Hallo zusammen, ist dies Überhaupt möglich ? Diese Schaltung hier : http://www.powerlink.at/schaltungen%20fertig/Schaltungen_05/179/179-07.htm gibt vor Verzögerungszeiten bis zu zehn Stunden zu ermöglichen. Habe leider keinen UJT ( Unijunktion Transistor ) und auch die anderen Bauteile nicht im Orginal. Mein Nachbau mit BC557 und BF245A funktioniert irgendwie nicht. Der Schaltausgang dürfte ja über den 27 Ohm Widerstand sein oder ? Kann ich den auch am Source von Q2 mit dem Oszilloskop abgreifen oder ist das Oszi zu Niederohmig ( 1MOhm ). Kann hier jemand erklären wie diese Schaltung funktioniert ? Bernd_Stein
Au weia. Da hättest Du auch 'n Dampfkochtopf als Ersatz nehmen können oder ne Wäscheklammer. Hätte die gleichen Aussichten auf Erfolg. Ich weiss nicht, was denkst Du Dir eigentlich? Das diese Bezeichnungen nur Spass sind? Das alle Halbleiter gleich sind?
Bernd Stein schrieb: > ist dies Überhaupt möglich ? Zitat: "Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." Also, WOZU das Ganze? Heutzutage tut man besser daran, solche Verzögerungszeiten per Mikrocontroller zu machen. Präziser als es eine Analogschaltung (für 10 Stunden!!!) je könnte, störsicherer und auch dazu noch billiger. Schau nach vorne und nicht auf den Schnee von vor 30 Jahren. W.S.
Bernd Stein schrieb: > Kann hier jemand erklären wie diese Schaltung funktioniert ? Nur wenn du mit dem Plenken aufhörst.
W.S. schrieb: > > Also, WOZU das Ganze? Heutzutage tut man besser daran, solche > Verzögerungszeiten per Mikrocontroller zu machen... > Ich habe extra in dieses Forum geschrieben und nicht in µC & Digitalelektronik, weil ich dachte hier gibt es bestimmt Leute die sich noch mit so schönen alten Sachen auskennen. Hoffe jemand beantwortet mir auch meine Fragen, wie z.B. Kann hier jemand erklären wie diese Schaltung funktioniert ? Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Kann hier jemand erklären wie diese Schaltung funktioniert ? Der Unijuncton-Transistor ist nicht sehr geläufig, ich kenne ihn nur am Rande aus den 1970-er Jahren bspw. als 2N2646 als Thyristor-Zündhilfe oder Impulsgenerator. Mach doch was anderes, und verwende RC-Glieder an extrem hochohmigen Schaltungen mit MOSFET-Eingängen, bspw. OP, Komparatoren, CMOS-Gatterbausteinen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Der Unijuncton-Transistor ist nicht sehr geläufig, ich kenne ihn nur am > Rande aus den 1970-er Jahren ... Alles andere hätte mich auch schwer gewundert.
Genervt schrieb: > Alles andere hätte mich auch schwer gewundert. Und mich wundert, daß dies kein Beitrag zum Thema ist, sondern eine Nullnummer. ;-)
Man kann einen Unijunction-Transistor nicht einfach durch einen bipolaren NPN oder PNP oder auch einen FET ersetzen. Das ist ein ganz eigener Apparat. Lies mal bei Wikipedia. Ich vermisse ihn nicht so sehr wie eine Tunneldiode, bin aber sicher das er eher noch schwerer zu kriegen ist. Was nützt Dir also das Verständnis der Schaltung wenn Du die Bauteile nicht bekommst? Richtig: Nichts.
Die Funktion würde man heute eher digital aufbauen, z.B. per µC oder mir ein auch schon alten 4060. Zur Funktion: Q1 erzeugt einen recht kleinen kostanten Strom im Bereich von etwa 0,01-10 µA. Damit wird der Kondensator aufgeladen. Der JFet dient als sehr hochohmiger Impedanzwandler - der 2. Transistor wird nur als Diode (D1) genutzt, um den Kondensator wieder zu entladen.
Hmm schrieb: > Ich vermisse ihn nicht so sehr wie eine Tunneldiode, bin aber sicher das > er eher noch schwerer zu kriegen ist. Ich habe noch 3 Stück fabrikneue neue 2N2646 hier liegen, auch schon 30 Jahre alt, benutze die garantiert nie wieder. Allenfalls sowas wie Röhren in meiner Sammlung. Es sei denn, es gab einen simplen Impulsgenerator mit nur 3 Widerständen und einem Kondensator Beschaltung. Die hatten was mit einem dynamischen Verlauf, auch damals in Ausbildungsbüchern, der auch in Literatur immer nur minderwertig beschrieben war.
Hmm schrieb: > Ich vermisse ihn nicht so sehr wie eine Tunneldiode ga-as tunneldioden gibt´s in der bucht.. 2n2646 -->reichelt. mfg
> sich noch mit so schönen alten Sachen auskennen
Das ist keine schöne ale Sache, sondern Krampf
zu Zeiten, als es noch teuer war, es ordentlich
zu machen, und deshalb jeglicher Mruks gern in
Kauf genommen wurde.
Tonne auf, Schaltung rein, Tonne zu, Verzögerung
von Stunden macht man mit CD4536 o.ae.
Bernd Stein schrieb: > ich dachte hier gibt es bestimmt Leute die > sich noch mit so schönen alten Sachen auskennen. Nicht alles "Alte" ist "Schön". Wenn Du einen Langzeittimer ohne µC willst, baue ihn mit einem 4060. Gruss Harald
Ich würde zu einem STM32F407 greifen, einfacher geht's nicht :) SCNR, Ingo
Bernd Stein schrieb: > Kann hier jemand erklären wie diese Schaltung funktioniert ? Gar nicht oder nur mit sehr großen Toleranzen: Die Leckströme eines bezahlbaren 10uF Kondensators ergeben Zeitkonstanten eher im Stundenbereich als im Bereich halbe Tage. Einen Teflon-Kondensator für mehrere hunder Euro wirst Du ja wohl nicht einsetzen wollen. Gruß Anja
Hier wird ein 4536 verwendet. Es sind Verzögerungen von wenigen Sekunden bis zu einigen Tagen möglich. Der CMOS-Baustein ist dafür wie geschaffen :-) http://www.atx-netzteil.de/kurz_u_langzeittimer_m_mos4536.html lg Erhard
Wenn Du Dir das mit dem Kondensator wirklich antun willst, mach 'ne Halbe-Halbe-Schaltung draus. Die erste Hälfte arbeitet mit einem Kondensator, die zweite mit einem Zähler. Mit dieser Kombination sind sogar halbwegs stabile Lanzeitverhältnisse drin. Alles andere läuft auf einen, an der Grenze der Selbstentladung, geladenen Kondensator hinaus. Weder vorhersagbar noch reproduzierbar. Übrigends, ein tolles Beispiel für eine Simulation. Ein idealer Kondensator mit einem genau definierten Widerstand auf einen Schmitt-Trigger mit unendlichem Eingangswiderstand. Geht immer. Fehlt nur noch ein Entladetransistor/-FET (unzutrefendes bitte streichen) mit genau 26,8 GOhm Off-Widerstand.
Hmm schrieb: > Au weia. > Da hättest Du auch 'n Dampfkochtopf als Ersatz nehmen können oder ne > Wäscheklammer. Hätte die gleichen Aussichten auf Erfolg. > > Ich weiss nicht, was denkst Du Dir eigentlich? Das diese Bezeichnungen > nur Spass sind? Das alle Halbleiter gleich sind? > Tja, so ist das mit dem WWW. Aus lauter Müll muß man etwas brauchbares finden können. http://forum.musikding.de/vb/showthread.php?19980-Suche-Transistor-2N4125&p=214495&viewfull=1#post214495 Bernd_Stein
Ingo schrieb: > Ich würde zu einem STM32F407 greifen, einfacher geht's nicht :) Noch einfacher: ATtiny13. Peter
Ulrich schrieb: > Die Funktion würde man heute eher digital aufbauen, z.B. per µC oder mir > ein auch schon alten 4060. > > Zur Funktion: Q1 erzeugt einen recht kleinen kostanten Strom im Bereich > von etwa 0,01-10 µA. Damit wird der Kondensator aufgeladen. Der JFet > dient als sehr hochohmiger Impedanzwandler - der 2. Transistor wird nur > als Diode (D1) genutzt, um den Kondensator wieder zu entladen. > Vielen Dank für den Ratschlag und die Erklärung. Möchte gern so stromsparend wie möglich, klein ( aber nicht SMD ) und günstig eine Zeitverzögerung im Stundenbereich aufbauen. Dagegen spricht natürlich der Spannungsteiler R1=R2=1K im Schaltplan, aber auf Grund meines beschränkten Verständnisses für Elektronik, denke ich das man diese einfach in den Kiloohm oder sogar Megaohmbereich verlegen kann. 4060 und 4536 scheinen da eine gute Alternative zu sein ( bis auf die Bauteilgröße ), deshalb dachte ich auch in diese Richtung an den stromsparenden TLC555 oder 75555 jedoch ist dessen Stromaufnahme von 250µA bis 400µA im Vergleich zu den beiden anderen Bauteilen ( 40nA bis 600µA => Typisch 20µA ) viel höher. Diese digitalen Bauteile befinden sich z.Zt. im 1/3 Euro Bereich. Universal Transistoren liegen preislich so bei ca. 0,04 Euro. Junction Feldeffekt Transitoren kenne ich außer den BF245, 246 keine. Diese kosten so 1/4 Euro, kann natürlich sein das es da auch günstigere gibt, die in die Preisregion von TUP bzw. TUN kommen ( Transistor Universal PNP bzw. NPN ). Ich denke Unijunktion Transistoren ( UJT ) sind eher spezielle Bauteile und der 2N2646 kostet z.B. so 1,15 Euro, sodas hier kein großes Preisgefälle zu erwarten ist. Jetzt stellt sich mir die Frage, kann ich diese Schaltung bzw. dieses Prinzip günstiger nachbauen, wenn ich den UJT weglasse und die Spannung am Sourceanschluß von Q2 auswerte ? ( Mittels 4093 => 4fach CMOS Schmidttrigger ) Das Problem besteht für mich zur Zeit im Auffinden einer *Liste* von Vergleichstypen zu 2N4125 und 2N4220, von denen der eine oder andere evtl. bei Reichelt zu bekommen ist. Das WWW hilft mir da nicht viel weiter und von diesem Verein Beitrag "ECA - Halbleiterdaten-, und Vergleichstabellen" wird ja auch nicht viel gehalten. Bernd_Stein
@ Bernd Stein (bernd_stein) >Möchte gern so stromsparend wie möglich, klein ( aber nicht SMD ) und >günstig eine Zeitverzögerung im Stundenbereich aufbauen. Dann bau die vorgeschlagenen, SOLIDEN Schaltungen auf. Entweder kleiner uC oder die genannten CMOS-ICs. Einfacher und billiger geht es nicht. Kostet weniger als 1 Euro. >4060 und 4536 scheinen da eine gute Alternative zu sein >( bis auf die Bauteilgröße ), deshalb dachte ich auch in diese Richtung >an den stromsparenden TLC555 oder 75555 jedoch ist dessen Stromaufnahme >von Vergiss den 555, auch in CMOS ist der für Zeiten im Stundenbereich UNTAUGLICH. >Diese digitalen Bauteile befinden sich z.Zt. im 1/3 Euro Bereich. Mein Gott, bist du BWLer? Bei dem bissel Krümelkram muss man keine Sekunde rechnen, das ist heute so dermassen billig, dass selbst Nachdenken Geldverschwendung ist. >Jetzt stellt sich mir die Frage, kann ich diese Schaltung bzw. dieses >Prinzip günstiger nachbauen, wenn ich den UJT weglasse und die Spannung Lass die Murksschaltung weg. >Das Problem besteht für mich zur Zeit im Auffinden einer Liste von >Vergleichstypen Den Probem ist das Verstehen, dass du auf dem Holzweg bist.
Bernd Stein schrieb: > wenn ich den UJT weglasse und die Spannung > > am Sourceanschluß von Q2 auswerte ? > > ( Mittels 4093 => 4fach CMOS Schmidttrigger ) Wenn es nicht besonders präzise Zeiten sein sollen, dann lautet die Antwort: ja.
Bernd Stein schrieb: > Jetzt stellt sich mir die Frage, kann ich diese Schaltung bzw. dieses > Prinzip günstiger nachbauen, Statt mit archäologischen Schaltungen zu arbeiten schlage ich die Verwendung von LTspice vor. Aber analoge Zeitglieder in dem Bereich sind hochohmig und damit störanfällig. Deine Schaltung spart weniger als Sie mehr kostet, wg nötiger Entstörungen. Der Vorschlag das mit nem Chip (ob nun spezial oder µC) zu machen ist "bedenkenswert".
Bernd Stein schrieb: > Diese digitalen Bauteile befinden sich z.Zt. im 1/3 Euro Bereich. Das ist gegenüber Deiner Ursprungsschaltung doch spottbillig. Ein brauchbarer leckstromarmer 10µF Kondensator kostet allein schon 5,70€! http://de.farnell.com/wima/mks4c051006b00jysd/kondensator-5-10uf-63v/dp/1890152 Peter
Peter Dannegger schrieb: > > Ein brauchbarer leckstromarmer 10µF Kondensator kostet allein schon > 5,70€! > > http://de.farnell.com/wima/mks4c051006b00jysd/kondensator-5-10uf-63v/dp/1890152 > Ich glaub ich hab es verstanden. Der Transistor Q1 ( 2N4125 ) arbeitet mit solch einem geringen Strom, so das es unumgänglich ist einen Leckstromarmen Kondensator zu benutzen, der natürlich seinen Preis hat. Bei den digitalen Varianten muss ich mir noch überlegen, wie ich es hinbekomme, das der entsprechende Ausgang ständig High bleibt, wenn er einmal geschaltet hat. Und dann noch so das die Stromaufnahme der gesamten Schaltung dadurch nicht merklich gesteigert wird. Bernd_Stein
Falk Brunner schrieb: > > Dann bau die vorgeschlagenen, SOLIDEN Schaltungen auf. Entweder kleiner > uC oder die genannten CMOS-ICs. Einfacher und billiger geht es nicht. > Kostet weniger als 1 Euro. > Den 4536 habe ich leider nicht. Meine Schaltung mit dem 4060 an 12V und so ausgelegt das nach ca. 1,2 Stunden der Ausgang Q14 schaltet nimmt bei einer Basisfrequenz von 3,64Hz leider >500µA auf. C=220nF, R1=500kOhm, R2=2xR1. Da ich noch drei 4521 besitze und diese über seperate Vdd bzw. Vss Anschlüsse verfügen mit denen man nochmals die Stromaufnahme des ICs verringern kann, baute ich auch damit einige Testaufbauten auf. Obwohl laut Datenblatt diese Widerstände <= 10k R >= 70k sein sollten bin ich mit 10k am besten gefahren. Aber leider sind mir auch knapp 400µA zu viel. Es scheint das Ende der Fahnenstange erreicht zu sein. Ein µC kommt nicht in betracht, da jener selbst ( ATTiny26 ) nach >= 1 Stunde mit dieser Schaltung aus seinem Tiefstschlaf geweckt werden soll. Bernd_Stein
> Mein Gott, bist du BWLer?
Nein. Wohl Elektronikentwickler einer Zeitarbeitsfirma
der nun das 100 Millionen mal zu verkaufende Supa Dupa
neueste patentgeschützte Killeranwendungsgerät für die
Firma entwerfen muß.
Bernd Stein schrieb: > Ein µC kommt nicht in betracht, da jener selbst ( ATTiny26 ) nach >= 1 > Stunde mit dieser Schaltung aus seinem Tiefstschlaf geweckt werden soll. Wozu dann die ganzen Umstände? Der kann doch einfach selber aufwachen mit dem Watchdoginterrupt. Braucht dann 4µA bei 3V. Peter
Was ist eigentlich dein Ziel? Betreff lautet (abgekürzt) >Verzögerungsschaltung bis in den Stundenbereich Deine eingangs genannte Oldtimerschaltung mit UJT ist für 25 Volt. Low-Power ist sie vermutlich nicht. Es wurden etliche Lösungsansätze geliefert. Mit 4060, mit und ohne uC. Jetzt kommst du im x. Beitrag NACH 2 TAGEN mit dem Text >Aber leider sind mir auch knapp 400µA zu viel. Davon war bisher nicht die Rede. Also was jetzt? - Welche Zeit(en), welche Genauigkeit dabei? - Welche minimale und maximale Betriebsspannung; welche Batterie ? - Welcher max. Strom während "Ausgang inaktiv" ? - Soll der Ausgang einen Impuls liefern oder ein Dauersignal und "stehenbleiben" oder ist das egal? - Was soll der Ausgang schalten? (ein 3 Watt LED und vorher 0,x uA, jaja) - Sonstige Randbedingungen ("es soll höchstens 3 Cent 42 kosten", bei 10 Stück) DAS wären mal ein paar der offenen Fragen.
Andrew Taylor schrieb: > Wenn es nicht besonders präzise Zeiten sein sollen, dann lautet die > Antwort: ja. Präzise Schwellwertschalter analog gibts auch mit OP-Schaltungen, die Gigaohm Eingangswiderstände haben. Ich hab einen, schon seit 15 Jahren. Mit einem Holzwiderstand ein halbes Streichholz bastelte ich einen Feuchtemesser. Ein paar Drahtschleifen dünnen Schaltdraht auf je beiden Seiten um ein Streichholz gewickelt, das ist mein eigenes neues elektronisches Bauelement, was ich in eine Schaltung einlötete. ;-) Das Streichholz hat wohl was in der Größenordnung 100 Megaohm bis ein Gigaohm. Der TL062 mit gigantischer Eingangsimpedanz ist damit ein Multivibrator. Der Holzanzeiger blinkt bei feuchtem Wetter schnell, bei trockenem Wetter langsam. Fürs Auge angenehm. Immerhin. Was genaues präzises wollte ich gar nicht. Wenn ich jetzt den Kondensator von 10pF auf 1mF vergrößerte, dann ergäben sich seeeehr lange Zeitkonstanten.
> Wenn ich jetzt den Kondensator von 10pF auf 1mF vergrößerte 10pF wäre wohl etwas schnell, 10uF sind wahrscheinlicher. Aber das die Schaltung vorrangig abhängig von der Feuchte ist, und nicht vorzugsweise abhängig von der Temperatur (weil der Eingangsstrom des TL062 sich alle 10 GradC verdoppelt, also die Frequenz auch) und der radioaktiven Strahlung (der Leckstrom des Kondensatores wird grösser) ud der aktuellen Netzspannung ist, ist zu beweifeln.
Das läßt sich leicht mit dem 4060 und einer zusätzlichen Diode lösen. Die Diode wird mit der Anode an "Q14" (Pin 3) und mit der Kathode an "Clock In" (Pin 11) angeschlossen. Mit einem Impuls auf "Reset" wird der Zähler auf 0 gesetzt und der Oszilator startet. Sobald der Zähler soweit gezählt hat daß "Q14" auf "H" geht fliest über die Diode ein Strom der den Oszilator blockiert. Die Schaltung verhält sich im ganzen wie ein Monoflop. Mit 1MOhm und wenigen µF Folienkondensatoren sind mehrere Stunden Laufzeit leicht erreichbar. Zusätzlich kannst du noch an "Clock Out" (Pin 9) eine Leuchtdiode anschließen, diese blinkt gemütlich solange der Zähler läuft.
MaWin schrieb: > 10pF wäre wohl etwas schnell, 10uF sind wahrscheinlicher. Ich hatte die Schaltung mal aus einem Bastelbuch, aber von Franzosen. Das Streichholzstäbchen gibt mit dem 10pF-Kondensator, wie er für Quarze verwendet wird, als RC-Glied in der astabilen Kippschaltung mit einem TL062 tatsächlich eine Frequenz im Bereich von 1 bis 10 Hz, je nach Luftfeuchte. Am OP-Ausgang hängt eine LED, oder, wenn man will, noch mit einem Emitterfolger Kleintransistor verstärkt. Es sollte nur ein Spielzeug sein, was man mit dem Auge betrachten konnte.
MaWin schrieb: > 10pF wäre wohl etwas schnell, 10uF sind wahrscheinlicher. Jetzt weiß ich, was du meinst: Nee, die Frequenz 1 bis 10 Hz stimmt bei mir ja. Dann hat das Streichholzstäbchen anstatt Megaohm sicher Gigaohm. Mit dem Multimeter kann ich das auch gar nicht mehr messen. Das Ding liegt hier auch nur in der Wohnung herum, hat nichts mit militärischen Temperaturgrenzen.
Anja schrieb: > Die Leckströme eines > bezahlbaren 10uF Kondensators ergeben Zeitkonstanten eher im > Stundenbereich als im Bereich halbe Tage. Unsinn! Darin hat Grundig in seinen TVs in den 70er Jahren locker monatelang Analogwerte für Lautstärke, Helligkeit, Kontrast usw. gespeichert. In Konsumer-Geräten und entsprechend garantiert hochkapazitiver Billigware. Und vermutlich nicht einmal ansatzweise billigster WiMas, sondern in der DDR zusamengefrickelten "Raubkopien".
Im letzten Jahrtausend wurde auch der Miller-Integrator für Verzögerungsschaltungen benutzt. Genau war die Verzögerungszeit eher nicht. Typisches Merkmal: Kondensator zwischen Basis und Kollektor, der über hochohmigen Widerstand langsam aufgeladen wurde. Heute würde ich eine digitale Variante vorziehen. Wie störsicher diese bei Spannungsschwankungen ist, wäre jedoch noch geauer zu betrachten!
@ A-Freak (Gast) >Das läßt sich leicht mit dem 4060 und einer zusätzlichen Diode lösen. Genau das wurde ja schon getan. Beitrag "Re: Analoge Verzögerungsschaltung bis in den Stundenbereich hinein"
@ Bernd Stein (bernd_stein) >Meine Schaltung mit dem 4060 an 12V und so ausgelegt das nach >ca. 1,2 Stunden der Ausgang Q14 schaltet nimmt bei einer Basisfrequenz >von 3,64Hz leider >500µA auf. C=220nF, R1=500kOhm, R2=2xR1. Welche Schaltung? Schaltplan? >Es scheint das Ende der Fahnenstange erreicht zu sein. Kaum. Du wießt gar nicht, wie stromsparend man sowas ohne große Probleme bauen kann. >Ein µC kommt nicht in betracht, da jener selbst ( ATTiny26 ) nach >= 1 >Stunde mit dieser Schaltung aus seinem Tiefstschlaf geweckt werden soll. Und? Ein halbwegs aktueller AVR mit 32kHz Uhrenquarz zieht eine Handvoll Mikroampere. Den kann man aus einem Ultra Low Power Linearregeler speisen, siehe Versorgung aus einer Zelle. Damit kommt man locker auf 10µA und weniger. Aber es geht auch ohne uC. Siehe meinen Link. http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/Timing/24hour.htm
Stromaufnahme: Möglichst keine. Bauteilekosten: Möglichst noch geringer. Bauteileanzahl: Wenn's geht nahe Null. Rücksichten auf die Physik: Sorry, ich kenne niemanden der so heißt? Ich hätte im Keller noch 'ne eierlegende Wollmilchsau. Die Eier sind zwar Faul, die Milch ist ranzig und die Wolle sehr stark verfilzt. Aber grunzen tut sie noch ganz gut. Oder anders ausgedrückt: Hier tut sich nichts mehr.
Falk Brunner schrieb: > @ Bernd Stein (bernd_stein) > >>Meine Schaltung mit dem 4060 an 12V und so ausgelegt das nach >>ca. 1,2 Stunden der Ausgang Q14 schaltet nimmt bei einer Basisfrequenz >>von 3,64Hz leider >500µA auf. C=220nF, R1=500kOhm, R2=2xR1. > > Welche Schaltung? Schaltplan? > Aus deinem Link, jedoch mit anderen Werten und nur das nötigste. http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/Timing/24hour.htm Also : IC => MC14060BCP / HEF4060BP an 12V R3 und R4 ist bei mir nur ein Widerstand mit dem Wert 500kOhm. R5 ist bei mir 1MOhm C3 ist bei mir 220nF FoKo C1 Kerko 100nF ( 5ZU oder so ähnlich ) > >>Es scheint das Ende der Fahnenstange erreicht zu sein. > > Kaum. Du wießt gar nicht, wie stromsparend man sowas ohne große Probleme > bauen kann. > Dann muß ich wohl mit diesen ICs Ausschussware von Reichelt haben. > >>Ein µC kommt nicht in betracht, da jener selbst ( ATTiny26 ) nach >= 1 >>Stunde mit dieser Schaltung aus seinem Tiefstschlaf geweckt werden soll. > > Und? Ein halbwegs aktueller AVR mit 32kHz Uhrenquarz zieht eine Handvoll > Mikroampere. Den kann man aus einem Ultra Low Power Linearregeler > speisen, siehe Versorgung aus einer Zelle. Damit kommt man locker > auf 10µA und weniger. Aber es geht auch ohne uC. Siehe meinen Link. > µC kommt wegen dem Preisunterschied zu TUN, TUP, 4060 usw. erstmal nicht zusätzlich in Frage. Watchdog hört sich nach einer guten Möglichkeit an. Da ich beim ATTiny26 den internen RC-Oszilator mit 1Mhz nutze bringt mir dies bei einer Versorgungsspannung von 5V für den µC keinen Vorteil, da die zu erwartente Stromaufnahme bei ca. 0,6mA liegt. Bernd_Stein
@Bernd Stein (bernd_stein) >R3 und R4 ist bei mir nur ein Widerstand mit dem Wert 500kOhm. >R5 ist bei mir 1MOhm >C3 ist bei mir 220nF FoKo Im Original sind dort 10uF drin. Mit 220nF schwingt dein IC auf deinen gemessenen 3,6Hz. Wozu? 1/10 und weniger reicht. Aber selbst mit der Schaltung kommt man nicht auf 500uA Stromverbrauch. Der IC selber zieht fast nix, 1uA oder so. Größter Verbraucher ist der 500k Ladewiderstand, der zieht bestenfalls 24uA an 12V, praktisch eher die Hälfte. DU hast irgendwo einen anderen Fehler. >Dann muß ich wohl mit diesen ICs Ausschussware von Reichelt haben. Sowas ist immer schnell gesagt. >µC kommt wegen dem Preisunterschied zu TUN, TUP, 4060 usw. erstmal nicht >zusätzlich in Frage. Die 50 Cent bringen dein Projekt um? >Da ich beim ATTiny26 den internen RC-Oszilator mit 1Mhz nutze bringt mir >dies bei einer Versorgungsspannung von 5V für den µC keinen Vorteil, >da die zu erwartente Stromaufnahme bei ca. 0,6mA liegt. Sinnerfassendes Lesen gehört nicht zu deinen Stärken. Man sprach von 32 kHz Uhrenquarz.
Ich hoffe mal, dass du VCC (Pin 16) und GND (Pin 8) angeschlossen hast, denn die sind auf dem Schaltplan dooferweise nicht angeschlossen.
Nimm statt des ATtiny26 den ATtiny261. Der hat nen Watchdog Interrupt und verbraucht dann 7µA bei 5V: Figure 24-12. Power-down Supply Current vs. VCC (Watchdog Timer Enabled) Alle 8s zählt der Interrupt eine Variable runter und geht wieder schlafen, bis die 10h rum sind. Fertig. Peter
Falk Brunner schrieb: > Die 50 Cent bringen dein Projekt um? uCs gibt es in Stückzahlen für unter 25 €Ct. Wenn man dann noch die Bestückungskosten hinzurechnet sind Sie meist günstiger als analoge Designs. Peter Dannegger schrieb: > Der hat nen Watchdog Interrupt und verbraucht dann 7µA bei 5V Das bekommt man mit sleep und deep power down vermutlich auch bei AVR in den nA Bereich.
Bernd Stein schrieb: > Den kann man aus einem Ultra Low Power Linearregeler >> speisen, und warum nicht einfach mit ner Zenerdiode?
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Bernd Stein schrieb: >> Den kann man aus einem Ultra Low Power Linearregeler >>> speisen, > > und warum nicht einfach mit ner Zenerdiode? Warum soviel Energie verschwenden? Gruss Harald
A-Freak schrieb: > Mit 1MOhm und wenigen µF Folienkondensatoren sind mehrere Stunden > Laufzeit leicht erreichbar. Halt mal dein Handy daneben und ruf es an ;-).
Verstehe ich das richtig, du suchst eine analoge Schaltung die eine Verzögerung im Stundenbereich macht um damit dann einen µC aufzuwecken? gehts noch? Warum zum Teufel nimmst du nicht genau diesen µC, lässt ihn zyklisch schlafen und fängst an wenn deine Verzögerung erreicht ist. Dazu bauchst du KEINE ANAOGE SCHALTUNG KEINEN ZUSÄTZLICHEN µC du hast schon alles nämlich den µC Wenn du ganz wenig Strom brauchst nimm einen entsprechenden micoPower µC und wie schon gesagt einen Quarz der den µC langsamer taktet. Wieder ein Super Beispiel warum in der Netiquette steht man soll beschreiben WAS MAN ERREICHEN WILL!
Udo Schmitt schrieb: > Verstehe ich das richtig, du suchst eine analoge Schaltung die eine > Verzögerung im Stundenbereich macht um damit dann einen µC aufzuwecken? > > gehts noch? Ganz entspannt bleiben, es gibt immer zwei Möglichkeiten. Berechtigte Ahnungslosigkeit oder geschickter Trollversuch. Udo Schmitt schrieb: > Wieder ein Super Beispiel warum in der Netiquette steht man soll > beschreiben WAS MAN ERREICHEN WILL! Ist wie mit allen Gebrauchsanweisungen, liest eh keiner.
Falk Brunner schrieb: > > Im Original sind dort 10uF drin. Mit 220nF schwingt dein IC auf deinen > gemessenen 3,6Hz. Wozu? 1/10 und weniger reicht. Aber selbst mit der > Schaltung kommt man nicht auf 500uA Stromverbrauch. Der IC selber zieht > fast nix, 1uA oder so. Größter Verbraucher ist der 500k Ladewiderstand, > der zieht bestenfalls 24uA an 12V, praktisch eher die Hälfte. DU hast > irgendwo einen anderen Fehler. > Der Kondensator sollte ja ein Bipolarer bzw. ungepolter sein, deshalb hatte ich einfach mal diesen 220nF FoKo genommen. Nun ist mir aufgefallen, das 100nF KerKo günstiger ist und habe die Schaltung nochmals aufgebaut. Diesmal jedoch : http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/Timing/24hour.htm IC => MC14060BCP / HEF4060BP an 12V ( nicht die Selben wie vorher ) R3 und R4 ist bei mir nur ein Widerstand mit dem Wert 1MOhm. R5 ist bei mir zwei 1MOhm Widerstände in Reihe C3 ist bei mir 100nF KerKo C1 KerKo 100nF ( Z5U ) Der ganze Aufbau ist auf Streifenrasterplatine. Die Widerstände sind mit nicht gekürzten Anschlüssen eingelötet, das dürfte aber bei so niedrigen Frequenzen ja nichts ausmachen. Nun auch hier wieder nicht der gewünschte Strom von sagen wir einfach mal 24µA. Ist eigentlich schon jemand auf die Idee gekommen die Schaltung mit meinen Werten aufzubauen und selbst mal den Strom zu messen ? Es ist ja kaum arbeit. Ich denke einige würden erstaunt sein, das doch so ein hoher Strom fließt. >>Dann muß ich wohl mit diesen ICs Ausschussware von Reichelt haben. > > Sowas ist immer schnell gesagt. > Ich hoffe Du hast recht. > Bernd_Stein
@ Bernd Stein (bernd_stein) >Der Kondensator sollte ja ein Bipolarer bzw. ungepolter sein, Richtig. >deshalb hatte ich einfach mal diesen 220nF FoKo genommen. Die sind meist ungepolt. >Nun ist mir aufgefallen, das 100nF KerKo günstiger ist und habe die >Schaltung nochmals aufgebaut. Wie günstiger? >Nun auch hier wieder nicht der gewünschte Strom von sagen wir einfach >mal 24µA. Wieviel dann?
OK, irgendwie kann es doch nicht so schwer sein. Oder doch? Also mal alles fix zusammengezimmert, Airwireing. Und siehe da, da fließt ordentlich Strom, das Multimeter zappelt so zwischen 0,5 und 2mA. Hmmm? Also Oszi ran, Strommessung über 100 Ohm an VCC (Kanal 1). Uuups, dort fließt ja richtig Strom, Spitzen über 3mA kurz vor dem Umschalten (Pin 9 auf Kanal 2)! Aha, Datenblatt sagt was von Transconductancetest etc. Die Inverter des Oszillators sind ungepuffert, haben damit also einen ausgeprägten linearen Bereich, in dem ordentlich Querstrom fließt. Bei 5V ist der HEF4060 zahm, weil tierisch hochohmig und ausserdem die Schwellspannungen anders liegen. Nur noch 200µA Stromspitzen. Sein schneller Bruder 74HC4060 zieht bei 5V bis zu 3mA, weil er deutlich niederohmiger ist. Satz mit X. War wohl nix. Da muss man wohl zu einem besseren IC greifen. 4060 tut es nicht sonderlich stromsparend. Im Anhang die Screenshots. For whom it may concern.
Mein Gott, sind das alles Anfänger hier. GOOGLE Suche nach "low power oscillator" und in 2 Minuten hat man sackweise schlaue Lösungen. Ein paar Beispiele http://www.discovercircuits.com/PDF-FILES/2hzosc.pdf http://www.imagineeringezine.com/PDF-FILES/10secosc.pdf http://www.imagineeringezine.com/PDF-FILES/500na0.pdf Vielleicht sollte man erstmal einen VHS Kurs besuchen mit dem Thema "Wie kann ich GOOGLE für mich nutzen" Um den TO sollte man zu Kurs "Wie stelle ich richtige Fragen" schicken Gruss
Falk Brunner schrieb: > > Satz mit X. War wohl nix. Da muss man wohl zu einem besseren IC greifen. > 4060 tut es nicht sonderlich stromsparend. > Vielen Dank, das Du dir diese Mühe gemacht hast. Nun kann ich beruhigt die Sache mit den 4060, 4521 und auch mit dem 4536, den ich nicht getestet habe vergessen. Erich schrieb: >>Ein paar Beispiele >>http://www.discovercircuits.com/PDF-FILES/2hzosc.pdf >>http://www.imagineeringezine.com/PDF-FILES/10secosc.pdf >>http://www.imagineeringezine.com/PDF-FILES/500na0.pdf Alles SMD. Und ob ich darauf aufbauend das erreichen kann was ich wollte, ist für mich sehr schwer einzuschätzen. Also lass ich es. Trotzdem Danke für die Beispiele. Hier steht im ersten Abschnitt was ich eigentlich wollte. Beitrag "Re: Analoge Verzögerungsschaltung bis in den Stundenbereich hinein" Mir war nur nicht klar, ob ich dies evtl. mit dieser Schaltung in vielleicht abgewandelter Form erreichen könnte http://www.powerlink.at/schaltungen%20fertig/Schal... Bernd_Stein
@Bernd Stein (bernd_stein) >Nun kann ich beruhigt die Sache mit den 4060, 4521 und auch mit dem >4536, den ich nicht getestet habe vergessen. Vorschnell du bist, mein junger Freund. Nicht alle IC gleich sind du wissen musst. Hoffnung nicht geben du auf niemals. Der 4536 KÖNNTE besser sein, wenn man der Website trauen darf. Ich würde es aber nachmessen. Beitrag "Re: Analoge Verzögerungsschaltung bis in den Stundenbereich hinein" >Mir war nur nicht klar, ob ich dies evtl. mit dieser Schaltung in >vielleicht abgewandelter Form erreichen könnte >http://www.powerlink.at/schaltungen%20fertig/Schal... Nein.
Bernd Stein schrieb: > mit dieser Schaltung in > vielleicht abgewandelter Form erreichen könnte > http://www.powerlink.at/schaltungen%20fertig/Schal... Ich krieg da einen schönen 404. @Bernd_Stein: Du darfst übrigens Luftfeuchtigkeit in so hochohmigen Schaltungen nicht einfach ignorieren. Der Kondensator wird sich bei höherer LF schneller entladen als bei niedriger, bei Kondensation ist es ganz aus. Falk Brunner schrieb: >>Nun kann ich beruhigt die Sache mit den 4060, 4521 und auch mit dem >>4536, den ich nicht getestet habe vergessen. > > Vorschnell du bist, mein junger Freund. Nicht alle IC gleich sind du > wissen musst. Hoffnung nicht geben du auf niemals. So isses. Prinzipbedingt sind getaktete CMOSe stromhungriger. Je niedriger der Takt, desto weniger Strom. Ein Elko am 4060 könnte ebenfalls dazu beitragen, den mittleren Strom besser zu verteilen. Übrigens wäre die A-Serie da vermutlich stromsparender als CMOS 'B', aber ich denke mal, die gibt es nicht mehr.
@ Matthias Sch. (Firma: Matzetronics) (mschoeldgen) >So isses. Prinzipbedingt sind getaktete CMOSe stromhungriger. Je >niedriger der Takt, desto weniger Strom. Prinzipiell richtig, hier aber nicht das Problem. Lies mein Posting noch einmal. > Ein Elko am 4060 könnte >ebenfalls dazu beitragen, den mittleren Strom besser zu verteilen. Verteilen ja, der mittlere Strom bleibt aber gleich hoch. >Übrigens wäre die A-Serie da vermutlich stromsparender als CMOS 'B', >aber ich denke mal, die gibt es nicht mehr. Ist hier nicht relevant. Man braucht einen IC mit WIRKLICH stromsparendem Schmitt-Trigger Eingang.
Ich biete immer noch 7µA (4µA bei 3V) ganz ohne jedwede zusätzliche Hardware. Nur den MC upgraden (26->261)und ein paar Zeilen Code. Plus 2µA für den Spannungsregler 12V->5V (z.B. MCP1703A). Wer bietet noch weniger? Peter
>Wer bietet noch weniger? Wir waren schon deutlich darunter, siehe mein gestriges Beitrag 23.10.2012 16:51 http://www.imagineeringezine.com/PDF-FILES/500na0.pdf Da kommt dann zwar ein '4040 dazu, aber eben nicht der Oszillator aus dem '4060, es wird also im nA Bereich bleiben. Ordentlichen Aufbau, Lötung und niedrige Luftfeuchte vorausgesetzt. Möglicherweise auch "gute" Hersteller nötig, nicht diese ostdeutschen Restposten. Aber leider war das dem TO zu kompliziert ; 23.10.2012 17:40 Irgendwie habe ich den Eindruck er weiß nicht so recht was er erreichen möchte. Up to date isser auch nicht, fängt mit'm ollen UJT aus der Steinzeit an, kriegt 'n Schreck bei SMD. Hat wahrscheinlich keinen Lötkolben sondern nur'n Steckbrett. Und die fast schon geniale Lösung mit einem Reset-Baustein als Oszillator, bis muss ich selbst mal mit anderen mir vorliegenden solchen ICs ausprobieren... http://www.discovercircuits.com/PDF-FILES/2hzosc.pdf Gruss
Elko und Schmitt - zwar nicht schon, wird aber auch heute noch gemacht. War ganz überrascht als ich meinen Badlüfter so modifizieren wollte, dass der zusätzlich noch verzögert einschaltet. Im Bild 220uF über 10Meg Poti entladen und ein HCF40106B mit Kondensatornetzteil. Die Modifizierte Schaltung kann ich bei Interesse mal scannen. LG Darius
Erich schrieb: > Wir waren schon deutlich darunter, siehe mein gestriges Beitrag > 23.10.2012 16:51 > http://www.imagineeringezine.com/PDF-FILES/500na0.pdf Die Schaltung sieht ja sehr abenteuerlich aus. Hast Du sie mal simuliert? Ich könnte mir vorstellen, daß sie bei langsam steigender VCC nicht von selber anschwingt. Die Verstärkung sinkt bei geladenem Kondensator auf <1 und damit gibt es keine Mitkopplung mehr. Peter
Elko und Komparator... Interessant. Der Elko hat Leckstroeme im uA Bereich, mit der Temperatur zunehmend, mit der Spannung abnehmend. Ein OpAmp/Komparator 324/339 hat Eingangstroeme, die auch von Temperatur abhaengen. Moeglicherweise korrelieren die Driften, moeglichwerseise auch nicht.
Na Sowas schrieb: > Der Elko hat Leckstroeme im uA > Bereich... ...mit der Spannung abnehmend. Toll! Ein Wunderelko mit negativ differentiellen Widerstand? Damit brauchst Du kein weiteres aktives Bauelement um die Sache zum Schwingen zu bringen. Oh, Herr behalte Dein Hirn - runtergeschmissen wird es zu Perlen vor Säuen.
Peter Dannegger schrieb: > Ich biete immer noch 7µA (4µA bei 3V) ganz ohne jedwede zusätzliche > Hardware. > Nur den MC upgraden (26->261)und ein paar Zeilen Code. > Plus 2µA für den Spannungsregler 12V->5V (z.B. MCP1703A). > > Wer bietet noch weniger? > > Das hört sich gut an. An solch ein Upgrade des gesamten Projekts( ATtiny26 -> 261 ), hatte ich auch schon gedacht. Da ich aber so schlecht schon mit Teilproblemen voran komme, weiß ich nicht ob ich dies wirklich mal angehen werde. Ich möchte mich hier nochmals bei allen bedanken, die sich an diesem Thread beteiligt haben und natürlich besonders bei denen, die wirklich auf die Fragestellung bzw. Problematik eingegangen sind. Der Link der nicht funktionierte ist dieser : http://www.powerlink.at/schaltungen%20fertig/Schaltungen_05/179/179-07.htm Ich habe damit abgeschlossen und die Schaltung im Anhang ausgewählt. Bernd_Stein
Peter Dannegger schrieb: > Autor: > Peter Dannegger > (peda) > > Datum: 25.10.2012 09:51 > > Erich schrieb: >> Wir waren schon deutlich darunter, siehe mein gestriges Beitrag >> 23.10.2012 16:51 >> http://www.imagineeringezine.com/PDF-FILES/500na0.pdf > > > Die Schaltung sieht ja sehr abenteuerlich aus. > Hast Du sie mal simuliert? > Ich könnte mir vorstellen, daß sie bei langsam steigender VCC nicht von > selber anschwingt. > Die Verstärkung sinkt bei geladenem Kondensator auf <1 und damit gibt es > keine Mitkopplung mehr. > > > Peter Nein, ich habe die Schaltung nicht simuliert. Ich habe die Schaltung AUFGEBAUT. Und, oh Wunder, sie arbeitet ! ============================ Abweichend vom Originalschaltbild habe ich aufgrund Bauteileverfügbarkeit folgende Werte verwendet: Widerstände 20 MOhm anstelle 22 M. Jedoch Widerstand zu Pin 9 des ICs 10 M . Die ursprüngliche Symmetrie ist damit absichtlich aufgehoben; mit gleichen Rs schwingt Schaltung nicht an. Da ich nicht genug 20M hatte, verwendete ich für den Teiler zu Pin3 des ICs zwei Rs mit je 2G (Gigaohm). Die lagen in meiner Bastelkiste. Betriebsspannung lag bei ca. 7,3 Volt aus 'ner ausgelutschen 9 Volt Blockbatterie. Versuche mit unterschiedlichen Kondensatoren: 1 nF 30-32 Hz , schwankt in jeder Periode, Duty 45%. 15 nF 2,63 Hz 33 nF 1,16 Hz 33+15=48 nF 0,82 Hz 220 nF 0,178 Hz 470 nF 0,084 Hz Stromaufnahme gemessen über einen Shunt-R mit 10 kOhm in der Batteriezuleitung: Es ergeben sich 3-5 mV in der Anzeige, also 300...500 nA. Bei C >= 33 nF. Kommt drauf an, ob gerade 'ne Schaltflanke in die Strommessung fällt. Habe einen 4093 Schmitt und einen 4020 Zähler nachgeschaltet, die laufen praktisch ohne zusätzlich messbaren Strom mit! Messtechnisch eine schwierige Schaltung. Hängt man den Scope Tastkopf an den Ausgang kann man die Oszillation und Frequenz wie beschrieben aufnehmen. Jedoch geht dabei die Stromaufnahme um den Faktor 10x hoch! Klar, denn der Eingangswiderstand des Scopes ist niederohmig im Vergleich zum 20M am Ausgang. Fotos des Aufbaus stelle ich heute Abend ein. Gruss
Hier das versprochene Foto des Ausbaus lt. vorhergehendem Text
26.10.2012 10:18
Wie beschrieben ...
>Jedoch Widerstand zu Pin 9 des ICs 10 M .
... bestehend aus den zwei übereinandergelöteten 20M.
Die ICs z.T. gut abgelagert, speziell der Schmitt 4093...
Funktion noch prima.
Kondensator steckbar.
Beim 470 nF mit den 0,084 Hz kommt dann also das höchste Bit Q14 des
4020 nach etwas mehr als einem Tag erstmalig auf "1".
Wer längere Zeiten braucht, kann den 4521 einsetzen, der schaltet dann
nach gut 3 Jahren, wenn ich richtig gerechnet habe.
Mit den restlichen Nands des 4093 kann man zwei Zählerbits verknüpfen
und den Zähler damit rücksetzen, sonst bleibt das Signal ja
anschliessend für die nächsten 3 Jahre ein...
Gruss
Erich schrieb: > ... > Beim 470 nF mit den 0,084 Hz kommt dann also das höchste Bit Q14 des > 4020 nach etwas mehr als einem Tag erstmalig auf "1". > Wer längere Zeiten braucht, kann den 4521 einsetzen, ... > Danke für die Mühe und der visuellen Aufbreitung. Was mich natürlich besonders interssiert ist die Stromaufnahme der gesamten Schaltung. Schön wäre es wenn Du es auch in dieser Form darstellen könntest. Beitrag "Re: Analoge Verzögerungsschaltung bis in den Stundenbereich hinein" Bernd Stein schrieb: > ... > Möchte gern so stromsparend wie möglich, klein ( aber nicht SMD ) und > günstig eine Zeitverzögerung im Stundenbereich aufbauen. > ... Bernd_Stein
>Was mich natürlich besonders interssiert ist die >Stromaufnahme der gesamten Schaltung. @Bernd_Stein Das schrieb ich doch bereits im Text 26.10.2012 10:18 Es sind ca. 300...500 nA. Habe einen 4093 Schmitt und einen 4020 Zähler nachgeschaltet, die laufen praktisch ohne zusätzlich messbaren Strom mit! SMD ist es auch nicht, wie du siehst. Die Widerstände 20M hatte ich wohl aus 'ner Ausschlachtung einer alten Meßtechnikplatine. Man kann natürlich auch etliche "gängige" Werte in Reihenschaltung verwenden, aber mein nächster bevorrateter Wert wäre 6M8 gewesen... auch nicht platzsparender. Hinweis: Reichelt hat Widerstände bis 9M1 . Für Werte ab 10M wird's schwierig und teuer. Meine 2G Teile sind fast schon Schätze... Gruss
Wie oben schon mal gefragt wurde: Wie sieht es aus, wenn neben der Schaltung ein telefonierendes Handy liegt? Oder irgendein anderer der heute weit weit verbreiteten Sender (WLAN, 433/866MHz-Kram, ...). Oder wenns mal gewittert. Extrem hochohmige Schaltungen sind naturgemäss gegenüber äusseren Einflüssen recht empfindlich.
A. K. schrieb: > Wie sieht es aus, wenn neben der > Schaltung ein telefonierendes Handy liegt? Ich beschrieb ja mal meinen Spielzeug-Luftfeuchtemesser mit dem selbst gebastelten Holzwiderstand im Bereich 1GOhm. Den legte ich gerade mal unmittelbar neben den Mobilfunk-Stick, und machte auch einen Seitenrefresh, um mal etwas Datentraffic zu erzeugen. Ja, die Blinkfrequenz erhöht sich um geschätzt 50%. Aber nur bei Entfernungen unter 3cm, bzw. wenn ich den Stick direkt auf die Schaltung drauf lege. Ich hätte schlimmeres erwartet. Sonst ist die Schaltung gegen Feuchtigkeit unempfindlich. Der Holzsensor ist ja schon ganz bewußt das empfindlichste Teil, er soll sich ja mit Absicht der Luftfeuchte anpassen.
>Wie oben schon mal gefragt wurde... Ich habe die Schaltung aufgebaut, um deren grundsätzliche Funktionalität zu verifizieren. Denn dies wurde in Frage gestellt. Ich habe nicht vor, eine darauf basierende Serienentwicklung zu starten. Daher werde ich wohl keine weitergehenden Versuche damit machen. Oder vielleicht doch am Ausgang und mit Zählerrücksetzung eine LED ect. anschliessen, die dann 1x täglich für 'ne Stunde oder so ein sein sollte. Ins Bad gelegt sehe ich dann jeden Morgen ob's passt... Obwohl das schon schmerzt, denn 1 mA für 'ne low-power-LED, das ist ja 2000x soviel wie die Schaltung braucht... da brauche ich einen 9V Block der das noch bringt... oder doch 'ne Zitronenbatterie aufbauen. Lt. dieser Info www.autopenhosting.org/lemon/p181.pdf ist Strom genug da, nur zur ausreichenden Spannung bräuchte man wohl doch 6 Zitronen. Da sind 9V Blöcke die sonst nimmer verwendbar sind doch preiswerter. Was mich aber weit mehr interessieren würde, als Fragestellung an die Forumsgemeinde hier: WO SIND DENN die Simulationsbefürworter --- wo sind deren Ergebnisse ??? Kann die Schaltung auch in deren Theorie arbeiten? Kommen die genannten Zeitwerte mit den Kondensatoren hin? Und bitte für die 2 Widerstände zu Pin3 des 4007 auch in der Simulation jeweils 2G als Wert einsetzen! Gruss
Erich schrieb: > Obwohl das schon schmerzt, denn 1 mA für 'ne low-power-LED, das ist ja > 2000x soviel wie die Schaltung braucht... da brauche ich einen 9V Block > der das noch bringt... oder doch 'ne Zitronenbatterie aufbauen. Man kann einen Einschaltzustand einer LED auch takten, anstatt die LED dauerhaft leuchten zu lassen. Bspw. kurzes Blinken in gewissen Zeitabständen, so wie die LED der Wegfahrsperre im Auto. Mit einer Zitronenbatterie machte ein Halbleiterbatterie mal Werbung: Man betrieb damit einen CPLD-Baustein.
Erich schrieb: >>Was mich natürlich besonders interssiert ist die >>Stromaufnahme der gesamten Schaltung. > > @Bernd_Stein > Das schrieb ich doch bereits im Text 26.10.2012 10:18 > > Es sind ca. 300...500 nA. > Habe einen 4093 Schmitt und einen 4020 Zähler nachgeschaltet, die laufen > praktisch ohne zusätzlich messbaren Strom mit! > Oh ja, Entschuldigung. Bei vielen Informationen scheint mein Gehirn gerade an den wichtigen Stellen aussetzer zu haben. Nochmals vielen Dank. Bernd_Stein
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