Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik verstärkerschaltung


von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

hallo,

ich möchte mir einen kleinen verstärker mithilfe eines n- und eines p 
kanal mosfets aufbauen wobei ein npn und ein pnp transistor als 
vorverstärker dienen soll.
damit hatte ich vor eine kleine box für mein handy zu bauen.

ich hätte mir gedacht die beiden mosfets als klasse b verstärker 
aufzubauen aber ich weiß nicht wie ich da die transistoren dazuschalten 
kann.

und...
brauchen die mosfets und transistoren einen widerstand um einen 
arbeitspunkt einzustellen wie bei klasse a verstärkern?

kleiner tip fürs verständnis: ich bin 16 und hab noch nicht so viel 
ahnung ;)


danke schonmal im vorraus für die antworten

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ayk Nowotny schrieb:
> kleiner tip fürs verständnis: ich bin 16
Kein Problem, das war jeder mal, der jetzt älter ist...
> und hab noch nicht so viel ahnung ;)
Aber die Sache mit Google ist dir bekannt?
Im Ernst: gib in Google einfach mal "einfacher Verstärker Schaltplan" 
ein und klick auf "Bilder"...
http://www.google.de/search?tbm=isch&hl=de&source=hp&biw=1463&bih=573&q=einfacher+Verst%C3%A4rker+Schaltplan&gbv=2&oq=einfacher+Verst%C3%A4rker+Schaltplan&aq=f&aqi=g1&aql=&gs_l=img.12..0.2422l24164l0l26889l169l51l0l0l0l11l162l2620l35j4l39l0.frgbld.
Oder mit "Endstufe":
http://www.google.de/search?tbm=isch&hl=de&source=hp&biw=1463&bih=573&q=einfache+Endstufe+Schaltplan&gbv=2&oq=einfache+Endstufe+Schaltplan&aq=f&aqi=&aql=&gs_l=img.12...2333l2333l0l3297l1l1l0l0l0l0l53l53l1l1l0.frgbld.

> ich hätte mir gedacht die beiden mosfets als klasse b verstärker
> aufzubauen aber ich weiß nicht wie ich da die transistoren dazuschalten
> kann.
Es ist nicht einfach (und vor allem nicht nötig) so eine kleine 
Endstufe mit Mosfets aufzubauen. Dehalb wirst du da nur wenig finden...

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

dass das ganze nicht einfach ist hab ich schon bemerkt
aber ich hab das hier mal gefunden
http://www.mikrocontroller.com/images/kopter/Mosfets.jpg
müsste das nicht funktionieren wenn ich den pnp an den n kanal 
anschließe wie den npn an den p kanal?
und dazu noch einen arbeitspunkt für die transistoren einstellen?

einfache transistorverstärker wie ich sie bei google finde habe ich 
schon gebaut aber die haben den bass nicht so richtig verstärkt und 
besonders laut warn die auch nicht...
den hier hab ich auch schon gebaut aber da is mir der mosfet 
durchgebrannt
http://www.b-kainka.de/bast825.jpg

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

> einfache transistorverstärker wie ich sie bei google finde habe ich
> schon gebaut aber die haben den bass nicht so richtig verstärkt

Das liegt nur an den Koppelkondensatoren, aber nicht an der Schaltung.

> und besonders laut warn die auch nicht...

Na das wird mit den Mosfets aber noch schlechter, weil die höhere 
Schwellspannungen als bipolare Transistoren haben.

von Berri (Gast)


Lesenswert?

Ayk Nowotny schrieb:
> einfache transistorverstärker wie ich sie bei google finde habe ich
> schon gebaut aber die haben den bass nicht so richtig verstärkt und
> besonders laut warn die auch nicht...

Das hatte dann vermutlich andere Gründe.


> ich möchte mir einen kleinen verstärker mithilfe eines n- und eines p
> kanal mosfets aufbauen

Die Idee gefällt mir!


Es gibt so einen ungebufferten CMOS-Inverter-Baustein, komme grade nicht 
auf die Bezeichnung. Dessen Inverterstufen bestehen aus zwei 
komplementären MOSFETs.

Diesen Baustein kann man auch zum einfachen Vorverstärkerbau verwenden. 
Wurde früher gerne zum Aufbau von Gitarrenverzerrern benutzt, weil er 
bei Übersteuerung weich klippt. Man kann aber auch einfache Mischpulte 
etc. damit aufbauen.

Die einzelnen Stufen sind jeweils so eine Art Operationsverstärker, bei 
dem nur der (-)-Eingang und der Ausgang nutzbar ist.

Das Innenleben ist auch ganz einfach. Wenn du so eine Stufe mit 
Leistungs-MOSFETs nachbauen könntest, hättest du den gewünschten 
Verstärker, schätze ich.

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

> komme grade nicht auf die Bezeichnung.

4007

von flo (Gast)


Lesenswert?

Berri schrieb:
> Es gibt so einen ungebufferten CMOS-Inverter-Baustein, komme grade nicht
> auf die Bezeichnung. Dessen Inverterstufen bestehen aus zwei
> komplementären MOSFETs.

Der 4069UB wirds sein!

Mit dem habe ich auch mal einen Gitarren-Verzerrer aufgebaut.

Für die "Analog-Nutzung" muss man noch einen hochohmigen Widerstand 
zwischen Eingang und Ausgang einfügen.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Berri schrieb:
> Das Innenleben ist auch ganz einfach. Wenn du so eine Stufe mit
> Leistungs-MOSFETs nachbauen könntest, hättest du den gewünschten
> Verstärker, schätze ich.

Noe. Da ist keine Ruhestromstabilisierung drin. Der Klirrfaktor duerfte 
auch zu wuenschen lassen.

Die ganzen MOSfets zum Schalten taugen fuer Endstufen nicht besonders.
Da gibt es spezielle MOSFETS fuer. Bei den Schalt-MOSFETs sind die 
Schwellspannungen sind zu unterschiedlich.

Am einfachsten du nimmst Bipolare NPN u. PNP Leistungstransistoren.
Da ist die UBE mit 0.7V wesentlich kleiner als die Schwellspannung beim 
MOSFet. Der Vorteil ist deine Treiberstufe braucht nicht so hoch 
auszusteuern.

von flo (Gast)


Lesenswert?

flo schrieb:
> Der 4069UB wirds sein!
>
> Mit dem habe ich auch mal einen Gitarren-Verzerrer aufgebaut.
>
> Für die "Analog-Nutzung" muss man noch einen hochohmigen Widerstand
> zwischen Eingang und Ausgang einfügen.

Hier ist auch das Innenleben mit den beiden MOSFETs abgebildet:

http://www.electro-music.com/forum/phpbb-files/inside_hexvca_102.gif

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

diese bausteine hab ich leider nicht...
ich hab nur
BD138 (pnp) und BD137 (npn) transistoren
und
KT818 (p-kanal) und KT819 (n-kanal) mosfets
allerdings find ich die datenblätter der mosfets im internet nicht
also wenn mir jemand dazu was sagen könnte wär es perfekt

von Graff (Gast)


Lesenswert?

Ayk Nowotny schrieb:
> diese bausteine hab ich leider nicht...
> ich hab nur
> BD138 (pnp) und BD137 (npn) transistoren
> und
> KT818 (p-kanal) und KT819 (n-kanal) mosfets

Was wolltest Du denn für die Vorstufe/Treiberstufe nehmen?

von Pascal H. (pase-h)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Woher willst du denn ohne die Datasheets wissen, ob der KT818 und KT 819 
Mosfets sind?

Ayk Nowotny schrieb:
> allerdings find ich die datenblätter der mosfets im internet nicht

10 Sekunden googeln:
http://www.datasheetarchive.com/KT818-datasheet.html
Pinout und Vergleichstabelle mit den Eigenschaften im Anhang
(Die Dateien stammen von der datasheetarchive.com)

PS: Die Dateien sind nur für den KT818
Hier gibts Dokumente zum KT819:
http://www.datasheetarchive.com/KT819-datasheet.html

Mfg

von dolf (Gast)


Lesenswert?

moin !!!

du gehst die sache völlig falsch an.
nicht ich habe nur dieses oder nur jenes sondern was benötige ich um das 
projekt zu realisieren.
die kristallkugel ist grad beim tüv.
was willst du genau bauen.
was für ne box ?
die gängigen mess prüf und hilfsmittel liegen im schrank und du kannst 
sie auch sicher handhaben?
du hast genug kohle in der hand?
eigenbau ist teurer als was von der stange.
ist dir symasym n begriff?
hast du schon mal über nen passenden bausatz nachgedacht?

mfg

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

das sind transitoren?
warum haben die dann eine schutzdiode?
bzw eine verbindung vom emitter zum collektor in + nach - richtung?
für den npn...also KT818

ich will dafür ja kein geld ausgeben daher auch keinen bausatz
ich hab aufm dachboden nen kaputten verstärker mit den bauteilen 
gefunden
der soll 25 watt haben aber is halt kaputt und ich wollte den neu 
aufbauen
lautsprecher hab ich auch gefunden

von frank (Gast)


Lesenswert?

Ayk Nowotny schrieb:
> ich will dafür ja kein geld ausgeben daher auch keinen bausatz
> ich hab aufm dachboden nen kaputten verstärker mit den bauteilen
> gefunden
> der soll 25 watt haben aber is halt kaputt und ich wollte den neu
> aufbauen
> lautsprecher hab ich auch gefunden

ist der verstärker stereo und willst du eine mono-box bauen?

prinzipiell sollte das gehen, wäre nur schlecht, wenn die 
endstufen-transis durch sein sollten...


wie heißt denn der verstärkertyp. vielleicht findet sich ein schaltplan 
im netz und dann hätte man damit direkt eine "stückliste".

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Wenn das ganze batteriebetrieben werden soll würde ich ein Autoradio ic 
nehmen. Wenn du dich für die Berechnung von Endsrufen interessierst: 
http://www.hifi-forum.de/viewthread-103-71.html. Ich finde dort ist das 
ganze ziemlich gut erklärt, habe mithilfe der Seite schon ein paar 
Verstärker gebaut. Bin auch erst 16 :)

von Ayk N. (ayk-ohm)



Lesenswert?

das teil heißt sv 3930
und hier sind die schaltpläne
auf dem 3. sind die transistoren drauf die ich meinte

aber wenn das ein transistorverstärker ist, warum ist dann kein 
koppelkondensator am ausgang?
reicht denn dafür auch die spule mit dem widerstand?

wenn denn möchte ich stereo und mit netzteil

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Ayk Nowotny schrieb:
> aber wenn das ein transistorverstärker ist, warum ist dann kein
> koppelkondensator am ausgang?

Weil der mit +- Versorgung versorgt wird. Dann brauch man keine 
Kondensator.

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

> aber wenn das ein transistorverstärker ist, warum ist dann kein
> koppelkondensator am ausgang?

Weil der Verstärker eine symmetrische Spannungsversorgung +-24V hat und 
der Lautsprecher gleichstromfrei gegen die "in der Mitte liegende" Masse 
geschaltet wird.

> reicht denn dafür auch die spule mit dem widerstand?

Nein, die haben die Aufgabe kapazitive Lasten vom Ausgang abzukoppeln 
und so Schwingungen zu verhindern.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

achso habs verstanden
das heißt es müsste das selbe sein wie wenn ich den lautsprecher in 
emitterschaltung an den transistor anschließe und den dann ansteuere 
richtig?
nur halt mit 2 transistoren


heißt dass dann nicht dass ich 2 transistoren hintereinander schalten 
kann um eine doppelte verstärkerstufe zu erhalten?

wie bei mirkrofonverstärkern mit 2 transistoren?

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

http://www.hobby-bastelecke.de/bilder/schaltungen/zweistufen.gif

so meinte ich das
natürlich würd ich dann die widerstände an die transistoren anpassen, 
das ganze nochmal mit pnp's mit einer negativen spannung machen und den 
lautsprecher wieder wie in dem originalschaltplan auskoppeln
ich hoffe ihr versteht meinen gedanken

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

Google mal nach Gegentaktverstärker und lerns einfach gleich richtig.

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


Lesenswert?


von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


Lesenswert?

Übrigens: Ich habe auch schon so eine kleine "Handy-Box" gebaut. Das ist 
sogar recht einfach, wenn man die Grundlagen erst mal verstanden hat. 
Also, lass' dich nicht entmutigen, jeder hat mal klein angefangen!


Gruß
Jonathan


P.S.: Ich bin auch erst 15 ^^

von Kabelmatz (Gast)


Lesenswert?

Achso, kosten darfs nix, Ahnung hast Du keine, aber das Forum soll es 
richten? Na schönen Dank.

von -_- (Gast)


Lesenswert?

Kabelmatz schrieb:
> Achso, kosten darfs nix, Ahnung hast Du keine, aber das Forum soll es
> richten? Na schönen Dank.

Dein Beitrag war sehr hilfreich.

Du könntest zumindestens der Datenbak einen Gefallen tun und solche 
Postings Dir in Zukunft sparen.

Danke...

von flo (Gast)


Lesenswert?

...also MOSFETs finde ich da gar keine!


Die Operationsverstärker sind auch uralt!


Guck mal hier:
http://www.b-kainka.de/bast37.jpg


Dort wird die wahrscheinlich einfachste Endstufe der Welt gezeigt!


Für dich wäre der rechte Teil des Schaltplans interessant, Eingang wäre 
der 220n-Kondensator an dem Lautstärke-Poti (10k+)

In wie weit die Schaltung mit deinen Endstufentransistoren stabil läuft, 
kann ich nicht sagen.
Hast du eigentlich ein Multimeter? Wie sieht es mit anderen Messgeräten 
aus? (z.B. Oszilloskop, eventuell per Soundkarte und PC)

von flo (Gast)


Lesenswert?

PS: du kannst Schaltungen auch elektronisch mit dem PC simulieren, das 
ist ganz einfach und es gibt auch Freewareprogramme.

Dann kann man vorab virtuell testen, ob das, was man sich ausgedacht 
hat, so weit funktioniert.

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


Lesenswert?

Kabelmatz schrieb:
> Achso, kosten darfs nix, Ahnung hast Du keine, aber das Forum soll es
> richten? Na schönen Dank.

Weißt Du, jeder hat mal klein angefangen. Und er hat einen kaputten 
Verstärker, aus dem er sich Teile ausbauen kann, also wieso sollte er 
sich dann was kaufen? Er hat ja offensichtlich schon ein paar 
Schaltungen ausprobiert und sich danach erst hier ans Forum gewendet, 
weil er nicht weiß, wo und wie er anfangen soll - was ist daran bitte so 
schlimm? Also hör auf, hier rumzuspammen, hier versuchen Leute zu 
helfen.


@Ayk Nowotny:

Für den Anfang ist auch ein gutes Simulationsprogramm von Vorteil, dann 
muss man nicht alles gleich in echt aufbauen. Du hast ja auch nur eine 
begrenzte Anzahl an Teilen, deshalb würde ich erst recht simulieren, 
nicht dass deine paar Transistoren gleich kaputt sind. Am Anfang macht 
man, wie ich selbst feststellen musste, leider sehr viele Teile kaputt. 
Schau dir doch mal LTSpice an und spiele ein bisschen mit verschiedenen 
Schaltungen rum.


Gruß
Jonathan

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

multimeter hab ich und nen pc auch ;)
und ein programm mit oszilloskop und oszillator
hab ich mir grad runtergeladen und dann kam deine frage...
ich muss grad nur rausfinden welche eingänge das benutzt


das mit der simulation klingt gut
hast du vielleicht nen link?
dann muss ich meine teile nicht aufs spiel setzen

und danke für die antworten

von KLS (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

> Guck mal hier:
> http://www.b-kainka.de/bast37.jpg
>
>
> Dort wird die wahrscheinlich einfachste Endstufe der Welt gezeigt!

Die Schaltung im Anhang wird vermutlich stabiler laufen als die im Link, 
auch vom Frequenzgang her und hat auch nur 3 Transistoren.

Du kannst das Signal an C1 einspeisen oder an C3. C3 sollte aber 
deutlich größer sein für Audiosignale, min. 470n.

von flo (Gast)


Lesenswert?

für Simulationen benutze ich das kostenlose TINA-TI.

http://www.ti.com/tool/tina-ti&DCMP=hpa_amp_general&HQS=Other+OT+tina-ti

Die Bedienung ist intuitiv.




LTSpice ist vermutlich besser, kennen es aber nicht aus eigener 
Anschauung, nur von den Postings hier.

Ayk Nowotny schrieb:
> multimeter hab ich und nen pc auch ;)
> und ein programm mit oszilloskop und oszillator
> hab ich mir grad runtergeladen und dann kam deine frage...
> ich muss grad nur rausfinden welche eingänge das benutzt

Dann bist du ja jetzt bestens ausgerüstet!

:O)



Haben die Signale, die du verstärken willst LINE Pegel?

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


Lesenswert?

Hier ist LTSpice: http://ltspice.linear.com/software/LTspiceIV.exe

Damit kannst Du deine Verstärker erst mal simulieren, bevor Du sie 
aufbaust. Es gibt auch noch zig andere Programme, aber LTSpice ist 
komplett kostenlos und auch ziemlich gut.


Ayk Nowotny schrieb:
> ich muss grad nur rausfinden welche eingänge das benutzt

Wahrscheinlich den Mikrofon-Eingang und Line-Out (Kopfhörer-Ausgang).
Aber Oszilloskop darf man das eigentlich nicht wirklich nennen ^^ - aber 
für das, was Du machen willst, reicht's allemal. Du willst dir ja 
wahrscheinlich kein 300€-Oszi kaufen, nur um einen Verstärker zu bauen 
;)


Gruß
Jonathan

von Hein3 (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Aus einem anderen Beitrag hier im Forum --> Anhang


Die Endstufentransistoren sind Darlington-Typen, weißt du, was 
Darlington bedeutet?

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

so LTSpice ist installiert
bin schon am probieren

ich hab am mikrofoneingang eine spannung von 1,2 V (mikrofon drin)
das müsste dann heißen dass es für elektretmikros ist
kann ich auch den line eingang benutzen oder muss es der mic in sein?

ja darlington schaltungen sind 2 transistoren hintereinander
musste der BD 137 / 138 nicht welche sein?

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


Lesenswert?

Ayk Nowotny schrieb:
> kann ich auch den line eingang benutzen oder muss es der mic in sein?

Nimm den Line-In.


Ayk Nowotny schrieb:
> musste der BD 137 / 138 nicht welche sein?

Nein, das sind ganz normale Transistoren. Du kannst ja bei 
http://alldatasheet.com nach den Datenblättern schauen.


Gruß
Jonathan

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

http://circuitdiagram.net/transistored-10w-audio-amplifier.html/10w-audio-amplifier-circuit

boom das trifft den nagel auf den kopf

so hab ich mir das vorgestellt allerdings ohne den op

die teileliste:
P1 22K = Log.Potentiometer
P2 = 100K Log.Potentiometer
R1 = 820R
R2, R4, R8 = 4K7
R3 = 500R Trimpot
R5 = 82K
R6, R7 = 47K
R9 = 10R
R10 = 0.22 4W Resistor (wirewound)
D1 = 1N4148
IC1 = NE5532   C1,C8 = 470nF
C2,C5 = 100uF/25V
C3,C4 = 470uF/25V
C6 = 47pF
C7 = 10nF
C9 = 100nF
Q1 = BC547B
Q2 = BC557B
Q3 = TIP42A
Q4 = TIP41A

von Clemens M. (panko)


Lesenswert?

Dadurch, daß er op aber über den ganzen Sums gegenkoppelt, könnt ich mir 
vorstellen, daß dieser nicht aus Spaß benutzt wird.
Zudem soll doch auch der Bass Boost Effekt vorhanden sein, oder?
Das ist ein Bauteil mehr quasi und es schon wert.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

funktioniert das ganze noch wenn man die gegenkopplung und den op 
weglässt und das nf-signal auf die anode der diode legt?
oder fängt der verstärker dann an zu schwingen?

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


Lesenswert?

Ayk Nowotny schrieb:
> funktioniert das ganze noch wenn man die gegenkopplung und den op
> weglässt und das nf-signal auf die anode der diode legt?
> oder fängt der verstärker dann an zu schwingen?

Dann hast Du keinen Bass-Boost und auch keine Verstärkung mehr.

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

> funktioniert das ganze noch wenn man die gegenkopplung und den op
> weglässt und das nf-signal auf die anode der diode legt?
> oder fängt der verstärker dann an zu schwingen?

Ja, das geht und schwingt nicht.

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?


von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:

> http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/endstu_p.htm

Ich denke, das ist eine Schaltung, die sicher funktioniert und
gut dokumentiert ist. Natürlich kann man in der Endstufe auch
andere NPN/PNP-Transistorpaare verwenden. Den OPV würde ich
allerdings nicht gegen einen anderen Typ tauschen. Durch die
ruhestromlose Schaltung muss man allerdings mit leicht erhöhtem
Klirrfaktor rechnen, speziell bei höheren Frequenzen.
Gruss
Harald

von Blackbird (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hier mit LTSpice iV simuliert.

Blackbird

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

das problem ist ja dass ich keine power ics habe
höhstens noch nen lm 358
den hab ich schon als verstärker ausprobiert aber der lief nur auf einem 
kanal und hat keine leistung
nach dem schaltplan: 
http://www.mikrocontroller.net/attachment/18963/Lm358_AC.gif

von theo (Gast)


Lesenswert?

für erste Gehversuche würde ich die Schaltung von KLS (weiter oben) 
ausprobieren, baust du noch einen Gegenkopplungszweig dazu und fertig

(kannst du ja alles vorher simulieren)

von theo (Gast)


Lesenswert?

theo schrieb:
> für erste Gehversuche würde ich die Schaltung von KLS (weiter oben)
> ausprobieren, baust du noch einen Gegenkopplungszweig dazu und fertig
>
> (kannst du ja alles vorher simulieren)

ps: die kannst du übrigens auch mit symmetrischer Spannungsversorgung 
betreiben, dann sparst du den elko am Lautsprecher.

Es müssten allerdings einige Widerstände neu berechnet oder in der 
Simulation ausprobiert werden.

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


Lesenswert?

Ayk Nowotny schrieb:
> und hat keine leistung

Ja, der schafft ja auch nur 50mA - das ist fast garnichts ^^

Probiere doch in LTSpice mal eine Gegentaktendstufe.

von theo (Gast)


Lesenswert?

Jonathan Strobl schrieb:
> Probiere doch in LTSpice mal eine Gegentaktendstufe.

Meine Rede!

;-)

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Ayk Nowotny schrieb:
> das problem ist ja dass ich keine power ics habe
> höhstens noch nen lm 358

Du meinst, die 25ct für einen NE5532 kannst Du Dir nicht leisten?
Gruss
Harald

von Ferdi (Gast)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> Ayk Nowotny schrieb:
>> das problem ist ja dass ich keine power ics habe
>> höhstens noch nen lm 358
>
> Du meinst, die 25ct für einen NE5532 kannst Du Dir nicht leisten?
> Gruss
> Harald

Mit Porto und Versandkosten sind es dann vermutlich mindestens 5,25€

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

bei conrad kostet der 1€ mit 6€ versand...
ich könnt mir ja auch nen lm1876 kaufen der hat 20 watt stereo
mit ics zu arbeiten ist nicht schwer deshalb will den ja komplett selbst 
bauen

zudem hab ich mich entschieden das ganze ohne den ne5532 aufzubauen
muss nur noch die widerstände berechnen
dann meld ich mich wieder^^

von stephan (Gast)


Lesenswert?

danke für den link weiter oben zum hifi-forum.
das ist ja mal eine echt lange und ausführliche dokumentation für 
gegentaktendstufen. kann ich gut gebrauchen, da ich selber zufällig vor 
habe eine endstufe zuhause zu basteln.

@Ayk Nowotny:
finde es erstaunlich, dass du mit 16 schon solche (doch recht komplexe) 
Schaltungen aufbaust. Ich war erst mit 18 (d.h. nach der Real aufm Gymi) 
auf dem Niveau so eine Schaltung überhaupt erst zu verstehen ;-)
Während dem Wehrdienst wurde dann die Hälfte wieder im Alkohol versenkt.
Im Studium erstes Semester E-Technik hatte ich aber dann wieder die 
Gelegenheit von vorne anzufangen ^^

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

ja das hat vor 1 1/2 jahren angefangen als mir mein vater mal ein altes 
autoradio mitgebracht hat..ich hab dann angefangen mit den motoren darin 
zu spielen und hab bemerkt dass sowas das perfekte spielzeug für mich 
ist^^
später hab ich die motoren mit transistoren aus dem radio angesteuert
dann hab ich mit lampen weiter gemacht die zum blinken gebracht und so
irgendwann ist mir das eine große teil darin aufgefallen
ich hab mich gewundert was das ist und die leitungen verfolgt bis ich 
zum lautsprecher ausgang kam ab da wusste ich dass das ding ein 
verstärker ic war
also erstmal google angeworfen und herrausgefunden wie die teile 
funktionieren
dann hab ich dazu eine schaltung aufgebaut und es hat funktioniert
mein vater war da begeistert
aber er hat mir vergessen zu sagen dass das der grund warum niemand das 
radio wollte...der rechte kanal hat nicht mehr verstärkt
also ein netzteil vom drucker zerlegt da warn mosfet drin und daraus hab 
ich dann nen verstärker gebaut..aber daran verbrenn ich mir immer die 
finger weil ich keinen kühlkörper der groß genug war hatte
vor nem monat oder so hatte ich den verstärker und lautsprecher gefunden 
die ich jetz zu einer box umbauen möchte


bitte melden wenn das jemanden interessiert hat :D

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Ist der Mosfet verstärker class a?

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

ja genau nach dem schaltplan
http://www.b-kainka.de/bast825.jpg

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


Lesenswert?

Wenn Du genug Transistoren hast, probier' doch mal diesen 
Brückenverstärker - da müsste schon ordentlich "Wumms" rauskommen. 
Produziert leider bei kleinen Leistungen recht ordentliche 
Verzerrungen...

Q7, Q8, Q2, Q3, Q19 und Q20 sollten möglichst vom gleichen Typ sein. 
Q13, Q15, Q15 und Q17 müssen Leistungstransistoren sein.

Und übrigens: Das ist noch ein recht einfacher Verstärker... ;)


Gruß
Jonathan

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ach mensch, schon wieder ist das Bild verloren gegangen. Dämliche 
Forensoftware.


> Q13, Q15, Q15 und Q17 müssen Leistungstransistoren sein.

Sollte "Q13, Q14, Q15, ..." heißen.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

also die 4 leistungstransistoren hab ich auf jeden fall und die passiven 
bauelemente auch
nur bei den kleinsignaltransistoren bin ich mir nicht sicher ob ich so 
viele von einer sorte hab
allerdings kann ich den dann nur mono bauen
aber ich werd mal gucken eben hab ich ein "neues" altes schrottradio 
bekommen

der schaltplan erinnert mich etwas an einen opv

und noch ein danke dafür

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


Lesenswert?

Ayk Nowotny schrieb:
> der schaltplan erinnert mich etwas an einen opv

Es sind ja auch 3 OPVs aus Transistoren in der Schaltung ^^
(deshalb müssen auch die paar Transis vom selben Typ sein)


Ayk Nowotny schrieb:
> und noch ein danke dafür

Kein Poblem! :)


Gruß
Jonathan

von Max W. (max96)


Lesenswert?

So ein Aufwand und dann auch noch verzerrungen? Berechne dir doch einen 
class ab Verstärker. Da kannst du selbst bestimmen wieviel Leistung er 
hat. Danke für den Schaltplan einen Class a Leistungsverstärker hab ich 
bis jetzt noch nicht so einfach gesehen, werde ich mal nachbauen.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

Max W. schrieb:
> Danke für den Schaltplan einen Class a Leistungsverstärker hab ich
> bis jetzt noch nicht so einfach gesehen, werde ich mal nachbauen.

wenn du bei google bilder mosfet verstärker eingibst kommt der
auch in stereo
der funktioniert super allerdings hatte ich nich den richtigen mosfet

von Jobst M. (jobstens-de)


Lesenswert?

Ayk Nowotny schrieb:
> funktioniert das ganze noch wenn man die gegenkopplung und den op
> weglässt und das nf-signal auf die anode der diode legt?
> oder fängt der verstärker dann an zu schwingen?

Du hast dann nur leider keine Spannungsverstärkung mehr.


Die einfachste Schaltung, die ich bisher hier gesehen habe ist diese:
http://www.b-kainka.de/bast37.jpg

Ab dem Poti ist es Audioendstufe.

Große Leistungen werden damit sicherlich nicht erreichbar sein, aber für 
den Einstieg völlig okay. Durch die Bootstrap-Schaltung wird die 
Endstufe auch an ihre Grenzen ausgesteuert.


Und dann kannst Du Dir diese Seite nochmal ansehen:
http://sound.westhost.com/project03.htm
Das ist so das, was ich mir unter einer Minimalkonfiguration einer 
Endstufe vorstelle.

Erst wenn Du komplett verstanden hast, wie dieses Ding funktioniert, 
würde ich Dir dazu raten, eine MOSFET-Endstufe zu bauen.


Gruß

Jobst

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Zum Verständnis kann ich nur die Seite vom HIFI-Forum, die ich oben 
gepostet hab, empfehlen. Muss es unbedingt eine MOSFET Endstufe sein? 
Mit normalen Bipolar Leistungstransistoren kann man auch Endstufen mit 
mehreren 100 Watt bauen, wobei 100 Watt für die Nutzung zu Hause mehr 
als ausreichend ist. BTW habe die Class A Endstufe in Stereo aufgebaut, 
klingt echt gut nur brummt sie ein wenig. Macht das deine auch? Mit 
wieviel uF glättest du die Spannung?

von Jobst M. (jobstens-de)


Lesenswert?

Max W. schrieb:
> Zum Verständnis kann ich nur die Seite vom HIFI-Forum, die ich oben
> gepostet hab, empfehlen.

Mit einem ordentlichen Fehler in 'Der Spannungsverstärker / 
Spannungstreiber' - nicht nur im Schaltbild, sondern auch in der 
Beschreibung. Dort wird lediglich der Ruhestrom moduliert.

Sonst sieht man dort recht gut, wie so ein Verstärker wächst :-)


Gruß

Jobst

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Lies es dir mal durch er schreibt das es theoretisch so gehen müsste, 
aber praktisch anders aufgebaut werden muss. Darunter findest du dann 
das richtige Schaltbild + Beschreibung.

von Jobst M. (jobstens-de)


Lesenswert?

Dies

"Eine positive Halbwelle würde nun T3 öffnen und T4 sperren. Bei einer 
negativen Halbwelle ist es entgegengesetzt."

ist einfach falsch. Entweder werden beide geöffnet oder beide 
geschlossen. Aber nicht gegensätzlich.

Weiter unten geht es dann richtig weiter. Stimmt.


Gruß

Jobst

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

Max W. schrieb:
> BTW habe die Class A Endstufe in Stereo aufgebaut,
> klingt echt gut nur brummt sie ein wenig. Macht das deine auch? Mit
> wieviel uF glättest du die Spannung?

bei mir brummt sie nicht
ich habe die genau nach dem schaltplan gebaut und betreibe die mit einer 
10,8 V batterie
welchen mosfet hast du eingebaut?
ich habe einen k3565 eingelötet
das ist ein hochspannungsmosfet bis 900 V
allerdings hab ich für den vorwiderstand eine spule genommen vielleicht 
liegst ja daran^^

und mit meinem pc netzteil ist es das selbe

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

ich hätte jetz noch einen tda 2822m...das ist ja auch ein opv
könnt ich den nicht für die endstufe benutzen?
im internet find ich nix dazu

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Als Mosfets nehme ich fqpf3n50c, die sind zwar für 500V aber können auch 
7A oder so ab, die habe ich aus einem alten PC Netzteil ausgebaut. 
Vorher habe ich den Verstärker mit 12V Trafo betrieben. Hatte zum testen 
bis zu 40000uF dran aber er hat immernoch gebrummt. Jetzt nutze ich ein 
15V Schaltnetzteil. Ich muss nurnoch mit 2200uF buffern und das Brummen 
ist weg. Als Lastwiderstand nehme ich 12V Halogenlampen :D.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

Max W. schrieb:
> Als Mosfets nehme ich fqpf3n50c, die sind zwar für 500V aber können auch
>
> 7A oder so ab

im datenblatt sinds nur 3 A
der 2SK3565 den ich benutze kann 5 A ab
sonst sind die ungefär gleich
aber trotzdem ist meiner nicht besonders laut

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Bei mir reichts für gehobene Zimmerlautstärke. Die maximale 
Ausgangsleistung an 4 Ohm müsste um die 14W sein(U^2/R). Die meiste 
Leistung wird verheizt. Bei mir liegen an den Halogenlampen 10.7V an. 
Somit werden da schon 9,5 Watt verheizt und der CPU Kühler auf dem die 
Mosfets sind ist nach 2 Minuten auch mindestens 40°C warm.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

ich probiers mal mit ner höheren spannung...

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

also...die schaltung zieht 1,5 A im ruhezustand
und als ich das signal drauf gelegt habe ist mir sofort der koppelelko 
hoch gegangen
da kam eine fette rauchwolke nach einem knall oben raus geschossen
dann hats gezicht
aber es war kein brummen zu hören...

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Wieviel Volt hattest du denn drauf? Hast du den Elko vielleicht verpolt, 
ansonsten kann ich mir ein so plötzliches abrauchen nicht erklären. Oder 
durch deine Spulen als Lastwiderstand sind Spannungsspitzen entstanden.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

24 V
nein verpolt war der nicht
+ des elkos war am widerstand
- am lautsprecher
und die spannung hätte der aushalten müssen
aber wenn da spannungsspitzen anstanden wären müsste der doch sofort 
beim einschalten abrauchen

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Beim Anschalten wird die Spannung am Gate durch den 220uF Elko langsam 
hochgefahren, da dürften keine Spannungsspitzen entstehen, erst durch 
das schnelle umladen beim verstärken des Signals könnten welche 
entstehen. Das ist aber nur eine Vermutung.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

dann hätte der aber schon bei kleinerer spannung hochgehn müssen
ist mir auch schon passiert allerding bei einem oszillator
der elko konnte wie der 50 V ab
ich hab den mit 12 V betrieben und der ist abgeraucht

von Ayk N. (ayk-ohm)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

müsste der schaltplan funktionieren?

ist mit TINA konstruiert

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Wenn es einigermaßen gut klingen soll nimm einen TL074 oder besser 
NE5532 oder NE5534. Die Spule würde ich weglassen und dafür jedem 
Transistor einen 0,22 Ohm Emitterwiderstand spendieren. Die 
Vorspannungserzeugung funktioniert besser mit einem Transistor. Bei 
Single-Supply brauchst du auf jeden fall noch einen Kondensator zwischen 
Verstärker ausgang und Lautsprecher ca. 3300 uF.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

diese opvs habe ich nicht
siehe weiter oben
ich habe noch einen tda 2822...würde der zur not auch gehn?
dann siehts schlecht aus mit ics

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Der LM358 hat sich bei mir als totaler Fehlkauf erwiesen :D Den kann man 
höchstens als Dreieckgenerator oder so verwenden. Der TDA würde sicher 
gehen, der hat etwas mehr Leistung als ein "normaler" OPV. Wenn du 2 
Kleinsignal NPN und 3 Kleinsignal PNP Transistoren als Komplementärtypen 
hast, dann bau die Endstufe diskret auf. An einen OPV eine Endstufe 
dranzufrickeln führt oft zu Problemen z.B Schwingen usw.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?


von Max W. (max96)


Lesenswert?

Hm ausgelötet ist immer nicht so praktisch, aber ich hab am Anfang auch 
nur ausgelötet. Du solltest vielleicht mal ein paar Standart Bauteile 
bei Reichelt bestellen. Der Link ist schon gut, bei einer guten Endstufe 
kommt dann davor noch ein Differenzverstärker, aber für den Anfang würde 
z.B eine abgewandelte Form hiervon 
http://sound.westhost.com/project12.htm reichen. In diesem Thread hier 
siehst du ein ähnliches "Auslöt-Bastel-Projekt" von mir :D 
Beitrag "Quasikomplementärendstufe Signal "zittert""

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

die 2. im link sieht gut aus allerding habe ich den einen BD140 oben im 
schaltplan nicht und auch keinen vergleichstyp
die kleinsignaltranstoren kann ich 100 pro finden
ich seh nur bei den ddr teilen nicht durch weil auf den transistoren nix 
deutliches steht

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Normalerweise kannst du da deinen BD138 aus dem LM358 Schaltplan nehmen. 
Hast du einen Trafo mit mittenanzapfung? DDR Transistoren hatt ich 
nochnicht so oft, meistens reparier ich solche Geräte. Was steht denn da 
so drauf vielleicht findet sich ja wer der die Bezeichnungen kennt.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

ja aber der BD140 wird ja 2 mal verwendet und ich habe nur einen BD138
ja so einen habe ich

da steht die gehäuseart drauf z.B. to 92

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Dann bau ne normale Komplementärendstufe da brauchste nur 2 
Leistungstransistoren, 2 500mA Transistoren als Treiber und 2 
Kleinsignaltransistoren für den Rest. Die klingt besser und ist 
einfacher zu berechnen.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

http://www.elexs.de/gegen2.gif
ich probier die hier mal aus die sieht recht simpel aus

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Die ist aber auch Quasikomplementär und hat vielleicht 2 Watt. Bau mal 
die Schaltung auf die Hein3 gepostet hat und experimentier ein bischen 
damit rum, dann bekommst du schon ordentlich Leistung und kannst deinen 
Trafo sinvoll nutzen. 
http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/bastelecke/Konsumg%C3%BCter-Bastelei/DDR-Halbleiter/#s1

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

ich würde dann ja auch die leistungstransis nehmen
das problem bei der schaltung sind die darlingtontypen
klar könnte ich auch 2 gleiche transistoren nehmen aber die fehlen mir 
wieder
ich glaub ich muss doch mal gucken dass ich da etwas geld rein stecken 
obwohl ich mir das nicht vorgenommen hatte^^

die tabelle ist gut danke

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Darlington heisst nicht 2 gleiche. Nimm doch die Transistoren aus deinem 
alten Radio also SD337 als Treiber für den KT818W und das selbe mit den 
NPN Transistoren. Ohne ein paar Investitionen kannst du nicht lange 
basteln. Aber ein fetter Darlingtontransistor kostet nicht mehr als 
1,50€ :D

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

und bei darlington brauch ich keinen widerstand zwichen basis und 
collektor richtig?

bisher konnt ich so einiges ohne geld auszugeben bauen
einiges steht weiter oben

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Kann man machen, ist aber nicht unbedingt nötig. Es kommt der Punkt wo 
du bauteile brauchst die du nicht in der Bastelkiste findest :D

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

ja muss ich mal simulieren ;)
aber erstmal wieder runterladen -.-

merk schon..aber im moment fällt mir kein neues projekt ein^^

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Es gibt immer einen Verstärker zum nachbauen :D Ansonsten sind AVRs auch 
interessant.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

jaa ;)

aber mir ist was eingefallen...ich könnte ja meinem vater einen gefallen 
tun und eine sicherung einbauen dass mein lötkolben und netzteil nicht 
immer an sind und ich nicht vergesse die auszuschalten

aber erst die endstufe :D

von Ayk N. (ayk-ohm)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

ich habe jetz noch einen p-kanal mosfet gefunden(diesmal weiß ich 100 
pro dass es einer ist...datenblatt im angang), kann ich denn hinter der 
endstufe als letztes glied mit anschließen?...siehe anhang, nur der 
rechte teil mit den beiden transistoren und dem mosfet
allerdings mit einem p kanal

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Der steuert dann ja nur bei negativen Signalanteilen durch. Ausserdem 
fehlt die Vorspannungserzeugung für die komplementären. Lies dir mal die 
Seite vom Hifi Forum durch da wird das erklärt.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

die habe mal eine schaltung von der hifi-forum seite mit transistoren 
die ich habe bei TINA simuliert und als ausgangsspannung kommen einige 
nanovolt raus
ich habe die mal im anhang drin
was mache ich da falsch?

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Kann jetzt auf den ersten Blick keinen Fehler erkennen, bis auf das 
keine Versorgungsspannung eingezeichnet ist :D Kannst du vielleicht mal 
die .TSC Datei hochladen?

von Ayk N. (ayk-ohm)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

ich bin doch der dümmste schaltungszeichner überhaupt -.-
ich habe die versorgungsspannungs eingezeichnet und es kommen 15,16 V 
rms raus
das wärn dann knapp 29 W rms an 8 ohm

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Kann ja mal passieren :D 15,16V RMS passt auch. Die Sinusleistung müsste 
rechnerisch bei 130 an 4 Ohm und 60 an 8 Ohm sein (U^2/R) oder war es 
(U^2/2/R) dann wär es die Hälfte is aber immernoch genug :D

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

U^2/R
das sind an 4 ohm 57,5 W und an 8 ohm 29 W sinusleistung

wenn du bei der formel nicht sicher bist sieh dir die einheiten an

U*U/U/A = U/1/A = U*A
U gegen U kürzt sich weg

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Ach genau U^2/2R gilt nur wenn man mit dem Spitzenwert rechnet.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

ich habe die schaltung jetzt nach dem schaltplan im anhang nach langem 
simulieren aufgebaut und laut TINA hätte die funktionieren müssen...aber 
als ich sie einmal eingeschaltet habe sind mir die lastwiderstände 
abgeraucht obwohl mein amperemeter nur 1mA angezeigt hatte
die spannungsquelle hat 23,3V * 1mA = 23mW am transistor und LW...jetz 
frage ich mich wie das gehen kann...

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Hattest du das Ruhestrom Poti auf 0mA gedreht? Die Ruhestromeinstellung 
sieht sowieso etwas komisch aus, normalerweise macht man die 1:3 (R8 zu 
R7). Wie sieht deine Spannungsversorgung aus?

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

wo genau liegt bei meiner schaltung 0mA?
wie sollten die widerstände R7 und R8 dimensioniert sein?

von Max W. (max96)


Lesenswert?

Der Schleifer des Potis muss an der Seite mit der negativen Spannung 
anliegen (zu R7 hin). R8 sollte 3 mal sogroß sein wie R7 d.h. in deinem 
Fall hast du einen Gesamtwiderstand von 3,5k. Davon die 470R fürs Poti 
abziehen. Also noch 3k, 3k/4 ist 0,75k also ist R7 mit sagen wir mal 
680R zu Dimensionieren 0,75k*3 = 2,25k -> R8 muss 2,2k oder 2,4k haben.

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

> ich habe die schaltung jetzt nach dem schaltplan im anhang nach langem
> simulieren aufgebaut und laut TINA hätte die funktionieren müssen

Nee, die kann nicht richtig funktionieren der Diff ist voll am Anschlag. 
Schau dir nochmal den Wert von R1 an. Du jagst 100mA in den Diff, aber 
nur 1mA darf durch T1/R2 fließen.

von Max W. (max96)


Lesenswert?

R2 scheint mir auch zu klein zu sein.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

bei R7 / R8 muss ich nochmal sehn^^

aber für R1 müssten 22k reichen und für R2 2,6k oder?

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

> aber für R1 müssten 22k reichen und für R2 2,6k oder?

Nimm für R1 10K und lass R2 so wie er ist.

von ArnoR (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hab dir die Schaltung mal etwas hingetrimmt. Frequenzgang, Phasengang 
und Klirr sind sehr gut. Ruhestrompoti steht auf 75% für 35mA.

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

Hatte jetzt die Tina-Schaltung von oben genommen (Vu=30dB), in der *.emf 
hattest du ja praktisch alles geändert. Vu=40dB ist zu viel für die 
Schaltung, weil die Leerlaufverstärkung mit 60dB zu gering ist.

Vielleicht könntest du in Zukunft Schaltungen im *.png-Format zeigen und 
zusätzlich evtl. die Tina-Datei und nicht jedesmal was anderes; so kann 
jeder die Schaltung auch dann sofort sehen.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

wenn ich die in eine .png datei umwandeln will kommt eine .emf datei 
raus...
nur das diagramm habe ich in .jpg bekommen welche ich angehängt habe

von Dietrich L. (dietrichl)


Lesenswert?

Ayk N. schrieb:
> wenn ich die in eine .png datei umwandeln will kommt eine .emf datei
> raus...

Ich habe sie bei mir mal in .png umbenannt und konnte sie anzeigen!

Gruß Dietrich

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

Dietrich L. schrieb:
> Ich habe sie bei mir mal in .png umbenannt und konnte sie anzeigen!

ja das habe ich schon probiert
sieh mal über deinem beitrag da steht dass ich was gelöscht habe
das war die datei

von Ayk N. (ayk-ohm)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

so muss es doch auch gehen ;)

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

> so muss es doch auch gehen ;)

Keine Ahnung was du damit sagen willst. Auf jeden Fall ist die Schaltung 
schlechter geworden. Der Offset ist viel größer, weil die 
Diff-Transistoren vollkommen unterschiedliche Quellwiderstände sehen und 
die Verstärkung hast du verringert. Den Rest hast du von mir übernommen. 
Auch zeigen die Diagramme nur vollkommen uninteressante Dinge, aber 
nicht den wichtigen Bereich im Frequenzgang (auch V0!). Offenbar hast du 
von Verstärkern nicht die geringste Ahnung.

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

ArnoR schrieb:
>> so muss es doch auch gehen ;)
>
> Keine Ahnung was du damit sagen willst.

damit wollte ich sagen dass ich auch ein screenshot machen kann anstatt 
die datei als .png zu senden...das hattest du ja bemängelt^^

die verstärkung ist wirklich kleiner geworden obwohl ich die wichtigsten 
teile der schaltung von deiner übernommen habe
aber wenn ich die anderen auch ändere kommt kaum ein unterschied

das diagramm ist das selbe wie das von deinem bild natürlich mit anderen 
werten

warum hast du eiglich den kondensator über R4 weggelassen?
auf der seite von der ich die schaltung habe war einer dabei dort heißt 
er C3
http://www.hifi-forum.de/viewthread-103-71.html

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

> die verstärkung ist wirklich kleiner geworden obwohl ich die wichtigsten
> teile der schaltung von deiner übernommen habe

Du hast aber genau den Spannungsteiler geändert, der dir Verstärkung 
einstellt. Das ist zunächst in Ordnung, allerdings muss man mit dem 
Bodeplot überprüfen, inwieweit die dynamische Stabilität noch gegeben 
ist. Der Bereich von 20Hz ... 20kHz ist eigentlich vollkommen 
uninteressant für den Verstärker, wichtig ist der Bereich, in dem sich 
die Kurven der Leerlaufverstärkung (grün) und die der eingestellten 
Verstärkung (rot)treffen.

> das diagramm ist das selbe wie das von deinem bild natürlich mit anderen
> werten

Das stimmt zwar im Prinzip, aber gerade die wirklich wichtigen Bereiche 
sind nicht dargestellt (siehe oben und mein Bild)

> warum hast du eiglich den kondensator über R4 weggelassen?

Weil der in diesem Fall unnötig ist (sieht man im Bodeplot) und eine 
ganz andere Aufgabe hat, als der Typ im Hifi-Forum meint, der hat die 
Funktion auch nicht verstanden. Die gesamte Beschreibung der Endstufen 
dort ist einfach nur haarstäubend.

von dolf (Gast)


Lesenswert?

ArnoR schrieb:
> und eine
> ganz andere Aufgabe hat, als der Typ im Hifi-Forum meint, der hat die
> Funktion auch nicht verstanden. Die gesamte Beschreibung der Endstufen
> dort ist einfach nur haarstäubend.

moin !!!

erleuchte uns ....
was hat er für ne aufgabe und was ist so haarsträubend bei der 
beschreibung.
meine test endstufe läuft aber die beiden stromquellen ( für diff verst 
und spannungsverst.) möchte ich mal genau und unkompliziert berechnen.

mfg

von Ayk N. (ayk-ohm)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

ArnoR schrieb:
> Du hast aber genau den Spannungsteiler geändert

wo genau ist der geändert?

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

> erleuchte uns ....     was hat er für ne aufgabe

Der Kondensator dient zur Kompensation der Summierpunktkapazität (SPK). 
Das ist die Eingangskapazität an der Basis des BC556. Die bildet mit dem 
Rückkoppelteiler einen Tiefpass, der eine zusätzliche Phasendrehung in 
der Gegenkoppelschleife verursacht und dadurch die dynamische Stabilität 
verschlechtert (den Phasenrand verringert). Der Kompensationskondensator 
ergibt bei richtiger Dimensionierung mit dem Rückkoppelteiler und der 
SPK einen frequenzkompensierten Spannungsteiler ohne zusätzliche 
Phasendrehung.
Das hat nichts mit dem Einstellen der oberen Grenzfrequenz der Endstufe 
zu tun. Die ergibt sich allein aus der Lage der ersten Pols, der mit der 
Millerkapazität eingestellt wird.
Bei der hier diskutierten Schaltung ist die Grenzfrequenz des 
Rückkoppelteilers so groß und die Grenzfrequenz der Schaltung so 
niedrig, dass eine Korrektur der SPK unnötig ist.


> was ist so haarsträubend bei der beschreibung.

Die Aufzählung aller Fehler wäre so lang wie der Artikel selbst. Ich 
habe keinen Absatz gefunden, in dem keine Fehler sind. Stell eine 
konkrete Frage und ich sage was dazu, aber den Artikel im Hifi-Forum 
werde ich nicht korregieren.

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

> wo genau ist der geändert?

Na was soll denn das? Oben (02.05., 21:30) ist R5=180Ohm und jetzt 
(03.05., 14:06) hast du wieder R5=100Ohm!?

von Ayk N. (ayk-ohm)


Lesenswert?

ArnoR schrieb:
> Na was soll denn das? Oben (02.05., 21:30) ist R5=180Ohm und jetzt
> (03.05., 14:06) hast du wieder R5=100Ohm!?

das verwirrt mich grade...
du hattest in deinem schaltplan auch 100 Ω für R5
und mit 100 Ω sieht der graph am besten aus

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.