Hallo Leute. Bin neu hier und wollte mal mein LED CUbe Projekt Vorstellen. Bin Über Youtube draufgestoßen und dachte mir sowas müsste für mich machbar sein. Bin Leider ein ziemlicher Elektroniknoob. Und bevors einer vorschlägt, ja ich habe bereits mehrfach das AVR tutorial durchgeackert. Nun zu meinem Problem. Ich hab den Cube in 5x5x5 ausführung gebaut und mit 74HC573 Porterweiterung so verkabelt wie in der Anleitung hier http://www.mikrocontroller.net/articles/LED_cube. Hab allerdings keine Mosfets sondern bipolare BC547 verbaut. Jedenfalls nach dem Test des standallone Cubes (Also Anode an +5V und Kathodentransistor mit 470Ohm Basiswiderstand auf +5V) Sieht alles soweit ganz ok aus. Aber wenn ich die Latches auf dem Steckbrett dazuschalte sieht das ganze eher einem Wakelkontakt ähnlich nur mit dem Unterschied dass auch dann LEDs aufleuchten wenn mit der Hand auch nur in die nähe des Cubes oder der Leitungen komme. Ist also extrem Störanfällig für "Induktion?" Mögliche Ursachen dafür sehe ich entweder in dem Leitungsbündel das die Latches miteinander verbindet, oder dem kleinen Matrixabstand von nur 10mm bei 5mm LEDs, dadurch liegen die Stromführenden Leitungen des Cubes auch sehr dicht beieinander, oder den Billig LEDs die ich von Ebay habe, oder eventuell auch ein Fehler im Steckbrett selbst. Bin mal gespannt was euch dazu einfällt. Hab noch 2 Bilder des Patienten angefügt. Danke und sorry für den doch etwas längeren Post.
Sparky schrieb: > Aber wenn ich die Latches auf dem Steckbrett dazuschalte sieht das ganze > eher einem Wakelkontakt ähnlich nur mit dem Unterschied dass auch dann > LEDs aufleuchten wenn mit der Hand auch nur in die nähe des Cubes oder > der Leitungen komme. Ist also extrem Störanfällig für "Induktion?" > > Mögliche Ursachen dafür sehe ich entweder in dem Leitungsbündel das die > Latches miteinander verbindet, oder dem kleinen Matrixabstand von nur > 10mm bei 5mm LEDs, dadurch liegen die Stromführenden Leitungen des Cubes > auch sehr dicht beieinander, oder den Billig LEDs die ich von Ebay habe, > oder eventuell auch ein Fehler im Steckbrett selbst. > > Bin mal gespannt was euch dazu einfällt. Was mir da sofort einfällt sind offene IC-Eingänge, die sich jeden Pfurz aus der Nachbarschaft einfangen, solange sie nicht auf einem definiertem Signalpegel liegen.
Die ICs sind doch nix anderes als ein Flip Flop oder? Die können also 0 und 1 ausgeben unabhängig von dem was am Eingang grade anliegt, liegt am Ausgang immer 0 oder 1 an(sofern der PIN OE nicht benutzt wird) oder seh ich das falsch?
Das Layout is deswegen so weil die LED Beinchen von den Ebay LEDs nur ca.10mm Lang waren und ich keinen Bock hatte die an einen Draht zu löten. Die LEDs liegen weil das meiner Meinung nach die Montage erleichtert. Dadurch muss ich nicht Stapeln sondern nur Stecken.
Sparky schrieb: > Die ICs sind doch nix anderes als ein Flip Flop oder? > Die können also 0 und 1 ausgeben unabhängig von dem was am Eingang grade > anliegt, liegt am Ausgang immer 0 oder 1 an(sofern der PIN OE nicht > benutzt wird) oder seh ich das falsch? Und jedesmal, wenn der Load Eingang eine freundliche elektromagnetische Strahlung in der Umgebung bemerkt, lädt er das Latch mit neuen zufälligen Daten, die sich die Beinchen so eingefangen haben. Setz die Eingänge auf definierte Pegel. Alle! Vorher brauchst du dich nicht wundern, wenn da alles Mögliche passiert. Man lässt keine Eingangspins offen. 10k nach Masse bei jedem Eingang sollte den Spuk abstellen.
>Bin mal gespannt was euch dazu einfällt.
Ich sehe keine Abblockkondensatoren auf dem Steckbrett.
Für jedes IC einen.
Ok hatte nur 1k zur Hand. Schien auch zu helfen. Nur krig ich die LEDs nichtmehr eingeschaltet. Hab sicherheitshalber auch den OE pin auf Masse gezogen. Aber der Spuk geht weiter. einige LED leuchten sogar dann noch wenn ich den betreffenden Transistor komplett entferne.
Abblockkondensatoren? Was für welche und wo genau müssen die hin? Abgesehen davon hab ich eh keine Caps im Haus:)
Ich rate mal: 100n KerKo an die Versorgung (zwischen + und - ) der ICs. Dient zum Abfangen von Spannungsspitzen etc.
Ok also der Cap is rein Kosmetisch als Sicherheit gemeint. Nachdem ich mir in ruhe nochmal das Steckbrett angesehen hab, habe ich bemerkt dass einige Verbindungen der 1k Widerstände Fehlerhaft bzw. nicht vorhanden waren. Jetzt siehts im Trockenlauf zumindest schonmal kontrollierbar aus. Danke @Karl Heinz für den Tipp mit den offenen IC eingängen. Was allerdings immernoch besteht sind diese Zauber LEDs, die auch ohne geschaltete Masse an der Kathode an gehen. Scheint aber ein Fehler im Würfel selbst zu sein, weil das auch dann auftritt wenn ich +5V direkt an den Vorwiderstand des Würfels lege. Wie findet der Strom trozdem den Weg zu Masse wenn da nix angeschlossen ist?
Sparky schrieb: > Wie findet der Strom trozdem den Weg zu Masse wenn da nix angeschlossen > ist? Sicher über irgend eine ungewollte Lötbrücke, die musst du aber selbst suchen, die sind auf dem Foto nicht zu erkennen ;) MfG Dennis
Hm nein ich hab noch ein bischen rumgespielt. Wenn ich die Verbindung zum IC kappe, +5V an den vorwiderstand und Masse direkt an die Kathode lege, leuchtet 1 LED ok aus. Das gleiche mit Verbindung, IC Ausgang-Vorwiderstand und die Ganze Ebene (also alles was noch an den ICs hängt) leuchtet auf.
Ok also nach einem weiteren Wochenende mit dem Lötkolben hab ich nun also die Porterweiterung fertig. Fertig aufgebautes Projekt siehe Foto. Das Controlerboard ist ein RN-Control 1.4 mit AtMega32. Hier mal das erste das ich per Bascom draufgespielt habe. $programmer = 12 $regfile = "m32def.dat" $framesize = 32 $swstack = 32 $hwstack = 64 $crystal = 16000000 $baud = 9600 Config Portc = Output 'Masse Config Portb = Output 'IC Eingang Config Portd = Output 'IC Load Config Portc = &B00000000 Config Portb = &B00000000 Config Portd = &B00000000 Dim Pause As Integer Pause = 500 Do Loop End Also laut Programm sollte alles dunkel sein. Aber der Cube sieht aus wie am Foto und reagiert immernoch empfindlich auf Störungen. Die ICs hab ich mit allen 8 Eingängen an PortB geklemmt OE Ohne Widerstand an Masse, und Load an PortD Die Transitoren hängen an PortC Die IC Ausgänge 5-7 hab ich offen gelassen weil ich nur 0-4 verwende. Wenn ich mit dem Voltmeter die Ausgansspannungen der Ports messe kommt nicht überall 0V raus. Gibts da noch ne Einstellung die ich übersehen haben könnte? JTAG is Disabled. Hab langsam echt keinen Plan mehr.
Hi Sparky Das nicht überall 0V rauskommen ist richtig, da hast du nichts übersehen. Hier arbeitest du mit Pegeln, "High" und "Low". schau dir dazu mal z.B. die TTL-Pegel an. Ein Low-Pegel kann immernoch bis zu 0,8V haben. Bei Pegeln ist das halt so ne sache. Ein Pegel ist keine konkrete Spannung, sondern ein Spannungsbereich. Low liegt halt im bereich 0 - 0,8V. Wie hoch die Pegel sind, hängt von den Bausteinen ab (HC, HCT, ALS, FCT usw.). Grüße
ok aber ich hab auf PortB.1, PortB.6, PortD.0, PortD.1, PortC.0, PortC.1 PortC.6, und PortC.7 zwischen 4 und 5V.
Karl Heinz Buchegger schrieb:
> 10k nach Masse bei jedem Eingang sollte den Spuk abstellen.
Da komm ich grad nicht ganz mit :-/
Damit sind jetzt nur Eingänge gemeint, die sonst offen wären, oder
wirklich ALLE eingänge?
Ich denke damit waren die Offenen Eingänge auf dem Steckbrett gemeint. Da hatte ich noch keinen µC dranhängen. Ich hab noch den Schaltplan vom Controlerboard ausgegraben. Wird da einer schlau draus? Findet sich da ein Grund für die Hi Pegel? Hier noch ein Link zum Handbuch. http://www.ls.haw-hamburg.de/~aaa168/RNcontrol14.pdf
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