Grüß euch, weiss einer ob man irgendwo Klappstromwandler mit einem gleichen Verhältnis Prim/Sek findet? Also das ich bei 10A Primär auch 10A Sekundär rausbekomme...
@ Olek (Gast) >weiss einer ob man irgendwo Klappstromwandler mit einem gleichen >Verhältnis Prim/Sek findet? >Also das ich bei 10A Primär auch 10A Sekundär rausbekomme... Welchen Sinn soll das haben? Ein Stromwandler hat üblicherweise ein eher hohes Übersetzungsverhältnis.
Der Sinn darin ist eine Leitung abzugreifen ohne diese auftrennen zu müssen und dabei auf eine sekundärseitige Skalierung zu verzichten. Rechnerisch ist das ja schnell gemacht 1/N1=N2/1 Ob es dazu eine teschniche Realisierung gibt ist die eine Frage und wie dazu die Tolaranzen, Verluste aussehen dann die andere.
Habe mich etwas von der Symetrie verleiten lassen, soll 1/N1 = 1/N2 lauten. Im Grunde wären das zwei Transformatoren in Klappstrombauart was ich suche :)
@ Olek (Gast) >Der Sinn darin ist eine Leitung abzugreifen ohne diese auftrennen zu >müssen und dabei auf eine sekundärseitige Skalierung zu verzichten. Ich fürchte, das wird nix. >Im Grunde wären das zwei Transformatoren in Klappstrombauart was ich >suche :) Naja, das Problem ist dann schlicht, dass dein Trafo a) eine Konstantstromquelle ist und nicht wie die meisten Trafos eine Konstantspannungsquelle b) er MUSS immer mit einer niederohmigen Last abgeschlossen sein. c) deine Ausgangsspannung im Millivoltbereich liegt. Denn dein Trafo hat nur eine Windung, dementsprechend wenig Spannung kann er transformieren, siehe Transformatoren und Spulen und Stromwandler.
Bei mir hängts grade... wenn ich das im Gedanken durchspiele schauts so für mich aus => //den Spass macht jeder Stromwander bis zu einem bestimmmten Verhältnis mit. (1/N)*Ip_1 = Is_1 // mit Ip_2 == Is_1, N == N1 und N2==1 folgt doch Ip_2*(N1/N2) = Is_2 //Analog macht ja die Spannung den da (N/1)*Up_1 = Us_1 // somit auch mit Up_2 == Us_1 und N ==N1 folgt dann Up_2*(N2/N1) = Us_2 demnach müsste sich doch das Stromverhalten von Leitung A auf Leitung B übertragen lassen. Wenn das Windungsverhältnis von N2 gegenüber N etwas erhöht würde, dann sollte der Strom in etwa auf das Niveau von Leitung A kommen, natülich unter berücksichtigung einer geringeren Spannung. Wenns sowas eh net zu kaufen gibt, dann ist das Ganze für mich sinnfrei. ich muss wohl ne Nacht düber schlafen...
@ Olek (Gast) >//den Spass macht jeder Stromwander bis zu einem bestimmmten Verhältnis >mit. > (1/N)*Ip_1 = Is_1 >// mit Ip_2 == Is_1, N == N1 und N2==1 folgt doch > Ip_2*(N1/N2) = Is_2 Ja. >//Analog macht ja die Spannung den da > (N/1)*Up_1 = Us_1 >// somit auch mit Up_2 == Us_1 und N ==N1 folgt dann > Up_2*(N2/N1) = Us_2 Sicher, alles richtig. Ein Stromwandler funktionier auch wie ein "normaler" Trafo, aber die Kennwerte bezüglich Strom und Spannung sind etwas "exotisch" für den Otto-Normal Trafokenner. >demnach müsste sich doch das Stromverhalten von Leitung A auf Leitung B >übertragen lassen. Tut es auch. Aber nur bei ein paar mV Spannung. > Wenn das Windungsverhältnis von N2 gegenüber N etwas >erhöht würde, dann sollte der Strom in etwa auf das Niveau von Leitung A >kommen, natülich unter berücksichtigung einer geringeren Spannung. Nö, wenn N2>N1 dann ist auch U2>U1 und I2<I2. Normale Trafogleichung. >Wenns sowas eh net zu kaufen gibt, dann ist das Ganze für mich sinnfrei. Gibt es nicht. Was willst du denn damit machen?
Wenn Du zwei gleiche Wandler verwendest bekommst Du was Du willst. Der erste übersetzt z.B. 100:1, den zwiten schliest Du verkehrt herum an, er übersetzt dann 1:100 und die 10A sind auf der Sekundärseite wieder vorhanden. Stromwandler 1:1 dienen z. B. der galvanischen Trennung (einfach zu bewerkstelligen) wenn das Potential des zu messenden Stromes sehr hoch liegt. Denke daran, sie dürfen nie leerlaufen (keine Sicherung im Kreis), wenn das Amperemeter entfernt wird den Kurzschlußbügel zuvor anklemmen. Die Spannung auf der Sekundärseite interresiert eigentlich nicht, deswegen heißt er ja auch Strom- und nicht Spannungswandler.
Falk Brunner schrieb: > c) deine Ausgangsspannung im Millivoltbereich liegt. Da die Ausgangsspannung von 1:100 Wandlern oft nicht über 60mV liegt, würde ich bei 1:1 eher eine Ausgangsspannung im µV-Bereich annehmen. Da wirds schon schwierig, ein passendes Amperemeter zu finden... Gruss Harald
Harald, der Stromwandler treibt sekundär einen Strom. Die Spannung interessiert nicht, es wird ein Strommesser angeschaltet! Ist der Bürdenwderstand groß, wird die Spannung auf der Sek Seite größer. Ist der Bürdenwderstand größer, wird die Spannung auf der Sek Seite noch größer. Läuft er leer (R=unendlich), gibt es einen Lichtbogen... ???
@ b35 (Gast) >Ist der Bürdenwderstand groß, wird die Spannung auf der Sek Seite >größer. Aber nur, bis der Kern magnetisch sättigt. Dann ist Feierabend. Siehe Stromwandler.
Falk Brunner schrieb: >>Ist der Bürdenwderstand groß, wird die Spannung auf der Sek Seite >>größer. > > Aber nur, bis der Kern magnetisch sättigt. Dann ist Feierabend. Siehe > Stromwandler. So isses. Früher (tm) waren die meisten Stromwandler auf 60mV ausgelegt. Heutige Digitalmeßinstrumente brauchen aber typisch mindestens 200mV, manche sogar bis zu 1V. Da geraten wohl viele Stromwandler "ins Schwitzen" bzw werden unlinear. Und das Problem verschärft sich natürlich bei einem geringen Übersetzungs- verhältnis. Gruss Harald
Bei zwei identischen nach Vorschlag interessiert das nicht. (SWL-5A oder SWL-50A hat einige V @ 10A und 500 Ohm, [nur für Harald und Falk], da wäre ein A-Meter schon miserabel)
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