Hallo zusammen, es gibt diesen sehr interessanten Vorschlag für einen Fahrraddynamo, der direkt an der Felge sitzt. http://magniclight.com Sie schreiben auf der Seite nichts Genaueres über die Funktionsweise, nur dass es um "Wirbelströme" geht. Nun hat man ja bei einem statischen Magnetfeld, welches von einem Leiter durchlaufen wird (in dem Fall die Felge) eine klassische Wirbelstrombremse, so kann es also nicht funktionieren. Ich vermute daher, dass sie es mit Wechselfeldern machen, zumindest das umgekehrte Prinzip gibt es ja im "Stromzähler" (http://de.wikipedia.org/wiki/Ferraris-Z%C3%A4hler). Was denkt ihr dazu wie es genau funktioniert? Gruß, drölf.
:
Verschoben durch Moderator
Koennte mir vorstellen das ein Magnetischer Rotor im Gehaeuse durch das entstehende Magnetische Feld in der Felge mitgenommen wird und so die mechanische Energie im Gehaeuse zur Verfuegung steht. Auf die Schnelle hab ich nix von 'keine Bewegten Teile' gelesen. Die Anordnung der Lampen ist sehr interessant. Da leuchtet eine den nah-Bereich aus, und wenn man schneller faehrt reicht der Strom auch fuer das Fernlicht. Koennte ich mir jedenfalls verstellen. bye uwe, der aber nur geraten hat ;o)
Genau lesen! Starke Neodym- Magnete!, wahrscheinlich in der Felge eingebaut, dann klappt das. Brauchst du nur noch eine Spule und lässt das Magnetfeld vorbeisausen. Man sollte halt über keinen Schrottplatz fahren :)
Bernd Funk schrieb: > Genau lesen! > > Starke Neodym- Magnete!, wahrscheinlich in der Felge eingebaut, > dann klappt das. Aus der FAQ auf der Seite: > Muss ich Zusatzkomponenten am Rad oder an den Laufrädern anbringen? > Nein, Magnic Light besteht aus einem einzigen Block und kommt ohne > weitere Komponenten aus. -> Es wird also NICHTS an der Felge bzw. am Rad angebracht, man montiert wirklich nur das Kästchen neben der Felge.
Stefan R. schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Genau lesen! >> >> Starke Neodym- Magnete!, wahrscheinlich in der Felge eingebaut, >> dann klappt das. > > Aus der FAQ auf der Seite: > >> Muss ich Zusatzkomponenten am Rad oder an den Laufrädern anbringen? >> Nein, Magnic Light besteht aus einem einzigen Block und kommt ohne >> weitere Komponenten aus. > > -> Es wird also NICHTS an der Felge bzw. am Rad angebracht, man montiert > wirklich nur das Kästchen neben der Felge. Ja dann wird es trickreich. :)
Man könnte aber: Magnete auf einer Welle rotieren lassen, die Mitnahme erfolgt über Wirbelströme. Und damit den Generator speisen. Oder so ?
Uwe R. schrieb: > Die Anordnung der Lampen ist sehr interessant. Naja, dafür ist die Anbringung sch****. Da das ding direkt neben dem Rad hängt, wird die andere Seite durch das Rad komplett abgeschattet. und irgendwie glaube ich auch nicht, dass die 2 winzigen LEDs besonders viel Licht machen.
Bernd Funk schrieb: > Man könnte aber: > > Magnete auf einer Welle rotieren lassen, die Mitnahme erfolgt über > Wirbelströme. Und damit den Generator speisen. Oder so ? Aehm ja, das vermute ich ja auch. bye uwe
Vlad Tepesch schrieb: > Uwe R. schrieb: >> Die Anordnung der Lampen ist sehr interessant. > Naja, dafür ist die Anbringung sch****. > Da das ding direkt neben dem Rad hängt, wird die andere Seite durch das > Rad komplett abgeschattet. Naja, optimal ist die Montage sicher nicht, allerdings ist der Lichtkegel auch recht Eng. Ich denke schon das es gut funktioniert. > und irgendwie glaube ich auch nicht, dass die 2 winzigen LEDs besonders > viel Licht machen. Woher siehst du wie gross die LED ist? Ich sehe nur 2 Linsen-Reflektoren. Die Frage ist halt, wieviel, oder wie wenig, Energie entziehen die dem Rad. Sie behaupten ja total falsch das das Rad nicht abgebremst wuerde. Im Prinzip ist die Idee nicht shlecht um an ordentlich Kohle zu kommen. Geht man irgendwelche Verpflichtungen ein wenn man da ein Projekt anmeldet? bye uwe
Nun ich sehe das Problem nicht. ------------------------------ Es ist doch alles genau beschrieben auf der Seite von "MagneticLigth", sogar mit Experimenten. ==> MagneticLigth-Story http://www.magniclight.com/MagnicLight/index.php/de/magniclight-home/9-magnic-light-story Aber heutzutage wird nur alles überflogen, ein paar Bildchen angeschaut und ... "ok habe alles verstanden!". Dann wird stundenlang über Dinge philosophiert, die eigentlich im Text genau beschrieben sind. // Aber das Überfliegen/Filtern dürfte eine Art Schutzreaktion sein. Was heutzutage an Informationen auf einen "eindrischt", ist nicht mehr normal. Wenn man da nicht filtert und jede Info auswerten will, dreht man durch. Und dann will heutzutage jeder überall mitreden, weil er hier und dort ein paar Infos aufgeschnappt hat. Aber nur um zu Beweisen was er doch für ein toller und schlauer Hecht ist. Ja mit Halbwissen lautstark um sich zu werfen ist heute schick. Warum klappt's? Weil der Rest der Bande meistens auch nur über Halbwissen verfügt. Der Trick ist, wenn man bei einem Thema mitreden will, wirklich alle Themen-Infos auszuwerten. Dann macht man sich nicht zum Clown. //meine Meinung Gruß Stevko
> Es ist doch alles genau beschrieben auf der Seite von "MagneticLigth", > sogar mit Experimenten. > ==> MagneticLigth-Story Ja, da werden die Grundlagen und Experimente zu Wirbelströmen erklärt. Mittlerweile denke ich auch, dass es funktioniert wie Bernd Funk vorgeschlagen hat. Das steht dort aber nicht explizit, darum ging es mir. > Aber heutzutage wird nur alles überflogen, ein paar Bildchen angeschaut > und ... "ok habe alles verstanden!". > Dann wird stundenlang über Dinge philosophiert, die eigentlich im Text > genau beschrieben sind. Ja, so sehe ich das eigentlich auch. Gruß, drölf
Uwe R. schrieb: > Naja, optimal ist die Montage sicher nicht, allerdings ist der > Lichtkegel auch recht Eng. Ich denke schon das es gut funktioniert. aber zB die Rückleuchte wird mur von einer Seite gesehen. Uwe R. schrieb: > Sie behaupten ja total falsch das das Rad nicht abgebremst wuerde. Das wä rmal mal toll, nur schade, dass man das dann nicht patentieren könnte. Edit: Uwe R. schrieb: > Sie behaupten ja total falsch das das Rad nicht abgebremst wuerde. wo steht das? in der Magnic Light Story steht: > dass durch die berührungslose Übertragung nur eine > minimale Abbremsung vorliegt also ist doch alles Ok. Man sollte imho trotzdem Dynamo und Lichtquelle trennen.
Auch bei einem normalen Nabendynamo ist die "Bremswirkung" minimal, das war nur bei miserablen Seitenläufern zu beobachten. Und ein Nabendynamo bietet den Vorteil, daß man damit normale Scheinwerfer verwenden kann, die tatsächlich auf eine gute Ausleuchtung hin optimiert sind, und die nicht durch das Rad abgeschattet werden.
Vlad Tepesch schrieb: > Uwe R. schrieb: >> Sie behaupten ja total falsch das das Rad nicht abgebremst wuerde. > wo steht das? > in der Magnic Light Story steht: >> dass durch die berührungslose Übertragung nur eine >> minimale Abbremsung vorliegt > > also ist doch alles Ok. "der berührungslos die magnetische Kraft von der Felge absorbiert anstatt die Felge abzubremsen." "Allerdings ist der Wirkungsgrad sehr hoch und übertrifft den bekannter Fahrraddynamos. In der Praxis fühlt man keine Abbremsung und es entsteht der Eindruck einer Beleuchtung, die keine Energie verbraucht." "The first compact contactless bicycle dynamo. Maximal light with minimal effort. No friction, no batteries, no cables. Light & Cool!" Prinzipiell hast du sicher Recht, es wird nicht Explizit gesagt das die Felge garnicht abgebremst wird. Aber es wird an verschiedenen Stellen, werbewirksam der Eindruck erweckt. Damit ich nicht den falschen Eindruck erwecke: ich finde die Idee total gut. > Man sollte imho trotzdem Dynamo und Lichtquelle trennen. Es gibt ja einen Hufeisenfoermigen Prototypen mit der Lampe ueber dem Rad. (steht in der FAQ) bye uwe
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Auch bei einem normalen Nabendynamo ist die "Bremswirkung" minimal, das > war nur bei miserablen Seitenläufern zu beobachten. > > Und ein Nabendynamo bietet den Vorteil, daß man damit normale > Scheinwerfer verwenden kann, die tatsächlich auf eine gute Ausleuchtung > hin optimiert sind, und die nicht durch das Rad abgeschattet werden. Man kann ja 2 Stueck anbauen ;o))
Bernd Funk schrieb: > Magnete auf einer Welle rotieren lassen, die Mitnahme erfolgt über > Wirbelströme. Und damit den Generator speisen. Oder so ? An so etwas habe ich auch zuerst gedacht. Wenn ich das richtig sehe, könnte man mit dieser Anordnung aber nur einen Wirkungsgrad von maximal 50% erreichen, da bei optimaler Leistungsanpassung die Hälfte der Leistung in der Felge in Form von Wirbelströmen verbraten wird. Gewöhnliche Wechselstromgeneratoren haben hingegen einen theoretisch möglichen Wirkungsgrad von 100%. Reale Nabendynamos erreichen nach dieser Quelle http://fahrradzukunft.de/1/labortest-nabendynamos/#messungen-fuer-28-laufrad-mit-span-class-nnbsp-702 Wirkungsgrade zwischen 23% und 67%, je nach Typ und Drehzahl. Geht man bei dem Magnic-Light-Dynamo von ähnlichen Verlusten aus, vebliebe ein Wirkungsgrad von 11% bis 33%. Es kann natürlich sein, dass die Jungs die Verluste reduzieren konnten und damit auch 40% oder 45% erreichen, was immerhin einem typischen Wert bei Nabendynamos entsprechen würde. Man kann mit einem Permanentmagneten und einer rotierenden, leitfägigen Scheibe prinzipiell auch einen Wirkungsgrad von bis zu 100% erreichen, wenn man den in der Scheibe induzierten Strom direkt abgreift. Das passiert in der Unipolarmaschine: http://de.wikipedia.org/wiki/Unipolarmaschine Dazu müsste man aber an der Felge Schleifkontakte anbringen und dafür sorgen, dass die gesamte Felge (oder zumindest ein größerer Teil davon) von Magnetfeld durchsetzt wird. Beides ist bei dem Magnic-Light-Genera- tor aber nicht der Fall. Wenn folgendes stimmt, hat der Dynamo keine beweglichen Teile, so dass der Gedanke mit den rotierenden Magneten fallen gelassen werden muss: http://www.rad-spannerei.de/blog/2012/03/05/magnic-light/#comment-56211 Wie so etwas im Detail funktioniert, weiß ich auch nicht. Möglicherweise wird das Magnetfeld nicht primär durch einen Permanent-, sondern durch einen Elektromagneten erzeugt, der periodisch umgepolt wird. Dieser Elektromagnet wird mit dem erzeugten Strom betrieben, und der Permanent- magnet dient nur der Erzeugung eines initialen Magnetfelds beim Start des Systems. Falls dies tatsächlich so funktionieren sollte, besteht aber die o.g. 50%-Grenze mit ziemlicher Sicherheit weiterhin. Trotzdem finde ich so eine Fahrradbeleuchtung, die ohne Batterie und mit geringem Montageaufwand an praktisch jedem Fahrrad funktioniert, schon attraktiv. Mal schauen, was noch daraus wird. Ein Patentanmeldung, aus der man weitere Informationen ziehen könnte, habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Vielleicht ist sie nur noch nicht offengelegt.
Yalu X. schrieb: > Wenn folgendes stimmt, hat der Dynamo keine beweglichen Teile, so dass > der Gedanke mit den rotierenden Magneten fallen gelassen werden muss: > > http://www.rad-spannerei.de/blog/2012/03/05/magnic... > > Wie so etwas im Detail funktioniert, weiß ich auch nicht. Möglicherweise > wird das Magnetfeld nicht primär durch einen Permanent-, sondern durch > einen Elektromagneten erzeugt, der periodisch umgepolt wird. Dieser > Elektromagnet wird mit dem erzeugten Strom betrieben, und der Permanent- > magnet dient nur der Erzeugung eines initialen Magnetfelds beim Start > des Systems. Ich dachte ja im OP daran: > Ich vermute daher, dass sie es mit Wechselfeldern machen, > zumindest das umgekehrte Prinzip gibt es ja im "Stromzähler" > (http://de.wikipedia.org/wiki/Ferraris-Z%C3%A4hler) Dort hat man ja auch keine Schleifer an der Scheibe.
Vielleicht sollte man den Thread in den Analogbereich verschieben. Dann hätte man noch die Expertise der ganzen high-profile-Gäste. Was ich interessant finde, ist, dass das Licht ähnlich wie beim Nabendynamo, flackert, wenn das Rad langsam läuft. Daraus schließe ich, dass es nicht stimmt, dass das Ding mit ohne beweglichen Teilen auskommt. Vermutlich bewegt sich irgendwas. Ein pulsierender Magnet, etc. Kann doch aber nicht sein, dass wir das hier nicht herausbekommen!
Uwe R. schrieb: > Sie behaupten ja total falsch das das Rad nicht abgebremst wuerde Auf der Seite steht: Diese neue Technik ist die Basis unserer vollständig gekapselten Fahrradbeleuchtung, die ohne Batterien und externe Kabel auskommt, jedoch durch ihren enormen Wirkungsgrad das Gefühl einer sehr starken Batterielampe vermittelt, die das Rad nur minimal abbremst.
j. c. schrieb: > Vielleicht sollte man den Thread in den Analogbereich verschieben. Hast recht, da spricht eigentlich wenig bis gar nichts dagegen.
A. B. schrieb: > Uwe R. schrieb: >> Sie behaupten ja total falsch das das Rad nicht abgebremst wuerde > > Auf der Seite steht: > Diese neue Technik ist die Basis unserer vollständig gekapselten ... Ja, das steht da, es erzeugt eben den Eindruck das es nicht abgebremst wuerde. Siehe auch mein Posting vom 5.8. bye uwe
Das ist sehr schön, trägt aber wenig zur Erhellung des eigentlichen Sachverhaltes bei. Sorgfältiges Lesen des Textes ergibt sehr wohl, dass es ein verlustbehaftetes, reibungsarmes System ist. Nirgendwo claimen sie einen Wirkungsgrad >50% oder, dass es ohne bewegliche Teile im Inneren der Lampe auskommt. Welche Möglichkeiten gäbes es denn, nur durch unbewegte Spulen, fixe Dauermagnete und die Felge einen Generator zu konstruieren? Geht das überhaupt? --> der elektrische Output liegt bei ca. 1,5 Watt, maximal (160 Lumen mit Cree LED). Selbst bei unter 30% Wirkungsgrad wäre es immer noch erheblich weniger reibungsintensiv als ein normaler Nabendynamo.
ich tippe mal ins blaue: drehend gelagerter kräftiger Magnetläufer Rechts davon felge schleppt magnetläufer per wirbelstrom nduktion mit. Davor und dahinter jeweiles spulen (variable anordnung) welche vom rotirenden magnetfeld durchflossen werden und deren induzierte Spannung gleichgerichtet den LED zugeführt wird. Bei steigender Spannung öffnet ein FET und gibt die 2.LED als zusätzlichlast Last frei, Einziges bewegtes Teil ein Läufer mit n neodyn Krümeln. won reibunglos oder ohne bewegliche teila las ich nichts und irgend was remanent (permanentmagnetische brauchts) sonst bekommst ohne energiquelle keinen Fluss in die Felge
Permanentmagnet-Wirbelströme in der Felge-Spule in der durch die hervorgerufenen Wirbelströme Spannung induziert wird.
Winfried J. schrieb: > won reibunglos oder ohne bewegliche teila las ich nichts Nicht auf der Webseite aber in dem Blog, den ich oben verlinkt habe, steht: "Hab mal auf der Berliner Fahrradschau nachgefragt, in der Lampe ist definitiv nix bewegliches eingebaut. Der Magnet erzeugt ein pulsierendes Wirbelstromfeld in der Felge, welches wiederum in einer Spule innerhalb der Lampe den Strom induziert." Das muss aber nicht unbedingt stimmen, da die Information aus zweiter oder dritter Hand kommt. Da fällt mir gerade noch etwas ein: Eine Fahrradfelge ist ja kein homo- genes Stück Aluminium, da sie Durchführungen für die Speichen enthält. Dadurch entstehen Feldschwankungen, aus denen induktiv Energie abgegrif- fen werden kann. Ob die ausreicht, um eine LED zu versorgen, kann ich so nicht sagen, aber zumindest die prinzipielle Machbarkeit wäre damit geklärt. Wenn ich in den nächsten Tagen etwas Zeit habe, werde ich es mal auspro- bieren.
>. Ob die ausreicht, um eine LED zu versorgen, kann ich >so nicht sagen, aber zumindest die prinzipielle Machbarkeit wäre damit >geklärt. Zudem schwankt die Felge immer leicht hin und her. Aber dann wäre das ganze ja megaineffektiv. Und wenn man sich das Demovideo anschaut, glaub ich fast nicht, dass es so geht.
naja, durch das vortzerren der Feldlinien in der rotierenden Felge könnten diese auch abreißen und die Oszillation dadurch zustandekommen. Eventuell hat der Kopplungsfaktor nahe 1 ähnlich wie bei einem Abreisosziloator (induktionssensor) eine entscheidende Bedeutung Versuch macht kluch. Namaste
Dass eine Feldlinie eine imaginäre Sache ist, das weißt Du aber?
> Wie funktioniert dieser Dynamo? magniclight.com
Nach meinem Erkenntnisstand kann ein statisches Magnetfeld keine
elektrische Spannung erzeugen. Das Magnetfeld muß
andauernd schwächer und stärker werden, oder
sich umpolen. Es gibt keinen Genarator oder Dynamo
der eine Gleichspannung erzeugen kann.
Auf dieser Seite gibt es keine Erklärung wie das
Ganze funktionieren soll. Da ein Dynamo nur eine
Wechselspannung erzeugen kann, würde mich mal
die Frequenz von diesem seltsamen Dynamo interessieren.
Wenn nun Jemand sagt: "Ja es gibt doch Gleichstromlichtmaschinen
beim Auto", das sind Kommutatormaschinen, da ist im Prinzip
der Kommutator der Gleichrichter. Also für mich sieht das
Ganze eher nach einem Aprillscherz aus.
Günter Lenz schrieb: > Es gibt keinen Genarator oder Dynamo > der eine Gleichspannung erzeugen kann. Guck mal: http://de.wikipedia.org/wiki/Unipolarmaschine
>Also für mich sieht das >Ganze eher nach einem Aprillscherz aus. Glaub ich nicht. Die haben nur den kritischen Punkt verschwiegen. Für mich sieht das ganze nach einem Zaubertrick aus: vordergründig eindrucksvoll, aber eigentlich ziemlich billig, wenn man weiß wie es geht. Meine Vermutung ist, die erzeugen durch Wirbelströme eine mechanische Kopplung von irgendwas im Inneren, vermutlich starken Permanentmagneten, die dadurch bewegt werden und ihrerseits Ströme in davor oder dahinterliegenden Spulen induzieren. Der Wirkungsgrad wird richtig Scheiße sein, aber dank extrem effizienter LEDs reicht es aus, um trotzdem so hell zu sein, wie ein Nabendynamo mit Halogenlampe. Die Reibungs- oder Verschleißfreiheit, die da immer mitschwingt ist bewusst erzeugt um einen Marketingeffekt zu haben. Typisch zB der Vergleich zum Nabendynamo. Da drehen sie das Rad und der Nabendynamo bleibt eher stehen. Tadaa, aber bei Magnilight braucht man eben 2! Dynamos, einen noch fürs Hinterrad. Und der fällt dann mal durchs Raster. Ob man mit einem LED-optimiertem Nabendynamo nicht noch besser kommen würde, ist vermutlich sehr wahrscheinlich.
Der Vorteil des Systems wäre, das man es ohne grossen Aufwand montieren kann. Ein Nabendynamo muss erst eingespeicht werden, was teuer ist, oder man hatte den Nabendynamo direkt am Neurad verbaut.
Für alle Skeptiker habe ich zu diesem Thema einen ganz einfachen Versuchsaufbau, den jeder nachbauen kann. Man wickle ein paar Windungen gelackten Kupferdraht um ein dünnes Papierröhrchen, etwa 15mm Durchmesser und lasse einen Neodyn-Magneten durchfallen. Nun ersetzt man das Papierröhrchen durch einen Meter kunstoffummanteltes Alurohr aus dem Baumarkt und lässt den Magneten da hindurch fallen Auf die Erklärungen zu dem tatsächlichen Resultat (!nicht zu den Spekulationen über das erwartete Resultat!) dieses Versuches bin ich gespannt.
> Auf die Erklärungen zu dem tatsächlichen Resultat (!nicht zu den > Spekulationen über das erwartete Resultat!) dieses Versuches bin ich > gespannt. Wurde gerade erst besprochen: Beitrag "Einfachster Messverstärker für Schulversuch"
>alle Skeptiker
Niemand bezweifelt die Existenz von Wirbelströmen. Nur was hat Dein
Aufbau mit dem Dynamo zu tun? Du bewegst den Magneten ja relativ zur
Spule. Dass das geht, ist nicht verwunderlich. Nur die Frage ist, geht
es, wenn Spule und Magnet nicht beweglich sind, und ein endloser
Alureifen dran vorbeigeführt wird?
Ich habe mal einen Prototyp zum Testen der Hypothese gebaut. Er besteht aus einem Ring mit Magneten darauf. Mal sehen ob die Felge ihn mitschleift. Was ist die optimale Anordnung von Magneten? Sollten sie alle in eine Richtung (Nord(Süd zur Felge) polarisiert sein, oder abwechselnd?
j. c. schrieb: > Ich habe mal einen Prototyp zum Testen der Hypothese gebaut. Es würde ja reichen, eine solche Magnetkugel, von der im ganzen Geschreibsel auf der Seite irgendwo die Rede ist, wie eine Perle durchzubohren. Durch das Loch kommt dann eine Achse. Weil man mit Wirbelströmen niemanden mehr beeindrucen kann, muss das dann Eddy-Current genannt werden. Die Magnetperle dreht sich "am Rad ab" wie früher die mechanisch gekoppelten Raddynamos.
1 | o = Achse/Loch durch Magnetkugel |
2 | Pfeil = Drehrichtung des Rades |
3 | Mal als "Film" von oben gesehen: |
4 | ---------------------------------------------- |
5 | 1. +---------> |
6 | |X| ___ | AC-Ausgang |
7 | | |X| / \ +____+----> |
8 | | |X| |N o S| |////| |
9 | | |X| \___/ Spule |
10 | V |X| Magnet- |
11 | Felgen- kugel |
12 | Wand |
13 | ---------------------------------------------- |
14 | 2. +---------> |
15 | |X| ___ | AC-Ausgang |
16 | | |X| / S \ +____+----> |
17 | | |X| | o | |////| |
18 | | |X| \_N_/ Spule |
19 | V |X| Magnet- |
20 | Felgen- kugel |
21 | Wand |
22 | ---------------------------------------------- |
23 | 3. +---------> |
24 | |X| ___ | AC-Ausgang |
25 | | |X| / \ +____+----> |
26 | | |X| |S o N| |////| |
27 | | |X| \___/ Spule |
28 | V |X| Magnet- |
29 | Felgen- kugel |
30 | Wand |
31 | ---------------------------------------------- |
32 | 4. +---------> |
33 | |X| ___ | AC-Ausgang |
34 | | |X| / N \ +____+----> |
35 | | |X| | o | |////| |
36 | | |X| \_S_/ Spule |
37 | V |X| Magnet- |
38 | Felgen- kugel |
39 | Wand |
40 | ---------------------------------------------- |
41 | 5. wie 1. usw. |
mfg mf
Ich habe es mit einem Plastikring mit 6 antiparallelen Magneten versucht. Dreht sich wie bekloppt, hängt aber reibungsmäßig extrem am Abstand bei 2 mm Abstand hat man eine Super-Kopplung, bei 5 mm nur noch gerade so. Komischerweise haftet das Ding an der Alu-Felge. Vermutlich zieht es die Stahlarmierung des Rades an. Nach den Tests glaube ich, dass der Wirkungsgrad von dem Ding vielleicht 30% sein könnte, bei optimaler Auslegung. Im Prinzip funktioniert es aber auf diese Weise. Case closed.
j. c. schrieb: > Komischerweise haftet das Ding an der Alu-Felge. Vermutlich zieht es > die Stahlarmierung des Rades an. Du meinst vermutlich den Stahldraht im Reifenwulst, der liegt nämlich unmittelbar hinter der Felgenflanke.
j. c. schrieb: > Ich habe es mit einem Plastikring mit 6 antiparallelen Magneten > versucht. Dreht sich wie bekloppt, hängt aber reibungsmäßig extrem am > Abstand bei 2 mm Abstand hat man eine Super-Kopplung, bei 5 mm nur noch > gerade so. Komischerweise haftet das Ding an der Alu-Felge. Vermutlich > zieht es die Stahlarmierung des Rades an. > Nach den Tests glaube ich, dass der Wirkungsgrad von dem Ding vielleicht > 30% sein könnte, bei optimaler Auslegung. Im Prinzip funktioniert es > aber auf diese Weise. Case closed. Hey super. 5mm sollten doch als Abstand locker verkraftbar sein ohne das das Rad schlaegt. Die von Minifloat skizzierte Version hatte ich mal ausprobiert, mit einem solchen gelochten Magneten und eben jener Magnetfeldausrichtung. Leider bleibt der Magnet da immer stehen wenn die Pole parallel zu Felge liegen. Habe den Magneten aber auch nur auf einen Stab gesteckt. bye uwe
Uwe R. schrieb: > Leider bleibt der Magnet da immer stehen wenn die Pole parallel zu Felge > liegen. Scheint doch ein mehrpoliger Rotor nötig zu sein, ab 2 Polen(also außenrum gesehen S-N-S-N) scheint das dann eher zu funktionieren. Nur warum? Alu ist paramagnetisch, nicht diamagnetisch. Also sollten doch ein paar Feldlinien das gute Alu durchkreuzen? Hmm... Muss auch mal wieder nen CD-ROM-Laufwerk schlachten. Die Fokuseinheit um den Laser hat meist 4 "gute" kleine Neodym-Eisen-Bor-Schnipsel drin. mfg mf
Magnete bekommst Du bei Ebay für'n Appel & nen Ei. Das Problem was ich zur Zeit ein wenig habe, ist die Auskopplung der elektrischen Leistung. Im Dremel eingespannt und mit 3 330 uH Spulen kommt gerade mal genug Leistung für eine dunkle rote LED raus, also vielleicht 10 mW. Welche Spulenform und Anordnung wäre bei so einem Ring mit 6 abwechselnden Magneten denn ideal? 6 flache Luftspulen? Mit Ferritkern?
j. c. schrieb: > 6 flache Luftspulen? Spulen mit viel Eisen, das Eisen hintenrum verbunden könnten erheblich was bringen, genauso wie ein Rotor aus Eisen in den die Magnete eingebettet sind. Du musst das Feld zwingen, möglichst nur durch deine Spule durch zu gehen und nicht als Streufeld außen vorbei. Denk an die Ursache-Vermittlung-Wirkung-Regel und vor allem die räumliche Ausrichtung der drei. So dachte ich mir das gerade, nur oben "aufgesägt", weil dort ja die Felge vorbeimuss: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Generator.png&filetimestamp=20091106135019 mfg mf & good n8
Ich glaube Eisen und Ferrit sind nicht gut. Durch die entstehende Anziehungskraft muss man dann immer einen recht großen Andrehwiderstand überschreiten. Luftspulen sind besser. Nur wie sollten die aussehen? Spulenachse parallel zu den Feldlinien im Magneten, oder? Machmal denke ich, ein Seitenläufer mit nem Magnetring oben drauf würde ebenso funktionieren...
j. c. schrieb: > Spulenachse parallel zu den Feldlinien im Magneten, oder? Jo, das hätte ich jetzt auch so gedacht, war nur etwas verwirrt, wie du deine "Flachspule" dann unterbringst. Die Windungszahl muss ja größer sein, weil µ_rLuft << µ_rEisen. Ich denk da eher an Torus-/Donut-förmige Spulen, um auf entsprechende Windungszahlen zu kommen. Ansicht von oben:
1 | Felge |
2 | | +--Rotor Dreipolig: 6 Arme |
3 | V | |
4 | |X| V == <-----+ |
5 | |X| \ / \ |
6 | |X| ==o== || <----+---Spulen |
7 | |X| / \ / |
8 | |X| == <-----+ |
Ich denke aufgrund Uwes Post... Uwe R. schrieb: > Leider bleibt der Magnet da immer stehen wenn die Pole parallel zu Felge > liegen. ...dass man die "toten Stellen" durch ein bisschen Eisenkern ein wenig entschärfen kann, da das Rastmoment dann den Anker in die nächste Position bringt. Was denkst du dazu? mfg mf PS: j. c. (jesuschristus) schrieb: > Ich glaube I schmunzel'd :)
geht das nicht auch ohne bewegten Teile? in dem man mit spulen ein Magnetfeld erzeugt, diese dann wieder abschaltet und dann den strom entimmt. man bräuchte zwar eine Anfangs-energiequelle aber das ist mir leber als sich bewegende teile. oder 2 spulen, eine erzeugt eine wechsel-magnetfeld und die andere entimmt die Energie. Mit hilfe der Felge sollte dann "irgendwie" dort mehr energie entnommen werden als man in die 1.Spule reinsteckt.
Nein, das geht höchstwahrscheinlich nicht. Und schon gar nicht mit der notwendigen Power.
Peter II schrieb: > man bräuchte zwar eine Anfangs-energiequelle Eben genau wie bei einem Drehstrom-Asynchrongenerator. Der Originaldynamo kann das aber irgendwie auch ohne.
Mini Float schrieb: > Der > Originaldynamo kann das aber irgendwie auch ohne. es könnte ja der Restmagnetismus reichen
Aus der Webseite wird klar, dass es sich um eine Lösung mit Neodymmagneten handelt. Das Ding ist garantiert nicht selbsterregt.
j. c. schrieb: > Aus der Webseite wird klar, dass es sich um eine Lösung mit > Neodymmagneten handelt. aber es fehlt der Hinweis ob das sich etwas bewegt.
Richtig. Und daraus kannst Du schließen, dass sich da etwas bewegt. Das wurde doch schon oben diskutiert: es gibt keine Lösung, bei der ohne Schleifkontakte und bewegliche Teile eine sinnvolle Spannung zu erzeugen ist. Das wird nie mehr als irgendwelche Ströme die durch Unrundlauf erzeugt werden und verursacht massiv Verlust. Zudem halte ich mittlerweile das ganze für einen echten Witzgag. Man bekommt für 30 Euro einen Dynamo, der 60% Wirkungsgrad hat und 2 richtige Lampen betreiben kann. Braucht vielleicht 5 Watt und liefert 3. Selbst wenn der innere Aufbau so gut ist, wie bei einem solchen Seitenläufer, bekommt man doch nur maximal die Hälfte (!!!) des Wirkungsgrades, da die Wirbelstrombremse mindestens 50% der Energie in der Felge verheizt. Wie oben geschrieben: das Ding lebt von sehr hellen LEDs, die auch bei winziger Leistung noch ansprechend funktionieren.
Welchen <rezeptorischen> Wirkungsgrad hat denn nun eine aktuelle LED vs. einer Halogener? Die richtige Einheit ist vermutlich Candela.
Abdul K. schrieb: > Die richtige Einheit ist vermutlich Candela. Candela = Lichtleistung pro Winkel in Watt pro Steradiant Problematisch ist: Diese Energieflußdichte innerhalb des Leuchtkegels einer gewöhnlichen 5mm-LED ist nicht konstant. Stark bündelde LEDn gewinnen also immer in dieser Rechnung. Wichtig wäre für mich, wieviel Lichtleistung insgesamt da rauskommt. Das bekäme man ja über den Wirkungsgrad heraus, also wieviel eingespeiste Leistung kommt als sichtbares(!!) Licht hinten raus. Halogenbirnen kommen, wenn sie warm sind und mit Nennspannung betrieben werden so auf einen Wirkungsgrad von 4..9%, gewöhnliches "Glühobst" kann da bei 3..5% angenommen werden(http://www.energie-bewusstsein.de/index.php?page=thema_strom_beleuchtung&p2=leuchtmittel_vergleichstabelle). Wie ist es momentan bei LEDn? Noch ein unschöner Umstand ist, dass nicht jede Wellenlänge gleich hell wahrgenommen wird. Hängt auch mit Streuung zusammen. Hier können LEDn natürlich auch extrem Punkte sammeln, wenn man nur die Farben verwendet, die ihr spektrales Maximum beim Maximum der von dir(Abdul) angedachten Rezeptoren des Auges liegt. Was ist nun, wenn jemand Farbenblind ist? Ich werde mal ein bisschen damit hier rumspielen: http://www.lumenrechner.de/ mfg mf
j. c. schrieb: > Man bekommt für 30 Euro einen Dynamo, der 60% Wirkungsgrad hat wie kommst du auf 60% Wirkungsgrad? Wohin geht der Rest denn? Oder meinst du eventuell effektivität? Also Wieviel Energie den Rad entnommen wird? Diese spielt aber keine rolle, selbst wenn man nur 10% Energie entnehmen kann, sind das immer noch 10W bei 100W Energie die man bequem treten kann.
@Abdul K. und Mini Float: Die Lichtausbeute mit der Einheit Lumen/Watt ist die Größe, nach der ihr sucht. Hier ist eine Tabelle mit typischen Werten. Die LEDs sind unten bei den Hinweisen aufgeführt. http://www.energie-bewusstsein.de/index.php?page=thema_strom_beleuchtung&p2=leuchtmittel_vergleichstabelle Die meisten Hochleistungs-LEDs, die man heute in Fahrrad- und Taschen- lampen findet haben so zwischen 50 und 90 lm/W. Vor einiger Zeit habe ich mal etwas von Labormustern mit 200 lm/W gelesen. Da darf dann der Dynamo schon ziemlich schlecht sein :)
Peter II schrieb: > sind das immer noch 10W bei 100W Energie die man bequem > treten kann. Seit wann wird Energie in Watt gemessen?
Peter II schrieb: > selbst wenn man nur 10% Energie > entnehmen kann, sind das immer noch 10W bei 100W Energie die man bequem > treten kann. Und dann fährt das Fahrrad theoretisch gar nicht mehr. Aber wenigstens hast du viel Licht ;) Nehmen wir mal an, du brauchst wegen Reibung und Luftwiderstand 100W. Dann musst du die auch treten. Wenn du jetzt 10% der Leistung, die du treten kannst, abzapfst bleiben zum Vorwärtskommen noch 90%. Am Dynamo stehen also 10W an. Davon nochmal 10% als Dynamo-Wirkungsgrad und du hast 1W fürs Licht. So würde ich das sehen... mfg mf
Mini Float schrieb: > Davon nochmal 10% als Dynamo-Wirkungsgrad und du > hast 1W fürs Licht. und was passiert mit den 9W - da musst den den Dynamo aber schon mit kühlrippen ausstatten.
Peter II schrieb: > Mini Float schrieb: >> Davon nochmal 10% als Dynamo-Wirkungsgrad und du >> hast 1W fürs Licht. > > und was passiert mit den 9W - da musst den den Dynamo aber schon mit > kühlrippen ausstatten. Danke für den Tipp, das werde ich tun ;) mfg mf
Mini Float schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Die richtige Einheit ist vermutlich Candela. > > Candela = Lichtleistung pro Winkel in Watt pro Steradiant > > Problematisch ist: Diese Energieflußdichte innerhalb des Leuchtkegels > einer gewöhnlichen 5mm-LED ist nicht konstant. Stark bündelde LEDn > gewinnen also immer in dieser Rechnung. Genau, das gilt fuer alle Lichtquellen. > Wichtig wäre für mich, wieviel Lichtleistung insgesamt da rauskommt. > Das bekäme man ja über den Wirkungsgrad heraus, also wieviel Prinzipiell ja. Genaugenommen wird die Radiometrische Strahlungsleistung gemessen, und zwar von allen Lichtstrahlen die rauskommen zusammen in einem Wellenlaengenraster. Die Summe macht dann praktisch den radiometrischen wirkungsgrad. In Lichttechnische Einheiten wird dieser Datensatz dann erst umgerechnet.. (http://de.wikipedia.org/wiki/V-Lambda-Kurve) Dadurch wird gruenes Licht prinzipbedingt viel "effizienter" Erzeugt als rot oder Blau. ... > Noch ein unschöner Umstand ist, dass nicht jede Wellenlänge gleich hell > wahrgenommen wird. Hängt auch mit Streuung zusammen. Hier können LEDn > natürlich auch extrem Punkte sammeln, wenn man nur die Farben verwendet, > die ihr spektrales Maximum beim Maximum der von dir(Abdul) angedachten Genau. Das gleiche schon bei Leuchtstofflampen. Bei LEDs ist das gesaettigte Rot kritisch. Wird dieses mit ausgefuellt, sinkt der Wirkungsgrad in photometrischen Einheiten (lumen), obwohl er Radiometrisch gleich ist (sein kann). > Rezeptoren des Auges liegt. Was ist nun, wenn jemand Farbenblind ist? Dann ist der ganze "CIE-Beobachter" praktisch nicht zutreffend. > Ich werde mal ein bisschen damit hier rumspielen: > http://www.lumenrechner.de/ Das ist nur eine Prothese. Hier wird der Streuwinkel betrachtet und das Lichtbuendel als gleichfoermig angenommen. Das ist keineswegs Praxisrelevant. Der Lichtkegel ist nur bei einem Projektor derart gleichfoermig, zumindest im Idealfall. Vom Lichtschwerpunkt ausgehend wird der Lichtkegel immer dunkler. Die Art und weise, er kann ja auch am Rand wieder Ansteigen, wird i.d.R. in einem Polardiagramm dargestellt. Dieser Abfall kann nun staerker sein bei weichem Rand, oder recht aprupt. Jedenfalls braucht man fuer einen richtigen Vergleich etwas mehr als nur einen Abstrahlwinkel, der sich auch noch auf ein Verhaeltniss zu I_max (maximale Lichtstaerke) beziehen muss. Bei einem Fahrzeugscheinwerfer ist das alles noch etwas komplizierter, wie man am komischen Lichtkegel an der Wand gut sieht, kurz bevor man dagegen faehrt ;o)) Von daher braucht man eigentlich ein dichtes 2-dimensionales Netz der Lichtstaerkeverteilung und halt den Gesamtlichtstrom. Die sache mit den 2 Lampen bei den fraglichen Lampendynamo ist schonmal gut. Dadurch kommen die mit standartoptiken zu einer relativ brauchbaren Lichtverteilung. Man hat auch etwas Licht im Nahbereich. was war eigentlich die Frage? Achja, der Wirkungsgrad (photometrischer), die Frage kam von Abdul. Halogen Kleinspannung (12V): 20 lumen/Watt LED lose (1-3W): 100 lm/W LED-Modul (mit Treiberverlusten): 60-80 lm/W Vorteil der LED ist halt, dass man sie wegen der kleinen lichtemmitierenden Flaeche sehr gut mit kleinen Optiken buendeln kann. bye Uwe
Gute Seitenläufer haben locker 60% Wirkungsgrad. Der Rest wird im Dynamo und am Reifen verheizt. Der hier hat sogar 70%: http://www.bumm.de/produkte/mehr/fahrrad-dynamo/dymotec-s12.html Keine Chance für das komische Magnilight. Das ist nichts anderes als ein überteuerter Seitenläufer mit magnetischer Schlupfkupplung. Völlig sinnfreie Abzocke von ein paar Dummen.
wirkungsgrad schrieb: > Gute Seitenläufer haben locker 60% Wirkungsgrad. Der Rest wird im Dynamo > und am Reifen verheizt. Der hier hat sogar 70%: > http://www.bumm.de/produkte/mehr/fahrrad-dynamo/dy... > Richtig der größte Teil der Verluste ist die Reibung am rad. > Keine Chance für das komische Magnilight. Das ist nichts anderes als ein > überteuerter Seitenläufer mit magnetischer Schlupfkupplung. Völlig > sinnfreie Abzocke von ein paar Dummen. diese Verluste sind hier aber nicht da, damit kann der Wirkungsgrad schon ein stück besser sein. Ist das nicht Vorteil genug? Ich hätte schon gerne eine guten Dynamo dan ich einfach anbauen kann. Nein nabendymo ist nicht immer die Lösung, weil die Narben nicht wirklich für Gelände fahrten geeignet sind. Also Entweder gute Narbe ( z.b. DT-Swiss ) oder nabendynmo. Und diese Lücke könnte dieser Dynamo schließen. Die lampe daran braucht ich nicht.
'n Abend das funzt tatsächlich so, wie Minifloat am 28.08. beschrieben. Ich habe einen Neodymmagneten leicht drehbar in einer Spitzenlagerung befestigt. in 2-3 mm Abstand von der drheneden Felge dreht der sich ziemlich schnell. Die Drehzahl ist in erster Näherung proportional zur Felgengeschwindigkeit. Eine Luftspüle dahinter mit ca. 50 Wdg. ergibt 60 mV Wechselspannung. Also, das Prinzip ist schon spannend. Je näher der Magnetrotor an der felge ist, desto effektiver geht das. Ob man damit aber einen richtigen und zuverlässigen Dynamo für den Alltagsbetrieb bauen kann? W.
>60
mV Wechselspannung
na toll. Klar dass es ein Wirbelstromschlepper ist, aber wie gesagt:
Wirkungsgrad immer schlechter als billiger Seitenläufer.
wirkungsgrad schrieb: >>60 > mV Wechselspannung > na toll. Klar dass es ein Wirbelstromschlepper ist, aber wie gesagt: > Wirkungsgrad immer schlechter als billiger Seitenläufer. noch einmal, der Wirkungsgrad ist dabei nicht schlecht. Es entstehen doch fast keine Verluste! Die Effizents ist recht schlecht, man kann also dem System Rad nur wenig energie entnehmem. Das hat aber nichts mit dem Wirkungsgrad zu tun.
Peter II schrieb: > noch einmal, der Wirkungsgrad ist dabei nicht schlecht. Es entstehen > doch fast keine Verluste! Die Effizents ist recht schlecht, man kann > also dem System Rad nur wenig energie entnehmem. Das hat aber nichts mit > dem Wirkungsgrad zu tun. Natürlich enstehen Verluste durch Wirbelströme, die einfach nur die Felge erwärmen. Die Reibungsverluste bei einem Seitenläufer werden auch nur in Wärme umgesetzt. Wo ist da der Vorteil? Ich kann mir auch vorstellen, dass die Verluste stark vom Abstand Felge <-> Rotor abhängen, wie bei jedem Motor Generator. Wenn die Felge dann ein bißchen Schlag hat, ist es vorbei. Bei einer 8 im Rad sehe ich wahrscheinlich noch einen Sinus im Licht, den man natürlich wegbuffern kann. Der einzige Vorteil, den ich sehe, ist der geringe Verschleiß, da alles gekapselt ist. Letztendlich entscheided der Wirkungsgrad.
>der Wirkungsgrad ist dabei nicht schlecht
Bullshit. Der Wirbelstrom im Alu erzeugt enorme Verluste. Das ist ja
gerade der Trick der Wirbelstrombremse, dass es das abzubremsende
Material erwärmt und nicht sich selbst. Wie oben geschrieben dürfte es
maximal 50% Wirkungsgrad sein, selbst wenn die entnommene Energie zu
100% in elektrische umgesetzt würde. Von der Effizienz wollen wir lieber
nicht reden.
Der Seitenläufer-Dynamo hingegen verliert nicht die Hälfte der Energie
durch Reibung am Reifen, da er eben wenig Schlupf hat.
Mich würde auch mal interessieren, wie das Video auf der Hersteller-HP aussieht, wenn man 1. beim Vergleich nur das Vorderlicht bestromt (bei einem "normalen" Nabendynamo wird auch das hintere Licht mitversorgt, und solange der Kondensator vom Rücklicht noch leer ist, wird maximal viel Energie entnommen). Und wenn man 2. bei der "normalen kommerziellen Funzel" auch die neue Superhochleistungsled einbauen würde... Denn das Wort "Wirbelstrom" verbinde ich ausschliesslich mit "Bremse" und "Verluste"...
Das ist genau das, was ich versuche zu vermitteln. Das Teil ist ein ineffizienter Seitenläufer, der dank Hochleistungs-LED halbwegs hell leuchtet. Eigentlich müsste man 4 von den Dingern verbauen, da man sie ja von der anderen Seite gar nicht sieht. Ziemlich dumm. Ich hätte die LEDs einfach nach unten versetzt, so dass man sie durch die SPeichen sieht. Aber das haben sie sich offensichtlich nicht überlegt. Die Kickstarter-News sind auch nicht so toll. Anscheinend muss man zwischen 2 Modell entscheiden, eines was ab 9 kmh leuchtet, das andere geht ab 3 kmh hat aber höhere Verluste bei schnellerer Geschwindigkeit..
Hier ein Patent, dass eine regenerative Bremse beschreibt: http://www.freepatentsonline.com/y2003/0189380.html Vielleicht haben das die Leute hinter dem Magnic Light auch gelesen ;)
Ich kann mich ganz schwach erinnern, mal sowas in einem alten DDR-Physikbuch für Hochschulen gelesen zu haben.
Was? Regenerative Wirbelstrombremse? Wenn ich das richtig gelesen habe, erzeugt die aber nicht wirklich Strom, sondern nimmt nur einen Teil der notwendigen Energie für die Bremse aus dem Bremsvorgang selbst.
Nein, nicht direkt, wenn du mich meinst. Es war eine sich drehende Scheibe, die irgendwie durch Magnetismus Strom erzeugte. Mehr weiß ich leider nicht mehr. War ein super Grundlagenbuch, in dem es viele weitere klassische Physikexperimente gab. Daher glaube ich daran, daß der dort beschriebene Effekt realisierbar ist. Wirkungsgrad ist bei Physikexperimenten natürlich klassischerweise kein Thema.
Also das Projekt macht schon Eindruck, und hat auch seine Vorteile (vermutlich "ewig" haltbar, wasserdicht). Nur der bessere Wirkungsgrad gegenüber einem Nabendynamo dürfte bei allem, was mit Wirbelströmen zu tun hat, äußerst bescheiden sein. Der "Wirkungsgrad" einer mit einem Wanderfeld angetriebenen Alufelge wäre ja schon miserabel, und das Ganze nun noch umgekehrt?! Hat jemand schon mal an die Ösen der Felge gedacht, und/oder die Speichenspanner? Diese dürften aus Eisen/Stahl sein, und so könnte man einen entsprechend geformten, starken Magneten leicht synchron mitlaufen lassen...Solange Synchronität herrscht, wäre der Wirkungsgrad sehr hoch!
> Hat jemand schon mal an die Ösen der Felge gedacht...
> Diese dürften aus Eisen/Stahl sein
Bei guten Fahrrädern sind diese Teile nichtrostend, z.B aus V2A.
j. c. schrieb: > Ich hätte die > LEDs einfach nach unten versetzt, so dass man sie durch die SPeichen > sieht. Och, ich hätte die Röhre senkrecht zum Boden gemacht. Dann sind die Lampen überm Rad und man sieht's auch von der anderen Seite. Bedingt allerdings eine andere Lageorientierung des Rotors und funktioniert nicht mit dicken Reifen. Vielleicht wäre da ein klassisches zweigeteiltes Design(Dynamo, 20cm Leitung und Lampe abgesetzt) besser. Da werden sie aber auch noch drauf kommen, wenn sie sich nicht einfach mit dem Geld aus Kickstarter einen teuren Urlaub gönnen un das Projekt -wie viele Andere- nachher im Boden versinkt und verschwindet. mfg mf
Ich denke dass das Projekt endet, wenn die erste Radzeitung herausfindet, dass es einfach nur Dummenfang ist. Es ist gekapselt, gut. Vorteil gegenüber billigstem Seitenläufer: kostet aber auch das 10 fache! Jeder vernünftige Seitenläufer hält auch Schnee aus, und das Durchrutschen, was man unter extremsbedingungen vielleicht mal 2 mal pro Jahr hat, das wird aufgewogen, durch Probleme aufgrund des kleinen Luftspalts zwischen magniclight und der Felge. Bei Eis friert es da auch ein und man hat einen Eisbatzen dran etc. Ich sehe da keine wirklichen Vorteile. Und ohne bewegte Teile kommt es ja auch nicht aus!
Mini Float schrieb: > Och, ich hätte die Röhre senkrecht zum Boden gemacht. Dann sind die > Lampen überm Rad und man sieht's auch von der anderen Seite. > Bedingt allerdings eine andere Lageorientierung des Rotors und > funktioniert nicht mit dicken Reifen. Das steht bei denen aber auch in der FAQ das so eine Version schon geplant ist(und als Prototyp existiert) bei welcher sich die Lamep überm Reifen befindet
j. c. schrieb: > Und ohne bewegte Teile kommt es ja auch nicht aus! das wird zwar vermutet, aber wissen tut es keiner.
Die hätten einfach ehrlicher sein sollen, und nicht den Eindruck einer Wundermaschine erwecken sollen. Einfach sagen: gekapselter Dynamo, passt überall ran, wetterresistent, gut. Dann wär das nachhaltiger und seriöser gewesen.
>das wird zwar vermutet, aber wissen tut es keiner.
Richtig. Aber wenn es so wäre, dann würde ich meinen Hut verwetten, dass
sie es ganz groß rausposaunen würden.
Mir kommt das ganze wirklich ein wenig dubios vor, als würde man bewusst
Sachen verschleiern und irgendwelche Schwurbelsätze erfinden. Warum
schreiben sie denn keine Zahl für den Systemwirkungsgrad? Weil er mies
ist. Da wette ich! Warum steht nicht: ohne bewegte Teile? Weil welche
drin sind!
Nur meine Meinung. Warten wir es ab, bis jemand einen zerlegt.
Mini Float schrieb: > Da werden sie aber auch noch drauf kommen, wenn sie sich nicht einfach > mit dem Geld aus Kickstarter einen teuren Urlaub gönnen un das Projekt > -wie viele Andere- nachher im Boden versinkt und verschwindet. Von wievielen Betrugsfällen bei Kickstarter hast du bisher gehört? Also ich weiss nur von einem versuchten. Desweiteren kosten nicht zu Stande gekommene Projekte die Spender sowieso kein Geld...
>wievielen Betrugsfällen Man kann bei Kickstarter nicht betrügen, da das Geld eine Schenkung ist. Keine Betrugsfälle? http://hackaday.com/2012/08/27/theres-trouble-brewin-on-the-ol-kickstarter-site/ und dass das nix wird, kann man sich denken: http://hackaday.com/2012/08/30/can-a-kickstarter-project-actually-build-a-space-elevator/
Peter II schrieb: > das wird zwar vermutet, aber wissen tut es keiner. Ich verstehe diese ganze Diskussion ueberhaupt nicht! Du kannst das doch prima selber aufbauen. Brauchst Nur einen STARKEN Magneten und musst Dir ein paar Polschuhe dafuer fraesen. Mit den Angaben auf der Webseite hast Du sogar einen EIndruck ueber die Geometrie. Als Bastelaufbau habe ich einen rundmagneten genommen, Durchmesser ca. 8mm, Dicke ca. 4mm, Seltene Erden, Als Polschuhe zwei Unterlagscheiben, Duchmesser ca 16mm, Den Magneten mit 100 Windungen CuLackdraht umwickelt und ein Oszilloskop drangehaengt...... Das ganze ueber eine Aluplatte ziehen und: Da isses! Warum wird hier tagelang diekutiert ohne jeden technischen Zusammenhang und jeder schreibt nur von "Betrug". Das ist unsere neue Internetgeneration: Wenn im Internet nicht steht WIE es genau geht, gibt es etwas einfach nicht. Total unkreativ! Und bevor jetzt jemand fragt "und wieviel Volt/Ampere/Watt kommt da bei wievielen Windungen und welcher Geschwindigkeit heraus?"...... Sind denn alle so bloed und denken alle Fragen der Menschheit aud dem Silbertablett geloest vorgesetzt zu bekommen? Es geht, JEDER kann sich selber davon ueberzeugen, aber wer eben nicht will denkt auch, dass die Amis nie auf dem Mond gelandet sind und Elvis noch lebt. Gruss Michael
Michael Roek schrieb: > Als Bastelaufbau habe ich einen rundmagneten genommen, Durchmesser ca. > 8mm, Dicke ca. 4mm, Seltene Erden, Als Polschuhe zwei Unterlagscheiben, > Duchmesser ca 16mm, Den Magneten mit 100 Windungen CuLackdraht umwickelt > und ein Oszilloskop drangehaengt...... Das ganze ueber eine Aluplatte > ziehen und: Da isses! sie schreiben aber etwas von Stabmagneten! Schon mal auf die Idee gekommen das sie auf eine andere Lösung als alle anderen gekommen sind? Warum sollte man den Effekt einer Wirbelstrombremse nicht andersrum nutzen können, ohne bewegte Teile?
Peter II schrieb: > sie schreiben aber etwas von Stabmagneten! Auch 4 mm können schon als "stabmagnetförmig" gelten... > ohne bewegte Teile? Was ist an dem von Michael beschriebenen Aufbau beweglich?
Michael Roek schrieb: > Als Bastelaufbau habe ich einen rundmagneten genommen, Durchmesser ca. > 8mm, Dicke ca. 4mm, Seltene Erden, Als Polschuhe zwei Unterlagscheiben, > Duchmesser ca 16mm, Den Magneten mit 100 Windungen CuLackdraht umwickelt > und ein Oszilloskop drangehaengt...... Das ganze ueber eine Aluplatte > ziehen und: Da isses! > Mach mal ein Foto bitte. > Warum wird hier tagelang diekutiert ohne jeden technischen Zusammenhang > und jeder schreibt nur von "Betrug". > Hat nicht jeder! > Das ist unsere neue Internetgeneration: Wenn im Internet nicht steht WIE > es genau geht, gibt es etwas einfach nicht. > Total unkreativ! > Das stimmt oft.
Lothar Miller schrieb: > Was ist an dem von Michael beschriebenen Aufbau beweglich? ich vermute mal die Kugel (ich kann mir aber seinen aufbau auch nicht wirklich vorstellen)
Peter II schrieb: > Michael Roek schrieb: >> Als Bastelaufbau habe ich einen rundmagneten genommen, Durchmesser ca. >> 8mm, Dicke ca. 4mm, Seltene Erden, Als Polschuhe zwei Unterlagscheiben, >> Duchmesser ca 16mm, Den Magneten mit 100 Windungen CuLackdraht umwickelt >> und ein Oszilloskop drangehaengt...... Das ganze ueber eine Aluplatte >> ziehen und: Da isses! > > sie schreiben aber etwas von Stabmagneten! > > Schon mal auf die Idee gekommen das sie auf eine andere Lösung als alle > anderen gekommen sind? > Warum sollte man den Effekt einer Wirbelstrombremse nicht andersrum > nutzen können, ohne bewegte Teile? Ganz einfach, aus dem selben Grund aus dem ein Wasserkocher nicht als als Wärme-zu-Strom-Konverter taugt, weil das System auf der Umwandlung von "höherwertiger" Energie in Wärme basiert (Stichwort: Entropie) und damit eine Umkehr den 2ten Hauptsatz der Thermodynamik verletzt. Ausserdem, wenn du mal das Prinzip der Wirbelstrom-bremse ansiehst wirst du feststellen, dass das irreversibel ist.
Max D. schrieb: > Ganz einfach, aus dem selben Grund aus dem ein Wasserkocher nicht als > als Wärme-zu-Strom-Konverter taugt, weil das System auf der Umwandlung > von "höherwertiger" Energie in Wärme basiert (Stichwort: Entropie) und > damit eine Umkehr den 2ten Hauptsatz der Thermodynamik verletzt. ich kann aber heißen und Kalten wasser wieder strom machen.
Julian Baugatz schrieb: > Ja aber nicht nur aus heißem Wasser!!! das ist mir klar, die Frage ist, wie das Gegenstück bei der Wirbelstrombremse ist.
Wenn ich im Kochtopf heißes Wasser mache, dann entsteht nicht gleichzeitig kaltes Wasser! Die Macher der Lampe wollen ja auch nicht die Funktion der WirbelBremse um kehren, sondern nutzen das Induktionsgesetz genauso wie die Wirbelbremse. @ Michael Roek Poste doch mal ein Bild von Deinem Aufbau, nicht jeder hier im Forum hat Physik studiert!!!
Hab gerade einen einfachen Versuch mit einem Kugellager und 6 Magneten gemacht. Wenn ich ganz dicht an die Felge gehe, dann dreht sich das Kugellager. Ich denke man benötigt sehr starke Permanentmagnete und muß den Abstand zur Felge sehr klein halten.
Michael Roek schrieb: > Als Bastelaufbau habe ich einen rundmagneten genommen, Durchmesser ca. > 8mm, Dicke ca. 4mm, Seltene Erden, Als Polschuhe zwei Unterlagscheiben, > Duchmesser ca 16mm, Den Magneten mit 100 Windungen CuLackdraht umwickelt > und ein Oszilloskop drangehaengt...... Das ganze ueber eine Aluplatte > ziehen und: Da isses! Was iss da? ;-) Was hast du auf dem Oszi gesehen? Eine Gleichspannung? Eine Wechselspan- nung? Wenn ja, mit welcher Frequenz? Hast du vielleicht ein Foto? Falls deine Antwort sein sollte "Probier's doch selber aus!": Ja hab ich gerade gemacht, aber da war außer irgendwelchen Einstreuungen aus der Luft nichts auf dem Oszi zu sehen. Nur wenn ich den Magneten in der Spule bewegt habe, gab es kurzzeitig deutliche Spannungsspitzen bis etwa 5V, aber das ist ja das normale Generatorprinzip und nicht weiter ver- wunderlich. Theoretisch kann es sein, dass bei Bewegungen des Magnet-Spule-Systems senkrecht zu Aluplatte oder bei beschleunigten Bewegungen parallel dazu eine Spannung induziert wird. Die war aber wohl so niedrig, dass sie von den Störungen verdeckt wurde. Außerdem kann das nicht der vom Magnic- light genutzte Effekt sein, da sich der Magnet am Fahrrad ja parallel relativ zur Felge bewegt und der Generator auch dann Strom erzeugen soll, wenn mit gleichbleibender Geschwindigkeit gefahren wird. Ich habe dann mein Fahrrad aus dem Keller geholt und es damit probiert in der Hoffnung, dass die hohe Geschwindigkeit und vor allem die Inhomo- genität der Felge (siehe mein Beitrag vom 09.08.2012 00:03) vielleicht zum Erfolg führen. Wieder nichts :( Nur wenn ich den Magnet mit der Spule nicht neben die Felge, sondern neben die ferromagnetischen Speichen gehalten habe, hat das Oszi eine Schwingung mit etwa 500 mVpp angezeigt. Aber auch dieser Effekt ist nicht weiter verwunderlich und auch hat nichts mit Wirbelströmen zu tun. Zudem wäre er bei nicht ferromagnetischen Edelstahlspeichen nicht aufge- treten. Immerhin hat der starke Magnet schön gebremst. Wenn das freilaufende Rad ohne den Magneten nach 150 s zum Stillstand gekommen ist, war dies mit dem Magneten in etwa 3 mm Abstand von der Felge schon nach 20 s der Fall. An der Qualität des Magneten kann es also nicht gelegen haben, dass das obige Experiment nicht erfolgreich war. Auch wenn meine Versuche erfolglos waren, heißt das natürlich nicht, dass die Jungs von Magniclight Scharlatane oder Betrüger sind. Das heißt nur, dass solch ein Dynamo alleine mit einem unbeweglich montierten Permanentmagneten und einer Spule nicht realisiert werden kann. Mit den rotierenden Magneten ist ja immerhin ein Ansatz gefunden worden, der zumindest vom Prinzip her funktioniert.
> Poste doch mal ein Bild von Deinem Aufbau, nicht jeder hier im Forum hat > Physik studiert!!! Ich auch nicht. Aber alles zu wissen ohne eine Ahnung zu haben ist wohl eher daneben (Danke Stevko!) Und Yalu: Es ist eine Gleichspannung, die aber stark mit dem Abstand moduliert..... ich denke das ist das, was die Erfinder mit "Flackern bei geringen Geschwindighkeiten" meinen. Es geht viel besser, wenn die Spule nicht im Hauptfluss liegt sondern in einem magnetischen Nebenschluss zwischen zwei Magneten! Ich will mir mal ein richtiges Joch fraesen damit die beiden Magneten nicht immer aneinanderklatschen (die kann man nur noch mit Wekzeug voneinander entfernen), aber das dauert noch ein paar Tage. Und ja: Es muessen sehr starke Magnete sein! > Wenn das freilaufende Rad ohne den Magneten nach 150 s zum Stillstand > gekommen ist, war dies mit dem Magneten in etwa 3 mm Abstand von der > Felge schon nach 20 s der Fall. Keine tolle Bremswirkung.......das sind ja ungefaehr 10..15J Bremsenergie. Ich rechne damit, dass der Bremseffekt kaum von der entnommenen Leistung abhaengt und deshalb mit etwa der doppelten Leitung. Wenn Dein Rad in 10s stehen bleibt, hast Du den richtigen Magneten ;-) Vermute aber, dass Dein Magnet mit dem richtigen Joch wesentlich besser funktioniert. Gruss Michael
Michael Roek schrieb: > Und Yalu: Es ist eine Gleichspannung, die aber stark mit dem Abstand > moduliert..... Dann wäre der Dynamo aber, wenn er tatsächlich dach diesem Prinzip funktionieren würde, auf ein schlagendes Rad angewiesen. >> Wenn das freilaufende Rad ohne den Magneten nach 150 s zum Stillstand >> gekommen ist, war dies mit dem Magneten in etwa 3 mm Abstand von der >> Felge schon nach 20 s der Fall. > > Keine tolle Bremswirkung.......das sind ja ungefaehr 10..15J > Bremsenergie. Wie gesagt, der Magnet hatte zur Felge etwa 3mm Abstand, weil ich ihn nur mit zittriger Hand hingehalten habe und ein Abbremsen durch Berührung vermeiden wollte. Zudem hat das Rad einen leichten Schlag, was zusätzlichen Sicherheitsabstand erforderte. Und natürlich gibt es auch noch deutlich stärkere Magnete.
Yalu X. schrieb: >> Und Yalu: Es ist eine Gleichspannung, die aber stark mit dem Abstand >> moduliert..... Wie kann denn in einer Spule eine Gleichspannung induziert werden? Die Montage der Lampe an der Bremsbacke scheint mir auch sehr merkwürdig.
> Dann wäre der Dynamo aber, wenn er tatsächlich dach diesem Prinzip > funktionieren würde, auf ein schlagendes Rad angewiesen. Ich schrieb: GLEICHSPANNUNG moduliert. Die Modulation ist wohl unumgaenglich aber nicht erwuenscht. Ich kann mit Gleichspanung sehr wohl was anfangen. Habe uebrigens soeben eine Unterlassungsverfuegung ins Haus bekommen..... werde mir das nochmal genau ansehen.... bevor ich weitere Erfolge poste. Scheint jedenfalls der richtige Weg zu sein...... :-( gruss Michael
In einer Spule kann nur eine Wechselspannung induziert werden, zumindest dauerhaft. Wenn es aber eine Wechselspannung ist, was bestimmt die Frequenz? Wo soll bei einer homogenen Felge eine Frequenz entstehen? Oder wird die Frequenz von außen vorgeben?
Und besteht der Aufbau von Michael jetzt aus einem oder zwei Magneten? Oben schreibt er ein Magnet weiter unten zwei, welche Aneinanderklatschen. Wenn ich das richtig verstehe sieht der Aufbau so aus Felge | ___ Polschuh | OOOOO Magnet | ___ Polschuh und um den Magneten noch die Wicklung? Das soll jetzt eine Draufsicht von oben sein. Ja, Ascii Zeichnungen sind ganz doll fürs Verständnis ;) Aber wie wird da irgendwo etwas induziert? Oder hab ich den Aufbau nicht begriffen? und bei dem Aufbau von Julian Baugatz: sowas funktioniert aber nur, wenn die Felge nicht ganz gerade ist, oder? Angenommen die Felge wäre absolut plan, dann wäre es einfach eine parallele "Scheibe" zu den Magneten und hätte keinen Einfluss?
A. B. schrieb: > sowas funktioniert aber nur, wenn die Felge nicht ganz gerade ist, oder? > Angenommen die Felge wäre absolut plan, dann wäre es einfach eine > parallele "Scheibe" zu den Magneten und hätte keinen Einfluss? Will nicht ausschließen, daß meine Felge ne 8 hatte aber es sollte auch mit einer super zentrierten Felge gehen.
hmmm...hälst du das so vor die felge, nur näher dran? sprich: steht der stab senkrecht zu den speichen, oder zeigt der stab dann weg von der felgenflanke? wenn ich eine scheibe habe, und die drehe, und die scheibe absolut plan ist, dann ist die magnetische kraft doch in jedem punkt gleich? damit sich das kugellager dreht, muss es doch quasi "dellen" in der felge geben, damit die magnete "mitgezogen" werden und sich eine drehbewegung ergibt? ich hoffe, es ist einigermassen verständlich wie ich das meine
mexman ich halte Deinen Aufbau für Quatsch. Was Du beschreibst, kann keine Gleichspannung induzierten. Da sprechen schon die Maxwellschen Gleichungen dagegen. Unterlassungsverfügung? Von wem? Mit welchem Inhalt? Alles sehr unglaubwürdig.
Michael Roek schrieb: > Habe uebrigens soeben eine Unterlassungsverfuegung ins Haus > bekommen..... werde mir das nochmal genau ansehen.... bevor ich weitere > Erfolge poste. > > Scheint jedenfalls der richtige Weg zu sein...... :-( > > > gruss > > Michael Man kann hier auch anonym Posten, also keine Scheu.
A. B. schrieb im Beitrag > > ich hoffe, es ist einigermassen verständlich wie ich das meine Die Achse hat nach oben gezeigt, also radial zu Radachse. Guck dir mal die Videos auf der Seite an, da lassen die immer so einen runden Magneten an einem Aluprofil runterlaufen, das ist genau das gleiche Prinzip.
Michael Roek schrieb: > Habe uebrigens soeben eine Unterlassungsverfuegung ins Haus > bekommen... Um halb zehn Uhr abends? Das muss aber was dringendes sein... :-o > Habe uebrigens soeben eine Unterlassungsverfuegung ins Haus > bekommen... Von wem? Was sollst du denn unterlassen? Mit welchem Wortlaut? Michael Roek schrieb: > Wenn Dein Rad in 10s stehen bleibt, hast Du den richtigen Magneten ;-) Aber dann hat er das falsche Verfahren, denn in dem Video wird genau mit dem Gegenteil geworben. Und das auch im Vergleich mit einem Nabendynamo demonstriert...
Lothar Miller schrieb: > Von wem? Was sollst du denn unterlassen? Mit welchem Wortlaut? Er soll nicht mehr länger die Maxwell'schen Gleichungen leugnen. Von wegen induzierter Gleichspannung usw.
Anonymos schrieb: > Guck dir mal die Videos auf der Seite an, da lassen die immer so einen > runden Magneten an einem Aluprofil runterlaufen, das ist genau das > gleiche Prinzip. Das Video hatte ich gesehen. Mir war aber nicht ganz klar, was damit gezeigt werden sollte? Das Alu magnetisch ist? Wohl kaum :P Aber ich habe mir weiter oben nochmal die ASCII Grafiken in den anderen Beiträgen angeschaut. So in der Form war mein Aufbau auch gedacht. Nur bin ich weiterhin der Meinung, dass das ganze nur deswegen funktioniert, da eine Felge nie ganz plan ist. Wäre die Felge ganz plan, macht es doch keinen Unterschied, ob sich das Rad dreht oder nicht.
Doch ist sie plan,sonst wuerde die Wirbelstrombremse bei der Bahn ja auch nicht funktionieren, und ein Schiene ist glat wie ein babypopo.
Michael Roek schrieb: >> Dann wäre der Dynamo aber, wenn er tatsächlich dach diesem Prinzip >> funktionieren würde, auf ein schlagendes Rad angewiesen. > Ich warte noch auf ein Foto! > Habe uebrigens soeben eine Unterlassungsverfuegung ins Haus > bekommen..... werde mir das nochmal genau ansehen.... bevor ich weitere > Erfolge poste. Blödsinn! Von einem Richter? Nach oder in Mexiko? > > Scheint jedenfalls der richtige Weg zu sein...... :-( > Fragt sich welcher??
Anonymos schrieb: > Doch ist sie plan,sonst wuerde die Wirbelstrombremse bei der Bahn ja > auch nicht funktionieren, und ein Schiene ist glat wie ein babypopo. Ok, ich habe mir das Prinzip der Wirbelstrombremse noch mal angeschaut und ich sehe meinen Denkfehler
A. B. schrieb: > Ok, ich habe mir das Prinzip der Wirbelstrombremse noch mal angeschaut > und ich sehe meinen Denkfehler Bei dem Experiment wird der Magnet bewegt und durch das Alu gebremst, würde das Alu bewegt werden, würde der Magnet "mitgenommen" werden. Machst Du nun viele Magnete auf ein Rädchen und biegtst das Profil zu einer Felge dann hast genau den oben beschriebenen Aufbau.
Schluß jetzt mit erklärungsbedürftigen Experimenten, her mit der Lösung!
Ich habe es ebenfalls mal ausprobiert. Dazu hab ich 8 Magnete auf einer Eisenkugel befestigt (einer mit N zur Kugel, der nächste mit S, immer abwechselnd). Das ganze habe ich in ermangelung von einem richtigem Lager auf einer Legoachse befestigt. Danach habe ich das ganze mal neben die Felge eines umgedrehten Fahrrades gehalten. Die Felge war magnetisch, vermutlich also Eisen. Trotzdem fingen die Magnete an sich zu drehen (Was bei einem Eisenrad ja mehr Arbeit erfordert als bei einem Alurad). Der Abstand betrug ca 3mm, bei 5mm lief es zwar auch aber erst bei hohen Geschwindigkeiten des Rades. Allerdings ist die Kraft nicht groß, schon die Reibung eines Motors (mit 4:1 Übersetzung davor) hat das Anlaufen verhindert. Von der Leistung her kann das aber schon funktionieren. In meiner Fahrradlampe habe ich 3 Superhelle LEDs (3V, 20mA) verbaut, macht also 180mW, mit Verlusten 200mW elektrische Leistung die benötigt wird. Wenn man starke Magnete verwendet und das ganze sauber lagert, denke ich schon dass das machbar ist. Messen kann ich leider nix, da das Fahrrad und das Oszi in 2 verschiedenen Städten steht. MfG Rotation
Wie gross/stark waren denn die Magnete? wenn man mal bei den onlineshops für magnete schaut, dann haben die ja teilweise bei ähnlicher grösse doch gewaltige unterschiede in der haftkraft
Michael Roek schrieb: > Habe uebrigens soeben eine Unterlassungsverfuegung ins Haus > > bekommen..... werde mir das nochmal genau ansehen.... bevor ich weitere > > Erfolge poste. Innerhalb weniger Stunden...wirklich selten so gelacht...auf die Idee muss man aber erstmal kommen...;-) Ich sag´ jetzt einfach mal: bin Laden lebt noch! Wenns in 5 Minuten klingelt, hab´ich den Kaffee für die FBI-Leute wenigstens schon fertig... Habe bis vorm Lesen des Threads auch gedacht, die Wirbelstrombremse wäre nur "einseitig", aber nun... Man betrachte einfach mal nur z.B. 1mm Abschnitt der Felge, und versuche einen Unterschied zu finden, wenn 1. der Magnet an der Felge, oder 2. die Felge am Magneten vorbeifährt...Es gibt keinen Unterschied, in beiden Fällen durchläuft das Alu ein veränderliches Magnetfeld. Sogar die Effizienz müsste gleich "hoch" sein. Für LEDs halt ausreichend. Und vor allem wasserdicht, das schaffen nicht mal hochpreisige Leuchten anderer Hersteller!
A. B. schrieb: > Wie gross/stark waren denn die Magnete? Es handelte sich dabei um "Supermag" Spielzeugmagnete (mehr war nicht aufzutreiben). Sie sind Zylindrisch, 1.5cm lang und haben einen Durchmesser von 2.5mm. Da sie schon etwas älter sind sind sie vermutlich aus Eisen, also keine besonders hohe Flussdichte.
Michael Roek schrieb: > Habe uebrigens soeben eine Unterlassungsverfuegung ins Haus > bekommen..... werde mir das nochmal genau ansehen.... bevor ich weitere > Erfolge poste. per Email? War ja doch schon nach 21 Uhr. Verstehe aber die Leute nicht. Wenn da wirklich so ein großes Geheimnis drin steckt, dann kann es eh kaum jemand nachbauen. Gruß Gerhard
Ich hab mir mal paar Magnete bestellt weil ich das auch mal ausprobieren möchte. Der finanzielle Aufwand hält sich ja doch in Grenzen
Schön, dass Du uns das mitteilst! Ich habe gerade ein paar Dateien gelöscht. Der finanzielle Aufwand dafür hält sich ja auch in Grenzen... Kauf mal lieber einer einen normalen Dynamo und versehe ihn mit einem Magnet-Schleifrad...
Anbei meine neuer Aufbau mit Spule. Die LED leuchte, könnte natürlich heller Leuchten, wenn man auch die zweite Halbwelle nutzen könnte. In der Spule steckt ein Kern, wenn dieser sehr nahe an den Magneten ist, läuft das Rad nicht an, da es durch die Magneten festgehalten wird. Wenn der Kern sehr weit herausgezogen wird, leuchtet die Led nur schwach. Für ein Serienprodukt bräuchte man eine nahezu eisenlose Spule, die wenig Abstand zu den Magneten hat, am besten mehrere kreisförmig versetzt. Die Magnete müssen extrem kräftig sein. Ich wette um einen Kasten Bier, dass Magniclight genauso funktioniert.
Michael Roek schrieb: > Habe uebrigens soeben eine Unterlassungsverfuegung ins Haus > bekommen..... werde mir das nochmal genau ansehen.... bevor ich weitere > Erfolge poste. Hi mexman, schon wieder raus aus dem Knast???
> schon wieder raus aus dem Knast???
Viel besser.... bei der Firma eingestiegen!
Gruss
Michael
Michael Roek schrieb: > Viel besser.... bei der Firma eingestiegen! Die brauchten noch einen Experten für induzierte Gleichspannung!
Julian Baugatz schrieb: > Anbei meine neuer Aufbau mit Spule. Die LED leuchte, könnte natürlich > heller Leuchten, wenn man auch die zweite Halbwelle nutzen könnte. ... > Ich wette um einen Kasten Bier, dass Magniclight genauso funktioniert. Du wirst nicht viele finden die dagegen wetten. Das stichhaltigste Gegenargument ist ja, meiner Meinung nach, nur, das die was neues erfunden haben. Ich finde deinen Aufbau aber ziemlich Plausiebel. bye uwe
Uwe R. schrieb: > Ich finde deinen Aufbau aber ziemlich Plausiebel. Die Idee war nicht von mir, ich habe sie nur umgesetzt. Uwe R. schrieb: > Du wirst nicht viele finden die dagegen wetten. Das wäre ein leicht verdienter Bierkasten für die Jungs von Magniclight, bisher hat sich noch keiner gemeldet. Das Magniclight den Thread liest sieht man ja an mexman, der schon mit einem Bein im Gefängnis steht. Mexman hat den Kasten übrigens bisher auch noch nicht eingefordert (vielleicht trinkt er ja kein Bier).
Julian Baugatz schrieb: > Das Magniclight den Thread liest sieht man ja an mexman, der schon mit > einem Bein im Gefängnis steht. An Mexman sieht man vor allem das es tatsächlich Menschen gibt die um jeden Preis recht haben müssen. bye uwe
ohne Worte Michael Roek schrieb: > Warum wird hier tagelang diekutiert ohne jeden technischen Zusammenhang > und jeder schreibt nur von "Betrug". > Sind denn alle so bloed und denken alle Fragen der Menschheit aud dem > Silbertablett geloest vorgesetzt zu bekommen? > > > Es geht, JEDER kann sich selber davon ueberzeugen, aber wer eben nicht > will denkt auch, dass die Amis nie auf dem Mond gelandet sind und Elvis > noch lebt.
gilt das mir, bzw. meinem vorhergehendem Beitrag?
Galt dem Zitierten! Sich erst aufregen wie dumm alle sind und ihren Kopf nicht anstrengen, dann die Lösung des Geheimnisses versprechen, dann noch schnell 'ne Verschwörungstheorie erfunden und dann abgetaucht.
Es gab beim MDR einen Beitrag dazu: http://www.mdr.de/einfach-genial/eg_fahrrad108.html Ich denke mal, aus den da gezeigten Ansichten des Teils und den quadratischen Magneten ergibt sich ein Ansatz zur Funktionsweise. Die Magnete sind auf einem vertikalen Zylinder aufgebracht. Der dreht sich nun durch das vorbeilaufende Rad und die Wirbelströme. Um den Zylinder sind die Spulen angeordnet. Das macht Sinn, denn es entspricht in etwa einem kleinen Nabendynamo, bei dem Magnet und Spule den Platz getauscht haben, und er aufgeschnitten wurde, um die Wirbelstrommitnahme zu erzwingen. Faktisch eine Art aufgeschnittener Innenläufer-Brushless. Allzuviel an Elektronik wird nicht mehr drin sein, Gleichrichtdioden, neuerdings vielleicht ein Kondensator gegen das Flackern und die beiden Modelle für langsame und schnelle Geschwindigkeiten sind vermutlich einfach nur Modelle mit vielen Wicklungen dünnenm Draht bzw. weniger Wicklungen dickem Draht auf den Spulen. Das erste hat eine höhere Spannung und mehr Verluste bei schneller Fahrt, das andere geht erst bei schneller Fahrt. Genauso wie sie es auch auf ihrer Seite schreiben.
Das Innenleben könnte in etwa so aussehen. Blau sind die Magnete, die Spule ist rot.
Das Innenleben könnte in etwa so aussehen. Keine Magnete, keine Spulen.
Jürgen schrieb: > Das Innenleben könnte in etwa so aussehen. Wettest Du da auch einen Kasten Bier drauf? :-)
Gibts schon irgendwas neues? In den News stand, daß Anfang November die ersten Teile ausgeliefert werden sollen. Hat jemand so ein Ding bekommen? Mitlerweile kann man schöne neue Renderings auf der Seite bewundern.
Hallo zusammen, inzwischen wurde die Gebrauchsmusterschrift DE202011107060U1 offengelegt. Wen es interessiert, einfach mal diese Nummer in die Recherchemaske auf www.depatisnet.de -> Recherche -> Einsteiger-> Veröffentlichungsnummer eingeben. Grüßle, Volker.
Dieser Absatz gefällt mir besonders gut:
1 | 0002 Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Dynamos zur Stromerzeugung |
2 | für Fahrradlampen. ... |
3 | Der Nachteil dieser Dynamos liegt im schlechten Wirkungsgrad ... |
Ich möchte nicht wissen, welchen Wirkungsgrad diese Wirbelstrombremse hat. Und wieviel wärmer die Felge bei hoher Stromentnahme wird... ;-)
> Es gab beim MDR einen Beitrag dazu
Immer wenn "Einfach genial" über irgendwas berichtet,
geht es um gequirlte Scheisse. Journalisten ohne Hirn.
Lothar Miller schrieb: > Ich möchte nicht wissen, welchen Wirkungsgrad diese Wirbelstrombremse > hat. Und wieviel wärmer die Felge bei hoher Stromentnahme wird... Aus dem Bauch heraus würde ich sagen maximal 50% minus der Kupferverluste in der Spule. Wie viel das Gebrauchsmuster wert ist, wird sich dann bei den ersten China-Clonen zeigen. Bin auch mal gespannt, was das Straßenverkehrsamt zu dem Ding sagt!
MaWin schrieb: > Immer wenn "Einfach genial" über irgendwas berichtet Immer, wenn eine solche Behauptung aufgestellt wird, kommt mir der Beitrag "Re: Heizdraht/Widerstandsdraht" in den Sinn...
Deep link: http://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?window=1&space=menu&content=treffer&action=pdf&docid=DE202011107060U1&Cl=10&Bi=1&Ab=1&De=2&Dr=12&Pts=&Pa=&We=&Sr=1&Eam=&Cor=&Aa=&so=asc&sf=vn&firstdoc=1&NrFaxPages=20&pdfres=300&pdfpage=1 Schlechtere Auflösung: http://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=pdf&docid=DE202011107060U1 Die "(7) Spule" finde ich übrigens nicht in der Zeichnung. Ansonsten ist es so wie schon vermutet.
Die Idee ist nicht schlecht. Zumindest entfällt jegliches Kabelgewurstel. Entscheidend werden wie immer die kleinen Details sein. Z.B. gefällt mir die Befestigung an der Bremse nicht. Hauptsächlich weil ich an dieser Stelle keine habe (Scheibenbremse). Das A und O dürfte die Befestigung am Fahrrad sein. Denn die muß 1. robust sein (stabil bei Erschütterungen, korrosionsfest, UV-fest) 2. fein einstellbar sein, insbesondere für das Frontlicht 3. diebstahlsicher sein. Die übliche Lösung "abnehmbare Lampe" harmoniert nicht mit den ersten zwei Punkten und fällt IMHO aus. Bei Rädern mit breiterer Bereifung wird es Probleme beim Radwechsel geben. Dann müßte man die Beleuchtung wegklappen können (oder jedesmal erst die Luft ablassen, wie bei diversen fehlkonstruierten Bremsen). Wasserdicht wäre bei geeigneter Konstruktion kein Problem. Wobei Gehäuse und Reflektoren erst als custom-Spritzgußteile vernünftig hinzubekommen sein werden, was hohe Anfangsinvestitionen erfordert. KBA-Zulassung dito. Ein Fragezeichen sehe ich bei der Haltbarkeit der Lagerung. An den üblichen Montageorten steht die Achse des Dynamos ja nahezu senkrecht, so daß jegliche Stöße axial auf die Lagerung wirken. Wenn irgendwas an so einem Teil verschleißt, dann jeder Magnete noch LED, sondern die Lager. Sonst wie gesagt nette Idee. Aber mit $200,- für vorn und hinten natürlich viel zu teuer. PS: putzige Idee: statt der Felge lieber die Bremsscheibe als Antrieb nehmen. XL
Axel Schwenke schrieb: > PS: putzige Idee: statt der Felge lieber die Bremsscheibe als Antrieb > nehmen. Da fehlt dann wegen dem geringen Durchmesser wohl die benötigte Geschwindigkeit.
Anbei Bild eines etwas vereinfachten Magnic-Lights. Unten befindet sich ein Spulen-Ring, der die LEDs versorgt, in der Mitte ein drehbarer Magnetring, und oben ebenfalls ein Spulen-Ring, der die Felge ersetzt. Beim folgenden Gedankenexperiment sind die oberen Spulen kurzgeschlossen, die untern Spulen sind offen. Bewegt man nun den oberen Ring, so wir der Magnet Ring fast ohne Schlupf folgen. Nun wird nach und nach die unteren Spulen belastet, was dazu führt, das der Schlupf zum oberen Ring immer größer wird. Ist die untere Spule irgenwann auch kurzgeschlossen, ist der Schlupf genau die Hälfte. Ich vermute, daß bei wenig Energieübertrag, der Wirkungsgrad relativ hoch ist, bei maximalem Energieübertrag ist der Wirkungsgrad nur noch 50%. Erinnert mich irgendwie an Anpassung etc.
80 Euro das Stück: http://www.magniclight.com/MagnicLight/index.php/de/hikashop-menu-for-categories-listing/product/show/43-magnic-light-frontlight/category_pathway-15 Lol. Und das für 1 W Licht.
Nu auch noch mein Senf dazu (ohne den ganzen Thread gelesen zu haben) Ich halte sowas rein theoretisch irgendwie für machbar, aber wirklich nur theoretisch ( oder unter Laborbedingungen) 1. Wer im wirklichen Leben schon auf dem Rad gesessen hat, der weis, dass soeine Felge im rauhen Alltag den einen oder anderen Schlag hat. Ergebnis: Die typische Felgenbremse muss weiter weg gestellt werden. Der Abstand dieses ulkigen Dynamos muss also auch im millimeterbereich liegen. Doch je weiter weg die Magnetspulen vom Alu sind, desto weniger Energie. 2. Wer im wirklichen Leben schonmal durch die Botanik geradelt ist, der kennt Wege mit Schotter, Schlacke, Asphalt, Beton..... Alles sicher kein großes Problem.... Doch! Zumindest die Schlacke ist Gift für Magnete. Darin enthalten viele Bestandteile, die magnetisch sind. Das Rad bleibt nach einigen Metern stehen, da von allem was so am Boden liegt, immer was durch Reifen und Speichen nach oben gewirbelt wird. Man nehme mal einen Magneten und ziehe den durch einen beliebigen Sandhaufen..... Wenn mir mal wieder eine Schraube in die Wiese gefallen ist, nehme ich auch einen Magneten. Da klebt immer irgendwas dran, manchmal auch die Schraube ;-) Nur zwei Aspekte, zu mehr fehlt mir um diese Uhrzeit die Phantasie ;-) Ich halte das eher fur eine Möglichkeit an Kohle unbedarfter Unterstützer zu kommen. Kann mich auch irren. Old-Papa
Hallo Old Papa. > Ich halte das eher fur eine Möglichkeit an Kohle unbedarfter > Unterstützer zu kommen. Kann mich auch irren. Halb und halb denke ich mal. Grundsätzlich sehe ich das für mich persönlich auch so. Auf der anderen Seite war die Antwort eines sehr renomierten Fahradhändlers hier in der Gegend, das üblicherweise ein teures Fahrrad nur von Rentnern oder Juppys bei schönem Wetter auf guten Strassen gefahren wird. ;O) Insofern könnte sich das Problem nicht so extrem stellen. Das bedeutet aber auch, dass er mir trotz seiner Erfahrung nicht unbedingt als Fachmann einen Rat geben kann. Die Erkenntnis, das Edelstahlspeichen z.B. bei starkem Frost zum Brechen neigen ist ihm neu und unbekannt, und auch irrelevant, weil seine übliche Kundschaft nicht bei -10°C mit einem bepackten Lastenfahrrad über eine Schotterpiste fährt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Die Spule findest Du in der Offenlegungsschrift auf S. 15 und 17, die Version mit zwei Generatoren und zwei obenliegenden LED-Strahlern auf S. 18. Die Idee an sich hat schon was. Es gibt genug Leute, die für so ein Angebe-Must-Have etliche Euro springen lassen (Einzellicht kostet 79, das Set mit 3 Lampen, Protektoren und Befestigungsmaterial 229). Zum Ansehen des gesamten Dokuments: "Volldokument laden" (ist zwar ein guter Scan, aber nicht durchsuchbar). Problematisch sehe ich die Breite der Teile, das stört beim Transport, im Fahrradständer... Nur eine Frage der Zeit, bis etwas abbricht. Nebenbei: "Das System ist nicht STVZO zugelassen. Bitte erkundigen Sie sich nach Einsatzmöglichkeiten."
Markt&Technik Nr.36/2014 Spektrum: Das Team "hausInvest-German Frauleins" setzt beim Race Across America auf die Beleuchtung von Magnic Light mit XB-D LEDs von Cree.
Vielleicht hätten Sie mit batteriebetrieben Lampen gewonnen!
Der Hersteller hat in der Beschreibung schon der Fehler zugegeben. Zitat: "Der Schlüssel ist die sogenannte Wirbelstromtechnik (http://en.wikipedia.org/wiki/Eddy_current): Im Generator befindet sich ein Magnetrad, das in einer nicht magnetischen Fahrradfelge bei Felgenbewegung einen Stromfluss erzeugt. Dessen Magnetfeld wiederum treibt das Magnetrad im Generator an, so dass in der umlaufenden Kupferspule Strom erzeugt wird." Also das Magnetrad erzeugt in der Felge Wirbelstrom und dadurch wird der Dynamo ohne mechanische Kraftübertragung gedreht! Das heißt der Dynamo erzeugt zweimal Strom: Einmal in der Felge um sich selbst drehen zu können und einmal für die Beleuchtung! Wirkungsgrad sehr niedrig!
Jetzt gibts den Nachfolger: https://www.kickstarter.com/projects/dynamodirk/magnic-microlights-non-contact-driven-brake-shoe-b?ref=popular&ref=discovery Für die Produktion wird nur eine Million benötigt, auch ne Möglichkeit Geld zu verdienen.
Julian B. schrieb: > Jetzt gibts den Nachfolger: > https://www.kickstarter.com/projects/dynamodirk/magnic-microlights-non-contact-driven-brake-shoe-b?ref=popular&ref=discovery > > Für die Produktion wird nur eine Million benötigt, auch ne Möglichkeit > Geld zu verdienen. Und das mit ein paar schönen Bildchen und etwas Physik. Es wird schon genug Du*** geben, die jeden Morgen aufstehen. Andererseits ist der Thread rund 6 Jahre alt, die Kohle ist inzwischen längst verjubelt. Old-Papa
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.