Hallo, ich habe diesem Post 2 Bilder von meiner Layoutfolie angefügt (aufgenommen mit einem Mikroskop mit 2 unterschiedlichen Vergrößerungen). Man sieht 10 mil Leiterbahnen bzw. die Pads für ein TQFP Gehäuse. Wie man an den Bildern erkennt, sind die Leiterbahnen dieser Größe nur noch eine Punktewolke. Entsprechend schlecht wird auch die fertige Platine. Auch mit verschiedenen Belichtungs- und Entwicklungszeiten konnte das Ergebnis nicht zufrieden stellen. Als Folie wurde eine Matte Laserfolie verwendet und als Drucker wurde ein HP Color Laser Jet 2550. Was kann ich tun, um die Qualität der Layout Folie zu erhöhen? Würde ein Tonerverdichter etwas helfen? Schafft ein Copyshop bessere Qualität? Sind die matten Laserfolien schuld bzw. sind transparente generell besser? Würde sich ein Tintenstrahldrucker besser eignen? Vielen Dank für eure Tipps!
Ich glaub bei den größen hilft wohl nurnoch richtiger Film. Im Wiki hats nen Link zu nem deutschen Dienstleister der das macht, auch für nen ordentlichen Preis.
ich habe gerade selbst mal einen Test gemacht.10 mil Hp 1005 Originaltoner und Zweckform 3491 matt.Die Vergrößerung hat mein Scanner gemacht 800%.Urteile selbst.Damit müßte sich einwandfrei arbeiten lassen. Im Zweifelsfall mit doppelten Folien?
das ist ein ziemlich schlechtes druckbild... kannst du an den
druckereinstellungen rumfummeln? RET aus, von "graustufenbild" auf s/w
umstellen, etc?
> Würde ein Tonerverdichter etwas helfen?
nope. tonerverdichter macht nicht magischerweise den dreck zwischen den
leiterbahnen weg.
wie viel bringt ein Tonerverdichter wirklich?? Gibts da erfahrungen
Klaus schrieb: > wie viel bringt ein Tonerverdichter wirklich?? Gibts da erfahrungen einiges - zumindest beim draufschauen. ich bin allerdings nach meinem ersten versuch noch nicht dazu gekommen nochmal mit "veränderter rezeptur" zu ätzen. ein bild werd ich aber heute abend mal versuchen hochzuladen.
Klaus schrieb: > wie viel bringt ein Tonerverdichter wirklich?? Gibts da erfahrungen Schließt er auch Löcher und wenn ja bis zu welcher Größe? Doppelte Folie hilft dagegen recht gut weil die Löcher oder Fehlstellen kaum an der selben Stelle auftreten
das erste (sauschlechte verwackelte) bild zeigt den unterschied zwischen normalem druck und mit verdichter behandeltem druck. die unteren zwei reihen sind behandelt, die oberen nicht (bis auf den kleinen siffrand). das zweite bild zeigt eine fotomontage aus gescanntem material (1200dpi). links oben mit toner verdichter, darunter ohne, rechts ein stahllineal mit 0,5mm teiler. die leiterbahnen sind wohl nicht 10 mil (0,254mm) sondern eher 0,3mm. die letzten beiden bilder zeigen schräg aufgenommene ausdrucke. Mon_Jul_16_20-59-00.jpg ist unbehandelt, Mon_Jul_16_20-59-11.jpg mit tonerverdichter. die zuerst rauhe oberfläche scheint nach behandlung speckig und stärker erhöht. beim auftragen des verdichters (reichelt spraydose) muss man keine besondere vorsicht walten lassen - einfach draufsprühen bis ein durchgehender film auf dem ausdruck ist. ich vermutete vor der ersten anwendung das der toner wie farbe auf die man lösemittel kippt verlaufen würde - ist aber nicht so. die wirkung des verdichters soll laut berichtern hier im forum (stark?) vom toner abhängig sein. hier scheint sie gut zu sein (drucker hp p3005, 1200 dpi, druckstärke 5, kontrastverstärkung, afaik originaltoner).
Vielen Dank für die detailierte Darstellung! So ein Tonerverdichter sieht sehr vielversprechend aus. Merkt man im Endergebnis (der Leiterplatte) auch deutliche Verbesserungen?
hatte noch keine zeit das zu testen. meine "werkbank" ist momentan (seit wochen :/) mit fräswerkzeug belegt - ehrlicher gesagt *ist ein saustall*. naja. Beitrag "erstes ätzen: besser als erwartet, aber schlechter als akzeptabel" das sind übrigens die anfänge meiner versuche.
Schafft eigentlich von euch jemand 10 mil Leiterbahnen fehlerfrei zu ätzen? Welchen Drucker verwendet ihr dabei für das Layout?
Peter S. schrieb: > Warum soll eigentlich die Bedruckte Seite zur Platine schauen? > > > Beitrag melden Bearbeiten Löschen Naja,die Folie ist ja ein zwei zehntel dick und um diesen Betrag würde dann dein Layout von der Kupferschicht der Platine entfernt sein und es käme zu einer Streubelichtung die in leichteren Fällen zu dünneren Leiterbahnen führt...oder schlimmer.Also das Layout mit dem Toner auf die Platine.Habe neulich und das ist mir noch nie passiert das Sprint Layout beim ausdrucken gespiegelt (konfus) und habe den Fehler kurz vorm bohren bemerkt.Man habe ich geflucht ...sechs Platinchen im A****.Sch echt Sch.Wenigstens habe ich sie nicht auch noch gebohrt....kleiner... ganz kleiner Trost.
Klaus schrieb: > wie viel bringt ein Tonerverdichter wirklich?? Gibts da erfahrungen Am besten diesen Thread dazu lesen: Beitrag "Re: TONERVERDICHTER" herbert schrieb: > Schließt er auch Löcher und wenn ja bis zu welcher Größe? Doppelte Folie > hilft dagegen recht gut weil die Löcher oder Fehlstellen kaum an der > selben Stelle auftreten Tonerverdichter schließt problemlos Löcher bis etwa 30-40 µm. Doppelte Folie ist für feine Strukturen (unter 10 mil) nicht brauchbar, weil UV-Licht nicht gerichtet, sondern diffus einstrahlt. Die 0,1 mm dicke Fole wird also unterstrahlt und macht die Ränder der Leiterbahnen unscharf.
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