Ich wollte mir ein Audiomischpult bauen. (Nicht um Kosten zu sparen sondern um genau das zu haben was ich möchte und um was zu lernen) Ich arbeite ausschließlich mit Line Inputs. Phono und Mic sowie Gains brauche ich nicht. PFL und 2 Auxwege sollen nach dem EQ und FIlter abgegriffen werden. Die Auxwege sollen Postfader sein. Daher dachte ich an folgenden Aufbau: Line in => Eq => Filter => PFL => Fader => AUX => Out Der Eq soll drei feste Bänder besitzen. Ich habe unter anderem dieses Beispiel gefunden: http://homepages.internet.lu/absolute3/tronic/opcirc2.htm Sollte das so klappen? Muss ich einen logarithmischen oder linearen Poti nehmen? Der hellgraue Teil der Zeichnung sorgt dafür das ich mich um die Ausgangsimpedanz des Vorgerätes nicht kümmern muss oder? Also könnte ich den Leiter der Chinchbüchse an den Eingangskondensator des EQ und die Masse mit der Masse am Mischpult verbinden? Habe mir dazu auch das Projekt auf sound.westhost.com angeschaut. Die nutzen dort den NE 5532/5534 als OP Amp. Ist der zu empfehlen oder gibt es dort deutlich höherwertige? (Es darf ruhig was kosten) Mfg
Robin schrieb: > Muss ich einen logarithmischen oder linearen Poti > nehmen? Die 3 Klangregelpotis sollten linear sein. Robin schrieb: > Die > nutzen dort den NE 5532/5534 als OP Amp Das spielt bei Line Pegel so gut wie keine Rolle. Der Rauschpegel dieser modernen Opamps liegen allesamt so niedrig, das du von ihnen nichts hörst. Höherwertig wär z.B. der OPA 2134 , aber du brauchst ihn nicht wirklich. Robin schrieb: > Der hellgraue Teil der Zeichnung sorgt dafür das ich mich um die > Ausgangsimpedanz des Vorgerätes nicht kümmern muss oder? Eher um die Eingansimpedanz deiner Klangregelung. Damit ändert sich ihre Charakteristik nicht, unabhängig vom Input. Die Schaltung wäre auch gut, um noch einen Gain Regler einzusetzen (Manchmal sind die Quellen eben doch unterschiedlich laut). Nimm also Dual Opamps und bau die Stufe ruhig mit ein.
Robin schrieb: > http://homepages.internet.lu/absolute3/tronic/opcirc2.htm > > Sollte das so klappen? Muss ich einen logarithmischen oder linearen Poti > nehmen? Ich rate dringend von EQ-Schaltungen ab, die B, M und H parallel (also in einem einzigen RK-Zweig) regeln!!! Die gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Potistellungen ist vieeel (!) zu groß! Der Ausregelbereich dagegen meist zu klein! Was so grade annehmbare Ergebnisse bringt, ist B und H in einem RK-Zweig, ohne M! Google mal Kuhschwanzregler! Am besten jeweils für B, M und H einen eigenen OpAmp verwenden! Man kann auch LC-EQs bauen, die sind deutlich unkomplizierter aufgebaut. Dann muss man aber meistens Spulen von Hand wickeln und und für die Bs Folien-Cs im Bereich um 5µF benutzen. Schieberegler gibt es übrigens günstig bei Oppermann!
Danke für deine super Antwort. Einen Gain brauche ich aber nicht, da meine Signale aus einem anderen Gerät kommen wo ich die Lautstärken einstellen kann und ich grade den Eigenbau mache um das Pult genau auf mich abgestimmt zu haben. Ich werde mal von beiden Opamps welche bestellen und schauen ob ich dabei einen unterschied höre. Bei 12 Kanälen kommen ja schließlich einige Opamps zusammen. In meinem Aktuellen Mischpult (A&H Xone 4D) sind 072B 962G JRC verbaut. Leider habe ich nicht herrausfinden können in welcher Liga diese spielen. Bei den Drehpotis dachte ich an diese: http://www.reichelt.de/6mm-Potis-stereo/RK14K122-LIN100K/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=73860;GROUPID=3136;artnr=RK14K122-LIN100K Die sind nämlich in meinem Mischpult verbaut und bin sehr zufrieden. Leider steht dort nicht ob die ein Mittenraster haben. Werde ich einfach mal bestellen und ausprobieren. ___ Ich hätte jedoch noch eine andere Idee um einen Eq zu bauen. Das Signal wird hierfür durch eine Frequenzweiche wie diese: http://www.siliconchip.com.au/cms/gallery/article.html?slideshow=0&a=30278&i=5 durchgeschickt. Dahinter setze ich dann logarithmische Potentiometer. Summiere dann alle Bänder und verstärke um den Faktor, den das Mittenraster der Potentiometer abschwächt. Welche Idee haltet ihr für geeigneter?
Robin schrieb: > Bei den Drehpotis dachte ich an diese: > http://www.reichelt.de/6mm-Potis-stereo/RK14K122-L... ich will dir ja nicht reinreden, aber drehpotis für ein mischpult??? till schrieb: > Schieberegler gibt es übrigens günstig bei Oppermann! man sollte dazusagen, dass die teile bei o.-mann meist nicht im katalog stehen und man telefonisch nachfragen muss. wenn man mehrere von einer sorte nimmt, kann es sein, dass man für 50cent pro stück recht hochwertige schieberegler bekommt!
Fader habe ich bereits. Werde die aus meinem Xone 4D nehmen. Und für die anderen 8 Kanäle kaufe ich die Ersatzfader von Xone dazu. Nuztze die schon seit 3 Jahre. @unruh Die Drehpotis sind für den Eq gedacht nicht als Fader. Es gibt aber durchaus Pulte die Potis anstatt Fader verbauen. @till Eigentlich dachte ich mehr an einen 3 Band Eq. Könnt ich einfach einen Kuhschwanzfilter wie diesen http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Kuhschwanzfilter_passiv.svg&filetimestamp=20100926213540 bauen und ein einfaches Band für die Mitte in Reihe schalten? Was haltet ihr von der Frequenzweiche als Eq? Ich denke die Kurve wäre die ähnlichste zu meinem aktuellen Mixer. Der hat 3 Bänder die man bei Linksanschlag jeweils killen kann. Die haben pro Band eine Opmp verbaut. Mfg
>Ich rate dringend von EQ-Schaltungen ab, die B, M und H parallel (also >in einem einzigen RK-Zweig) regeln!!! Völlig richtig! Ich habe das vor kurzer Zeit mal hier simuliert: Beitrag "Re: Vorverstärker mit Klangregelung HIFI?" >ich will dir ja nicht reinreden, aber drehpotis für ein mischpult??? In der Klangregelung? Aber selbstverständlich!
> Ich habe unter anderem dieses Beispiel gefunden: Die handelsübliche Schaltung. > Muss ich einen logarithmischen oder linearen Poti nehmen? Natürlich linear. > Die nutzen dort den NE 5532/5534 als OP Amp Das wäre dann schon mal besser als in den meisten handelsüblichen Mischpulten, wo entweder simple Ein-Transistor-Stufen verwendet werden oder unsägliche TL072. Wenn es Geld kosten darf: LME49710/LM4562/LME49740/LME49722. > Kuhschwanzfilter Wie du leicht erkennen kannst, HAST du einen solchen.
>Das wäre dann schon mal besser als in den meisten handelsüblichen >Mischpulten, wo entweder simple Ein-Transistor-Stufen verwendet werden >oder unsägliche TL072. Und warum soll der TL072 "unsäglich" sein? Stand das heute in deinem Bauernkalender?
Der TL072 ist erstens unsymmetrisch, er braucht 3V mehr negative Betriebspananung als positive bzw. seine (vrtuelle) Masse ilegt 1.5V höher als ind er Mitte. Dann ist er als JFET recht hochohmig, was das Rauschminimum nicht in die üblichen Audioimpedanzen legt, sondern er wäre bei hochohmigeren Schaltungen passender. Und zualledem leidet er unter phase reversal was bei manchen Schaltungen zu einenm lock up führen kann. Alles blöd, alles nicht zeitgemäss, alles heute besser machbar.
> LME49710/LM4562/LME49740/LME49722 Solang man es hört kann ne Opamp auch 10€ kosten. Hauptsache das Ergebnis ist hochwertig :) Welcher davon wäre den dein Favoriet? > Ich hätte jedoch noch eine andere Idee um einen Eq zu bauen. > > Das Signal wird hierfür durch eine Frequenzweiche wie diese: > http://www.siliconchip.com.au/cms/gallery/article.... > > durchgeschickt. Dahinter setze ich dann logarithmische Potentiometer. > Summiere dann alle Bänder und verstärke um den Faktor, den das > Mittenraster der Potentiometer abschwächt. Was haltet ihr hiervon?
Als Mittenreglung würde ich besser auf eine parametrische Einstellung setzen als auf 3Band EQ mit fester Frequenz/Bandbreite. Oft liegt die Mittenfrequenz die man beeinflussen möchte gerade da wo die festeingestellte Mittenregelung nicht liegt. Idealerweise wird Mittenfrequenz, Güte (Q) und Anhebung/Absenkung eingestellt. F und Q können auch mit einem Doppel-Poti eingestellt werden wenn der Platz nicht reicht. Hatte vor 25Jahren mal einen Mixer mit 2 solchen Mittenreglern gebaut, werde aber sicher den Plan dazu nicht mehr finden.
MaWin schrieb: > Der TL072 ist erstens unsymmetrisch, er braucht 3V mehr negative > Betriebspananung als positive bzw. seine (vrtuelle) Masse ilegt 1.5V > höher als ind er Mitte. MaWin schrieb: > Und zualledem leidet er unter phase reversal was bei manchen Schaltungen > zu einenm lock up führen kann. Das ist leider wahr, und mich ärgert auch immer wieder, das ich Live-Pulte von Herrn Uwe B...inger auf den Tisch kriege, wo die Dinger als Mikrofonvorstufe eingebaut sind. Erstens gibts da für ein paar Cent mehr was deutlich besseres und zweitens rauchen die Dinger bei der geringsten Überlast ab und heizen nur noch ihre Umgebung. Ein einfacher NE5532 wäre an der Stelle so einfach... Ich verlange ja keinen OPA627 - nur das die Pulte vllt. mal ein paar Jahre halten.
>Der TL072 ist erstens unsymmetrisch, er braucht 3V mehr negative >Betriebspananung als positive bzw. seine (vrtuelle) Masse ilegt 1.5V >höher als ind er Mitte. Ist hier aber völlig irrelevant, weil der OPamp in invertierender Schaltung und mit ausreichender Versorgungsspannung betrieben wird. >Dann ist er als JFET recht hochohmig, was das Rauschminimum nicht in die >üblichen Audioimpedanzen legt, sondern er wäre bei hochohmigeren >Schaltungen passender. An dieser Stelle der Signalkette ist der Signalpegel ausreichend hoch, sodaß das Eigenrauschen hier keine gravierende Rolle spielt. >Und zualledem leidet er unter phase reversal was bei manchen Schaltungen >zu einenm lock up führen kann. Erstens ist das hier eine invertiernde Schaltung, sodaß "Phase Reversal" keine Rolle spielt. Dann zeigt der TL072 zwar in bestimmten Situationen "Phase Reversal", aber kein "Lock-Up". >Alles blöd, alles nicht zeitgemäss, alles heute besser machbar. Die Kosten hast du hier völlig unterschlagen. Und da ist der TL072 fast unschlagbar. Natürlich kann man auch einen OPA2131 oder einen AD8512 einsetzen. Aber die sind doch deutlich teurer. >Solang man es hört kann ne Opamp auch 10€ kosten. Hauptsache das >Ergebnis ist hochwertig :) Nein, den Unterschied hört man natürlich nicht. Kümmer dich lieber darum, daß die Einstellungscharakteristik deines Klangregles stimmt, bevor du überteuerte OPamps einsetzt...
>Erstens gibts da für ein paar Cent mehr was deutlich besseres und >zweitens rauchen die Dinger bei der geringsten Überlast ab und heizen >nur noch ihre Umgebung. Schreib doch keinen Unsinn: Der TL072 hat eine Ausgangsstrombegrenzung, die wesentlich früher einsetzt als beim NE5534. Und die Ruhestromaufnahme beträgt beim TL072 1,4mA pro Amp gegenüber den 4mA eines NE5534.
Die gezeigt 3 Band-Schaltung ist halt Standard. Die 1. OPV-Stufe solltest Du auch nicht weglassen. Der Klangregler hängt in der Gegenkopllung des 2. OPV und ist damit impedanzabhängig. Als weitere Möglichkeit für einen graphischen Equalizer wäre der Ersatz des L's in der LC-Kombi durch Gyratoren. Das sind die wirkungsvollsten Equalizerschaltungen schlechthin. http://freecircuitdiagram.com/2008/09/01/10-band-graphic-equalizer-using-gyrator-circuit/ Ich würde allerdings für ein Mischpult, das nur 3 Regler haben soll (gerade für den Mikrokanal), einen parametrischen Equalizer vorsehen. Als sehr guter Audio OPV ist der NE5532/NE5534 Standard. Noch besser und austauschbar ist der OP27 mit Kompensation. Für Mikrofonstufen ist der LT1028 Mittel der Wahl und für MC-Plattensysteme eine Vorstufe mit MAT02/LM394 in Parallelschaltung und LT1028 als Nachbrenner.
Hifi schrieb: >>ich will dir ja nicht reinreden, aber drehpotis für ein mischpult??? > > In der Klangregelung? Aber selbstverständlich! Ja, geben tut es das, z.B. bei alten Hohner-Mischpulten. Ob das bei einem Graphik EQ sinnvoll ist, bleibt Geschmackssache...
unruh schrieb: >>>ich will dir ja nicht reinreden, aber drehpotis für ein mischpult??? >> >> In der Klangregelung? Aber selbstverständlich! > > Ja, geben tut es das, z.B. bei alten Hohner-Mischpulten. Selbst moderne Digitalpulte haben die Klangregelung (parametrisch oder HP/LP) auf Drehknöpfen. Nur Graphic EQs verwenden dafür Schieberegler, weils einfach besser zum Zweck passt. Für den o.a. 3-Bander sind Drehknöpfe natürlich völlig passend. Ich würde je nach Anwendung zumindest eine parametrische Regelung vorsehen (also ingesamt 4 Knöppe), aber wenns nicht gebraucht wird, ist auch gut.
Bin auch noch, nach zig stunden Sucherei auch interessiert einen guten Schaltplan zu haben für einen wirklich guten EQ auf Ne oder OPA basis, hat jemand doch was komplettes ??? 3 Kanal, Stereo ? Die Potis würde ich gegen x9c ersetzen und mit Drehencoder machen MaWin unsere OpAmp Chefentwickler, könnte mal hier sein können zeigen..
Hifi schrieb: > Schreib doch keinen Unsinn: Der TL072 hat eine Ausgangsstrombegrenzung, > die wesentlich früher einsetzt als beim NE5534. Und die > Ruhestromaufnahme beträgt beim TL072 1,4mA pro Amp gegenüber den 4mA > eines NE5534. Das hat nichts mehr mit Ruhestrom oder Ausgangsstrom oder so zu tun, die TL072 brennen einfach durch. JFet Eingänge an XLR Buchsen mit schaltbarer +48 Volt Phantomspeisung macht man eben nicht. Ist kein Unsinn, sondern erlebte Praxis. Du kennst dich ja vllt. mit HiFi aus, aber offensichtlich hast du keine Erfahrung mit Bühnentechnik und/oder Mischpulten.
> http://freecircuitdiagram.com/2008/09/01/10-band-graphic-equalizer-using-gyrator-circuit/ Könnt ich einfach 3 Bänder von dem vorgeschlagenen bauen und diese in Reihe schalten? Wofür stehen die gestrichelten Linien auf dem Bild? Ich habe für meine Klangerzeuger jeweils einen 4 Band vollparametischen Eq, die auf dem Pult sind nur für das schnelle Eingreifen. Daher brauche ich kein verschiebbares mitten Band. Gibt es eigentlich Programme mit denen ich analoge Schaltungen simulieren kann und mir damit die Kruven anschauen kann? Dann könnte ich ja bisschen ausprobieren und dass nachbauen was mir am besten gefällt. Mfg
>Ist kein Unsinn, sondern erlebte Praxis. Du kennst dich ja vllt. mit >HiFi aus, aber offensichtlich hast du keine Erfahrung mit Bühnentechnik >und/oder Mischpulten. Dann schreib doch gleich dazu, daß du die Phantomspeisung meinst! Aber selbst dann brennt ein TL072 nur dann durch, wenn er falsch beschaltet wird. Davon abgesehen ist ein TL072 an einem Mikrofoneingang natürlich völliger Schwachsinn, wie du schon richtig geschrieben hast. >Könnt ich einfach 3 Bänder von dem vorgeschlagenen bauen und diese in >Reihe schalten? Für eine 2-Band- bzw. 3-Band-Anwendung reicht doch der Kuhschwanzregler völlig aus.
> Welcher davon wäre den dein Favoriet? Der, den man kriegt und braucht. Ich weiß ja nicht, welche Messwerte du erreichend musst, für "so gut wie möglich" brauchst du sie, aber "so gut wie möglich" ist bekanntermassen immer unsinnig. > http://www.siliconchip.com.au/cms/gallery/article.html?slideshow=0&a=30278&i=5 Humbug. Mit Summenverstärker hast du da 7 OpAmps in Reihe, und jeder trägt sein Rauschen, Klirren, Übersprechen bei. > http://freecircuitdiagram.com/2008/09/01/10-band-graphic-equalizer-using-gyrator-circuit/ Wenn man einen 10 band haben will, kann man den so bauen.
Robin schrieb: > Könnt ich einfach 3 Bänder von dem vorgeschlagenen bauen und diese in > Reihe schalten? Nein, erstens sind die viel zu schmalbandig und zweitens würde man die ähnlich wie bei dem aktiven Crossover am Eingang parallel und am Ausgang dann mit Potis zusammenschalten. Wenn du dir allerdings zutraust, das Q (Schmalbandigkeit) deutlich zu verringern oder einstellbar zu machen, dann wäre das eine Überlegung wert. Diese Filter drehen allerdings ganz schön an der Phase und du solltest dir evtl. ein Filterberechner auf den Computer installieren. Hifi schrieb: > Für eine 2-Band- bzw. 3-Band-Anwendung reicht doch der Kuhschwanzregler > völlig aus. Finde ich auch. Wenn du in den Quellen schon EQs hast, dann brauchst du in deinem Selbstbaupult ja nichts grossartiges mehr. Es kommt eben auch drauf an, was du mit dem Pult machen willst. Wenn du damit umher ziehst und immer wieder andere Räume beschallst, dann könnte ein Stereo 10-15 Band Graphic EQ direkt vor der Endstufe sehr nützlich sein, um die Anlage an die Räume anzupassen. Wenn die Kiste immer im gleichen Raum steht, dann dimensionierst du einmal den 3-Bänder richtig und brauchst dann nicht mehr dran rumzudrehen. Thomas der Bastler schrieb: > Hat niemand einen brauchbaren Plan vorliegen ? Such das Internet nach Plänen eines älteren Studiomischpultes ab, z.B. Soundcraft, Allen&Heath, Neumann, Mackie, RTW, Philips oder so. In den Analogpulten sind meistens hervorragende EQs - heute überholt durch DSP und Konsorten, aber natürlich klingt das Zeugs gut.
Hmmm..ich finde nichts passendes..also was ich suche : 3 Band EQ auf Ne oder vergleichbare Basis, sollte für jeden Kanal ein eigener OpAmp sein ( wie bereits schon diskutiert ) Was noch wichtig wäre, die Potis sollten / müssten die gleiche Werte haben, so kann ich 6 gleiche x9c einsetzen. Die sind nicht so einfach zu beschaffen, bei ELV habe ich gesehen Stück für 4,50 oder 10 Stück in der Bucht ca 30,- ( gleiche Wert )
> Such das Internet nach Plänen eines älteren Studiomischpultes ab, z.B. > Soundcraft, Allen&Heath, Neumann, Mackie, RTW, Philips oder so. In den > Analogpulten sind meistens hervorragende EQs - heute überholt durch DSP > und Konsorten, aber natürlich klingt das Zeugs gut. Ich möchte ja im Prinzip genau den Allen&Heath Eq. Dachte erstmal ich hau den aus meinem alten Pult raus. Aber der Signalweg ist mir da nicht so ganz klar. Wie sähe es mit dem hier aus? http://www.sound.westhost.com/p30a_f6.gif Die Potis für die Mittenfrequenz könnte ich ja durch einen Wiederstand ersetzen. Gibt es den irgendeine Software an dem ich ne Schaltung Simulieren kann? Dann würde ich einfahc mal paar Schaltungen ausprobieren und die Kurve meinen Allen&Heath nachbilden. Mfg
Robin schrieb: > Wie sähe es mit dem hier aus? > http://www.sound.westhost.com/p30a_f6.gif Sieht ja lustig aus, aber warum nicht. Probiers mal aus, siehe unten. Robin schrieb: > Gibt es den irgendeine Software an dem ich ne Schaltung Simulieren kann? Viele Leute hier im Forum benutzen LTSpice von Linear Technology. Kostet nix für Amateure und hat seine Stärken wohl gerade bei Opamps und deren Simulation. Also genau das richtige.
Ich suche eher eine Schaltung, wo pro Band, Bass,Midle, Treble jeweil ein OpAmp verwendet wird aus dem Grund , was schon oben beschrieben wurde. Im Plan "Westhof" sehe aber MIC Eingang ud Fader Ausgang. Suche sowas wie Line-In und Line Out oder bin auf dem Holzweg ? Am WE habe eine Schaltung fertig, wo man die Potis durch Drehencoder ersetzen kann, poste dann mal.
Danke dir. Teile werden gleich Bestellt. Ich melde mich dann mal wenn ich es getestet habe.
Robin schrieb: > Danke dir. Teile werden gleich Bestellt. Ich melde mich dann mal wenn > ich es getestet habe. Was meinst, was werdest testen ???
Meine die Schaltung von Hifi. > Im Plan "Westhof" sehe aber MIC Eingang ud Fader Ausgang. Suche sowas > wie Line-In und Line Out oder bin auf dem Holzweg ? Ist ja im Prinzip das selbe. Seine Preamp bringt es ja auf Line Pegel. Die kannst du aber natürlich weglassen wenn du schon Linepegel hast. Sein Line Out ist dann der Weg zum Fader.
Hifi: Deine Schaltung sieht schon mal gut aus . Habe folgende Frage : Du hast TL072 genommen, wie sieht es mit Ne5532 oder mit OPA2311 aus ? Welche von der 3 Potis , was ? Danke.
>Du hast TL072 genommen, wie sieht es mit Ne5532 oder mit OPA2311 aus ? Eigentlich gibt keinen Grund einen anderen OPamp als den TL072 zu nehmen. Der NE5532 hat hier einen unvorteilhaft hohen Rauschstrom und den OPA2311 kenne ich nicht. >Welche von der 3 Potis , was ? Das darfst du selbst herausfinden. Ich hatte schon genug Mühe damit, dir die Schaltung aufzumalen...
Wenn du sowieso digital steuern willst, warum nicht LC7537, LC75341, TC9184, M62446 oder einen der anderen http://category.alldatasheet.com/index.jsp?Searchword=TONE CONTROL Deren Qualität ist vielleicht nicht high end, aber für Stage Audio reicht es allemal.
MaWin schrieb: > Wenn du sowieso digital steuern willst, Davon war bisher nicht die Rede. Nur immer von Drehpotis und analogen Filtern. Bei digital siehts ganz anders aus, da hätte ich glatt einen kleinen Audio DSP vorgeschlagen :D
Ich poste mal die Steuerung für DigitalPoti. Weil man normaleweise Stereopotis benutzt ( Bass,Midle,Treble) wird jeder Encoder 2 mal verwendet.Vielleicht kann jemand gebrauchen. PCB kann ich nachliefern.
Thomas der Bastler schrieb: > Ich poste mal die Steuerung für DigitalPoti. > > Weil man normaleweise Stereopotis benutzt ( Bass,Midle,Treble) wird > jeder Encoder 2 mal verwendet.Vielleicht kann jemand gebrauchen. PCB > kann ich nachliefern. Darf ich mal fragen, wofür zB IC7D und IC7C benötigt wird? Wieso nicht nur IC7D und /INC und /CS verbinden? Ist das irgendein Hack, damit man mit der richtigen Auswahl von C4 und C5 das Timing so hinpfuschen kann, dass es dem Digital-Poti passt?
> > Wenn du sowieso digital steuern willst, > Davon war bisher nicht die Rede. Lesen lernen: "Am WE habe eine Schaltung fertig, wo man die Potis durch Drehencoder ersetzen kann"
MaWin schrieb: > Lesen lernen: Ja danke, werd ich dann mal machen. Thomas der Bastler schrieb: > Ich poste mal die Steuerung für DigitalPoti. Mir ist der Sinn nicht klar. Ich kaufe teure Digitalpotis, die ich dann mit einem Encoder steuere, ohne jede Rückmeldung,Anzeige,ohne Speicherung und MC Anbindung? Tut mir leid, aber da sehe ich keinerlei Vorteile gegenüber dem klassischen Drehpoti. Im Gegenteil, nach dem Ausschalten sind die Einstellungen weg und ich weiss nicht mal, wo die Regler standen.
> aber da sehe ich keinerlei Vorteile gegenüber dem klassischen Drehpoti
Na ja, "alle" aktuellen Mischpulte nutzen "keinerlei Vorteile".
Midi-(Fern-)Steuerung, Presets, Knob-sharing (ein Knopf, mehrere
Funktionen), auto-Adjust, ....
Allerdings beeinflussen da die Incrementalencoder per Midi den DSP der
dann die Klangbeeinflussung direkt digital macht.
Dann erst noch per Digitalpoti wieder analoge Rauschschaltungen zu
beeinflussen ist natürlich durch die Brust ins Auge. Aber die von mir
genannten Chips machen das, vor allem für Fernbedienbarkeit von
Fernsehern und (Auto-)radios.
Matthias Sch. schrieb: > Thomas der Bastler schrieb: >> Ich poste mal die Steuerung für DigitalPoti. > > Mir ist der Sinn nicht klar. Ich kaufe teure Digitalpotis, die ich dann > mit einem Encoder steuere, ohne jede Rückmeldung,Anzeige,ohne > Speicherung und MC Anbindung? Tut mir leid, aber da sehe ich keinerlei > Vorteile gegenüber dem klassischen Drehpoti. Im Gegenteil, nach dem > Ausschalten sind die Einstellungen weg und ich weiss nicht mal, wo die > Regler standen. Das seh ich genauso. Ein kleiner AVR hätte schon ausgereicht, um soetwas vernünftig umzusetzen.
Fetz schrieb: > Das seh ich genauso. Ein kleiner AVR hätte schon ausgereicht, um soetwas > vernünftig umzusetzen. Spannend und wie ? Ich wollte nämlich die schlechte Eingenschaften ( klar abgesehen von 10 € Alps ) vermeiden, wie aussetzter, knacksen....usw
MaWin schrieb: > Na ja, "alle" aktuellen Mischpulte nutzen "keinerlei Vorteile". > > Midi-(Fern-)Steuerung, Presets, Knob-sharing (ein Knopf, mehrere > Funktionen), auto-Adjust, .... > > Allerdings beeinflussen da die Incrementalencoder per Midi den DSP der > dann die Klangbeeinflussung direkt digital macht. Ja, verstehe ich ja auch, doch ich beziehe mich ja direkt auf die gepostete Schaltung. Da ist ja nix von Speicherung, Fernsteuerung oder irgendwas eingebaut, was die Verwendung von Encodern oder Digitalpotis rechtfertig. Alles was da drin ist, ist ein Translator von Encoderimpulsen zu den Digitalpotis, was m.E. sinnlos ist. Sinnvoll wäre das ganze dann, wenn die Encoder einen MC bedienen, der sich um Anzeige der Werte und Speicherung kümmert und die Digitalpotis bedient. Das lohnt aber nur, wenn die Qualität der EQs wirklich so gut ist, das die Digitalpotis sich lohnen. Ansonsten kann man auch den guten altem LM1036 nehmen, der über Gleichspannungen Bass, Höhen, Volume und Balance kontrollieren kann. 2 von den Dingern lassen sich bequem über einen 8-fach DAC a la TDA8444 per MC kontrollieren. Sonst halt die richtige DSP Lösung. TI hat z.B. den TAS3208, mit dem ich schon viel Spass hatte.
Ist es eigentlich egal was man für Kondensatoren verbaut? Oder müssen an gewissen Stellen Elkos , Folien etc?
> Ist es eigentlich egal was aus deinem Mischpult hinten rauskommt ? Dann sind auch die Kondensatoren egal. http://stephan.win31.de/capdist.htm
>Ist es eigentlich egal was man für Kondensatoren verbaut? Oder müssen an >gewissen Stellen Elkos , Folien etc? In die Klangregelung kommen am besten hochwertige Foliencaps, die eng toleriert sein sollten, damit bei Stereo nicht der Klang zerfällt. Reichelt hat so weit ich weiß FKP-2 Caps mit 2,5% Toleranz. Der 33p Cap sollte NP0 sein. Die 1µ und 2µ2 Koppelcaps können ebenfalls Foliencaps sein. Hier gehen aber auch gewöhnliche Elkos, am besten bipolare Ausführungen. Falls du die nicht bekommst, kannst du immer zwei antiseriell schalten, dann mit dem doppelten Cap-Wert. Also 1µ => 2 x 2µ2, mit +- -+.
Hifi schrieb: > Die Schaltung im Anhang ist ganz brauchbar. Ich habe die Schaltung mal nachgebaut für meinen 2x20watt Verstärker. Ich bin sehr zufrieden damit, beim Bass habe ich einen anderen elko reingemacht. Was mir nur nicht gefällt ist das ich nicht weis wie man die Frequenz bei der Schaltung ausrechnen kann. Vielleicht weis das ja eine und kann es mir sagen? MfG
hier der hat 3 verschiedene bänder ich empfele den 4µ gegen einen dreko zu tauschen den 1k gegen ein poti und die festinduktivität dürch einen dregschalter mit verschiedenen festinduktivitäten zu tauschen
hier der hat 3 verschiedene bänder ich empfele den 4µ gegen einen dreko zu tauschen den 1k gegen ein poti und die festinduktivität dürch einen dregschalter mit verschiedenen festinduktivitäten zu tauschen
viel spass schrieb: > ich empfele den 4µ gegen einen dreko Wenn 'dreko' auf deutsch Drehkondensator bedeuten soll dann zeige mir mal einen mit 4µF. Einen Elko kann man zwar drehen, zwischen den Fingern oder in der Polarität, doch in diesem Fall knallt es schnell. Im übrigen, schon mal aufs Datum des letzen Eintrags geschaut?
Interessanter Thread…… Bischen Wirr ;-) Ich habe glaube genau die gleiche Frage wie der Mensch der den Thread mal erstellt habe. Nur habe ich leider "fast" kein elektrotechnik Wissen ;-) (bin aber sehr wissbegierig) Was ich aber aus dem ganzen herausgezogen habe ist: Für 3 Band EQ -> Kuhschwanzfilter! Korrekt? Irgendjemand anders hat da ja auch die nette Skizze zu hochgeladen. Danke dafür! Aber könnt ihr mir vielleicht erklären wo da jetzt die 3 Bänder sind und wo die Drehpotis (es haben übrigens ALLE DJ Mixer Drehpotis) hinkommen?
Anton schrieb: > und wo die Drehpotis (es haben übrigens ALLE DJ Mixer > Drehpotis) hinkommen? Ja wie, da sind doch in der Skizze schon 3 Stück Potis 100k drin. Das erste von links ist ein Bandpass für die Mitten und die 2. Stufe ist der klassische Kuhschwanz mit Höhen und Bass.
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Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Anton schrieb: >> und wo die Drehpotis (es haben übrigens ALLE DJ Mixer >> Drehpotis) hinkommen? > > Ja wie, da sind doch in der Skizze schon 3 Stück Potis 100k drin. > Das erste von links ist ein Bandpass für die Mitten und die 2. Stufe ist > der klassische Kuhschwanz mit Höhen und Bass. Dank habs verstanden. Potentiometer = Poti/Schieberegler/einstellbarer widerstand. ;-) Bei den Summierern an den die Operationsverstaerker haengen. Gehen die an die masse? Warum ist da 1/2 davor? Wie wird das jetzt stereo?
Anton D. schrieb: > Gehen die > an die masse? Warum ist da 1/2 davor? Die gehen nicht an Masse. Da die Schaltung für eine einfache Versrgungsspannung gedacht ist und nicht für symmetrische, gehen die 1/2 Anschlüsse an eine 'virtuelle' Masse, die auf der halben (1/2) Betriebsspannung liegt. Das kann im einfachsten Fall ein Spannungsteiler aus zwei gleichen Widerständen zwischen + und Masse und einem Abblockkondensator sein. An der Mitte dieses Spannungsteiler liegt 1/2 Ub. Anton D. schrieb: > Wie wird das jetzt stereo? Du baust die Schaltung zweimal auf und ersetzt die Mono Potis durch Stereoausführungen.
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Bearbeitet durch User
Was kommt bei + und - am ersten bauteil ran? Mein Stereo Output hat ja 3 Kontakte ich haette jetzt eine schaltung fuer plus, eine fuer minus und die masse an die 1/2 kontakte angeschlossen. Der kondensator ueber dem letzten opv sollen das 33 pico farad sein?
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Bearbeitet durch User
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