Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 2 Potis mit einem Kanala an uC messen


von Steve D. (alexander_m59)


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Hallo Freunde,

ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch.

Ich habe zwei Potis, mit jeweils drei Anschlüssen.

Die beiden Potis möchte ich auf einem Kanal des uC auswerten.

Dazu habe ich beide Potis Parallel an die Quellspannnung und an GND 
geschlossen.

Wie kann ich aber nun die beiden Teilspannung der Potis zu einer 
Spannung addieren?

Spannungsquelle hat 5V.
Vor jedem Poti ist ein Widerstand mit 6.2 KOhm angebracht.
Jeder Poti hat somit einen Regelbereich zwischen 0 und 2 volt.

Am uC sollten nun eben die beiden Teilspannungen der Potis 
(0-2V)+(0-2V)=4V auf einem Kanal ankommen.

von Harald W. (wilhelms)


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Steve Dau schrieb:

> Wie kann ich aber nun die beiden Teilspannung der Potis zu einer
> Spannung addieren?

Mit einem OPV, geschaltet als Addierer.
Gruss
Harald

von Karl H. (kbuchegg)


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Steve Dau schrieb:
> Hallo Freunde,
>
> ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch.
>
> Ich habe zwei Potis, mit jeweils drei Anschlüssen.
>
> Die beiden Potis möchte ich auf einem Kanal des uC auswerten.
>
> Dazu habe ich beide Potis Parallel an die Quellspannnung und an GND
> geschlossen.
>
> Wie kann ich aber nun die beiden Teilspannung der Potis zu einer
> Spannung addieren?
>
> Spannungsquelle hat 5V.
> Vor jedem Poti ist ein Widerstand mit 6.2 KOhm angebracht.
> Jeder Poti hat somit einen Regelbereich zwischen 0 und 2 volt.
>
> Am uC sollten nun eben die beiden Teilspannungen der Potis
> (0-2V)+(0-2V)=4V auf einem Kanal ankommen.

Wenn du 3V misst, war dann

  das erste Poti auf 2V und das zweite auf 1V?
  das erste Poti auf 1V und das zweite auf 2V?
  irgendwelche Einstellungen da dazwischen?

von Roland P. (pram)


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Entweder mit einem Addierer (zus. OP) oder einfach beide Anschlüsse über 
2 hochohmige Widerstände, die um den Faktor 10-100 größer sind als der 
des Potis, zusammenzuführen und per Software mit 2 multiplizieren

Stehen beide Potis  auf 2V kommen 2V am AD an, stehts eines auf 2V und 
das andere auf 0V kommt 1V am AD an.

Gruß
Roland

von uC (Gast)


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Da du sehr wenig über deine Applikation sagst, schlage ich mal den 
Addierer vor.
Es könnte vielleicht noch andere Lösungen geben, die besser zu deiner 
Schaltung/Vorhaben passen könnten. Aber dazu sind ein paar mehr Infos 
nötig.

http://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Der_Addierer_.28Summierverst.C3.A4rker.29

von Steve D. (alexander_m59)


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Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Ich habe leider keinen OPV zur Hand und auch leider keine so großen 
Widerstände.

von uC (Gast)


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dann erzähl doch mal, was du vorhast. Vielleicht kann man dein Problem 
auch anders lösen.

Ansonnsten musst du die einen OP kaufen. Die kosten so gut wie nichts 
und es schadet nie einen in Reverse zu haben ;)

von Steve D. (alexander_m59)


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uC schrieb:
> Da du sehr wenig über deine Applikation sagst, schlage ich mal den
> Addierer vor.

Naja die Schaltung ist nicht der rede Wert.

Ich habe zwei Folienpotis und ich möchte eine Lineare differenz zwischen 
beiden gleichzeitig messen.

Sprich ich versorge beide Potis mit der 5V Spannung vom uC. Da der uC 
aber nur max. 4095 mV akzeptiert und ich beide Potisspannungen addieren 
möchte.
Regel ist diese mit jeweils einem 6.2 KOhm Widerstand runter.

Die beiden Mittelwerte (indexwerte der Potis) führe ich gleichzeitig auf 
den Messkanal des uC zurück.

Somit habe ich quasi eine Parallelschaltung dieser Mittelabgriffe und 
smoit keine addition sondern ein ausgleich zwischen beiden Spannungen.

von Karl H. (kbuchegg)


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Vergiss mal deine Addierschaltung.
Was genau willst du eigentlich machen? Erzähl mal ein bischen 
anwendungsbezogener. Das alles klingt nämlich schon sehr abenteuerlich, 
mit dem Spannungen addieren.

Und warum kannst du die Potis nicht getrennt mit 2 ADC Kanälen messen?

von Steve D. (alexander_m59)


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Karl Heinz Buchegger schrieb:
> Vergiss mal deine Addierschaltung.
> Was genau willst du eigentlich machen? Erzähl mal ein bischen
> anwendungsbezogener. Das alles klingt nämlich schon sehr abenteuerlich,
> mit dem Spannungen addieren.

Ich habe gerade mal ne kleine Skizze gemacht, ja ich weiss ich bin ne 
Niete im Zeichnen.

Ich möchte halt zwischen beiden Potis die Längendifferenz ermitteln.
Mit zwei Kanälen wäre das ganze recht schnell erledigt, aber ich kann 
Projektbedingt leider nur einen Kanal dafür opfern.

von John B. (johnbauer)


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Du könntest die zwei Potis in Reihe schalten.

Gruß
John

von Harald W. (wilhelms)


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Steve Dau schrieb:

> Mit zwei Kanälen wäre das ganze recht schnell erledigt, aber ich kann
> Projektbedingt leider nur einen Kanal dafür opfern.

Mit einem Multiplexer kannst Du aus eins zwei machen.
Gruss
Harald

von Steve D. (alexander_m59)


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John Bauer schrieb:
> Du könntest die zwei Potis in Reihe schalten.
>
>
>
> Gruß
>
> John

Danke dir!
Ich bin mir nicht sicher ob das geht.

Nach dem ersten Widerstand komme ich mit 2 Volt auf den ersten Poti 
dieser regelt zwischen 0-2V.
Das heisst ich habe im Fall Upoti1=0V keine Spannung mehr für den Poti2 
über, oder mache da gerade einen Gedankenfehler.

von Udo S. (urschmitt)


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Steve Dau schrieb:
> Ich möchte halt zwischen beiden Potis die Längendifferenz ermitteln.

Dann musst du subtrahieren, nicht addieren!

von oldmax (Gast)


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Hi
Schöne Knobelaufgabe.... aber ich denke, ohne Ergebnis. Der Controller 
sieht eine Spannung. Wie willst du nun auf die Stellung der einzelnen 
Potis Bezug nehmen ? Multiplexen. Ja, kann man machen, aber auch hier 
brauchst du ein Kriterium, welches dir den gerade aktiven Analogkanal 
signalisiert. Wenn schon ein zusätzliches Bit, dann doch gleich einen 
Analogkanal verwenden. Du kannst dich drehen wie du willst,das wird nix.
Allerdings, einen Weg gäbe es, die Linearität zu bewerten. Dazu müssen 
die Potis aber spielfrei miteinander verbunden sein. Dann schließt du 
sie invers an. Der Ausgang ist nahe 1/2 VSS und driftet je nach 
Abweichung in den Potiwerten mal nach 1/2 VSS+ oder 1/2 VSS-
Gruß oldmax

von Steve D. (alexander_m59)


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oldmax schrieb:
> Hi
>
> Schöne Knobelaufgabe.... aber ich denke, ohne Ergebnis. Der Controller
>
> sieht eine Spannung. Wie willst du nun auf die Stellung der einzelnen
>
> Potis Bezug nehmen ? Multiplexen. Ja, kann man machen, aber auch hier
>
> brauchst du ein Kriterium, welches dir den gerade aktiven Analogkanal
>
> signalisiert. Wenn schon ein zusätzliches Bit, dann doch gleich einen
>
> Analogkanal verwenden. Du kannst dich drehen wie du willst,das wird nix.
>
> Allerdings, einen Weg gäbe es, die Linearität zu bewerten. Dazu müssen
>
> die Potis aber spielfrei miteinander verbunden sein. Dann schließt du
>
> sie invers an. Der Ausgang ist nahe 1/2 VSS und driftet je nach
>
> Abweichung in den Potiwerten mal nach 1/2 VSS+ oder 1/2 VSS-
>
> Gruß oldmax

Es geht dabei nicht um die Stellung jedes einzelnen Potis selbst sondern 
nur um die Differenz zwischen beiden Potis.

Dazu benötige ich einfach die Addition des mittleren Rückgabewertes 
beider Potis. Wenn an beiden Potis zwischen 0-2V verstellt werden 
können.
Muss ich am Kanal des uC nur beide Einzelwerte addieret erhalten.

Somit erhält der uC Spannungswerte zwischen 0-4V.
Werden beide Potis jeweils ganz Vorne also quasi bei x=0cm betätigt 
erhalte ich 4000mV.
Bewegt sich ein Poti entlang der Achse erhalte ich zwischen 2-4Volt und 
werden beide Potis unabhängig von einander betätigt erhalte ich Werte 
zwischen 0-4 Volt.





Mit welchen Programm zeichnet Ihr die schönen Schalpläne?
Ich bräuchte so etwas für eine Punktrasterkarte.

von Uwe (Gast)


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Die Differenz kannst du NUR DURCH SUBTRAKTION erhalten PUNKT.
Dies kannst du durch Multiplexer (heutzutage schon im µC integriert) 
oder durch Subtrahierverstärker bzw. einen Diferenzverstärker erreichen.
Diese kann man aus unterschiedlichen Bauelementen aufbauen.
Wenn du nur die Potis zusammen schließt kannst du eine Veränderung 
feststellen jedoch nicht durch welches Poti und in welcher Richtung.

von Steve D. (alexander_m59)


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Uwe schrieb:

>
> Wenn du nur die Potis zusammen schließt kannst du eine Veränderung
>
> feststellen jedoch nicht durch welches Poti und in welcher Richtung.

Genau das reicht mir ja eigentlich.
Ich möchte nur wissen wie Lange die Strecke zwischen beiden Potis ist.

Sagen wir 4000mV sind 100cm
Und sagen wir 2000mV sind 50cm
usw...

Befinden sich beide Potis in der jeweligen Hälfte erhalte ich jeweils 
1000mV, also Summiert 2000mV (=50cm).

Befindet sich ein Poti in bei x=0cm und ein Poti auf der äussersten 
Position erhalte ich einmal 0V und einmal 2V, also wieder 2000mV sprich 
50cm.
usw...

von Udo S. (urschmitt)


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Nimm einen Analogschalter zB CD 4016 und werde glücklich.

Für eine DIFFERENZ muss man trotzdem subtrahieren!

von Udo S. (urschmitt)


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Steve Dau schrieb:
> Befindet sich ein Poti in bei x=0cm und ein Poti auf der äussersten
> Position erhalte ich einmal 0V und einmal 2V, also wieder 2000mV sprich
> 50cm.

Und wenn der erste Poti auf maximum ist, und der zweite auf Minimum? 
Erwartest du dann das gleiche Ergebnis, bei deiner Methode käme 
zumindest 2000mV raus.

von Steve D. (alexander_m59)


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Udo Schmitt schrieb:
> Und wenn der erste Poti auf maximum ist, und der zweite auf Minimum?
>
> Erwartest du dann das gleiche Ergebnis, bei deiner Methode käme
>
> zumindest 2000mV raus.

Ja genau!

Das wird quasi ein Messschieber der variabel von beiden Seiten offen 
bzw. justierbar ist.

von Reinhard Kern (Gast)


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Hallo,

man kann natürlich die Poti-Werte mit einem externen Opamp entsprechend 
vorverarbeiten, um die Differenz auszuwerten. Ohne externe Beschaltung 
geht es nun mal nicht. Bei der Summe könnte man drüber reden, das wäre 
was anderes.

Gruss Reinhard

von Steve D. (alexander_m59)


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Udo Schmitt schrieb:
> Nimm einen Analogschalter zB CD 4016 und werde glücklich.

Was macht der Analogschalter? Ist der besser als ein OPV?

von Steve D. (alexander_m59)


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Reinhard Kern schrieb:
> Hallo,
>
>
>
> man kann natürlich die Poti-Werte mit einem externen Opamp entsprechend
>
> vorverarbeiten, um die Differenz auszuwerten. Ohne externe Beschaltung
>
> geht es nun mal nicht. Bei der Summe könnte man drüber reden, das wäre
>
> was anderes.
>
>
>
> Gruss Reinhard

Und was kann man bei der Summe bereden? Ein OPV wie es bereits 
vorgeschlagen wurde?

Das würde ich nehmlich heute noch gerne ausprobieren.

von Udo S. (urschmitt)


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Steve Dau schrieb:
> Was macht der Analogschalter?

Er schaltet Analogsignale. In deinem Fall das analoge Ausgangssignal von 
zwei Potis an einen A/D Wandlerkanal.

von Reinhard Kern (Gast)


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Steve Dau schrieb:
> Und was kann man bei der Summe bereden? Ein OPV wie es bereits
> vorgeschlagen wurde?

Nicht nötig, siehe Schaltplan: der ADC misst die Summe von P1 und P2. 
Zwar nicht linear, aber dafür gibts ja Software.

Gruss Reinhard

von dgps (Gast)


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John Bauer schrieb:
> Du könntest die zwei Potis in Reihe schalten.
>
> Gruß
> John

Beitrag "Re: 2 Potis mit einem Kanala an uC messen"

was spricht dagegen?

wenn du z.B. als Vorwiderstand 1k nimmst und deine Potis 2k haben dann 
passt es doch?

von Steve D. (alexander_m59)


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dgps schrieb:
> John Bauer schrieb:
>> Du könntest die zwei Potis in Reihe schalten.
>>
>> Gruß
>> John
>
> Beitrag "Re: 2 Potis mit einem Kanala an uC messen"
>
> was spricht dagegen?
>
> wenn du z.B. als Vorwiderstand 1k nimmst und deine Potis 2k haben dann
> passt es doch?

Das Geht ja eben nicht.
Zwischen dem Widerstand mit 1k und dem Poti lege dann ein Spannung von 
sagen wir mal 4 Volt.
Zwischen den ersten und zweiten Poti lege dann noch zwischen 0-4V.

Das heisst falls der erste Poti bei 4V steht habe ich am zweiten 
zwangsweise nur noch 0V und umgekehrt.

von Ladde (Gast)


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Greif doch die Spannung zwischen den in Reihe geschalteten Potis ab:
1
      ______    ______       ______    ______
2
GND--|______|--|______|--o--|______|--|______|--5V
3
       2,7k      Pot1    |    Pot2      2,7k
4
                        uC
Wenn die beide in der gleiche Stellung sind, hast du 2,5V am uC.
Wenn Pot1 ganz auf und Pot2 ganz zu ist hast du ca. 1 V.
Wenn Pot2 ganz auf und Pot1 ganz zu ist hast du ca. 4 V.

Bei Werten dazwischen kannst du zwar sagen, welcher poti weiter auf/zu 
ist, allerdings kann man mit dieser Schaltung keinen Unterschied in 
Millimetern berechnen (es sei denn er ist 0mm); wenn beide Potis 
parallel geändert werden, ändert sich die Spannung am uC...

Vielleicht lässt sich das mit ein paar weiteren Widerständen und etwas 
Hirnschmalz eleminieren, aber das muss jetzt jemand anders machen :)

von Reinhard Kern (Gast)


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Hallo,

anbei umgezeichnet nach deiner Skizze der Anordnung - so müsste das 
gemessen werden was du suchst. Du beschreibst deine Aufgabe nur völlig 
falsch und blockierst damit nicht nur dein eigenes Denken, sondern auch 
das Anderer.

Gruss Reinhard

von Steve D. (alexander_m59)


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Vielen Dank für Eure zahlreichen Posts.

Ich werde nun zunächst mal nen OPV ausprobieren, weil Reihenschaltung 
leider wohl nicht funktioniert und sich der Rest nach mehr Aufwand 
anhört.

Kann mir jemand noch nen Tipp geben welchen addierer bzw OPv ich für 
diesen Zweck beim Conrad besorgen soll.

Danke Euch

von Steve D. (alexander_m59)


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Reinhard Kern schrieb:
> Hallo,
>
>
>
> anbei umgezeichnet nach deiner Skizze der Anordnung - so müsste das
>
> gemessen werden was du suchst. Du beschreibst deine Aufgabe nur völlig
>
> falsch und blockierst damit nicht nur dein eigenes Denken, sondern auch
>
> das Anderer.
>
>
>
> Gruss Reinhard


Tut mir leid Reinahrd.
Das sieht gar nicht so schlecht aus, ich denke das werde ich auch 
nochmal kurz ausprobieren.

von dgps (Gast)


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Steve Dau schrieb:
> Das Geht ja eben nicht.
> Zwischen dem Widerstand mit 1k und dem Poti lege dann ein Spannung von
> sagen wir mal 4 Volt.
> Zwischen den ersten und zweiten Poti lege dann noch zwischen 0-4V.
>
> Das heisst falls der erste Poti bei 4V steht habe ich am zweiten
> zwangsweise nur noch 0V und umgekehrt.


ähm, schau dir nochmal Reihenschaltung von Widerständen an :)

Wenn du 4V misst heißt es, dass beide Potis "voll" aufgedreht sind.
Über die beiden Potis fallen ZUSAMMEN 4V ab.
Was zwischen Poti1 und Poti2 ist braucht dich ja nicht zu interessieren, 
da du den Abstand der beiden Stellungen messen willst.

Ist ein Poti auf 0k und das andere "voll" aufgedreht fallen über die 
Potis 2/3 der 5V ab. Über den 1k Vorwiderstand 2/3. Du misst also 3,33V( 
für die Hälfte der Wegstrecke).
Das selbe, wenn beide Potis in der Mitte stehen, du also den selben 
Abstand hast.

Wie gesagt, es ist nur nicht linear, aber das ist für den uC kein 
Problem.

von John B. (johnbauer)


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dgps schrieb:
> Wie gesagt, es ist nur nicht linear, aber das ist für den uC kein
> Problem.

Wenn man R1 durch eine Konstantstromquelle ersetzt, wäre es linear.

Gruß
John

von Steve D. (alexander_m59)


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Reinhard Kern schrieb:
> Hallo,
>
> anbei umgezeichnet nach deiner Skizze der Anordnung - so müsste das
> gemessen werden was du suchst. Du beschreibst deine Aufgabe nur völlig
> falsch und blockierst damit nicht nur dein eigenes Denken, sondern auch
> das Anderer.
>
> Gruss Reinhard

Hallo Reinhard,

ich wollte eben deinen Vorschlag mal ausprobieren, aber ich mache wohl 
was falsch?

Würdest du mir das mit ein Paar Zeilen evtl. noch etwas besser 
Beschreiben.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ist doch alles Mumpitz.
Einfach mal die Gesamtschaltung zeigen, da lässt sich bestimmt ein Pin 
freischaufeln. Entweder direkt ein analoger Eingang oder ein 
stinknormaler, der dann einen Analog-Multiplexer steuert.

von kukuk (Gast)


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Nimm doch gleich einen ADC mit zwei Eingaengen...

...denn das Ohm'sche Gesetz muesste noch etwas besser verdaut werden

von elektrouwe (Gast)


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H.joachim Seifert schrieb:
> Ist doch alles Mumpitz.
> Einfach mal die Gesamtschaltung zeigen, da lässt sich bestimmt ein Pin
> freischaufeln.
recht hat er; zeig uns mal den Gesamtschaltplan oder sag uns , ob und 
wieviele digitale I/O pins du übrig hast.
Über die gewünschte Genauigkeit hast du glaub ich auch nichts gesagt ?!
Mit 4 freien IO-pins ginge es gänzlich ohne weitere Bauteile. Mit 1 pin 
wäre der Analogschlter ansteuerbar. Wenn du keine freien I/O hast 
bleiben oben gezeigte Reihenschaltungen mit Softwarelinearisierung oder 
halt zusätzliche Hardware. Für Einzelstücke ist die Hardwarelösung evt. 
schneller gebastelt. Statt OP + Präzisionswiderstände könnte man auch 
mit einem CD4053 einen selbstschwingenden Analogumschalter bauen, der 2 
alternierende Spannungen liefert, die du dann nach der AD-wandlung 
subtrahierst. (Wenn nichts alterniert stehen die Potis auf gleicher 
Position und die Differenz ist 0).

von Steve D. (alexander_m59)


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Steve Dau schrieb:
> Reinhard Kern schrieb:
>> Hallo,
>>
>> anbei umgezeichnet nach deiner Skizze der Anordnung - so müsste das
>> gemessen werden was du suchst. Du beschreibst deine Aufgabe nur völlig
>> falsch und blockierst damit nicht nur dein eigenes Denken, sondern auch
>> das Anderer.
>>
>> Gruss Reinhard
>
> Hallo Reinhard,
>
> ich wollte eben deinen Vorschlag mal ausprobieren, aber ich mache wohl
> was falsch?
>
> Würdest du mir das mit ein Paar Zeilen evtl. noch etwas besser
> Beschreiben.



Heureka! Klasse es funktioniert exakt mit deinem Schaltbild.
Darauf wäre ich ja nie im Leben gekommen.

Super danke dir Reinhard

von Steve D. (alexander_m59)


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H.joachim Seifert schrieb:
> Diesen Beitrag bewerten:
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>
>
>
>       Ist doch alles Mumpitz.
> Einfach mal die Gesamtschaltung zeigen, da lässt sich bestimmt ein Pin
> freischaufeln. Entweder direkt ein analoger Eingang oder ein
> stinknormaler, der dann einen Analog-Multiplexer steuert.

Das geht leider auf keinem Auge, ich habe zwar bereits 8 Kanäle zur 
Verfügung aber hätte keinen dafür hergeben können.

Aber mit der Schaltung vom Reinhard scheint es nun prima zu Klappen.

von Bastler (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Mit einem Multiplexer kannst Du aus eins zwei machen.

Aber um einen 2-Kanal Multiplexer zu steuern, braucht man eine 
Steuerleitung. Wenn man jetzt wüßte, womit die anderen Pins so schwer 
beschäftigt sind, könnte sich dafür evtl. eine Lösung finden.

von Steve D. (alexander_m59)


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Leider geht durch diese Lösung die Linearität flöten.

Ich habe gerade mal ein Paar Werte aufgenommen.

2900mV = 0cm
2000mv =20cm
0mV    =40cm

von Michael H. (michael_h45)


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lässt du jetzt vllt mal deine schaltung sehen? so kann sich doch keiner 
anstellen...

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ich sag nochmal: alles Mumpitz!

von John (Gast)


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Steve Dau schrieb:
> Leider geht durch diese Lösung die Linearität flöten.

Steht Dir in Deiner Schaltung eine höhere Spannung zur Verfügung? Du 
kannst die Linearität verbessern, wenn Du den Spannungsteiler an einer 
höheren Spannung betreibst, und R1 entsprechend vergrößerst.
Am besten wäre es R1 durch eine Konstantstromquelle zu ersetzen.

Gruß
John

von Steve D. (alexander_m59)


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Ich habe mal ne kleine Skizze meiner aktuellen Schaltung gemacht.

John schrieb:
> Steht Dir in Deiner Schaltung eine höhere Spannung zur Verfügung? Du
> kannst die Linearität verbessern, wenn Du den Spannungsteiler an einer
> höheren Spannung betreibst, und R1 entsprechend vergrößerst.
> Am besten wäre es R1 durch eine Konstantstromquelle zu ersetzen.
>
> Gruß
> John

Ein wenig mehr Spannung könnte ich schon freigeben wenn ich den 
Widerstand von 6.3k verringere.

Grundsätzlich erhalte ich halt vom uC 5V doch messen kann er leider nur 
bis 4095mV und wenn die Sensoren überversorgt sind funktionieren sie 
nicht mehr richtig.

von uC (Gast)


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http://www.mikrocontroller.net/articles/Bildformate !

Welchen maximalen Widerstand haben denn die Potis?

von John (Gast)


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Steve Dau schrieb:
> Ein wenig mehr Spannung könnte ich schon freigeben wenn ich den
> Widerstand von 6.3k verringere.

Nein, Du musst der Widerstand vergrößern, um eine bessere Linearität zu 
erhalten.

von Steve D. (alexander_m59)


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uC schrieb:
> Welchen maximalen Widerstand haben denn die Potis?

Die Potis haben einen Widerstand von 5kOhm

von Michael H. (michael_h45)


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Steve Dau schrieb:
> Ich habe mal ne kleine Skizze meiner aktuellen Schaltung gemacht.
Die Poti-Verschaltung ist jedem klar.
Der interessante Part ist das, was sich hinter "µC" versteckt. ^^

von Steve D. (alexander_m59)


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Michael H. schrieb:
> Der interessante Part ist das, was sich hinter "µC" versteckt. ^^

Das ist der H-Tronic HB628 ein 10Bit ADW mit 8 analogen Kanälen und 10 
digitalen.

von Michael H. (michael_h45)


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junge...

von Steve D. (alexander_m59)


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Michael H. schrieb:
> junge...

???

von uC (Gast)


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dann ersetz mal deinen 6,3k durch einen 2,5k. Dadurch erreichst du 
wieder einen Messbereich von 0 bis 4 V
(Vergrößern des Widerstands würde zwar die Linearität erhöhen, aber den 
Meßbereich deutlich einschränken).

Im ANhang mal ein kleines Excel sheet, dass dir die Nicht-Linearität 
zeigt.
Kannst ja noch eine Trendlinie hinzufügen und die Formel die rauskommt 
benutzen, um im uC auf deinen Wert zu kommen.

von Steve D. (alexander_m59)


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uC schrieb:
> dann ersetz mal deinen 6,3k durch einen 2,5k. Dadurch erreichst du
> wieder einen Messbereich von 0 bis 4 V
> (Vergrößern des Widerstands würde zwar die Linearität erhöhen, aber den
> Meßbereich deutlich einschränken).
>
> Im ANhang mal ein kleines Excel sheet, dass dir die Nicht-Linearität
> zeigt.
> Kannst ja noch eine Trendlinie hinzufügen und die Formel die rauskommt
> benutzen, um im uC auf deinen Wert zu kommen.

Vielen Dank uC, aber ich brauche doch eigentlich eine hohe Linearität 
zum messen. Der Messbereich zwischen 0-4V ist seit der 
Schaltungsvariante von Reinhard nicht mehr so wichtig.
Hauptsache die Längenänderung ist Linear reproduzierbar bzw. mit einer 
entsprechend Ausgleichsrechnung durch meine Software auf +/-5mm genau.

Also würde ich nun lieber einen höheren Widerstand verwenden, richtig?!

von Reinhard Kern (Gast)


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Steve Dau schrieb:
> aber ich brauche doch eigentlich eine hohe Linearität
> zum messen

Um Himmels Willen, nein. Du brauchst am Ende den richtigen Wert, aber 
den kann der Prozessor aus den nichtlinearen Messwerten mit beliebiger 
Genauigkeit berechnen!

Du kannst natürlich eine Konstantstromquelle statt R1 verwenden, aber 
das wäre die Dokumentation totaler Unfähigkeit. Funktionieren würde es, 
aber dann folgen jetzt sicher noch 250 Rückfragen, bis du eine 
Konstantstromquelle am Laufen hast. Die Geduld habe ich fürchte ich 
nicht mehr. Du hast jetzt immerhin 55 Postings gebraucht, um eine 
Schaltung aus 3 Bauteilen nachzubauen, begriffen hast du sie nicht. Das 
ist rekordverdächtig, aber ich werfe da das Handtuch.

Gruss Reinhard

von Schlumpf (Gast)


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Wenn du nur noch EINEN AD-Pin an deinem uC frischaufeln kannst, dann
reduziert sich das auf eine Differenzbildung und Addition eines 
Offsets..

von Steve D. (alexander_m59)


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Reinhard Kern schrieb:

> Um Himmels Willen, nein. Du brauchst am Ende den richtigen Wert, aber
> den kann der Prozessor aus den nichtlinearen Messwerten mit beliebiger
> Genauigkeit berechnen!


Es funktioniert keine Frage!
Aber ich habe mal knapp 10 Messungen vorgenommen und der Messfehler 
erscheint mir doch sehr Hoch zu sein. Wie soll ich nun deiner Meinung 
nach vorgehen. Führen mehr Messungen zum Erfolg oder ist das bei diesen 
Werten nicht eine Zeitverschwendung?

Millivolt  Zentimeter
10      40
550      35
950      30
1470      20
1935      10
2025       7,5
2095       5
2200       2,5
2290       0

Formel: Zentimeter = -0,0182x+43,967

Nun habe ich mal 13 Zentimeter mit einer Spannung von 1855mV gemessen.
Eingesetzt ergibt das 10.206 cm also eine Abweichung von bereits knapp 3 
cm.

von Michael (Gast)


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Steve Dau schrieb:
> Aber ich habe mal knapp 10 Messungen vorgenommen und der Messfehler
> erscheint mir doch sehr Hoch zu sein.

Wieso ist dein Messfehler zu hoch?
Du hast den falschen Gleichungstyp verwendet. Die Spannung hängt nicht 
linear von der Widerstandssumme ab. Dann kommst du mit einer linearen 
Gleichung nicht weiter.

von oldmax (Gast)


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Hi
Mir ist zwar immer noch nicht klar, was du  mit deinem Aufbau oder was 
immer das ist, bezweckst. Wie willst du herausfinden, welcher Potiwert 
sich verändert und wenn es nur um eine Spannung geht, wozu 2 Potis. Das 
macht nur Sinn, wenn beide Potis mechanisch gekoppelt sind, aber selbst 
dann ist mir ohne Bezug auf die Anwendung der Sinn unverständlich. Was 
solls, es ist deine Knobelaufgabe.
>Mit welchen Programm zeichnet Ihr die schönen Schalpläne?
>Ich bräuchte so etwas für eine Punktrasterkarte.
NA ja, Zeichnen kann man mit vielen Werkzeugen, angefangen mit einem 
Kugelschreiber und wenn's nicht so krikelig aussehen soll, hilft ein 
Lineal. Ich mach es einfach mit Paint ......
Gruß oldmax

von Steve D. (alexander_m59)


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Michael schrieb:
> Wieso ist dein Messfehler zu hoch?
>
> Du hast den falschen Gleichungstyp verwendet. Die Spannung hängt nicht
>
> linear von der Widerstandssumme ab. Dann kommst du mit einer linearen
>
> Gleichung nicht weiter.

Guter Einwand ich habe nun ein Polynomapproximation gewählt und mit 
dieser sieht es schon besser aus.

Danke Dir, Danke Euch für Eure Hilfe.

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