Hallo, ich habe noch nicht so viel erfahrung mit Analogtechnik. Ich habe vor, eine regelbare Spannungsquelle mit Strombegrenzung zu bauen. Ich brauche nur Spannungen bis 12V und Ströme bis ~1A. Ich habe einen LM317 mit nachgeschalteter Strombegrenzung und Verpolungsschutz. (s. Anhang) Speziell bei der Schaltung mit der Referenzspannung bin ich mir nicht ganz sicher, ob das so geht. Mit SW2 soll der Ausgang abgeschaltet werden können. LG, raute
Theoretisch ja, der LM358 sollte an dauerhafte Versorgungsspannung und nicht den LM317 Ausgang, das Kompensationsnetzwerk R5/C3 ist natürlich nur ein bisheriger Schätzwert und noch nicht angepasst, der MOSFET am Eingang als Verpolschutz sollte mit einem hochohmigen Widerstand (z.B. 10k) zwischen G und S definiert abgeschaltet werden wenn kein Stecker drin ist (10k verhindert auch daß er eingeschaltet 20V UGS bekommt was am absolute maximum Rating liegt) und der Schalter aus ist, sonst floatet das Gate und könnte deutlich über 20V bekommen und zerstört werden, den LM336 ersetzt man besser durch einen LM385 (auch nicht teurer aber besser), C1 könnte grösser gewählt werden (z.B. 47uF) weil der nächste gute Kondensator wohl weiter weg ist. ABER: In der Schaltung sind 2 Regler hintereinander. Wenn der eine abregelt, regelt der andere hoch. Wenn beide ungefähr gleich schnell sind, schwingt das. Es ist also eine Aufgabe, die Regler mit dem Kompensationsnetztwerk R5/C3 so auszulegen, daß das nicht passiert, und trotzdem hjalbwegs schnell ist.
Vielen Dank erstmal für deine wertvollen Hinweise! Mir ist aber noch nicht ganz klar, wie du das mit der Rückkopplung meinst. Beim Einschalten steigt ja die Spannung an. Simulatan wird der Strom konstant gehalten, d.h. der Mosfet verändert seinen Widerstand im Linearbetrieb. (oder?) Es sollte ja dann kein Feedback an den Spannungsregler geben - der Ausgangswiderstand verändert sich einfach? Und mit dem Kompensationsnetzwerk (danke für den Tipp!) - meinst du bestimmt R6/C3, denn R5 ist ja mit dem Poti nur der Spannungsteiler für die 100mV Referenz? Danke, raute
raute schrieb: > Speziell bei der Schaltung mit der > Referenzspannung bin ich mir nicht ganz sicher, zurecht. R4 ist zu hochohmig. Das Poti zieht 1mA da bleibt kein Strom mehr für die Referenzspannung zum regeln übrig. Gruß Anja
Ich würde es anders lösen: Zuerst eine umschaltbare oder einstellbare KSQ mit LM317 und dahinter einen LM317 als Spannungsregler. Blackbird
Dann eben R6 > R4 ist zu hochohmig. > Das Poti zieht 1mA da bleibt kein Strom mehr für die Referenzspannung > zum regeln übrig. Also wenn ich nachrechne bleiben 0.8mA für den LM, und das ist ein guter Wert. > Ich würde es anders lösen. Ich nicht, denn ich weiss wie sich die Stromaufname des LM317 verhält.
Lieber MaWin, MaWin schrieb: >> R4 ist zu hochohmig. >> Das Poti zieht 1mA da bleibt kein Strom mehr für die Referenzspannung >> zum regeln übrig. > > Also wenn ich nachrechne bleiben 0.8mA für den LM, und das ist ein guter > Wert. Wäre es zuviel verlangt, wenn du die Rechnung hier zeigst? Vielen Dank. Gruß, Michael
Du stellst mit dem LM336 2.5V her und lässt dieses Spannung dann über einen 2.4k Ohm Widerstand zu Out vom LM317 fließen. Außerdem schließt du deinen LM317 Ausgang über 0.1 Ohm durch den Schalter SW2 gegen Masse kurz. Hast du den Knotenpunkt dort richtig gesetzt? Du könntest die 2.5V zum zweiten OpAmp (der als Spannungsfolger beschaltet ist) gehen lassen und dessen Ausgang könnte man zum 2.4k Widerstand + Poti gehen lassen.
> Ich würde es anders lösen. Ich habe eben gelesen, dass es über einen LM317 als Stromregler einen recht großen Spannungsabfall von 3.5V gibt und zusätzlich der Laststrom über das Potentiometer fließen muss. Das wäre also für meine Rahmenbedingungen nicht so geeignet. Als alternative fiele mir höchstens noch eine KSQ mit Schaltregler wie hier (http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Schaltregler) ein. Wüsste aber nicht warum und ist auch nicht weniger kompliziert. > der MOSFET am Eingang als Verpolschutz sollte mit einem hochohmigen Widerstand (z.B. 10k) zwischen G und S definiert abgeschaltet werden Ich habe jetzt einfach eine Zenerdiode zwischen G und S geschaltet, um die Spannung am G zu limitieren.
Hans Jelt schrieb: > Du stellst mit dem LM336 2.5V her und lässt dieses Spannung dann über > einen 2.4k Ohm Widerstand zu Out vom LM317 fließen. > Außerdem schließt du deinen LM317 Ausgang über 0.1 Ohm durch den > Schalter SW2 gegen Masse kurz. > Hast du den Knotenpunkt dort richtig gesetzt? > > Du könntest die 2.5V zum zweiten OpAmp (der als Spannungsfolger > beschaltet ist) gehen lassen und dessen Ausgang könnte man zum 2.4k > Widerstand + Poti gehen lassen. Du hast völlig recht, dort ist eine Verbindung, wo keine sein sollte! Die Schaltung habe ich eingentlich so von Wiki und http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Operationsverst.C3.A4rker_und_Transistor . Die sollte also funktionieren. Ich habe nur die Referenz hinzugefügt. Der Schalter SW2 soll den +-Eingang des OP auf GND ziehen, damit der Ausgangstransistor voll sperrt und kein nennenswerter Strom mehr fließt. Anstelle von R6 habe ich einen kleinen Trimmer eingefügt. Danke, raute
Verdammt, schon wieder falsch. Ich bin heute echt unkonzentriert. Entschuldigung für den Tripel-Post! Der OP soll natürlich 2,5V bekommen, weil die zwischen der Eingangsspannung und GND liegen, und er dann schön ruhig ist ;)
raute schrieb: >> Ich würde es anders lösen. > > Ich habe eben gelesen, dass es über einen LM317 als Stromregler einen > recht großen Spannungsabfall von 3.5V gibt und zusätzlich der Laststrom > über das Potentiometer fließen muss. Das wäre also für meine > Rahmenbedingungen nicht so geeignet. Dann nimm doch einen L200. Gruss Harald
Na das ist doch zu naheliegend. Am Ende empfiehlt hier noch einer auch noch eine der Beispielschaltungen aus dem Datenblatt des L200 zu verwenden. Das verliert ja jedweden Reiz an der Sache. :D
Wenn beim Strom - wie oft der Fall - einige Stufen ausreichen, dann ist der L200 dafür ideal. Stufenlos klappt mit dem allerdings weniger gut,
> Wäre es zuviel verlangt, wenn du die Rechnung hier zeigst? +20V | 10k | +---+ 2.5V | | | 2k4 LM | | 100R | | Masse Durch 2k5 fliesst 1mA (sagte schon Anja) Durch 10k fliessen 17.5mA. Bleiben 0.75mA für den LM. Der LM336 (400uA-10mA) und LM385 (10uA-20mA) sind damit wunderbar zufrieden. Sind kirchhoff'sche Knoten- und Maschenregeln und Mathematik auf Grundschulniveau hier wirklich unbekannt ?
MaWin schrieb: > Sind kirchhoff'sche Knoten- und Maschenregeln und Mathematik auf > Grundschulniveau hier wirklich unbekannt ? Ich hatte Probleme damit, die Schaltung im Ausgangspost auf die von dir gezeigte Schaltung zu reduzieren. Vielen Dank für deine Erklärung.
> Sind kirchhoff'sche Knoten- und Maschenregeln und Mathematik auf > Grundschulniveau hier wirklich unbekannt ? Nö, aber ich habe im Schaltplan die +12V gesehen (max 20V) und da wird die Referenz noch ein bischen Strom zuschießen müssen. Gruß Anja
A. K. schrieb: > Wenn beim Strom - wie oft der Fall - einige Stufen ausreichen, dann ist > der L200 dafür ideal. Stufenlos klappt mit dem allerdings weniger gut, Vielleicht könnte man ja auch hier einen LM358 verwenden, um die Spannung am Shunt zu verstärken. Um einen sorgfältigen Abgleich der Offsetspannung wird man natürlich nicht drumherum kommen. Gruss Harald
> Nö, aber ich habe im Schaltplan die +12V gesehen
+12V sollen rauskommen,
reingehen muss also schon ein bischen mehr, so 16V mindestens.
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