Hallo! Ich habe viele Festplatten mit Backups und Mediendateien (Filme, Fotos, ...), die ich derzeit lose in diversen Schubladen lagere und einzeln über eine SATA-USB-Bridge und ein externes Netzteil an meinen PC anschließe. Das Anschließen soll zukünftig per Mausklick erfolgen. Ein NAS-Server mit zehn oder mehr Festplatten möchte ich nicht. Die Festplatten sollen - wenn sie nicht gebraucht werden - wirklich stromlos und vom Computer getrennt sein. Damit sind sie auch sicher vor Viren und die Festplatten werden geschont. Ich habe einen Projekt-Artikel angelegt und da bisher noch keine Platine geätzt ist, erhoffe ich mir noch Kritik. Vielleicht kann ich etwas noch anders oder besser machen, und vielleicht gibt es außer mir noch andere, die sowas gebrauchen können. Am besten wäre ein Kommentar wie: "Gibt's doch schon, bei ....", dann bräuchte ich das USB Koppelfeld nicht selbst bauen. So eine Schaltmatrix wird oft auch Patchbay genannt. Der Schaltplan ist gerade in Entstehung: USB Koppelfeld für Festplatten Oben links sind pro Modul drei USB-HOST-Anschlüsse vorhanden, die beliebig mit vierzehn USB-DEVICES (rechte Seite) verbunden werden können. Jedes USB Koppelfeld hat vierzehn USB-DEVICE-Anschlüsse an die man einzelne USB-SATA-Bridges oder USB-IDE-Bridges anschließen kann, so dass sich dadurch pro Koppelfeld bis zu drei von vierzehn Festplatten an einen Computer anschließen lassen. Da USB im Gegensatz zu SATA und IDE (PATA) bei fast allen Betriebssystemen hotplug-fähig ist, ist die Umschaltung auch ohne Reboot des Host-Rechners im laufenden Betrieb möglich. Was haltet Ihr von dem Gedanken? Bin ich auf dem richtigen Weg? Die Leute vom Embedded Projects Journal hatte ich schon mal angeschrieben; die haben aber nicht reagiert. Hier ist es vielleicht auch viel interaktiver, als bei einem Artikel im Embedded Projects Journal. PS: Ich bin ganz neu hier im Forum, daher vorweg: Falls ich irgendwas falsch mache, bitte ich um eine persönliche Nachricht, damit wir hier on-topic bleiben.
Dir ist aber schon klar das Du dich auf HF Gebiet begibst? Das dürfte schon einige Anforderungen an den Aufbau stellen. Warum stapelst Du nicht einfach mehrere USB Hubs? Ein Kumpel vom mir hat einen USB Hub an dem 3 ext. Festplatten hängen. Er schaltet einfach den Strom für die zu benutzende HD ein und die meldet sich dann am PC an. Wenn sie nicht mehr gebraucht wird, wird sie wieder vom System abgemeldet und der Strom abgeschaltet. Eine USB Trennung ist nicht erforderlich. Ich denke die USB Umschalter sind eher für so etwas: http://www.ambery.com/2in4outusb20.html gedacht. Wenn Du nicht für jede HD ein ext. Gehäuse haben willst, ich habe mir diese eb*y 350570038120 besorgt. Info zum stapeln: http://www.wer-weiss-was.de/theme24/article2215478.html
hp-freund schrieb: > Dir ist aber schon klar das Du dich auf HF Gebiet begibst? > Das dürfte schon einige Anforderungen an den Aufbau stellen. Danke für die Warnung. Die Umschalter "FSUSB42" sind darauf ausgelegt. Das Platinenlayout ist natürlich eine Herausforderung. Drück mir die Daumen. ;-) > Warum stapelst Du nicht einfach mehrere USB Hubs? Wenn die Bridges ständig mit Strom versorgt bleiben, dann kann ich sie nicht beliebig mit dem PC verbinden und trennen. Trotzdem danke für den Hinweis. Ich denke mal drüber nach, auf die FSUSB42-Umschalter zu verzichten und nur die USB-Stromversorgung "Vusb" zu schalten. Vielleicht reicht das. > Ein Kumpel vom mir hat einen USB Hub an dem 3 ext. Festplatten hängen. > … Eine USB Trennung ist nicht erforderlich. Hmmm, vielleicht ist das Zufall. So wie ich die Spezifikationen verstanden habe, kann man sich darauf nicht verlassen. Bei meinen Versuchen hat's bisher nicht zuverlässig geklappt. > Ich denke die USB Umschalter sind eher für so etwas: > http://www.ambery.com/2in4outusb20.html > gedacht. Genau das will ich machen, nur PC-gesteuert statt per Taste und Finger. Die FSUSB42-Umschalter machen HiSpeed 480MBps. > Wenn Du nicht für jede HD ein ext. Gehäuse haben willst, ich habe mir > diese eb*y 350570038120 besorgt. Genau sowas habe ich bisher auch immer genutzt (s. Foto in der Einleitung des Artikels USB Koppelfeld für Festplatten), aber das umstöpseln per Hand will ich eleminieren.
hp-freund schrieb: >> Warum stapelst Du nicht einfach mehrere USB Hubs? Torsten C. schrieb: > Wenn die Bridges ständig mit Strom versorgt bleiben, dann kann ich sie > nicht beliebig mit dem PC verbinden und trennen. Wahrscheinlich hast Du Recht und ich kann auf die FSUSB42-Umschalter verzichten und nur die USB-Stromversorgung "Vusb" schalten. Mein ursprünglicher Gedanke sah so aus wie in "Alt-1.png"; mit den gestapelten Hubs müßte nur noch die 5V-Spannung am USB geschaltet werden (Alt-1.png). PS: Im Bild habe ich versehentlich Vbus statt Vusb geschrieben.
Mal noch ne ganz dumme Idee. Wenn Du schon unbedingt USB/USB-Power schalten willst... Die Festplatten sind doch nicht alles Notebookfestplatten die nur 5V brauchen oder? Und ob dafür der gelieferte Strom reicht? Wenn Du sowieso eine externe Stromversorgung für die HDs brauchst, vielleicht die Hub Stapelmethode und zusätzlich noch ein 4-poliges (HF)Relais an der HD Versorgung das alle 4 USB Leitungen schaltet. Ist vermutlich Quatsch denn ich bin immer noch der Meinung das auch ohne USB Schalter ein schalten der HD Stromversorgung genügt. Evtl. muss man nur die passenden Hubs finden die damit keine Probleme haben.
hp-freund schrieb: > Die Festplatten sind doch nicht alles Notebookfestplatten die nur 5V > brauchen oder? Und ob dafür der gelieferte Strom reicht? Die Stromversorgung der Platten wollte ich mit 5A-Relais schalten (5V und 12V). Ja, die 5V "Vusb" an der SATA-Bridge könnte ich mit den geschalteten 5V der Festplatte verbinden, das sollte gehen. > ... zusätzlich noch ein 4-poliges > (HF)Relais an der HD Versorgung das alle 4 USB Leitungen schaltet. Also in ein (HF)Relais habe ich weniger Vertrauen als in die für USB vorgesehenen Umschalter "FSUSB42", schau mal ins Datenblatt. Billiger als ein Relais sind die auch. Wenn das mit dem "Stapeln" klappt, brauche ich aber gar nicht alle 4 USB Leitungen schalten, sondern nur eine, nämlich nur den Pin 1 mit +5V. Ich könnte nun entweder fertige Hubs nehmen und dort PIN 1 abzweigen oder ich verbaue z.B. Hub-Chips vom Typ CY7C65632-28LT. Von denen kostet einer etwa zwei Euro und macht "eins zu vier". Steckverbindungen sind immer potenzielle Wackelkontakte, daher der Gedanke, die Hub-Chips auf einer Platine zu verlöten. Ich rechne das preislich mal durch ...
Torsten C. schrieb: > Wenn das mit dem "Stapeln" klappt, brauche ich aber gar nicht alle 4 USB > Leitungen schalten, sondern nur eine, nämlich nur den Pin 1 mit +5V. Genau das ist die Hauptfrage. Braucht es das, muss es oder spielt das keine Rolle. Ist das bei allen gleich? Hilft wohl nur probieren....
Wenn ich mir das Angebot so ansehe könnte bei dem USB Power schalten schon etwas dran sein: http://de.rs-online.com/web/c/?searchTerm=usb+power+switch&sort-by=P_breakPrice1&sort-order=asc&view-type=List&sort-option=Preis
Da hilft nur probieren; das habe ich natürlich schon getan. Torsten C. schrieb: > … die 5V "Vusb" an der SATA-Bridge könnte ich mit den > geschalteten 5V der Festplatte verbinden, das sollte gehen. Es hat sich gezeigt, dass man ab und an mal die USB-Verbindung trennen muß, falls die Kommunikation mit der Festplatte abgebrochen wurde. Ich habe noch nicht die Ursache für Verbindungsabbrüche festgestellt, die können sicher vielfältig sein. Leider passierten bei meinen bisherigen Versuchen solche Abbrüche nicht selten. Ich will die Festplatten auf dem Dachboden oder im Keller haben. Daher möchte ich sie ja ferngesteuert verbinden und trennen können. Wenn aber für jede kurze Trennung auch die Festplatte aus- und wieder eingeschaltet werden muß, geht das unnötig auf die Lebensdauer; daher hatte ich noch den Gedanken, die USB-Power getrennt zu schalten. Solche Schalter wären dafür sicher optimal: hp-freund schrieb: http://de.rs-online.com/web/c/?searchTerm=usb+power+switch&sort-by=P_breakPrice1&sort-order=asc&view-type=List&sort-option=Preis Danke für den Link. :-) Aber ob das den Aufwand lohnt?
Torsten C. schrieb: > Ich will die Festplatten auf dem Dachboden oder im Keller haben. So weit weg? Dann würde ich "Pakete" zusammenstellen. Ein Paket besteht aus: - einem LAN-Router mit HDD tauglichem USB Anschluss - einem USB Hub - Festplatten (4-7) je nach Bedarf Das ganze Paket wird auf einmal mit Strom versorgt und die Datenübertragung erfolgt relativ Störsicher über LAN/WLAN. Bei Problemen einfach das Paket stromlos machen und wieder einschalten. Die Pakete werden über einem LAN Switch verbunden. Wenn Du daran auch noch einen AVR-NET-IO hängst, kannst Du 8 Pakete Fernschalten. Dann gibt es nur ein LAN Kabel zum PC und nur der AVR-NET-IO muss Dauerhaft mit Strom versogt werden. Und alles ist Normgerecht ;-)
Warum so kompliziert. http://www.pollin.de/shop/dt/MTY4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/USB_Relaiskarte_E5_A1.html http://www.pollin.de/shop/dt/MDY4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Ansteuerplatine_fuer_USB_Relaiskarte_E5_A1.html
Torsten C. schrieb: > Ein NAS-Server mit zehn oder mehr Festplatten möchte ich nicht. Die > Festplatten sollen - wenn sie nicht gebraucht werden - wirklich stromlos > und vom Computer getrennt sein. Damit sind sie auch sicher vor Viren und > die Festplatten werden geschont. Er hat das NAS aber extra ausgeschlossen!
Hallo Torsten, prinzipiell hätte ich auch Interesse an so einem ähnlichen Gerät, da ich einige Platten rumfliegen habe. Einige von denen schalten sich auch schön aus, wenn sie einige Zeit nicht benutzt werden. Leider aber nicht alle und alle gleichzeitig bekomme ich auch nicht an meinen Rechner. Für mich reicht eine Hub-Struktur mit einem Upstream-Port; eine Schaltmatrix benötige ich nicht. Ich wäre auch dafür nur die 5V V_USB für den Hub zu schalten. Damit haben zwar alle USB-SATA-Controller am Hub Strom, das stört aber m.E. nicht weiter. Eine einzelne Festplatte wird dann durch das durchschalten der Stromversorgung "ausgewählt". Das würde ich mit MOSFETs, nicht mit Relais realisieren. Ein Gerät im USB-Baum, was immer Strom hat, wäre dann ein kleiner uC oder Cortex M0. Damit kann man über USB kommunizieren und Festplatten aktivieren und deaktivieren - gegebenenfalls vollautomatisch. Was ich noch nicht weiß, ist die mechanische Seite: a) alle Festplatte in einem großen Gehäuse oder b) jede Platte in ihrem USB-Gehäuse lassen und von aussen 5V V_USB und 12V Versorgung schalten? a) ist sicher schöner, aber auch aufwendiger und daher kostenintensiver. Die USB-Leitungen zu routen halte ich auch für kritisch, aber machbar. Zum Glück stehen hier im Forum ja auch Layoutexperten zur Verfügung. Wenn ich mir das Layout manches billigen Hubs ansehe ist auch nicht zu glauben, dass das Ding funktioniert. Viele Grüße
einfach schrieb: > Warum so kompliziert. http://www.pollin.de/shop/dt/MTY4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/USB_Relaiskarte_E5_A1.html Danke, genau das meinte ich. :-) Aber ich befürchte bei den mechanischen Relais eine Verschlechterung der Signalqualität. Die Lösung bewegt sich definitiv nicht innerhalb der USB-HiSpeed-Spezifikation. In der Beschreibung steht nix von HiSpeed. Inzwischen gibt es ja auch den Alternativvorschlag mit gestapelten Hubs, die sind spezifikationskonform und preiswerter. Wenn man ein USB-Device wahlweise an verschiedene Hosts anschließen möchte, kommt man um USB-Schalter (z.B. FSUSB42 oder Relais^^) nicht herum. So war sicher auch das Beispiel von hp-freund ^^ gemeint. Wenn allerdings alle USB-Devices nur mit einem Host-Host verbunden werden sollen, ist die von hp-freund vorgeschlagene Lösung mit "gestapelten Hubs" ^^ viel einfacher aufzubauen und auch preiswerter; danke für den Hinweis. Michael_ schrieb: > Er hat das NAS aber extra ausgeschlossen! Auch an Uwe: Ich kann mir auch vorstellen, die USB-Verbindungen an einen NAS-Server anzuschließen, wenn sonst das USB-Kabel zu lang wird. Mir geht es darum, die Platten wirklich stromlos zu schalten und vom Rechner zu trennen und nicht ein NAS mit 20 SATA-Anschlüssen und ständig bestromten Festplatten zu haben. Ein Nachteil könnten größere Latenzzeiten auf dem USB-Bus sein, aber die sollten wir m.E. in Kauf nehmen. Es gibt High-Side-Schalter für die USB-Versorgungsspannung wie Sand am Meer (AP2156SG-13, AP2401S-13, RT9701GB, MIC2005A, ...). Der Preis liegt bei ca. 43 ct pro High-Side-Schalter. Die preiswertesten mechanischen Relais liegen bei ca. 60 ct pro Stück. Das ist an sich schon teurer als die High-Side-Schalter und dann kommen für 14 Relais noch zwei ULN2003A und Freilaufdioden hinzu. Außerdem nehmen mechanische Relais viel mehr Platz auf der Platine weg. Ursprünglich wollte ich zwei "AMIS-39101 Octal High Side Driver" verwenden, die haben bereits einen SPI-Anschluss. Der Chip kostet aber über sieben Euro, also 88 ct pro Schalter. Um die 43-ct-Schalter ^^ vergleichbar zum "AMIS-39101" über SPI anzusteuern, benötigen wir natürlich noch ein Oder-Gatter und Schieberegister (74HC595) in passender Anzahl. Von den Kosten fallen die Schieberegister zur Ansteuerung mit rund 4½ ct pro Schalter kaum ins Gewicht. Für einen zuverlässigen Betrieb im Rahmen der USB-Spezifikation würde ich sogar noch Schieberegister und Schmitt-Trigger spendieren, um die FAULT-Ausgänge der High-Side-Schalter und den Vusb-Pegel am HUB-Port auszulesen. Link zur USB-Spezifikation: http://www.beyondlogic.org/usbnutshell/usb1.shtml f.all schrieb: > Ich wäre auch dafür nur die 5V V_USB für den Hub zu schalten. Damit > haben zwar alle USB-SATA-Controller am Hub Strom, das stört aber m.E. > nicht weiter. Bei meinen Versuchen hat das nicht funktioniert. Nur bei einer Trennung von Vusb wird die Enumeration (siehe USB-Spec) zuverlässig neu gestartet. f.all schrieb: > Eine einzelne Festplatte wird dann durch das durchschalten > der Stromversorgung "ausgewählt". Das würde ich mit MOSFETs, nicht mit > Relais realisieren. Ich dachte, Halbleiterrelais und MOSFETs sind teurer, aber ich schaue nochmal nach, danke für den Hinweis. f.all schrieb: > Was ich noch nicht weiß, ist die mechanische Seite: Bis zu vierzehn Platten passen in einen 19-Zoll Baugruppenträger. Ich habe mir aber erstmal einfach gelochte Metallbänder vom Baumarkt besorgt und die Platten nebeneinander zwischen die Metallbänder geschraubt. Alles andere kann ich immer noch machen. Ich denke, so wird ein Schuh draus. Oder hat noch jemand Kritik?
Ich weiss nicht mehr, wo ich es gesehen hatte, aber ich habe mal einen Artikel gelesen, wo einer eine per RS323(?) steuerbare Steckdosenleiste hatte (=stromlos schalten) und sich eine Mechanik mit einem Servomotor gebaut hat um den USB Stecker aus seinem Rechner zu ziehen und wieder einzustecken um das ganze auch galvanisch vom Rechner zu trennen. Passt hier vielleicht nicht ganz, fand ich aber auf jedenfall ganz witzig.
Dein USB3 kann max. 3m. Und "Abschalten" kann WIN ja ein USB schon. Vielleicht kann man so ein USB-Gerät per Software auch wieder einschalten?
Michael_ schrieb: > Vielleicht kann man so ein USB-Gerät per Software auch wieder > einschalten? Ich wüßte nicht, wie. Dafür sind ja die Schalter für Vusb, damit das Device neu detekiert wird. f.all schrieb: > Das würde ich mit MOSFETs, nicht mit Relais realisieren. Z.B. zwei DMG4406LSS pro Festplatte (5V und 12V) kosten zusammen ca. 63 ct, das ist billiger als ein Relais mit zwei Wechslern. Danke für den Hinweis. :-)
Torsten C. schrieb: > Ein NAS-Server mit zehn oder mehr Festplatten möchte ich nicht. Die > Festplatten sollen - wenn sie nicht gebraucht werden - wirklich stromlos > und vom Computer getrennt sein. Damit sind sie auch sicher vor Viren und > die Festplatten werden geschont. Naja, ob zehn einzelne Festplatten mehr Datensicherheit bedeuten als z.B. zwei Raid 5 Systeme mit je 5 Platten, wage ich zu bezweifeln. Wenn Dir bei den einzel Festplatten eine abraucht sind die Daten weg. Wird nach Murphys Gesetz dann natürlich die Platte mit den wichtigsten Daten sein. Beim Verbund tauscht Du einfach die defekte Platte aus und alle Daten sind noch da. Wenn alles gut läuft... ;-)
Daniel schrieb: > Naja, ob zehn einzelne Festplatten mehr Datensicherheit bedeuten als > z.B. zwei Raid 5 Systeme mit je 5 Platten, … > Beim Verbund tauscht Du einfach die defekte Platte aus und alle > Daten sind noch da. … Der Hinweis ist sehr berechtigt. Nur sollten wir aufßassen, dass hier keine Grunsatzdiskussion zu RAIDs aufkommt. Dazu gibt es genug Threads. Ich bin überzeugt, das beides seine Daseinsberechtigung hat, daher kann eine Kombination sinnvoll sein. Festplatten, auf die Du vielleicht zweimal im Jahr für ein paar Stunden zugreifst, brauchen nicht ständig bestromt sein. f.all schrieb: > prinzipiell hätte ich auch Interesse …, da ich > einige Platten rumfliegen habe. Einige von denen schalten sich auch > schön aus, wenn sie einige Zeit nicht benutzt werden. Leider aber nicht > alle und alle gleichzeitig bekomme ich auch nicht an meinen Rechner. Mir geht es genauso. An so ein Koppelfeld (oder USB-Hub-Stapel mit USB-Power-Schaltern) kann man ja auch RAIDs wie z.B. 4002888202886 (googeln) anschließen, gern auch RAID5 oder RAID6-Systeme, wenn es sowas mit USB gibt. Natürlich braucht man immer noch einen oder zwei baugleiche Raidcontroller im Hardware-Lager, falls mal der RAID-Controller abraucht. Das o.g. Gerät gefällt mir nicht, aber Vorschläge sind willkommen. Was ist mit dem DMG4406LSS MOSFET? Ich habe wenig Erfahrung mit MOSFETs. Die MOSFETs sollen ja wie High-Side-Schalter mit Logikpegel gesteuert werden. Und 'ne Festplatte zieht ja beim Anlaufen schon mal ein paar Ampére. Hat dazu jemand einen Vorschlag?
>Ich habe einen Projekt-Artikel angelegt und da bisher noch keine Platine >geätzt ist, erhoffe ich mir noch Kritik. >Die Leute vom Embedded Projects Journal hatte ich schon mal >angeschrieben; die haben aber nicht reagiert. Findest du es nicht etwas vermessen, das Projekt schon so an die Große Glocke zu hängen bevor überhaupt das Konzept für einen brauchbaren Prototypen steht? Es wäre wirklich deutlich sinnvoller, die Festplatten in ein Servergehäuse zu schrauben und an einen großen Raidcontroller zu hängen. Die Festplatten kannst du softwaregesteuert abschalten (Spin-Down). Unter Linux kann man das auch entsprechend konfigurieren, das die Platte auch ausgeschaltet bleiben. Oder hast du Angst, das ein Virus den Server übernimmt, die Platten hochfährt und deine Daten löscht?!
Torsten C. schrieb: > Ich dachte, Halbleiterrelais und MOSFETs sind teurer, aber ich schaue > nochmal nach, danke für den Hinweis. Nö, Relais sind viel teurer. Der Mosfet muss ja nichts weiter abkönnen. 12V bei vielleicht 2A Peak und 750mA Dauer - je nach Platte. 5V für USB ist ja auf 500mA begrenzt (für USB 3 weiß ich es nicht). Da nicht geschalten wird fallen auch nur I*I*R_ds_on W an Verlusten an. Für die High-Side braucht man halt P-MOS (oder eine Chargepump). Aber selbst für P-MOS finden sich Transistoren im SOT-23 Package, die angeblich 4A weg können - für 12ct (TSM2311CX). Da muss man jetzt noch schauen, ob das wirklich alles mit der Verlustleistung passt, aber ich denke es wird klar: billiger als ein Relais ist ein MOSFET alle mal. Ich weiß allerdings auch nicht, ob gewisse Rise-times für V_USB eingehalten werden müssen. Dann sind sicher integrierte USB-Powerswitches angesagt - zumal die ja auch gleich eine Overcurrent-Protection drin haben. Torsten C. schrieb: > f.all schrieb: >> Ich wäre auch dafür nur die 5V V_USB für den Hub zu schalten. Damit >> haben zwar alle USB-SATA-Controller am Hub Strom, das stört aber m.E. >> nicht weiter. > > Bei meinen Versuchen hat das nicht funktioniert. Nur bei einer Trennung > von Vusb wird die Enumeration (siehe USB-Spec) zuverlässig neu > gestartet. Das ist doch mein Vorschlag? Nur eben nicht für jedes Device einzeln, sondern für einen ganzen Hub (und damit alle angeschlossenen Geräte). Damit spart man Schalter (nur für jeden Hub einen anstatt für jedes Device einen). Als "Gerät" meine ich jetzt den USB-SATA Konverter jeder Festplatte - ohne extra 12V läuft eh keine Platte an (zumindest 3,5" - Notebookplatten betrachte ich nicht). Wenn Notebookplatten ein Thema sind, muss man das ggf. noch extra diskutieren. Beispiel: Ich habe einen USB-Hub und an den 4 Ports hängen 4 Platten. Ich möchte nun eine Platte einschalten. Damit schalte ich 5V V_USB auf den Hub durch und alle Konverter enumerieren. Ggf. erfolgt die Enumeration erst, nachdem die Platte, auf die zugegriffen werden soll, 12V erhält. Wenn du neu enumerieren möchtest, musst du halt den ganzen Hub ab und wieder an schalten. Wenn das für dich ein Problem ist, können wir auch jeden Port einzeln schalten (Kabelsalat, Routing). Torsten C. schrieb: > Der Hinweis ist sehr berechtigt. Nur sollten wir aufßassen, dass hier > keine Grunsatzdiskussion zu RAIDs aufkommt. Dazu gibt es genug Threads. Man kann ja trotzdem ein Raid fahren - z.B. indem alle Platten eines Raids an einem Hub hängen (und damit gleichzeitig hochgefahren werden). Oder man macht das auf Dateisystemebene, etc. pp. Torsten C. schrieb: > An so ein Koppelfeld (oder USB-Hub-Stapel mit USB-Power-Schaltern) kann > man ja auch RAIDs wie z.B. 4002888202886 (googeln) anschließen, gern > auch RAID5 oder RAID6-Systeme, wenn es sowas mit USB gibt. Natürlich > braucht man immer noch einen oder zwei baugleiche Raidcontroller im > Hardware-Lager, falls mal der RAID-Controller abraucht. Siehe mein Vorschlag oben + Software RAID. Geschwindigkeit ist sowieso kein Argument, da USB. Torsten C. schrieb: > Und 'ne Festplatte zieht ja beim Anlaufen schon mal ein paar > Ampére. Hat dazu jemand einen Vorschlag? Unkritisch. Im jeweiligen Datenblatt zu MOSFETs finden sich allgemein zwei Werte - "continuous Drain current", also der kontinuierliche Maximalstrom - am Beispiel TSM2311CX halt 4A. - "pulsed Drain current", also Stromspitzen - am Beispiel TSM2311CX 20A. Das sollte für jede Platte genug sein. Man muss aber darauf achten, was die Hersteller jeweils unter einem "Puls" verstehen - also wie lang er ist (1us, 1ms?) und ob das zur Last passt (Was benötigen Festplatten so zum anlaufen und wie lange?). Viele Grüße
Hallo Torsten C. Ich hätte da einen Vorschlag der m.e. ein Projekt überflüssig macht. Ich habe selbst eine per USB Steuerbare Steckdosenleiste (Gembird Silvershield SIS-PM o.ä.). Die hat 4 geschaltete Steckdosen und eine Dauernd aktive Extra, z.B. für einen HUB o.a. Die Windows Software kann m.w. auch per LAN angesprochen werden und ist in der lage pro Dose verschiedene schaltbefehle zu speichern. Z.b. Wenn im spooler-verzeichniss daten liegen wird der drucker eingeschaltet. Oder zeitgesteuert an oder aus (oder toggle, meine ich) Oder bei Start eines Programms wird eine Dose aktiviert. Ein Programm das diese Dosenleiste steuert gibt es auch für Linux, du bist also nicht mal auf Windows festgelegt. Nun brauchst du nur noch die Netzteile deiner Platten da dran hängen, und z.b. Verzeichnisse anlegen die mit den laufwerken verknüpft sind. Greift jemand auf das laufwerk zu wird die platte aktiviert. Oder du aktivierst die jew. platte nur "Händisch" über das Steuerprogramm. Oh, und die Leiste hat eine buchse für eine Ext. Versorgung. Lt. Anleitung führt sie damit gespeicherte (Zeit-)Schaltbefehle auch aus wenn der PC an dem sie hängt aus ist. Es spricht auch nichts dagegen mehrere dieser Leisten zu benutzen. Die Software fragt beim einrichten nach einer Bezeichnung für die jew. Leiste) Nach dem was ich las, könnte das genau das richtige sein. Das dürfte schneller und Billiger (ca. 20 EUR kostete sie mich m.e. bei Pearl) sein als ein selbstbau. Vielleicht hilfts.
Kay Martinen schrieb: > Ich habe selbst eine per USB Steuerbare Steckdosenleiste (Gembird > Silvershield SIS-PM o.ä.). Die hat 4 geschaltete Steckdosen und eine > Dauernd aktive Extra, z.B. für einen HUB o.a. Hui. Und die Linux-Software (http://sispmctl.sourceforge.net/) scheint auch für OS X zu funktionieren. Aber was ist mit der Bastlerehre, wenn es so etwas gibt? Ich denke wir können ja noch ein wenig diskutieren, wer eine fertige Lösung braucht kann ja zu der Leiste greifen. Ich meine, wie schwer kann es sein, so ein Ding selbst zu bauen ;)
Hier noch der link zur Übersichtsseite (http://gmb.nl/products.aspx?sg=239) des Herstellers. Es gibt die soweit ich sehe auch mit Wlan oder Bluetooth. Diese hier sind schwarz, ich hab die ausführung in silber. Ein Extra Netzteil für die Timerfunktion war bei meiner aber nicht dabei. Was ich blöd finde, die leiste selbst hat eh schon dauernd strom, hätten sie das netzteil dafür auch gleich einbauen können.
Edit: Der Preis liegt allerdings bei mindestens 35, eher 40€ für USB, mindestens 67€ für Bluetooth und 94€ für LAN. Alles ohne Versandkosten.
Magst recht haben damit @f.all doch bezweifele ich das eine selbstbau lösung billiger als 100 Euronen kommt. Bin aber nicht dagegen, nicht das du das meinst. Aber diese lösung ist ebeno standard-konform und bietet m.e. alle möglichkeiten die T.C. brauchte/anführte.
Kay Martinen schrieb: > Ein Extra Netzteil für die Timerfunktion war > bei meiner aber nicht dabei. Was ich blöd finde, die leiste selbst hat > eh schon dauernd strom, hätten sie das netzteil dafür auch gleich > einbauen können. Ich sehe die Buchse gar nicht. Auch in der Anleitung steht dazu kein Wort. Vielleicht ist die schwarze ein Nachfolgerprodukt und das Netzteil ist jetzt integriert(?). Kay Martinen schrieb: > Magst recht haben damit @f.all doch bezweifele ich das eine selbstbau > lösung billiger als 100 Euronen kommt. Da stimme ich dir zu. Die Frage ist worum es dem TO letztendlich geht: Basteln oder eine funktionierende Lösung - und die kann nur er selbst beantworten. Kay Martinen schrieb: > Aber diese lösung ist ebeno standard-konform und bietet > m.e. alle möglichkeiten die T.C. brauchte/anführte. Das einzige Problem, was ich noch sehe, ist die USB-Re-Enumeration, da der TO da wohl Probleme hatte. Bei den geschalteten Steckdosen führen die Festplatten-Controller keinen Reset durch, da sie ja noch Strom vom USB-Hub erhalten.
Torsten C. schrieb: > Ich habe viele Festplatten mit Backups und Mediendateien (Filme, Fotos, > ...), die ich derzeit lose in diversen Schubladen lagere und einzeln > über eine SATA-USB-Bridge und ein externes Netzteil an meinen PC > anschließe. Das Anschließen soll zukünftig per Mausklick erfolgen. Mich würde es grausen und ich könnte nicht mehr ruhig schlafen bei solch einem unsicheren Zoo von Festplatten. Und dazu noch ein Hardware-Gestrüpp planen, nein niemals. Aufräumen ist angesagt! Die HD auf eine große überspielen und es braucht ja kein RAID o.ä. sein, da die Originale noch vorhanden sind. Die Preise sind günstig und am Ende niedriger als eine unsichere USB-Version.
Michael_ schrieb: > Aufräumen ist angesagt! > Die HD auf eine große überspielen und es braucht ja kein RAID o.ä. sein, > da die Originale noch vorhanden sind. Genau das habe ich vor. Nicht wegschmeißen, aber aufräumen. Beim Aufräumen wird sehr viel gestöpselt. Und einmal im Jahr muss man schon aufräumen. Die kleinen Platten fliegen raus und werden durch ca. vier mal größere Platten ersetzt. Insgesamt pegelt es sich trotzdem bei knapp 20 Platten ein, die gerade aktuell sind. Michael_ schrieb: > Die Preise sind günstig und am Ende niedriger als eine unsichere > USB-Version. Jetzt würde ich nur gern verstehen, was daran unsicher ist. Kay Martinen schrieb: > Ich hätte da einen Vorschlag der m.e. ein Projekt überflüssig macht. Genau das habe ich bisher aufgebaut. Wenn ich primär schalte, brauche ich pro USB-SATA-Bridge ein Netzteil. Bei zwanzig Festplatten wären das zwanzig Netzteile und das ist ja auch ein Kostenfaktor. Außerdem kann ich damit Vusb und Festplatte nicht getrennt schalten. Ich mußte ständig auf den Dachboden laufen oder die Festplatten komplett aus- und wieder einschalten. Trotzdem danke für den Tipp. Die Steuereinheit soll bei dem Projekt übrigens aus einem Handy-Akku betrieben werden, damit das Netzteil primärseitig stromlos geschaltet werden kann. Strom ist inzwischen teuer geworden. Einmal in der Woche schaltet sich das Gerät selbst ein, um den Akku zu laden, so der Plan ... f.all schrieb: > … Dann sind sicher integrierte > USB-Powerswitches angesagt - zumal die ja auch gleich eine > Overcurrent-Protection drin haben. Wie gesagt, würde ich gern die integrierten USB-Powerswitches verwenden, da bei meinen bisherigen Versuchen nicht selten Verbindungsabbrüche passierten, da möchte ich gern neu enumerieren, ohne dass die Platte vom Strom getrennt wird. OK, zugegeben, soweit zum Thema USB und unsicher. ;-) ^^ f.all schrieb: > Das ist doch mein Vorschlag? Nur eben nicht für jedes Device einzeln, > sondern für einen ganzen Hub … > Wenn das für dich ein Problem ist, können wir auch jeden Port einzeln > schalten (Kabelsalat, Routing). OK, sorry, verstanden. Ja, für mich wäre das ein Problem. Während bei zwei Platten z.B. gerade ein Backup oder Vergleich oder sowas läuft, möchte ich eine dritte dazuschalten können. f.all schrieb: > - "continuous Drain current", also der kontinuierliche Maximalstrom - am > Beispiel TSM2311CX halt 4A. Danke für den Tipp. Ich habe nur überhaupt keine Erahrung damit und lasse mich gern beraten. Als ich mir die Designtipps unter http://www.irf.com/technical-info/designtp/dt92-4.pdf und dazu noch den Artikel Treiber anschaute, wurde mir ganz übel. Vielleicht kannst Du mir ja verraten, wie man den TSM2311CX ohne teuren Treiber ansteuert. Ein "Miniatur-Leistungsrelais FTR-F1 12V,2 Wech., 8A" von Reichelt kostet 1,05 Euro. f.all schrieb: > … Man muss aber darauf achten, was > die Hersteller jeweils unter einem "Puls" verstehen - also wie lang er > ist (1us, 1ms?) und ob das zur Last passt (Was benötigen Festplatten so > zum anlaufen und wie lange?). Ich wer's die Tage mal nachmessen. Auf die Schnelle habe ich im Internet keine brauchbaren Angaben gefunden. f.all schrieb: > Die Frage ist worum es dem TO letztendlich geht: > Basteln oder eine funktionierende Lösung - und die kann nur er selbst > beantworten. Ganz klar eine Lösung, die nach meiner Zufriedenheit funktioniert, am besten natürlich ohne basteln. Ich bin ja bereit, Abstriche zu machen. Aber meine bisherige Steckdosenleisten-Lösung raubte mir den letzten Nerv. @f.all (Gast): Wie kann ich Dich ggf. direkt erreichen?
Torsten C. schrieb: > Die Steuereinheit soll bei dem Projekt übrigens aus einem Handy-Akku > betrieben werden, damit das Netzteil primärseitig stromlos geschaltet > werden kann. Strom ist inzwischen teuer geworden. Einmal in der Woche > schaltet sich das Gerät selbst ein, um den Akku zu laden, so der Plan > ... Naja, ob du jetzt durchgängig ein paar mA brauchst oder einmal in der Woche ein Ampere für ne Stunde um den Akku zu laden ist prinzipiell wurscht. Nur: Akku laden und entladen funktioniert auch nicht mit Wirkungsgrad 1. Torsten C. schrieb: > Wie gesagt, würde ich gern die integrierten USB-Powerswitches verwenden, > da bei meinen bisherigen Versuchen nicht selten Verbindungsabbrüche > passierten, da möchte ich gern neu enumerieren, ohne dass die Platte vom > Strom getrennt wird. Das sollte ja eigentlich gar nicht passieren und ich glaube nicht, dass die Powerswitches dagegen etwas tun können. Da sollte man sich erstmal der Ursache der Abbrüche annehmen bzw erstmal Ursachenforschung betreiben, sonst bastelt man einfach ziellos ins Blaue und kommt nicht weiter. Ein paar Punkte: Datenintegrität: - zu langes USB-Kabel (5m max) - schlecht geschirmtes USB-Kabel - Hub kaputt? Leiterbahnen, Löststellen Oder ist vielleicht V_USB ausserhalb Spezifikation? Vielleicht ist aber auch der USB-SATA-Controller defekt? Wackelkontakte? Keine/zu wenig Pufferung am IC? ... Torsten C. schrieb: > Vielleicht kannst Du > mir ja verraten, wie man den TSM2311CX ohne teuren Treiber ansteuert. Es handelt sich gleich um einen PMOS. Wenn das Gate auf dem gleichen Potential wie Drain, ist der Transistor gesperrt, lässt also keinen Strom durch. Zieht man jetzt das Gate Richtung Source (maximal ~20V unter Drain, sonst geht der Transistor kaputt), öffnet sich der Transistor, also Strom fließt. Möchte man 5V schalten man das direkt an einen Mikrocontrollerausgang hängen, so lange der Controller mit 5V betrieben wird. Ist der Ausgang auf "High", also Gate == Drain, fließt kein Strom; schaltet man den Ausgang auf "Low", also Gate = Drain - 5V, öffnet der Transistor und Strom fließt. Um 12V zu schalten würde ich das Gate des PMOS über eine Opendrain-Schaltung mit einem N-MOS mit einem Controller verbinden. Ich habe gerade keine Lust einen Schaltplan zu zeichnen; wenn dir unklar ist, wie das geht, frag noch mal nach. Der NMOS würde noch mal mit vielleicht 5 ct zu Buche schlagen. Ausserdem würde man den auch beim Relais benötigen, denn der uC kann nicht den Steuerstrom für das Relais direkt schalten. Zudem fällt noch eine Freilaufdiode an. Torsten C. schrieb: > Aber meine bisherige Steckdosenleisten-Lösung raubte mir den letzten > Nerv. Naja, daran scheint dich ja nur zu stören, dass das USB ab und zu nicht funktioniert. Da solltest du ggf. erstmal Ursachenforschung betreiben, nicht dass du mit deiner neuen Lösung immer noch die gleichen Probleme hast.
f.all schrieb: > Naja, ob du jetzt durchgängig ein paar mA brauchst oder einmal in der > Woche ein Ampere für ne Stunde um den Akku zu laden ist prinzipiell > wurscht. Nur: Akku laden und entladen funktioniert auch nicht mit > Wirkungsgrad 1. Es wird allgemein immer über die Standby-Ströme und die schlechten Wirkungsgerade der Geräte geschimpft. Aus dem Bauch raus müßte sich das lohnen, aber bevor ich die eine Platine fertigen lassen hätte, hätte ich das nochmal durchgerechnet. Einen "MCP73871" habe ich trotzdem schon mal bestellt. Ich wollte ein altes PC-Netzteil für die Versorgung nehmen, also nichts neues kaufen. f.all schrieb: > Das sollte ja eigentlich gar nicht passieren und ich glaube nicht, dass > die Powerswitches dagegen etwas tun können. Die Powerswitches tun ja so, als wenn einer den USB-Stecker zieht und wieder rein steckt. Das hat bei mir meistens geholfen. Aber von mir aus können wir's erstmal ohne probieren, ich hatte die Powerswitches eh zur optionalen Bestückung geplant. Das mit der Ursachenforschung vertage ich auf den neuen Aufbau, da kommen eh neue Hubs und Bridges rein. f.all schrieb: > Ich habe gerade keine Lust einen Schaltplan zu zeichnen; wenn > dir unklar ist, wie das geht, frag noch mal nach. Nein, ist klar, danke. Mir war nicht klar, dass die PMOS-Teile schon bei 4V in die Sättigung gehen. Ich frage mich, wozu teure Highside-Schalter verkauft werden. Aber egal, ich probiere das auf 'ner Lochrasterplatine mal aus, bevor ich das Gerberfile an den Platinenservice schicke. ;-)
Torsten C. schrieb: > Nein, ist klar, danke. Mir war nicht klar, dass die PMOS-Teile schon bei > 4V in die Sättigung gehen. Ich frage mich, wozu teure Highside-Schalter > verkauft werden. Es kommt halt immer auf den Transistor an - nicht alle sind bei -4V_GS schon in der Sättigung. Dabei fällt mir auch ich habe Käse erzählt: man ersetze in meinem letzten Post "Drain" durch "Source". Die Highsideschalter haben eine Strombegrenzung drin, die der Host laut Spezifikation auch haben muss, soweit ich mich erinnere. Ausserdem können sie dem Host die Überstromsituation auch melden. Einfach MOSFETs können beides nicht. Einfach gesagt: bei einem USB Powerswitch kannst du V_USB und GND kurz schliessen, ohne das was kaputt geht. Bei der PMOS-Lösung kannst du die zwar auch kurz schließen, danach ist aber mindestens der MOSFET kaputt. Die geschalteten 12V sind damit auch nicht kurzschlussfest. Ist das aber gewünscht muss man sich noch mal Gedanken machen. Torsten C. schrieb: > Es wird allgemein immer über die Standby-Ströme und die schlechten > Wirkungsgerade der Geräte geschimpft. Aus dem Bauch raus müßte sich das > lohnen, aber bevor ich die eine Platine fertigen lassen hätte, hätte ich > das nochmal durchgerechnet. Ja und? Ob dein Standby-Strom nun aus der Steckdose oder aus dem Akku kommt ist doch egal, oder? > Einen "MCP73871" habe ich trotzdem schon mal bestellt. Der ist ja auch noch linear geregelt. >Ich wollte ein altes PC-Netzteil für die Versorgung nehmen, also nichts neues kaufen. Das ist doch sowieso nicht so effizient, weil es einen weiten Ausgangsstrombereich abdecken muss. Soweit ich weiß, werden SMPS erst richtig effizient, wenn man sie auf eine Ausgangsspannung/-strom-Kombination optimiert.
Eine Frage bleibt: sind die Platten auch bei einem Blitzschlag oder einer anderen extremen Überspannungssituation noch wirkungsvoll getrennt?
P. M. schrieb: > Eine Frage bleibt: sind die Platten auch bei einem Blitzschlag oder > einer anderen extremen Überspannungssituation noch wirkungsvoll > getrennt? Der Überspannungsschutz ist der, den USB bzw. das versorgende Netzteil hergibt. Aber mehr war ja auch nie gefordert.
f.all schrieb: > Die Highsideschalter haben eine Strombegrenzung drin, die der Host laut > Spezifikation auch haben muss…. Ausserdem > können sie dem Host die Überstromsituation auch melden. Wenn der User ständig umstöpselt und ein Kind mal 'ne Büroklammer in die USB-Buchse steckt, sollte die Buchse natülich kurzschlussfest sein. Wenn die USB-SATA-Bridge wegen eines internen Defekts zu viel Strom zieht, steigt die Feuergefahr. Grundsätzlich stelle ich mir bei der Bestückungsvariante "ohne Highsideschalter" weiterhin die direkte Verbindung mit den 5V der Festplatte vor. Kann ja jeder selbst entscheiden. f.all schrieb: > Ja und? Ob dein Standby-Strom nun aus der Steckdose oder aus dem Akku > kommt ist doch egal, oder? Ich denke nicht; aber glauben tu'n wir in der Kirche. Ich reche und messe das mal nach. f.all schrieb: >> Einen "MCP73871" habe ich trotzdem schon mal bestellt. > Der ist ja auch noch linear geregelt. Gibt's was besseres? Die Dinger sind für Handys und Batteriebetriebene Geräte. Der Batteriebetrieb kann ja ebenfalls optional sein. Bevor ich das nicht durchgerechnet habe, will ich mich daran nicht festbeißen. f.all schrieb: >>Ich wollte ein altes PC-Netzteil für die Versorgung nehmen, also nichts >> neues kaufen. > Das ist doch sowieso nicht so effizient Daher soll es ja so selten wie möglich eingeschaltet sein. Ich muß ja nicht unnötig neuen Elektronikschrott produzieren; die alten Dinger tu'n ja noch. P. M. schrieb: > sind die Platten auch bei einem Blitzschlag oder > einer anderen extremen Überspannungssituation noch wirkungsvoll > getrennt? Die Frage ist berechtigt, da die Platten früher lose in der Schublade gut geschützt waren und weil man nun mal drüber nachdenken sollte. Ich denke, da müssen wir konzeptionell jedoch nichts ändern. Ein Blitzschutz in der Stromversorgung und Zugriff per WLAN, mehr geht kaum. Ich bezweifle allerdings, dass das, was in der Regel als Blitzschutz- Steckdose verkauft wird, wirklich schützt. Aber das ist ein anderer Thread. Ich habe übrigens schon bei mehreren Festplatten die Daten gerettet, indem ich die Elektronik mit der Platine einer baugleichen Festplatte getauscht habe. Wenn also nach einem Blitzschlag immer noch eine Platte pro Typ geht, dann ... ;-)
Ich stelle mir das in etwa so vor: http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/a/aa/USBMuxBlockschaltbild.png
Wie wäre es, stattdessen einen USB-Hub mit steuerbarer Stromversorgung zu verwenden? Das USB-Protokoll sieht vor, daß bei einem solchen Hub vom Host aus gezielt einzelne Ports ein- und ausgeschaltet werden können: > If a hub supports per-port power switching, then the power to > a port is turned on when a SetPortFeature(PORT_POWER) request > is received for the port. Port power is turned off when the port > is in the Powered-off or Not Configured states. (USB2.0 Specification, Seite 335) Ein Beispiel für so einen USB-Hub ist der TUSB2077A (http://www.ti.com/product/tusb2077a), in dessen Datenblatt ist eine Beispielbeschaltung für dieses "per-port power switching" gegeben (Seite 13, "Figure 10. TUSB2077A Self-Powered Hub, Individual-Port Power-Management Application"). Also ist nur noch herauszufinden, wie man mit dem verwendeten Betriebssystem, das den ganzen Krempel ansteuert, diese SetPortFeature-Funktionalität verwendet -- ich tippe darauf, daß das mit libusb möglich sein sollte. In der USB2.0-Spezifikation sind die verschiedenen Requests, die an so einen Hub gesendet werden können, ab Seite 419 aufgelistet.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wie wäre es, stattdessen einen USB-Hub mit steuerbarer Stromversorgung > zu verwenden? … Das nenne ich mal einen konstruktiven Beitrag. :-) Danke. Wenn das klappen würde, wäre das echt genial. Ich werde meine Aufmerksamkeit erstmal in diese Richtung weiter lenken, das würde ja alles komplett ändern/verbessern. Und ich sag noch: Torsten C. schrieb: > Am besten wäre ein Kommentar wie: "Gibt's doch schon, bei ....", dann > bräuchte ich das USB Koppelfeld nicht selbst bauen. Was natürlich bleiben würde, dass man die Stromversorgung der Festplatten schalten müßte. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Also ist nur noch herauszufinden, wie man mit dem verwendeten > Betriebssystem, das den ganzen Krempel ansteuert, diese > SetPortFeature-Funktionalität verwendet -- ich tippe darauf, daß das mit > libusb möglich sein sollte. … Wie Du schreibst, ist das ganze dann abhängig vom Betriebssystem, funktioniert also unterschiedlich. Das gefällt mir noch nicht so gut. Ich wollte mir außerdem eine alternaive mit Ethernet, WOL und Magic Packet offen halten. Muß ich die Alternative nun verwerfen? Ich denke mal drüber nach …
Torsten C. schrieb: > Wie Du schreibst, ist das ganze dann abhängig vom Betriebssystem, > funktioniert also unterschiedlich. Naja, libusb gibt es für die "üblichen Verdächtigen", ob Windows, Linux oder OS X.
Torsten C. schrieb: > Auch an Uwe: Ich kann mir auch vorstellen, die USB-Verbindungen an einen > NAS-Server anzuschließen, wenn sonst das USB-Kabel zu lang wird. Mir > geht es darum, die Platten wirklich stromlos zu schalten und vom Rechner > zu trennen und nicht ein NAS mit 20 SATA-Anschlüssen und ständig > bestromten Festplatten zu haben. Wenn ein NAS kein Problem ist, warum verwendest du nicht einfach eines? Du kannst die Festplatten direkt an SATA anschliessen, was meiner Meinung nach auch schneller als USB ist. Trollplonk schreib: > Die Festplatten kannst du softwaregesteuert abschalten (Spin-Down). > Unter Linux kann man das auch entsprechend konfigurieren, das die Platte > auch ausgeschaltet bleiben. Unter Linux gibt es den Befehl "hdparm". Mit dem Parameter "-Y" kannst du eine Festplatte in den Standby versetzten. Dabei wird die Fetplatte bis auf die Elektronik (= wenige mA) komplett abgeschaltet. Mit "-C" bekommst du den Status der Platte und mit "--idle" aktivierst du sie wieder. Im Gegensatz zu USB kannst du dann über NFS oder einem SAMBA-Server aus dem gesammten Netzwerk auf deine Platten zugreifen bzw. ab-/einschalten. Oder geht es dir rein um den Reiz des machbaren. ;-)
Um die 12V abzusichern kann man vielleicht auch eine Polyfuse verwenden. Ich würde die 2920L100 nehmen. Datenblatt: http://www.littelfuse.com/data/en/Data_Sheets/Littelfuse_2920L.pdf
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Naja, libusb gibt es für die "üblichen Verdächtigen", ob Windows, Linux > oder OS X. Ich habe nur Angst, dass ein Mammut-Projekt draus wird. Ich würde das System gern asap nutzen und mir die (wirklich attraktive!) Option gern für SW-Updates offen halten. Mein Vorschlag: Wir planen Steuereingänge beim Hub ein (rot im Bild) und können Vusb damit erstmal direkt vom Microcontroller einzeln steuern. Später, wenn ich mich durch libusb usw. durchkämfe, würde ich das gern so machen, wie Du vorgeschlagen hast. f.all schrieb: > Um die 12V abzusichern kann man vielleicht auch eine Polyfuse verwenden. Wo willst Du denn absichern, jeweils vor einer Festplatte (also hinter jedem MOSFET) oder etwa alle zusammen? SamSon schrieb: > Oder geht es dir rein um den Reiz des machbaren. ;-) Nein, oben im Thread ist eigentlich alles gesagt. "Standby" ist nicht "aus".
Für eine Backuplösung hatte ich mal drei dieser Karten eingesetzt. http://www.pollin.de/shop/dt/MTY4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/USB_Relaiskarte_E5_A1.html Ziel war es, 30 verschiedene Festplatten zu haben auf denen ein Backup gespielt wurde, eine je Tag (10 Tage) und drei Sets, sowie die Möglichkeit des Zugangs von drei Rechnern. Auf jedem USB Ausgang wurde ein 4fach Hub angeschlossen, drei USB Festplatten 3.5" sowie mit zwei http://www.pollin.de/shop/dt/Njc5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/8_Kanal_IR_Fernbedienungs_Bausatz_IRK8.html wurden die Festplatten und die 5 Kanäle geschaltet. Das TSOP auf der IR Platine wurde nicht bestückt und mit einem USB/RS232(TTL) Konverter verbunden, mit RX und TX auf demselben Pin in Halfduplex mit Echo. Von den 16 Relaiskanälen waren 5 für die Kanäle sowie 2 für die Stromversorgung der E5_A1 zuständig. 4 für die Sets und 5 für die Auswahl des Rechners, welcher auf die Festplatten zugreift. Jeder Rechner hatte einen 4fach Hub, auf dem ein RS232 Konverter, und zwei freie Steckplätze drauf sind. Das gesamtsystem war viel günstiger und besser als ein Streamer.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ein Beispiel für so einen USB-Hub ist der TUSB2077A > (http://www.ti.com/product/tusb2077a), in dessen Datenblatt ist eine > Beispielbeschaltung für dieses "per-port power switching" gegeben (Seite > 13, "Figure 10. TUSB2077A Self-Powered Hub, Individual-Port > Power-Management Application"). Ich wusste gar nicht, dass so etwas geht - Danke für den Hinweis. Da der Hub einen externen USB Power switch ansteuert, kann man das Signal gleich noch mit benutzen, um die 12V durch zu schalten. Die Treibersache sehe ich nicht so kritisch. libusb ist Opensource, und wenn es noch keine Unterstützung dafür gibt, wird eben eine gebaut. Eine kurze Googlebenutzung indiziert aber, dass es die Unterstützung schon gibt. Torsten C. schrieb: > Ich wollte mir außerdem eine alternaive mit Ethernet, WOL und Magic > Packet offen halten. Das ist ja dann aber wieder ein NAS, was du ja ausgeschlossen hast. Wenn das eine Option ist, kann man ja dahingehend noch etwas weiter erörtern. SamSon schrieb: > Unter Linux gibt es den Befehl "hdparm". Mit dem Parameter "-Y" kannst > du eine Festplatte in den Standby versetzten. SATA soll ja auch Hot-plug fähig sein. Ich weiß nicht, ob das mittlerweile sinnvoll funktioniert. Man könnte jedoch das Prinzip, die Versorgungsspannung zu kappen, auch hier anwenden.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ein Beispiel für so einen USB-Hub ist der TUSB2077A Der ist leider nur Full-Speed, 12MBit.
Torsten C. schrieb: > SamSon schrieb: >> Oder geht es dir rein um den Reiz des machbaren. ;-) > Nein, oben im Thread ist eigentlich alles gesagt. "Standby" ist nicht > "aus". Stimmt. Die Elektronik muss natürlich an sein, um auf die Steuerung des Busses zu reagieren. Die Mechanik wie Motor und Köpfe (sind im Standby brav in Parkstellung) sind aber aus. Für mich sind diese paar Milliwatt nicht wirklich relevant. Auf das Jahr gerechnet fällt das warscheinlich nicht mal auf der Stromrechnung auf. Das muss natürlich nicht für dich gelten, deshalb ja auch meine Frage. :-) f.all schreib: > SamSon schrieb: >> Unter Linux gibt es den Befehl "hdparm". Mit dem Parameter "-Y" kannst >> du eine Festplatte in den Standby versetzten. > SATA soll ja auch Hot-plug fähig sein. Ich weiß nicht, ob das > mittlerweile sinnvoll funktioniert. Man könnte jedoch das Prinzip, die > Versorgungsspannung zu kappen, auch hier anwenden. Hot-plug funktioniert eigentlich sehr gut. Komme ab und zu in die Verlegenheit eine meiner Platten aus dem NAS zu entfernen und hatte da bis heute kein Problem. Man muss nur einige Dinge beachten. 1. umount der Platte aus dem System 2. hdparm -Y /dev/sdx -> ausschalten der Platte 3. zuerst den SATA-Bus danach die Stromversorgung trenen Wie gesagt hatte ich damit noch nie ein Problem.
Torsten C. schrieb: > Michael_ schrieb: >> Vielleicht kann man so ein USB-Gerät per Software auch wieder >> einschalten? > Ich wüßte nicht, wie. Vielleicht geht das per libusb, wie rufus vorgeschlagen hat. Wenn ich meinen USB-Stick abmelde ("Hardware sicher entfernen"), ist es bei einigen USB-Anschlüssen so, dass die Kontroll-LED aus geht, bei anderen bleibt sie an. Das könnte damit korrellieren, ob der USB-Port "Individual-Port Power-Management" unterstützt. Früher oder später muß ich eh einen USB-Tracer bei mir installieren, damit müßte man das eigentlich sehen können. Zum Thema Blitzschutz ^^ nochmal: Gasgefüllte Überspannungsableiter … stören nicht wegen ihrer geringen Kapazität von nur etwa 2pF. Es können Stromspitzen bis zu 20000 A abgeleitet werden. http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberspannungsschutz Die 2pF stören ja nicht, wir können auf der Platine ja an jedem externen Anschluss noch Platz für Gasableiter vorsehen, die man optional bestücken kann. Ich muß mir dazu aber noch etwas mehr Wissen aneignen. http://de.wikipedia.org/wiki/Gasableiter hp-freund schrieb: > … Dann würde ich "Pakete" zusammenstellen. > … Das ganze Paket wird auf einmal mit Strom versorgt … > Bei Problemen einfach das Paket stromlos machen und wieder einschalten. > … Und alles ist Normgerecht ;-) Darauf hatte ich noch nicht geantwortet: Für mich sprechen zwei Gründe dagegen: 1. Die Kosten pro angeschlossener Festplatte sollen so gering wie möglich sein, wenn das System ohne NAS o.ä. direkt am PC betrieben wird. Daher lasse ich ja z.B. auch die Festplattengehäuse weg. Das ganze sollte wahlweise auch mit einem 25€-USB-LANPort funktionieren (nach "USB LANPort macht Festplatten netzwerkfähig" googeln). Das ist auch mein Gedanke zum Thema USB-Verlängerung. ^^ 2. Die Festplatten sollen geschont und so selten wie möglich mit dem PC verbunden werden. Eine Festplatte, die wirklich "aus" ist (auch kein "Standby"^^), kann nicht von einem wild gewordenem Indizierprogramm, Virus o.ä. gefunden werden. Um ein paar Milliwatt ^^ geht's mir gar nicht. f.all schrieb: > Torsten C. schrieb: >> Ich wollte mir außerdem eine alternaive mit Ethernet, WOL und Magic >> Packet offen halten. > Das ist ja dann aber wieder ein NAS, was du ja ausgeschlossen hast. Nein, der PIC, den ich im Visir habe, hat einen Ethernet-Controller drin. Man könnte (wenn man Zeit und Lust hat), einen kleinen Webserver auf dem PIC integrieren, über den man die Platten ein- und ausschaltet und auch den NAS-Server auf der 230V-Seite komplett ausschalten kann. f.all schrieb: > SATA soll ja auch Hot-plug fähig sein. Bei Windows 7 hab ich's noch nicht probiert, bei XP geht's definitiv nicht. Für SATA gibt's auch Hubs. Da ich nicht noch wochenlang experimentieren sondern das System asap benutzen will und SATA-Hot-plug nicht immer und überall geht, sehe ich das als interessante Option. Ich denke mal drüber nach, was man jetzt schon konzeptionell dafür vorsehen müßte.
f.all schrieb: >> Ein Beispiel für so einen USB-Hub ist der TUSB2077A > > Der ist leider nur Full-Speed, 12MBit. Mist. Das hatte ich übersehen. Dann dürfte TI ausfallen, da es von denen als einzige Alternative nur noch den TUSB8040(A) gibt - das ist ein USB3-Hub, der entsprechend anspruchsvoll in Beschaltung und Layout sein dürfte: http://www.ti.com/product/tusb8040a Andere Töchter aber haben auch schöne Mütter: http://www.smsc.com/index.php?tid=295&pid=23 (der Mangel an Datenblättern aber ist beeindruckend) Der Schaltplan des Evaluation Board EVB-USB2517 lässt erkennen, daß bei diesem Hub ebenfalls für jeden Downstream-Port die Versorgung gesteuert werden kann.
hp-freund schrieb: > … Und alles ist Normgerecht ;-) PS: Ich hatte nicht vor, von der Norm abzuweichen. Sieh jemand irgendwo das Risiko, dass das passieren könnte? Torsten C. schrieb: > Man könnte (wenn man Zeit und Lust hat), einen kleinen Webserver > auf dem PIC integrieren, über den man die Platten ein- und ausschaltet > und auch den NAS-Server auf der 230V-Seite komplett ausschalten kann. PS: Das war übrigens auch ein Grund, den Handy-Akku-Betrieb vorzusehen. Wenn man mehrere Tage nicht an die Daten ran muß, wird noch nichtmal Standby-Strom (auch nicht für das NAS) gebraucht. Wenn das System an ist, kann sich der Akku nebenbei wieder aufladen. Alternativ ginge auch "Power over Ethernet". Torsten C. schrieb: > Für SATA gibt's auch Hubs. PS: Ich probiere heute Abend mal, ob HotPlug mit Win 7 und SATA funktioniert. Spannend ist auch, was passiert, wenn man die Versorgung der Festplatte aus- und einschaltet, der SATA-Stecker aber zwischendurch nicht gezogen wird. Wenn die Verbindung reibungslos wieder hergestellt wird, kann man wahlweise auch SATA-Hubs nehmen. Die Versorgung der Festplatte müßte trotzdem (wie ursprünglich gedacht, ohne "libusb") geschaltet werden. Wen das funktioniert, bestelle ich gleich mal einen SATA-Hub zum testen. pic schrieb: > Für eine Backuplösung hatte ich mal drei dieser Karten eingesetzt.… Nochmal? Der Thread wird zu unübersichtlich. ;-) Torsten C. schrieb: > … ich befürchte bei den mechanischen > Relais eine Verschlechterung der Signalqualität. Die Lösung bewegt sich > definitiv nicht innerhalb der USB-HiSpeed-Spezifikation. In der > Beschreibung steht nix von HiSpeed.
Torsten C. schrieb: > Ich probiere heute Abend mal, ob HotPlug mit Win 7 und SATA > funktioniert. Das hängt vom verwendeten SATA-Treiber ab. Erkennen kannst Du es daran, ob eine SATA-Platte im Systray als zu "entfernendes Gerät" angeboten wird, also so behandelt wird wie ein USB-Stick.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das hängt vom verwendeten SATA-Treiber ab. … Danke. Im Systray habe ich kein Symbol dazu. Es würde mich auch wundern, wenn Laufwerk C als zu "entfernendes Gerät" angeboten werden würde. Bist Du sicher? Ich kann natürlich mal im Internet nach Treiber-Updates schauen, vielleicht hilft's. Ich dachte, man kann die SATA-Platten vielleicht im Gerätemanager (de-)aktivieren. BTW: Mit der SATA-Option (gelb) könnte das ganze nun so aussehen wie in der Anlage.
Wenn du die 5V des USB Hubs als relaisschaltstrom nimmst, dann schalte damit die 5V auf das USB-Kabel auf, andernfallst nehmen das die Festplatten übel.
pic tech schrieb: > …andernfallst nehmen das die Festplatten übel. Ich denke, übel nimmt einem das weder eine Festplatte noch ein Hub oder eine Bridge. ABER: Hier geht's ja um die Reihenfolge. Falls Bride und Festplatte nicht gleichzeitig geschaltet werden, was ist dann die richtige Reihenfolge? Ich tippe auf: Erst Festplatte (die sich ggf. in Ruhe initialisieren kann), dann die USB/SATA-Bridge. Kann denn bei eSATA der SATA-Stecker drin bleiben, wenn man der Festplatte den 5V/12V-Saft abdreht? Es würden ja ständig Platten abrauchen, wenn das Steckerneztzeil einer externen SATA-Platte einen Wackelkontakt hat. @pic tech: Wenn gleichzeitig schalten, dann andersrum: Die geschalteten 5V der Festplatte gehen auf das USB-Kabel. Aber das käme m.E. fast auf's gleiche raus, nur mit dem Vorteil, dass der Relais-Erregerstrom nicht den USB-Port belastet. Bei MOSFETs wäre das vielleicht egal.
Die USB Festplatte nimmt auf längerer Sicht die Einschalt/Ausschaltspitzen des Relais übel. Generell greifen die Tranzsorbs schneller als die Abblockdioden und nach einer gewissen Zeit sind die verbraucht und weitere Schäden können dann auftreten, so zumindest meine Diagnose.
pic tech schrieb: > Die USB Festplatte nimmt auf längerer Sicht die > Einschalt/Ausschaltspitzen des Relais übel. Die Wicklungsseite des Relais hat keine Verbindung mit der Festplatte. Wie meinst Du Deinen Satz? Welche Einschalt/Ausschaltspitzen meinst Du? Sprichst Du von der Leitungsinduktivität der Stromversorgung? Ich wollte für die Relais (oder MOSFETs) kleine Einzel-Platinen machen, die direkt hinter den Festplatten sitzen. So wäre das Sytem auch am besten skalierbar. Die Leitungen sind dann super kurz (2 - 3 cm).
Torsten C. schrieb: > Es würde mich auch wundern, > wenn Laufwerk C als zu "entfernendes Gerät" angeboten werden würde. Bist > Du sicher? Ja, definitiv. Bei meinem Windows-7-System taucht auch die Systemplatte als auswerfbares Laufwerk auf. Laufwerk G: ist eine SATA-Platte, Laufwerg E: ist eine USB-Platte und Laufwerk C: ist wieder eine SATA-Platte. Der Versuch, Laufwerk C: auszuwerfen, wird natürlich von Windows nicht ernstgenommen und mit der üblichen Fehlermeldung quittiert:
1 | --------------------------- |
2 | Fehler beim Abdocken von "SAMSUNG HD322GJ ATA Device" |
3 | --------------------------- |
4 | Dieses Gerät wird gerade verwendet. Schließen Sie alle Programme |
5 | oder Fenster, die möglicherweise das Gerät verwenden, und |
6 | wiederholen Sie den Vorgang. |
7 | --------------------------- |
Entscheidend ist, daß der SATA-Controller im AHCI-Modus betrieben wird und daß der Treiber auch etwas davon weiß.
Am Anfang hatte ich die Wicklungseite der Relais mit den 5V vom USB geschalten und mit derselben Leitung die Speisung der USB Bridge gemacht. Nach ein paar hundert Schaltungen funktioniert das nicht mehr und die Festplattenelektronik war hinüber, die USB Bridge überlebt es klaglos. Dies war bei mehreren Festplatten zu beobachten.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bei meinem Windows-7-System taucht auch die Systemplatte als > auswerfbares Laufwerk auf.… > Entscheidend ist, daß der SATA-Controller im AHCI-Modus betrieben wird > und daß der Treiber auch etwas davon weiß. Cool, interessant, Danke. :-) Ich prüfe das gleich mal bei mir, wenn ich wieder am richtigen PC sitze. f.all schrieb: > … Dabei fällt mir auch ich habe Käse erzählt: man > ersetze in meinem letzten Post "Drain" durch "Source". Schau mal bitte auf das Bild in der Anlage. Ich habe einen ULN2003 vorgesehen, der auf einen Micromatch-Verbinder geht. Von dem Flachbandkabel kann man dann für jede Relaisplatine ein paar Drähte absplitten. Wie gesagt, ich schrieb: > Ich wollte für die Relais (oder MOSFETs) kleine Einzel-Platinen machen, > die direkt hinter den Festplatten sitzen. … Ich denke, wir sollten immer für zwei Festpltten, also für zwei Relais bzw. vier MOSFETS eine Platine machen. @f.all: Habe ich das so richtig verstanden? Vielleicht sollten da noch ein paar Widerstände rein, um die Gate-Kapazitäten zu entladen? PS: Im Bild soll das natürlich "USB" und nicht "SDB" heißen.
> PS: Im Bild soll das natürlich "USB" und nicht "SDB" heißen.
Ich habe auch gerade entdeckt, daß ich meine USB-Platte als "Laufwerg"
bezeichnet habe ... Typo Day!
Torsten C. schrieb: > Schau mal bitte auf das Bild in der Anlage. Ich habe einen ULN2003 > vorgesehen, der auf einen Micromatch-Verbinder geht. Von dem > Flachbandkabel kann man dann für jede Relaisplatine ein paar Drähte Whoa. Dein 595 kann die popeligen MOSFETs direkt Treiben, da brauchst du keine 500mA Darlington-Stufe, die zumal noch Open-Drain ist -> Pullups vergessen. Jetzt muss ich doch noch ein Bild malen - na gut. Ich habe mal beispielhaft den TPS2074 USB Power switch genommen. Der /Enable-Eingang ist low-active und wird von einem Hub oder Controller gesteuert. Liegt dort Low-Potential an, werden 5V an den zughörigen Downstreamport durchgeschalten. Diese 5V verwende ich, um das Gate des PMOS auf GND zu ziehen, ihn also durch zu schalten und damit die Festplatte mit 5V zu versorgen. R1 verhindert, dass das Gate auf undefiniertem Potential liegt, wenn V_USB nicht anliegt. Schöner wäre es, wenn man das /Enable-Signal direkt an das Gate vom PMOS legen könnte, aber durch den Pullup würde das dann auf 12V gezogen werden, was der Eingang vom TPS nicht mit macht.
f.all schrieb: > SATA soll ja auch Hot-plug fähig sein. Ich weiß nicht, ob das > mittlerweile sinnvoll funktioniert. Man könnte jedoch das Prinzip, die > Versorgungsspannung zu kappen, auch hier anwenden. Der Gedanke gefällt mir immer noch gut, ich vermute aber, damit das klappt, muß ich mir eine PCI Express Karte mit eSATA kaufen. Richtig? Ich kann HotSwap derzeit mit meinen internen OnBoard-SATA-Anschlüssen nicht ausprobieren; die SATA-Platten werden bei mir im Systray nicht als zu "entfernendes Gerät" angeboten. Ich habe Intels "Rapid Storage Technology" 10.0 installiert mit Intels "iaStor.sys". Mit den OnBoard-SATA-Anschlüssen könnte ich "deaktivieren" probieren (s. Bild). Aber dazu muß ich erstmal 'ne weitere Test-Platte anschließen, bei der ich die Stromversorgung unterbrechen kann. Die angezeigten Platten sind alle fest eingebaut.
f.all schrieb: > Whoa. Dein 595 kann die popeligen MOSFETs direkt Treiben, da brauchst du > keine 500mA Darlington-Stufe, die zumal noch Open-Drain ist -> Pullups > vergessen. Ich nehme an, Du hast mich falsch verstanden: Open Drain : Das ist, damit UGS auf 12V geht. 4V sollen reichen? OK, ich weiß es nicht. Sind 12V nicht besser? Pullups : Die sind nötig, um die Gate-Kapazitäten zu entladen, hab' ich geschrieben. ^^ 500mA Darlington-Stufe : Eine Darlington-Stufe im ULN2003 kostet unter 5 ct und man muß nicht so viele Teile auf der Platine bestücken. Was kostet Dein "Q1"? > Diese 5V verwende ich, um das Gate des > PMOS auf GND zu ziehen, ihn also durch zu schalten und damit die > Festplatte mit 5V zu versorgen. Da steht aber "+12V" in Deinem Schaltplan, nicht 5V. Wie schaltest Du die 5V und wie die 12V? > Ich habe mal beispielhaft den TPS2074 USB Power switch genommen. Ich bin ja auch für optionale USB Power switches, aber dann sollte man die auch getrennt schalten können: Erst Platte an, diese initialisieren lassen und erst dann den USB-Stecker "virtuell" reinstecken. Ansonsten sehe ich in den USB Power switches kaum einen Nutzen.
Torsten C. schrieb: > Ich nehme an, Du hast mich falsch verstanden: Und du mich. > Open Drain : > Das ist, damit UGS auf 12V geht. Du meinst am PMOS? Das geht auf 0V (U_GATE - U_SOURCE = 12V - 12V = 0V) bzw. -12V, wenn der Transistor durch geschalten ist. >4V sollen reichen? Kommt auf den speziellen Transistor an! Sagte ich aber bereits. >OK, ich weiß es > nicht. Sind 12V nicht besser? Besser für was/als was? Deine Schaltung funktioniert so einfach gar nicht - dein Q1 schaltet +5V auf GND durch. zapp. Hab ich aber schon mal gesagt. > > Pullups : > Die sind nötig, um die Gate-Kapazitäten zu entladen, hab' ich > geschrieben. ^^ Naja, ich würde eher sagen, die sind dazu da das Gate zu laden :P Aber wie ich schon schrob: f.all schrieb: > R1 verhindert, dass das Gate auf > undefiniertem Potential liegt, wenn V_USB nicht anliegt. > > 500mA Darlington-Stufe : > Eine Darlington-Stufe im ULN2003 kostet unter 5 ct und man muß nicht so > viele Teile auf der Platine bestücken. Was kostet Dein "Q1"? 4,xx ct bei Einzelabnahme, mehr entsprechend billiger. Feilschst du jetzt schon um Cents? Du weißt wohl nicht was SATA-Hubs kosten, falls du mal welche gefunden hast?
Torsten C. schrieb: > Ansonsten sehe ich in den USB Power switches kaum einen Nutzen. Over current protection.
f.all schrieb: > dein Q1 schaltet +5V auf GND durch. Oops… Sorry. Source ist versehentlich mit GND verbunden, damit würden ja die 5V für die Festplatte kurzgeschlossen werden. Der Grüne Strich muß natürlich nach rechts zeigen, micht nach oben; siehe Anlage, OK so? Torsten C. schrieb: > Da steht aber "+12V" in Deinem Schaltplan, nicht 5V. Wie schaltest Du > die 5V und wie die 12V? Eine Festplatte hat 5V und 12V. Willst Du die Festplatte mit den 5V aus dem USB Power switch versorgen? Ich verstehe Deinen Vorschlag nicht. Torsten C. schrieb: > Open Drain : > Das ist, damit UGS auf 12V geht. OK, damit damit UGS auf -12V geht, zum durchschalten. Vorzeichenfehler, sorry. f.all schrieb: > Feilschst du jetzt schon um Cents? Du weißt wohl nicht was > SATA-Hubs kosten, … Wie meinst Du das? Antwort bitte nicht ins Forum sondern direkt an mich. Wie ich bereits schrieb: > @f.all (Gast): Wie kann ich Dich ggf. direkt erreichen? Lass uns persönliche Fragen bitte hier raus lassen; das wird hier sonst off-Topic.
Torsten C. schrieb: > Oops… Sorry. Source ist versehentlich mit GND verbunden, damit würden ja > die 5V für die Festplatte kurzgeschlossen werden. Der Grüne Strich muß > natürlich nach rechts zeigen, micht nach oben; siehe Anlage, OK so? So funktioniert es. Torsten C. schrieb: > Eine Festplatte hat 5V und 12V. Willst Du die Festplatte mit den 5V > aus dem USB Power switch versorgen? Ich verstehe Deinen Vorschlag nicht. Nein, ich habe nur die 12V-Versorgung gezeichnet. 5V analog, wenn man das will, oder so wie du. Vielleicht könnte man auch die 5V vom USB nehmen - kommt darauf an wieviel Strom eine Festplatte auf 5V zieht. Der Vorteil wäre wahrscheinlich ein Reset des Festplattencontrollers, wenn man USB resettet. Aber ich weiß nicht, ob man Festplatten nur mit 12V "betreiben" darf. Ich denke aber schon, da der Molexstecker nicht sicherstellt, dass 12V vor 5V Verbindung hat. Bei SATA-Stromsteckern ist das wohl schon anders. Torsten C. schrieb: >> Feilschst du jetzt schon um Cents? Du weißt wohl nicht was >> SATA-Hubs kosten, … > Wie meinst Du das? Antwort bitte nicht ins Forum sondern direkt an mich. Warum direkt an dich? Ich meine, dass es keinen Sinn macht sich jetzt schon um die Bauteilekosten Gedanken zu machen, wenn noch nicht einmal das grobe Konzept steht (USB vs SATA, Ethernet oder nicht, ...). Torsten C. schrieb: > Lass uns persönliche Fragen bitte hier raus lassen; das wird hier sonst Welche persönlichen Fragen? Torsten C. schrieb: > Wie ich bereits schrieb: >> @f.all (Gast): Wie kann ich Dich ggf. direkt erreichen? Lass uns das doch im Thread ausdiskutieren - da bekommt man mehr gute Hinweise, wie z.B. von rufus, dass USB-Hubs ggf. Ports direkt schalten können und andere Interessierte können mit lesen.
Torsten C. schrieb: > Wenn ich > meinen USB-Stick abmelde ("Hardware sicher entfernen"), ist es bei > einigen USB-Anschlüssen so, dass die Kontroll-LED aus geht, bei anderen > bleibt sie an. Das könnte damit korrellieren, ob der USB-Port > "Individual-Port Power-Management" unterstützt … … und den Spannungsausgang ausschaltet. Ich habe noch keinen USB-Tracer installiert und verstehe noch nicht, wie der Host bei ausgeschaltetem Spannungsausgang feststellt, wann ich den USB-Stick ziehe. Der Host muß die Spannung ja irgendwann wieder einschalten. Der ganze Vorgang muß ja bei den Bridges auch gehen, daher würde ich das gern verstehen, bevor ich was zusammenlöte. Hat Jemand Ahnung? f.all schrieb: >> Lass uns persönliche Fragen bitte hier raus lassen; das wird >> hier sonst … > Welche persönlichen Fragen? Alles, was uns nicht inhaltlich beim Projekt voran bringt oder nicht zur kontruktiven Lösungsfindung beiträgt. ^^
Torsten C. schrieb: > Ich habe noch keinen USB-Tracer installiert und verstehe noch nicht, wie > der Host bei ausgeschaltetem Spannungsausgang feststellt, wann ich den > USB-Stick ziehe. Also ich für meinen Teil vertage das Thema USB-Analyse. In dem Trace sehe ich ertmal nur bunt gemischten Salat (s. Anlage). Geld will ich auch erstmal nicht dafür ausgeben. - SnoopyPro ist nur für Windows 98 und Windows 2000 - SniffUSB ist nur für Windows XP - USBTrace von Sysnucleus kostet 195.00$ - Es bleibt also erstmal nur der Microsoft Network Monitor Wenn ich mit der Projekt-Hardware erstmal einfach nur simuliere, das ein USB-Stecker gesteckt oder gezogen wird, müßte es gehen, ohne zu vertehen, was dabei auf dem Bus abläuft. Ich weiß, ich bin ein Schattenparker, aber ich will asap 'ne funktionierende Lösung. Alles andere kann später kommen. Ich hoffe, das mit dem simulierten USB-Stecker "rein-raus" geht, ohne dass ich die Datenleitungen unterbrechen muss; sonst bräuchte ich doch FSUSB42-Schalter. Zur Not muß mir ein Testaufbau auf 'ner Lochrasterplatine die Antwort liefern.
Torsten C. schrieb: > Ich habe noch keinen USB-Tracer installiert und verstehe noch nicht, wie > der Host bei ausgeschaltetem Spannungsausgang feststellt, wann ich den > USB-Stick ziehe. Der Host muß die Spannung ja irgendwann wieder > einschalten. Gar nicht, der wird ja quasi "ausgeworfen", wenn du die Spannung abstellst. Ob jetzt ohne Spannung noch DM, DP und GND verbunden sind, spielt ja keine Rolle, weil man es eben nicht unterscheiden kann. Ansonsten halte ich einen Blick in die USB-Spec für aufschlussreicher als sich durch Traces zu wühlen, zumal man ja erstmal einen Hub haben muss, der das genannte Feature, die Ports abzuschalten, hat.
f.all schrieb: > Ansonsten halte ich einen Blick in die USB-Spec für > aufschlussreicher… OK, ich vergaß zu erwähnen, dass ich darin trotz intensiver Suche nichts gefunden habe. f.all schrieb: > Gar nicht, … Der Host kann "gar nicht" feststellen, wann der Stick entfernt wurde??? Wie gefragt: > Der Host muß die Spannung ja irgendwann wieder einschalten. Woher weiß er denn, wann er das tun muß? Wenn wir mit USB-Spec und unserem Wissen nicht weiter kommen, werde ich in meinem ersten Prototypen mal mit verschiedenen Hubs und Host-Ports den Pin 1 "Vusb" durchmessen. Ich will asap Teile bestellen, um mit der ersten Lochrasterplatinenversion los zu legen und habe den Artikel [[USB Koppelfeld für Festplatten]] aktualisert. Bitte mal auf Strg-F5 drücken, manchmal sind noch alte Grafiken im Cache.
Torsten C. schrieb: > Der Host kann "gar nicht" feststellen, wann der Stick entfernt wurde??? Wenn er vorher den Port tatsächlich abgeschaltet hat, nicht. Die Hubs, bei denen beim "Auswerfen" eine LED ausgeht, werden das so nicht tun, sondern einen anderen Mechanismus zur Signalisierung der LED verwenden. Z.B. den, daß das angeschlossene Gerät nicht mehr enumeriert ist, oder irgendwas in der Art.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > … sondern einen anderen Mechanismus zur Signalisierung der LED > verwenden. OK, wahrscheinlich war meine Annahme ^^ falsch. Kennt denn jemand einen fertigen käuflich erwerbbaren Hub, mit dem man das ausprobieren könnte? Es ist m.E. nicht dringend, daher habe das Thema "SetPortFeature(PORT_POWER) request" in der Reihenfolge_der_Softwarestände mal auf das Projektende vertagt, siehe Punkt 11 : http://www.mikrocontroller.net/articles/USB_Koppelfeld_f%C3%BCr_Festplatten#Software_.2F_Firmware
Eine kurze Frage zwischendurch. Ausgangspunkt war ja günstig, Festplatten nicht dauern an, Netzwerk. Wäre es da nicht einfacher und sinnvoller einen Router mit USB Port zu nehmen welches Linux als Betriebssystem hat und die Festplattenfeatures wie Staggered Spinup benutzen und ein paar usb Hubs und immer nur max zwei Festplatten gleichzeitig zu benutzen, aber alle bekommen den Strom. Über Netzwerk kann dir kein Virus eine Festplatte in shutdown zu einem Spinup bewegen, das geht nicht. Zusätzlich könntest du über die zwei ungenutzten Leitungen des Ethernets einfach ein Relais schalten, welches dir die 230V des Routers und ein oder zwei Festplattentrafos schaltet. Zudem hast du ein paar konzeptionelle Fehler beim schalten der 5V und 12V.
Tschuldigung, hab jetzt nur mitgelesen aber meine Gruppen-/Paketmethode scheint mir immernoch die beste Lösung zu sein. Komplett über Netzwerk steuerbar, alles stromlos bis auf die aktive Gruppe, eine Bastelei und einfache Fehlersuche. Ich würde es weiterhin so vorschlagen...
Torsten C. schrieb: > Wenn wir mit USB-Spec und unserem Wissen nicht weiter kommen, werde ich > in meinem ersten Prototypen mal mit verschiedenen Hubs und Host-Ports > den Pin 1 "Vusb" durchmessen. USB 2.0 Spec, Chapter 11 (Hub Specification), Subsection 11 (Hub Port Power Control): "Self-powered hubs may have power switches that control delivery of power downstream facing ports but it is not required. Bus-powered hubs are required to have power switches. A hub with power switches can switch power to all ports as a group/gang, to each port individually, or have an arbitrary number of gangs of one or more ports. A hub indicates whether or not it supports power switching by the setting of the Logical Power Switching Mode field in wHubCharacteristics. If a hub supports per-port power switching, then the power to a port is turned on when a SetPortFeature(PORT_POWER) request is received for the port. Port power is turned off when the port is in the Powered-off or Not Configured states. If a hub supports ganged power switching, then the power to all ports in a gang is turned on when any port in a gang receives a SetPortFeature(PORT_POWER) request. The power to a gang is not turned off unless all ports in a gang are in the Powered-off or Not Configured states. Note, the power to a port is not turned on by a SetPortFeature(PORT_POWER) if both C_HUB_LOCAL_POWER and Local Power Status (in wHubStatus) are set to 1B at the time when the request is executed and the PORT_POWER feature would be turned on. Although a self-powered hub is not required to implement power switching, the hub must support the Powered-off state for all ports. Additionally, the hub must implement the PortPwrCtrlMask (all bits set to 1B) even though the hub has no power switches that can be controlled by the USB System Software. Note: To ensure compatibility with previous versions of USB Software, hubs must implement the Logical Power Switching Mode field in wHubCharacteristics. This is because some versions of SW will not use the SetPortFeature() request if the hub indicates in wHubCharacteristics that the port does not support port power switching. Otherwise, the Logical Power Switching Mode field in wHubCharacteristics would have become redundant as of this version of the specification. The setting of the Logical Power Switching Mode for hubs with no power switches should reflect the manner in which over-current is reported. For example, if the hub reports over-current conditions on a per- port basis, then the Logical Power Switching Mode should be set to indicate that power switching is controlled on a per-port basis. For a hub with no power switches, bPwrOn2PwrGood must be set to zero." Was ist daran jetzt noch unklar? Ich verstehe nicht, was dich verwirrt.
pic tech schrieb: > Zudem hast du ein paar konzeptionelle Fehler beim schalten der 5V und > 12V. Oh, danke, das klingt interessant. Was meinst Du genau? pic tech schrieb: > Wäre es da nicht einfacher und sinnvoller einen Router mit USB Port zu > nehmen welches Linux als Betriebssystem hat und die Festplattenfeatures > wie Staggered Spinup benutzen Einfacher durchaus. Das ist generell 'ne Alternative … … und wenn ich's verstanden habe, ist das für mich 'ne potenzielle Zwischenlösung, bis die endgültige Lösung funktioniert. Ich kenne mich mit Linux nicht aus. Wenn man den Linux-Router bootet, gehen dann erstmal alle Festplatten (nacheinander Zeitverzögert) an, oder bleiben die beim Booten aus, bis ich sie anschalte? Und wie schaltetst Du die Festplatten aus der Ferne ein und aus? Steuerst Du den "Staggered Spinup" ^^ oder bringst Du die Platten per "hdparm -Y" ^^ in den Sleep-Mode? Oder ist beides das gleiche? Wie löst Du "hdparm" o.ä. aus der Ferne aus? Vielleicht über Rlogin oder Remote Shell? Klingt jedenfalls interessant, wenn's funktioniert. hp-freund schrieb: > Wenn Du daran auch noch einen AVR-NET-IO hängst, kannst Du 8 Pakete > Fernschalten. Ob nun "AVR-NET-IO" oder "USB Steuerbare Steckdosenleiste" wie Kay Martinen ^^ und Oliver Lehmann ^^ vorgechlagen haben: Wer eine solche Lösung haben möchte, kann sich alles fertig kaufen und damit glücklich sein. Danke nochmal für die Vorschläge; ich hatte ja schon geschrieben, ^^ warum mich persönlich die Packete-Lösung nicht zufrieden stellt.
Ich hatte heute eine interessante USB-SATA-Bride in der Hauspost (s. Bild). Man könnte den Chip gleich auf der Platine integrieren. Leider habe ich mit Google bisher keine Daten zu dem Chip gefunden. f.all schrieb: > Was ist daran jetzt noch unklar? Ich verstehe nicht, was dich verwirrt. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn er vorher den Port tatsächlich abgeschaltet hat, nicht. Es ging darum, ob es bei ausgeschaltetem Vusb eine Deadlock-Situation gibt. Den Vorschlag mit dem "SetPortFeature(PORT_POWER) request" habe ich so verstanden, dass wir evetuell auf den µC verzichten können. Aber dazu hatte ich die Frage: Torsten C. schrieb: > Wenn man den Linux-Router (Anm: oder den Host-PC) bootet, > gehen dann erstmal alle Festplatten … an, > oder bleiben die beim Booten aus, bis ich sie anschalte? Eventuell braucht man den µC, um die Platten damit erst mit einer gewissen Intelligenz zu starten. Ich weiß es nicht, hätte aber ggf. einen Vorschlag dazu. Ich wollte zunächst gern in der Design-Phase klären, wie man damit umgeht; also ob wir noch was in der Hardware berücksichtigen sollten, um besser damit umgehen zu können. Falls die Platten beim booten immer alle auf einmal hochlaufen, brauchen wir vielleicht trotzdem einen µC. Ich werde die Hardware dafür auslegen, damit wir später die Platten mit "SetPortFeature(PORT_POWER)" schalten können, denn wie gesagt: Torsten C. schrieb: > Es ist m.E. nicht dringend, daher habe das Thema … auf das > Projektende vertagt … Einverstanden? Ich habe begonnen, die Betriebszustände im Projekt-Artikel zu beschreiben: http://www.mikrocontroller.net/articles/USB_Koppelfeld_f%C3%BCr_Festplatten#Betriebszust.C3.A4nde Das sieht kompliziert aus, aber es kommt ja eine Integrationsstufe nach der anderen. ;-) Mal sehen, wie weit wir kommen. Ich habe noch ein Bild von meinem "gerupften" Baumarkt-Rahmen aus der Steckdosenleisten-Zeit eingestellt. Das sieht dann aus wie aus 'nem Trix-Metallbaukasten. http://www.mikrocontroller.net/articles/USB_Koppelfeld_f%C3%BCr_Festplatten#Architektur_und_Mechanischer_Aufbau f.all schrieb: > Ich meine, dass es keinen Sinn macht sich jetzt > schon um die Bauteilekosten Gedanken zu machen … Wichtiger als die Preise ist die langfristige Verfügbarkeit der Teile. Nach meiner Erfahrung korrelieren niedrige Preise und lange Verfügbarkeit, daher hast Du vielleicht einen "Geiz" bei mir wahrgenommen; ist irgendwie im Blut, sorry. Primär ging es darum, dass man weniger Bauteile bestücken muß und das Platinenlayout mit dem ULN2003 einfacher wird. Bei Reichelt, DigiKey usw. sortiere ich daher immer nach "Preis aufsteigend" und ich schaue nochmal bei http://www.netcomponents.com rein, um den aktuellen Stand zu checken. <offtopic> scnr, bitte nicht böse sein: …mikrocontroller.net…?edit=… schrieb: > Eigene Beiträge können bis maximal 15 Minuten nach dem Absenden > bearbeitet werden, und nur wenn noch keine Antworten eingetroffen > sind. hp-freund schrieb: > Datum: 27.06.2012 17:13 > Datum: 27.06.2012 17:14 Liegt das am Gast-Modus? f.all schrieb: > "Self-powered hubs may have power switches that control delivery … > … a hub with no power switches, bPwrOn2PwrGood must be set to zero." …mikrocontroller.net…?edit=… schrieb: > Wichtige Regeln - erst lesen, dann posten!… > Längeren Sourcecode nicht im Text einfügen, sondern als Dateianhang … oder verlinken ;-) Aber der Link steht ja oben ^^ schon. </offtopic>
Wäre es nicht einfacher die Stromversorgung der Festplatten zu schalten ?
Torsten C. schrieb: > f.all schrieb: >> Was ist daran jetzt noch unklar? Ich verstehe nicht, was dich verwirrt. > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Wenn er vorher den Port tatsächlich abgeschaltet hat, nicht. > > Es ging darum, ob es bei ausgeschaltetem Vusb eine Deadlock-Situation > gibt. Welchen Deadlock denn jetzt? Das ist das erste mal, dass das Wort fällt. >Den Vorschlag mit dem "SetPortFeature(PORT_POWER) request" habe > ich so verstanden, dass wir evetuell auf den µC verzichten können. Ja, das kommt vom Host. Wenn man dann das schalten von V_USB mit der Versorgung der Platte koppelt, brauchst du keinen uC mehr - ausser es soll noch etwas in deiner "230V Schaltbox" gemacht werden, aber das ist unklar. Torsten C. schrieb: > Falls die > Platten beim booten immer alle auf einmal hochlaufen, brauchen wir > vielleicht trotzdem einen µC. Das ist ein gute Frage. Ich denke das Datenblatt oder die USB-Spec gibt Antwort darauf, in welchem Zustand die Ports des Hubs bei Power-Up sind. Ich würde aber darauf tippen, dass sie an sind - damit würden alle Platten gleichzeitig anlaufen. Torsten C. schrieb: > Wichtiger als die Preise ist die langfristige Verfügbarkeit der Teile. Einzelne Transistoren gibt es schon wesentlich länger als ICs und wird es auch weiterhin geben - sogar länger als bestimmte ICs. Ob das Layout einfacher wird, wage ich zu bezweifeln. Kiss schrieb: > Wäre es nicht einfacher die Stromversorgung der Festplatten zu schalten? Warum der TO das nicht will / das nicht reicht steht im Thread - wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Torsten C. schrieb: > Oh, danke, das klingt interessant. Was meinst Du genau? Die USB Bridges sind self powered. Die IDE Geräte welche 2.5" und 3.5" können sind beides, schalten dann aber nicht mehr um wenn sie in einem Mode starten. Es gibt Probleme wenn ein self powered Gerät nicht erkannt wird weil zuwenig Spannung beim 1K Widerstand. Da hilft oft nur trennen und neu anstecken. Sprich du müsstest auch USB 5V schalten. Auch musst du sicherstellen, daß die Elco nicht platzen, sprich die Leerlaufspannung nicht zu hoch bezüglich den maximalen Elco-Spannung ist. Die Geräte sind normalerweise nicht gemacht, unbelastet zu funktionieren, und da wird dann gerne gespart, z.B. 16V ELCO bei 12V Ausgangsspannung, im unbelasteten Zustand aber 16-17V Ausgangsspannung, weil fixer PWM und feedback opto gespaart. > > pic tech schrieb: >> Wäre es da nicht einfacher und sinnvoller einen Router mit USB Port zu >> nehmen welches Linux als Betriebssystem hat und die Festplattenfeatures >> wie Staggered Spinup benutzen > > Ich kenne mich mit Linux nicht aus. Wenn man den Linux-Router bootet, > gehen dann erstmal alle Festplatten (nacheinander Zeitverzögert) an, > oder bleiben die beim Booten aus, bis ich sie anschalte? > Mit Staggered Spinup bleiben die aus, bis der Rechner den Spinup Befehl abgibt. Da ist ein Pin abzutrennen, bei Sata, oder bei IDE entsprechend zu Jumpern, oder über SW einzustellen (hdparam) wenn kein HW-Support. Wenn HW-Support, dann wird die SW-Configuration ignoriert. hdparam -Y ist ein bisschen brutal, es gibt davon noch -y sowie -S . Wenn die Festplatte noch Arbeit hat, und ist es auch nur S.M.A.R.T. , dann sollte der Festplatte die Möglichkeit gegeben werden, das auch zu Ende zu bringen. Aus der Ferne, du könntest eine Website machen, mit der du die Festplatten auswählst. Telnet/SSH/R... geht aber immer.
Bevor ich nun ein Platinenlayout fertig mache und Teile bestelle, wollte ich nochmal ein paar Fragen in die Runde schmeißen: 1. Ein ATX-Netzteil benötigt in der Regel zum Anlaufen eine minimale Belastung von etwa 0,25A. Die 5V Spannung sollte daher mit einem Widerstand von 18 Ohm / 5 Watt belastet werden. Quelle: http://conelek.org/ATX-Netzteil_zur_Stromversorgung_von_Steckplatinen#Ein-_und_Ausschalten Dort, wo das Netzteil an die Platine angeschlossen wird (bei den WAGO-Klemmen, s.u.), würde ich also noch ein Relais oder MOSFET spendieren, der den 18 Ohm-Widerstand mit den 5V verbindet. Damit der Widerstand beim Eischalten von Anfang an anliegt, sollte die Verbindung beim Relais über den "NC" (normally conected) gehen bzw. ein NMOS über einen Pullup-Widerstand nach 5V gezogen werden. Der Prozessor kann dann, wenn ein oder zwei Festplatten eingeschaltet sind, das Gate auf GND ziehen. Einverstanden? Für die 12V brauchen wir keine minimale Belastung, ist das richtig? 2. Ich wollte noch Blockkondensatoren direkt an der "Stromschiene" vor den "Schaltern" (Relais/MOSFETs) der Festplatten-Versorgung spendieren, um den hohen Einschaltstrom etwas abzublocken, siehe Nr. 11 im Bild: http://www.mikrocontroller.net/articles/USB_Koppelfeld_f%C3%BCr_Festplatten#Relaisplatine Bei sieben Relaisplatinen á 3600µF wären das rund 0,025F, die beim Einschalten des Netzteils aufgeladen werden müssen. Mein Gedanke: Die "Stromschiene" wird über einen Widerstand mit dem Netzteil verbunden und wenn die Kondensatoren aufgeladen sind, wird der Widerstand vom µC mit einem "Schalter" (Relais/MOSFET) überbrückt. Das klingt kompliziert und man kann den Kram ja auch bei der Bestückung weglassen, wenn man's ohne Blockkondensatoren einfacher haben will. Oder haltet Ihr das für totalen Quatsch und sollte ich die Blockkondensatoren erst gar nicht vorsehen? Und sollten wir statt eines Widerstandes irgendwas anderes (Polyfuse, Konstantstomquelle, ...?) nehmen? 3. Als Anschlussklemmen für das Netzteil wollte ich WAGO-Klemmen mit Käfigzugfedern nehmen (Nr. 2 im Bild) und dazu die MOLEX-Stecker einfach am Netzteil abkneifen. Ist das OK? Ich denke, wenn jemand die MOLEX-Stecker dran lassen will, kann er ja Kabelschwänze mit MOLEX-Kupplung an den Klemmen anschließen. 4. Blitzschutz: Auf der 230V-Seite kann man ja einiges machen, bei Ethernet und USB muß ich nochmnal schauen. Gerade bin ich gedanklich bei der Stromversorgung. ^^ Ich wollte auf der Niedervoltseite Überspannungsschutzdioden (6,8V und 15V) vorsehen. Die können keinen Blitzschlag abhalten, aber vielleicht den Rest, der trotz der übrigen Maßnahen auf der 230V-Seite noch durch kommt. Wenn man's nicht will, braucht man die nicht bestücken. Oder haltet Ihr das für totalen Quatsch und sollte ich die Überspannungsschutzdioden erst gar nicht vorsehen? Nochmal zum SetPortFeature(PORT_POWER) request: Wird dieser request bereits irgendwo von einer Software verwendet? Ich frage, damit wir wissen, mit welchen Programmen oder Systemen unser System "interferenzen" bzw. "inkompatibilitäten" haben könnte. Das war auch der Hintergrund meiner Frage mit der LED vom USB-Stick (s.u.). pic tech schrieb: > du müsstest auch USB 5V schalten. Ich habe die "USB 5V" oben immer "Vusb" genannt, vielleicht hast Du das deshalb übersehen. Ist dann alles OK so, oder habe ich noch einen Fehler drin? pic tech schrieb: > Auch musst du sicherstellen, daß die Elco nicht platzen, … Siehe oben: "Ein ATX-Netzteil benötigt … eine minimale Belastung". Meinst Du das? Und ist das mit den 18 Ohm so OK, oder haben wir dann noch einen Fehler drin? Kiss schrieb: > Wäre es nicht einfacher die Stromversorgung der Festplatten zu schalten Ich nehme an, das ist ein Vorschlag, den Thread-Titel zu ändern, denn darum drehen sich die meisten Posts. ;-) Klar will der TO die Stromversorgung der Festplatten schalten, aber eben auch Vusb (= "USB 5V" ^^), weil sonst das USB-Device "USB-SATA-Bridge" beim Einschalten nicht zuverlässig erkannt wird. ^^ Alles klar? pic tech schrieb: > Mit Staggered Spinup bleiben die aus, bis der Rechner den Spinup Befehl > abgibt. Danke, verstanden; das klingt ja gut. Und wie wird der Spinup Befehl ausgelöst? Auch mit hdparam? Sorry, ich hätte auch googeln können, aber Du weißt offenbar am besten, wie's geht. --- danke für's lesen bis hierhin --- f.all schrieb: > Welchen Deadlock denn jetzt? Das ist das erste mal, dass das Wort fällt. Das Problem hat sich mit der Klarstellung von rufus aufgelöst. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. ;-) *scnr*: Beim "Hardware sicher entfernen" bleibt "Vusb" offenbar an, und trotzdem geht die LED vom USB-Stick aus. ^^ > Torsten C. schrieb: > Einzelne Transistoren gibt es schon wesentlich länger als ICs … Ich weiß das und habe mich bereits entschuldigt. ^^ Was kann ich noch für Dich tun? f.all schrieb: > Warum der TO das nicht will / das nicht reicht steht im Thread Der TO will das, aber es reicht nicht. Danke trotzdem für die Antwort.
Torsten C. schrieb: > Dort, wo das Netzteil an die Platine angeschlossen wird (bei den > WAGO-Klemmen, s.u.), würde ich also noch ein Relais oder MOSFET > spendieren, der den 18 Ohm-Widerstand mit den 5V verbindet. So ein Quark. Erst willst du alles super sparsam und dann willst du 1.4W in Wärme verpulvern?! Ein ATX-Netzteil hat auch eine Standby-Spannung von 5V. Nimm die für deinen Controller und schalte das Netzteil erst an, wenn du es brauchst - dann hat es nämlich eine Mindestlast. Soweit ich weiß sollte man die 12V nicht unbelastet lassen. Torsten C. schrieb: > Ich wollte noch Blockkondensatoren direkt an der "Stromschiene" vor > den "Schaltern" (Relais/MOSFETs) der Festplatten-Versorgung spendieren, Gibt's doch im PC auch nicht. Torsten C. schrieb: > Als Anschlussklemmen für das Netzteil wollte ich WAGO-Klemmen mit > Käfigzugfedern nehmen (Nr. 2 im Bild) und dazu die MOLEX-Stecker einfach > am Netzteil abkneifen. Hm. Hier würde ich die billigere Variante nehmen, bzw. offen lassen. Jeder kann sich seine Methode wählen, z.B. Kabel auch direkt anlöten. Torsten C. schrieb: > Oder haltet Ihr das für totalen Quatsch > und sollte ich die Überspannungsschutzdioden erst gar nicht vorsehen? Willst du das USB/Ethernetkabel draussen am Haus lang legen? Wenn nicht, brauchst du das auch nicht - bei mir funktioniert Ethernet und USB bei Gewitter prima. Und wenn der Blitz in dein Haus einschlägt hast du wahrscheinlich auch andere Probleme als deine Platten ... Torsten C. schrieb: > Wird dieser request bereits irgendwo von einer Software verwendet? Ich > frage, damit wir wissen, mit welchen Programmen oder Systemen unser > System "interferenzen" bzw. "inkompatibilitäten" haben könnte. Ja. Die USB Spec nennt das "system software" und ich würde das als USB-Stack interpretieren. Du sendest das Kommando ja nicht selbst sondern würdest dem Stack sagen, dass er das machen soll (sofern der Stack das Kommando kennt). Es kann natürlich sein, dass "schlaue" Betriebssysteme das schon allein machen, aber ich halte das für fragwürdig, weil das OS dann wissen müsste, ob ein Gerät abgeschaltet werden darf. Torsten C. schrieb: > Siehe oben: "Ein ATX-Netzteil benötigt … eine minimale Belastung". > Meinst Du das? Und ist das mit den 18 Ohm so OK, oder haben wir dann > noch einen Fehler drin? Ja das meint er damit. Obwohl sich ein ordentliches ATX-Netzteil abschaltet anstatt die Spannung hochlaufen zu lassen. Torsten C. schrieb: > Beim "Hardware sicher > entfernen" bleibt "Vusb" offenbar an, und trotzdem geht die LED vom > USB-Stick aus. Ich verstehe nicht was das mit einem Deadlock zu tun hat, aber wenn es geklärt ist, ist es ja Ok. PS: Ich hab noch einmal den Artikel überflogen und muss sagen: Schönes Baumarktgehäuse :) Obwohl ich eher ein Lego-Kind bin. PS1: Zum schalten der 230V: -Warum steuerst du das 230V-Wechselrelais über einen Optokoppler an? Das Relais an sich bietet ja schon eine galvanische Trennung. -Warum schaltest du die 230V nicht mit einem SSR, vornehmlich mit eingebauter zero-cross detection?
gkv schrieb: > So ein Quark. Erst willst du alles super sparsam und dann willst du 1.4W > in Wärme verpulvern?! Das würde immer nur für ein paar Sekunden beim Einschalten passieren und nur bei Leuten wie mir, die ein altes AT-PC-Netzteil ohne Standby-Spannung nehmen wollen, weil's eh da ist; es ist ja nur ganz selten mal an. Vorzugsweise soll das Netzteil natürlich tatsächlich (so wie Du schreibst), erst an, wenn man es braucht. Ansonsten gibt's ja noch POE, die 5V aus dem Uplink-USB vom Host, ein Handy-Ladegerät oder eben den Akku. Wenn der Akku beim laden langsam voll wird und mit weniger als 0,25A lädt uns sonst keine der o.g. Spannungsquellen an ist, würde ich den Akku nicht mehr weiter laden, statt Wärme zu verpulvern. OK? gkv schrieb: > Soweit ich weiß sollte man die 12V nicht unbelastet lassen. Bei conelek.org ^^ steht 5V. Und nun? Wenn's keiner genau weiß, kommen eben ggf. zwei "Heizstrahler" ;-) rein, ist vielleicht am sichersten. gkv schrieb: >> Ich wollte noch Blockkondensatoren … vor den "Schaltern" … spendieren, > Gibt's doch im PC auch nicht. Im PC sind auch nicht 14 Festplatten. Wenn z.B. fünf an sind und noch 'ne sechste dazu soll, hat man mehrere Möglichkeiten: 1. größeres Netzteil kaufen 2. warten, bis eine der fünf Platten nicht mehr gebraucht wird 3. Optional bestückbare Blockkondensatoren nachrüsten Ich würde mir die dritte Option gern offen lassen, aber dann habe ich das Problem mit den hohen Einschaltströmen und brauche vllt. das zusätzliche Relais. ^^ gkv schrieb: > Jeder kann sich seine Methode wählen, z.B. Kabel auch direkt anlöten. OK, ich werd' noch Bohrungen vorsehen, um die Kabel zur Zugentlastung nochmal durch die Platine schlängeln zu können. Danke. gkv schrieb: > Und wenn der Blitz in dein Haus einschlägt hast du > wahrscheinlich auch andere Probleme als deine Platten ... Naja, wenn die unwiederbringlichen Familinfotos auch noch auf 'ner Platte im Keller gespiegelt sind, dann ja. Wenn's helfen könnte, will ich aber nicht am falschen Ende sparen, die Dinger kosten nur ein paar Cent. Ich will aber auch keinem methapysischen Aberglauben auf den Leim gehen. Bringen die Dinger was? Ich denke, ich plane die einfach ein und wir diskutieren nicht lage. gkv schrieb: > Du sendest das Kommando ja nicht selbst > sondern würdest dem Stack sagen, dass er das machen soll … Ich meinte mit meiner Frage: Wird bereits irgendwo von einer Software dieses Kommando im Stack verwendet, welches SetPortFeature(PORT_POWER) request ausführt? Oder wären wir dann die ersten? gkv schrieb: > -Warum steuerst du das 230V-Wechselrelais über einen Optokoppler an? Das > Relais an sich bietet ja schon eine galvanische Trennung. Ich wollte ein bistabiles nehmen und habe bei Reichelt nur welche mit 230V gefunden. Ich werde nochmal weiter suchen. gkv schrieb: > -Warum schaltest du die 230V nicht mit einem SSR Weil's teurer ist. Aber ich kann mir die Preise nochmal genau anschauen.
Naja, zuerst von Stromsparenden und Akkubetrieb, und jetzt ein PC Netzteil ? Es gibt kein ATX Netzteil ohne Standby 5V Spannung. Hab zwar gesehen daß du das auch ausschaltest, aber anstelle der Grundlast mit Widerstand, nimm zwei Festplatten die dauern laufen sowie ein/zwei Ventilatoren zwischen 5V und 12V geschaltet (7V) damit sie leiser und länger laufen. > Der Prozessor kann dann, > wenn ein oder zwei Festplatten eingeschaltet sind, das Gate auf GND > ziehen. Einverstanden? Blödsinn. Wenn dann miss den Strom mit Messwiderstand und schalte dann den Mosfet entsprechend der Last ab. Der Prozessor weiss nicht, wann die Platte einen automatischen Spin-down macht. Wieso du aber nicht die 12V Netzteile der usb-HD Interfaces nimmst verstehe ich nicht. Energieverschwendung warscheinlich. Zudem ist dir klar, daß du nur die 12V schaltest, und die 5V der USB, keine 5V der Festplatten. > pic tech schrieb: >> Mit Staggered Spinup bleiben die aus, bis der Rechner den Spinup Befehl >> abgibt. > > Danke, verstanden; das klingt ja gut. Und wie wird der Spinup Befehl > ausgelöst? Auch mit hdparam? Sorry, ich hätte auch googeln können, aber > Du weißt offenbar am besten, wie's geht. Ja, entweder über HW jumper, oder über Software mit HDPARM wird dieses feature überhaupt freigeschaltet. Viele SATA Platten schauen auf Pin 11 nach. Normalerweise ist dieser auf GND. Ist er unbeschaltet, dann ist das staggered spinup eingeschaltet, ansonsten läuft die platte immer an. Dies wenn die Platte dieses HW-Featur unterstützt, nicht jede tut das. Gleichzeitig dient dieser Pin auch als activity led, also mit abknipsen verliert man diese Möglichkeit, wenn du das brauchst, dann musst du einen pull-up einbauen. Weiters gibt es zwei Implementationen, PIUS und SSUP glaube ich, bin mir aber nicht 100% sicher. Beim PIUS muss das Bios/Betriebssystem den Spinup Befehl abgeben, hingegen beim SSUP (SATA) wird einfach gewartet, bis auf SATA Signalaktivitäten vorhanden sind. Bei diversen WD Festplatten, wenn das stackered spinup über SW eingescahltet wurde, lässt es sich nicht mehr ausschalten durch FW Bug. Dann entweder unterstützte dein Betriebssystem/Controller das Spinup, oder ein Einschicken der Platte ist erforderlich, oder man kann über TTL RS232 über den FW Backdoor das selbst zurücksetzen. Hier ein Doc über Jumper von WD, EIDE. http://www.wdc.com/en/library/eide/2579-001037.pdf Jeder Hersteller hat so ein Dokument über nicht auf der Festplatte dokumentierte Jumpersettings.
pic tech schrieb: > Es gibt kein ATX Netzteil ohne Standby 5V Spannung. Schau mal unter "ATX-Netzteilstecker" und "AT-Format", da sind beide Belegungen abgebildet. Dann erkennst Du, was bei conelek.org ^^ und mit "altes AT-PC-Netzteil" in meinem Post mit gemeint ist: http://de.wikipedia.org/wiki/PC-Netzteil#AT-Format pic tech schrieb: > nimm … ein/zwei Ventilatoren Ein paar Augänge für Lüfter und ein paar Eingänge für Temperatursensoren wären nicht schlecht, die sollte man einplanen. Gute Idee. :-) Oder soll ich auf die Sensoren verzichten? Mit S.M.A.R.T über USB hatte ich mal Probleme, das ging nicht. Also besser Sensoren, denke ich. Von mir aus kann ich dann auch die Lüfter für die 250mA nehmen, OK. pic tech schrieb: > Wenn dann miss den Strom mit Messwiderstand und schalte dann > den Mosfet entsprechend der Last ab. Auwendiger, aber ohne ge's nicht vernünftig, hast Recht! Also einen Shunt einbauen und noch etwas Messelektronik. Grummel ... zu "Probe" http://www.mikrocontroller.net/articles/USB_Koppelfeld_f%C3%BCr_Festplatten#Analogsignal_.22Probe.22 Soll ich die Analogsignale zum ADC des Prozessors leiten oder auf jedem Koppelfeld einen ADC mit SPI vorsehen? Was meint Ihr? Ich denke, es geht ja nicht um hohe Genauigkeit. pic tech schrieb: > Wieso du aber nicht die 12V Netzteile der usb-HD Interfaces nimmst > verstehe ich nicht. Die Dinger haben 2A bei 5V und 2A bei 12V. Wieviele davon sollen Wir Deiner Meinung nach pro Baugruppenträger nehmen? Und sollen wir die Dinger am Ausgang einfach parallelschalten? Oder sollen wir für je zwei Platten ein 2A-Netzteil nehmen? Dann wären das 7 Netzteile bei 14 Platten, die ich auf der 230V-Seite einzeln schalten müßte. Oder hast Du 'ne bessere Idee? > Zudem ist dir klar, daß du nur die 12V schaltest, und die 5V der USB, > keine 5V der Festplatten. Ich hatte vor, auch die 5V der Festplatten zu schalten. Spricht was dagegen? pic tech schrieb: > Ja, entweder über HW jumper, oder über Software mit HDPARM wird dieses > feature überhaupt freigeschaltet. … > Jeder Hersteller hat so ein Dokument über nicht auf der Festplatte > dokumentierte Jumpersettings. Ich danke Die für die ausführliche Erklärung. Ich habe ca. sieben verschiedene Festplatten-Typen in aktiver Nutzung, da müßte ich ja noch einiges an Recherche betreiben ...
Ich glaube es war von ATX die rede, und bei ATX stimmt meine Aussage, von AT-Netzteilen hatte ich nichts gesagt. > pic tech schrieb: >> Wieso du aber nicht die 12V Netzteile der usb-HD Interfaces nimmst >> verstehe ich nicht. > > Die Dinger haben 2A bei 5V und 2A bei 12V. Wieviele davon sollen Wir > Deiner Meinung nach pro Baugruppenträger nehmen? Früher nahm man für eine Festplatte 4W als Durchschnittsverbrauch an. Dies war mit Festplatten von max 120GB. Heute sind es zwischen 3 und 8W. Die Spitzenwerte für den Spinup sind höher, aber der Durchschnitt ist dieser. >Und sollen wir die > Dinger am Ausgang einfach parallelschalten? Dioden. > Oder sollen wir für je zwei > Platten ein 2A-Netzteil nehmen? Dann wären das 7 Netzteile bei 14 > Platten, die ich auf der 230V-Seite einzeln schalten müßte. Oder hast Du > 'ne bessere Idee? Ich würde ein oder zwei Netzteile verwenden, entweder über Stackered spinup nur die Festplatten einschalten welche gebraucht werden, oder eben über Relais die Spannung zu den USB Adaptern zugeben. Wenn nicht zwei Platten gleichzeitig anlaufen kann ein Netzteil problemlos zwei Platten und den uC speisen. > >> Zudem ist dir klar, daß du nur die 12V schaltest, und die 5V der USB, >> keine 5V der Festplatten. > > Ich hatte vor, auch die 5V der Festplatten zu schalten. Spricht was > dagegen? Viele Netzteil von USB-HDD sind reine 12V Netzteile und haben ein 5V Spannungsregler im USB Adapter, welcher ja nur für die Elektronik gebraucht wird. Deshalb nehme oder nahm ich an, daß dann nur 12V notwendig ist zu schalten.
Ursprünglich wollte ich mal ein CPLD für die Ein- und Augänge nehmen. Aber dann kamen Schieberegister billiger, denn ich hatte nur 3 digitale Eingänge geplant und die wollte ich mit Hilfe des I²C-Expanders einlesen. Inzwischen ist die Anzahl der Eingänge mit VUSB1.. VUSB14 am HUB deutlich angewachsen und die Ausgänge für VUSB1.. VUSB14 an den Bridges und zum Schalten der Festplatten-Versorgung habe ich auch noch. Mit VUSB1.. VUSB14 am HUB sind's schon 14 Eingänge, das wird per SPI und Schieberegister ziemlich aufwendig. Hat noch jemand einen besseren Vorschlag als den Entwurf in der Anlage? Zu dem Bild: * Rechts sind 16 Digital-Eingänge * Links sind 16 Digital-Ausgänge Damit die Ausgänge nach einem Reset erstmal hochohmig sind, bis was sinnvolles in die Schieberegister geschrieben wurde, wollte ich einen "Output-Enable-Pin" am I²C-Expander nehmen (rot). Damit würde ich die Reset-Schaltung (orange) sparen. Ziemlich aufwendig finde ich auch die zwei Flipflops für das /PL bzw. /LD-Signal (blau). Aber ich wüßte nicht, was man einfacher machen könnte. OK, das Oder-Gatter (IC5A) könnte entfallen, das wäre nur wegen der Störsicherheit, falls meine Freundin z.B. den Fön einschaltet und der '595er dabei womöglich den Datenmüll übernimmt, der sich angesammelt hat, wenn zwischendurch andere Slaves angesprochen wurden. Also wenn keiner 'ne bessere Idee hat, schaue ich mal, wie groß ein CPLD würde. Dann kann ich damit auch gleich eine proprietäre Adressierung machen und auf I²C verzichten. Was meint Ihr? pic tech schrieb: > Dioden. Dann werden bei Schottky aus den 5,00V etwa 4,65, das wird zu wenig. Da käme man m.E. nicht ohne geregelte Lastverteilung aus. Vielleicht gibt's dafür fertige ICs? Ich habe keine Lust, Netzteile zu entwickeln, wir können einfach ein fertiges ein PC-Netzteil nehmen. pic tech schrieb: > Ich würde ein oder zwei Netzteile verwenden, … > Wenn nicht zwei Platten gleichzeitig anlaufen kann ein Netzteil > problemlos zwei Platten und den uC speisen. Damit kämen wir auf vier Platten. Ein PC-Netzteil schafft mehr. ---------- @pic tech --------- Ich schrieb: > Das würde immer … beim Einschalten passieren und > nur bei Leuten wie mir, die ein altes AT-PC-Netzteil ohne > Standby-Spannung nehmen wollen, weil's eh da ist… Darauf Du schriebst Du im Beitrag #2734297: > Es gibt kein ATX Netzteil ohne Standby 5V Spannung. Ich habe keinen Bock auf Wortklauberei. pic tech schrieb: > Ich glaube es war von ATX die rede, und bei ATX stimmt meine Aussage, > von AT-Netzteilen hatte ich nichts gesagt. Wenn's Dir ums "Recht haben" geht, bitte: Du hast Recht und ich meine Ruhe.
f.all schrieb: > … zumal man ja erstmal einen Hub haben > muss, der das genannte Feature, die Ports abzuschalten, hat. Also ich habe zwei gefunden: Den GL850G und den USB2507. Der letztere ist sogar bei Digikey verfügbar. Hier das Datenblatt: http://www.smsc.com/media/Downloads_Public/Data_Sheets/2507.pdf Für 14 Festplatten bräuchten wir 2 Stück, die würde ich an einen USB3.0-Hub hängen. Bei den "green" und "amber" LEDs gib's ja im Grunde 4 Zustände, die der Hub anzeigen könnte: * off * green * amber * green & amber. Ich habe mit Google nix gefunden, und über den SMBus scheint der USB2507 auch keine Status-Meldungen raus zu geben. Weiß jemand, was genau mit "green" und "amber" angezeigt wird? Brauchen wir die Infos? Wenn wir alle Infos auslesen wollen, brauchen wir einige IN's und OUT's: PRTPWR[7:1]: über 74HC165 und SPI an den µC GR[7:1]: über 74HC165 und SPI an den µC AM[7:1]: über 74HC165 und SPI an den µC OCS[7:1]: über 74HC595 und SPI vom µC Für die 14 USB-Power-Schalter fallen an: OCS[14:1]: über 74HC165 und SPI an den µC PRTPWR[14:1]: über 74HC595 und SPI vom µC Einverstanden?
Torsten C. schrieb: > Ein paar … Eingänge für Temperatursensoren > wären nicht schlecht, die sollte man einplanen. Gute Idee. :-) Erst dachte ich, ich setze solche üblichen Temperaturfühler ein: http://extreme.pcgameshardware.de/attachments/32526d1219495109-lesertest-lueftersteuerung-lian-li-tr-5-img_1655.jpg Aber dazu würde ich auf jeder "Relaisplatine" Anschlüsse und einen dual OP-Amp benötigen. Für newbies: Das ist die "Relaisplatine": http://www.mikrocontroller.net/articles/USB_Koppelfeld_f%C3%BCr_Festplatten#Relaisplatine Einfacher ist es wohl, für jede Festplatte einen LM75 im SO-8-Gehäuse zu nehmen. Die I²C-Adresse würde ich über sechs Löt-Jumer einstellen. Jetzt müssen wir nur noch entscheiden, ob wir für jeden Sensor 'ne Mini-Platine mit "Leiterplattenverbinder Micro Match" machen wollen, oder ob jemand 'ne schlauere Idee hat. Leider gib's die Verbinder bei Reichelt nicht in SMD.Man kann das Flachbandkabel natürlich auch direkt anlöten. Ein LM75 Temperaturfühler kostet 1,45€, ein Leiterplattenverbinder 0,27€ und die Platinchen würden aus einem Nutzen mit 88 Leiterplatten pro Stück rund 0,17ct kosten. Das wären 14 * 1,89€ = 26,46€, also insgesamt unter 30€ pro Baugruppenträger mit 14 Sensoren. Man kann die Temperaturfühler ja optional nachrüsten. So, nun muß ich mir noch Gedanken über den Shunt ^^ machen.
Also ich weiss nicht welche externen Platten/Adpater du hast, ich habe zwei 3.5" usb Festplatten sowie zwei usb Adpater mit Stromversorgung eine nur pata und die andere Kombi von sata + pata, aber alle haben sie ein 12V Netzteil mit 2A, und die 12V Schine im PC ist sicherlich mit +-10% spezifiziert, wenn nicht schlimmer. Auf die Temperatur komme ich problemlos über USB ran, und zwar die interne Festplattentemperatur, was ja die ist, auf die es ankommt. Du kannst es ja z.B. mit HDDScan austesten.
>Für 14 Festplatten bräuchten wir 2 Stück, die würde ich an einen >USB3.0-Hub hängen. es ist aber schon klar das die Daten dann trotzdem nur via USB 2.0 an den PC gehen also Usb 3.0 Hub brigt da nix
Nochmal zu der Variante mit dem von Rufus vorgeschlagenen "SetPortFeature(PORT_POWER) request": Das Thema wollte ich erst hinten dran stellen, aber: Brauchen wir in dieser Variante eine "230V-Schaltbox"? Oder ein Bediefeld mit Displayplatine? Oder einen Handy-Akku mit Ladelogik? Oder einen USB-fähigen µC? Oder Ethernet? Wenn das keiner braucht und wenn wir den ganzen oben genannten Kram in der SetPortFeature-Variante weglassen wollen, kann ich auf jedem Koppelfeld doch einen optional zu bestückten kleineren µC vorsehen. Der kleine µC muß nur SPI und I²c ansteuern und einen ADC haben. Es müßte noch entschieden werden, welcher genau in Frage käme. Auf der Steuerplatine möchte ich ja einen PIC32MX764F128L verwenden. Für die SetPortFeature-Variante ohne Steuerplatine würde auf dem Koppelfeld vielleicht ein ATtiny24 o.ä. reichen, der kostet nämlich nur 1,25€. Der µC müßte m.E. nur folgende Signale bedienen: * MISO, * MOSI, * SCLK, * SCL, * SDA, * probe (Analog-Input) … und noch ein paar GPIOs. ------------- BTW: Die Strommessung hab' ich mir schwieriger vorgestellt: Torsten C. schrieb: > … Also einen > Shunt einbauen und noch etwas Messelektronik. Grummel ... Nix "Grummel"! Der ACS711ELCTR-12AB-T kostet z.B. nur 2,53€ pro Stück, macht 110 mV/A und ist bis 12,5A ausgelegt. Für den ADC am Prozessor wollte ich Vref=2,5V nehmen, ein Digit wären dann 22,2mA. Die Grenze von 250mA^^ wären im 10-bit-ADC vom Prozessor 'ne digitale 11 bis 12 (dezimal). Reicht das? Auf der anderen Seite könnten wir damit bei Stromspitzen sogar bis über 22A messen. Also: Pro Koppelfeld zwei solche Teile (5V und 12V), OK? Vielleicht nehme ich auch den SI8502-C-IS. Der kostet nur 1,38€ pro Stück und macht 202 mV/A. Der SI8502 hat einen Integrator-Ausgang und den Integrator-Reset müßte ich zeitlich mit dem Sample&Hold vom ADC synchroniseren. Mal schauen ... ------------- Torsten C. schrieb: Für den Hub: > … OCS[7:1]: über 74HC595 und SPI vom µC > Für die 14 USB-Power-Schalter … > OCS[14:1]: über 74HC165 und SPI an den µC … Oops, ich hab' mal ins Datenblatt geschaut: http://www.diodes.com/datasheets/AP2146_56.pdf Bei den USB-Power-Schaltern heißen die Overcurrent-Pins nicht "OCS#", sondern "FLG#". Und da wir die Signale nicht modifizieren müssen, brauchen die FLG-Ausgänge von den USB-Power-Schaltern nicht über den µC zum den OCS-Eingängen der Hubs gehen. Die können wir direkt anschließen. => 14 Eingänge und 14 Ausgänge weniger. ------------- Ich habe zufällig ein interessantes Modul für knapp 30 Euro gefunden. Das könnte man nehmen, um damit die Koppelfelder mit SPI und I²C und erstmal ohne Steuerplatine in Betrieb zu nehmen. Man könnte natürlich auch ganz auf die Steuerplatine verzichten: http://apple.clickandbuild.com/cnb/shop/ftdichip?op=catalogue-products-null&prodCategoryID=166&title=RPi-HUB-MODULE In der Anleitung dazu fand ich die Auflösung zu der Bedeutung der green/amber-LEDs: PAMBER#: USB hub downstream port # Overcurrent LED indicator signal pin PGREEN#: USB hub downstream port # LED Traffic indicator signal pin Beide Infos könnten in einem User-Interface später interessant sein. Ich werde dafür 14 x 2 = 28 IN-Ports (über 74HC165) vorsehen. ------------- pic tech schrieb: > Also ich weiss nicht welche externen … Adpater du hast Meine haben 2A bei 5V und 2A bei 12V.^^ Das ist bei fast allen so, wie bei Artikel 260590612966. pic tech schrieb: > Viele Netzteile von USB-HDD sind reine 12V Netzteile und haben ein 5V > Spannungsregler im USB Adapter Falls noch andere Typen von Adaptern verbreitet sind, wäre das in diesem Zusammenhang sehr interessant. Bekommt die Platte bei Deinem Netzteil die 5V aus PIN 1 vom USB-Downlink-Port? Mich würde erstaunen, wenn 500mA reichen. Es mag entsprechend sparsame Platten geben. Oder gibt's bei Dir 'ne Verbindung zwischen Bridge und Netzeil? Ich kenne nur die o.g. von ebay oder eben sowas wie hier: http://www.mikrocontroller.net/attachment/147833/USB-SATA-Bridge_Dsc_5368.jpg pic tech schrieb: > und die 12V Schine im PC ist sicherlich mit > +-10% spezifiziert, wenn nicht schlimmer. OK, also 12 V über Dioden. Ich bin einverstanden. Ich war gedanklich eher bei den 5V: Torsten C. schrieb: > Dann werden bei Schottky aus den 5,00V etwa 4,65, das wird zu wenig. Für Platten mit mehr als 500mA fällt mir noch keine ordentliche Lösung zum "parallelschalten" der Netzteile ein, außer eben die Platten über einen 5V Längsregler aus den 12V zu versorgen. ------------- pic tech schrieb: > Auf die Temperatur komme ich problemlos über USB ran, … > Du kannst es ja z.B. mit HDDScan austesten. Vor ein paar Jahren hatte ich das mit verschiedenen Platten erfolglos probiert. ^^ Danke für den Hinweis, mit den aktuellen Platten und der aktuellen Version von HDDScan geht's inzwischen bei mir auch. Trotzdem würde ich gern ein paar Lüfter automatisch schalten. Extra-Temperatursensoren finde ich eigentlich blöd. Wenn auf dem Host-PC ein Programm läuft, das die Lüfter bei Bedarf schalten kann, wäre das auch ganz elegant. Das muß dann aber wohl immer mit Admin-Rechten gestartet werden. :-( ------------- rtf schrieb: > es ist aber schon klar das die Daten dann trotzdem nur via > USB 2.0 an den PC gehen, also Usb 3.0 Hub brigt da nix Ursprünglich wollte ich vier Hubs an einen 3.0er hängen. So wie ich die Beschreibung von meinem 3.0er Hub verstanden habe, kann der dann 4 x 480MBit übertragen. Siehe Variante 2 im folgenden Bild: http://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:USBMuxVarianten.png Nachgemessen habe ich das noch nicht. Geht das bei Deinem 3.0-Hub nicht?
> Falls noch andere Typen von Adaptern verbreitet sind, wäre das in diesem > Zusammenhang sehr interessant. Bekommt die Platte bei Deinem Netzteil > die 5V aus PIN 1 vom USB-Downlink-Port? Mich würde erstaunen, wenn 500mA > reichen. Es mag entsprechend sparsame Platten geben. 2.5" Platten brauchen 1.5-2W und alle 2.5" externe Festplatten begnügen sich mit den 500mA vom USB, welcher bis 4.2V runtergehen darf. Bei vielen 3.5" Adaptern ist ein Spannungsregler drin, welche aus den 12V 5V machen und damit die Elektronik der Festplatten sowie den USB Teil speisen (self powered). Dafür braucht es dann nur einen einfaches 12V Netzteil und der Adapter ist günstiger. Im Prinzip genauso wie bei den externen 3.5" Gehäusen. Im Einkauf sind die 4€, also um 6.5€ könnte ich die weiterverkaufen wenn interesse besteht, aber natürlich KEIN USB 3.0 . > Torsten C. schrieb: >> Dann werden bei Schottky aus den 5,00V etwa 4,65, das wird zu wenig. Auch diese 5V sind mit +-10% spezifiziert, die 3.3V sind enger spezifiziert, aber noch kein mir bekanntes SATA benutzt die derzeit, wird sich in Zukunft aber sicher ändern. Wegen USB, es ist dasselbe wie bei Ethernet. Bei einem HUB, wenn auch nur ein 10Mbit Kabel dran hängt, laufen alle mit 10Mbit. Bei einem Switch ist das anders. Ich kenne ein einziges Produkt, ein 15 port USB wo ein 3.0 4-port Hub integriert ist, und ein 8 Port USB 2.0/1.1 Hub mit einem 3.0 USB Uplink. Auf dem PC ist ein 4xHUB, danach eine USB-USB Bridge und danach ein 8xHUB als Device ersichtlich. Nach extern sind 8x USB 2.0 Anschlüsse und 3x USB 3.0 .
Mit 2,5"-Festplatten mag einiges einfacher sein, aber es soll ja auch mit 3,5" zuverlässig funktionieren. pic tech schrieb: > Torsten C. schrieb: >> Dann werden bei Schottky aus den 5,00V etwa 4,65, das wird zu wenig. > Auch diese 5V sind mit +-10% spezifiziert Also kann es sein, dass ein Netzteil mit 5V gemäß der Spec bei hoher Last nur 4,5V liefert. Mit Schottky-Diode sind's dann nur noch 4,15V. Das wäre mir bei 3,5" zu unsicher. Also Entweder * Längsregler für 5V (im USB-SATA-Adapter oder wo auch immer) oder * ein PC-(AT oder ATX)-Netzteil mit der blöden Mindestlast von 250mA. Das sind (nach langer Diskussion) die zwei Alternativen, richtig? pic tech schrieb: > Ich kenne ein einziges Produkt, ein 15 port USB wo ein 3.0 > 4-port Hub integriert ist, … Den Absatz habe ich nach 3 x lesen nicht verstanden. Willst Du damit sagen, dass die Variante 2 ^^ mit einmal 3.0 und viermal 2.0 Sinn macht oder nicht?
Torsten C. schrieb: > Willst Du damit > sagen, dass die Variante 2 ^^ mit einmal 3.0 und viermal 2.0 Sinn macht > oder nicht? http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus Oops: "USB-3.0-Hubs nutzen keinen Transaction Translator wie USB-2.0-Hubs (High Speed). Daher hat man keinen Gewinn, wenn man mehrere USB-2.0-Geräte über einen USB-3.0-Hub an einen PC anschließt." Ist das Wikiality? Irgentwo hatte ich doch das Gegenteil gelesen. Mist, ich weiß nicht mehr wo. Wenn das stimmt, kann ich auf USB 3.0 (leider) komplett verzichten. Da punktet die Variante mit dem SATA Port-Multiplyer.
Scheint neu zu sein: "USB-Battery-Charging-Spezifikation 1.2:" Das macht 1,5A für die 5V der Festplatte. Eine Option um ein Relais zu sparen? PPS: rtf schrieb: > es ist aber schon klar das die Daten dann trotzdem nur via > USB 2.0 an den PC gehen also Usb 3.0 Hub brigt da nix Hast Recht, in bin der schwammigen Werbe-Formulierung des Webshop-Betreibers auf den Leim gegangen. SuperSpeed und USB2.0 sind separat, siehe: http://www.computerbase.de/bildstrecke/36215/3/ @rtf: Vielen Dank für den Hinweis, das war mir nicht klar.
Wichtige Frage: USB2507 oder CY7C65632 - welchen soll ich nehmen? Torsten C. schrieb: > Also ich habe zwei gefunden: Den GL850G und den USB2507. Der letztere > ist sogar bei Digikey verfügbar. Hier das Datenblatt: > http://www.smsc.com/media/Downloads_Public/Data_Sheets/2507.pdf Torsten C. schrieb: > … oder ich verbaue z.B. Hub-Chips vom Typ CY7C65632… Das ist der: http://www.cypress.com/?docID=34056 Der USB2507 hat 7 Downlink-Ports und ein 80-LQFP-Gehäuse. Davon bräuchten wir 3 Stück für 14 Festplatten. Das wären 23,25€. Der CY7C65632 hat 4 Downlink-Ports und ein TQFP-48-Gehäuse. Davon bräuchten wir 5 Stück für 14 Festplatten. Das wären 12,36€. * Welchen soll ich nehmen? * Der USB2507 hat den Vorteil, dass man über den SMBus (I²C) in einem "Slave-Interface-Register" einen Haufen Kram einstellen kann, z.B.: * Bus-powered / Self-Powered * Dynamic auto-switching (if local power source is removed) * OverCurrent Timer (0,1ms..6ms) * Non-Removable Device [1..7] * Max Power/Current (Self-Powered/Bus-powered) * Power On Time Beim CY7C65632 lassen sich zwar auch ein paar Dinge per I2C/SPI-EEPROM einstellen (Vendor ID, Product ID, Product String, ...), aber erstens nicht so viel wie beim USB2507 und außerdem wollte ich eigentlich EEPROMs weder verbauen noch mit dem µC emulieren. * Was meint Ihr? * Ich will jetzt den Schaltplan machen und muss einen von beiden nehmen. Beide ICs optional einplanen geht diesmal leider nicht. Ich bin gerade etwas indifferent. Wie wär's mit einem CY7C65632 und zwei USB2507? Das wären 17,97€.
Torsten C. schrieb: > * Bus-powered / Self-Powered Es geht halt nur self-powered - wegen den Platten. > * Dynamic auto-switching (if local power source is removed) Ist auch egal, siehe oben. > * OverCurrent Timer (0,1ms..6ms) Ist nicht wirklich relevant. > * Non-Removable Device [1..7] Die sind alle Removable (du willst sie ja abschalten) - also auch nutzlos. > * Max Power/Current (Self-Powered/Bus-powered) Siehe Punkt 1. > * Power On Time Ich weiß nicht für was das ist. Zeit bis zum Standby, für Geräte, die nach einer bestimmten Zeit in den Standby gehen? Das wäre dann ja auch uninteressant. Wie du auf 3 Stück USB2507 ist mir nicht klar - willst du bei einem nur 2 Downstream-Ports verwenden? Das wäre ja Verschwendung. Da könnte man einen stinknormalen Hub nehmen und die zwei USB2507 dauernd bestromt lassen (oder anderweitig abschalten, wenn gewünscht). 8€ für einen USB2507, der nicht mal voll genutzt wird, finde ich nicht so toll.
f.all schrieb: > ... Das wäre dann ja auch uninteressant. Also keinen USB2507! Danke für die Entscheidungshilfe. f.all schrieb: > Das wäre ja Verschwendung. … 8€ für einen > USB2507, der nicht mal voll genutzt wird, finde ich nicht so toll. Ein CY7C65634 und zwei USB2507 würde noch gehen, aber dann wäre kein (optionaler) USB für den µC mehr frei. Da der USB2507 nun raus ist, um so besser. Ich habe gestern den Schaltplan schon mit 5 x CY7C65634 halb fertig bekommen. Allein die .lbr mit Symbol und Connections hätten beim USB2507 viel mehr Zeit gekostet. Das ist zwar kein Argument, aber mir ist's ganz recht so.
Torsten C. schrieb: > gkv schrieb: >> -Warum schaltest du die 230V nicht mit einem SSR > Weil's teurer ist. Aber ich kann mir die Preise nochmal genau anschauen. Die SSRs sind entweder super teuer (ab 12,75€) oder haben nur 7mm Pin-Abstand (S202S02). Bei den kleinen PIN-Abständen bin ich noch verunsichert. Es ist mir natürlich zu teuer, das Gerät beim VDE prüfen zu lassen. Und bei selbst gebasteltem steht man immer mit einem Bein im Gefängnis. Google bitte mal nach "halbleiterrelais vde". Auf Platz eins steht der topic 263586. Über eines der Relais soll der Host-PC primär schaltbar sein. Damit der Host-PC nicht aus geht, wenn die Steuerplatine mal stromlos ist, möchte ich ein bistabiles Relais einsetzen. Aber die Tücke liegt im Detail: Das Finder 41.31.6.012 kostet 5,35€. Da man aber weder die 5V- noch die 12V-Typen mit einem fast entladenen Handy-Akku (3,7V) erregen kann, bleibt eigentlich nur ein 230V-Relais, dass vom µC durch Optokoppler geschaltet werden kann, z.B. das Finder 40.52.8.230; das kostet 3,75€. Mit einem Sharp PR26MF21NSZ für 1,05€ kann ich das 230V-Relais erregen. Da das Relais auch über einen 2,7KOhm-Widerstand sicher anzieht, kann ich die Spule mit einem zweiten PR26MF21NSZ kurzzschließen und aus der Selbsthaltung bringen. Ein bistabiles 230V-Relais habe ich bisher nicht gefunden, aber damit würde es auch ohne Selbsthaltung gehen. Das PR26MF21NSZ hat eine VDE-Approbation und bei der Bauform kann ich mir mechanisch auch eine "sichere" Lösung vorstellen. Bei den anderen Bauformen bin ich noch nicht zu einem Ergebnis gekommen.
Torsten C. schrieb: > Das PR26MF21NSZ hat eine VDE-Approbation Das Bauteil kann keine VDE Approbation haben, denn bei über 400V raucht es schon ab, gefordert sind mindestens 600V. Es hat nur eine UL Approbation, also 110V AC.
pic tech schrieb: > Das Bauteil kann keine VDE Approbation haben, denn bei über 400V raucht > es schon ab, gefordert sind mindestens 600V. Im Datenblatt steht: "Optionary available VDE approved (DIN EN 60747-5-2)" Bei Reichelt gibt's nur die Variante "U: 600V, Ir: 0,6A, Ift: 10mA". Zu der Bestellnummer "S26M…" würden zwar die 26er (PR26MF21…) passen, aber die hätten nur 400V (wie Du oben richtig schreibst) und können's nicht sein. Ich hoffe, Du regst Dich jetzt nicht über die falsche Ziffer (26 statt 36) auf. Bei Reichelt kann es gemäß der Daten entweder nur das "PR36MF21NSZF" oder das "PR36MF21YSZF" sein (man achte auf das "N" oder das "Y"). Warum Reichelt "S26M D02" als Bestellnummer hat, weiß der Himmel. Ich denke, die kommen beide (…NSZF und …YSZF) aus der gleichen Produkton und Sharp verkauft auf dem YSZF nur den VDE-Stempel für teures Geld. Technisch sind die bestimmt identisch. ---------- @pic tech: ---------- Insgesamt empfand ich Deinen Beitrag nicht sehr konstruktiv. Was meinst Du, soll ich ein bistabiles 230V-Relais nehmen, oder ein monostabiles mit Selbsthaltung? Bei RS habe ich das Finder 55.33.8230 für 11,16€ gefunden. Den Mehrpreis hole ich frühestens in 2-3 Jahren mit gesparten Stromkosten wieder raus.
> Bei Reichelt gibt's nur die Variante "U: 600V, Ir: 0,6A, Ift: 10mA". Zu > der Bestellnummer "S26M…" würden zwar die 26er (PR26MF21…) passen, aber > die hätten nur 400V (wie Du oben richtig schreibst) und können's nicht > sein. Zählen tut immer nur die Artikelbezeichnung und das Datenblatt. Der Rest ist Tippfehler, leider sehr oft teilweise auch bewusst falsch. > Bei Reichelt kann es gemäß der Daten entweder nur das "PR36MF21NSZF" > oder das "PR36MF21YSZF" sein (man achte auf das "N" oder das "Y"). Warum > Reichelt "S26M D02" als Bestellnummer hat, weiß der Himmel. Weil du ein S26M nach deiner Bestellung bekommst.
pic tech schrieb: > Blödsinn. Wenn dann miss den Strom mit Messwiderstand und schalte dann > den Mosfet entsprechend der Last ab. MOSFET geht nicht und JFET nur mit Chargepump, das ist mir alles zu blöd. Wenn keine Spannungsversorgung da ist, muß der "Schalter" ja leiten. Ich nehm wohl den Öffner-Kontakt von einem Relais. Oder hat noch jemand 'ne bessere Idee?
Torsten C. schrieb: > Insgesamt empfand ich Deinen Beitrag nicht sehr konstruktiv. > > Was meinst Du, soll ich ein bistabiles 230V-Relais nehmen, oder ein > monostabiles mit Selbsthaltung? Du hast zwei Möglichkeiten: Bistabil mit Triac (Moc,...) sowie Kondensatornetzteil in zweifacher Ausführung, oder Selbsterhaltung sowie Einschalten mit Batterie oder extern über Schalter im Ethernet Kabel womöglich. Eine dritte Möglichkeit wäre POE zuschalten über Ethernetkabel. Ein 5V Relais mit einer 3.6V Batterie schalten geht ziemlich problemlos, und zwar mit Spannungsverdoppelung. Dioden/Kondensator. Ein 5V Relais hat eine minimale Schaltspannung von 3.333V nominal, garantiert wird bei 3.75V in dem ersten Datenblatt von einem 5V relais was ich gesichtet hatte. Bei 3V Batteriespannung und Spannungsverdoppelung kommen 4.8V raus, oder 4.6V bei SI dioden. Pollin hat z.B. auch ein Relais für 1.5V um damit Netzspannung zu schalten, für 0.75€ glaube ich. Farnell hat z.B. für Netzspannungen 250V oder höher folgende Spulenspannungen im Programm, auch Bistabile. 1.5V, 2.4V, 2V, 3V . Erhältlich sind die Problemlos, eine Sammelbestellung bei Digikey war erst kürzlich hier im Forum. Zum wegschalten der Last, anstelle eines Mosfets kannst du auch ein darlington Transistor nehmen, und entsprechend den Kühlkörper dimensionieren. Beitrag "Re: BUZ11 als Schalter" und den Transistor so einbauen, daß mit der Last auf dem Widerstand eine Spannungsdifferenz von 0.6V herrscht, low side current sensing. Wenn du aber ein Komparator vom Mikrocontroller übrig hast, kannst du einen Pull-up zum Buz11 auf 5V nehmen und dann mit dem Komparator die Last abschalten, bräuchtest dann nur zwei Widerstände und ein Mosfet. Es gibt viele Wege, auch die eine fixe Grundlast zu haben.
Danke für die Vorschläge. Bevor ich darauf antworte, muß ich nochmal ein weilchen drüber nachdenken. An einem Punkt reden wir aber wohl noch aneinander vorbei: pic tech schrieb: > Zum wegschalten der Last, anstelle eines Mosfets kannst du auch > ein darlington Transistor nehmen … Wieso "anstelle eines Mosfets"? Ich schrieb: > MOSFET geht nicht …. Wenn keine Spannungsversorgung da ist, muss > der "Schalter" ja leiten. … ich habe ja sonst keine Spannung, um die Basis eines Darlington-Transistors ^^ bzw. das Gate eines MOSFETs anzusteuern, wenn der Akku leer oder gar nicht verbaut ist. Ich habe die Planung der Stromversorgung mal detaillierter beschrieben. Ich hoffe, ich habe alle Wünsche und Vorschäge berücksichtigt und korrekt zusammengefaßt: http://www.mikrocontroller.net/articles/USB_Koppelfeld_f%C3%BCr_Festplatten#Stromversorgung Es ist wirklich zu überlegen, ob wir den alten PC-AT-Standard noch unterstützen. Ich habe zwar noch ein paar alte Netzteile rumliegen, aber sowohl AT- als auch ATX-Typen gibt es bereits ab 5€ incl. Versand bei ebay, siehe z.B. 140776305898, 140776311386 oder 160826020010.
Ich denke, es wäre gut, bis zu vier Netzteile schalten zu können (siehe Kapitel "Stromversorgung" ^^. pic tech schrieb: > Bistabil mit Triac (Moc,...) sowie Kondensatornetzteil Der Gedanke gefällt mir. Bistabil ginge ja auch mit dem EEPROM im ATTiny, oder? Ich meine so (oder so ähnlich) wie auf dem Bild in der Anlage. Was meint Ihr so? Besonders vorteilhaft finde ich, dass man sich nicht groß um die Trennung zwischen der Hoch- und der Niedervoltseite kümmen muß, wenn man (ähnlich wie bei Midi) einfach einen VDE-tauglichen Optokoppler an den Eingang setzt. Vielleicht kommt man insgesamt auch mit einem einzigen Optokoppler aus, wenn der ATTiny eh schon am Kondensatornetzteil hängt. Über die Fragezeichen im Bild habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Teile bisher (Typen sind nur Platzhalter): * Optokoppler: LTV-817 * Querregler: TL431 * X-Kondensator: MKP 336 2 X2 * Metalloxidschicht-Widerstand 2W, 5% * 4 weitere Widerstände * 4 x 1N 4007 * 680nH Drossel, SMD: 0805AS-R68X * Elko, 100 µF, 25V * 4 Triacs: BT138-600 * µC (5 pin frei, EEPROM): ATtiny25-20SU Da bin ich an Bauteilkosten erst bei 3,74€. Mal sehen, was noch für die Fragezeichen dazu kommt. Bei Wikipedia steht: "Rundsteuerimpulse und ähnliche hochfrequente dem Netz überlagerte Störspannungen können Kondensatornetzteile und die daran angeschlossenen Verbraucher beschädigen. Die zur Unterdrückung schädlicher Frequenzen notwendigen Drosseln sind jedoch schnell größer und teurer als der Trafo eines konventionellen potentialgetrennten Netzteils." Reicht die 680nH Drossel?
Torsten C. schrieb: > ich habe ja sonst keine Spannung, um die Basis eines > Darlington-Transistors ^^ bzw. das Gate eines MOSFETs anzusteuern, wenn > der Akku leer oder gar nicht verbaut ist. > > Ich habe die Planung der Stromversorgung mal detaillierter beschrieben. > Ich hoffe, ich habe alle Wünsche und Vorschäge berücksichtigt und > korrekt zusammengefaßt: Hei, mein Beitrag war zum PC-Netzteil gedacht, um darüber eine Grundlast zu haben. Das war damals die Diskussion. Beim Akku brauchst du keine zusätzliche Grundlast, die Spannung zur Ansteuerung liefert ja das PC Netzteil. Kondensatornetzteil war gemeint, mittels eines 24Cent opto-triac das Kondensatornetzteil mittels Batterie einzuschalten. Dieselbe Batterie wird dann damit auch geladen. Besser ein/zwei NC akku als ein Lipo. Dasselbe ist auch mit einem Händynetzteil machbar, sollte dann aber kein 800mA oder 1500mA sein sondern wirklich ein 200mA oder max 500mA, ansonsten funktioniert die 24Cent Optotriac Lösung nicht mehr. Auch ein 5V->3.3V PSU würde ich da einplanen, sollte das ausgewählte Netzteil ungeregelt sein, findet man oft bei Händyteilen, wo dann 8V anstehen und unter Last dann 5V vorhanden sind. Auch denkbar, ein 10€ 3Kanal Funkset aus dem Baumarkt. Ist zwar immer an aber die vergleichsweise geringen Standby Kosten sowie der Konforts können diese Lösung extrem aktraktiv machen. Geschätzte 0.5W im Standby sowie 1W eingeschaltet je Steckdose, zumindest einfach und billiger sowie konfortabler als deine bisheriger Lösungsansatz.
Hi! So eine Schaltung benötigt Ladung und die entnimmt sie dem Akku. 1x pro Woche wird der Akku geladen, da kommt also die entnommene Ladung wieder hinein. Der Stromspareffekt ist ein negativer, weil Entladung und Ladung wegen der DC/DC und AC/DC Wandler Verlustbehaftet ist. Es wird also darauf hinaus laufen, dass 1x pro Woche mehr Energie benötigt wird, als wenn man die Schaltung dauerhaft und ohne Akku per Netzteil versorgt hätte. Und nun kommt mir nicht mit dem Wirkungsgrad vom Netzteil, der ist und bleibt gleich und 80% von 1x10A ist genauso viel wie 80% von 10x1A. Dafür zahlt Ihr für eine Ladeschaltung Platinenfläche und Chip und Hühnerfutter von ca. 5€ dazu ein Akku von 10€. Man kann locker unter 1W im Standby kommen, inkl. aller Verluste... das sind bei 20ct/kWh etwa 75kWh Strom also 75000 Stunden Standby, also etwa 8 Jahre. Der Akku ist aber leider auch nicht perfekt und daher alle 3..4 Jahre fällig, damit können wir also sogar 2W im Standby ziehen und sind immer noch billiger als die Akku-Lösung. Und ökologisch grün sind wir ohne Akku erst recht, wenn man den energetischen Aufwand der Akkuherstellung und die Probleme mit der Entsorgung in Betracht zieht. Also ein vernünftiges Netzteil kaufen, das zusätzlich eine Standby Versorgung liefert. Der steuernde Controller kann mit einem PWM Ausgang problemlos eine Ladungspumpe ansteuern, die die Gate-Spannung für ein High-Side MOSFET erzeugt. Damit wären teure USB-HighSide Switches überflüssig. Der Controller kann auch den Strom messen, und ggf. abschalten, wenn man das will. Und er kann das alles auch abschalten und sich selbst sschlafen legen, damit wir wieder unter 1W sind, wenn nix zu tun ist. Gruß Ulrich
Das mit der Batterie finde ich auch in die falsche Richtung entwickelt.
pic tech schrieb: > Das mit der Batterie finde ich auch in die falsche Richtung entwickelt. Ich bin ja nicht beratungsresistent und freue mich über konstruktive Kritik. Daher werde ich die Themen "Handy-Akku" und "PC-AT-Netzteil" ^^ von meiner Seite erstmal nicht weiter strapazieren, bis ich alles genau nachgemessen und nachgerechnet habe. Falls mich die Messergebnisse überzeugen, fliegt beides raus. Ich werde mit zwei alten PC-AT-Netzteilen aus dem letzten Jahrtausend und mit zwei (sehr) modernen effizienten Netzteilen messen. Das kann aber noch ein paar Tage dauern ... Ich will das System asap praktisch nutzen, und zwar erstmal als Lochraster-Prototyp und auch erstmal ohne 230V-Box. 230V-Billig-Schalter Die 230V-Box mit dem "230V-Billig-Schalter" ^^ wäre m.e. ein Extra-Projekt (entstanden aus einem vermeindlichen Mißverständnis) ^^. Ich sehe das Thema unabhängig von diesem Festplatten-Koppelfeld. Hier nochmal das Bild dazu: http://www.mikrocontroller.net/attachment/148407/230V-Billig-Schalter.png Was mich nervt ist der Standby-Strom. Vielleicht kann man den mit etwas Intelligenz so klein machen, dass auch Personen mit Standby-Strom-Phobie glücklich sind. Der ATTiny könnte so programmiert sein, dass es für die Schalter einzeln folgende Zustände gibt: * monostabil aus * monostabil ein * bistabil aus * bistabil ein * gedimt (auch "stabil") Der ATTiny könnte per Midi-Schnittstelle oder UART von einem anderen µC die Schalter in einen der o.g. Zustände bringen. Der Zustand "monostabil ein" könnte auch per PWM (0%, 25%, 75%, 100%) geschaltet werden, damit der ATTiny einen, zwei, drei oder alle vier monostabilen "Schalter" schließt. Oder man macht sogar sechzehn 6,25%-Prozent-Stufen für das PWM-Signal ... Das sind aber erstmal nur Gedanken, die hier im Detail zu weit führen. Daher die Frage: Lohnt es sich, dafür einen Projekt-Artikel und einen gesonderten Diskussionsthread anzulegen? Dann würde ich ein paar Details ausplanen, den Wiki-Artikel und einen neuen Projekt-Thread anlegen. Keine Antwort interpretiere ich als "kein Interesse".
pic tech schrieb: > anstelle der Grundlast mit Widerstand, nimm > zwei Festplatten die dauern laufen sowie ein/zwei Ventilatoren zwischen > 5V und 12V geschaltet (7V) damit sie leiser und länger laufen. Also das mit "zwischen 5V und 12V" für die Grundlast mache ich lieber nicht. Es besteht das Risiko, dass daduch die 5V zu hoch gezogen werden. Aber das mit der Grundlast vertagen wir eh erstmal. ^^ Die leisen Lüfter gefallen mir, die würde ich per PWM ansteuern. Die Temperatur kommt über S.M.A.R.T.; wer mag, kann LM75-Sensoren an den I²C anschließen, wenn es für den Host (noch) keine geeignete SW gibt. Frage: Brauchen wir Eingänge für das Tacho-Signal? Ich würde gern drauf verzichten.
Hi! scheint ja ein recht kompliziertes Vorhaben zu werden. Habe was ähnliches auch mal gebaut, allerdings irgendwie einfacher: * Festplatten an USB-Adapter * 5V & 12V der einzelnen Festplatten jeweils mit Relais geschaltet (inkl. 5V des Adapters) * Ansteuerung der Relais per AVR * Mainboard läuft durch - könnte man aber auch über RS485-Bus / AVR / Relais abschalten * Sparsames kleines 12V-Netzteil (0.5W ohne Belastung), bei mehr Festplatten nimmt man halt weitere dazu. Läuft seit 2 Jahren einwandfrei. Nachts läuft ein Cron-Job der die Backups macht. Und gelegentlich bekomme ich mal eine Mail, die mich daran erinnert, die Festplatte, die an einem anderem Ort liegt, zu tauschen. Ein paar Bilder dazu: http://thomaspfeifer.net/hd_schalter_file-server.htm
Thomas Pfeifer schrieb: > scheint ja ein recht kompliziertes Vorhaben zu werden. Manchmal ist es besser, eichfach loszuegen und nicht alles in Frage zu stellen. Aber durh die Diskussion hier habe ich bereits einiges gelernt und gute Ideen geerntet. Thomas Pfeifer schrieb: > Habe was ähnliches auch mal gebaut, allerdings irgendwie einfacher: Bis auf die "losen Drähte" ziemlich genau das, was ich in der einfachsten Ausbaustufe auch machen werde. "Zwei Dumme, ein Gedanke.". ;-) Lüftersteuerung, POE, "SetPortFeature(PORT_POWER) request" usw. sind optional für die nächsten Ausbaustufen. > * Sparsames kleines 12V-Netzteil (0.5W ohne Belastung), bei mehr > Festplatten nimmt man halt weitere dazu. Schaltest Du die zusätzlichen Netzteile mit Schottky-Dioden parallel oder hast Du die Netzteile fest den Festplatten zugeordnet? > Läuft seit 2 Jahren einwandfrei. Das macht Mut zum weitermachen. :-) > Ein paar Bilder dazu: Cool. Danke für den Link. :-) Die Holzrahmen sehen noch ordentlicher aus, als mein "Baumarkt-Gehäuse". BTW: Ich denke, gegen Sonntag habe ich den Schaltplan für die Koppelfeld-Platine fertig. Besteht schon Interesse an einer Vorab-Version? Aber vielleicht ist es besser, ich warte, bis alle Signale und Bauelemente endgültig bezeichnet sind ...
Ich habe das mit den Netzteilen noch nicht ganz verstanden... Wozu brauchst Du ein grosses, oder sogar zwei Netzteile? Es sollte normalerweise ein PC-Netzteil reichen, das man danach aussucht, dass es mit der eigenen Schaltung zusammen max. 0.5W im Standby verbraucht. Die Festplatten haben einen hohen Anlauf-, aber einen niedrigen Dauerstrom. D.h. man kann mit einem kleinen 60W Micro-ATX-Netzteil etliche Platten mit Strom versorgen, wenn man sie nicht alle gleichzeitig anschaltet. Damit das nicht passiert, habt Ihr ja einen kleinen Controller in der Planung. Das wird in grossemn RAID Arrays schon immer so gemacht und nennt sich Power-Sequencing. Es ist richtig, dass früher grosse ATX-Netzteile nicht starteten, wenn die Grundlast nicht hoch genug war. Heute ist das oft (nicht immer!) anders, weil den Netzteilen der eigene Lüfter schon reicht. Aber selbst wen... Das Netzteil benötigt diese Grundlast nicht zum Starten, sondern zum Halten der Funktion. Wenn also der uC aus der Standby-5V versorgt wird und das Netzteil einschaltet, dann kann er vorher schon die Gates der MOSFETs der gewünschten Platte aktivieren. Damit fährt die Platte zusammen mit dem Netzteil hoch. Der Stromvebrauch eines Microcontrollers ergibt sich übrigens auch nicht aus der Gehäusegrösse oder dem Namen. Man kann auch einen STM32F204 mit Ethernet Interface und USB OTG Interface für diese Schaltung einsetzen. Er nimmt, nur durch USB Frames oder Ethernet Pakete geweckt, auch kaum Strom auf, jedenfalls weit unter 0.5W. Dafür kann er mit seinen Timer Ausgängen die Gatespannungen erzeugen, PWMs von Lüftern überwachen, oder deren Drehzahl regeln. Wäre eigentlich die perfekte Anwendung für diese auf den Messen verschenkten EVAL Boards für STM32Fxxx. Ich überlege übrigens ernsthaft, ob ich mir das nicht auch bauen soll. Kombiniert mit meinem ohnehin immer laufenden Server könnte man sich da ein Plattenarchiv bauen. Man müsste dann nur noch die Dateinamen cachen und in einem virtuellen Dateisystem ablegen. Wenn man eine Datei daraus öffnet, könnte der Server die richtige Platte starten und anbinden. Also ganz wie die grossen Tape-Libraries. Gruß, Ulrich
Ulrich P. schrieb: > Wozu brauchst Du ein grosses, oder sogar zwei Netzteile? Der Grundgedanke war, Energie zu sparen. Bis ich die Frage nicht mit Messwerten und einer genauen Energieberechnung beantworten kann, möchte ich das Thema nicht weiter strapazieren. ^^ Ich melde mich asap dazu. > D.h. man kann mit einem kleinen 60W Micro-ATX-Netzteil etliche Platten > mit Strom versorgen Das ganze soll ja erstmal mit den vorhandenen Festplatten laufen. Wenn ich die o.g. Messungen mache, dann messe ich auch mal die Festplattenströme. Ohne die Daten fischen wir im Trüben und können das Netzteil eigentlich gar nicht fundiert dimensionieren. > Es ist richtig, dass früher grosse ATX-Netzteile nicht starteten, wenn > die Grundlast nicht hoch genug war. Das probiere ich bei meinen Netzteilen bei der Messung ^^ mal aus, dabei kann ich auch gleich den erforderlichen Strom bestimmen, ab dem "PWR_OK" (power good) kommt. > Wenn also der uC aus der Standby-5V versorgt wird > und das Netzteil einschaltet, dann kann er vorher schon die Gates der > MOSFETs der gewünschten Platte aktivieren. Damit fährt die Platte > zusammen mit dem Netzteil hoch. Ich denke noch über optionale Blockkondensatoren auf den "Relaisplatinen" nach. Falls mir das keiner ausredet, müßten die m.E. erstmal geladen werden, bevor die Festplatte an geht. Aber das Problem betrifft ATX-Netzteile mit Standby überhaupt nicht, wie Du schreibst. Und das Thema "AT-PC-Netzteil" wollte ich bis zu den Messergebnissen nicht weiter strapazieren. ^^ > Man kann auch einen STM32F204 mit > Ethernet Interface und USB OTG Interface für diese Schaltung einsetzen. Ich denke, es sind fast unzählbar viele Typen geeignet. Warum gerade der? Welchen µC ich einsetzen will, steht im Artikel USB Koppelfeld für Festplatten. Für den Lochraster-Prototypen siehe Beitrag "PIC USB Starter Kit Adapter". > Man müsste dann nur noch die Dateinamen cachen > und in einem virtuellen Dateisystem ablegen. … Also > ganz wie die grossen Tape-Libraries. Klingt interessant, aber ich hätte in naher Zukunft nicht die Zeit, um sowas zu programmieren. Das ist auch wieder Betriebssystemabhängig …
Ich habe den STM32F vorgeschlagen, weil ich sehr viel damit gemacht habe, u.A. den Port des Nut/OS (www.ethernut.de) auf diese Familie. Dank der fleissigen Mithilfe von Kollegen und der Nut/OS Stammbesatzung ist der Port inzwischen im trunk und Ethernet funktioniert. USB wäre dann mal eine nette Aufgabe für ein paar verregnete Sommertage. Der Vorschlag kam ausserdem, weil die STM32F*-discovery Kits (* = 1/2/3/4/VL) nur 10..15€ kosten und damit den Nachbau dieses Projektes auch denen ermöglicht, die nur Lochraster können oder wollen. Torsten C. schrieb: > Ich denke noch über optionale Blockkondensatoren auf den > "Relaisplatinen" nach. Falls mir das keiner ausredet, müßten die m.E. > erstmal geladen werden, bevor die Festplatte an geht. Aber das Problem > betrifft ATX-Netzteile mit Standby überhaupt nicht, wie Du schreibst. > Und das Thema "AT-PC-Netzteil" wollte ich bis zu den Messergebnissen > nicht weiter strapazieren Ich habe keine Ahnung, was für einen Grund es geben soll, Blockkondensatoren zu benötigen. Ebenso gibt es nur einen Grund, Relais einzusetzen, aber viele Gründe MOSFETS vorzuziehen. Allein schon der Funkenschlag beim Kontaktprellen eines Relais.... Aber da kann ja jeder seine eigenen Wege gehen. Übrigens, wenn die Platte nicht von 1980 ist, dann läuft der Motor nicht schon an, während die 12V noch im Ramp-Up sind, sondern erst, wenn die Elektronik insgesammt gestartet und ihren eigenen Selbstest überstanden hat. Die startete denn den Motor-Controller. Es sind also ein paar Millisekunden zwischen Einschalten und Strom-Ziehen. Funken am Relais gibt es trotzdem, denn wenn Du eine Platte auf den Rücken wirfst und Dir ihre Elektronik nahe am Versorgungsstecker ansiehst, dann fallen Dir dort ein paar größere SMD Bauteile auf. Davon sind i.d.R. zwei Schottky-Dioden für die Absicherung gegen Überspannung. Alle anderen (oft gelben Klötzchen) an der Stelle sind Kondensatoren. Die verursachen einen kurzen aber hohen Ladestrom. Nutzt man FETs und generiert deren Gate-Spannung aus dem uC, dann kann man da sogar einen Soft-Start erzeugen. Auch wenn man nur schaltet, hat man kein Kontaktprellen und damit keine Störungen im System. Torsten C. schrieb: > Das probiere ich bei meinen Netzteilen bei der Messung ^^ mal aus, dabei > kann ich auch gleich den erforderlichen Strom bestimmen, ab dem "PWR_OK" > (power good) kommt. Was aber dann nur für exakt dieses Exemplar gilt, das Du vermessen hast. Wer (wie ich) noch andere Netzteile aus den Bereichen PC und Industrie herum liegen hat, wird auf andere Ergebnisse kommen. Ausserdem kommen viele Netzteile aus dem PC Sektor aus China und daher werden diese Zeiten nicht eimal bei zwei Examplaren des gleichen Herstellers und gleichen Typs übereinstimmen. Sinnvoller wäre es also in der ATX Spezifikation nachzulesen, welche Bedingungen min/max erfüllt sein müssen und damit zu rechnen, dass das eigene Netzteil gerade min von max und max von min erfüllt. Heute Abend mal sehenl, wo ich die rumfliegen habe. Ulrich
Ulrich P. schrieb: > … weil die STM32F*-discovery Kits (* = > 1/2/3/4/VL) nur 10..15€ kosten und damit den Nachbau dieses Projektes > auch denen ermöglicht, die nur Lochraster können oder wollen. Das finde ich sehr Preiswert, guter Tipp. Ich bin mit dem PIC32 allerdings schon angefangen und ein Lochraster-Adapter kostet auch nur ca. 3€ (ebay 280545041432), siehe auch hier links im Bild: http://www.mikrocontroller.net/attachment/148490/PicUsbStarterKitAdapterDsc_5378.jpg Ulrich P. schrieb: > Ich habe keine Ahnung, was für einen Grund es geben soll, > Blockkondensatoren zu benötigen. Der Thread ist schon recht unübersichtlich geworden, ich weiß: Torsten C. schrieb: > gkv schrieb: >>> Ich wollte noch Blockkondensatoren … vor den "Schaltern" … spendieren, >> Gibt's doch im PC auch nicht. > > Im PC sind auch nicht 14 Festplatten. Wenn z.B. fünf an sind und noch > 'ne sechste dazu soll, hat man mehrere Möglichkeiten: > > 1. größeres Netzteil kaufen > 2. warten, bis eine der fünf Platten nicht mehr gebraucht wird > 3. Optional bestückbare Blockkondensatoren nachrüsten > > Ich würde mir die dritte Option gern offen lassen, … Torsten C. schrieb: > Oder > haltet Ihr das für totalen Quatsch und sollte ich die Blockkondensatoren > erst gar nicht vorsehen? Ulrich P. schrieb: > … viele Gründe MOSFETS vorzuziehen. Allein schon der > Funkenschlag… Das war ein Vorschlag aus diesem Thread für den ich dankbar bin und den ich gern aufgenommen habe. Ulrich P. schrieb: > Übrigens, wenn die Platte nicht von 1980 ist, dann läuft der Motor nicht > schon an, während die 12V noch im Ramp-Up sind Es ging mir mehr um einen sauberen Start der Platte, also einen sauberen Reset, bis die Spannung hoch genug ist. Mache Reset-Schaltkreise können bei einem langsamen "Ramp-Up" keinen ordentlichen Reset machen. Aber das Risiko, dass man so einen Fall erwischt, ist sicher minimal. Hast Recht, kann man so machen, wie Du vorschlägst. Ulrich P. schrieb: > Nutzt man FETs und generiert deren Gate-Spannung aus dem uC, dann kann > man da sogar einen Soft-Start erzeugen. Gute Idee. Ich habe aber mehrere Koppelfelder an einem SPI mit 74HC595 geplant. Für das PWM-Signal zu den Lüftern sehe ich überhaupt kein Problem, aber auch für einen Soft-Start sollte die erreichbare Frequenz m.E. reichen. Soll ich noch 'ne Drossel spendieren? Ulrich P. schrieb: > Was aber dann nur für exakt dieses Exemplar gilt, das Du vermessen hast. ... und eigentlich benutzen wollte. Ulrich P. schrieb: > Sinnvoller wäre es also in der ATX Spezifikation nachzulesen, welche > Bedingungen min/max erfüllt sein müssen … Das sehe ich genau so; ich hab wohl nur noch nicht intensiv genug gesucht. Ulrich P. schrieb: > Heute Abend mal sehen, wo ich die rumfliegen habe. Danke, Ulrich, das wäre sehr nett. :-)
Ulrich P. schrieb: > Ich habe das mit den Netzteilen noch nicht ganz verstanden... > > Wozu brauchst Du ein grosses, oder sogar zwei Netzteile? Es sollte > normalerweise ein PC-Netzteil reichen, das man danach aussucht, dass es > mit der eigenen Schaltung zusammen max. 0.5W im Standby verbraucht. Hallo Ulrich. Das zusammenschalten der Netzteile kam von einer Idee von mir. Es gibt günstige IDE Adapter, z.B. http://www.amazon.de/Festplatten-Adapter-Konverter-oder-SATA/dp/B000YH5N8S/ref=pd_sim_computers_5 welche zwischen 30 und 45 Watt liegen. Generell 12V 2A sowie 5V 1-4A je nach Modell. Mit verzögertem Anlauf sind dann 6-12 Platten möglich bei zwei parallel betriebenen Netzteilen, eventuell kann man das zweite Netzteil über Relais dazuschalten, wenn man es braucht, aber eigentlich würde sich da anbieten, einen Nas zu nehmen, welcher externe USB Port hat und dabei die externen Festplatten anschließen. Wenn man wüsste, ob es offene Sourcen für eine der beiden günstigen Pollin Nas gibt, wäre das sehr interessant.
pic tech schrieb: > … aber eigentlich würde > sich da anbieten, einen Nas zu nehmen, … und > dabei die externen Festplatten anschließen. Guter Gedanke, das Netzteil vom Host anzuzapfen. Das soll in der SW vom "Powermanagement" natürlich berücksichtigt werden. Wir hatten ja Stromsensoren vorgesehen. Die SW muß dann natürlich damit ungehen können, dass bei dieser Variante noch der Host selbst Leistung benötigt. Den Stromverbrauch vom Host wollen wir ja nicht auch noch messen, oder? > Wenn man wüsste, ob es > offene Sourcen für eine der beiden günstigen Pollin Nas gibt, wäre das sehr > interessant. Was meinst Du damit? Kann man nicht FreeNAS drauf installieren?
Ich meine das hier, http://www.pollin.de/shop/dt/NTczODcyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Gehaeuse/NAS_Festplattengehaeuse_Gigabit_LAN_2x_3_5_SATA.html Datenblatt: http://www.2direkt.de/i-sell2u/images/datenblatt/NS0046.pdf oder dieses: http://www.pollin.de/shop/dt/NjczODcyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Gehaeuse/NAS_Festplattengehaeuse_Gigabit_LAN_1x_3_5_SATA.html Datenblatt: http://www.2direkt.de/i-sell2u/images/datenblatt/NS0045.pdf Beide habe USB Host Interface, eigentlich 2 Ports aber nur einer ist bestückt, wenn überhaupt auf der Platine zwei vorgesehen sind. Ein externes Speichermedium kann man direkt dranhängen. Ob ein Hub inzwischen unterstützt wird ist offen. Auch ob ev. Festplatten nicht geblockt werden, sodaß nur Datenträger mit < 80 Gb gehen. Es gibt noch einen um 99€ welcher Schnellwechselrahmen für die Festplatten hat und Printersharing unterstützen soll, sowie ev. mehr Speicher hat. Alle haben sie einen RS232 Interface. Die Frage ist nur, wie drankommen, bzw wie das ding hacken. Nein, die Spannung von dem Nas, höchstens die 5V für den uC, aber keine für Relais/Mosfets, oder zimlich entkoppelt.
pic tech schrieb: > Die Frage ist nur, wie drankommen, bzw wie das ding hacken. Torsten C. schrieb: > Kann man nicht FreeNAS drauf installieren? Sorry, ich hab' das Problem immer noch nicht verstanden.
Das verwendete SoC ist nicht öffentlich dokumentiert. Wenn es keine Linux Sourcen gibt, oder bereits ein Hack verfügbar, dann kann man das Ding nur als NAS einsetzten und man kommt warscheinlich nicht auf die RS232 oder man kann dann nicht damit die Relais steuern, wie auch kein Webinterface dafür erstellen, was dann auf diesem Nas läuft. Wenn man aber hingegen des System übernehmen kann, root rechte sind mal ein Anfang, dann kann man da eigene Software oder Skripte aufspielen. Eventuell ist das vielleicht interessanter: http://www.pollin.de/shop/dt/NjEwODcyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Netzwerktechnik/Zubehoer/Gigabit_LAN_Netzwerk_Server_mit_4x_USB_Ports_LOGIL.html Datenblatt: http://www.2direkt.de/i-sell2u/images/datenblatt/UA0079.pdf
Wenn bei der Platine die Mindestabstände eingehalten worden wäre, konnte man die verwenden, um die Netspannung zu schalten. http://www.ulrichradig.de/home/index.php/avr/usb-relaiskarte, muss man halt auf Lochstreifen aufbauen, wie hier: http://www.obdev.at/products/vusb/powerswitch.html sowie 1-3 ordertliches Relais für die 230V, wie dieses hier: http://www.pollin.de/shop/dt/NDU4OTU2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Relais_Zugmagnete/Relais_SIEMENS_RT444012.html und noch einige mehr für die Niedervolt zu verteilen. Auch kann an dem AVR noch Temperatursensoren usw angeschlossen werden, und wenn du Pic verwenden willst, dann nach diesem Schaltplan: http://www.fundf.net/usbnub/
pic tech schrieb: > Das verwendete SoC ist nicht öffentlich dokumentiert. Oops, so einfach gestrickt? Daher so billig. > Eventuell ist das vielleicht interessanter:… > Datenblatt: http://www.2direkt.de/i-sell2u/images/datenblatt/UA0079.pdf Die kleinen Dinger kannte ich bisher nur so, dass man über eine Client-SW erst eine Peer2Peer-Verbindung aufbauen mußte. So'n Teil habe ich mal gekauft. Dass die Teile inzwischen auch mehrere Clients gleichzeitig unterstützen, ist ja 'ne gute Nachricht. * thumb up * Soll ich mal einen bestellen und probieren, ob der einen HUB unterstützt? Falls nicht, sind wir wieder "zurück auf Los", also bei der Lösung mit den FSUSB42-Chips^^. Bei der letzten digikey-Sammelbestellung habe ich die FSUSB42er aber (leider?) rechtzeigig storniert.
Anscheinden baugleich mit Iomega Nas, siehe hier, und dafür existieren Quellen: http://www.li-pro.de/soho/ihmnhd/start
pic tech schrieb: > Eventuell ist das vielleicht interessanter: ... > Datenblatt: http://www.2direkt.de/i-sell2u/images/datenblatt/UA0079.pdf Das scheint leider auch nur einen Peer-To-Peer HTTP-Tunnel zu machen: https://groups.google.com/forum/?hl=de&fromgroups#!topic/ger.ct/g41alY4-dlQ Außerdem sollte das Teil m.E. NTFS können, um bestehende Platten einbinden zu können, die nicht FAT32 sind. Schade.
Torsten C. schrieb: > Außerdem sollte das Teil m.E. NTFS können, um bestehende Platten > einbinden zu können, die nicht FAT32 sind. Aber davon scheint 's auch welche zu geben: http://www.mikrocontroller.net/articles/USB_Koppelfeld_f%C3%BCr_Festplatten#Sonstiges
pic tech schrieb: > Ein 5V Relais mit einer 3.6V Batterie schalten geht ziemlich problemlos, > und zwar mit Spannungsverdoppelung. Klar, aber muß das sein? > Farnell hat z.B. für Netzspannungen 250V oder höher folgende > Spulenspannungen im Programm, auch Bistabile. > 1.5V, 2.4V, 2V, 3V . Cool, genau dort hatte ich bisher noch nicht geschaut, danke. Ganz so umfangreich ist das POrogramm zwar nicht, aber ich habe gefunden: Das PE014F03 kann locker mit der 3,3V-Versorgung umgeschaltet werden; zum Umschalten ist jedoch eine "Brücken-Endstufe" nötig. Daten: "1-coil", min. 2.25V, max. 89mA, 5A, 7,99€ (Farnell) Approval: VDE REG.-Nr. 6656 (was auch immer das heißt) Das RT314F05 sollte mit der 3,3V-Versorgung umschaltar sein, zumindest in eine Richtung. Da das Relais einen Wechselschalter hat, kann man es vorzugsweise so anschließen, dass bei 2.8V (Reset) das Netzteil eingeschaltet wird. Daten: "2-coil", min. 2.8/3.5V, max. 87mA, 16A, 6,49€ (Farnell) Approval: VDE REG.-Nr. 6106 (was auch immer das heißt) Das V23079B1201B301 ist das preiswerteste unter den genannten Relais. Wegen der Mindest-Spannung von 3,75V müßte das Relais bei Akku-Betrieb vor dem Regler am Akku ängen, was bei einem "open Collector" Treiber kein Problem ist. Das Relais hat kein VDE-Approval, was sicher an der Oberflächen Kriechstrecke von nur 1,5mm liegt. Daten: "2-coil", min. 3,75V, 2A, 3,29€ (Farnell) Ich plane vier Stück vom den RT314F05 für die Relais-Variante der 230V-Box ein. Die Halbleiterrelais sind in meinen Augen ein Extra-Projekt.
Torsten C. schrieb: > pic tech schrieb: >> Ein 5V Relais mit einer 3.6V Batterie schalten geht ziemlich problemlos, >> und zwar mit Spannungsverdoppelung. > > Klar, aber muß das sein? > Und: > Ich plane vier Stück vom den RT314F05 für die Relais-Variante der > 230V-Box ein. > Daten: "2-coil", min. 3,75V, 2A, 3,29€ (Farnell) Wie passt das zusammen wenn du ein 5V Relais nimmst ohne Spannungsverdoppler, Batterie nur max 35% entladen ? Was passiert, wenn die Batterie altert, dann nur noch 20% der Batteriekapazität ausnutzen. Im Bild eine Entladekurve von so einem Akku.
Ganz so umfangreich, wie Du es beschrieben hast, ist das Programm bei Farnell zwar nicht, aber ich habe drei interessante Typen gefunden (s.o.). Dazu habe ich drei mal unterschiedliche Daten angegeben (s.o.). pic tech schrieb: > Im Bild eine Entladekurve von so einem Akku. Danke für den Input, danach wollte ich eh noch suchen. Torsten C. schrieb: > Das RT314F05 sollte mit der 3,3V-Versorgung umschaltar sein, zumindest > in eine Richtung.… > Daten: "2-coil", min. 2.8/3.5V, max. 87mA, 16A, 6,49€ > Ich plane vier Stück vom den RT314F05 … ein. Gemäß der o.g. Entladekurve kann dieses "2,8V-Relais" selbst bei gewisser Akku-Alterung noch bei 80% anziehen. Die exakte Schwelle kann man später noch festlegen, aber wenn der µC bei 70% (3,6V) versucht, das Netzteil einzuschalten, um den Akku wieder zu laden, wäre doch alles in Butter, selbst wenn die Spannung dabei kurz auf 2,8V absinkt, oder?
Die "Relaisplatine" mit MOSFETs um die 5V und die 12V der Festplatten zu schalten (jeweils für zwei Festplatten pro Platine) würde ich gern doppelseitig machen, da sich die Durchkontaktierungen besser verlöten lassen. Das würde auch gehen, mit drei oder fünf Drahtbrücken. Einseitig würde eine Platine 3,25€ kosten, doppelseitig 4,65€, zuzüglich Bauteilen (Bilex-Preise mit Lötstopp). Falls alo keiner "veto" schreit, mache ich die doppelseitig. Reichen die eingebauten Dioden im IRF7416, oder soll ich noch 'ne Freilaufdiode parallel vorsehen? Es können zwar 2A geschaltet werden, aber so lang ist die Leitung zur Festplatte ja nicht, dass die nennenswert Induktivität hat.
Ulrich P. schrieb: > … der Stromspareffekt ist ein negativer … > Dafür zahlt Ihr für eine Ladeschaltung Platinenfläche und Chip und > Hühnerfutter von ca. 5€ dazu ein Akku von 10€. Ich habe mal bei zwei Handy-Ladegeräten den Ruhestrom gemessen. Er lag bei 1,7 mA bzw. 0,8 mA. Ich bin zwar noch nicht davon überzeugt, dass der Stromspareffekt mit Akku negativ wäre, aber mehr als den Standbystrom könnte man eh nicht sparen. Die Akku-Gegner haben gewonnen: Der Akku fliegt raus. Die bistabilen Relais "RT314F05" nehme ich trotzdem, da sie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben und sich mit den 5V aus den Standby-5V oder einem Handy-Ladegerät ansteuern lassen. In der Variante ohne Akku kann ich die Relais auch mit 'nem ULN2803 ansteuern und kann auf MOSFETs verzichten. Ich bekomme 4 Relais auf einer Platine in ein Gehäuse "TEKO A3 :: Aluminium-Gehäuse 102x72x28mm" für 3,10€. Für ein anderes Projekt gehen sogar zwei Platinen mit zusammen 8 Relais in ein "TEKO B3 :: Aluminium-Gehäuse 102x72x43mm". Siehe Bild. Aus Kostengründen möchte ich "Kabelschwänze" mit Kupplungen aus dem Gehäuse kommen lassen. Steckernetzteile halten darin auch besser. Ich hoffe, das wäre theoreisch VDE-konform.
Die USB-Hub-ICs ^^ und die USB-Power-Schalter ^^ habe ich bei der letzten Digikey-Sammelbestellung bestellt. Für eine erste Lochraster-Variante sind in der letzten Woche USB-Hubs (siehe Bilder) gekommen, bei denen ich die rote Vbus-Leitung durchschneiden und mit den 5V der jeweils geschalteten Festplatte verbinden kann. Ich baue nun erstmal eine Lochraster-Variante mit diesen fertigen Hubs auf, die geroutete und geätzte Platine mit den fünf vier-Port-Hubs und den USB-Power-Schaltern kommt dann später. Also: Mehrere "Relaisplatinen" ^^ mit MOSFETs, ein Koppelfeld mit den Männchen-Hubs als Huckepack-Platinen, ein Port-Expander PCF8574 und mehrere 74HC595. Auf den "Relaisplatinen" sehe ich noch den Anschluss für zwei DS18B20 vor, falls man nicht über S.M.A.R.T. und SW auf dem Host-PC regeln möchte. Damit wäre man unabhängig vom Betriebssystem.
So einen Blödsinn hobe ich überhaupt noch nie gesehen. Backups in einem Rahmen :-D Ich würde die schon räumlich trennen !!! Und so eine Murksschaltung !!! Wo ist die ESD Schaltung (12V,5V beim Abschalten????). Grattuliere. "HDD Stirb langsam Teil6"
einfach schrieb: > Warum so kompliziert. > > http://www.pollin.de/shop/dt/MTY4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/USB_Relaiskarte_E5_A1.html > > http://www.pollin.de/shop/dt/MDY4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Ansteuerplatine_fuer_USB_Relaiskarte_E5_A1.html Also das ist ja wohl ein Witz ... diese USB-Relaiskarte verwendet Standart-Reed-Relais ... http://www.farnell.com/datasheets/91165.pdf Da drüber geht nicht mal USB1.1 rüber ...
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