Kennt Ihr das? Man hat schon 2 Jobwechsel hinter sich und trauert früher oder später seinem alten Job hinterher. Mit meinen 35 Jahren kann man da schon ein Schema erkennen: Die Schulzeit, die damals als fürchterlich empfunden wurde, war nach ein paar Jaaren plötzlich doch ganz toll, etc. Man hört sich manchmal sagen: "Früher war alles besser". Ich werd glaub ich alt :-) Ich habe mittlerweile ein paar Jaare Selbständigkeit als Hard- und Softwareentwickler hinter mir, angefangen mit Ende der Schulzeit bis zum Ende des Studiums und 1-2 Softwareprojekte, die mich bis heute verfolgen. Leben kann ich mitterweile nicht mehr davon, aber ich glaube das hat mich etwas versaut, obwohl ich dadurch sehr viel in Sachen Durchsetzungsvermögen und auch technisch gelernt habe.. Danach habe ich 2 Jobs in denen ich sehr viel dazugelernt habe. Nicht nur fachlich, sondern auch wie Unternehmen in den diversen Hierachieebenen so ticken. Ich bin begeisterter "Techniker", mir wurde immer nachgesagt effizient, kreativ und vor allen dingen sehr Innovativ zu arbeiten. Mir schwirren tagsüber ständig interessante Ideen und Projekte durch den Kopf und mir fehlt einfach die Zeit diese umzusetzen. Einige von den Ideen wären finanziell sehr lohnenswert, wenn man sie umzusetzen würde (Teils Hardware, teils aber auch reine Software). Prinzipiell bin ich eher der Typ der gerne neue Konzepte erfindet und ausprobiert, beweisst, dass sie funktionieren und die Vor- und Nachteile darstellt. ...und auch voll funktionierende Demonstratoren selbständig entwickelt. Dabei habe ich weniger Interesse diese bis zum Endprodukt zu entwickeln, wobei ich die Anforderungen von Endprodukten kenne und mit in den Konzepten berücksichtige und auch eine Entwicklung begleiten kann Ich würde gerne diese Kreative Ader mehr ausleben können. Bei meinem letzen Arbeitgeber konnte ich das begrenzt (zig freiwillige Überstunden) und habe auch sehr viel gute Resonanz gestossen, bis hoch zur Geschäftsführung, aber die langfristige Perspektive fehlten einfach (Aufstiegsmöglichkeiten, mehr Verantwortung, ...). Ich habe ein sehr breites Spektrum, Analogtechnik, Entwicklung von extremen low power Sensorsystemen, FPGA, µC, tiefe Kenntnisse auch in der digitalen Signalverarbeitung (OFDM, Filter, fixed/floating point Algorithmik, etc...), Funktechnik, Chipentwicklung, Messgenauigkeitsbetrachtungen. Seit knapp 1 Jahr habe ich einen vertriebsorientierten Job. Der Vertriebsaspekt liegt mir nicht so richtig und langfristig werd ich damit vermutlich nicht warm, auch wenn das Geld stimmt. Was meint Ihr, was ich machen sollte? Ich suche eine langfristige Lösung, die mich glücklich macht, weiss aber nicht so wirklich, was das sein kann. Produktvorentwicklung? Richtung Forschung? (schlechte Bezahlung, aber anspruchsvoller Job?) Selbständigkeit? (Hätte auch eine sehr gute Geschäftsidee, bräuchte aber 3-4 Mitarbeiter zur Umsetzung und das Kapital schüttelt man nicht mal so eben aus dem Ärmel) Hat jemand einen Rat? Ich habe auch schonmal überlegt, ob man nicht ein paar Leute findet, die Interesse an der Umsetzung einer Geschäftsidee finden und an deren Umsetzung gleichberechtigt beteiligt wären, das heisst man investiert gleich viel Arbeit, erstmal nebenberuflich und teilt sich nachher die Gewinne. Aber das wäre wahrscheinlich auch nicht so einfach Leute für so ein Konzept zu begeistern... Vor allen dingen, weil man ja nicht nur Techniker braucht.
hm, Troll? Die inflationäre Entwicklung der Benutzer mit Namen J.S. ist schon erstaunlich: 1) Beitrag "Re: Mikrocontrollerentwickler bei Bosch" 2) Beitrag "Mit Timer1 Impulszeit messen" 3) Beitrag "ISE 14.x produziert bisweilen seltsame Syntheseergebnisse" 4) Beitrag "STK500 und AVRISP MKII" Fall nicht, dann hier meine Antwort: J. S. schrieb: > Seit knapp 1 Jahr habe ich einen vertriebsorientierten Job. Damit bist du raus aus der Entwicklung. Wenn Du jetzt wieder wechselst, dokumentierst Du damit, dass Du mit Vertrieb nicht zurecht gekommen bist und Dich vergalopiert hast, nachdem Du zuvor bereits dokumentiert hast, dass Du mit Entwicklung nicht klargekommen bist, da du ja davon weggewechselt warst. Dir bleibt jetzt noch die Qualitätsabteilung oder du arbeitest als externer Trainer. Am Besten als Selbständiger. Das scheint mir ohnehin das Beste zu sein, nach den neuesten Prognosen in Sachen Rente, die heute publiziert wurden. J. S. schrieb: > Ich habe ein sehr breites Spektrum ist nicht gefragt. Spezialisten sind gesucht.
Probier es mal hier: http://www.picosens.de/ Reine Vorentwicklung neuer Ideen, keine Serienproduktion.
hi, dass nur spezialisten gefragt sind ist ein großer blödsinn, sorry! es werden die und die gesucht, es kommt sehr viel auf die firma drauf an und auf die größe. eine kleine bude kann mit nur spezialisten nicht leben, eine große wird eher auf spezialisten aufgebaut sein. nach deinem text würde ich eher sagen du suchst dir eine kleine kletsche wo du glücklich wirst, ob das gehalt dann auch deinen wünschen entspricht ist fraglich. bzg. selbstständigig machen: also das würde ich einmal ganz genau betrachten. wenn ich deinen text so lese würde ich dir raten dich NICHT selbstständig zumachen! Aber vlt. irre ich mich da auch, aber es klingt sehr naiv und eins sei angemerkt wenn du nciht die exterm super idee hast ist meist die selbstständigkeit viel schlechter bezahlt als ein anstellungsverhältnis!
Also das mit den Spezialisten würde ich auch unterstreichen. Ausserdem würde ich mich als Spezialist für low power sensorik bezeichnen. Habe auch ein paar Erfindungen zu dem Thema gemacht (Veröffentlichungen / Patente). Picosens klingt sehr interessant, die Technologien sind mir auch bekannt (z.B. Halios). Leider sind die nur recht weit weg. Aus der Ferne mitentwickeln wird da wohl nicht in Frage kommen, auch wenn ich ne Menge Equipment zuhause habe :-(
also fehlt in deinen Angaben noch der grobe Aktionsbereich, PLZ und wie weit
Du klingst ein wenig so, als könntest du eine Veränderung vertragen, warum kein Tapetenwechsel :)? Das was du schreibst kann ich gut nachvollziehen. Warum bist du aus der Selbstständigkeit zurückgekehrt? Warst du zu wenig mutig? So wie du schreibst, wäre das für dich gar nicht so schlecht oder habe ich da etwas nicht mitbekommen? Gruss Kritischer Hans schrieb: > Damit bist du raus aus der Entwicklung. Wenn Du jetzt wieder wechselst, > dokumentierst Du damit, dass Du mit Vertrieb nicht zurecht gekommen bist > und Dich vergalopiert hast, nachdem Du zuvor bereits dokumentiert hast, > dass Du mit Entwicklung nicht klargekommen bist, da du ja davon > weggewechselt warst. > > Dir bleibt jetzt noch die Qualitätsabteilung oder du arbeitest als > externer Trainer. Am Besten als Selbständiger. Das scheint mir ohnehin > das Beste zu sein, nach den neuesten Prognosen in Sachen Rente, die > heute publiziert wurden. Schreib doch einfach gar nichts. So einen Stuss liest man ja selten.
J. S. schrieb: > Picosens klingt sehr interessant, die Technologien sind mir auch > bekannt (z.B. Halios). J. S. schrieb: > Leider sind die nur recht weit weg. Aus der Ferne mitentwickeln wird da > wohl nicht in Frage kommen, auch wenn ich ne Menge Equipment zuhause > habe :-( Da rate ich dir zu einer unverbindlichen Anfrage. (Ohne Witz!)
Hi, J. S., > Ich suche eine langfristige Lösung, die mich glücklich macht, weiss aber > nicht so wirklich, was das sein kann. Die Erfolgschancen dieser Suche sind ähnlich schlecht wie die der Suche der Alchimisten nach dem "Stein der Weisen". Begründung: Glück ist kein Dauerzustand. Selbst der mit Hilfe von Kokain hält nur bis zu Einlieferung und Zwangsentzug. Die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten formuliert klugerweise kein "Recht auf Glück", sondern nur das Recht zum Streben nach seinem eigenen Glück. Daher kurze Antwort: 1. Wer sein persönliches Dauerglück sucht, der disqualifiziert sich als Arbeitnehmer selbst. Den fasst man besser nicht mal mit der Zange an. Der zerstört mit seinen unrealistischen Erwartungen das Betriebsklima. 2. Glücksmomente findest Du eher mit einem realistischen Wunsch. Sobald Du Dich mit der Suche nach Glücksmomenten aufrichtig bescheidest, könnte Deine Suche nach Partnern zweckmäßig sein. Glücklos muss aber auch keine Stelle als Arbeitnehmer sein, wenn Du Dir Deinen Chef gut ausgesucht hast. Aber all das hängt von den jeweils aktuellen Umständen ab, so dass hier nur geraten werden kann: Suche solche Situationen. Ciao Wolfgang Horn
@TE Mir gehts ebenso, der Job langweilt mich und ich habe das Gefühl meine Kreativität und Innovationskraft nich ausleben zu können. In welchem Bundesland bist du?
Mastermind schrieb: > @TE > Mir gehts ebenso, der Job langweilt mich und ich habe das Gefühl meine > Kreativität und Innovationskraft nich ausleben zu können. In welchem > Bundesland bist du? NRW @Der: Arbeitest Du bei der Picosense? Kannst Dich gerne mal bei mir melden: SeniorElectronicEngineer@gmail.com
Bin auch aus NRW. Wenn Du mal ein Projekt hast und einen Embedded-Entwickler brauchst sag bescheid.
J. S. schrieb: > @Der: Arbeitest Du bei der Picosense? Kannst Dich gerne mal bei mir > melden: SeniorElectronicEngineer@gmail.com Nein, ich arbeite woanders. Hast du schon angerufen und mit Herrn Reime gesprochen?
J. S. schrieb: > Die Schulzeit, die damals als fürchterlich empfunden > wurde, war nach ein paar Jaaren plötzlich doch ganz toll Ich empfand meine Schulzeit damals schon nicht als belastend oder fürchterlich, im Gegenteil: Das war die beste Zeit! Das Problem liegt schon ein wenig an Dir. Du hast keine Ziele. Du hast was angefangen, was Dir keinen Spass macht. Ändere das! J. S. schrieb: > Leider sind die nur recht weit weg. Aus der Ferne mitentwickeln wird da > > wohl nicht in Frage kommen, auch wenn ich ne Menge Equipment zuhause > > habe :-( Was hast Du denn "zuhauase", bzw was kannst Du (auf welchem Niveau) leisten? Da gibt es doch sicher Chancen. ?
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