Hallo, ich habe vor, viele Magnetventile (momentan 20 Stück, später evtl. auch 40 oder mehr) simultan mit einer MCU anzusteuern. In der Theorie stelle ich mir das folgendermaßen vor: MCU --> Ausgabemuster der Ventile seriell in ein Schieberegister eintakten --> Ausgangänge des Schieberegisters auf MOSFETs. Da ich erst dabei bin, mich als Informatiker in die Materie einzuarbeiten, benötige ich etwas Hilfe... Sowohl, bei der Frage, ob mein Ansatz überhaupt brauchbar ist, oder ob man soetwas evtl. gar nicht mit Schieberegistern und MOSFETs aufbaut, als auch bei der konkreten Bauteilauswahl. Meine aktuellen Ventile haben folgende Daten: DC 12 V 200 mA Schalten möchte ich die Teile letzendlich so, dass einzelne Tropfen entstehen... also relativ schnell und oft. Ich will die Schaltung allerdings wenn möglich großzügig Dimensionieren, dass ich später mal die Ventlile ohne Probleme austauschen kann. So, dass ich z.B. auf 12 oder 24 V Ventile mit einigen A Strom umsteigen kann... Da habe ich allerdings noch keine konkreten Ventile im Kopf, also lieber mal etwas großzügiger dimensioniert... Das ganze würde ich gerne in SMD Bauweise aufbauen. Mein aktueller Stand: Ich benötige wohl Logic Level MOSFET wie z.B. IRLR 024N (55V, 17A) 100k Widerständ von Masse auf Gate des MOFSFET Benötige ich auch einen Widerstand zu Strombegrenzung des Schieberegisterausgangs zum Gateeingang des MOSFET? Bei der Freilaufdiode bin ich mir noch nicht sicher was und wie, ob nur eine normale Diode, oder normale plus Z-Diode? Und wie muss ich diese Dimensionieren? Von Schieberegistern hab ich leider noch gar keine Ahnung, was wäre hierfür geeignet? Als Controller soll entweder ein MSP430 oder ein Atmega128 zum Einsatz kommen... Als Spannungsquelle soll vorerst mal ein Labornetzteil dienen, Später ein Schaltnetzteil oder Trafo... Warsch. ist es sinnvoll auch Pufferkondensatoren für die Ventile einzuplanen? Was habe ich noch vergessen? Oder gar falsch geplant? Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen... Viele liebe Grüße Thomas
@Thomas V. (brain11) >MCU --> Ausgabemuster der Ventile seriell in ein Schieberegister >eintakten --> Ausgangänge des Schieberegisters auf MOSFETs. Klingt sinnvoll. TPIC6A595 ist dein Freund. http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Schieberegister >Schalten möchte ich die Teile letzendlich so, dass einzelne Tropfen >entstehen... also relativ schnell und oft. Definiere schell? 1ms? 10ms? Die Begrenzung kommt aber am Ende eher von den Ventilen als von der Elektronik. >So, dass ich z.B. auf 12 oder 24 V Ventile mit einigen A Strom umsteigen >kann... Da habe ich allerdings noch keine konkreten Ventile im Kopf, >also lieber mal etwas großzügiger dimensioniert... Dann eher 74HC595 + MOSFETs, z.B. IRF7103. >Logic Level MOSFET wie z.B. IRLR 024N (55V, 17A) Sehr überdimensioniert. >Benötige ich auch einen Widerstand zu Strombegrenzung des >Schieberegisterausgangs zum Gateeingang des MOSFET? Nein. >Bei der Freilaufdiode bin ich mir noch nicht sicher was und wie, ob nur >eine normale Diode, oder normale plus Z-Diode? Und wie muss ich diese >Dimensionieren? Siehe Relais mit Logik ansteuern. >Von Schieberegistern hab ich leider noch gar keine Ahnung, was wäre >hierfür geeignet? Siehe oben. >Als Controller soll entweder ein MSP430 oder ein Atmega128 zum Einsatz >kommen... Sind beide gut. >Warsch. ist es sinnvoll auch Pufferkondensatoren für die Ventile >einzuplanen? Ja. MFG Falk
Thomas V. schrieb: > viele Magnetventile (momentan 20 Stück, später evtl. auch Grundlagen siehe http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern -Freilaufdiode plus Z-Diode für kurze Abschaltzeiten, die auch Deine zyklische Belastung verkraften sollte. -Abhaängig davon, wieviele Magente gleichzeitig angesteuert werden, sollte das Netzteil kräftig genug sein -Deine Schieberegister sollten möglichst nicht von den Spannungsspitzen beeinflußt werden. Aufbau und Netzteil könnten Verwirrung im Register stiften.
> also relativ schnell und oft. Du hast noch nicht viel Ahnung von solchen Ventilen ? Damit sie schnell schalten, sollten sie am Anfang mehr Spannung sehen als als Dauerspannung uzlässig wäre, und damit sie schnell abschalten, sollten sie Spannung in entgegengesetzter Polarität sehen, z.B. auch als Freilauspannung an einer Z-Diode. > oder 24 V Ventile mit einigen A Strom umsteigen Eierlegende Wollmilchsäue sind normalerweise teurer und schwer zu bekommen. Während der TPIC6A595 ganz gut wäre, wenn man nur langsam schalten müsste, sind ULN2803 an 74HC595 besser wenn man schneller abschalten will (sie schalten aber auch nicht schneller ein), L293 gut wenn man forciert abschalten will, und PBL3717 notwendig um mit Überspannung superschnell stromgeregelt einzuschalten und auch aktiv abschalten zu können. Das alles wissen die Leute, die solche Tropfenvorhänge bauen...
Einige wichtige Infos fehlen ... sind die Ventile an einem Platz zusammen oder sind die über ne Anlage verteilt? Wie weit sind die Strecken? Ist die Schaltung zentral oder dezentral durchzuführen? Wie oft und wie schnell soll geschaltet werden? Tropfenvorhang oder Gewächshaussteuerung?
Super! Vielen Dank für die zalreichen und guten Antworten! Ja! Das soll so ein Tropfenvorhang werden... Tja und mit dem "schnell" bin ich eben selbst noch nicht sicher welche Zeiten ich da letztendlich haben werde... Evtl. kann da wer was dazu sagen, die soetwas schon mal gebaut haben?... Richtig, so viel Ahnung von Magnetventilen habe ich noch nicht, dennoch leuchtet mir das mit der Überspannung ein... So jetzt versuch ich mal euere ganzen Infos zu assimilieren und dann melde ich mich wieder. Viele Grüße Thomas
> Tja und mit dem "schnell" bin ich eben selbst noch nicht sicher welche > Zeiten ich da letztendlich haben werde... Bevor du das Teil im Großen Stil bauen willst, würde ich an deiner Stelle erstmal mit 1 Ventil anfangen und dann Tests durchführen. Wenn du nicht über 86 Ventile kommst, kannst du dir die Schieberegister auch sparen. Es gibt die Atmegas bis rauf auf 86 IO-Pins. --> Einfacher + Schneller
willst du GLEICHZEITIG schalten, dann brauchst du ein Superstarkes Netzteil 86 Ventile ''ein''...und dein MC steht ratlos da und zittert
"momentan 20 Stück, später evtl. auch40 oder mehr)" die 86 kamen von tip. So entstehen Gerüchte.
Thomas V. schrieb: > Tja und mit dem "schnell" bin ich eben selbst noch nicht sicher welche > Zeiten ich da letztendlich haben werde... > Evtl. kann da wer was dazu sagen, die soetwas schon mal gebaut haben?... Mach's wie bei Steuerventilen im Auto. Die werden mit Frequenzen zwischen 100 und 200 Hz angefahren. Die Fallgeschwindigkeit deiner Tropfen hängt von der Tropfengröße ab.
Falk Brunner schrieb: > "momentan 20 Stück, später evtl. auch40 oder mehr)" > > die 86 kamen von tip. So entstehen Gerüchte. Er schreibt ja, dass er 40 oder mehr benutzen will --> die Zahl 86 ist größer als 40 ;)). Ich denke mal, dass man da durchaus auf Schieberegister verzichten kann. Das macht doch die Schaltung auch einfacher ;)) > 86 Ventile ''ein''...und dein MC steht ratlos da und zittert Selbstverständlich macht der das über entsprechende Leistungsstufen und natürlich wird eine entsprechende Stromversorgung nötig sein. Der µC wird sich allerhöchstens langweilen bei seiner Arbeit (aber nicht zittern ^^). Er muss doch bloß ein paar Portpins schalten. Ich stell mir das ziemlich langweilig vor ^^ ;)) Im Gegenteil: Die Arbeit die der µC verrichten muss (in Form von Rechenschritten) wird ohne Schieberegister doch viel kleiner sein.
Jonny Obivan schrieb: > Ich denke mal, dass man da durchaus auf > Schieberegister verzichten kann. Das macht doch die Schaltung auch > einfacher ;)) Dann sag doch bitte mal, was an den Schieberegistern die Schaltung kompliziert macht. Ganz im Gegenteil: Mit über SPI an den Prozessor gekoppelten Schieberegistern hat man die Ausgänge für den Anschluß der Treiber gleich fertig linear auf der Platine liegen. Einfacher geht's wirklich nicht.
Michael schrieb: > Jonny Obivan schrieb: >> Ich denke mal, dass man da durchaus auf >> Schieberegister verzichten kann. Das macht doch die Schaltung auch >> einfacher ;)) > > Dann sag doch bitte mal, was an den Schieberegistern die Schaltung > kompliziert macht. Ganz im Gegenteil: Mit über SPI an den Prozessor > gekoppelten Schieberegistern hat man die Ausgänge für den Anschluß der > Treiber gleich fertig linear auf der Platine liegen. Einfacher geht's > wirklich nicht. Man hat halt zusätzliche ICs auf der Leiterplatte (wozu sich ein Gattergrab auf die Leiterplatte nageln?) Der Schaltungsaufwand wird größer und Layoutfehler wahrscheinlicher. Die Pins kann man sich in der Software ja beliebig so hinlegen, dass es ins Layout passt - Also das sollte das kleinste Problem sein. Darüber hinaus ist es nicht nur platzsparender und einfacher, es ist auch noch schneller. Der µC hat im Fall der Fälle mehr Rechenzeit über. Wärend man ein paar Ports mit wenigen Operationen einfach setzen kann, muss ein Schieberegister mit einem Vielfachen an Operationen vollgeschrieben werden. Grüße! Jonny
Thomas V. schrieb: > also relativ schnell und oft. Da würde ich mit mindestens 4-facher Boosterspannung arbeiten. Also 50V bei 12V Ventilen. Falls die Ventile länger offen bleiben sollen braucht man noch einen reduzierten Haltestrom. Abschalten dann mit Fückspeisung auf die Boosterspannung oder durch Verwendung eines Fets mit aktiver Clamping-Schaltung. Ein normaler 55V FET ist da wohl etwas unterdimensioniert. Ich würde eher was in der Richtung nehmen: http://de.rs-online.com/web/p/power-switch/3511351P/ Da ist die Freilaufdiode zum schnellen Abschalten bereits drin. Thomas V. schrieb: > Bei der Freilaufdiode bin ich mir noch nicht sicher was und wie, ob nur > eine normale Diode, oder normale plus Z-Diode? Und wie muss ich diese > Dimensionieren? Die Freilaufspannung sollte möglichst hoch sein. (50-70V bei 12V-Ventilen). Die Dimensionierung richtet sich nach der Freilaufenergie der Spule und der Schalthäufigkeit. Gruß Anja
Anja schrieb: > Thomas V. schrieb: >> also relativ schnell und oft. > > Da würde ich mit mindestens 4-facher Boosterspannung arbeiten. > Also 50V bei 12V Ventilen. > > Falls die Ventile länger offen bleiben sollen braucht man noch einen > reduzierten Haltestrom. > > Abschalten dann mit Fückspeisung auf die Boosterspannung oder durch > Verwendung eines Fets mit aktiver Clamping-Schaltung. Langsam, langsam. Ich kann zwar nur bei Ventilen im Verbrennungsmotor mitreden, aber auf der elektrischen Seite sollte das ziemlich egal sein, ob da nun Wasser oder Kraftstoff hinten rauskommt. Wenn sich die Öffnungszeit irgendwo im zweistelligen ms-Bereich abspielt, sollte es auch Ventile geben, die ohne Boosten auskommen. Nur wenn die Genauigkeit irgendwo im 10µs-Bereich liegen soll, wird man mit Boosten arbeiten müssen. Aber: das hängt vom Ventil ab, und ohne dessen Datenblatt ist alles Spekulation. Mich würde ja noch interessieren, wie 40 klackernde Ventile sich so anhören. Mich nerven schon vier. Aber Pflanzen sind ja lärmunempfindlich, oder? Max
wie breit soll denn die geschichte werden? Wenn Ventile mit Steckverbinder verbaut werden schau mal z.B. bei Phoenix Contact, da gibts die Stecker schon mit Freilaufdioden oder Varistoren sowie Kontroll-LED. 40 * 2 Anschlüsse sind 80 Klemmen für die Ventile ... das Board wird dann schon etwas größer. Evtl. wäre das Aufteilen auf 5 x 8 Bit Shiftregister auf 5 Leiterplatten sinnvoll schon vom Gehäuse und der Verkabelung wegen.
Hey Leute, Sooo nun wieder mal was von mir: Zuerst vieelen Dank für die ganzen Infos... Aktuelle Stand: ATMega Headerboard sowie ein kleines Board für Grundbeschaltung und Portconnectoren ist fertig layoutet, geätzt sowie zusammengelötet und getestet... (siehe Bild) Desweiteren bin ich gerade dabei eine Bestellung rauszuhaun für die restlichen Materialien (sprich Schieberegister und Treiber) Das Argument gegen die Schieberegister leuchtet mir ein, aber ich denke mit Schieberegistern, bin im letzendlich flexiebler was die Erweiterbarkeit angeht... Am liebsten, würde ich mir jetzt so kleine Platinen-Module von je 2 oder 4 Schieberegistern und deren Leistungstreiber machen, welche ich bei bedarf einfach mit z.B. einem Flachbandkabel aneinander stecken kann, und somit mehr Ventile ansteuern kann... Ist das Sinnvoll? Kann mir hierfür evtl. jemand passende Steckverbinder nennen? Auch bin ich auf der Suche nach brauchbaren Steckverbindern, für die Montage auf der Platine, zum Anstecken der Ventilleitungen... Datenblatt der Ventile ist leider keines vorhanden... sind so billige 2,5 Euro Teile vom Pollin: Bezeichnung: SH-V0829BC-R Diese sind zwar eig. für Luft, funktionieren aber mit Wasser auch wunderbar... (Da schon vorhanden, sind diese die "armen" Kandidaten für die ersten Tests) An die Ventile werd ich das ganze dann erstmal mit Kabelschuhen anschließen, sowie dort auch die Freilaufdiode sowie auch eine Z-Diode anbringen Dann ist es doch sicher sinnvoll einen dicken Kondensator am Netzteilausgang zum Puffern zu haben oder? Dafür könnte ich doch so einen Power Cap nehmen, die man normal ins Auto einbaut oder? Davon müsste hier nämlich noch irgendwo einer rumliegen... Klar, hoffnungslos überdimensioniert aber wenn so ein teil schon da ist... So wie ich die Infos auf dieser Seite verstanden habe: http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern genügt es wenn ich eine 1N400x als Freilaufdiode verwende, die die Spannung des Ventils, sowie dessen Stromfluss verkraftet... Aber zur Z-Diode steht nur, dass deren Z-Spannung so hoch wie möglich sein sollte... wäre dann z.B. 200V, 2W (Reichelt Nummer: ZY 200) richtig? Fragen über Fragen :-D Viele Grüße Thomas
@ Thomas V. (brain11) >4 Schieberegistern und deren Leistungstreiber machen, welche ich bei >bedarf einfach mit z.B. einem Flachbandkabel aneinander stecken kann, >und somit mehr Ventile ansteuern kann... >Ist das Sinnvoll? Jo. >Kann mir hierfür evtl. jemand passende Steckverbinder nennen? Wannenstecker mit Flachbandkabeln. >Dafür könnte ich doch so einen Power Cap nehmen, die man normal ins Auto >einbaut oder? Kann man machen. >genügt es wenn ich eine 1N400x als Freilaufdiode verwende, die die >Spannung des Ventils, sowie dessen Stromfluss verkraftet... Jo. >Aber zur Z-Diode steht nur, dass deren Z-Spannung so hoch wie möglich >sein sollte... wäre dann z.B. 200V, 2W (Reichelt Nummer: ZY 200) >richtig? Wenn es dein Schalttransistor aushält. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: >>Aber zur Z-Diode steht nur, dass deren Z-Spannung so hoch wie möglich >>sein sollte... wäre dann z.B. 200V, 2W (Reichelt Nummer: ZY 200) >>richtig? > > Wenn es dein Schalttransistor aushält. ahh OK jetzt bin ich dahinter gestiegen hoffe ich... wenn ich den ULN2803 verwende dann muss ich auf die Clamp Diode Reverse Voltage schaun oder? die wäre in dem Fall 50 V also darf die Z-Diode max. 50 V haben oder? Oder sollte man hier noch eine kleine Sicherheit von z.b. 5V einkalkulieren?
@ Thomas V. (brain11) >wenn ich den ULN2803 verwende dann muss ich auf die Clamp Diode Reverse >Voltage schaun oder? Ja. >Oder sollte man hier noch eine kleine Sicherheit von z.b. 5V >einkalkulieren? Ja.
Und mal wieder : wo sind die Abblockkondensatoren auf deiner Platine (100nF) ???
die sind da :-P nur nicht auf dem header selbst sondern auf dem board darunter ... da ist auch der quarz inkl. kondensatoren, ob das so brauchbar ist wird sich zeigen... ansonsten kommen die dinger auf das headerboard selbst.. da ich was platinen machen angeht, einfach noch keine wirklichen erfahrungen habe, bin ich natürlich um jeden tipp dankbar ich weiß zwar, dass die abblockkondensatoren so nahe am controller wie möglich sein sollten, aber wie weit weg können sie denn sein?
Die sollten im Abstand von mm an die entsprechenden Pins, idealerweise auch der Quarz möglichst nah dran. Denk daran, mit Deinen Ventilen schaltest Du ordentliche Ströme mit steilen Flanken, also EMV nicht unbeachtet lassen, sonst handelst Du Dir die schönsten Störungen ein. Z.B. bei den Boards nicht sparen mit den Stützkondensatoren, Masseflächen, Sternpunkte, Flachbandkabel jede zweite Leitung GND, Serienwiderstände ggf. in die Datenleitungen vorsehen, auch ggf. n paar pF an die Datenleitungen und was man da so alles mehr machen kann. -> EMV
SUPER!!! danke für die ganzen stichpunkte! an das hab ich noch gar nicht so richtig gedacht! OK sobald ich die ersten unerklärbaren störungen hab, dann werd ich das sofort im hinterkopf haben... und die boards umdesignen... und mit EMV hast du mir jetzt wieder jeeede menge an lesestoff beschert hehehe! vielen dank für die hinweise!
@ Fhutdhb Ufzjjuz (weinbauer) >Denk daran, mit Deinen Ventilen schaltest Du ordentliche >Ströme mit steilen Flanken, Kaum. Eine Induktivität verlangsamt die Stromänderungsgeschwindigkeit.
Ehe du deine Monsterboards designst, hast du das wie oben angeraten mal MIT EINEM VENTIL ausprobiert? Du redest von 2,50Euro Ventilen die eigentlich für Luft gemacht sind. Wie viele Tropfen sollen die denn in ihrer Lebenszeit erzeugen. Das sind mechanische Teile und zwar wie es aussieht nicht unbedingt die Topqualität. Ich will dir ja nicht den Spass verderben aber wie viele Schaltspiele halten die aus bis sie undicht werden? Falls die wirklich schnell mit Überspannung ein und ausgeschaltet werden, halten die das thermisch aus? Viel Spass beim probieren.
Falk Brunner schrieb: > @ Fhutdhb Ufzjjuz (weinbauer) > >>Denk daran, mit Deinen Ventilen schaltest Du ordentliche >>Ströme mit steilen Flanken, > > Kaum. Eine Induktivität verlangsamt die Stromänderungsgeschwindigkeit. ja ja, bei der Induktivität kommt der Strom zu spät ... auch mal gelernt, stimmt auch, dafür ist die Spannungsänderung sprunghaft, die Gegeninduktion mitunter heftig. Frühzeitig an Störeffekte denken erspart Nachtschichten beim Debuggen und Frustration ... das ist meine Erfahrung dazu.
@ Udo Schmitt: das ist mir schon klar... aber zum Testen unter ansatzweise realen bedingungen brauch ich nun mal zumindest eine mcu inkl. beschaltung und einmal transistor... und dann nehm ich hald das schieberegister auch gleich noch mit rein... das macht den aufwand auch nicht mehr fett... und ich bin schon in der nähe der endgültigen schaltung... bin hier in meiner studentenbude nicht so gut ausgestattet um die ventile vorab im ms bereich anzusteuern... da müsste ich mir so und so was basteln... und ob ich mir jetzt erst einen teststand bastle oder gleich an der endgültigen lösung bastle dürfte nicht viel unterschied machen... und sobald die erste grundlegende schaltung läuft wird mal schön getestet das ist doch klar... was die ventile packen oder nicht seh ich dann schon... wenns nicht hinhaut mit denen werden hald andere organisiert... und die aktuellen ventile hatte ich so und so schon rumliegen, also dachte ich mir, für den ersten test müssen die herhalten... bevor ich natürlich die "großbestellung" aufgebe sind natürlich erst ordentliche tests geplant das ist doch klar! viele grüße thomas
leute, ich hätte da gerne (oder auch nicht so gerne) mal a problem!!! seit 2 tagen bin ich nur am kotzen... folgendes: testaufbau mit schieberegister 74HC595 und 3mm low current leds mit vorwiderstand befindet sich auf eigenständiger platine und ist mittlerweile mit ca. 10 cm langem flachbandkabel mit dem hauptboard auf port e verbunden... nachdem ich das erste testprogramm für spi auf port c geschieben hatte, an welchem ich das schieberegister zuerst hatte, war ich schon mal nicht erfolgreich... das schieberegister wollte einfach nicht das tun was ich wollte. also programm umgeschieben ohne spi dass ich wirklich alles selbst schalte... verhalten des registers war immer noch dubios... einmal waren alle ports aus, und ohne dass ich irgendwas getan hab, waren ein paar sek. später auf einmal alle ausgänge high dann hatte ich mal einen zustand, in dem die ausgänge irgendwo bei 3,??? V rumeierten anstatt saubere 5 V auszugeben (hab leider nur ein multimeter zur verfügung, vermute aber, dass die ausgänge schnell ein und ausgeschaltet haben) ich bekam das teil einfach nicht zum laufen... dann bin ich noch sicherheitshalber auf port E umgestiegen (porgramm natürlich abgeändert) hat auch nichts gebracht... schön langsam war ich am verzweifeln.... versuchte das board mal mit batterie zu versorgen, hab den 16 mhz quarz wieder runtergebaut und wieder auf internen 1 mhz takt umgestellt, weil ich dachte das können eig. nur irgendwelche fießen störungen sein... und als ich dann das avr dragon board auch noch absteckte, lief das teil auf einmal einigermaßen schön... ein paar leds blitzen zwischendrinn zwar immer mal kurz auf obwohl sies nicht sollten, aber im großen und ganzen sah ich endlich ein lauflicht... das programm war also schon mal richtig :-P SOO aber jetzt kommt der derbe oberhammer: so einigermaßen (mit diesen kleinen undefinierten aussetzern) laufen tut es nur an EINEM meiner netzteile! und zwar an dem, das ich mal aus einem conrad bausatz gebaut habe... an einem anderen netzteil läuft es gar nicht, und der oberhammer ist, an einer batterie läuft es auch nicht!!!! jetzt bin ich total ratlos, wie kann es das denn geben, dass es an einer batterie nicht läuft??? der akku ist ok 100W halogenlampe leuchtet wunderbar, spannung ist bei 12,9 V stabil! ca. 12 V hatte ich auch an den netzteilen... desweiteren habe ich eine test led die ich blinken lasse an einem anderen port direkt am controller, die blinkt in allen fällen mit allen methoden der spannungsversorgung und auch der controller läuft so wies ausschaut schön stabil... programmieren lässt er sich problemlos genau so wie debuggen die spannungsversorgung meines boards läuft folgendermaßen: stecker mit 12V --> 100nF kerko --> 5V spannungsregler (hab die bezeichnung grade nicht im kopf) --> 100nF kerko + 100yF elko schieberegister ist dann mit 10 cm flachbandkabel, bei dem jede 2te ader auf GND liegt, an das hauptboard angeschlossen, schieberegister hat 100nF kerko im abstand von ca. 2 mm am vcc pin... ich verstehs nicht... evtl. einer von euch... ich hoffe es... viele liebe grüße thoas
erster Tip ... möglichst immer Schaltplan zeichnen und mit anhängen, sowie betreffende Programmausschnitte. Liest sicvh für mich als ob Du den Reset floaten hast vom Shiftregister und dir da ESD-mäßig was einfängst oder dergleichen
jup schaltplan werd ich morgen nachliefern... den hab ich grade nicht verfügbar... ist auf anderem rechner... ebenso porgramm... mich macht die tatsache hald total verrückt, dass es am akku nicht läuft, aber an einem meiner netzteile schon... das müsste ja dann so sein, dass von dem netzteil "störungen" kommen welche die störungen welche die ursprüfunglichen probleme verursachen quasi aufheben... gibt es sowas? ich hatte auch schon die vorschaltgeräte der leuchtstoffröhren in verdacht, sind aber in 3,6 meter höhe, aber hab ich abgeschalten sowie alles andere in dem raum wo ich war. gelaufen sind nur noch tft, pc, hp procurve switch und das besagte netzteil... sonst war ALLES aus wenn ich im debugger die programmschritte einzeln durchsteppe, dann kann ich auch überall am shiftregister (eingang, takt zum shiften, takt zum übernehmen in storage, reset, output enable) jeweils die richtigen spannungspegel messen... nur am seriellen ausgang sowie den parallelen ausgängen kommt immer mist raus, der nicht zu meinen schaltvorgängen passt... bis auf die konstellation wie oben beschieben, ohne 16mhz quarz und programmiergerät abgesteckt und auch nur an dem einen besagtem netzteil dann läufts relativ gut, aber auch mit sichtbaren störungen z.b. das ein oder 2 leds mal gaaanz kurz "flimmern" ich hoffe dass ich diese woche mal an ein oszi und oder logikanalysator rankomme... ich würds einfach gerne mal sehen was wirklich los ist auf den pins / leitungen könnte es sein, dass das verbindungs-flachbandkabel des hauptboards zum schieberegister board ausgerechnet so eine ungünstige länge hat dass ich mir den dreck dadurch einfange? wäre evtl. mal eine andere länge sinnvoll zum testen?
Vermutung: GND-Verbindung irgendwo nicht ganz sauber verbunden, . z.B. über Flachkabel. (mehrere Adern oder besser gleich jede zweite als GND verwenden) Oder sonst noch offene, undefinierte Eingänge.
ground ist bereits auf jeder zweiten ader vom flachbandkabel... am schieberegister ist JEDER eingangspin an einem portpin vom controller, sowie vcc und gnd mit abblockkondensator beschalten... an den ausgängen hängt normal ein darlinton array, welches ich testweise durch leds ersetzt hab, um mal was zu sehen und nicht immer messen zu müssen
Was Störungen angeht, da hat man bekanntlich schon Pferde kotzen sehen vor der Apotheke :o) In der Regel sitzt die Störung aber vor (!) der Hardware ;o) Du kannst mal versuchen die SPI-Leitungen mit einigen Kiloohm gegen GND zu belasten, dann check nochmal ob Deine IO vom Controller die richtige Konfiguration Input / Output haben, möglich Dein DC CLK und MOSI sind als Input deklariert, dann würden die Leitungen zeitweise floaten ... ist aber nur Rätselraten.
Lies 3.) 01.03.2012 15:31 Schiebergister allgemein sollten eine stabile Spannung und ausreichend Abblockkondensatoren haben.
@Thomas V. (brain11) >am schieberegister ist JEDER eingangspin an einem portpin vom >controller, Sind auch ALLE Pins am COntroller als Ausgänge geschaltet? Nachgemessen mit Multimeter? Mach mal deine SPI Routine im Schneckentempo, sprich, nach jedem Pinzugriff 1s Pause. Dann kann man mit dem Multimeter messen. MFG Falk
sooo, heute hatte ich nicht viel zeit am dem teil zu arbeiten, jedoch habe ich folgendes festgestellt: wenn ich mit dem finger einfach mal die ganzen eingangspins des schieberegisters auf einmal berühre, bekomme ich eine direkte, jedoch undefinierte reaktion vom register. mal gehen die leds an, mal aus, mal ändern sich die leds... das flachband kabel habe ich mittleerweile gegen einzelne koaxialkabel getauscht, bei der jede ader außen rum ein geflecht hat welches ich auf masse gelegt hab... --> keine verbesserung im anhang meine schaltpläne, sowie das testprogramm. ich bin ratlos, warum, wenn ich die pins berühre das teil überhaupt eine reaktion zeigt... würde ja dafür sprechen, dass die ausgänge tatsächlich irgendwie in der "luft" hängen, obwohl der port als ausgang definiert ist... naja warsch. ist es eine ganz blöde sache... ich hoffe es einfach mal zu erwähnen ist noch, dass der port vom hauptboard zum leistungsboard am stecker nicht 1:1 ist sondern die adern vertauscht sind, z.b. PortE5 geht auf die resetleitung SCL auf pin 9 des steckers die benutzung der portpins im programm ist auf jeden fall korrekt, da ich jeweils die richtigen spannungen an den jeweiligen schieberegisterpins messen kann wenn ich im debugger einzeln durchsteppe meine kontroll led an PortC blinkt die ganze zeit wunderbar vor sich hin und lässt sich auch nicht durch anfassen oder dergleichen stören!
1 | #include <avr/io.h> |
2 | #include <util/delay.h> |
3 | |
4 | int main(void) |
5 | {
|
6 | |
7 | PORTC = 0x00; //Port C auf 0 setzten |
8 | DDRC = 0x01; //LED Pin auf Ausgang |
9 | |
10 | |
11 | |
12 | PORTE = 0x00; //Port E auf 0 setzen |
13 | DDRC = 0x11; //kompletten Port E zu Ausgang machen |
14 | |
15 | |
16 | PORTE |= 0b00100000; //Reset (Low active) des Schieberegisters aufheben, PE5 auf high setzen |
17 | |
18 | |
19 | while(1) |
20 | {
|
21 | |
22 | PORTE |= 0b00000100; //Auf seriellen Input des Schieberegisters 1 anlegen |
23 | _delay_ms(1000); //1 Sek warten |
24 | |
25 | for(unsigned int i = 0; i < 9; i++) //9 mal den am seriellen Input des Schieberegisters angelegten Wert eintakten, um am seriellen Ausgang auch einen Wert zu bekommen |
26 | {
|
27 | // Am Eingang angelegtes Bit ins Schieberegister eintakten
|
28 | PORTE |= 0b00000010; //Shift Register Clock Input von 0 auf 1 |
29 | _delay_ms(1000); //1 Sek warten |
30 | PORTE &= 0b11111101; //Shift Register Clock Input von 1 auf 0 |
31 | |
32 | _delay_ms(1000); //1 Sek warten |
33 | |
34 | //Wert des Schieberegisters in das Storageregister übernehmen
|
35 | PORTE |= 0b01000000; //Storage Register Clock Input von 0 auf 1 |
36 | _delay_ms(1000); //1 Sek warten |
37 | PORTE &= 0b10111111; //Storage Register Clock Input von 1 auf 0 |
38 | }
|
39 | |
40 | |
41 | _delay_ms(1000); //1 Sek warten |
42 | |
43 | |
44 | PORTE &= 0b11111011; //auf seriellen input des schieberegisters 0 anlegen |
45 | _delay_ms(1000); //1 Sek warten |
46 | |
47 | for(unsigned int i = 0; i < 9; i++) //9 mal den am seriellen Input des Schieberegisters angelegten Wert eintakten, um am seriellen Ausgang auch einen Wert zu bekommen |
48 | {
|
49 | // Am Eingang angelegtes Bit ins Schieberegister eintakten
|
50 | PORTE |= 0b00000010; //Shift Register Clock Input von 0 auf 1 |
51 | _delay_ms(1000); //1 Sek warten |
52 | PORTE &= 0b11111101; //Shift Register Clock Input von 1 auf 0 |
53 | |
54 | //Wert des Schieberegisters in das Storageregister übernehmen
|
55 | PORTE |= 0b01000000; //Storage Register Clock Input von 0 auf 1 |
56 | _delay_ms(1000); //1 Sek warten |
57 | PORTE &= 0b10111111; //Storage Register Clock Input von 1 auf 0 |
58 | }
|
59 | |
60 | |
61 | |
62 | _delay_ms(1000); //1 Sek warten |
63 | |
64 | PORTC = 0x01; //LED einschalten |
65 | _delay_ms(1000); //1 Sek warten |
66 | PORTC = 0x00; //LED ausschalten |
67 | _delay_ms(1000); //1 Sek warten |
68 | }
|
69 | }
|
Thomas V. schrieb: > wenn ich mit dem finger einfach mal die ganzen eingangspins des > schieberegisters auf einmal berühre, bekomme ich eine direkte, jedoch > undefinierte reaktion vom register. > mal gehen die leds an, mal aus, mal ändern sich die leds... Was erwartest du? Leg die über Widerstände auf wohl definierte Pegel, statt da mit den Fingern wilde Brumm- und sonstige Spannung reinzufüttern. Dann wird das auch was ;-)
wo sind die Pull Down Widerstände? Pack da mal welche an die ganzen Eingänge drann, sonst wird das nichts. Mit Abblockkondensatoren sieht es auch ein bischen mau aus.
ahaa daher weht der wind! dacht ichs mir doch: was banales! ich dachte pulldown wäre nur bei z.B. tastern nötig die ich über einen port einlesen will... ich dachte, wenn ich an einem portpin 0 ausgebe, dann zieht es den entsprechenden eingang am register auch wirklich auf 0... warum wäre dann hier noch ein pull down nötig? kann man pauschal sagen, dass an alle eingänge immer pull downs gehören? oder wäre z.b. in dem fall, wenn reset low active ist ein pull up sinnvoller im hinblick auf stromsparsamkeit? und zu den abblockkondensatoren: da dachte ich, dass es genügt einen 100nF neben jeden vcc pin zu setzten? im schaltplan hab ich die allerdings nicht direkt an die pins gezeichnet, sondern beim hauptboard hängen die schaltplan-zeichnerisch oben rechts an der stromversorgung und beim schieberegister, hängt der abblock da beim stecker IN oder ist es da sinnvoll, einen abblock direkt an den vcc pin ran zu setzen und einen zweiten direkt an den gnd pin??? und mal ein GROßES DANKE an alle die mir bisher schon zur seite gestanden haben! viele grüße thomas
DDRC = 0x11; //kompletten Port E zu Ausgang machen So wird nicht der komplette Port E als Ausgang konfiguriert.
ohh was für ein dreck! ich volldepp hatte das zuerst mit 0b ... angegeben... und dann mal geändert und das ganze natürlich mit brett vorm kopf, so wies ausschaut... aber warum konnte ich dann immer saubere 5 V oder 0 V an den eingängen des registers messen obwohl ein paar pins am controller gar nicht auf ausgang waren??? die dürften dann ja eig. nichts ausgeben oder??? so jetzt muss ich nochmal raus aus dem bett und das gleich testen was für ein dreckiger leichtsinnsfehler sowas hasse ich immer ich halte euch auf dem laufenden!
Wohin führen auf dem "Leistungsboard_8" die beiden Stecker IN und OUT genau hin? Mir fehlt auf den anderen Zeichnungen das passende Gegenstück um einen Überblick zu haben. Und wie lange sind die Kabel daran?
das DDRC = 0x11; //kompletten Port E zu Ausgang machen lautet jetzt so: DDRC = 0xFF; //kompletten Port E zu Ausgang machen aber das alleine wars auf jeden fall nicht... noch keine besserung also noch die pulldowns rein... @frage: die steuersignale für das register kommen vom hauptboard über port E --> IN auf dem Leistungsboard, allerdings nicht PE0 --> pin 1, PE1 --> pin2, sondern folgendermaßen: PortE --> IN PE0 --> n.c. PE1 --> IN Pin 1 PE2 --> IN Pin 7 PE3 --> n.c. PE4 --> IN Pin 5 PE5 --> IN Pin 9 PE6 --> IN Pin 3 PE7 --> n.c. Kabellänge ca. 10 cm für die konkrete verbindung hab ich im moment noch keine zeichnung OUT auf dem leistungsboard ist momentan offen... da will ich später ein weiteres leistungsboard dranhängen, wobei das OUT von dem ersten board auf IN des zweiten boards angesteckt werden soll
Thomas V. schrieb: > DDRC = 0xFF; //kompletten Port E zu Ausgang machen nicht DDRE ? Thomas V. schrieb: > PE0 --> n.c. > PE1 --> IN Pin 1 > PE2 --> IN Pin 7 > PE3 --> n.c. > PE4 --> IN Pin 5 > PE5 --> IN Pin 9 > PE6 --> IN Pin 3 > PE7 --> n.c. Und GND und VCC sind mit dem Hauptboard verbunden?
Also eigentlich braucht man doch keine Pulldowns für Verbindungen vom uC zum Register, habe ich zumindest noch nie gebraucht. Eher denkbar, dass der uC keinen Saft hat und die Pins in der Luft hängen.
tip schrieb: > Thomas V. schrieb: >> DDRC = 0xFF; //kompletten Port E zu Ausgang machen > > nicht DDRE ? OOOHHH man sollte ein programm nicht mit der ersetzen funktion von einem port auf einen anderen umstellen das war jetzt nun endlich das letzte puzel stück!! und wie oft man vor lauter betriebsblindheit über so eine kleinigkeit dürberlesen kann JUHUU!!! > > Thomas V. schrieb: >> PE0 --> n.c. >> PE1 --> IN Pin 1 >> PE2 --> IN Pin 7 >> PE3 --> n.c. >> PE4 --> IN Pin 5 >> PE5 --> IN Pin 9 >> PE6 --> IN Pin 3 >> PE7 --> n.c. > > Und GND und VCC sind mit dem Hauptboard verbunden? die sind natürlich auch noch verbunden ja... hab ich vergessen zu schreiben! tja leute, was soll ich sagen! ihr seid die BESTEN! viele vielen dank!!! und ich hab mal wieder in einem ordentlichem eimer voll sch... gerührt wahnsinn das ganze läuft jetzt auch ohne pull down... ist aber dennoch sinnvoll diese einzuplanen oder? dank euch kann ich jetzt mal wieder richtig gut schalafen!!! gute nacht! thomas
was ich allerdings immer noch gar nicht versthe: wieso zum henker konnte ich wenn ich im debugger durchgesteppt bin immer die richtigen spannungen an den eingängen des registers messen???? kann ja nicht sein, dass wenn ein port als eingang geschalten ist, sich was ändert wenn ich versuche was darauf auszugeben oder???? wär das nicht der fall gewesen wär ich da ja viel schneller dahinter gekommen...
Thomas V. schrieb: > ist aber dennoch sinnvoll diese einzuplanen oder? Wie gesagt, normalerweise brauchst du die zwischen Logik-ICs nicht.
Die Pulldowns sind in der Regel nicht notwendig, können aber bei wirklich heftigen Störeinflüssen, z.B. Kontaktfeuer oder dergleichen notwendig werden. Du hast Spannungen gemessen, weil Du über den AVR-internen Pullup gemessen hast. Wenn ein Pin als Eingang definiert ist, dann wird durch die Anweisung Portx.y=1 der interne Pullup aktiviert. Bei Deinem hochohmigen Voltmeter dann eben 5V über den Pullup. Bei Portx.y=0 wird der Pullup deaktiviert, ein Pulldown ist aber nicht vorhanden, wodurch der Pin dann floatet. Über Dein Voltmeter, gemessen gegen GND wird er aber gegen GND entladen, dann ist Dein Voltmeter der Pulldown. Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > In der Regel sitzt die Störung aber vor (!) der Hardware ;o)
ahhh! danke für die erklärung! dann ist mir das jetzt auch klar... joa wieder mal ein typischer fall für das problem VOR dem computer / der hardware :-P hab soeben die ersten 8 ventile in betrieb genommen... scheint ganz gut zu funktionieren... jetzt erstmal programm anpassen dass die ventile auch mal was vernünftiges machen dann sehen wir weiter :-) viele grüße thomas
Trotz des ausnahmsweise guten Umgangstones hier muß man sagen dass Thomas V. schon sehr unerfahren ist. Wie wärs mit einem kleinem Elektronik- und C Kurs? Der Code zur Ansteuerung des Schieberegisters ist wie alles andere schon voll schräg.... Funktioniert irgendetwas schon zuverlässig? Aber Respekt vor deinem Pionierwillen und Forscherdrang ;-) Gruß
>Wie wärs mit einem kleinem Elektronik- und C Kurs?
Es könnte freundliche Studenten geben, die etwas auf die Sprünge helfen?
Der allgemeine Vorteil von Kursen ist, daß man viel schneller zum Ziel
kommt. Allerdings bietet nicht jede Volkshochschule das an, was ein
Bastler so gern möchte...
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ... Er hat freundlich angefragt und bei Unverständnis nachgefragt ... lasst Ihn dochmal machen, der wurstelt sich rein in die Materie ;)
hallo leute, lasst euch nur nicht von dem üblen c code abschrecken :-D der code sah schon mal besser aus... aber was tut man in der verzweiflung nicht alles wenn es nicht so läuft wies soll, noch dazu wo der atmega neuland für mich ist... ich bin ja immerhin grad im informatikstudium... und weiß dass der code unterste schublade war :-P joa von der ganzen elektronik drum herum hab ich nicht die große ahnung, da ich das auch nie gelernt hab... aber da mich das wahnsinnig interessiert wurschtle ich mich da einfach mal in kleinen schritten rein... und dank euerer tollen hilfe, wird das auch was so wies ausschaut!!! der programmcode schaut mittlerweile wieder besser aus, die ersten 8 ventile erzeugen bereits wunderbar tropfen... muss nur noch das timing etwas optimieren und sauber mit timern aufsetzen... ein leistungsboard für die nächsten 8 ventile hab ich soeben fertig gemacht und angeschlossen und der test folgt in ein paar minuten... drückt mir die daumen evtl. komm ich heute noch dazu mal ein bild der ganzen aperatur rein zu stellen ABER ich warne euch jetzt schon, die ist natürlich ebenfalls TOTAAAAL SCHRÄÄG :-D :-P viele grüße thomas
ich würde keine Schieberegister verwenden. Wenn man mehrere zusammenschaltet und ein einzelnes Bit ändern will muss man je nach Stelle wieder sehr viel durchschieben. Nehm lieber Latches ala 74HC573N man kann einen Port eines µC auf alle Latcheingänge parallel legen, man gibt das Bit Muster aus wählt ein Latches zur Datenübernahme aus, danach gibt man das nächste Byte aus und wählt ein anderes Latch zur Datenübernahme aus. Ganz zum Schluß gibt man über eine parallel Leitung alle Latches frei und man hat bei 8 Lachts z.B. 64 Ausgänge gleichzeitig geschaltet. Jeder Wald und Wiesen MOSFET ist eigentlich für solche Magnetventile geeignet würde einen 100V Typen auswählen der den nötigen Strom kann und direkt von einem Latchausgang angesteuert werden kann, den Magnetventilen je eine Freilaufdiode spendieren. Die Ventile brauchen eigentlich nur zum anziehen einen höheren Strom der dann rasch wieder zurückgeht. Das Netzteil sollte also den Dauerstrom aushalten und gut gepuffert sein für die Einschaltstromspitzen.
Thomas O. schrieb: > Wenn man mehrere zusammenschaltet und ein einzelnes Bit ändern > will muss man je nach Stelle wieder sehr viel durchschieben. Warum das? Man kann die Schieberegister alle parallel an die SPI-Daten- und Clock-Leitung hängen und spendiert jedem Register eine eigene Slave Select Leitung. Dann wird zur Änderung von einzelnen Ausgängen genau ein Byte in ein Schieberegister reingetackern. Das spart 6 Pins und ist wegen der SPI HW Unterstützung nicht aufwändiger als eine Parallelausgabe.
hier wie versprochen mal ein paar bilder :-) viel spass! ich habs bis jetzt leider noch nicht geschafft ein foto mit vernünftigem muster zu schießen, da das bei der geringen fallhöhe einfach zu schnell geht... und die digicam einfach zu langsam auslöst... es läuft mittlerweile schon so einiges an mustern... pfreil, kreuz, dreieck, kreis und einige andere sachen, die ich jetzt mal als "wellenmuster" bezeichnen würde es gäbe allerdings ein video bei dem man einigermaßen was erkennen kann wenn ihr mögt lad ich das mal hoch... schönen abend thomas
ach ja, als nächste schritte stehen einige verbesserungen an, wie einige optimierungen an der software, mechanische überarbeitung der konstruktion (ich will das ganze höher setzen, damit man mehr zeit hat was zu erkennen und damit ich mich mal damit befassen kann, ob man der verzerrung durch beschleunigung beim herabfallen entgegenwirken kann), neue verkabelung :-P (gaanz wichig, da momentan die platinen nur mit ein paar gummibänder an ihrem platz gehalten werden und das schaut furchtbar aus...), und ein ganz großer punkt wird die beleuchtung werden! habt ihr da evtl. vorschläge? ich stelle mir auf jeden fall eine rgb beleuchtung vor damit ein schöner farbwechsel passend zu den mustern möglich ist (sonne --> gelb, blume --> grün, und für lsd fans --> bunt gemischt :-P) bin mir noch nicht sicher, ob ich nur von oben / unten beleuchten soll, oder auch von der seite?! eine kombination aus oben / unten und seitlich wäre sicher im hinblick auf "beleuchtungs-muster" z.B. streifen-beleuchtung senkrecht oder wagerecht nicht verkehrt denk ich mal, aber evtl. auch zu aufwändig? da bin ich noch auf der suche nach anregungen... thomas
ja und nochwas hab ich vergessen, auf der suche nach einer brauchbaren wasserpumpensteuerung bin ich auch noch... ich stelle mir das in etwas so vor: im vorratsbehälter 2 sensoren anbringen, einen, der bei überschreitung abschaltet und einer der bei underschreitung einschaltet evtl. geht das auch eleganter? mit wlechen sensoren könnte ich hier arbeiten?
Reicht dir nich eine Abschaltung wenn der Tank leer ist? Ich meine es kommt ja kein neues Wasser dazu, wenn du nichts reinschüttetst. Daher würde ein einfacher Schwimmschalter doch reichen. In Sachen Beleuchtung: Einfach RGB-Leds nehmen und dann die Farben des verwendeten Farbraums ausnutzen. Ich find das super elegant ist aber geschmackssache.
Schlauchpumpe und einfach laufen lassen, die sind trockenlauffest und selbstentlüftend
Die Verzerrung durch die Erdbeschleunigung wäre nur per definiertem Druck am Ventil, sodass die Tropfen mit der maximal möglichen Fallgeschwindigkeit austreten, zu bewerkstelligen, ansonsten wirst Du von den 9,81m/s² nicht los kommen befürchte ich. Da wirds vom Timing her halt haariger, ne "Düse" für die Tropfenbildung und Du bräuchtest eben n Drucksystem, evtl. ginge n Hauswasserwerk und die Querverrohrung halt entsprechend druckfest. Alternativ ... Antigravitation :)
Mark schrieb: > Reicht dir nich eine Abschaltung wenn der Tank leer ist? Ich meine es > kommt ja kein neues Wasser dazu, wenn du nichts reinschüttetst. Daher > würde ein einfacher Schwimmschalter doch reichen. > In Sachen Beleuchtung: Einfach RGB-Leds nehmen und dann die Farben des > verwendeten Farbraums ausnutzen. Ich find das super elegant ist aber > geschmackssache. Die Menge könnte schon zunehmen ... weiß der Geier auf was für Ideen die Studis bei ihren willenlosen Feten kommen wenn das in strömen fließende Bier einen "Ausgang" sucht ;)
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Die Menge könnte schon zunehmen ... weiß der Geier auf was für Ideen die > Studis bei ihren willenlosen Feten kommen wenn das in strömen fließende > Bier einen "Ausgang" sucht ;) HAHAHAA der war GUT man erkennts im video nicht so gut wies eig. ausschaut, aber ich denke mit der beleuchtung wirds noch wesentlich besser! ich dachte evtl. daran, das ausgabe bild schon leicht gestaucht auszugeben? evtl. lässt sich da etwas entgegenwirken? natürlich sieht das bild dann am anfang gestaucht aus, also eig. auch nur eine suboptimale sache... aber evtl. kann mans so timen, dass das bild in der mitte der fallhöhe "optimal" aussieht? ui! dass man die farben im muster mitcodiert hört sich interessant an, aber ist sicher auch nicht ganz ohne... vorerst stelle ichs mir so vor, dass man zum ausgabemuster jeweils ein eigenes beleuchtungsschema erstellt ich denke damit ist man flexibler was ich mit meinen 2 sensoren für die pumpensteuerung verhindern will: dass die pumpe ständig aus und ein schaltet, aber dennoch ein minimaler füllstand aufrecht erhalten werden kann... denn eine zu große füllstandsänderung wirkt sich sofort auf die tropfengröße aus... von daher wäre eine druckbeaufschlagung mit einem besonders hysteresearmen druckregler sinnvoll, aber bei der derzeitigen konstruktion noch nicht möglich... für die endgültige version, 2,5 meter hoch und 1,5 meter breit mit 96 ventilen, aber durchaus denkbar... desweiteren, denke ich, sind schon 2 sensoren im oberen vorratsbehälter sinnvoll, da ich immer mehr wasser im system (sprich im unteren auffangbehälter) haben werde als nötig ist um den oberen vorratstank komplett zu füllen, da das wasser ja auch verdunstet, somit kann ich das nicht so genau abmessen... gut, man könnte natürlich eine errechnete verbrauchsmenge nehmen, die sich durch die länge der öffnungszeiten und der anzahl der geöffneten ventile ergibt... aber das erscheint mir als verbraten unnötiger rechenleistung wenn ichs mit zwei sensoren auch machen kann... zur tropfenbildung: eigentlich sind es momentan gar keine einzelnen tropfen, sondern einzelne unterschiedlich lange wasserstrahle, die dann von selbst zu tropfen "zerreißen" so siehs recht gut aus, für die ventile ist es angenehmer und von der software her auch... mich wundert es ja eh, dass diese billigventile das so schön mitmachen...
benutze doch mal ein Stroboskop um "stehende" Bilder hinzubekommen
Ein Update des Schaltplans wäre auch nicht verkehrt. Ich habe es auch nicht so mit Elektronik, daher würde mich der aktuelle Schaltplan interessieren.
hört sich ebenfalls gut an... mal schaun... sollte dann mit der entsprechenden steuerbaren led beleuchtung ja machbar sein.... zum wassersensor ist mir grad folgendes eingefallen: siehe anhang: sowas auf eine platine ätzen, vergolden und außerhalb des grünen bereiches z.B. mit lack abisolieren dann bräuchte man nur noch eine auswertschaltung die das ganze über widerstandsmessung auswertet... was haltet ihr davon? wie könnte so eine schaltung aussehen? viele grüße Thomas
Mark schrieb: > Ein Update des Schaltplans wäre auch nicht verkehrt. Ich habe es auch > nicht so mit Elektronik, daher würde mich der aktuelle Schaltplan > interessieren. der schaltplan ist eig. gleich geblieben... nur ist hald die verbindung von hauptplatine zu leistungsplatine nicht eingezeichnet... aber das kann man ja beliebig machen... so wie mans hald am controller haben will...
Thomas V. schrieb: > dann bräuchte man nur noch eine auswertschaltung die das ganze über > widerstandsmessung auswertet... nicht viel, bei DC bekommst Du Elektrolyse, die Kontakte sind bald erodiert. Mit ner Leiterplatte als Träger wirst Du nie wissen ob der Wasserspiegel auf dem gemessenen Level ist oder einfach die Leiterplatte noch nass. 3 Nägel unterschiedlicher Länge von Oben in den Wasserbehälter und AC Strommessen und gut ist.
Ok dann nochmal für mich zum Verständnis ;-) Der 74HC595 wird per SPI angesteuert. Die Ausgänge dieses ICs gehen auf den ULN2803. An dessen Ausgängen hängt dann jeweils ein Ventil mit parallelgeschalteter 1N400x.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > 3 Nägel unterschiedlicher Länge von Oben in den > Wasserbehälter und AC Strommessen und gut ist. JAP! das ist wohl die lösung! Danke dafür! mit welcher schaltung / IC kann ich das bewerkstelligen? also die Strommessung? Mark schrieb: > Ok dann nochmal für mich zum Verständnis ;-) > > Der 74HC595 wird per SPI angesteuert. so ist es! (im moment steuere ich ihn zwar noch nicht mal per spi an sondern takte selber per programm, aber das werd ich demnächst auf spi umstellen) > Die Ausgänge dieses ICs gehen auf > den ULN2803. An dessen Ausgängen hängt dann jeweils ein Ventil mit > parallelgeschalteter 1N400x. jap! nur dass die diode antiparallel ist, um eben die induktionsspannung kurzzuschließen und ich hab noch eine z-diode verbaut da das ventil dann schneller abfällt... siehe hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#Freilaufdiode und was sagen die evtl. damen / herren zum video? feedback? verbesserungsvorschläge für konstruktion? kritik? ist immerhin schon 37 mal runtergeladen worden :-D (dass das video an sich qualitätsmäßig nicht der brüller ist weiß ich natürlich :-P) thomas
etwas langsam, deine Ventile wenn der Kalk sich durchsetzt, dann haengen die Ventile Wasser ist Hart Weiter so ;-)
bezüglich kalk digitaler fritz schrieb: > etwas langsam, deine Ventile hehe, naja die teile können sogar noch einiges mehr ans schaltfrequenz ab hab ich festgestellt, aber dann muss ich das ganze system mit druck beaufschlagen, sonst kommt da nicht mehr viel raus.... > wenn der Kalk sich durchsetzt, dann haengen die Ventile > Wasser ist Hart --> entionisiertes wasser... > Weiter so ;-) jawohl sir! :-P
digitaler fritz schrieb: > etwas langsam, deine Ventile > wenn der Kalk sich durchsetzt, dann haengen die Ventile > Wasser ist Hart > Weiter so ;-) Es gibt Filter (u.A. im Bügeleisen) die das Wasser enthärten- gibt es glaube ich auch als so Durchlaufdinger für die Waschmaschine. Jenachdem wo du wohnst wäre das ne überlegung wert. Hier im Rhein-Main-Gebiet ist das Wasser ziemlich kalkhaltig
...theoretisch könnte man mit einem Stroboskop ein Video aus Wasser ablaufen lassen...:-) Wenn das Wasser genügend Kontrast bringt...
...dazu müsste man sich vielleicht einer Pneumatik Ventilinsel bedienen... gibts bei ebay...
Hallo, ganz tolles Projekt. Davon hab ich auch schon geträumt, seit dem ich das in groß auf einer Messe mal gesehen habe. Und die günstigen Pollin-Magnetventile haben mich abgeschreckt, da sie nur für Druckluft konzipiert seien. Naja, ich werde nun auch mal sowas planen! Kompliment an Thomas. Kannst du noch auf die Konstruktion etwas eingehen? - Welche Rohre, Ventilaufsätze, Verbindungsstücke? - welche Pumpe zum Hochpumpen des Wassers? - wie hoch ist der Gesamt-Geräuschpegel im Betrieb? - wie groß ca. ist der Durchlauf in summe od. pro Ventil - Halten die Ventile auch ohne Strom dicht? - Maximal-Stromaufnahme bei wievielen Ventilen? Danke für Antworten. gruß, Danilo
Michael schrieb: > Mach's wie bei Steuerventilen im Auto. Die werden mit Frequenzen > zwischen 100 und 200 Hz angefahren. Damit wird nicht die Bewegung gesteuert, sondern mit dem Dither wird der Ölfilm stabilisiert, auf dem der Ventilkolben läuft.
Erstmal nach längerer Paus wieder Hallo! Danilo schrieb: > Kannst du noch auf die Konstruktion etwas eingehen? Alsoo da meine endgültige Anlage ja schon seit einigen Monaten läuft kann ich das natrülich :-) Bei mir ist das ganze System mittlerweile 2,2 Meter hoch und 1,8 Meter Breit siehe Anhang und läuft mit 96 Ventilen (mit denen von Pollin funktioniert astrein, man muss allerdings etwas Ausschuss einkalkulieren da das ja gebrauchte sind und von daher nicht jedes ganz ok ist...) > - Welche Rohre, Ventilaufsätze, Verbindungsstücke? Wassertank besteht aus einem quadratischem 120x120 mm Alurohr in das ich 96 Löcher mit Gewinde geschnitten hab und dann von einem kleinen Alurohr Anschlussstzutzen für die Ventile gefertigt habe... Verbindung von Anschlussstutzen zu Ventil erfolgte mit Silikonschlauch... > - welche Pumpe zum Hochpumpen des Wassers? Irgendeine 12V Tauchpumpe von Ebay... ca 40 Euro > - wie hoch ist der Gesamt-Geräuschpegel im Betrieb? Man hört das Teil schön klackern, aber die Lüfter der Netzteile sind um einiges lauter :-D... > - wie groß ca. ist der Durchlauf in summe od. pro Ventil Ventile habe ich im Durchfluss bei 30 cm Wassersäule über den Ventilen gemessen (ca. 1,5 Liter bei 15 geöffneten Ventilen in 60 Sekunden) Auch die Schaltzeiten habe ich optisch mit einer Hochgeschwindigkeitskamera vermessen mit 1000 Bilder pro Sekunde( Werte jeweils bei 12 V Durchschnittliche Öffnungszeit: 12,15 ms Durchschnittliche Verschlusszeit: 8,35 ms Durchschnittliche Gesamtzeit zum Öffnen und Schließen: 20,50 ms und Werte jeweils bei 15 V Durchschnittliche Öffnungszeit: 10,80 ms Durchschnittliche Verschlusszeit: 9,45 ms Durchschnittliche Gesamtzeit zum Öffnen und Schließen: 20,25 ms ) > - Halten die Ventile auch ohne Strom dicht? Sofern das Ventil keine Macke hat ohne Probleme... hatte mitllerweile schon Standzeiten mit Wasser im Tank über den Ventilen von mehreren Wochen ohne Probleme! Einfach wieder einschalten und es geht wieder los... Habe allerdings auch mit entionisiertem Wasser aufgefüllt. > - Maximal-Stromaufnahme bei wievielen Ventilen? Hab ich nicht explizit gemessen, da ich zu träge Geräte habe um den Spitzenstrom zu visualisieren im Einschaltmoment... und für den Haltebetrieb bin ich von den 100 mA pro Ventil ausgegangen die auf den Ventilen aufgedruckt sind... Viele Grüße und einen schönen Tag Thomas
da kommt mir spontan die Idee, anstelle von transparentem Wasser etwas eingefärbtes zu nutzen (z.B. dieses schön dunkelblaue Zeugs aus dem Dixi-Klo). Das sollte die "Lesbarkeit" der dargestellten Dinge erhöhen. Und in maximaler Ausbaustufe gibt es das ganze "in Vollfarbe" mit rot, grün und blau. Alternativ: Wie sieht es denn eigentlich aus, wenn man die Tröpfchen farbig beleichtet? Gibt das einen optisch verwertbaren Eindruck oder sieht das irgendwie nur "bäh" aus?
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Und in maximaler Ausbaustufe gibt es das ganze "in Vollfarbe" mit rot, > grün und blau. Und wer sortiert das Wasser unten wieder - machst du das? Ein Quecksilberlampe zur Anregung der Fluoreszenz von Rhodamin als Farbstoff für einen roten Vorhang oder Fluorescein für einen gelb-grünen wäre eine Möglichkeit.
Hallo Thomas, danke für die beeindruckenden Bilder und erklärungen. ich bin überrascht über die dimensionen, v.a. auch preislich war das sicher kein schnäppchen. aber einzigartig. kann man deine konstruktion eigentlich noch transportieren? welche wasserfall-programme kannst du mit deinen bunten knöpfchen abspielen? Hast du eine spezielle auffang-vorichtung im unteren becken, damit das aufklatschende wasser nicht so laut ist? ich sehe, dass die öffnungszeiten bei höhere 15V kürzer sind und die schließzeiten länger. Aus meiner sicht wäre eine SW-PWM möglich, die 100% zum öffnen eingestellt ist (also 15V) und zum halten des geöffneten Ventils vielleicht auf 50% geht (im schnitt 7,5V), sodass man mit noch kürzeren schließzeiten rechnen kann. ist das denkbar? danke für all deine antworten. habe schon mal 8 magnetventile zum spielen bestellt :) gruß, Danilo
Servus Danilo, sorry für die späte antowort, aber ich war die letzten Tage in Paris... :-) Wenn ich was mache, dann "richtig" :-D und wenns noch kleiner ist als es aktuell ist, dann wird der wirkt das ganze einach nicht mehr ganz so beeindruckend... mhmm hat schon ein paar euro gekostet, aber das wars wert! alleine um meine professoren an der FH zu zeigen was ich als Informatiker noch so alles nebenbei kann... wahr wohl die beendruckendste bachelorarbeit in der FH-Geschichte :-D Konstrukion ist natürlch auch transportabel... der oberre mittelteil wird zuerst herausgehoben nachdem alle kabel abgeschlossen wurden... danach werden die beiden seitlichen säulen abgebaut und dann bleibt noch das wasserauffangbecken und die bodenplatte... :-) dann wird das ganze in einen sprinter oder ein änlich großes fahrzeug verladen... mit den knöpfen bediene ich ein kleines schlankes menü auf dem display (brauche im moment nicht alle knöpfe, die sind als reserve für erweiterungen vorgesehen) aktuell laufen auf der anlage diverse grafiken (wellen, herzen, schachbrettmuster, buchstaben, zahlen und noch paar sachen) unten im auffangbecken hängt einfach ein fliegengitter, was hauptsächlich die spritzer durch aufschlagende tropfen minimiert als auch die die lautstärke und den schmutzeintrag wirksam vermeidet... das lauteste sind im moment die lüfter der netzteile sowie die tauchpumpe das mit dem pwm ist ein interessanter gedanke... ob das funktioniert, kann ich dir allerdings nicht beantworten, da ich dafür zu wenig abschätzen kann, ob das mit den freilaufdioden an den ventilen probleme gibt, wenn man höhere schaltfrequenzen hat... aber rein von meinem gefühl her, müsste das machbar sein... aber da kennen sich andere sicher besser aus als ich... wenn dus rausgefunden hast, würd ich mich über eine antwort freuen... was ich allerdings aus einigen posts am anfang des threads weiß, es gibt definitiv möglichkeiten die ventile mit "boost" also überspannung einzuschalten, danach eine stromabsenkung zum offenhalten und dann auch mit forciert abzuschalten... aber diesen ansatz hab ich dann nicht weiter verfolgt, da ich meine schaltung so einfach wie möglich halten wollte, da ich mir das schaltung entwerfen ja auch autodidaktisch angeeignet hab und noch nicht so die große ahnung davon hab... vieeel spass und erfolg viele grüße thomas
Wie hast du jetzt eigentlich die Wasserstandsregelung gelöst? Meine Idee dazu wäre ja das man die Pumpe im Dauerlauf betreibt und das Wasser dann einfach oben durch ein Rohr wieder überläuft.
aahh jaa kann mich erinnern, das habe ich bei den ersten versuchen auch so gemacht, allerdings schnell festgestellt, dass in dem moment, in dem das wasser beginnt im überlauf auszutreten und im rücklaufschlauch nach unten läuft im tank ein vakuum entsteht und somit so gut wie kein wasser mehr aus den ventilen austritt... habe dann zwei optische wassersensoren verbaut, einen für minimal und einen für maximalen füllstand und dementsprechend wird die pumpe gesteuert. das funktioniert sehr zuverlässig und ist einfach.
Hallo Thomas, auch wenn der Thread schon älter ist, würde es mich interessieren, ob du auch deine Dokumentation mit uns teilen würdest. Sie würde das ganze Projekt für Nachbauer perfektionieren. Viele Grüße und ein schönes Wochenende Jens
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