Hallo, ich will eine kleine Box bauen, die absolut wasserdicht ist (auch für Unterwasseranwendung und in EX-Bereich abwendbar) die mit einem internen kleinen Akku mit Strom versorgt wird, in regelmässigen Zeitabständen die Temperatur misst und über eine LED eine Übertemperatur anzeigen soll. Der Akku soll drahtlos zu laden sein und die Temperaturschwelle soll von aussen drahtlos einstellbar sein. Ich habe bisher mit PIC´s gebastelt und könnte dafür einen Controller verwenden. Zur drahtlosen Datenübertragung könnte ich mir so etwas wie RFID vorstellen, aber zur drahtlosen Akkuladung habe ich keinen so richtigen Ansatz. Ich denke, dass die Leistung über RFID zu klein ist um einen Akku zu laden. Ich könnte mir vorstellen, dass es für solche Anwendungen bereits komplette Chips gibt, die drahtlose Akkuladung und Datenübertragung managen und nur noch mit dem Controller verbunden werden müssen. Hat jemand eine Idee welcher Hersteller so was im Programm hat?
Hier mal was zum Lesen fürs Laden: http://en.wikipedia.org/wiki/Inductive_charging Hier könntest du auch mal schauen: http://www.wirelesspowerconsortium.com/ Mfg Pascal
Warum muß es unbedingt drahtlos sein? Ich habe einen Tauchcomputer, der wird über 4 Goldkontakte geladen und konfiguriert. Geht auch und ist wasserdicht.
elektrische zahnbürste umbauen die gibts ja mit induktivladetechnik
hier: http://www.exp-tech.de/Zubehoer/Seeedstudio-Wireless-Power-Supply.html oder hier: http://www.wirelesspower "dot" cn/en/content/vox05mp01 bitte das "dot" weg machen. kann man leider nicht absenden weil das Forum denkt es ist Spam :-(
Steffen schrieb: > hier: > http://www.exp-tech.de/Zubehoer/Seeedstudio-Wireless-Power-Supply.html > > oder hier: > http://www.wirelesspower "dot" cn/en/content/vox05mp01 > > bitte das "dot" weg machen. kann man leider nicht absenden weil das > Forum denkt es ist Spam :-( Danke für eure bisherigen Antworten. Die Lösungen können Power übertragen aber keine Daten. Ich hab bei IDT Chips gefunden die sowas können (nach dem Qi Standard), scheinen aber teuer und für "Normalsterbliche" nicht zu bekommen zu sein. Ich habe mich auch mal zum Thema Royer Oszillator eingelesen und es müsste doch möglich sein, den Oszillator zusätzlich noch mit den Daten zu modulieren und am anderen Ende wieder zu demodulieren. Somit könnte man Power zum Akkuladen und die Daten zum ändern der Zeiten übertragen. Hat jemand so was schon mal versucht?
Suche mal nach Propellerclock im Forum, da werden Daten und Energie auch über dasselbe Spulenpaar übertragen.
Oder einfach aus dem Wiki den royer-converter und dann die daten langsam (100 bit/s) per ook (an/aus = 1/0) auf die power modulliert, da dein akku sowieso ne Ladekontrolle braucht ist das nedmal zusätzicher aufwand das ook abzugreifen....
@ H. B. (communicator9) >Ich habe mich auch mal zum Thema Royer Oszillator eingelesen und es Royer Converter. >müsste doch möglich sein, den Oszillator zusätzlich noch mit den Daten >zu modulieren und am anderen Ende wieder zu demodulieren. Somit könnte >man Power zum Akkuladen und die Daten zum ändern der Zeiten übertragen. Ja. >Hat jemand so was schon mal versucht? Ich nicht. Naja, indirekt schon. Ich hab mal vor Jahren ne Propelleruhr gebaut, aber noch mit Schleifkontakten versorgt. Dort hab ich die Versorgungsspannung einfach per RS232 und einem Leistungstransistor geschaltet. Im Empfänger war einfach ein großer Pufferelko + Diode drin, lief prima und war sehr einfach aufzubauen. Beim Royer Converter könnte man das auch machen, wobei es vielleicht etwas Overkill ist, mit 100% Modulation zu arbeiten. Er reicht, die Versorgungsspannung etwas abzusenken, vielleicht 25%. Dazu muss man halt einen Spannungsregler, in welcher Form auch immer, vor den Royer Converter setzen und damit modulieren. Im einfachsten Fall nimmt man einen LM317 und schaltet per Transistor/MOSFET, einen Widerstand, um den Spannungsteiler zu verändern. Siehe Anhang. Wenn die geometrische Anordnung der Spulen relativ fest ist, also in einer Art Führungsloch etc. fixiert wird, dann sind auch die Pegelverhältnisse recht konstant und der Aufwand zu Demodulation ist sehr gering, man kann mit einer festen Schaltschwelle arbeiten. Wenn nicht, muss man mehr Aufwand treiben und mit Modulationen ala Manchestercode etc. arbeiten, z.B. wie es Fernbedieungen mit RC5 Code machen. MFG Falk
Abenteuerlustige könnten auch den Royerkonverter frequenzmodulieren und mit einem NE567 die Daten dekodieren. Soll das bidirektional werden?
eine unidirektionale Übertragung würde ausreichen. Heute morgen nach dem Aufwachen, ist mir noch die Idee gekommen, das ganze evtl. über Licht zu machen. Muss ich heute mal drüber nachdenken. Ach ja, hat jemand schon mal EMV Messungen im Zusammenhang mit der drahtlosen Energieübertragung z.B. mit Royer Converter gemacht, könnte evtl. kritisch sein.
guten morgen :-) was is mit schnurlos strom wie beschrieben und daten über einen funk kanal? bluethooth oder div. 400 oder 800Mhz sender/empfänger gruß
und was spräche jetzt gegen die Zahnbürsten-Lösung? - wasserdichtes Gehäuse - induktive Ladung - LED eingebaut - Taster vorhanden (für ein/aus oder sonstige Funktion) - Stauraum für eigene Elektronik (Motor und Getriebe kann schließlich entfallen) schlachte halt einfach eine neue oder alte Akku-Zahnbürste, und fertig ist die Laube. Vorne wo die Zahnbürste aufgesteckt wird, kommt dann dein Temperaturfühler rein (bzw. kann aus dem Gehäuse raus gucken)
@ H. B. (communicator9) >Heute morgen nach dem Aufwachen, ist mir noch die Idee gekommen, das >ganze evtl. über Licht zu machen. IR-Diode wie in einer Fernbedieung, ist auch hermetisch dicht einklebbar. >Ach ja, hat jemand schon mal EMV Messungen im Zusammenhang mit der >drahtlosen Energieübertragung z.B. mit Royer Converter gemacht, könnte >evtl. kritisch sein. Naja, wenn du nicht gerade ultas empfindliche Sensoren hast, speilt das keine Rolle. Erst recht nicht, wenn du Schalenkerne nutzt, da gibt es sehr wenig Streufeld.
die Zahnbüstenlösung wäre für ein Einzelstück interessant, aber ich möchte davon schon mehrere Exemplare bauen. Ich habe Anfragen von Freunden, die so etwas z.B für Aquarien, Terrarien, zur Pflanzenaufzucht oder im Bereich Chemie bräuchten. Zur Zeit ist diese Lösung mein Favorit: Durchsichtiges Gehäuse mit kleiner Solarzelle (gibts bei Conrad für ca. 3 Euro). Diese Solarzelle lädt den Akku, sollte das Umgebungslicht nicht für den dauerhaften Ladungsaugleich reichen, muss man das Modul eben alle paar Wochen mal in die Sonne legen. Die Datenübertageung findet über eine IR-Dioden/Empfänger Verbindung statt, mit RC5 Code, wie bei Fernbedienungen (dafür gibts fertige Empfängerbausteine).
H. B. schrieb: > Durchsichtiges Gehäuse mit kleiner Solarzelle (gibts bei Conrad für ca. > 3 Euro). Diese Solarzelle lädt den Akku, > Die Datenübertageung findet über eine IR-Dioden/Empfänger > Verbindung statt, > in regelmässigen Zeitabständen die Temperatur misst > und über eine LED eine Übertemperatur anzeigen soll. > sollte das Umgebungslicht nicht für den dauerhaften Ladungsaugleich > reichen, muss man das Modul eben alle paar Wochen mal in die Sonne legen. hast du dir denn auch schon mal den theoretischen Strombedarf deiner Anordnung nachgerechnet? > Ich habe Anfragen von Freunden, die so etwas z.B für Aquarien, > Terrarien, zur Pflanzenaufzucht oder im Bereich Chemie bräuchten. aham, und ist denn für den vorgesehenen Einsatzort die vorgesehene Datenübertragungsweg ("Die Datenübertageung findet über eine IR-Dioden/Empfänger Verbindung statt") überhaupt machbar?
H. B. schrieb: > Ach ja, hat jemand schon mal EMV Messungen im Zusammenhang mit der > drahtlosen Energieübertragung z.B. mit Royer Converter gemacht, könnte > evtl. kritisch sein. Wie meinst du das? Das der Fisch oder der Gecko im Terrarium oder die Aufzucht-Pflanzen während der Energieübertragung gegrillt werden? Das kannst du auch einfacher haben: Energieübertragung per Klystron! Dann wird der Fisch oder Gecko oder das Gemüse auch schön gar. Brauchst dir blos eine alte Mikrowelle vom Sperrmüll holen und zur Energie-Sendestation umbauen.
dass der "Empfänger" die EMV einhält ist kein Problem. Mir geht es um den Sender, wenn ich einen Royer Converter aufbaue, der mit z.B. 2 MHz arbeitet und dann auch noch moduliert wird, kann ich mir schon vorstellen, das das ganze richtig schöne Störungen verursacht. Ich will ja nicht die Geräte im ganzen Haus zum Absturz bringen!
@ H. B. (communicator9) >mit z.B. 2 MHz arbeitet und dann auch noch moduliert wird, kann ich mir >schon vorstellen, das das ganze richtig schöne Störungen verursacht. >Ich will ja nicht die Geräte im ganzen Haus zum Absturz bringen! Mach dir mal nicht in die Hose wegen so einem kleinen Oszillator. Der kann gar nicht großartig abstrahlen, dazu ist die Antenne viel zu klein.
H. B. schrieb: > Durchsichtiges Gehäuse mit kleiner Solarzelle (gibts bei Conrad für ca. > 3 Euro). Diese Solarzelle lädt den Akku, sollte das Umgebungslicht nicht > für den dauerhaften Ladungsaugleich reichen, muss man das Modul eben > alle paar Wochen mal in die Sonne legen. Das 3€-Gehäuse ist auch wasserdicht? Solarzelle im Aquarium (vmtl. ja im Innenraum und nicht in der Sonne) ist nicht so toll. Als Anfangswert kannst Du von etwa 1/100 der Leistung draußen bei optimaler Montage ausgehen. Für ein 1Wp-Modul wären das dann am Ende so 5Wh/a (Diodenverluste, kein MPP, etc.) oder 170µA Stromaufnahme bei 3,3V. Abzgl. 10µA Selbstentladung (AAA-Eneloop, mittlerer Ladezustand) und mit minimaler Reserve max. 100µA. Sleep-Modes solltest du da nicht überspringen und auch den rest sorgfältig auf Stromverbrauch optimieren. (Und 1WP ist schon ganz schön groß...) Die gleichen Akkus, richtig aufgeladen, halten aber auch ohne Solarzelle ca. ein dreiviertel Jahr. Stephan
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