Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Transistor für LED Schaltung


von Manuel M. (tweek)


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Hallo,
Ich habe mir eine kleine LED Steuerung mit einem Timer gebaut (Ne555). 
Aktuell hab ich Bauteile verwendet die ich testweise zur Hand hatte.
Und so kam es, das ich einen buz11a als Schalter verwende und einen 
ebensogroßen p-Kanal an der ausgangsseite.

Jetzt wollte ich mal fragen ob jemand aus dem Stegreif heraus einen 
passenden Transistor wüsste welcher nicht so überdimensioniert ist.

Spannung ist konstant 11,82v, Gatespannung bis 14v, Strom max. 500mA.

Danke für eure Hilfe!

MfG
Manuel

von small parts (Gast)


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Kannst du SMD löten?

von Manuel M. (tweek)


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small parts schrieb:
> Kannst du SMD löten?

Leider nein. Gehäuse TO92 wäre Ideal aktuell hab ich ja 220.

Mfg

von small parts (Gast)


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Hmm, da sieht es etwas dünn aus. Vielleicht ein älterer Typ? Mein Tipp: 
mal in der Bucht schauen ob ältere FETs verramscht werden.

Heutzutage schaltet man die vielfache Leistung mittels SMD FETs, der 
Lauf der Zeit.. SMD Löten ist aber easy, schau mal in das Tutorial, 
kannst du eins zu eins so umsetzen. Grüße,

von ...-. (Gast)


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viele SMD-FETs sind 8-polig: Pin 1-3 ist Source, Pin 4 ist Gate, Pin 5-8 
ist Drain. Ist zwar SMD, aber trotzdem easy zu löten.

von Bernd K. (bmk)


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Schau dir mal die IRLU Typen an.

http://www.reichelt.de/?ARTICLE=90365;

Das Gehäuse liegt größenmäßig zwischen TO92 und TO220.

von small parts (Gast)


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Und der max. Strom beim 34-fachen des vom TO gewünschten. 
Dementsprechend teuer ist der FET.

von Bernd K. (bmk)


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Es ging mir in erster Linie um das Gehäuse.

Und ungekühlt bleibt er bis einige Ampere kalt,
das ist nicht verkehrt und universell einsetzbar.

Und mit 42ct zu teuer? Naja, ist alles relativ.

von Naja...Schüler (Gast)


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Oder vielleicht sowas (Logik-Level-N-MOSFET):
http://www.reichelt.de/IRL-IRFZ-Transistoren/IRLD-024/index.html?ACTION=3&GROUPID=2896&ARTICLE=41764&SHOW=1&START=0&OFFSET=100&;

Ist DIP-Ähnlich.
Allerdings müsste man sich da was mit der Gatespannung überlegen.

von Bernd K. (bmk)


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Habe gerade mal ein Gehäusevergleichbild gefunden, wenns interessiert.
Da liegt das TO-251AA deutlich näher am TO-92 als am TO-220.

von MaWin (Gast)


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Man könnte
einen normalen bipolaren TO92 Transistor wie BC328 oder BC368 nehmen,
muß ihm bei bis zu 14V an der Basis aber einen Vorwiderstand von
ca. 500 Ohm gönnen,
oder wenn man keinen Widerstand einbauen will
einen MOSFET wie BS170 oder MPF960,
die allerdings als recht empfindlich gelten:
Vor dem herausnehmen aus der Antistatiktüte sollte man
einen blanken Draht zwischen die Anschlüsse flechten,
den man erst rausnimmt wenn die Platine verlötet ist,
denn kleinste Ladungen auf dem Gate zerstören den MOSFET.

von Manuel M. (tweek)


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Vielen Dank für eure Ideen hab mich mal um die genannten Bauteile 
umgesehen, jedoch habe ich das Problem das es die bei mir in der Gegend 
nicht so einfach gibt. Alles nur auf Bestellung auch beim großen C. 
nicht.

Daher werde ich wohl vorerst mal den BUZ11A drinnen lassen. Er tut ja 
was er soll, er schaltet auch die Spannung ordentlich durch. Einzig ist 
er ein wenig überdimmensioniert.

Was mir jedoch ein wenig Sorge bereitet ist der Ausgangsseitige 
Transistor, ist ein P-Kanal IRFxxx habe jetzt die vollständige 
Bezeichnung nicht bei der Hand.

Er trennt ordentlich, doch im serienmässigen Zustand wo er leiten soll 
verschlingt er mir einiges an Spannung. So komme ich von 11,82V auf 8,xx 
Volt herab. Und ich nehme mal an das er diese in Wärme umsetzt.

Gebe es da eine alternative?

Mfg

von ArnoR (Gast)


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> Er trennt ordentlich, doch im serienmässigen Zustand wo er leiten soll
> verschlingt er mir einiges an Spannung. So komme ich von 11,82V auf 8,xx
> Volt herab. Und ich nehme mal an das er diese in Wärme umsetzt.
>
> Gebe es da eine alternative?

Ja, eine richtige Schaltung. Sieht jetzt so aus als würde der Mosfet als 
Source-Folger arbeiten. Zeig doch bloß mal die Schaltung, dann kann dir 
auch geholfen werden.

von Harald W. (wilhelms)


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Bernd K. schrieb:
> Habe gerade mal ein Gehäusevergleichbild gefunden, wenns interessiert.
> Da liegt das TO-251AA deutlich näher am TO-92 als am TO-220.

Hmm, bezeichnet man diese TO-251 eigentlich auchn als SMD oder
ist das noch "klassisches" THT?
Gruss
Harald

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Hmm, bezeichnet man diese TO-251 eigentlich auchn als SMD oder
> ist das noch "klassisches" THT?
Der TO-252 (DPAK) ist der SMD-Bruder vom THT TO-251
http://www.fairchildsemi.com/products/analog/pdf/dpak_1dim.pdf
http://www.fairchildsemi.com/products/discrete/pdf/to251_dim.pdf

von Manuel M. (tweek)


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Hallo!
Sorry für die verspätete Rückmeldung.
So also als P-Kanal Transistor habe ich den IRF9510 verwendet.
Hänge mal meine Schaltung an, bitte nicht steinigen, bin 
Elektronik-Leihe.

PS: Das Schaltsymbol für den IRF ist falsch, hatte leider nicht mehr die 
Zeit dies zu ändern. Auch für den Festspannungsregler, das ist der 
L7812CV.

Danke!
Mfg

von ArnoR (Gast)


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Was soll die Schaltung letztlich genau machen? So wie das jetzt ist geht 
gar nichts. Mit 5V kannst du nicht 4 in Reihe geschaltete LEDs 
betreiben. Der IRF muss ein N-Kanal-Typ sein. R1/D1 sind sinnlos, genau 
wie IC1...

von Manuel M. (tweek)


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ArnoR schrieb:
> Was soll die Schaltung letztlich genau machen? So wie das jetzt ist geht
> gar nichts. Mit 5V kannst du nicht 4 in Reihe geschaltete LEDs
> betreiben. Der IRF muss ein N-Kanal-Typ sein. R1/D1 sind sinnlos, genau
> wie IC1...

Da ich eine Versorgungsspannung zwischen 12,3 - 14V habe stabilisiert 
mir der L7812 diese auf 11,82V. Mit einer Spannung von 11,82V kann ich 4 
Leds schon in Serie betreiben.

Der Zweck der Schaltung. Im Standartzustand sollen die Leds 1-9 
(Standlichtleds) leuchten.

Kommt ein Signal auf der "Steuerleitung" sollen die "Blinker" Leds 
angehen und zeitgleich durch den Timer die "Standlichtleds" abgeschaltet 
werden für einen gewissen Zeitraum.

Es funktioniert auch wunderbar, mich würde nur interessieren wieso der 
IRF9510 im Standartzustand nur 8,xxV durchlässt und den Rest verbrät.

Danke!

Mfg

von ArnoR (Gast)


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> Da ich eine Versorgungsspannung zwischen 12,3 - 14V habe stabilisiert
> mir der L7812 diese auf 11,82V. Mit einer Spannung von 11,82V kann ich 4
> Leds schon in Serie betreiben.

In der Schaltung ist ein 5V-Regler! Willst du uns verarschen? Und selbst 
ein 12V-Regler braucht mindestens 14V am Eingang damit er überhaupt 
funktioniert.

> Es funktioniert auch wunderbar, mich würde nur interessieren wieso der
> IRF9510 im Standartzustand nur 8,xxV durchlässt und den Rest verbrät.

Wie schon gesagt, der muss ein n-Kanal-Typ sein, ein p-Kanal kann so 
nicht arbeiten.

von dr.prof.schlau (Gast)


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ArnoR schrieb:
> In der Schaltung ist ein 5V-Regler! Willst du uns verarschen?

Bisschen mehr Höflichkeit bitte. Jeder kann sich mal verschreiben oder 
ein falsches Bauteil einzeichnen. Da muss man nicht gleich hochgehen.

>Es funktioniert auch wunderbar, mich würde nur interessieren wieso der
> IRF9510 im Standartzustand nur 8,xxV durchlässt und den Rest verbrät.

Vielleicht wird er im Standardzustand nur zum Teil angesteuert. miss mal 
die Steuerspannung aus dem NE555. Vielleicht verringerst du den Wert von 
R4 ein wenig.
Gruß
Michael

von ArnoR (Gast)


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dr.prof.schlau schrieb
> Vielleicht wird er im Standardzustand nur zum Teil angesteuert. miss mal
> die Steuerspannung aus dem NE555. Vielleicht verringerst du den Wert von
> R4 ein wenig.

Na du bist ja wirklich ein ganz schlauer. Was soll eigentlich ein 
"Standartzustand" sein? Der IRF kann so wie gezeichnet gar nicht 
arbeiten, bei dem wäre einfach nur die Rückwärtsdiode offen, und das hat 
nicht das geringste mit R4 zu tun. Ganz sicher ist der nicht wie 
eingezeichnet eingebaut. Aber man kann sich ja mal vermalen, nicht?
Ein wenig mehr Sorgfalt wär wohl angebracht, wenn man von anderen Hilfe 
haben will.

von hinz (Gast)


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Manuel M. schrieb:
> Da ich eine Versorgungsspannung zwischen 12,3 - 14V habe stabilisiert
> mir der L7812 diese auf 11,82V.

Das macht der nicht, man Dropout Voltage!

von Martin (Gast)


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Manuel M. schrieb:

... PS: Das Schaltsymbol für den IRF ist falsch, hatte leider nicht mehr 
die
Zeit dies zu ändern. Auch für den Festspannungsregler, das ist der
L7812CV.


Er hat weiter oben geschrieben, dass das Schaltsymbol ein falsches ist 
und dass der Regler ein 7812 ist... Also nicht gleich anmotzen..

von Daniel P. (dpolz)


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Die Schaltung ist ziemlicher Murks. Der 7812 wird dir bei der niedrigen 
Eingangsspannung nicht sauber regeln, das würde ja bereits erwähnt.

Zunächst würde ich der Schaltung eine angemessene Eingangsbeschaltung 
spendieren. Dazu gehört ein Kondensator, eine Spule und bei 
KFZ-Elektronik auch dringend eine Supressordiode, die dir die von der 
Elektrik verursachten Spannungsspitzen ausfiltert. Es gab hier mal einen 
guten Schaltungsvorschlag.

Den NE555 (bis 15V) und die LEDs könntest du dann eigentlich ohne Regler 
verwendenden. Zur Sicherheit könntest du den NE555 aus einem 7809 
versorgen, dann reicht auch die Eingangsspannung aus.

Den LEDs darfst du ruhig noch einen Vorwiderstand spendieren. Und zwar 
einen Widerstand für jede Kette. Ich hoffe, du weißt wie man das 
ausrechnet:

R = (15V - (n * Uled)) / 20mA

Das darf natürlich nicht negativ werden, also z.B. höchstens 4 LEDs mit 
einer Flussspannung von 3,5V verwenden.



BTW: Ist die Blinkschaltung an den falschen Strang angeschlossen, oder 
raff ich die Schaltung nicht?

von Daniel P. (dpolz)


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Mir leuchtet noch nicht ein, ob die LEDs eine Eigenkreation sind, oder 
ob das diejenigen des KFZs sind? Allgemein steige ich anscheinend nicht 
durch die Schaltung durch, kannst du vielleicht beschreiben, was die 
genau tun soll?

- Was blinkt wie und wann?
- Wie kommst du auf die Beschaltung des NE555 (monostabil ohne Trigger)?
- Welchen Strom ziehen die LEDs wirklich (zweimal 2*20mA?)

Übrigens kannst du Q1 lässig durch einen BC547 ersetzen.

Ich würde vorschlagen, du fängst nochmal von vorne an. Sag uns, was die 
Schaltung genau macht und ich kann dir dabei helfen.

von Manuel M. (tweek)


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Daniel Polz schrieb:
> Mir leuchtet noch nicht ein, ob die LEDs eine Eigenkreation sind, oder
> ob das diejenigen des KFZs sind? Allgemein steige ich anscheinend nicht
> durch die Schaltung durch, kannst du vielleicht beschreiben, was die
> genau tun soll?
>
> - Was blinkt wie und wann?
> - Wie kommst du auf die Beschaltung des NE555 (monostabil ohne Trigger)?
> - Welchen Strom ziehen die LEDs wirklich (zweimal 2*20mA?)
>
> Übrigens kannst du Q1 lässig durch einen BC547 ersetzen.
>
> Ich würde vorschlagen, du fängst nochmal von vorne an. Sag uns, was die
> Schaltung genau macht und ich kann dir dabei helfen.

Hallo und Danke für die Hilfe!

Also die Funktion der Schaltung ist wie folgt:

Im normalfall sollen die Leds (Standlicht) leuchten. Wenn jedoch ein 
Eingangssignal (12V)auf die Steuerleitung kommt soll der Timer die 
Standlichtleds abschalten und parallel dazu sollen die (Blinker Leds) 
leuchten.

Die Leds sind alle Unabhängig vom KFZ.
Ein Led zieht 20mA.

Leider hab ich gerade gesehen das meine Zeichnung nicht ganz passt, auch 
die Beschaltung vom NE555 nicht. Ich hab das nur schnell mittels egale 
gezeichnet da ich alles erst handskizziert habe.

mfg

von Daniel P. (dpolz)


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Dann sollten wir die Schaltung deutlich modifizieren. Die 40mA der LEDs 
lassen sich bequem per BC547 oder BS170 - beide T092 - schalten. Die 
komplette Logik muss auch mal überdacht werden. Ich habe in einer Stunde 
eine Prüfung, daher kann ich dir auf die Schnelle nicht helfen, aber ich 
werde mich mal dransetzen, sobald ich die Prüfung hinter mir habe.

- Welches Tastverhältnis soll der Blinker haben?
- Stimmt die Anzahl der LEDs?
- Farbe der Standlicht-LEDs? Orange bei den Blinker-LEDs? (Zwecks 
Spannung)

von Manuel M. (tweek)


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Daniel Polz schrieb:
> Dann sollten wir die Schaltung deutlich modifizieren. Die 40mA der LEDs
> lassen sich bequem per BC547 oder BS170 - beide T092 - schalten. Die
> komplette Logik muss auch mal überdacht werden. Ich habe in einer Stunde
> eine Prüfung, daher kann ich dir auf die Schnelle nicht helfen, aber ich
> werde mich mal dransetzen, sobald ich die Prüfung hinter mir habe.
>
> - Welches Tastverhältnis soll der Blinker haben?
> - Stimmt die Anzahl der LEDs?
> - Farbe der Standlicht-LEDs? Orange bei den Blinker-LEDs? (Zwecks
> Spannung)


Hallo!
Die Anzahl der Leds stimmt, die Leds (Blinker) benötigen zwischen 
1,8V-2,2V
und die Standlichtleds (weiß) 2,8-3,6V.

Der Grundgedanke der ganzen Schaltung ist, auf einer BMW GS1200 werden 
zusatzblinker mit "Hintergrund-Beleuchtung" montiert. Da bei der GS1200 
alles über Bus läuft und ich nicht in die Steuergeräte eingreifen möchte 
habe ich mir gedacht, ich nehme einfach direkt das Blinksignal was an 
die Birne geht.

Wenn also geblinkt wird, kommt die Spannung an die "Steuerleitung 12V" 
und der Buz11 aktiviert den Timer so das die Standlichtsled ausfallen, 
zeitgleich schaltet der zweite Buz11 die BlinkerLeds welche anschließend 
parallel mit dem richtigen Blinker mitblinken.
Wird der Blinker nun abgeschaltet fällt auch die Spannung konstant an 
der "Steuerleitung 12V" ab und nach 2s fangen die Standlichtleds wieder 
zu leuchten an.

Ich hoffe nun ist der Sinn der Schaltung verständlich?

Die Schaltung ist ja bereits so "ähnlich" wie oben gezeichnet auf einem 
Testboard aufgesteckt und funktioniert so wie gewünscht.

Jedoch würde ich mich über Verbesserungen sehr freuen.

Danke!
mfg
Manuel

von ArnoR (Gast)


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Versuchs mal so wie im Anhang. AM2 (=Strom durch den IRF9510)ist das 
Standlicht, es leuchtet solange der Steuereingang 0V hat. AM1 (=Strom 
durch den IRF510) ist das Blinklicht, es blinkt genau mit dem 
Steuersignal (VP1) mit. Nach Abschalten des Steuersignals ist das 
Blinklicht sofort aus und das Standlicht geht nach 2s wieder an 
(Signalverlauf AM2).

von Daniel P. (dpolz)


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Tja, jetzt war Arno schneller als ich. Schau dir mal die Schaltung im 
Anhang an. Ich habe das mal auf meinem Steckbrett aufgebaut, da hat es 
gut funktioniert. Wichtig ist, dass das Steuersignal wirklich nach Masse 
und VCC treibt, sonst muss ein Treiber vorgeschaltet werden.

Die Stand-LEDs faden dabei langsam auf maximale Helligkeit, sobald das 
Steuersignal wieder dauerhaft auf Masse zurückfällt. Die Zeit ist 
einstellbar über den Widerstand R7 (als 1M Poti oder Richtwert 470k 
Festwiderstand).

Spannungfilterung wäre noch nicht schlecht.


PS: Die Steuerleitung ist übrigens das an den Basen.

EDIT: Das ganz oben ist VCC... Man, da hätte ich mir echt noch mehr Mühe 
geben können. Sag, wenn du nen vernünftigen Plan brauchst. Noch was: 
Wenn du dich gegen eine neue Schaltung wehrst, kannst du in deiner 
einfach alle FETs durch BC547/BC557 ersetzen. Aber richtig verschalten.

von Daniel P. (dpolz)


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Nochmal bearbeitet, war ja grauenhaft.

Habe auch die 1N4248 durch eine SB160 ausgetauscht. Ich würde eine SB120 
verwenden, da diese eine noch niedrigere Flussspannung hat und den 
Kondensator tiefer entlädt, aber da muss man sich dann wirklich mal 
Gedanken über die Spannungsversorgung machen.

Wenn dir die LEDs dann immer noch zu schnell hochfahren, würde ich noch 
eine 1N400* vor die Basis schalten.

von Manuel M. (tweek)


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Vielen Dank für eure Unterstützung, also was ich jetzt so auf die 
schnelle gesehen habe ähneln sich eure beiden Vorschläge ja sehr.

Dann hab ich ja die qual der Wahl. Was würdet ihr aber an der 
Spannungsversorgung optimieren?

MfG
Manuel

von Daniel P. (dpolz)


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Manuel M. schrieb:
> Dann hab ich ja die qual der Wahl. Was würdet ihr aber an der
> Spannungsversorgung optimieren?

Wie bereits erwähnt:
- Spule
- Supressordiode für deftigere Spitzen
- Kondensator

Dazu mal durchlesen:
Beitrag "Spannungsversorung Filtern für KFZ Einbau"

von Manuel M. (tweek)


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Und wie steht ihr zum Festspannungsregler? Diesen komplett entfernen 
oder kann ich diesen weiterverwenden?

Ich hab weiter oben gelesen das jemand gemeint hat das dieser nicht 
richtig regelt, ich hatte den Regler mal getestet und bin damit konstant 
auf meine 11,82 Volt gekommen. Eingangsseitig eben 13,9-14V wenn der 
Motor läuft.

Mfg

von Daniel P. (dpolz)


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Manuel M. schrieb:
> Ich hab weiter oben gelesen das jemand gemeint hat das dieser nicht
> richtig regelt, ich hatte den Regler mal getestet und bin damit konstant
> auf meine 11,82 Volt gekommen. Eingangsseitig eben 13,9-14V wenn der
> Motor läuft.

Naja, du hattest ja geschrieben, dass die Eingangsspannung zwischen 12V 
und 14V schwankt. Bei 2V Dropout und niedrigen Strömen, wir sprechen 
hier von 100mA, kann es schon gut sein, dass der Regler noch tut was er 
soll, aber wenn die Eingangsspannung auf 12V sinkt, war's das mit dem 
Regeln. Und ich gehe davon aus, dass die Spannung von der 
Starterbatterie kommt und daher auch unter 12V fallen kann. Auch 
sprunghaft beim Anlassen. Und da gibt es dann eine Reihe weiterer 
Probleme.

Für was willst du denn den Regler also noch drin lassen? Ist doch alles 
prächtig, auch ohne den Regler. Wenn du unbedingt konstante 
Betriebsparameter haben möchtest, dann kannst du eine Z-Diode in 
Standardbeschaltung verwenden. Sonst sehe ich keine sinnvollen 
Alternativen. Es geht hier ja nicht um 45nm-Technik, sondern nur um ein 
paar LEDs.

Hast du beachtet, dass in dem Schaltplan nur 6 weiße LEDs sind? 8 gehen 
leider nicht, bzw. würden nur sehr dunkel leuchten. Wenn du mehr 
brauchst, dann kannst du eine dritte Dreierkette zuschalten.

von Manuel M. (tweek)


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Daniel Polz schrieb:
> Manuel M. schrieb:
>> Ich hab weiter oben gelesen das jemand gemeint hat das dieser nicht
>> richtig regelt, ich hatte den Regler mal getestet und bin damit konstant
>> auf meine 11,82 Volt gekommen. Eingangsseitig eben 13,9-14V wenn der
>> Motor läuft.
>
> Naja, du hattest ja geschrieben, dass die Eingangsspannung zwischen 12V
> und 14V schwankt. Bei 2V Dropout und niedrigen Strömen, wir sprechen
> hier von 100mA, kann es schon gut sein, dass der Regler noch tut was er
> soll, aber wenn die Eingangsspannung auf 12V sinkt, war's das mit dem
> Regeln. Und ich gehe davon aus, dass die Spannung von der
> Starterbatterie kommt und daher auch unter 12V fallen kann. Auch
> sprunghaft beim Anlassen. Und da gibt es dann eine Reihe weiterer
> Probleme.
>
> Für was willst du denn den Regler also noch drin lassen? Ist doch alles
> prächtig, auch ohne den Regler. Wenn du unbedingt konstante
> Betriebsparameter haben möchtest, dann kannst du eine Z-Diode in
> Standardbeschaltung verwenden. Sonst sehe ich keine sinnvollen
> Alternativen. Es geht hier ja nicht um 45nm-Technik, sondern nur um ein
> paar LEDs.
>
> Hast du beachtet, dass in dem Schaltplan nur 6 weiße LEDs sind? 8 gehen
> leider nicht, bzw. würden nur sehr dunkel leuchten. Wenn du mehr
> brauchst, dann kannst du eine dritte Dreierkette zuschalten.

Da hast du recht, habe auch versucht den 7812 an eine 12V quelle 
anzuschließen und da ist schnell vorbei mit der freude, denn die 
Spannung sinkt bereits auf ca. 10V.

Jedoch hab ich heute Vormittag ein wenig getüftelt und die 
Elektronikläden abgeklappert und bin denk ich auf eine ganz brauchbare 
Lösung gekommen welche ich jetzt in einem Plan umsetzen möchte.

Mfg

von Daniel P. (dpolz)


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In Bezug auf Spannungsversorgung oder die komplette Schaltung? Lass dann 
mal sehen... ;-)

von Manuel M. (tweek)


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@Daniel, wird leider noch ein wenig dauern bis ich diese zur Schau 
stelle, will nicht nochmals so zur schau gestellt werden weil man eine 
Frage stellt.

Was ich aber nach wie vor als Problem habe ist das der IRF9510 so viel 
Spannung vernichtet. Habe die Schaltung nun änlich wie von euch 
gezeichnet aufgebaut und es klappt auch alles.

Doch wenn ich die komplette Schaltung mit 12V betreibe bekomme ich beim 
IRF9510 wieder nur die 8,xx Volt raus.

Jedoch bin ich schon ein wenig schlauer, das liegt vermutlich daran das 
ich ihn verkehrt herum betreibe.

Aktuell:

Drain = GND
Source= +12V

Schalte ich auf Drain 12v+ bekomme ich auch Ausgangsseitig die 12V 
jedoch kann ich ihn dann mit der besagten Schaltung scheinbar nicht mehr 
schalten.

mfg

von Daniel P. (dpolz)


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Manuel M. schrieb:
> Aktuell:
>
> Drain = GND
> Source= +12V
>
> Schalte ich auf Drain 12v+ bekomme ich auch Ausgangsseitig die 12V
> jedoch kann ich ihn dann mit der besagten Schaltung scheinbar nicht mehr
> schalten.

Das ist ein P-Channel MOSFET. Im Schaltsymbol erkennst du schon eine 
Diode. Rate mal, was die macht, wenn du 12V an deren Anode (Drain) und 
Masse an die Kathode (Source) legst. Da helfen auch Ladungen auf dem 
Gate nicht...

Von daher klingt deine Schaltung schon richtig, aber ich vermute, dass 
du die Last an Source angeschlossen hast. Die muss an Drain.

Ansonsten wäre ein Schaltplan von der jetztigen Version sehr sinnvoll. 
Unter "so ähnlich wie" kann ich mir nichts vorstellen. Steh einfach über 
ruppigen Bemerkungen, wenn sie nicht angebracht sind.

von Manuel M. (tweek)


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Daniel Polz schrieb:
> Manuel M. schrieb:
>> Aktuell:
>>
>> Drain = GND
>> Source= +12V
>>
>> Schalte ich auf Drain 12v+ bekomme ich auch Ausgangsseitig die 12V
>> jedoch kann ich ihn dann mit der besagten Schaltung scheinbar nicht mehr
>> schalten.
>
> Das ist ein P-Channel MOSFET. Im Schaltsymbol erkennst du schon eine
> Diode. Rate mal, was die macht, wenn du 12V an deren Anode (Drain) und
> Masse an die Kathode (Source) legst. Da helfen auch Ladungen auf dem
> Gate nicht...
>
> Von daher klingt deine Schaltung schon richtig, aber ich vermute, dass
> du die Last an Source angeschlossen hast. Die muss an Drain.
>
> Ansonsten wäre ein Schaltplan von der jetztigen Version sehr sinnvoll.
> Unter "so ähnlich wie" kann ich mir nichts vorstellen. Steh einfach über
> ruppigen Bemerkungen, wenn sie nicht angebracht sind.

Habs nun entsprechend deiner Schaltung aufgebaut, das Problem ist jedoch 
bzw was ich mir nicht sicher bin, ob ich wenn ich das Signal vom Blinker 
abgreife also wirklich von der Birne dieses auf GND Schaltet wenn die 
Birne aus ist.

Ich hab jetzt einfach einen Widerstand gegen GND geschaltet, 
funktioniert soweit auch.
Mfg

von Daniel P. (dpolz)


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Na, dann ist ja alles senkrecht?

von Manuel M. (tweek)


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Hallo!

So hier nun der Schlachtplan wie ich ihn aktuell aufgesteckt habe.

Mfg

von ArnoR (Gast)


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Wozu haben wir dir nur die Schaltungen gemacht und die Erklärungen 
gegeben? Nichts davon ist hängengeblieben. Die alten Fehler sind immer 
noch drin.

von Manuel M. (tweek)


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ArnoR schrieb:
> Wozu haben wir dir nur die Schaltungen gemacht und die Erklärungen
> gegeben? Nichts davon ist hängengeblieben. Die alten Fehler sind immer
> noch drin.

Was passt den diesmal nicht? Das der IC & die Drossel falsch benannt 
ist? Ich habe es sehr wohl versucht wie du es gezeichnet hast, jedoch 
hat diese Schaltung nicht entsprechend funktioniert.
Nachdem diese das jetzt aber tut, kann nicht so viel falsch sein?

von ArnoR (Gast)


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> Was passt den diesmal nicht?  ... kann nicht so viel falsch sein?

Q1 ist falsch eingebaut und hat keine Strombegrenzungswiderstände, der 
Spannungsregler ist überflüssig. Reicht das? Hab keine Lust mir das 
weiter anzusehen.

von Manuel M. (tweek)


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ArnoR schrieb:
>> Was passt den diesmal nicht?  ... kann nicht so viel falsch sein?
>
> Q1 ist falsch eingebaut und hat keine Strombegrenzungswiderstände, der
> Spannungsregler ist überflüssig. Reicht das? Hab keine Lust mir das
> weiter anzusehen.

Danke schon klar, lag vielleicht auch bewusst daran das ich die 
Strombegrenzungswiderstände ignoriert hab. Grund dafür ist, das der Teil 
wo die LEDs 16x reinkommen so schon so knapp ist das ich erhofft habe 
das es so klappen kann.

Wenn ich die Widerstände wieder auf der Platine verbaue muss ich mehr 
Kabel ziehen. Auch schlecht.

Spannungsregler ist Geschmackssache, aber danke das du dich raushältst!

von Daniel P. (dpolz)


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Also Arno hat schon recht, es ist alles etwas frustrierend. Ich finde 
auf die Schnelle mehrere Fehler, die nicht sein dürfen, da sie 
angesprochen oder zumindest in die Schaltpläne eingezeichnet wurden:

- Q1 ist als NPN verschaltet, ist aber ein PNP-BJT
- Q1 hat keinen Basiswiderstand
- Allgemein ist die Verzögerungsschaltung eine ungünstige Mischung aller 
Pläne
- Spannungsregler mit zu niedriger Ausgangsspannung
- Zu viele LEDs in Reihe, Vorwiderstände fehlen

Klar geht es irgendwie trotzdem, aber es hat schon seinen Grund, warum 
wir das so lösen, wie wir es tun. Und wenn die Arbeit, die man sich 
macht, nicht fruchtet, ist man etwas enttäuscht, verstehst du das?

Einfaches Beispiel mit den weißen LEDs, bezogen auf eine Reihe: Du hast 
maximal 12V, von denen du mit drei LEDs 10V nutzen könntest, und durch 
eine LED dürfen 20mA fließen. Das sind 200mW, die die LEDs in Licht und 
Wärme umwandeln können. Jetzt regelst du die Spannung runter auf 6V. Mit 
zwei LEDs könntest du dank deiner "Maßnahme" vielleicht gerade noch 
100mW rausquetschen. Nochmal eine LED rein und der Strom sinkt weiter, 
die Spannung bleibt gleich, die Leistung wird noch geringer. Und gleich 
noch eine vierte dazu, die schon bei 12V keinen Sinn macht. Noch weniger 
Leistung zur Umsetzung. Ergo: Mehr Bauteile, DEUTLICH geringere 
Effizienz, vielleicht ein Viertel. Warum machst du das? Viel hilft viel? 
NEIN! Also lass den Quatsch, außer es hat tatsächlich einen technischen 
oder gestalterischen Hintergrund, den du uns allerdings vorher hättest 
nennen müssen.

Ich will dich nicht niedermachen, aber du hast zu wenig Erfahrung und 
Wissen zum Thema, um in Eigenregie ein sauberes Ergebnis zu erzielen, 
soviel steht inzwischen fest. Das ist nicht böse oder abfällig gemeint, 
es ist nunmal so, dass Elektronik nicht von heute auf morgen erlernbar 
ist. Es ist daher kein Beinbruch (und gehört zum Lernen dazu), wenn man 
Fehler macht.

Sei jetzt nicht beleidigt, sondern versteh das als freundschaftlichen 
Rat, ich meine es nur gut, du sollst ja schließlich länger Freude an 
deiner Schaltung haben, und Q1 ist verdächtig für einen schnellen Tod. 
Ich helfe dir weiterhin gerne, wenn es Probleme gibt, aber nimm dir das, 
was ich geschrieben habe, zu Herzen.

von Manuel M. (tweek)


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Hallo Daniel,
Danke das du die Geduld mit mir immer noch nicht aufgegeben hast. Als 
Festspannungsregler habe ich einen LM2940CT-12 verbaut.
Dieser liefert Uo gemessen 11,96V bei Ui 12,3V.

Denke damit sollte das mit dem Festspannungsregler aufgeklärt sein.

Wegen dem Vorwiderstand an der Base, hat erst wie von dir gezeichnet nur 
den 27kOhm.
Damit haben die Leds sehr langsam aufgedimmt.
Weite oben hast du dann geschrieben durch eine 1N400x könne man das 
beschleunigen. Daher dache ich diesen Parallel zum Widerstand. Klappt ja 
eigentlich auch.

Wegen Q1 werde ich mir das heute nochmals ansehen.

Mfg

von Daniel P. (dpolz)


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Mach das mit dem Regler, wie du es für richtig hältst.

Ich habe gesagt, wenn die LEDs zu schnell hochfahren, sollst du eine 
Diode in Reihe zur Basis legen, nicht dass du irgendetwas kurzschließen 
sollst. Du solltest außerdem ein Poti verwenden, um die Verzögerung 
einzustellen.

Dass die LEDs langsam hochfahren habe ich dir aber gesagt. Wenn du das 
nicht möchtest, brauchst du einen Komparator.

von Daniel P. (dpolz)


Angehängte Dateien:

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Beim Editieren kann man wohl kein Bild ergänzen. Versuch deine Schaltung 
so wie auf dem Bild aufzubauen, dann stimmt auch der PNP-Transistor.

von Manuel M. (tweek)


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Daniel Polz schrieb:
> Beim Editieren kann man wohl kein Bild ergänzen. Versuch deine Schaltung
> so wie auf dem Bild aufzubauen, dann stimmt auch der PNP-Transistor.

Bei der gezeichneten Schaltung muss die Steuerleitung aber nach 
betätigung gegen Gnd geschaltet werden um den Kondensator zu entladen. 
Habe ich das richtig verstanden?

Werde das heute 1:1 nachbauen und auf funktion testen. Jedoch ist die 
Schaltung ja gleich wie deine oben gezeichnete und diese habe ich 
bereits nachgebaut, jedoch mit dem problem das sich der Kondensator 
nicht entlädt und auch der bc547 geschalten bleibt durch die 
Kondensatorspannung.

Da meine Steuerleitung vermutlich nicht gegen Gnd geschaltet wird.

Daher eine Frage vorab, wenn ich das richtig interpretiere entleert mir 
R7 den kondensator.
Wenn ich R7 vor der Diode auf Gnd schalte entleert er mir zwar den 
Kondensator und der bc557 lässt wieder spannung durch, doch duch die 
Sperrrichtung der diode bleibt die base vom bc547 auf high.

Nur mal ein gedankengang.

Mfg

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