Forum: HF, Funk und Felder 2m-Empfang mit DAB-Stick


von Einhart P. (einhart)


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Das ist eine gute und berechtigte Frage - oh Mann.

von Fred (Gast)


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Einhart Pape schrieb:
> Das ist eine gute und berechtigte Frage - oh Mann.

Falls es sich hier um Sarkasmus handeln sollte:
In der heutigen Zeit und besonders unter dem Aspekt, dass direkt unter 
der Rev. 2 auschrift Made In China steht find ich die Frage durchaus 
berechtigt.

Falls ernst gemeint:
Ja, find ich auch^^

von Einhart P. (einhart)


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OK, dann als Hilfe: Wenn Rev.2 draufsteht ist Revision 1 drinnen. Wenn 
du eine Revision 2 suchts, dann brauchst du ein Produkt mit der 
Aufschrift Rev.1.

Oder war das umgekehrt?

von Thorsten (Gast)


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Fred schrieb:
> Aber laut Aufkleber schient es eindeutig ein Rev. 2 zu sein. Oder?^^

Hallo Fred,

bei meinem stand keine Revision auf der Packung und es war dann (leider) 
eine Rev.1

Gruß, Thorsten

von Fred (Gast)


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Um mich und auch Herrn Pape zu beruhigen habe ich heute HDSDR und ExtIO 
installiert und konnte die Aussage des Stickers bestätigen: handelt sich 
wirklich um Rev.2.

USB-ID: 0CCD : 00E0

Ich trau halt keiner Elektronik mehr^^

von Tobi (Gast)


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> USB-ID: 0CCD : 00E0

Und ?? Seit Jahren werden USB IDs weiterverwendet obwohl sich die 
Hardware geändert hat.

> Ich trau halt keiner Elektronik mehr

die Elektronik kann nichts dafür, allerdings der Hersteller

von Fred (Gast)


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Tobi schrieb:
> Und ?? Seit Jahren werden USB IDs weiterverwendet obwohl sich die
> Hardware geändert hat.

Bitte um Verzeiung. Weiter oben im Thread schien das als informativer 
Parameter zur Revisions Bestimmung zu gelten.

von Tobi (Gast)


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Um sicher zu gehen was du tatsächlich hast, kannst du unter Linux z.B. 
das machen:

sudo rtl_test

Das bewirkt in etwas das hier:

 Found 1 device(s):
  0:  ezcap USB 2.0 DVB-T/DAB/FM dongle

Using device 0: ezcap USB 2.0 DVB-T/DAB/FM dongle
Found Rafael Micro R820T tuner
Supported gain values (29): 0.0 0.9 1.4 2.7 3.7 7.7 8.7 12.5 14.4 15.7 
16.6 19.7 20.7 22.9 25.4 28.0 29.7 32.8 33.8 36.4 37.2 38.6 40.2 42.1 
43.4 43.9 44.5 48.0 49.6

Info: This tool will continuously read from the device, and report if
samples get lost. If you observe no further output, everything is fine.

Reading samples in async mode...


In diesem Fall wurde ein "Rafael Micro R820T" Tuner gefunden.

von Werner (Gast)


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Lukas K. schrieb:
>>Dear Lukas
>>Thank you for your inquiry, but because the spin off we don't have this
>>product now.
>>Thanks again and have a good day.
>
>>Best Regards
>
>>Rita HSU 徐儀芬
>>Product Marketing Dept.
>>Fitipower integrated technology Inc.
>
> Wäre mal interessant, wohin dass off-gespinnt wurde.

Ich denke hier hin
http://www.siliconmotion.com/A3.2_Partnumber_Detail.php?sn=15

Mein Favorit ist der FC0013 Tuner, mit etwas "Zubehör" funktioniert der 
sehr gut bis runter 21,7MHz. Immer genau 21,7 könnte auch ein 
Softwarefehler sein....
Ab 940MHz ist er taub wie ein Blinder.
Seine vermutlichen Brüder dort haben z.T. einen separaten L-Band 
Eingang, evtl. ist der im VC0018 Stick nicht beschaltet oder die 
Software weiß nichts davon.
Sie haben nicht einmal geschrieben, ob er denn nun von ihnen hergestellt 
wird/wurde oder nicht.

Werner

von Horatio (Gast)


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Hallo,

ich mache auch gerade meine ersten Gehversuche. Als erstes wird wohl die 
Standardantenne einer Stab/Draht-Antenne für die Frequenz (~ 100 MHz) 
her müssen.

Ich habe unter Linux multimode.py laufen; schon ganz gut. Was ich aber 
noch nicht gefunden habe: Eine Software, mit der man wie damals mit 
einem "richtigen" Funkscanner immer nur bestimmte Frequenzen anspringt. 
Bei einem bestimmten Pegel bleibt er dort stehen, wenn der Pegel abfällt 
läuft er seine Liste weiter. Hat einer solche Software für RTL-SDR sowas 
gefunden? Reine Scannersoftware (also einen Frequenzbereich durchfahren 
und die Pegel im Diagramm anzeigen, z.B. gr-scan) meine ich nicht.

von Horatio (Gast)


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Ähem, nun ja, das von mir erwähnte multimode.py kann das dann auch. Nur 
ist die Doku sch....
Ein Screenshot des zweiten Karteireiters 
http://www.superkuh.com/gnuradio/multimode_scan.png hat mir dann die 
richtigen Einstellungen verraten. Dann doch nicht so selbsterklärend.

Noch ein Tip für alle Anfänger: Die Antenne macht unglaublich was aus!!! 
Ein simpler Draht der richtigen Länge bringt schon enorm was.

von Werner (Gast)


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Horatio schrieb:
> Noch ein Tip für alle Anfänger: Die Antenne macht unglaublich was aus!!!

Hallo,
Ja, 70cm an einer DIAMOND X5000 ... 45m über NN
Mit dem Magnet Nippel NoOPeration.

mit dem Super Stick ...
viel besser.

Oder 15 Meter an einem Fritzel Beam

Grüße Werner

von Werner (Gast)


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Hallo,
nicht ganz 2 Meter, eher 2 KM.
Mit einer Hand voll "Schweinefutter" und natürlich mit einem LAN 
Trafo...
Viele Meter Antennendraht braucht es auch.

Werner

von B e r n d W. (smiley46)



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Hallo,

ich experimentier gerade auch mit einem Konverter rum. Der 
Frequenzbereich reicht von 10 kHz bis 30 MHz. Das Teil arbeitet 
allerdings noch nicht ganz zufriedenstellend. Zuerst hab ich einen Noxon 
Stick mit E4000 Frontend verwendet. Die Menge der Phantomlinien im 
Wasserfall war überwältigend.

Dann hab ich mir doch noch einen anderen mit Rafael R820T Chip zugelegt, 
das Ergebnis ist deutlich besser. Trotzdem sind 2 von 3 Linien im 
MW-Bereich keine Rundfunksender. Diese Linien erzeugen bei den 
eigentlich gut zu empfangenden Stationen Pfeiftöne und andere Störungen.

Als Antenne verwende ich eine Mini-Whip. Das nicht zu starke 
Ausgangssignal scheint dem DAB-Stick entgegen zu kommen. Ohne Antenne 
sind nur 4 schwache Linien sichtbar. Entweder der DAB-Stick macht 
Kreuzmodulation durch die schiere Anzahl der Signale oder die 
konvertierten Signale mischen sich im DAB-Stick mit dem Restträger des 
Quarzoszillators. Ich frag mich, ob es was bringt, den 60 MHz Rest vom 
Quarzoszillator mit einem Oberwellen-Quarz-Diplexer rauszufiltern. Nach 
dem Ringmischer scheint noch ein deutlicher Rest des 60 MHz Signals 
übrig zu bleiben.

Dann werde ich erst mal versuchsweise einen Preselektor zwischen Antenne 
und Konverter schalten, das geht einfacher.

@Werner
Bei Deinem Mittelwellen-Spektrum scheinen deutlich weniger 
Phantomsignale aufzutreten, siehst Du das auch so?

von Winfried Schreiner (Gast)


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Hallo,

mit dem Quarzoszillator, direkt neben dem Diodenmischer, wirst du dessen 
Signal wohl kaum unterdrücken können. Stört auch nicht weiter; man weiß 
beim Wasserfall wo die Quarzfrequenz liegt;) Die braucht man zum 
'Rausrechnen' bei der Frequenzanzeige. Wichtig ist, dass der 
Diodenmischer impedanzrichtig mit 50 Ohm abgeschlossen ist.
z.B mit zwei parallelgeschalteten J310. Siehe ähnliche Aufgabenstellung 
in:  http://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=7553
Ein TP, vor dem Mischer, ist notwendig um die dicken Signale UKW 
Rundfunk und UHF TV - vor dem Mischer! - zu unterdrücken.
Mit einem ähnlich aufgebauten Upconverter habe ich - zusammen mit einem 
billigen DVB-T Stick - recht brauchbare Ergebnisse erzielt.
Von 60 KHz (MSF) bis 30 MHz ist da einiges zu hören. AM Rundfunk, SSB 
AFU Stationen und ... Ohne Konverter sind auf 2m und 70 cm etliche 
Relais zu hören. Bei mir im Umkreis von 120 km. Natürlich mit einer 
'richtigen' Antenne!
Wunder darf man allerdings bei einem Preis von 10 € nicht erwarten.

73

Winfried, DC0VD

von Werner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Bei Deinem Mittelwellen-Spektrum scheinen deutlich weniger
> Phantomsignale aufzutreten, siehst Du das auch so?

Hallo,
so wie Du habe ich das auch schon gebaut. Mit fertigem Ringmischern ( 
IE500, HPF505 usw. ) Als LO einen CMOS ( TTL ) habe ich mich noch nicht 
getraut... schon die nötigen 4 - 10 dBm wird man so nicht erzielen.
Später hat man nur Ärger die "Leistung" wieder einzufangen.
Für einen Stick habe ich das auch nicht gemacht. Die Qualität und 
Eigenschaften des Sticks rechtfertigen den Aufwand nicht


Ich wollte etwas, dass am USB Port mitbetrieben wird. Am Ende geht das 
Innnenleben eines Stick wieder mit in das Gehäuse, wie beim 
"SuperStick".
Mein Draft braucht 9 mA und schlägt sich wacker.(Batteriebetrieb nicht 
ausgeschlossen). Ich nehme aber schon 42m Draht und den Blitzableiter 
als Gegengewicht :0) Starke KW Rundfunksender erreiche annähernd den 
Pegel des LO am Ausgang, also in der Regel zuviel für einen Stick, eher 
Dämpfen angesagt.
Auf der Reise und unterwegs als Spielzeug, man wird meist nur einen 
Behelf als Antenne haben. Rein wird es 1 x hochohmig ( ~ 600 Ohm, 
symetrisch ) und einmal 50Ohm unsymetrisch gehen. Noch Baustelle.
Den 100 MHz LO bei DC bekomme ich noch besser weg, ein einstufiges 
Crystal-Notch reichte aber noch nicht...
Eine Pfeifstelle macht der Stick auf den ersten zwei MHz ( 100 - 102 MHz 
)
Ein FM Rundfunkender schlägt durch ( kein Wunder liegt doch alles lose 
und offen auf dem Tisch )

Im Bild die LW und MW mit einem Abschlusswiderstand am Eingang.

Grüße Werner

von B e r n d W. (smiley46)


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> einen Preselektor zwischen Antenne und Konverter schalten

Das hat nicht wirklich viel bewirkt. Ein Pi-Dämpfungsglied mit 10 dB 
zwischen Ausgang und Stick brachte dagegen eine Verbesserung.

> mit dem Quarzoszillator, direkt neben dem Diodenmischer

Wo soll er denn sonst hin? Das Oszillator-Signal geht sogar über einen 
Spannungsteiler direkt in den Mischer rein ;). Da ich den 
Dioden-Ringmischer selber aufgebaut habe, werden die 60 MHz am Ausgang 
vermutlich mit max. 40 dB unterdrückt. Da könnte ich mal einen fertigen 
von MiniCircuits ausprobieren.

Es gibt noch Platz für Abschirmungen zwischen 30MHz Tiefpass und 
Vorverstärker und zwischen Oszillator und Ausgang. Einen UKW-Durchschlag 
kann ich nicht feststellen, das Filter scheint gut zu funktionieren.

- Es gibt bei 2024 kHz ein starkes Signal (S9+30), breiter als 20kHz, 
welches sich ca. alle 253 kHz wiederholt. Auf 253 kHz selber gibt es 
allerdings nichts.

- Es könnte sich noch um Störungen vom Computer selber handeln. Also die 
Antenne mal so weit als möglich vom Computer weg, momentan sind es nur 4 
Meter.

- Störungen aus der Nachbarschaft,  allerdings sind mit dem 
Weltempfänger/Ferritantenne viele der Pfeifstellen selbst 2m neben dem 
Computer nicht vorhanden.

> Von 60 KHz (MSF) bis 30 MHz ist da einiges zu hören

Zumindest hätte ich gerne den Grimeton bei 17,2 kHz noch mit dabei, es 
kommt jetzt schon einiges. Vielleicht sind auch meine Erwartungen zu 
hoch.

von Winfried Schreiner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Zumindest hätte ich gerne den Grimeton bei 17,2 kHz noch mit dabei, es
> kommt jetzt schon einiges. Vielleicht sind auch meine Erwartungen zu
> hoch.

Mit einer 27m langen Drahtantenne waren die russischen 'Alphas' zwischen 
11 und 16 KHz nicht aufzunehmen! Meine Loopantenne (40 Wdg. 80cm Ø + 
OP27) habe ich mit dem DVB-T + Upconverter noch nicht ausprobiert. SAQ 
kommt bei mir etwa 15 dB stärker als die 'Alphas' rein. Auf SAQ musst 
du aber noch bis zum 24.12. warten.

von B e r n d W. (smiley46)


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Ein paar Probleme hab ich rausgefunden:

- Einige Linien stammen vom Monitor meiner Frau
- Einige weitere Linien von meinem Monitor
- Deutlich mehr Störungen kommen von meinem Computer.

Da ohne Antenne das Bild praktisch leer ist, vermute ich Mantelwellen, 
welche vom Computer über den Schirm des Koaxkabels auf die Antenne 
gelangen. Beim Einfügen eines Klappferrits mit 5 Windungen auf der 
Leitung zwischen Stick und Konverter bildet sich erst ein breites 
Störungsmaximum bei 1,5 MHz, welches sich beim Zuklappen auf 1 MHz 
verschiebt.

Beim angehängten Bild hatte ich den Monitor kurz aus- und wieder 
eingeschaltet. Inzwischen hängt zur galvanischen Trennung ein Übertrager 
zwischen Stick und Konverter. Als Antenne verwende ich momentan einen 
einfachen Dipol unterm Dach per Balun angekoppelt an ein RG58 Kabel.

Das Monitor-Netzteil muss wohl entstört werden, es scheint direkt zu 
strahlen. Aber der Empfang wird schon deutlich besser. Zum Schluss 
probier ich die Mini-Whip nochmal. Dann fehlt noch ein Übertrager, 
welcher breitbandig 15 kHz bis 30 MHz kann, ob das wohl machbar ist?

@ Winfried
> die russischen 'Alphas'
> Meine Loopantenne (40 Wdg. 80cm Ø
> SAQ kommt bei mir etwa 15 dB stärker als die 'Alphas'

Bedeutet das, dass der SAQ mit der Loop geht? Meine hat 25 Windungen mit 
D=1,5m. Am 30.6. hat es leider nicht funktioniert. Möglicherweise gibt 
es hier zu viele Störungen. Am Uni-Twente Web-SDR hängt eine fast 
identische Mini-Whip, dort funktioniert es doch auch. Ich hätte eher 
vermutet, dass die Loop ruhiger ist.

von Winfried Schreiner (Gast)


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Hallo,

ich verwende eine etwas modifizierte Loop nach 
http://ik4hdq.net/doc/testi/smlloop.pdf
Den Durchmesser habe ich auf 80 cm vergrößert. Die ganze Loop ist, bis 
auf eine kleine Unterbrechung, mit selbstklebender Alufolie abgeschirmt. 
Die Abschirmung ist mit Masse verbunden. Dadurch werden die 
eingefangenen Störungen (elektrische Komponente) unterdrückt. Außerdem 
hat dadurch die Antenne eine ausgeprägte '8er' Richtwirkung; ich kann 
unerwünschte Sender z.T ausblenden.
Mit dieser Loop und einem VLF Upconverter + TS440 kann ich die Alphas, 
SAQ und einige Zeitzeichensender immer problemlos empfangen. Die Sendung 
von SAQ Anfang Juli war hier in JN39qw sehr laut! Manchmal gibts 
natürlich heftige Störungen in diesem Bereich. Billige Schaltnetzteile, 
Solarspannungswandler ...
Meine Loopantenne habe ich noch nicht vor dem DVB-T Stick + 
upconverter getestet.

von Werner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Dann fehlt noch ein Übertrager,
> welcher breitbandig 15 kHz bis 30 MHz kann, ob das wohl machbar ist?

Hallo,
die Trafos in den LAN Teilen machen 1,1db 100KHz bis 125MHz.
Ich habe da noch nicht viel probiert, bei 40-50Khz gehen sie allemal OK.

Die alten 10Base haben ein Tiefpassfilter drin ( 10MHz ).

Genau die gleiche Frage hättest Du doch auch bei Deinen Übertragern im 
Mischer haben müssen ?
Wenn Du Längstwelle machen willst solltest Du den üblichen IF gegen RF 
tauschen, das geht immer. Eingang wird dann DC bis Grenzfrequenz.
Wenn Du Länstwelle machen willst und einen RTL Stick als Nachsetzer 
benutzen wirst, dann darf von den ( in Deinem Fall ) 60 MHz nicht mehr 
viel rauskommen.


Ich habe auch etwas gebastelt :0)
Der LO kommt kaum mehr an die üblichen MW Stationen heran.

Werner

von B e r n d W. (smiley46)


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> solltest Du den üblichen IF gegen RF tauschen

Das ist schon so, ich geh beim IF rein. Um die 50Hz-Unterdrückung zu 
verbessern, hab ich noch L11 eingefügt. Mit einem Übertrager am Eingang 
ist sie aber nicht notwendig.

Gestern hatte ich den Eigenbau-Mixer versuchsweise gegen einen TFM-2+ 
getauscht, der laut Datenblatt typisch 55 dB zwischen den Ports bei <100 
MHz isoliert. Subjektiv ist kein Unterschied zu festzustellen.

Mein Problem kommt anscheinend zu 90% von Computer und Monitor und 
landet als Mantelwelle auf dem Koaxkabel. Im Prinzip müsste jeder mit 
einem Software Designed Radio ähnliche Probleme haben.

Ich brauch mindestens >40 dB Dämpfung der Mantelwelle, weshalb ich 
momentan einen 1:1 Übertrager zur galvanischen Trennung zwischen 
Konverter und Stick verwende. Dieser ist ja nicht besonders 
anspruchsvoll, da der Frequenzbereich nur von 60-90 MHz reichen muss. 
Der zweite Übertrager in der Antennenleitung schafft momentan nur 1-30 
MHz, er sollte aber 15kHz-30MHz überstreichen. Damit ist der Empfang ab 
1 MHz aufwärts. Es gibt bestimmt einen Trick, um Übertrager 
breitbandiger zu machen. Die von Mini-Circuits haben zumindest sowas im 
Programm (T1-6, T2.5-6T-X65).

Auf einer alten Netzwerkkarte ist dieser SMD-Übertrager drauf:
http://www.lankom.com.tw/product/pdf/spec_SQ-H40B-C.pdf

> dann darf von den 60 MHz nicht mehr viel rauskommen.

Da warte ich mal ab. Wenn die anderen Probleme gelöst sind, wird erst 
sichtbar, ob Handlungsbedarf besteht.

von Werner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> solltest Du den üblichen IF gegen RF tauschen >
>> Das ist schon so, ich geh beim IF rein.

Nein, ich meine Gleichspannungsgekoppelt, wie im Bild "Umkehr".

>Mein Problem kommt anscheinend zu 90% von Computer und Monitor und
>landet als Mantelwelle auf dem Koaxkabel.
>Im Prinzip müsste jeder mit einem Software Designed Radio ähnliche Probleme 
haben.
Jaein.
Meine PCs sind alle pflegeleicht, ich kann keine Störung daraus 
ausmachen.
Ich habe meine Bude konsequent entwanzt.
Die schlimmsten Kandidaten waren PLC im Umkreis 100m.
Einem habe ich gezeigt: WLAN geht doch, wenn man es richtig macht.
Der zweite zog um, bevor ich die BNetzA holen musste.
Bei mir selbst waren es die SAT Receiver die die Pest brachten.

Winfried schrieb:
>Wichtig ist, dass der Diodenmischer impedanzrichtig
>mit 50 Ohm abgeschlossen ist.
Daran ändert sich nie etwas, er bringt erst etwas bei enormen Aufwand.
Sonst ist er für die Katz und kaum (nicht) besser als der Stick.

Ich habe keine Antenne FÜR LW. So eine Loop braucht es.
Im Selbstversuch habe ich 10m Draht in einen Baum geworfen.
Die Masse ist meine Heizung .... ( Bild Probleme )

Wenrer

von Werner (Gast)


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Try if you dare ...

von Werner (Gast)


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Werner schrieb:
> B e r n d W. schrieb:
>> solltest Du den üblichen IF gegen RF tauschen >
>>> Das ist schon so, ich geh beim IF rein.
OK, sorry. So wie er in Spice aussieht habe ich ihn nicht gleich 
erkannt.

>B e r n d W. schrieb:
>Mein Problem kommt anscheinend zu 90% von Computer und Monitor und
>landet als Mantelwelle auf dem Koaxkabel.
Nicht alles wird schlechter, ich habe 'mal einen (Bild)Röhren TV 
angeworfen. In mehr als 10m Entfernung ist er während der Tagesdämpfung 
auf MW und unterer Kurzwelle doch recht ärgerlich. Generationen von 
Amateuren lebten in 15625 Hz Lücken.


Werner schrieb:
> dann darf von den 60 MHz nicht mehr viel rauskommen.
>> Bernd W. schrieb
>>Da warte ich mal ab. Wenn die anderen Probleme gelöst sind, wird erst
>>sichtbar, ob Handlungsbedarf besteht.
Ich habe einen Denkfehler gemacht und mich gewundert warum die 
Arbeitspunkte der DG FETs so schielten. Der LO wurde ihnen ja auch durch 
einen Kondensator phasenverschoben angeboten. Das war nun ein 
Quantensprung. Aber ein erwarteter Sprung auf ein niedriges Niveau.

Angefangen habe ich mit einem LO der das stärkste Signal an den 
RTL-Stick ablieferte. Etwas aus der Übung habe ich nun mal gerechnet wo 
man IM Produkte des 100 MHz Signals mit starken Sender suchen müsste. 
Man findet sie auch. Mit jedem dB um welches das LO Signal gedämpft wird 
entspannt sich die Situation.
Es wurde auch klar, dass der Silly_Up bereits viel besser als der Stick 
ist. Jede weitere Steigerung im Effekt verpufft.
Ich kann jetzt nur für den FC0013 Tuner schreiben...
Offenbar hat er zwei Verstärker ( HF und ZF ).
Der ZF Verstärker ist unbrauchbar für MW und KW Verhältnisse.
Wilde IM Produkte findet man wenn in SDR# die Verstärkung > 7,1dB wird.
Dor setzt wohl der ZF Verstärker ein.
Der "Silly" ist bereits zu gut für den Stick.

Am (Antennen)Eingang des Konverters ist das 100 MHz Signal nur kaum mehr 
nachweisbar. Man will ja auch nicht stören :0)

Einen Vorverstärker brauche ich nicht. Bis 22-23 MHz nicht nötig.
Ich habe den Arbeitspunkt etwas verschoben. Die Mischverstärkung ging 
rauf / Die Mischdämpfung ging zurück ( Ich weiß es nicht genau ~ -3 bis 
+3dB, kann es nicht wirklich messen ). Das Großsignalverhalten 
übertrifft den Stick noch immer bei Weitem.
Darüber geht es mit FC0013 Stick auch ohne Konverter und besser.

Grüße Werner

von DGPS (Gast)


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Deine Funkfeuer sind mit großer Wahrscheinlichkeit DGPS Baken. Die 
liegen um die 300kHz


Werner schrieb:
> B e r n d W. schrieb:
>> solltest Du den üblichen IF gegen RF tauschen >
>>> Das ist schon so, ich geh beim IF rein.
>
> Nein, ich meine Gleichspannungsgekoppelt, wie im Bild "Umkehr".
>
>>Mein Problem kommt anscheinend zu 90% von Computer und Monitor und
>>landet als Mantelwelle auf dem Koaxkabel.
>>Im Prinzip müsste jeder mit einem Software Designed Radio ähnliche Probleme
> haben.

von Werner (Gast)


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DGPS schrieb:
> Deine Funkfeuer sind mit großer Wahrscheinlichkeit DGPS Baken. Die
> liegen um die 300kHz

Hört sich das so an ?

von TAFKASOH (Gast)


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Nein, das ist die NDB BOT (Bottrop) auf 406,5 kHz. Der Anteil an DGPS 
Stationen duerfte gegenueber den NDBs sehr gering sein.

von Werner (Gast)


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TAFKASOH schrieb:
> Nein, das ist die NDB BOT (Bottrop) auf 406,5 kHz

OK, die Frequenzangabe ist ~. Die Träger tasten um.
Geht es um das Schwebungsnull der längeren Phase ?
Mit der (etwa) gleichen Folge gibt es noch ein paar andere.

Weder NDB noch DGPS sagen mir etwas.
Einfach nur die Neugier, was da an meinen 10m Draht piepst.

von B e r n d W. (smiley46)


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Ja, die Ansteuerung sieht etwas unsymetrisch aus. Haben die BF1009 ein 
automatisches Bias, weil beim G1 kein Gleichstrompfad vorgesehen ist?

Bei mir gibt es momentan zwischen Konverter und Stick überhaupt kein 
Filter, sondern nur ein 9 dB Dämpfungsglied. Nach dem Dämpfungsglied bin 
ich bei ca. -3 dB bezogen auf das Antennensignal.

Daurch das fehlende Filter wiederholt sich das Empfangssignal alle 60 
MHz, das erste mal also bei 120 MHz spiegelbildlich nach beiden Seiten. 
Vermutlich ist der Stick schon dadurch überfordert.

von Werner (Gast)


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BernW schrieb:
>Ja, die Ansteuerung sieht etwas unsymetrisch aus.
Der LO muss unsymetrisch  und phasengleich zugeführt werden.
Sonst macht Gegentakt und Trafo keinen Sinn.
Die 90° durch C15 waren das Problem.
LO und Mischer "floaten" eigentlich.
Ihre Masse (HF) ist weder mit Antenne noch Stick verbunden.
Das brachte einige Vorteile.

>Haben die BF1009 ein automatisches Bias, weil beim G1
>kein Gleichstrompfad vorgesehen ist?
BF1009 haben einen AutoBias.
Ich bastele gerne mit ihnen, es spart etwas "Schweinefutter".
Das Datenblatt verrät (mir) nicht wirklich was drinnen ist.
Ich würde das Schaltzeichen als steuerbarer Verstärker deuten.
G2 ist auch HF mäßig nicht spezifiziert, als "gain control" DC gedacht.
Versuche zeigten aber G1 ~ G2 und UD = 5 Volt funktioniert prima.
http://www.pollin.de/shop/downloads/D130854D.PDF
Es gibt ihn für 3 Cent das Stück beim P....n
Dort gibt es auch eine Netzwerkkarte
94-721739 Netzwerkkarte ACCTON EN1207F-TX für  1,50 EURO
Darauf ist so ein Übertrager ( zum Auslöten )
BF93AW hat es dort für 3,5 Cent das Stück.
P...n vertreibt und bewirbt PLC, ich würde ihn am liebsten boykottieren,
nur dann kannst Du nirgendwo mehr kaufen :0(

BerndW schrieb:
>Bei mir gibt es momentan zwischen Konverter und Stick überhaupt kein
>Durch das fehlende Filter wiederholt sich das Empfangssignal alle 60
>MHz, das erste mal also bei 120 MHz spiegelbildlich nach beiden Seiten.
>Vermutlich ist der Stick schon dadurch überfordert.
Ja, da musst Du ran ... das ist noch schlimmer als zu vermuten. 
Zumindest ein FC0013 Tuner hat noch eine Macke:
Dessen LO ist ähnlich Deinem LO quasi digital. Er empfängt gerne auch 
die 3, 5 und 7 fache Frequenz ( Oberwellen des LO ).
Auch deshalb brauchte der "SuperStick" die Bandpässe.

Werner

von Werner (Gast)


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Denk ich an Bernd in der Nacht ...

Ein Beispiel wie viel nicht viel nützt.
Der U-Boot Funk taucht ab, wenn man ihm mit viel Verstärkung etwas gutes 
tun will.

Grüße Werner

Dieses SAQ sollte nicht mehr weit weg sein, 24 - 17,2 KHz = 6800 Hz

von B e r n d W. (smiley46)


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> Dort gibt es auch eine Netzwerkkarte

Danke für den Tip. Die BF1009 hatte ich dort schon mal gesehen. 
Eventuell wird dann eine Bestellung fällig, ich möchte mich wieder mit 
1kg Leiterplatten-Rohmaterial eindecken. Das kg war 3,80€, wenn ich mich 
recht erinnere.

>> Durch das fehlende Filter wiederholt sich das Empfangssignal alle 60
>> MHz, bei 120 MHz spiegelbildlich nach beiden Seiten.
> Ja, da musst Du ran ... das ist noch schlimmer als zu vermuten.

Am Spektrum-Analyser war schön zu sehen: Das Signal bei 120 MHz war fast 
stärker als das Original. Nach Einbau eines Filters waren die 
Seitenbänder bei 120 MHz komplett weg und bei den Harmonischen von 60 
MHz nur noch kleine Spitzen zu sehen im Bereich von 100 µV. Dann hab ich 
den Konverterausgang wieder mit dem Stick verbunden. Das KW Signal um 
120 MHz war noch genauso da wie zuvor. Vermutlich mischt sich Signal mit 
dem 60 MHz Träger und seinen im Frontend des Sticks erneut entstehenden 
Harmonischen wieder hoch.

Inzwischen hab ich die Oszillatorfrequenz auf 48 MHz reduziert, damit 
bleibt mein oberes Bandende weiter vom UKW-Bereich weg. Außerdem liegen 
16 MHz Quarze in der Bastelkiste, damit kann ich versuchen, den 3x16 = 
48 MHz Träger wegzufiltern.

Noch ein Pänomen: Mein Eigenbau-Mischer hat bevorzugt geradzahlige 
Harmonische (x2, x4 ...) erzeugt, der gekaufte eigenartigerweise 
ungeradzahlige (x3, x5 ...).

> Der U-Boot Funk taucht ab

Momentan funktioniert VLF aus verschiedenen Gründen nicht besonders gut, 
Antenne, Übertrager-Bandbreite... DCF77 funktioniert jedoch gut. Die 
Loop geh ich später nochmal an. Bei mir reagiert das auch extrem 
empfindlich auf die Verstärkung. Zu wenig: Kein Signal, zu viel: Alles 
zugemüllt. Die goldene Mitte ist fast nicht existent.

Wenn ich die Verstärkung erhöhe, gibt es zwei Punkte bei 16 dB und bei 
32 dB, bei denen sich schlagartig die Störungen vervielfachen. Leider 
hab ich in die Regelstrategie momentan keinen Einblick.

von Werner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Leider  hab ich in die Regelstrategie momentan keinen Einblick.

Ich fürchte auch die Programmierer der Stick SoftWare haben keinen 
Einblick.
Es gibt einfach keine Daten über die Tuner ( E4000 ausgenommen ).
Da läuft alles empirisch.

Beim FC0013 verteufeln sie > 900 MHz und die Empfindlichkeit im 
Allgemeinen.
Vermutlich haben sie den GHz Eingang nicht gefunden und die Verstärker 
Reihenfolge geraten.

Ich spreche leider ´kein C++ , aber Hoffnung macht es nicht, was ich 
glaube zu lesen

von B e r n d W. (smiley46)


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> Es gibt einfach keine Daten über die Tuner

Rafael R820, auf Seite 7 gibts ein Blockschaltbild:
http://superkuh.com/gnuradio/R820T_datasheet-Non_R-20111130_unlocked.pdf

Möglicherweise hängt die Performance tatsächlich vom Wissen über das 
Innenleben ab.

von Werner (Gast)


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Bernd schrieb:
>Inzwischen hab ich die Oszillatorfrequenz auf 48 MHz reduziert ...
Das halte ich für keine gute Idee.
Wenn ich eine Tüte 144 MHz Quarze gehabt hätte, dann wäre das mein LO 
geworden. Dafür habe ich einige gute Nachsetzer. So wurden es 100 MHz.
Der Rundfunk macht hier keine ( beherrschbare ) Probleme. Es kommt kein 
Sender über den Antenneneingang des Konverters zum Stick.
Mit 48 MHz hast Du sechsmal mal zwei Kurzwellenbänder bis 300 MHz. Darin 
sechs LOs. kritischer finde ich, dass die Seitenbänder am Mischerausgang 
sich dann überlappen. In den Bereich 18-30 MHz fällt zum Beispiel das 
Produkt 48 minus ( 30 bis 18 ) MHz.

Bernd schrieb:
> Rafael R820, auf Seite 7 gibts ein Blockschaltbild:
Um ihn zu programmieren braucht man auch eine detaillierte Liste und 
Beschreibung der Register und setzbaren Werte.

Bernd schrieb:
>Bei mir reagiert das auch extrem empfindlich auf die Verstärkung.
>Zu wenig: Kein Signal, zu viel: Alles zugemüllt.
>Die goldene Mitte ist fast nicht existent.
Ich kenne jetzt Deinen Stick und Deine Software nicht.
Mit SDR#:
Bis ~3, 4 MHz kann ich nicht mehr als  7,1dB Verstärkung benutzen.
Die "Tuner AGC" ist immer aus ( reagiert auf +/- 6 bis 8 MHz also nicht 
sichtbare Signale ).
Die "Use AGC" geht, hält die Lautstärke halbwegs konstant, scheint bei 
AM / SSB nur auf der NF Seite zu wirken, basieren.
Die "RTL AGC" geht, ist z.T. von Vorteil, wenn das Signal auch ohne 
vernünftig ist.


Ich habe auch noch etwas gebastelt um dem Stick das Leben zu 
erleichtern.
Der quarzgestörte Hochpass zum Ausgang war nicht so gut.
Ein quarzgestörter Bandpass ist besser.
Den LO habe ich in die Sperre gezogen und stoße jetzt an das Limit des 
Aufbaus. Ohne Schirmung koppelt nun der LO mehr direkt in den Ausgang 
als über den Übertrager. Kann also noch besser werden. Räumlich hätte 
ich das anders / besser anordnen sollen. In dem Lochratserchaos nicht 
nachträglich möglich.

Bernd schrieb:
>Momentan funktioniert VLF aus verschiedenen Gründen nicht besonders gut,
>Antenne, Übertrager-Bandbreite... DCF77
Ich hätte gerne eine WAV Datei ( über DropBox oder so ) mit Dir 
getauscht.
Einfach um mal zu hören und zu vergleichen. Die ersten 2 MHz habe ich 
einmal aufgenommen, der beste Empfang bislang ( 140 MB :0( ).
Die Wiedergabe in SDR# geht super, in HDSDR steht alles Kopf ? ... auch 
wenn ich damit empfange.
Ganze Bereiche sind vertauscht. HDSDR ist nun so eine Software die mir 
nicht gefällt und alles ist dort wo ich es nicht platzieren würde.
Irgendwie habe ich ihr auch einmal beibringen können wo der LO der 
Aufnahme war ( kann es nicht mehr finden, reproduzieren ) und es wurde 
noch merkwürdiger.
Ich hätte gedacht die FFT ist ein Standard Modul, welches beide ( alle ) 
benutzen.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Werner schrieb:
> Ich hätte gerne eine WAV Datei ( über DropBox oder so ) mit Dir
> getauscht.

Gerne hier hochladen, dann können die stillen Mitleser auch was hören 
und die Datei ist nächstes Jahr auch noch vorhanden.

von Werner (Gast)


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Alexander Schmidt schrieb:
> Gerne hier hochladen, dann können die stillen Mitleser auch was hören
> und die Datei ist nächstes Jahr auch noch vorhanden.

140 MB ?

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Werner schrieb:
> 140 MB ?
MP3 ?

von Werner (Gast)


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MP3 mit 1,9 MSPS ?

Das ist kein Audio, das ist das HF Spektrum.

Man kann es abspielen, als wäre man am Empfänger.
Endlos wiederholen und Wellenreiten.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Werner schrieb:
> Das ist kein Audio, das ist das HF Spektrum.
Sorry, dachte es geht um demoduliertes Audio.

von B e r n d W. (smiley46)


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>> Inzwischen hab ich die Oszillatorfrequenz auf 48 MHz reduziert ...
> Das halte ich für keine gute Idee.
> dass die Seitenbänder am Mischerausgang sich dann überlappen.

Oberhalb 20 MHz hatte ich bisher ohnehin kein verwertbares Signal.

Ich könnte die 60 MHz verdoppeln oder aus einer kleinen Platine (für 
AD9850 DDS) einen 125 MHz Oszillator ausbauen, aber dann wird das 
Rausfiltern des Trägers immer schwieriger.

Oder die 48 MHz auf 144 MHz verdreifachen, dann kämen die 16 MHz Quarze 
wieder als Filter in Frage.

Um Den Oszillator "ziehen" zu können, wäre wahrscheinlich ein 
selbstgebauter sinnvoller. Dann gleich einen Butler und auf 144 MHz 
schwingen lassen.

> Der quarzgestörte Hochpass zum Ausgang war nicht so gut.
> Ein quarzgestörter Bandpass ist besser.

Bei mir sitzt da momentan ein 90 MHz Tiefpass 3. Ordnung, aber der 
Träger ist halt noch voll da und das untere Seitenband unterhalb von 48 
MHz auch. Keine Ahnung, was der Stick aus dem unteren Seitenband macht. 
Das könnte ich mal mit einem Signalgenerator überprüfen.

> Ich hätte gerne eine WAV Datei

Mal sehen, ob ich das schaffe. Dazu sollte ich erstmal einen Übertrager 
für 20kHz - 2 MHz wickeln. Dazu werde ich wohl 200 µH benötigen. Es gibt 
hier einige Störungen, die kommen auf jeden Fall von der Antenne. Auch 
wenn ich den Computer ausschalte, der Spekky zeigt viele regelmäßige 
Linien auf dem Mantel des Koaxkabel an. Da ich kein anderes Gegengewicht 
habe, kommt das als Signal in den Konverter.

> Die Wiedergabe in SDR# geht super

Muss ich mir dann wohl mal ansehen!

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo

Eine Ganze Zeit lang hatte ich ein Knacken im HDSDR, ähnlich wie ein 
Geiger-Zähler, Antenne spielte keine Rolle. Das Knacken war als 
Seitenband bei Trägern zu sehen und zu hören, besonders beim Träger des 
Quarzoszillators. Ohne Stromversorgung für den Quarz war das Knacken 
weg. Nach dem Wechsel zur anderen Oszillatorfrequenz: Unverändert.

Seit einem Tag hat sich das Knacken zum Brutzeln gesteigert, also soviel 
Knacken, dass es fast schon zum Rauschen wurde. Inzwischen hat sich an 
meinem Computer nur eines verändert: Ich hab ein neues Antivirus 
draufgespielt. Nachdem Kaspersky Probleme mit der Installation machte, 
hab ich die Testversion von Bit-Defender ausprobiert. Also den 
Bit-Defender deinstalliert und ...

Die Fortsetzung folgt am nächsten Wochenende!

von B e r n d W. (smiley46)


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Also, es ist leider nicht ganz weg, aber um Faktor 10 reduziert. Beim 
ersten Sender hab ich zwischen AM, LSB und USB gewechselt. Die Letzten 
30 Sekunden bin ich beim 48 MHz Träger. Das ist sehr wahrscheinlich das 
selbe Phänomen. Jetzt stellt sich die Frage, ob es beim SDR# auch 
auftritt.

von B e r n d W. (smiley46)


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Beitrag "Re: 2m-Empfang mit DAB-Stick"

> Mit 1 Msps und 48 kHz läuft HDSDR ganz OK (FM Radio),
> aber ich bekomme trotzdem Buffer underruns.

Es sind Buffer Underruns. Bei jedem Knacken zählt der Buffer Underrun 
eins hoch. Es macht aber einen Unteschied, welche Samplerate ich für den 
Ausgang wähle. Manche scheinen günstiger zu sein, der Zähler zählt zwar 
hoch, aber man hört es kaum.

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Werner

Das ist erst mal 1 Minute mitgeschnitten in SDR#, Samplerate 1800kHz. 
Auf 40m spielt es momentan recht gut. Als Antenne hängen einge Meter 
über den Hinterhof. Sobald ich für den VLF-Bereich einen vernünftigen 
Übertrager habe, lade ich es auch hoch.

http://www.b-weeber.de/sdr/SDRSharp_20130914_172941Z_6663kHz_IQ_R820_5700-7500.zip

Gruß, Bernd

von Werner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Oberhalb 20 MHz hatte ich bisher ohnehin kein verwertbares Signal.

Ich will Dir das "Piratenband" ersparen.
Z.Zt. läuft ein Kontest, auf 10 Meter höre ich ganz Europa mit dem 
Silly_Up.

> 20 MHz sieht er erstmals blass aus verglichen mit einem richtigen Gerät.
Die Anzahl der Stationen ist aber auch geringer, die Feldstärken viel 
geringer. Man kommt irgendwo ~ 120 dB Dynamik raus, so ein Stick 
erreicht aber kaum 35 dB...
Aber ein geschenkter Gaul reitet sich auch gut.

Man will ( müsste ) die Verstärkung hochdrehen, dann hat man wieder das 
Problem der starken Signale im unteren LMK Band.
Es braucht sicher mindestens einen Schalter ( Filter ) 
"Unten-Mitte-Oben".

von Werner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Oberhalb 20 MHz hatte ich bisher ohnehin kein verwertbares Signal.

Ich melde mal max DX (für 10M) mit einem Silly an.
PT9ZE (Brazil)
Antenne FB23, Empfänger Silly_Up, FC0013 Stick, SDR# Software

von Werner (Gast)


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Auch auf 15m boxt der Papst im Kettenhemd.

Das geht sogar besser als mit dem SuperStick (ohne Umwege)

OK, kaum 1,5 MHz höher als 20 :0)

von Werner (Gast)


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Silly für heute...

Für LW müsste das Antennensignal an Pin 6 des Überträgers gehen.

Für MW müsste ein Kondensator parallel zum Antenneneingang.

Für obere KW eine Spule =

Wird schon ...
Gute Nacht

von Werner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Das ist erst mal 1 Minute mitgeschnitten in SDR#, Samplerate 1800kHz.
> Auf 40m spielt es momentan recht gut. Als Antenne hängen einge Meter
> über den Hinterhof. Sobald ich für den VLF-Bereich einen vernünftigen
> Übertrager habe, lade ich es auch hoch.
>
> 
http://www.b-weeber.de/sdr/SDRSharp_20130914_172941Z_6663kHz_IQ_R820_5700-7500.zip

Hallo Bernd,
hat funktioniert. Danke.

Ich habe gerade die "Klangwaage" für HF probiert.
Siehe Antenneneingang.
Geht ganz gut, man kann das obere oder unter Bandende um 15-20 dB 
dämpfen.
Dabei verschwinden manche Geistersignale :0)

Oder man dämpft einfach, je nachdem ob der Störer "oben" im CB Band 
sitzt und um die Ecke oder in Chins und im Rundfunkband.

Grüße Werner

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Werner

Momentan hab ich ein eigenartiges Phänomen: Meine Antenne kommt auf 
Mittelwelle in Resonanz, aber das kann von der Länge her eigentlich 
nicht sein. Deshalb hab ich mit R6=200 Ohm versucht die Resonanz zu 
bedämpfen. Bei jeder der Dateien verbinde ich bei 30 Sekunden mit R6 den 
Koax-Mantel mit Konverter-GND. Das ist jetzt eher ein Antennen-Problem.

Übertrager1 ist eine stromkompensierte Drossel und geht bis mehrere 100 
kHz.
Übertrager2 hat 250 µH pro Wicklung und sollte von 20 kHz bis 2 MHz 
reichen.
Übertrager3 hat 13 µH pro Wicklung und geht bis 1-20 MHz.

http://www.b-weeber.de/sdr/SDRSharp_20130915_220849Z_687kHz_IQ_R820_DC-1400kHz_Übertrager1.zip

http://www.b-weeber.de/sdr/SDRSharp_20130915_220027Z_687kHz_IQ_R820_DC-1400kHz_Übertrager2.zip

http://www.b-weeber.de/sdr/SDRSharp_20130915_220556Z_687kHz_IQ_R820_DC-1400kHz_Übertrager3.zip

Gruß, Bernd

von Werner (Gast)


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Warum nimmst Du nicht einfach so einen LAN Übertrager ?
16PT... einige kHz bis >150 MHz
H50X... einige kHz bis >> 200Mhz ( der von LANCOM geht unerwartet weit )

Bernd schrieb:
> Sobald ich für den VLF-Bereich einen vernünftigen
> Übertrager habe, lade ich es auch hoch.

Solange eine Konserve von mir.

Bevor der letzte LMK Sender verstummt.
Es wird jetzt eng ... die EU will nach geraden Bananen, genormten 
Gurken, Quecksilber gefüllten Leuchtbirnen und dem Euro auch PLC auf uns 
loslassen.
Die neue Norm kommt gegen jeden Verstand und Protest ...nach den 
Wünschen der Lobby.

Lasst uns DVDs, BlueRays, Terraplatten füllen, bevor nichts mehr zu 
hören ist. Evtl. kann man es später mit Oldtimerradios über deren 
Antenneneingang abspielen.

Nur ein paar Sekunden, aber Du kannst alle paar Sekunden einen anderen 
Sender hören...

DIESE WAVE IST KEIN AUDIO UND SEHR GROSS.
NUR ABSPIELBAR MIT ENTSPRECHENDER SOFTWARE.
WAS IHR MIT DER SOUNDKARTE HÖRT IST IM3 ...

https://www.dropbox.com/s/javcuffl2t0wrz6/SDRSharp_20130915_211639Z_882kHz_IQ.wav

( Ich hoffe der Link geht nicht nur auf meinem PC )

von QRL (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Bei jeder der Dateien verbinde ich bei 30 Sekunden mit R6 den
> Koax-Mantel mit Konverter-GND.

Ich glaube Deine Übertragerfrage besteht nicht.

Wenn es denn ein Passivmischer sein soll, so hast Du doch zwei 
Übertrager.

Wenn denn da ein Vorverstärker rein muss, dann weiß ich jetzt nicht wie 
gut die BF199 mit dem gesamten Spektrum klarkommen.
Man könnte sie mit einer Batterie betreiben und die Lage entspannen.
Da müssen aber eher dicke Dinger rein und einige mA verbraten werden.

Aus meiner Sicht liegt Dein Problem in den Bezugspunkten der Signale.
Halte mal "Masse" A, B, C und D konsequent getrennt und die Welt sieht 
freundlicher aus.
Simulieren lässt sich das schlecht ( mit SPICE ) ?

Bei mir wird es schlecht bis unmöglich, wenn ich A, B, C oder D 
miteinander verbinde.

von B e r n d W. (smiley46)


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> Halte mal "Masse" A, B, C und D konsequent getrennt

Danke für die Idee. Zumindest kann ich den Ausgangsübertrager des 
Mischers verwenden, wenn ich auf meinen Selbstgebauten zurückwechsle. 
Dann muss ich noch die Buchse isolieren. Mit einer Batterie hatte ich 
schon probiert, das ändert nichts. Momentan verwende ich ein 
Labornetzteil, welches auch galvanisch getrennt ist. Der Punkt C sollte 
problemlos auf eine der anderen Massen geschaltet werden können, da ja 
ein Übertrager folgt.

> Da müssen aber eher dicke Dinger rein und einige mA verbraten werden.

(Die Basis des T2 muß auf den Kollektor vom T1)

Durch T2 fließen ca. 16 mA. Die Verstärkung hab ich von 14 auf 11 dB 
reduziert, dadurch hat sich der simulierte IP3 auf 15 dBm verbessert. Am 
Ausgang komm ich auf 6 dBm, das entspricht den Daten des Ringmischers.

Es ist kontraproduktiv, vorher zu verstärken und dann ein Dämpfungsglied 
mit 9 dB nachzuschalten. Allerdings hatte ich nicht erwartet, dass die 
DAB-Sticks so schwach sind.

Zu Deinem WAV-File:

Die Aufnahme scheint leicht übersteuert. IMO müsste der Bereich zwischen 
350 und 530 kHz deutlich leerer sein, dazwischen setzt sich aber das 9 
kHz Raster fort. Bei Dir ist die Signal-Stärke gleichmäßiger, bei mir 
gibt es Resonanzen, die sich beim Anfassem verschieben.

Bei mit treten auch bei SDR# sporatische Buffer Underruns auf. Das 
scheint ein Treiberproblem zu sein, das Web ist voll davon.

von QRL (Gast)


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Die Signale müssen an sechs Anschlüssen des Ringmischers anliegen.
Der Ringmischer ist ein völlig symmetrisches Gebilde.
Keines der Signale muss einen Bezug auf Erde haben.
Am besten kommst Du weg, wenn du maximal einen Anschluss erdest.
Welchen ? Keinen ? Der Schirmungsaufwand scheint dann am geringsten.
So ein Laptop auf dem Schoß stellt keine wirkliche "Masse" dar, um das 
Durchschlagen der ZF zu vermeiden verbinde ich die Masse des Sticks mit 
der Schirmung des Konverters.
Es mag einem auch unwohl dabei sein 10, 20, 30 Meter Draht in luftiger 
Höhe galvanisch mit dem USB Port zu verbinden.

Ich bin im übrigen eine kleine "Masse" und auf mich bezieht sich keines 
der Signale.
Ich kann anfassen wo ich will, ohne einen Effekt hervorzurufen :0)

Die Aufnahme ist übersteuert. Die "RTL-AGC" war wohl noch an und ich 
schrieb schon "RTL-AGC" kann von Vorteilsein, eben "kann".
Ich mache mal eine neue, wenn meine Frau schläft und ohne AGC.
Dieses Muster ist ihr TV (Flachbildschirm).
Ich nehme dann auch wieder die große Antenne und nicht den Draht im 
Baum.
Die "Klangwaage" fehlte auch noch und bringt in Stellung "Bässe" auch 
etwas.
Euphorie, aber dann kann es doch noch immer besser ...

Bei Gelegenheit zeige ich Dir warum mein Stick ab einer kritischen 
Verstärkung vermüllt.
Ich habe ihn beim K...en erwischt.
Es ist der LO x 2 = 200MHz der ihn in den Wahnsinn treibt. Er ist viel 
stärker als die 100MHz. Um ihn entsteht ein schöner Lattenzaun bei Gain 
größer 7,1dB

von B e r n d W. (smiley46)


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> auch PLC auf uns loslassen.
> Die neue Norm kommt gegen jeden Verstand und Protest
> ...nach den Wünschen der Lobby.

Die Lobbyisten haben anscheinend unserer Regierung klargemacht: Ohne PLC 
keine Energiereform. Dabei hat beides nichts miteinander zu tun.

Das Erdkabel selber würde vermutlich kaum abstrahlen, erstens ist es 
vergraben, zweitens verdrillt, drittens könnte es abgeschirmt werden. 
War da nicht zuvor ein Bleimantel rum?

Der Fehler am Konzept: Die PLC-Übertragung im Haus und vor allem mit 
unnötig großer Bandbreite.

von B e r n d W. (smiley46)


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> setzt sich aber das 9 kHz Raster fort
> Dieses Muster ist ihr TV (Flachbildschirm).

Ich glaub nicht an den TV, dann wären die Linien irgendwo zwischen dem 
9kHz Raster. Jeder starke Sender kreuzmoduliert mit seinem Nachbarn, 
deshalb das durchgehende Raster. Auf jeder der Linien ist ein leiser 
Sender (oder zwei) zu hören.

von QRL (Gast)


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Hallo,

Semi Final.
Ich glaube das ist ausgelotet.

Konverter und Stick stecken noch in eine Alutüte.
Einstrahlung von FM-Rundfunk doch recht gut im Griff.
100 MHz mögen nicht die beste Wahl sein. Im  Stick findet man aber keine 
zusammenhängenden 30 MHz ohne andere Nutzer und eigene Geistersignale.
Zeit, dass es in ein Gehäuse kommt.

LW,MW des nachts ist die Hölle.
Tagsüber könnte ich saubere Bänder präsentieren.
Nachts müsste man dämpfen, bis nicht mehr als tags  zu hören wäre.
Ist ja nicht der Sinn der Sache.
Die Dynamik des Sticks liegt so weit hinter den Verhältnissen.
Den Konverter noch besser machen bringt nichts.
Vieles ist mit mehr Verstärkung besser oder mit weniger Rauschen zu 
empfangen. Gleichzeitig vermüllt der Rest des Spektrums, wenn man das 
Spektrum aufnimmt hilft das nicht. Wenn man das Spektrum wiedergibt kann 
man das nicht mehr ändern.


Die "Klangwaage" funktioniert nur mit rel. hochohmigen Antennen.
Die meisten Behelfsantennen sind das aber.

An eines gehe ich noch ran:
Das 200 MHz Signal muss weg. Es setzt das Limit für die Verstärkung.
Und das Gebrabbel drum herum stört sicher auch.

Immer bedenken was das ist und was es kostet
Spielzeug und nix

Eine LW,MW Nachtaufnahme ohne Geisterstimmen im Hintergrund gelingt 
(mir) nicht, hört selbst ... manches könnte auch echt sein, z.T. sind da 
zwei und mehr auf einer Frequenz ... und viele Oldtimerradios können das 
auch nicht besser bzw. empfangen manche Stationen gar nicht. Manche 
Oldies können das aber VIEL besser :0)

https://www.dropbox.com/s/scoleo533vbqttu/SDRSharp_20130917_203609Z_942kHz_IQ.wav
( Megafile, SDR#, HSDR, o.ä. nötig )

Auf jeden Fall kann man so recht entspannt im Hotel oder auf dem 
Nachtisch noch Amateurfunk hören und der Enkel muss mit Opas altem Kram 
nicht nur durch "RatterKnatterKNATTERRrooaaarOENg   KNATTEr Knatter"
( so hört sich PLC an ) drehen.

Werner

P.S. desto geringer die Sample Rate, desto lustiger wird das übrigens. 
7-8Bit halt.
Ist hier jemand der uns einen Schnipsel eines (Semi)profi SDR zukommen 
lässt ?
Lohnt das ? Die Sache mit dem Quantensprung ..

@ Bernd: Lobbyisten reden nix ein, sie zahlen.

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Werner

Ich hab heute noch ein wenig das Monitor-Netzteil entstört. Einer der 
Kühlkörper hat HF abgestrahlt, obwohl er mit 1 nF auf GND gelegt war. Da 
Alle aufgeschraubten Teile sowieso isoliert sind, hab ich ihn direkt mit 
GND verbunden. Jetzt ist das nur noch eine dünne Linie.

Durch meinen Tiefpass am Ausgang kommt oberhalb von 90 MHz kaum noch 
was. Laut Spekky ist der höchste Peak ca. 30 dB unter dem Hauptträger. 
Allerdings sind meine 48 MHz noch voll da, also da läßt sich noch was 
verbessern. Beim Konverter ist der Ringmischer das schwächste Glied, 
aber noch deutlich besser als der Stick.

Die Antenne hängt aus dem Badfenster und dort hab ich als Gegengewicht 
die Wasserleitung angezapft. Wichtig ist einfach eine vom PC weit 
entfernte Antenne und keine Mantelwelle. Momentan reicht es, wenn ich 
den Ausgang galvanisch trenne. Die Antenne zu trennen bringt bei manchen 
Frequenzen nur minimale Verbesserungen.

Irgendwann probier ich nochmal die Loopantenne für VLF. Nach zwei 
Fehlversuchen möchte ich Weihnachten nochmal den Grimeton probieren. 
Wenn der Stick was empfängt, dann gehts auch mit dem Röhren-Audion. Mit 
der SDR-Software erhält man eine guten Überblick.

Im Prinzip bin ich jetzt zufrieden, deutlich besser gehts vermutlich nur 
noch mit einem Preselector.

von Werner (Gast)


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Ich habe noch etwas optimiert ...

Einstrahlfestigkeit ZF ( 100 - 130 MHz ):
Der 4:1 Balun war ein richtiger Hotspot. Es ist ein recht großes 
Exemplar aus einer Antennenweiche gewesen. Er war auch etwas komisch 
gewickelt, chinesisch und im Nachhinein so gar nicht symmetrisch. Ich 
habe einen eigenen, neuen auf einem sehr kleinen Doppellochkern 
gewickelt. Es müsste eigentlich ein 6:1 oder besser 9:1 sein.
C12 hätte ich gerne vermieden, aber hier in Flughafennähe war der 
Flugfunk ein größeres Problem als der FM-Rundfunk. Die Sache ist nur so 
erledigt, bringt aber je nach Erde ( Heizung, Wasserrohr, Dipolhälfte, 
PC ) etwas Brumm oder ein leises Geräusch wie ein offener NF Eingang ... 
das kleinere Übel.
Alle Abschirmungen sind mit der Masse des Sticks ( RX-GND ) verbunden.

Antenneneingang:
Der Mischer hat eigentlich eine Eingangsimpedanz von 600-1000 Ohm / 400 
kHz bis 30 MHz. Rasch fallend < 400 kHz.
Alles Berechnen hilft nichts, reale Behelfantennen haben alles zwischen 
30 und 5000 Ohm und für jede Frequenz etwas anderes. Mit verschiedensten 
Drähten und Antennen habe ich so den besten Erfolg erzielt. Die Antenne 
oder was man dafür missbraucht hat einen großen Einfluss, 
Experimentieren ist angesagt.
Da das alles außer unsymmetrisch oder 50 Ohm Technik ist habe ich 
Polklemmen ( Bananenbuchsen ) genommen. Da ist schnell 'mal irgend ein 
Kabel angeklemmt. Die Buchsen wurden isoliert montiert ( HF , Erde, LWMW 
), auch zwischen HF und LWMW erzielen symmetrische Antennen gute 
Ergebnisse evtl. in Kombination mit einer "Erde".  Für Koaxialkabel 
nehme ich einen üblicher Adapter.

Ausgangsfilter:
Der Abgleich war schwierig. Das Ziehen der Quarze und der Abgleich des 
Bandfilters beeinflusste sich ständig gegenseitig. Ich habe es dann 
gelassen.
Aus 10 Quarzen habe ich die drei Besten für das jetzige Filter 
selektiert.
Die gewünschte Bandbreite von 30 MHz und die maximale Unterdrückung des 
LO bekam ich nicht unter einen Hut, nicht ohne alles wieder auf den Kopf 
zu stellen.
Mit etwas anderen C-Werten konnte man ein LW,MW Filter justieren, so 
dass der LO unter der Nachweisbarkeitsgrenze verschwand !
Für 30 MHz Bandbreite und gegebene Spulengüte kommt man mit L3 ~ Maximum 
bei (1)20 MHz und L4 ~ Maximum bei (1)10 MHz gut klar, der LO ist 
dennoch kaum stärker als AM Mittelwellensender.

Mischer:
Mit R4 stellt man die maximale Mischverstärkung ein.
( recht definierter Punkt trotz 10 Gang Potentiometer )
Mit R5 stellt man die Symmetrie, das beste Großsignalverhalten ein
( sehr definierter Punkt trotz 10 Gang Potentiometer )
Minimales Gebrabbel zwischen 20 und 70 kHz oder
Minimales 200 MHz Signal oder
Minimaler AM Rundfunk im CB und 10 Meter Band.
( Letzteres evtl. die beste Methode ? )

Der Oszillator neigte zu parasitären Schwingungen.

G2 der DGs empfängt auch gerne. Den LO würde man besser resonant über 
einen weiteren Parallelschwingkreis zuführen. Zu spät und kein Platz ...

Wenn es nicht nur um LW und MW geht, dann überrascht der Silly manchmal.
Oft besser als gedacht, gehofft und vernutet...

Grüße Werner

Ja, jetzt ist er noch immer nicht im Gehäuse :0(

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