchs Raster wenn es einmal im Leben > schlecht läuft. Das ist außergewöhnlich sozial von der FDP. Hätte ich denen gar nicht zugetraut. Finde ich gut, dass die Schmarotzertum nicht zulassen. Nochmal: Wer Beiträge sparen will, fliegt zu Recht raus. Wer sie nicht zahlen kann, ist pleite und ein Sozialfall.
gkv (Gast) schrieb: > Ich kann mir die Schadenfreide nicht verkneifen, wenn ich sehe, welche > Probleme manche nun überraschend haben. Seit 20 Jahren werde ich als > Freiwillig Gesetzlich Versicherter belächelt wegen meiner > "Armenversicherung" .. Dann lass sie lächeln und erfreue dich daran niemals in die Predullie gekommen zu sein deine Mitgliedschaft mal ruhen lassen zu müssen. Nochmal, in diesem Thread geht es nicht um Abzocker die sich in jungen Jahren aus der GKV in die PKV abgesetzt haben um zu sparen und jetzt dumm dastehen. Das habe ich nie befürwortet oder für gut befunden. Hier geht es um Leute die komplett durchs Raster gefallen sind und seit 2007 unter der Gesetztesänderung von Herrn Bahr leiden.
Informierter schrieb: > Dann lass sie lächeln und erfreue dich daran niemals in die Predullie > gekommen zu sein deine Mitgliedschaft mal ruhen lassen zu müssen. Muss nur niemand. Wer sie ruhen lässt, tut das freiwillig, weil er eben lieber an der falschen Stelle spart oder seine Insolvenz nicht akzeptieren will. > dumm dastehen. Das habe ich nie befürwortet oder für gut befunden. Hier > geht es um Leute die komplett durchs Raster gefallen sind und seit 2007 > unter der Gesetztesänderung von Herrn Bahr leiden. Danke Herr Bahr, dass die ehrlichen Zahler nicht unter den Schmarotzern leiden müssen!
Gastino G. (gastino) schrieb: > Für absurd und Schmarotzertum halte ich es, wenn jemand ernsthaft > glaubt, die Solidargemeinschaft nach Belieben verlassen und betreten zu > können. Du unterstellst etwas das überhaupt nichst stattfindet. DU führst eine Gespensterdebatte. > Das zeigt mir, dass Du eben das schon beschriebene Modell der > Solidargemeinschaft nicht kapiert hast. Nein, DU hast nicht verstanden, worum es geht. Herr Dr. Denker hat es verstanden und handelt im übrigen danach, mit 50 !! freiwilligen Helfern. DAS sollte DIR zu denken geben! > So lange Du nicht Auto fährst, gibt es auch kein Risiko für die > Versicherung und die Solidargemeinschaft. Es gibt auch viele die in der Zeit der Nichtkrankenversicherung NIEMALS krank waren, also auch die Solidargemeinschaft keinen Obulus gekostet haben und sich jetzt versichern müssen, angesichts der Versicherungspflicht´, die seit 2007 besteht. > Nochmal: Wer Beiträge sparen will, fliegt zu Recht raus. Wer sie nicht > zahlen kann, ist pleite und ein Sozialfall. Das ändert nichts an der Problematik. Das ist nur ein Verschiebebahnhof der Kosten. Darum nochmal, NACHTRÄGLICH Beiträge einzufordern ist UNSOZIAL, weil es mal wieder hier nicht die Wohlhabenden trifft, sondern die Sozialschwachen. Wenn DU das mal kapiert hast sind wir weiter in der Diskussion.
Gastino G. (gastino) schrieb: Informierter schrieb: >> Dann lass sie lächeln und erfreue dich daran niemals in die Predullie >> gekommen zu sein deine Mitgliedschaft mal ruhen lassen zu müssen. > Muss nur niemand. Das weißt DU doch gar nicht! > Wer sie ruhen lässt, tut das freiwillig, weil er eben > lieber an der falschen Stelle spart oder seine Insolvenz nicht > akzeptieren will. Du bist ein Plapperer, der nicht weiß, was im Leben alles abgehen kann.
Gastino G. schrieb: > Bei mir kommt immer der kalte Hass hoch, wenn Leute erst dann wieder an > die Solidargemeinschaft denken, wenn sie sie brauchen. Wer von der > Brücke springt, kann sich schließlich auch nicht beklagen, dass es unten > ungemütlich wird. Vielleicht sind solche Leute egoistisch, weil sie sich nicht der Demütigung von Harz IV hingeben möchten. Aber es hat mal rein gar nichts mit der Abkehr der Solidargemeinschaft zu tun. Die Solidargemeinschaft (genaugenommen deren Vertreter) wenden sich von denen ohne Geld ab. Tolles Brückenbeispiel. Entweder wird die Miete nicht gezahlt - dann kann man unter der Brücke schlafen, oder es wird die Krankenversicherung nicht gezahlt. Der Betroffene schläft jetzt viel länger. Es gibt Grenzfälle. Und bei 100 Millionen Menschen sind das einige. Und genau diese Einzelfälle bekommen mal so keine Chance, daß es wirklich traurig ist. Gastino G. schrieb: > Und mal abgesehen davon, tragen Krankenhäuser eine ganze Menge solcher > Schmarotzer mit, die ohne Krankenversicherung kommen und dann trotzdem > behandelt werden. Super Sache! Entweder bezeichnest Du die als Schmarotzer, weil sie ohne Krankenversicherung ins Krankenhaus müssen. Oder sie werden von der anderen Seite als Schmarotzer bezeichnet, weil sie Harz IV beziehen. Ganz ehrlich, ich wünsch' Dir, daß Du niemals versteht, wie es solchen Leuten geht.
Backflow schrieb: > Wenn jemand den Beitrag zur GK nicht mehr bezahlen kann, kanne man auch > bei seiner GK vorsprechen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen. > Andernfalls bleibt bei einem derart nicht tragfähigen Geschäftsmodell, > das nicht einmal das Bezahlen der eigenen GK-Beiträge erlaubt, dann nur > ALG II oder H4, auch wenn es schmerzhaft ist. leider sind die GKV nicht besonders solidarisch mit Selbstständigen, während ein angestellter Geringverdiener mit schlappen 30 Euro pro Monat krankenversichert ist, ist der Mindestbeitrag für Hauptberuflich Selbstständige und Freiberufler 569,93 Euro monatlich im Jahr 2012, also grob das 20fache, Auf Antrag kann der Beitrag angepasst werden, wenn das tatsächliche Einkommen unter 3.825 Euro liegt. Der Krankenkassen-Beitrag sinkt aber nicht unter 293,34 Euro im Monat also immer noch das 10fache eines Angestellten. Da ist es kein Wunder dass sich da manche nicht derart abzocken lassen, solidarisch ist das Modell jedenfalls nicht.
Yalu X. (yalu) (Moderator) schrieb: Mond schrieb: >> Falsch. Gab's bereits mehrere Fälle. Leute die wegen Zahlungsunfähigkeit >> aus der GKV geflogen sind aber weiterhin versucht haben ohne Sozialhilfe >> auszukommen. > Ich schrieb oben ausdrücklich muss. Wenn jemand die staatlichen Hilfen > freiwillig nicht in Anspruch nimmt, ist ihm eben nicht zu helfen. Ich finde diese Haltung sehr ehrenwert, vielleicht nicht klug, aber sehr ehrenwert nicht zuerst nach dem Staat zu rufen sondern selber sehen wie man es irgendwie schaffen könnte. Daran kann ich nichts schlechtes erkennen, außer dass der Staat einem mal wieder viel zu hohe Hürden aufbaut wieder auf die Beine zu kommen - wie so oft. Eine dieser Hürden ist die Nachzahlpflicht der KK-Beiträge. > Er > würde sicher auch die Hilfe des ehrenwerten Herrn Dr. Denker > ausschlagen. Die Praxis hat laut Bericht 50 Helfer. Ein Bedarf scheint also dringlich vorhanden zu sein.
>Da ist es kein Wunder dass sich da manche nicht derart abzocken lassen Komisch, daß diese Konsequenz gegen Abzocke dann nicht mehr gilt, wenn der Versicherungsschutz wegfällt. > aber sehr ehrenwert nicht zuerst nach dem Staat zu rufen sondern >selber sehen wie man es irgendwie schaffen könnte. Was ist daran ehrenwert, im Zweifelsfall dann doch wieder bei Papa Staat unterzukriechen zu wollen, wenn das eigene Sparprogramm gescheitert ist?
Wer sich ehrlich für die Problematik interessiert kann auch mal hier nachlesen http://www.ndr.de/apps/php/forum/showthread.php?t=55679
Informierter schrieb: > Du unterstellst etwas das überhaupt nichst stattfindet. DU führst eine > Gespensterdebatte. Lies einfach nochmal Deinen Eröffnungsbeitrag. Deine Zick-Zack-Argumentation ist sehr durchschaubar. > Nein, DU hast nicht verstanden, worum es geht. Herr Dr. Denker hat es > verstanden und handelt im übrigen danach, mit 50 !! freiwilligen > Helfern. DAS sollte DIR zu denken geben! Was der Mann macht, ist mir ziemlich egal. Ich weiß aber, dass eine Solidargemeinschaft nach Gutdünken nicht funktionieren kann. > Es gibt auch viele die in der Zeit der Nichtkrankenversicherung NIEMALS > krank waren, also auch die Solidargemeinschaft keinen Obulus gekostet > haben und sich jetzt versichern müssen, angesichts der > Versicherungspflicht´, die seit 2007 besteht. Und wieso glaubst Du aus der fehlenden Inanspruchnahme nun das Recht ableiten zu können, keine Beiträge zahlen zu müssen? Sollte jeder auch seine Beiträge zurückfordern können, der ebenfalls nicht krank war, aber gezahlt hat? Du kapierst offensichtlich schon die einfachsten Zusammenhänge nicht. > Darum nochmal, NACHTRÄGLICH Beiträge einzufordern ist UNSOZIAL, weil es > mal wieder hier nicht die Wohlhabenden trifft, sondern die > Sozialschwachen. Wenn DU das mal kapiert hast sind wir weiter in der > Diskussion. Du bist der, der hier nichts kapiert. Weder kapierst Du, dass Einzahlungen nach Gutdünken nicht funktionieren noch kapierst Du, dass die fehlende Nachzahlungspflicht ebenso die Rückforderungsmöglichkeit für gesunde Beitragszahler bedingen würde, wenn es gerecht sein sollte. Und wer bleibt dann übrig? Nur kranke Beitragszahler, weil die Gesunden alle von der Zahlungspflicht befreit sind.
jaja, die armen Härtefalle. Klar gibts die, aber haben die dann Budget für einen Internet-Anschluss? Warum sind eigentlich nicht mal die Freiberufler untereinander so solidarisch, wie sie hier rüberkommen. Dann gäbe es dieses Problem nicht.
Backflow (Gast) schrieb: > Was ist daran ehrenwert, im Zweifelsfall dann doch wieder bei Papa Staat > unterzukriechen zu wollen, wenn das eigene Sparprogramm gescheitert ist? Und welcher Unternehmer hat hierzulande die Gewähr, dass seine Unternehmung nicht scheitert? Nach deiner Auffassung darf also nur Unternehmer werden wer nachweislich ein eigenes Scheitern jemals ausschließen kann?
>Und welcher Unternehmer hat hierzulande die Gewähr, dass seine >Unternehmung nicht scheitert? Es besteht ein Unterschied zwischen dem Scheintern eines Unternehmens und dem Harakiri einer nicht bestehenden Krankenversicherung. Wenn du das nicht durchschaust, ist das dein Problem. Ein Vorschlag zu Güte, Du könntest den Herrn durch eine regelmäßige Spende von Deinem Einkommen finanziell unterstützen und wirklich Solidarität mit den Schwachen zeigen.
Gastino G. (gastino) schrieb: > Was der Mann macht, ist mir ziemlich egal .. Darüber reden wir aber. > Und wieso glaubst Du aus der fehlenden Inanspruchnahme nun das Recht > ableiten zu können, keine Beiträge zahlen zu müssen? Darum geht es doch gar nicht. Wer in die KK eintritt ist auch gewillt Beiträge zu zahlen. Nur wird er einen Beitragsrückstau schlicht nicht zahlen können. Das scheinst du aber nicht zu verstehen. > Sollte jeder auch > seine Beiträge zurückfordern können, der ebenfalls nicht krank war, aber > gezahlt hat? Die nächste Gespensterdebatte. Darum geht es ebenfalls nicht. > Du kapierst offensichtlich schon die einfachsten Zusammenhänge nicht. Ich glaube DU bist es der hier das Engagement des Herrn Dr. Denker nicht versteht. Im übrigen hat ein weiterer Dialog MIT DIR keinen Sinn.
Backflow (Gast) schrieb: > Es besteht ein Unterschied zwischen dem Scheintern eines Unternehmens > und dem Harakiri einer nicht bestehenden Krankenversicherung. In beidne Fällen sind es oft finanzielle Gründe die das Handeln treiben. > Ein Vorschlag zu Güte, Du könntest den Herrn durch eine regelmäßige > Spende von Deinem Einkommen finanziell unterstützen und wirklich > Solidarität mit den Schwachen zeigen. Ich kann hier nur in einem Thread den Sachverhalt darlegen und für eine Änderung des Gesetzes werden.
gkv (Gast) schrieb: > jaja, die armen Härtefalle. Ja genau, die Härtefälle. Denk mal an die EAR! > Klar gibts die, aber haben die dann Budget für einen Internet-Anschluss? Stell dir mal vor, selbst in der ärmsten afrikanischen Zulu-Hütte findet sich einer der ein Handy besitzt das empfangsbereit ist. > Warum sind eigentlich nicht mal die Freiberufler untereinander so > solidarisch, wie sie hier rüberkommen. Dann gäbe es dieses Problem > nicht. Solidarität hier? Versuch mal was zu verkaufen, dann erlebst du die "Solidarität" unter deinesgleichen.
Hi, Informierter schrieb: > Worüber wir hier reden verdanken wir der FDP, nämlich unserem > Gesundheitsminister Bahr der das durchgedrückt hat. Im Ergebnis fallen > seit 2007 noch mehr Menschen durchs Raster wenn es einmal im Leben > schlecht läuft. Gastino G. schrieb: >> dumm dastehen. Das habe ich nie befürwortet oder für gut befunden. Hier >> geht es um Leute die komplett durchs Raster gefallen sind und seit 2007 >> unter der Gesetztesänderung von Herrn Bahr leiden. > > Danke Herr Bahr, dass die ehrlichen Zahler nicht unter den Schmarotzern > leiden müssen! NEIN, das war nicht die FDP! Wenn es nach der FDP gegangen währe, dann sähe es ganz anders aus. Und ich kann sagen -ZUM GLÜCK- hat die FDP da noch nicht mit rumgewirkt. Die Weichenstellung für diesen Schritt hat VIEL VIEL Früher begonnen. Das ging mit Beginn der Schwarz roten Koalition los und die PFLICHTVERSICHERUNG ist auch während der großen Koalition beschlossen worden. Dieser TEil der das Nachzahlen regelt ist ein Teil eines größeren Verfahrens in dessen Verlauf die allgemein Versicherungspflicht eingeführt wurde. Also das jeder BÜRGER (also alle mit dauerhaften Wohnsitz innerhalb der BRD) JEDERZEIT Krankenversichert sein müssen. Gleichzeitig wurde im übrigen auch die Annahmepflicht und der Basitarif bei der Privaten Versicherung gesetzlich eingeführt. Erst seit diesem Zeitpunkt ist es überhaupt Chronisch Kranken die in die PKV gekommen sind und dort dann nach feststellung der chronischen Erkrankung aufgrund eines endlich gefundenen Formfehlers oder der nichtzeahlung von zwei Beiträgen, z.B. wegen GEschäftlicher Probleme oder auch nur Bettlägerigkeit wenn keine Dauerauftrag besteht erfolgreich "entfernt" werden konnten wieder möglich überhaupt wieder eine VErsicherung zu bekommen. Diese durften ja nicht einfach wieder in die GKV zurück und die PKV konnte die bequem ablehnen. Heute MUSS jede PKV JEDEN Bewerber der einmal bei ihr VErsichert war, egal wie Krank SOFORT mindestens in den Basistarif, der im übrigen mindestens die Leistungen der GKV bieten muss, aufnehmen. MIT diesem GESETZ wurde also ERSTMALS ein riesen MISSTAND BEHOBEN und viele TAUSENDE unfreiwillig NICHTVERSICHERTE konnten sich wieder versichern. Die jetzt diskutierte NAchzahlung ist in das GEsetz aufgenommen worden UMJEDEN GEWINN der aus einem VERSTOSS gegen dieses GEsetz gezogen wird abzuschöpfen, es also VÖLLIG UNANTRAKTIV zu machen überhaupt auf die Idee zu kommen sich nicht zu versichern. ODer man kann es auch anders sehen, mit dem selben Ergebniss: Niemand in DL kann jetzt NICHT MEHR Versichert sein. Man ist IMMER Versichert und MUSS jeden Monat Beiträge zahlen. Nur die momentan nicht versicherten haben die GRO?E FREIHEIT sich RÜCKWIRKEND zu Entscheiden bei wem diese denn gerne Versichert sein WOLLTEN, Da die Entscheidung später fällt, müssen auch die Beiträge erst später, aber in Voller Höhe nachgezahlt werden, sobald das FEhlen der Versicherung bemerkt wird. Davon abgesehen ZWEI DINGE: Als das GESETZ eingeführt wurde, ist das Wochen, ja Monatelang durch die Presse gegangen und die Beitragspflicht für die NAcherhobenen Beiträge gilt ja auch erst für einen Stichtag der WEit hinter der Verkündung des Gesetzentwurfs lag. Es währe also JEDEM Möglich gewesen direkt zu diesem Stichtag dem Gesetz folge zu leisten und Einzutreten. Somit gäbe es gar keine Rückstände. Da die REgelung wochenlang in den NAchrichten war kann mir auch niemand erzählen er hätte davon nicht mitbekommen, da wollten ein paar nur schlauer sein... Zum anderen: JA - Die Beiträge werden nacherhoben. ABER: zumindest in der GKV nur in der Höhe die der Zahlungspflichtige auch hätte zahlen müssen. Und er muss die nur zahlen wenn er die ZAhlen kann. KAnn er nicht zahlen wird er trotzdem versichert. Natürlich muss er dann die Schulden abzahlen oder aber Privastinsolvenz anmelden. Aber er wird verischert und bekommt den VOLLEN Leistungsumfang. Er muss nicht Unversichert bleiben. Natürlich wird es einige wenige geben, die zwar Zahlen könnten, aber durch die Zahlung dann Mittellos würden. OK - Aber das bedeutet dann nur das die eh viel eher schon Mittellos waren und nur durch einen offensichtlichen Verstoss gegen geltendes REcht noch einige ZEit ohne Hilfe ausgekommen sind. Es handelt sich nur um das verpätete eintreten eines Zustandes den diese schon viel eher erreicht hatten. DAHER: ICh finde diese Nachversicherungspflicht RICHTIG. Es trifft niemanden aus heiterem Himmel sondern ist nur die Folge eines JAHRELANG begangenem bewussten REchtsbruchs, der nun bestraft wird. -> Wer deswegen nun Probleme hat: KEIN MITLEID! Davon abgesehen war dieses GEsetz definitv ein Segen für viele viele tausend wirklich unfreiwillig verischerungslose. Denn nochmal: JEder der nach diesem Stichtag versicherungslos war, der war es vorsätzlich. Vorher aber waren es TAUSENDE, zumeist gerade schwer, oder Chronisch Kranke, die gerne eine Versicherung gehabt hätten, aber keine Chance hatten eine abzuschließen! Gruß Carsten
wie sagte die ERGOdirekt vor ein paar Monaten: Wie wäre denn eine Versicherung, die man noch abschliesen kann, wenns eigentlich schon zu spät ist? -- (es ging um Zahnzusatzversicherung) -- Ach was, Machen wir's einfach. Genau stellen sich das die armen Opfer vor. Ich will auch erst im Schadensfall meine Prämie bezahlen, aber ich weiss, dass das nicht funktioniert. Bei der Autohaftplicht wäre das strafbar, und bei der PKV hat das große Ähnlichkeit mit Schneeball-Systemen. Aber das konnte man nie vorhersehen. Sekt solange man hat und dann denen, die immer schon Wasser getrunken haben, dieses wegnehmen wollen. Die haben nähmlich auch jahrelang Beträge dafür bezahlt, daß sie später mal eine Leistung bekommen können. So funktionieren Versicherungen, oder sie gehen Pleite!
Seitdem Rasenmäher Grasfangkörbe statt der Auswurfbleche besitzen, sind die Glasbruchversicherungsverträge auch zurückgegangen.
Backflow schrieb: >>Da ist es kein Wunder dass sich da manche nicht derart abzocken lassen > > Komisch, daß diese Konsequenz gegen Abzocke dann nicht mehr gilt, wenn > der Versicherungsschutz wegfällt. wäre nett gewesen wenn Du eine wirkliche Antwort gegeben hättest auf meinen Beitrag (den ich noch mal zitiere) anstatt dass du nach Politikermanier einen Satz aus dem Zusammenhang reißt: Rüttiger schrieb: > leider sind die GKV nicht besonders solidarisch mit Selbstständigen, > während ein angestellter Geringverdiener mit schlappen 30 Euro pro Monat > krankenversichert ist, ist der Mindestbeitrag für > Hauptberuflich Selbstständige und Freiberufler 569,93 Euro monatlich im > Jahr 2012, also grob das 20fache, Auf Antrag kann der Beitrag angepasst > werden, wenn das tatsächliche Einkommen unter 3.825 Euro liegt. Der > Krankenkassen-Beitrag sinkt aber nicht unter 293,34 Euro im Monat > also immer noch das 10fache eines Angestellten. Da ist es kein Wunder > dass sich da manche nicht derart abzocken lassen, solidarisch ist das > Modell jedenfalls nicht. > wenn du das richtig findest gehe ich mal davon aus dass dich das nicht betrifft weil du angestellt bist und deine Solidarität sich nur auf ebenfalls Angestellte beschränkt
Carsten Sch. (dg3ycs) schrieb: > NEIN, das war nicht die FDP! Wenn es nach der FDP gegangen währe, dann > sähe es ganz anders aus. Und ich kann sagen -ZUM GLÜCK- hat die FDP da > noch nicht mit rumgewirkt. Carsten, nur mal für dich zur Information. Es war sehr wohl die FDP die die Ausgestaltung des sog. Basistarifs unternommen hat. Den gibt es nämlich erst seit 2009 unter Geseundheitsminister Bahr. Das die große Koa noch die Weichen dazu gestellt hat ist bekannt. > die PKV konnte die bequem ablehnen. Heute MUSS jede PKV JEDEN Bewerber > der einmal bei ihr VErsichert war, egal wie Krank SOFORT mindestens in > den Basistarif, der im übrigen mindestens die Leistungen der GKV bieten > muss, aufnehmen. Nur auf dem Papier. Da gibt es genügend Kleingedrucktes, um die PKVen bei Problemkandidaten recht gutzustellen. > MIT diesem GESETZ wurde also ERSTMALS ein riesen MISSTAND BEHOBEN und > viele TAUSENDE unfreiwillig NICHTVERSICHERTE konnten sich wieder > versichern. MÜSSEN wäre besser ausgedrückt. > Die jetzt diskutierte NAchzahlung ist in das GEsetz aufgenommen worden > UMJEDEN GEWINN der aus einem VERSTOSS gegen dieses GEsetz gezogen wird > abzuschöpfen, es also VÖLLIG UNANTRAKTIV zu machen überhaupt auf die > Idee zu kommen sich nicht zu versichern. Was den Umstand nicht ändert, dass es Leute gibt die das Geld dafür nicht aufbringen können. > ODer man kann es auch anders sehen, mit dem selben Ergebniss: Niemand in > DL kann jetzt NICHT MEHR Versichert sein. Man ist IMMER Versichert Es gibt immer noch zahlreiche Personen ohne Versicherungsschutz. > Zum anderen: JA - Die Beiträge werden nacherhoben. ABER: zumindest in > der GKV nur in der Höhe die der Zahlungspflichtige auch hätte zahlen > müssen. Was denn auch sonst? > Und er muss die nur zahlen wenn er die ZAhlen kann. Das zeigst du mir jetzt bitte mal im Gesetz! Das halte ich für eine frei erfundene Behauptung! > KAnn er > nicht zahlen wird er trotzdem versichert. Lauf Dr. Denker's Beispielen eben nicht. > Natürlich muss er dann die > Schulden abzahlen oder aber Privastinsolvenz anmelden. Jetzt hast du eben mal dem wiedersprochen, was du weiter oben behauptest hast. Aber mal ehrlich, PRIVATINSOLVENZ? Sag mal, bist du nicht ganz gescheit??! Was hat das mit Privatinsolvenz zu tun? Die Menschen die das betrifft sind doch keine Katalog-Besteller die ihre Rechnungen nicht begleichen können. Du willst diese Leute also PER GESETZT in die Privatinsolvenz zwingen? Das halte ich für absurd. Das ist Schikane und Menschenverachtend! > Aber das bedeutet dann nur das die eh viel eher schon Mittellos > waren und nur durch einen offensichtlichen Verstoss gegen geltendes > REcht noch einige ZEit ohne Hilfe ausgekommen sind. Gegen welches Recht sollen diese Leute denn bisher verstoßen haben? Das ist doch gar nicht der Fall. Was sollen denn solche Behauptungen? > Es handelt sich nur > um das verpätete eintreten eines Zustandes den diese schon viel eher > erreicht hatten. Ja der "Zustand" nennt sich Geldknappheit. > DAHER: > ICh finde diese Nachversicherungspflicht RICHTIG. Schade. > Es trifft niemanden > aus heiterem Himmel sondern ist nur die Folge eines JAHRELANG begangenem > bewussten REchtsbruchs, der nun bestraft wird. Also ich glaube du phantasierst dir da was zurecht. Hier hat niemand "Rechtsbruch" begangen. Es wird auch niemand ANGEZEIGT deswegen oder verhaftet oder angeklagt. Komm mal wieder runter von deiner Voreingenommenheit. Hier geht es um Schicksale. > Davon abgesehen war dieses GEsetz definitv ein Segen für viele viele > tausend wirklich unfreiwillig verischerungslose. Für die einen mag es ein "Segen" sein (was ich noch bezweifle), für andere ist es nach deinen Ausführungen der Gang ins Elend (-> ZWANGSPRIVATINSOLVENZ, die DU gerne den Leuten angedenkst). > Denn nochmal: JEder der > nach diesem Stichtag versicherungslos war, der war es vorsätzlich. Ja klar, "VORSATZ", warum nicht gleich Raumordkrankenbeitragsklau. Man, man, man kann es auch übertreiben.
+ In Kuba gibt es auch ein Gesundheitssystem. Viele Leute dort haben gar kein Bankkonto. + In der DDR gab es wohl SV-Beiträge, aber das Geld hat immer gereicht. + Informatiker-Studium: 20k€, Mediziner-Studium: 200k€. + Als ich in Hartz-iv kam, war ich in der Zeit der Antragsbearbeitung 14 Tage ohne KV-Schutz. Sie schickten sich mit dem Sozialamt Fax-Dokumente... + Als das Geld in Deutschland vor 10 Jahren knapp wurde, entdeckten die Politiker die Sterbehilfe. + Freiberufler-Tätigkeit in der Embedded-Welt: Ein-Mann Unternehmen, das keinen Weisungen der Konzerne unterliegt, sondern in Personalunion den IC mit der Nagelfeile aus dem Ganzen herstellt. + Es scheint so zu sein, dass Gesundheitskosten pro Person durchschnittlich monatlich 200,-€ betragen, also in Höhe des Mindessatzes liegen. + AOK: Die Leute sind auf den Arzt dringend angwiesen, das kann man ausnutzen. Also, seht zu, dass Ihr bei der AOK "unterkommt".
... schrieb: > das ist aber nix Neues, das war schon immer so. Stimmt nicht. Das hat schwarz/rot mit der Krankenversicherungspflicht eingeführt. Ulla S. war mächtig Stolz drauf.
manchmal wünsche ich den öffnern solcher threads- die das system der krankenversicherung offensicht immer noch nicht verstanden haben- die krätze an den aller wertesten und eine nicht abgedeckte gesundheiliche versorgung. wer es vom volumen her bezahlt ist ja offensichtlich schei.. egal.
Informierter schrieb: > Nur auf dem Papier. Da gibt es genügend Kleingedrucktes, um die PKVen > bei Problemkandidaten recht gutzustellen. Ein paar Entscheidungen Ablehnung, wenn keine Auskunft über den Gesundheitszustand gegeben wird http://www.pkv.de/publikationen/pkv_publik/archiv/pkv-publik-nr-04-2011/gesundheitsfragen-im-basistarif/ und, was ich bislang nicht wusste, das für kleine Versicherungsvereine kein Kontrahierungszwang besteht http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rs20090610_1bvr082508.html http://www.arge-vvag.de/fsets/fmember.htm (Liste der VVaGs) >> Und er muss die nur zahlen wenn er die ZAhlen kann. > > Das zeigst du mir jetzt bitte mal im Gesetz! Das halte ich für eine frei > erfundene Behauptung! § 193 VVG "(4) Wird der Vertragsabschluss später als einen Monat nach Entstehen der Pflicht nach Absatz 3 Satz 1 beantragt, ist ein Prämienzuschlag zu entrichten....Der Versicherungsnehmer kann vom Versicherer die Stundung des Prämienzuschlages verlangen, wenn ihn die sofortige Zahlung ungewöhnlich hart treffen würde und den Interessen des Versicherers durch die Vereinbarung einer angemessenen Ratenzahlung Rechnung getragen werden kann. Der gestundete Betrag ist zu verzinsen." http://dejure.org/gesetze/VVG/193.html > Also ich glaube du phantasierst dir da was zurecht. Hier hat niemand > "Rechtsbruch" begangen. Es wird auch niemand ANGEZEIGT deswegen oder > verhaftet oder angeklagt. Es besteht neben der KV-Pflicht auch eine Sozialversicherungspflicht in der Pflegeversicherung (seit 1995) Ein Verstoß dagegen ist eine Ordnungswidrigkeit (bei der KV-Pflicht anscheinend nicht) und getrennt abschließen kann man die Pflegepflichtversicherung afaik nicht... http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_11/__121.html
Informierter schrieb: > Carsten Sch. schrieb: > >> NEIN, das war nicht die FDP! Wenn es nach der FDP gegangen währe, dann >> sähe es ganz anders aus. Und ich kann sagen -ZUM GLÜCK- hat die FDP da >> noch nicht mit rumgewirkt. > > Carsten, nur mal für dich zur Information. Es war sehr wohl die FDP die > die Ausgestaltung des sog. Basistarifs unternommen hat. Den gibt es > nämlich erst seit 2009 unter Geseundheitsminister Bahr. Das die große > Koa noch die Weichen dazu gestellt hat ist bekannt. > ICh dachte es geht hier um die Versicherungspflicht und NICHT um die ausgestaltung des Basistarifs. Die Pflicht wurde definitiv schon zu Zeiten der großen Koalition beschlossen, ebenso wie der Umstand das es einen Basistarif geben wird... >> die PKV konnte die bequem ablehnen. Heute MUSS jede PKV JEDEN Bewerber >> der einmal bei ihr VErsichert war, egal wie Krank SOFORT mindestens in >> den Basistarif, der im übrigen mindestens die Leistungen der GKV bieten >> muss, aufnehmen. > > Nur auf dem Papier. Da gibt es genügend Kleingedrucktes, um die PKVen > bei Problemkandidaten recht gutzustellen. Das sich die PKV teilweise mit allen Mitteln wehren ist bekannt, je nachdem wie TEUER derjeniege sein wird. Aber auf Dauer erfolgreich werden die damit nur beim kleinsten Teil sein. Und es ist völlig richtig das auch diese "teuren" Bewerber unbedingt wieder in die PKV müssen. Denn die Alternative ist erst den Besitz bis zum Existenzminimum aufzubrauchen was bei ernsten Erkrankung ganz schnell gehen kann und dann geht es weiter auf Kosten aller Steuerzahler, auch denjenigen die schon GKV Gebühren zahlen, vom Sozialamt finanziert. Während die PKVler sich über eine Kostenstelle weniger freuen. >> MIT diesem GESETZ wurde also ERSTMALS ein riesen MISSTAND BEHOBEN und >> viele TAUSENDE unfreiwillig NICHTVERSICHERTE konnten sich wieder >> versichern. > > MÜSSEN wäre besser ausgedrückt. Nein! KÖNNEN ist schon das wichtigere. Müssen ist faktisch natürlich richtig, aber der Vorteil das sich viele unfreiwillig Versicherungsdlose wieder versichern können wiegt den NAchteil das einige Wenige die fünf Jahre lang geltende Gesetze ignoriert haben und nun vor den Folgen stehen vielfach wieder auf. > >> Die jetzt diskutierte NAchzahlung ist in das GEsetz aufgenommen worden >> UMJEDEN GEWINN der aus einem VERSTOSS gegen dieses GEsetz gezogen wird >> abzuschöpfen, es also VÖLLIG UNANTRAKTIV zu machen überhaupt auf die >> Idee zu kommen sich nicht zu versichern. > > Was den Umstand nicht ändert, dass es Leute gibt die das Geld dafür > nicht aufbringen können. Tja: Das bedeutet dann entweder, das diese Leute auch schon vor fünf JAhren das GEld nicht aufbringen konnten und damit schon damals Pleite waren, oder aber -noch schlimmer- das diese Leute das GEld gehabt hätten und es anderweitig verjubelt haben. Erstere können nur bis zum Existenzminimum belangt werden, also genau bis zu dem Punkt auf dem die auch zu dem ZEitpunkt gestanden haben wo sie finanziell die Beiträge nicht mehr zahlen konnten. Diese haben also keine Nachteile die sie bei befolgen der GEsetze nicht schon vor Jahren gehabt hätten. Diesen NAchteil konnten sie nur durch Rechtsbruch verhindern. Die letzteren haben so gesehen versucht auf Kosten der Gesellschaft sich vor Abgaben zu drücken, in dem Wissen das in Deutschland niemand verrecken muss, auch wenn er kein Geld mehr hat die Behandlung zu zahlen und keine Versicherung besteht. Es ist ein Risikospiel das bis Einführung der Versicherungspflicht einige Bescheuerte sogar freiwillig gespielt haben. > >> ODer man kann es auch anders sehen, mit dem selben Ergebniss: Niemand in >> DL kann jetzt NICHT MEHR Versichert sein. Man ist IMMER Versichert > > Es gibt immer noch zahlreiche Personen ohne Versicherungsschutz. Für diese ist es aber die eigene Entscheidung. Sie können sich ja jederzeit versichern, nur wollen sie dieses zu diesem Zeitpunkt nicht da sie ja dann mit den Folgen Ihres Fehlverhaltens, also der Kompletten NAchzahlung der vorenthaltenen Beiträge oder alternativ dem erreichen des Existenzminimums konfrontiert werden würden... > >> Zum anderen: JA - Die Beiträge werden nacherhoben. ABER: zumindest in >> der GKV nur in der Höhe die der Zahlungspflichtige auch hätte zahlen >> müssen. > > Was denn auch sonst? Naja, es besteht Versicherungspflicht. Die Versicherungsbeiträge sind also eine Zwangsabgabe, wie z.B. Steuern auch. Ich kann mir nur Aussuchen an WEN ich diese Leisten möchte. Wenn ich aber z.B. die Tabaksteuer bei der Einfuhr hinterziehen möchte, dann wird in der Regel ein Strafaufschlag von 100% aufaddiert. Das ist es schon gar nicht mehr selbstverständlich das wenn ich eine Zwangsabgabe hinterziehe (und genau davon reden wir hier ja) ich genau mit dem hinterzogenen Beitrag auskomme > >> Und er muss die nur zahlen wenn er die Zahlen kann. > > Das zeigst du mir jetzt bitte mal im Gesetz! Das halte ich für eine frei > erfundene Behauptung! Frei erfunden? Es gibt in DL ein Existenzminimum das gleichzeitig Pfändungsgrenze ist. Sobald das Privatvermögen/Besitz unterhalb dieser Grenze sinkt können keinerlei Zahlungen mehr eingetrieben werden. Die entsprechende GEsetzeslage herauszusuchen erspare ich mir, ich hoffe doch das dies allgemein bekannt ist. Da spielt es keine Rolle ob die Zahlungsverpflichtung nun aufgrund eines Steuervergehens, Verstoss gegen die Pflichtversicherungspflicht oder aber einer aufgrund KRankheit geplatzen Hausfinanzierung entstanden ist. > >> KAnn er >> nicht zahlen wird er trotzdem versichert. > > Lauf Dr. Denker's Beispielen eben nicht. ICh kenne die Beispiele nicht... ICh würde aber eher Vermuten das es sich hier um Personen handelt die noch über gewisse Finanzielle Ressourcen verfügen, die sie aber nur haben weil sie nicht ihre Versicherungspflicht nachgekommen sind wie alle anderen "ehrlichen" Und auf dieses unrechtmäßig in ihren Besitz befindliche Geld wollen sie nicht verzichten. Davon abgesehen, Solche Initiativen wie du sie Beschreibst gibt es in DL seit zig Jahren, ja JAhrzehnten. Und es war Jahrelang für einige die einzige Möglichkeit an eine Behandlung zu kommen... Daher WAREN sie BITTER Nötig. Heute würde ich eher sagen das diese nur für diejenigen noch nötig sind die gegen die Gesetze Verstossen haben und die Folgen nun nicht tragen wollen... Daher sind viele ähnliche Projekte inzwischen ja auch eingestellt. > >> Natürlich muss er dann die >> Schulden abzahlen oder aber Privastinsolvenz anmelden. > > Jetzt hast du eben mal dem wiedersprochen, was du weiter oben behauptest > hast. Nee, gar nicht, ich wiederhole nur das was oben geschrieben wurde. Er muss zahlen bis er das Existenzminimum erreicht hat. Hat er das erreichet, dann KANN er nicht mehr zahlen und er kann dazu auch nicht mehr gezwungen werden, obwohl er noch über gewisse Finanzielle Mittel verfügt. > > Aber mal ehrlich, PRIVATINSOLVENZ? Sag mal, bist du nicht ganz > gescheit??! Was hat das mit Privatinsolvenz zu tun? Die Menschen die das > betrifft sind doch keine Katalog-Besteller die ihre Rechnungen nicht > begleichen können. Du willst diese Leute also PER GESETZT in die > Privatinsolvenz zwingen? Das halte ich für absurd. Das ist Schikane und > Menschenverachtend! Ja, ich bin gescheit, vermute ich zumindest.Auf jedenfall GEscheiter als Leute die meinten schlauer sein zu müssen als alle anderen und sich vor der Zahlungspflicht drücken zu wollen. Oder sagen wir es mal so: Katalogbesteller die nicht zahlen Schaden dem Händler und im Endeffekt auch den ehrlichen Kunden da die Verluste mit Eingepreist werden. Personen die sich vor der Versicherungspflicht drücken wollten schaden der Allgemeinheit und den ehrlichen BEitragszahlern. Beide wollten ihren Vorteil aus einem Gesetzwiedrigen handeln ziehen und müssen nun die Konsequenzen tragen. Das es teilweise Personen gibt die nur aus falschen Stolz in diese Situation gekommen sind mag richtig sein, aber es gibt sicher einige mehr die im vollen Bewustsein willentlich diese Entscheidung getrofffen haben obwohl sie anders gekonnt hätten. Davon abgesehen können Zahlungsunwillige Katalogbesteller die Privatinsolvenz nicht ohne weiteres nutzen. Die funktioniert nur bei Schulden die nicht in Krimineller Absicht gemacht wurden. Maximal fahrlässig. Und damit sind diese Schulden wo das mit Privatinsolvenz funktioniert genau auf dem selben Niveau wie diejenigen die entstanden sind weil man seine KK Beiträge aus falsch verstandenem Stolz nicht mehr zahlen konnte. > >> Aber das bedeutet dann nur das die eh viel eher schon Mittellos >> waren und nur durch einen offensichtlichen Verstoss gegen geltendes >> REcht noch einige ZEit ohne Hilfe ausgekommen sind. > > Gegen welches Recht sollen diese Leute denn bisher verstoßen haben? Das > ist doch gar nicht der Fall. Was sollen denn solche Behauptungen? Du hast es immer noch nicht verstanden. Es gibt seit einigen JAhren eine gesetzliche Versicherungspflicht! Jeder MUSSTE sich schon vor einigen Jahren versichern. Wer sich bisher nicht versichert hat, der hat gegen geltendes REcht verstossen. Also nix mit Behauptung und gegen nichts verstossen. > >> Es handelt sich nur >> um das verpätete eintreten eines Zustandes den diese schon viel eher >> erreicht hatten. > > Ja der "Zustand" nennt sich Geldknappheit. Ja, das ist schon richtig. Aber dieser Zustand war schon viel eher erreicht. Und es ist eine Bewusste Absicht dieser REgelung das es nur ENORME Nachteile bringt wenn man sich, weil man meint das GEld an anderer Stelle besser gebrauchen zu können, NICHT mehr versichert. ALLE HIERAUS ENTSTEHENDEN KONSEQUENZEN SIND BEABSICHTIGT UND VÖLLIG RICHTIG. WER KEIN GELD MEHR HAT, DER HAT ANSPRUCH AUF UNTERSTÜTZUNG; DANN WIRD DIE VERSICHERUNG VOM STAAT BEZAHLT UND SOBALD WIEDER GELD DA IST KANN ER SICH WIEDER SELBER FINANZIEREN. JA- DURCH DIE VERSICHERUNGSPFLICHT WERDEN EINIGE BÜRGER ETWAS FRÜHER ZUM AMT GEHEN MÜSSEN ALS VORHER. ABER UNTER DEM STRICH DÜRFTE ES FÜR DEN STEUERZAHLER SO BILLIGER SEIN. JEDER BÜRGER IST FÜR SICH SELBST VERANTWORTLICH. UND ZU DER VERANTWORTUNG GEHÖRT NUN EINMAL AUCH DAFÜR ZU SORGEN DAS MAN SEINEN VERPFLICHTUNGEN DIE EINEM PER GESETZ AUFERLEGT WERDEN ZU ERFÜLLEN WENN NUR IRGEND MÖGLICH. -> UND ES IST IMMER MÖGLICH SEINER VERSICHERUNGSPFLICHT NACHZUKOMMEN!!! WENN AUCH MANCHMAL MIT HILFE DIE MAN ANNEHMEN MUSS. >> Es trifft niemanden >> aus heiterem Himmel sondern ist nur die Folge eines JAHRELANG begangenem >> bewussten REchtsbruchs, der nun bestraft wird. > > Also ich glaube du phantasierst dir da was zurecht. Hier hat niemand > "Rechtsbruch" begangen. Es wird auch niemand ANGEZEIGT deswegen oder > verhaftet oder angeklagt. Komm mal wieder runter von deiner > Voreingenommenheit. Hier geht es um Schicksale. Natürlich haben diese Personen Rechtsbruch begangen, Auch wenn du es wieder und wieder in Abrede stellen willst. Das niemand deswegen Verhaftet wird hat ja gar nichts zu sagen, VErhaftet wird man wenn man Straftaten begeht die mit einer möglichen HAftstrafe Sanktioniert sind. Das ist hier nicht der Fall, Die mögliche Strafe hier ist die nachträgliche Entrichtung der rechtswiedrig nicht geleisteten Beiträge. JA, es geht um Schicksale -> Aber diese Personen haben es meist selbst zu verantworten. Und diejenigen die sich wirklich versichern wollten aber erst einmal durch die Instanzen gehen mussten um das zu erreichen wussten auch vorher was kommen kann und hätten die bis dahin nicht gezahlten Beiträge zur Seite legen können. WOBEI ICH ABER EIN KOMPLETTES ERLASSEN DER NACHZAHLUNG FÜR ALLE DIE SICH NACHWEISLICH ERNSTHAFT UM EINE VERSICHERUNG BEMÜHT HABEN ABSOLUT BEFÜRWORTEN WÜRDE. JA HIER WÜRDE ICH SOGAR NOCH EINEN SCHRITT WEITER GEHEN UND VERLANGEN DAS ALLE ZWISCHEN DEM AUFNAHMEANTRAG IN DIE PKV UND DER ERFOLGREICHEN DURCHSETZUNG DES ANSPRUCHS ANGEFALLENEN KOSTEN FÜR HEILBEHANDLUNGEN INCL ZINS UND ZINSESZINS VOLL VON DER PKV ERSTATTET WERDEN MÜSSEN, ENTWEDER AN DEN VERSICHERTEN, ODER WENN DAS SOZIALAMT EINGESPRUNGEN IST AN DIESES. > >> Davon abgesehen war dieses GEsetz definitv ein Segen für viele viele >> tausend wirklich unfreiwillig verischerungslose. > > Für die einen mag es ein "Segen" sein (was ich noch bezweifle), für > andere ist es nach deinen Ausführungen der Gang ins Elend (-> > ZWANGSPRIVATINSOLVENZ, die DU gerne den Leuten angedenkst). NOCH EINMAL: Es gibt seit JAHREN eine Versicherungspflicht, Ab dem STICHTAG ist JEDER Beitragspflichtig der nicht woanders mitversichert ist. Wer jetzt in diese Lage kommt, der hat schlicht seine Beiträge die er hätte ZAhlen müssen nicht geleistet und diese werden nun Nachgeleistet. Das Geld was nun eingefordert wird ist also genau genommen gar nicht mehr Ihr geld. Es sind Schulden die diese PErsonen bei der Gemeinschaft der jeweils versicherten haben. > >> Denn nochmal: JEder der >> nach diesem Stichtag versicherungslos war, der war es vorsätzlich. > > Ja klar, "VORSATZ", warum nicht gleich Raumordkrankenbeitragsklau. > Man, man, man kann es auch übertreiben. JA,Übertreiben... Mit der Jammerei! Ändert aber nichts daran das JEDER der heute in dieser LAge ist das selbst verschuldet hat in dem er gegen geltendes REcht verstossen hat. Und noch dazu hätte er von Anfang wissen müssen das es so kommen wird, denn das die Beiträge nachgefordert werden wurde von Anfang an sehr deutlich Publiziert. -> Also Vorsatz Und ja: Als jemand der immer seine Beiträge gezahlt hat, selbst in Zeiten wo das GEld mehr als Knapp war und ich dieses auch an anderer Stelle wesentlich besser hätte gebrauchen können (ja, diese Phasen hatte ich auch, und sogar unverschuldet aufgrund Fehlverhaltens dritter), finde ich es absolut richtig das diejeniegen die meinten das nicht zu müssen nun die Konsequenzen tragen müssen. Im übrigen habe ich in der o.g. Phase den Mumm gehabt und mit der Kasse geredet. Als ich dann endlich erfolgreich mein Recht durchgesetzt hatte habe ich das Beitragskonto wieder ausgglichen, und alles war wieder in Ordnung... Ohne verlust des Versicherungsschutzes und völlig ohne sonstige staatliche Leistungen in Anspruch nehmen zu müssen. Rüttiger schrieb: > leider sind die GKV nicht besonders solidarisch mit Selbstständigen, > während ein angestellter Geringverdiener mit schlappen 30 Euro pro Monat > krankenversichert ist, ist der Mindestbeitrag für > Hauptberuflich Selbstständige und Freiberufler 569,93 Euro monatlich im > Jahr 2012, also grob das 20fache, Auf Antrag kann der Beitrag angepasst > werden, wenn das tatsächliche Einkommen unter 3.825 Euro liegt. Der > Krankenkassen-Beitrag sinkt aber nicht unter 293,34 Euro im Monat > > also immer noch das 10fache eines Angestellten. Da ist es kein Wunder > dass sich da manche nicht derart abzocken lassen, solidarisch ist das > Modell jedenfalls nicht. Die 293,34 Euro stimmen so nicht, oder es hat sich 2012 deutlich was getan. ICh kann jetzt nur für 2010 sprechen, da war es möglich für etwas unter 150 Euro freiwillig gesetzlich versichert zu sein. Wobei ich sagen muss das diese Ganze GEsetzgebung und die REgelungen sehr sehr undurchsichtig sein können und eine Menge Spezialfälle beinhalten. Letzten Endes hat es die Kasse nach Wahrheitsgetreuer Mitteilung aller Fakten und einigen Telefonaten so bei mir errechnet und erhoben. Später war es dann natürlich mehr, das Einkommen auch ein ganz anderes. Mittlerweile bin ich aber ins Angestelltenverhältniss gewechselt, kann also aktuell nicht mehr mitreden, wobei die Beiträge auch hier schon üppig sind. Im Moment koste ich das definitv nicht im Monat was mir abgezogen wird. Und schon gar nicht das was die Kasse incl. Arbeitgeberanteil bekommt. Würde ich momentan mich einfach abmelden und alle Leistungen Privat zahlen würde ich ohne Beitragrückerhebung sehr sehr viel Geld sparen, Pro Jar ein sehr sehr schönen Urlaub mindestens. Aber das kann schon morgen Anders sein, einmal auf der Treppe ausgerutscht und unglücklich gefallen und schon kippt die ganze REchnung. Das weiß ich und deshalb würde ich auch ohne Beitragsrückerhebung niemals aussteigen. Aber andere denken anders, JA, ich musste mir von so einem Neunmalklugen mehr als einmal anhören das man sich ja keine Sorgen machen müsste, sobald etwas wirklich ernstes passiert und man nicht mehr zahlen kann übernimmt ja das Amt alles... Aber selbst dieser Idiot hat sich nach Einführung der Verischerungspflicht selbst versichert... WEGEN der Beitragsrückerhebung! Bis zu diesem Zeitpunkt hat er aber einige tausend Euro gespart. Ach ja: Die 30 Euro für die Geringverdiener stimmen nicht ganz, denn es kommt ja noch einmal dasselbe vom AG dazu. Es sind also knapp 60Euro. (Einkommensgrenze sind ja 401Euro!) Beim Selbstständigen ist es aber auch nicht so schlimm wie es scheint, denn wenn derjenige wirklich so wenig Verdient wie der Geringverdiener kann er definitv die zuviel gezahlt Beiträge erstattet bekommen, die übernimmt dann die Gemeinschaft . Natürlich nennt sich das ganze dann etwas anders und kommt von einer anderen Stelle, im allgemeinen Sprachgebraucht wird das dann als Aufstocken bezeichnet, aber unter dem Strich steht er sicher nicht schlechter da. Zumal auch der GEringverdiener mit 401 Euro davon niemals alleine leben könnte. DAs was der Selbständige da mehr an die KV zahlt, das bekommt er von der AA auch MEHR wieder zurück. Aber wir drehen uns hier im Kreis, das sehe ich schon... Meinetwegen dürfte es sogar möglich sein das jeder über 18 Jährige in Deutschland für sich selbst entscheiden kann unversichert zu sein. (Kinder aber auf jeden Fall Versichert) Allerdings sollte die Entscheidung dann auch wie beim Wechsel GKV -> PKV quasi endgültig sein und es nur in absoluten Ausnahmefällen ein Zurück geben. Und natürlich heißt raus auch wirklich raus aus allen sozialen Sicherungen im Bereich Gesundheit. Also völlig ohne Anspruch auf irgendwelche Leistungen... Wenn man nicht mehr bezahlen kann bekommt man auch nichts mehr, nicht einmal Lebenserhaltende/Lebensrettende MAßnahmen, kein Einspringen des Sozialamts. Natürlich mit einer Verpflichtenden gründlichen Aufklärung und Mindestbedenkzeit vorher, meinetwegen sogar einer Karrenzzeit von 1-5 Jahren wo man durch Nachentrichtung der Beiträge doch wieder zurück kann. Und natürlich darf dieses NUR aufgrund einer AUSDRÜCKLICHEN absolut freiwilligen Entscheidung geschehen, Nicht wie z.B. in einigen Bundesstaaten der USA möglich alleine durch (möglicherweise unverschuldete) Versäumnisse bei der Beitragsentrichtung oder Formfehlern beim Ausfüllen von Unterlagen. Damit wäre ich vollkommen einverstanden. Aber das wird es ja hier niemals geben. Wobei ich mir absolut sicher bin das von all denen die jetzt über die rückwirkende Beitragspflicht und die Zwangsversicherung jammern ohne den Fallschirm Sozialamt der allergrößte Teil niemals diesen Schritt gehen würde, denn bisher war es ja maximal ein Finanzielles Risiko, und das auch nur wenn man größeren Besitz hatte. JEmand der nur in den Tag gelebt hat und sein Einkommen fast sofort wieder für Spass verprasst hat, der hatte so gut wie gar nichts zu befürchten. Die Gemeinschaft zahlt ja! Die zwei Luxusurlaube im Jahr die er dann mit dem gesparten Geld gemacht hat kann ihm keiner mehr nehmen. Gruß Carsten
zopp schrieb: > manchmal wünsche ich den öffnern solcher threads- die das system der > > krankenversicherung offensicht immer noch nicht verstanden haben- die > > krätze an den aller wertesten und eine nicht abgedeckte gesundheiliche > > versorgung. > > wer es vom volumen her bezahlt ist ja offensichtlich schei.. egal. Naja, solang du in der Kneipe Alle freihälts kannste so argumentieren!
Arc Net schrieb: > Informierter schrieb: >> Nur auf dem Papier. Da gibt es genügend Kleingedrucktes, um die PKVen >> bei Problemkandidaten recht gutzustellen. > > Ein paar Entscheidungen > Ablehnung, wenn keine Auskunft über den Gesundheitszustand gegeben wird > http://www.pkv.de/publikationen/pkv_publik/archiv/... Das war mir schon bekannt, wobei ich da recht gespaltener Meinung bin. Einerseits halte ich die Auskunft über dne GEsundheitszustand bei Aufnahme in den Basistarif für Unnötig, da sich weder an den Aufnahmebedingungen noch an den Beiträgen etwas ändert. Es dient also höchstens dazu zu erkennen ob es sich lohnt den Bewerber zu "schmeicheln" und vielleicht in einen anderen Tarif zu locken oder ob er teuer wird und ihm möglichst viele Steine in den weg zu legen damit er vielleicht doch zu einer anderen Versicherung geht. Andererseits kennt aber auch jede GKV die Krankengeschichte ihrer Mitglieder recht gut, da ja über jede Behandlung Abrechnungsunterlagen vorliegen... Zudem ist es ja kein Problem über seinen Gesundheitszustand auskunft zu geben, es ist also KEIN Aufnahmehinderniss weil daraus keine Ablehnung erfolgen kann. Was ich sehe ist natürlich das es eine Datenerhebung ist und nicht jeder gerne fremden Menschen seinen GEsundheitszustand mitteilen will. In gewisser Weise ist das ja sehr Privat. Allerding ist der Gesundheitszustand und die daraus folgenden Behandlungen recht eng mit dem Inhalt des Vertrages verbunden und die Versicherungen unterliegen natürlich der Schweigepflicht. Daher würde ich sagen, maximal ärgerlich, aber keinesfalls ein Hinderniss. Wenn die Versicherung eine Auskunft haben will gibt man eine ab und ist versichert. > und, was ich bislang nicht wusste, das für kleine Versicherungsvereine > kein Kontrahierungszwang besteht > http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidun... > http://www.arge-vvag.de/fsets/fmember.htm (Liste der VVaGs) JA, das wusste ich auch noch nicht, wobei ich mir das Urteil gerade mal recht genau durchgelesen habe. Es gilt dabei WIRKLICH nur für SEHR KLEINE Versicherungen die von vorneherein nur einen SEHR SEHR begrenzten Personenkreis aufnehmen würden, selbst wenn es sich um Bewerber mit den Absolut besten Gesundheitsprognosen handelt. Zudem dürfen diese nicht auf Profit sonder nur auf reine Risikoverteilung ausgelegt sein. Nur wenn das o.G. alles zutrifft, nur dann dürfen die PErsonen ablehnen die nicht zu ihrer Zielgruppe gehören. Personen die zu der Zielgruppe gehören müssen die aber zu jeder Zeit mindestens im Basistarif aufnehmen. Diese Regelung trifft daher nur auf sehr sehr wenige Versicherungen zu, keinesfalls auf alle "vereine" deines zweiten Links. Wahrscheinlich, wenn überhaupt, nur ein verschwindend kleinen Bruchteil davon. Die anderen müssen aber wirklich jeden Bewerber aufnehmen. Gruß Carsten
Marx W. schrieb: > zopp schrieb: >> manchmal wünsche ich den öffnern solcher threads- die das system der >> krankenversicherung offensicht immer noch nicht verstanden haben- die >> krätze an den aller wertesten und eine nicht abgedeckte gesundheiliche >> versorgung. >> wer es vom volumen her bezahlt ist ja offensichtlich schei.. egal. > Naja, solang du in der Kneipe Alle freihälts kannste so argumentieren! NEIN! Genau DAS (Also das "alle Freihalten") muss er gerade nicht tun. Das was er in der Kneipe tun müsste um einen Vergleich zu schaffen währe sich an einer Umlage zu beteiligen wo jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten einen kleinen Beitrag in den Topf wirft, von dem dann alle Getränke in der Kneipe für die Teilnehmer der Umlage finanziert werden. Also das absolute Gegenteil von "ALLE FREIHALTEN" GRuß Carsten
Carsten S. (Gast) schrieb: > ICh dachte es geht hier um die Versicherungspflicht und NICHT um die > ausgestaltung des Basistarifs. In der Initiative von Dr. Denker geht es darum Menschen zu helfen, die es sich nicht leisten können sich zu den von den KV'en aufoktruierten Bedingungen zu versichern. > Die Pflicht wurde definitiv schon zu > Zeiten der großen Koalition beschlossen, ebenso wie der Umstand das es > einen Basistarif geben wird... Es kommt aber nun mal auf die Ausgestaltung an. Wie erklärst du dir die Initiative des Dr. Denker, wenn angeblich alles so wunderbar geregelt ist? > Nein! KÖNNEN ist schon das wichtigere. Müssen ist faktisch natürlich > richtig, aber der Vorteil das sich viele unfreiwillig Versicherungsdlose > wieder versichern können wiegt den NAchteil das einige Wenige die fünf > Jahre lang geltende Gesetze ignoriert haben und nun vor den Folgen > stehen vielfach wieder auf. Das hätte man auch anders regeln können. Man braucht den den Umstand zu verteidigen, dass man Leute durchs Raster fallen lässt, damit andere einen Vorteil daraus ziehen. Man kann auch eine Regelung beschließen die ALLEN Versicherten eine bezahlbare KV ermöglicht, ohne ihnen eine nicht tragbare Belastung aufzubrummen. > Tja: Das bedeutet dann entweder, das diese Leute auch schon vor fünf > JAhren das GEld nicht aufbringen konnten Meist sind die Schicksale ein bisschen komplizierter als sie in einem Satz erklären zu können. Vom "verjubeln" zu reden ist leicht. Das weißt DU nicht und ich weiß es nicht. Und was soll "Rechtsbruch" denn heißen? Gibt es dafür einen Anklage? > Die letzteren haben so gesehen versucht auf Kosten der Gesellschaft sich > vor Abgaben zu drücken, Auch durch fortwährende Behauptung wird so eine Verleumdung nicht wahrer. Hier geht es um Leute, die das Geld nicht aufbringen können oder konnten und um Versicherungen, die wie im Filmbeispiel gezeigt sich weigern problematische Leute aufzunehmen. DAS GIBT ES, auch wenn du es nicht wahrhaben möchtest. Der Gesetzestext ist nicht so eindeutig wie ihr Foren-Hobbyjuristen immer spontan glaubt. Da gibt es für PKV'en noch immer genügend Möglichkeiten jemanden auszusitzen, der ihnen als Versicherter nicht in gänze ins Kalkül passt. > Frei erfunden? Es gibt in DL ein Existenzminimum das gleichzeitig > Pfändungsgrenze ist. Sobald das Privatvermögen/Besitz unterhalb dieser > Grenze sinkt können keinerlei Zahlungen mehr eingetrieben werden. Deine Behauptung war ja erstmal, die müssten gar nicht zahlen (nur um mal daran zu erinnern). Was das andere angeht, glaubst du jemand der sich krankenversichern lassen möchte, will gleichzeitig einen Schufaeintrag sich einfangen, weil er eine Pfändung riskiert und eine Eidesstattliche Versicherung wahrscheinlich wird abgeben müssen? Möchtest du DAS Leuten zumuten, die einzig und allein krankenversichert sein wollen und müssen? Sorry, aber das ist für mich unter alle Sau. >> Lauf Dr. Denker's Beispielen eben nicht. >ICh kenne die Beispiele nicht... Dann schau dir den Filmbeitrag an oder erkundige mal mal selber beim Doktor. Telefonnummer gibt es ja. > Heute würde ich eher sagen das diese nur für diejenigen noch nötig sind > die gegen die Gesetze Verstossen haben Wie lautet denn die ANKLAGE? Wo ist denn das Gerichtsurteil gegen Leute, die dieser Pflicht nicht nachgekommen sind? > Du hast es immer noch nicht verstanden. Es gibt seit einigen JAhren eine > gesetzliche Versicherungspflicht! Jeder MUSSTE sich schon vor einigen > Jahren versichern. Wer sich bisher nicht versichert hat, der hat gegen > geltendes REcht verstossen. Also nix mit Behauptung und gegen nichts > verstossen. Zeige mir mal ein Gerichtsurteil das diese Leute verurteilt hat! Bis dahin ist es nur eine Behauptung deinerseits, dass hier "Rechtsbruch" begangen wurde. Für mich sind diese Mitbürger bisher einfach nicht einer Pflicht nachgekommen, thats all. Ob es da Übergangsfristen oder ähnliches gibt weiß ich nicht. Ich habe jedenfalls noch von keiner Seite gehört, dass jemandem ohne KV eine Anklage droht. > WER KEIN GELD MEHR HAT, DER HAT ANSPRUCH AUF UNTERSTÜTZUNG; > DANN WIRD DIE VERSICHERUNG VOM STAAT BEZAHLT Und verliert damit seine Selbstständigkeit, weil er durch diesen saublöden Beschluss per Gesetz zum Allmosenempfänger degradiert wird - gegen seinen Willen. Er darf sich dann von anderen als fauler Harzer beschimpfen lassen, wo er bisher auch so über die Runden gekommen ist und sogar eine Krankenversicherung bezahlen könnte - nur eben nicht horrende Nachzahlungen. Wenn DU DAS GUT FINDEST, dann "graturliere", aber ich finde das zum kotzen. > Natürlich haben diese Personen Rechtsbruch begangen, Auch wenn du es > wieder und wieder in Abrede stellen willst. Ja das stelle ich an Abrede, solange es keine Verfolgung dieser "Tat" vor dem Kadi gibt. Bis dahin ist der von dir stetig wiederholte angebliche Rechtsbruch für mich eine Luftnummer, eine Behauptung und im übrigen eine Verleumdung bzw. üble Nachrede im konkreten Fall. > WOBEI ICH ABER EIN KOMPLETTES ERLASSEN DER NACHZAHLUNG FÜR ALLE DIE SICH > NACHWEISLICH ERNSTHAFT UM EINE VERSICHERUNG BEMÜHT HABEN ABSOLUT > BEFÜRWORTEN WÜRDE. Danke! Endlich mal ein richtiger Absatz. Das wäre das was der Gesetzgeber dringend einrichten müsste, um Härten wie die Gezeigten zu vermeiden. Niemand dürfte durch Nachzahlungen in Existenznot oder in die Privatinsolvenz gezwungen werden. Dagegen sollten die Leute im übrigen auch klagen und sich das nicht gefallen lassen. Wenn jemand ohne weiteres das nötige Kleingeld hat kann er meinetwegen auch die Nachzahlung aufbringen (obwohl welches andere Solidarsystem außer der GEZ kennt solche Nachzahlungen für nicht erbrachte Leistungen??? Und selbst die GEZ veranlasst nicht bei jedem eine Nachzahlung, das kann ich dir aus eigener Erfahrung versichern. Wenn sie wollten hätten sie bei mir einiges an Gebühren nachverlangen können - ham se aber nicht. Die waren froh einen weiteren Zahler endlich in ihren Reihen begrüßen zu können). > JA,Übertreiben... Mit der Jammerei! Ändert aber nichts daran das JEDER > der heute in dieser LAge ist das selbst verschuldet hat in dem er gegen > geltendes REcht verstossen hat. Die Schuld liegt aber nicht allein bei den Betroffenen, wenn der Gesetzgeber unerfüllbare Pflichten beschließt. Vergleiche das mal mit der EAR. Da müsstest du dann genau so sagen, selbst schuld wer das Geld für die EAR nicht aufbringen kann und dann dabei erwischt wird, wie er seine paar selbstgebauten Platinen vertickt hat ohne dort die Gebühren zu entrichten. Nur hat der Gesetzgeber dabei gewissen Gruppen die die Rahmenbedingungen so ohne weiteres gar nicht erfüllen können einfach per Willkür übergangen. Bezogen auf das Threadthema, der GG sollte froh sein wenn Leute ihrer Versicherungspflicht nachkommen wollen und ihnen nicht noch weitere Steine durch auflaufende Gebühren in den Weg legen. Es nutzt außerdem doch nichts. Das ganze ist nur ein finanzieller Verschiebebahnhof von einem Sozialträger auf einen anderen und das u.U. mit gewaltigen Nachteilen für den Einzelnen. Ist mir jetzt zu lang das ganze Pamphlet zu kommentieren.
Da man die KV Beitrage absetzen kann, hat er dennoch 50% gespart!
Informierter schrieb: > Es kommt aber nun mal auf die Ausgestaltung an. Wie erklärst du dir die > Initiative des Dr. Denker, wenn angeblich alles so wunderbar geregelt > ist? Das dürfte daran liegen, dass diese Leute nicht rechnen können bzw. konnten. Und auch nicht informiert waren. Denn selbstverständlich kann man auch als Selbstständiger (nicht nur als Arbeitnehmer) schon lange aufstocken und so problemlos in die GKV einzahlen. Dort gibt es übrigens auch schon seit Jahren den reduzierten Beitragssatz genau für solche Leute, der um die 150 Euronen liegt. Dazu benötigte er keine Privatinsolvenz - er kann und konnte normal weiter seinen Geschäften nachgehen, Die Leute, die jetzt über Nachzahlungen jammern, haben über Jahre gepennt bzw. wollten ihre düstere finazielle Situation nicht wahrhaben. > Das hätte man auch anders regeln können. Man braucht den den Umstand zu > verteidigen, dass man Leute durchs Raster fallen lässt, damit andere > einen Vorteil daraus ziehen. Man kann auch eine Regelung beschließen die > ALLEN Versicherten eine bezahlbare KV ermöglicht, ohne ihnen eine nicht > tragbare Belastung aufzubrummen. Diese bezahlbare GKV hätten diese Leute schon lange, wenn sie sich über ihre Rechte informiert hätten. Genauso ist man "dran", wenn man Änderungen im Umsatzsteuergesetz nicht kennt. Auch da kann man sich nicht rausreden mit "Wusste ich nicht!". Komisch, dass ich das alles weiss und wusste. >> Frei erfunden? Es gibt in DL ein Existenzminimum das gleichzeitig >> Pfändungsgrenze ist. Sobald das Privatvermögen/Besitz unterhalb dieser >> Grenze sinkt können keinerlei Zahlungen mehr eingetrieben werden. > > Deine Behauptung war ja erstmal, die müssten gar nicht zahlen (nur um > mal daran zu erinnern). Was das andere angeht, glaubst du jemand der > sich krankenversichern lassen möchte, will gleichzeitig einen > Schufaeintrag sich einfangen, weil er eine Pfändung riskiert und eine > Eidesstattliche Versicherung wahrscheinlich wird abgeben müssen? > Möchtest du DAS Leuten zumuten, die einzig und allein krankenversichert > sein wollen und müssen? Sorry, aber das ist für mich unter alle Sau. Das mag ja sein. Es bleibt trotzdem die Tatsache bestehen, dass diese Leute es versäumt haben, sich zu informieren - und zwar über Jahre. Und es bleibt auch eine Tatsache, dass früher oder später jeder die KV in Anspuch wird nehmen müssen, je älter, desto mehr. Man wusste also, dass man auf jeden Fall so eine Versicherung benötigt - und trotzdem hat man sich nicht schlau gemacht. Dann hätte man nämlich eine bezahlbare gehabt. >> Du hast es immer noch nicht verstanden. Es gibt seit einigen JAhren eine >> gesetzliche Versicherungspflicht! Jeder MUSSTE sich schon vor einigen >> Jahren versichern. Wer sich bisher nicht versichert hat, der hat gegen >> geltendes REcht verstossen. Also nix mit Behauptung und gegen nichts >> verstossen. > > Zeige mir mal ein Gerichtsurteil das diese Leute verurteilt hat! Bis > dahin ist es nur eine Behauptung deinerseits, dass hier "Rechtsbruch" > begangen wurde. Dass es keine Verurteilung gab, heisst nicht, dass kein Rechtsbruch stattgefunden hat. Die Pflicht zur Versicherung existiert (zu Recht) in der Tat schon Jahre. > Für mich sind diese Mitbürger bisher einfach nicht einer > Pflicht nachgekommen, thats all. Genau das sagt Carsten ja. Wenn ich meiner Pflicht zur Abfuhr der vereinnahmten USt. nicht nachkomme, dann bin ich auch "dran". Von "einfach" kann also keine Rede sein. > Ob es da Übergangsfristen oder > ähnliches gibt weiß ich nicht. Ich habe jedenfalls noch von keiner Seite > gehört, dass jemandem ohne KV eine Anklage droht. Das liegt daran, dass diese Leute dann meist eh nichts mehr haben und der Staat dann sozialerweise auf eine Verfolgung verzichtet. > Und verliert damit seine Selbstständigkeit, weil er durch diesen > saublöden Beschluss per Gesetz zum Allmosenempfänger degradiert wird - > gegen seinen Willen. Ich muss auch viel gegen meinen Willen zahlen. Kann ich das nicht, muss ich in der Tat meine Selbstständigkeit aufgeben bzw. mir Hilfe holen. > Er darf sich dann von anderen als fauler Harzer > beschimpfen lassen, wo er bisher auch so über die Runden gekommen ist > und sogar eine Krankenversicherung bezahlen könnte - nur eben nicht > horrende Nachzahlungen. Ich habe da wenig Mitleid. Diese Leute haben über Jahre den Kopf in den Sand gesteckt, obwohl Abhilfe leicht möglich gewesen wäre. Wenn er das leisten, dann soll er auch zahlen - ganz klar. > Nachzahlung aufbringen (obwohl welches andere Solidarsystem außer der > GEZ kennt solche Nachzahlungen für nicht erbrachte Leistungen???) Es sollte jedem klar sein, dass die KV eben nicht eine beliebige Versicherung ist: sie funktioniert nur, wenn man in jungen Jahren das zuviel einzahlt, was man später zu wenig hat. Die Leistung wird zum großen Teil erst im Alter erbracht. Würden alle mit 50 tot umkippen, hätten wir nicht die Hälfte der Beiträge zu zahlen. Genau deswegen kann man da nicht einfach mit 50 "quereinsteigen" und genau aus diesem Grund reichen die Rückstellungen bei den PKVs nämlich nicht aus. Das Geld, was man in den jungen Jahren spart, muss natürlich irgendwann zugeschossen werden (und daraus auch noch der Gewinn der PKVs finanziert werden!). > Die Schuld liegt aber nicht allein bei den Betroffenen, wenn der > Gesetzgeber unerfüllbare Pflichten beschließt. Diese waren nie unerfüllbar - aber man hätte sich informieren müssen. Wenn man das versäumt, darf man sich nicht wundern. Aber: Natürlich gehört das Beitragsmodell grundlegend reformiert. 1. müsste eine Pflicht zur GKV bestehen - wer darüberhinaus privat vorsorgt, soll das tun. Aber es kann nicht sein, dass sich Leute aus dem System ziehen. Die gemeinsame KV ist ein (wenn nicht der) Grundpfeiler unseres Solidarsystems. 2. müsste sowohl die Mindest- als auch Maximalbemessungsgrenze fallen: wer 1000 Euro verdient, zahlt darauf seine 15% genauso wie derjenige, der 10000 Euro verdient. Und wenn ein Herr Ackermann 10000000 im Jahr macht, dann zahlt der darauf seine 1,5 Mio GKV-Beitrag. Chris D. (Unternehmer, AG und offiziell Single und selbstverständlich in der GKV)
Ich lach mich kaputt, wie viel Honks hier ihren Mist vom Stapel lassen. PKV oder GKV! Wen interessierts. Hauptsache man ist gesund und freut sich seines Lebens. Die Vielfalt der Individuen stärkt eine Gesellschaft, ob "braver" Sozailzahler oder "Schmarotzer", ob Hinz oder Kunz, ob schwarz oder weiss... Rosa
Informierter schrieb: > Und wie "fair" ist es seitens der KK Beiträge nachzufordern, für Zeiten, > in denen man gar keine Leistungen in Anspruch genommen hat? Es geht um Solidaritätsprinzip dass jeder, ganz egal welche Krankheit er bekommt jederzeit behandelt wird. Dieses Prinzip funktioniert so lange auch gesunde in die Kasse einzahlen und nicht mal eben "Auszeit" nehmen und nix einzahlen. Damit ist für jeden ein Fall abgesichert dass er eine schwere Krankheit bekommt die er selbst nicht finanzieren kann. Z.B. im Fall von Diabetes: ein Diabetiker braucht jeden Tag Insulin, Spritzen usw. Das ist sehr teuer, klar aber dadurch wird eine angemessen Behandlung der Krankheit ermöglicht. Die gegensätzliche Strategie fährt private Krankenversicherung die fast ausschließlich Menschen aufnimmt die gesund sind. Da geht es nur um Geld und Gewinne und die Kranken würden auf der Strecke bleiben. PKV sorgt dafür dass sie immer mehr gesunde Menschen aufnimmt während immer mehr Kranken in der GKV bleiben. Dadurch ist PKV so was wie ein Parasit unserer Gesundheitsversorgung. Schon im Behandlungsverlauf schadet sich den Kassenpatienten dadurch dass private Patienten bevorzugt werden usw.
@Gästchen >Die gegensätzliche Strategie fährt private Krankenversicherung die fast >ausschließlich Menschen aufnimmt die gesund sind. Da geht es nur um Geld >und Gewinne und die Kranken würden auf der Strecke bleiben. PKV sorgt >dafür dass sie immer mehr gesunde Menschen aufnimmt während immer mehr >Kranken in der GKV bleiben. Dadurch ist PKV so was wie ein Parasit >unserer Gesundheitsversorgung. Schon im Behandlungsverlauf schadet sich >den Kassenpatienten dadurch dass private Patienten bevorzugt werden usw. Totaler Humbug. So langsam muss ich mich hier in dem Thread aufregen :-(((
>> Chris D. ... offiziell Single
Was ist passiert?
Es lief doch immer so gut....
Schade, eins der wenigen Vorbilder hier im Forum und dann sowas...
Chris D. schrieb: > Dort gibt es übrigens auch schon seit Jahren den reduzierten > Beitragssatz genau für solche Leute, der um die 150 Euronen liegt. genau, ist seit Jahren konstant wie alle Kosten wenn Du mir Deine Quelle mit den um die 150 nennst nenne ich dir meine mit den 293,34 Euro
Carsten S. schrieb: > Beim Selbstständigen ist es aber auch nicht so schlimm wie es scheint, > denn wenn derjenige wirklich so wenig Verdient wie der Geringverdiener > kann er definitv die zuviel gezahlt Beiträge erstattet bekommen, die > übernimmt dann die Gemeinschaft interessant, und wer zahlt das Geld aus?
Hi, so wild ist das nicht. Es geht maximal bis Anfang 2009 zurück. Wenn Du in die GKV gehst, musst Du nachzahlen und erwirbst nachträglich Versicherungsschutz. Wieviel du zahlst, errechnet sich da bekanntlich aus deinen Einkommensverhältnissen. Hast du nur ein so geringes Einkommen, dann kann das recht preiswert werden, auch als Selbständiger. Schließt Du eine PKV ab, musst du eine Abstandszahlung für die versicherungslose Zeit leisten, wobei du keinen Versicherungsschutz nachträglich erwirbst. Letzeres war bei mir der Fall. Ich musste für 1 Jahr ohne Versicherung nicht ganz 1000 Euro zahlen. Maximal ein paar 1000 Euro also in diesem Fall. Tut natürlich auch weh. Stefan
Enttäuschter schrieb: >>> Chris D. ... offiziell Single > > Was ist passiert? > Es lief doch immer so gut.... > Schade, eins der wenigen Vorbilder hier im Forum und dann sowas... Oh, da hast Du mich missverstanden. "Offiziell Single" sollte nur unterstreichen, dass es sich für mich bisher(!) deutlich finanziell gelohnt hätte, wenn ich damals in die PKV gegangen wäre. Da ist mittlerweile sicherlich ein fünfstelliger Betrag zusammengekommen, den ich hätte sparen können (für Menschen mit Familie ist die PKV ja sowieso uninteressant). Finde ich aber nicht richtig. Ich möchte eigentlich zu allen hier im Land sagen können: "Ja, wenn Du krank wirst, dann stehe ich dafür finanziell gerade." Jeder kann jederzeit sehr schwer erkranken. Es ist für mich selbstverständlich, dass ich die unterstütze, die gesundheitsmäßig nicht so viel Glück hatten wie ich (toitoitoi). Und: am Schönsten ist es doch wohl, wenn man am Lebensende all seine KV-Beiträge vollkommen umsonst eingezahlt hat. Inoffiziell (also unverheiratet) bin ich übrigens weiterhin sehr glücklich liiert. Also: keine Panik ;-) Rüttiger schrieb: > wenn Du mir Deine Quelle mit den um die 150 nennst nenne ich dir meine > mit den 293,34 Euro Klar, die 293 Euro kenne ich zu gut - habe ich lange eingezahlt ;-) Die genaue Gesetzes/Verordnungsstelle kenne ich nicht, aber ich weiss, dass man unter bestimmten Bedingungen (maximales Vermögen, keine Einkünfte aus Kapitalerträgen/Vermietung) die Mindestbemessungsgrundlage von 75% auf 50% reduzieren kann. Solche Zettel liegen bei der Barmer aus. ich habe mich damals nicht damit beschäftigt, weil ich schon zu viel Einkommen hatte und jetzt sowieso drüber liege. Musst Du mal nach suchen. Aber stimmt - da hab ich mich vertan, das wären dann knapp unter 200 Euro, keine 150. Chris D.
rosa-Kleidchen schrieb: > Totaler Humbug. So langsam muss ich mich hier in dem Thread aufregen > :-((( Das war jetzt tolle Begründung, Rosa-Kleidchen. Das ist kein Humbug: um bei PKV augenommen zu sein musst du verschiedene Bogen ausfüllen wo du alle Krankheiten angibst. Mit einer schweren Krankheit und auch mit einer nicht so schweren Kranhkeit wirst du dort nicht aufgenommen. Das sollte dir aber bekannt sein.
fär schrieb: > ist ja auch fair den anderen gegenüber, die zahlen müssen Warum soll ich aber die KV für die Kinder anderer Leute mitbezahlen oder den ganzen Ehefrauen? Da gilt dann auf einmal ein anderes Prinzip. Nebenbei, die KV ist alles andere als Solidarisch. alle die mehr verdienen zahlen da gar nicht ein sondern haben eigene Versicherungssysteme. Informierter schrieb: > MUSS bei > Wiedereintritt des Versicherungsschutzes SÄMTLICHE NICHTGEZAHLTEN > BEITRÄGE NACHZAHLEN! Das ist die Bedingung, sollte man wissen. Informierter schrieb: > Das betraf beispielsweise eine Frau die > satte 18.000 Euro zahlen soll Bevor jemand solch hohe Beträge einzahlt kann er Sie auch anlegen. Dann lassen sich die meisten Krankheiten auch so behandeln. Zur Not im nahen Ausland.
iaofflune schrieb: > fär schrieb: >> ist ja auch fair den anderen gegenüber, die zahlen müssen > > Warum soll ich aber die KV für die Kinder anderer Leute mitbezahlen oder > den ganzen Ehefrauen? > > Da gilt dann auf einmal ein anderes Prinzip. Nein, auch hier gilt das Solidaritätsprinzip. Kinder sind nun mal unsere Zukunft und diejenigen, die Deine Rente bezahlen, gerade auch, wenn man selbst keine Kinder hat. Dazu kommt, dass Kinder (glücklicherweise) nur sehr selten ernste Krankheiten haben, die Kassen also nicht stark belasten. Ich habe selbst auch keine Kinder, das finde ich aber absolut ok. > Nebenbei, die KV ist alles andere als Solidarisch. alle die mehr > verdienen zahlen da gar nicht ein sondern haben eigene > Versicherungssysteme. Richtig - genau das muss man ändern, damit die wirklich starken Schultern auch mehr tragen. > Informierter schrieb: >> Das betraf beispielsweise eine Frau die >> satte 18.000 Euro zahlen soll > > Bevor jemand solch hohe Beträge einzahlt kann er Sie auch anlegen. Dann > lassen sich die meisten Krankheiten auch so behandeln. Mit 18000 Euro? Der war wirklich gut. Mit Mühe und Not ist da eine Krebs-OP + 5jährige Nachsorge abgedeckt. Auch im Ausland. Oder wie wäre es mit ner Herz-OP? Nicht genug angespart? Tja dann ... > Zur Not im nahen Ausland. Das will man nicht wirklich, insbesondere, wenn es ein Notfall ist. Lustig stelle ich mir auch die Nachsorge im Ausland vor, wo man bei einer Chemo froh ist, wenn man den Weg vom Bett zur Kotztoilette schafft. Ich stelle fest: hier sind einige, die offensichtlich nie erlebt haben, was es bedeutet, schwer zu erkranken und man genau dann froh ist, dass es Solidarität gibt. Chris D.
Informierter schrieb: > Carsten S. (Gast) schrieb: > In der Initiative von Dr. Denker geht es darum Menschen zu helfen, die > es sich nicht leisten können sich zu den von den KV'en aufoktruierten > Bedingungen zu versichern. > >> Die Pflicht wurde definitiv schon zu >> Zeiten der großen Koalition beschlossen, ebenso wie der Umstand das es >> einen Basistarif geben wird... > > Es kommt aber nun mal auf die Ausgestaltung an. Wie erklärst du dir die > Initiative des Dr. Denker, wenn angeblich alles so wunderbar geregelt > ist? Ich habe mir nun mal die Zeit genommen und auch den Artikel über das Thema sowie alle Querverlinkten Artikel gelesen. Und ich muss sagen es bestätigt sich genau der Eindruck den ich schon von dir hatte: Du hast eine SEHR SELEKTIVE Wahrnehmung und verstehst nur das was du verstehen willst. So wie ich es jetzt aus dem Artikel herauslese geht es bei der Initiative darum ALLEN Menschen zu helfen die gerade ihre Gesundheitsausgaben nicht bezahlen können. Die "nichtversicherten" sind nur ein Nebenschauplatz... In erster Linie geht es Personen die sich die Praxisgebühr oder die Zuzahlung zu Medikamenten nicht leisten können oder aber Rezeptfreie Medikamente benötigen die ja gar nicht mehr bezahlt werden. Zudem gehören dann noch Personen ohne Aufenthaltstitel hier in DL, die sich als "illegale" ja nicht versichern können und Personen aus Dänemark wo eine ganz andere Sozialgesetzgebung gilt zum "Patientenstamm" (Wobei gesagt werden muss, das wenn eine PErson die sich illegal in DL aufhält dringend Medizinische Hilfe benötigt diese auch überall gewährt wird, da kommt dann das Sozialamt, also die Allgemeinheit, für auf. Nur wollen die das natürlich nicht in Anspruch nehmen, denn dann müssten die ja eine Abschiebung befürchten sobald sie wieder gesund sind - Über diese Patientengruppe kann man gespaltener Meinung sein. Einige davon sind sicher aus einer echten Notlage geflohen und konnten es hier unglücklicherweise nicht belegen, der größte TEil aber ist aus rein Wirtschaftlichen erwägungen hier um Schwarzarbeit zu leisten) Hinsichtlich der "Versicherungspflicht" wird in dem Artikel sogar mehrfach darauf hingewiesen das alle die es nun betrifft eindeutig etwas versäumt haben und das es der einzig richtige Weg ist sich so schnell wie möglich zu versichern, da ja die Nachzahlungen mit jedem Monat steigen. Zumal die Versicherung dann sofort greift auch wenn die Beiträge dann nicht komplett gezahlt werden. Einzig im Bereich der erweiterten Leistungen wie nicht zum Leben notwendige Hilfsmittel, Zahnersatz oder Massagen, Kuren usw. kann ein vorübergehendes ruhen der Leistungspflicht eintreten. Aber die normalen Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte, notwendige Medikamente und Operationen werden sofort voll übernommen. Wer also ohne Versicherung bleibt, der will es ausdrücklich so, einfach weil er das unrechtmäßig eingesparte Geld nicht herausgeben möchte. WAS ICH ALLERDINGS ETWAS KRITISCH SEHE UND DENKE DAS HÄTTE FRÜHER BEHOBEN WERDEN MÜSSEN: Ich hatte jetzt verdrängt das bei Personen die Privat versichert sind im Falle der Bedürftigkeit von 09-11 nur maximal der HALBE Höchstbetrag für die GKV erstattet wurde. Wenn so jemand von H4 lebt, dann hätte er in den letzten drei Jahren jeden Monat über 200 Euro zuschießen müssen. Das geht von H4 natürlich nicht, daher sind Rückstände aufgelaufen die jetzt als Schulden drücken. Allerdings er wäre TROTZ der nur TEILWEISE erfolgten Beitragzahlung VERSICHERT gewesen und die Rückstände wären viel kleiner als sie bei völliger Nichtversicherung sind. Und genau genommen sind diese PErsonen ja auch selbst für diesen Zustand verantwortlich, denn das betrifft ja nur PErsonen die FREIWILLIG um GEld zu sparen in Zeiten wo Sie genug GEld hatten meinten doch ein paar Euro/Mark sparen zu können sich aus der Solidargemeinschaft der GKV verabschiedet haben um sich der PKV an den Hals zu werfen. Jetzt wo es schlecht läuft kommt die Quittung dafür. Trotzdem ist das meiner Ansicht nach ein Missstand, der (richtigerweise) nun Behoben wurde. Auch wenn ich es Falsch finde das nun das AMT, also wieder zum allergrößten die Gesetzlich versicherten (zu 90%) ggf. den vollen Betrag übernimmt. Richtiger wäre es gewesen die Versicherungen zu VErpflichten Personen die nachgewiesenermaßen Bedürftig sind zu dem Betrag zu verischern den das Amt bis 2011 nur gezahlt hat, was dann bedeutet das die GEmeinschaft der Privatversicherten alleine für diejenigen aus ihren Reihen aufkommen muss die Pech htten. Davon abgesehen ist noch gar nicht mal sicher das diejenigen die seit 2009 versichert waren, aber den Differenzbetrag nicht zahlen konnten diesen wirklich noch zahlen müssen. Da laufen gerade VErhandlungen um eine Lösung zu finden. Diejenigen die gar nicht versichert waren müssen natürlich zahlen sofern sie das können. >> WER KEIN GELD MEHR HAT, DER HAT ANSPRUCH AUF UNTERSTÜTZUNG; >> DANN WIRD DIE VERSICHERUNG VOM STAAT BEZAHLT > > Und verliert damit seine Selbstständigkeit, weil er durch diesen > saublöden Beschluss per Gesetz zum Allmosenempfänger degradiert wird - > gegen seinen Willen. Er darf sich dann von anderen als fauler Harzer > beschimpfen lassen, wo er bisher auch so über die Runden gekommen ist > und sogar eine Krankenversicherung bezahlen könnte - nur eben nicht > horrende Nachzahlungen. Wenn DU DAS GUT FINDEST, dann "graturliere", > aber ich finde das zum kotzen. NEIN! Er wird nicht durch das GEsetz zum Almosenempfänger sondern dadurch das er kein Geld mehr hat um den Notwendigen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Wie jetzt schon mehrfach geschrieben ist es essentiell das jeder zu jeder ZEit in die KV einzahlt, insbesondere wenn es ihm gut geht. Es darf auf keinen Fall so sein das sich jeder in Phasen wo er gesundheitlich gut da steht vor den Zahlungen drückt, in Phasen wo es ihm schlecht geht und er Kosten verursacht aber entweder zurück in die KV will oder aber sich von seinen Mitbürgern durchfüttern lässt. Was du anscheinend nicht verstehen willst, das ist das jemand der aus der Versicherung aussteigt vom ersten Tag an ALLEN ANDEREN Schadet. Wenn er in dieser Zeit dann auch noch schwer erkrankt müssen seine Mitbürger, nur weil er es nicht verstanden hat, auch noch horrende Kosten bezahlen, im ungünstigsten Fall könnten es einige hundertttausend Euro sein die er diesen Zumutet, wo doch gut 3000 Euro pro Jahr die er angenommen hätte völlig ausgereicht hätten. NOCH EINMAL: Jeder der aus der KV Aussteig SCHADET vom ersten Tag ALLEN ANDEREN und wird, wenn er nicht bei einem Unfall am Unfallort verstirbt oder auf einmal scheinbar Kerngesund tot umfällt der Gemeinschaft im Schnitt trotzdem dieselben Kosten aufbürden wie diejenigen die Ihrer Verpflichtung ununterbrochen nachgekommen sind. Und wenn jemand jetzt zurückgehen will, dann fehlen halt ein paar Eingezahlte Jahre die er nachleisten muss. DAvon abgesehen schreibst du das jemand der nun die Hilfe annimmt sich plötzlich als Almosenempfänger sehen muss und evtl. noch als Faul angesehen wird. Gerade hier ist die Versicherungspflicht aber das beste Gegenmittel. Was meinst du wieviele die zur Zeit vom Amt Hilfe bei den KV Beiträgen bekommen im Fall das es die Nachzahlungspflicht nicht gäbe sich aus falschem Ehrgefühl oder gar aufgrund von blöder Anmache durch dritte genötigt sehen würde aus der KV auszusteigen, obwohl sie es gar nicht wirklich wollen... Da es die Versicherungspflicht nun gibt, KANN man nicht mehr Aussteigen, tut man es doch hat man keinen Vorteil, nur Nachteile. Man spart nichts, weder tatsächlich noch scheinbar. Das ist das allerbeste Mittel um DIESEN Druck von den Leuten zunehmen. Nun brauchen die sich darum keine Gedanken mehr zu machen und können allen sagen die Meckern: JA- Das ist Pflicht und ich kann nicht anders. Da braucht dann niemand Schuldgefühle zu haben die einige sicher hätten wenn sie Aussteigen könnten. Mal ganz davon abgesehen das diejenigen die nur "Aufstocken" in der REgel wohl gerade nicht als "Faul" betitelt werden und auch vom Amt wohl kaum Druck bekommen. Im Gegensatz zu denjenigen die gar nichts tun. (Wobei es da natürlich auch wieder welche gibt, die wirklich gerne Arbeiten würden es aber aus diversen Gründen tatsächlich nicht können und solche die Wirklich nur Faul sind und das entweder offen zugeben oder aber immer wieder mit neuen Ausreden kommen warum das gerade nicht geht, weil die Welt ja so ungerecht ist) Deine Restlichen Ausführungen zu kommentieren spare ich mir da du es ja eh wieder umdrehst und selbst offensichtliche Dinge in Abrede stellt (wie das jemand der sich nicht Versichert hat Rechtsbruch begangen hat) Es bleibt einfach dabei: Du findest das diejenigen (du?) das Geld behalten sollten das diejenigen durch den Rechtsbruch zum Nachteil aller derer die ehrlich eingezahlt haben unrechtmäßig erworben haben und sich einfach so wieder in die Gemeinschaft der Versicherten zurückbegeben dürfen, wo sie dann sofort all denen Gleichgestellt sind die artig ihrer Verprflichtung nachgekommen sind, während ich -wie Scheinbar der Großteil hier und auch der Gesetzgeber- der Meinung bin das es sich um Geld handelt was diese Personen nur haben weil die Ihrer gesetzlichen Verpflichtung nicht nachgekommen sind und was der Allgemeinheit zusteht. Das jetzt die hohen NAchzahlungen fällig werden haben die sich ganz alleine selbst zuzuschreiben und daher sollen die es gefälligst zahlen müssen. Wenn die dadurch dann Insolvent werden, Tja, das ist dann alleine deren eigene Schuld und eine logische Konsequenz aus dem Fehlverhalten. NOCH EINMAL: Diese Personen werden NICHT BENACHTEILIGT. Sie werden nur GEZWUNGEN dasselbe zu leisten was der absolute Großteil der Bevölkerung völlig Selbstverständlich auch erbracht hat. Sie werden dadurch also GLEICHGESTELLT. Würden die Beiträge nicht nachgefordert, so würden diese Personen absolut bevorteilt. Während andere in den letzten drei JAhren in der Summe mal kurz 16000 Euro eingezahlt haben, obwohl sie in der Zeit vielleicht für 150 Euro Leistungen erhalten haben, sollen diejenigen die sich drücken wollten das GEld dann behalten dürfen? DAS WÄHRE UNRECHT!!! Wobei ich gerade mal wieder ein BEispiel gelesen habe von so jemand der meint Schlauer zu sein als andere und der sicher bald ein böses erwachen haben wird und dann auch über die "Böse Welt" lamentieren wird, da er es ja SO GUT meint: http://de.nachrichten.yahoo.com/diese-deutsche-familie-lebt-prächtig-ohne-geld-114515527.html Interessant sind hier diese Absätze: ZITAT Seit einiger Zeit schon hat Fellmer kein Bankkonto mehr. Anders seine Freundin Nieves. Zwar will auch sie ihr Leben so weit wie möglich reduzieren, aber ein bisschen Geld gibt sie aus. „Nahrung bekomme ich aus den Containern, die Kleidung von Spenden oder aus Umsonst-Läden. Aber ein bisschen Geld brauche ich, vielleicht 30 Euro im Monat für Toilettenpapier oder wenn ich mal den Bus nehme“, sagt Nieves. Sie ist Psychologin und hat bis vor zwei Jahren in einer Schule in Barcelona gearbeitet. In dieser Zeit hat sie Geld gespart. Das Kindergeld, was sie nun für ihre Tochter bekommt, will sie nutzen, um sich und ihr Kind krankenversichern zu lassen. „Diesen Kompromiss möchte ich machen.“ Zitat ENDE Das ist mal wieder ein Typisches Beispiel für die Leute die ich kenne die keinen Versicherungsschutz haben (und an die ich in erster Linie beim Schreiben dieser BEiträge denke) Auf dem allerersten Blick schein es ein ganz löbliche Absicht zu sein, ernährt sich von den Resten anderer usw. Wenn man es aber genauer durchdenkt, dann erkennt man das hier jemand ist der ganz bequem für sich selbst und wohl auch für seine Familie sorgen könnte und auch gleichzeitig sich an den Sozialen Pflichten Beteiligt. Aber dazu hat er keine Lust, wegen seiner (angeblichen) Weltanschauung macht er gerade nur so viel wie nötig ist, die Wohnung und den Strom erarbeitet er sich gerade, wobei das vieleicht sogar eine Art Schwarzarbeit ist und damit wieder die Gemeinschaft betrogen wird (da müsste man aber den Umfang genauer kennen um das sagen zu können) ob das schon Schwarzarbeit ist oder noch im akzeptablen Bereich. Nur das er hier nicht mit Bargeld, sondern mit GEldwerten Leistungen entlohnt wird, die aber genauso als Einkommen anzusehen sind. Neben dieser kleinen Arbeit macht er JETZT, wo er zu der Gemeinschaft etwas Beitragen KÖNNTE gerade so viel das er selbst einen Lebensstandart hat den er selber gut findet, ohne mit seiner Arbeit jetzt andere zu unterstützen. Antelle etwas zur GEmeinschaft beizutragen ode rRücklagen für schlechte Zeiten aufzubauen vertreibt er sich wohl lieber seine Zeit mit Dingen die ihm Spass machen... Irgenwann wird aber definitv der Punkt kommen wo er nicht mehr für sich selbst sorgen kann und die GEmeinschaft für ihne Einspringen muss, ohne jemals eine Gegenleistung erhalten zu haben... Da so natürlich im Fall eines Falles nichts zu holen ist, kann er sein "bequemes" Leben weiterhin fortführen während andere für Ihn dann zahlen müssen. Das er das Essen aus den Mülltonnen dere Supermärkte holt kann ich noch akzeptieren SOFERN ER ES NICHT GERADE DA MACHT WO EVTL: WEITERE AUCH SCHAUEN DIE VIELLEICHT DRAUF ANGEWIESEN SIND, DIE NICHT FREIWILLIG IN DIESE LAGE GEKOMMEN SIND UND WEGEN DEM DANN NICHT MEHR FINDEN. Aber das was nicht zu finden dann aus Kleiderspenden oder über die Tafeln zu beziehen finde ich für solche Leute das letzte. Die haben sich selbst im vollen Bewustsein dafür entschlossen nichts beizutragen obwohl die gut Ausgebildet und Jung sowie gesund sind, es also sicher gut könnten. Diese Spenden sind für diejeniegen GEdacht die sich gerade NICHT freiwillig in dieser LAge befinden, es sich nicht ausgesucht haben und darauf angewiesen sind um überhaupt mal ein winziges Bisschen mehr zu haben als nur das allernötigste. Im Prinzip nehmen diese Leute denen das also Weg. Und dazu kommt noch das es, wenn es wie hier Publik wird, einen ganz schlechten Ruf verursacht, denn gerade das ist der GRund warum viele Supermärkte nichts (mehr) freiwillig abgeben. Leute die sich mit nur ein wenig Einsatz das Essen regulär kaufen könnten, es nur nicht wollen, werden so unterstützt anstelle das sie sich das Essen kaufen müssten und so zum Umsatz beitragen. Auch das schadet wieder denjeniegen die darauf ANGEWIESEN sind durch die Tafeln zumindest ein paar Ausgaben einsparen zu können damit sie vom GEsparten Geld vielleicht den Kindern zum GEburtstag was schönes Schenken können oder mal ins Kino gehen können. Also nicht falsch verstehen: ICh finde einrichtungen wie die Tafeln gut und wichtig! Und es ist ein Skandal das viele gute Lebensmittel einfach vernichtet werden anstelle sie wirklich Bedürftigen zu geben. Aber ich kann dennoch so manch einen MArktleiter verstehen der die abgabe ablehnt wenn der Kreis der Empfänger viel zu weit ausgedehnt wird, also Leute die gerade NICHT darauf angewiesen sind das einfach nur nutzen um möglicht billig mit möglichst wenig Gegenleistung über die Runden zu kommen. Um wieder aufs Thema zu kommen: WEnn dann so jemand nachdem er Jahrelang keine Leistung für die Allgemeinheit erbracht hat ankommt und einfach so dasselbe möchte wie diejeniegen die sich teilweise Krumm gearbeitet haben um diese Leistung erbringen zu können, dann hätte ich da überhaupt kein Verständniss für wenn diesen das zugestanden würde ohne NAchzufordern. Eigendlich müsste solchen Leuten die obwohl sie es gekonnt hätten bewusst der GEsellschaft keine Gegenleistung erbracht haben nicht nur die fehlenden Beiträge in REchnung gestellt werden sondern es müsste noch Strafaufschläge geben. Ich bin mir zwar sicher das es natürlich auch welche gibt die sich zum Stichtag versichern wollten, die aber erst einmal so lange schikaniert wurden bis sie es dann nach Monaten geschafft hatten. Aber DIESE Leute dürften die Absolute Ausnahme sein und wenn es wirklich bei jemanden so ist/war, dann bin ich in diesem Ausnahmefall wie schon geschrieben voll dafür das hier keine Strafzahlung erfolgen soll. Aber jeder der Freiwillig sich nicht versichert hat, der soll bitteschön Nachentrichten! Gruß Carsten
Chris D. schrieb: > Nein, auch hier gilt das Solidaritätsprinzip. > Kinder sind nun mal unsere Zukunft und diejenigen, die Deine Rente > bezahlen, gerade auch, wenn man selbst keine Kinder hat. > > Dazu kommt, dass Kinder (glücklicherweise) nur sehr selten ernste > Krankheiten haben, die Kassen also nicht stark belasten. Krankenversicherung kann eigentlich nur manierlich über ein Solidarsystem funktionieren, beispielsweise die GKV. Ich zahle zur Zeit da auch den Mindestbeitrag um 150€ ein, obwohl ich im Grunde weit unter dem Existenzminimum liege. Habe noch keinen Hartz-Antrag gestellt. Das ist mein eigenes Bier! Aber das soll jetzt nicht weiter interessieren. Mal kurz was zur Krankheitsanfälligkeit: Und zwar kennen wir alle Leute, vielleicht im Alter von 20, 30, oder 40, die von sich aus immer gerne groß posaunen: Ich bin nie krank, daran sollte sich mancher mal ein Beispiel nehmen. Vorzugsweise gerne altkluge Vorgesetzte in Unternehmen. Als wenn die Herren das so selbst bestimmten. In einer seriösen TV-Doku im öffentlich-rechtlichen wurde vor ein paar Jahren mal eine interessante Kurve über das gesamte Lebensalter gezeigt. Bemerkenswert waren zwei Geraden, wobei die erste Gerade über das auf der X-Achse aufgetragene Lebensalter bis zu 40 Jahren steil nach oben steigt. Dann gibt es eine Unstetigkeit, und die zweite Gerade sinkt von 40 bis Lebensende genau so ab. Auf der Y-Achse war sowas wie der Gesundheitszustand und Befindlichkeit aufgetragen. Sind Krankheiten bei jungen Leuten oft noch billig, beispielsweise mal ne Grippe, so bekommen älter werdende Menschen aber oft chronische Krankheiten, die erheblich unangenehmer und teurer sind. Also, das ist jetzt einfach mal eine Geschichte über durchschnittliche Gesundheitszustände im Leben. Hat mit versicherungstechnischen Geschichten rein noch gar nichts zu tun. > Ich habe selbst auch keine Kinder, das finde ich aber absolut ok. Sicher. Kinder sind zwar auch mal beim Arzt, aber deren Krankheiten sind meist erheblich einfacher und billiger. Die medizinische Versorgung ist ja auch ein Gewinn der Zivilisation an sich. Ohne sie wäre unser Durchschnittsalter erheblich geringer. Beim Durchschnittsalter müßte ich wohl noch mal einen Blick über den Teich in die USA werfen, wo ja gut 10% gar nicht krankenversichert sind. Keine Ahnung, was genau aus dem Wahlversprechen Obamas bis heute geworden ist, alle Menschen krankenzuversichern.
Rüttiger schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Beim Selbstständigen ist es aber auch nicht so schlimm wie es scheint, >> denn wenn derjenige wirklich so wenig Verdient wie der Geringverdiener >> kann er definitv die zuviel gezahlt Beiträge erstattet bekommen, die >> übernimmt dann die Gemeinschaft > interessant, und wer zahlt das Geld aus? Das steht doch direkt darunter... Carsten S. schrieb: > Natürlich nennt sich das ganze dann etwas anders und kommt von einer > anderen Stelle, im allgemeinen Sprachgebraucht wird das dann als > Aufstocken bezeichnet, aber unter dem Strich steht er sicher nicht > schlechter da. Zumal auch der GEringverdiener mit 401 Euro davon niemals > alleine leben könnte. Das was der Selbständige da mehr an die KV zahlt, > das bekommt er von der AA auch MEHR wieder zurück. Oder um es mal einfach zu sagen: Der Selbständige der nur 401 Euro im Monat verdient muss mehr für seine Versicherung zahlen als der Geringverdiener mit 401 Euro. Aber BEIDE können von 401 Euro nicht Leben. Also müssen beide beim Amt ergänzende Sozialleistungen beantragen. Da der Selbstständige aufgrund der deutlich höheren Kassenkosten weniger GEld übrig hat benötigt er eine höhere Aufstockung und bekommt im Ergebniss vom Amt (also der GEsellschaft in ihrer Gesamtheit) das mehr ausgezahlt was er für die KV mehr ausgeben muss. Unter Strich haben also beide gleich Viel zur Verfügung. Davon abgesehen steht es ja jedem Frei, wenn er von der Selbstständigkeit nicht leben kann, sich wieder eine Anstellung zu suchen. Das dies geht habe ich ja gerade selbst bewiesen. (Wobei ich den Schritt trotz ausreichendem , ja sogar gutem, Einkommen gemacht habe. Ich wollte zumindest ab und an wieder ein echtes Wochenende haben wo ich wirklich nicht mehr an die Arbeit denken musste. Zumal meine Beziehung schon sehr darunter gelitten hat. Wenn man seine Freundin, obwohl zusammenlebend nur noch dann sieht wenn Sie schon schlafend im Bett liegt wenn man endlich Feierabend macht und morgens auch nichts voneindaer hat weil beide wieder an die Arbeit müssen. Dazu dann immer wieder Ärger mit verspäteten Zahlungen usw...) Was man natürlich sagen muss: Es gibt eine Gruppe die bis vor kurzem EXTREMST Benachteiligt war. Die Selbstständigen die gerade so viel Einnehmen das die nach Zahlung aller BEiträge noch gerade über der Aufstockungsgrenze liegen. Ein Arbeitnehmen mit demselben Bruttoeinkommen hat in so einem Fall deutlich mehr übrig. Durch die neuen REgelungen hat sich da aber einiges Getan. Wobei ich da aber auch sagen muss das ich in solchen Dingen von meiner KK, die Chris ja auch schon genannt hatte, immer recht angenehm überrascht war. Die haben sich soweit ich mich zurückerinnern konnte IMMER von sich aus gemeldet wenn mir irgendwelche Vergünstigunge zustanden, selbst bei dingen die ich gar nicht wusste. Im Bekantenkreis mit teilweise denselben Voraussetzungen wurde das bei deren Kassen gerade nicht gemacht. Und auch bei der Frage nach der Selbstversicherung war es sehr zuvorkommend und es wurde wirklich so Beraten das ich zuerst mit dem untersten Tarif einsteigen konnte, viel weniger als ich befürchtet habe. (halt unter 150Euro) Dabei hatte ich von anderen schon Horrorzahlen gehört. MEhr wurde es erst in Folge wo dann wirklich auch einiges überblieb. Chris D. schrieb: >> Informierter schrieb: >>> Das betraf beispielsweise eine Frau die >>> satte 18.000 Euro zahlen soll > >> Bevor jemand solch hohe Beträge einzahlt kann er Sie auch anlegen. Dann >> lassen sich die meisten Krankheiten auch so behandeln. > > Mit 18000 Euro? Der war wirklich gut. Mit Mühe und Not ist da eine > Krebs-OP + 5jährige Nachsorge abgedeckt. Auch im Ausland. > > Oder wie wäre es mit ner Herz-OP? > Nicht genug angespart? Tja dann ... 18000 Euro für eine Krebs OP incl. NAchsorge? ICh weiß worauf die hinaus möchtest und bin mit dir hier größtenteils absolut einer Meinung. Aber ich denke man muss hier deutlich Machen das man mit diesen 18000 Euro bei weitem meist nicht hinkommen wird. Wenn es nicht ein wirklich ganz einfacher Fall im Frühstadium ist, dann kommt man damit abslout nicht hin. Wenn die OP nur ein bisschen Aufwendiger wird oder eine Chemo und/oder Bestrahlung erfolgen muss, dann kann man da im Verlauf der 5 Jahre locker mal den GEgenwert eines Hauses rechnen. Auch im nahen Ausland. Wobei das mit "nah" ja sehr Relativ ist, denn aus den Unmittelbaren NAchbarländern West und Ost kommen ja viele PAtienten gerade zu uns weil hier die Wartezeiten deutlich kürzer sind, während man andernorts selbst auf Krebs-OPs teilweise Monate warten muss. Und wirklich sparen lässt sich trotzdem nicht. Wie das Verhältniss zu Österreich aussieht kann ich nicht sagen, vermute mal da ist der Preisbereich ähnlich. In der Schweiz dürfte es noch deutlich teurer sein. Wenn dann doch die BEhandlung in DL erfolgen soll, dann muss man noch bedenken das man ohne Versicherung IMMER Privatpatient ist, in der Regel wird also automatisch der 2,3fache Satz berechnet! Wenn sich nicht sogar noch mehr herausschlagen lässt. Aber das ist ja kein Problem, hat man das GEld nicht, dann Springt schon das Sozialamt ein... Das ist es ja was die Sauerei daran ist! Wollte man wirklich viel Sparen so müsste man schon tief in den ehemaligen Ostblock oder auf andere Kontinente Ausweichen. Wobei die qualität der Versorgung dann auch immer eine Frage ist. JA, es gibt auch dort spitzen Ärzte und medizinisch hochwertige Versorgung. Aber lange nicht so verbreitet wie hier, inbesondere wenn man ja aus finanziellen Gründen wechseln will und daher die dort auch vorhandenen und auch dort teuren Privatkliniken ja meiden muss... Und dann eine Krebsbehandlung oder gar Organtransplantation... Wer hat das die Zeit und die NErven, überhaupt das Wissen zu eruieren wo er eine fachlich gute Verorgung erwarten kann. Und dann noch in einem fremdsprachlichen Land weitab von Freunden und Familie. Bei einer Sache mit langem Krankenhausaufenthalt. Nee, das ist keine Alternative! Zumal man in vielen Ländern in den öffentlichen Kliniken ja auch erst mal auf die Warteliste kommt und bei planbaren Operationen die eigene Bevölkerung (richtigerweise) vorrang hat. Gästchen schrieb: > rosa-Kleidchen schrieb: >> Totaler Humbug. So langsam muss ich mich hier in dem Thread aufregen >> :-((( > > Das war jetzt tolle Begründung, Rosa-Kleidchen. > Das ist kein Humbug: um bei PKV augenommen zu sein musst du verschiedene > Bogen ausfüllen wo du alle Krankheiten angibst. Mit einer schweren > Krankheit und auch mit einer nicht so schweren Kranhkeit wirst du dort > nicht aufgenommen. Das sollte dir aber bekannt sein. JA, in gewisser WEise muss ich Gästchen eindeutig Recht geben. Die PKV haben Jahrelang das schönste Rosinenpicken betrieben. Die Gesunden gutverdienen aus der GKV abgezogen damit da der Anteil der Chronisch Kranken und GEringverdiener immer weiter Steigt. Sobald dann einer der Vesicherten begann teuer zu werden wurde plötzlich alle Möglichkeiten genutzt den schnell irgendwie loszuwerden und dann so der Allgemeinheit die Kosten Aufzuerlegen die vorher gar keine GEgenleistungen erhalten hat. Da wurden dann nicht selten Penibelst alle unterlagen noch einmal genauestens Durchkämmt, erst dann die Gesamte Vorgeschichte noch einmal durchforstet... Und etwas überspitzt formuliert: WEhe man hat ab diesen Zeitpunkt mal zu spät überwiesen oder im Fragebogen den Schnupfen vergessen. Mir ist da z.B. ein Fall in Erinnerung wo jemand Herzkrank wurde und die Kasse ihn dann rausgeschmissen hat weil er mal ein Psychologisches Beratungsgespräch in Jungen Jahren hatte das nicht angegeben war. Wobei das Beratungsgespräch im Rahmen einer Familientherapie wegen eines GEschwisterteils war wo dann dann die Ganze Familie einbezogen wurde. (Ich meine mich aber dunkel erinnern zu können das hier das GEricht aber sehr deutlich den Rausschmiss gecancelt hat, wobei die Versicherung mehrere Instanzen bemüht hat) Das ist vom Fallverlauf zwar jetzt in dieser besonderen klarheit er selten, aber das Prinzip war lange Zeit so. Wenn ich nur daran Denke wie Groß das Geschrei der Versicherungen jetzt war als die Abschlusspflicht eingeführt wurde wo jeder der mal Privat versichert war angenommen werden muss. Und obwohl der Basistarif zumindest für Personen im Erwerbsfähigen Alter sehr teuer ist wurde gleich das Ende des Abendlandes und eine Kostenexplosion prophezeit. Dabei geht es zu sehr sehr großen Teilen doch nur um Personen die vorher lange Jahre in der PKV waren, oft bis die teuer wurden und man einen Grundgefunden hat. ISt aber auch gemein, da hat man sich so viel Mühe geben die Lästigen Kostenfaktoren loszuwerden und dann will die blöde GEmeinschaft die dann nicht mehr zurück wenn sich kein GEwinn damit mehr machen lässt... Durch den Basistarif hat sich das VErhältniss also etwas gebessert, aber optimal ist es immer noch nicht. Normalerweise müsste eine Abschlusspflicht für alle Tarifklassen eingeführt werden um es gerechter zu machen. Allerdings: Wer heutzutage als normaler Arbeitnehmer oder Selbstständiger mit zwar gutem Einkommen aber ohne große Finanzielle Reserven noch in PKV geht muss chon ein wenig bescheuert sein. Denn es kann ja jederzeit sein das man Arbeitslos wird oder die Firma den Bach runter geht. Dann muss man selbst mit wenig Einkommen, also wenn es RICHTIG SCHMERZT, die hohen BEiträge zahlen. WO doch die höheren GKV BEiträge in den Zeiten des hohen Einkommens zwar ärgerlich sind, aber nicht wirklich schmerzen. Bei Beamten ist das natürlich etwas anders, Die können meist ja gar nicht anders. Jemand in der Dienststelle wo meine Schwester (auch Verbeamtet) arbeitet hat das Problem das von Geburt an eine Fehlbildung an einer Extremität vorliegt, die aber keinerlei BEhandlungen benötigt. Die ist einfach da und fertig. Allerdings konnte diese PErson TROTZ VERBEAMTUNG AUF LEBENSZEIT und 50% Heilfürsorge bis 2009 KEINE PKV abschließen, weil ALLE die abgelehnt haben. Die GKV darf aber nicht einfach Beamte aufnehmen. Ab 2009 ist zumindest der sehr teure Basistarif möglich gewesen. Auch kenne ich einige Beamte, insbesondere im Mittleren Dienst, die auch ohne solche Erschwernisse sehr gerne in die GKV gehen würden, einfach weil sich bei den geringen MD Bezügen Beitragsmäßig kaum etwas bewegt, es die Familienmitversicherung gibt und die Beiträge nicht in späteren JAhren wenn man in Pension ist so unerträglich hoch werden das man trotz deutlich höheren Bezügen als die von einem REntner viel ärmer dran ist. Aber das geht nicht. (In den höheren Gehaltsklassen denken weniger so, da sparen BEamte in jungen Jahren dann wirklich gegenüber der GKV Abgaben) Allerdings kann jemand der auf Lebenszeit verbeamtet ist auch nicht so einfach Arbeitslos werden oder einen schlecht bezahlten Job annehmen müssen und damit plötzlich mit Beiträgen konfrontiert sein die sein eMöglichkeiten weit übersteigen. (Ausser er klaut den goldenen Löffel natürlich)
Carsten S. schrieb: > Zumal meine Beziehung schon sehr darunter gelitten hat. Wenn man seine > Freundin, obwohl zusammenlebend nur noch dann sieht wenn Sie schon > schlafend im Bett liegt wenn man endlich Feierabend macht und morgens > auch nichts voneindaer hat weil beide wieder an die Arbeit müssen. Das liegt wohl auch an besonders langen Texten hier im Forum. ;-)
>Das war jetzt tolle Begründung, Rosa-Kleidchen. >Das ist kein Humbug: um bei PKV augenommen zu sein musst du verschiedene >Bogen ausfüllen wo du alle Krankheiten angibst. Mit einer schweren >Krankheit und auch mit einer nicht so schweren Kranhkeit wirst du dort >nicht aufgenommen. Das sollte dir aber bekannt sein. Begründung: Ich bin mit meiner PKV sehr zufrieden. Vorurteil: PKVs erhöhen Beitrag nach Belieben. Tsss. Ich lese seit Jahren den Jahresbericht meiner PKV. Die monatlichen Beiträge sind etwas geringer angehoben als die Beiträge der GKVs. PKVs müssen sich an gesetzlichen Rahmenbedingungen halten. Keine Weg führt daran vorbei. Andere PKVs kenne ich nicht. Warum auch. PKV und GKV koexistieren meiner Meinung nach sehr gut. Kein Bock mehr, ständig das Gejammere zu hören wie: Die wirst schon noch sehen, was du davon hast u.s.w.... Rosa
Rosa-Kleidchen schrieb: > Begründung: Ich bin mit meiner PKV sehr zufrieden. > Vorurteil: PKVs erhöhen Beitrag nach Belieben. Tsss. Ich lese seit > Jahren den Jahresbericht meiner PKV. Die monatlichen Beiträge sind etwas > geringer angehoben als die Beiträge der GKVs. PKVs müssen sich an > gesetzlichen Rahmenbedingungen halten. Keine Weg führt daran vorbei. > Andere PKVs kenne ich nicht. Warum auch. PKV und GKV koexistieren meiner > Meinung nach sehr gut. Um das beurteilen zu können, müsste man wissen, wie alt Du bist, Kleidchen :-) Mein PKV-Tarif mit jetzt 40 Jahren wäre auch noch günstiger als in der GKV ... Schön wäre auch zu wissen, welchen Tarif Du bei welcher PKV hast. Aber: die Leute, die ich mit PKV kenne, berichten durch die Bank, dass es in den letzten Jahren beitragsmäßig richtig "zur Sache" ging, gerade ab 50 wird es richtig schlimm. > Kein Bock mehr, ständig das Gejammere zu hören wie: Die wirst schon noch > sehen, was du davon hast u.s.w.... Kann ich mir vorstellen. Das ist wie bei vielen Aktienkäufern: man gesteht sich ungern ein, dass man auf's falsche Pferd gesetzt hat und hält dann, bis man nur noch Pennystocks hat ... Aber auch ich muss es leider wiederholen: das dicke Ende kommt. Dazu muss man nicht schwarz sehen - dazu reichen einfache Mathematikkenntnisse. Chris D.
> "Informierter" schrieb: Und wie "fair" ist es seitens der KK Beiträge
nachzufordern, für Zeiten, in denen man gar keine Leistungen in Anspruch genommen
hat?
Man muss wissen: Von den ganzen Kosten, die man der Krankenkasse
aufbürdet (=Krankheitskosten) fallen 80% in den letzten paar
Lebensmonaten an.
Daher ist das sehr wohl fair. Ansonsten wäre es billiger, bis zum
Auftreten von chronischen Krankheiten die Arztkosten selber zu zahlen
und dann mit 65 in die GKV zu gehen (vorher würde es sich ja nicht
lohnen).
Wie schon "murkel" oben sagt: es ist eine Solidargemeinschaft und wer
meint, er könne sich (zu Lasten aller) rausmogeln, der wird eben auf den
Boden der Tatsachen geholt.
Peter
Peter schrieb: > Man muss wissen: Von den ganzen Kosten, die man der Krankenkasse > aufbürdet (=Krankheitskosten) fallen 80% in den letzten paar > Lebensmonaten an. gibts dafür ne nachvollziehbare Quelle?
Hi, Wilhelm Ferkes schrieb: > Das liegt wohl auch an besonders langen Texten hier im Forum. ;-) Vereinzelt mag das sogar mal passiert sein ;-) Aber in der Regel kannst du mir schon glauben das zu den Zeipunkten wo dann schon mal die Chance war etwas mehr Zeit füreinander zu haben ich das schon genutzt habe. Aber jetzt sieht es sowieso deutlich besser aus ;-) voodoofrei schrieb: > Peter schrieb: >> Man muss wissen: Von den ganzen Kosten, die man der Krankenkasse >> aufbürdet (=Krankheitskosten) fallen 80% in den letzten paar >> Lebensmonaten an. > > gibts dafür ne nachvollziehbare Quelle? Das war sogar mal in irgendeiner offiziellen Untersuchung (könnte von der Barmer gewesen sein, oder direkt von einem Ministerium) Ich meine da hieß es sogar das es um 90% in den letzten drei Monaten hieß. Eine Quelle habe ich auch gerade nicht griffbereit. Allerdings muss ganz Klar sein das dies natürlich eine STATISCHTISCHE DURCHSCHNITTSGRÖße ist und keinesfalls so auf den Einzelfall beschränkt. Wenn man es dann aber ernsthaft bedenkt wird es schon nachvollziehbarer, zumal wenn man erst einmal wirklich realisiert hat das die einzige Konstante hier der Eintritt des Exitus ist, egal wie alt der betroffene war und warum. Bei dem EInen fallen real in den letzten drei Monaten vielleicht gerade mal 15,50 für eine Grippeimpfung an bevor er dann von einem herabstürzenden Klavier getroffen wird, während es bei anderen durchaus mal der 10fache des über des ganzen Lebens eingezahlte Betrag in den letzten 12 Stunden sein kann. Was passiert denn im allgemeinen wenn jemand aufgrund von Krankheit oder Unfall verstirb ohne das es "Schlagartig" (bzw. am Unfallort) ist. Wenn jemand bei einem Unfall ein schwerstes Polytrauma erleidet, dann wird er zuerst ein eine Spezialklinik geflogen, es werden einige Notoperationen vorgenommen, danach stehen Wochen von Intensivstbetreuung an... Die einen schaffen es dann glücklicherweise wieder in ein halbwegs gesundes Leben zurückzufinden, aber wenn man mal ernsthaft die Zahlen ansieht ist dies leider eine erschreckend kleiner Teil. Ein Großer Teil dieser Schwerstverletzten stirb dann doch nach Tagen oder Wochen. Davon hört man dann aber nichts mehr, die Pressemeldung mit Schwerstverletzt ist ja schon seit einer Woche wieder vergessen... (ICh meine es waren z.B. deutlich unter 10% der Personen die aufgrund einer Verletzung einen HErzKreislaufstillstand hatten und wiederbelebt werden konnte die tatsächlich langfristig Überleben - Natürlich nicht zu verwechselen mit HK Stillstand aus anderen Gründne, da ist die Rate DRAMATISCH besser.) Die Kosten die bei so einem Fall anfallen zahlen 10 Leute in ihrem Leben nicht ein! Oder die Personen die während einer laufenden Krebsbehandlung dann doch versterben, Oder diejehnigen die es während oder im Anschluss an riskante/hochkomplizierte Operatioen erwischt. All diese Personen verursachen Kosten in ihren letzten Tagen die das was die in ihrem Leben eingezahlt haben um ein vielfaches Übersteigen. Bei Krebspatienten oder welchen mit akutem HErzinfarkt o.ä. muss man sich ja nur einmal vor Augen führen das diese im AKUTFALL JEDEN Tag Medikamente im WErt von ettlichen hundert, ja teilweise tausenden Euro bekommen! Allerdings KANN DIES JEDEN treffen, jederzeit! Niemand kann vorher wissen ob und wann. Die GEsellschaft hat nun beschlossen das gute Gesundheitsfürsorge für alle hier in Deutschland ein Grundrecht sein soll und muss. (Und ja, die ist im hinblick auf das wesentliche absolut GUT, Zuzahlungen beim Zahersatz und ähnliches ist zwar für manche ärgerlich, aber vom Psychischen Abgesehen für das allgemeinbefinden absolut unerheblich. WIr jammern hier teilweise auf sehr sehr hohen Niveau) Hier in Deutschland ist es Glücklicherweise USus, das JEDER Mitbürger die Medizinische Leistung erhalten soll die auch benötigt, egal wie teuer und egal wie seine Finanziellen Ressourcen sind. Egal wie alt er selber ist. Bedingung ist nur das reelle, nachweisbare Chancen gibt das diese Behandlung ihm hilft. Die Chance darf dabei sogar sehr sehr klein sein, sie muss nur wissenschaftlich belegbar sein! Beim Drumherum, also ob ein Bett oder im Extremfall Vierbettzimmer gibt es zwar durchaus unterschiede, die finde ich auch nicht berauschend, aber mit der Qualität der medizinischen Versorgung im Notfall hat das nichts zu tun! All dies funktioniert aber nur dadurch wir eine Solidargemeinschaft darstellen in der wir alle JEDERZEIT einen Beitrag leisten. Diesen BEitrag leisten diejenigen die es können GERADE JETZT wo es ihnen gut geht, damit in der Zukunft, wenn sie selbst vielleicht Hilfe benötigen, andere es genauso machen und damit dann ihre Behandlung finanzieren. Wenn jetzt jemand einfach in der Phase wo es ihm gut geht drei Jahre aussteigt um etwas GEld zu sparen, dann hat er drei Jahre lang seinen BEitrag einfach nicht geleistet. Dann aber trotzdem zu erwarten ohne irgendwelche weiteren Gegenleistungen nun genauso wie alle anderen dieselbe Hilfe zu bekommen ist schon etwas unverschämt... ICh hätte gar nichts dagegen wenn jemand aussteigen will und das auch "KOMPLETT" könnte. Also so das es nach einer gewissen Karenzzeit, das dürfen ja ruhig 2 bis 3 Jahre Sein, es KEIN ZURÜCK mehr gibt und im Bedarfsfall dann auch niemand anderes mehr Einspringt, dann die Leistung wirklich nicht mehr erbracht wird... Aber das gibt es ja nicht und wird es auch hier wohl nie. Und etwas anderes ist bei der ganzen Sachen ja auch nur am Rande genannt worden was meine ich noch deutlicher betont werden muss: Wenn jemand aussteigt und in dieser Phase wo er nicht versichert ist plötzlich eine teure Behandlung bedarf, dann bekommt er die vom Staat bezahlt! Aber es zahlt nicht die Krankenkasse oder ähnliches sondern es zahlt das SOZIALAMT SEINER STADT!, also gerade die Staatliche Stelle im am wenigsten Geld hat und wo jeder Euro direkt durchschlägt! Wenn also in einer Kleinstadt so jemand dann so erkrankt das er eine Herztransplatation braucht und auch bekommt, dann fehlen der Stadt in ihrem HAushalt mal kurz 200-300 TAUSEND Euro die im Ergebniss wieder anderwo eingespart werden müssen. In einer Großstadt fällt das evtl. noch unter dem "Rauschen" in der Ausgabenstatistik, in einer Kleinstadt aber ist das ein großer großer Batzen. Die Stadt bekommt darfür keinen Cent mehr, muss das aus dem normalen Steueraufkommen und den vom Land zugeteilten Mitteln für die Sozialfürsorge leisten. Im Ergbniss bedeutet soetwas dann schnell mal die Schließung des Bades oder verzicht auf dringend benötigtes Lehrmaterial für die Schulen oder aber das notwendige Straßensanierungen nicht gemacht werden können. Evtl. reich es auch aus "nur" die Städtische Bücherrei zu schließen oder die Sportförderung einzustellen was die auflösung von Sportvereinen, gerade denjenigen mit geringen Mitgleidsbeiträgen und Sozialer Staffelung, zur Folge haben könnte. Dieser eine Mensch würde also ALLEN seinen direkten Mitbürgenr ganz handfeste dramatische Nachteile bescheren, nur weil er sich ein paar Euro sparen wollte oder sich zu fein war Hilfe anzunehmen. Gerade in diesem Kontext ist es ebend nicht nur "der Staat" der ein paar Euro weniger bekommt, sondern es sind die direkten NAchbarn, Freunde und auch die Familie die ganz Handfest zu schaden kommen. Und das hat dann der Austeiger für alle anderen einfach mal so entschieden... Ich denke diesen Umstand sollte man noch einmal sehr deutlich betonen! Auch wenn der GEdanke des sozialen Miteinanders und der Umstand das man ja genau dann einzahlen muss wenn es einem gut geht um dann zu profitieren wenn man es braucht schon alleine mehr als genug Grund sind diejenigen die immer selbstverschuldet noch ohne Versicherung sind voll zur Kasse zur bitten, wenn man die Konsequenz im Krankheitsfall dann noch betrachtet fragt man sich auch noch, warum die so "billig" davon kommen! (-> Und ich wiederhole noch einmal: Sollte es Personen geben die sich nachweislich ernsthaft bemüht haben aber es aufgrund von Störaktionen der Versicherung nicht geschafft habe sich zu versichern, so unterstütze ich eine Befreiung von der NAchzahlung für diesen streng begrenzten Personenkreis im vollen Umfang!) Chris D. schrieb: > Aber: die Leute, die ich mit PKV kenne, berichten durch die Bank, dass > es in den letzten Jahren beitragsmäßig richtig "zur Sache" ging, gerade > ab 50 wird es richtig schlimm. JA, so ab 50 bis Mitte 50 wird es jedes JAhr happiger. Mein (zukünftiger) Schwiegervater ist Oberstudienrat und geht zum Monatende mit den Halbjahreszeugnissen in den Ruhestand. TRotz 50% Heilfürsorge als Landesbeamter muss er jetzt schon einen netten Vierstelligen Betrag (für sich und Ehefrau) überweisen. Und das ist ja nur der halbe Beitragssatz. Dazu wird das dann auch noch JEDES JAHR mehr, obwohl er ab nächsten Monat einiges weniger an Einkommen hat und schon sehr früh eingestiegen ist! Als Nichtbeamter ist es dann mal kurz doppelt so teuer. Und das wo man dann ja "nur" Rente bezieht was meist deutlich weniger ist als ein Beamter mit ähnlicher Qualifikation bekommt. Wenn dann in der Rentenphase mal ebend für ein Ehepaar 2500 bis 3000 Euro fällig werden... Und das gibt es! Häufiger als man denkt! Wobei viele Privatversicherte jetzt ja RICHTIG AUFGEATMET haben. Denn ich kenne auch welche für die der Basistarif eine heissersehnte Rettung war. Wenn der Beitrag nun in der eigene BBeitragklasse deutlich über den Beitrag des Basistarifs liegt, dann steht es nun ja JEDEM VERSICHERTEN frei in den Basistarif zu wechseln. FürJunge VErsicherte absolut uninterressand da DEUTLICH zu teuer, aber viele ältere Versicherte zahlen ja mal kurz das Doppelte oder dreifache! Und wenn dann trotz eines ehemals sehr hoher Verdienstes und damit hoher Rente plus etwaige private Vorsorge von den ehemals errechneten und lange angesparten 2500Euro/Monat durch die hohen Beiträge für die KV fast weniger als ein Sozialhilfeempfänger zum Leben hat, dann interessiert auch die Schlechtere Leistung nicht mehr! Wobei das natürlich auch wieder ein Grund ist warum die Beiträge für die anderen Steigen... Wo die Versicherungen Jahrelang doch gerade damit gerechnet haben das diese Personen, wenn sie denn alt und damit teuer werden, zumindest einen sehr hohen Beitrag zahlen müssen. Das GEld fehlt jetzt, wobei die Ausgaben fast gleich bleiben (Mit Ausnahme ZAhnersatz, bessere Klinikzimmer und einige Naturheilkundlichen Behandlungen gibt es kaum eine Chance für die Versicherungen etwas einzusparen) daher muss für den Rest der Beitrag steigen. Die Kosten des Basistarifs sind ja gedeckelt! Gruß Carsten
Carsten S. (Gast) schrieb: > Wobei viele Privatversicherte jetzt ja RICHTIG AUFGEATMET haben. Denn > ich kenne auch welche für die der Basistarif eine heissersehnte Rettung > war. > Wenn der Beitrag nun in der eigene BBeitragklasse deutlich über den > Beitrag des Basistarifs liegt, dann steht es nun ja JEDEM VERSICHERTEN > frei in den Basistarif zu wechseln. > FürJunge VErsicherte absolut uninterressand da DEUTLICH zu teuer "steht es nun ja JEDEM VERSICHERTEN frei in den Basistarif zu wechseln" Vielleicht erst mal richtig informieren, bevor man hier solche Halbwahrheiten postet! Zitat "Wer bereits vor dem 1. Januar 2009 privat krankenversichert war, muss für den Wechsel in den Basistarif bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu zählen: • Vollendung des 55. Lebensjahres, • Bezug einer Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung, • Ruhegehalt für Beamte oder vergleichbare Bezüge, • Hilfebedürftigkeit im Sinne des Sozialrechts. " Quelle: http://www.cecu.de/faq/pkv/tarife/50-koennen-pkv-bestandskunden-jederzeit-in-den-basistarif-wechseln.htm Es steht also NICHT JEDEM Versicherten zu in den Basistarif zu wechseln!
Carsten S. (Gast) schrieb: schrieb: > Davon abgesehen steht es ja jedem Frei, wenn er von der > Selbstständigkeit nicht leben kann, sich wieder eine Anstellung zu > suchen. Das dies geht habe ich ja gerade selbst bewiesen. Deswegen gibt es auch seit langem in Deutschland keine Arbeitslosen mehr, weil jeder zu jederzeit wieder eine Anstellung findet, besonders ehemalige Selbstständige. Toll! Carsten hat damit bewiesen, in Deutschland ist die Arbeitslosenquote auf NULL gesunken! Bravo! Herr lass Hirn auf dei Erde fallen!
return -1; schrieb: > Carsten S. (Gast) schrieb: > >> Wobei viele Privatversicherte jetzt ja RICHTIG AUFGEATMET haben. Denn >> ich kenne auch welche für die der Basistarif eine heissersehnte Rettung >> war. >> Wenn der Beitrag nun in der eigene BBeitragklasse deutlich über den >> Beitrag des Basistarifs liegt, dann steht es nun ja JEDEM VERSICHERTEN >> frei in den Basistarif zu wechseln. >> FürJunge VErsicherte absolut uninterressand da DEUTLICH zu teuer > > "steht es nun ja JEDEM VERSICHERTEN frei in den Basistarif zu wechseln" > > Vielleicht erst mal richtig informieren, bevor man hier solche > Halbwahrheiten postet! > > Zitat > > "Wer bereits vor dem 1. Januar 2009 privat krankenversichert war, muss > für den Wechsel in den Basistarif bestimmte Voraussetzungen erfüllen. > Dazu zählen: > • Vollendung des 55. Lebensjahres, > • Bezug einer Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung, > • Ruhegehalt für Beamte oder vergleichbare Bezüge, > • Hilfebedürftigkeit im Sinne des Sozialrechts. > " > Quelle: > http://www.cecu.de/faq/pkv/tarife/50-koennen-pkv-bestandskunden-jederzeit-in-den-basistarif-wechseln.htm > > Es steht also NICHT JEDEM Versicherten zu in den Basistarif zu wechseln! NEIN - FALSCH! Da sollte sich jemand mal dringend Informieren und nicht nur auf die PKV Publikationen vertrauen. Das was du da beschreibst sind Bedingungen unter denen bereits Versicherte UNTER MITNAHME IHRER BEREITS AUFGEBAUTEN ALTERSRÜCKSTELLUNGEN in den Basistarif wechseln können, woraus dann ein niedrigerer Beitrag als beim Neukunden resultiert! ZWar muss die eigene Versicherung Personen die die o.g. Bedingungen nicht erfüllen keinen WEchsel ermöglichen, auch wenn die auf die Altersrückstellungen verzichten würden, aber es steht JEDEM JEDERZEIT Frei seinen Versicherungsvertrag zu kündigen und bei einer anderen PKV einen neuen Vertrag einzugehen der wieder dem Kontrahierungszwang unterliegt! Davon abgesehen ist dieses Szenario absolut Theoretisch, denn die oben genannten Bedingungen sind reine ODER Bedingungen, es reicht aus eine zu erfüllen. Also man muss 55 oder älter sein, ODER eine Rente der gesetzlichen Rentenversicherung beziehen ODER ein Ruhegehalt nach beamtenrechtlichen oder vergleichbaren Vorschriften beziehen ODER hilfebedürftig im Sinne des Sozialrechts SEIN. Der Basistarif ist aber für Bestandskunden mit Vertrag und Altersrückstellungen überhaupt nur dann interessant wenn die Beiträge so hoch werden das sie die des Basistarifs mit schlechterer Leistung weit übersteigen. Bei unter 55Jährigen dürfte das wohl kaum der Fall sein, das geht so ab 60 erst los. Warum sollte also jemand aus einem bestehendem Versicherungsverhältniss mit besseren Konditionen aussteigen. Daher ist diese theoretische Grenze völlig irrelevant. HAt sich also was mit Halbwahrheiten! return -1; schrieb: > Carsten S. (Gast) schrieb: schrieb: >> Davon abgesehen steht es ja jedem Frei, wenn er von der >> Selbstständigkeit nicht leben kann, sich wieder eine Anstellung zu >> suchen. Das dies geht habe ich ja gerade selbst bewiesen. > > Deswegen gibt es auch seit langem in Deutschland keine Arbeitslosen > mehr, weil jeder zu jederzeit wieder eine Anstellung findet, besonders > ehemalige Selbstständige. Toll! Carsten hat damit bewiesen, in > Deutschland ist die Arbeitslosenquote auf NULL gesunken! Bravo! Ach komm, auch mit neuem NAmen immer noch diese selektive Wahrnehmung... ICh habe ganz kalr geschrieben das es jedem frei steht der von seiner Selbstständigkeit nicht komplett leben kann UND nicht ergänzend sozialhilfe beziehen möchte sich eine Arbeit zu suchen? Und das willst du nun in Abrede stellen? Die Arbeitslosenquote ist dabei VÖLLIG Irrelevant. MAn erkennt das man seinen Pflichten der Gemeinschaft gegenüber nicht mehr nachkommen kann, meldet das GEwerbe ab und sich Arbeitssuchend. DAS ALLEINE REICHT SCHON DAMIT WIEDER ALLE PFLICHTEN ERFÜLLT SIND UND MAN NICHT FREIMÜTIG SEINE MITBÜRGER DER GEFAHR AUSSETZT HORRENDE KOSTEN AUS EINEM KLEINEN, NICHT DAFÜR GEDACHTEN BUDGET ZU ZAHLEN. Klar werden nicht alle sofort einen Job finden, aber gerade diejenigen die etwas drauf haben werden auch nach einer ZEitweisen Selbstständigkeit gesucht. Klar nicht von den Riesenunternehmen, aber von den Firmen die Mitarbeiter brauchen die etwas universeller Einsetzbar sind, wo dann vom TEchniker auch mal erwartet wird das er Geschäftsmäßig denken kann oder PErsonalführung übernimmt, da kenne ich einige Fälle. Aber das ob und wann eine Stelle gefunden wird, oder aber die höhe der Arbeitslosenquote spielt keine Rolle. Also noch einmal: Es gibt genügend KONFORME Wege seinen Pflichten nachzukommen. Es gibt aKEINEN akzeptablen Grund warum jemand es rechtfertigen kann Freiwillig aus der KV ausgestiegen zu sein und nun nach einer Zeit der Nichtzahlung jetzt unter Erwartung derselben Leistung ohne Nachzahlung wieder einzusteigen. Wenn man als Selbständiger in der unglücklichen Lage ist das man nicht genug Einnahmen hat um die KV zu bezahlen hat man KEINE WAHL, diese Zahlung ist nicht Optional sondern Pflicht. Also muss man sich darum kümmern das es bezahlt wird. UND DAS IST PROBLEMLOS MÖGLICH UND ZUMUTBAR! Im falle eines Dauerhaften Zustandes bringt der vorrübergehende Austritt eh keine Hilfe, nur Nachteile für SICH und die ANDEREN. *Der Staat bietet für solche Fälle, in die fast jeder Selbstständige kommen könnte, auch ohne eigenes Verschulden z.B. als Betrugsopfer oder aufgrund von Krankheit dann die Möglichkeit des Aufstockens an. *Will man das AUFSTOCKEN nicht und sieht in der Selbstständigkeit auch keine Zukunft mehr, dann kann man die auch komplett aufgeben und sich arbeitssuchend melden was ebenfalls dazu führt das man seinen Pflichten nachkommt. (Wobei es aber meist doch besser währe weiterhin aufzustocken und GLECIHZEITIG zu suchen) *KEINE OPTION IST ES ABER DIE KRANKENKASSE ZU KÜNDIGEN (Wobei das Mittlerweile ja gar nicht mehr so einfach geht) Hier kommt zwar auch das Geld dann aus einer öffentlichen Kasse, man könnte meinen das macht keinen Unterschied, ABER DIESER UNTERSCHIED IST GEWALTIG. Denn der Betreffende ist hier weiter Versichert, im Falle von teuren Behandlungen muss gerade nicht das örtliche Sozialamt das GEld aufbringen sondern die KRankenkasse die das viel viel besser Verkraften kann. Das Risiko wird auf eine tausendfach so große Gruppe verteilt wie beim Mittellosen ohne Versicherung! Im Falle einer PKV ist es soger noch nicht mal ein öffentlicher Topf. Gerade wenn es sich um einen Vorrübergehenden Zustand handelt sehe ich im Übrigen da nichts Ehrenrühriges Hilfe anzunehmen. Denn gerade dann hat man vorher - und wird hoffentlich danach auch- seinen Finanziellen Beitrag in die verschiedenen KAssen geleisten aus denen dann andere in dieser Situation profitieren konnten. Ehrenrührig finde ich das sich helfen lassen müssen nur bei den Leuten die sich bequem darin eingerichtet haben und eine änderung gar nicht wollen... Nur leider stört es die am wenigsten. > Herr lass Hirn auf dei Erde fallen! JA BITTE, aber wenn es das nächste mal passiert versteckst du dich bitte nicht wieder im Keller, versprochen? Gruß Carsten
Rosa-Kleidchen schrieb: > Begründung: Ich bin mit meiner PKV sehr zufrieden. > Vorurteil: PKVs erhöhen Beitrag nach Belieben. Tsss. Ich lese seit > Jahren den Jahresbericht meiner PKV. Gegenbeispiele: 2004 http://www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/meldung/Private-Krankenversicherung-Drastisch-erhoeht-1151654-2151654/ 2012 http://www.krankenversicherung.net/pkv-beitragsanpassung-2012?file=tl_files/pkv/bilder/item-one/pkv-beitragsanpassungen-2012.pdf (obwohl die Zahlen nicht ganz passen... bspw. Central bis +40% und Erhöhung des Selbstbehalts) > Die monatlichen Beiträge sind etwas > geringer angehoben als die Beiträge der GKVs. Krankheitskosten nach Alter http://www.gbe-bund.de/gbe10/abrechnung.prc_abr_test_logon?p_uid=gasts&p_aid=&p_knoten=FID&p_sprache=D&p_suchstring=10913::Krankheitskosten#m5.3.2 Rechnet man das auf die durchschnittliche Lebenserwartung hoch, liegt man bei etwa 200 k€ bis 250 k€ Wenn es jemand schafft von 30 bis 80 Beiträge zu zahlen, wären das 250 k€ 50 Jahre 12 Monate = 416 € pro Person und Monat... wie passt das zu PKV-Beiträgen ab < 100 € pro Monat?
@Chris D. >Kann ich mir vorstellen. Das ist wie bei vielen Aktienkäufern: man >gesteht sich ungern ein, dass man auf's falsche Pferd gesetzt hat und >hält dann, bis man nur noch Pennystocks hat ... >Aber auch ich muss es leider wiederholen: das dicke Ende kommt. Zum einen ist es eine Charakterfrage des Schuldeingeständnisses, zum anderen, na klar kommt das dicke Ende noch, aber auf einem ganz anderen Spielfeld. Was nützt Dir eine Mitgliedschaft der GKV/PKV noch, wenn der Pott leer ist oder die Ärzte/Krankenschwestern/Krankenpfleger/.. die Masse nicht mehr heben können. Das sind die Probleme der Zukunft, nicht GKV oder PKV. Tsss, falsche Pferd. Schau Dir die Rente an. Gleiches Spiel. Gibt bald keine Altenpfleger mehr. Interssiert aber niemanden. Und: Ich hatte Mühe, nach einer knapp einjährigen Arbeitslosigkeit in der PKV zu bleiben. Die GKV wollte mich mit Kusshand übernehmen. Und: übers Alter sprich man nicht. Kannst bei deinem Alter noch was drauf legen. Und: Landeskrankenhilfe Und: Tarif weiss ich nicht auswendig. Rosa
Das Magazin Kontraste hat das Thema "Private Krankenversicherung immer teurer - Viele Rentner ohne ärztliche Versorgung" gestern in einem Sendebeitrag aufgegriffen. Darin kommt auch Dr. Uwe Denker, „Praxis ohne Grenzen" zu Wort. http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_19_01/private_krankenversicherung.html Wer den Fimbeitrag dazu sehen möchte http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/431796_kontraste/9306474_private-krankenversicherung-immer-teurer-viele Auch wenn hier manche Pamphletschreiber gerne eine Rosa-Welt malen möchten. Der angeblich so "günstige" Basistarif kostet viele Versicherte rund 600 EURO !! im Monat und etliche können das Geld nicht oder nicht mehr aufbringen. An der Problematik lässt sich nicht rütteln und nein, die Leute dann einfach auf die Sozialhilfe zu verweisen und damit zu Allmosenempfängern zu machen ist für diese Menschen keine Option. Sowas kann nur einer empfehlen, der selbst nie so einem privaten Niedergang ausgesetzt war. Und außerdem ist das auch nur ein Verschiebebahnhof der Kosten und löst die Probleme von finanziell überforderten Versicherten keineswegs. Hier werden Mitbürger so schwer überfordert, dass sie davon phychisch Krank werden können und der Lebensmut sie verlässt. Wer das alles verharmlost, nicht ernst nimmt oder die ganze Schuld beim Versicherten selbst sieht, der sollte Politiker oder besser noch Lobbyist werden.
>Deswegen gibt es auch seit langem in Deutschland keine Arbeitslosen >mehr, weil jeder zu jederzeit wieder eine Anstellung findet, besonders >ehemalige Selbstständige. Toll! Carsten hat damit bewiesen, in >Deutschland ist die Arbeitslosenquote auf NULL gesunken! Bravo! >Herr lass Hirn auf dei Erde fallen! Dann stell dich bitte ganz vorne an :-) >Das Magazin Kontraste Das ist ja so wie in einer wissenschaftlichen Arbeit "auf Wikipedia beziehen". Ich lach mich schief...
Rosa-Kleidchen (Gast) schrieb: >>Das Magazin Kontraste >Das ist ja so wie in einer wissenschaftlichen Arbeit "auf Wikipedia >beziehen". Ich lach mich schief... Dann lach dich halt schief. Wen interessiert's? Nach dem was man hier so alles lesen kann ist selbst die Bildzeitung noch besser als diverse Forenschreiberspezies. Gegen den Bericht von Kontraste habt ihr mit eurem sinnlosen Gebrüll bisher nichts substantielles entgegenzusetzen. Ist mir im Grunde auch völlig gleich. Den Thread hier habe ich gestartet um darauf aufmerksam zu machen welche fiese Falle für Leute die augenblicklich nicht krankenversichert lauert. Die Politik wird sich früher oder später damit auseinandersetzen müssen. Spätestens wenn die ganzen Kosten die die KK auf den Unkundigen abwälzen wollen auf einmal einem kommunalen Sozialträger zugeschoben werden, weil von den Betroffenen nichts zu holen ist, dann lache ich laut auf. Dann werden nämlich die Gesichter lang und länger wenn die Souialkosten in die Höhe schnellen.
Die Angelegenheit kann mich nicht schocken. Ich gehe einfach bis 55 in die gesetzliche zurück. Fertig!
>Gegen den Bericht von Kontraste habt ihr mit >eurem sinnlosen Gebrüll bisher nichts substantielles entgegenzusetzen. Doch, meine eigene Erfahrung, du Honk... Rosa
Inzwischen gibt es Neues zu dem Thema: Die liebe Bundesregierung erwägt hinter schlossenen Türen, den Rückweg in die gesetztliche Krankenkasse zu erschweren. Angeblich sollen die Rückstellungen, die man erworben hat, ersatzlos in die gesetzliche Kasse einfliessen. Weiss da jemand was Genaueres?
Andreas Fischer schrieb: > Die liebe Bundesregierung erwägt > hinter schlossenen Türen, den Rückweg in die gesetztliche Krankenkasse > zu erschweren. Das wäre nur gerecht denen gegenüber, die sich auch in jungen Jahren die hohen Beiträge und die manglhaften Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen antun.
> Angeblich sollen die Rückstellungen, die man erworben > hat, ersatzlos in die gesetzliche Kasse einfliessen. Weiss da jemand was > Genaueres? Ja, ich selbst bin auch privat krankenversichert, aber ich fände das gerecht. Und warum willst du dann in die GKV zurück? PKV zu teuer?
Andreas Fischer schrieb: > Inzwischen gibt es Neues zu dem Thema: Die liebe Bundesregierung erwägt > hinter schlossenen Türen, den Rückweg in die gesetztliche Krankenkasse > zu erschweren. Angeblich sollen die Rückstellungen, die man erworben > hat, ersatzlos in die gesetzliche Kasse einfliessen. Weiss da jemand was > Genaueres? Was verstehst du unter ersatzlos ? Die Rückstellungen dienen dafür, damit die erhöhten Aufwendgungen im Alter nicht zu erhöhten Beiträgen führen - genau das, weswegen du in die gesetzliche zurück willst. Bürovorsteher schrieb: > Und warum willst du dann in die GKV zurück? PKV zu teuer? Alle wollen zurück, es geht keiner mehr in eine private. http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/nachrichten/pkv-gegen-gkv-der-lockruf-der-krankenkassen-wirkt-/8421014.html
Ich bleibe in der privaten, ausserdem zahle ich dort deutlich weniger. Wenn ich alt bin wer weiss ob ich dann noch in Deutschland gemeldet bin, in anderen Ländern gibt's andere Systeme. Die Welt ist nun nicht nur Deutschland, zudem meine Frau auch nicht von hier ist und wir später eventuell (ziemlich sicher sogar) in ihrer Heimat bleiben da wir dort auch ein Haus zur Verfügung haben.
Martin schrieb: > Ich bleibe in der privaten, ausserdem zahle ich dort deutlich weniger. Ja NOCH > Wenn ich alt bin wer weiss ob ich dann noch in Deutschland gemeldet bin, Du bist ein witziges Kerlchen. Gerade im Alter strömen doch alle wieder zurück nach D, weils im vermeintlichen Paradies im Ausland doch nicht mehr so prall ist, sobald man mal ernsthaft einen Arzt oder ein Krankenhaus braucht. Entweder will man nicht hin, weil unsäglich schlechte Zustände, oder schlicht zu teuer. > in anderen Ländern gibt's andere Systeme. > Die Welt ist nun nicht nur Deutschland, [und weiteres Geschwurbel] WENN man genug Geld übrig hat, lebt sichs meistens überall gut. Hat man nur durchschnittlich Geld, bekommt man in den meisten Ländern im Ausland schnell mal Probleme mit der Versorgung. Da denkt dann so mancher wehmütig an das schlechte deutsche Gesundheitssystem, wo man eine sehr gute Behandlung bekommt, auch bei teuersten Erkrankungen wie Krebs usw. in dem man schnell mal seine AOK Karte durchzieht. Und so mancher findet dann auch seinen jahrelang verschmähten deutschen Pass wieder....
:
Bearbeitet durch User
cyblord ---- schrieb: > Und so mancher findet > dann auch seinen jahrelang verschmähten deutschen Pass wieder.... wenn er noch einen hat und nicht vorher Schweizer geworden ist. Ich lege mir jeden Monat einen Tausender nebenhin. Das sind dann im Alter 500,- zusätzlich zu allem, was ich bekomme (was soviel nicht sein wird nach dem letzen Rentenschätzungsbescheid).
cyblord ---- schrieb: >> Ich bleibe in der privaten, ausserdem zahle ich dort deutlich weniger. > Ja NOCH Man hat mich da bereits aufgeklärt das ich mir das Geld auf die Seite legen sollte, und das mache ich auch. Die gesetzlichen hatten mir damals 500 EUR/Monat abgezogen ohne Gegenleistung (inkl. Arbeitgeberbeitrag). Noch schlimmer kann's ja nicht sein. Und wie geschrieben es gibt für mich auch andere Länder um Deutschland herum. Zudem spekulieren einige auf Jahre gesehen auch das sich die Versicherungslandschaft in Deutschland noch ändern wird.
Dieses Jahr ist mein Beitrag sogar etwas gesunken, ich zahle im Monat ca 170 EUR und das seit Jahren (selbstständig). Verglichen mit den 500 EUR (AG/AN Beitrag) für die gesetzliche Krankenkasse ein grosser Unterschied.
Martin schrieb: > cyblord ---- schrieb: >>> Ich bleibe in der privaten, ausserdem zahle ich dort deutlich weniger. >> Ja NOCH > > Man hat mich da bereits aufgeklärt das ich mir das Geld auf die Seite > legen sollte, und das mache ich auch. Die gesetzlichen hatten mir damals > 500 EUR/Monat abgezogen ohne Gegenleistung (inkl. Arbeitgeberbeitrag). > Noch schlimmer kann's ja nicht sein. Natürlich kanns schlimmer sein. Der max. Beitrag der Gesetzlichen ist ja der sog. "Basis-Tarif" der Privaten. Dahin wo sich dann alle flüchten, die den normalen Tarif nicht mehr zahlen können. Und dort hast du dann nur einen Bruchteil der Leistungen der GKV. Zum max. Tarif! Der Trick bei der GKV ist ja, der Betrag passt sich dem Einkommen an, Das hast du bei PKV nicht. Ich kenne Leute die zahlen 1000 Euro im Monat für ihre PKV. Und zwar egal obs Beruflich gut oder schlecht läuft. PKV ist ne einzigartige Falle für Einfältige. Anfangs wenig zahlen, später bluten. Nur schade dass es immer noch so viele Wege zurück in die GKV gibt. Das sollte gar nicht möglich sein. Vor allem nicht ohne 100% Nachzahlung aller versäumten Beiträge. gruß cyblord
Andreas Fischer schrieb: > den Rückweg in die gesetztliche Krankenkasse > zu erschweren. der Rückweg sollte einfach komplett abgeschafft werden. Wer einmal in der PKV ist, sollte nie wieder in die GKV kommen können, egal wie. Ausnahme nur Berufsanfänger, die zuvor über ihre Eltern in der PKV waren, die sollten einmal am Anfang die Chance auf einen Wechsel in die GKV bekommen...
Bürovorsteher schrieb: > Warte es ab, bis du 60 bist. Wie erwähnt ich denke nicht das ich mit 60 noch in DE bin. Zudem hab ich auch nicht nur den deutschen Pass :-) Aber wer weiss was sich die nächsten Jahre noch ändert. Aber gestatten 500 EUR pro Monat von einem jungen Menschen ohne Gegenleistung abzuziehen ist nicht weniger unseriös als ihr die privaten darstellt. Es ist nun eine Versicherungsleistung.
Justus Skorps schrieb: > der Rückweg sollte einfach komplett abgeschafft werden. Findest du also Hartz4 zu beziehen ist besser als jemand der in die PKV einzahlt? Würdest du denen also auch die Beiträge komplett kürzen? Als Selbstständiger darf man in Deutschland durchaus etwas mehr leisten als ein normaler Angestellter, es mag zwar nicht bei jedem so sein aber trotzdem bieten die Selbstständigen dem Staat einen Vorteil gegenüber Angestellten. Sollten diese wirklich einmal in die Situation kommen wo überhaupt nichts geht kann die Allgemeinheit ruhig auch einen Beitrag bringen. Ich vergebe regelmässig Aufträge an verschiedene Firmen, und diese bezahlen genauso ihre Angestellten. Nun wäre ich jetzt in einem anderen Land hätte man hierzulande überhaupt nichts davon. Das die Vollkasko-Meckerkultur hierzulande ausgeprägt ist, ist ja kein Geheimnis.
Martin ärgerte sich: >Aber gestatten 500 EUR pro Monat von einem jungen Menschen ohne >Gegenleistung abzuziehen ist nicht weniger unseriös als ihr die privaten >darstellt. Das ist das Prinzip einer Versicherung. Wenn der Fall der Fälle eintritt, bist Du heilfroh, daß Du versichert bist -wenn nicht, sei froh, daß Du gesund davon gekommen bist. 500Euro? Was soll einer sagen, der nur 1000 Euro auf die Kralle hat? Dem zieht man zwar keine 500 Euro ab, aber prozentual trifft es den genauso böse. Im Übrigen bin ich auch der Meinung, daß es keinen Weg geben dürfte, aus der privaten Krankenversicherung in die gesetzliche zurückzukommen. Man kann nicht nur die Sahne vom Eis ablecken wollen. MfG Paul
Justus Skorps schrieb: > Andreas Fischer schrieb: >> den Rückweg in die gesetztliche Krankenkasse >> zu erschweren. > > der Rückweg sollte einfach komplett abgeschafft werden. Wer einmal in > der PKV ist, sollte nie wieder in die GKV kommen können, egal wie. > Ausnahme nur Berufsanfänger, die zuvor über ihre Eltern in der PKV > waren, die sollten einmal am Anfang die Chance auf einen Wechsel in die > GKV bekommen... Es wurden ja schon Vorschläge gemacht zu PKV/GKV. Zur Breicherung der Diskussion.. ;) 1. Alle Einkommensarten könnten zur Beitragsberechnung herangezogen werden. Auch die Beitragsbemessungsgrenze widerspricht dem Solidarprinzip, auf dem die gesetzliche Krankenversicherung aufbaut. Das würde den Beitragssatz für einen Arbeiter ungefähr halbieren und einem "8000-Euro-Selbständigen" keuine untragbare Last aufbürden. Von denen gibts seit Schröder genug. 2. Jeder müßte grundsätzlich in der GKV versichert sein. PKVen dürften nur Zusatzleistungen bieten, aber nicht eine Grundversorgung absichern. Da Deutschland allerdings von der Versicherungswirtschaft mitregiert wird, dürfte das kaum passieren.
Martin schrieb: > Findest du also Hartz4 zu beziehen ist besser als jemand der in die PKV > einzahlt? Nananana, das behauptet doch niemand. Keiner hat was gegen Privatversicherte wie dich. Der Tenor hier läuft doch ganz klar gegen die Privatversicherten, die den Wechsel in die GKV anstreben, sobald ihnen die PKV zu teuer wird. Daher die Forderung, dass es keine Rückkehrmöglichkeit geben soll, denn das wären die Sahnelecker, die auf Kosten anderer schmarotzen. So wie du deine Situation und deine Pläne schilderst, gehörst du nicht zu dieser Schmarotzerzunft und darfst dich daher auch nicht angegriffen fühlen. Die Kritik hier zielt auf andere ab!
Wahrscheinlich ist es am einfachsten, wenn man nach Österreich o.ä. geht, sich dort versichert und nach ca. einem Jahr wieder nach Deutschland zurückkehrt ? (grundsätzlich natürlich super, daß man überhaupt nach Jahren der Beitragszahlung herausfliegt und nicht wiederhineinkommt, nur weil man vielleicht ein Jahr nicht zahlen konnte, hingegen aber hochqualifizierte Zuwanderer die nie eingezahlt haben, alles 'geschenkt' bekommen...)
Helge hat hier einen ausgesprochen konstruktiven Vorschlag gemacht. Aus der Grundversorgung gar nicht austreten zu können, löst dieses Problem gleich im Vorfeld. Wer nicht zahlen kann, für den muß dann natürlich nach wie vor der Staat die Beiträge übernehmen. Allerdings wäre es effizienter, diese Grundversorgung dann gleich zu verstaatlichen und mit der Steuer zusammen einzuziehen. Denn Kassen, gleich welcher Art, wollen Gewinne erwirtschaften, und dieses Geld geht dann ganz zwangsläufig nicht in die Versorgung der Patienten. Daher kann eine staatliche Kasse wirtschaftlicher sein.
Gastino G. schrieb: > Für absurd und Schmarotzertum halte ich es, wenn jemand ernsthaft > glaubt, die Solidargemeinschaft nach Belieben verlassen und betreten zu > können. Welche Solidargemeinschaft? Die der Ärzte, der Pharmaunternehmen, der mitversicherten Frauen der Rentner der KV Vorstände oder sonstige die sich aus diesem System nach Kräften bedienen. Wer diverse Schimpfworte in den Mund nimmt sollte auch erst einmal in den Spiegel schauen. Meistens sieht das gleiche oder eben ein Schaf. Deien Gemeinschaft ist auch nur eine Herde Abgreifer die billigst zu Medizin kommen wollen, aber durch diverse Tricks nicht merken wie Sie über den Tisch gezogen werden. Die PKV ist geduldet weil ohne Sie die Ärzte in Scharen auswandern würden. Ein Kassenpatient deckt nicht heute mal die Kosten die er macht, von dem Aufwand den der Arzt betreiben muss, seinem Risiko und den endlosen Herden von die nur abgreifen und klagen wollen mal gar nicht zu reden. Selber bin ich übrigens Privat versichert. Da darf ich wg. femonazistischer "Gleichstellung" (= zahlen darf der Mann) der ach so gut verdienenden "Frauen" min. 20% mehr zahlen ohne was davon zu haben. Das meiste Geld der KVen geht für alte - uralte Frauen drauf. Warum zahlen die ihr verlängertes sterben nicht selbst? So viel Solidarität kann man doch auch wohl von Frauen erwarten oder?
Hi, Andreas Fischer schrieb: > Die liebe Bundesregierung erwägt > hinter schlossenen Türen, den Rückweg in die gesetztliche Krankenkasse > zu erschweren. Angeblich sollen die Rückstellungen, die man erworben > hat, ersatzlos in die gesetzliche Kasse einfliessen. Weiss da jemand was > Genaueres? Wieso soll durch die überstellung der Altersrückstellungen der Rückweg erschwert werden. Findest du die jetzige Situation besser wo die Rückstellungen dann einfach Ersatzlos dem PKV Anbieter zufallen. Für die Versicherten ist es überhaupt kein Nachteil, sondern sogar ein Vorteil weil der Kostenanstieg durch die Mehreinnahmen verringert wird und der Versicherte so zumindest noch einen winzigen Nutzen durch seine Rückstellungen hat. Und selbst wenn das nicht ins Gewicht fällt und man es darum unter den Tisch fallen lässt, so ist es immer noch nicht ersatzlos weil das Geld dann immer noch seinen ZWeck erfüllt. Man hat js zukünftig das wofür die Beträge angespart wurden. An seinem aktuellen Verdient angepasste Beitrage! Wer halt schreit sind die PKV Anbieter weil die im Moment noch das Geld einfach behalten dürfen. Ohne eine weitere Gegenleistung. Sehe es doch mal so: Seit geraumer ZEit müssen die Versicherer einen Teil der Rückstellunen bei einem Wechsel des Versicherten zu einer anderen Gesellschaft an die andere Gesellschaft abtreten. Und jetzt soll das auch für die GKV gelten. Nur folgerichtig. Also: Keine Nachteile für die VERSICHERTEN, aber ein Problem FÜR DIE VERSICHERER! Da es in der Vegangenheit aber eher die Regel als die Ausnahme war das die PKV anbieter bei der Auslegung von Tatsachen eine gewisse "Innovationskraft" bewiesen haben ist es auch hier nicht verwunderlich das gewisse Kreise so tun als wären dies jetzt eine aktion zum Nachteil der Versicherten! Matthias schrieb: > (grundsätzlich natürlich super, daß man überhaupt nach Jahren der > Beitragszahlung herausfliegt und nicht wiederhineinkommt, nur weil man > vielleicht ein Jahr nicht zahlen konnte, hingegen aber hochqualifizierte > Zuwanderer die nie eingezahlt haben, alles 'geschenkt' bekommen...) DAs ist doch genau das Prinzip der privaten Versicherung. In der GKV kann dir das gar nicht passieren. Auch als FREIWILLIG VERSICHERTER in der GKV nicht. Die Mindestsumme die man als Freiwillig Versicherter zahlen muss -falls man keinen Anspruch auf besondere Regelungen wie die Studentische Krankenversicherung hat- sind etwa 180 Euro Monatlich (Insgesamt, mit deinen Worten also AN & AG Anteil) Drunter geht es nicht (Fiktives Mindesteinkommen). Höher bei entsprechendem Einkommen schon. Kann man die als Selbstständiger nicht aufbringen muss das Amt teilweise einspringen. Will man nicht zum Amt gehen und bleibt den Beitrag schuldig ist man weiterhin versichert - nur die zusätzlichen Leistungen werden irgendwann eingestellt- (Krangengymnastik, Zahnersatz usw. Aber Arztbesuche, notwendige Operationen und Füllungen der Zähne werden weiterhin voll bezahlt) Allerdings muss man die Rückstände wenn es einem denn finanziell wieder besser geht nachzahlen. Vor einigen Jahren war das noch anders, da konnte man aus der freiwilligen Versicherung rausfliegen bei Nichtzahlung, aber solange man nicht in die PKV ging( wie - ohne Geld?) konnte man auch wieder zurück. Wobei auch da die Nichtzahlung ja immer ein aktiver Entschluss war, denn bei Bedürftigkeit hätte das Amt ja entsprechende Zahlungen geleistet. Wer allerdings nicht zum Amt ging oder auf seinen Ferrari sowie Luxusurlaub nicht verkaufen wollte und dann einfach nicht mehr vom eigendlich ausreichend hohen Einkommen übrig hatte war damals auch schon selbst schuld. Bei der PKV ist es aber so, das sobald man ein paar (zwei, drei?) Monate nicht mehr zahlen kann sofort aus seinem Tarif rausfliegt. Früher flog man dann gleich aus der ganzen Krankenversicherung raus und konnte in den meisten Fällen überhaupt nicht mehr zurück womit man Versicherungslos war! (Ausnahmen machen die nur bei noch sehr jungen und Gesunden Kunden) Also genau das was du hier kritisierst!!! Heute können die solche Kunden nicht mehr ganz rausschmeissen sondern müssen die bei Kündigung ihres Tarifes mindestens im Basistarif weiterversichern. Das hat die Versicherungswirtschaft damals ganz schön gewurmt im übrigen. Da der Basistarif für jüngere Versicherte bei schlechteren Leistungen aber viel teurer als Ihr Wahltarif ist entsteht so die absurde Situation das man dann bei schlechter Finanzlage plötzlich auf fast ewig besonders viel zahlen muss! (Ab einem gewissen Alter ist der Basistarif aber günstiger) Student o.ä. ist- X4U schrieb: > Die PKV ist geduldet weil ohne Sie die Ärzte in Scharen auswandern > würden. Ein Kassenpatient deckt nicht heute mal die Kosten die er macht, > von dem Aufwand den der Arzt betreiben muss, seinem Risiko und den > endlosen Herden von die nur abgreifen und klagen wollen mal gar nicht zu > reden. Völliger Schwachsinn! Wenn es so wäre, dann würden doch die Ärzte alle ihre Kassenzulassung reihenweise zurückgeben. ISt aber nicht so. In einigen Fällen zahlt die GKV sogar mehr als PKV. Falls sich nichts geändert hat sind beispielsweise viele "Grundleistungen" beim Zahnarzt von der GKV besser bezahlt als von der PKV. Das was den Privatpatienten für den Zahnarzt überhaupt erst interessant macht sind die besonderen Leistungen beim Zahnersatz u.ä. Wobei auch dies nur bei den PKV Altverträgen oder wenn die Patienten mit Neuvertrag erweiterte Leistungen beim Zahnersatz ausdrücklich mitversichert haben. Die Ärzte jammern einfach auf recht hohem Niveau. Die sind immer noch eine der Bestbezahlten Berufsgruppen in DL. Und das kommt mit Sicherheit NICHT von den paar PKVlern unter ihren Patienten. Was allerdings richtig ist, das innerhalb der Ärzte da eine gewisse Ungleichheit herrscht und für einige wenige Fachrichtungen die Privatpatienten dann doch ein Faktor sind. Aber nicht weil die konkrete Leistung von der GKV so schlecht bezahlt wird sondern weil die überhaupt nur wenige Leistungen anbieten welche die GKV übernimmt. Gruß Carsten P.S.: Ich fasse das Thema immer so zusammen: PKV == Wenig zahlen wenn man viel hat, viel zahlen wenn man wenig hat! GKV == viel Zahlen wenn man viel hat, wenig zahlen wenn man wenig hat! Was ist DIR lieber?
Carsten Sch. schrieb: > P.S.: Ich fasse das Thema immer so zusammen: PKV : Top Leistungen, beim Facharzt sofort einen Termin und im KH Patient erster Klasse. GKV : monatelanges Warten auf einen Facharzttermin, im KH aufm 4-Bett Zimmer mit Erweiterung der internationalen Beziehungen.
Ah das von den Krankenkassen festgelegte Mindesteinkommen. Ich hatte jemanden im Bekanntenkreis, der lebte in einem geerbten Kleingarten und verdiente im Monat ca. 400DM. Das hätte für ihn ja vollkommen ausgereicht, allerdings sollte er knapp die Hälfte dieses Geldes als Mindest-Krankenkassenbeitrag zahlen. Zumindest früher konnta man aus der Falle entkommen, allerdings ist abstruserweise die Beweislast umgekehrt. Nicht die Krankenkasse muß einen Mehrverdienst nachweisen, sondern er mußte einen Minderverdient nachweisen. Nur wie beweist man die Nichtexistenz von Geld?
Claus M. schrieb: > Carsten Sch. schrieb: >> P.S.: Ich fasse das Thema immer so zusammen: > > PKV : Top Leistungen, beim Facharzt sofort einen Termin und im KH > Patient erster Klasse. Schade nur, dass es auch viele Leistungen gibt, welche von der GKV bezahlt werden und von der PKV nicht. Da ist schon so mancher bitter entäuscht worden. Und man bekommt als PKV-Patient viele dolle und teuere Behandlungen und Untersuchungen reingedrückt. Weils dem Arzt Kohle bringt. Bei der GKV kann man sicher sein, es wird nur das nötige gemacht. Einfältige Gemüter interpretieren diese Untersuchungsorgie zum Wohle des Geldbeutel des Arztes, dann als 1. Klasse Behandlung ;-) > > GKV : monatelanges Warten auf einen Facharzttermin, im KH aufm 4-Bett > Zimmer mit Erweiterung der internationalen Beziehungen. Es gibt auch private Zusatzversicherungen für alles mögliche, z.B. Einzelzimmer. Sicher kein Grund, sich bis ans Lebensende von der PKV Knebeln zu lassen. Und ich hatte schon einige Facharztbesuche ohne monatelanges warten. Bist wohl auf die Hochglanzbroschüre reingefallen...
:
Bearbeitet durch User
Helge A. schrieb: > Nur wie beweist man die Nichtexistenz von Geld? Kontoauszug, klappt bei Hartz 4 doch auch.
Claus M. schrieb: > Carsten Sch. schrieb: >> P.S.: Ich fasse das Thema immer so zusammen: > > PKV : Top Leistungen, beim Facharzt sofort einen Termin und im KH > Patient erster Klasse. > > GKV : monatelanges Warten auf einen Facharzttermin, im KH aufm 4-Bett > Zimmer mit Erweiterung der internationalen Beziehungen. Oha... Das alte Märchen von der "grausamen" GKV Versorgungswüste... Ich kann da recht gut vergleichen da sowohl meine Schwester wie auch meine "quasi" Schwiegereltern als Beamte Privat versichert sind. Auch kann ich (leider) zum thema Ärzte schon einige Erfahrungen vorbringen da ich durch eine verschleppte Infektion sowie eine lange Unentdeckte Entzündung schon zweimal eine potentiell Lebensbedrohliche Erkrankung hatte. (Beides mal glücklicherweise Folgenlos, aber es wurde trotzdem beides noch recht lange kontrolliert) Hausarzttermin: In Akutfällen sowieso jederzeit ansonsten oft noch am selben Tag oder Folgetag. In Fällen wo es jemanden wirklich schlecht geht oft direktes Durchgehen möglichm auch bei vollem Wartezimmer. ansonsten geht es streng nach der Reihe - egal ob PKV oder GKV- Zahnarzt: Akut immer sofort, ggf. mit direktem Durchgang ins Behandlungszimmer am Wartezimmer vorbei. Nicht Akutes war immer mit Termin innerhalb der nächsten drei Tage. Kardiologe: (Kontrolluntersuchung auf Spätfolgen, also absolut nichts eiliges) sechs Tage, hätte ich vormittags gekonnt schon am übernächsten Tag Ein Jahr später vier Tage... Nephrologe: (Siehe Oben) Nach entlassung aus dem KH bereits am Folgetag des Anrufs, weitere Kontrolluntersuchung nach sechs Monaten Montags angerufen Freitag termin. Orthopäde: In einem Akuten Fall (verhoben) sofort, die beiden anderen Male in der selben Woche. Hautarzt: Nie mehr als zwei Tage, in einem Akuten Fall sofort. Neurologe: In 2004 wegen Sehstörungen in der Vorwoche - nicht am Tag des Anrufs: Selber Nachmittag mit viel warten ansonsten Morgen früh direkt (erster Patient). Termin fürs -zur absoluten Sicherheit das es nur der Nacken und nichts anderes war- gemachte MRI: In der selben Woche In 2009: Termin Anfang der Folgewoche. CT der Nasennebenhölen usw. im KH: drei Tage da ich nur Nachmittags zeit hatte. Das sind jetzt grob zusammengefasst die Zeiten an die ich mich erinnern kann. Krankenhaus: Ja, vier Bett Zimmer ist nicht schön, da stimmt - durfte den "Umstand" auch mal 2,5 Tage geniessen... (neben 5 Tagen Einzelzimmer, vier Tagen Zweibettzimmer und drei Tagen im dreierzimmer) Das ganze verteilt auf drei Krankenhausaufenthalte (Einmal geplant zur Mandelentfernung, zweimal ungeplant) Das ein Krankenhaus überhaupt noch vier Bett Zimmer hat ist hier in der Region mitllerweile die absolute Ausnahme. Auch Drei Bett zimmer verschwinden zusehends und sie wo vorhanden oft nur mit zwei Patienten belegt. Viele Abteilungen der Krankenhäuser sind schon komplett auf zwei Bett Zimmer umgestellt. Davon abgesehen gehört das "Zweibettzimmer" schon lange nicht mehr bei jedem Vertrag zu den Grundleistungen bei der PKV, das Einzelzimmer war praktisch eh immer Zusatzleistung. Aber auch GKV Patienten können sich für Einzel oder garantiertes Zweibettzimmer Zusatzversichern wenn sie das wollen. Was halt gemacht wird ist das die Krankenhäuser anfangen wie früher Privatstationen einzurichten... Also eine Station wo alle Patienten mit Privatstatus gesammelt werden die dann halt schönere Möbel hat und nicht ein Fernseher fürs Zweibettzimmer sondern Fernseher mit Internet am bett... Wobei ich finde das es vielleicht schöner aussieht, aber von der Medizinischen Versorgung ist das vielleicht sogar ein Rückschritt. Denn auf den Fachstationen ist das Personal ja mit den jeweiligen Krankheitsbildern bestens Vertraut und erkennt auch seltene Komplikationen beim kleinsten Zeichen. Aber wenn man alle Patienten eines KRankenhauses mit zig Stationen zusammenwürfelt??? Die eigendlichen Behandlungen unterwscheiden sich sowieso nicht. Auch wird in fast jedem Krankenhaus hinter dem Kulissen JEDER Fall im selben Team durchgesprochen. Das Händeschütteln des Chefarztes ist wirklich das einzige mehr an der Chefarztbehandlung ohne OP. (Ich habe auch KH Ärzte im Bekanntenkreis - und dies ist Definitiv fakt) Bei einer OP kann es noch sein das das dann der Chefarzt auch bei einer Klinigkeit operiert die sonst ein normaler Stationsarzt macht. Aber auch hier ist manchmal die Frage ob es wirklich besser ist wenn Chefarzt der so eine OP alle paar Tage die eine oder andere Bagtell OP vornimmt oder man doch lieber den Alltagschirurgen hat der genau diese OP zweimal am Tag macht. aber das muss jeder für sich entscheiden. Ach ja: Die Wartezeit auf den OP Termin für die Mandel-OP waren zwei Wochen, aber nur weil es nicht so Akut war das die sofort raus mussten und es dann besser ist wenn die akute Entzündung abgeklungen ist. Jetzt nicht zum Krankenhausaufenthalt gerechnet habe ich zwei Tage im Schlaflabor der Uniklinik - Einzelzimmer im übrigen. Das war meine bisher längste Wartezeit auf einen Termin: vier Wochen. Soviel zur GKV Realität abseits der PKV Werbung. Sicher mag es auch Fälle geben wo die Wartezeiten erheblich länger sind. Aber dann schaut man halt weiter. Wobei meine Erfahrungen jetzt für den Raum Münster gelten -Mag sein das es in Berlin oder München noch etwas anders aussieht- Das kann ich nicht beurteilen. (Muss aber nicht sein) Wobei mir gerade noch drei Dinge einfallen: 1.) das meine Schwester (Privatversichert als Beamtin) schon mehrfach geflucht hat weil sie als Privatpatientin ins Privatzimmer kam wo dann natürlich ein weiterer Privatpatient war - Da hier aber unter den KRankenhauspatienten überproportional viele wirklich sehr alte Personen sind (die dann teilweise nur noch als Geldquelle gesehen werden weil da ja kein ) hatte sie dann das Pech Bettnachbarn >>80 zu haben. ' Hatte ich noch nie - Der älteste war um die 60 und "gut drauf" ;-) 2.) Auch hatte meine Schwester bei einer -ich glaube Allergiebedingten- Akne mit über zwanzig plötzlich den Fall das die PKV die komplette Erstattung der Kosten verweigern wollte weil sie vergessen hat bei Vetragsabschluss anzugeben das sie mit 13 ein paar Wochen wegen mäßiger Akneerscheinungen behandelt wurde wie wohl fast jeder... (Es war nicht mal schwer). Erst als mit Hinweis auf ihr Junges Alter mit Wechsel gedroht wurde knickte die Kasse ein. 3.) Meine (zukünftige) Schwiegereltern hatten wohl schon mehrmals den Fall das die PKV bei der Erstattung gekürzt hat und sie den Differenzbetrag selbst zahlen mussten da SIE ja rechtlich die Schuldner gegenüber dem KH sind und nicht die Kasse. Gruß Carsten P.S.: Aber ich verstehe durchaus das sich einige PKVler durchaus etwas mit ihre -ach so viel besseren- Versorgung in die Tasche lügen müssen um sich die Nachteile schönzureden. Wobei Beamte ja lange Zeit überhaupt keine Wahl hatten und auch heute di GKV nicht ohne weiteres für die möglich ist. Die Eltern meiner Freundin haben ursprünglich ebenfalls wirklich geglaubt das es so ist und waren dann verwundert das sich bei Ausbildungsbeginn meiner Freundin praktisch NICHTS an der Medizinischen Versorgung geändert hatte -ausser das es durch das Azubigehalt weniger kostete und nicht alles vorgestreckt werden musste-
cyblord ---- schrieb: > Sicher kein Grund, sich bis ans Lebensende von der PKV > Knebeln zu lassen. Ein Bekannter hatte in der Krankenhausmahlzeit immer sowas wie z.B. frisches Rinder-Carpaccio, und zwar standardmäßig täglich sowas exclusives, während die von GKV sich den Reis mit Hühnchenformfleisch genehmigten, sowas wie 08/15-Mensaessen. Alleine dafür lohnt es sich doch schon. Es trägt bestimmt auch der Genesung bei. ;-) Im Grunde könnte es aber für alle Rinder-Carpaccio geben. Der Essenssatz eines Krankenhauses liegt im unteren einstelligen Prozentbereich der Gesamtkosten.
Carsten Sch. (dg3ycs) schrieb: > Die Mindestsumme die man als Freiwillig Versicherter zahlen muss -falls > man keinen Anspruch auf besondere Regelungen wie die Studentische > Krankenversicherung hat- sind etwa 180 Euro Monatlich (Insgesamt, mit > deinen Worten also AN & AG Anteil) Drunter geht es nicht (Fiktives > Mindesteinkommen). Stimmt so nicht. Sind knapp 160 Euro. (Beitragssatz 14,9% ; Unterstelltes Mindesteinkommen 921,67 Euro + Pflegeversicherung) > Kann man die als Selbstständiger nicht aufbringen muss das Amt teilweise > einspringen. Ohne H4 Antrag springt das Amt für gar nichts ein. Da muss jeder sehen wo er bleibt.
Für die Unkundigen. Was es mit der sog. "Beitragsbemessungsgrenze" auf sich hat erfährt man hier http://www.youtube.com/watch?v=3xW8BbR6lVM
Alles mit Humor tragen ;) schrieb: > Carsten Sch. (dg3ycs) schrieb: > >> Die Mindestsumme die man als Freiwillig Versicherter zahlen muss -falls >> man keinen Anspruch auf besondere Regelungen wie die Studentische >> Krankenversicherung hat- sind etwa 180 Euro Monatlich (Insgesamt, mit >> deinen Worten also AN & AG Anteil) Drunter geht es nicht (Fiktives >> Mindesteinkommen). > > Stimmt so nicht. > > Sind knapp 160 Euro. > > (Beitragssatz 14,9% ; Unterstelltes Mindesteinkommen 921,67 Euro + > Pflegeversicherung) Will dir nicht widersprechen... Ich schrieb deshalb ja auch etwa. Ist schon recht lange her das ich diesen Tarif in Anspruch nehmen musste, kann auch sein das ich schon etwas über der Untergrenze lag. Wobei wir doch auch schon mal mehr als 14,9% hatten, oder? Ging mir nur darum das es - schon seit ewigen Zeiten- nicht mehr so ist das man als Selbständiger auch in der schwierigen Anfangsphase in der GKV den Höchstbetrag von >500 Euro zahlen muss und damit praktsich nur die Flucht in die PKV bleibt wo man viel Geld sparen kann... Aber es wird natürlich immer noch von seiten der PKV und natürlich erst recht von den Versicherungsmaklern die sich gerne die rund 1000 Euro für den Vetragsabschluss in die Tasche stecken wollen so suggeriert wie es vor Jahrzehnten wirklich war. Wobei es glaube ich so ist -korrigiere mich ruhig wenn ich falsch liege- das FORMAL die Berechnungsgrundlage auch für die 160Euro immer noch der Höchstsatz ist und die Beiträge anhand des Einkommens dann als % vom Höchstsatz festgelgt werden was aber in der Summe aufs selbe herauskommt wie die Berechnung direkt nach Einkommen. Nur dazu führt das es nicht falsch ist wenn man behauptet das die Beiträges eines Selbstständigen immer anhand des Höchstsatzes berechnet werden... Aber wie gesagt, das habe ich irgenwie im Hinterkopf gehabt- bin mir DABEI aber nicht wirklich sicher. (Erst konnte man als Selbstständiger gar nicht in der GKV bleiben, dann wurde die freiwillige Versicherung eingeführt, aber nur zum Höchstsatz und noch einmal eine Zeit später konnte dann der Höchstsatz auch Prozentual veranschlagt werden) >> Kann man die als Selbstständiger nicht aufbringen muss das Amt teilweise >> einspringen. > > Ohne H4 Antrag springt das Amt für gar nichts ein. Da muss jeder sehen > wo er bleibt. Das ist richtig. War von mir auch nicht anders gemeint als das man dann als Selbstständiger aufstocken muss. Deshalb ja auch die Andeutung mit -wer nicht will weil er nicht aufs teure Auto oder den Super Urlaub verzichten will- Denn das geht bei H4 Antrag ja nicht mehr... Und ich kenne solche Spezies! Aber es ist einfach so das wenn man es nicht bewusst will auch keine Beitragsrückstände entstehen können und so die GKV immer bezahlt werden kann. (Wobei das Amt mit Abstrichen auf bei der PKV einspringen würde) Wenn man natürlich keinen H4 Antrag stellen will kann natürlich was auflaufen, aber das ist von jedem selbst die Entscheidung. Allerdings habe ich mit diesem Bereich des Sozialsystems noch keine Erfahrung gemacht und hoffe das es so bleibt ;-) Gruß Carsten
Aha, da hat sich ja einer richtig schlau gemacht! Sozialstaat OK. Sozialismus - egal welcher couleur - ist ein Menschenfeind. Und wenn man mit der Riesenklatsche aka "alles Abzocker!" daherkommt, sollte man mal ein Weitwinkel aufstecken und nicht durch die leere Klorolle in die Welt schauen! Hoffentlich erwischt Dich nicht das Elend und wer bezahlt Dir denn Deinen "Wohlstand" wirklich? Mahlzeit!
>Beitragsbemessungsgrenze
Wenn es die nicht gäbe, würden noch mehr in die Private gehen! Die ist
deutlich billiger und dann, wenn es so Richtung 50 Jahre nicht mehr so
ist, geht man einfach in eine billiges Angestelltenverhältnis und wird
damit wieder pflichtg! Wer das nicht kann und Riesenbeitrage hat, geht
einfach nach Österreich! Da kostet die private Kasse mit
Zusatzvollversrogung nicht mal 1000,- und man hat Leistungen wie hier
der Private!
Als Freiberufler kommt es halt darauf an, richtig Kasse zu machen! Das
vergessen die meisten und liegen hinterher dem Staat auf der Tasche und
da das Dank Agenda 2010 und immer mehr Ich-AGs in 20 Jahren ein
Riesenhaufen sein wird, habe ich schon mein Häuschen und mein Konto in
Östereich stehen. Mit 55 setze ich mich zur Ruhe und mach dort noch den
Altgedienten zu 20h die Woche. Das geht sich dann mit Null zu Null aus,
d.h. bis zur Pension voll Kassenleistungen bei minimalem Einsatz (so
rund 380,-) und dafür dann aber 65 Jahre ein lockeres Leben.
Deutschland kann mich mal!
Dem kann man nur zustimmen, aber genau daher wäre es ja sogar sinnvoll, eine Pflichtrentenversicherung einzuführen, oder? Zu dem Thema der zu geringen Freiberuflerstundensätze gab es auch bereits schon mehrere Ansätze. Unter anderem auf der Gründerplattform www.gruenderzuschuss.de, finden Freiberufler wertvolle Tipps.
Freedom schrieb im Beitrag #3846530: > Später raus kriegt man eine Mini > Rente, die kaum wert ist, sie als solche überhaupt zu bezeichnen. Dir ist schon klar, dass das am Umlageverfahren der gesetzlichen Rentenversicherung liegt? Das ist vielleicht nicht gerecht, aber immerhin ist es sehr robust.
Rudi schrieb: > das am Umlageverfahren der gesetzlichen Rentenversicherung Das ist ein sehr diskussionswürdiges Thema. Habt ihr euch schon mal angesehen, was ihr in die GRV gezahlt habt und was ihr mal als Rente bekommen sollt? Das ist jetzt schon nicht viel und man muss 85 werden, um das Geld wiederzubekommen und das wird sich verschlechtern, denn die Renten werden ja sinken und die Beiträge eher steigen. Zudem wird die Rente besteuert und die Krankenkassenbeiträge die davon gezahlt werden müssen, steigen auch! Wenn einer dann 3000,- Euro Rente bekommt, liegt er mit 48000,- an der BMG und zahlt den vollen Krankenkassensatz von derzeit schon 350,-. Bis dahin sind es mit PV sicher 400,-. also fast 5000,- im Jahr. vom Rest gehen rund 25% Steuern weg. Ich habe das mal durchgespielt: Solange ich keine 96 werde, ist es besser, das Geld nebenhin zu legen und in ein Haus zu investieren und es abzuwohnen. Wenn es also so weiter geht, mit der Rentenkasse, ist es nach wie vor Besser, Selbständig zu sein und sein Geld für sich zu behalten und lieber nichts einzuzahlen, weil andere, die später definitiv mal daran nuckeln, heute zu wenig einzahlen.
Andi F. schrieb: > um das Geld > wiederzubekommen und das wird sich verschlechtern, denn die Renten > werden ja sinken und die Beiträge eher steigen. Es handelt sich um eine VERSICHERUNG. Du hast nicht verstanden, was die Basis, bzw. der Sinn einer solchen ist. Du mußt beim Einkaufen Sonderangebote wahrnehmen, dann hast Du auch im Rentenalter ausgesorgt: https://www.youtube.com/watch?v=XOldWKeHlVs
Zu dem Thema Rentenversicherung als Selbständiger gibt es auf GULP einen interesanten Artikel? https://www.gulp.de/kb/lwo/als-selbststaendiger-in-die-gesetzliche-rentenversicherung-einzahlen.html
Auf Gulp gibt es noch mehr: Neue Kriterien für Freiberuflereinschätzung: https://www.gulp.de/knowledge-base/recht-und-steuern/in-der-kritik-regulierungs-ambitionen-gegen-missbrauch-von-werkvertraegen.html
Andreas F. schrieb: > Solange ich keine 96 werde, ist es besser, das Geld nebenhin zu legen > und in ein Haus zu investieren und es abzuwohnen. Nur kann es dir da auch passieren, das ein zukünftiger Bundesfinanzminister dir deine gesparten Mietzahlungen als fiktive Einkünfte besteuert. Wie sieht deine Rechnung für den Fall aus?
Cha-woma M. schrieb: > Nur kann es dir da auch passieren, das ein zukünftiger > Bundesfinanzminister dir deine gesparten Mietzahlungen als fiktive > Einkünfte besteuert. Bei einem Eigenheim wird das wohl kaum der Fall sein und wenn, wird das dann so ziemlich jeden treffen und wäre auch auf Autos auszudehnen, die man sich ja sonst leihen müsste, wenn man keines hat. Wenn, dann gehen die Vermögenssteuern wieder hoch und dann kann man Vermögen immer noch in Bargeld umwandeln. Der normale Freiberufler dürfte da aber wenig Probleme bekommen, da er ja sein Geld irgendwie auf die hohe Kante legen muss, um eine Altersversorgung zu haben, daher muss es eine Freibetragsgrenze geben. Nein, ich denke, die Freiberufler sind so langsam am Anschlag: Wir zahlen den vollen Krankenkassenbeitrag, tragen ihn alleine und haben schlechtere Leistungen.
Weshalb kann man nicht den Leuten etwas mehr Selbstverantwortung goennen ? In anderen Faellen tut man das ja auch. Jeder darf eine Karre mit 200+ PS kaufen, obwohl jeder weiss, dass alles ueber 100 nur die Chance erhoeht irgendwo in eine Wand zu donnern. Wenn das Geld fuer eine Medikation, oder Operation nicht da ist ... dann eben nicht. Weshalb muss die Allgemeinheit einspringen ?
Zipp - Zapp schrieb: > Wenn das Geld fuer eine > Medikation, oder Operation nicht da ist ... dann eben nicht. Weshalb > muss die Allgemeinheit einspringen ? Hm, interessanter Vorschlag. Etwas unsolidarisch. Ich würde es so regeln: Krankheiten und Unfälle, die man nicht verantworten kann, werden von allen getragen. Folgen von Sport, Eigenschäden beim Autorasen, Folgen des Rauchens und des Trinkens sind selber zu tragen.
Erklärbar schrieb: > Folgen von Sport, Eigenschäden beim Autorasen, Folgen des Rauchens und > des Trinkens sind selber zu tragen. Gute Idee, aber wo will man die Grenze ziehen? Eine kaputte Leber kommt nicht immer vom Saufen und der Lungenkrebs nicht immer vom Rauchen. In der Praxis kann man in vielen Fällen nicht beurteilen, woher eine Krankheit kommt. Und was ist mit denen, die zu wenig Sport machen? Und was ist eigentlich zu wenig? Aber im Grunde finde ich dein Ansatz gut.
Zipp - Zapp schrieb: > Weshalb kann man nicht den Leuten etwas mehr Selbstverantwortung goennen > ? In anderen Faellen tut man das ja auch. In Deutschland herrscht doch die Vollkaskomentalität. Für eigene Fehler wird man nicht zur Rechenschaft gezogen. Sorgfaltspflicht gibts praktisch nicht. Wer seinen Rechner nicht absichert und ihn aus Unachtsamkeit als Wurmschleuder ins Internet stellt, muss noch nicht mal ein Bußgeld zahlen. Wer sein Geld aus Dummheit verprasst, meldet eben Privatinsolvenz an, usw, usw,...
Zipp - Zapp schrieb: > Jeder darf eine Karre mit 200+ > PS kaufen, obwohl jeder weiss, dass alles ueber 100 nur die Chance > erhoeht irgendwo in eine Wand zu donnern. Ja und, ist doch prima, genau wie die Raucher kostet der die Gemeinschaft bis zu mehreren 100000 Euro weniger, als einer der 93 wird und die letzten 10 Jahre regelmäßig im Krankenhaus verbringt und ab 70 regelmäßig teure Medikamente braucht. Übrigens alle Selbstständigen, die so auf die gesetzliche Rente und KV schimpfen können sich alle privat versichern, das ist ja sooooo vieeeel besser. ach schrieb: > Aber im Grunde finde ich dein Ansatz gut. Also kriegt man eine Prämie als Raucher oder "Risikisportler", weil die Chanche dass man gar keine Rente mehr kriegt deutlich höher ist?
Wie witzig schrieb: > Also kriegt man eine Prämie als Raucher oder "Risikisportler", weil die > Chanche dass man gar keine Rente mehr kriegt deutlich höher ist? Rauchen sollte ohnehin als Straftat eingestuft werden, weil es eine vorsätzliche Körperverletzung Unbeteiligter darstellt.
ach schrieb: > Gute Idee, aber wo will man die Grenze ziehen? Eine kaputte Leber kommt > nicht immer vom Saufen und der Lungenkrebs nicht immer vom Rauchen. Eben. Wenn die Versicherung es für im Einzelfall exakt beweisen müsste, dann würde sich nur wenig ändern. Es wäre eher so, dass Krankenversicherungen aufgrund der umgelegten Rechtskosten teurer würden. Würde jedoch ein Anscheinsbeweis ausreichen, dann würden Krankenversicherungen zwar viel billiger, aber weitgehend überflüssig. Irgendein Grund für eine Ablehnung in teuren Versicherungsfällen fände sich dann immer, zumal bis zur gerichtlichen Entscheidung der Betroffene mindestens pleite und oft tot wäre.
Wie witzig schrieb: > Also kriegt man eine Prämie als Raucher oder "Risikisportler", weil die > Chanche dass man gar keine Rente mehr kriegt deutlich höher ist? vielleicht kriegt der Raucher mit Lungenkrebs weniger Altersrente, dafür aber vielleicht jahrelang EU-Rente
ach schrieb: > Rauchen sollte ohnehin als Straftat eingestuft werden, weil es eine > vorsätzliche Körperverletzung Unbeteiligter darstellt. Das hat man ja nun inzwischen erkannt. Nun muss man dasselbe mit dem Lärm von Autos und Bassboxen tun! Das Rauchen und das Rasen sowie Unsportlichkeit muss hoch besteuert werden. Z.B. kann man Süssigkeiten und Alkohol stärker besteuern, um das einzudämmen. Besonders das Fastfood ist ein Übel! Eine Lösung wäre, gesunde Speisen von der MWST zu befreien und zu subventionieren, um sie billiger zu machen. Auch Sportvereine sollen Unterstützung bekommen, wenn sie Kinder traininern und zu Sport anleiten.
Zipp - Zapp schrieb: > Wenn das Geld fuer eine > Medikation, oder Operation nicht da ist ... dann eben nicht. Weshalb > muss die Allgemeinheit einspringen ? Dein Gedankenweg ist er übliche von asozialem FDP-Gesindel. Es springt überhaupt nicht die Allgemeinheit ein. Man selbst hat sie bezahlt, mit seinen Krankenversicherungsbeiträgen. Zwar nicht zu 100%, aber zum Risikoanteil, d.h. wenn 1 von 100 die Operation haben wird in seinem Leben, kostet sie einen 1% davon. Dieses Prinzip der Risikoverteilung macht jede Versicherung, ob Kranken, Glasbruch, Feuer oder Rentenversicheeung. Die Rentenversicherung puffert das 'Risiko' über 100 zu werden, gegen all die ab, die keine 65 schaffen. Versicherungen mit Verteilung des statistischen Risikos macht man, damit nicht jeder in Angst für alles vorsorgt,. d.h. do viel Geld vom Arbeitgeber verlangt, daß er Rente bis 100 angespart hat, die oben genannte Operation sich auch leisten kann, daß das Haus abbrennt und die Vitrine zu Bruch geht. Risikoverteilung bindet weniger Kapital und macht eine kapitalistische Gesellschaft effektiver. Es ist nicht im Interesse der Einzelperson, eine Versi cherung zu haben, sondern im Interesse der Gesamtgesellschaft, weil das Aberbillionen weniger Kapital bindet. Die Arbeitsklräfte werdne billiger, weil sie nicht mehr für jede Eventualität selber sparen müssen, unddann am Lebensende womöglich nicht mal 1% davon verbracuht haben.
Ingenieur schrieb: > Auch Sportvereine sollen Unterstützung bekommen, wenn sie Kinder > traininern und zu Sport anleiten. Sportvereine bekommen schon genügend Unterstützung. Es werden Stadien mit Steuergeldern gebaut usw. Und die Nutzung von Hallen ist für Sportvereine kostenlos. Andere Vereine müssen die Halle zahlen wenn sie sie mal für eine Veranstaltung brauchen!
ach schrieb: > Erklärbar schrieb: >> Folgen von Sport, Eigenschäden beim Autorasen, Folgen des Rauchens und >> des Trinkens sind selber zu tragen. > > Gute Idee, aber wo will man die Grenze ziehen? Eine kaputte Leber kommt > nicht immer vom Saufen und der Lungenkrebs nicht immer vom Rauchen. Dazu gab es schon mal ein paar Ideen. Statt auf Zigaretten Abgaben für die Flugsicherheit zu erheben, Abgaben für die Krankenkassen abführen. Auf alkoholische Getränke je nach Vol.-Prozenten twas an die Krankenkassen. Auf sehr PS-starke Fahrzeuge einen Soli-Beitrag. (...) An der Phantasie neue Abgaben zu finden, sollte es nicht scheitern.
Zipp - Zapp schrieb: > Wenn das Geld fuer eine > Medikation, oder Operation nicht da ist ... dann eben nicht. Weshalb > muss die Allgemeinheit einspringen ? Das geht natürlich nicht. Das Gundprinzip soll ja diejenigen unterstützen, die nicht mit Geld umsich werfen können. Kritisch sehe ich aber Vorgehensweise für die Bewilligunng von Leistungen der KK. Da wird für ältere Herrschaften in der Kur das kneippsche Wassertreten bezahlt ( Sinn zweifelhaft ), aber ein mitten im Leben stehender 40jähriger muss für die Zahnerhaltung / Zahnersatz den Gegenwert eines Mittelklassewagens berappen, und das nur als Eigenanteil.
Das Wassertreten allein waer ja nicht so teuer. Das gibts schon hin und wieder neben Wanderwegen..
Andreas F. schrieb: > Zu dem Thema der zu geringen Freiberuflerstundensätze gab es auch > bereits schon mehrere Ansätze. das obligt jedem selber! Wenn einer den Freiberufler macht und seinen Kunden die Leistung zum Monkeypreis darbietet, ist selber schuld. Als FB kann man gut verdienen, wenn man es geschickt anstellt: Beitrag "Stundelohn Freelancer als FPGA Entwickler" Beitrag "Re: Stundenlohn bei Selbstständigkeit?" Und: Man kann sich die unnütze Rentenversicherung sparen!
Schlechter Ratgeber schrieb: > Es handelt sich um eine VERSICHERUNG. Du hast nicht verstanden, was die > Basis, bzw. der Sinn einer solchen ist. Aber um eine, die einem aufgezwungen wird und deren Auszahlung nicht davon abhängt, was man einzahlt. Bei immer mehr Essern, gibt es bald nicht mehr viel zu verteilen. Das ist das Problem.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.