Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Erfahrungen mit ZF Lenksysteme GmbH in Schwäbisch Gmünd ?


von Dipl.-Ing. (Gast)


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Habt ihr Erfahrungen mit dieser Firma an jenem Standort?

Hab demnächst dort ein Vorstellungsgespräch. Kurios ist es. Habe in 
meiner Bewerbung vergessen, etwas wichtiges beizulegen. Es kam dann 
später eine E-Mail mit diesem Termin. Kein bestätigen Sie oder ein 
vorhergehender Anruf.

Bei kununu hab ich nicht viel gefunden, die meisten Bewertungen sind aus 
anderen Standorten.

Macht es Spaß dort zu arbeiten? Wie sieht das Gehalt aus? Wie läuft das 
VG ab? usw...

Würde mich über Infos freuen, Danke und Gruß.

von genervt (Gast)


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Dipl.-Ing. schrieb:
> Kein bestätigen Sie oder ein vorhergehender Anruf.

Termin solltest du auf jeden Fall bestätigen.

von Marx W. (Gast)


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genervt schrieb:
> Dipl.-Ing. schrieb:
>> Kein bestätigen Sie oder ein vorhergehender Anruf.
>
> Termin solltest du auf jeden Fall bestätigen.

Wenn die dir den Termin schon diktiern, solltest du keine Ansprüche 
stellen. Also wird`s auf "Vogel friß oder stirb" hinauslaufen.
Wenn`s blöd läuft gibt`s ein A-loch Vorstellungsgespräch.

Auf Alles gefasst sein!

von andi (Gast)


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Servus,

nimm den termin wahr ist eine sehr gute firma ich arbeite da auch 
mittlerweile 2 jahr und das vorstellungsgespräch ist sehr locker in 
meinem fall zumindest.

von Marx W. (Gast)


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Warum sollte sich einer ins Remstal verirren?

von Dipl.-Ing. (Gast)


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1
nimm den termin wahr ist eine sehr gute firma ich arbeite da auch 
2
mittlerweile 2 jahr und das vorstellungsgespräch ist sehr locker in 
3
meinem fall zumindest.

Bist du in der Produktion? Was verdienst du?

Ich werde den Termin noch bestätigen.
1
Warum sollte sich einer ins Remstal verirren?

Weil es in meiner Umgebung liegt!

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Marx W. schrieb:
> Warum sollte sich einer ins Remstal verirren?

Was hast du für ein Problem mit dem Remstal?

von S. K. (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Warum sollte sich einer ins Remstal verirren?
Ist eine gute Gegend. Von Remseck aus fährt man in 30min nach 
Ludwigsburg (im Westen), nach Stuttgart (Südwesten) und Ulm (Südosten) 
und nach Oberkochen (Osten).

von Marx W. (Gast)


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Na dann, ist ja die Ecke Ideal zum abhauen geeignet.

von Tipp (Gast)


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von genervt (Gast)


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Tipp schrieb:
> Beitrag "Die Mentalität der Schwaben - Leben in der Region Stuttgart Ost"

Hat den Beitrag eigentlich jemand ernst genommen?

von Marx W. (Gast)


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genervt schrieb:
> Hat den Beitrag eigentlich jemand ernst genommen?

Ja!

von Michael S. (Gast)


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Ja!

von Optiker (Gast)


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Auch ja! Ganz klar ja! Der Beitrag beschreibt sehr gut, was in der 
Region abgeht. Bin beruflich oft dort.

Marx W. schrieb:
> Na dann, ist ja die Ecke Ideal zum abhauen geeignet.

Mit dem Abhauen wird es schwer. Es gibt dort nur 2 Ausfallstrassen in 
Ost-West- Richtung und die sind immer verstopft oder wegen eines 
schweren Unfalls gesperrt, wenn wieder einer risikoreich überholt hat.

Die Autofahrerei ist schlimm - wirklich schlimm. Dort wird gerast bis 
zum Gehtnichtmehr. Oft noch schlimmer, als im Osten. Polizei scheint 
hier nicht zu existieren oder haben zu wenige Leute oder keine 
Ambitionen. Die Rücksichtslosigkeit anderen gegenüber kannst Du sogar in 
der Kantine beobachten: Es klingt jetzt sicher lachhaft, aber selbst an 
der Essensausgabe wird gedrängelt und dicht aufgelaufen, als wollten 
die Schwaben dir in die Jacke reinkriechen. Während es internationale 
Regel ist, dass Personen mit beladenem Tablett "Vorfahrt" haben und man 
ihnen nicht unnötig zu nahe kommt, sie behindert oder gar schubst, wirst 
Du da glatt umgerannt und förmlich geschnitten. Stehst Du beim Salat 
einen Tick zu lange und greifst Dir die Schüssel nicht direkt im 
Vorbeigehen, wirst Du "überholt" und es drängelt sich einer vor. Es geht 
teilweise zu wie am Wühltisch. So, als gäbe es nicht genug für alle. Am 
Platz hocken sie sich einfach neben Dich und nehmen den noch kommenden 
Kollegen den Platz weg, sodass Du sie förmlich bitten musst, wieder 
aufzustehen. Der gesamte Rest der Welt fragt erst, ob ein Platz frei 
ist, bevor man sich setzt. Ellenbogenmentalität nenne ich das. Auf diese 
Weise wirkt der Mittagstisch oft nicht entspannend und erholend, wie es 
eigentlich sein sollte, sondern wird zum Ärgernis. Unhöflich und 
unfreundlich sind da viele.

Bin jedesmal froh, wenn ich wider daheim bin.

von Stuttgarter (Gast)


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Optiker schrieb:
> Auch ja! Ganz klar ja! Der Beitrag beschreibt sehr gut, was in der
> Region abgeht. Bin beruflich oft dort.

Dann bleib doch daheim wenns dir hier nicht gefällt. Wir wären gar nicht 
mal so traurig darüber bei so wenig Toleranz deinerseits.

von Ingenieur N. (ing)


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Optiker schrieb: (Zeiss-Otiker???)
> Dort wird gerast bis zum Gehtnichtmehr

Du bist der schwäbischen Geschwindigkeit nicht gewachsen!

> Essensausgabe ... wirst Du "überholt"

Nur die stärksten sind die Ersten!

> Der gesamte Rest der Welt fragt erst, ob ein Platz frei
> ist, bevor man sich setzt.

Die Schwaben dürfen das. Wir sind die Besten der Besten der Besten!

> Bin jedesmal froh, wenn ich wider daheim bin.

Wer sich nicht integrieren kann, sollte daheim bleiben!

von Cyblord -. (cyblord)


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Tja, wer sogar schon beim essen rumtrödelt der braucht halt am Ende dann 
den Länderfinanzausgleich um zu überleben. Nicht so viel trödeln und vor 
allem nicht so viel über die Leute meckern die es richtig machen.

gruß cyblord

von genervt (Gast)


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Optiker schrieb:
> Autor:
>
>         Optiker (Gast)
>       Datum: 21.06.2013 15:32

Lass mich raten: Gemobbt wirst du vermutlich auch noch?

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Stuttgarter schrieb:
> Optiker schrieb:
>> Auch ja! Ganz klar ja! Der Beitrag beschreibt sehr gut, was in der
>> Region abgeht. Bin beruflich oft dort.
>
> Dann bleib doch daheim wenns dir hier nicht gefällt. Wir wären gar nicht
> mal so traurig darüber bei so wenig Toleranz deinerseits.

Das kommt davon, wenn die Leute den Integrationskurs schwänzen.

von ah (Gast)


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Nach Baden würde ich nicht flüchten: Im Vergleich zum gemeinen 
"Badenser" ist jeder afghanische Clanchef eine sympathische Partykanone.

von Edi M. (Gast)


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ah schrieb:
> Nach Baden würde ich nicht flüchten: Im Vergleich zum gemeinen
> "Badenser" ist jeder afghanische Clanchef eine sympathische Partykanone.
Nur eine klitzekleine Frage so nebenbei: Seit wann liegt "Schwäbisch 
Gmünd" in Baden?

Ingenieur Number one schrieb:
>> Der gesamte Rest der Welt fragt erst, ob ein Platz frei
>> ist, bevor man sich setzt.
>
> Die Schwaben dürfen das. Wir sind die Besten der Besten der Besten!
Das klingt in der Tat nach einem Schwaben.

Die sich an jeder Ecke ihrer Kompetenz rühmenden Schwaben vergessen 
allerdings mitunter, dass es überwiegend die zugezogenen Leute sind, die 
in den Firmen im Ländle die Strippen ziehen und die Leistungsträger 
stellen. Ist nicht anders, als in München. Die denken auch immer, sie 
seien die Besten.

von Heiko J. (heiko_j)


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E. M. schrieb:
> ah schrieb:
>> Nach Baden würde ich nicht flüchten: Im Vergleich zum gemeinen
>> "Badenser" ist jeder afghanische Clanchef eine sympathische Partykanone.
> Nur eine klitzekleine Frage so nebenbei: Seit wann liegt "Schwäbisch
> Gmünd" in Baden?

Gar ned. Es ging um die Flucht aus dem schwäbischen ggf. ins 
badensische.

> Die sich an jeder Ecke ihrer Kompetenz rühmenden Schwaben vergessen
> allerdings mitunter, dass es überwiegend die zugezogenen Leute sind, die
> in den Firmen im Ländle die Strippen ziehen und die Leistungsträger
> stellen. Ist nicht anders, als in München. Die denken auch immer, sie
> seien die Besten.

Da frag ich mich, warum arbeiten denn die ganzen "reigschmeckte" 
Leistungsträger nicht bei Unternehmen in Berlin, Bremen Köln & Co ?!?

von Edi M. (Gast)


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Heiko Jakob schrieb:
> Gar ned. Es ging um die Flucht aus dem schwäbischen ggf. ins
> badensische.

ok, ich würde dann aber empfehlen, den Gasfuss noch etwas stehen zu 
lassen und bis Freiburg durchzufahren. Da sind entspannte Leute und gute 
Firmen.

Heiko Jakob schrieb:
> Da frag ich mich, warum arbeiten denn die ganzen "reigschmeckte"
> Leistungsträger nicht bei Unternehmen in Berlin, Bremen Köln & Co ?!?
Weil bei denen daheim sehr viele gute Leute sind und die schwäbischen 
Firmen händeringend solche suchen, die sie daheim im Ländle nicht 
bekommen.

Wenn ein Abteilungsleiter irgendwie kann, sieht er zu, dass er einen 
kultivierten Mitarbeiter bekommt und greift nur auf einen "Sauschwab" 
zurück, wenn's gar nicht anders geht oder er selber einer ist :-)

Wenn es aber mit dem Einstellen oder dem Managen trotzdem überhaupt 
nicht mehr geht, dann verlegt man eben die Firma aus dem schwäbischen 
ins Badische, um sie wieder flott und zukunftsfähig zu machen:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.hechingen-maquet-plant-aus-fuer-zwei-werke.4d468347-bec1-42b6-9641-b5780fa0ce84.html

von Ulrich S. (voodoofrei)


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E. M. schrieb:
> Die sich an jeder Ecke ihrer Kompetenz rühmenden Schwaben vergessen
> allerdings mitunter, dass es überwiegend die zugezogenen Leute sind, die
> in den Firmen im Ländle die Strippen ziehen und die Leistungsträger
> stellen.

LOL

von Edi M. (Gast)


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War durchaus ernst gemeint. Sieh Dir die Vorstandsnamen der großen AGs 
an. Und das ist bundesweit so. Ursprünglich hat mal irgendeiner aus der 
Region eine kleine Bude gegründet und eine Firma hochgezogen. Wenn der 
eigene Sohn sie nicht kaputtgewirtschaftet hat und sie noch eine Weile 
lebt, ändern sich die Führungspersonen mit jeder Generation. Eine Firma, 
die vor 50 Jahren mal irgendwo gegründet wurde, hat mit dem heutigen 
Geschäftsgebaren nichts mehr zu tun. Auch die Produkte sind meist 
andere.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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E. M. schrieb:
> War durchaus ernst gemeint. Sieh Dir die Vorstandsnamen der großen AGs
> an.

Die Vorstände als "Leistungsträger" zu bezeichnen ist ja schon 
fortgeschrittener Realitätsverlust.

Schick doch mal deine Supervorstände in den Osten und schau zu, was 
passiert.

von Optiker (Gast)


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Stuttgarter schrieb:
> Optiker schrieb:
>> Der Beitrag beschreibt sehr gut, was in der Region abgeht.
> Dann bleib doch daheim wenns dir hier nicht gefällt. Wir wären gar nicht
> mal so traurig darüber bei so wenig Toleranz deinerseits.
Achso, wenn der Schwabe Kritik für gewisse Aktivitäten erhält, klagt er 
über mangelnde Toleranz. Schwäbische Geradeausargumentation.

Ingenieur Number one schrieb:
> Optiker schrieb: (Zeiss-Otiker???)
>> Dort wird gerast bis zum Gehtnichtmehr
> Du bist der schwäbischen Geschwindigkeit nicht gewachsen!
Dichtes Auffahren und riskantes Überholen trotz Gegenverkehrs haben 
nichts mit Leistung und Anspruch zu tun sondern sind einfach nur 
Ausdruck von Dummheit, menschenverachtender Rücksichtslosigkeit und 
unterentwickeltem Selbstbewusstsein. Auffallend viele Menschen in der 
Region versuchen offenbar ihre Minderwertigkeitskomplexe durch nach 
Aussen getragenes Dominanzverhalten zu kompensieren und wollen 
Anerkennung gewinnen - erreichen aber bei Vernuftsmenschen nur das 
Gegenteil. Genausso, wie Du mit Deinen markigen Sprüchen.

>> Essensausgabe ... wirst Du "überholt"
> Nur die stärksten sind die Ersten!
Nein, sie sind die, über die sich andere lustig machen.


>> Bin jedesmal froh, wenn ich wider daheim bin.
> Wer sich nicht integrieren kann, sollte daheim bleiben!
Ich möchte mich dort nicht integrieren. Ich agiere dort beruflich. 
Irgendeiner muss den ach so von sich überzeugten Leuten dort ja zeigen, 
wie gearbeitet wird. Und das ist 200% ernst gemeint.

Nicht lange her, da gab es eine Diskussion vorort im Konzern 
(headquarter), warum man denn so viele Auswärtige einstelle und die 
eigenen Leute aus der Region aussen vor blieben. Lapidarer Kommentar des 
nichtschwäbischen Vorstandes: "Wir brauchen die besten". Im Nachgang gab 
es dafür Zustimmung vom nichtschwäbischen Abteilungsleiter und der 3/4 
nichtschwäbischen Entwickler.

Noch Fragen Kienzle?

von Cyblord -. (cyblord)


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Märchenstunde bei den Schwabenhassern... Fallen dir keine blöderen 
Geschichten ein?

von genervt (Gast)


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Optiker schrieb:
> Noch Fragen Kienzle?

Ja, ich wollte wissen, ob du gemobbt wirst!

von Optiker (Gast)


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genervt schrieb:
> Optiker schrieb:
>> Noch Fragen Kienzle?
>
> Ja, ich wollte wissen, ob du gemobbt wirst!
Nein, keineswegs, wieso?

cyblord ---- schrieb:
> Märchenstunde bei den Schwabenhassern... Fallen dir keine blöderen
> Geschichten ein?
Warum sollte ich etwas schreiben, wenn es nicht meinen Erfahrungen 
entspricht? - Warum schreibe ich selbiges nicht über die Holsteiner, die 
Rheinländer, etc - auch bei denen mich ich häufiger zugegen? Ganz 
einfach: Da ist die "Jetzt-komme-ich-und-ich-bin-der-Beste"-Mentalität 
bei Weitem nicht so ausgeprägt.

von genervt (Gast)


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Optiker schrieb:
> genervt schrieb:
>> Optiker schrieb:
>>> Noch Fragen Kienzle?
>>
>> Ja, ich wollte wissen, ob du gemobbt wirst!
> Nein, keineswegs, wieso?

Weil du rumjammerst wie ein Mobbingopfer.

von genervt (Gast)


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Oder kommst du einfach nur aus Berlin? Das würde es auch erklären.

von Ingenieur N. (ing)


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Optiker schrieb:
> Dichtes Auffahren und riskantes Überholen trotz Gegenverkehrs haben
> nichts mit Leistung und Anspruch zu tun sondern sind einfach nur
> Ausdruck von Dummheit, menschenverachtender Rücksichtslosigkeit und
> unterentwickeltem Selbstbewusstsein. Auffallend viele Menschen in der
> Region versuchen offenbar ihre Minderwertigkeitskomplexe durch nach
> Aussen getragenes Dominanzverhalten zu kompensieren und wollen
> Anerkennung gewinnen - erreichen aber bei Vernuftsmenschen nur das
> Gegenteil. Genausso, wie Du mit Deinen markigen Sprüchen.

Integration! Zeit ist Geld und Geld haben wir Schwaben keines.

Optiker schrieb:
> Ich möchte mich dort nicht integrieren. Ich agiere dort beruflich.
> Irgendeiner muss den ach so von sich überzeugten Leuten dort ja zeigen,
> wie gearbeitet wird. Und das ist 200% ernst gemeint.

Du weist also wie man arbeitet? Also auch 300%?

> Nicht lange her, da gab es eine Diskussion vorort im Konzern
> (headquarter), warum man denn so viele Auswärtige einstelle und die
> eigenen Leute aus der Region aussen vor blieben. Lapidarer Kommentar des
> nichtschwäbischen Vorstandes: "Wir brauchen die besten". Im Nachgang gab
> es dafür Zustimmung vom nichtschwäbischen Abteilungsleiter und der 3/4
> nichtschwäbischen Entwickler.

Etwas haben sie dir verschwiegen: Alles von außerhalb ist billiger!

Optiker schrieb:
> Noch Fragen Kienzle?

Bist über eine DL/ANÜ anngestellt?

von Optiker (Gast)


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Ingenieur Number one schrieb:
> Geld haben wir Schwaben keines.
Ihr müsst besser wirtschaften lernen

>  Alles von außerhalb ist billiger!
Deshalb kaufen wir ja da. Lass' den Schwaben für Dich arbeiten.

> Bist über eine DL/ANÜ anngestellt?
Wer sagt, dass ich dort angestellt bin?

von genervt (Gast)


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Ingenieur Number one schrieb:
> Bist über eine DL/ANÜ anngestellt?

Ist bestimmt der Kollege vom Heiner! ;)

von Darius (Gast)


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Optiker schrieb:
> Achso, wenn der Schwabe Kritik für gewisse Aktivitäten erhält, klagt er
> über mangelnde Toleranz. Schwäbische Geradeausargumentation.
Schwabenland besteht aber nicht nur aus Stuttgart. Komm' mal runter 
weiter in den Süden, da sieht die Welt schon anders aus.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Und wenn du D. ganz in Richtung Süden verlässt wirds richtig nett, 
besonders hier in Voradlberg. Hier sind die Lüt freundlich, nett und 
höflich, selbst zu Dütschen. Anders als bei den Rappenspaltern wo sie 
zwar nett tun und sich  gut verdienen, aber nicht wirklich nett leben 
lässt. Hier dagegen ist das Land wo Milch und Honig fließen.
;)
Gruß Winne

von Heiko J. (heiko_j)


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cyblord ---- schrieb:
> Märchenstunde bei den Schwabenhassern... Fallen dir keine blöderen
> Geschichten ein?

Der Fachbegriff für den andauernden und tief verwurzelten Schwabenhass 
bei den Berlinern ist übrigens: "latenter struktureller Anti-Suebismus"

von Cyblord -. (cyblord)


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Heiko Jakob schrieb:
> Der Fachbegriff für den andauernden und tief verwurzelten Schwabenhass
> bei den Berlinern ist übrigens: "latenter struktureller Anti-Suebismus"

Soso interessant.
Ich hätte das jetzt mit fundierter Küchenpsychologie als Kompensation 
eines Minderwertigkeitskomplexes interpretiert. Wenn es schlecht läuft 
(und nicht nur in Berlin läuft es schlecht sondern in der gesamten Zone) 
dann ist es nur natürlich dass man anfängt die Leute zu hassen bei denen 
es gut läuft. Da kommt dann so was bei raus.

Der Optiker ist doch das beste Beispiel. Nicht nur dass er hier arbeiten 
muss und keinen besseren Job ohne Reisen ins verhasste Land bei sich zu 
hause findet, sondern er kann auch noch nicht Auto fahren. Das zehrt 
natürlich und muss sich zwangsläufig irgendwann in Hass äußern.

gruß cyblord

von ah (Gast)


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Warum können die Schwaben hier ihre Eigenheiten nicht akzeptieren. Wir 
haben -zum Glück- vielfältige Mentalitäten und Kulturen in Deutschland. 
Und es gibt freundliche, umgängliche und herzensgute -wie die 
Saarländer-, und dann gibt es die ökonomisch erfolgreichen, tüchtigen 
Schwaben, die -wie hier offenbar wird- eben nicht durch Humor und eine 
entspannte Einstellung zu den Eigenheiten bestechen.

von Cyblord -. (cyblord)


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ah schrieb:
> Warum können die Schwaben hier ihre Eigenheiten nicht akzeptieren. Wir
> haben -zum Glück- vielfältige Mentalitäten und Kulturen in Deutschland.
> Und es gibt freundliche, umgängliche und herzensgute -wie die
> Saarländer-, und dann gibt es die ökonomisch erfolgreichen, tüchtigen
> Schwaben, die -wie hier offenbar wird- eben nicht durch Humor und eine
> entspannte Einstellung zu den Eigenheiten bestechen.

Weil ja die Ausführungen von "Optiker" auch eine humorvolle Anspielung 
auf die Eigenheiten der Schwaben war... Schon klar.

von genervt (Gast)


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ah schrieb:
> Warum können die Schwaben hier ihre Eigenheiten nicht akzeptieren.

Die Schaben akzeptieren ihre Eigenheiten schon, aber eben nur ihre 
und nicht die, die ein vollkommen frustrierter ihnen andichtet. Oder ist 
dir die Botschaft "Mir kennat älles. Außer Hochdeitsch." bisher 
entgangen?

von ah (Gast)


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Zur Güte: Die Schwaben sind mein zweitliebstes Volk.

von Optiker (Gast)


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>die Botschaft "Mir kennat älles. Außer Hochdeitsch."
Lächerlicher Werbeslogan mit viel Eigenlob zur Selbstbeweihräucherung. 
Immer dran denken: Was heftig beworben werden muss, taugt nicht viel.

>Und es gibt freundliche, umgängliche und herzensgute -
Zweiffellos. Meine Aussage war aber, dass man hier tendiell, also mehr 
als anderswo, arrogant ist und glaubt, etwas Besseres zu sein, ohne es 
wirklich zu sein. Das Auftreten der beleidigten Leberwürste hier spricht 
für sich. Höchst amüsant :-)

>Berlin
Von wem ist hier die Rede? Der Schwabe kann nicht nur nicht sprechen und 
nicht Autofahren, sondern auch nicht Lesen, müsste man schlussfolgern.

von genervt (Gast)


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Optiker schrieb:
>>die Botschaft "Mir kennat älles. Außer Hochdeitsch."
> Lächerlicher Werbeslogan mit viel Eigenlob zur Selbstbeweihräucherung.
> Immer dran denken: Was heftig beworben werden muss, taugt nicht viel.

Heftig beworben? Du scheinst auf alles zu überreagieren.

Optiker schrieb:
>>Berlin
> Von wem ist hier die Rede? Der Schwabe kann nicht nur nicht sprechen und
> nicht Autofahren, sondern auch nicht Lesen, müsste man schlussfolgern.

Darfst gerne sagen, aus welchem Bundesland du kommst, oder ist dir das 
peinlich?

von P.Z (Gast)


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genervt schrieb:
> "Mir kennat älles. Außer Hochdeitsch."


In vielen Regionen Deutschlands tendiert man mit steigendem Bildungsgrad 
dazu, Hochdeutsch zu sprechen, oder zumindest stark abgemilderten 
Dialekt.

Für das Schwabenland trifft dies jedoch nicht zu. Hier spricht fast 
jeder schwäbisch, vom Proll bis zum Akademiker. Übrigens recht prominent 
vertreten durch unseren Bundes-Rolli Wolfgang S.

PS. Richtig gruselige Szenen kann man erleben, wenn man sich in der 
tiefsten schwäbischen Provinz mal in ein einfaches Wirtshaus setzt und 
den Gesprächen am Nebentisch lauscht. Wenn etwa ältere Männer nach 
reichlichem Genuss von saurem Trollinger ihre dumpfe, schwäbische 
Provinzmentalität enthemmt zur Schau stellen...

von genervt (Gast)


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P.Z schrieb:
> PS. Richtig gruselige Szenen kann man erleben, wenn man sich in der
> tiefsten schwäbischen Provinz mal in ein einfaches Wirtshaus setzt und
> den Gesprächen am Nebentisch lauscht. Wenn etwa ältere Männer nach
> reichlichem Genuss von saurem Trollinger ihre dumpfe, schwäbische
> Provinzmentalität enthemmt zur Schau stellen...

Ich verändere jetzt mal fast nichts am Text:

Richtig gruselige Szenen kann man erleben, wenn man sich in der
tiefsten sächsischen Provinz mal in ein einfaches Wirtshaus setzt und
den Gesprächen am Nebentisch lauscht. Wenn etwa glatzköpfige Männer nach
reichlichem Genuss von saurem Bier ihre dumpfe, sächsischen
Provinzmentalität enthemmt zur Schau stellen...

Richtig universell, gell? ;)

Und vor allem so sinnig, davon auf alle zu schließen.

Ps: In Köln wäre es nicht mal Bier.

Pss: Mir kennat älles. Sogar Hochdeutsch. ;)

von Optiker (Gast)


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P.Z schrieb:
> In vielen Regionen Deutschlands tendiert man mit steigendem Bildungsgrad
> dazu, Hochdeutsch zu sprechen, oder zumindest stark abgemilderten Dialekt.
An dem Dialekt habe ich nichts auszusetzen. Der hat - freundlich 
ausgesprochen und aus Damenmund - sogar was Angenehmes und Liebliches. 
Ich würde das zudem nicht 100% mit dem Bildungsgrad gekoppelt sehen, die 
Steirer und die deutschsprachigen Schweizer "mundarten" ebenfalls.

> Wenn etwa ältere Männer nach
> reichlichem Genuss von saurem Trollinger ihre dumpfe, schwäbische
> Provinzmentalität enthemmt zur Schau stellen...
Das ist die zwangsläufige Folge von o.g. Selbstbelobigung, die durch 
solche Slogans noch verstärkt wird. Schwaben, die nie rauskommen, fehlt 
einfach die Selbstreflektion. Ist ähnlich, wie bei den Franzosen, die 
sich selbst genug sind, enorm was auf sich halten und keine Kritik 
vertragen können.


genervt schrieb:

> Darfst gerne sagen, aus welchem Bundesland du kommst
Auffassungsache. Ich bin in einem aufgewachsen, habe im nächsten meine 
Kindheit verbracht und dritten studiert und inzwischen in 5 
Bundesländern gearbeitet - dazu auch im Ausland. Ein sonderliches 
soziologisches Verhalten ist mir in der Breite bis dato noch nicht 
aufgefallen, wenigstens nicht in dem Ausmass, dass ich mich veranlasst 
gesehen hätte, es zu thematisieren. Was ich diesbezüglich bestätigen 
kann, ist das sprichwörtliche understatement der grossen Mehrheit der 
Schweizer. Obwohl geografisch den Schwaben am Nächsten und 
völkerkundlich gesehen am Ähnlichsten ist das eine total andere Welt. 
Sie haben technisch und kaufmännisch mindestens soviel drauf, wie die 
Deutschen, reden aber nur halb so auffällig darüber.

>genervt
Im komme an dieser Stelle nicht umhin, einen Kollegen zu zitieren, der 
im engsten Bekanntenkreis einen Psychologen hat, der eine eindeutige 
Aussage bezüglich der Ländlebewohner getroffen hat: Sie sind 
gestresster, aggressiver und leichter reizbar sowie stärker von 
Psychosen geplagt, als Deutsche anderer Regionen. Wie gesagt, nicht 
alle, aber in der breiten Masse deutlich signifikant feststellbar.

Dein Nickname passt also.

>sächsischen Provinzmentalität
wenn es sich ergibt, werde ich das eruieren.

von genervt (Gast)


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Optiker schrieb:
>> Darfst gerne sagen, aus welchem Bundesland du kommst
> Auffassungsache. Ich bin in einem aufgewachsen, habe im nächsten meine
> Kindheit verbracht und dritten studiert und inzwischen in 5
> Bundesländern gearbeitet - dazu auch im Ausland.

Wenn du dich für deine Herkunft so schämst, dann solltest du nicht über 
andere herziehen, das ist feige und erbärmlich. Charakterlich spricht 
das für sich.

von Optiker (Gast)


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genervt schrieb:
> Optiker schrieb:
> Wenn du dich für deine Herkunft so schämst,
Du erfindest ein Problem, dass ich haben soll, damit Du noch etwas hast, 
wogegen Du argumentieren kannst. Köstlich.

Die Aussage war:
> Auffassungsache. Ich bin in einem aufgewachsen, habe im nächsten meine
> Kindheit verbracht
Definiere "Herkunft"

von genervt (Gast)


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Optiker schrieb:
> genervt schrieb:
>> Optiker schrieb:
>> Wenn du dich für deine Herkunft so schämst,
> Du erfindest ein Problem, dass ich haben soll, damit Du noch etwas hast,
> wogegen Du argumentieren kannst. Köstlich.

Oder du hast schlicht und einfach keine, wenn du laufend umhergezogen 
bist und nicht mal in der Lage bist deine Heimat/Herkunft zu benennen.

von Monika Mundart (Gast)


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P.Z schrieb:
> Für das Schwabenland trifft dies jedoch nicht zu. Hier spricht fast
> jeder schwäbisch, vom Proll bis zum Akademiker. Übrigens recht prominent
> vertreten durch unseren Bundes-Rolli Wolfgang S.

Nein der Herr Dr. Schäuble spricht kein schwäbisch, sondern badisch 
genaugenommen niederalemannisch.

Adee,

von Frank USB3.0 (Gast)


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genervt schrieb:
> Oder du hast schlicht und einfach keine, wenn du laufend umhergezogen

Ach Kinder.

Es gibt Leute, die nun mal beruflich und / oder familiär bedingt häufig 
umziehen.

> bist und nicht mal in der Lage bist deine Heimat/Herkunft zu benennen.

Vielleicht hat der gute Mann keinen Bedarf, seine Heimat zu nennen. 
Warum sollte er das machen, damit Du dann irgendwelche Sprüche darüber 
loslässt ?

MODERATOR - BITTE DIESEN THREAD SCHLIESSEN -

von Edi M. (Gast)


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genervt schrieb:
> Wenn du dich für deine Herkunft so schämst, dann solltest du nicht über
> andere herziehen, das ist feige und erbärmlich.

Ui! Da fühlt sich aber einer angesprochen!

Ulrich S. schrieb:
> Die Vorstände als "Leistungsträger" zu bezeichnen ist ja schon
> fortgeschrittener Realitätsverlust.

Nennen wir sie eben Entscheidungsträger, wenn Dir das Besser gefällt. 
Tatsache ist, dass es von dem Typ "Schwäbische Erfolgsfirma" kaum noch 
was gibt, ausser Mittelständler, die um's Überleben kämpfen. Der Rest 
ist marode und wurde aufgekauft, wie Porsche. Die ganzen grossen 
Weltfirmen, die in Stuttgart und Restschwaben ihren Sitz haben, sind 
entweder komplett fremdbestimmt oder "breit aufgestellt", wie der 
Begriff wohl heute heisst. D.h. da arbeitet jeder. Allen voran die Bosch 
Gruppe, soweit noch was von ihr übrig ist. Im Wesentlichen eine Hülle, 
die vom Namen lebt. Was bei Bosch noch gut läuft wird entweder von 
externen Spezialisten oder Zulieferern in aller Welt gebaut. Die 
heimischen Standorte werden oft einfach nur noch durchgefüttert! Da ist 
nichts mehr von wegen "miä kennet elles". Der echte Robert Bosch, der 
für den fleissigen und erfolgreichen Schwaben hätte stehen können, ist 
längst unter der Erde. Mit ihm Charakter, Anstand und Würde. Schau Dich 
um bei Bosch: Das einzige typische schwäbische dort ist die 
Überheblichkeit. Davon gibt es allerdings reichlich!

Beitrag "Wie Bosch mit Leuten umgeht"

Bosch ist übrigens Besitzer der ZF Lenksysteme, die es auch noch in 
Bietigheim-Bissingen gibt, wo wir neben der Posche Engineering (hat 
nichts mehr mit Porsche zu tun) auch die Valeo finden, die nicht mal 
mehr mit Deutschland was zu tun hat.

von O. (Gast)


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Frank USB3.0 schrieb:
> Vielleicht hat der gute Mann keinen Bedarf, seine Heimat zu nennen.
> Warum sollte er das machen, damit Du dann irgendwelche Sprüche darüber
> loslässt ?

Er wird seine Meinung ohnehin nicht ändern, da er als Totalschwabe 
komplett davon überzeugt ist, stets in der richtigen Spur zu sein. Dass 
es mit der Kritikfähigkeit der Sueben (mir gefällt das Wort) nicht weit 
her ist, hatten wir ja schon. Ich schwanke allerdings noch, ob das Ganze 
ein Meinungs- bzw. Erziehungsproblem ist oder ob da nicht auch das eine 
oder andere Gen zu fehlen scheint. Gerade eben wurde ich wieder eines 
typischen Schwabenproblems kundig:

Der Busfahrer der die "Sueben" allmorgendlich zu ihrer Arbeitsstelle 
bringt, muss (wie jeden Tag!) laut per Mikrofon darum bitten, dass die 
Drängelschwaben warten mögen, bis die Tür vollständig aufgegangen ist, 
damit sich das Trittbrett nicht verklemmt, weil viele es so eilig haben, 
auf die Strasse zu rennen und es nicht erwarten können, zu ihrem 
Arbeitsplatz zu kommen. Das Belustigende dabei ist, dass man es ihnen 
überhaupt sagen muss und das Erschütternde wiederum daran ist, dass man 
es ihnen jeden Tag immer wieder sagen muss. Der Nichtsuebe hat es nach 
der ersten Erfahrung der verklemmten Tür gerafft. (Ich habe den Fahrer 
übrigens gefragt, es sind wirklich die Einheimischen, die sich durch die 
Türe quetschen und sie verstopfen)

Was Ihnen auch eingeschärft wird, möglichst hintenrum um den Bus zu 
laufen, um die Strasse zu überqueren, damit sie frühzeitig ihre 
heranrasenden Artgenossen in den Autos erkennen, die trotz Warnblinker 
den Bus mit Vollgas überholen. Man muss den Schwaben also wie ein 
Kleinkind an die Hand nehmen und ihm die Welt erklären, sowie ihn vor 
sich selber warnen und schützen. Schon irgendwie irritierend das Ganze.

Da wir alle antizipieren können, wie der "genervte" Stuttgarter, der 
mich bereits nach Berlin deklariert hat, es gleichsam aber mit dem 
"Osten" assoziiert, auf den Vorwurf des Schnellaussteigens reagieren 
wird, nämlich:

"Wir Schwaben sind eben fleissig und wollen schnell zur Arbeit" - gleich 
noch dies vorab:

Sind die Sueben erst mal an ihrem "Arbeitsplätzle" angekommen, sind sie 
bei Weitem nicht mehr so schnell, wie auf dem Weg dahin. Im Gegenteil: 
Der Arbeitstil ist eher als "gemütlich" bis träge einzustufen und die, 
die tatsächlich auffällig schnell sind, planen, rechnen und agieren so 
überhastet, dass die Fehler dazu zwingen, Vieles zweimal zu machen und 
nachzubesern, wodurch es erst richtig langsam wird. Unter Kollegen ist 
es schon ein running gag, sich darüber zu mockieren. Der non-sueben-e 
Anteil der Kollegen lebt inmitten eines grossen Parks von Lebewesen, die 
sich den Auswärtigen gegenüber für überlegen halten und denkt sich dabei 
seinen Teil. Hat schon Züge von einer Art Zoo.

von P.Z. (Gast)


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O. schrieb:
> Der Busfahrer der die "Sueben" allmorgendlich zu ihrer Arbeitsstelle
> bringt, muss (wie jeden Tag!) laut per Mikrofon darum bitten, dass die
> Drängelschwaben warten mögen, bis die Tür vollständig aufgegangen ist,
> damit sich das Trittbrett nicht verklemmt

Vielfach sind aber "Sueben" in ihrer bedächtigen, vorsichtigen Art 
einfach überfordert, technische Abläufe schnell zu begreifen und 
entsprechend zu nutzen.

So wird häufig nicht erkannt, dass der Türmechanismus im Linienbus ganz 
anders funktioniert als beispielsweise in der Stadtbahn. Hier schwenken 
Türen komplett nach aussen weg, beim Bus jedoch teilweise in den 
Fahrgastraum hinein und benötigen dafür entsprechend Platz. Wenn aber 
dort ein "Suebe" steht, wird der Öffnungs- oder Schliessvorgang sofort 
automatisch abgebrochen.

Vielleicht sollte man den Einklemmschutz einfach mal vorübergehend 
deaktivieren. Als Feldversuch sozusagen, um die Lernfähigkeit der 
Einheimischen unter Stress zu erforschen...

von genervt (Gast)


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O. schrieb:
> Da wir alle antizipieren können, wie der "genervte" Stuttgarter, der
> mich bereits nach Berlin deklariert hat, es gleichsam aber mit dem
> "Osten" assoziiert, auf den Vorwurf des Schnellaussteigens reagieren
> wird, nämlich:

NA?

"Ossi"?
[ ] Ja
[ ] Nein

von O. (Gast)


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genervt schrieb:
> O. schrieb:
>> Da wir alle antizipieren können, wie der "genervte" Stuttgarter, der
>> mich bereits nach Berlin deklariert hat, es gleichsam aber mit dem
>> "Osten" assoziiert, auf den Vorwurf des Schnellaussteigens reagieren
>> wird, nämlich:
>
> NA?
>
> "Ossi"?
> [ ] Ja
> [ ] Nein
Nein, der Osten wurde nicht von mir in die Diskussion eingeführt. Ich 
arbeite zwar dort bisweilen, stamme aber nicht vom da. Ich bin sozusagen 
"Mitte".

> Vielleicht sollte man den Einklemmschutz einfach mal vorübergehend
> deaktivieren. Als Feldversuch sozusagen, um die Lernfähigkeit der
> Einheimischen unter Stress zu erforschen...
Der Stoppmechanismus dient dem Schutz des Busses. Es soll ja nichts 
Wichtiges kaputt gehen. Busse sind teuer!  Suebisches Transportgut wird 
nur aus versicherungsrechtlichen Gründen geschont. Davon gäbe es genug.

von genervt (Gast)


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O. schrieb:
> Nein, der Osten wurde nicht von mir in die Diskussion eingeführt. Ich
> arbeite zwar dort bisweilen, stamme aber nicht vom da. Ich bin sozusagen
> "Mitte".

Bleibt ja nur Hessen. Und dafür lohnt sich der Spott nicht.

von Ostalbbesucher (Gast)


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Mal zurück zum Thema. Das wohl dürfte die ZF sein, oder?

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und der beteiligten technischen Domänen (Software, Elektronik, Mechanik)
•Projektsteuerung in Abstimmung mit dem Systemprojektleiter
•Unterstützung bei der Systemintegration im Fahrzeug

von Hotti (Gast)


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80.000 sind für einen Enwickler nicht übel, viel mehr bekommt man nicht, 
würde ich mal sagen. Scheint doch so zu sein, dass im Schwabenland am 
Meisten bezahlt wird.

Mir stellt sich immer die Frage, warum das so ist? Soviel Überhang an 
Stellen kann es doch gar nicht geben und irgendwann sind genug Ossis und 
Nordies da unten hingezogen, um den Mangel auszugleichen und die Firmen 
sind voll. Oder nicht?

Oder hauen die Zugezogenen nach einer Zeit alle wieder ab? Sicher, die 
Menschen da haben ihre eigenen Ansichten und Verhaltensweisen, aber so 
schlimm wird es schon nicht sein und schließlich kann man es sich ja 
aussuchen, mit wem man sich abgibt. Wer mit den Eingeborenen keinen 
Kontakt haben will, muss es nicht sondern bleibt unter sich. Klappt ja 
auf Malle auch :-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Hotti schrieb:

> Oder hauen die Zugezogenen nach einer Zeit alle wieder ab?

Meiner Erfahrung nach bewirbt sich ein nicht kleiner Teil der 
Weggezogenen fortlaufend wieder in der Heimat. Nicht nur 
Studienabsolventen, besonders bekam ich das auch bei Facharbeitern mit, 
die mit mir damals zur Ausbildung weiter weg ziehen mußten. Am Ende war 
ich der letzte, der von den Eifeler Jungs noch in Köln war. Köln war 
aber für mich völlig OK und nicht weiter tragisch, ich hatte da mein 
junges Leben etabliert, es hat was, diese Stadt und die Menschen, dort 
konnte ich gut auskommen. In der Heimat war ich auch in weniger als zwei 
Stunden, 180km, am Wochenende mal, Sonntags, Feiertags, mehr darf es 
nicht sein, bis zu zwei Stunden Fahrt ist es noch gerade so eben 
angenehm erträglich.

Etwas krasser waren die alten sozialen Kontakte in der Ausbildungszeit, 
ich wurde ja gerade erst 15. Die Familie zu Hause hatte kein Telefon, da 
war also völlig Funkstille. In den 1970-er Jahren war das manchmal eben 
so.

von Markus F. (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Meiner Erfahrung nach bewirbt sich ein nicht kleiner Teil der
> Weggezogenen fortlaufend wieder in der Heimat.
Und deshalb nehmen viele Firmen keinen von weiter weg.

von Seano L. (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Etwas krasser waren die alten sozialen Kontakte in der Ausbildungszeit,
> ich wurde ja gerade erst 15. Die Familie zu Hause hatte kein Telefon, da
> war also völlig Funkstille. In den 1970-er Jahren war das manchmal eben
> so.
Wie der Opa der vom Krieg erzählt, das einzige was er noch hat, die 
ruhmreiche Vergangenheit, gewürzt mit zusammenhanglosen Sätzen. Das 
sprudelt halt raus wenn das Hirn auf 1970 stellt.
Man Ferkes du bist echt die ärmste Sau hier, da hats ja noch jeder Ossi 
besser, die sitzen bei uns im Aldi oder Kaufland an der Kasse oder 
kloppen Dübel durch die Styroporplatten an den Häusle der Schwaben und 
das für gar nicht mal so wenig Geld, ejdenfalls kein Hartz 4 und keine 
Leiharbeit.
Jetzt ist ja bald wieder Kartoffelernte dann kannste runter in den 
Hunsrück und Kartoffeln von den abgeernteten Feldern sammeln, wie damals 
nachm Krieg aber immer vorher brav fragen, sonst wirste vielleicht vom 
Bauer erschossen, das war damals nachm Krieg auch üblich. Jetzt rede ich 
selber schon wie der Ferkes, das muss ansteckend sein.

von stern (Gast)


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Ostalbbesucher schrieb:
> Mal zurück zum Thema. Das wohl dürfte die ZF sein, oder?
>

.. klingt eher nach TRW Automotive

von Marx W. (Gast)


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Hotti schrieb:
> 80.000 sind für einen Enwickler nicht übel, viel mehr bekommt man nicht,
> würde ich mal sagen. Scheint doch so zu sein, dass im Schwabenland am
> Meisten bezahlt wird.

Die 80000 per anno hat der Vermittler reingeschrieben, damit sich ein 
paar Gierhälse dazu verleiten lassen ihre "papers" einzuschicken.
Normal ist in der Ecke EUR50000! Ostalb ist so ungefähr wie in NRW das 
Hochsauerland. Die Firmen da sind halt dermaßen geizig, da mußte schon 
Grund, Haus und Boden geerbt haben um dort leben zu können!
Verkehrstechnisch ist da die A7 die einzige Autobahn die man ohne Stau 
befahren kann. A8 und A6 sind als West-Ost-Transitstrecke von 
osteuropäischen LKW-Kolonnen zugestellt und als Fluchtwege verstellt. 
Kulturell wird dort allethalbe auf Römer und Vandalenfunde (Oder was 
sonst da gehaust hat) verwiesen. Wer kulturell über dem Niveau von 
Kinnspannbeleuchtung hinaus ist, erleidet dort ein dauerhaften 
Kulturschaden.
Eher geh ich in den Knast oder nach Schwarzafrika, bevor ich mich dort 
beschäftigen lasse!

von genervt (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Eher geh ich in den Knast oder nach Schwarzafrika, bevor ich mich dort
> beschäftigen lasse!

Dazu müsste dich erst mal einer von dort nehmen.

von Gelacht (Gast)


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Mich würde ja mal interessieren wo Marx W. wohnt.
Klingt irgendwie nach Großstädter, der auf der Landstraße schon in der 
ersten Kurve ein Problem kriegen, weil die nicht rechtwinklig abknickt.

von Im Schwabenlnd tätiger Ingenieur (Gast)


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P.Z schrieb:
> In vielen Regionen Deutschlands tendiert man mit steigendem Bildungsgrad
> dazu, Hochdeutsch zu sprechen, oder zumindest stark abgemilderten
> Dialekt.
>
> Für das Schwabenland trifft dies jedoch nicht zu. Hier spricht fast
> jeder schwäbisch, vom Proll bis zum Akademiker.
Da muss ich widersprechen! Ich arbeite seit Jahren für diverse Firmen 
und kenne eigentlich nur Schwaben, die überwiegend Hochdeutsch sprechen, 
wenn sie wollen. Die schalten genauso um, wie die Schweizer. Das hat 
durchaus etwas mit Bildung zu tun, wobei ich persönlich die Sprache 
nicht so hochhänge, allerdings zustimme, was die Aussage über Befähigung 
angeht: Wer einigermassen intelligent ist, kann sich seiner Umgebung 
anpassen und tut dies auch Gästen = Nichteinheimischen gegenüber.

Generelle Aussagen über das Schwabenvolk sind schwierig, da die 
Bandbreite gross und Eigenheiten individuell sind. Typische regionale 
Angewohnheiten gelten meist für die ältere Bevölkerung und die, die 
nicht viel rausgekommen sind. Und da sind wir schon bei einer 
Grundeigenschaft der Schwaben: Man ist da weniger reisefreudig, 
weltoffen, mehr heimatnah orientiert und damit fehlt ein wenig der Blick 
von Aussen auf einen selbst. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich 
selbst auch erst objektiver einschätzen kann, seit ich durch die 
Republik reise und an verschiedenen Orten aktiv bin und etwas feed back 
hatte,

Gleichsam gibt einem das aber auch wirklich die Möglichkeit, die 
einzelnen regionalen Eigenheiten der Menschen gegeneinander abzugrenzen 
und Tendenzen zu erkennen und die, die ich erkennen kann, decken sich 
sehr wohl mit dem, was weiter oben einge geschrieben haben, auch wenn 
die Schwaben wie Cyblord das nicht wahrhaben wollen. Tipp: Man darf 
ruhig auch mal negative Fakten akzeptieren, auch wenn sie auf einen 
selber direkt nicht zutreffen sondern nur die "Landsleute".

Dass es unter den Leuten hier viele "Sauschwaben", Unbelehrbare und 
Arroganzbolzen etc. gibt, wird nämlich auch unter den Schwaben selber 
diskutiert und so gesehen. Hatte gerade vergange Woche eine 
diesbezüglich nette Diskussion mit meinem Vermieter hier, der sich über 
die unerzogene Jugend und die alten Knauser aufregt und sich regelrecht 
bei mir für deren Verhalten entschuldigte. Ähnlich geht es unter 
Kollegen zu: Auch da ist das Verhalten der Leute aus der näheren Region 
ein Thema, wobei ich gleich hinzusetzen muss, dass es solche 
Diskussionen um regionale Dinge in anderen Firmen nicht gab. War kein 
Thema da. Hier aber regen sich die Zugereisten fast täglich über die 
Mentalität der Eingeborenen auf. Schon interessant so etwas. Vor allem 
fällt ihnen die ständige Besserwisserei und Rechthaberei auf, die real 
völlig unbegründet ist und einfach nur auf einer eingeredeten oder 
erdachten Überlegenheit basiert. Das ständige "wir sind die Besten" geht 
einem anfangs auf die Nerven und dann irgendwann links ins Ohr rein und 
rechts wieder raus. Oft genug ergeben sich gerade im beruflichen sehr 
schnell Möglichkeiten, den Überdrehten die Grenzen zu zeigen. Da hilft 
oft schon der Hinweis auf die jüngsten Innovationen und den, der sie 
erdacht hat. Meistens ist dann schnell Ruhe.

Wie gesagt bekommt man einen Überblick über Mentalitäten und man soll es 
kaum glauben, aber es ist wahr: Keine 200km westlich oder östlich in 
Karlsruhe und München findet man ein komplett anderes Volk. Ein komplett 
anderes! Gemütlicher, entspannter, weniger selbstüberschätzend, von den 
Herren bei BMW vielleicht mal abgesehen. Die stellen die 
Mercedes-Fraktion locker in den Schatten. :-)

Und so gibt es auch bei der ZF Lenksysteme solche und solche und einige, 
die den permanenten Schwanzvergleich zwischen Schwaben und Nichtschwaben 
suchen, glauben auch, sie hätten die längste Lenksäule der Welt:-)

Grundsätzlich darf man es aber nicht verallgemeinern. Es sind immer 
Einzelpersonen die individuell zu beurteilen sind. Und daher arbeite ich 
auch gerne hier, macht Spass. Auch mit den schwäbischen Kollegen. Die 
sind meistens aufgeklärt und selbstkritisch. Meistens. :-)

von Wilhelm F. (Gast)


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> Keine 200km westlich oder östlich in
> Karlsruhe und München findet man ein
> komplett anderes Volk. Ein komplett
> anderes! Gemütlicher, entspannter,
> weniger selbstüberschätzend,

Stimmt. Ich hatte einst mal mit Herrn Feger ein Gespräch, der 
Handbücher, Lehrbücher, Hard- und Software zum 8051 und dessen 
Siemens-Derivaten auch im Namen von Siemens verlegte, besitze noch die 
halbe Buchserie aus den 1990-ern. Traunstein. Herr Feger hatte Zeit und 
ein offenes Ohr für mich und meine Anfrage, es war nett, überhaupt kein 
Streß. Akzent gab es auch nicht bzw. kaum, ein Rest ist unvermeidlich, 
man war um Hochdeutsch bemüht. Aber da ist es auch sehr ländlich, kaum 
Industrie. Auch machte ich dort mal Winterurlaub, ganz nett. Ein wenig 
beschaulich, wie meine Heimat. Bis auf eine Ausnahme: Ein Koch prügelte 
in meinem Beisein mit der Bratpfanne in der Hand einen Gast aus der 
Gaststätte, vom Mittagstisch, mitten durch das Lokal und die Gäste 
hindurch, der nach dem Mittagsglockenläuten Weißwurst bestellte. ;-) Der 
war wohl ausgesprochen streng religiös. Ich hätte mir sogar ein Leben 
dort vorstellen können (heute aus bestimmten persönlichen Gründen nicht 
mehr), aber wie gesagt, es ist da wirtschaftlich nicht viel besser als 
hier bei mir, obwohl das Bundesland Bayern heißt.

von Mieser Fatzke (Gast)


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Passt schon, die Butze.

von Markus (Gast)


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Weiss jemand, ob die ZF Entwickler einstellen?

von ZF Ingenieur (Gast)


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Das sieht man auf der Homepage. Da du nicht einmal das kannst, NEIN.

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