Hallo zusammen, ich plane mehrere KSQn für folgende LED (12V, 600mA, 8W) http://www.pollin.de/shop/downloads/D120788D.PDF zu bauen, als Stromversorgung will ich ein 24V Schaltnetzteil benutzen. Diese soll per PWM von einem MC gedimmt werden. Mein Gedanke war einen MC34063 zu verwenden. Allerdings hab ich bisher keine Erfahrung mit KSQn. Ist der MC34063 geeignet, oder gibt es einen anderen Chip der besser geeignet ist und auch billig ist.
Roman Zechmeister schrieb: > Ist der MC34063 geeignet, oder gibt es einen anderen Chip der ... billig ist. Meinst du, dass du irgendwo noch etwas dazubekommst, wenn du einen abnimmst? 0,27€/0,32€ (bei R.) sollte doch irgendwie aufzubringen sein.
Mit billig meine ich unter 2 € pro Stück, bei einer Abnahme von 50 Stück. Mein Porblem ist eher, dass ich nicht weiss ob der MC34063 überhaupt für meine Anwendung gut geeignet ist (Hitze, Flackern, Flimmern). Ich hoffe es meldet sich jemand mit Erfahrungen in diesem Bereich zu Wort.
Roman Zechmeister schrieb: > Mein Porblem ist eher, dass ich nicht weiss ob der MC34063 überhaupt für > meine Anwendung gut geeignet ist (Hitze, Flackern, Flimmern). > > Ich hoffe es meldet sich jemand mit Erfahrungen in diesem Bereich zu > Wort. Welchen Teil von Konstantstromquelle fuer Power LED möchtest du denn vorgelesen haben? Vielleicht den hier: "Der ... Schaltkreis hat einen Maximalstrom von 1.5A, er sollte aber nur ... bis zu ca. 700mA Dauerstrom verwendet werden" ? XL
Axel Schwenke schrieb: > möchtest du denn vorgelesen haben? Vielleicht den hier: > > "Der ... Schaltkreis hat einen Maximalstrom von 1.5A, er sollte aber nur > ... bis zu ca. 700mA Dauerstrom verwendet werden" > > ? Diesen Teil hatte ich schon selbst gelesen, nur steht da "er sollte aber nur für Power-LED mit 3W, also bis zu ca. 700mA Dauerstrom verwendet werden!", ich hab zwar nur 600mA aber dafür 8W. Kein Problem?
> Kein Problem?
Doch.
Du kannst den 34063 dafuer nur mit ext. Transistor verwenden.
Gruss
Michael
Michael Roek schrieb: >> Kein Problem? > > Doch. > > Du kannst den 34063 dafuer nur mit ext. Transistor verwenden. -v bitte Im Artikel liegt die Empfehlung bei maximal 700mA Dauerstrom, der OP möchte mit 600mA drunter bleiben. Wo ist da das Problem?
M. W. schrieb: > Im Artikel liegt die Empfehlung bei maximal 700mA Dauerstrom, der OP > möchte mit 600mA drunter bleiben. Wo ist da das Problem? Die Leistung. Die entsprechende Schaltung kann 3W LED prima treiben, oder auch 3 x 1W in Serie, aber nicht 8W. Gruss Michael
Michael Roek schrieb: > M. W. schrieb: >> Im Artikel liegt die Empfehlung bei maximal 700mA Dauerstrom, der OP >> möchte mit 600mA drunter bleiben. Wo ist da das Problem? > > Die Leistung. > Die entsprechende Schaltung kann 3W LED prima treiben, oder auch 3 x 1W > in Serie, aber nicht 8W. Was hat die Leistung des Verbrauchers (LED) mit der Verlustleistung des SCHALTreglers zu tun?
> Was hat die Leistung des Verbrauchers (LED) mit der Verlustleistung des > SCHALTreglers zu tun? Frag den Hersteller. Hier ist das Problem der Wirkungsgrad. Der 34063 ist nicht gerade fuer eine optimale Waermeabfuhr gebaut. Aber wenn Du es besser zu wissen glaubst, bau es doch einfach auf. Gruss Michael uebrigens der Autor des o.a. Artikels.
Michael Roek schrieb: >> Was hat die Leistung des Verbrauchers (LED) mit der Verlustleistung des >> SCHALTreglers zu tun? > > Frag den Hersteller. > Hier ist das Problem der Wirkungsgrad. > Der 34063 ist nicht gerade fuer eine optimale Waermeabfuhr gebaut. > Aber wenn Du es besser zu wissen glaubst, bau es doch einfach auf. Du stellst doch die Behauptung auf. Warum soll die der Hersteller klären? Noch mal: Wo kommt eine höhere Verlustleistung des Schaltreglers zu Stande, wenn nur der Verbraucher, hier LED mit höherer Vorwärtsspannung, eine höhere Leistung erzielt? Der (Schalt-)Strom ist doch nicht höher. > > Gruss > > Michael > uebrigens der Autor des o.a. Artikels. DA solltest Du Deine Behauptung erst recht selbst erklären können.
Roman Zechmeister schrieb: > ich plane mehrere KSQn für folgende LED (12V, 600mA, 8W) > http://www.pollin.de/shop/downloads/D120788D.PDF zu bauen, als > Stromversorgung will ich ein 24V Schaltnetzteil benutzen. > Diese soll per PWM von einem MC gedimmt werden. Warum lässt Du nicht den Controller die ganze Arbeit machen? Baue einen Buck-Converter mit MOSFET, Spule, Schottky-Diode und Kondensator und schließe daran die LED. Der Controller misst über einen Shunt-Widerstand von der LED nach Masse den Strom und stellt die PWM so ein, dass sich der gewünschte Strom über die LED ergibt. Könnte ein Tiny25/45/85 machen. Über einen verbleibenden I/O-Pin kannst Du die Geschichte dann von aussen steuern. Der Wirkungsgrad dürfte bei entsprechender Bauteilauswahl ähnlich gut sein (>80%), wie mit Standard-Schaltreglern.
Hallo Knut > Warum lässt Du nicht den Controller die ganze Arbeit machen? Weil ich bisher dachte, anders würde es einfacher gehen. Hast Du solch eine Schaltung schon einmal aufgebaut oder sonst eine Beispiel-Implementierung? Mein Gedanke wäre es – um Strom zu messen – den Analog Comparator zu verwenden und als Spannungsreferenz, entweder eine einfach Diode oder einen LM336 zu verwenden. Hast Du einen besseren Vorschlag?
M. W. schrieb: > Du stellst doch die Behauptung auf. DU hast doch die Behauptung aufgestellt, es ginge. Ich habe geantwortet, es geht nicht. Punkt. Darum ging es. Warum es nicht geht, interessiert mich wenig, aber ich habe es ausprobiert (3 x 3W LED in Reihe) und der 34063 flog mir um die Ohren. Der urspruengliche Fragesteller Roman hat´s verstanden. Seine Frage ist beantwortet. Gruss Michael
Michael Roek schrieb: >> Was hat die Leistung des Verbrauchers (LED) mit der Verlustleistung des >> SCHALTreglers zu tun? > > Frag den Hersteller. Warum? Du hast doch behauptet, da wäre ein Zusammenhang. > Hier ist das Problem der Wirkungsgrad. Nein. > Der 34063 ist nicht gerade fuer eine optimale Waermeabfuhr gebaut. Na und? Die Verluste im Schalter (und nur die bekommt der 34063 ab) sind proportional zum Ausgangsstrom und weitgehend unabhängig von der Ausgangsspannung. Verluste fallen aber auch in der Drossel an und da sind gerade die ohmschen Verluste sehr wohl von der Spannung über der Drossel abhängig. > Michael > uebrigens der Autor des o.a. Artikels. Autsch. XL
Roman Zechmeister schrieb: > Ist der MC34063 geeignet, oder gibt es einen anderen Chip der besser > geeignet ist und auch billig ist. Ein Blick in das Datenblatt sollte den Sachverhalt klären. Hier ein Tool zur Berechnung: http://www.nomad.ee/micros/mc34063a/
Lieber Alex, Lieber M.A. ich nehme alles zurueck, es funktioniert prima, mit der verlinkten Schaltung eine 8W-LED zu treiben. Bitte um Entschuldigung fuer meine unbedarften Verwirrungen. Ihr habt mich voellig davon ueberzeugt, dass der 34063 nur aus einer dummen Laune heraus verdampft ist.... oder ich ihn falsch angeschlossen hatte....oder er einfach eines natuerlichen Todes gestorben ist! Lieber Roman: Lass die Finger davon Gruss Michael
Axel Schwenke schrieb: > Na und? Die Verluste im Schalter (und nur die bekommt der 34063 ab) sind > proportional zum Ausgangsstrom und weitgehend unabhängig von der > Ausgangsspannung. Verluste fallen aber auch in der Drossel an und da > sind gerade die ohmschen Verluste sehr wohl von der Spannung über der > Drossel abhängig. Die Verluste durch den Strom hängen nur von Rdson ab. Wenn man aber davon ausgeht, daß ein signifikanter Teil der Verluste auch durch die Schaltverluste entstehen, dann ist die zu schaltende Spannung durchaus relevant. Denn im Schaltzeitpunkt hängt der Leistungspeak sowohl von der Spannung als auch vom Strom ab. Wenn man weiter davon ausgeht, daß die Slew Rate beim schalten annähernd konstant ist, dann dauert das Umschalten bei höherer Spannung auch länger, was den Leistungspeak weiter erhöht. Insofern hängt der Teil der Verlustleistung auch von der zu schaltenden Spannung ab, aber genaueres kann hier nur das Datenblatt sagen.
Michael Roek schrieb: > > Warum es nicht geht, interessiert mich wenig, Aber erstmal behaupten, jaja. > aber ich habe es ausprobiert (3 x 3W LED in Reihe) und der 34063 flog mir > um die Ohren. Sehr wissenschaftlich: bei dir ging es nicht also kann es überhaupt nicht gehen :-)
Dummie for Schaltregler schrieb: > Sehr wissenschaftlich: bei dir ging es nicht also kann es überhaupt > nicht gehen :-) Wenn jemand behauptet es funktioniert, soll er es doch bitte beweisen und eine funktionierende zuverlässige Schaltung mit den Kenndaten und Messprotokollen posten. Michael hat es probiert, mit der Erkenntnis dass ihm das IC um die Ohren flog. Daher ist seine Aussage, das es ( mit der verlinkten Schaltung) nicht geht erst mal Fakt. Es ist jetzt nicht an ihm den Gegenbeweis anzutreten. Also Mach mal die Kohle locker kauf ein paar ICs und lass uns an dem Erfolg teilhaben. So lange also der Beweis und eine zuverlässige Schaltung für eine 8W LED fehlt, sollte man aber niemandem ernsthaft empfehlen den MC34063 mit der verlinkten Schaltung und einer 8W LED zu betreiben.
Ich hab weder behauptet dass es funktioniert noch das es nicht
funktioniert.
Aber aus einem einzelnen Fehlschlag eine pauschale Aussage abzuleiten
ist mehr als mutig. Und wenn schon, dann sollte man zumindest eine
Begründung liefern, warum es so sein sollte.
Wenn ich nach jedem Fehlschlag einfach behaupten würde, dass das nicht
funktionieren kann, einfach weil es gerade eben nicht funktioniert hat,
dann kann ich gleich mit Basteln aufhören.
Zum Thema:
Wenn man in der Betrachtung schon so weit geht und die zu schaltende
Spannung mit einbezieht, dann muss man auch die Schalthäufigkeit mit in
Betracht ziehen. Mit einer niedrigeren Schaltfrequenz (und einer
größeren Induktivität) kann man denke ich die Verlustleistung auch
wieder senken.
Von daher kann man (meiner Meinung nach) keine pauschale Aussage
treffen, da man dafür alle Parameter berücksichtigen müsste - es kann
funktionieren, muss aber nicht.
Von daher ist ein dogmatisch hingeworfenes "geht nicht" erstmal falsch,
zumal der Autor dieser Aussage ja selbst zugegeben hat, dass es ihn
eigentlich nicht interessiert.
@Michael Roek: Augen auf bei der Parameter- (und Umgangston-) Wahl :-)
@aGast:
>Wenn jemand behauptet es funktioniert, soll er es doch bitte beweisen
Genauso kann man auch von dem, der behauptet, dass es nicht
funktioniert, fordern, er solle seine Behauptung beweisen. Und ein
einmaliger Fehlschlag ist kein Beweis, höchstens ein Indiz.
Dummie for Schaltregler schrieb: Passender Nickname :-) > Von daher kann man (meiner Meinung nach) keine pauschale Aussage > treffen, da man dafür alle Parameter berücksichtigen müsste - es kann > funktionieren, muss aber nicht. Die AUssage war nie pauschal, sondern bezog sich auf die vom Fragesteller verlinkte Schaltung. Die habe ich vor mir liegen und wuerde den Versuch nicht wieder machen wollen, auch wenn das IC nicht die Welt kostet! > Von daher ist ein dogmatisch hingeworfenes "geht nicht" erstmal falsch, > zumal der Autor dieser Aussage ja selbst zugegeben hat, dass es ihn > eigentlich nicht interessiert. aha.... aber ein pauschal hingeworfenes "geht" ist da wohl besser! Tja.....ich erinnere mich hier aus gegebenem Anlass an die Diskussion, dass man LED nicht parallel schaltet. Dennoch wird das in den Billigtaschenlampen gemacht. Jetzt BEWEIS mal, dass es falsch ist! Oder richtig..... Viel Spass noch Michael
Michael Roek schrieb:> > aha.... aber ein pauschal hingeworfenes "geht" ist da wohl besser! Nein, aber es hat auch niemand behauptet, dass es "geht". Ich sehe in diesem Thread lediglich Nachfragen, warum es deiner meinung nach nicht gehen sollte. > > Tja.....ich erinnere mich hier aus gegebenem Anlass an die Diskussion, > dass man LED nicht parallel schaltet. Dennoch wird das in den > Billigtaschenlampen gemacht. > Jetzt BEWEIS mal, dass es falsch ist! Darum geht es nicht: Ich habe erstens nie behauptet, dass man LEDs nicht parallel schaltet. Ich habe zweitens auch nie behauptet, dass deine Aussage von oben falsch ist. Aber wenn jemand auf konkrete Nachfrage Aussagen wie "Frag den Hersteller." in den Raum wirft, dann wirkt das so, als habe er keine Ahnung. Wenn selbiger seine Kompetenz dann noch mit dem Schreiben eines Fachartikels beweisen will und trotzdem keine Begründung für seine Aussage liefert, dann bestätigt das die Annahme. Und wenn er zu guter Letzt noch vom Thema ablenkt, bestätigt dass wiederum die Vermutung, das er keine Ahnung hat. >Passender Nickname :-) Hab ich was fachlich Falsches geschrieben? Dann korrigier mich einfach (wenn du es kannst).
Michael Roek schrieb: > Die AUssage war nie pauschal, sondern bezog sich auf die vom > Fragesteller verlinkte Schaltung. Welche da wäre?
Ich war zwar nicht derjenige, der die Schaltung verlinkt hat, aber es ist Konstantstromquelle fuer Power LED gemeint. Jemand Vorschläge oder eine Meinung zu der Idee mit dem ATTiny?
Sollte dich das noch interresieren: Ich hab erst vor Kurzem ein Schaltnetzteil für eine 10W Led gebaut. Die läuft ohne Kühlung und ohne heiß zu werden mit einem konstanten Strom von 1A. Der besagte IC ist der TS19377 mit PWM am EN Eingang. Bevor jemand nörgelt, ja das geht und zwar sehr gut. Das Einschwingverhalten ist schnel und sauber und man sieht auch bei niedriger Helligkeit kein Flackern. Die Beschaltung kannst du aus dem Datenblatt holen und es kommt eine Schaltung mit den Maßen 3cm x 5,5cm heraus. PS.: Vergiss nicht die Kühlung der LED, meine wird auch mit Kühlkörper ca. 80°C warm Kleiner Nachtrag. Das PWM am EN Eingang hat eine Frequenz von 300Hz, weiter runter würde ich an deiner Stelle nicht gehen, aber auch nicht zu hoch, da der Regler jedes Mal erst einschwingen muss
> Die läuft ohne Kühlung und ohne heiß zu werden mit einem konstanten > Strom von 1A. Es ist natürlich die Schaltung gemeint, nicht die LED
Roman Zechmeister schrieb: > Jemand Vorschläge oder eine Meinung zu der Idee mit dem ATTiny? Ein Schaltregler mit µC wäre mir zu unsicher. Wenn der µC aus irgendwelchen Gründen in der "Ein"-Phase mal hängt, raucht die ganze Schaltung einschliesslich LED ab. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Ein Schaltregler mit µC wäre mir zu unsicher. Wenn der µC aus > irgendwelchen Gründen in der "Ein"-Phase mal hängt, raucht die > ganze Schaltung einschliesslich LED ab. Die Angst kann ich Dir nehmen. Dazu gibt es einen Watchdog. Der wird auch ausreichend knapp eingestellt. Mit meinen bisher gebauten Controlleregelungen gab es noch keinen Grund für ihn, zuzubeißen ;-). Wenn man ganz sicher gehen will, gibt es rückstellbare Sicherungen. Roman Zechmeister schrieb: > Hast Du solch eine Schaltung schon einmal aufgebaut oder sonst eine > Beispiel-Implementierung? > Mein Gedanke wäre es – um Strom zu messen – den Analog Comparator zu > verwenden und als Spannungsreferenz, entweder eine einfach Diode oder > einen LM336 zu verwenden. Hast Du einen besseren Vorschlag? Mehrfach und sowohl StepUp als auch StepDown und auch Konstantstrom. 3Ampere-Solar-MPPT-Regler als Beispiel. Den Strom misst der ADC, die Referenz hat der Controller bereits eingebaut. Der ADC läuft synchronisiert zur PWM-Frequenz, so dass pro PWM-Umlauf auch immer ein Messwert zur Verfügung steht, der dann als neuer PWM-Wert umgerechnet wird. Die Regelung (PI) ist mit einem 8Mhz-Controller und 8-Bit PWM schnell genug, um die LED sauber zu regeln und auch noch für Steuerbefehle von extern Reserven zu haben. Als Vorteil sind der geringe Bauteilaufwand, geinger Platzbedarf und Preis zu nennen; dem steht eine etwas anspruchsvollere (weil gesicherte) Programmierung gegenüber. Programme schreibt man aber nur einmal, wohingegen man Bauteile immer wieder kaufen und bestücken muss.
Hast du einen Schaltplan und entsprechenden Code den du mir schicken könntest? Kann deine Schaltung auch bereits dimmen?
Roman Zechmeister schrieb: > Hast du einen Schaltplan und entsprechenden Code den du mir schicken > könntest? Schaltplan habe ich nicht verfügbar. Guck Dir mal diskrete Buck-Konverter an. Wenn die Betriebsspannung des Buck-Eingangs die des Controllers nicht übersteigen muss, kannst Du das MOSFET-Gate direkt an einen PWM-Ausgang des Controllers hängen, mit 33 Ohm Serienwiderstand. Achte darauf, dass Du bei einem p-Kanal-FET das PWM-Signal invertieren musst. Die LED wird dann vom Ausgang des Buck-Konverters über einen niederohmigen Widerstand (zum Beispiel 0.2 Ohm) nach Masse geschaltet. Über diesem Widerstand kannst Du 1 mV/5mA mit dem ADC messen. Darauf baust Du Deine Regelung auf. Roman Zechmeister schrieb: > Kann deine Schaltung auch bereits dimmen? Die Schaltung kann alles, was Stromregeln angeht und somit auch dimmen. Wenn Du Deinem Programm das entsprechende Verhalten beibringst, musst Du nur einen Sollwert vorgeben, der der zu regelnden Stromstärke entspricht. Wenn Du per Programm 600mA vorgibst, wird es ordentlich hell, bei 100mA deutlich dunkler. An der Schaltung ist dazu nichts zu ändern - alles Software. Für mehr spezielle Infos bitte PN.
Ich hab einen ersten Entwurf mit dem ATtiny angehängt. Bitte um Verbesserungsvorschläge, Kritik und Fehler aufzeigen. Passen die Werte der Bauteile? (Die LED hat 600mA bei 12V)
Roman Zechmeister schrieb: > Bitte um Verbesserungsvorschläge Lege das Mosfet-Gate und die Strommessung nicht an die ISP-Pins. Sonst kannst du den Chip nicht im System programmieren (zu niederohmig gegen Masse / stark kapazitiv).
> R2 sollte glaube ich in Serie mit dem MOSFET-Gate liegen... Welchen sinn sollte das haben? > Lege das Mosfet-Gate und die Strommessung nicht an die ISP-Pins. Guter Punkt. Soweit war ich mit meinen Überlegungen noch nicht, hab das mal geändert. Stimme die Annahme, dass ich diesen MOSFET direkt ansteuern kann? Und ist dieser MOSFET eine gute Wahl (Verlustleistung, Schaltgeschwindigkeit, Kapazität) oder würdet ihr einen anderen empfehlen?
Roman Zechmeister schrieb: > Welchen sinn sollte das haben? Der Kollege "..." hat die Schaltung nicht verstanden und dachte R2 wäre zum Ansteuern des MOSFETs gedacht (weil man idR gerne Reihenwiderstände zum Gate legt um den Umschaltstrom zu begrenzen). Ich verzichte aber eigentlich lieber auf den Reihenwiderstand zum Gate (die AVR Ports sind ja nicht so empfindlich :)). Ja, den MOSFET kannst direkt ansteuern, scheint eine ganz gute Wahl zu sein. Dein R2 macht ja so alleine nicht viel Sinn. Ich würde am ADC-Eingang auch noch einen kleinen Kondensator schalten (Tiefpass). Die Zeitkonstante sollte aber deine Schaltperiodendauer nicht großartig überschreiten (damit die Regelung einfach bleibt).
Der C am Eingang des ADC sollte dringend sein, weil der AVR den Eingang sampelt, dass heisst, er lädt zu Messung eine kleine interne Kapazität auf. Irgendwo im Datenblatt ist eine Empfehlung für die Größe des Cs.
> Irgendwo im Datenblatt ist eine Empfehlung für die Größe des Cs.
Diese Empfehlung konnte ich nicht finden. Ausser du meintest die
Schaltung unter "Analog Input Circuitry", welche aber keine Rücksicht
auf die Frequenz nimmt.
Ich hab den Tiefpass jetzt eher geschätzt (ca. 16kHz Grenzfrequenz), da
ich nicht wirklich weiss, wie ich ihn am besten dimensioniere.
Ich hatte nun Zeit die oben genannte Schaltung etwas zu testen und bin auf ein weitere Problem gestossen. Das messen des Strom funktioniert einigermassen, solang die +24V konstant sind. Wenn sich diese Spannung allerdings ändert, stimmen die gemessenen werte nicht mehr. Beispiel: 500mA 24V Messwert 100, 500mA 28V Messwert 130 (diese Werte sind nicht die gemessenen, sollten aber das Problem veranschaulichen). Ich bitte um Ideen und Vorschläge um das Messen des Stroms unabhängig von der verwendeten Spannung zu machen. Hatte hier jemand schon das gleiche/ein Ähnliches Problem? Ich hab bereits versucht, die Widerstände und den Kondensator zu ändern und auch die Spannungsversorgung des MC besser zu glätten. Der Strom lässt sich mit einem Multimeter ohne Schwierigkeiten messen.
Michael Roek schrieb: > Tja.....ich erinnere mich hier aus gegebenem Anlass an die Diskussion, > dass man LED nicht parallel schaltet. Dennoch wird das in den > Billigtaschenlampen gemacht. > Jetzt BEWEIS mal, dass es falsch ist! > Oder richtig..... Naja, man kann schon. Beweis durch Versuch: Ich hatte mir günstige 10W LEDs gekauft (5 Stück 6 Euro) und hatte drei Stück parallel geschaltet, jede LED hatte einen 3 Ohm Vorwiderstand an dem ich auch den Spannungsabfall und damit den Strom bestimmen konnte. Ich habe die Spannung des Netzteils langsam hochgedreht und ab und zu die Spannung gemessen. Die Ströme waren in etwa so: LED 1: 500mA LED 2: 250mA LED 3: 125mA Also das Verhältnis was 4:2:1, wenn ich die 3. mit 10W betreiben möchte wären die 1. und die 2. schon kaputt, also habe ich die Widerstände so angepasst dass in etwa überall der gleiche Strom rüber läuft. Es ist möglich dass du zufälliger Weise drei LEDs bekommst durch denen der selbe Strom fließt wenn du die selbe Spannung anlegst, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr gering. ------------------ Ich mache das jetzt noch mal, also 3x 10W LEDs mit Kühler und Lüfter die sich langsam drehen, dieses mal nehme ich ein 30V Netzteil und schalte alle LEDs hintereinander, dann bleiben mindestens noch 2V für den StepDown-Spannungswandler. (beim Nennstrom fallen bei meinen LEDs ca. 8.7V, 8.8V und 8.9V ab) Da ich die Spannung über den Shunt mit einem OpAmp verstärke benötige ich aber nur wenige millivolt, der Shunt wird also nicht sonderlich warm. @ Roman Zechmeister (Gast) Wenn du ein 24V Netzteil nutzt und du 12V @ 600mA benötigst müsste die PWM-On-Zeit bei 50% liegen und du ziehst 24V und 300mA aus der Eingangsspannung damit du 12V und 600mA am Ausgang bekommst. Wenn du eine minimale Spule nutzt (also eine die gerade so groß ist dass der Strom nicht lückend wird) sieht der Strom durch die Spule wie ein Sägezahn (Dreieck mit der Spitze oben) aus. Der Strom steigt von auf 0mA linear auf 600mA und fällt dann wieder auf null.
Wenn du eine Referenz Spannungsquelle verwendest kannst du den Strom unabhängig messen
Hans Jelt schrieb: > dann bleiben mindestens noch 2V für den > StepDown-Spannungswandler Einen Step-Down, um von 30V auf 27V zu kommen? Dann müsste der deutlich mehr als 90% Wirkungsgrad haben, um gegenüber einem einfachen Linearregler Berechtigung zu finden.
@Christoph B Der ATtiny hat eine eigene Referenzspannung, wieso sollte ich eine zusätzliche Quelle benötigen?
Da die interne nicht so genau ist und wahrscheinlich von der Betriebsspannung abhängt
Ich merke, seit meinem letzten Post hier hat sich hier viel getan, leider wurde der fertige Schaltregler direkt verworfen, so wie es scheint. Was spricht aus eurer Sicht gegen den externen IC und für die eigene Implementierung? Immerhin hat der fertige IC keine Probleme wie Abhängigkeit von Vcc oder mögliche "Abstürze" des Controllers. Zudem bekommst du noch nen Überhitzschutz dabei. Wie gesagt, bereits getesteter IC: TS19377 übrigens auch im 3h Dauertest mit 19V Eingang und eingestelltem Strom von 1A am Ausgang
@Stefan S. Den TS19377 hatte ich mir nicht in Erwägung gezogen, da seine Eingangsspannung unter 24 V liegt, und ich möchte mindestens 24 V verwenden um den Strom in den Versorgungsleitungen gering zu halten. Welche Spannung ich im Bereich von 24-48 V verwende ist noch nicht entschieden, würde ich aber durch die Anforderungen der Schaltung und durch Verfügbarkeit entsprechender Netzteile bestimmen. Ich nehme an es gibt einen dem TS19377 vergleichbaren Chip, welcher auch mit höheren Spannungen zurechtkommt? Weisst du bis zu welcher PWM Frequenz der TS19377 geeignet ist? Ich konnte im Datenblatt nichts dazu finden.
Roman Zechmeister schrieb: > Ich nehme an es gibt einen dem TS19377 vergleichbaren Chip, welcher auch > mit höheren Spannungen zurechtkommt? Mir ist gerade kein verwanter Chip bekannt, auf die schnelle habe ich nur den MCP16301 im www gefunden. Die werben mit schnellem Einschwingverhalten, das Ding ist aber weder Kurzschluss noch Leerlauf fest. Edit: und nur bei Farnell zu erhalten Roman Zechmeister schrieb: > Weisst du bis zu welcher PWM Frequenz der TS19377 geeignet ist? Ich > konnte im Datenblatt nichts dazu finden. Direkt für PWM gedacht sind hier die wenigsten, ich habe zum Dimmen per PWM einfach den EN Pin benutzt mit einer PWM Frequenz von 7812,5Hz Wie sich das Ding bei höheren Frequenzen verhält weiß ich nicht. Wobei du auch bei PWM Frequenzen von 3kHz nicht als Flackern warnehmen wirst
Übersehe ich etwas oder wäre es nicht ohne weiteres möglich den TS19377 mit 5V zu versorgen und einen externen MOSFET zum schalten von z.B. 24-40V zu verwenden? Oder wäre dann ein anderer IC besser geeignet? Mir würden die 330kHz des TS19377 sehr zusagen. Um nochmal auf die Lösung ohne Regler zurückzukommen: Der tiny ist mit 5V versorgt, welche unabhängig von den 20-30V für die LED sind. Was ist zu beachten, damit der Strom korrekt gemessen werden kann?
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