Forum: Platinen Miniplatinchen


von Bernd F. (metallfunk)


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Ich ( Schlosser nix Elektroniker ) brauche für 3 Kronleuchter
400- 500 Miniplatinen mit Bestückung.

Maße 12 x 12 mm, Einseitig.

Bestückung: 1 x Led 2800 K, ca. 40 mA, Vorwiderstand, 24 V Betriebs-
spannung.

1x Bohrung 2,2 mm ( für Befestigungsschraube )
1x Bohrung 0,7 mm ( für federharten 0,6 mm Messingdraht, Einlöten )

Die Bohrungen sind diagonal in den Ecken.

Die Platine könnte auch rund oder achteckig sein ( muss aber
durch den Hals einer normalen Weinflasche passen, ca. 17mm ).

Wo krieg ich sowas günstig gefertigt?

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Was das soll?

von troll (Gast)


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Wow. Sieht irgendwie ... "interessant" aus.

von nicht Gast (Gast)


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Wo man das fertigen kann, kann ich dir leider nicht sagen :(

Was mir auffällt ist die Verlustleistung von ca. 1W! Das wird ganz schön 
heiß! Ein kleiner Widerstand reicht da nicht.

Kannst du mehrere Module in Reihe schalten?

von Alexander F. (alexf91)


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Ohne jetzt deine Frage bezüglich Fertigung beantworten zu können, würde 
ich mir das Konzept mit dem Vorwiderstand noch mal gründlich überlegen, 
da du dabei die meiste Energie in Hitze umwandelst.
Bei 400 Leds und jeweils 40 mA ergibt das bereits ca. 320 W, die du über 
die Vorwiderstände abführst (gerechnet mit ca. 4V Vorwärtsspannung).

von Bernd F. (metallfunk)


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nicht Gast schrieb:
> Wo man das fertigen kann, kann ich dir leider nicht sagen :(
>
> Was mir auffällt ist die Verlustleistung von ca. 1W! Das wird ganz schön
> heiß! Ein kleiner Widerstand reicht da nicht.
>
> Kannst du mehrere Module in Reihe schalten?

Leider nicht,

die Flaschenaufhängung ist so geplant, dass man defekte
Flaschen problemlos wechsel kann.

( Wegschmeißen, da ein Metallkorken mit 2-K Kleber eingeklebt ist )
Ich muß 100% sicher sein, dass da nie eine Flasche runterfällt.

von Bernd F. (metallfunk)


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Alexander F. schrieb:
> Ohne jetzt deine Frage bezüglich Fertigung beantworten zu können, würde
> ich mir das Konzept mit dem Vorwiderstand noch mal gründlich überlegen,
> da du dabei die meiste Energie in Hitze umwandelst.
> Bei 400 Leds und jeweils 40 mA ergibt das bereits ca. 320 W, die du über
> die Vorwiderstände abführst (gerechnet mit ca. 4V Vorwärtsspannung).

Da frage ich doch mal ganz dumm nach einer besseren Lösung.
1-2 Euro pro Platine mehr, ist kein Problem.

Pro Leuchter gibt es ca. 120 Flaschen.

Grüße Bernd

von Scoff (Gast)


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Die Lampe sieht ganz gut aus.

Bei 500 Stück (20 mm x 20 mm) beträgt der Preis 0,30 c/Stück. Kleinere 
Platinen musst du Anfragen. https://portal.multi-circuit-boards.eu/

Ansonsten gilt der Einwand von 
Beitrag "Re: Miniplatinchen"

von nicht Gast (Gast)


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Aber warum nutzt du dann 24V? Kannst ja auch 5V nehmen... Strom bleibt 
der Gleiche.

Oder musst du auch heizen und eine Daseinsberechtigung für AKW's 
schaffen ;)

von Peter II (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Bestückung: 1 x Led 2800 K, ca. 40 mA, Vorwiderstand, 24 V Betriebs-
> spannung.

Was für eine LED hast du vorgesehen?

eventuell kann man ein paar kleiner verwenden und diese in reihe 
schalten. Oder einfach die 24 auf 5V senken.

von Selfhorst (Gast)


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Müssen es die LEDs sein oder kannst Du lieber kleinere, 
leistungsschwächere in Reihe schalten um so der hohen Verlustleistung zu 
entgegen?!

von Bernd F. (metallfunk)


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Peter II schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Bestückung: 1 x Led 2800 K, ca. 40 mA, Vorwiderstand, 24 V Betriebs-
>> spannung.
>
> Was für eine LED hast du vorgesehen?
>
> eventuell kann man ein paar kleiner verwenden und diese in reihe
> schalten. Oder einfach die 24 auf 5V senken.

Die Betriebsspannung ist nicht vorgegeben.

Ich denke nur, dass Übergangswiderstände an der Aufhängung,
( 2 Punkte ) weniger kritisch sind, je höher meine Betriebsspannung
ist.

Das sind auch 8 Meter Leitungslänge vom Einspeisepunkt bis zur
letzten Flasche.

von Peter II (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Ich denke nur, dass Übergangswiderstände an der Aufhängung,
> ( 2 Punkte ) weniger kritisch sind, je höher meine Betriebsspannung
> ist.

diese überlegung ist schon mal gut und auch richtig. Das dumme ist nur 
das bei dir der STrom nicht niedriger wird wenn du die Spannung erhöhst.

Also mindest auf 12V runter gehen.

Noch mal die Frage welche LEDs?

Wenn du 2x 20mA verwenden kannst, dann halbierst du den Strom was viel 
mehr bringt. Dann brauchst du etwas 5-6V. Eventuell Sogar 3 LEds mit 3V 
und mit 15mA betreiben. Dann braucht du am Widerstand nur von 12V auf 9V 
runter und hast nur einen Strom von 15mA.

von R. M. (rmax)


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Ich sehe nicht, warum eine Reihenschaltung die Austauschbarkeit der 
Flaschen beeiträchtigen sollte. Die Flaschen können ja trotzdem alle 
gleich aufgebaut sein, nur daß eben die Verdrahtung innerhalb der 
Spirale nicht alle parallel an die 24 Volt hängt, sondern immer 6-7 
Stück in Reihe. Den Vorwiderstand kann man ja auf die Flaschen einer 
Reihenschaltung aufteilen, dann muß jeder einzelne auch nicht so viel 
Leistung verbraten. Oder man packt einen entsprechend kräftigen 
Widerstand für jede Reihe in die Spirale, dann kommen die Flaschen ohne 
aus.

von energiedieb (Gast)


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Also statt nun die Leistung mittels Widerstand verbraten könnte man auch 
jeder LED einen Energiedieb verpassen der eine Kleinstspannung 
hochtreibt.

von Bernd F. (metallfunk)


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Peter II schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Ich denke nur, dass Übergangswiderstände an der Aufhängung,
>> ( 2 Punkte ) weniger kritisch sind, je höher meine Betriebsspannung
>> ist.
>
> diese überlegung ist schon mal gut und auch richtig. Das dumme ist nur
> das bei dir der STrom nicht niedriger wird wenn du die Spannung erhöhst.
>
> Also mindest auf 12V runter gehen.
>
> Noch mal die Frage welche LEDs?
>
> Wenn du 2x 20mA verwenden kannst, dann halbierst du den Strom was viel
> mehr bringt. Dann brauchst du etwas 5-6V. Eventuell Sogar 3 LEds mit 3V
> und mit 15mA betreiben. Dann braucht du am Widerstand nur von 12V auf 9V
> runter und hast nur einen Strom von 15mA.

Ich hab mal ein wenig gespielt, und 2 Leds aus eine Streifen
ausgebaut und die Wirkung getestet.
( Leider kein Datenblatt verfügbar )

In Reihe 6 V ( ohne Widerstand ) , 11,5 mA.
Das passt Beleuchtungsmäßig.

Meine Anfangswerte sind zu hoch.

grüße Bernd

von nicht Gast (Gast)


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Ich würde mich der Variante von Peter II anschließen.
Ziel muss es auf jeden Fall sein die (unnötige) Verlustleistung soweit 
wie möglich zu reduzieren.

Um die Farbtemperatur zu verbessern kannst du ja auch z.B. 2 kältere 
Led's und mit einer rote Led kombinieren. Wird auch so in LED Lampen so 
gemacht. Die kalten Leds haben meist einen besseren Wirkungsgrad und 
sind zudem auch meist etw. billiger... liegt vielleicht auch daran das 
die keiner haben will ;)

von Bernd F. (metallfunk)


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R. Max schrieb:
> Ich sehe nicht, warum eine Reihenschaltung die Austauschbarkeit der
> Flaschen beeiträchtigen sollte. Die Flaschen können ja trotzdem alle
> gleich aufgebaut sein, nur daß eben die Verdrahtung innerhalb der
> Spirale nicht alle parallel an die 24 Volt hängt, sondern immer 6-7
> Stück in Reihe. Den Vorwiderstand kann man ja auf die Flaschen einer
> Reihenschaltung aufteilen, dann muß jeder einzelne auch nicht so viel
> Leistung verbraten. Oder man packt einen entsprechend kräftigen
> Widerstand für jede Reihe in die Spirale, dann kommen die Flaschen ohne
> aus.

Hierzu muß ich die Aufhängung erklären:

Ein Flachstahl 30 x 8 windet sich nach Unten.
In Bohrungen hängen die Flaschen. ( 1 Pol )

Auf der Unterseite des Flachstahls ist ein Kupferstreifen ( 8 mm
breit ) aufgeklebt, mit doppelseitigem Klebeband. (zweiter Pol )

Die Kontaktierung eine Flasche erfolgt über die Metallaufhängung
und einen federharten Messingdraht, der die Kupferbahn berührt.

von Peter II (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> ausgebaut und die Wirkung getestet.
> ( Leider kein Datenblatt verfügbar )

willst du wirklich zeug verbauen, wo es nicht mal ein Datenblatt gibt?

http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/SMD-LEDs/Nichia-SMD-LED-weiss-9lm-NHSW157BT.html

diese sind sehr Effektiv, davon 3 Stück in Reihe und einen Vorwiderstand 
um auf 12V zu kommen, das passt alles auf die Platine.

Mach mal ein Foto von deinen LEDs

von Bernd F. (metallfunk)


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Peter II schrieb:

> willst du wirklich zeug verbauen, wo es nicht mal ein Datenblatt gibt?


Wie nennt man das. Quick and dirty.

Die Leds sind aus einem Streifen, der wirklich eine angenehme
Lichtfarbe ( 2700 K ) hat.

Im Moment teste ich einfach mal die Wirkung.
Dann baue ich mir einen ( oder mehrere ) Prototypen.

Klingt einfach, aber ich muß die Lichtwirkung der Flaschen auf
das Mittelteil ( Ein feines Alugeflecht mit winzigen Halogenlampen,
Fa. Knickerbocker Italien), abstimmen.

Lichtfarbe und Intensität müssen stimmen.

Dann geht es zur Sache und ich habe bestimmt auch ein Datenblatt
der Led.

Ändert aber nichts dran, dass ich jemand brauche, der die 500
Dinger baut.

Grüße Bernd

von Peter II (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Die Leds sind aus einem Streifen, der wirklich eine angenehme
> Lichtfarbe ( 2700 K ) hat.
ok dann hier die passende mit 2700

http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/SMD-LEDs/Nichia-SMD-LED-warmweiss-7lm-NHSL157BT.html

sind wirklich sehr hell, habe ich schon selber eingesetzt.

von Bernd F. (metallfunk)


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Peter II schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Die Leds sind aus einem Streifen, der wirklich eine angenehme
>> Lichtfarbe ( 2700 K ) hat.
> ok dann hier die passende mit 2700
>
> 
http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/SMD-LEDs/Nichia-SMD-LED-warmweiss-7lm-NHSL157BT.html
>
> sind wirklich sehr hell, habe ich schon selber eingesetzt.

Danke Peter II,

die besorge ich mir dann mal gleich für die Prototypen.

Da müssen mindestens 3-4 Flaschen beleuchtet hängen, um das zu 
beurteilen.

Das Bild vom Leuchter ist ja auch nur ein Muster, schnell gebaut aus
ein wenig Stahl, Bindedraht und " Plastikweinflaschen" bäh!

Der Leuchter ist übrigens 3 Meter hoch.

Grüße Bernd

von Peter II (Gast)


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noch mal zu deinen eigentlich Problem - Die Platinen:

Ich würde es selber machen, 500 klingt zwar erstmal viel aber da du ja 
den Messing Draht eh auf jeder einzeln einlöten musst ist hier sowieso 
handarbeit gefragt.

auf eine Platine von 160x100 bekommt man schon 100 platinen raus - diese 
kostet bloß 2€

davon 5 stück übereinander und gleichzeitig Bohren. (naja 2x100 Löcher 
sollten in 30min erleigt sein)

Das Ätzen und Belichten ist kein Problem. Die Hauptarbeit ist das 
Aussägen, aber als Schlosser hast du bestimmt zugang zu einer 
Schlagschere, habe ich zwar noch nie testet aber das soll recht gut 
gehen.

Das Bestücken mit 3 LEDs und einem Widerstand einfach im Backofen mit 
Lötpaste machen.

Klar kann man es auch einen Dienstleister übergeben, aber da habe ich 
keine Ahnung was soetwas kostet.

von Sven F. (sven0876)


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Mal eine andere frage wieso nimmst du nicht led Steifen die sind alle 
3led´s teilbar und mit 12v vorwiderstand bestückt.
zur befestigung nachdem du aus dem metalbau kommst einfach einen 
Messingstreifen schneiden und bohren bzw löten. nachdem ganzen die led 
streifen Aufkleben und fertig... ohne große kosten und einfach

oder 
http://www.pollin.de/shop/dt/ODE5NzY0OTk-/Lichttechnik_Leuchtmittel/LED_Technik/LED_Leuchtmittel/LED_Stiftsockellampe_DAYLITE_G4_55.html 
verarbeiten

lg sven

p.s. lass aber dann auch mal ein bild vom fertigen Lüster sehen

von aGast (Gast)


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Respekt, schönes Projekt!

von Michael H. (michael_h45)


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Bernd Funk schrieb:
> Wo krieg ich sowas günstig gefertigt?
z.B. bei Bilex in Bulgarien. http://www.bilex-lp.com Ich schätze, dass 
du bei der Stückzahl keine 50 Cent fürs Bestücken hinlegen musst.

Allerdings würde ich die Befestigung über Draht nochmal überdenken... Es 
gibt z.B. auch Einlöt-Muttern oder SMD-Drahtklemmen.
http://www.esto-stecker.de/media/uploads/IDC.pdf
shop.kvt-fastening.at/katalog/item.jsp?artgrp=9995&matkat=SMTSO-M2%2C5-6 
+gegurtet&grptxt=+PEM%26reg%3B+SMT-f%C3%A4hige+Gewindetr%C3%A4ger
Bei 500 geht da doch schweinisch Arbeitszeit drauf...

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Kannst du 3 Leiter verwenden? Also den Flachstahl als Masse, dann eine 
24V Masterleitung und eine 2. die von 24V zur ersten Flasche abgeht, von 
da aus ein neues Stück zur 2. Flasche, von da aus ein neues zur 3. ... 
und nach 6 LEDs über den Vorwiderstand an Masse. Dann fallen nur 6 
Flaschen zugleich aus, die Fehlersuche sollte schnell genug gehen mit 
einem Multimeter. LEDs fallen ja nicht so oft aus, wie Glühlampen.

Mit RGB wär das doch ne fette Discobeleuchtung

von Chris (Gast)


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Vergiss den Verpolungsschutz nicht, bzw ev. auch die Zenerdioden nicht.
Verpolungsschutz, damit bei falschem Kabel dranhalten die Leds nichts 
den
Geist aufgeben und Zenerdioden, weil wenn in Reihenschaltung, der 
Ausfall
einer Led wirklich nur eine Led ausfällt, und nicht gleich 3 bzw 6 
Stück.
Für das Preis/Leistungsverhältnis würde ich das schon reinmachen.

von Mik (Gast)


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Kevin K. schrieb:
> Kannst du 3 Leiter verwenden? Also den Flachstahl als Masse, dann eine
> 24V Masterleitung und eine 2. die von 24V zur ersten Flasche abgeht, von
> da aus ein neues Stück zur 2. Flasche, von da aus ein neues zur 3. ...
> und nach 6 LEDs über den Vorwiderstand an Masse. Dann fallen nur 6
> Flaschen zugleich aus, die Fehlersuche sollte schnell genug gehen mit
> einem Multimeter. LEDs fallen ja nicht so oft aus, wie Glühlampen.

 So würde ich es auch machen, allerdings dann auf 36V-40V gehen, statt 
Widerstand nen Spannungsregler als Konstantstromquelle, und bei den LEDs 
eine Zdiode ~2-3V und eine z.B. Rote Led parallel, wenn ne Flasche 
ausfällt sieht man dann welche einen defekt aufweist, vor allem wenn man 
die rote+Z in den Rahmen einbaut. dann sieht man welche der Flaschen 
keinen Kontakt haben. und die anderen leuchten trotzdem.

von Michael H. (michael_h45)


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Mik schrieb:
> Kevin K. schrieb:
>> Kannst du 3 Leiter verwenden? Also den Flachstahl als Masse, dann eine
>> 24V Masterleitung und eine 2. die von 24V zur ersten Flasche abgeht, von
>> da aus ein neues Stück zur 2. Flasche, von da aus ein neues zur 3. ...
>> und nach 6 LEDs über den Vorwiderstand an Masse. Dann fallen nur 6
>> Flaschen zugleich aus, die Fehlersuche sollte schnell genug gehen mit
>> einem Multimeter. LEDs fallen ja nicht so oft aus, wie Glühlampen.
>
>  So würde ich es auch machen, allerdings dann auf 36V-40V gehen, statt
> Widerstand nen Spannungsregler als Konstantstromquelle, und bei den LEDs
> eine Zdiode ~2-3V und eine z.B. Rote Led parallel, wenn ne Flasche
> ausfällt sieht man dann welche einen defekt aufweist, vor allem wenn man
> die rote+Z in den Rahmen einbaut. dann sieht man welche der Flaschen
> keinen Kontakt haben. und die anderen leuchten trotzdem.

leute... einseitig auf 12mm rund für 500 stück.
behaltet das mal im hinterkopf. 1 eur mehr machen 500 eur weniger in der 
tasche.

von Mik (Gast)


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>
> leute... einseitig auf 12mm rund für 500 stück.
> behaltet das mal im hinterkopf. 1 eur mehr machen 500 eur weniger in der
> tasche.
 Würdest du auch noch erklären wie du auf diese Riesensumme von 1 Euro 
pro stück kommst?

von Michael H. (michael_h45)


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doppelseitige platine, doppelseitige bestückung, bauteile.

von bingo (Gast)


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@metallfunk

Sag doch mal bitte, warum Du auf 24 V fixiert bist, gibt es da eine 
Vorgabe?

Wenn ja, dann kommst Du um eine Serienschaltung (je 5-6 LED je nach 
Vorwärtsspannung der LEDs) nicht herum, sonst hast Du eine beleuchtete 
500 Watt Deckenheizung gebaut.

Wenn die Spannung frei wählbar ist, dann nimm 4 Volt, da reicht für 
weisse LED und die Verluste durch den Vorwiderstand (der immer zwingend 
zur Strombegrenzung ist) werden minimiert. Bei 4 Volt hast Du nur noch 
eine Gesamtleistung von 80 Watt, bei 5 Volt 100 Watt.

von Michael H. (michael_h45)


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bingo schrieb:
> Sag doch mal bitte, warum Du auf 24 V fixiert bist
Woher liest du da bitte "fixiert" raus?

Bernd Funk schrieb:
>> Oder einfach die 24 auf 5V senken.
>
> Die Betriebsspannung ist nicht vorgegeben.

> Wenn die Spannung frei wählbar ist, dann nimm 4 Volt, da reicht für
Und gibt es nicht als Teil von der Stange zu kaufen...
Im Gegensatz zu 5V-Schaltnetzteilen, die einem an jeder Ecke in 100 
Ausführungen nachgeworfen werden.

von Michael S. (technicans)


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Bernd Funk schrieb:
> Ein Flachstahl 30 x 8 windet sich nach Unten.
> In Bohrungen hängen die Flaschen. ( 1 Pol )
>
> Auf der Unterseite des Flachstahls ist ein Kupferstreifen ( 8 mm
> breit ) aufgeklebt, mit doppelseitigem Klebeband. (zweiter Pol )
>
> Die Kontaktierung eine Flasche erfolgt über die Metallaufhängung
> und einen federharten Messingdraht, der die Kupferbahn berührt.

Hm, gibts da Erfahrungswerte? Elektrisch kann es später
nämlich mal zu Problemen kommen wenn das Metall durch normale
Luftfeuchtigkeit oxidiert. Wenigstens das Kupfer sollte dann
galvanisch vergoldet sein und ein gewisser Mindeststrom fließen,
der die Kontaktflächen sauber hält. Ansonsten drohen nachhaltig
Reklamationen. Wenn man mal eine Zeitlang mit Relais so seine
Erfahrung gemacht hat kennt das Problem mit oxidierten Kontakten.

von Mik (Gast)


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Michael H. schrieb:
> doppelseitige platine, doppelseitige bestückung, bauteile.
 Wieso doppelseitig? Die Bauteile sind auch nur Cent Beträge.  Man muß 
ja nicht jedes Bauteil einzeln kaufen.

Ausserdem schrieb er:

Bernd Funk schrieb:
> 1-2 Euro pro Platine mehr, ist kein Problem.

 Durch die Schaltung kann man die Verlustleistung deutlich reduzieren.
Durch die Stromquellen werden Übergangswiderstände kompensiert (gleiche 
Leuchtstärke in allen Flaschen). Durch die roten Leds Wartungsaufwand 
deutlich miniert, wenn man die 12Euro pro Leuchter dafür nicht über hat 
läßt man sie halt weg.

von Peter II (Gast)


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Mik schrieb:
> Durch die Schaltung kann man die Verlustleistung deutlich reduzieren.

das bekommt man auch mit 3 LEDs in Reihe und 12V recht gut hin. Und wenn 
normale LEDs mit ihrere Nennleistung betrieben werden, dann überleben 
sie die Lampe. Sind ja keine Glülampen mehr wo man ständig mit einem 
Ausfall rechnen muss.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Bernd Funk schrieb:

> Hierzu muß ich die Aufhängung erklären:
>
> Ein Flachstahl 30 x 8 windet sich nach Unten.
> In Bohrungen hängen die Flaschen. ( 1 Pol )
>
> Auf der Unterseite des Flachstahls ist ein Kupferstreifen ( 8 mm
> breit ) aufgeklebt, mit doppelseitigem Klebeband. (zweiter Pol )
>
> Die Kontaktierung eine Flasche erfolgt über die Metallaufhängung
> und einen federharten Messingdraht, der die Kupferbahn berührt.

So wie ich das sehe, ist die Kontaktierung der Knackpunkt der ganzen 
Sache. Weder der Kontakt Stahl auf was(?) der durch die Masse der 
Flasche vorgespannt ist noch der Federkontakt auf der Kupferbahn 
erscheinen mir sonderlich robust unter den zu erwartenden Bedingungen 
(Staub und Feuchte).

Andere Idee: statt des 8mm Kupferstreifens eine flexible Leiterplatte 
(Prinzip LED-Streifen) mit kleinen zweipoligen Steckverbindern [1]. Das 
dünne Kabel könnte man ja in der Aufhängung verschwinden lassen (etwa 
indem man die aus einem gebogenen Röhrchen macht, durch das das Kabel 
geht). Da man die Flaschen eher selten auswechseln muß (bei korrekter 
Dimensionierung gehen die LED nie kaputt) sehe ich kein Problem in der 
Kombination "filigrane Steckverbinder" und "Hausmeisterhände".

Noch ein Einwand: eine einzelne LED strahlt nur in einem relativ engen 
Winkel ab (max. 120°). Und wenn die Platine lose in der Flasche hängt, 
ist die Richtung Sache des Zufalls. Ist das so OK? Oder wird die Platine 
in der Flasche fixiert, z.B. so daß die LED nach unten zeigen?

Elektrisch würde ich auf Reihenschaltung entweder mehrerer Flaschen oder 
mehrerer LED pro Flasche setzen. Im ersten Fall mit Z-Diode über der 
LED, so daß bei einem Ausfall der LED nur eine Flasche dunkel bleibt.


[1] Symbolfoto: 
http://de.farnell.com/productimages/farnell/standard/949253405-40.jpg

XL

von Peter II (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Elektrisch würde ich auf Reihenschaltung entweder mehrerer Flaschen oder
> mehrerer LED pro Flasche setzen. Im ersten Fall mit Z-Diode über der
> LED, so daß bei einem Ausfall der LED nur eine Flasche dunkel bleibt.

und das im gleich beitrag wie

> bei korrekter Dimensionierung gehen die LED nie kaputt

warum also eine Z-Diode wenn sie nie kaputt gehen?

von 123 (Gast)


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Maaaaaaal zeit

muss auch mal etwas meinen senf dazu geben.

1. vorweg nettes Projekt.

so.

Reihenschaltung würde ich nicht beforzugen.
1. wenn hier keine passende fehlerbeschaltung erfolgt, fallen mehrere 
leuchtmittel aus. da das ding recht gross ist, wird man dazu sicher eine 
leiter brauchen. und sicher keinen spass machen da dann die richtige 
rauszusuchen.
2. alle leuchtmittel in einer reihenschaltung haben den gleichen strom.
Wie seiht es da in der Zukunft aus. Wird eine ersatzlampe immer den 
gleichen strom aufnehmen / bei gleichem strom gleich hell leuchten? kann 
es ggf sein, das man vileicht mal ein paar bunte leuchtmittel 
reinschrauben will?









mahl dei zeit selber.

von Peter II (Gast)


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123 schrieb:
> Reihenschaltung würde ich nicht beforzugen.

es geht im 2 oder 3 LEDs und nicht 100. Und da ist es sinnvoll. weil man 
sonst mit sinnlos hohen strömen und kleinen Spannungen zu tun hat.

von Bernd F. (metallfunk)


Angehängte Dateien:

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Hier mal eine Systemskizze der Aufhängung.( Neueste Variante )

Jeder Defekt bedeutet ein Gerüst aufzubauen.
Die obersten Flaschen sind fast 8 Meter über Boden.

von tt2t (Gast)


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von dem Federdraht halte ich nichts, das gibt Kontaktprobleme bei jedem 
Luftzug.

Löte einen Pin an das Kupferband und nimm statt des Federdrahtes ein 
kurzes felxibles Kabel mit einem Crimpkontakt (die kann man auch 
anlöten)

Stiftleiste 1-polig gewinkelt
http://csd-electronics.de.dd14424.kasserver.com/bilder/1544.jpg

Crimpgehäuse CV
http://csd-electronics.de.dd14424.kasserver.com/bilder/019%2DCVB101.jpg

und dazu den Crimpkontakt CV
http://csd-electronics.de.dd14424.kasserver.com/bilder/019%2DCVK01.jpg

von Michael S. (technicans)


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Was ist denn mit den Seilen im Hintergrund? Ist der Leuchter nicht
an einem Seil aufgehängt wie das recht praktikabel schon im Mittelalter
bei den Kerzenlüstern so gehandhabt wurde?

Wenn das alles ist was du an Platinen brauchst, dann kannste die auch
aus Lochrasterplatinen oder Lötpunktplatinen herausschneiden und nutzen.
Sieht auch nicht schlechter aus als unnötig extra fabrizierte. Die
sollten dann sowieso rund sein und das lässt sich sogar mit einer
passenden Lochsäge gut bewerkstelligen.

Interessante Konstruktion, aber leider kurzschlussgefährdet wenn der
Lüster durch Wind oder durch Stoß einer Leiter ins Schwingen gerät.
Wenn der Halter dann an die Kuperschiene kommt, bumm.
Dann würde ich die Kupferschiene lieber auf die andere Seite vom
Flachstahl platzieren. Dann kann nichts passieren.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Bernd Funk schrieb:

> Hier mal eine Systemskizze der Aufhängung.( Neueste Variante )

OK, das sieht schon viel besser aus. Flachstecker ist OK und die Bohrung 
ist ja beidseitig abgedeckt, so daß Staub kein Problem mehr wird. 
Höchstens noch Korrosion (Luftfeuchte).

Bleibt noch die Frage nach der Elektrik. Einzel-LED und sagen wir mal 
12V verbrät immer noch 70% der Energie. Das ist zwar immer noch besser 
als Glühobst, aber naja. Mehrere LED in Reihe, z.B. 3x Bauform 0603 und 
weniger Strom würde sicher gehen, ist aber Bauteilmäßig und in der 
Bestückung teurer.

Für die Platinen selber solltest du auf Mehrfachnutzen setzen. Dabei 
wird eine größere Platine durch Ausfräsungen in viele kleine geteilt. 
Vermutlich ist es sinnvoll, das komplett bis zur Bestückung extern 
machen zu lassen und dann die gelieferten Nutzen nur noch in 
Einzelstücke zu brechen und zu montieren (also nicht komplett 
ausgefräst, sondern mit Reststegen)

siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Nutzen_(Elektronik)

Mit einem Anbieter kann ich nicht dienen. Ich bin da Hobbyist und 
Selbstversorger.


XL

von tt2t (Gast)


Angehängte Dateien:

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Einen Anbieter, der so kleine Platinen fertig schneidet, kenn ich auch 
nicht, meist ist 20x20mm oder 25x25mm das kleinste Mass.

Wenn Du - wie oben beschrieben - die Nutzen selbst brechen musst, kannst 
Du auch gleich Lochstreifenplatinen nehmen, mit dem Teppichmesser 
einritzen und brechen, siehe Foto. Ich habe hier eine selbstschneidende 
Schraube genommen, gibt es ab 1.4mm, dann sparst Du Dir das 
Gewindeschneiden im Alu"korken".

von Peter II (Gast)


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tt2t schrieb:
> Wenn Du - wie oben beschrieben - die Nutzen selbst brechen musst, kannst
> Du auch gleich Lochstreifenplatinen nehmen,

naja so verkaufen würde ich es bestimmt nicht.

von Michael S. (technicans)


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Wobei einem da Zweifel kommen ob sich so ein Alukorken auch
verlässlich dauerhaft verkleben lässt. Sicher kann man das ganze
noch besser lösen.

von Michael H. (michael_h45)


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tt2t schrieb:
> Einen Anbieter, der so kleine Platinen fertig schneidet, kenn ich auch
> nicht, meist ist 20x20mm oder 25x25mm das kleinste Mass.

wieso sollte da eine grenze sein? wir reden hier doch nicht von 
prototypen... bei 500 stück kriegst du die platine auch mit lila 
flecken, wenn du dafür zahlst.

> Ich habe hier eine selbstschneidende
> Schraube genommen, gibt es ab 1.4mm, dann sparst Du Dir das
> Gewindeschneiden im Alu"korken".

du redest mit einem schlosser - du darfst davon ausgehen, dass er weiß, 
was es für schrauben gibt.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Michael S. schrieb:
> Wobei einem da Zweifel kommen ob sich so ein Alukorken auch
> verlässlich dauerhaft verkleben lässt.

Bei der riesigen Fläche (16mm * \pi * 30-40mm) und der geringen 
Spaltbreite (Flaschen müssen recht geringe Toleranzen einhalten, damit 
der Korken dicht schließt) ist das sicher kein Problem.

Und wenn der Hersteller den Nutzen nicht komplett vereinzeln muß, dürfte 
die Größe der Teile keine große Rolle spielen. Zumindest finde ich öfter 
mal Mini-Platinchen 10x10mm² und kleiner in Geräten. Z.B. bestückt mit 
einem Gabelkoppler und Steckverbinder als Anschlag"schalter".


XL

von Gerhard W. (gerhard_w)


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tt2t schrieb:
> Einen Anbieter, der so kleine Platinen fertig schneidet, kenn ich auch
> nicht, meist ist 20x20mm oder 25x25mm das kleinste Mass
PCB-Center hat mir erst Platinen mit 11mm x 12mm gefertigt

von Bernd F. (metallfunk)


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Danke für die vielen Beiträge.

Jetzt habe ich erstmal 3 Echtglasflaschen zum Sandstrahlen
gebracht. Weinflaschen gibt es nicht mattiert, Prosecco
schon, aber die Flaschen passen nicht. ( Außerdem, was ist
denn das für ein Zeug ? )

Nächster Schritt: Festlegen der Beleuchtung.
Intensität, Lichtfarbe usw.

Damit baue ich mir gleich meine Prototypen.

Und dann gehts los.

Danke auch an die Jungs, die mir angeboten haben, das Layout
der Platine zu machen. Wenn die Parameter geklärt sind
komme ich drauf zurück.
( Ich habe natürlich auch kein Programm dazu,und ob der Hersteller
mit einer Handskizze.....? )

Jetzt mal noch eine Laienfrage:

Vorwiderstand ist Steinzeit.
Welche Möglichkeiten gibt es denn noch.

Ich habe hier auch Led- Streifen, die Konstantstromregler
( So kleine 6 Beiner )
auf der Platine haben. Ist Sowas auch eine Möglichkeit?

Grüße Bernd

P.S.
Hinsichtlich der Verklebung des Alukorken in der Glasflasche
gibt es keinerlei Bedenken.

Die Testflasche konnte problemlos einen 70 kg Mann halten !
Weder Flasche, Verklebung noch Aufhängung wurde dadurch beindruckt.

von Peter II (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Vorwiderstand ist Steinzeit.
> Welche Möglichkeiten gibt es denn noch.
ein RAD auch, aber es wird auch noch ständig verwendet

> Ich habe hier auch Led- Streifen, die Konstantstromregler
> ( So kleine 6 Beiner )
> auf der Platine haben. Ist Sowas auch eine Möglichkeit?
ja die Möglichkeit besteht immer, aber zum Schluss ist simuliert er auch 
nur einen Widerstand und gleich dabei aber Spannungsänderungen aus. Das 
heist das man mit unterschiedlicher Spannung den gleichen Strom erzeugt 
und damit die Helligkeit nicht schwankt.

Aber wenn die Spannung ausreichend Konstant ist, dann braucht man das 
nicht wirklich.
Ich würde es mit einem Widerstand machen. - einfach aus Kosten/Nutzen 
überlegung.

von Drobel (Gast)


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tt2t schrieb:

> Wenn Du - wie oben beschrieben - die Nutzen selbst brechen musst, kannst
> Du auch gleich Lochstreifenplatinen nehmen, mit dem Teppichmesser
> einritzen und brechen, siehe Foto. Ich habe hier eine selbstschneidende
> Schraube genommen, gibt es ab 1.4mm, dann sparst Du Dir das
> Gewindeschneiden im Alu"korken".

So etwas häßliches in einen so schönen Kronleuchter verbauen? Pfui 
Deibel!

von Simon B. (nomis)


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Peter II schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Ich habe hier auch Led- Streifen, die Konstantstromregler
>> ( So kleine 6 Beiner )
> [...] simuliert auch
> nur einen Widerstand und gleicht dabei aber Spannungsänderungen aus. Das
> heißt, dass man mit unterschiedlicher Spannung den gleichen Strom erzeugt
> und damit die Helligkeit nicht schwankt.

Uah, es ist aber ein himmelweiter Unterschied, ob ein Widerstand 
Leistung nutzlos verbrät, oder ob ein Konstantstromregler nur die 
notwendige Leistung entnimmt und den Strom direkt regelt. Und nein, die 
simuliert keinen Widerstand.

> Ich würde es mit einem Widerstand machen. - einfach aus Kosten/Nutzen
> überlegung.

Eine Konstantstromquelle ist definitiv die sparsamere Methode, zumindest 
was den Verbrauch angeht.

Viele Grüße,
        Simon

von Peter II (Gast)


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Simon Budig schrieb:
> Eine Konstantstromquelle ist definitiv die sparsamere Methode, zumindest
> was den Verbrauch angeht.

aber nur wenn es ein Regler ist - eine Kostandstromquelle wie hier (die 
ohne Spule!)

http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle

machen nichts anders als ein Widerstand.

Und wenn man mal rechnet:

3 x 3V LED in reihe bei 20mA an 12V

dabei hat man nur 25% verlustleistung an dem Widerstand - eine einen 
Wirkungsgrad von 75% - da musst du schon eine rechte gute 
Konstandstromquelle bauen um den Wirkungsgrad zu verbessern.

von Bernd F. (metallfunk)


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Ich habe mir eure Hinweise aber gemerkt:

Variante A: 1 x Led + Vorwiderstand = Betriebsspannung 5 V

Variante B: 3 x Led + Vorwiderstand = Betriebsspannung 12 V
( Wird aber wahrscheinlich zu hell, so schwache Leds mit
2800 - 2700 K habe ich nicht gefunden und auf der Platine wird
es eng. )

Man muß immer bedenken, die Flaschen sollen beleuchtet
sein, aber nicht den Raum beleuchten.

Dafür gibt es 140 Strahler.
( Da spielen Verluste von 80W am Kronleuchter keine Rolle )

Grüße Bernd

von Peter II (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Variante B: 3 x Led + Vorwiderstand = Betriebsspannung 12 V
> ( Wird aber wahrscheinlich zu hell, so schwache Leds mit
> 2800 - 2700 K habe ich nicht gefunden. )

einfach einen größern Widerstand verbauen, oder Dimmen. Dann hast du 
aber den Vorteil das es auch heller geht. Ich kann mir nicht vorstellen 
das 3 von 3 x 7lm wirklich zu Hell ist. Dann noch mit matten Glas, da 
sieht man doch kaum wenn der Raum nicht wirklich dunkel ist.

von Bernd F. (metallfunk)


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Hallo Peter II,

mehr dazu morgen oder übermorgen, wenn ich meine Muster
gebaut habe.

Das muss ich einfach sehen.( Helligkeit usw. )

Eine Flasche- 120 Flaschen am fertigen Leuchter, schwierig
genug, Dimmfunktion wäre nicht schlecht .

" Grau ist alle Theorie " :)

Grüße Bernd

von Kartoffelsalat (Gast)


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...ich fürchte, meine Mini-Platinchen für eine LED sind 15x15 groß... 
ansonsten hätte man da bestimmt einen Deal machen können. Aber ich messe 
noch mal nach. Außerdem wäre es ja vermutlich sinnvoll, denn Widerstand 
als SMD mit zu bestücken. Und ich hab einen TLC5945 davor. Das ist zwar 
toll für die LEDs, aber da brauchst Du natürlich für jede LED ein eigene 
Leitung, das geht ja für dich garnicht.

von Kartoffelsalat (Gast)


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http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Cree-High-Power-LEDs/Cree-XP-E-Q2-warmweiss-149-Lumen-mit-Platine.html
da gibts die leds auch schon mit 10x10 Platine... aber ich fürchte, 
nicht ganz deine Leistungsklasse. Da müsstest Du den Strom schon echt 
klein halten..

von Axel R. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich lasse meine Platinen bei qprint.de machen. Sehr kompetent.

Gruß
Axelr.

von Axel R. (Gast)


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oh. sch.. Smartphone stand noch auf 5MPixel, sorry.

von troll (Gast)


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Axel R. schrieb:
> Sehr kompetent.
auch in Sachen Bildformate?

von troll (Gast)


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OK, hat sich überschnitten.

von Bernd F. (metallfunk)


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Ich seh schon, technisch geht das.

Da schlaf ich heute Nacht schon ruhiger.

Grüße an Alle.

von 123 (Gast)


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Man könnte auch bei 3 LEDs den strom reduzieren, dan leuchten die 
weniger hell.

von Hanns (Gast)


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Mann Mann,

für solche Anwendung betreibt man die LED im Konstantstrom Quelle!

Dieser Vorwiderstand ist für eine simple Kontroll LED gut!

Aber hier betreibt man die LED mit den genau im Datenbatt festgesetzten 
Konstantstrom.  Ein JFET + 1 Widerstand + LED = 3 Bauteile

Dann ist das alles (relativ) unabhängig von der Spannung!
http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtdiode#Betrieb_und_Anschluss_von_LEDs

(Oder willste alle paar Monate die LED flicken?)

Hanns

von Peter II (Gast)


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Hanns schrieb:
> für solche Anwendung betreibt man die LED im Konstantstrom Quelle!

wer sagt das?

> Aber hier betreibt man die LED mit den genau im Datenbatt festgesetzten
> Konstantstrom.  Ein JFET + 1 Widerstand + LED = 3 Bauteile
so konstant ist der auch nicht, er hängt von JFET und seinem

http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle
[...]
Nachteile:
Beeinflussung durch Toleranzen der Fertigungsparameter des FET, typ. +/- 
10%
[...]

Zum schluss ist deine Lösung sogar fast schlechter als einen eine 
Konstante 12V Spannung mit Vorwiderstand. Dafür aber teuer.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Hanns schrieb:
> Mann Mann,

dito

Es ist schon bezeichnend daß Schwachsinnspostings wie deines 
ausschließlich von anonymen Postern kommen.

> Aber hier betreibt man die LED mit den genau im Datenbatt festgesetzten
> Konstantstrom.  Ein JFET + 1 Widerstand + LED = 3 Bauteile

Bernd will die LED aber gar nicht mit dem maximal zulässigen Strom 
betreiben.

> Dann ist das alles (relativ) unabhängig von der Spannung!

Und das braucht er gar nicht. Er hat eine konstante 
Versorgungsspannung.


und weil ich gerade beim Ranten bin:

Simon Budig schrieb:
> Uah, es ist aber ein himmelweiter Unterschied, ob ein Widerstand
> Leistung nutzlos verbrät, oder ob ein Konstantstromregler nur die
> notwendige Leistung entnimmt und den Strom direkt regelt. Und nein, die
> simuliert keinen Widerstand.

Das ist natürlich auch Blödsinn. Eine geschaltete Konstantstromquelle 
(aka Stromschaltregler) würde Energie sparen. Eine lineare 
Konstantstromquelle (vollkommen egal wie genau aufgebaut) verbrät exakt 
genausoviel Energie wie ein Vorwiderstand.

Aber Bernd will nun 500(!) kleine LEDs bei wenig Strom betreiben und 
kann die aus konstruktiven Gründen eher schlecht grüppchenweise in Reihe 
schalten. Es ergibt kostenmäßig überhaupt keinen Sinn, auch nur über 500 
Stromschaltregler nachzudenken, wenn die Alternative 500 simple 
Widerstände sind.


XL

von Michael H. (michael_h45)


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Hanns schrieb:

> für solche Anwendung betreibt man die LED im Konstantstrom Quelle!
>
> Dieser Vorwiderstand ist für eine simple Kontroll LED gut!
>
> Aber hier betreibt man die LED mit den genau im Datenbatt festgesetzten
> Konstantstrom.  Ein JFET + 1 Widerstand + LED = 3 Bauteile
>
> Dann ist das alles (relativ) unabhängig von der Spannung!

lol
was bist denn du für ein experte...
wir reden hier nicht von 5W leds, die mit 4.99W betrieben werden sollen.
und dein toller vorschlag zeigt, dass du selber nicht verstanden hast, 
wie das alles funktioniert.
deine "konstantstromquelle" ist alles andre als konstant für den fall, 
von dem du ausgehst. du tauschst eine temperaturabhängigkeit gegen eine 
andere und musst vorher noch justieren. schwachsinn.
löt doch selber erst mal ein paar lämpchen und reiß dann die klappe auf.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Bernd,

hier nochmal für dich ein paar Grundlagen zum elektrischen Teil. Ich 
gehe jetzt einfach mal von deinem ursprünglichen Ansatz aus mit einer 
LED pro Flasche und Vorwiderstand. Dann sieht die wirksame Schaltung pro 
Flasche so aus:
1
                        LED
2
 +  o---[R_k]---[R_v]---|>|--+
3
U_b                          |
4
 -  o------------------------+

Du hast die Betriebsspannung U_b links anliegen. Pro Flasche hast du die 
LED und den Vorwiderstand R_v. Außerdem gibt es den unbekannten 
Kontaktierungswiderstand R_k. R_k faßt die folgenden Dinge zusammen:

- den Widerstand des Eisenträgers vom Einspeisepunkt U_b (wohl das obere 
Ende) bis zur Stelle wo die Flasche hängt.

- den dito Widerstand der Kupferschiene

- den Kontaktierungswiderstand Träger/Flaschenhalterung

nicht betrachtet (weil marginal) ist der Widerstand von Anschlußeitung, 
Flachstecker, Flaschenhalterung selber (da fließt der Strom ja durch).

Der Strom durch die LED ergibt sich zu I = (U_b - U_led) / (R_v + R_k)

U_led ist dabei die Flußspannung der LED. U_led ist für einen festen 
LED-Typ abhängig vom Exemplar, von der Temperatur und dem fließenden 
Strom selber. Wenn jetzt U_b viel größer ist als U_led, dann wirken sich 
Schwankungen von U_led nur wenig auf den Strom aus. Je näher U_b und 
U_led zusammenrücken, desto größer wird der Einfluß. Deswegen gilt als 
Daumenregel, daß man die Restspannung (U_b - U_led) mindestens 0.5 * 
U_led wählt. Je mehr Restspannung, desto größer die Stabilität, aber 
auch desto mehr verheizte Energie. Wenn man mit U_led = 3V rechnet (ein 
typischer Wert für kleine weiße LED), dann hast du bei 5V und einer LED: 
(5V-3V) = 2V und bei 12V und 3 LED: (12V-3*3V) = 3V. Paßt also.

Ähnliche Betrachtungen gelten für R_v und R_k. Je größer der Widerstand 
R_v ist, desto geringer der Einfluß der Kontaktierung. Mal ein paar 
Zahlen. Gehen wir von 5V und einer LED mit 3V aus. Dann bleiben 2V für 
den Vorwiderstand. Bei 10mA bräuchtest du also 2V/10mA = 200 Ohm. 
Nächster Nennwert wäre 220 Ohm. Für die oberste Flasche ist R_k 
praktisch 0, für die unterste Flasche aber sicher nicht mehr. So lange 
R_k <= 22 Ohm bleibt hast du weniger als 10% Stromunterschied zwischen 
oberster und unterster Flasche. Aber 10% sieht kein Mensch. Schon gar 
nicht, wenn die Flaschen weit auseinander hängen.

Wenn du ins Datenblatt der LED schaust, dann findest du (hoffentlich) 
ein Diagramm, das den Streubereich der Flußspannung in Abhängigkeit vom 
Strom zeigt. Da würdest du dann bei I=10mA hinschauen und könntest z.B. 
finden, daß U_led bei 10mA zwischen 2.9V und 3.1V liegen kann. Die 
Restspannung liegt dann entsprechend zwischen 2.1V und 1.9V. Also auch 
ca. 10% Schwankung. Zusammen mit der Schwankung durch R_k ergeben sich 
dann insgesamt ca. 21% Streuung. Noch OK würde ich sagen.

Jetzt kannst du das ganze ja spaßeshalber noch für eine LED und nur 4V 
durchrechnen. Und für 3 LED und 12V.


HTH, XL

von Der Rächer der Transistormorde (Gast)


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Hübsches Projekt, hat Stil, der Ton hier könnte sich dem etwas anpassen 
(ist aber nur ein Vorschlag) .

Mir stellt sich aber eine Frage. Die Halterung soll in den 
Flaschenhälsen verklebt werden. Daneben ist dann eine Lampe die ja mal 
leuchtet und mal nicht.

Das kann in meinen Augen eine Sollbruchstelle sein da durch die ständige 
Wärmeausdehnung beim ein- und ausschalten der Kleber irgendwann reißt.

Besser wäre in meinen Augen den Hals zu verriegeln. Z.b. wie bei 
Spreizdübeln im Trockenbau oder so ähnlich. Kann man auch mit der 
Leiterplatte machen indem man Sie teilt.

von Peter II (Gast)


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Der Rächer der Transistormorde schrieb:
> Das kann in meinen Augen eine Sollbruchstelle sein da durch die ständige
> Wärmeausdehnung beim ein- und ausschalten der Kleber irgendwann reißt.

Bitte erstmal nachdenken!

Es geht hier um LEDs mit 0.1W - wie warm wird wohl ein Alu_Körper mit 
ein paar cm länge und 15mm durchmesser?

von Der Rächer der Transistormorde (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Vorwiderstand ist Steinzeit.
> Welche Möglichkeiten gibt es denn noch.

Jede Menge, aber die Steinzeit hat den Vorteil einfach und robust zu 
sein.

Auch das Problem der Exemplarstreuungen soll es ab und an geben so das 
die Leds ohne Rv (Vorwiderstand) ungleichmäßig hell werden. 
Verdrahtungsmäßig kenne ich auch nichts einfacheres als eine Leitung zu 
nehmen und das Metall als 2. pol.

Eine megageile DMX mäßige hochenergieffiziente 2 draht superduperlösung 
mit RGB Leds und Lightshow kann man immer noch bauen, wenn das ganze vom 
Prinzip läuft ;-).

von Der Rächer der Transistormorde (Gast)


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Peter II schrieb:
> Bitte erstmal nachdenken!
>
> Es geht hier um LEDs mit 0.1W -

Ok, würde ich aber trotzdem nicht machen da es auch Fremdquellen geben 
soll (Sonne Heizung etc.). Da diese auch auf Verklebungen mit 
unterschiedlichen  Wärmeausdehnungskoeffizienten einwirken wäre ich da 
Vorsichtig. Ist aber nur ein freundlicher Hinweis, bin kein Spezialist 
in diesem Bereich.

von Hauspapa (Gast)


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Betrieb mit 5V ist möglich, der Eisenquerschnitt reicht dafür.

Den Korken sicher fest bekommen ist auch nicht schwer, Korken etwas 
länger, eine kleine Nut mit hineindrehen, metallgefüllten 
Zweikomponenten Klebstoff in den Spalt dann hält das durch den 
verjüngenden Flaschenhals allein schon durch Formschluss.

Evtl. kannst Du Dein Kupferband "etwas" dicker machen, dann kannst Du 
auch Gewinde hineinschneiden lassen und den 3. Kontakt schrauben oder 
2mm Loch und mit MultiContact SA200 bzw. 2.5mm Loch und SA2,5-G arbeiten 
(Loch evtl. quer).

 Evtl. macht es aber auch Sinn tragende Struktur und elektrische 
Verbindung zu Trennen also Nut ins Profil und ein (2 oder 3 poliges) 
Kabel Einlegen und mit "richtigen" Steckern arbeiten

Im Markt lief doch gerade eine Sammelbestellung für digital steuerbare 
RGB Leds aus China. Dann kannst Du dimmen, Farbtemperatur einstellen, 
Muster abspielen,... Braucht allerdings 3 Adern (+5V, Masse, Daten) und 
4poligen Stecker (+5V, Masse, DataIn, DataOut). Als Kabel mit 5V sollte 
der Querschnitt auch nicht zu klein sein...

viel Erfolg
Hauspapa

von Geschmack (Gast)


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Hauspapa schrieb:
> Evtl. kannst Du Dein Kupferband "etwas" dicker machen, dann kannst Du
> auch Gewinde hineinschneiden lassen und den 3. Kontakt schrauben oder
> 2mm Loch und mit MultiContact SA200 bzw. 2.5mm Loch und SA2,5-G arbeiten
> (Loch evtl. quer).

Ich finde die Variante mit Flachstecker nicht schlecht. Die gibt es auch 
zum Nieten:
http://www.industryarea.de/Erdungs-Blindniete/1722/531/product.html

Der Anschluss von der Flasche könnte man mit Lackdracht ausführen. Dann 
passt es optisch.

von Geschmack (Gast)


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Ach ja, die Platine könnte größer werden, wenn man sie senkrecht in den 
Korken integriert.

Durch die erwähnte "Spreizdübelmethode" ist der Lampenschirm wieder 
verwendbar.

von Sni T. (sniti)


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Bernd Funk schrieb:
> Hier mal eine Systemskizze der Aufhängung.( Neueste Variante )
>
> Jeder Defekt bedeutet ein Gerüst aufzubauen.
> Die obersten Flaschen sind fast 8 Meter über Boden.

Das sieht doch ziemlich gut aus. Bin gespannt, wie das fertig aussieht 
;-) Ich persönlich würde auch eine Konstantstromquelle nehmen. Dadurch 
hast du vor allem die Helligkeit von den Übergangswiderständen 
entkoppelt und du kannst die Spannungsversorgung so (gering wie möglich) 
einstellen, dass es für alle LEDs passt. Bei Widerständen könntest du 
die Versorgungsspannung nur durch Bauteiltausch ändern.

Bei der Konstantstromquelle hast du den Vorteil, das der Strom immer 
gleich ist, unabhängig vom Kontaktwiderstand (bis zu einem gewissen 
Limit).
Es gibt inzwischen Stromregler für genau diesen Zweck in kleinen 
Gehäusen ("Diodengehäuse"). Brauchen keine externe Beschaltung, sprich 
der Aufwand bleibt gleich (nur später potentiell weniger Ärger). 
Kostenpunkt z.B. für den NSI45015WT1G bei Mouser 16,5ct. Macht also 
gesamt etwa 80€ Unterschied, da würde ich nicht lange überlegen.
Für deinen Fall kannst du dir mal von ON Semi das Samplekit "CCR2KIT/D" 
ansehen, enthält knapp 20 verschiedene Stromregler für genau deinen 
Anwendungsfall.

Wenn man etwas weitergehen würde, könnte man auch einstellbare 
Stromregler (oder FET mit Poti) nehmen, wobei die Mittelstellung dem 
Wert entspricht, der die gewünschte Leuchtkraft bietet. Sprich man 
könnte die Platinen nach der Fertigung gleich verwenden, ohne 
einzustellen. Sollte man aber nach z.B. 5 oder 10 Jahren Ersatz 
brauchen, kann man die Platine schnell an die Leuchtkraft der anderen 
LEDs anpassen, ohne etwas an der Platine ändern zu müssen. Kostenpunkt; 
weitere 8ct pro Platine. Natürlich dürfte man die Ersatzflaschen dann 
erst beim Austausch verkleben ;-)

Wenn man dimmen möchte, könnte man noch über eine PWM nachdenken. Dann 
eben einen höheren Strom bei den Stromreglern nehmen. Hätte auch den 
Vorteil, bei Alterung entgegenzuwirken zu können bzw flexibler für 
Anpassungen zu sein (doch mal heller). Wobei die Alterung auch stark 
davon abhängst, wie viel der Maximalleistung wirklich ausgenutzt wird 
und wie lange/ oft die Lampe verwendet wird.

Michael H. schrieb:
> leute... einseitig auf 12mm rund für 500 stück.
> behaltet das mal im hinterkopf. 1 eur mehr machen 500 eur weniger in der
> tasche.

Ich vermute mal, dass das eine Einzelanfertigung wird. Da wird wohl ein 
bisschen was zusammen kommen, so das 500€ mehr für die elegantere Lösung 
nicht so wahnsinnig schlimm sein sollten. Schlimmer wäre wohl (für den 
wohl nicht niedrigen aber sicher angemessenen Preis) irgendwelches 
Lochrastergebastel, das der Kunde dann eventuell mal später sieht, wenn 
er z.B. die Flasche nach dem Austausch aus Neugier auseinander nimmt.

Peter II schrieb:
> Nachteile:
> Beeinflussung durch Toleranzen der Fertigungsparameter des FET, typ. +/-
> 10%
> [...]
>
> Zum schluss ist deine Lösung sogar fast schlechter als einen eine
> Konstante 12V Spannung mit Vorwiderstand. Dafür aber teuer.

Ich weiß nicht wie knapp aktuelle Fertigungstoleranzen sind, aber bei 
angenommenen +/-10% Toleranz beim Strom wären das 21% Leistungstoleranz 
an einem idealen Widerstand. Bei der LED ist das aufgrund der Kennlinie 
deutlich geringer, so dass man eher von +/-10% bei der Leistung ausgehen 
kann. Da das Auge Licht logarithmisch wahrnimmt fällt das eigentlich 
kaum ins Gewicht.
Und vor allem: Die 10% sind die absolute Toleranz. Bei 500 Stück (oder 
gleich mehr für Ersatz) wird man die Bauteile nicht einzeln im 
Bastelkeller zusammensuchen, sondern von einer Rolle nehmen. Dass man 
dann derart hohe Abweichungen in einer Charge hat, wage ich noch mehr zu 
bezweifeln.
Je nach Übergangswiderständen kommt man da auf höhere Toleranzen. 
Außerdem wird man am Widerstand wohl mehr als 0,5V Spannungsabfall haben 
wollen, um die Toleranzen der LED abzufangen. Sprich; man hat mit 
Widerstand mehr Verlustleistung.

von Peter II (Gast)


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Sni Ti schrieb:
> Außerdem wird man am Widerstand wohl mehr als 0,5V Spannungsabfall haben
> wollen, um die Toleranzen der LED abzufangen. Sprich; man hat mit
> Widerstand mehr Verlustleistung.

mehr als wo?


Man sollte erstmal festlegen welche Betriebsspannung anliegt und wie 
viele LEDs verbaut werden. Vorher kannst du überhaupt nicht sagen wo die 
verluste größer sind.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Sni Ti schrieb:
> Es gibt inzwischen Stromregler für genau diesen Zweck in kleinen
> Gehäusen ("Diodengehäuse"). Brauchen keine externe Beschaltung, sprich
> der Aufwand bleibt gleich (nur später potentiell weniger Ärger).
> Kostenpunkt z.B. für den NSI45015WT1G bei Mouser 16,5ct.
...

> Peter II schrieb:
>> Nachteile:
>> Beeinflussung durch Toleranzen der Fertigungsparameter des FET, typ. +/-
>> 10%
>> Zum schluss ist deine Lösung sogar fast schlechter als einen eine
>> Konstante 12V Spannung mit Vorwiderstand. Dafür aber teuer.
>
> Ich weiß nicht wie knapp aktuelle Fertigungstoleranzen sind, aber bei
> angenommenen +/-10% Toleranz

Da nimmst du zu optimistisch an. Das Datenblatt von ON sagt +/-20%. 
Leider machen sie keine Angaben, wieviel davon auf das Konto von 
Exemplarstreuung geht und wieviel Temperaturabhängigkeit ist. Aber nach 
dem Diagramm auf Seite 3 oben rechts ist die Temperaturabhängigkeit 
nicht ohne.

Also so viel besser als ein Vorwiderstand ist das auch nicht.


XL

von Sni T. (sniti)


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Peter II schrieb:
> mehr als wo?

Als beim Widerstand ;-)

Peter II schrieb:
> Man sollte erstmal festlegen welche Betriebsspannung anliegt und wie
> viele LEDs verbaut werden.

Das ist der Vorteil am Regler. Da kannst du am Ende schauen, wie hoch 
die Spannung sein muss, um an der letzten LED noch genügend Spannung zu 
liefern. Beim Widerstand musst du vorher für entsprechend Spielraum 
sorgen und bist dann später daran gebunden.

Peter II schrieb:
> Vorher kannst du überhaupt nicht sagen wo die
> verluste größer sind.

Lies doch noch mal den zitierten Text ;-) Du wirst kaum mit 0,5V 
Spannungsabfall am Widerstand hinkommen, das meinte ich.

von Peter II (Gast)


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Sni Ti schrieb:
> Das ist der Vorteil am Regler. Da kannst du am Ende schauen, wie hoch
> die Spannung sein muss, um an der letzten LED noch genügend Spannung zu
> liefern. Beim Widerstand musst du vorher für entsprechend Spielraum
> sorgen und bist dann später daran gebunden.

und woher bekommst du ein netzteil was dann 3.75V liefert? Man sollte 
das gesamt Konzept im Auge behalten.

Und wenn ich bei 42V anlege, brennt der Regler auch weg.

Wenn ich vorher mir alles überlege, muss ich nicht später die Spannung 
anpassen.

von Sni T. (sniti)


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Axel Schwenke schrieb:
> Da nimmst du zu optimistisch an. Das Datenblatt von ON sagt +/-20%.

Von welchem FET? Ich habe hier die Angabe von Peter zitiert (die aus 
einem der Forenartikel stammt) bezüglich der Toleranz bei 
Konstantstromquellen mit FETs. Dass Konstantstromquellen für LEDs mit 
20% angeboten werden, zeigt nur, wie unwichtig eine exakte 
Stromgenauigkeit ist. Da wirst du bei LEDs (zumindest bei den 
Leistungs-LEDs) aus verschiedenen Chargen (ja, auch bei besseren 
Herstellern) deutlich mehr Unterschied erkennen, als bei 20% (die ich 
als absolut ansehe) des Stromreglers. Ansonsten war der Regler nur 
zufällig aus dem Sortiment gegriffen, andere (ON Semi) haben auch 10%, 
wenn man meint, dass man es bräuchte, kommt man sicher mit weniger hin.

Bei einem Vorwiderstand wirst du wohl kaum mit 0,5V Spannungsabfall 
hinkommen, gerade wenn du Übergangswiderstände hast.

Kleines Rechenbeispiel:
Angenommen, er möchte seine 3V (oder was auch immer) LED mit 10mA 
speisen und nur 0,5V Spannungsabfall an der LED haben. Weiter 
angenommen, die LED ist absolut ideal (man bräuchte den Vorwiderstand 
also nicht).
Dann bräuchte man einen Vorwiderstand von 50 Ohm. Um dann besser als 
+/-10% zu sein, dürften die Übergangswiderstände+Leitungswiderstände der 
gesamten Lampe 4,5 Ohm nicht überschreiten. Bei 20% wären es gute 8 Ohm. 
Und bei 20, 30,.. mA sieht's dann noch schlechter aus. Dazu kommt noch, 
dass die LED nicht ideal ist, also auch noch Toleranzen in der Kennlinie 
hat (warum man überhaupt erst einen Vorwiderstand benötigt).

Sprich; man kommt mit dem Widerstand weder auf die 0,5V Spannungsabfall, 
noch auf die 10%. Die Konstantstromquelle ist also die elegantere 
Lösung.

Vorteile von späterer Anpassung habe ich oben schon genannt.

von Peter II (Gast)


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Sni Ti schrieb:
> Sprich; man kommt mit dem Widerstand weder auf die 0,5V Spannungsabfall,
> noch auf die 10%. Die Konstantstromquelle ist also die elegantere
> Lösung.

schön, damit aber nicht praxistauglich. Denn das nächste Passende 
Netzteil für 3V LEDs liefert nun mal 5V. Damit habe 2V für die 
Widerstand und er ist dann genauer als die 10%.

von Michael H. (michael_h45)


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Michael H. schrieb:
> Mik schrieb:
>> Kevin K. schrieb:
>>> Kannst du 3 Leiter verwenden? Also den Flachstahl als Masse, dann eine
>>> 24V Masterleitung und eine 2. die von 24V zur ersten Flasche abgeht, von
>>> da aus ein neues Stück zur 2. Flasche, von da aus ein neues zur 3. ...
>>> und nach 6 LEDs über den Vorwiderstand an Masse. Dann fallen nur 6
>>> Flaschen zugleich aus, die Fehlersuche sollte schnell genug gehen mit
>>> einem Multimeter. LEDs fallen ja nicht so oft aus, wie Glühlampen.
>>
>>  So würde ich es auch machen, allerdings dann auf 36V-40V gehen, statt
>> Widerstand nen Spannungsregler als Konstantstromquelle, und bei den LEDs
>> eine Zdiode ~2-3V und eine z.B. Rote Led parallel, wenn ne Flasche
>> ausfällt sieht man dann welche einen defekt aufweist, vor allem wenn man
>> die rote+Z in den Rahmen einbaut. dann sieht man welche der Flaschen
>> keinen Kontakt haben. und die anderen leuchten trotzdem.
>
> leute... einseitig auf 12mm rund für 500 stück.
> behaltet das mal im hinterkopf. 1 eur mehr machen 500 eur weniger in der
> tasche.

...


und ich erzähl euch noch was: bevor die erste led am halbleiter 
ausfällt, sind die leuchter schon lang durch neue ersetzt.

es ist ja die natur eines solchen forum, dass man sich gegen den 
led-bastelkindergarten durchzusetzen hat.
aber dass der dann zu dämlich ist, das, was hier 10 mal geschrieben 
wurde, zu lesen und verstehn, ist einfach nur lästig.

- hier gehts nicht um 10 leds, sondern um 500. einzelne.
- ob 150 leds am leuchter 10 oder 11 mcd strahlen, ist völlig 
unerheblich.
- jeder überflüssige mist kostet hier das mehrfache des bauteilpreises 
an bestückung- und leiterplattenkomplexität.

EINE led, EIN vorwiderstand, EINE verbindung. fertig.
ausgelegt auf 5V. ein 20A hutschienennetzteil kostet nicht mal 40Eur.

von Sni T. (sniti)


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Peter II schrieb:
> und woher bekommst du ein netzteil was dann 3.75V liefert? Man sollte
> das gesamt Konzept im Auge behalten.

Mit den Konstantstromquellen kannst du am Ende schauen, wie viel 
Spannung du brauchst, damit die letzte LED noch richtig leuchtet. Es 
gibt genügend Netzteile mit einstellbarer Spannung, außer man WILL 
keines finden.
Bei den Konstantstromquellen würde sogar ein Trafo mit Gleichrichter 
reichen, ohne jeden weiteren Schnickschnack.

> Und wenn ich bei 42V anlege, brennt der Regler auch weg.

Ja. Und wenn du den Leuchter von der Decke schmeißt, ist er auch hin. Du 
stellst dich schon mit Absicht so an, oder? Das zwischen 3,75V und 42V 
ein viel höherer Bereich liegt, als zwischen 5V und 5,05V (wir wollen ja 
bei den 10% bleiben) ist dir wohl hoffentlich noch klar ;-) Die 42V zu 
den 3,75 sind nämlich über 1000% mehr Spannung.

> Wenn ich vorher mir alles überlege, muss ich nicht später die Spannung
> anpassen.

Wenn du eine Glaskugel hast, ja (Übergangswiderstände auf's Ohm genau 
(wegen den <10%...), Alterung, spätere Ideen, wenn z.B. die mittlere 
Lampe nicht mehr verfügbar ist,..). Und am Ende sitzt du dann mit deiner 
Glaskugel da und rechnest für jede der 500 LEDs einen eigenen 
Vorwiderstand aus um deine super (unrealistische) Toleranz zu bekommen 
;-)

Andere Leute, ohne Glaskugel oder zu viel Zeit, würden wohl eine 
Konstantstromquelle nehmen. Und ganze 80€ mehr bezahlen..

von Peter II (Gast)


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Sni Ti schrieb:
> als zwischen 5V und 5,05V (wir wollen ja
> bei den 10% bleiben)
beim überschlagen kommt ich nicht auf 10%

> Wenn du eine Glaskugel hast, ja (Übergangswiderstände auf's Ohm genau
> (wegen den <10%...), Alterung, spätere Ideen, wenn z.B. die mittlere
> Lampe nicht mehr verfügbar ist,..). Und am Ende sitzt du dann mit deiner
> Glaskugel da und rechnest für jede der 500 LEDs einen eigenen
> Vorwiderstand aus um deine super (unrealistische) Toleranz zu bekommen
> ;-)

brauch ich überhaupticht. Bei 5V 3V Led mit 20mA brauche ich ein 100Ohm 
widerstand - da kann ich mir sogar 10Ohm übergangswiderstand leisten um 
in den 10% zu bleiben.

von Sni T. (sniti)


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Peter II schrieb:
> schön, damit aber nicht praxistauglich. Denn das nächste Passende
> Netzteil für 3V LEDs liefert nun mal 5V.

Ja, einstellbare Netzteile gibt es nicht. Hatte ich ja schon oben 
angesprochen.

> Damit habe 2V für die
> Widerstand und er ist dann genauer als die 10%.

Nein.

Peter II schrieb:
> Sni Ti schrieb:
>> als zwischen 5V und 5,05V (wir wollen ja
>> bei den 10% bleiben)
> beim überschlagen kommt ich nicht auf 10%

Ja, peinlich. Gebe zu, dass ich derzeit etwas unter Schlafmangel leide. 
Der Rest stimmt aber trotzdem.

> brauch ich überhaupticht. Bei 5V 3V Led mit 20mA brauche ich ein 100Ohm
> widerstand - da kann ich mir sogar 10Ohm übergangswiderstand leisten um
> in den 10% zu bleiben.

Etwa 9 Ohm um genau zu sein. In der Theorie. Dann darf deine LED aber 
keinerlei Toleranz aufweisen und warm werden darf sie auch nicht.
Wobei die Teile von ON eher für größere Reihenschaltungen gemacht sind, 
man also in dem Fall der Lampe andere Regler oder FETs verwenden sollte. 
Ich hatte die ON Teile verwechselt, muss morgen noch mal nach den 
anderen schauen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Sni Ti schrieb:
> Axel Schwenke schrieb:
>> Da nimmst du zu optimistisch an. Das Datenblatt von ON sagt +/-20%.
>
> Von welchem FET?

Na das Teil, das du vorgeschlagen hast. Weil es so viel besser wäre 
als ein Vorwiderstand. Das Problem ist halt, daß es nackt schon mehr 
Toleranz hat als die Variante mit Vorwiderstand (Beispielrechnung habe 
ich oben gepostet)

> Dass Konstantstromquellen für LEDs mit
> 20% angeboten werden, zeigt nur, wie unwichtig eine exakte
> Stromgenauigkeit ist.

Und jetzt widersprichst du dir gerade selbst. Erst preist du die 
zweibeinigen JFETs (denn was anderes ist das nicht) als toll (zumindest 
viel besser als Widerstände) an, und wenn man dich mit der Nase auf die 
20% Toleranz stößt, sagst du jetzt daß es darauf ja gar nicht ankommt.

Entscheide dich doch bitte erstmal für eines von beidem!


XL

von Hauspapa (Gast)


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Wenn Du bereit bist Stomversorgung und mechanische Befestigung zu 
trennen hilft Dir evtl. auch soetwas weiter: aliexpress 550084038
Die Ansteuererung entsteht hier gerade so nebenbei: 
Beitrag "[Mitbestellung] SMD5050 RGB-LED mit integriertem 8-bit PWM Controller"

schönes Wochenende
Hauspapa

von Hauspapa (Gast)


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Flaschenland hat ein paar hübsche geeiste Flaschen im Programm. z.B.
http://www.flaschenland.de/shop/700-1500ml-Flaschen/500ml-geeiste-mattierte-Flasche-Victoria.html

viel Erfolg
Hauspapa

von Bernd F. (metallfunk)


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Hier mal erste Versuche.

Zuerst eine weiße superhelle mit 24 Grad Ausstrahlwinkel.

Dann 3 Stück Warmton aus meinem Streifen. Ausstrahlwinkel 120 Grad.
Trotz Montage im Rohr ist der Flaschenhals etwas zu hell.
aber vieleicht kriegt man die auch mit engerem Winkel.

Grüße Bernd

von Peter II (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> aber vieleicht kriegt man die auch mit engerem Winkel.

ich denke nicht. Dein Ring hilft leder auch wenig, weil die 
gegenüberliegende LED dann über den Rand hinausleuchet.

du könnstest versuchen in der Mitte noch eine Bolzen einzusetzen.

von Maik M. (myco)


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Ich würde mir für solch "simple" Elektronik die Leiterplatte ganz 
sparen, und stattdessen direkt THT-Bauteile verwenden. Du musst sowieso 
die Kabel an die Leiterplatte löten und dann an einen Stecker (evtl. 
noch krimpen). Da kannst du doch auch direkt einen Widerstand an eines 
der LED-Beine löten und daran dann die Kabel.
Wenn du es noch einfacher haben willst, kannst du auch einfach eine 
Lichterkette zerlegen. Da muss du eigentlich nur noch schneiden, 
abisolieren und Krimpen. Vorteil dabei: passendes Netzteil gibt es 
direkt dazu, und man kann die Ketten auch einigermaßen anpassen.

von tobi (Gast)


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i/ch hab da vielleicht noch ein paar notes:

- radial leds haben nur eine geringere lebensdauer.ansehen das epoxy 
altert
- vorsicht bei hermetisch geschlossen Gehäusen: da könnte was 
korrodieren, insbesondere kein Gummi verwenden.
- Woiderrstandsstabiliserung ist ausreeichemd, das Auge wird so weit 
entfernte Lichtpunkte als gleich hell ansehen
- lieber marken-leds kaufen als von der bucht. (zb Osram) denn diie 
kriegt man dann evtl auch gebinnt, also mit kleineren Streuungen. Und 
doe Qualität stimmt auch.

von Bernd F. (metallfunk)


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Mein Lichtdesigner ( Ich) ist mit der Beleuchtung noch nicht
zufrieden.

Der Chefentwickler ( Ich ) hat eine ganz neue Idee.

Der Knecht ( Ich) soll morgen noch eine neue Variante bauen.

Grüße Bernd

von Michael S. (technicans)


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Und welche Elektrofachkraft unterschreibt die Konformitätserklärung?

von Peter II (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Und welche Elektrofachkraft unterschreibt die Konformitätserklärung?

warum sollte das ding so etwas brauchen? Es läuft mit Niederspannung und 
einen Trafo mit 12V und CE zeichen sollte ich auftreiben lassen.

von Michael S. (technicans)


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Peter II schrieb:
> warum sollte das ding so etwas brauchen? Es läuft mit Niederspannung und
> einen Trafo mit 12V und CE zeichen sollte ich auftreiben lassen.

Weil nun mal für alle elektrotechnischen Produkte ein CE-Zeichen evtl. 
sogar ein VDE-Zeichen hierzulande erforderlich ist, vielleicht? 
Niederspannung ist nur ein Kriterium, die muss auch ausreichend 
dimensioniert und kurzschlussfest oder abgesichert sein. Meine
Taschenlampe hat auch Niederspannung und trotzdem ein CE-Zeichen.
Warum sollte das ein Ausschlussgrund sein? Leider geht der Bernd ja
fahrlässig auf solche Hinweise nicht ein. Kommt es zu einem
Schadensfall und seine Haftpflicht sagt no, dann möchte ich nicht
in seiner Haut stecken. Wenigsten eine Elektrofachkraft sollte
das Ding im Endzustand mal begutachten.

von Michael H. (michael_h45)


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Peter II schrieb:
> Michael S. schrieb:
>> Und welche Elektrofachkraft unterschreibt die Konformitätserklärung?
>
> warum sollte das ding so etwas brauchen? Es läuft mit Niederspannung und
> einen Trafo mit 12V und CE zeichen sollte ich auftreiben lassen.

Vernünftige Menschen sollten auf technicans gar nicht erst antworten. 
Verschwendete Zeit, sein besserwisserisches Aufmerksamkeitsdefizit hier 
zu füttern.

von Michael H. (michael_h45)


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Bernd Funk schrieb:
> Hier mal erste Versuche.
Sieht ja schon mal nach einem Ausgangspunkt aus.
Kriegt man den Boden vielleicht reflektierend?

> Zuerst eine weiße superhelle mit 24 Grad Ausstrahlwinkel.
einseitig vermutlich?

> aber vieleicht kriegt man die auch mit engerem Winkel.
Osram hat SMD-Leds mit Linse oben drauf. Die strahlen in 15° ab.

von Ralf-Peter G. (ralfpeter)


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Hallo Bernd,

lass das nicht den Chinamann sehen ;=)

Grelli

von F. F. (foldi)


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Von aller Rechnerei mal abgesehen, wieso lötest du die nicht zusammen, 
mit ein bisschen Schrumpfschlauch isoliert und in die Flasche hängen?

Ist billiger, schneller und universeller, falls du noch eine mehr 
brauchst, sind die Platinen nicht für die Katz.

Wenns stabiler werden muss, in ein Röhrchen deiner Wahl und mit Silikon 
füllen (Acryl ist billiger und dafür auch gut) und nur die Led(s) raus 
gucken lassen.

von Peter II (Gast)


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Frank O. schrieb:
> Von aller Rechnerei mal abgesehen, wieso lötest du die nicht zusammen,
> mit ein bisschen Schrumpfschlauch isoliert und in die Flasche hängen?

weil vermutlich besch* ausieht. Die LED sollte schon recht genau 
ausgerichtet sein, damit die Flasche gleichmäßig beleuchtet ist.

von F. F. (foldi)


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Peter II schrieb:
> Frank O. schrieb:
>> Von aller Rechnerei mal abgesehen, wieso lötest du die nicht zusammen,
>> mit ein bisschen Schrumpfschlauch isoliert und in die Flasche hängen?
>
> weil vermutlich besch* ausieht. Die LED sollte schon recht genau
> ausgerichtet sein, damit die Flasche gleichmäßig beleuchtet ist.

Deswegen ja "... im Röhrchen deiner Wahl ..."; sprich, so groß wie der 
Flaschenhals.

von Bernd F. (metallfunk)


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Hier ein ganz andere Variante.


Beleuchtung am Flaschenboden.

Das erste Bild ist ein schnellgebasteltes Miniplatinchen
mit drei Leds.
Leider sieht der Boden in der Seitenansicht recht dunkel aus.

Drittes Bild: Die Einfachlösung. Eine Led macht aber ein Schatten-
bild der Drähte. Ein Diffusor ( Röhrchen aus Transparentpapier),
behebt das. Eventuell einfach ein Stück Silikonschlauch drüberstülpen.

Das letzte Bild zeigt die zweite Variante von schräg unten.

Ich muß aber sehr auf die Seitenansicht achten, da man von der Galerie
nur 1,5 Meter Abstand zu den Flaschen hat.

Jetzt grübel ich noch ein wenig weiter.

Grüße Bernd

von Sni T. (sniti)


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Axel Schwenke schrieb:
> Sni Ti schrieb:
>> Axel Schwenke schrieb:
>>> Da nimmst du zu optimistisch an. Das Datenblatt von ON sagt +/-20%.
>>
>> Von welchem FET?
>
> Na das Teil, das du vorgeschlagen hast. Weil es so viel besser wäre
> als ein Vorwiderstand. Das Problem ist halt, daß es nackt schon mehr
> Toleranz hat als die Variante mit Vorwiderstand (Beispielrechnung habe
> ich oben gepostet)

Dann ließ noch mal mein Posting. Langsam wird's mir echt zu blöd alles 
Erklären zu müssen. Aber gut, noch mal für dich..
mein Posting (2992632) war folgendermaßen aufgebaut:

Zitat1 (Person A)
-> Antwort auf Zitat1 an Person A

Zitat2 (Person B)
-> Antwort auf Zitat1 an Person B

Zitat3 (Person C)
-> Antwort auf Zitat3 an Person C

In Antwort A habe ich ein Bauteil genannt, einfach aus der Serie 
gegriffen, gibt es mit 10 und 20%.
In Antwort B habe ich auf die Bemerkung, dass der FET eine ach so große 
Toleranz von 10% hat, geantwortet. Und dabei ganz deutlich gemacht, wie 
unwichtig die Toleranz ist.

>> Dass Konstantstromquellen für LEDs mit
>> 20% angeboten werden, zeigt nur, wie unwichtig eine exakte
>> Stromgenauigkeit ist.
>
> Und jetzt widersprichst du dir gerade selbst. Erst preist du die
> zweibeinigen JFETs (denn was anderes ist das nicht) als toll (zumindest
> viel besser als Widerstände)

Nein, ich widerspreche mir nicht. Das bestätigt nur meine vorherige 
Aussage. Was ich die ganze Zeit sage (und keiner verstehen will) ist, 
dass es völlig egal ist, ob da 10 oder 20% Toleranz dabei sind, weil das 
nichts ausmacht (und man mit dem Widerstand nicht besser hinkommt).

> an, und wenn man dich mit der Nase auf die
> 20% Toleranz stößt, sagst du jetzt daß es darauf ja gar nicht ankommt.
>
> Entscheide dich doch bitte erstmal für eines von beidem!

Ich habe nie geschrieben, dass es auf die Toleranz ankommt. An der 
Toleranz hast dich nur du und Peter festgebissen. Ich habe lediglich die 
anderen Vorteile genannt und euretwegen nachgerechnet, wie schwachsinnig 
die Versteifung auf die Toleranz ist.

Mir wird es jetzt ernsthaft zu blöd, nur auf die Verdrehungen meiner 
Aussagen zu antworten. Es gibt tatsächlich ernsthafte Gründe, warum die 
Teile aus der Serie von ON nicht gerade optimal sind, habe ich weiter 
oben schon angemerkt. Aber obwohl ihr so versteift darauf seid, meine 
Postings zu widerlegen, habt ihr davon noch nichts gebracht. Solltet ihr 
noch ernsthafte Argumente finden, kann man da gerne diskutieren, da 
werde ich sicher nicht dagegen reden. Aber um meine Postings zu erklären 
ist mir meine Zeit dann doch zu schade..

von Bernd F. (metallfunk)


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" Less is more " ( Alte Designerweisheit )

Das beste Licht gab die einzelne Led im Metallkorken.

Die Skizze zeigt eine mögliche Konstruktion ( ohne Platine ! )

Da es nur noch eine einzige Lötstelle gibt, bestimmt vertretbar.

Ein Pol wird mit der Verschraubung der Aufhängung erledigt,
der Zweite ist der Widerstand, der am Kupferstreifen befestigt wird.

Kann ich nochwas weglassen?

von Bernd F. (metallfunk)


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Bleibt noch die Frage: 5 oder 12 Volt.

Gängige Netzteile sollten es schon sein.

Verluste spielen eigentlich keine Rolle.
Wenn die ihre Raumbeleuchtung anmachen, fließen mindestens 5kw.

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Sni Ti schrieb:
:...............

Hallo, bloß net uffregge ( alte pfälzer Weisheit )

Ich habe deine Ausführungen gelesen und verstanden.
Danke für deine Hinweise.

Wenn du knapp ( so wie ich ) an den sechzig vorbeischruppst,
wirst du auch ruhiger.

Also schei.. drauf, nimm dir ne gute Flasche Wein ( Bier geht auch)
und genieße das Leben.


Grüße Bernd

von malzeit (Gast)


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Hallo,

ich hätte ggf noch nen vorschlag für die beleuchtung, fals du da noch 
experimentieren willst.

Die leds haben doch einen öffnungswinkel von 120Grad, wieso diese nicht 
so wie in einer deiner letzten versuche mittig in der flasche richtung 
aussenwand leuchten lassen.

von Sni T. (sniti)


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Bernd Funk schrieb:
> Bleibt noch die Frage: 5 oder 12 Volt.
>
> Gängige Netzteile sollten es schon sein.
>
> Verluste spielen eigentlich keine Rolle.

Wenn du die Variante mit einer LED nimmst, sollten 5V ausreichend sein. 
Mit deiner jetzigen Variante sollten sich die Übergangswiderstände 
halbwegs in Grenzen halten. Falls du jedoch auf Nummer sicher gehen 
willst, wären die Übergangs- und Leitungswiderstände bei 12V eher zu 
vernachlässigen (braucht es meiner Meinung aber nicht). Dafür wären dann 
aber eventuell größere Widerstände (Bauform) erforderlich. Das hängt am 
Ende von der Stromstärke ab, die du dann wirklich benötigst.

Bernd Funk schrieb:
> Sni Ti schrieb:
> :...............
>
> Hallo, bloß net uffregge

Das ist sicher ein guter Ratschlag ;-)

von Michael S. (technicans)


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Bernd sollte mal erst mal in den Griff bekommen was fließt und
was verbraucht wird und bei 5kw kann er zumindest die Kabel
von seinen Schweißgeräten dafür einplanen.

von MWS (Gast)


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Einfach passende Edelgase in die Flaschen füllen und ein ausreichend 
großes elektrisches Feld erzeugen ;D

von Sni T. (sniti)


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Michael S. schrieb:
> Bernd sollte mal erst mal in den Griff bekommen was fließt und
> was verbraucht wird und bei 5kw kann er zumindest die Kabel
> von seinen Schweißgeräten dafür einplanen.

Ich glaube kaum, dass er die komplette Elektroinstallation neu machen 
will ;-)

von STK500-Besitzer (Gast)


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MWS schrieb:
> Einfach passende Edelgase in die Flaschen füllen und ein ausreichend
> großes elektrisches Feld erzeugen ;D

Da hättest du dann einen netten zappeligen Strahl. ;)

Sni Ti schrieb:
> Ich glaube kaum, dass er die komplette Elektroinstallation neu machen
> will ;-)

Michael hat Recht bzgl. des Leiterquerschnitts. Je niedriger die 
Spannung bei gleichblebender Leistung, umso höher ist der Strom. Ergo: 
umso dicker die Leitung.
5kW werden es aber nicht werden, also auch kein Schweisskabel.

120 Flaschen x 40mA = 4,8 Ampére

Das Netzteil sollte man mit gewissen Reserven auswählen.

Um dafür zu sorgen, dass die Flaschen alle etwa gleich hell leuchten, 
ist die Geschichte mit dem Vorwiderstand etwas umgünstig, da auf der 
Strecke die Spannung abnehmen wird. Da wäre eine Konstantstromquelle 
(z.B. J-FET+Widerstand) besser geeignet.

von Sni T. (sniti)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Michael hat Recht bzgl. des Leiterquerschnitts. Je niedriger die
> Spannung bei gleichblebender Leistung, umso höher ist der Strom. Ergo:
> umso dicker die Leitung.
> 5kW werden es aber nicht werden, also auch kein Schweisskabel.

Was denn jetzt? ;-) Bernd hat oben etwas von 80 Watt am Leuchter 
geschrieben, dafür braucht es keine Schweißkabel.

> Um dafür zu sorgen, dass die Flaschen alle etwa gleich hell leuchten,
> ist die Geschichte mit dem Vorwiderstand etwas umgünstig, da auf der
> Strecke die Spannung abnehmen wird. Da wäre eine Konstantstromquelle
> (z.B. J-FET+Widerstand) besser geeignet.

Wurde die letzten 100 Beiträge diskutiert. Persönlich finde ich die 
Variante mit Konstantstromquelle auch geschickter, aber bei den letzten 
Skizzen sollten sich die Übergangswiderstände in Grenzen halten. Da 
finde ich dann die Lösung, die ohne Platine auskommt, dann doch 
eleganter.

von STK5ß00-Besitzer (Gast)


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Sni Ti schrieb:
> Was denn jetzt? ;-) Bernd hat oben etwas von 80 Watt am Leuchter
> geschrieben, dafür braucht es keine Schweißkabel.

Warum haben dann wohl Halogenleuchten immer etwas dickere Kabel?!
Ein Schweißkabel ist natürlich son Ding mit Kanonen und Spatzen.

Sni Ti schrieb:
> Wurde die letzten 100 Beiträge diskutiert. Persönlich finde ich die
> Variante mit Konstantstromquelle auch geschickter, aber bei den letzten
> Skizzen sollten sich die Übergangswiderstände in Grenzen halten. Da
> finde ich dann die Lösung, die ohne Platine auskommt, dann doch
> eleganter.

Dei Übergangswiderstände meine ich gar nicht.
Bei 120 Flaschen dürfte eine nette lange Leitung entstehen (20-25m?).
Wenn man da einen zu dünnen Querschnitt wählt, hat man neben der 
Parallelschaltung der Flaschen auch noch Reihenwiderstände durch die 
Leitung.

Die KSQ-Diskussion habe ich nicht weiter verfolgt.
Für die J-FET-Variante braucht man auch keine Platine, sondern nur etwas 
Schrumpfschlauch...

Für den Flaschenverschluss hätte ich noch folgende Idee:
Warum einkleben, wenn man auch einen Verschluss wie beim Fahrradlenker?
Das wäre aus meiner Sicht etwas servicefreundlicher allerdinge bei der 
Herstellung auch aufwendiger... ;)

von Volker S. (sjv)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Um dafür zu sorgen, dass die Flaschen alle etwa gleich hell leuchten,
> ist die Geschichte mit dem Vorwiderstand etwas umgünstig, da auf der
> Strecke die Spannung abnehmen wird. Da wäre eine Konstantstromquelle
> (z.B. J-FET+Widerstand) besser geeignet.

Das kann man umgehen indem man an beiden Enden der Lichterkette je einen 
Pol der Versorgung anschließt. Braucht einige m mehr Leitung, spart aber 
sehr viele Konstantstromquellen.

MfG

von STK500.Besitzer (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Das kann man umgehen indem man an beiden Enden der Lichterkette je einen
> Pol der Versorgung anschließt. Braucht einige m mehr Leitung, spart aber
> sehr viele Konstantstromquellen.

Stimmt auch wieder. Die elektrische Eisenbahn lässt grüßen... ;)

von Bernd F. (metallfunk)


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Der Weg vom Einspeisepunkt bis zur letzten Flasche sind ca. 8 m.
( Geht in zwei Richtungen )

Bei meinen Querschnitten ( Stahl 30 x 8 mm, und Kupfer 8 x 1 mm),
sollte das doch auch noch ohne zweite Einspeisung klappen. ?

Und 5 kw braucht die restliche Raumbeleuchtung, wenn die WCs,
die Küche und die Außenbeleuchtung brennen, sind die Kronleuchter
bestimmt egal.

Grüße Bernd.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Mach dir bei dem Querschnitt keine Sorgen. Bei 8mm² und 8 Metern hast du 
auch bei 5V Versorgungsspannung keinen hier relevanten Spannungsabfall.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Stahl 30 x 8 mm

Das wäre dann die Schweissleitung ;)

von Michael S. (technicans)


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Bernd Funk schrieb:


STK500-Besitzer schrieb:
> Das wäre dann die Schweissleitung

Die Halbe, denn der zufließende Strom ist gleich hoch wie der 
zurückfließende Strom.

Viel wichtiger wäre mal zu klären wie der Bernd die beiden Leiter
untereinander isolieren will, aber ich rechne nicht damit, das
Fragen oder Bedenken hier überhaupt einen Stellenwert haben und
mal erörtert werden. Daher wird das ganze wohl eher in Flop.

von Mike Hammer (Gast)


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was du nicht alles weißt...

nur mal so als denkanstoß: bernd ist seit jahren selbstständiger 
schlosser - kann also von seinen kompetenzen leben.
du kannst von deiner klugscheißerei nichts verdienen und bist auf den 
verdienst anderer angewiesen.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Er schrieb bereits von doppelseitigem Klebeband. Meines erachtens 
ausreichend, es muss im Wesentlichen eine verbleibende Spannkraft vom 
Kupferband halten. Das Eigengewicht sollte bei fachgerechter Montage 
(fettfrei und gut angedrückt) kein Problem darstellen, solange er nicht 
das billigste vom Billigen nimmt.

von Michael S. (technicans)


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Auch das teure Band kann vom Kleber schwach leitfähig werden, vor
allem wenn sich der Kupferleiter erwärmt und das Gewebeband mit der
Zeit verkohlt. Hat schon seinen Grund wenn die Industrie da nach dem 
richtigen Material forscht bis die den geeigneten dauerhaften Isolator
und Kleber findet um ihn Fachgerecht zu vermarkten. In meinen Augen
ist so eine Lösung nur Pfusch, aber das muss er selbst verantworten.

Mike Hammer schrieb:
> nur mal so als denkanstoß:
Ja, am besten haust du deine Birne stundenlang gegen die
nächst beste Wand, was für einen Denkanstoß von dir Voraussetzung ist.
> bernd ist seit jahren selbstständiger
> schlosser
Eben, Schuster sollten bei ihren Leisten bleiben und nicht Sachen
machen für die sie ganz offensichtlich nicht ausgebildet sind.
> - kann also von seinen kompetenzen leben.
Gönne ich ihm sogar, aber nur wenn es Sachen sind, wo er vom Fach ist.
> du kannst von deiner klugscheißerei nichts verdienen und bist auf den
> verdienst anderer angewiesen.
Das wären von dir wie viel Cent?

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Michael S. schrieb:

> Gönne ich ihm sogar, aber nur wenn es Sachen sind, wo er vom Fach ist.
Deswegen fragt er ja hier, wo durchaus kompetente Personen sind nach 
Lösungen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Stahl 30 x 8 mm
>
> Das wäre dann die Schweissleitung ;)

Nicht direkt. Es ist (Bau)stahl. Der ist locker Faktor 6 schlechter 
leitfähig als Kupfer. Aber angesichts der Rückleitung von 8x1mm² Kupfer 
trotzdem unbedenklich. Auch wenn da hier und da ein 7mm Loch drin ist.


XL

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Michael S. schrieb:

> Viel wichtiger wäre mal zu klären wie der Bernd die beiden Leiter
> untereinander isolieren will, aber ich rechne nicht damit, das
> Fragen oder Bedenken hier überhaupt einen Stellenwert haben

Lesen bildet! Bernd schrieb frühzeitig, daß er den Rückleiter aus 
Kupferblech mit doppelseitigem Klebeband (oder was paßt) auf der kurzen 
Seite des trageneden 8x30mm Stahlprofils befestigen will. Mittlerweile 
ist er bei 1mm starkem Kupfer angekommen. Ich denke mal, daß er die 
Befestigung (respektive Isolierung) dem angemessen gestaltet.


XL

von STK500-Besitzer (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Nicht direkt. Es ist (Bau)stahl. Der ist locker Faktor 6 schlechter
> leitfähig als Kupfer. Aber angesichts der Rückleitung von 8x1mm² Kupfer
> trotzdem unbedenklich. Auch wenn da hier und da ein 7mm Loch drin ist.

...und wenn der Stahl-Querschnitt grundsätzlich 6 mal größer als der des 
Kupferstreifens ist? ;)

Das einzige Problem, das ich bei der Energieübertragung (inzwischen nur 
noch) sehe, sind die Übergangswiderstände nach einiger Zeit, wenn das 
System u.U. zu korrodieren beginnt.
Das ist aber wohl ein für Bernd lösbares Problem - zumindest schätze ich 
seine Fachkenntnisse entsprechend ein.

Ich hätte zwar nicht den Platz mir so einen Kronleuchter aufzuhängen, 
aber einen geschlossenen, kreisrunden, mit Jameson-Whiskey-Flaschen 
könnte ich mir gut vorstellen ;)

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Bernd, du könntest noch Zahnscheiben zwischen Stahlband und der Schraube 
verwenden. Die Zähne sollten auch auf längere Zeit sich in den Stahl 
drücken und trotz oxidation einen vernünftigen elektrischen Kontakt 
ermöglichen.

von Bernd F. (metallfunk)


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Axel Schwenke schrieb:
> Michael S. schrieb:
>
>> Viel wichtiger wäre mal zu klären wie der Bernd die beiden Leiter
>> untereinander isolieren will, aber ich rechne nicht damit, das
>> Fragen oder Bedenken hier überhaupt einen Stellenwert haben
>
> Lesen bildet! Bernd schrieb frühzeitig, daß er den Rückleiter aus
> Kupferblech mit doppelseitigem Klebeband (oder was paßt) auf der kurzen
> Seite des trageneden 8x30mm Stahlprofils befestigen will. Mittlerweile
> ist er bei 1mm starkem Kupfer angekommen. Ich denke mal, daß er die
> Befestigung (respektive Isolierung) dem angemessen gestaltet.
>
>
> XL

http://multimedia.3m.com/mws/mediawebserver?mwsId=SSSSSufSevTsZxtUmxtvmx_vevUqevTSevTSevTSeSSSSSS--&fn=4613.pdf

Hier die Daten des Klebebandes.

von Bernd F. (metallfunk)


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Die isolierenden Eigenschaften dieses Klebebandes sollten doch
ausreichen?
Gesamtklebefläche ca. 960 Qadratzentimeter bei einem Leuchter.

http://multimedia.3m.com/mws/mediawebserver?mwsId=SSSSSufSevTsZxtUmxtvmx_vevUqevTSevTSevTSeSSSSSS--&fn=4613.pdf

Elektrische Eigenschaften auf der letzten Seite.

Oder sehe ich da was falsch ?

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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STK500-Besitzer schrieb:

> Ich hätte zwar nicht den Platz mir so einen Kronleuchter aufzuhängen,
> aber einen geschlossenen, kreisrunden, mit Jameson-Whiskey-Flaschen
> könnte ich mir gut vorstellen ;)

Warum nicht?

Erstmal genügend Flaschen leertrinken.  :)

Der Rest ist einfach.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Erstmal genügend Flaschen leertrinken.  :)

Das macht meine Leber nicht mehr mit ;)

Damit könnte man aber bestimmt bei Liebhabern Eindruck schinden...

Bernd Funk schrieb:
> Die isolierenden Eigenschaften dieses Klebebandes sollten doch
> ausreichen?

10hoch6 Mega Ohm/6,25cm² = 10 hoch 12 Ohm/6,25cm² sollte reichen... ;)

von Jameson (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Ich hätte zwar nicht den Platz mir so einen Kronleuchter aufzuhängen,
> aber einen geschlossenen, kreisrunden, mit Jameson-Whiskey-Flaschen
> könnte ich mir gut vorstellen ;)

gibbet schon :-D
Hängt in Midelton in der Brennerei

von STK500-Besitzer (Gast)


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Jameson schrieb:
> gibbet schon :-D
> Hängt in Midelton in der Brennerei

So stelle ich ihn mir aber nicht vor. Ich bin auch für eine Beleuchtung 
der Flaschen (vielleicht von unten?).

Allerdings hätte meine Regierung wohl was dagegen...

von Michael H. (michael_h45)


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Gibt es vielleicht schon was zu sehen?

von Bernd F. (metallfunk)


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Auch größere Projekte haben mal ein Ende.

Platine, Nein.
Ganz konventionell mit bedrahteten Bauteilen gelöst.

Leistungs- Led mit Vorwiderstand und Stecker. ( 2 Lötstellen )
Mechanische Klemmung des zweiten Poles.

Vorteile: Geringe Kosten, Leds sind tauschbar, ist halt simpel.

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Gegen Tageslicht kann man mit Leds kaum angehen.

Hier noch ein Bild von Unten. Da sieht man, das die Flaschen
beleuchtet sind.

von Leuchte (Gast)


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Sehr schön, kann man das ganze nochmal mit geringer Außenbeleuchtung 
sehen ?

von Michael B. (planlessmichi)


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Sind das öffentliche Räume? Ich meine, kann man das auch mal vor Ort 
bewundern kommen? :-) Falls ja: Wo hängen die denn jetzt?

von Bernd F. (metallfunk)


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Michael B. schrieb:
> Sind das öffentliche Räume? Ich meine, kann man das auch mal vor Ort
> bewundern kommen? :-) Falls ja: Wo hängen die denn jetzt?

Das ist ein Weingut.

Weingut am Nil, in Kallstadt. In der Pfalz, bei Bad Dürkheim.
Eröffnung in einer Woche. Der Saal dient für Veranstaltungen,
wird aber eventuell zum Restaurant.

Mehr weiß ich jetzt auch nicht.

Grüße Bernd

von Michael H. (michael_h45)


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Bernd Funk schrieb:
> Auch größere Projekte haben mal ein Ende.
Hey klasse, danke für die Rückmeldung! Kann sich echt sehen lassen!
Sind die LEDs denn auf dem ersten Bild an?

von Bernd F. (metallfunk)


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Michael H. schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Auch größere Projekte haben mal ein Ende.
> Hey klasse, danke für die Rückmeldung! Kann sich echt sehen lassen!
> Sind die LEDs denn auf dem ersten Bild an?

Ja, die sind an.

Die strahlen aber nach Unten ( 10 Grad ), und durch das Oberlicht,
( gefällt mir gar nicht, weil viel zu hell und stimmungstötend )
ist das bei Tageslicht kaum zu erkennen.

Sobald es dunkel wird, leuchten die Flaschen richtig toll.

( Da Dunkelheit um die Jahreszeit eher spät eintritt und alle
Beschäftigte des Weinguts dann Feierabend haben, habe ich ein
Problem mit Bildern ohne Sonne )

Grüße Bernd

von Tommy (Gast)


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Hab mir jetzt nicht alle beiträge durchglesen.hast du schon eine 
lösung.i fertige auch platinen.auf wunsch mit bestückungsaufdruck, 
verzinnung und lötstop.

von Tommy (Gast)


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So sieht dass aus wenn ich das mach! :)

von Axel R. (Gast)


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Hättest eben doch alles durchlesen sollen. ..

von STK500-Besitzer (Gast)


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Axel R. schrieb:
> Hättest eben doch alles durchlesen sollen. ..

und die Läötstellen lassen sich auch verbessern.

von Tommy (Gast)


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Ja,ja.das is doch eh klar!!! Alles kann man immer irgendwie verbessern. 
Bin ich hier schon gewöhnt.was gefällt dir daran nicht?

von Bernd F. (metallfunk)


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Hallo Tommy,

hier ging es um eine Platine 12 x 12 mm, mit 4 Bauteilen.

Die Alternativlösung mit 2 bedrahteten Bauteilen ( + Stecker )
war dann doch noch einfacher .

360 beleuchtete Flaschen lötest du so in 15 Stunden.
( mit Schrumpfschlauch und Einbau in die Flasche )

Entscheidend war hier der Zeitaufwand der Endmontage, den konnte
ich durch die einfache Konstruktion ( eine Mutter ) extrem
senken.

Das war dann eher ein mechanisches, als ein elektrisches Problem.

Dieses fachübergreifende Konstruieren klappt halt nur, wenn man
alles macht.

(Für die ganzen Versuche und Prototypen habe ich aber auch mehr als
10 Stunden gebraucht )

Grüße Bernd

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Sorry, ich habe den Thread gerade eben erst zufällig entdeckt und nicht 
alles gelesen. Ist das Problem schon gelöst?

Falls nicht: Ich baue gerade was geeignetes und suche noch 
"Mitbesteller", damit die Platinen billiger werden, siehe
Beitrag "[V] LEDs auf LED-Strips (einzeln) dimmen"

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> … ich habe … nicht alles gelesen.

Das hätte ich wohl tun sollen. Aber wenn ich hier schon so vorlaut 
poste, möchte ich gern noch was sinnvolles los werden.

@Bernd Funk: Ich finde, das ist ein klasse Projekt! Ich find's auch 
toll, wenn trotz aller Querulanten und Trolls in diesem Forum immer 
wieder so schöne Tipps und Vorschläge kommen. Manchmal sind es auch nur 
"blöde Fragen", die einen zum nachdenken bringen. Das Ergebnis zählt!

Ich fand die Idee so gut, dass ich sie gleich meiner Freundin gezeigt 
habe. Nun machen wir uns auch so einen ähnlichen "Kronleuchter" in den 
Treppenaufgang. Das ist die einzige Stelle in unserem Haus, an der die 
Decke höher als 2,5m ist.

Anbei ein paar Fotos von meinem ersten Versuch mit einer WS2812 in einer 
Flasche und hier ein kurzes Video:

http://www.youtube.com/watch?v=Lqq908HnU8E

Die Flasche hängt an vier AWG28 Adern die Platine sitzt unter dem 
Flaschenhals quer.

Ich poste nochmal ein Foto, wenn wir die Flaschen komplett haben und sie 
im Treppenaufgang hängen.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Anbei ein paar Fotos von meinem ersten Versuch

Keine Kommentare? Schade.

von Michael H. (michael_h45)


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Torsten C. schrieb:
> Keine Kommentare? Schade.
was erwartest du denn?
das ist nicht dein thread. du hast den einfach mit deinem bastelkram 
gekapert, ohne auch nur ein bisschen vorher gelesen zu haben...

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Michael H. schrieb:
> ohne auch nur ein bisschen vorher gelesen zu haben
Jeder macht mal Fehler. Ich habe ihn zugegeben, danach alles gelesen und 
mich entschuldigt. Was erwartest Du noch?

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