Forum: HF, Funk und Felder 2m-Empfang mit DAB-Stick


von Lukas K. (carrotindustries)


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Hallo Zusammen,
die letzten Tage geisterte ja durchs Netz, dass sich manche 
DAB/DVB-Sticks (ich hab' den Noxon-DAB-Stick 0ccd:00b3) als SDR 
verwenden lassen, da sie die unbearbeiteten I/Q-Daten an den PC senden 
können. Der Empfang von UKW-Rundfunk mit gnuradio klappt auch soweit. 
Als nächstes Versuchsobjekt bietet sich das 2m-Band an. Die FFT und der 
Wasserfall zeigen auf 145MHz etwas trägerähnliches an, doch kann ich mit 
dem Narrow-FM-Receiver von gnuradio dem nichts als Rauschen entlocken. 
Die Antenne ist die mitgelieferte 30cm-Teleskopantenne. Der 
NBFM-Receiver ist auf Tau:75u, max Deviation: 5k

Was mache ich falsch, oder übersehe ich etwas?

von Lukas K. (carrotindustries)


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EDIT: Noch ein Bildschirmfoto, diesmal mit geringerer Bandbreite

von unklar (Gast)


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Vielleicht ist der Träger ja nicht moduliert?
Alternativ mal die datafiles von 
http://www.csun.edu/~skatz/katzpage/sdr_project/sdr/nbfm_rcvr.html 
testen?

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


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Jupp schrieb im Beitrag #2608468:
> Ich denke mal, dein verwendetes Betriebssystem ist das Hauptproblem.

Wieso, in WFM geht es doch. --

Ich meine auch, der Träger sieht ziemlich unmoduliert aus ;-)

Lukas K. schrieb:
> ie letzten Tage geisterte ja durchs Netz, dass sich manche
> DAB/DVB-Sticks (ich hab' den Noxon-DAB-Stick 0ccd:00b3) als SDR
> verwenden lassen

hättest du mal zur Hand, welche Sticks außer dem Engländer, habe das 
irgendwie verpasst...

von Lukas K. (carrotindustries)


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Günter Richter schrieb:
> hättest du mal zur Hand, welche Sticks außer dem Engländer, habe das
> irgendwie verpasst...
http://sdr.osmocom.org/trac/wiki/rtl-sdr
Also alle mit dem RTL2832U und dem geeigneten Tuner

Günter Richter schrieb:
> Ich meine auch, der Träger sieht ziemlich unmoduliert aus ;-)
Hmm, wo kann man jenseits des UKW-Bandes sicher sein, einen modulierten 
Träger zu haben?

von Ham (Gast)


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Hallo,

versuch doch mal 145,750 MHz (ist eigentlich eine Relais 
Ausgabefrequenz) dort liegt der Kabelsonderkanal S6 und "dank" so 
mancher unglaublich schlechten Hausverkabelung besteht eine Chance dort 
den Tonträger des entsprechenden TV Programmes zu hören (leider ist das 
mittlerweile ein über 2 jahrzenhnte bestehendes Ärgernis).
Wenn der nähsten Flughafen nicht allzuweit entfernt ist gibt es auch 
einige Frequenzen auf denen ununterbrochen Wetterinfos bzw. 
Flughafeninfos für den Piloten ausgesendet werden. Auch gibt es im 
kommerziellen 2m Band (146-174 MHz) einige Kanäle mit dauerhaft 
gesendeten Datenfunksignalen.
Die Antenne darf gerne etwas besser sein (Groundplane), je nach deinen 
Standort kann es tatsächlich sein das nicht ankommt (Kellerwohnung im 
Tal... ?)

mfg

     Ham

von Martin (Gast)


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Hallo.

Hat irgendjemand in D schon den ezcap EzTV668 zum Kauf gefunden?
Der soll einen besseren Tuner haben.

Martin

von Lukas K. (carrotindustries)


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Martin schrieb:
> Hat irgendjemand in D schon den ezcap EzTV668 zum Kauf gefunden?
Dealextreme liefert auch nach D

von Stefan L. (timpi)


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Moin, Moin,

der Rev2-Stick des NOXON hat wohl einen E4000-Tuner:

http://linux.terratec.de/noxon_en.html

Hat den jemand schon einmal getestet?

timpi.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Es geht :)
Man muss den gewünschten Frequenzbereich rausfiltern, dezimieren, und 
dann in den Demodulator geben.

von Alexander Schmidt (esko) (Gast)


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Kann der verwendete ADC auch Gleichspannung messen? Dann könnte man sich 
damit ein billiges Oszi basteln?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Der Funcubedongle hat auch den E4000 drin.

http://www.funcubedongle.com/
64MHz to 1,700MHz Software Defined Radio

Hat allerdings eine Lücke genau im 23cm-Amateurband, ich habe versucht, 
den Bildträger eines  ATV-Relais auf 1278 MHz zu sehen, genau da 
funktioniert er nicht. Mit nur 96 kHz Darstellungsbandbreite 
(USB-Soundkartenchip) würde der FM-Träger vermutlich ziemlich zappeln.

In der Mitte ist immer ein Träger angezeigt, der läßt sich nur mit 
sauberem Abgleich minimieren. Ich vermute auch, dass das "trägerähnliche 
auf 145 MHz" irgendein selbstgemachtes Störprodukt ist. Einfach mal 
Antenne drehen, wenn es in alle Richtungen konstant bleibt ist es kein 
echtes HF-Signal.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Hier die AIS-Schiffspositionsmeldungen 25 kHz unter- und oberhalb von 
162 MHz, mit dem Funcubedongle und SpectraVue empfangen. In der Mitte 
sollte eigentlich nichts sein.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das ist normal für IQ-Empfänger. Was du da siehst, ist der Frequenzgang 
der I bzw. Q Kanäle. Die sind AC-gekoppelt und demzufolge ist in der 
Mitte ein blinder Fleck im Spektrum.
Zum einen haben sie immer einen zu hohen DC-Anteil, der weggefiltert 
wird. Zum anderen sieht man dann immernoch das 1/f-Rauschen.

Deinen AIS-Artikel kann ich übrigens komplett lesen. Du nicht? Komisch.

Läuft SpectraVue auch mit ner normalen Soundkarte für 
Audiosignal-Analyse?

von Lukas K. (carrotindustries)


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Alexander Schmidt (esko) schrieb:
> Kann der verwendete ADC auch Gleichspannung messen? Dann könnte man sich
> damit ein billiges Oszi basteln?
Nein, das eher weniger, aber für einen Poor Man's Spekki könnt's 
reichen.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
> Ich vermute auch, dass das "trägerähnliche
> auf 145 MHz" irgendein selbstgemachtes Störprodukt ist

Ja, das musste ich auch feststellen. Diese Frequenz ist auch noch ohne 
Antenne da :( Außerdem hat sich der Klasse-D-Verstärker als Störer 
entpuppt - nun steht die Antenne auf dem Balkon.

von Bubu (Gast)


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Wie unterscheidet man die Noxon Rev. voneinander?
Die aktuellen Modelle (Conrad) werden neuerdings mit Teleskopantenne 
ausgeliefert, sind aber noch Rev. 1 mit FC0013 - was sind die Nachteile 
dieses Tuners?
Kann man an den Features eines Produktes erkennen, dass (k)ein 
geeigneter Realtek Chipsatz drinsteckt (Hardware MP2 Dekoder evtl.)?
Ist der "hama nano" evtl. baugleich mit "logilink nano"?

von hunz (Gast)


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Hardware MP2 decoder hat keiner der sticks, das macht auch nicht viel 
Sinn unkomprimiertes Video über USB zu schaufeln zu wollen.

Keine Ahnung, inwieweit der FC0013 schlechter als E4000 ist.
Laut reddit 
(http://www.reddit.com/r/RTLSDR/comments/rbqfz/rtlsdr_compatibility_list_work_in_progress_please/ 
siehe weiter unten) haben
- Terratec Cinergy T Stick RC (Rev. 3) und
- Terratec Cinergy T Stick Black (Rev.2)
den E4000 tuner.
Zu den Revisionen gibts auch Bilder hier: 
http://linux.terratec.de/tv_en.html
Bei dem RC hat sich das Gehäuse aber nicht geändert, bei dem Black 
schon.

Reichelt hat sowohl RC, als auch Black, allerdings ist auch nicht klar, 
welche Revision. (Das Foto vom Black impliziert falsche Revision, aber 
das muss auch nichts heißen.)

Ansonsten sind die Terratec wohl einfach zu haben hier. Gibts auch bei 
Amazon usw.
Im Prinzip kann man's ja mit Fernabsatzgesetz zurückschicken wenns nicht 
passt.
Wenns jemand bei Reichelt/Amazon/etc. ausprobiert bitte Resultate 
teilen.

Ich hab mir die Ez bei DX geklickt, warte jetzt aber auch schon seit 
knapp 2 Wochen auf die Hardware.

von gerri (Gast)


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Auf jeden Fall abgefahren die Idee!

Wenn ich das früher gewusst hätte, hätte ich mal versucht, den 
Stratosphärenballon von neulich zu empfangen:

#Beitrag "Heute 17:00 Start Amateurfunk-Stratosphärenballon"

von Bubu (Gast)


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Zumindest haben Logilink Geräte, für die der Treiber VG0002A gedacht 
ist, einen Realtek Chip drin. Der andere enthält Treiber für EC168

http://www.logilink.eu/content/support/download.htm

VG0002   DVB-T Receiver   Win2000/XP/Vista   ZIP
VG0002A   DVB-T Receiver   Win2000(SP4)/XP(SP2)/Vista/7   ZIP

http://www.logilink.eu/showproduct/VG0010.htm

von Martin (Gast)


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@hunz
>Ich hab mir die Ez bei DX geklickt, warte jetzt aber auch schon seit
>knapp 2 Wochen auf die Hardware.

geht mir genauso. Status immer noch auf bezahlt. Habe mal nachgefragt 
wann er versendet wird aber bisher keine Reaktion ;-)

Ansonsten habe ich mir den Noxon gekauft: DAB Empfang bisher nur in der 
Innenstadt (Berlin) oder auf einem Hochhaus. Also DAB nix gut.
DVB-T ist ja schon so eine Sache.

Martin

von Stefan L. (timpi)


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Moin,Moin,
Bubu schrieb:
> Wie unterscheidet man die Noxon Rev. voneinander?
Das wüsste ich auch gerne. Mal abgesehen von der USB-ID kenne ich auch 
keinen Unterschied. Andere Hersteller schreiben die Revision, zumindest 
ab der 2. Harwareverion auf das Device. Wie Terratec das handhabt weiss 
ich nicht. Auf den Revision1-Sticks steht jedenfalls nichts.

> Die aktuellen Modelle (Conrad) werden neuerdings mit Teleskopantenne
> ausgeliefert, sind aber noch Rev. 1 mit FC0013 - was sind die Nachteile
> dieses Tuners?
Der E4000 deckt einen grösseren Frequenzbereich ab, weshalb er wohl als 
"der Bessere" bezeichnet  wird.

Im Anhang ist mal ein Bild des Babberls auf einem Rev1-Sticks. 
Vielleicht  kann mal jemand mit Rev2-Stick vergleichen.

timpi

von Bubu (Gast)


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2901337984 Rev 1 B. Kainka (Stummelantenne, 
http://www.b-kainka.de/Weblog/Logbuch111004.html)
7201482011 Rev 1 timpi
4501xxxx41 Rev 1 meiner (Teleskopantenne)

Also evtl.

_01_____ die Revision oder Produktionsjahr
___xx___ evtl. Kalenderwoche

Mit der aktuellen Software 
http://wiki.spench.net/wiki/USRP_Interfaces#Update_history funktioniert 
das Tuning (gestern hatte ich noch Probleme) aber wenn ich bei höheren 
Frequenzen starte (z.B. 868 MHz) habe ich um die eingestellte Frequenz 
Störungen, auch wenn ich dann auf z.B. 568 MHz wechsele. Evtl. liegt das 
am Tuner oder das Plugin hat Müll im Puffer..?

Mit 1 Msps und 48 kHz läuft HDSDR ganz OK (FM Radio), aber ich bekomme 
trotzdem Buffer underruns.

Ausserdem, aber wahrscheinlich eine Sache von HDSDR, ist mir nicht klar, 
wie die Bandbreite für den FM-Dekoder bestimmt ist und warum auch bei 
deaktiviertem Notch-Filter ein Filter aktiv ist. Das Audiosignal wird 
übersteuert und das Squelchen hilft da nicht.

Gibt es GNU Radio binaries für Windows? Ich habe noch keine gefunden.

868 MHz FSK/OOK lässt sich jedoch aufzeichnen und z.B. mit Audacity 
Import ansehen :-)

Flugfunk und Positionsdaten (http://spench.net/drupal/video/avmap) würde 
mich interessieren...

Ansonsten DAB und DVB-T Emfang (mit älterem RTxxx Treiber) mit 
Teleskopantenne brauchbar (Berlin)

von Bubu (Gast)


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Weiter auf der Suche nach den günstigen Sticks mit E4000:

"Der Chip Rtl8283U des Logilink VG0002A hat die Chip-ID 1d19:1101. Der 
MSI Digi Vox Mini Deluxe ist baugleich"
http://linuxtv.org/wiki/index.php/MSI_DigiVox_mini_II_V3.0
http://wiki.ubuntuusers.de/MSI_DigiVox_mini_II

Ein ganz guter Ausgangspunkt ist wohl

http://linuxtv.org/wiki/index.php/Category:DVB-T_USB_Devices


"TerraTec Cinergy-T-Stick {de} (USB-ID 0ccd:0093 oder USB-ID 0ccd-00AA) 
... Er verwendet einen Afatech-AF9033- und Infineon-TUA9001-Chip" geht 
also nicht..

http 
://www.reichelt.de/DVB-T-Karten/0/500/index.html?;ACTION=2;LA=3;GROUP=E8 
34;GROUPID=3755;START=0;OFFSET=500;SHOW=1;


TECHNAXX DVB-T Stick S4: AF9015 http 
://www.technaxx.de/support/index.php?cat=7&pro=1669

TECHNAXX Mini DVB-T Stick S6: IT9135  http 
://www.technaxx.de/support/index.php?cat=7&pro=3587

Also beide nicht..

Wohl auf diesem Server hier auch ein etwas dämpfender Beitrag zum Thema 
Positionsdaten: http://www.ruby-forum.com/topic/300091#956748 (die 
Sample Rate reicht wohl nicht aus, um die Mode S/ADS-B Daten zu 
empfangen.


Karstadt hat online den hama nano für 33 €
http 
://www.karstadt.de/TV-USB-Adapter/k/?kid=896703&pfad=2974+884201+880519+ 
873822+873866

von Bubu (Gast)


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Online != offline, d.h. bei meinem Karstadt kein hama nano :-(

von Michael M. (do7tla)


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Ich hab mal den Noxonstick vorsichtig geöffnet.
In diesen sind 2 große Chips enthalten.
Einmal von Realtek der RTL2832U und ein Unbekannter mit der Bezeichnung

FC0013
G1135
0019L

von Lukas K. (carrotindustries)


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Michael M. schrieb:
> Ich hab mal den Noxonstick vorsichtig geöffnet.
> In diesen sind 2 große Chips enthalten.
> Einmal von Realtek der RTL2832U und ein Unbekannter mit der Bezeichnung
>
> FC0013
> G1135
> 0019L
Dann hast du wohl die Rev. 1 mit dem Fitipower-Tuner erwischt. Die 
Website von denen kennt überhaupt keine Tuner... Will da mal wer mit 
Chinesisch-Kenntnissen anfragen? Der Fitipower-Tuner wird zwar 
unterstützt, doch erscheinen im Spektrum recht häufig Mischprodukte o.ä.

von Stefan L. (timpi)


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Hallo,

es gibt wohl ein Unterscheidungsmerkmal zw. den Noxons

Laut 
http://www.mysnip.de/forum-archiv/thema/8773/925167/DAB+USB+Stick+Terratec+Noxon.html, 
Eintrag vom 30.03.2012 08:35:

>Alte Revision
> Stummelantenne
> DVB-T funktioniert unter Linux (Kernel >3.0)
> vermutlich alter BDA-Treiber auf CD (inkl. DVB-T)

OK, das mit der Stummelantenne passt so nicht. Aber:

> Neue Revision
> Verpackung tw. geändert (Bild auf der Rückseite neu, erwähnt sind Windows
> 7 SP1, USB3.0)

In diesem Thread ist übrigens auch ein Link zum 'alten' Noxon-Treiber, 
dann klappts auch mit DVB-T.

timpi.

von Michael M. (do7tla)


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An der Antenne kann man das auch nicht unbedingt fest machen welche 
Revision man hat.
Bei meinen Stick lag eine Magnetantenne (Teleskopantenne) dabei.

Da ist es wohl besser wenn man den Stick vorsichtig öffnet und nach 
schaut welche Chips dort verbaut sind.

Oder gibt es noch eine andere möglichkeit ohne zu öffnen ?

FC0013 ist REV.1
E4000 REV.2 ?

von Stefan L. (timpi)


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Moin, Moin,
Michael M. schrieb:
> Oder gibt es noch eine andere möglichkeit ohne zu öffnen ?

Na, die unterschiedlichen USB-Device-IDs.

Das mit der Unterscheidungsmöglichkeit ohne Hilfmittel könnte aber eine 
Offline-Kaufentscheidung beeinflussen.

Die USB-IDs:

> FC0013 ist REV.1
0CCD:00B3

> E4000 REV.2 ?
0CCD:00E0

timpi.

von Bubu (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Laut
> http://www.mysnip.de/forum-archiv/thema/8773/92516...,
> Eintrag vom 30.03.2012 08:35:
>
>>Alte Revision
>> Stummelantenne
>> DVB-T funktioniert unter Linux (Kernel >3.0)
>> vermutlich alter BDA-Treiber auf CD (inkl. DVB-T)
>
> OK, das mit der Stummelantenne passt so nicht. Aber:
>
>> Neue Revision
>> Verpackung tw. geändert (Bild auf der Rückseite neu, erwähnt sind Windows
>> 7 SP1, USB3.0)

Das ist kein Merkmal für den neueren Tuner! Diese Verpackung, mit 
Teleskopantenne hinten,  habe ich auch (seitlich ist fälschlich die 
Stummelantenne noch drauf) und es ist ein Rev. 1 drin (also nicht der 
__4000 Tuner)!

Die Seriennummer des Sticks ist als Aufkleber auf der Packung unten, EAN 
ist 4 017273 107745

von Bubu (Gast)


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Im obigen Thread sind noch ein paar Seriennummern gesammelt:

6301457692
8201339573
4201340260
7401340261

Noxon DAB Stick revision 2: VID 0ccd PID 00e0 
(http://wiki.spench.net/wiki/Zadig bzw. 
http://linux.terratec.de/noxon_en.html)

Wo bekommt man das Ding?

von Robert (Gast)


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Bubu schrieb:
> Das ist kein Merkmal für den neueren Tuner! Diese Verpackung, mit
> Teleskopantenne hinten,  habe ich auch (seitlich ist fälschlich die
> Stummelantenne noch drauf) und es ist ein Rev. 1 drin (also nicht der
> __4000 Tuner)!
>
> Die Seriennummer des Sticks ist als Aufkleber auf der Packung unten, EAN
> ist 4 017273 107745

Danke!
Damit kann man eine Liste mit den Revisionsnummern erstellen.

Terratec 10774 Rev.1 (Noxon DAB Stick)
Terratec 10700 Rev.? (Cinergy T Stick Black)
Terratec 10695 Rev.? (Cinergy T Stick Black)
Terratec 10670 Rev.? (Cinergy T Stick RC)

Hat noch jemand einen EAN Code?

von Robert (Gast)


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Terratec 10774 Rev.1 (Noxon DAB Stick)
Terratec 10700 Rev.? (Cinergy T Stick Black)
Terratec 10695 Rev.? (Cinergy T Stick Black)
Terratec 10670 Rev.? (Cinergy T Stick RC)
Terratec 10669 Rev.? (Cinergy T Stick RC)

von Stefan P. (form)


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Bubu schrieb:
> Zumindest haben Logilink Geräte, für die der Treiber VG0002A gedacht
> ist, einen Realtek Chip drin. Der andere enthält Treiber für EC168

Danke für den Tip.
Eben gekauft:

http://www.conrad.de/ce/de/product/943312/
USB VID: 1D19 PID: 1101
Teilenummer: VG0002A

Da drin werkelt ein RTL2832U + FC0013
Die neue Version vom ExtIO Plugin erkennt ihn als Dexatek und es 
funktioniert auf Anhieb.


Bubu schrieb:
> Ausserdem, aber wahrscheinlich eine Sache von HDSDR, ist mir nicht klar,
> wie die Bandbreite für den FM-Dekoder bestimmt ist und warum auch bei
> deaktiviertem Notch-Filter ein Filter aktiv ist. Das Audiosignal wird
> übersteuert und das Squelchen hilft da nicht.

Wenn ich die Ausgangs-Samplerate auf 96 kHz stelle, und den Filter mit 
der roten Linie im unteren Spektrum-Fenster aufziehe, höre ich die 
FM-Radiosender in sehr guter Qualität.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Stefan P. schrieb:
> Da drin werkelt ein RTL2832U + FC0013

Hast du auch auf 145MHz bei 2.048MS/s 'Geisterträger', die auch Ohne 
Antenne zu sehen sind?

von Stefan P. (form)


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Lukas K. schrieb:
> Hast du auch auf 145MHz bei 2.048MS/s 'Geisterträger', die auch Ohne
> Antenne zu sehen sind?

Den hab ich eigentlich überall auf jeder Frequenz die als LO eingestellt 
ist. Das ist glaube ich normal bei SDRs.

von Maik (Gast)


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Also ich kann das mit der Verpackung bestätigen. Ich hab hier in 
diversen Geschäften die Sticks rumstehen sehen und der Noxon mit der 
neueren Verpackung und dem Hinweis auf Windows 7 ist ein Indiz auf die 
Revision.

Den EzCap scheint es in Deutschland wohl ohne Probleme (Großabnahme) 
oder Bestellung über DX (wo man auch nicht weiß, wie lange die 
Lieferzeiten sind und wann der wieder lieferbar ist) nicht zu geben. Des 
Noxon ist da anscheinend eine der einzigen Alternativen.

von tom (Gast)


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Maik schrieb:
> Also ich kann das mit der Verpackung bestätigen. Ich hab hier in
> diversen Geschäften die Sticks rumstehen sehen und der Noxon mit der
> neueren Verpackung und dem Hinweis auf Windows 7 ist ein Indiz auf die
> Revision.

Stefan L. schrieb:
>> Neue Revision
>> Verpackung tw. geändert (Bild auf der Rückseite neu, erwähnt sind Windows
>> 7 SP1, USB3.0)

Ich habe auch mal bei Conrad und Saturn geschaut. Den Unterschied habe 
ich auch festgestellt, allerdings den Hinweis auf Win7 SP1 bzw. USB3.0 
habe ich bei keinem entdeckt. Zusammenfassend muss es also 3 
unterschiedliche Verpackungsvarianten geben, richtig?

Variante 1: Stick (Rev 1.0) Verpackung ohne Hinweis auf Win 7
Variante 2: Stick (Rev 1.0) Verpackung mit Hinweis auf Win 7
Variante 3: Stick (Rev 2.0) Verpackung mit Hinweis auf Win 7 SP1 und USB 
3.0

von Bubu (Gast)


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Danke für die Info über den Logilink VG0002A.
Aber was ist mit Logilink Nano (ich hoffe ja baugleich zu Hama Nano mit 
xx4000)?

Auskunft Terratec Support:
 - Noxon Rev. 2 nur zur Erkennen an Aufkleber auf Gerät
 - Noxon Rev. 2 seit 2 Monaten im Handel

von Bubu (Gast)


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tom schrieb:
> Variante 3: Stick (Rev 2.0) Verpackung mit Hinweis auf Win 7 SP1 und USB
> 3.0

Auch Rev. 1

von Lukas K. (carrotindustries)


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So mal in die Runde gefragt:
Was habt ihr eigentlich mit Euren USB-Sticks schon empfangen können 
(UKW-Rundfunk mal ausgenommen)
Bis auf den Tonträger einiger langweiliger Teleshopping-Sender im 
Kabelfernsehen und einigen BOS-Schnipseln konnte ich bis jetzt noch 
nichts brauchbares empfangen. Das AFU-Relais in der Nähe auf 145.675 MHz 
konnte ich noch nie empfangen.

von ansel (Gast)


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Bubu schrieb:
> Ein ganz guter Ausgangspunkt ist wohl
>
> http://linuxtv.org/wiki/index.php/Category:DVB-T_USB_Devices
>
>
> "TerraTec Cinergy-T-Stick {de} (USB-ID 0ccd:0093 oder USB-ID 0ccd-00AA)
> ... Er verwendet einen Afatech-AF9033- und Infineon-TUA9001-Chip" geht
> also nicht..

Die aktuelle Revision 3 kommt mit der unterstützen Kombination 
RTL2832U/Elonics E4000: http://linux.terratec.de/tv_en.html

Die hat mir auch Ama**n geliefert.  Anbei ein Blick auf das 
70cm-ISM-Band mit linrad. Nun muss ich nicht länger blind mit dem RFM12 
darin fischen :-)

von Maik (Gast)


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Ich wollte mal fragen, welche Antennen ihr nutzt. Meine ist leider sehr 
schlecht bzw. imo nicht für einen Bereich außerhalb des DVB-T Bereiches 
gedacht.

Meint ihr, dass ein einfaches Stück Draht (Kupfer oder ähnlich) als 
provisorische Antenne reichen würde?

von Lukas K. (carrotindustries)


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Ich verwende mit mitgelieferte Teleskopantenne, mit dem Magnetfuß hält 
sie gut auf dem Balkongeländer.

von Maik (Gast)


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Mir scheint du hast den Noxon (USB ID). Die Antenne soll wohl als 
einzige ganz gut sein. Meine lässt sich leider nur sehr schwer zu 
anderen Frequenzen/-bereichen bewegen.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Maik schrieb:
> Meine lässt sich leider nur sehr schwer zu
> anderen Frequenzen/-bereichen bewegen.
Was für eine hast du denn? Übermäßig unterscheiden können die sich 
eigentlich nicht...

von Maik (Gast)


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Die vom Nano. Laut einigen Leuten, die beide Sticks und Antennen 
getestet haben ist die Noxon wohl um längen besser und die Nano nur mehr 
als dürftig.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Wenn die Antenne wirklich nur so groß ist, wie auf 
http://www.hama.de/bilder/00053/awd/00053330awd4.jpg zu sehen (geschätzt 
15cm), dann wundert das nur wenig ;)

von Maik (Gast)


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Da hast du Recht. Deswegen bin ich ja auf die Idee mit dem Stück Draht 
gekommen. Das sollte für die ersten paar Versuche mit dem Radio 
eigentlich ohne Probleme gehen.

von Bubu (Gast)


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Logilink Nano VG0010: IT9135FN USB\VID_048D&PID_9135&REV_0200

von W.S. (Gast)


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Lukas K. schrieb:
> Was habt ihr eigentlich mit Euren USB-Sticks schon empfangen können

garnix.

Hatte mir neulich aus purer Neugier einen Noxon im Mediamarkt gekauft, 
der sich als schlichtweg taub erwiesen hat. Reklamiert, Geld zurück 
weil kein anderes Exemplar mehr vorrätig - bin aber trotzdem versäuert. 
Schade drum.

W.S.

von Thomas (Gast)


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Hallo

weiss Jemand welcher Tuner im Logilink Nano ( VG0010 ) werkelt ???
ist der Stick kompatibel zum Hama Nano ???

danke...Thomas...

von Bubu (Gast)


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Thomas: Augen auf!

von Thomas (Gast)


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Hallo

ja, als ich meine Frage abgeschickt hatte, habech ich es dann auch 
gelesen, scheint dan also nicht zu funktionieren, da kein RTL2832U 
sondern der ITxxx Chip drauf ist.
Danke für den HInweis, hat mich vo einem Fehlkauf bewahrt.
Betreibe derzeit einen Logilink VG0002A, welcher mir aber etwas taub 
vorkommt und auf höheren Frequenzen daneben liegt. Wollte jetzt mal 
einen mit einem E4000 Tuner probieren.

Weiss jemand mit welcher Software, asser HDSDR, es noch geht ??? oder 
kennt Jemand bei HDSDR die Möglichkeit eine Rauschsperre ein 
einzustellen ???

danke...Thomas...

von Stefan P. (form)


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Rauschsperre: Links bei dem Zeigerinstrument in die Skala klicken.

von tom (Gast)


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@thomas: http://www.gnuradio.org sollte auch gehen. siehe folgendes 
video http://youtu.be/wShOLgW2tmI

von Thomas (Gast)


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Hallo

ich danke für die Hinweise, meine Fragen sind somit beantwotet...

Ich wünsche allen hier noch schöne Osterfeiertage...Thomas...

von ansel (Gast)


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Lukas K. schrieb:
> So mal in die Runde gefragt:
> Was habt ihr eigentlich mit Euren USB-Sticks schon empfangen können

Gestern hatte ich mich auch mal an 2m versucht.  Statt der
mitgelieferten Stummelantenne kam eine alte Fernsehantenne mit
zwei Teleskopstäben und Balun im Stecker an den Stick.  Dem
Smalltalk von einem Relais konnte ich mit linrad problemlos
lauschen (Anhang).  Viele der Dauersender verschwinden, wenn ich
mein LCD in Suspend schicke.

Der Rest des Bandes schaut allerdings recht verwaist aus.  Ist
das zu erwarten mit der Antenne?  Mein einziger Vergleich ist das
80m Band, an welches ich mit 14.318MHz-Quarz, Flipflop, 4066,
Opamps, 20m Wurfantenne und 192kHz-Soundkarte komme, und dort ist
sehr viel mehr Action.

Das Relais konnte ich auch nicht wirklich identifizieren: Die
Frequenz passt nicht wirklich zu den Daten, die ich im Netz
gefunden habe.  Vielleicht Backnang in ca. 50km Entfernung?  (Antenne
steht in 69231).

von Stefan L. (timpi)


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Lukas K. schrieb:
> Was habt ihr eigentlich mit Euren USB-Sticks schon empfangen können
> (UKW-Rundfunk mal ausgenommen)
ISM, POCSAG von Skyper und Co, PMR und diverse Datenübertragungen. Auf 
2m ab und zu mal was auf 70cm war bislang Ruhe. Die Frequenzanzeige 
scheint, wie ansel schon gesagt hat, nicht wirklich aussagekräftig zu 
sein, so dass eine Relaiszuordnung nur schwer möglich ist. Als 
Referenzempfänger habe ich hier einen AR8600, der aber auf den 
AFU-Bändern auch nicht viel mehr anzeigt. Ich muss aber auch dazu sagen, 
dass ich hier im (Funk-)Keller sitze und dazu noch von reichlich 
Störnebel umgeben bin.

Ich habe weiterhin die Erfahrung gemacht, dass eine 
Billig-USB-Verlängerung vollkommen ausreicht, um ohne extra Antenne DAB 
in guter bis sehr guter Qualität zu empfangen. Das sagt doch schon 
einiges über die Qualität des Sticks (NOXON Rev1).

timpi.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Stefan L. schrieb:
> Ich habe weiterhin die Erfahrung gemacht, dass eine
> Billig-USB-Verlängerung vollkommen ausreicht, um ohne extra Antenne DAB
> in guter bis sehr guter Qualität zu empfangen.
Das heißt, dass Träger bei abgestöpselter Antenne nicht unbedingt 
Schmutzeffekte des Tuners sein müssen?

von Stefan L. (timpi)


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Lukas K. schrieb:
> Stefan L. schrieb:
>> Ich habe weiterhin die Erfahrung gemacht, dass eine
>> Billig-USB-Verlängerung vollkommen ausreicht, um ohne extra Antenne DAB
>> in guter bis sehr guter Qualität zu empfangen.
> Das heißt, dass Träger bei abgestöpselter Antenne nicht unbedingt
> Schmutzeffekte des Tuners sein müssen?
Vermutlich. Aber diverse 'Geisterträger', bei denen ich den Stick als 
Verursacher vermute, sehe ich auch. Und das UKW-Band findet sich immer 
mal auf den unterschiedlichsten Frequenzen wieder.
Aber was will man erwarten. Der Stick ist nicht geschirmt und deckt 
einen riesigen Frequenzbereich ab. Das Ganze vermutlich ohne einen 
ordentlichen Preselektor. Er ist halt nicht für so etwas gedacht. Für 
die, im Vergleich zu AFU, sehr hohen Sendeleistungen der DAB-Sender 
rechts aus.

timpi.

von Amazonkäufer (Gast)


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Wegen Beitrag #2622687 hab ich mir auch einen Cinergy RC bei Amazon 
bestellt, aber die Revision mit AfaTech 9015 + NXP TDA18218HN bekommen 
:-\
Wollte ich hier nur kundtun, falls noch jemand bei Amazon bestellen 
wollte...

von Daniel (Gast)


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Amazonkäufer schrieb:
> Wegen Beitrag #2622687 hab ich mir auch einen Cinergy RC bei Amazon
> bestellt, aber die Revision mit AfaTech 9015 + NXP TDA18218HN bekommen
> :-\
> Wollte ich hier nur kundtun, falls noch jemand bei Amazon bestellen
> wollte...

Hier das gleiche... Habe mich schon gefreut, dass das Paket heute doch 
noch passend zum Osterwochenende gekommen ist. Leider war auch bei mir 
die alte Revision (0CCD:0097) drin...

von HF-Werkler (Gast)


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ansel schrieb:
> Lukas K. schrieb:
> Das Relais konnte ich auch nicht wirklich identifizieren: Die
> Frequenz passt nicht wirklich zu den Daten, die ich im Netz
> gefunden habe.  Vielleicht Backnang in ca. 50km Entfernung?  (Antenne
> steht in 69231).

Das ist wohl vermutlich 145.700MHz DBØXK "Kalmit" (Bei 
Neustadst/Weinstrasse). Die Frequenzerzeugung eines solchen Sticks muss 
ja nicht auf 5kHz genau sein.

Gruss

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Erster Test mit einem Noxon der ersten Serie (mit FC0013-Tuner)
Empfindlichkeit selbst ist ok, aber viele Störsignale und 
UKW-Durchschläge im Bereich 180-300MHz. 
Großsignalfestigkeit/Dynamik-Bereich in einem Bereich von +- 4MHz rund 
um einem starken Signal ist eine absolute Katastrophe. Bei mir auf dem 
Hausdach ist ein 2m-Umsetzer, ich wohne etwa 6 Etagen tiefer, wenn das 
Ding aufgetastet wird, habe ich einen Lattenzaun von 8MHz Breite. Der 
Umsetzer selbst arbeitet absolut sauber, mit anderen Empfängern gibt es 
keine Probleme. Hier kommen wohl 2 Probleme zusammen, die 
8MHz-ZF-Bandbreite und die niedrige Auflösung von 8 bit = 48dB 
Dynamikbereich.

( Seriennummer: 3601338705, kurze Gummimagnetantenne.)

Gruß
Jadeclaw.

von ansel (Gast)


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HF-Werkler schrieb:

> Das ist wohl vermutlich 145.700MHz DBØXK "Kalmit" (Bei
> Neustadst/Weinstrasse). Die Frequenzerzeugung eines solchen Sticks muss
> ja nicht auf 5kHz genau sein.

Danke, das scheint es zu sein.  Es passt besser zu den inzwischen
gesammelten Rufzeichen als Backnang, und die Ausrichtung der Antenne
passt ebenfalls.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Ich hatte mal an Fitipower eine Mail geschrieben, ob die ein Datenblatt 
haben:
Die gute Nachricht: Sie verstehen Englisch und antworten
Die schlechte:
>Dear Lukas
>Thank you for your inquiry, but because the spin off we don't have this
>product now.
>Thanks again and have a good day.

>Best Regards

>Rita HSU 徐儀芬
>Product Marketing Dept.
>Fitipower integrated technology Inc.

Wäre mal interessant, wohin dass off-gespinnt wurde.

von Ekart (Gast)


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von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Lukas K. schrieb:
> Ich hatte mal an Fitipower eine Mail geschrieben, ob die ein Datenblatt
> haben:
> Die gute Nachricht: Sie verstehen Englisch und antworten

> Wäre mal interessant, wohin dass off-gespinnt wurde.

Beantwortet das schlechte Englisch nicht wirklich. Die Kurznasen haben 
auch furchtbar Angst vor Konkurrenten. Nicht primär aus dem Westen, 
sondern ihresgleichen! Daher durchweg schlecht ranzukommen.

Ich denke als Spekki kann man das Teil kippen. 8Bit sind schlicht zu 
wenig. Lohnt nicht der Mühe.

von Ekart (Gast)


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Funktioniert das auch mit den Pinnacle DVB-T Dingern?
Hab da noch einen 340e SE rumliegen.

von ansel (Gast)


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Einfach die USB-IDs einsetzen und testen.  In der rtl-sdr.c muss dazu 
eine Zeile eingefügt werden.  Laut den Windoof-Bildschirmfotos geht das 
dort scheinbar auch per Klickibunti.

von Thomas (Gast)


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Hallo

habe einen Hama Nano, Installation mit HDSDR und ExtIO...
läuft soweit, mache ich aber einen größeren Frequenzwechsel, hängt sich 
das Ganze auf und bleibt dann auf einer fixen Frequenz, ich kann die 
Frequenz verstellen wie ich will, es passiert nichts.
Im ExtIO Fenster steht dann "While setting frequency:"...noch paarmal 
Frequenz ändern, dann steht
"While setting frequency: _I2CWriteArry:the controll request was not 
supported by the device ..."
Fahr ich das Programm runter, ziehe den Stick ab, stecke ihn wieder 
drauf und starte das Programm erneut, geht es wieder, bis zum nächsten 
größeren Frequenzwechsel. Mit meinem Logilink VG0002A klappst bestens, 
kann ja nur ein Treiberproblem sein, denke ich mal, Als DVB-T Empfänger 
läuft der Hama einwandfrei.
Vielleicht hat jemand eine Lösung, habe schon mächtig gegooglet, aber 
noch nichts gefunden.

Thomas

von hunz (Gast)


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Dasselbe passiert mir in gnuradio mit dem ezcap, wenn ich die RTL2832 
source von gr-baz benutze - soweit ich weiß basiert die auf dem selben 
code wie ExtIO.
Mit der OsmoSDR source dagegen tritt das Problem nicht auf.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Also, bei mir geht gr-baz. Gnuradio schreibt zwar was von wegen i2c 
write failed, aber es funktioniert.

von hunz (Gast)


Angehängte Dateien:

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Lukas K. schrieb:
> Also, bei mir geht gr-baz. Gnuradio schreibt zwar was von wegen i2c
> write failed, aber es funktioniert.

Bist du dir sicher, dass du nach der Fehlermeldung noch tunen kannst?
Hier kommen danach bei allen nachfolgenden tune-Versuchen nur noch 
Fehler und die Frequenz ändert sich auch nicht mehr.

Ich benutze den aktuellen git HEAD von gr-baz. Würde auf ein 
locking-Problem oderso tippen.

von lach (Gast)


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da kauf ich mir lieber einen richtigen empfänger, der auch funktioniert 
- sogar ohne gefrickel und ohne unzählige phantomsignale.

von Lukas K. (carrotindustries)


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hunz schrieb:
> Bist du dir sicher, dass du nach der Fehlermeldung noch tunen kannst?

Ja ganz sicher, bei mir sieht's allerdings so aus:
Executing: "/home/lukas/am_rx.py"

>>> gr_fir_ccf: using SSE
Found Terratec NOXON stick with FC0013 tuner
Setting sample rate: 2048000,000 Hz
I2C write failed>>> gr_fir_ccc: using SSE
Finished buffering (32768/65536)
I2C write failedI2C write failedI2C write failedI2C write failedI2C 
write failedI2C write failedI2C write failedI2C write failedI2C write 
failedI2C write failedI2C write failedI2C write failedI2C write 
failedI2C write failedI2C write failedI2C write failedI2C write 
failedI2C write failedI2C write failedI2C write failedI2C write 
failedI2C write failedI2C write failedI2C write failed

Ah, ich sehe du hast nen stick mit dem E4000 Tuner, das könnt's 
erklären.

lach schrieb:
> da kauf ich mir lieber einen richtigen empfänger, der auch funktioniert
> - sogar ohne gefrickel und ohne unzählige phantomsignale.
Für 25€, wo?

von hunz (Gast)


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Hierzulande gibts jetzt auch die eztv666 mit E4000 tuner für 20€: 
http://shop.sysmocom.de/products/eztv666-bulk

von Rico (Gast)


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Ein weiterer Kandidat mit E4000 Tuner ist der "Terratec ran T Stick+" er 
empfängt DAB, DAB+, DVB-T laut Hersteller:
http://www.terratec.net/en/products/ran_-_T_Stick__156545.html
Lieferumfang wie unter Pictures zu sehen. Die Antenne ist eine 
Teleskopantenne (ausziehbar mit Knickgelenk, wie schon beim neueren 
NOXON DAB Stick).
Das helle Rechteckt im Bild in der Nähe des Antennenanschluss ist die 
Stelle wo ein IR-Empfänger sitzen könnte. Es sind jedoch nur Lötaugen zu 
sehen, evt. ist dieser nachrüstbar...
USB ID 0CCD:00D7; Chipstaz: RTL2832U + E4000
SN: 8601536***
EAN 10911

von Warnow (Gast)


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Moin,

ob der Medion DVB-T Stick von ALDI-NORD hierfür geeignet ist?

Vy 73 bud

von Johannes R. (johannes_r29)


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Konnte mit Hilfe der Anleitung von RTLSDR meinen MSI DIGIVOX  mini II 
unter Windows zum FM Empfang bewegen, die Qualität ist jedoch aufgrund 
der geringen Kanalbreite von 96kHz sehr schlecht, demnächst mal 
ausprobieren ob ich den Testsender auf dem 2m Band empfangen kann 
(sendet nur in der Nacht).

http://www.rtlsdr.com/2012/04/getting-started-with-rtl-sdr-dongle/


MFG Johannes

von Tobias Mädel (Gast)


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Hol dir mal WRplus.

Damit kannst du Stereo FM Software Decodieren ;)
Das Teil kann sogar RDS :P

Gruß,
Tobias

von Lukas K. (carrotindustries)


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Bin ich eigentlich der einzige, der mit "audio underrun"-Problemen zu 
kämpfen hat? Dies führt dazu, dass der Empfang praktisch unverständlich 
ist. Wenn man die Ausgabe in eine Datei umleitet und diese abspielt, 
geht alles. Hat wer 'ne Idee, was dieses Problem lösen könnte? Achja: 
Wenn man das Basisbandsignal aufzeichnet und dann durch gnuradio auf die 
audio-Senke schiebt, klappt's auch ohne Unterläufe.

von hans (Gast)


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> Hat wer 'ne Idee, was dieses Problem lösen könnte?

Seltsame Frage. Vermutlich ja!

von Michael M. (do7tla)


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Weis jemand ob der Stick auch DVB-T2 dekodieren kann ?
Oder läuft das ganze Softwarebasiert ?

von tom (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Weis jemand ob der Stick auch DVB-T2 dekodieren kann ?

Welchen Stick meinst Du?

Michael M. schrieb:
> Oder läuft das ganze Softwarebasiert ?

Der Stick liefert ein I/Q-Signal, den Rest muss die Software erledigen.

von Lukas K. (carrotindustries)


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tom schrieb:
> Der Stick liefert ein I/Q-Signal, den Rest muss die Software erledigen.

Nur im 'SDR-Modus'. Im DVB-Modus demoduliert der RTL2832U und schiebt 
den Transportstrom über USB in den PC.

von Michael M. (do7tla)


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Ich hab hier den Noxon Stick mit dem FC0013 Tuner.
Ein anderer Stick mit einen E4000 Chip ist bereits bestellt.

von Zim (Gast)


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Mediamarkt verkauft momentan Terratek Terres 2.0 Sticks für 19 Euro. Hat 
damit schon jemand Erfahrungen? Ist da ein RTL2832U drin?

von Martin (Gast)


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Hallo.

Ich wunder mich warum die Sticks kein DVB-C können. Unterstützt der 
RTL2832 das Modulationsverfahren nicht? Kann man das irgendwie umgehen 
und den Gnuradio dafür nutzen? Gibt es da Demodulatoren für?


Martin

von Horst S. (h3aau)


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moin moin,

gibt es irgendwo ein datenblatt fuer den IT9135?
habe hier noch einen zum rumspielen liegen.

von Rico (Gast)


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Martin schrieb:
> Ich wunder mich warum die Sticks kein DVB-C können. Unterstützt der
> RTL2832 das Modulationsverfahren nicht?

Korrekt. Die RTL2832U unterstützen kein QAM, dieses macht der RTL2840 
laut Realtek Seite:

Beschreibung RTL2832U
http://www.realtek.com.tw/products/productsView.aspx?Langid=1&PNid=22&PFid=35&Level=4&Conn=3&ProdID=257

Beschreibung RTL2840
http://www.realtek.com.tw/products/productsView.aspx?Langid=1&PNid=22&PFid=36&Level=4&Conn=3&ProdID=148

Modulationsverfahren siehe Features.

> Kann man das irgendwie umgehen und den Gnuradio dafür nutzen? Gibt es da
> Demodulatoren für?

Auch das "durchreichen" des Datenstromes an den PC und decodieren in 
Software wird nicht möglich sein - hohe CPU-Belastung und Timingprobleme 
zBsp. wären die Folge.

Wenn DVB-C benötigt wird, fällt mir spontan dieser Stick ein: Sundtek 
MediaTV Pro
http://sundtek.de/?tb=1&lm=1

Rico

von Oneiros (Gast)


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Grade mal aufgemacht, ist RTL2832U und E4000.
Meldet sich als:
...
New USB device found, idVendor=1f4d, idProduct=c803
New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=3
Product: RTL2838UHIDIR
Manufacturer: Realtek
SerialNumber: 00000001
...

Gruß,
Oneiros

von Oneiros (Gast)


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Oneiros schrieb:
> Grade mal aufgemacht, ist RTL2832U und E4000.
meinte den "Trekstor Terres 2.0"

von Codemonkey (Gast)


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Hab mir gerade bei Saturn den Terratec Cinergy TStick RC geholt. Da die 
nötige Rev.3 meines Wissens nach nicht von außen erkennbar ist, habe ich 
einfach die höchste Seriennummer aus dem Regal genommen. Diese findet 
sich auf dem Barcode mit dem "LC" Aufdruck, bei mir 9201603067. Wie der 
Aufdruck des enthaltenen Sticks mir auch gleich verriet, habe ich einen 
Rev.3 Stick erstanden. Auch die USB ID passt.
Im Regal lagen noch andere Seriennummern, von 1xxxxxxxxx bis 8xxxxxxxxx, 
aber nur ein einziger mit einer führenden 9.
Die Nummer der TStick RCs war immer xxx160xxxx, die von anderen Terratec 
Produkten unterschied sich hier.
Sollte jemand auch diesen Stick besitzen, kann er ja mal die 
Seriennummer und die Revision posten, vielleicht lässt sich der Rev.3 
Bereich eingrenzen.
Mein Stick:
Serial        Revision     Chipset/Tuner    Händler
9201603067       3         RTL2832/E4000    Saturn

von ansel (Gast)


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Bin gespannt, ob sich die schwarzen Schafe von Amazon tatsächlich alle 
eine niedrigere SN haben...

Mein Terratec Cinergy TStick RC:
8101557067       3         RTL2832/E4000    Amazon

von Guido (Gast)


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Mein Stick:
Serial        Revision     Chipset/Tuner    Händler
6401561471       ?         RTL2832U/E4000    Saturn

von Klaus Kaiser (Gast)


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Serial        Revision     Chipset/Tuner    Händler
9801617227       3         RTL2832U/E4000   Mediamarkt

von Thorsten (Gast)


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Serial        Revision     Chipset/Tuner    Händler
7701570610    3            RTL2832U/E4000   ???

von Peter H. (hardwaredoc)


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Terratec Cinergy T Stick Black
Serial     Revision    Chipset/Tuner        Händler
6101467972     2      RTL2832U/FC0012       Amazon

von Pedro A. (Gast)


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Ich habe mir bei meinem letzten Besuch in München einen Noxon DAB+ 
besorgt.
Ich habe Linux (Ubuntu 12.04) auf meinem Rechner und habe die RTL-SDR 
Software sowie GNU Radio und QGRX installiert.

Damit habe ich gestern hier in Madrid das 2m Band abgehört und AM und 
Narrowband FM problemlos empfangen. Das kommerzielle UKW kann man (Mono) 
mit dem WideBand FM Demodulator empfangen.

Ziemlich interessantes Spielzeug. Bei mir ist QGRX ein bischen zickig. 
Wenn man zwischen den Demodulatoren wechseln will, sollte man auf Nummer 
sicher gehen und den DSP stoppen. Ansonsten der pure Genuß.

Gruß aus Madrid,
/PA

von Blackswan (Gast)


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Hi,

Gibt es für das Gnuradio  ein preiswerter Sender wie für den Empfang das 
RTL-SDR?

Gruß Blackswan

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Terratec Cinergy T Stick RC
Serial     Revision    Chipset/Tuner        Händler
5001601047     3      RTL2832U/E4000        kmcomputer.de Filiale MA

Auf dem Barcode außen auf der Packung steht "Rev.3"
USB-"Geräteinstanzkennung" laut Gerätemanager: 0CCD-00D3 
"USB-Verbundgerät"
(USB\VID_0CCD&PID_00D3\00000001)

Auf der Webseite steht noch Revisionsnummer "MK2"
http://www.kmcomputer.de/item/1035/1030/0/117488/terratec-cinergy-t-stick-rc-mk2-dvbt-inkl.-fb.html

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Angehängte Dateien:

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So allmählich sollte man einen Wiki-Artikel draus machen. Ich habe 
zuerst auf der UKW-Tagung 2012 von rtl-sdr gehört, im Zusammenhang mit 
dem GPS-Empfang über DVB-T-Stick. Den Funcubedongle hatte ich schon 
vorher gekauft, im Nachhinein eher ein Fehler wenn man den 
Preisunterschied und seine geringe Bandbreite betrachtet.

Hier erst mal meine Zusammenstellung von Webseiten mit Einführungen und 
Links zum Thema, damit nicht jeder von vorne anfangen muß. Es sind 
aktuelle Auszüge aus den Webseiten:
sdr.osmocom.org/trac/
http://files.ettus.com/uhd_docs/manual/html/
superkuh.com/rtlsdr.html
http://www.instructables.com/id/rtl-sdr-on-Ubuntu/?ALLSTEPS

von gelegenheitsschrauber (Gast)


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> So allmählich sollte man einen Wiki-Artikel draus machen.

sehr gute Idee

Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
> Den Funcubedongle hatte ich schon
> vorher gekauft, im Nachhinein eher ein Fehler wenn man den
> Preisunterschied und seine geringe Bandbreite betrachtet.

Wurde hier schön öfter diskutiert, dass der Funcube nicht das taugt was 
die Werbung suggerieren will.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Es gibt ja schon ein paar Wikis, die das Thema behandeln.
Mir fehlt ein Einsteigerartikel, der zum einen ein 
"Rundum-Sorglos-Paket" für Windows und Linux anbietet und dann noch ein 
paar schöne bebilderte Anwendungsbeispiele, die Appetit machen.

Man findet alles irgendwo, das Thema gibt es höchstens seit etwa 
anderthalb Jahren, da kommt in der nächsten Zeit bestimmt noch mehr.

In der Richtung scheint mir die Anleitung auf rtlsdr.org zu laufen, 
getrennt nach Windows und Linux, wie man der Reihe nach mehrere Teile 
installiert. Am Ende hat man als Bedieneroberfläche das Programm "SDR#" 
(lies "SDRsharp").
http://rtlsdr.org/softwarewindows
http://rtlsdr.org/softwarelinux

Vielseitiger sind natürlich Lösungen mit Gnuradio, wie sie in meiner 
Zusammenstellung oben meistens vorgestellt werden.

von Jürgen (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

erste Erfahrungen mit einem DVB-T Srick von ezcap:

Installiert habe ist das Programm SDR# unter WINDOWS XP (siehe 
Beitrag "Re: 2m-Empfang mit DAB-Stick").

UKW: Bei vertikaler Ausrichtung der Stickantenne ist kein Empfang 
möglich. Bei horizontaler Ausrichtung (Magnetfuß der Antennen am 
Labortisch) ist der Empfang befriedigend (bei den den starken Sendern 
Knistern, bei den schwachen Sender Knistern & Rauschen)

2 m Amateurfunk: kein Empfang.

In der Anlage ist Bild einer OOK Aussendung (FS20: Telegramm für eine 
Funksteckdose) auf 868,350 MHz. Dazu eine Frage: wie kann das Signal mit 
einer besseren Auflösung empfangen werden, um die Länge der Pulse & 
Pausen zu bestimmen?

mfg

Jürgen

von Jens G. (jensig)


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Nun habe ich mich auch mal ins SDR-Abenteuer gestürzt ;-)

Terratec Cinergy TStick RC Rev.3

RTL2832U/E4000, Ser.Nr. 5101590891, usb\vid_0ccd&pid_00d3

HDSDR + SDR# funktionieren ganz gut nach anfänglichen Schwierigkeiten, 
und wenn man die vielen "Scheinträger" im Wasserfall mal ignoriert.


@ Jürgen (Gast)

>erste Erfahrungen mit einem DVB-T Srick von ezcap:

>Installiert habe ist das Programm SDR# unter WINDOWS XP (siehe
>Beitrag "Re: 2m-Empfang mit DAB-Stick").

>UKW: Bei vertikaler Ausrichtung der Stickantenne ist kein Empfang
>möglich. Bei horizontaler Ausrichtung (Magnetfuß der Antennen am
>Labortisch) ist der Empfang befriedigend (bei den den starken Sendern
>Knistern, bei den schwachen Sender Knistern & Rauschen)

>2 m Amateurfunk: kein Empfang.

Schon mal in den Optionen (Button Configure) die Tuner AGC aktiviert? 
Bzw. diese manuell hochschrauben ... Ich musste jedenfalls an der Stelle 
mal nachhelfen.

von Jürgen (Gast)


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Jens G. schrieb:

>>2 m Amateurfunk: kein Empfang.
>
> Schon mal in den Optionen (Button Configure) die Tuner AGC aktiviert?
> Bzw. diese manuell hochschrauben ... Ich musste jedenfalls an der Stelle
> mal nachhelfen.

Erhöhe ich die Verstärkumg, dann wird nur der Rauschteppich angehoben. 
Fazit: kein Empfang auf 2 m.

von Wolf S. (Firma: Privat) (crew666)


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Hallo Leute,
ich bin neu in der Runde und finde dieses Thema super. Ich habe einige 
SDR hier am laufen und bin gerade am exp. mit dem Terratec ran+. Er hat 
den E4000 Tuner drinn und die Seriennummer 6301541860, als Anhalt zum 
Kauf. Mein Noxon hat die Nummer 3201407426 und den FC -Tuner. Danke für 
alle Tipps bisher!!
Wolf

von Roland (Gast)


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Frequenz (rote Linie) auf den Sender einstellen, AM einstellen. Das 
demodulierte Signal als WAV aufzeichnen und dann mit Audacity 
analysieren.
Hab das mal ausprobiert. Geht super.

Man kann auch das Basisband als komplett aufzeichnen und
und dann als Endlosband im SDR# abspielen. Kann man sich die Signale
einzeln als WAV rausfischen.

Klasse Sache. Hab mir extra einen neuen Laptop geordert
da mein alter zu langsam war (Bj2005 Centrino 1.6Ghz).

Mit einen AMD64 X2 4800 Desktoprechner geht es recht gut.

Grüße
Roland

von Jürgen (Gast)


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Hallo,

den Treiber für SDR# habe ich zum Testen rausgeworfen und den für DBV-T 
installiert. Leider ist mit dem mitgelieferten Programm BlazeHDTV kein 
DBV-T Sender zu empfangen. Als Meldung erhalte kommt beim Scannen: kein 
Signal.

Ist das für die kleine Antenne normal oder gibt es irgendetwas was ich 
übersehen habe?

Wie sieht es bei euch mit dem Enpfang von DBV-T Sendern aus?

mfg

Jürgen

von Jens G. (jensig)


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@ Jürgen (Gast)

>Erhöhe ich die Verstärkumg, dann wird nur der Rauschteppich angehoben.
>Fazit: kein Empfang auf 2 m.

Der Rauschteppich geht bei mir erst im letzten drittel oder viertel der 
Verstärkung mit hoch. Zumindest kommt bei mir damit gelegentlich Packet 
Radio rein.

> Wie sieht es bei euch mit dem Enpfang von DBV-T Sendern aus?

Mit einfacher Antenne sehr schlecht. Habe auch mit SDR# mal das Band 
durchgeschaut anhand von DVB-T-Sendertabellen in meiner Gegend, und da 
sieht man nur ansatzweise DVB-T-Signale, sofern das nicht sogar 
vielleicht nur Phantomsignale sind.
DAB+ dagegen scheint auf einer Frequenz deutlich stärker hier anzuliegen 
(habe nur keinen DAB-Dekoder hier :-(

von Michael M. (do7tla)


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Hallo
Ist es eigentlich möglich die Bandbreite zu reduzieren ?
Normal hat man ja eine Abtast Bandbreite von 2 Mhz.
Ich wollte das ganze auf ein Netbook laufen lassen und da müsste ich 
aufgrund der CPU leistung die Bandbreite auf 1Mhz oder noch kleiner 
stellen.
Ich wollte das Netbook in prinzip als ein Funkscanner nutzen.

von ansel (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Ist es eigentlich möglich die Bandbreite zu reduzieren ?

Also für den Osmocom-Code kann ich ein Ja liefern.

> Normal hat man ja eine Abtast Bandbreite von 2 Mhz.
> Ich wollte das ganze auf ein Netbook laufen lassen und da müsste ich
> aufgrund der CPU leistung die Bandbreite auf 1Mhz oder noch kleiner
> stellen.

Zumindest mit Linrad kann ich auch mit anderen Parametern die CPU-Last 
verringern.  Z.B. durch Wahl einer billigeren Fensterfunktion, oder 
breiteren FFT-Bins.  Die Standardeinstellung für letztere ist in Linrad 
wohl für Soundkarten-Sampleraten gedacht, und ist für 2MHz overkill. 
Mit angemesseneren Werten ist auf meinem Atom-N450-Netbook auch ein 
2MHz-Wasserfall in Echtzeit drin, mit ordentlich Luft für Demodulation.

von Jens G. (jensig)


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Michael M. schrieb:
> Ist es eigentlich möglich die Bandbreite zu reduzieren ?

In SDR# ja (Samplingrate). Reduzierung 2MSPS auf 0,25MSPS reduziert die 
CPU-Last von rund 6-10% auf 3-4% - nicht wirklich viel in Anbetracht der 
Samplingratenreduzierung, aber immerhin ...

Btw: ich kann sogar 3,2MSPS einstellen - fällt mir gerate beim Spielen 
mit der Samplingrate auf.

von Semih A. (semih)


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Wolf Schöne schrieb:
> Hallo Leute,
> ich bin neu in der Runde und finde dieses Thema super. Ich habe einige
> SDR hier am laufen und bin gerade am exp. mit dem Terratec ran+. Er hat
> den E4000 Tuner drinn und die Seriennummer 6301541860, als Anhalt zum
> Kauf. Mein Noxon hat die Nummer 3201407426 und den FC -Tuner. Danke für
> alle Tipps bisher!!
> Wolf

Hallo Wolf,

kannst du bitte die Modellnummer vom Terratec ran+ angeben?
Entspricht das diesem Modell:
http://www.amazon.de/Terratec-ran-T-Stick-DVB-T-schwarz/dp/B007EB995U

Vielen Dank.
Semih

von Klaus B. (forrestjump)


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Hallo,

der Terratec Ran+ funktioniert bei mir in Verbindung mit SDR Sharp 
prima. Schade das ich mir vorher schon den Funcube Pro gekauft hatte.

Besteht eigentlich die Möglichkeit die ADSB Signale aus dem Stick 
irgendwie mit Plane Plotter, oder anderer ADSB Software zu verheiraten?

von Michael M. (do7tla)


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Ich hab mir noch einen Stick bei Ebay gekauft.
Und zwar ein No Name.
Auf dem Schwarzen Gehäuse Steht in Weißer Schrift DVB-T+DAB+FM drauf.
Dieser hat den Bekannten Realtek RTL2832U Chip drin.
Dieser kann über eine Fernbedienung Bedient werden.(FB lag dabei)


Allerdings diesmal kein Fitipower FC00012/13 oder Elonics E4000 sondern 
der hat ein Rafael Micro R820T Chip.

Wird dieser ebenfalls Unterstützt ?

Unter Windows wird der normal als Realtek 2832U Device erkannt.
Den Chiptype hab ich durch das Öffnen des Gehäuses herausgefunden.

Hardware ID:

USB/VID_0BDA&PID_2838&REV_V100&MI_00
USB/VID_0BDA&PID_2838&MI_00

von Davis (Gast)


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Michael M. schrieb:

> Wird dieser ebenfalls Unterstützt ?

Mein Gefühl sagt nein. Mein Verstand sagt: erst einmal SDR# laden und 
ausprobieren.

von Kevin (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Allerdings diesmal kein Fitipower FC00012/13 oder Elonics E4000 sondern
> der hat ein Rafael Micro R820T Chip.
>
> Wird dieser ebenfalls Unterstützt ?

http://www.youtube.com/watch?v=oYyqLsgDFYM

Er läuft… In diversen Kommentaren ist zu lesen das er sogar besser sein 
soll.
Ob das jetzt nur an der Kombi RTL2832u + R820T hängt, sei mal 
dahingestellt. Das Design und das Gemüse außen rum spielt ja auch noch 
eine Rolle.
Von daher kann man zumindest festhalten, dass es nicht unmöglich, dass 
er läuft.

von Kevin (Gast)


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Um meine vorherige Antwort mit etwas mehr Information zu ergänzen, sei 
hiermit auf die Tabellen und Infos unter 
http://sdr.osmocom.org/trac/wiki/rtl-sdr verwiesen

von Semih A. (semih)


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ok, ich habe mir den Terratec ran-T Stick+ DVB-T/DAB/DAB+ Stick 
(http://www.amazon.de/Terratec-ran-T-Stick-DVB-T-schwarz/dp/B007EB995U) 
bestellt: Es steckt ein E4000 Chip drin.

von xwin (Gast)


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Hallo,

inwiefern eignen sich die stick sdr's (in Kombination mit gnuradio) zum 
Datenempfang auf 434 bzw. 868?

von TETRApack (Gast)


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Geht gut.

Siehe z.B. "rtlsdr-433m-sensor" (OOK)

von Thorsten G. (thorsten_g)


Angehängte Dateien:

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Hallo zusammen,

ich versuche nun schon seit Wochen meine beiden Sticks, Terratec ran T 
Stick+ (RTL2832U/E4000, 00CD:00D7) und Terratec NOXON DAB/DAB+ USB 
dongle (rev 1) (RTL2832U/FC0013, 00CD:00B3) mit SDR#/ADSB# zum Laufen zu 
bringen.

Eigentlich sollten beide Sticks ja laut diesem Beitrag hier 
funktionieren.

Sobald ich "RTL-SDR/USB" auswähle bekomme ich die Fehlermeldung "RTL-SDR 
/ USB is either not connected or its driver not working properly."

Die Treiber wurden mit der neuesten Version von Zadig (v2.0.1.160 for 
Vista/7) unter Win7/64 erstellt. Ich habe auch die neueste Version von 
rtlsdr.dll (x32 version) verwendet.

Experimente mit älteren/anderen Version von Zadig brachten keinen 
Erfolg.

Bei mir erscheint der mit Zadig erstellte Treiber im Gerätemanager unter 
"Universal Serial Bus devices" (siehe Anhang).

Hat jemand einen Tipp oder eine Idee, wie ich die Sticks mit SDR# zum 
Laufen bekomme? Mit HDSDR laufen beide Sticks einwandfrei.

Gruß, Thorsten

von Gunther (Gast)


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Hallo zusammen,

ich werde mich hier einmal mit reinhängen.

Ich versuche auch seit einiger Zeit meinen DVB-T Stick "Nano" 
RTL2832U/E4000 als SDR Empfänger zu installieren.

SDR# aus dem Netz runtergeladen entpackt, alles OK.
Beim Versuch durch zadig.exe die USB Treiber zu installiert bricht mein 
Virenscanner mit dem Hinweis auf einen Trojaner ab.

In dem durch zadig erstellten Ordner "usb_driver" git es eine Datei 
install_x86.exe. Diese ist der Trojaner TR/Crypt.ZPACK.Gen7.

Eine Analyse bei AVIRA bestätig dieses.
Das Herunterladen der Zadig.exe von andern Anbietern brachte immer das 
gleiche Ergebnis.

Nun zu meiner Frage, hat schon einmal jemand dieses Problem mit Zadig 
gehabt oder davon gehört und was könnte ich tun?

Danke im voraus Gunther

von Helfender (Gast)


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Du könntest vielleicht versuchen, das EXE-File mal durch

http://www.virustotal.com/

prüfen zu lassen. Dort kannst Du das EXE hochladen
und es wird durch viele verschiedene Virenscanner geschickt.

von Michael M. (technikus)


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Gunther schrieb:
> Nun zu meiner Frage, hat schon einmal jemand dieses Problem mit Zadig
> gehabt oder davon gehört und was könnte ich tun?

Bei mir gab es trotz Antivir 2012 Premium vor knapp einen Monat kein 
Problem. Interessant: Avira hat am 8.1.2013 ein Engine-Update gemacht 
und schreibt im Forum dazu
- Updated: Heuristic and generic detections
...
TR/Crypt.ZPACK.Gen7
...

Siehe http://forum.avira.com/wbb/index.php?page=Thread&threadID=151243

Also mal Antivir updaten und nochmal probieren. Ich habe schon ein paar 
Fehlalarme von Antivir beobachtet.

Servus
Michael

von Gunther (Gast)


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Hallo,

danke für den Hinweis.
Ich hatte diese install_x86.exe zu AVIRA gesandt.

Die Experten meinten es sei besagter Trojaner.
Ich werde deinen Vorschlag trotzdem noch einmal versuchen.

Mir fällt sonst sowieso nichts anderes ein.

Danke Gunther

von Helfender (Gast)


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Wenn man das File zadig_v2.0.1.160.7z als auch zadig_v2.0.1.159.7z
von SourceForge lädt und diese Datei (zadig.exe) durch
http://www.virustotal.com jagt, dann findet 1 von ~ 40 Virenscannern
auch einen Virus.

ByteHero   Trojan.Exception.gen.101   20121219

@Gunther
Vielleicht gibt es bei Avira eine Möglichkeit,
die EXE irgendwie auf deren Webseite zur Überprüfung zu melden?
Oder im installierten Virenscanner selbst?
(ich hab leider kein Avira, kenn mich bei denen nicht aus...)

von dl9sec (Gast)


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Hallo Gunther,

den Virenfund kann ich bestätigen. Mein FreeAv hat am letzten Wochenende 
auch plötzlich bei besagter Datei Alarm geschlagen. Habe sie einfach vom 
AV löschen lassen. Die 64-Bit-Version scheint sauber zu sein...

Gruß, Thorsten

von Martin M. (capiman)


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Vielleicht hilft der folgende Thread weiter:

http://sourceforge.net/mailarchive/message.php?msg_id=30345347

von Gunther (Gast)


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Guten Abend,

ich werde mich erst mal durch alle Infos und Texte wühlen.
Morgen melde ich mich wieder.

Gute Nacht

Gunther

von Gunther (Gast)


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Hallo,

ich bin es wieder. Bei http://www.virustotal.com/ brachte 1 Scanner von 
40 eine Warnung.
Den Text unter 
http://sourceforge.net/mailarchive/message.php?msg_id=30345347 habe ich 
mit meinem holprigen englisch gelesen. Es scheint also wirklich ein 
Fehlalarm zu sein.
Dann habe ich zu Installation des USB Treibers den Virenscanner 
abgeschaltet, dann wieder ein. Und es klappte.
Eine nachträgliche Virensuche brachte keine Probleme.

Mein SDR# funktioniert.

Herzlichen Dank an alle.

Mfg Gunther

von andi (Gast)


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Hallo zusammen,
ich besitze noch einen MSI DigiVox mini II mit Tuner NXP TDA18211HD/C2 
und Chipsatz AfaTech 9025A.
Die sollen für diese Anwendung ja leider nicht passen.

Weiß zufällig jemand, was fürn Chipsatz und Tuner der Logilink VG0018 
enthält?

http://www.pollin.de/shop/dt/OTk1ODI0OTk-/SAT_Antennentechnik/DVB_T_DVB_C/Receiver/DVB_T_USB_2_0_Stick_LOGILINK_VG0018.html

VG, andi.

von Gibts N. (schneeblau)


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Google so schwer zu bedienen?

http://ov-n15.de/wordpress/?p=599

Zitat: "bis 2,2 GHz"

+

http://sdr.osmocom.org/trac/wiki/rtl-sdr


=

E4000

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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andi schrieb:
> Weiß zufällig jemand, was fürn Chipsatz und Tuner der Logilink VG0018
> enthält?
>
> 
http://www.pollin.de/shop/dt/OTk1ODI0OTk-/SAT_Antennentechnik/DVB_T_DVB_C/Receiver/DVB_T_USB_2_0_Stick_LOGILINK_VG0018.html
>
> VG, andi.

Gehäusemäßig sieht das Teil aus wie der Terratec Noxon aus, d.h. 
entweder RTL2832 + FC0012 Tuner oder RTL2832 + E4000. FC0012 ist der 
unempfindlichste, der E4000 ist schon merklich besser, den Vogel schießt 
aber der seit neuestem in diversen Sticks verbaute Raffael R820T ab. Der 
legt vorallem ab 300MHz nochmal deutlich zu. Und beginnt bei 24MHz.

Hier für 12 Euronen zu haben:
http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=390506153840
Da habe ich meinen auch her.
Kommt komplett mit Magnetantenne und Fernbedienung.

von andi (Gast)


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Oh, das ist ja interessant, 24 - 1850 MHz, der R820T deckt ja dann den 
11m Bereich der CD-Funker mit ab.

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Ist denn auf 11m ueberhaupt noch was los ? Wenn ich da drueberscanne, 
finde ich seltenst was.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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andi schrieb:
> den
> 11m Bereich der CD-Funker mit ab.

Kann man neuerdings mit CDs funken? :-)

von omg (Gast)


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Klar,
aber du braucht ein Macrophone dafür...


LOL

von andi (Gast)


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...und wie man mit CDs Funken (machen) kann (im 12cm Bereich) :D

http://www.youtube.com/watch?v=iS8UdS1lP4s

von Dirk (Gast)


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andi schrieb:
> ...und wie man mit CDs Funken (machen) kann (im 12cm Bereich) :D
>
> Youtube-Video "CDs in a Microwave"

Das ist doch uralt. Solche Videos gingen schon vor über 20 Jahren durchs 
Internet.

von andi (Gast)


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Hallo, nach Auskunft von LogiLink ist im VG0018 ein Realtek RTD2880 
verbaut. VG, A.

von Ferdi (Gast)


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andi schrieb:
> Hallo, nach Auskunft von LogiLink ist im VG0018 ein Realtek RTD2880
> verbaut. VG, A.

Ja super jetzt weißt du welcher MPEG Decoder verbaut ist aber zum Tuner 
weißt du nichts.

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Ferdi schrieb:
> Ja super jetzt weißt du welcher MPEG Decoder verbaut ist aber zum Tuner
> weißt du nichts.

Das spielt dann keine Rolle mehr. Denn damit die SDR-Geschichte 
funktioniert, ist ein RTL2832-Chip notwendig, da dieser den dafür 
notwendigen A/D-Wandler enthält und diesen datenmäßig 1:1 an den USB 
durchreichen kann. Sobald irgendwelches weiteres Decodierzeug zwischen 
Tuner und USB zwischenhängt, geht die ganze SDR-Geschichte nicht mehr.

Gruß
Jadeclaw.

von Barney G. (fuzzel)


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Hi,

ich habe aus dem ebay Link oben den Raffael R820T, der auch prima 
laeuft. Leider geht der aber "nur" bis 1750MHz. Aber gerade da faengt es 
fuer mich an interessant zu werden und wuerde gerne den Elonics E4000 
einsetzen. Angeblich ja bis 2,2GHz.

Hat jemand eine zuverlaessige Quelle fuer diesen Stick ? Ich habe 
schon 3 Fehlkaeufe hinter mir und noch mehr muessen es nicht werden.

von Michael M. (do7tla)


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Gibt es ein Stick der auch das 2,4GHz Band empfangen kann ?

Welche ist die Höchste Frequenz die ein SDR Stick empfangen kann ?
Ist 2,2GHz das Maximum ?

von Neon M. (neonmaus)


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von Barney G. (fuzzel)


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>Gibt es ein Stick der auch das 2,4GHz Band empfangen kann ?

Laut Liste nicht.

http://sdr.osmocom.org/trac/wiki/rtl-sdr

Mal ganz bloede geraten. Ich wuerde sowas mit einem Linksys WRT54G 
angehen. Wie weit das funktioniert und was Du da hoeren willst, weiss 
ich nicht, aber wie gesagt, so wuerde ich es angehen.
Mit diesen China Kamera-Empfaengern laesst sich sicher auch einiges 
machen. Die gibt es teilweise zum stufenlos durchdrehen. Audio und 
Video.
Ich habe sogar mal einen erwischt, der eine Scanfunktion hat.

@ Neon M.

Danke fuer die Links, werde ich mir sicherlich mal antun.

Eigentlich dachte ich eher an sowas wie eine ebay Nummer oder Amazon 
Link wo jemand genau den schon mal gekauft hat. Wie gesagt ich bin 
allein wegen "einfachen" Versionen schon 3x auf die Schnauze gefallen. 
Lohnt ja nicht sowas zurueck zu schicken und langsam gehen mir die 
Bakannten aus, die DVB-T brauchen koennen.

von Michael M. (do7tla)


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Ich wollte die Belegung des Bandes via SDR Sharp sichtbar 
machen.(Wasserfalldiagramm)
So könnte man mit einen Blick sehen mit was für Signale der Bereich so 
zugepflastert ist.

Vor allen ist es mal Interessant wenn in der Nachbarschaft eine 
Mikrowelle läuft und in wie weit diese das Band belegt.

Da bleibt wohl dann nur noch das man dem SDR einen Downconverter 
vorschaltet.

von Michael M. (technikus)


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Barney Geroellheimer schrieb:
>>Gibt es ein Stick der auch das 2,4GHz Band empfangen kann ?
> Mal ganz bloede geraten. Ich wuerde sowas mit einem Linksys WRT54G
> angehen.

Mal ganz blöde nachgefragt: Wie soll man denn da an einen I/Q-Datenstrom 
rankommen? Da könnte ich meinen Mikrowellenherd auch als Empfänger 
verwenden, zumindest arbeitet der auch bei 2,4 GHz.

> Eigentlich dachte ich eher an sowas wie eine ebay Nummer oder Amazon
> Link wo jemand genau den schon mal gekauft hat.
Wenn man einen E4000 will, ist es doch wirklich einfach: ebay, 
Artikelsuche Hama DVB-T nano und schon hat man ein paar Angebote. Ja, 
inzwischen wird dieser Stick selten und teilweise wollen Verkäufer 50 € 
dafür sehen. Aber wenn man das Talent zu drei Fehlkäufen hat, dann sind 
wohl auch 50 € akzeptabel.

Servus
Michael

Edit: Zu langsam, DO7TLA ist schon bei den Mikrowellenherden.

von B e r n d W. (smiley46)


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Leider funktioniert der Link mit dem Noxon-Stick (E4000) nicht mehr:
Beitrag "Noxon DAB+ für nen 10er (Versand incl.)"

Aber der Raffael R820T soll noch besser sein:
Beitrag "Re: 2m-Empfang mit DAB-Stick"

Bitte einfach mal 15 Posts weiter oben schauen!

von Barney G. (fuzzel)


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>Artikelsuche Hama DVB-T nano und schon hat man ein paar Angebote.

Wenn das so einfach waere haette ich hier nicht gefragt. Es haben 
naemlich nicht einfach alle Hama DVB-T nano auch einfach nur einen E4000 
verbaut. Deswegen auch die Fehlkaeufe.
Nicht alle die hier fragen muessen automatisch auch gleich daemlich 
sein.

Der von Amazon, von vor ein paar Wochen, funktionierte z.B. nicht.

B e r n d W. schrieb:
> Leider funktioniert der Link mit dem Noxon-Stick (E4000) nicht mehr:
> Beitrag "Noxon DAB+ für nen 10er (Versand incl.)"
>
> Aber der Raffael R820T soll noch besser sein:
> Beitrag "Re: 2m-Empfang mit DAB-Stick"
>
> Bitte einfach mal 15 Posts weiter oben schauen!

Das soll mir was sagen ? Wie schon geschrieben funktioniert der Link zum 
Noxon nicht und der Rafael interessiert nicht, weil der keinen E4000 
hat.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Gilt dann im Umkehrschluß, daß der Rafael geht wenn man nicht an 
Frequenzen über 1750MHz interessiert ist? Wird langsam unübersichtlich.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Mich interessiert eher, ob es einen Stick gibt, der im 23cm-Amateurband 
funktioniert (1240-1300MHz).

Hier das Ergebnis des Programms "rtl-test", mt Lücken genau im 
23cm-Band:
1
DBV-T-Stick von K&K SN 5001601047 
2
rtl_test -t
3
Found 1 device(s):
4
  0:  Terratec Cinergy T Stick RC (Rev.3)
5
6
Using device 0: Terratec Cinergy T Stick RC (Rev.3)
7
Found Elonics E4000 tuner
8
Supported gain values (14): -1.0 1.5 4.0 6.5 9.0 11.5 14.0 16.5 19.0 21.5 24.0 29.0 34.0 42.0 
9
Benchmarking E4000 PLL...
10
[E4K] PLL not locked for 51000000 Hz!
11
[E4K] PLL not locked for 2194000000 Hz!
12
[E4K] PLL not locked for 1097000000 Hz!
13
[E4K] PLL not locked for 1261000000 Hz!
14
E4K range: 52 to 2193 MHz
15
E4K L-band gap: 1097 to 1261 MHz
16
17
18
DBV-T-Stick von Arlt SN 6101597167:
19
rtl_test -t
20
Found 1 device(s):
21
  0:  Terratec Cinergy T Stick RC (Rev.3)
22
23
Using device 0: Terratec Cinergy T Stick RC (Rev.3)
24
Found Elonics E4000 tuner
25
Supported gain values (14): -1.0 1.5 4.0 6.5 9.0 11.5 14.0 16.5 19.0 21.5 24.0 29.0 34.0 42.0 
26
Benchmarking E4000 PLL...
27
[E4K] PLL not locked for 51000000 Hz!
28
[E4K] PLL not locked for 2190000000 Hz!
29
[E4K] PLL not locked for 1095000000 Hz!
30
[E4K] PLL not locked for 1262000000 Hz!
31
E4K range: 52 to 2189 MHz
32
E4K L-band gap: 1095 to 1262 MHz

von Semih (Gast)


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Semih Ali schrieb:
> ok, ich habe mir den Terratec ran-T Stick+ DVB-T/DAB/DAB+ Stick
> (http://www.amazon.de/Terratec-ran-T-Stick-DVB-T-sc...)
> bestellt: Es steckt ein E4000 Chip drin.

von Semih (Gast)


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Semih schrieb:
> Semih Ali schrieb:
>> ok, ich habe mir den Terratec ran-T Stick+ DVB-T/DAB/DAB+ Stick
>> (http://www.amazon.de/Terratec-ran-T-Stick-DVB-T-sc...)
>> bestellt: Es steckt ein E4000 Chip drin.

Link falsch kopiert:
http://www.amazon.de/Terratec-ran-T-Stick-DVB-T-schwarz/dp/B007EB995U

von Barney G. (fuzzel)


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Hi,

Danke Dir. Ist heute gekommen und funktioniert ganz gut. Jedenfalls 
weiss ich nun das was ich wissen wollte.
Vom Empfang her ist der Rafael aber deutlich besser. (gleiche Antenne)

Hier noch ein Auszug vom rtl-test falls das jemanden interessiert.
1
 
2
Found 1 device(s):
3
  0:  Terratec T Stick PLUS
4
5
Using device 0: Terratec T Stick PLUS
6
Found Elonics E4000 tuner
7
Supported gain values (14): -1.0 1.5 4.0 6.5 9.0 11.5 14.0 16.5 19.0 21.5 24.0 29.0 34.0 42.0
8
Benchmarking E4000 PLL...
9
[E4K] PLL not locked for 51000000 Hz!
10
[E4K] PLL not locked for 2201000000 Hz!
11
[E4K] PLL not locked for 1101000000 Hz!
12
[E4K] PLL not locked for 1245000000 Hz!
13
E4K range: 52 to 2200 MHz
14
E4K L-band gap: 1101 to 1245 MHz

von VeMa (Gast)


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hunz schrieb:
> Keine Ahnung, inwieweit der FC0013 schlechter als E4000 ist.

Ist zwar schon etwas her, aber auch andere Info-Suchende (wie ich) 
stoßen bei einer Suche noch nach Jahren auf diese Seite.

Fitipower FC0013        Bandbreite  22 - 1100 MHz
Elonics   E4000              "      52 - 2200 MHz

Andere:
Rafael Micro R820T           "      24 - 1766 MHz
Fitipower FC0012             "      22 -  948 MHz
FCI       FC2580             "     146 -  308 MHz +
                                   438 -  924 MHz

Wenn man nach der Nutzung der Frequenzbänder sucht, sieht man daß es 
nach Bandbreite von Langwelle, Kurzwelle, Flugfunk, Polizei, Feuerwehr, 
UKW, DAB+, Amateurfunk bis zu DVB-T geht.

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Der Unterschied liegt in der Eingangsempfindlichkeit. der FC0012 / 
FC0013 ist der Schlechteste, der E4000 ist gutes Mittelmaß, der R820T 
legt da noch eine kräftige Schippe drauf.

Beispiel: Ich höre hier einige Drahtloskopfhörer bei 863MHz.
Noxon DAB-Stick  (FC0012): 1 Signal, Mono, stark verrauscht.
Trekstor Terres2 (E4000) : 3 Signale der stärkste Mono rauschfrei, 
Stereo gut angerauscht.
eBay-DVB-T-Stick (R820T) : 5 WideFM-Signale, der stärkste in Stereo 
rauschfrei, dazu ein paar Schmalbandsignale, die auf den anderen Sticks 
garnicht kamen.

Wenn man den Bereich über 1700MHz nicht benötigt, dann ist m. E. ein 
Stick mit dem R820T allererste Wahl.

Christoph Kessler schrub: "Mich interessiert eher, ob es einen Stick 
gibt, der im 23cm-Amateurband funktioniert (1240-1300MHz)."

Der aus diesem Angebot: 
http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=390506153840
geht auf 23cm einwandfrei, ich höre hier den Kölner Stadtumsetzer DB0KOE 
auf 1298.325 einwandfrei mit der mitgelieferten Magnetantenne (montiert 
auf Balkongeländer. 6. Etage, höchster Punkt der Stadt, Entfernung: 
49km)
Einziges Problem: Es ist praktisch keine Aktivität da oben, alle 10 
Minuten kommt die Kennung von DB0KOE, ansonsten ist da Friedhofsruhe.

von asd (Gast)


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> Einziges Problem: Es ist praktisch keine Aktivität da oben, alle 10
> Minuten kommt die Kennung von DB0KOE, ansonsten ist da Friedhofsruhe.

Sind nur wenige die ein 23cm Funkgerät haben, denn die meisten die 
Schmalband-FM machen haben eher ein 70cm oder 2m Funkgerät. Und selbst 
da ist auf vielen Relais nicht wirklich viel los.

von Michael M. (do7tla)


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Und die mit DO... Rufzeichen dürfen eh nicht auf 23cm Senden.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich will speziell den ATV-Relais Bildträger sehen, das geht nur mit 
entsprechender Bandbreite. Damit könnte ich die Antenne ausrichten. 
Frequenzen von DB0OFG sind 1278 MHz oder 10,2 GHz, die ich mit einem 
9GHz-LNB auf 1200 heruntermischen würde. Beides fällt aber genau in das 
"L-Band-Gap" des E4000.

von Barney G. (fuzzel)


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Michael M. schrieb:
> Und die mit DO... Rufzeichen dürfen eh nicht auf 23cm Senden.

Und das interessiert wen ?

Jadeclaw Dinosaur schrieb:
> Der aus diesem Angebot:
> http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&i...
> geht auf 23cm einwandfrei, ich höre hier den Kölner Stadtumsetzer DB0KOE
> auf 1298.325 einwandfrei mit der mitgelieferten Magnetantenne (montiert
> auf Balkongeländer. 6. Etage, höchster Punkt der Stadt, Entfernung:
> 49km)

Geht bei mir mit beiden nicht. Luftlinie vielleicht 20km, freie Sicht.

Und ja, der Rafael ist deutlich bessr als der E4000

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Barney Geroellheimer schrieb:
> Geht bei mir mit beiden nicht. Luftlinie vielleicht 20km, freie Sicht.

Vorsicht, das kann, muß nicht am Stick liegen.
Gerade auf derart hohen Frequenzen kann es trotz Sichtverbindung durch 
die Topographie zu Auslöschungen kommen. Es kann ohne weiteres sein, 
wenn ich 2 Stockwerke runter gehe, daß DB0KOE hier nicht mehr ankommt. 
Trotz weiterhin freier Sicht.

Gruß
Jadeclaw.

von Barney G. (fuzzel)


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Dachte ich mir auch schon, aber wir reden hier vom 23cm Band mit Sendern 
in 20km Entfernung. Den Funkturm und den Dom kann ich mit blossem Auge 
sehen. Das alte Fernmeldeamt sollte also "freie Sicht" haben. Und das 
ist ja nicht der einzige Sender in dem Bereich. Es gibt ja auch noch 
jede Menge ATV und so Kram. Einer sogar ganz in der Naehe (6km und 
aktiv), auch auf 23cm. Empfangen tuhe ich aber rein garnichts. In dem 
Bereich sind beide Sticks tot.
Wenn es endlich mal aufhoert zu regnen, klettere ich mal mit einer Beam 
auf's Dach und check das nochmal genauer.

von Jens G. (jensig)


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>Dachte ich mir auch schon, aber wir reden hier vom 23cm Band mit Sendern
>in 20km Entfernung. Den Funkturm und den Dom kann ich mit blossem Auge
>sehen. Das alte Fernmeldeamt sollte also "freie Sicht" haben. Und das

Ist das auch eine Antenne für das 23cm-Band? Oder nur irgendeine 
"Multiband"-Antenne, die angeblich alles kann?

>Wenn es endlich mal aufhoert zu regnen, klettere ich mal mit einer Beam
>auf's Dach und check das nochmal genauer.

Es scheint euch ganz schön dreckig zu gehen. Auf der anderen Seite 
Deutschlands ist der Frühling angekommen :o)

von Barney G. (fuzzel)


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Jens G. schrieb:
> Ist das auch eine Antenne für das 23cm-Band? Oder nur irgendeine
> "Multiband"-Antenne, die angeblich alles kann?

Ich habe natuerlich die original Antennen genommen. Einfach aus dem 
Grunde das ich einen Vergleich mit Jadeclaw Dinosaur (jadeclaw) habe, 
der das Relais damit aus 49km empfangen kann.

> Es scheint euch ganz schön dreckig zu gehen. Auf der anderen Seite
> Deutschlands ist der Frühling angekommen :o)

Das Wetter ist schon okay, es regnet halt nur immer mal wieder 
zwischendrin.
Und  Schraegdach klettern, mit Klappcomputer und Antenne unterm Arm und 
Naesse passen nicht so gut zusammen.
Vorteil ist, ich habe dann in quasi allen Richtungen freie Sichtvon 
einigen 10km. Wenn ich dann wieder nichts bekomme, kann es ja nur noch 
an den Sticks liegen.

Ich lausche aber gerade auf 1090. Auch hier kommt nichts, rein 
garnichts, obwohl die Flieger praktisch ueber meinen Kopf hinweg sausen. 
3-4km Hoehe. Auch das mit Originalantenne. Aber nicht der winzigste 
Punkt im dunklen Blau.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Das könnte aber noch am L-Band-Gap liegen, siehe oben, 1095 oder 1097 
MHz bei mir.
Ich habe irgendwo gelesen, es gibt eine Software, die mit DVB-T-Stick 
den Flugpositionsfunk decodiert.
http://www.mikrocontroller.net/articles/1090_MHz-ADS-B-Receiver

von Tobi (Gast)


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Moin,

ich kann problemlos 1090 MHz mit einem R820T und der Stummelantenne 
empfangen

Gruss,
Tobi

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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von Barney G. (fuzzel)


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Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
> Ich habe irgendwo gelesen, es gibt eine Software, die mit DVB-T-Stick
> den Flugpositionsfunk decodiert.

Da mich das nicht sonderlich interessiert, ich eh nichts empfange und 
dazu noch den Stick belegen wuerde, nehme ich dazu sowas.

http://www.flightradar24.com/

Leider werden die "interessanten Machinen" nicht angezeigt, also ist das 
fuer mich ebenfalls ziemlich unbrauchbar.
Um ein paar Fotos am Flughafen zu schiessen, gibt es das Ganze als Handy 
App. Also einen ollen A380 vor die Linse zu bekommen ist damit eine 
Sache von 10min.

von Dieter J. (fossi)


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Versuche es mal mit diesem Link:
http://rtl1090.web99.de/

Dort nach Planeplotter suchen.

von Werner (Gast)


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Selbstversuch...

Ich war schon etwas neugierig.
Ich habe hier einen DVB-T Stick LogiLink VG0018 mit FC0013 Tuner.
LifeBook , WINDOWS 7 , SDR# 1135 drauf.
Gesagt, getan.
Ein hübsches Spielzeug, mehr nicht.
Zum Thema des Post : 2m Empfang mit DVB-T, DAB Stick
Nicht aufgeben, mit der gelieferten Magnetantenne geht kaum etwas.
Sie ist einfach zu kurz für 2m.
Mit einem Lambda 1/4 Stab (51cm) kann man die Kennung einiger 
Amateurfunk-Umsetzer in der Nähe hören. Sie melden sich alle 1/4 Stunde 
oder so mit ihrem Rufzeichen im Morsecode.
Ich wohne eigentlich in einem Ballungsgebiet, dennoch auf allen 
Umstetzern kaum (eher kein) Betrieb.
Nun wollte ich es mit richtiger Amateurfunkausrüstung vergleichen.
Ich habe hier drei Funkgeräte für 2m.
Seit 15 Uhr laufen alle Drei im SSB Bereich.
Der RTL Stick hängt über einen 3dB Splitter parallel mit einem TS 411 an 
einer 7 Element Yagi etwa 45m über NN.
In der ganzen Zeit habe ich drei Stationen rufen hören.
Die beiden Holländer waren S2-S3 und Q5 in allen (richtigen) Geräten zu 
hören.
Die Antenne stand quer ab. Im SDR keine Spur davon.
Um mit dem Stick gehört zu werden muss man wohl eher S7 und mehr 
aufbringen.
Antenne in Richtung Westen waren sie mit gut ( S7-8 ) vertreten, im SDR 
kaum zu verstehen.
Ich habe dann noch eine Station mit dem SDR gehört, nur etwa 30 Km 
entfernt.
Die SSB Qualität aus dem Stick war OK, der TS 411 zeigte S9++ an, mit 
dem Stick lag das 25-30dB über seinem Grundrauschen.
Da kann man evtl. noch dran basteln.
Mein Haus habe ich aber konsequent entstört und 40-45dB Dynamik ist wohl 
auch das Maximale des Sticks, ohne etwas dran zu machen.

Der Wasserfall sah über Stunden so aus, es liegt nicht nur am Stick und 
der Antenne, da ist nix viel los.

Flugfunk, 4m alles im grünen Bereich, ein Haufen "Geister" vom FM 
Rundfunk auf 4m.

70cm ~ OK. Nur ausser Kennungen und ISM nix los.

Werner

von MatzeIhring (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Da könnte ich meinen Mikrowellenherd auch als Empfänger
> verwenden, zumindest arbeitet der auch bei 2,4 GHz.

Ein SENDER ist kein EMPFÄNGER! Also wie willst Du Spezialist einen 
Sender zum Empfangen verwenden?

von Michael M. (technikus)


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MatzeIhring schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Da könnte ich meinen Mikrowellenherd auch als Empfänger
>> verwenden, zumindest arbeitet der auch bei 2,4 GHz.
>
> Ein SENDER ist kein EMPFÄNGER! Also wie willst Du Spezialist einen
> Sender zum Empfangen verwenden?

Wenn Du Spezialist den Satz davor gelesen hättest, wäre Dir sofort klar 
gewesen: Das war ein Witz! Es ging darum, 2,4 GHz mit einem Linksys 
WRT54G als SDR zu empfangen. Ich wollte etwas launisch darauf hinweisen, 
daß allein die Frequenz noch keine Aussage darüber macht, ob man ein 
Gerät auch als SDR verwenden kann. Die Tatsache, daß ein Mikrowellenherd 
ein Sender ist, war hier Teil der Pointe.
Aber ich sehe schon, es gibt halt immer wieder Spezialisten, die gleich 
RUMSCHREIEN, wenn sie mal glauben, einen einzelnen Satz im ganze Thread 
verstanden zu haben.

@Werner
Der FC0013 scheint wirklich noch tauber zu sein als mein E4000. Eine 
2m-Bake, die ich am Yaesu FT-817 mit S8 höre, kommt beim E4000 mit rund 
30dB über dem Grundrauschen an. Einschalten der Tuner-AGC ist dafür 
natürlich Pflicht, sonst sind es nur gute 10dB. Die RTL-AGC hingegen 
zieht nur das Rauschen mit hoch, das SNR wird nicht besser.

Daß 2m und 70cm Phonie sehr ruhig sind, ist leider traurige 
Amateurfunk-Realität. Wenn man günstig wohnt, ist auf der 144,800 MHz 
mehr oder minder viel APRS-Betrieb in NBFM zu hören.

Klar, daß man von 2 cm^2 Elektronik für 30€ nicht so viel erwarten kann, 
wie von einem ausgewachsenen Amateurfunktransceiver. Was ich aber recht 
schön finde: Man hat das gesamte 2m Band im Wasserfall und sieht sofort, 
wo sich was rührt. Das hat der übliche 2m-Amateurfunktransceiver nicht.

Ach ja: TS-411 sagt mir gar nichts, soll das TS-711 heißen?

Servus
Michael

von Werner (Gast)


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Yoh, 711E

restauriert und gepflegt.
Nach dem Abgleich hat sich das Ding selbst übertroffen.
Noch ein 2 G 70 únd ein FT 290 R.
(Vom 2 G 70 nur noch der modifizierte Empfänger, neues Front-End)
Zahlen sind Schall und Rauch.
Du siehst, ich hänge am Alten.

Ich habe mit SDR jetzt nur herumgespielt. Ich hatte auch einen E4k.
Der ist platt seit dem Spiel mit 0-30MHz direct sampling.
Vorher war er aber auch nicht anders als dieser FC0013 jetzt.

Werner

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Und dieser Stick hat einen 50 Ohm-Eingang?? Du bist dir sicher? Weil 
sonst hast du ihm durch den Splitter ordentlich Pegel weggenommen. Nur 
so mal zum Nachdenken: Er könnte für ne elektrische Antenne ausgelegt 
sein. Da wird der Pegel mit zunehmender Länge auch besser und du kannst 
es so nicht von einer angepaßten Antenne unterscheiden!

Natürlich sind die Dinger nicht mit klassischen Empfängern vergleichbar. 
Die bieten eben das was man für die angepeilte Verwendung brauch - mehr 
würde mehr kosten und das will man nicht.

von Werner (Gast)


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von einem E4k weiß man, dass er 75 Ohm Eingangsimpedanz hat 
(lt.Datenblatt)
Für den FC0013 heißt es "no information available to the public".
Beide sind für Empfang an 75 Ohm Antennen, Gemeinschaftsantennenanlagen.

OK das ist nicht fair, 75 <> 50

aber schon angepasst und nicht verkürzt ( bzw. aktiv ), wobei ein 
gelieferter 10cm Stab für DAB oder DVB-T (VHF) knapp werden sollte.

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Abdul K. schrieb:
> Und dieser Stick hat einen 50 Ohm-Eingang??

Laut Datenblatt 50Ohm aperiodisch.
Der 3dB-Splitter nimmt natürlich Empfangsleistung weg,
je nach Aufbau des Splitters und Last am anderen Ausgang
kann das auch deutlich mehr als 3dB sein.

Gruß
Jadeclaw

von asd (Gast)


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> Die SSB Qualität aus dem Stick war OK, der TS 411 zeigte S9++ an, mit
> dem Stick lag das 25-30dB über seinem Grundrauschen.
> Da kann man evtl. noch dran basteln.
> Mein Haus habe ich aber konsequent entstört und 40-45dB Dynamik ist wohl
> auch das Maximale des Sticks, ohne etwas dran zu machen.

Die 40-45dB Dynamik liegen am 8-Bit ADC im RTL2832, da ist in der Tat 
nichts zu machen. Der Reiz an dem DAB/DVB Stick ist dass es der einzige 
Software-Defined Radio ist der mehr als die 192kHz Bandbreite der 
Soundkarten-SDRs kann ohne gleich 1000 Euro zu kosten.

von asd (Gast)


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> Natürlich sind die Dinger nicht mit klassischen Empfängern vergleichbar.
> Die bieten eben das was man für die angepeilte Verwendung brauch - mehr
> würde mehr kosten und das will man nicht.

Ist eben ein Billig-Empfänger für DAB/DVB. Sehr geil wäre es wenn es mal 
eine Variante mit 12-Bit ADC gäbe, die in einem Massenprodukt verbaut 
und dadurch billig wird. Das wäre dann mal brauchbar viel Dynamik.

von Werner (Gast)


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Jadeclaw Dinosaur schrieb:
> Laut Datenblatt 50Ohm aperiodisch.
>
> Der 3dB-Splitter nimmt natürlich Empfangsleistung weg,
> je nach Aufbau des Splitters und Last am anderen Ausgang
> kann das auch deutlich mehr als 3dB sein.

Für den E4000 steht da 75Ohm. In der typischen Anwendung / Testschaltung 
haben sie ein Anpassnetzwerk. Das geht eigentlich nur für (eine) 
bestimmte Frequenz. In den Sticks findet sich nichts der gleichen, also 
75 Ohm wie die eingebaute TV-Buchse

Ist die Rede von einem FC0013 Datenblatt.
Ich habe mich schon wund gegoogelt, gibt es das irgendwo ?

Der Verlust wäre für beiden Kandidaten ziemlich gleich...auch die 
Referenz hängt am Splitter.

Michael M. schrieb :
> Einschalten der Tuner-AGC ist dafür natürlich Pflicht,
> sonst sind es nur gute 10dB. Die RTL-AGC hingegen
> zieht nur das Rauschen mit hoch, das SNR wird nicht besser.

Mit Tuner AGC geht bei mir garnichts. Völlig taub dann. ?

Grüße Werner

von Werner (Gast)


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genug gespielt für heute :-)

Es ist Kontest.
2m Empfang mit einem DVB-T Stick.
Ein Logilink VG0018 Stick mit FC0013 Tuner.
Software SDR# Ver.1135
Alle AGC sind aus.
Antenne eine 7 Element Yagi 14m über Grund, ~45m über NN.
5m RG213U.
Ein selektiver RFconcept Vorverstärker Nf~ 1,5dB, Gain 12dB, 800kHz 
-3dB.

Es war fast wie ein Tranceiver, z.T. waren Stationen zu verstehen, die 
keine "Pünktchen" hinterliessen.

In den Kreisen drei starke SSB Stationen aus dem Umkreis ( ~ 50Km ).
Am Pfeil ein FM QSO, welches tatsächlich auf 145,2625 MHz ablief :-(

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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asd schrieb:
>> Natürlich sind die Dinger nicht mit klassischen Empfängern vergleichbar.
>> Die bieten eben das was man für die angepeilte Verwendung brauch - mehr
>> würde mehr kosten und das will man nicht.
>
> Ist eben ein Billig-Empfänger für DAB/DVB. Sehr geil wäre es wenn es mal
> eine Variante mit 12-Bit ADC gäbe, die in einem Massenprodukt verbaut
> und dadurch billig wird. Das wäre dann mal brauchbar viel Dynamik.

Das wird nicht kommen, denn der Aufwand wäre enorm und der Nutzen 
marginal denn die allermeisten Modulationssysteme kommen mit 40dB 
bestens klar. Wird vielleicht knapp bei QAM256 - aber das gibts meines 
Wissens nur im Kabelnetz und da lohnt sich das auch wegen des extrem 
begrenzten Frequenzbandplatzes und der sehr hochlinearen Realisierung 
der Verteilung.


Was du willst, ist ja einen sehr starken neben einem schwächlichen 
Sender zu erkenne, beide überm Grundrauschen. Das ist aber nicht das 
Szenario einer Funkübertragung in einem geplanten regulierten 
Funknetz. Dessen Ziel ist es nämlich mit minimalen Aufwand eine 
möglichst überall gleichhohe Feldstärke zu erreichen!!! Denke länger 
drüber nach und du wirst es verstehen.

Beispiel:
Genauso einen nichtnachgedachten Quatsch haben wir übrigens mit dem 
aktuellen Mobilfunksystemen. Nehmen wir mal die 4 GSM-Netze. Hätte man 
diese zusammengeschaltet und die Basisstationen dementsprechend weiter 
von einander positioniert, so würde man bei gleichem Kapitalaufwand an 
jedem Punkt der Landkarte die doppelte Feldstärke haben.


Andersherum:
Die Funkamateure haben es sich selber verbockt, denn es ist Unsinn 5KW 
Endstufen im gleiche Netz wie ein paar Watt Sender zu betreiben. Die 
Erklärung oben dürfte das ja klarmachen. So müssen sie nun alles daran 
setzen, hochlineare Eingangsstufen zu realisieren. Unnötig hoch.

von Werner (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Was du willst, ist ja einen sehr starken neben einem schwächlichen
> Sender zu erkenne, beide überm Grundrauschen.

Eigentlich das Gegenteil.
Mit dem Rest kann ich ehrlich gesagt nicht viel anfangen...

Neues von Ghost:
Die Feierabend FM Mobilrunden höre ich gerade alle ein MHz ;0)
144,3.. 145,3.. 146,3.. 147,3.. 148,3.. 149,3.. dann war Schluss.
Auf 149,3 mit der größten Feldstärke. ??
Jedes MHz höher ein paar 10 Hertz höher.
Auch onhe Vorverstärker, halt 10dB weniger

Nun denn.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Werner schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Was du willst, ist ja einen sehr starken neben einem schwächlichen
>> Sender zu erkenne, beide überm Grundrauschen.
>
> Eigentlich das Gegenteil.
> Mit dem Rest kann ich ehrlich gesagt nicht viel anfangen...
>

Mit AGC brauch man keinen großen Dynamikbereich, aber dann kann man auch 
nur einen Sender empfangen.

von Werner (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Mit AGC brauch man keinen großen Dynamikbereich, aber dann kann man auch
> nur einen Sender empfangen.

Nun die "RTL AGC" macht es nicht viel schlimmer hier, der Grundpegel 
steigt etwas.

Die "Tuner AGC" macht ihn so taub, dass ich mich selbst kaum empfange.

Dann gibt es noch "use AGC" Was immer wofür und wozu gemeint , gedacht 
ist.
"Use AGC" macht ihn etwas unempfindlicher.

Nichts hier im Umkreis machte z.Zt. eine AGC nötig, zu hohe Signale gab 
es nicht.

Eine AGC breit wie ein Scheunentor regelt den Empfänger zu und nix kommt 
mehr durch. Der stärkste Sender evtl. und wenn man den nicht hören will?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Werner schrieb:
> Eine AGC breit wie ein Scheunentor regelt den Empfänger zu und nix kommt
> mehr durch. Der stärkste Sender evtl. und wenn man den nicht hören will?

Dann hast du falsch abgestimmt bzw. die AGC taugt nicht das Wort. 
Vielleicht ist damit auch schlicht nur ein Abschwächer gemeint.

Eine richtige AGC regelt ja in mehreren Stufen gleichzeitig, also im 
Vorverstärker und den einzelnen ZF-Stufen.

von Werner (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Dann hast du falsch abgestimmt bzw. die AGC taugt nicht das Wort.
> Vielleicht ist damit auch schlicht nur ein Abschwächer gemeint.
> Eine richtige AGC regelt ja in mehreren Stufen gleichzeitig, also im
> Vorverstärker und den einzelnen ZF-Stufen.

Das Wichtigste ist wohl: Eine AGC reagiert auf nichts ausserhalb des zu 
übertragenden Spektrums.
Du könntest damit die Lautstärke für AM un SSB halbwegs konstant halten, 
für FM und digitale Übertragungsarten braucht es eigentlich keine.

Jetzt weiß wohl keiner wie so ein FC0013 tickt.
Irgendwie mit Wasser wird er wohl auch gekocht.
Das wird nicht viel anders ausehen als beim E4000.
Wenn man nichts darüber weiß kann man auch völlig falsch damit umgehen?

Einen normalen Empfänger stört es nicht wenn ein paar hundert Kiloherz 
entfernt von der Empfangsfrequenz ein S9+40db Signal anliegt.
Der Stick wird stumm und der Wasserfall hat gute Nacht ( mit Tuner AGC 
).

Trotz allen Googelns verstehe ich immer noch nicht wie das da abgeht.
Ohne Datenblatt bleibt das ....

von Werner (Gast)


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Eines noch, ist hier jemand der einen FC0013 Stick benutzt ?

Ist es SDR# spezifisch, dass man die gleiche Station im 1MHz Interval 
findet. Jeweils + ca. 50Hz. Bist zu acht mal ?

Sind sie alle taub sobald man die Tuner ADC einschaltet ( nur mit SDR# ) 
?

Lohnt es eine andere Software zu versuchen ?

Ich habe hier zwei identische Sticks, sie verhalten sich identisch.
Einer + 34ppm daneben, der andere + 23ppm, das ist aber OK so.

Woher haben die Programierer der Software die Info?
Hängen die mit Sharkwire oder so am I²C Bus und raten ?

Werner

von Michael M. (technikus)


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Werner schrieb:
> Eines noch, ist hier jemand der einen FC0013 Stick benutzt ?
Ich habe einen E4000 im Hama DVB-T nano, gebe aber trotzdem mal meinen 
Senf dazu.

> Ist es SDR# spezifisch, dass man die gleiche Station im 1MHz Interval
> findet. Jeweils + ca. 50Hz. Bist zu acht mal ?
Nein, bei mir nicht. Bist Du Dir sicher, daß der Tuner auch wirklich auf 
die neue Frequenz abstimmt? Mich hat da mal ein Si570-SDR getäuscht, 
weil das Setzen des Si570 nicht geklappt hat. Habe mich dann gewundert, 
daß alle Frequenzen so gleich aussehen.
Wenn ich Correct IQ abschalte, sehe ich die Spiegelfrequenz, also 
Mittenfrequenz 145,000 MHz, Signal auf 145,400 MHz, Geistersignal auf 
145,600 MHz. Mit Correct IQ ein ist das weg und der Peak auf der 
Mittenfrequenz ist merklich reduziert. Alternativ mit Offset Tuning 
komplett aus dem Sichtfeld schieben.

> Sind sie alle taub sobald man die Tuner ADC einschaltet ( nur mit SDR# )
> ?
Habe nochmal getestet: Tuner AGC an = Tuner AGC aus und RF Gain auf 
Maximum von 42dB. Sprich, die AGC dreht die HF Verstärkung voll auf. 
Hast Du irgendwelche starken Signale im Paßband, daß die AGC vom Tuner 
zuregelt?
RTL AGC: Hebt sowohl Signal als auch Grundrauschen um 20 dB an, sprich 
kein SNR-Gewinn.

> Ich habe hier zwei identische Sticks, sie verhalten sich identisch.
> Einer + 34ppm daneben, der andere + 23ppm, das ist aber OK so.
Naja, mehr geben die einfachen Quarze halt nicht her. Ich habe +43ppm. 
Egal, wird halt wegkompensiert.

Servus
Michael

von asd (Gast)


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> Hast Du irgendwelche starken Signale im Paßband, daß die AGC vom Tuner
> zuregelt?

Auch außerhalb des sichtbaren Bereichs, so +/- 6MHz um die LO-Frequenz, 
bewirken starke Signale ein zurückregeln der Tuner-AGC. So besonders 
selektiv ist der Zero-IF Empfänger nicht.

von ansel (Gast)


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Bin gerade über eine recht elegante Methode gestolpert, die Sticks via
GSM zu kalibrieren:

    http://thre.at/kalibrate/

bzw. hier die Variante passend für rtl2832u-Sticks:

    https://github.com/steve-m/kalibrate-rtl

Im angehängten Plot ist die Abweichung zu drei Basisstationen zu sehen.
Nach dem Aufwärmen kann man dann mit dem Stick Frequenzen kurzzeitig auf
0.05 ppm genau messen.

von Werner (Gast)


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Hallo,

das man damit Radio hören kann is' klar.
Das man damit Radio "überall" hören kann leider auch.
Die starken Signale des FM Rundfunk machen ihm sehr zu schaffen.
So ein E4000 kennt VHF , UHF und L-Band.
Für Für UHF und L-Band hat er "Filter". Einem FC0013 geht es wohl 
ähnlich?
Am besten funzt mein Stick auf 70cm.

FM Radio will ich ja nicht hören.
http://nerdsville.blogspot.de/2012/05/rtlsdr-part-4-cutting-out-noise-using.html
Also die Idee mit der FM Radio Sperre.
Meine Viertelwellenfalle ist aus H2000 Flex, also schon besser als 
R58CU.
Schon alles viel freundlicher.
Ein Haufen Geister sind weg.
Im Moment noch auffällig WDR 5 zwischen 30 und 34 MHz, aber 40dB weniger 
als ohne Sperre

Es gab 7T50ARA auf 6m zu hören, Estland. Ohne Sperre NIX da.

Grüße Werner

von Werner (Gast)


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... Der Link geht nicht? sorry
Googelt selbst "RTLSDR - Part 4 - Cutting out the noise using a simple 
coax filter "

von Fred (Gast)


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Hallo,

ich hab mir heute beim örtlichen Conrad einen Stick gekauft und erst im 
Nachhinein von den Unterschieden der Revisionen erfahren.

Aber laut Aufkleber schient es eindeutig ein Rev. 2 zu sein. Oder?^^

Würd mich über eine Bestätigung freuen :)

von Einhart P. (einhart)


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Das ist eine gute und berechtigte Frage - oh Mann.

von Fred (Gast)


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Einhart Pape schrieb:
> Das ist eine gute und berechtigte Frage - oh Mann.

Falls es sich hier um Sarkasmus handeln sollte:
In der heutigen Zeit und besonders unter dem Aspekt, dass direkt unter 
der Rev. 2 auschrift Made In China steht find ich die Frage durchaus 
berechtigt.

Falls ernst gemeint:
Ja, find ich auch^^

von Einhart P. (einhart)


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OK, dann als Hilfe: Wenn Rev.2 draufsteht ist Revision 1 drinnen. Wenn 
du eine Revision 2 suchts, dann brauchst du ein Produkt mit der 
Aufschrift Rev.1.

Oder war das umgekehrt?

von Thorsten (Gast)


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Fred schrieb:
> Aber laut Aufkleber schient es eindeutig ein Rev. 2 zu sein. Oder?^^

Hallo Fred,

bei meinem stand keine Revision auf der Packung und es war dann (leider) 
eine Rev.1

Gruß, Thorsten

von Fred (Gast)


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Um mich und auch Herrn Pape zu beruhigen habe ich heute HDSDR und ExtIO 
installiert und konnte die Aussage des Stickers bestätigen: handelt sich 
wirklich um Rev.2.

USB-ID: 0CCD : 00E0

Ich trau halt keiner Elektronik mehr^^

von Tobi (Gast)


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> USB-ID: 0CCD : 00E0

Und ?? Seit Jahren werden USB IDs weiterverwendet obwohl sich die 
Hardware geändert hat.

> Ich trau halt keiner Elektronik mehr

die Elektronik kann nichts dafür, allerdings der Hersteller

von Fred (Gast)


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Tobi schrieb:
> Und ?? Seit Jahren werden USB IDs weiterverwendet obwohl sich die
> Hardware geändert hat.

Bitte um Verzeiung. Weiter oben im Thread schien das als informativer 
Parameter zur Revisions Bestimmung zu gelten.

von Tobi (Gast)


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Um sicher zu gehen was du tatsächlich hast, kannst du unter Linux z.B. 
das machen:

sudo rtl_test

Das bewirkt in etwas das hier:

 Found 1 device(s):
  0:  ezcap USB 2.0 DVB-T/DAB/FM dongle

Using device 0: ezcap USB 2.0 DVB-T/DAB/FM dongle
Found Rafael Micro R820T tuner
Supported gain values (29): 0.0 0.9 1.4 2.7 3.7 7.7 8.7 12.5 14.4 15.7 
16.6 19.7 20.7 22.9 25.4 28.0 29.7 32.8 33.8 36.4 37.2 38.6 40.2 42.1 
43.4 43.9 44.5 48.0 49.6

Info: This tool will continuously read from the device, and report if
samples get lost. If you observe no further output, everything is fine.

Reading samples in async mode...


In diesem Fall wurde ein "Rafael Micro R820T" Tuner gefunden.

von Werner (Gast)


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Lukas K. schrieb:
>>Dear Lukas
>>Thank you for your inquiry, but because the spin off we don't have this
>>product now.
>>Thanks again and have a good day.
>
>>Best Regards
>
>>Rita HSU 徐儀芬
>>Product Marketing Dept.
>>Fitipower integrated technology Inc.
>
> Wäre mal interessant, wohin dass off-gespinnt wurde.

Ich denke hier hin
http://www.siliconmotion.com/A3.2_Partnumber_Detail.php?sn=15

Mein Favorit ist der FC0013 Tuner, mit etwas "Zubehör" funktioniert der 
sehr gut bis runter 21,7MHz. Immer genau 21,7 könnte auch ein 
Softwarefehler sein....
Ab 940MHz ist er taub wie ein Blinder.
Seine vermutlichen Brüder dort haben z.T. einen separaten L-Band 
Eingang, evtl. ist der im VC0018 Stick nicht beschaltet oder die 
Software weiß nichts davon.
Sie haben nicht einmal geschrieben, ob er denn nun von ihnen hergestellt 
wird/wurde oder nicht.

Werner

von Horatio (Gast)


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Hallo,

ich mache auch gerade meine ersten Gehversuche. Als erstes wird wohl die 
Standardantenne einer Stab/Draht-Antenne für die Frequenz (~ 100 MHz) 
her müssen.

Ich habe unter Linux multimode.py laufen; schon ganz gut. Was ich aber 
noch nicht gefunden habe: Eine Software, mit der man wie damals mit 
einem "richtigen" Funkscanner immer nur bestimmte Frequenzen anspringt. 
Bei einem bestimmten Pegel bleibt er dort stehen, wenn der Pegel abfällt 
läuft er seine Liste weiter. Hat einer solche Software für RTL-SDR sowas 
gefunden? Reine Scannersoftware (also einen Frequenzbereich durchfahren 
und die Pegel im Diagramm anzeigen, z.B. gr-scan) meine ich nicht.

von Horatio (Gast)


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Ähem, nun ja, das von mir erwähnte multimode.py kann das dann auch. Nur 
ist die Doku sch....
Ein Screenshot des zweiten Karteireiters 
http://www.superkuh.com/gnuradio/multimode_scan.png hat mir dann die 
richtigen Einstellungen verraten. Dann doch nicht so selbsterklärend.

Noch ein Tip für alle Anfänger: Die Antenne macht unglaublich was aus!!! 
Ein simpler Draht der richtigen Länge bringt schon enorm was.

von Werner (Gast)


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Horatio schrieb:
> Noch ein Tip für alle Anfänger: Die Antenne macht unglaublich was aus!!!

Hallo,
Ja, 70cm an einer DIAMOND X5000 ... 45m über NN
Mit dem Magnet Nippel NoOPeration.

mit dem Super Stick ...
viel besser.

Oder 15 Meter an einem Fritzel Beam

Grüße Werner

von Werner (Gast)


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Hallo,
nicht ganz 2 Meter, eher 2 KM.
Mit einer Hand voll "Schweinefutter" und natürlich mit einem LAN 
Trafo...
Viele Meter Antennendraht braucht es auch.

Werner

von B e r n d W. (smiley46)



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Hallo,

ich experimentier gerade auch mit einem Konverter rum. Der 
Frequenzbereich reicht von 10 kHz bis 30 MHz. Das Teil arbeitet 
allerdings noch nicht ganz zufriedenstellend. Zuerst hab ich einen Noxon 
Stick mit E4000 Frontend verwendet. Die Menge der Phantomlinien im 
Wasserfall war überwältigend.

Dann hab ich mir doch noch einen anderen mit Rafael R820T Chip zugelegt, 
das Ergebnis ist deutlich besser. Trotzdem sind 2 von 3 Linien im 
MW-Bereich keine Rundfunksender. Diese Linien erzeugen bei den 
eigentlich gut zu empfangenden Stationen Pfeiftöne und andere Störungen.

Als Antenne verwende ich eine Mini-Whip. Das nicht zu starke 
Ausgangssignal scheint dem DAB-Stick entgegen zu kommen. Ohne Antenne 
sind nur 4 schwache Linien sichtbar. Entweder der DAB-Stick macht 
Kreuzmodulation durch die schiere Anzahl der Signale oder die 
konvertierten Signale mischen sich im DAB-Stick mit dem Restträger des 
Quarzoszillators. Ich frag mich, ob es was bringt, den 60 MHz Rest vom 
Quarzoszillator mit einem Oberwellen-Quarz-Diplexer rauszufiltern. Nach 
dem Ringmischer scheint noch ein deutlicher Rest des 60 MHz Signals 
übrig zu bleiben.

Dann werde ich erst mal versuchsweise einen Preselektor zwischen Antenne 
und Konverter schalten, das geht einfacher.

@Werner
Bei Deinem Mittelwellen-Spektrum scheinen deutlich weniger 
Phantomsignale aufzutreten, siehst Du das auch so?

von Winfried Schreiner (Gast)


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Hallo,

mit dem Quarzoszillator, direkt neben dem Diodenmischer, wirst du dessen 
Signal wohl kaum unterdrücken können. Stört auch nicht weiter; man weiß 
beim Wasserfall wo die Quarzfrequenz liegt;) Die braucht man zum 
'Rausrechnen' bei der Frequenzanzeige. Wichtig ist, dass der 
Diodenmischer impedanzrichtig mit 50 Ohm abgeschlossen ist.
z.B mit zwei parallelgeschalteten J310. Siehe ähnliche Aufgabenstellung 
in:  http://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=7553
Ein TP, vor dem Mischer, ist notwendig um die dicken Signale UKW 
Rundfunk und UHF TV - vor dem Mischer! - zu unterdrücken.
Mit einem ähnlich aufgebauten Upconverter habe ich - zusammen mit einem 
billigen DVB-T Stick - recht brauchbare Ergebnisse erzielt.
Von 60 KHz (MSF) bis 30 MHz ist da einiges zu hören. AM Rundfunk, SSB 
AFU Stationen und ... Ohne Konverter sind auf 2m und 70 cm etliche 
Relais zu hören. Bei mir im Umkreis von 120 km. Natürlich mit einer 
'richtigen' Antenne!
Wunder darf man allerdings bei einem Preis von 10 € nicht erwarten.

73

Winfried, DC0VD

von Werner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Bei Deinem Mittelwellen-Spektrum scheinen deutlich weniger
> Phantomsignale aufzutreten, siehst Du das auch so?

Hallo,
so wie Du habe ich das auch schon gebaut. Mit fertigem Ringmischern ( 
IE500, HPF505 usw. ) Als LO einen CMOS ( TTL ) habe ich mich noch nicht 
getraut... schon die nötigen 4 - 10 dBm wird man so nicht erzielen.
Später hat man nur Ärger die "Leistung" wieder einzufangen.
Für einen Stick habe ich das auch nicht gemacht. Die Qualität und 
Eigenschaften des Sticks rechtfertigen den Aufwand nicht


Ich wollte etwas, dass am USB Port mitbetrieben wird. Am Ende geht das 
Innnenleben eines Stick wieder mit in das Gehäuse, wie beim 
"SuperStick".
Mein Draft braucht 9 mA und schlägt sich wacker.(Batteriebetrieb nicht 
ausgeschlossen). Ich nehme aber schon 42m Draht und den Blitzableiter 
als Gegengewicht :0) Starke KW Rundfunksender erreiche annähernd den 
Pegel des LO am Ausgang, also in der Regel zuviel für einen Stick, eher 
Dämpfen angesagt.
Auf der Reise und unterwegs als Spielzeug, man wird meist nur einen 
Behelf als Antenne haben. Rein wird es 1 x hochohmig ( ~ 600 Ohm, 
symetrisch ) und einmal 50Ohm unsymetrisch gehen. Noch Baustelle.
Den 100 MHz LO bei DC bekomme ich noch besser weg, ein einstufiges 
Crystal-Notch reichte aber noch nicht...
Eine Pfeifstelle macht der Stick auf den ersten zwei MHz ( 100 - 102 MHz 
)
Ein FM Rundfunkender schlägt durch ( kein Wunder liegt doch alles lose 
und offen auf dem Tisch )

Im Bild die LW und MW mit einem Abschlusswiderstand am Eingang.

Grüße Werner

von B e r n d W. (smiley46)


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> einen Preselektor zwischen Antenne und Konverter schalten

Das hat nicht wirklich viel bewirkt. Ein Pi-Dämpfungsglied mit 10 dB 
zwischen Ausgang und Stick brachte dagegen eine Verbesserung.

> mit dem Quarzoszillator, direkt neben dem Diodenmischer

Wo soll er denn sonst hin? Das Oszillator-Signal geht sogar über einen 
Spannungsteiler direkt in den Mischer rein ;). Da ich den 
Dioden-Ringmischer selber aufgebaut habe, werden die 60 MHz am Ausgang 
vermutlich mit max. 40 dB unterdrückt. Da könnte ich mal einen fertigen 
von MiniCircuits ausprobieren.

Es gibt noch Platz für Abschirmungen zwischen 30MHz Tiefpass und 
Vorverstärker und zwischen Oszillator und Ausgang. Einen UKW-Durchschlag 
kann ich nicht feststellen, das Filter scheint gut zu funktionieren.

- Es gibt bei 2024 kHz ein starkes Signal (S9+30), breiter als 20kHz, 
welches sich ca. alle 253 kHz wiederholt. Auf 253 kHz selber gibt es 
allerdings nichts.

- Es könnte sich noch um Störungen vom Computer selber handeln. Also die 
Antenne mal so weit als möglich vom Computer weg, momentan sind es nur 4 
Meter.

- Störungen aus der Nachbarschaft,  allerdings sind mit dem 
Weltempfänger/Ferritantenne viele der Pfeifstellen selbst 2m neben dem 
Computer nicht vorhanden.

> Von 60 KHz (MSF) bis 30 MHz ist da einiges zu hören

Zumindest hätte ich gerne den Grimeton bei 17,2 kHz noch mit dabei, es 
kommt jetzt schon einiges. Vielleicht sind auch meine Erwartungen zu 
hoch.

von Winfried Schreiner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Zumindest hätte ich gerne den Grimeton bei 17,2 kHz noch mit dabei, es
> kommt jetzt schon einiges. Vielleicht sind auch meine Erwartungen zu
> hoch.

Mit einer 27m langen Drahtantenne waren die russischen 'Alphas' zwischen 
11 und 16 KHz nicht aufzunehmen! Meine Loopantenne (40 Wdg. 80cm Ø + 
OP27) habe ich mit dem DVB-T + Upconverter noch nicht ausprobiert. SAQ 
kommt bei mir etwa 15 dB stärker als die 'Alphas' rein. Auf SAQ musst 
du aber noch bis zum 24.12. warten.

von B e r n d W. (smiley46)


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Ein paar Probleme hab ich rausgefunden:

- Einige Linien stammen vom Monitor meiner Frau
- Einige weitere Linien von meinem Monitor
- Deutlich mehr Störungen kommen von meinem Computer.

Da ohne Antenne das Bild praktisch leer ist, vermute ich Mantelwellen, 
welche vom Computer über den Schirm des Koaxkabels auf die Antenne 
gelangen. Beim Einfügen eines Klappferrits mit 5 Windungen auf der 
Leitung zwischen Stick und Konverter bildet sich erst ein breites 
Störungsmaximum bei 1,5 MHz, welches sich beim Zuklappen auf 1 MHz 
verschiebt.

Beim angehängten Bild hatte ich den Monitor kurz aus- und wieder 
eingeschaltet. Inzwischen hängt zur galvanischen Trennung ein Übertrager 
zwischen Stick und Konverter. Als Antenne verwende ich momentan einen 
einfachen Dipol unterm Dach per Balun angekoppelt an ein RG58 Kabel.

Das Monitor-Netzteil muss wohl entstört werden, es scheint direkt zu 
strahlen. Aber der Empfang wird schon deutlich besser. Zum Schluss 
probier ich die Mini-Whip nochmal. Dann fehlt noch ein Übertrager, 
welcher breitbandig 15 kHz bis 30 MHz kann, ob das wohl machbar ist?

@ Winfried
> die russischen 'Alphas'
> Meine Loopantenne (40 Wdg. 80cm Ø
> SAQ kommt bei mir etwa 15 dB stärker als die 'Alphas'

Bedeutet das, dass der SAQ mit der Loop geht? Meine hat 25 Windungen mit 
D=1,5m. Am 30.6. hat es leider nicht funktioniert. Möglicherweise gibt 
es hier zu viele Störungen. Am Uni-Twente Web-SDR hängt eine fast 
identische Mini-Whip, dort funktioniert es doch auch. Ich hätte eher 
vermutet, dass die Loop ruhiger ist.

von Winfried Schreiner (Gast)


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Hallo,

ich verwende eine etwas modifizierte Loop nach 
http://ik4hdq.net/doc/testi/smlloop.pdf
Den Durchmesser habe ich auf 80 cm vergrößert. Die ganze Loop ist, bis 
auf eine kleine Unterbrechung, mit selbstklebender Alufolie abgeschirmt. 
Die Abschirmung ist mit Masse verbunden. Dadurch werden die 
eingefangenen Störungen (elektrische Komponente) unterdrückt. Außerdem 
hat dadurch die Antenne eine ausgeprägte '8er' Richtwirkung; ich kann 
unerwünschte Sender z.T ausblenden.
Mit dieser Loop und einem VLF Upconverter + TS440 kann ich die Alphas, 
SAQ und einige Zeitzeichensender immer problemlos empfangen. Die Sendung 
von SAQ Anfang Juli war hier in JN39qw sehr laut! Manchmal gibts 
natürlich heftige Störungen in diesem Bereich. Billige Schaltnetzteile, 
Solarspannungswandler ...
Meine Loopantenne habe ich noch nicht vor dem DVB-T Stick + 
upconverter getestet.

von Werner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Dann fehlt noch ein Übertrager,
> welcher breitbandig 15 kHz bis 30 MHz kann, ob das wohl machbar ist?

Hallo,
die Trafos in den LAN Teilen machen 1,1db 100KHz bis 125MHz.
Ich habe da noch nicht viel probiert, bei 40-50Khz gehen sie allemal OK.

Die alten 10Base haben ein Tiefpassfilter drin ( 10MHz ).

Genau die gleiche Frage hättest Du doch auch bei Deinen Übertragern im 
Mischer haben müssen ?
Wenn Du Längstwelle machen willst solltest Du den üblichen IF gegen RF 
tauschen, das geht immer. Eingang wird dann DC bis Grenzfrequenz.
Wenn Du Länstwelle machen willst und einen RTL Stick als Nachsetzer 
benutzen wirst, dann darf von den ( in Deinem Fall ) 60 MHz nicht mehr 
viel rauskommen.


Ich habe auch etwas gebastelt :0)
Der LO kommt kaum mehr an die üblichen MW Stationen heran.

Werner

von B e r n d W. (smiley46)


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> solltest Du den üblichen IF gegen RF tauschen

Das ist schon so, ich geh beim IF rein. Um die 50Hz-Unterdrückung zu 
verbessern, hab ich noch L11 eingefügt. Mit einem Übertrager am Eingang 
ist sie aber nicht notwendig.

Gestern hatte ich den Eigenbau-Mixer versuchsweise gegen einen TFM-2+ 
getauscht, der laut Datenblatt typisch 55 dB zwischen den Ports bei <100 
MHz isoliert. Subjektiv ist kein Unterschied zu festzustellen.

Mein Problem kommt anscheinend zu 90% von Computer und Monitor und 
landet als Mantelwelle auf dem Koaxkabel. Im Prinzip müsste jeder mit 
einem Software Designed Radio ähnliche Probleme haben.

Ich brauch mindestens >40 dB Dämpfung der Mantelwelle, weshalb ich 
momentan einen 1:1 Übertrager zur galvanischen Trennung zwischen 
Konverter und Stick verwende. Dieser ist ja nicht besonders 
anspruchsvoll, da der Frequenzbereich nur von 60-90 MHz reichen muss. 
Der zweite Übertrager in der Antennenleitung schafft momentan nur 1-30 
MHz, er sollte aber 15kHz-30MHz überstreichen. Damit ist der Empfang ab 
1 MHz aufwärts. Es gibt bestimmt einen Trick, um Übertrager 
breitbandiger zu machen. Die von Mini-Circuits haben zumindest sowas im 
Programm (T1-6, T2.5-6T-X65).

Auf einer alten Netzwerkkarte ist dieser SMD-Übertrager drauf:
http://www.lankom.com.tw/product/pdf/spec_SQ-H40B-C.pdf

> dann darf von den 60 MHz nicht mehr viel rauskommen.

Da warte ich mal ab. Wenn die anderen Probleme gelöst sind, wird erst 
sichtbar, ob Handlungsbedarf besteht.

von Werner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> solltest Du den üblichen IF gegen RF tauschen >
>> Das ist schon so, ich geh beim IF rein.

Nein, ich meine Gleichspannungsgekoppelt, wie im Bild "Umkehr".

>Mein Problem kommt anscheinend zu 90% von Computer und Monitor und
>landet als Mantelwelle auf dem Koaxkabel.
>Im Prinzip müsste jeder mit einem Software Designed Radio ähnliche Probleme 
haben.
Jaein.
Meine PCs sind alle pflegeleicht, ich kann keine Störung daraus 
ausmachen.
Ich habe meine Bude konsequent entwanzt.
Die schlimmsten Kandidaten waren PLC im Umkreis 100m.
Einem habe ich gezeigt: WLAN geht doch, wenn man es richtig macht.
Der zweite zog um, bevor ich die BNetzA holen musste.
Bei mir selbst waren es die SAT Receiver die die Pest brachten.

Winfried schrieb:
>Wichtig ist, dass der Diodenmischer impedanzrichtig
>mit 50 Ohm abgeschlossen ist.
Daran ändert sich nie etwas, er bringt erst etwas bei enormen Aufwand.
Sonst ist er für die Katz und kaum (nicht) besser als der Stick.

Ich habe keine Antenne FÜR LW. So eine Loop braucht es.
Im Selbstversuch habe ich 10m Draht in einen Baum geworfen.
Die Masse ist meine Heizung .... ( Bild Probleme )

Wenrer

von Werner (Gast)


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Try if you dare ...

von Werner (Gast)


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Werner schrieb:
> B e r n d W. schrieb:
>> solltest Du den üblichen IF gegen RF tauschen >
>>> Das ist schon so, ich geh beim IF rein.
OK, sorry. So wie er in Spice aussieht habe ich ihn nicht gleich 
erkannt.

>B e r n d W. schrieb:
>Mein Problem kommt anscheinend zu 90% von Computer und Monitor und
>landet als Mantelwelle auf dem Koaxkabel.
Nicht alles wird schlechter, ich habe 'mal einen (Bild)Röhren TV 
angeworfen. In mehr als 10m Entfernung ist er während der Tagesdämpfung 
auf MW und unterer Kurzwelle doch recht ärgerlich. Generationen von 
Amateuren lebten in 15625 Hz Lücken.


Werner schrieb:
> dann darf von den 60 MHz nicht mehr viel rauskommen.
>> Bernd W. schrieb
>>Da warte ich mal ab. Wenn die anderen Probleme gelöst sind, wird erst
>>sichtbar, ob Handlungsbedarf besteht.
Ich habe einen Denkfehler gemacht und mich gewundert warum die 
Arbeitspunkte der DG FETs so schielten. Der LO wurde ihnen ja auch durch 
einen Kondensator phasenverschoben angeboten. Das war nun ein 
Quantensprung. Aber ein erwarteter Sprung auf ein niedriges Niveau.

Angefangen habe ich mit einem LO der das stärkste Signal an den 
RTL-Stick ablieferte. Etwas aus der Übung habe ich nun mal gerechnet wo 
man IM Produkte des 100 MHz Signals mit starken Sender suchen müsste. 
Man findet sie auch. Mit jedem dB um welches das LO Signal gedämpft wird 
entspannt sich die Situation.
Es wurde auch klar, dass der Silly_Up bereits viel besser als der Stick 
ist. Jede weitere Steigerung im Effekt verpufft.
Ich kann jetzt nur für den FC0013 Tuner schreiben...
Offenbar hat er zwei Verstärker ( HF und ZF ).
Der ZF Verstärker ist unbrauchbar für MW und KW Verhältnisse.
Wilde IM Produkte findet man wenn in SDR# die Verstärkung > 7,1dB wird.
Dor setzt wohl der ZF Verstärker ein.
Der "Silly" ist bereits zu gut für den Stick.

Am (Antennen)Eingang des Konverters ist das 100 MHz Signal nur kaum mehr 
nachweisbar. Man will ja auch nicht stören :0)

Einen Vorverstärker brauche ich nicht. Bis 22-23 MHz nicht nötig.
Ich habe den Arbeitspunkt etwas verschoben. Die Mischverstärkung ging 
rauf / Die Mischdämpfung ging zurück ( Ich weiß es nicht genau ~ -3 bis 
+3dB, kann es nicht wirklich messen ). Das Großsignalverhalten 
übertrifft den Stick noch immer bei Weitem.
Darüber geht es mit FC0013 Stick auch ohne Konverter und besser.

Grüße Werner

von DGPS (Gast)


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Deine Funkfeuer sind mit großer Wahrscheinlichkeit DGPS Baken. Die 
liegen um die 300kHz


Werner schrieb:
> B e r n d W. schrieb:
>> solltest Du den üblichen IF gegen RF tauschen >
>>> Das ist schon so, ich geh beim IF rein.
>
> Nein, ich meine Gleichspannungsgekoppelt, wie im Bild "Umkehr".
>
>>Mein Problem kommt anscheinend zu 90% von Computer und Monitor und
>>landet als Mantelwelle auf dem Koaxkabel.
>>Im Prinzip müsste jeder mit einem Software Designed Radio ähnliche Probleme
> haben.

von Werner (Gast)


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DGPS schrieb:
> Deine Funkfeuer sind mit großer Wahrscheinlichkeit DGPS Baken. Die
> liegen um die 300kHz

Hört sich das so an ?

von TAFKASOH (Gast)


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Nein, das ist die NDB BOT (Bottrop) auf 406,5 kHz. Der Anteil an DGPS 
Stationen duerfte gegenueber den NDBs sehr gering sein.

von Werner (Gast)


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TAFKASOH schrieb:
> Nein, das ist die NDB BOT (Bottrop) auf 406,5 kHz

OK, die Frequenzangabe ist ~. Die Träger tasten um.
Geht es um das Schwebungsnull der längeren Phase ?
Mit der (etwa) gleichen Folge gibt es noch ein paar andere.

Weder NDB noch DGPS sagen mir etwas.
Einfach nur die Neugier, was da an meinen 10m Draht piepst.

von B e r n d W. (smiley46)


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Ja, die Ansteuerung sieht etwas unsymetrisch aus. Haben die BF1009 ein 
automatisches Bias, weil beim G1 kein Gleichstrompfad vorgesehen ist?

Bei mir gibt es momentan zwischen Konverter und Stick überhaupt kein 
Filter, sondern nur ein 9 dB Dämpfungsglied. Nach dem Dämpfungsglied bin 
ich bei ca. -3 dB bezogen auf das Antennensignal.

Daurch das fehlende Filter wiederholt sich das Empfangssignal alle 60 
MHz, das erste mal also bei 120 MHz spiegelbildlich nach beiden Seiten. 
Vermutlich ist der Stick schon dadurch überfordert.

von Werner (Gast)


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BernW schrieb:
>Ja, die Ansteuerung sieht etwas unsymetrisch aus.
Der LO muss unsymetrisch  und phasengleich zugeführt werden.
Sonst macht Gegentakt und Trafo keinen Sinn.
Die 90° durch C15 waren das Problem.
LO und Mischer "floaten" eigentlich.
Ihre Masse (HF) ist weder mit Antenne noch Stick verbunden.
Das brachte einige Vorteile.

>Haben die BF1009 ein automatisches Bias, weil beim G1
>kein Gleichstrompfad vorgesehen ist?
BF1009 haben einen AutoBias.
Ich bastele gerne mit ihnen, es spart etwas "Schweinefutter".
Das Datenblatt verrät (mir) nicht wirklich was drinnen ist.
Ich würde das Schaltzeichen als steuerbarer Verstärker deuten.
G2 ist auch HF mäßig nicht spezifiziert, als "gain control" DC gedacht.
Versuche zeigten aber G1 ~ G2 und UD = 5 Volt funktioniert prima.
http://www.pollin.de/shop/downloads/D130854D.PDF
Es gibt ihn für 3 Cent das Stück beim P....n
Dort gibt es auch eine Netzwerkkarte
94-721739 Netzwerkkarte ACCTON EN1207F-TX für  1,50 EURO
Darauf ist so ein Übertrager ( zum Auslöten )
BF93AW hat es dort für 3,5 Cent das Stück.
P...n vertreibt und bewirbt PLC, ich würde ihn am liebsten boykottieren,
nur dann kannst Du nirgendwo mehr kaufen :0(

BerndW schrieb:
>Bei mir gibt es momentan zwischen Konverter und Stick überhaupt kein
>Durch das fehlende Filter wiederholt sich das Empfangssignal alle 60
>MHz, das erste mal also bei 120 MHz spiegelbildlich nach beiden Seiten.
>Vermutlich ist der Stick schon dadurch überfordert.
Ja, da musst Du ran ... das ist noch schlimmer als zu vermuten. 
Zumindest ein FC0013 Tuner hat noch eine Macke:
Dessen LO ist ähnlich Deinem LO quasi digital. Er empfängt gerne auch 
die 3, 5 und 7 fache Frequenz ( Oberwellen des LO ).
Auch deshalb brauchte der "SuperStick" die Bandpässe.

Werner

von Werner (Gast)


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Denk ich an Bernd in der Nacht ...

Ein Beispiel wie viel nicht viel nützt.
Der U-Boot Funk taucht ab, wenn man ihm mit viel Verstärkung etwas gutes 
tun will.

Grüße Werner

Dieses SAQ sollte nicht mehr weit weg sein, 24 - 17,2 KHz = 6800 Hz

von B e r n d W. (smiley46)


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> Dort gibt es auch eine Netzwerkkarte

Danke für den Tip. Die BF1009 hatte ich dort schon mal gesehen. 
Eventuell wird dann eine Bestellung fällig, ich möchte mich wieder mit 
1kg Leiterplatten-Rohmaterial eindecken. Das kg war 3,80€, wenn ich mich 
recht erinnere.

>> Durch das fehlende Filter wiederholt sich das Empfangssignal alle 60
>> MHz, bei 120 MHz spiegelbildlich nach beiden Seiten.
> Ja, da musst Du ran ... das ist noch schlimmer als zu vermuten.

Am Spektrum-Analyser war schön zu sehen: Das Signal bei 120 MHz war fast 
stärker als das Original. Nach Einbau eines Filters waren die 
Seitenbänder bei 120 MHz komplett weg und bei den Harmonischen von 60 
MHz nur noch kleine Spitzen zu sehen im Bereich von 100 µV. Dann hab ich 
den Konverterausgang wieder mit dem Stick verbunden. Das KW Signal um 
120 MHz war noch genauso da wie zuvor. Vermutlich mischt sich Signal mit 
dem 60 MHz Träger und seinen im Frontend des Sticks erneut entstehenden 
Harmonischen wieder hoch.

Inzwischen hab ich die Oszillatorfrequenz auf 48 MHz reduziert, damit 
bleibt mein oberes Bandende weiter vom UKW-Bereich weg. Außerdem liegen 
16 MHz Quarze in der Bastelkiste, damit kann ich versuchen, den 3x16 = 
48 MHz Träger wegzufiltern.

Noch ein Pänomen: Mein Eigenbau-Mischer hat bevorzugt geradzahlige 
Harmonische (x2, x4 ...) erzeugt, der gekaufte eigenartigerweise 
ungeradzahlige (x3, x5 ...).

> Der U-Boot Funk taucht ab

Momentan funktioniert VLF aus verschiedenen Gründen nicht besonders gut, 
Antenne, Übertrager-Bandbreite... DCF77 funktioniert jedoch gut. Die 
Loop geh ich später nochmal an. Bei mir reagiert das auch extrem 
empfindlich auf die Verstärkung. Zu wenig: Kein Signal, zu viel: Alles 
zugemüllt. Die goldene Mitte ist fast nicht existent.

Wenn ich die Verstärkung erhöhe, gibt es zwei Punkte bei 16 dB und bei 
32 dB, bei denen sich schlagartig die Störungen vervielfachen. Leider 
hab ich in die Regelstrategie momentan keinen Einblick.

von Werner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Leider  hab ich in die Regelstrategie momentan keinen Einblick.

Ich fürchte auch die Programmierer der Stick SoftWare haben keinen 
Einblick.
Es gibt einfach keine Daten über die Tuner ( E4000 ausgenommen ).
Da läuft alles empirisch.

Beim FC0013 verteufeln sie > 900 MHz und die Empfindlichkeit im 
Allgemeinen.
Vermutlich haben sie den GHz Eingang nicht gefunden und die Verstärker 
Reihenfolge geraten.

Ich spreche leider ´kein C++ , aber Hoffnung macht es nicht, was ich 
glaube zu lesen

von B e r n d W. (smiley46)


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> Es gibt einfach keine Daten über die Tuner

Rafael R820, auf Seite 7 gibts ein Blockschaltbild:
http://superkuh.com/gnuradio/R820T_datasheet-Non_R-20111130_unlocked.pdf

Möglicherweise hängt die Performance tatsächlich vom Wissen über das 
Innenleben ab.

von Werner (Gast)


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Bernd schrieb:
>Inzwischen hab ich die Oszillatorfrequenz auf 48 MHz reduziert ...
Das halte ich für keine gute Idee.
Wenn ich eine Tüte 144 MHz Quarze gehabt hätte, dann wäre das mein LO 
geworden. Dafür habe ich einige gute Nachsetzer. So wurden es 100 MHz.
Der Rundfunk macht hier keine ( beherrschbare ) Probleme. Es kommt kein 
Sender über den Antenneneingang des Konverters zum Stick.
Mit 48 MHz hast Du sechsmal mal zwei Kurzwellenbänder bis 300 MHz. Darin 
sechs LOs. kritischer finde ich, dass die Seitenbänder am Mischerausgang 
sich dann überlappen. In den Bereich 18-30 MHz fällt zum Beispiel das 
Produkt 48 minus ( 30 bis 18 ) MHz.

Bernd schrieb:
> Rafael R820, auf Seite 7 gibts ein Blockschaltbild:
Um ihn zu programmieren braucht man auch eine detaillierte Liste und 
Beschreibung der Register und setzbaren Werte.

Bernd schrieb:
>Bei mir reagiert das auch extrem empfindlich auf die Verstärkung.
>Zu wenig: Kein Signal, zu viel: Alles zugemüllt.
>Die goldene Mitte ist fast nicht existent.
Ich kenne jetzt Deinen Stick und Deine Software nicht.
Mit SDR#:
Bis ~3, 4 MHz kann ich nicht mehr als  7,1dB Verstärkung benutzen.
Die "Tuner AGC" ist immer aus ( reagiert auf +/- 6 bis 8 MHz also nicht 
sichtbare Signale ).
Die "Use AGC" geht, hält die Lautstärke halbwegs konstant, scheint bei 
AM / SSB nur auf der NF Seite zu wirken, basieren.
Die "RTL AGC" geht, ist z.T. von Vorteil, wenn das Signal auch ohne 
vernünftig ist.


Ich habe auch noch etwas gebastelt um dem Stick das Leben zu 
erleichtern.
Der quarzgestörte Hochpass zum Ausgang war nicht so gut.
Ein quarzgestörter Bandpass ist besser.
Den LO habe ich in die Sperre gezogen und stoße jetzt an das Limit des 
Aufbaus. Ohne Schirmung koppelt nun der LO mehr direkt in den Ausgang 
als über den Übertrager. Kann also noch besser werden. Räumlich hätte 
ich das anders / besser anordnen sollen. In dem Lochratserchaos nicht 
nachträglich möglich.

Bernd schrieb:
>Momentan funktioniert VLF aus verschiedenen Gründen nicht besonders gut,
>Antenne, Übertrager-Bandbreite... DCF77
Ich hätte gerne eine WAV Datei ( über DropBox oder so ) mit Dir 
getauscht.
Einfach um mal zu hören und zu vergleichen. Die ersten 2 MHz habe ich 
einmal aufgenommen, der beste Empfang bislang ( 140 MB :0( ).
Die Wiedergabe in SDR# geht super, in HDSDR steht alles Kopf ? ... auch 
wenn ich damit empfange.
Ganze Bereiche sind vertauscht. HDSDR ist nun so eine Software die mir 
nicht gefällt und alles ist dort wo ich es nicht platzieren würde.
Irgendwie habe ich ihr auch einmal beibringen können wo der LO der 
Aufnahme war ( kann es nicht mehr finden, reproduzieren ) und es wurde 
noch merkwürdiger.
Ich hätte gedacht die FFT ist ein Standard Modul, welches beide ( alle ) 
benutzen.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Werner schrieb:
> Ich hätte gerne eine WAV Datei ( über DropBox oder so ) mit Dir
> getauscht.

Gerne hier hochladen, dann können die stillen Mitleser auch was hören 
und die Datei ist nächstes Jahr auch noch vorhanden.

von Werner (Gast)


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Alexander Schmidt schrieb:
> Gerne hier hochladen, dann können die stillen Mitleser auch was hören
> und die Datei ist nächstes Jahr auch noch vorhanden.

140 MB ?

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Werner schrieb:
> 140 MB ?
MP3 ?

von Werner (Gast)


Lesenswert?

MP3 mit 1,9 MSPS ?

Das ist kein Audio, das ist das HF Spektrum.

Man kann es abspielen, als wäre man am Empfänger.
Endlos wiederholen und Wellenreiten.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Werner schrieb:
> Das ist kein Audio, das ist das HF Spektrum.
Sorry, dachte es geht um demoduliertes Audio.

von B e r n d W. (smiley46)


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>> Inzwischen hab ich die Oszillatorfrequenz auf 48 MHz reduziert ...
> Das halte ich für keine gute Idee.
> dass die Seitenbänder am Mischerausgang sich dann überlappen.

Oberhalb 20 MHz hatte ich bisher ohnehin kein verwertbares Signal.

Ich könnte die 60 MHz verdoppeln oder aus einer kleinen Platine (für 
AD9850 DDS) einen 125 MHz Oszillator ausbauen, aber dann wird das 
Rausfiltern des Trägers immer schwieriger.

Oder die 48 MHz auf 144 MHz verdreifachen, dann kämen die 16 MHz Quarze 
wieder als Filter in Frage.

Um Den Oszillator "ziehen" zu können, wäre wahrscheinlich ein 
selbstgebauter sinnvoller. Dann gleich einen Butler und auf 144 MHz 
schwingen lassen.

> Der quarzgestörte Hochpass zum Ausgang war nicht so gut.
> Ein quarzgestörter Bandpass ist besser.

Bei mir sitzt da momentan ein 90 MHz Tiefpass 3. Ordnung, aber der 
Träger ist halt noch voll da und das untere Seitenband unterhalb von 48 
MHz auch. Keine Ahnung, was der Stick aus dem unteren Seitenband macht. 
Das könnte ich mal mit einem Signalgenerator überprüfen.

> Ich hätte gerne eine WAV Datei

Mal sehen, ob ich das schaffe. Dazu sollte ich erstmal einen Übertrager 
für 20kHz - 2 MHz wickeln. Dazu werde ich wohl 200 µH benötigen. Es gibt 
hier einige Störungen, die kommen auf jeden Fall von der Antenne. Auch 
wenn ich den Computer ausschalte, der Spekky zeigt viele regelmäßige 
Linien auf dem Mantel des Koaxkabel an. Da ich kein anderes Gegengewicht 
habe, kommt das als Signal in den Konverter.

> Die Wiedergabe in SDR# geht super

Muss ich mir dann wohl mal ansehen!

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo

Eine Ganze Zeit lang hatte ich ein Knacken im HDSDR, ähnlich wie ein 
Geiger-Zähler, Antenne spielte keine Rolle. Das Knacken war als 
Seitenband bei Trägern zu sehen und zu hören, besonders beim Träger des 
Quarzoszillators. Ohne Stromversorgung für den Quarz war das Knacken 
weg. Nach dem Wechsel zur anderen Oszillatorfrequenz: Unverändert.

Seit einem Tag hat sich das Knacken zum Brutzeln gesteigert, also soviel 
Knacken, dass es fast schon zum Rauschen wurde. Inzwischen hat sich an 
meinem Computer nur eines verändert: Ich hab ein neues Antivirus 
draufgespielt. Nachdem Kaspersky Probleme mit der Installation machte, 
hab ich die Testversion von Bit-Defender ausprobiert. Also den 
Bit-Defender deinstalliert und ...

Die Fortsetzung folgt am nächsten Wochenende!

von B e r n d W. (smiley46)


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Also, es ist leider nicht ganz weg, aber um Faktor 10 reduziert. Beim 
ersten Sender hab ich zwischen AM, LSB und USB gewechselt. Die Letzten 
30 Sekunden bin ich beim 48 MHz Träger. Das ist sehr wahrscheinlich das 
selbe Phänomen. Jetzt stellt sich die Frage, ob es beim SDR# auch 
auftritt.

von B e r n d W. (smiley46)


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Beitrag "Re: 2m-Empfang mit DAB-Stick"

> Mit 1 Msps und 48 kHz läuft HDSDR ganz OK (FM Radio),
> aber ich bekomme trotzdem Buffer underruns.

Es sind Buffer Underruns. Bei jedem Knacken zählt der Buffer Underrun 
eins hoch. Es macht aber einen Unteschied, welche Samplerate ich für den 
Ausgang wähle. Manche scheinen günstiger zu sein, der Zähler zählt zwar 
hoch, aber man hört es kaum.

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Werner

Das ist erst mal 1 Minute mitgeschnitten in SDR#, Samplerate 1800kHz. 
Auf 40m spielt es momentan recht gut. Als Antenne hängen einge Meter 
über den Hinterhof. Sobald ich für den VLF-Bereich einen vernünftigen 
Übertrager habe, lade ich es auch hoch.

http://www.b-weeber.de/sdr/SDRSharp_20130914_172941Z_6663kHz_IQ_R820_5700-7500.zip

Gruß, Bernd

von Werner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Oberhalb 20 MHz hatte ich bisher ohnehin kein verwertbares Signal.

Ich will Dir das "Piratenband" ersparen.
Z.Zt. läuft ein Kontest, auf 10 Meter höre ich ganz Europa mit dem 
Silly_Up.

> 20 MHz sieht er erstmals blass aus verglichen mit einem richtigen Gerät.
Die Anzahl der Stationen ist aber auch geringer, die Feldstärken viel 
geringer. Man kommt irgendwo ~ 120 dB Dynamik raus, so ein Stick 
erreicht aber kaum 35 dB...
Aber ein geschenkter Gaul reitet sich auch gut.

Man will ( müsste ) die Verstärkung hochdrehen, dann hat man wieder das 
Problem der starken Signale im unteren LMK Band.
Es braucht sicher mindestens einen Schalter ( Filter ) 
"Unten-Mitte-Oben".

von Werner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Oberhalb 20 MHz hatte ich bisher ohnehin kein verwertbares Signal.

Ich melde mal max DX (für 10M) mit einem Silly an.
PT9ZE (Brazil)
Antenne FB23, Empfänger Silly_Up, FC0013 Stick, SDR# Software

von Werner (Gast)


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Auch auf 15m boxt der Papst im Kettenhemd.

Das geht sogar besser als mit dem SuperStick (ohne Umwege)

OK, kaum 1,5 MHz höher als 20 :0)

von Werner (Gast)


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Silly für heute...

Für LW müsste das Antennensignal an Pin 6 des Überträgers gehen.

Für MW müsste ein Kondensator parallel zum Antenneneingang.

Für obere KW eine Spule =

Wird schon ...
Gute Nacht

von Werner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Das ist erst mal 1 Minute mitgeschnitten in SDR#, Samplerate 1800kHz.
> Auf 40m spielt es momentan recht gut. Als Antenne hängen einge Meter
> über den Hinterhof. Sobald ich für den VLF-Bereich einen vernünftigen
> Übertrager habe, lade ich es auch hoch.
>
> 
http://www.b-weeber.de/sdr/SDRSharp_20130914_172941Z_6663kHz_IQ_R820_5700-7500.zip

Hallo Bernd,
hat funktioniert. Danke.

Ich habe gerade die "Klangwaage" für HF probiert.
Siehe Antenneneingang.
Geht ganz gut, man kann das obere oder unter Bandende um 15-20 dB 
dämpfen.
Dabei verschwinden manche Geistersignale :0)

Oder man dämpft einfach, je nachdem ob der Störer "oben" im CB Band 
sitzt und um die Ecke oder in Chins und im Rundfunkband.

Grüße Werner

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Werner

Momentan hab ich ein eigenartiges Phänomen: Meine Antenne kommt auf 
Mittelwelle in Resonanz, aber das kann von der Länge her eigentlich 
nicht sein. Deshalb hab ich mit R6=200 Ohm versucht die Resonanz zu 
bedämpfen. Bei jeder der Dateien verbinde ich bei 30 Sekunden mit R6 den 
Koax-Mantel mit Konverter-GND. Das ist jetzt eher ein Antennen-Problem.

Übertrager1 ist eine stromkompensierte Drossel und geht bis mehrere 100 
kHz.
Übertrager2 hat 250 µH pro Wicklung und sollte von 20 kHz bis 2 MHz 
reichen.
Übertrager3 hat 13 µH pro Wicklung und geht bis 1-20 MHz.

http://www.b-weeber.de/sdr/SDRSharp_20130915_220849Z_687kHz_IQ_R820_DC-1400kHz_Übertrager1.zip

http://www.b-weeber.de/sdr/SDRSharp_20130915_220027Z_687kHz_IQ_R820_DC-1400kHz_Übertrager2.zip

http://www.b-weeber.de/sdr/SDRSharp_20130915_220556Z_687kHz_IQ_R820_DC-1400kHz_Übertrager3.zip

Gruß, Bernd

von Werner (Gast)


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Warum nimmst Du nicht einfach so einen LAN Übertrager ?
16PT... einige kHz bis >150 MHz
H50X... einige kHz bis >> 200Mhz ( der von LANCOM geht unerwartet weit )

Bernd schrieb:
> Sobald ich für den VLF-Bereich einen vernünftigen
> Übertrager habe, lade ich es auch hoch.

Solange eine Konserve von mir.

Bevor der letzte LMK Sender verstummt.
Es wird jetzt eng ... die EU will nach geraden Bananen, genormten 
Gurken, Quecksilber gefüllten Leuchtbirnen und dem Euro auch PLC auf uns 
loslassen.
Die neue Norm kommt gegen jeden Verstand und Protest ...nach den 
Wünschen der Lobby.

Lasst uns DVDs, BlueRays, Terraplatten füllen, bevor nichts mehr zu 
hören ist. Evtl. kann man es später mit Oldtimerradios über deren 
Antenneneingang abspielen.

Nur ein paar Sekunden, aber Du kannst alle paar Sekunden einen anderen 
Sender hören...

DIESE WAVE IST KEIN AUDIO UND SEHR GROSS.
NUR ABSPIELBAR MIT ENTSPRECHENDER SOFTWARE.
WAS IHR MIT DER SOUNDKARTE HÖRT IST IM3 ...

https://www.dropbox.com/s/javcuffl2t0wrz6/SDRSharp_20130915_211639Z_882kHz_IQ.wav

( Ich hoffe der Link geht nicht nur auf meinem PC )

von QRL (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Bei jeder der Dateien verbinde ich bei 30 Sekunden mit R6 den
> Koax-Mantel mit Konverter-GND.

Ich glaube Deine Übertragerfrage besteht nicht.

Wenn es denn ein Passivmischer sein soll, so hast Du doch zwei 
Übertrager.

Wenn denn da ein Vorverstärker rein muss, dann weiß ich jetzt nicht wie 
gut die BF199 mit dem gesamten Spektrum klarkommen.
Man könnte sie mit einer Batterie betreiben und die Lage entspannen.
Da müssen aber eher dicke Dinger rein und einige mA verbraten werden.

Aus meiner Sicht liegt Dein Problem in den Bezugspunkten der Signale.
Halte mal "Masse" A, B, C und D konsequent getrennt und die Welt sieht 
freundlicher aus.
Simulieren lässt sich das schlecht ( mit SPICE ) ?

Bei mir wird es schlecht bis unmöglich, wenn ich A, B, C oder D 
miteinander verbinde.

von B e r n d W. (smiley46)


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> Halte mal "Masse" A, B, C und D konsequent getrennt

Danke für die Idee. Zumindest kann ich den Ausgangsübertrager des 
Mischers verwenden, wenn ich auf meinen Selbstgebauten zurückwechsle. 
Dann muss ich noch die Buchse isolieren. Mit einer Batterie hatte ich 
schon probiert, das ändert nichts. Momentan verwende ich ein 
Labornetzteil, welches auch galvanisch getrennt ist. Der Punkt C sollte 
problemlos auf eine der anderen Massen geschaltet werden können, da ja 
ein Übertrager folgt.

> Da müssen aber eher dicke Dinger rein und einige mA verbraten werden.

(Die Basis des T2 muß auf den Kollektor vom T1)

Durch T2 fließen ca. 16 mA. Die Verstärkung hab ich von 14 auf 11 dB 
reduziert, dadurch hat sich der simulierte IP3 auf 15 dBm verbessert. Am 
Ausgang komm ich auf 6 dBm, das entspricht den Daten des Ringmischers.

Es ist kontraproduktiv, vorher zu verstärken und dann ein Dämpfungsglied 
mit 9 dB nachzuschalten. Allerdings hatte ich nicht erwartet, dass die 
DAB-Sticks so schwach sind.

Zu Deinem WAV-File:

Die Aufnahme scheint leicht übersteuert. IMO müsste der Bereich zwischen 
350 und 530 kHz deutlich leerer sein, dazwischen setzt sich aber das 9 
kHz Raster fort. Bei Dir ist die Signal-Stärke gleichmäßiger, bei mir 
gibt es Resonanzen, die sich beim Anfassem verschieben.

Bei mit treten auch bei SDR# sporatische Buffer Underruns auf. Das 
scheint ein Treiberproblem zu sein, das Web ist voll davon.

von QRL (Gast)


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Die Signale müssen an sechs Anschlüssen des Ringmischers anliegen.
Der Ringmischer ist ein völlig symmetrisches Gebilde.
Keines der Signale muss einen Bezug auf Erde haben.
Am besten kommst Du weg, wenn du maximal einen Anschluss erdest.
Welchen ? Keinen ? Der Schirmungsaufwand scheint dann am geringsten.
So ein Laptop auf dem Schoß stellt keine wirkliche "Masse" dar, um das 
Durchschlagen der ZF zu vermeiden verbinde ich die Masse des Sticks mit 
der Schirmung des Konverters.
Es mag einem auch unwohl dabei sein 10, 20, 30 Meter Draht in luftiger 
Höhe galvanisch mit dem USB Port zu verbinden.

Ich bin im übrigen eine kleine "Masse" und auf mich bezieht sich keines 
der Signale.
Ich kann anfassen wo ich will, ohne einen Effekt hervorzurufen :0)

Die Aufnahme ist übersteuert. Die "RTL-AGC" war wohl noch an und ich 
schrieb schon "RTL-AGC" kann von Vorteilsein, eben "kann".
Ich mache mal eine neue, wenn meine Frau schläft und ohne AGC.
Dieses Muster ist ihr TV (Flachbildschirm).
Ich nehme dann auch wieder die große Antenne und nicht den Draht im 
Baum.
Die "Klangwaage" fehlte auch noch und bringt in Stellung "Bässe" auch 
etwas.
Euphorie, aber dann kann es doch noch immer besser ...

Bei Gelegenheit zeige ich Dir warum mein Stick ab einer kritischen 
Verstärkung vermüllt.
Ich habe ihn beim K...en erwischt.
Es ist der LO x 2 = 200MHz der ihn in den Wahnsinn treibt. Er ist viel 
stärker als die 100MHz. Um ihn entsteht ein schöner Lattenzaun bei Gain 
größer 7,1dB

von B e r n d W. (smiley46)


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> auch PLC auf uns loslassen.
> Die neue Norm kommt gegen jeden Verstand und Protest
> ...nach den Wünschen der Lobby.

Die Lobbyisten haben anscheinend unserer Regierung klargemacht: Ohne PLC 
keine Energiereform. Dabei hat beides nichts miteinander zu tun.

Das Erdkabel selber würde vermutlich kaum abstrahlen, erstens ist es 
vergraben, zweitens verdrillt, drittens könnte es abgeschirmt werden. 
War da nicht zuvor ein Bleimantel rum?

Der Fehler am Konzept: Die PLC-Übertragung im Haus und vor allem mit 
unnötig großer Bandbreite.

von B e r n d W. (smiley46)


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> setzt sich aber das 9 kHz Raster fort
> Dieses Muster ist ihr TV (Flachbildschirm).

Ich glaub nicht an den TV, dann wären die Linien irgendwo zwischen dem 
9kHz Raster. Jeder starke Sender kreuzmoduliert mit seinem Nachbarn, 
deshalb das durchgehende Raster. Auf jeder der Linien ist ein leiser 
Sender (oder zwei) zu hören.

von QRL (Gast)


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Hallo,

Semi Final.
Ich glaube das ist ausgelotet.

Konverter und Stick stecken noch in eine Alutüte.
Einstrahlung von FM-Rundfunk doch recht gut im Griff.
100 MHz mögen nicht die beste Wahl sein. Im  Stick findet man aber keine 
zusammenhängenden 30 MHz ohne andere Nutzer und eigene Geistersignale.
Zeit, dass es in ein Gehäuse kommt.

LW,MW des nachts ist die Hölle.
Tagsüber könnte ich saubere Bänder präsentieren.
Nachts müsste man dämpfen, bis nicht mehr als tags  zu hören wäre.
Ist ja nicht der Sinn der Sache.
Die Dynamik des Sticks liegt so weit hinter den Verhältnissen.
Den Konverter noch besser machen bringt nichts.
Vieles ist mit mehr Verstärkung besser oder mit weniger Rauschen zu 
empfangen. Gleichzeitig vermüllt der Rest des Spektrums, wenn man das 
Spektrum aufnimmt hilft das nicht. Wenn man das Spektrum wiedergibt kann 
man das nicht mehr ändern.


Die "Klangwaage" funktioniert nur mit rel. hochohmigen Antennen.
Die meisten Behelfsantennen sind das aber.

An eines gehe ich noch ran:
Das 200 MHz Signal muss weg. Es setzt das Limit für die Verstärkung.
Und das Gebrabbel drum herum stört sicher auch.

Immer bedenken was das ist und was es kostet
Spielzeug und nix

Eine LW,MW Nachtaufnahme ohne Geisterstimmen im Hintergrund gelingt 
(mir) nicht, hört selbst ... manches könnte auch echt sein, z.T. sind da 
zwei und mehr auf einer Frequenz ... und viele Oldtimerradios können das 
auch nicht besser bzw. empfangen manche Stationen gar nicht. Manche 
Oldies können das aber VIEL besser :0)

https://www.dropbox.com/s/scoleo533vbqttu/SDRSharp_20130917_203609Z_942kHz_IQ.wav
( Megafile, SDR#, HSDR, o.ä. nötig )

Auf jeden Fall kann man so recht entspannt im Hotel oder auf dem 
Nachtisch noch Amateurfunk hören und der Enkel muss mit Opas altem Kram 
nicht nur durch "RatterKnatterKNATTERRrooaaarOENg   KNATTEr Knatter"
( so hört sich PLC an ) drehen.

Werner

P.S. desto geringer die Sample Rate, desto lustiger wird das übrigens. 
7-8Bit halt.
Ist hier jemand der uns einen Schnipsel eines (Semi)profi SDR zukommen 
lässt ?
Lohnt das ? Die Sache mit dem Quantensprung ..

@ Bernd: Lobbyisten reden nix ein, sie zahlen.

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Werner

Ich hab heute noch ein wenig das Monitor-Netzteil entstört. Einer der 
Kühlkörper hat HF abgestrahlt, obwohl er mit 1 nF auf GND gelegt war. Da 
Alle aufgeschraubten Teile sowieso isoliert sind, hab ich ihn direkt mit 
GND verbunden. Jetzt ist das nur noch eine dünne Linie.

Durch meinen Tiefpass am Ausgang kommt oberhalb von 90 MHz kaum noch 
was. Laut Spekky ist der höchste Peak ca. 30 dB unter dem Hauptträger. 
Allerdings sind meine 48 MHz noch voll da, also da läßt sich noch was 
verbessern. Beim Konverter ist der Ringmischer das schwächste Glied, 
aber noch deutlich besser als der Stick.

Die Antenne hängt aus dem Badfenster und dort hab ich als Gegengewicht 
die Wasserleitung angezapft. Wichtig ist einfach eine vom PC weit 
entfernte Antenne und keine Mantelwelle. Momentan reicht es, wenn ich 
den Ausgang galvanisch trenne. Die Antenne zu trennen bringt bei manchen 
Frequenzen nur minimale Verbesserungen.

Irgendwann probier ich nochmal die Loopantenne für VLF. Nach zwei 
Fehlversuchen möchte ich Weihnachten nochmal den Grimeton probieren. 
Wenn der Stick was empfängt, dann gehts auch mit dem Röhren-Audion. Mit 
der SDR-Software erhält man eine guten Überblick.

Im Prinzip bin ich jetzt zufrieden, deutlich besser gehts vermutlich nur 
noch mit einem Preselector.

von Werner (Gast)


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Ich habe noch etwas optimiert ...

Einstrahlfestigkeit ZF ( 100 - 130 MHz ):
Der 4:1 Balun war ein richtiger Hotspot. Es ist ein recht großes 
Exemplar aus einer Antennenweiche gewesen. Er war auch etwas komisch 
gewickelt, chinesisch und im Nachhinein so gar nicht symmetrisch. Ich 
habe einen eigenen, neuen auf einem sehr kleinen Doppellochkern 
gewickelt. Es müsste eigentlich ein 6:1 oder besser 9:1 sein.
C12 hätte ich gerne vermieden, aber hier in Flughafennähe war der 
Flugfunk ein größeres Problem als der FM-Rundfunk. Die Sache ist nur so 
erledigt, bringt aber je nach Erde ( Heizung, Wasserrohr, Dipolhälfte, 
PC ) etwas Brumm oder ein leises Geräusch wie ein offener NF Eingang ... 
das kleinere Übel.
Alle Abschirmungen sind mit der Masse des Sticks ( RX-GND ) verbunden.

Antenneneingang:
Der Mischer hat eigentlich eine Eingangsimpedanz von 600-1000 Ohm / 400 
kHz bis 30 MHz. Rasch fallend < 400 kHz.
Alles Berechnen hilft nichts, reale Behelfantennen haben alles zwischen 
30 und 5000 Ohm und für jede Frequenz etwas anderes. Mit verschiedensten 
Drähten und Antennen habe ich so den besten Erfolg erzielt. Die Antenne 
oder was man dafür missbraucht hat einen großen Einfluss, 
Experimentieren ist angesagt.
Da das alles außer unsymmetrisch oder 50 Ohm Technik ist habe ich 
Polklemmen ( Bananenbuchsen ) genommen. Da ist schnell 'mal irgend ein 
Kabel angeklemmt. Die Buchsen wurden isoliert montiert ( HF , Erde, LWMW 
), auch zwischen HF und LWMW erzielen symmetrische Antennen gute 
Ergebnisse evtl. in Kombination mit einer "Erde".  Für Koaxialkabel 
nehme ich einen üblicher Adapter.

Ausgangsfilter:
Der Abgleich war schwierig. Das Ziehen der Quarze und der Abgleich des 
Bandfilters beeinflusste sich ständig gegenseitig. Ich habe es dann 
gelassen.
Aus 10 Quarzen habe ich die drei Besten für das jetzige Filter 
selektiert.
Die gewünschte Bandbreite von 30 MHz und die maximale Unterdrückung des 
LO bekam ich nicht unter einen Hut, nicht ohne alles wieder auf den Kopf 
zu stellen.
Mit etwas anderen C-Werten konnte man ein LW,MW Filter justieren, so 
dass der LO unter der Nachweisbarkeitsgrenze verschwand !
Für 30 MHz Bandbreite und gegebene Spulengüte kommt man mit L3 ~ Maximum 
bei (1)20 MHz und L4 ~ Maximum bei (1)10 MHz gut klar, der LO ist 
dennoch kaum stärker als AM Mittelwellensender.

Mischer:
Mit R4 stellt man die maximale Mischverstärkung ein.
( recht definierter Punkt trotz 10 Gang Potentiometer )
Mit R5 stellt man die Symmetrie, das beste Großsignalverhalten ein
( sehr definierter Punkt trotz 10 Gang Potentiometer )
Minimales Gebrabbel zwischen 20 und 70 kHz oder
Minimales 200 MHz Signal oder
Minimaler AM Rundfunk im CB und 10 Meter Band.
( Letzteres evtl. die beste Methode ? )

Der Oszillator neigte zu parasitären Schwingungen.

G2 der DGs empfängt auch gerne. Den LO würde man besser resonant über 
einen weiteren Parallelschwingkreis zuführen. Zu spät und kein Platz ...

Wenn es nicht nur um LW und MW geht, dann überrascht der Silly manchmal.
Oft besser als gedacht, gehofft und vernutet...

Grüße Werner

Ja, jetzt ist er noch immer nicht im Gehäuse :0(

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