Hallo Ich bräuchte bitte Hilfe, bei der Entwicklung eine Übertragers. Auf der Primärseite habe ich eine Spannung von 3,3 V und auf der Sekundärseite eine Spannung von 6,6V mit einem Strom von 5mA. Meine zugehörige Frequenz beträgt 100kHz. Kann mir da bitte jemand möglichst schnell helfen. Danke.
@ Kanya R. (kanya) >Frequenz beträgt 100kHz. Kann mir da bitte jemand möglichst schnell >helfen. Danke. Sitzt du in einer Prüfung?
Danke.. aber das hilft mir trotzdem nicht weiter. ich brauch nen ansatz für die berechnung. mit fehlt ja immer mindestens ein wert. egal wie ich die formeln umstelle..
@ Kanya R. (kanya) >Danke.. aber das hilft mir trotzdem nicht weiter. ich brauch nen ansatz >für die berechnung. mit fehlt ja immer mindestens ein wert. egal wie ich >die formeln umstelle.. Nö. Poste doch mal deine Rechung und Überlegungen.
Meine Überlegung ist, dass ich nen Dauermagneten nehm, der aus NdFeB besteht. Der hat ja auch schon ne gewisse Feldstärke und so.. aus diesem grund, weiß ich nicht wie ich den dann da noch mit einbringen kann.. Ich brauch ja unbedingt die Windungszahlen. und irgendwie weiß ich da grad überhaupt nicht wo ich anfangen soll.. mein ansatz is der das von dem Magnete rückrechne auf die FLussidchte und so.. aber da kommen irgendwie ziemlich hohe werte für die windungszahlen raus.. und ich weiß das die ungefähr bei maximal 200 liegen sollten...
Du kannst einen kleinen Ferrit-Ringkern nehmen, wie er auf alten Netzwerkkarten zu finden war, oder einen Schalenkern wie RM4 von Epcos, und dort 12 Windungen primär und 24 Windungen sekundär aus dünnem (0.1mm reicht schon) Kupferlackdraht draufwicklen. Auch die kleinen Ferritringkerne aus den Steuerstufen bestimmter Gegentakt Durchflusswandler Schaltnetzteile eignen sich. WIchtig ist hochpermeables Ferrit, kein Eisenpulse (Funkentstör, Step Up Schaltregler) und keine offenen (Stabkerne, Garnrollenkerne, wie PISxxxx von Reichelt. Ist der Ringkern grösser als nötig, tun es weniger Windungen. Von Reichelt bietet sich FT 37-77 an, der kommt sogar mit weniger Windungen aus, so 6 und 13. Die 5mm Ringkerne sind kaum handhabbar.
Der Dauermagnet muss sein, da die beiden Teile von jeweils zwei seiten auf eine Glasplatte geklippt werden sollen und da auch ohne Stromfluss halten sollen.. Als Magneten hab ich nen Stabmagnet mit 2mm durchmesser und 5 mm länge... dieser ist axial gepolt..
> ich brauch nen ansatz für die berechnung
Also Hausaufgabe.
Ein Kern hat eine maximale Spannung pro Windung bevor seine Verluste
durch Eddy-Currents zu sehr zunehmen.
Und ein Kern hat eine maximalen Strom * Windungsanzahl, bevor er in
Sättigung geht.
Die Frequenz geht in so weit ein, als daß der Strom pro Impuls durch die
Induktivität nur eine (kurze) Zeit steigen kann, und es für den Kern auf
die Fläche Spannung*Zeit ankommt. Je höher die Frequentz, um so höher
darf die Spannung sein, bevor sie den Strom über den Maximalwert treibt.
Das wird der Dauermagnet nicht lange überleben. Ansonsten siehe den Post von MaWin.
Kanya R. schrieb: > Der Dauermagnet muss sein, da die beiden Teile von jeweils zwei seiten > auf eine Glasplatte geklippt werden sollen und da auch ohne Stromfluss > halten sollen.. Du bist dir aber bewusst das der Dauermagnet mit Trafo nix zu tun hat oder? Du kloppst deinen Kern dadurch ja schon vorher in die Saettigung.
Achja, durch den Dauermagneten hab ich bereits eine Haftkraft von 1,8N. dadurch ergibt sich zwischen den beiden Magneten eine magnetische flussdichte von 1,44 T und eine magnetische Feldstärke von 1,91 *10^5 A/m.. können diese werte denn eigetnlich stimmen? und inwiefern beeinflussen sie meinen Übertrager? wie ist da der ansatz, dass ich auf die windungszahlen komme?
Jop.. ich weiß.. aber ich brauche den trotzdem... oder wie kann ich denn dann weglassen, und mein übertrager bleibt trotzdem an meiner Glasplatte..?
Also ich behaupte mal das die Haltekraft des Magneten auf Grund der Wirbelströme schnell nachlassen wird.
Achso, hast Du irgend wo die Leistung genannt die Übertragen werden soll ?
mh.. ok... aber wie kann ich das problem dann ohne dauermagnet lösen.. denn das ding muss ja auf der glasplatte haften bleiben..
nein hab ich nicht.. hab auf der einen seite nen microcontroller dran, der nen strom von 10mA liefert bei ner spannung von 3,3 V und ner frequenz von 100kHz.. auf der sekundärseite hab ich dann 6,6 Volt, nen vorwiderstand und ne LED... bleibt das ganze haften, wenn ich den dauermagneten weg lasse und einen Stromfluss vorraussetze?
Kanya R. schrieb: > bleibt das ganze haften, wenn ich den dauermagneten weg lasse und einen > Stromfluss vorraussetze? nein
@ Kanya R. (kanya)
>also.. dann muss der dauermagnet sein...
Vielleicht. Aber wer sagt denn, dass der im magnetischen Kern liegen
muss? Der kann auch ausserhalb liegen.
Dann könntest Du vllt. einen "normalen" Übertrager auf eine Haltvorrichtung mit Magneten schrauben... Aber vermute mal Du möchtest alles so klein als möglich ?
jop.. .genau.. es muss so klein als möglich sein... könnt ihr mir bitte einen berechnungsansatz für die berechnung der windungszahlen geben? denn mir fehlt ja hauptsächlich die inuktivität um den rest berechnen zu können... könnt ihr mir da bitte nen tip geben... wie ich sie berechnen kann mit den werten die ich hab.... danke....
@ Kanya R. (kanya) >Als Magneten hab ich nen Stabmagnet mit 2mm durchmesser und 5 mm >länge... dieser ist axial gepolt.. Dann nimm diesen Schalenkern und steck den Magneten in das Loch. http://www.ferrite.de/mediadb/60889/60890/p117.pdf Das Berechnen der Windungszahl ist eine Aufgabe für den Schööööler.
@ Kanya R. (kanya) >windungszahlen geben? denn mir fehlt ja hauptsächlich die inuktivität um >den rest berechnen zu können... Die ergibt sich und ist zweitrangig. Bei deiner Anordung kann man sie sowieso nicht berechnen, weil der Kern einen sehr großen Luftspalt hat ;-) Da muss man messen. Als Ansatz kann man mit einer Luftspule rechnen, µr = 1. Der Schalenkern verbessert zwar die magnetische Kopplung, hat aber nur wenig Einfluß auf die Induktivität, ich schätze mal weniger als 20%.
wieso muss ich die Induktivität messen? ich brauch die ja aber um die windungszahl berechnen zu können.. gibt es da irgendeine annahme die mich da weiter bringt... achja zu -->Das Berechnen der Windungszahl ist eine Aufgabe für den Schööööler. ich bin kein schüler...
Das Ganze ist eine klassische Anwendung für den allseits beliebten Royer Converter. Z.B. so. Beitrag "Re: berührungslos Bleigel Akku laden" Beitrag "Re: DCDC mit wenig Störung und hoher Isolation"
achja, kann ich anstatt des ganzen schalenkerns, der nimmt zu viel platz weg nicht einfach nen spulenkörper ringsrum tun?
Entschuldige bitte Falk, aber ich brauche nicht irgendwas fertiges, sondern einfach nur einen ansatz für die berechnung die ich beschrieben hab.. mir fehlt hauptsächlich der wert für die inuktivität und die windungszahlen. wie kann ich die berechnen ohne irgendwelche anderen bauteile nehmen zu müssen, wie die die ich bereits habe.. mein drahtdurchmesser ist überigens 0,1mm..
@ Kanya R. (kanya) >wieso muss ich die Induktivität messen? ich brauch die ja aber um die >windungszahl berechnen zu können.. gibt es da irgendeine annahme die >mich da weiter bringt... Man kann es auch anders herum aufziehen. Wieviel Induktivität brauche ich, um den Magnetisierungsstrom möglichst klein zu halten, sagen wir mal 5mA? Aus den Beispielen oben kann man das grob abschätzen. Da du deutlich weniger Leistung brauchst und deine 100kHz Quelle nur 10mA liefert, sollte man da weiter hoch gehen. L = U * t / I = 3,3V * 5µs / 5mA = 3,3mH Ganz schön viel für ne Luftspule. Macht Pi mal Daumen 240 Windungen auf dem Kern, das wird auch mit 0,1mm Drahtdurchmesser eng. OK, man braucht nur die halbe Induktivität, denn der Mikrocontrolerausgang muss AC-gekoppelt werden über 100nF oder so, macht dann nur noch die halbe Amplitude an Spannung bzw. 0,7 fache Windungszahl, sprich 170 Windungen. Auf der Sekundärseite muss man ein wenig experimentieren, da der Koppelfaktor eher klein ist. Ich würde mal mit der gleichen Windungszahl anfangen. >ich bin kein schüler... Doch, denn du willst ja die Aufgabe lösen, die du noch nicht beherrschst.
@ Kanya R. (kanya) >achja, kann ich anstatt des ganzen schalenkerns, der nimmt zu viel platz >weg nicht einfach nen spulenkörper ringsrum tun? Naja, kommt drauf an wie leitfähig der Dauermagnet ist. Wenn du Glück hast ist er eher hochohmig und es geht, einfach eine flache Spule auf den Magneten wickeln. Aber erwarte keine Wunder.
na gut.. danke erstmal... und die berechnungen von meinem dauermagneten kann ich bei der überlegung ersteinmal außen vorlassen, oder?
Achja, noch ne frage.. wie kommst du auf die 5micro sekunden für die zeit? denn ich komme auf 10 micro sek....
Danke... das heißt aber ich muss das ganze auf jeden fall bauen und ausprobieren... verdammt.. ich dachte ich komm da drumrum... vielen dank
Achja, noch ne frage was hast du für ne mittlere feldlinien länge angenommen?
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