Hallo, Ich möchte einge high Power LED mit einer PWM an einer Autobatterie betreiben. Die LED haben vorraussichtlich eine Spannung von 3.4 V und einen Strom von 300 bis 350 mA. Es sollen 12 voneiander unabhängige LEDs beschaltet werden können. Ein Netzteil, welches mir die 12V der Autobatterie auf ca 4 V runterregelt und dabei 4,2 A kann ist mir zu teuer, aufwendig und bei eventuellen Erweiterungen zu unflexibel. Außerdem muss ich denn trotzdem Leistung an einem Widerstand verbraten und das Netzteil wird auch Verluste haben. Nun will ich die auf dieser Seite vorgestelle Konstantstromquelle mit Bipolartransistoren für jede LED aufbauen. Also 12 mal. Die Teile für eine Stromquelle kosten vorrausichtlich keine 0,20€. Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie ich die Transistoren auslegen muss. Besonders Ptot ist interessant denke ich. Ich habe mir den BC368 ausgesucht. Der kostet 8 cent, kann 20V und hat ein Ptot von 800mW. Danke für eure Hilfe
Machs mit OP und Z-Diode am Eingang als Steuergröße, und einem bipolaren Leistungstransistor vielleicht Darlington am Ausgang, und Shunt-Widerstand. OP als Spannungsfolger. Es gibt aus uralten Zeiten auch Konstantströmer mit einem Bipolartransistor und 3 Widerständen. Die sind bei Betriebsspannungsschwankungen auch noch reichlich genau, wenn man 5% Toleranz erlaubt sind. Und das Auge, registriert Licht und Lichtschwankungen doch sowieso nur mit dem log(x).
Jan R. schrieb: > Außerdem muss ich denn trotzdem > Leistung an einem Widerstand verbraten und das Netzteil wird auch > Verluste haben. > Nun will ich die auf dieser Seite vorgestelle Konstantstromquelle mit > Bipolartransistoren für jede LED aufbauen. Und was meinst du, wo bei der von dir gewählten Version die Leistung von 12 * (12V - 4V) * 330mA = 32 W hängen bleibt? Da wirst du den Transistor sehr gut kühlen müssen. Mit den 20ct pro Kanal kannst du vergessen. Wenn du die Verlustleistung kleinhalten möchtest, wäre ein Schaltregler wesentlich günstiger http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Schaltregler
Ptot für eine Stromquelle ist bei Dir: (Ubat - Uled) * Iled. Ubat ist rund 14V, bei Uled=3,5V und 300mA hat JEDE Stromquelle eine Verlustleistung von über 3 Watt. Die kannst Du noch auf den Transistor und einen Emitter- und einen Kollektorwiderstand verteilen, aber insgesamt taugt das Ganze als schöne kleine Heizung. Im PWM-Betrieb reduziert sich das ganze zwar um den Duty-Cycle, aber Du willst ja auch Helligkeit von deinen 1W-LEDs haben - oder? Sinnvoll wäre hier, mehrere LEDs in Reihe - bei 3 in Reihe hat jede Stromquelle noch Pverlust von (Ubat - 3* Uled)* Iled = 1,14W. Wenn alle LEDs unabhängig sein müssen, dann muss die die Batteriespannung mit einem Schaltregler auf 5-6V runterkommen. Aber bitte jetzt nicht ein paar Linearregler a la 7805 einsetzen wollen, weil der nur 20Ct kostet.... Dann fällt da die Verlustleistung ab. unn tschuess Bernhard
> Nun will ich die auf dieser Seite vorgestelle Konstantstromquelle mit > Bipolartransistoren für jede LED aufbauen. Du wiesst, wie du die Schaltung mit einem uC-Ausgang per PWM ansprichst ? > Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie ich die Transistoren > auslegen muss. Für T1 reicht kein BC368, es muß zumindest ein BD139 sein, und er muß auf ein Kühlblech (5 x 5 cm reicht), denn er verheizt 3.5 Watt. Für T2 reicht ein BC547.
Danke für die Antworten. Das mit der Verlustleistung habe ich mir nach einigem Nachdenken dann auch gedacht. So viel Energie verheizen will ich ja schon alleine aus dem Grund nicht, weil die Batterie ja möglichst lange halten soll. Dann muss ich wohl wirklich auf einen Schaltregler zurückgreifen, der 4V und 5A bringt. Das sind 20W. Stelle ich mir recht kostspielig vor, den zu bauen. Dann könnte ich aber die LEDs mit normalen Vorwiderstand beschalten und gut ist. Hat jemand eine gute Anleitung für so einen Schaltregler? Oder ist es günstiger mehrere Schaltregler zu bauen, die 1A liefern? Das würde sich bei meiner Anwendung anbieten, da ich 4 Platinen baue, die je eine RGB LED steuern also 3 x 300mA leisten müssen.
Jan R. schrieb: > Hat jemand eine gute Anleitung für so einen Schaltregler? Du hast dir den Link von "..." angeschaut? Für jede unabhängige Led brauchst du einen solchen Schaltregler, Kosten sind eher klein. Vieleicht hat hier jemand sogar fertige kleine Leerplatinen für ein paar Euro oder kann dir mit einem Layout aushelfen. Du kannst bei 12V Versorgung bis zu 3 LEDs in Reihe schalten, die sind dann aber nicht mehr unabhängig.
Warum baue ich mir dann einen Schaltregler als Konstantstromquelle und nicht als Spannungsquelle? Dann könnte ich den auch für mehrere LEDs nehmen. 12 solcher Regler nehmen schon wieder viel Platz weg und bei 2€ pro Stück sind das auch noch einmal 24€.
> Warum baue ich mir dann einen Schaltregler als Konstantstromquelle > und nicht als Spannungsquelle? Weil LEDs mit vorgegebenem Strom betrieben werden und nicht mit einer fixen Spannung, die Spannung stellt sich nur je nach LED wie notwendig ein. Bei 4V hast du kaum noch die Möglichkeit, aus der überschüssigen Spannung durch einen Vorwiderstand einen definierten Strom zu machen, würde man bei 3.2V Spannungsbedarf der LED auf 350mA auslegen (also 2.2 Ohm Widerstand), würden bei einer LED die 3.6V braucht nur 175mA fliessen und bei einer LED die mit 3V auskommt schon 450mA. Also regelt man besser den Strom und nicht die Spannung. So lange mehrere LEDs stets gleich hell leuchten sollen, kann man sie ja in Reihe schlaten, dann fliesst derselbe Strom durch sie hindurch.
@ Jan R. (jre) Flattr this >Warum baue ich mir dann einen Schaltregler als Konstantstromquelle und >nicht als Spannungsquelle? Weil LEDs im Allgemeinen und Power LEDs im Besonderen sowas brauchen. >Dann könnte ich den auch für mehrere LEDs nehmen. Nicht wirklich. > 12 solcher Regler nehmen schon wieder viel Platz weg und bei 2€ >pro Stück sind das auch noch einmal 24€. Willst du noch Geld von uns geschenkt haben? Nimm das hier, kleiner und billiger wird es kaum. Konstantstromquelle fuer Power LED MfG Falk
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.