Hallo alle zusammen, ich studiere zurzeit Technische Informatik (FH) und überlege gerade, was ich nach dem Studium machen könnte. Ich finde die Hardwarenahe Softwareentwicklung interessant, glaube aber, dass ich in der Programmierung selbst nicht vollends richtig bin. Bin jetzt bei meiner Suche über den Beruf des Softwaretesters / Qualitätsmanagers gestolpert und finde dieses Gebiet bislang recht interessant. Allerdings stellen sich mir hier grundlegende Fragen: - Ist es schwierig in diesem Bereich Fuß zu fassen? - Was muss ich als Einsteiger in diesem Bereich mitbringen und welches Wissen kann ich mir Zuhause im Selbststudium aneignen? - Wie sind langfristig die Perspektiven? - und last but not least: Wie sieht es da mit dem Gehalt aus? Vielleicht hat jemand Erfahrung :) Viele Grüße
Achja hier zu noch eine Frage: Lohnen sich Zertifizierungen? Wie bspw. "ISTQB Certified Tester" ?
Hallo Lars, ich kann Dir zwar nicht viel über die Arbeit eines Softwaretesters erzählen (da ich keiner bin) aber ich habe mal bei uns (IG-Metall-Tarif Küste) gefragt, was die Kollegen verdienen (Software-)Tester werden bei uns mit dem gleichen Einstiegsgehalt eingestellt wie "normale" Softwareentwickler. Je nach Berufserfahrung ERA Gruppe 9G-10H. 10H sind ungefähr 68kEUR. Ob der CISTQB ertified Tester wirklich Wissen vermittelt kann ich Dir nicht sagen. Da aber Personaler immer geil auf vergleichbare Zertifikate sind kann es nicht schaden. Ersetzt natürlich keine Berfufserfahrung. Gruß aus dem Norden
Softwaretester und Qualitätsmanager sind erstmal zwei unterschiedliche Sachen... Aber dir geht es wohl um den Softwaretester. Certified Tester ist als theoretische Grundlage sicher nicht verkehrt, durchaus nicht unüblich das der AG seine Tester entsprechend schulen lässt - halt auch einfach dadurch das Thema im Studium doch meist zu kurz oder gar nicht vorkommt. Als Tester muss man i.A. mehr Systemwissen haben/sich erarbeiten als die Entwickler, die meist nur ihre eine Komponente kennen (und auch brauchen). Perspektiven (im Sinne der Arbeitsplatzsicherheit) sind gut denke ich, heutzutage können sich die wenigsten Hersteller leisten Anlagen/Geräte ungenügend getestet auszuliefern aus regulatorischen oder Haftungssgründen. Pespektiven (karrieremäßig) sind halt z.B. Testteamleiter/Testmanager, Test-Abteilungsleiter, ... - im Prinzip nicht viel anders als SW-Entwickler würde ich behaupten. Gehalt sollte auch vergleichbar sein.
Nur raus aus der Entwicklung. Projektarbeit ist immer mit Streß und Zeitdruck verbunden, als Entwickler, Tester ist man immer am Ende der Nahrungskette (so eine Art "moderne Facharbeiter"). Ok, ausser, dass man eine Führungsposition dort hat. Alternative wäre: Qualitätssicherung, Supplier (Quality) Management, Einkauf, Vertrieb, Zentrale Abteilungen, Assistent der Geschäftsführung, allg. Planung, Controlling etc. das sind Jobs mit Sprungbrett-Effekt. Ach, noch was, wenn man jung ist, mag sein, dass die Entwicklung Spaß macht aber mit Fortschreiten des Alters hat amn mehr Ausgaben (Familie, Haus, Kredit...) und man will doch was anderes machen, nur dann wird zu spät sein. So einfach wird man nicht wechseln können, auch nicht innerhalb großen Konzernen (als interner). Das ist immer abhängig, ob man Ambitionen hat ;)
Ach, das ist keine Ausrede. Wer sich als Entwickler selbt "am Ende der Nahrungskette" sieht, hat Probleme mit dem eigenen Rückgrat - und hat diese Probleme auch außerhalb der Entwicklung.
Beitrag #6574904 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6575268 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der Bachelor schrieb im Beitrag #6575268:
> nice den 8 jahre alten thread gepusht du lappen
Das Thema ich nach wie vor aktuell!
empotanto schrieb: > Der Bachelor schrieb im Beitrag #6575268: >> nice den 8 jahre alten thread gepusht du lappen > > Das Thema ich nach wie vor aktuell! Und warum nutzt/parst du dann nicht einen aktuellen Thread zum Thema?!? Beitrag "Tätigkeit als Testingenieur sinnvoll?" Beitrag "Wie ist der Beruf "Testingenieur"?" Beitrag "Ist das fair Angebot?"
Und wieder eine Leiche ausgebuddelt. Lars Yin schrieb: > Lohnen sich Zertifizierungen? Wie bspw. "ISTQB Certified Tester" ? Evtl. ein LGBT Certified Tester? Ich würde gar nichts mit Software machen.
SW Test war vor Corona ein Geheimtipp für all die Studenten ohne Abschluss, Hausfrauen und Rentner um einen trockenen Bürojob zu bekommen - besseer als ALG aber wirklich reich wird man natürlich nicht. Nach Corona, wenn man überhaupt eingeladen wird, sind auf einmal Abschlüsse wichtig und am besten hat man 2 Jahre BE und Informatikstudium >-) Und wie immer, es gibt viele Leihbuden auf dem Markt mit Trend zum Outsource nach Indien, die Arbeitsbedingungen könnt ihr euch selber ausmalen
BE? schrieb: > Abrissbirne schrieb: >> am besten hat man 2 Jahre BE > > Was ist BE (Berufserfahrung)? Nein er meinte BSE (diese Rinder Krankheit)
Ohne Verständnis für Programmierung von Mikrocontrollern entstehen meist nur bescheidene Testfälle. Je nach Produkt und wie oft/schnell Software gebaut werden soll, wird auch eine gewisse Automatisierung der Tests erwartet. Auch das geht nicht ohne Programmierkenntnisse. Wenn die Entwickler auch gleich gegenseitig für die Software der Kollegen schreiben, werden meist viel mehr Bugs gefunden als wenn man Tester aus QS ohne Plan von Programmierung ranlässt.
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