Ich möchte mich als Freelancer selbstständig machen. Würde mich in bestimmte Firmen registrieren lassen und darauf hoffen, dass eine Firma anbeißt. Stundenlohn ~80 €. Mir geht es um die Steuern! Ziel ist es, dem gierigen Staat so wenig wie möglich abzugeben. Was habt Ihr aus eurer Erfahrungen für Tipps und Tricks? Ich konnte in Erfahrung bringen: Immobilie/Büro Jahrelang abschreiben. Leasing/Oldtimer-Leasing. Nicht erwerbstätige Frau und Viele Kinder. Viele Versicherungen. Auslandsfirma/Goldinvestment (Da gibt es ein Gerichtsverfahren um das zukünftig zu verbieten). Arbeitswerkzeuge/Werbung/Software etc. Was habt ihr noch zu bieten?
Der allgemeinen Lebenserfahrung nach wirst Du das Problem waehrend der ersten Jahre nicht haben. fonsana
> Ziel ist es, dem gierigen Staat so wenig wie möglich abzugeben. Du gibst bei jedem ausgegebene EUR sowieso 16ct an den Staat, so lange es nicht um Miete/Lebensmittel geht, oder Benzin/Tabak. Mehr bekommt der sowieso nichts ab, so lange du unter 7.664 verdienst. Also wirklich verdienst, nach Abzug deiner Kosten die du für die Arbeit aufwenden musstest. Das ist also eher unwahrscheinlich "und darauf hoffen, dass eine Firma anbeißt". Gegenüber der Einkommensteuer sind die Mehrwertsteuer, der klugerweise freiwillig zu zahlenden Rentenbeitrag, und der verpflichtend zu zahlende Krankenkassenbeitrag sowieso verschwindend gering. > /Goldinvestment Super Idee, die Verluste sind höher als jede Steuer, gerade von 1600 auf 1400 gefallen. "Wir sparen Steuern, koste es was es wolle". Übrigens: Wovon wurdest du ausgebildet ? Hast du eine Privatschule im Ausland besucht und den Harvard-Abschluss ohne DAAD Finanzierung selbst gestemmt ?
Gieriger Staat ? Als Anfänger 80€ x170 Std/Mon/+12Mon/Jahr = 163.200€/Anno viel Glück
Bernd B. schrieb: > Gieriger Staat ? > > Als Anfänger 80€ x170 Std/Mon/+12Mon/Jahr = 163.200€/Anno > > viel Glück Ich schätze eher mal 1/4 davon: 1000 bezahlte Stunden a 40 EUR scheinen mir realistischer ...
10000/Monat sind drin. Soviel bekommt ein Dienstleister der dich ausbeutet. Man macht auch mal Urlaub und ist Krank. VHB 80€/Std. Der Goldpreis wird auch wieder steigen. Das kommt eher davon, dass dein Geld nichts mehr wert ist (Inflation durch Gelddrucken). Wie kommst du auf 16ct? Eher 19ct! Etwas muss der Staat ja bekommen. Ich würde als Freelancer nicht unter 7.664 verdienen sonder eher an die 100K. Und das muss schwer versteuert werden. Ja, ich wurde von Steuergeldern ausgebildet. Ich zahle es auch zurück. Der Staat wird so oder so mehr zurück bekommen als dass er ausgegeben hat. Als Arbeitnehmer ist man jedoch völlig ausgebeutet. Nicht umsonst sind die Deutschen die "Ärmsten" in der EU!
Such dir nen Steuerberater, kostet ca. 4000 im Jahr (bei deiner Einkommensprognose). Der übernimmt Deine Buchhaltung, USt und EKSt. Dadurch kannst Du dich mehr auf die Arbeit konzentrieren und bleibst vom Finanzamt unbehelligt. Ausserdem erklärt er Dir was geht und was Sinn macht (eh nicht viel).
Steuerberater ist schon klar. Der legt sich aber nicht so gerne mit dem Finanzamt an. Und Lust hat der auch keine sich so viele Mühen zu machen und dich beim Streusparen zu optimieren.
Dipl.-Ing. schrieb: > Ich konnte in Erfahrung bringen: > ... > Was habt ihr noch zu bieten? Geh zum Steuerberater, die ganzen Quellen im Netz sind Halbwissen, falsch oder veraltet, so meine Erfahrung. Die Zeit die du damit verplemperst, kannst du sinnvoller nutzen. Wer sich als Freelancer mit dem Kram freiwillig rumschlägt, will doch eher Steuerberater werden oder hat nicht genug zu tun in seinem Metier.
Dipl.-Ing. schrieb: > Wie kommst du auf 16ct? Eher 19ct! Etwas muss der Staat ja bekommen. Wenn Du das noch nicht mal auf die Reihe kriegst, na dann gute Nacht als Selbstaendiger. fonsana
> 10000/Monat sind drin. Soviel bekommt ein Dienstleister der dich > ausbeutet. Aber nur, weil die Vermittlerdame beim Firmenchef Nachtbesuche macht, und mir scheint daß darauf Dipl.-Ing. keinen Bock hat. Er wird etwas länger auf seinen ersten 80 EUR Kunden warten müssen.
> 10000/Monat sind drin. Soviel bekommt ein Dienstleister der dich > ausbeutet. > Aber nur, weil die Vermittlerdame beim Firmenchef Nachtbesuche macht, > und mir scheint daß darauf Dipl.-Ing. keinen Bock hat. > Er wird etwas länger auf seinen ersten 80 EUR Kunden warten müssen. Dann eher noch mehr oder sprichst du aus Erfahrung? 80€ sind eine Orientierung. Der Rest zeigt sich dann. > Wie kommst du auf 16ct? Eher 19ct! Etwas muss der Staat ja bekommen. > Wenn Du das noch nicht mal auf die Reihe kriegst, na dann gute Nacht als > Selbstaendiger. Na dann erkläre mir das mal!
84 * 1.19 = 99,96 100 / 81 = 1.234567901234567901234567901234 interessanter als die Frage und die Antwort finde ich die Tatsache das es tatsächlich eine so simple Rechnung gibt die eine Periode von 123456790 erzeugt. Ich bin entzückt. Schade das die 8 fehlt, sonst wäre ich wahrlich amused.
Dipl.-Ing. schrieb: > Ich würde als Freelancer nicht unter 7.664 verdienen sonder eher an die > 100K. Und das muss schwer versteuert werden. > > Ja, ich wurde von Steuergeldern ausgebildet. Ich zahle es auch zurück. > Der Staat wird so oder so mehr zurück bekommen als dass er ausgegeben > hat. Als Arbeitnehmer ist man jedoch völlig ausgebeutet. Nicht umsonst > sind die Deutschen die "Ärmsten" in der EU! Mach Dir keine Sorgen, der Staat holt sich Dein Geld schon. Mehr als Du befürchtest, denn legal kannst Du nur Ausgaben tätigen, die wiederum Deinen Gewinn schmälern. Das ist das Los der Freelancer. Ackern, ackern und staunen wie viel Steuern dabei draufgehen. Oder Du wechselst die Seiten und machst es wie unser Forenkönig Michael S.: Michael S. weigert sich beharrlich jedwede Arbeit anzunehmen. Die Wohnung, das Heizöl, das Futter, den PC mit Internetanschluss zum minütlichen Posten, wie dreckig es den Leuten in Deutschland geht, das alles bekommst Du dann bezahlt. Mit welchem Geld? Frag Michael S., den selbsternannten König der sozialen Gerechtigkeit, der erklärt Dir das sicherlich nochmal ganz genau...
Dipl.-Ing. schrieb: > 80€ sind eine Orientierung. Der Rest zeigt sich dann. Bist ein Taumtänzer. 80€ bekommst du zum Anfang niemals und nur die wenigsten erhalten diese Stundensätze. Die Realität liegt eher um 50€.
Ein gutgemeinter Tipp: fange einfach an und nach einem Jahr weißt du dann, dass es nur ganz wenige, sprallige Möglichkeiten gibt - Kaffee, Klopapier, Reinigungsmittel, Bürokekse, aller paar Jahre einen Fernseher oder Staubsauger auf Firmenkosten kaufen und privat nutzen. Wenn du es deswegen machst, solltest du es sein lassen. Träume weiter.
Meine Fresse Deine Fresse schrieb: > Frag Michael S., den > selbsternannten König der sozialen Gerechtigkeit, der erklärt Dir das > sicherlich nochmal ganz genau... König der Ausbeuter passt eher.
Dipl.-Ing. schrieb: > Steuerberater ist schon klar. > Der legt sich aber nicht so gerne mit dem Finanzamt an. Und Lust hat der > auch keine sich so viele Mühen zu machen und dich beim Streusparen zu > optimieren. Spinner.
Dipl.-Ing. schrieb: > und darauf hoffen, dass eine Firma anbeißt. Das Prinzip Hoffnung funktioniert eher schlecht. Man sollte Kunden haben bevor man groß loslegt. Wenn Du bloß EINEN Kunden hast, könnte das FA meinen, daß Du abhängig beschäftigt bist.
Für 50€ gehe ich Fenster putzen, aber nicht als Ingenieur arbeiten. Manche Loser von Ing. machen das leider. Das ganze kann auch auf zwei Kunden fallen. Ich fange ja nicht ohne einen Kunden an. Das A und O eines Selbstständigen als Ziel ist es, keine Steuern zu zahlen.
@Prof. h.c. Math. Ich möchte 1€ verdienen und nicht 0,84! Wenn ich 1€ verdienen will tue ich das und gebe 0,19 an den Staat. Muss aber 1,19 abkassieren. Also: 1*1,19=1,19 (Brutto) Natürlich kann man es auch so sehen wie du...
Dipl.-Ing. schrieb: > Ich möchte 1€ verdienen und nicht 0,84! > Wenn ich 1€ verdienen will tue ich das und gebe 0,19 an den Staat. Muss > aber 1,19 abkassieren. > Also: 1*1,19=1,19 (Brutto) falsch.
Dipl.-Ing. schrieb: > Wenn ich 1€ verdienen will tue ich das und gebe 0,19 an den Staat. Muss > aber 1,19 abkassieren. Quatsch, als Unternehmer ist die Maerchensteuer nur ein durchlaufender Posten. Du schlaegst sie auf den Rechnungsbetrag drauf und gibst es dem FA.
Dipl.-Ing. schrieb: > Das A und O eines Selbstständigen als Ziel ist es, keine Steuern zu > zahlen. Sowas nennt man dann Sozialschmarotzer. Warum wanderst du nicht auf die Cayman Inseln aus, oder in Irland soll der Steuersatz auch recht niedrig sein. Zypern könnte ich noch empfehlen.
Udo Schmitt schrieb: > Dipl.-Ing. schrieb: >> Das A und O eines Selbstständigen als Ziel ist es, keine Steuern zu >> zahlen. > > Sowas nennt man dann Sozialschmarotzer. Warum? Ich versuche so wenig Steuern wie nur irgend möglich zu zahlen.
Udo Schmitt schrieb: > Warum wanderst du nicht auf die Cayman Inseln aus, An dem Buerogebaeude mit den 18000 Firmen ist kein Platz mehr fuer ein weiters Firmenschild :=) > Zypern könnte ich noch empfehlen. Da nehmen sie ihn dann demnaechst auch zuviel ab :=)
So ist das nun mal mit der Selbstständigkeit. In D werden die Firmen bevorzugt. Die wiederum sorgen für Arbeitsplätze. Die wiederum ist dann die Einnahmesicherung vom Staat. Arbeitnehmer = Ausgebeuteter. Von diesen Patrioten fallen dann gerne Wörter wie Sozialschmarotzer etc... Das ist Kapitalismus!
Also ehrlich... wie kann man hier nach Tipps und Tricks zur Steuervermeidung fragen? Möchtest Du eine kostenlose Steuerberatung? Jeder, der sich hier meldet, hat vermutlich keine Ahnung von Steuergesetzgebung. Also sind seine "Tricks" wertlos. Jeder, der Ahnung von Steuergesetzgebung hat, kennt auch §5 StBerG - und gibt Dir deshalb keine öffentlichen Tipps. ;-)
Admin ... Sie sind gefragt. Einmal bitte Delate komplett!!!
> Für 50€ gehe ich Fenster putzen, aber nicht als Ingenieur arbeiten.
Mag sein, das machen die Fensterputzer die ich kenne auch,
50 EUR pro Tag.
Udo Schmitt schrieb: > Dipl.-Ing. schrieb: > >> Das A und O eines Selbstständigen als Ziel ist es, keine Steuern zu >> zahlen. > Sowas nennt man dann Sozialschmarotzer. Die Selbständigen zahlen genau so Steuern, wie andere auch, müssen aber ihre Rente selber zahlen. Wenn man als Ingenieur die Abeitgeberanteile hinzurechnet, st das nicht so einfach da drüber zu kommen.
Hier die ultimativen Tipps : - Alle Belege aufbewahren. Bei Geschaeftsessen einen Bewirtungsbeleg ausstellen lassen. - Sich nicht von der Umsatzsteuer befreien lassen. Damit kannst Du fuer alle Ausgaben dir sie auch gleich wiederholen. Nachteil : Du musst jeden Monat eine elektronische Anmeldung der USt machen. - Versuchen als freiberufler anerkannt zu werden. Ansonsten wird Gewerbesteuer faellig (die Du zwar zurueckbekommst, aber wenn der Hebesatz in Deiner Gemeinde zu hoch ist, nicht alles) - Und mit den ganzen Belegen dann zu einem guten Steuerberater Deiner Wahl. Aber viel wichtiger fuer Dich wird es sein Auftraege an Land zu ziehen. Dein Problem wird (die erste Zeit) vermutlich eher auf der Einnahmenseite liegen. Ach so, ein Tip noch : Im Geschaeftsverkehr werden alle Preise immer ohne Ust angegeben.
Dipl.-Ing. schrieb: > Leasing/Oldtimer-Leasing. > Nicht erwerbstätige Frau und Viele Kinder. > Viele Versicherungen. > Auslandsfirma/Goldinvestment Na, großartige "Tipps und Tricks" sind das aber nicht! :) Steuern sind zunächst nebensächlich. Die wichtigste und schwierigste Frage ist die: Wie kommst Du an Aufträge? Du bist Berufsanfänger? In welchen Bereichen hast Du Dich bereits eingearbeitet? Kannst Du Referenzen nennen? Hast Du Kontakte zu Firmen, die Dich beauftragen würden? Oder möchtet Du über Projektvermittler tätig werden? Willst Du Dich hauptsächlich wegen erhoffter Steuervorteile selbtändig machen, dann laß es lieber bleiben! Spar Dir das Lehrgeld. Such Dir ne Anstellung und kümmere Dich dann um die Steuer - auch da gibt es Gestaltungsmöglichkeiten. Mit den Steuerratgebern von Franz Konz kann man sich einen ersten Überblick und Anregungen verschaffen.
http://www.selbstaendigen-rechner.de/ Hier ist ein toller Rechner. Da sieht man mal was für Abgaben entstehen.
Unübersichtlich, da viele nicht kalkulieren, welche Kosten ihnen überhaupt entstehen. Da nehme ich lieber das Excel aus dem Beitrag hier: Beitrag "Stundensatz auf der Basis von Gehalt berechnen" Eine Einschätzung, wie das dann aussehen kann, steht hier: Beitrag "Was bleibt vom Stundensatz beim Selbständigen?" Meine Rechung grob für dieses G-Jahr zum 30.9 7 Monate bezahlt beschäftigt mit 100% - 110% Auslastung, dummerweise wieder im Sommer voll, teilweise auc noch am WE 2 Monate unbezahlt auf der Suche, sowie Aufwand für Selbständigkeit und Steuer 1 Monat insgesamt krank 2 Monate übers Jahr verteilt unfreiwillig und unplanbar frei, nicht einmal 2 Wochen davon zusammenhänged geplanten Urlaub!! Bezahlt werden im Steuerjahr 2013 rund 1300h-1400h x 75,- Kosten für Wohnung und Reise 8000,- das ist der grosse Batzen. Vom scheinbaren Gewinn gehen Abschreibungen und Kosten i.H. von > 10.000 ab, von denen rund 2000,- als "privat" eingestuft werden könnten. Steuervorteil <1000! soweit zum Thema "Steuern sparen". Mir bleiben also 90.000 Euro von denen ich die AG-Anteile finanzieren muss und mir Geld für schlechte Zeiten hinlegen muss. Umgerechnet habe ich ein "Gehalt" von ca. 75.000,- für insgesamt 1700h Aufwand inklusive Reisezeit. Muss sich jeder selber überlegen, ob das gut ist oder nicht.
und: ich hänge die Woche über bei meinem lieben Kunden rum und baue Schaltungen, statt abends zuhause daheim bei den Kinden zu sein
Selbständiger Ingenieur schrieb: > ch hänge die Woche über bei meinem lieben Kunden rum und baue > Schaltungen, statt abends zuhause daheim bei den Kinden zu sein Mein Ironiedetektor ist nicht kalibriert. Ernsthaft?
war kein bischen ironisch ich verdiene zwar recht gut, muss aber beim kunden arbeiten, wohne auf dem land ist aber von der zeit her besser, als 5x die woche 45min x2 in die stadt zu fahren dann lieber 2x richtig und dafür feierabends schneller daheim und ab zum sport auch in sachen in frauen ist man da flexibler ...
Na schon ein Projekt bekommen? Würde mich mal interessieren ob du über Agentur oder direkt beim Kunden arbeiten kannst. Wünsch dir jedenfalls viel Glück bei deinen 80 Euro -All.In?? ~dh
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