Aktuell vielleicht von Interesse: Wir haben mehrere Stellen geschaltet und ca. 15% schicken Bewerbungen ohne Bild, aber auch nicht weiter anonymisiert. Wenn die Situation aber so ist, sind Bewerber ohne Bild im Nachteil. Die Frage lautet automatisch: Warum kein Bild? Welche Fragen beantwortet ein Bild? 1.) Kundentauglichkeit 2.) massives Übergewicht 3.) virtuelles Alter 4.) politische Einstellung 5.) multimediale Kompetenz Zu 1.: Ist von Bedeutung bei Kundenkontakten und kann somit relevant sein - stellt man das erst im Gespräch fest, wurde Zeit verschwendet. Zu 2.: Wer nicht in der Lage ist sein Gewicht zu "regeln", hat ein Problem. Zu 3.: wie 1. Zu 4.: Einige tragen "eineindeutige" Farben Zu 5.: Verschierte, körnige Tintendrucke in einer Präsentation usf. Grundsätzlich ist es doch besser mit offenem Visier anzutreten? Eure Meinungen?
Ich finde, dass Bewerbungsfotos verboten werden sollen, da diese unterschwellig die Rassendiskrimination ermöglichen und dadurch gegen das AGG verstossen. Ein Südländer kann sich leicht einen anderen Namen geben lassen, aber sein Gesicht wird ihn als solchen leicht erkennbar machen.
Ausgehend von meinem Verantwortungsbereich (HW/SW Entwicklung) kann ich das nicht nachvollziehen. Natürlich beeinflusst ein Bild vorzeitig die Meinung des Entscheiders - aber einen sachlichen Grund finde ich in dem Punkt kaum. Ich habe schon viele Leute gesehen, die optisch wenig ansprechend sind, aber fachlich top. Grade im Ingenieurs- / Informatikerbereich ist die Nerdkultur doch nicht von der Hand zu weißen. Ich habe bisher aber keine negativen Erfahrungen mit solchen Leuten gemacht. Auch der Punkt "kundentauglichkeit" ist für mich in diesem Bereich kein Argument - wenn jemand fachlich top ist muss er nicht durch sein Aussehen bestechen. Zumindest ist mir im beruflichen Umfeld noch niemand untergekommen, vor dem ich meine Kunden schützen müsste ;)
lovos schrieb: > Ich finde, dass Bewerbungsfotos verboten werden sollen, da diese > unterschwellig die Rassendiskrimination ermöglichen und dadurch gegen > das AGG verstossen. > Ein Südländer kann sich leicht einen anderen Namen geben lassen, aber > sein Gesicht wird ihn als solchen leicht erkennbar machen. Da bin ich der gleichen Meinung. Da ist es sogar vollkommen egal, ob im Lebenslauf unter Staatsangehörigkeit deutsch steht, denn für manche reicht es erstmal aus das Foto zu sehen. Persönlich bewerbe ich mich aber trotzdem immer mit Foto, da ich mir sicher bin, dass nicht alle AGs so reagieren werden. Es gibt auch positive Fälle. Aber warum sollte man die negativen Fälle durch sowas hervorrufen! lg
Du hast recht. Es wäre sehr schön, wenn man bei einem Bewerbungsgespräch nur schöne Menschen antreffen würde. Was sich einige Firmen so leisten ist niveaulos. Man könnte meine sich auf eine Stelle im Gruselkabinett zu bewerben. Diese haben es natürlich nötig nur schöne Menschen ein zu stellen. Es gibt Länder, die sind schon einen Schritt weiter und verzichten auf Bewerbungsfotos. Wer Punkt 2 und 3 als Makel ansieht ist nur armselig. Werbebranche?
Moin, in vielen Büchern und Ratgebern zu Bewerbungen wird mitlerweile dazu geraten, auf Bilder zu verzichten. Aus dem Einfachen Grund: Bilder lügen! Sie zeigen einen nie so wie man ist, man soll nicht zu viel lachen, nicht zu wenig lachen, Frauen mit langen Haaren sollen diese nicht offen tragen, ausschluss der Bewerbung auf Grund eines "nicht deutschen Aussehens", bla, bla, usw... Ich muss sagen: Ich vertrete ebenfalls die Einstellung das Bild wegzulassen. Man soll mich nicht wegen meinem Aussehen einstellen, sondern wegen dem, was ich kann. (ist natürlich abhängig vom Job.) Ich streube mich ebenfalls dagegen so einen gelogenen, schleimigen mist wie: "Ich habe ihre anzeige mit großem interesse gelesen, und möchte nur und auschließlich für Sie und sonst niemanden arbeiten..." in eine Bewerbung zu schreiben, einfach weil es (entschuldigt diese ausdrucksweise) bullshit ist! ICH will einfach nur Arbeiten, und dabei ist es mir herzlich egal ob ich für Rheinmetall Panzer baue oder für Dräger Medizinischegeräte. Aber so einen Ansatz wie: "Ich will einfach nur Arbeiten" verstehen Personaler ja nicht... Ich hatte Glück, und hab meine Bewerbung direkt an den Chef der Entwicklungsabteilung geschickt (ohne Bild) und den haben nur zwei Sachen interessiert: 1. Das ich Arbeiten WILL und 2. das ich bereit bin mich in Sachen einzuarbeiten, die ich nicht kann. Und so Arbeite ich nun als Softwareentwickler, in einem Betriebsklima von dem viele nur träumen können. MfG Kaj
Wenn der Bedarf an Fachkräften und Ingenieuren so groß ist, was spielt dann ein Bewerbungsfoto für eine Rolle? Ein Top-Ingenieur, Berufserfahrung ohne Ende, genau auf dem Gebiet was wir suchen, hat aber leider einen unausprechlichen Nachnamen und kommt offensichtlich aus ganz Dunkelafrika, schwarz wie die Nacht. Hilfe Ingenieurmangel oder genau unser Mann?
Es mag Stellen geben, wo das Äußere wichtig ist, z.B. Wetten-Dass-Moderator oder Staubsauger-Verkäufer oder Lebensversicherungsmakler. Aber bei den meisten Stellen kommt es auf anderen Dinge an. Problematisch ist es, dass viele Personaler von Frauen besetzt sind, und diese die Vorauswahl machen.
Sucht ihm Models oder Entwickler? Es gibt Gesetzesvorstösse bei Bewerbungen anonymisierung ohne Bild zu fordern, weil bekanntlich eher die Hübscheren als die Kompetenteren eingestellt werden. Das geht so weit, dass einige schon Schönheitsoperationen über sich ergehen lassen weil nachgerechnet wurde dass sich die Investition auszahlt, allerdings nur wenn man die Spätfolgen ignoriert. Eitle Gockel sind übrigens extrem Kundenuntauglich. Leute mit Schlips und Anzug gelten als unglaubwürdige inkompetente Lügner.
MaWin schrieb: > Sucht ihm Models oder Entwickler? > Es gibt Gesetzesvorstösse bei Bewerbungen anonymisierung ohne Bild zu > fordern, weil bekanntlich eher die Hübscheren als die Kompetenteren > eingestellt werden. Ja und nächstens kommt noch die Forderung, auch ohne Bewerbungsgespräch einzustellen. Und ohne Lebenslauf. Man wird auch nicht mehr fragen dürfen, ob die Person männlich oder weiblich ist. Nach dem Namen wird man schon gar nicht mehr fragen dürfen. Und anrufen darf man Bewerber sicher auch nicht mehr. Die persönlichen Hobbys sind tabu, und ob der Bewerber nebenher für die Konkurrenz arbeitet, bleibt selbstverständlich seiner Privatsphäre vorbehalten. Ich habe gerade wieder eine Initiativbewerbung mit Bild erhalten. Da sowieso keine Stelle zu besetzen ist, ist die Ablehnung ohne Bedeutung. Bei dieser Bewerbung reicht schon der Blick auf das Bild, um zu wissen, dass die Person nicht infrage käme, auch wenn eine Stelle frei wäre. Zwar waren weder massives Übergewicht noch bestimmte politische Einstellung zu erkennen, aber wer ein Bild mit einem derart desinteressierten Ausdruck in eine Bewerbung klebt, ist für keinen Job zu gebrauchen - weder als Model noch als Entwickler. Hätte ich die Person ohne Bild eingeladen, wenn eine Stelle zu besetzen wäre? Wahrscheinlich nicht, der Lebenslauf spiegelte wider, was das Bild schon ausdrückte. Die Bewerbung ist die erste Arbeitsprobe. Man hat in der Hand, wie man sich einem Unternehmen vorstellt. > Das geht so weit, dass einige schon Schönheitsoperationen über sich > ergehen lassen weil nachgerechnet wurde dass sich die Investition > auszahlt, allerdings nur wenn man die Spätfolgen ignoriert. Solche Fälle kenne ich nicht, halte ich auch für sehr selten. > > Eitle Gockel sind übrigens extrem Kundenuntauglich. Leute mit Schlips > und Anzug gelten als unglaubwürdige inkompetente Lügner. Ob man "Schlips und Anzug" trägt, kommt wohl eher auf die Branche und auf den Job an.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Eure Meinungen? Ein Bild gehört fuer mich zu einer Bewerbung dazu. Einfach formale Vollständigkeit. Wenn das Bild technisch anspruchsvoll ist (d.h. von einem guten Fotografen gemacht worden ist, der sich gerne auch mal 1-2h Zeit nimmt fuer Cash) duerfte das der Bewerbung auch Nachdruck verleihen.
In den USA werden Bewerber mit Bild nicht berücksichtigt. Bilder gehören verboten. Es entstehen zu viele Diskriminierungen (ist leider ein deutscher Volkssport).
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Grundsätzlich ist es doch besser mit offenem Visier anzutreten? Wo ist dein Bild, deine Anschrift, deine Bankverbindung?
Und was kommt als Nächstes? Mit der Burka zum Bewerbungsgespräch oder was? Dann stellt man eben beim Bewerbungsgespräch fest, dass der Bewerber ein "Nordbayer" oder was auch immer ist und lehnt diesen ab.
zum Migrationshintergrund : ich selbst habe einen südländischen Hintergrund, bin aber hier geboren, haben aber einen südländischen Nachnamen und auch ein entsprechendes Aussehen. Ich hatte bisher niemals Probleme Jobs zu bekommen. Allerdings habe ich keinen orientalischen Hintergrund. Ich denke die meisten Vorurteile bezüglich Migranten gibt es leider gegenüber türkisch - und arabisch stämmigen Menschen. Dennoch : wer kein Bild drin hat und sogar den Namen anonymisiert wird bei einem migrantenfeindlichen Unternehmen spätestens im VG scheitern. Und mal ehrlich, wer will mit Migrationshintergrund schon in so einem intoleranten Umfeld arbeiten ? zum Foto : ich finde es gehört einfach dazu, auch deswegen damit das Unternehmen einen beim Vorstellungsgespräch auch wieder erkennt. Sonst könnte man ja jemand anders hinschicken ( was später aufliegen könnte, je nach Großunternehmen ggf. aber gar nicht mal so leicht wenn es jemand geschickt anstellt ). Wenn z.B. der "Schauspieler" den Job bekommt, dann bekommt er den Vertrag, dieser wird meist per Post zu geschickt und zuhause unterschrieben, das könnte dann der echte Bewerber tun. Nach Einstellung muss man ggf. den Ausweis als Kopie hinschicken ( auch da kann man Kopien gut fälschen ). Wenn dann beim ersten Arbeitstag das ganze auffällt, müsste das UN erstmal den Betrüger wieder rausklagen, den er hat ja einen erstmal gültigen Vertrag. Kündigen geht natürlich auch, aber in der Probezeit meist auch mit 2 wöchiger Frist und das ganze Bewerbungsverfahren wäre für die Katz, also nur Umstand und Kosten.
sf schrieb: > duerfte das der Bewerbung auch Nachdruck verleihen. Ein sehr gutes Foto von einem sehr guten Fotografen macht aus einem Ingenieur keinen Spitzeningenieur. Fehlt noch Beruf der Eltern, war bei meiner Bewerbung um eine Lehrstelle vor 150 Jahren auch normal und gehörte dazu.
Muh schrieb: > Wo ist dein Bild, deine Anschrift, deine Bankverbindung? Diese Daten muss der Bewerber bei Einstellung offenlegen - ich hier aber nicht. Unterschied verstanden?
Ingenieur Number one schrieb: > In den USA werden Bewerber mit Bild nicht berücksichtigt. Das ist eben genau der Punkt. Frage: Wer bezahlt die Zeit nutzloser Bewerbungsgespräche, nutzloser Anfahrten?
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Muh schrieb: >> Wo ist dein Bild, deine Anschrift, deine Bankverbindung? > > Diese Daten muss der Bewerber bei Einstellung offenlegen - ich hier aber > nicht. > > Unterschied verstanden? Man kann "Muh" allenfalls vorwerfen, dass er den Ironie-Indikator nicht eingefügt hat. Er ging wohl fälschlicherweise davon aus, dass der Herr soziale Kompetenz gleichmässig verteilt hat. Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Wir haben mehrere Stellen geschaltet Anzeigen werden geschaltet, Stellen jedoch ausgeschrieben. Unterschied verstanden?
Man moechte sich einfach noch einen Grund offenlassen, weshalb der Kandidat eben doch nicht der ideale Kandidat ist. Solange man sich das erlauben kann und immer einen noch besseren bekommt...
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Wenn die Situation aber so ist, sind Bewerber ohne Bild im Nachteil. > > Die Frage lautet automatisch: Warum kein Bild? > > Welche Fragen beantwortet ein Bild? > 1.) Kundentauglichkeit > 2.) massives Übergewicht > 3.) virtuelles Alter > 4.) politische Einstellung > 5.) multimediale Kompetenz Schmarrn, wenn Bild dann ist es ein Porträt vom Profi (Bewerbungsfoto). Das verrät nix von Übergewicht, Kundentauglichkeit, politische Einstellung, Mediankompetenz.
Also ich verstehe die Aufregung nicht. Gesucht werden in den allermeisten Fällen nunmal Menschen. Fachlich muss ein gewisser Threshold überschritten werden, aber letztendlich muss man ins Team passen und dies ist umso wahrscheinlicher, je ähnlicher sich zwei Menschen sind. Klar kann man argumentieren, dass Vielfalt einem Unternehmen nutzt, aber letztendlich betreten die wenigsten Unternehmen echtes Neuland. Es besteht meistens schon ein Produkt und auch ein Kundenstamm / bzw. Markt. Je ähnlicher ein neuer Bewerber also einem bereits im Unternehmen etablierten Mitarbeiter ist, desto einfacher ist es, diesen ins Team und auch in die Kundenlandschaft zu integrieren. Umgekehrt gibt es ja auch Stellen, in denen Migranten Vorteile haben, wenn es zum Beispiel darum geht neue Märkte in anderen Ländern zu erschließen... mfg
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Zu 1.: Ist von Bedeutung bei Kundenkontakten und kann somit relevant > sein - stellt man das erst im Gespräch fest, wurde Zeit verschwendet. > > Zu 2.: Wer nicht in der Lage ist sein Gewicht zu "regeln", hat ein > Problem. > > Zu 3.: wie 1. > > Zu 4.: Einige tragen "eineindeutige" Farben Wer so denkt, bei dem will man nicht arbeiten. Wenn es schon an solche Kleinigkeiten mangelt, dann möchte ich gar nicht erst wissen, was in der Firma für Rassisten und überhebliche Arschlöcher arbeiten.
Tamo Tango schrieb: > Schmarrn, wenn Bild dann ist es ein Porträt vom Profi (Bewerbungsfoto). > Das verrät nix von Übergewicht, Kundentauglichkeit, politische > Einstellung, > Mediankompetenz. das stimmt teilweise. Es gibt sehr dicke Menschen, die kein dickes Gesicht haben. Generell muss ein dicker Arbeitnehmer nicht schlechter sein als ein schlanker. Es gibt schlanke Menschen die können essen wie die Mähdrescher und nehmen auch ohne Sport nicht zu. Andere müssen essen nur anschauen und werden dick. Es gibt sogar Studien das Menschen mit leichtem Übergewicht sogar gesünder sind als solche mit Idealgewicht. Bei Adipositas sagen Studien, daß sich das auf die Gesundheit und Fehlzeiten auswirkt. Extremes Übergewicht, sagen wir BMI > 40 kann natürlich schon ein Hemmnis sein. Gerade wenn der Bewerber etwas älter ist, kann man dann oft von diversen Beeinträchtigungen ausgehen. Kundentauglichkeit sieht man eher im Gespräch bzw. Berufsalltag. Was bringt ein Modelaussehen wenn die Person beim Kunden den Mund nicht aufkriegt ? oder gar inkompetent ist ? es gibt Top Vertriebler mit Halbglatze und Wampe, die dennoch super beim Kunden ankommen. Die kaufen ja kein Model, sondern i.d.R. technische Produkte und Dienstleistungen ein.
> Ja und nächstens kommt noch die Forderung, auch ohne Bewerbungsgespräch > einzustellen. http://arbeitgeber.monster.de/hr/personal-tipps/rekrutierung-verguetung/rekrutierung/anonyme-bewerbung-weniger-ist-mehr-91090.aspx > Solche Fälle kenne ich nicht, halte ich auch für sehr selten http://www.bild.de/ratgeber/gesundheit/schoenheitsoperationen/fuer-die-karriere-bei-maennern-manager-unterm-messer-8286568.bild.html > aber wer ein Bild mit einem derart desinteressierten Ausdruck > in eine Bewerbung klebt, ist für keinen Job zu gebrauchen Du bist das Paradebeispiel, daß Firmen nach subjektivem Vorurteil statt nach Faktenlage einstellen. Ihr werdet viele dumme Schaumschläger haben.
MaWin schrieb: > Du bist das Paradebeispiel, daß Firmen nach subjektivem Vorurteil > statt nach Faktenlage einstellen. Ihr werdet viele dumme Schaumschläger > haben. ein erster Eindruck ist halt ein erster Eindruck. Allerdings jemanden wegen einem vermeintlich desinteressierten Blick auszusortieren, wenn der Rest vom Lebenslauf passt, wäre schon krass. Ob jemand interessiert ist, findet man im Gespräch raus bzw. in der Probezeit. ich denke, solange jemand nicht völlig ungepflegt bzw. unangemessen auf dem Bild erscheint, ist es kein Nachteil. Es sollte angemessen sein, also kein Urlaubsfoto oder gar Partybild, sondern vom Fotografen in entsprechendem Outfit.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Wenn die Situation aber so ist, sind Bewerber ohne Bild im Nachteil. Warum sollten die Bewerber ohne Bild im Nachteil sein? Sie sind es möglicherweise, weil Du es so siehst. Sei offen und lade auch Personen mit interessanten Lebensläufen ohne Bild ein. Das Argument mit der verschwendeten Zeit lasse ich nicht unbedingt gelten. Wenn eine Firma nur nach Nasenfaktor und nicht nach Kompetenz (siehe Lebenslauf) einstellt, halte ich das geschäftlich für sehr bedenklich. Gut, wenn man Kundenkontakt hat, dann ist ein geflegtes Aussehen unabdingbar. Aber man kann auch etwas exotisch aussehen und trotzdem gepflegt auftreten (siehe Bierbauch mit Glatze weiter oben :-)
U.T. schrieb: > Anzeigen werden geschaltet, Stellen jedoch ausgeschrieben. > Unterschied verstanden? Aber sicher doch.
laurel schrieb: > Allerdings jemanden > wegen einem vermeintlich desinteressierten Blick auszusortieren, Finde ich auch dreist. Ich gucke auch immer so, da kann man gar nichts dran machen. Jeder Mensch hat eine eigene Mimik. Daraus Rückschlüsse auf Interesse zu ziehen -> unterste Schublade.
Andi $nachname schrieb: > Wer so denkt, bei dem will man nicht arbeiten. Wenn es schon an solche > Kleinigkeiten mangelt, dann möchte ich gar nicht erst wissen, was in der > Firma für Rassisten und überhebliche Arschlöcher arbeiten. Nunja, man muss nicht unbedingt ein "überhebliches Arschloch" sein, wenn man Leute mit eindeutig rechtem Hintergrund u.U. nicht einstellen möchte. Das ist so ein Beispiel: Abschluss Master, Noten 1.3, aber Glatze und Thor Steinar-T-Shirt - deutlich und eindeutig erkennbar auf dem Bewerbungsfoto. Oder fallen Nazis gar nicht unter das AGG?
Klaus P. schrieb: > Bei dieser Bewerbung reicht schon der Blick auf das Bild, um zu wissen, > dass die Person nicht infrage käme > > Zwar waren weder massives Übergewicht noch bestimmte politische > Einstellung zu erkennen, aber wer ein Bild mit einem derart > desinteressierten Ausdruck in eine Bewerbung klebt, ist für keinen Job > zu gebrauchen Ich falle vor Lachen gleich unter den Tisch. Was für eine gequirlte Sch**ße. > Hätte ich die Person ohne Bild eingeladen, wenn eine Stelle zu besetzen > wäre? Wahrscheinlich nicht Diskriminierung pur. Niemand kann etwas für sein allgemeines Aussehen. In den USA würde eine derartige Meinung als Skandal durch die Fernsehkanäle und Zeitungen gehen. Hier gilt: Bewerbungen ohne Alter, Photo, Staatsangehörigkeit, politische Einstellung, ethnische Zugehörigkeit, Geschlecht etc. etc. einschließlich Hobbys usw. > Die Bewerbung ist die erste Arbeitsprobe. Schwachsinn. Das würde nämlich unterstellen, daß überall auf der Welt Bewerbungen ähnlich formal und starr gehandhabt werden wie in Deutschland. Das ist nicht zutreffend. Zugegeben, eine hingeschmierte Bewerbung ist nicht der beste Eindruck, allerdings bedeutungsschwanger von erster Arbeitsprobe zu sprechen, ist total überzogen.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Das ist so ein Beispiel: Abschluss Master, Noten 1.3, aber Glatze und > Thor Steinar-T-Shirt - deutlich und eindeutig erkennbar auf dem > Bewerbungsfoto. wer sich für einen Akademikerjob, auch technisch, bewirbt sollte auf dem Foto generell kein T Shirt tragen, egal ob Band T Shirt, neutrales T Shirt vom Discounter oder Steinar. So kann man sich vllt. für einen Nebenjob im Studium bewerben z.B. als Packer. Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Oder fallen Nazis gar nicht unter das AGG? rein theoretisch fallen sie darunter.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Frage: Wer bezahlt die Zeit nutzloser Bewerbungsgespräche, nutzloser > Anfahrten? There are no useless or pointless job interviews! Every applicant is a chance - every interview is an opportunity! You sit, you see, you talk, you eat, you're having a good time. Take it easy. :-D
Wie kann man den bitte an Hand eines Fotos die politische Einstellung erkennen? Wenn man Braun anhat ist man rechts und bei Rot SPD Wähler oder wie?
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Wer so denkt, bei dem will man nicht arbeiten. Wenn es schon an solche >> Kleinigkeiten mangelt, dann möchte ich gar nicht erst wissen, was in der >> Firma für Rassisten und überhebliche Arschlöcher arbeiten. > > Nunja, man muss nicht unbedingt ein "überhebliches Arschloch" sein, wenn > man Leute mit eindeutig rechtem Hintergrund u.U. nicht einstellen > möchte. Ich unterstelle dir, dass du noch nie jemanden eingestellt hast. So wie du das angehst wäre es purer Zufall und reines Glück, wenn das gutgehen würde.
Wieso ein Bild? Aussehen: Sollte der Arbeitnehmer tatsächlich den zukünftigen Angestellten für eine fachspezifische Stelle(also nicht model etc.) nach dem Aussehen aussuchen oder auch nur vorsortieren stimmt was mit dem personaler doer der Firmen politik nicht. Ergo will ich da gar nicht arbeiten. Desweiteren lässt sich mit einem guten Fotografen und etwas digitaler Kosmetik aus fast jedem einen "gutausehenden" Menschen machen. Politische Einstellung: Zurecht wird auch desshalb eine anonymisierte Bewerbung gefordert weil es FALSCH und albern ist nach der politischen Ausrichtung einzustellen. Evtl. geht das für Parteien i.O. sonst nicht. Ausserdem ist es natürlich selbst ohne profi Fotografen möglich seine polit. Einstellung zu verstecken. Faktoren wie Übergewicht etc. sind nur wegen evtl. Fehlzeiten etc. interessant und können beim bewerbungsgespräch ruhig angesprochenw erden zum Beispiel mit der Frage nach der häufigkeit vergangener Fehlzeiten. Wenn der Bewerber dann klagt kriegt er NIE wieder einen Job... Das Bild sagt also so ziemlich gar nichts aus, jeder Schimpanse kann sich vom Profi ins richtieg Lich rücken lassen. Wer sich natürlich halbnackt und ungeschminkt auf Mallorca mit jüdischer Kippa, in einer Hand eine Ausgabe von Mein Kampf in der anderen einen Saufeimer, fotografieren lässt könnte mit einer Absage rechnen und hätte diese sicherlich auch verdient. Wenn du geehrter TE also damit rechnest das sich auf deine Anzeige hin ca 15% solcher Individuen melden habe ich vollstes Verständniss für deine Besorgnis...
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Frage: Wer bezahlt die Zeit nutzloser Bewerbungsgespräche, nutzloser > Anfahrten? Und wann geben die Unternehmen in ihren Stellenanzeigen endlich mal direkt das Gehalt preis? So koennte man sich noch viel mehr nutzlose Bewerbungen sparen. Und auch noch das Bild von der Personaltante mit abbilden ... :=)
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Grundsätzlich ist es doch besser mit offenem Visier anzutreten? Wenn ein Personaler ein Foto vermisst dann wirft er google mit namen, email, ort an und hat den Eindruck den er sich wüncht. "Visier" ist Mitteralter, heut mit Internet, Xing, vereinsweb ist keiner mehr "unerkannt".
Hmm, kein Bild -> großer Stapel. Das sollten Bewerber eigentlich wissen und sich die Bewerbung sparen. Es sei denn, das Arbeitsamt verlangt das Schreiben von "Pseudo-" Bewerbungen.
Dipl.- Gott schrieb: > There are no useless or pointless job interviews! Every applicant is a > chance - every interview is an opportunity! You sit, you see, you talk, > you eat, you're having a good time. Take it easy. :-D You made my day. Punch it!
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Aktuell vielleicht von Interesse: > Wir haben mehrere Stellen geschaltet und ca. 15% schicken Bewerbungen > ohne Bild, aber auch nicht weiter anonymisiert. > > Wenn die Situation aber so ist, sind Bewerber ohne Bild im Nachteil. > > Die Frage lautet automatisch: Warum kein Bild? > > Welche Fragen beantwortet ein Bild? > 1.) Kundentauglichkeit > 2.) massives Übergewicht > 3.) virtuelles Alter > 4.) politische Einstellung > 5.) multimediale Kompetenz Mal anders gedacht: 1.) Ich arbeite mit Kunden zusammen und wenn ich Vertrieb eines gelernt ist es mir niemals mehr, auch nur ansatzweise, ein Urteil zu erlauben wer bei Kunden ankommt oder eben nicht. 2.) Hm ok.. kommt auf die Stelle an die Ihr ausschreibt ... würde man aber auch spätestens beim Vorstellungsgespräch mitbekommen. 3.) Hä ? Sieht Älter oder Jünger aus auf dem Bild? Bild evtl. schon 3 Jahre alt? 4.) Kann man am Bild erkennen ? Selbst mit der Erklärung komme ich nicht klar. Wie auch immer das zu verstehen ist ich bin mir sicher das jeder Bewerber ein Photo mitschickt welches keine Rückschlüsse auf politische Einstellung, Religion, Essgewohnheit etc.. zulässt. 5.) Versteh ich auch nicht. Bilder lässt man, für gewöhnlich, beim Fotografen anfertigen. Dieser belichtet richtig und bearbeitet im nachgang ein paar Pickel und Hautrötungen weg. 5.) Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Grundsätzlich ist es doch besser mit offenem Visier anzutreten? > > Eure Meinungen? Grundsätzlich halte ich ein Bild für eine nette Geste .. mehr daraus ableiten kann man leider nicht. Man kann glauben das man es kann aber das wars auch schon. Ich pers. würde alle Leute einladen die irgendwie passen und nicht das Bildern gehen.
Andi $nachname schrieb: > Ich unterstelle dir, dass du noch nie jemanden eingestellt hast. So wie > du das angehst wäre es purer Zufall und reines Glück, wenn das gutgehen > würde. Wie willst du beurteilen können was ich wie angehe? Das hier ist eine offene Diskussion die zur Meinungsbildung dient und ich kann privat durchaus eine komplexere Meinung haben als ich allgemein öffentlich mitteilen möchte.
Ute Uterus schrieb: > "Visier" ist > Mitteralter, heut mit Internet, Xing, vereinsweb ist keiner mehr > "unerkannt". Na dann google mal Sarah Müller...
Zur Einstellung vielleicht noch eine Ergänzung: Einer schrieb im Anschreiben das er aktives Mitglied der Zeugen Jehovas ist. Im Grunde ist das völlige Privatsache. Wenn er das nun extra betont, hat es entweder damit schon mal Ärger gegeben oder diese Offenheit ist konsequent. Ärger dieser Art habe ich schon mal erlebt. Das war ein Mitarbeiter welcher in einem Zeitraum von 2 Jahren zu einer Glaubensrichtung konvertiert ist oder diese total verinnerlicht hat. Ließ sich dann einen langen Bart und lange Haare wachsen, forderte einen Extra-Betraum - den er auch bekam. Aber dann fing er an in JEDEM Gespräch welches nicht dienstlicher Natur war zu missionieren. Und genau das ging allen mächtig auf den Zeiger, so das er am Ende aus einem Vorwand gekündigt wurde.
Photo fördert subjektiven Eindruck und Vorurteile bei denen, die sich das denn angucken. Die Fach-, Methoden- und Sozailkompetenz ist dann Nebensache. Rosa
Mal ehrlich: Wer von euch würde blind jemanden einstellen und mit ihm zusammenarbeiten?
Ulrich S. schrieb: > Mal ehrlich: Wer von euch würde blind jemanden einstellen und mit ihm > zusammenarbeiten? Jedes OpenSource projekt/wiki funktioniert so. Man muss nicht Raum, Haus, Gesinnung, Kultur mit jemanden teilen, um erfolgreich zusammen zu arbeiten.
Gottfried Gonade schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Mal ehrlich: Wer von euch würde blind jemanden einstellen und mit ihm >> zusammenarbeiten? > > Jedes OpenSource projekt/wiki funktioniert so. Man muss nicht Raum, > Haus, Gesinnung, Kultur mit jemanden teilen, um erfolgreich zusammen zu > arbeiten. Finde die Fehler!
@ Ingenieur Number one (ing) >In den USA werden Bewerber mit Bild nicht berücksichtigt. Jo, dort sind alle super nett und fair zueinander . . . >Bilder gehören verboten. Da verwechselst du was mit dem 1. Gebot "Du sollst dir kein Bild von mir machen". Gilt also nur für Gott, und der stellt sich nicht so oft vor.
Falk Brunner schrieb: > Gilt also nur für Gott, und der stellt sich nicht so oft vor. Im Umkehrschluss hält sich dann jeder, der sich ohne Bild bewirbt für einen Gott? ;)
Ulrich S. schrieb: > Falk Brunner schrieb: >> Gilt also nur für Gott, und der stellt sich nicht so oft vor. > > Im Umkehrschluss hält sich dann jeder, der sich ohne Bild bewirbt für > einen Gott? ;) Köönte auch Muselman sein, bei denen gilt zuweile auch ein Bilderverbot: http://de.wikipedia.org/wiki/Bilderverbot_im_Islam So oder so kann man die Gesinnung erkennen, die man vermutet ;-)
Muslime die es ablehnen, selbst Bilder von sich machen zu lassen, würden wohl kaum in einen modernen Betrieb passen. Wie sollte man Mitarbeiterausweise drucken können ? außerdem lehnen eigentlich nur einige fundamentalistische Hardcore Moslems das eigene Bild ab. Selbst in Saudi-Arabien gibt es Bilder von Menschen. Ähnlich wie auch einige Hardcore Christen wie einige Amish in den USA.
Ulrich S. schrieb: > Im Umkehrschluss hält sich dann jeder, der sich ohne Bild bewirbt für > einen Gott? ;) Danke für diesen Hinweis! Natürlich muss es erlaubt sein diese Frage genau andersherum zu stellen: Tacheles! Warum bewirbt sich eine Person ohne Foto?
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Warum bewirbt sich eine Person ohne Foto? Weil meine Leistungen im Vordergrund stehen sollten, nicht mein tolles Aussehen. Ich bewerbe mich als Ingenieur, nicht als Fotomodell.
> Warum bewirbt sich eine Person ohne Foto?
Weil sie am Ort wohnt, und nicht nach einer Ablehnung
durch irgendeinen Personalgott voller Vorurteile auf der
Strasse von den anderen Mitarbeitern der Firma als der
abgelehnte Arbeitssuchende erkannt werden will ?
Weil er weiß, daß er wesentlich besser aussieht als der
grottenhässliche Personalgott und vermeiden möchte aus
Neid und aus Angst des Personalgotts dann bei den
weiblichen Angestellten der Firma keinen reinzukriegen
abgelehnt zu werden ?
Es gibt viele gute Gründe, dein Problem ist nur, daß du
dir keine vorstellen kannst.
Ich schrieb: > Weil meine Leistungen im Vordergrund stehen sollten, nicht mein tolles > Aussehen. > Ich bewerbe mich als Ingenieur, nicht als Fotomodell. Was sagen schon Leistungen und Noten. Die wurden auch subjektiv beurteilt. Leistungen in einem Thema führen nicht zwingend zu gleichen Leistungen in einem anderen Thema. Sonst würden nicht gute Leute eigentlich einfache Projekte an die Wand fahren. Viele Schwarz-Weiß-Denker hier verstehen offensichtlich nicht das ein Bewerbungsprozess zwingend höchst subjektiv ist, schon immer war und immer sein wird.
Ich schrieb: > Ich bewerbe mich als Ingenieur, nicht als Fotomodell. Kommst du dann auch nur mit einer Papiertüte über dem Kopf zur Arbeit oder machst du nur Homeoffice?
MaWin schrieb: > Es gibt viele gute Gründe, dein Problem ist nur, daß du > dir keine vorstellen kannst. Was ändert das jetzt an der Situation nach einem Gespräch? Oder kommt die Person dann vermummt?
Ich schrieb: > Nichtpersonalfuzzy schrieb: >> Warum bewirbt sich eine Person ohne Foto? > > Weil meine Leistungen im Vordergrund stehen sollten, nicht mein tolles > Aussehen. > Ich bewerbe mich als Ingenieur, nicht als Fotomodell. Dann muss dein Foto schon extrem auffallen, wenn es deine Leistungen in den Hintergrund rücken soll. Also entweder Kellerkind und Lichtscheu oder sonstiger Freak? Oder sind deine Leistungen einfach nur aa? Man weiß es nicht ..
Ohne jetzt alles gelesen zu haben kann ich Dir sagen, dass ich alleine deshalb meine nächste Bewerbung ohne Foto schicken wollen würde, um deshalb abgelehnt zu werden. Denn ich möchte nicht mit Leuten mit solch' einer Haltung zusammen arbeiten müssen und die so werten: Nichtpersonalfuzzy schrieb: > [..] > > Zu 1.: Ist von Bedeutung bei Kundenkontakten und kann somit relevant > sein - stellt man das erst im Gespräch fest, wurde Zeit verschwendet. Das ist wohl noch der valideste Punkt. Nur einen Berwerber der Dir nicht hübsch genug ist abzulehnen, OBWOHL er qualifiziert und geeignet wäre ist gehässig oder gemein. Je nachdem. Ich finde, sowas sollte man im Bewerbungsgesprech klären und nicht sofort abschreiben. > > Zu 2.: Wer nicht in der Lage ist sein Gewicht zu "regeln", hat ein > Problem. So pauschal und unsachlich diese Aussage ist, ist jetzt auch meine Reaktion: ARSCH! Selbst wenn er ein Problem damit hat, ist es sein Problem und nicht deins. Und dein ästhetisches Empfinden ist dein Problem und das soltest Du nicht du dem seinen machen. > > Zu 3.: wie 1. Was auch immer virtuelles Alter ist. Vermutlich, dass was man einen Menschen seinem Aussehen nach zuschreibt. Eben nicht wie 1. sondern wie 2. A... ich lass es lieber. > > Zu 4.: Einige tragen "eineindeutige" Farben Wehe der trägt ein schwarzes Hemd mit gelber Krawatte! Nicht dass der noch auf Seiten der aktuellen Regierung ist? > > Zu 5.: Verschierte, körnige Tintendrucke in einer Präsentation usf. Bashst Du jetzt gegen Leute mit Tintendrucker die sich keinen Farb-Laserdrucker leisten können? Wenn ja, Tintenpisser sind eh besser bei Farbfotos als Laserdrucker. Wenn nein, diese Regel gilt für die gesammte Bewerbung. > > > Grundsätzlich ist es doch besser mit offenem Visier anzutreten? Dann lade ihn ein und stelle dich ihm vor!! Er wird sicher nicht mit einer Tüte über den Kopf kommen. > > Eure Meinungen? Meine Meinung!
Ugly schrieb: > Ich schrieb: >> Nichtpersonalfuzzy schrieb: >>> Warum bewirbt sich eine Person ohne Foto? >> >> Weil meine Leistungen im Vordergrund stehen sollten, nicht mein tolles >> Aussehen. >> Ich bewerbe mich als Ingenieur, nicht als Fotomodell. > > Dann muss dein Foto schon extrem auffallen, wenn es deine Leistungen in > den Hintergrund rücken soll. > > Also entweder Kellerkind und Lichtscheu oder sonstiger Freak? > > Oder sind deine Leistungen einfach nur aa? > > Man weiß es nicht .. Oder wir haben einen Menschen als PAler mit menschlichen Schwächen. Und wenn dieser keine Prinzipien hat, und ich sagte ja bereits PAler, dann können die Leistungen noch so gut sein. Natürlich sind nicht alle PAler so. Aber was man hier so liest... Solchen Leuten ist Leistung doch egal. Die wollen sich nur über die Bewerber pfofillieren. Ist ja nicht der erste Thread dieser Art hier. Und dieser Thread zeigt, dass es nicht auf PAler beschränkt ist. Traurig.
Man bewirbt sich üblicherweise mit Foto (Punkt). Was ein Personaler aus einem Foto erkennen will ist fraglich, es sei denn das Foto ist absichtlich schlecht (Badehose+Bierflasche am Strand). Zum Alter, da brauche ich kein Foto, da reicht der Lebenslauf. Wer 1990 als Ingenieur gearbeitet hat kann keine 25 Jahre mehr sein. Ugly schrieb: > Dann muss dein Foto schon extrem auffallen, wenn es deine Leistungen in > den Hintergrund rücken soll. War mehr ein Scherz, aber das Foto zählt wohl eher als Entscheidungskriterium, sieht sympatisch und teamfähig aus, könnte ins Team passen, achja fachlich auch ganz OK, den laden wir ein.
Und was ist daran verkehrt, wenn Bewerber auch nach Punkten wie Symphatie etc. bewertet werden? Ich glaube, ihr seid einfach nur totale Fachidioten, die sich nur für Gleichungen und mathematische Beweise interessieren. Vom Leben habt ihr offensichtlich gar keine Ahnung.
Ich schrieb: > Man bewirbt sich üblicherweise mit Foto (Punkt). Das stimmt natürlich. Es gehört zu den Gepflogenheiten. Aber ausgerechnet Bewerungen und die zugehörigen Verfahren ändern sich ständig. Ich bin noch keine 30 und habe meine Bewerbungen schon mindestens drei mal stilistisch umstruckturiert. Vorallem geht der trend mehr zur ameriak typischen internationalen Bewerung. Somit kann also auch der Punkt angepasst werden. Aber genau hier liegt das Problem. Dadurch das es für Bewerungen keine Standards gibt, weißt Du nicht was der AG erwartet. Somit ist es ein Glücksspiel. Manchmal schreiben die AGs ja dazu was sie erwarten und wenn ein Foto erwähnt wird, sollte man den nachkommen.
Wäre ich Personaler würden mir Bewerbungen ohne Foto aufstoßen. Was soll das auch? Ob hübsch oder hässlich ist ja egal, ich will sehen wer das ist und dazu braucht es ein Foto. Gepflegt oder ungepflegt usw. Das alles sieht man auf einem Foto. Was sich hier viele wünschen ist ein Mitarbeiter als Nummer, ne Nummer braucht kein Foto, ein Mensch schon.
Ugly schrieb: > Und was ist daran verkehrt, wenn Bewerber auch nach Punkten wie > Symphatie etc. bewertet werden? > > Ich glaube, ihr seid einfach nur totale Fachidioten, die sich nur für > Gleichungen und mathematische Beweise interessieren. > > Vom Leben habt ihr offensichtlich gar keine Ahnung. Arbeit gehört zum leben mit dazu. Also glaub Du nur weiter.
Von Arbeit habt ihr doch auch keine Ahnung. Also so richtig mit Gehalt und so.
ich würde noch was einwerfen : Heute ist eine Bewerbung ein Selbstmarketing in eigener Person. Man vermarktet sich wie eine Marke. Dazu gehört eben auch ein Bild. Auch denken viele Menschen sehr bildhaft und können eine Bewerbung bzw. ein Lebenslauf durch ein Bild besser mit einer Person verknüpfen. Ansonsten ist man z.B. nur der Herr Mustermann mit anonymem Lebenslauf.
Fabian Hoemcke schrieb: >> Zu 2.: Wer nicht in der Lage ist sein Gewicht zu "regeln", hat ein >> Problem. > So pauschal und unsachlich diese Aussage ist, ist jetzt auch meine > Reaktion: > ARSCH! Pauschal ja, unsachlich? Erkläre mir doch mal wie man 30 kg Übergewicht haben kann ohne ein Problem zu haben? Nennen wir doch die Hauptursache: Man stopft sinnlos Junkfood in sich hinein weil man kein Bewusstsein für seine Gesundheit besitzt und infolge krank wird. Von Jemandem mit "Studium" erwarte ich einfach Denkfähigkeit und kausal richtiges Handeln. Wem schon seine eigene Gesundheit, um deine Worte zu benutzen, arschegal ist, wie wird der wohl mit einem wichtigen Projekt umgehen was nicht so wichtig sein sollte wie die EIGENE GESUNDHEIT? Das Problem ist doch, die meisten Menschen können nur dreidimensional denken... Und ja, man sieht auch im Gesicht wie "dick" eine Person ist.
Und dass nur, weil andere keine Fotos mitschicken wollen? Aber hoffentlich habend die Leute Ahnung von Arbeit und Leben die andere für zu fett oder zu häßlich halten oder die Lohndumping erfolgreich betreiben können. Ich dachte immer Arbeit hätte was mit Wertschöpfung zutun und Leben mit ... na ja, Leben und leben lassen, eben. So kann man sich irren.
Ein Übergewicht auf die Arbeitsleistung und dessen Wertigkeit zu reduzieren ist aber schon etwas übertrieben. Das geht natürlich nicht!
laurel schrieb: > Ansonsten ist man z.B. nur der Herr Mustermann > mit anonymem Lebenslauf. Das ist etwas was sich die Bildverweigerer nicht vorstellen können - das ich hier mit 100+ Bewerbungen pro Stelle bei denen ohne Foto immer "nocheinmal" überlegen muss: Was war gleich mit der/dem nochmal?? Aussortiert weil zu unscheinbar. Meine Sichtweise ist ganz einfach: Willst du den Job musst du durch ein persönliches Gespräch und dein Gesicht zeigen. Und wer kein Bild schickt ist nicht normal! 85% schicken ein Bild und das definiert was normal ist! Diesmal ist es wirklich Quatsch was die Amis machen und führt zu sinnlosen Gesprächen und Anfahrten = Geldverschwendung. Wer (unzulässig) diskriminiert tut das so oder so.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Man stopft sinnlos Junkfood in sich hinein weil man kein Bewusstsein für > seine Gesundheit besitzt und infolge krank wird. Mit Rauchern und "Ossis" darf man ja ebenso verfahren, mit Frauen und alten hingegen nicht. Der schlechte Witz dabei ist, dass das AGG keinen vor Diskriminierung schützt und deswegen keiner der "betroffenen" einen Job bekommen wird, den er ohne AGG nicht gekriegt hätte!
Ich schrieb: > Fehlt noch Beruf der Eltern, war bei meiner Bewerbung um eine Lehrstelle > vor 150 Jahren auch normal und gehörte dazu. Nun ja, ganz so schlimm war das bei meiner ersten Bewerbung vor fast 40 Jahren nicht. Der Bewerbungstext bestand nur aus drei Sätzen. Mehr paßte nämlich auch gar nicht auf das Formblatt der Arbeitsagentur drauf, welches nur ein Textfeld von ca. 15x10cm extra dafür hatte. ;-) Wir Azubis, die vom AG über die Arbeitsagentur angeworben wurden, mußten auch deren Formblatt für die Bewerbung verwenden. Der Berater erzählt ja keinen Müll, und sein Erfolg bestand natürlich daraus, die Leute möglichst unter zu bringen. Und das klappte ja auch, weil ich meine Stelle bekam. Im 19. Jhdt. und Spätmittelalter war es richtig schlimm. Damals schrieb man keine Bewerbungen, viele waren sowieso Analphabeten, aber man hatte sein ganzes Leben lang ein persönliches Buch mitzuführen. In das Buch durften nur Arbeitgeber schreiben, und zwar bei Einstellung und bei Beendigung einer Beschäftigung. Diese Sache war dann auch voll transparent. Wehe, wenn dieses Buch mal irgendwie verloren ging. Dann stand einem was bevor, als wenn man der übelste Verbrecher gewesen wäre, weil die Vergangenheit nicht dokumentiert und nicht mehr nachzuweisen war. AG behielten so ein Buch auch schon mal illegalerweise ein, und ließen es verschwinden, um jemanden beabsichtigt ins Unglück zu stürzen. Jedenfalls gab so ein Logbuch jedem neuen AG Aufschluß genug über den AN. Denn die meisten waren eben Analphabeten, von rhetorischer Artikulationsfähigkeit mal ganz abgesehen. Es war aber noch so die Zeit von Leibeigenschaft & Co..
markus m. schrieb: > Ein Übergewicht auf die Arbeitsleistung und dessen Wertigkeit zu > reduzieren ist aber schon etwas übertrieben. Das geht natürlich nicht! Statistisch gesehen werden Alte, Übergewichtige, Raucher und Frauen häufiger krank. Wenn man jetzt als Personaler 50-100 Stellen zu besetzen hat, was wird man machen?
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Und ja, man sieht auch im Gesicht wie "dick" eine Person ist. nicht immer. Bzw. das ganze Ausmaß sieht man nicht immer am Bild. Es gibt typen mit markanter Gesichtskontur, aber einer Mega Plauze wie ne Frau im 9. Monat. es gibt auch Leute die sind gertenschlank, haben ein etwas moppeliges Gesicht, z.B. der Comedian Bastian Pastevka. und ja es gibt Menschen die einfach sehr leicht zunehmen, trotz Sport. Andere schaufeln sich das Essen nur in sich hinein und nehmen überhaupt nicht zu. Ein Kollege von mir beim Bund war so einer, er hatte leichtes Untergewicht und bekam vom Arzt Mastkost verschrieben, jeder normale Mensch würde da nach kurzer Zeit wie eine Kugel aussehen. Er nahm nach 6 Wochen Mastkur gerade mal 3 kg zu. Auch später ass der immer wie ein Mähdrescher, zu Mittag immer Dönerteller, Schnitzel mit Pommes, mind. eine große Tüte Gummibärchen so nebenbei, Abends 1 - 2 Tafeln Schockolade und ne Tüte Chips, dazu sicher 2 l Cola am Tag und der hielt dennoch seine 65 kg bei 1,80 m Größe. Sport ist Mord sagt er übrigens und fährt selbst kleinste Strecken mit dem Auto. In dem Fall wäre dieser Mitarbeiter eher der faulere bzw. der, der sich nicht im Griff hat, nur sieht man es ihm nicht an.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >>> Zu 2.: Wer nicht in der Lage ist sein Gewicht zu "regeln", hat ein >>> Problem. >> So pauschal und unsachlich diese Aussage ist, ist jetzt auch meine >> Reaktion: >> ARSCH! > > Pauschal ja, unsachlich? > > Erkläre mir doch mal wie man 30 kg Übergewicht haben kann ohne ein > Problem zu haben? > > Nennen wir doch die Hauptursache: Deine Wertung. Das Problem ist, dass Du die Zuschreibungsfehler, die Du machst, nicht hinterfragst. Zu ziehst monokausale Schlüsse und der Bewerber ist der, der den Schaden hat. > Man stopft sinnlos Junkfood in sich hinein weil man kein Bewusstsein für > seine Gesundheit besitzt und infolge krank wird. Drei Thesen die Du nicht belegt hast. Man kann auch ohne Junkfood fett werden. Man kann auch ohne sich vollzustopfen fett werden. Wenig bewegung reicht aus. Und 30kg sind jetzt nicht so viel. OK, bei 1,80m ist das schon stämmig, aber damit ist die Person noch nicht mal Fettleibig. > Von Jemandem mit "Studium" erwarte ich einfach Denkfähigkeit und kausal > richtiges Handeln. Wem schon seine eigene Gesundheit, um deine Worte zu > benutzen, arschegal ist, wie wird der wohl mit einem wichtigen Projekt > umgehen was nicht so wichtig sein sollte wie die EIGENE GESUNDHEIT? Klar, wir sind ja auch nur Maschinen mit einem Algorithmus im Kopf. Wir haben keine Gefühle, kein Gemüt. Und vorallem bewerten und priorisieren wir auch immer alles gleich. So können nur schlechte Maschinen, oder eben dumme bzw. faule Menschen dick sein. Ich nehme mal mich als Beispiel. Ich habe selber 40kg mehr gewogen und ja, das war adipös. Wie habe ich wohl abgenommen? Sicher weil Du es mir gesagt hattest und hinterher wurde ich aus diszipliniert und hartnäckig. Nein! Ich habe mich dafür entschieden. Das war meine Entscheidung und es ist mein gutes Recht mich zu entscheiden wie ich mich entscheide. Genauso hatte ich das gute Recht mich vorher zu entscheiden dick zu sein und zu rauchen. Außerdem war ich als dicker Mensch diszipliniert und zielsträbig. Denn nur so konnte ich die Energie aufnehmen und abnehmen. Andersherum funktioniert das nicht. Faul in der Ecke zu liegen, junkfood zu fressen und nicht zuzunehmen weil man einen geeigneten Metabolismus hat, den man durch übermäßigen Zigarettenkonsum und mit gehörigem Bierschiss unterstützt, ist in meinen Augen kein anzeichen von Zielstrebigkeit und Gesundheitsbewustsein. Und klar. Der Studiumsstress, oder Stress im Allgemeinen, befeuert ja Diäten und Sport. > > Das Problem ist doch, die meisten Menschen können nur dreidimensional > denken... Und manche schaffen nicht mal das. > > Und ja, man sieht auch im Gesicht wie "dick" eine Person ist. Und siehst Du ihn auch an, ob diese z.B. Sport machen? Ich kenne genug Leute die in der Freizeit oder in Vereinen Sport machen und dick sind. Bestes Beispiel ist ein Kommilitone von mir. Fährt täglich mit dem Fahrrad, geht gern schwimmen und den kannst Du mit Junkfood jagen. Ob das was mit seiner Hirn-OP zutunhat, die einiges durcheinander gebracht hat, oder mit der dadurch notwendigen Medikamentierung kann ich nicht sagen. Aber Du siehst das sicher auf dem Foto. Und im grunde ist hier das Problem. Aufgrund eines Fotos werden ein haufen Fehlurteile getroffen, die einem die Bewerbung kosten. Deshalb kein Foto. Danke für den Beweis.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > [..] > > Und wer kein Bild schickt ist nicht normal! 85% schicken ein Bild und > das definiert was normal ist! Ja ja, die normative Kraft des Faktischen. Das sich aber die Fakten ständig ändern wird hier gerne übersehen.
Fabian Hoemcke schrieb: > Und im grunde ist hier das Problem. Aufgrund eines Fotos werden ein > haufen Fehlurteile getroffen, die einem die Bewerbung kosten. Vorurteile ist hier das passende Wort. Fabian Hoemcke schrieb: > Deshalb kein Foto. Danke für den Beweis. Das kostet dann aber in diesen Fällen garantiert die Bewerbung.
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Und im grunde ist hier das Problem. Aufgrund eines Fotos werden ein >> haufen Fehlurteile getroffen, die einem die Bewerbung kosten. > > Vorurteile ist hier das passende Wort. > > Fabian Hoemcke schrieb: >> Deshalb kein Foto. Danke für den Beweis. > > Das kostet dann aber in diesen Fällen garantiert die Bewerbung. Das ist die Krux! Meine theorie, sie kostet die Bewerbung nur bei Leuten wie Ugly und dem NichtpPAfuzzy. Und bei solchen Leuten mag ich nicht arbeiten.
Fabian Hoemcke schrieb: > Das ist die Krux! > Meine theorie, sie kostet die Bewerbung nur bei Leuten wie Ugly und dem > NichtpPAfuzzy. Und bei solchen Leuten mag ich nicht arbeiten. Noch bei vielen mehr.
Fabian Hoemcke schrieb: > Und bei solchen Leuten mag ich nicht arbeiten. Gegenfrage: Ulrich S. schrieb: > Mal ehrlich: Wer von euch würde blind jemanden einstellen und mit ihm > zusammenarbeiten? Würdest du jemanden einstellen, den du noch nie zuvor gesehen hast?
@ Nichtpersonalfuzzy (Gast) >Erkläre mir doch mal wie man 30 kg Übergewicht haben kann ohne ein >Problem zu haben? Die Welt ist vielschichtig. >Das Problem ist doch, die meisten Menschen können nur dreidimensional >denken... Dann hast du ja noch zwei weitere Dimensionen zu meistern . . >Und ja, man sieht auch im Gesicht wie "dick" eine Person ist. Ach ja? Die Bilder haben kurz nach ihrer Geburt lügen gelernt, was aber Unmengen von Leuten nicht daran hindert, dort endlos viel reinzuinterpretieren. http://www.google.de/imgres?client=firefox-a&hs=uyc&rls=org.mozilla:de:official&tbm=isch&tbnid=bk5dvsKzw0czBM:&imgrefurl=http://thefunnyplanet.com/pic/Why-Girls-Crop-Their-Pictures-7357/tag/Facebook/order/top&docid=ds53ftPTt-9kjM&itg=1&imgurl=http://thefunnyplanet.com/pictures/7357.jpg&w=342&h=640&ei=WGuvUavrH4T3sgbE_IHABQ&zoom=1&iact=hc&vpx=227&vpy=171&dur=2395&hovh=307&hovw=164&tx=114&ty=59&page=1&tbnh=158&tbnw=94&start=0&ndsp=17&ved=1t:429,r:1,s:0,i:87&biw=1280&bih=661 Ich hab noch ein interessantes Buch für dich hier liegen. "Körpergestalt und Seelenanlage" von Dr. med. et. phil. Gerh. Denzmer. In bester Frakturschrift gedruckt, von 1930. Ich hab es nur angelesen, es sieht aber stark nach dem Tobak aus, der die 30er Jahre in Deutschland prägte . . .
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> There are no useless or pointless job interviews! Every applicant is a >> chance - every interview is an opportunity! You sit, you see, you talk, >> you eat, you're having a good time. Take it easy. :-D > > > You made my day. > Punch it! :-D I just wanted to summarize the US-American mentality for all these ignorant and outdated Germans here. :-P :-D
Ich als kundenuntauglicher, hässlicher alter Sack, mit Hang zum Übergewicht und den falschen politischen Einstellungen inklusiver fehlender multimedialer Kompetenz, schicke dann doch immer gerne ein Photo von mir mit. Wenn mich eine Firma schon anhand des Bewerbungsfotos ablehnt, da würde ich doch gar nicht arbeiten wollen! Das scheint doch inzwischen eine gute Möglichkeit zu sein, um nicht auf fragwürdige Arbeitgeber hereinzufallen. Und falls ich mal ins Hartz4 falle, ändere ich meinen Namen indem ich alle Konsonanten durch Umlaute ersetze und verklage Gott und die Welt wegen einer eingebildeten Diskriminierung. Soweit mein Plan für die Zukunft.
markus m. schrieb: > Wäre ich Personaler würden mir Bewerbungen ohne Foto aufstoßen. Was soll > das? Es hat einfach nicht zu interessieren. Bewerbung heißt, ich berichte von mir als Arbeitssubjekt, hauptsächlich also von meinen Stärken, meinen formalen Qualifikationen, den Qualifikationen die der Berufsweg brachte, warum ich und kein anderer der Firma helfen kanne und warum die Firma mich kennenlernen sollte. 1 bis absolut maximal 2 Seiten chronologischer Lebenslauf, der ausschließlich die aussagekräftigsten Meilensteine und einen adäquaten Überblick zum beruflichen Werdegang gibt. 1/2 Seite Letter of Motivation. That's it. Anlage: 1 bis 2 ausgesuchte Referenzen (schriftliche Einschätzungen). Sonstiger Kram wie Universitätszeugnisse nur auf Anfrage. All die anderen Sachen haben in der Bewerbung nichts zu suchen und sind im entspannten kooperativen Vorstellungsgespräch zu klären. Punktum. Es geht niemanden was an, wie alt ich bin, wie groß,wie klein, wie dick, wie dünn, wie arisch oder ausländisch mein Aussehen ist, ob man Brille trägt oder nicht, wie billig oder wie teuer die Brille aussieht, wo ich politisch stehe, was für private Meinungen ich hege, was man in seiner Freizeit macht, ob man Single ist oder polygamer Mormone etc etc. Interessiert kein Schwein, hat kein Schwein zu interessieren und ist überhaupt nicht Gegenstand der initialen Bewerbung. Also kein Foto. Es ist nicht zu glauben, was sich hier vorteilsbeladene Schwachmaten tummeln und was für lächerliche Interpretationen vollzogen werden, statt den Bewerber schlicht einzulasen. Aber da fehlt vermutlich der Arsch in der Hose und die zwischenmenschliche Kompetenz, um diese Sachen open-minded von Angesicht zu Angesicht herauszufinden.
So Össis, die erkennt man ja auch schnell. Die würden bei mir auch sofort aussortiert, weil die hier bei uns einfach nur belächelt werden. Ich suche ja keinen Clown, sonderen einen Mitarbeiter.
Unser Foren-Napoleon hält seine Ansichten mal wieder für das Maß aller Dinge. Beste Unterhaltung.
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Und bei solchen Leuten mag ich nicht arbeiten. > > Gegenfrage: > > Ulrich S. schrieb: >> Mal ehrlich: Wer von euch würde blind jemanden einstellen und mit ihm >> zusammenarbeiten? > > Würdest du jemanden einstellen, den du noch nie zuvor gesehen hast? Das ist doch nicht die Diskussion. Nur weil einer kein Bild mitliefert, heißt es ja nicht, dass ich ihn nur sofort ohne Gespräch oder nie einstellen muss. Aber bezeichnest Du jemanden "gesehen" zu haben ohne ihn sich zuvor in einem Bewerbungsgespräch anzusehen?
Ein Kollege von mir ist fett wie 2 - und er arbeitet wie 2.
Ugly schrieb: > So Össis, die erkennt man ja auch schnell. > > Die würden bei mir auch sofort aussortiert, weil die hier bei uns > einfach nur belächelt werden. Ich suche ja keinen Clown, sonderen einen > Mitarbeiter. Ja was denn nun? Ösis oder Ossis? Oder beziehst Du das nur auf ostdeutsche Österreicher?
Wir nennen die aus Dunkeldeutschland hier nur Össis. =) Ösis würden wir aber auch nicht einstellen, die reden fast genauso schrecklich.
lovos schrieb: > Ich finde, dass Bewerbungsfotos verboten werden sollen, da diese > unterschwellig die Rassendiskrimination ermöglichen und dadurch gegen > das AGG verstossen. bringt doch nix. es wird zum Vostellungsgspräch geladen und am Ende doch aussortiert, wenn einem die Hauptfarbe nicht gefällt.
Dipl.- Gott schrieb: > Es ist nicht zu glauben, was sich hier vorteilsbeladene Schwachmaten > tummeln und was für lächerliche Interpretationen vollzogen werden, statt > den Bewerber schlicht einzulasen. Wie macht man es denn in "gods own country"? Von 20 Bewerbern 20 einladen?
laurel schrieb: > ich würde noch was einwerfen : Heute ist eine Bewerbung ein > Selbstmarketing in eigener Person. Man vermarktet sich wie eine Marke. > [..] Das ist ja der Hit schlechthin. Wann bitte hat die IAC, die International Application Conference, die Pressekonferenz gegeben, als sie das bekannt gab? Was sich manche Leute so ausdecken. Man selber ist also das Produkt, ja? Und meine Bewerbung soll den kompletten Marketingmix abdecken hinsichtlich Product, Price, Placement und nicht nur Promotion? Darf es auch eine SWOT-Analyse sein? Dabei dachte ich, es sei eine Bewerbung bei der sich Menschen begegnen die nicht nur eine Einbahnstraße ist. Erst wird was gefaselt, man müsse Leute einschätzen können und sie kennen lernen (anhand eines Fotos natürlich), und jetzt wird die gleiche Sache mit Ökonomie verargumentiert. Unfassbar!
Dipl.- Gott schrieb: > Es ist nicht zu glauben, was sich hier vorteilsbeladene Schwachmaten > tummeln und was für lächerliche Interpretationen vollzogen werden, statt > den Bewerber schlicht einzulasen. Aber da fehlt vermutlich der Arsch in > der Hose und die zwischenmenschliche Kompetenz, um diese Sachen > open-minded von Angesicht zu Angesicht herauszufinden. Richtig, aber ausserhalb unserer Wunschwelt gibt es noch ein anderes Universum, wo sich viele Leute ständig diesen Problemen ausgesetzt fühlen. Vielleicht sollten wir beide mal einen Namen für unser Universum finden? Mein Vorschlag wäre ja in meinem Fall ganz simpel Untergeschoß -01 / Labor 011. Ich bezweifel aber, daß es anderen Leuten weiterhelfen würde.
Fabian Hoemcke schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Fabian Hoemcke schrieb: >>> Und bei solchen Leuten mag ich nicht arbeiten. >> >> Gegenfrage: >> >> Ulrich S. schrieb: >>> Mal ehrlich: Wer von euch würde blind jemanden einstellen und mit ihm >>> zusammenarbeiten? >> >> Würdest du jemanden einstellen, den du noch nie zuvor gesehen hast? > > Das ist doch nicht die Diskussion. Nur weil einer kein Bild mitliefert, > heißt es ja nicht, dass ich ihn nur sofort ohne Gespräch oder nie > einstellen muss. Was machst du, wenn er sein Gesicht beim VG auch nicht zeigen will?
Ulrich S. schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> Es ist nicht zu glauben, was sich hier vorteilsbeladene Schwachmaten >> tummeln und was für lächerliche Interpretationen vollzogen werden, statt >> den Bewerber schlicht einzulasen. > > Wie macht man es denn in "gods own country"? Von 20 Bewerbern 20 > einladen? Nur wenn die Qualifikationen passen. Oder zu mindest die, bei denen die Quali am besten passt. Wie denn sonst? Aufgrund des Aussehens die besten 5 aussuchen? Ich hoffe Du bist kein PAler.
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Ulrich S. schrieb: >>> Fabian Hoemcke schrieb: >>>> Und bei solchen Leuten mag ich nicht arbeiten. >>> >>> Gegenfrage: >>> >>> Ulrich S. schrieb: >>>> Mal ehrlich: Wer von euch würde blind jemanden einstellen und mit ihm >>>> zusammenarbeiten? >>> >>> Würdest du jemanden einstellen, den du noch nie zuvor gesehen hast? >> >> Das ist doch nicht die Diskussion. Nur weil einer kein Bild mitliefert, >> heißt es ja nicht, dass ich ihn nur sofort ohne Gespräch oder nie >> einstellen muss. > > Was machst du, wenn er sein Gesicht beim VG auch nicht zeigen will? Das verrate ich Dir, sobald Du den Fall hast. Facepalm!
Klaus I. schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> Es ist nicht zu glauben, was sich hier vorteilsbeladene Schwachmaten >> tummeln und was für lächerliche Interpretationen vollzogen werden, statt >> den Bewerber schlicht einzulasen. Aber da fehlt vermutlich der Arsch in >> der Hose und die zwischenmenschliche Kompetenz, um diese Sachen >> open-minded von Angesicht zu Angesicht herauszufinden. > > Richtig, aber ausserhalb unserer Wunschwelt gibt es noch ein anderes > Universum, wo sich viele Leute ständig diesen Problemen ausgesetzt > fühlen. Vielleicht sollten wir beide mal einen Namen für unser Universum > finden? Mein Vorschlag wäre ja in meinem Fall ganz simpel Untergeschoß > -01 / Labor 011. Ich bezweifel aber, daß es anderen Leuten weiterhelfen > würde. Gut! Dann schicken wir also alle Schwachmaten ins Universum "Labor 011" und der Rest bleibt in diesem und kriegt das mit den VG auf die Reihe?
Fabian Hoemcke schrieb: > Das ist die Krux! > Meine theorie, sie kostet die Bewerbung nur bei Leuten wie Ugly und dem > NichtpPAfuzzy. Und bei solchen Leuten mag ich nicht arbeiten. Genau so ist es....
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Wir haben mehrere Stellen geschaltet und ca. 15% schicken Bewerbungen > ohne Bild, aber auch nicht weiter anonymisiert. Bei der Anzahl der Kontakte, die in vielen Jobs über Telefon oder Web-Meeting stattfinden, scheint mir das stimmliche Erscheinungs-"Bild" mindestens genauso wichtig. Es würde mich mal interessieren, wie groß der Anteil der eingehenden Online-Bewerbungen bei euch ist, denen eine Stimmprobe in Form eines gesprochenen Textes beigefügt ist.
Oder wie sieht es mit einer olfaktorischen Bewertung aus? Soll ich meine am Vortag getragene Schlüpper mit beilegen?
Falk Brunner schrieb: > Ich hab noch ein interessantes Buch für dich hier liegen. > > "Körpergestalt und Seelenanlage" von Dr. med. et. phil. Gerh. Denzmer. > In bester Frakturschrift gedruckt, von 1930. > > Ich hab es nur angelesen, es sieht aber stark nach dem Tobak aus, der > die 30er Jahre in Deutschland prägte . . . Entspann dich, um ein Buch in jener Zeit problemlos an den Mann zu bringen, war es usus dieses mit Rassegesülze zu verzieren. Habe hier auch noch ein Buch über Gartenkunde und auf den letzten Seiten dann eben Rassekunde. Offensichtlich hat der Lektor diese Seiten aus dem Template des Verlags jedem Buch angehangen und nur kurz überarbeitet, damit der erste Teil zum zweiten irgendwie Bezug bekommt. Kann man nur drüber lachen, wenns nicht so traurig wäre. Mitgemacht haben sie fast alle. Ansonsten aber der Verweis auf Bildformate oder besser djvu ;-)
Fabian Hoemcke schrieb im Beitrag #3192678: > PotentiellerBewerber schrieb: >> Nichtpersonalfuzzy schrieb: >>> Wir haben mehrere Stellen geschaltet und ca. 15% schicken Bewerbungen >>> ohne Bild, aber auch nicht weiter anonymisiert. Es gibt Menschen, denen Bilder einfach nicht so wichtig sind. Wenn du nun ein Bildergucker bist, stimmt die Wellenlänge nicht. Der Bewerber müßte bereits einschlägig geschult sein, um dieses persönliche Handicap erst gar nicht aufkommen zu lassen, dir also ein Bild im gewünschten Outfit sendet, so wie du es erwartest, er es aber eigentlich ablehnt. Mich fragte mal ein Personaler: "Und sie haben diese Bewerbung bei uns wirklich selbst geschrieben?" Entsprechend ging das Gespräch dann auch aus. >> >> Bei der Anzahl der Kontakte, die in vielen Jobs über Telefon oder >> Web-Meeting stattfinden, scheint mir das stimmliche Erscheinungs-"Bild" >> mindestens genauso wichtig. Es würde mich mal interessieren, wie groß >> der Anteil der eingehenden Online-Bewerbungen bei euch ist, denen eine >> Stimmprobe in Form eines gesprochenen Textes beigefügt ist. > Nach Ansicht eines Experten (Arzt für Psychiatrie) definitiv. Am besten unterschwellig. Sehr wirksam bei Damen. Umgekehrt leider auch. Du kannst fachlich super kompetent sein, wenn die HR-Frau dich als unangenehm riecht/sichtet HAST DU KEINERLEI CHANCE! Die verstehen so ein Arbeitsgespräch automatisch als Paarungsbewerbung. Leider. So wie er mir erklärte, können sich Frauen dieser Verhaltensweise kaum entziehen.
Abdul K. schrieb: > Mich fragte mal ein Personaler: "Und sie haben diese Bewerbung bei uns > wirklich selbst geschrieben?" Entsprechend ging das Gespräch dann auch > aus. Und das bei deinem nordischen Namen? xD Tja, so ist das mit den Vorurteilen.
Abdul K. schrieb: > Nach Ansicht eines Experten (Arzt für Psychiatrie) definitiv. Am besten > unterschwellig. Sehr wirksam bei Damen. Umgekehrt leider auch. Du kannst > fachlich super kompetent sein, wenn die HR-Frau dich als unangenehm > riecht/sichtet HAST DU KEINERLEI CHANCE! Die verstehen so ein > Arbeitsgespräch automatisch als Paarungsbewerbung. Leider. So wie er mir > erklärte, können sich Frauen dieser Verhaltensweise kaum entziehen. Sorry, bezog sich auf die Riechprobe.
Fabian Hoemcke schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Mich fragte mal ein Personaler: "Und sie haben diese Bewerbung bei uns >> wirklich selbst geschrieben?" Entsprechend ging das Gespräch dann auch >> aus. > > Und das bei deinem nordischen Namen? xD > Tja, so ist das mit den Vorurteilen. Ist natürlich kein Klarname. Bild war aber dabei. Ich denke mal, ihm kam ich im Schreiben zu lebhaft rüber und dann der stille Typ vor ihm, der lieber zuhört und nur abundzu was sagt. Das paßte ihm wohl nicht.
Abdul K. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Abdul K. schrieb: >>> Mich fragte mal ein Personaler: "Und sie haben diese Bewerbung bei uns >>> wirklich selbst geschrieben?" Entsprechend ging das Gespräch dann auch >>> aus. >> >> Und das bei deinem nordischen Namen? xD >> Tja, so ist das mit den Vorurteilen. > > Ist natürlich kein Klarname. Bild war aber dabei. Ich denke mal, ihm kam > ich im Schreiben zu lebhaft rüber und dann der stille Typ vor ihm, der > lieber zuhört und nur abundzu was sagt. Das paßte ihm wohl nicht. Zu grosse Unterschiede zwischen dem Bild, was einer von einem Schreiben hat und dann durch das persönliche Treffen, sind da immer problematisch. Dein Bild wird ja auch nicht ein Krumm-Schwert schwingender Alladin gewesen sein, oder? Aber ich finde es immer wieder lustig, wie hier einige Leute auf Deinen Nickname im Sinne des allein-glückseelig-machenden positiven Rassismus ansprechen. Ob mit oder ohne "Abdul" bist Du einer der wirklich Lesenswerten(tm) hier. :oD
Dipl.- Gott schrieb: > Aber da fehlt vermutlich der Arsch in > der Hose und die zwischenmenschliche Kompetenz, um diese Sachen > open-minded von Angesicht zu Angesicht herauszufinden. Unfug! Nach dem Telefoninterview, welches Standard ist, dachte ich oft: War erneut richtig erst zu telefonieren, eine Variable weniger. Manche Leute versteht man kaum oder sie labern einem eine Pommes ans Knie (sagt man in NRW so) und Frauen versuchen manchmal unmittelbar zum Ziel zu kommen und das bekommt man mit etwas Erfahrung schon bei einem kurzen Telefonat mit. Im allgemeinen lädt man Leute nicht ein die diesen "geht gar nicht" Eindruck vermitteln. Beispiel: Wenn einer Knoblauch gegessen hat, wird das als Ausnahme toleriert, wenn es Ausnahmen bleiben. Jemand der aber jeden Tag wonach auch immer und insbesondere im Vorstellungsgespräch stinkt - geht gar nicht. Alles klar?
Klaus I. schrieb: > Zu grosse Unterschiede zwischen dem Bild, was einer von einem Schreiben > hat und dann durch das persönliche Treffen, sind da immer problematisch. > Dein Bild wird ja auch nicht ein Krumm-Schwert schwingender Alladin > gewesen sein, oder? Kein Bild vorneweg würde genauso wie keine Zeugnisse dieses Problem beheben. Auf fremdartige Menschen in Sekunden sich richtig einzustellen, stelle ich mir vor allem in Baden-Württemberg aber etwas schwierig vor. Die sortieren lieber vorher aus. Der Alladin ist im Business-Outfit. OK, muß ein neues machen nachdem jemand aus der BWL-Liga meinte, ich würde zu steif rüberkommen. Die wollen heute den Papa mit dem Kind in einer lockeren Vertrauensszene sehen, meinte er. Also die interessanten Firmen. Die anderen Vereine kennen wir ja zu Genüge. > > Aber ich finde es immer wieder lustig, wie hier einige Leute auf Deinen > Nickname im Sinne des allein-glückseelig-machenden positiven Rassismus > ansprechen. Jo. Da habe ich viel Spaß mit, manchmal kann ich auch die Ablehnung direkt lesen und selten habe ich da auch einen praktischen Nachteil. Naja. Ich wollt es ja so. Als Bruder werde ich auch öfters in PM angeredet mit den entsprechenden arabischen Begrüßungsformeln... Aber momentan ist Schluß damit: Habe gerade von Langhaar-Zombie auf Glatzkopf umgestellt. Soll ja Sommer werden. > > Ob mit oder ohne "Abdul" bist Du einer der wirklich Lesenswerten(tm) > hier. :oD Was ist schlimmer: Ein Rassist oder ein Langweiler?
Fabian Hoemcke schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Dipl.- Gott schrieb: >>> Es ist nicht zu glauben, was sich hier vorteilsbeladene Schwachmaten >>> tummeln und was für lächerliche Interpretationen vollzogen werden, statt >>> den Bewerber schlicht einzulasen. >> >> Wie macht man es denn in "gods own country"? Von 20 Bewerbern 20 >> einladen? > > Nur wenn die Qualifikationen passen. Oder zu mindest die, bei denen die > Quali am besten passt. Nee, das nehm ich dir nicht ab, das macht man nur, wenn man zu viel zeit hat. Man nimmt sich nur die 3-5 Leute, von denen man denkt, dass sie aufgrund ihrer Bewerbung am besten geeignet sind. > Wie denn sonst? Aufgrund des Aussehens die besten 5 aussuchen? Bei Heidi Klum vielleicht. ;) Jeder, der Personal einstellt, hat hier seine eigenen Schwerpunkte. Und durch ein Foto bekommt eine Bewerbung eben auch eine eher persönliche menschliche Seite. Ohne Foto fällt das weg und man wird auf jeden Fall leichtfertiger beiseite gelegt. Wenn Bewerbungen überwiegend mit Foto erstellt werden, fällt der ohne Foto auch aus dem Raster. Der Ganze Diskrimierungsschwachsinn fällt spätesten im VG raus, da jemand der aufgrund seines "Aussehens" aussortiert worden wäre, der kommt da auch nicht zum Abschluss. > Ich hoffe Du bist kein PAler. Nö, bin Entwickler. Aber wenn ich mich bewerbe, dann muss ich solche Leute überzeugen können.
Abdul K. (ehydra) schrieb
> Was ist schlimmer: Ein Rassist oder ein Langweiler?
Ein rassistischer Langweiler!
;-)
Abdul K. schrieb: >> >> Ob mit oder ohne "Abdul" bist Du einer der wirklich Lesenswerten(tm) >> hier. :oD > > Was ist schlimmer: Ein Rassist oder ein Langweiler? Ich hoffe, ich bin kein Rassist, weil ich von einem arabisch klingenden Namen auf einen solchen Geschlossen habe. Ich konnte ja nicht ahnen, dass Du ein lebhafter Autor und ein introvertierter Gesprächspartner bist. Gruß Fabian
Kaj schrieb: > 1. Das ich Arbeiten WILL und 2. das ich bereit bin > mich in Sachen einzuarbeiten, die ich nicht kann. > Und so Arbeite ich nun als Softwareentwickler, in einem Betriebsklima > von dem viele nur träumen können. Du solltest dich mal in die deutsche Rechtschreibung einarbeiten. Das kann für deine berufliche Zukunft nur von Vorteil sein. Ganz egal in welchem Bereich du tätig bist oder welche Schulbildung du hast. Es ist einfach peinlich wenn man den Unterschied zwischen dass und das nicht kennt und nicht weiß dass man Verben klein schreibt.
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Ulrich S. schrieb: >>> Dipl.- Gott schrieb: >>>> Es ist nicht zu glauben, was sich hier vorteilsbeladene Schwachmaten >>>> tummeln und was für lächerliche Interpretationen vollzogen werden, statt >>>> den Bewerber schlicht einzulasen. >>> >>> Wie macht man es denn in "gods own country"? Von 20 Bewerbern 20 >>> einladen? >> >> Nur wenn die Qualifikationen passen. Oder zu mindest die, bei denen die >> Quali am besten passt. > Nee, das nehm ich dir nicht ab, das macht man nur, wenn man zu viel zeit > hat. Man nimmt sich nur die 3-5 Leute, von denen man denkt, dass sie > aufgrund ihrer Bewerbung am besten geeignet sind. Nach meiner Lesart heißt das die Qualifikationen vergleichen. > >> Wie denn sonst? Aufgrund des Aussehens die besten 5 aussuchen? > > Bei Heidi Klum vielleicht. ;) > > Jeder, der Personal einstellt, hat hier seine eigenen Schwerpunkte. Und > durch ein Foto bekommt eine Bewerbung eben auch eine eher persönliche > menschliche Seite. Da wir hier nur von einem Foto reden, geht es also doch ums Aussehen. Konkreter um das Erscheinungsbild. Also nicht ausschließlich ob Du ihre oder seine Augen hübsch findest. Wenn es Dir aber um die Menschlichkeit geht, warum liest Du dann nicht das Anschreiben? Da präsentiert er sich doch. Und warum lernst Du die Menschen nicht am Besten im VG kennen? Im ernst, je mehr Du auf das Menschliche abziehlst, also auf alles abseits von Vita und Zeugnissen, desto mehr argumentierst Du für ein VG. > Ohne Foto fällt das weg und man wird auf jeden Fall > leichtfertiger beiseite gelegt. Das ist aber ein anderes Problem. Das Problem dass Bewerbungen unterschiedlich erstellt und verschickt werden. Dann gefällt sicher die bessere Komposition. Wir aber reden hier über die Sinnhaftigkeit und die Probleme von Bewerbung mit Fotos als solche. > Wenn Bewerbungen überwiegend mit Foto > erstellt werden, fällt der ohne Foto auch aus dem Raster. Der Ganze > Diskrimierungsschwachsinn fällt spätesten im VG raus, da jemand der > aufgrund seines "Aussehens" aussortiert worden wäre, der kommt da auch > nicht zum Abschluss. Richtig! Rassisten und Vollidioten bekommt man damit nicht in den Griff. Aber solche, die leichtfertig von einem Abbild eines Menschen auf den Menschen selber schließen. So wären sie gezwungen den Menschen selber erst einmal kennen zu lernen, sollte er für die Stelle in Frage kommen. > >> Ich hoffe Du bist kein PAler. > > Nö, bin Entwickler. Aber wenn ich mich bewerbe, dann muss ich solche > Leute überzeugen können. Ich schrieb hier schon mehrmals dass ich solche Leute nicht überzeugen möchte. Ich möchte mit Leuten zusammen arbeiten bei denen die Ratio der Emotio überwiegt. Nicht weil diese Menschen keine Emotionen haben und gefühlskalt sind, das sind wir alle nicht, sondern weil diese einsichtig in die Notwendigkeit sind. Und genau darum geht es hier im Grunde. Um die Einsicht. Gruß Fabian
lovos schrieb: > Es mag Stellen geben, wo das Äußere wichtig ist, z.B. > Wetten-Dass-Moderator oder Staubsauger-Verkäufer oder > Lebensversicherungsmakler. > Aber bei den meisten Stellen kommt es auf anderen Dinge an. Jetzt gehts aber Los... Wetten Dass ... Gottschalk???!??? Haste dir den mal angeschaut ;-D
Paul M. schrieb: > Du solltest dich mal in die deutsche Rechtschreibung einarbeiten. Das > kann für deine berufliche Zukunft nur von Vorteil sein. Ganz egal in > welchem Bereich du tätig bist oder welche Schulbildung du hast. Es ist > einfach peinlich wenn man den Unterschied zwischen dass und das nicht > kennt und nicht weiß dass man Verben klein schreibt. Wenn ich mir so ansehe, was ich den Tag über lesen darf, das von gutbezahlten Ingenieuren geschrieben wird, dann ist ist das o.g. Problem völlig vernachlässigbar. Warum sollte z.B. ein guter Servicetechniker in seinem Tätigkeitsbericht auf "das" und "dass" achten, wenn der sowieso nur firmenintern gelesen wird? Und die Leute, die den Bericht lesen, gehen derart mit dem "Problem" um, dass sie es nicht weiter interessiert?! Wenn die Kommunikation auch nach aussen passiert, sollte man den Unterschied schon kennen. Nur so am Rande: Von Teilen bei der Umsetzung der Rechtschreibreform bin ich ziemlich enttäuscht. Eigentlich sollte eine Reform doch etwas vereinfachen. Da wäre es doch sinnvoll gewesen, das "dass/daß" einfach wegfallen zu lassen - ob nun jemand "dass" oder "daß" falsch verwendet, ist doch irrelevant. Ich bekomme regelmäßig von einem Ingenieur eines unserer Lieferanten Mails, bei denen einfach man das Subjekt "Ich" fehlt. Hat dieser Mensch ein Problem mit seinem Ego? Oder ist das ein Satzbau, der in gewissen Bundesländern/Regionen von Deutschland so an der Tagesordnung ist? Wenn man eine Mail oder ein anderes Schriftstück unpersönlich schreiben will, dann gibt es in der Deutschen Sprache genug andere Möglichkeiten. Könnte mich da jemand drüber aufklären? Sowas stört/irritiert mich mehr als das "Das(s/ß)-Problem". Ein Foto in der Bewerbung ist doch ein Standardteil. Wenn jemand es weglässt, werden die von ihm gelieferten "Zahlen" interessant. Wenn die auch nicht stimmen, dann gehen die Bewerbungsunterlagen halt in den Postausgang. Jemand, der von sich überzeugt ist (und das sollte man ja sein, wenn man sich irgendwo bewirbt, sich also verkaufen will), sollte auch kein Problem mit seinem äußeren haben. Ich mag auch keine Bilder von mir... Ein guter Fotograph kriegt aber von jedem gute Bilder hin. Man sollte halt nicht eins im Fotoautomaten machen (wobei das auch mal eine Herausforderung wäre...). Wie jemand oben schon schrieb: Die Qualität des Fotos lässt schon auf den Menschen schließen, der dort abgebildet ist. Bei einen Foto, das auf Dilletantismus á la "auf die Schnelle hingerotzt" schließen lässt, lässt auch die Meinung zu, dass andere Aufgaben ebenso erledigt werden. Wenn kein Foto dabei ist, hat der Mensch wohl etwas zu verbergen... Es spricht übrigens nichts gegen ein Bewerbungsvideo. In manchen Branchen ist das sogar erwünscht (z.B. Profi-Sportler). Ich stelle mir gerade vor, wie Heidi Klum bzw. ihr Vermarkter auf eine Bewerbung ohne Bild reagieren würde.
Paule H. schrieb: > Wie jemand oben schon schrieb: Die Qualität des Fotos lässt schon auf > den Menschen schließen, der dort abgebildet ist. Bei einen Foto, das auf > Dilletantismus á la "auf die Schnelle hingerotzt" schließen lässt, lässt > auch die Meinung zu, dass andere Aufgaben ebenso erledigt werden. > Wenn kein Foto dabei ist, hat der Mensch wohl etwas zu verbergen... Genau, die Frage lautet: Was wird verborgen? > Es spricht übrigens nichts gegen ein Bewerbungsvideo. Doch, die Datenmenge.
Fabian Hoemcke schrieb: > Ich möchte mit Leuten zusammen arbeiten bei denen die Ratio der Emotio > überwiegt. Nicht weil diese Menschen keine Emotionen haben und > gefühlskalt sind, das sind wir alle nicht, sondern weil diese einsichtig > in die Notwendigkeit sind. > > Und genau darum geht es hier im Grunde. Um die Einsicht. Die Notwendigkeit. Welche? Deine? Jeder hat seine eigene Wahrheit/Notwendigkeit und Meinungsbildung bedeutet immer sich über Emotionen durchzusetzen, da entschieden werden muss, was nicht entscheidbar ist. Ich nehme an du warst noch nie in einer echten Führungsposition mit Personalverantwortung.
Abdul K. schrieb: > Was ist schlimmer: Ein Rassist oder ein Langweiler? Mit einem Rassisten kann man diskutieren, einen Langweiler muss man ertragen.
Abdul K. schrieb: > Die verstehen so ein > Arbeitsgespräch automatisch als Paarungsbewerbung. Kann ich bestätigen.
Fabian Hoemcke schrieb: > Man selber ist also das Produkt, ja? Und meine Bewerbung soll den > kompletten Marketingmix abdecken hinsichtlich Product, Price, Placement > und nicht nur Promotion? Darf es auch eine SWOT-Analyse sein? Das ist die Realität - auch wenn Sie dir nicht gefällt und sie auch weder wünschenswert noch besonders schön ist.
witziger schrieb: > Jetzt gehts aber Los... Wetten Dass ... Gottschalk???!??? Haste dir den > mal angeschaut ;-D sein Aussehen ist Geschmacksache, schlecht sieht er aber nicht aus, super gut aber auch nicht. Jedenfalls hat er ein markantes, einprägsames Aussehen ( blonde Goldlocken, große Nase, markantes Gesicht ) mit Wiedererkennungswert. Er sieht nicht aus wie so ein 0815 Männermodel die alle gleich aussehen. Dazu hat er eine Art die bei den Menschen ankommt => der Beweis, dass nicht nur super Schönlinge Erfolg haben. und auch das wäre ein Pro für ein Bild in der Bewerbung. Viele Menschen, gerade Leute aus dem technischen Bereich, denken bildhaft. Auch sagt die Hirnforschung, dass man Daten die man mit Bildern verknüpft sich besser merken kann, es gibt dazu verschiedene Merktechniken die genau so arbeiten http://de.wikipedia.org/wiki/Loci-Methode daher hat eine Bewerbung mit Bild ggf. einfach den höheren Merkfaktor, da man sich eine Person hinter den Fakten vorstellen kann, statt bloß eine Aufzählung von Fakten. Daher ist es egal ob die Person hübsch oder hässlich ist, solange gepflegt. Es geht einfach darum, um nicht unter der Masse an Bewerbungen unter zu gehen.
PotentiellerBewerber schrieb: > Es würde mich mal interessieren, wie groß > der Anteil der eingehenden Online-Bewerbungen bei euch ist, denen eine > Stimmprobe in Form eines gesprochenen Textes beigefügt ist. Bei nicht einer Einzigen. Die Idee ist gut! Die Datei darf aber nicht zu groß sein und man müsste ein interessantes Thema auswählen. Ideal ist sicher ein 3 min Vortrag. Aber ich führe immer vor einer Einladung ein Telefoninterview durch - da fallen einige auch schon durch..
laurel schrieb: > daher hat eine Bewerbung mit Bild ggf. einfach den höheren Merkfaktor, > da man sich eine Person hinter den Fakten vorstellen kann, statt bloß > eine Aufzählung von Fakten. Genau so ist es - volle Zustimmung! Das werden die meisten nie verstehen, da man um das zu verstehen selbst mal einen Bewerbungsprozess von "der anderen Seite" durchgeführt haben muss.
...insgesamt glaube ich, dass die Frage ob Photo oder nicht im Bereich des Ingenieurwesens keine so große Rolle spielt und zwar aus dem einfachen Grund: Der Männeranteil liegt bei >90% und Männer sind in ihrer Gesamtheit einfach nicht besonders photogen. Außerdem liegt das "Verfallsdatum" eines Mannes erst bei deutlich 50+, sprich ein Photo eines Mannes lässt eigentlich immer Kraft und Stärke zum Ausdruck kommen (= gesellschaftlich gewünschte Kriterien eines Mannes = Silberrücken-Prinzip). Die Diskussionen, ob Photos diskriminieren oder nicht kommt doch im wesentlichen aus weniger techniklastigen Bereichen in denen es hohe Frauenanteile gibt. Frauen sind bis 30 unglaublich hübsch. Danach setzt aber der Verfall relativ schnell ein. Klar, dass in so einem Fall das Geschrei nach Diskriminierung laut wird... Frauen werden viel stärker nach Ihrem äußeren bewertet - von Männern aber auch von Frauen! Jugendlichkeit und Fruchtbarkeit sind nunmal die primären Bewertungskriterien, die eine Frau gesellschaftlich als wertvoll und fähig kennzeichnen. Ab 30+ ist es klar, dass Frauen aufgrund ihres Alters früher aussortiert werden, das liegt aber nicht an dem Foto, sondern einzig an den Tatsachen, des Verfalls! Nun arbeitet ja eine beträchtliche Zahl Mädels in den Schaltzentralen der Klatschpresse und des Marketings. Klar dass es dann irgendwann verbreitet wird, dass Fotos in "modernen Bewerbungen" nichts mehr zu suchen hätten... Das ist falsch! Das ist Wunschdenken von Feministinnen, die eben in ihrer Attraktivität auf dem absteigenden Ast sind!
ProPic schrieb: > Frauen sind bis 30 unglaublich hübsch. Danach setzt > aber der Verfall relativ schnell ein. Du hast den falschen Nicknamen gewählt: "Chauvi" hätte besser gepasst. Eine Bewerbung ist doch nichts anderes als eine Seite in einem Katalog. Früher waren Kataloge eigentlich nur Preislisten, dann kamen irgendwann (schwarz-weiß) Fotos dazu und inzwischen gibt es zu den Produkten 3D-Ansichten und Produktvideos. Was spricht dagegen, sich selbst derart zu vermarkten? Ein Vorstellungsgespräch ist dann vergleichbar mit dem Betrachten des Produktes im Laden oder die Bestellung auf Probe / zur Ansicht. Wenn man allerdings der Meinung ist, dass die Auflistung von Kennwerten reicht, macht sich ziemlich einfach vergleichbar - und einen besseren gibt es immer. Ausserdem ist ein Job nicht nur auf das "Rumgebastel" oder Programmieren beschränkt. Was machen solche Leute in der Pause? Legen die sich da in die Tiefkühltruhe? Man sollte sich schon sympatisch sein, und das kann man durch ein freundliches Foto schon mal focieren. Die Einstellung "Das reicht schon!" kommt bei Arbeitgebern einfach nicht so richtig gut an.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Ich möchte mit Leuten zusammen arbeiten bei denen die Ratio der Emotio >> überwiegt. Nicht weil diese Menschen keine Emotionen haben und >> gefühlskalt sind, das sind wir alle nicht, sondern weil diese einsichtig >> in die Notwendigkeit sind. >> >> Und genau darum geht es hier im Grunde. Um die Einsicht. > > Die Notwendigkeit. Welche? Deine? In _DIE_ Notwendigkeit! > > Jeder hat seine eigene Wahrheit/Notwendigkeit und Meinungsbildung > bedeutet immer sich über Emotionen durchzusetzen, da entschieden werden > muss, was nicht entscheidbar ist. Vermeng doch Meinung nicht mit Notwendigkeit. Deine Meinung ist deinen Meinung "Ich finde dicke Menschen sind faul, dumm und ständig krank und deshalb möchte ich mit ihnen auch bei einem VG nicht den Raum teilen. Um das beurteilen zu können brauche ich das Bewerbungsfoto.". Ich teile sie nicht, aber es ist deine Meinung. Die Notwendigkeit selber ergibt sich aus aus der Absicht, für die Stelle unter den Bewerbern den Besten(TM) auszusuchen. Da Fotos aber bei bestimmten Leuten, aufgrund von schwachen Indizien und in Kombination mit Vorurteilen, zu Fehlurteilen führen, eigenen sie sich weniger gut für die Beurteilung. (Alles schon hier dargelegt und selbst von den ProPic-Leuten bestätigt.) Im Grunde können wir sagen, dass die Nachteile die Vorteile überwiegen. Zudem haben Bewerbungsgespräche die gleichen Vorteile wie das Foto, nur noch stärker ausgeprägt. Und die Nachteile von einem Abbild auf ein fälschliches Bild zu schließen, das Bild, dass man sich von diesem Menschen macht, werden zudem weiter komprimiert. Durchzusetzen? Ich nehme mal an, Du meinst hinweg zusetzen. Und genau das ist DIE Notwendigkeit, von der ich rede. Das Bild, dass Du dir von einem Menschen anhand des Fotos machst ist streng emotional geprägt. Oder rechnest Du den goldenen Schnitt im Verhältnis von Augenabstand zur Stirnhöhre nach und bewertest das Ergebnis anhand von Tabellenbüchern? Ich denke weniger. Ihr schreibt ja immer davon, dass Ihr euch hanand des Fotos ein Bild machen wollt. Wie entsteht das sonst? Also um sich darüber hinwegzusetzen, sollte man sich Bewerbungen ohne Fotos anschauen (manche PAler lassen sich extra vom Personal die Bewerbung entsprechend präparieren). Das ist Einsicht in eben diese Notwendigkeit. Jetzt steht und fällt der Begriff der Notwendigkeit mit dem, was man unter "am Besten geeignet" versteht. Da kann man sich natürlich streiten. Sind es die bewerber die potentiell von der Qualifikation und ihrer Vita am besten pasen und die man direkt sich genau ansieht, oder sind es die, deren Fotos mir nicht gefallen? > > Ich nehme an du warst noch nie in einer echten Führungsposition mit > Personalverantwortung. Und wenn ich das mal sein werde motiere ich zu einem Arsch und vorveruteile Menschen anhand von Bildern? Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Man selber ist also das Produkt, ja? Und meine Bewerbung soll den >> kompletten Marketingmix abdecken hinsichtlich Product, Price, Placement >> und nicht nur Promotion? Darf es auch eine SWOT-Analyse sein? > > Das ist die Realität - auch wenn Sie dir nicht gefällt und sie auch > weder wünschenswert noch besonders schön ist. Aus dem selben Beitrag von mir: Wo steht das geschrieben, wer sagt das? Du? Vielleicht ist das deine Realität, weil Du dich entschieden hast, so einen Murks zu machen. Ebenso wie laurel. Aber deshalb müssen doch nicht alle PAler und alle mit Führungsverantwortung, die unter anderem mit die Bewerber aussuchen, gleich ihre Strategie ändern, damit deine Aussage stimnmt! Auch wenn es Parallelen zwischen einer Bewerbung als solches und dem Marketing gibt, so ist es doch ausgemachte Torheit es für das Gleiche, vielleicht sogar für das Selbe zu halten. Klar präsentiert man sich als Bewerber. Aber eine Bewerbung funktioniert in beide Richtung. Ein Einkauf nie. Oder hast Du schon mal gesehen, dass man sich als Käufer auch vorstellen muss. Bei einer Firma stellt man sich als Bewerber der Firma vor und als Firma dem Bewerber. Wenn ich ein Porsche kaufe, ist es dem Verkäufer herzlich egal, ob ich für diesen geeignet bin, solange ich die karre bezahlen kann. Anders sieht es aus, wenn ich sie finanzieren muss. Dann sind wir aber wieder in einer Gegenseitigen Abhängigkeit. Marketing - oder das was man so mitbekommt, Werbung - ist: Die übergriffigr Übertragung von Informationen, um dessen Übermittlung man nicht gebeten hat, damit man Produkte kauft, die man nicht braucht, von Geld, dass man nicht hat, um damit Leute zu imponieren die man nicht mag. Prost Mahlzeit, wenn das bei Dir eine Bewerbung sein soll. laurel schrieb: > [..] > > und auch das wäre ein Pro für ein Bild in der Bewerbung. Viele Menschen, > gerade Leute aus dem technischen Bereich, denken bildhaft. Auch sagt die > Hirnforschung, dass man Daten die man mit Bildern verknüpft sich besser > merken kann, es gibt dazu verschiedene Merktechniken die genau so > arbeiten > http://de.wikipedia.org/wiki/Loci-Methode Dies ist zwar richtig, verfehlt aber das Thema. Und folglich schlussfolgert mann dann das Flasche: > > daher hat eine Bewerbung mit Bild ggf. einfach den höheren Merkfaktor, > da man sich eine Person hinter den Fakten vorstellen kann, statt bloß > eine Aufzählung von Fakten. Daher ist es egal ob die Person hübsch oder > hässlich ist, solange gepflegt. Es geht einfach darum, um nicht unter > der Masse an Bewerbungen unter zu gehen. Erstens soll man sich die Bewerber nicht einprägen um deren Vita 5 Jahre später wie Prometeus fehlerfrei aufsagen zu können (Überspitzung!), sondern, man will ja sich entscheiden, wer der Beste(TM) ist. Und dies natürlich(!) anhand von Fakten. Denn diese spielen ja wohl eine wichtigere Rolle, als das Bild dass man sich aufgrund eines Fotos von ihm macht. Ein Bewerber, der ein nettes Foto beiliegen hat, aber von der Qualifikation völlig daneben liegt, oder zu mindest mit 5 besseren nicht mithalten kann, den wird man doch nicht trotzdem einladen. Was Du hier zusätzlich beschreibst ist ein anderes, wenn auch verwandes Problem. Wir diskutieren hier im Grunde um die Sinnhaftigkeit von Bewerbungsfotos. Dass man als PAler aber auf eine Stelle 20 Bewerber habe, es Usus ist ein Bewerbungsfoto mitzuschicken, und dann einige sich #ausgründen nicht daran halten und dabei hinten runter fallen, ist ein anderes Problem. Nämlich die Uneinheitlichkeit von Bewerbungen und das Fehlen von Standards. Ein Foto ist zwar Usus, aber auch kontraproduktiv. Es wird hier auch immer gern von Zeit gesprochen. Gerade wenn ich eine Menge Leute auszusieben habe, reduziere ich die Grundlage meiner Entscheidung doch auf das Wesentliche. Oder wollt Ihr mir sagen, dass das Foto wesentlicher als die Vita oder die Qualifikationen ist? Meinetwegen 5 VGs werde ich sowie so machen. Die Zeit ist also so oder so dafür eingeplant. Die Frage ist halt nur, wer alles auf die Liste kommt. Die mit tollem Foto, oder die mit entsprechender Qualifikation. Gruß Fabian
Paule H. schrieb: > [..] > Ein Vorstellungsgespräch ist dann vergleichbar mit dem Betrachten des > Produktes im Laden oder die Bestellung auf Probe / zur Ansicht. Eben nicht. Ein VG beruht auf Gegenseitigkeit, ein Einkauf nicht. Der Verkäufer will die Ware loswerden und nicht an den, seiner Meinung nach Geeigneten verkaufen. Oder Bewirbst Du dich darum, eine Ware zu Ansicht bestellen zu dürfen? > Man sollte sich schon sympatisch sein, und das kann man durch ein > freundliches Foto schon mal focieren. Das stimmt natürlich. Auch wenn man das nicht zu hoch gewichten soll, hast Du im Grunde recht. Aber die Sympathie machst Du ausschließlich anhand eines Fotos fest? Oder könnte man das nicht auch in einem VG feststellen? Gruß Fabian
Fabian Hoemcke schrieb: > Eben nicht. Ein VG beruht auf Gegenseitigkeit, ein Einkauf nicht. Der > Verkäufer will die Ware loswerden und nicht an den, seiner Meinung nach > Geeigneten verkaufen. Die Analogie war wohl etwas einseitig. Natürlich ist ist das Vorstellungsgespräch ein Dialog,aber auch dort will man sich als Bewerber i.d.R. verkaufen. Wenn aber die Werberanzeige nicht das Interesse des Käufers weckt, dann kommt es erst gar nicht dazu. > Oder Bewirbst Du dich darum, eine Ware zu Ansicht > bestellen zu dürfen? Was bitte? Fabian Hoemcke schrieb: > Aber die Sympathie machst Du ausschließlich anhand eines Fotos fest? Nein, natürlich nicht. > Oder könnte man das nicht auch in einem VG feststellen? Um danach dann zum x-ten Mal zu sagen "Toll, verschenkte Zeit!"?
Wir drehen hier uns echt im Kreis! Paule H. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Eben nicht. Ein VG beruht auf Gegenseitigkeit, ein Einkauf nicht. Der >> Verkäufer will die Ware loswerden und nicht an den, seiner Meinung nach >> Geeigneten verkaufen. > Die Analogie war wohl etwas einseitig. > Natürlich ist ist das Vorstellungsgespräch ein Dialog,aber auch dort > will man sich als Bewerber i.d.R. verkaufen. Wenn aber die Werberanzeige > nicht das Interesse des Käufers weckt, dann kommt es erst gar nicht > dazu. Ich will mich nicht verkaufen! Ich will mich bewerben. Kauf --> Einseitig Bwerbung --> Gegenseitig Der Begriff des "sich verkaufen", ist eine Krücke. Natürlich versucht man sowohl in der Bewerbung also auch im VG so gut wie möglich dazustehen, auch versucht man sicher besser als die Konkurrenz dazustehen. Wenn ich aber etwas nicht kaufe, weil es mir nicht hübsch genug ist, (im privaten Bereich), ist es doch etwas anderes, als wenn ich einen Bewrber ausschließe, der passen könnte, weil mir sein Foto nicht passt. Das sind doch völlig verschiedene Konsequenzen. Entweder es findet ein Kauf statt oder nicht. Im anderen Fall gibt es eine Anstellung mit (hoffentlich) langjähriger und produktiver Zusammenarbeit. Das würde ich nicht gleichsetzen wollen. > >> Oder Bewirbst Du dich darum, eine Ware zu Ansicht >> bestellen zu dürfen? > Was bitte? Du hast mich schon verstanden. Beim Kauf gibt es also eine solche gegenseitige Abhängigkeit nicht. > > Fabian Hoemcke schrieb: >> Aber die Sympathie machst Du ausschließlich anhand eines Fotos fest? > Nein, natürlich nicht. > >> Oder könnte man das nicht auch in einem VG feststellen? > Um danach dann zum x-ten Mal zu sagen "Toll, verschenkte Zeit!"? Kurz: Ob die Zeit verschenkt sein würde oder nicht, aknnst Du anhand des Fotos nicht entscheiden. Oder nur sehr ungenügend, da emotional und folglich tendenzielle Fehlentscheidung. Und wenn Dir die Sympathie so wichtig ist, dann nimm Dir die Zeit! Und wenn Dir die Sympathie weniger wichtig ist, sondern die Qualifikationen, dann lade die ein, die qualifiziert sind. Geht besser ohne Foto. Gruß Fabian
Gibt es wirklich Personaler, die glauben etwas aus einer Bewerbung entnehmen zu können? Da wird gebogen, geschönt und ausgelassen - aber natürlich nicht gelogen. In den meisten Fällen ist noch nicht mal sicher wer sie geschrieben hat. … und von meinem letzten Arbeitgeber habe ich mich getrennt, nachdem ich zum vierten Mal hintereinander, ein Projekt in den Sand gesetzt habe. Wetten, dass die tatsächliche Formulierung, in der Bewerbung, "etwas" anders aussieht. Vor kurzem hat mich meine Freundin dazu überredet, zu einem Konzert von ihrer Lieblingsheulboje zu gehen. Ich weis bis heute nicht, ob der Typ auf der Bühne auch der Typ auf den Plakaten war. Soviel zum Thema Bilder.
Fabian Hoemcke schrieb: > Ich will mich nicht verkaufen! Ich will mich bewerben. > Kauf --> Einseitig > Bwerbung --> Gegenseitig Kauf ist ebenso gegenseitig, besteht nämlich aus Auftrag und Annahme. Man braucht einen der Bereit ist Produkt X zu Preis Y zu verkaufen und jemanden, der bereit ist Produkt X für y zu kaufen. ganz ähnlich ist das bei Bewerbungen auch. Wer eine Bewerbung nicht als Verkauf versteht, hat generell ein Problem mit unseren Wirtschaftssystem und sollte lieber Beamter werden oder so. Als Bewerber verkauft man eine komplexe Dienstleistung, nämlich seine Arbeitskraft ( die bei Technikern / Ingenieuren ja meist komplex ist ). natürlich kann man über die Sinnhaftigkeit von Bildern in Bewerbungen streiten. Aber es hat sich nun mal so eingebürgert bei uns. Genauso ist es bei uns üblich, dass man sich bei einem Vorstellungsgespräch vorstellt und sein Gegenüber mit der Hand begrüßt. Darüber könnte man genauso diskutieren, ob man wirklich die Hand geben muss. Es ist halt kulturell bei uns so der Brauch und wer nicht negativ auffallen will, hält sich an kulturelle Gegebenheiten in dem Umfeld, in dem er aktiv ist.
>Eine Bewerbung ist doch nichts anderes als eine >Seite in einem Katalog. Eben! Und da gehören Fotos rein!
ProPic schrieb: > Eben! > > Und da gehören Fotos rein! noch ein Nachtrag zu meinem letzen Post : man kann sicher über den Sinn und Unsinn von Fotos diskutieren. Aber : solang es hierzulande einfach Brauch ist ein Foto rein zu tun, macht man sich nur unnötig das Leben schwer, es zu unterlassen ! ich meine was verliert man den bitte schon ? ein paar Bilder beim Fotograf kosten digital nicht die Welt und diese darf man beliebig oft in Bewerbungen verwenden. Ich sehe da einfach das Problem nicht. Wie schon gesagt, selbst wenn man Nicht-Deutsch aussieht und der Personaler Ausländerfeindlich ist, wird man spätestens im Vorstellungsgespräch aussortiert werden. Zumal jemand mit ausländischem Hintergrund bei einem intoleranten Unternehmen sicher eh nicht glücklich werden würde.
Paule H. schrieb: >> Oder könnte man das nicht auch in einem VG feststellen? > Um danach dann zum x-ten Mal zu sagen "Toll, verschenkte Zeit!"? Das ist der Kern des Problems - in diesem Sinne dient das Foto so oder so der Vorauswahl und das ist mehr oder weniger subjektiv. Allerdings kann man - entsprechendes medizinisches Wissen vorausgesetzt - einige Dinge über einen Menschen nur per Foto erfahren die eben auch Ausschlusskriterien sein können. Für mich ist es letztlich eine pure Zeitfrage und ich denke auch ich habe Anspruch auf ein freies Wochenende, denn Bewerbungen kommen rund um die Uhr und auch So und letztlich muss ich die Stellen ja besetzen weil die Projekte bearbeitet werden wollen und bin daher zu einer gewissen Effizienz auch gegenüber meinem Boss verpflichtet.
Fabian Hoemcke schrieb: > Wenn ich aber etwas nicht kaufe, weil es mir nicht hübsch genug ist, (im > privaten Bereich), ist es doch etwas anderes, als wenn ich einen Bewrber > ausschließe, der passen könnte, weil mir sein Foto nicht passt. > Das sind doch völlig verschiedene Konsequenzen. Wenn man einen Bewerber ablehnt, der einem unsympathisch ist - aus welchen gründen auch immer, wo ist denn da eigenlich das Problem?
laurel schrieb: > [..] Wer eine Bewerbung nicht als > Verkauf versteht, hat generell ein Problem mit unseren Wirtschaftssystem Wer Bewerbung als kauf versteht hat ein ganz anderes Problem. Wie oben bereits beschrieben ist kauf != Bewerbung. Deswegen gehe ich ja zu einem Bewerbungsgespräch und nicht zu einem Verkaufsgespräch. (Obwohl solche Wortreiterein auch nichts bringen. Immerhin steck auch wieder "Werben" drin.) Natürlich gibt es eine gegenseitige Abhängigkeit zwischen Anbieter und Abnehmer. Was nicht angeboten wird, kann nicht gekauft werden was nicht nachgefragt wird, wird nicht verkauft werden. So wie auf dem Arbeits*mark* auch. Doch ist ein Verkauf als solches einseitig. Der Verkäufer bietet an, und der Käufer sagt zu oder lehnt ab. Der Verkäufer ist hier nur vom Verkäufer abhängig. Umgekehrt besteht kein Abhängigkeitsverhältnis. Oder ist es dem Verkäufer wichtig, an wen er verkauft? Stellt er Bedinung an seine Kunden? Bei einer Bewerbung slektiert nicht nur der Käufer, also der Personaler um bei den Termini zu bleiben, sonder auch der Verkäufer (Bewerber). Oder darf man sich nicht mehr gegen eine Firma entscheiden? Wenn mir die Firma nicht zusagt und ich es mir leisten kann, gehe ich. Außerdem unterscheiden sich Kaufverträge von Arbeitsverträgen gravierend. Ich als Verkäufer habe bei einem Arbeitsvertrag Ansprüche, zum Beispiel auf Urlaub. > natürlich kann man über die Sinnhaftigkeit von Bildern in Bewerbungen > streiten. Ich dachte, dass tun wir hier. Jetzt verstehe ich, warum wir aneinander vorbei reten. Ja, es stimmt, Bewerbungsfotos sind usus. Aber darum wird ihr doch nicht wirklich diskutiert, oder? Das wäre ja ein kurzer Thread. "Sind Bewerbungsfotos üblich?" "Ja!" Fertig. Es geht hier doch um den Nutzen um diese Bewerbungsfotos und ob diese usus bleiben sollten. Natürlich kann man auch über andere Gepfogenheiten diskutieren. Und sollte man vielleicht auch. Aber siehst Du beim Händeschütteln die gleichen Probleme und Nachteile, oder ähnliche, wie beim Bewerbungsfoto?
Fabian Hoemcke schrieb: > Oder ist es dem Verkäufer wichtig, an wen er > verkauft? Stellt er Bedinung an seine Kunden? Auch das kommt vor, ist dir das noch nie begegnet?
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Wenn ich aber etwas nicht kaufe, weil es mir nicht hübsch genug ist, (im >> privaten Bereich), ist es doch etwas anderes, als wenn ich einen Bewrber >> ausschließe, der passen könnte, weil mir sein Foto nicht passt. >> Das sind doch völlig verschiedene Konsequenzen. > > Wenn man einen Bewerber ablehnt, der einem unsympathisch ist - aus > welchen gründen auch immer, wo ist denn da eigenlich das Problem? Es gibt keins. Wenn Dir die Sympathie so wichtig ist, dann hast Du richtig gehandelt. Nochmal! Das ist hier nicht das Problem. Das Problem ist, dass Du meinst (ich unterstelle Dir das jetzt mal, stellvertretend für die anderen hier), aus Bildern, die dafür denkbar ungeeignet sind, die Sympathie ableiten zu können. Genauer die Person generell einschätzen zu können. Das geht nicht und versagt auf ganzer Linie. Dennoch richten sich deine entscheidungen danach. Dafür ist das VG bedeutend besser geeignet. Und man, wie der PAfuzzy auch noch faul ist > Für mich ist es letztlich eine pure Zeitfrage dann versteht man das noch weniger. Wenn man eine menge an Bewerbern hat, dann wehlt man von denen eh erstmal nur 5 für ein VG aus. Oder 3. Auch wenn es mehr sind, die prinzipiell in Frage kämen. Sind es weniger, werden es ohnehin weniger Gespräche. Und dann fange ich doch nicht an, ein haufen Fehlentscheidungen einzuladen, weil ich meine die Zukunft aus Vogelknochen lesen, oder einen Menschen anhand eines Bildchens einschätzen zu können. Und das für einen VG indem eine solche Einschätzung überhaupt erst möglich ist. Dann kann man auch über die vergeudete zeit jammern. Gruß Fabian
Fabian Hoemcke schrieb: > Bei einer Bewerbung slektiert nicht nur der Käufer, also der Personaler > um bei den Termini zu bleiben, sonder auch der Verkäufer (Bewerber). > Oder darf man sich nicht mehr gegen eine Firma entscheiden? Wenn mir die > Firma nicht zusagt und ich es mir leisten kann, gehe ich. > > Außerdem unterscheiden sich Kaufverträge von Arbeitsverträgen > gravierend. > Ich als Verkäufer habe bei einem Arbeitsvertrag Ansprüche, zum Beispiel > auf Urlaub. die Arbeitnehmerforderungen bezüglich Arbeitnehmerfreundlichkeit des Unternehmens, Arbeitsbedingungen, Urlaub, Gehalt, sonstige Leistungen kann man unter "Preis" subsummieren. Somit lässt sich wieder ein Verkauf mit einer Bewerbung vergleichen. wenn die Verkaufskonditionen nicht stimmen, verkauft der Verkäufer eben nicht. Bei einem reinen Verkauf ist das eben der Preis, bei einer Bewerbung ist es quasi der subsummierte Preis ( s.o. )
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Oder ist es dem Verkäufer wichtig, an wen er >> verkauft? Stellt er Bedinung an seine Kunden? > > Auch das kommt vor, ist dir das noch nie begegnet? Nein, noch nie! Wann kam das denn bei Dir vor? Also wann wurde aus Gründen ein VERKAUF an dich verweigert? Keine MIETE, oder Antrag, o.ä. bei denen wie bei einer Bewerbung eine direkte Gegenseitigkeit zugrunde liegt.
Fabian Hoemcke schrieb: > Nein, noch nie! > > Wann kam das denn bei Dir vor? > Also wann wurde aus Gründen ein VERKAUF an dich verweigert? > Keine MIETE, oder Antrag, o.ä. bei denen wie bei einer Bewerbung eine > direkte Gegenseitigkeit zugrunde liegt. und noch was : wenn wir vom Verkauf von Dienstleistungen sprechen ( also Arbeitskraft ) dann kann auch ein Verkäufer bzw. Anbieter ablehnen. Z.B. ein Handwerker der weiß, dass ein bestimmter Kunde eine schlechte Bonität und / oder Zahlungsmoral hat, oder im Nachhinein gerne Mängel findet die es nciht gibt und darum weniger zahlen will, oder generell nur Druck macht und einen schlecht behandelt.
laurel schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Bei einer Bewerbung slektiert nicht nur der Käufer, also der Personaler >> um bei den Termini zu bleiben, sonder auch der Verkäufer (Bewerber). >> Oder darf man sich nicht mehr gegen eine Firma entscheiden? Wenn mir die >> Firma nicht zusagt und ich es mir leisten kann, gehe ich. >> >> Außerdem unterscheiden sich Kaufverträge von Arbeitsverträgen >> gravierend. >> Ich als Verkäufer habe bei einem Arbeitsvertrag Ansprüche, zum Beispiel >> auf Urlaub. > > die Arbeitnehmerforderungen bezüglich Arbeitnehmerfreundlichkeit des > Unternehmens, Arbeitsbedingungen, Urlaub, Gehalt, sonstige Leistungen > kann man unter "Preis" subsummieren. > > Somit lässt sich wieder ein Verkauf mit einer Bewerbung vergleichen. > > wenn die Verkaufskonditionen nicht stimmen, verkauft der Verkäufer eben > nicht. Bei einem reinen Verkauf ist das eben der Preis, bei einer > Bewerbung ist es quasi der subsummierte Preis ( s.o. ) Siehst Du? Du musst schon einen Handstand machen, um es als echten "Verkauf" zu kleiden. Also Vergleichen, ja (gemeinsamkeiten und Unterschiede feststellen), gleichsetzen nein. Der Mann mit dem Hammer sieht überall Nägel. Und fest marktorientierte Menschen sehen überall Käufe und Verkäufe. Das macht die Sache aber nicht richtiger. Alleine schon: Ein Verkäufer leht einen Verkauf nicht ab, ein Bewerber einer Zusage prinzipiell schon. Außerdem ist das hier eine Stellvertreterdiskussion und bringt uns nicht in der Diskussion um die Sinnhaftigkeit von Bewerbungsbilder weiter.
Fabian Hoemcke schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Fabian Hoemcke schrieb: >>> Wenn ich aber etwas nicht kaufe, weil es mir nicht hübsch genug ist, (im >>> privaten Bereich), ist es doch etwas anderes, als wenn ich einen Bewrber >>> ausschließe, der passen könnte, weil mir sein Foto nicht passt. >>> Das sind doch völlig verschiedene Konsequenzen. >> >> Wenn man einen Bewerber ablehnt, der einem unsympathisch ist - aus >> welchen gründen auch immer, wo ist denn da eigenlich das Problem? > > Es gibt keins. Wenn Dir die Sympathie so wichtig ist, dann hast Du > richtig gehandelt. > > Nochmal! Das ist hier nicht das Problem. > Das Problem ist, dass Du meinst (ich unterstelle Dir das jetzt mal, > stellvertretend für die anderen hier), aus Bildern, die dafür denkbar > ungeeignet sind, die Sympathie ableiten zu können. Genauer die Person > generell einschätzen zu können. > Das geht nicht und versagt auf ganzer Linie. Dennoch richten sich deine > entscheidungen danach. Auch wenn ich auf den Inhalt des Fotos keinen so großen wert legen würde, da kein Model gesucht wird, würde ich nicht freiwillig mit unsympathischen Leuten zusammenarbeiten wollen. Aber warum versagt ein solches Auswahlverfahren? Max Mustermann und Lieschen Müller wählen doch auch die Volksvertreter nach Sympathie auf den Wahlplakaten und beide sind zufrieden mit der Entscheidung. Fabian Hoemcke schrieb: > Dafür ist das VG bedeutend besser geeignet. Wenn jemand ein Bewerber aussortiert, weil ihm sein Erscheinungsbild auf dem Bewerbungsfoto nicht gefällt, wird das im VG nicht anders sein, von daher bringt das nichts.
Fabian Hoemcke schrieb: > Alleine schon: Ein Verkäufer leht einen Verkauf nicht ab, ein Bewerber > einer Zusage prinzipiell schon. doch ein Verkäufer lehnt einen Verkauf ab wenn die Konditionen nicht stimmen. Genauso lehnt ein Bewerber ab wenn die Konditionen nicht stimmen, auch wenn die Konditionen bei einem Job oft etwas weiter gefasst sind als bei einem normalen Verkauf. Es bleiben aber nach wie vor Konditionen.
Fabian Hoemcke schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Fabian Hoemcke schrieb: >>> Oder ist es dem Verkäufer wichtig, an wen er >>> verkauft? Stellt er Bedinung an seine Kunden? >> >> Auch das kommt vor, ist dir das noch nie begegnet? > > Nein, noch nie! > > Wann kam das denn bei Dir vor? > Also wann wurde aus Gründen ein VERKAUF an dich verweigert? Ein paar Beispiele: http://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_959#Wertentwicklung Vorkaufsrecht für die Stammkundschaft. Abgabe nur in "Haushaltsüblichen Mengen". Verkauf nicht am Militär, wegen ethischer Grundsätze.
laurel schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Nein, noch nie! >> >> Wann kam das denn bei Dir vor? >> Also wann wurde aus Gründen ein VERKAUF an dich verweigert? >> Keine MIETE, oder Antrag, o.ä. bei denen wie bei einer Bewerbung eine >> direkte Gegenseitigkeit zugrunde liegt. > > und noch was : wenn wir vom Verkauf von Dienstleistungen sprechen ( also > Arbeitskraft ) dann kann auch ein Verkäufer bzw. Anbieter ablehnen. Z.B. > ein Handwerker der weiß, dass ein bestimmter Kunde eine schlechte > Bonität und / oder Zahlungsmoral hat, oder im Nachhinein gerne Mängel > findet die es nciht gibt und darum weniger zahlen will, oder generell > nur Druck macht und einen schlecht behandelt. Und dem ging eine Bewerbung voraus? Außerdem geht es hier um die Bonität und nicht um die Reparatur. Ich habe ausdrücklich darauf verwiesen, "solange der Kunde zahlt" ist es ihm egal wer der Käufer ist. Da geht es nicht um Sympathie oder das Aussehen. Auch ein fetter Klemptner kann meine Spülmaschine reparieren. So lange die Vertragsmodalitäten eingehalten werden ist alles in Ordnung. Ob man hinterher mit der Arbeit oder der Zahlungsmoral zufrieden ist, ist etwas anders als im Vorfeld abzuschätzen ob hinterher die Arbeit oder die Zahlungsmoral zufrieden sein wird oder nicht. Oder hast Du schonmal einen fetten Klemptner an der Tür abgewiesen, weil Du dachtest, dieser ist faul oder dumm und wird mir die die Spüle reparieren, außerdem ist er mir auch unsympathisch? Siehst Du: Bewerbung vor dem Arbeitsvertrag reklamation nach dem Kaufvertrag. Wie gesagt. Nebenkriegsschauplatz und nicht wichtig.
Ulrich S. schrieb: > > Aber warum versagt ein solches Auswahlverfahren? Max Mustermann und > Lieschen Müller wählen doch auch die Volksvertreter nach Sympathie auf > den Wahlplakaten und beide sind zufrieden mit der Entscheidung. 1. Das bezweifle ich! Beides. Sowohl dass sieh so handeln (ausschließlich anhand eines Fotos) und dass sie zufrieden sind. Schau Dir mal ein Foto von Rößler an und was für ein Vollhonk das ist. 2. Gehört das nciht hier her. Bleiben wir beim Thema. > > Fabian Hoemcke schrieb: >> Dafür ist das VG bedeutend besser geeignet. > > Wenn jemand ein Bewerber aussortiert, weil ihm sein Erscheinungsbild auf > dem Bewerbungsfoto nicht gefällt, wird das im VG nicht anders sein, von > daher bringt das nichts. Nur eine these, die ich hier mehrmals versucht habe zu widerlegen.
Fabian Hoemcke schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> >> Aber warum versagt ein solches Auswahlverfahren? Max Mustermann und >> Lieschen Müller wählen doch auch die Volksvertreter nach Sympathie auf >> den Wahlplakaten und beide sind zufrieden mit der Entscheidung. > 1. Das bezweifle ich! Beides. Sowohl dass sieh so handeln > (ausschließlich anhand eines Fotos) und dass sie zufrieden sind. > Schau Dir mal ein Foto von Rößler an und was für ein Vollhonk das ist. > 2. Gehört das nciht hier her. Bleiben wir beim Thema. Doch, das ist genau der Punkt. Die Politiker bewerben sich auf Wahlplakaten mit Bildern ihre Hackfressen und werden von den 80 Mio Personalern überwiegend auf Sympathiebasis eingestellt. (Guttenberg wurde z.B. sehr sympathisch wahrgenommen, obwohl völlig inkompetent)
Fabian Hoemcke schrieb: > Also wann wurde aus Gründen ein VERKAUF an dich verweigert? Und das beste Beispiel: Wenn jemand ein Haus verkauft und mehrerer Bewerber hat, dann nimmt er meist den mit dem höchsten Gebot und verweigert den anderen den Verkauf. => Selbe Situation.
Fabian Hoemcke schrieb: > Ich als Verkäufer habe bei einem Arbeitsvertrag Ansprüche, zum Beispiel > auf Urlaub. Selbst den kann man in Geld ausdrücken. Es ist ein Kauf. Fabian Hoemcke schrieb: > Der Verkäufer ist hier nur vom Verkäufer abhängig. ??? Erst mal bietet ein Verkäufer seine Ware jedem zum Kauf an (oder schreibst du nur eine Bewerbung?). Wenn der Käufer nun sein Interesse bekundet, wird noch um den Preis und andere Optionen/Konditionen verhandelt (Bewerbungsprozess, Vorstellungsgespräch). Kommt es in dieser Zeit zu Unstimmigkeiten, wird kein "Kauf-"Vertrag geschlossen... Inzwischen geht man aber dazu über, Dinge nicht mehr zu kaufen, sondern zu mieten oder zu leasen... Fabian Hoemcke schrieb: > Es geht hier doch um den Nutzen um diese Bewerbungsfotos und ob diese > usus bleiben sollten. Bewirb dich einfach ohne Bild, und teste die Reaktionen der Firmen. Ich halte es für eine nette, sinnvolle Tradition.
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Ulrich S. schrieb: >>> Fabian Hoemcke schrieb: >>>> Oder ist es dem Verkäufer wichtig, an wen er >>>> verkauft? Stellt er Bedinung an seine Kunden? >>> >>> Auch das kommt vor, ist dir das noch nie begegnet? >> >> Nein, noch nie! >> >> Wann kam das denn bei Dir vor? >> Also wann wurde aus Gründen ein VERKAUF an dich verweigert? > [..] > > Vorkaufsrecht für die Stammkundschaft. Das ist sicher eine gesetzliche regelung oder? Und somit nicht die entscheidung des Verkäufers. > > Abgabe nur in "Haushaltsüblichen Mengen". Keine Selektion anhand der Kundschaft. Also was föllig anderes. > > Verkauf nicht am Militär, wegen ethischer Grundsätze. Ja, OK, ich würde auch nicht bei einer Waffenschmiede anfangen wollen. Aber bei dieser bewerbe ich mich ja auch nicht. (Verkauf meiner Arbeitskraft ans Militär.) Da aber sind wir ja bei Grundsätzen. Ich bewerbe ich ja aber dort, wo ich prinzipiell bereit wäre zu arbeiten. > http://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_959#Wertentwicklung Da hast Du mich leider. Da fällt mir im Moment kein Argument ein, dass der Verkäufer selber im Prinzip nicht selektiert. Wobei man immer noch sagen könnte, dass es diesen Leuten nicht angeboten wurde, bei einer Bewerbung biete ich es aber der Firma XY an. Als Bewerbung sehe ich diesen Vorgang dennoch nicht. Wenn, dann müsste man ja sagen, dass man arme, fette prinzipiell nicht einstellt, weil die nicht in die belegschaft passen. Aber wir reden ja davon, Leute auszusortieren, die als Individuum nicht passen. Weil sie nicht sympathisch genug sind. Oder weil beim nächsten ein anderes Kriterium nicht passt. Vergleichbar wäre zu sagen, eine Firma suche für eine Stelle Personal mit einem Masterabschluss und es bewirbt sich ein Facharbeiter. Dann ganz die Bewerbung ja auch gar nicht vür ihn. Was mich zum nächsten Punkt bringt der den Vergleich hinken lässt. Bei einer Stellenausschreibung ist doch auch die Firma die was anbietet und den Verkäufer darstellt. Worauf hin sich dann Leute bewerben und ihre Arbeitskraft als Gegenware anbieten. Es ist also ein gegenseitiges verkaufen. Aber seis drum. ich halte es nicht für sachdienlich, bei der eigentlichen Diskussion. Und selbst wenn man festhält, dass deine Bewerbung ein Verkauf sein soll, und beim Feilbieten Fotos beigelegt werden (Katalog, Zeitung, Plakate) und würde es sich für den Verkäufer als ebenso nachteilig erweisen wie die Bewerbungsfotos für den Bewerber, was glaubt Ihr, wie schnell die Bilder wieder weg währen? Gruß Fabian
Fabian Hoemcke schrieb: > So lange die Vertragsmodalitäten eingehalten werden ist alles in > Ordnung so ist es auch beim Bewerber. Solange die Modalitäten stimmen, ist alles in Ordnung. auch bei den Politikern : eben der Bürger möchte zum Wahlprogramm auch ein Gesicht, mit dem er es verknüpft. Dass es dabei nicht unbedingt um Modelqualitäten geht, haben Kohl und Angie doch eindrucksvoll bewiesen ;-)
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Ulrich S. schrieb: >>> >>> Aber warum versagt ein solches Auswahlverfahren? Max Mustermann und >>> Lieschen Müller wählen doch auch die Volksvertreter nach Sympathie auf >>> den Wahlplakaten und beide sind zufrieden mit der Entscheidung. >> 1. Das bezweifle ich! Beides. Sowohl dass sieh so handeln >> (ausschließlich anhand eines Fotos) und dass sie zufrieden sind. >> Schau Dir mal ein Foto von Rößler an und was für ein Vollhonk das ist. >> 2. Gehört das nciht hier her. Bleiben wir beim Thema. > > Doch, das ist genau der Punkt. Die Politiker bewerben sich auf > Wahlplakaten mit Bildern ihre Hackfressen und werden von den 80 Mio > Personalern überwiegend auf Sympathiebasis eingestellt. (Guttenberg > wurde z.B. sehr sympathisch wahrgenommen, obwohl völlig inkompetent) Du ignierst also einfach meine Punkte? Seit wann gibt es bei Wahlen ausschließlich nur Fotos? Und selbst zeigt Du mit Guttenberg wie weit es mit der Zufriedenheit her ist. Und alle 80Mio PAler haben ihn also als Verteidigungsmenister eingestellt? Wo ist der Arbeitsvertrag, besser noch der Kaufvertrag? Um zum Thema zurück zukommen, wir sollten also weniger auf Wahlplakate und Bewerbungsfotos achten, weil es nicht funktioniert, siehe Guttenberg? Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Also wann wurde aus Gründen ein VERKAUF an dich verweigert? > > Und das beste Beispiel: Wenn jemand ein Haus verkauft und mehrerer > Bewerber hat, dann nimmt er meist den mit dem höchsten Gebot und > verweigert den anderen den Verkauf. => Selbe Situation. Darf es bitte noch mehr hinken? Ich habe lange überlegen müssen um das umzumünzen. Aber Du meist echt, einer der seine Arbeiotskraft nicht verkauft, obwohl er gefragt wird, weil er bereits angestellt ist (so die situation, dass ich etwas nur einmal verkaufen kann), ist das gleiche wie nach einem VG mich gegen die Firma zu entscheiden? So gut ist das Beispiel also doch nicht, zum Glück war es immerhin schon das Beste, da braucht man keine weiter mehr anführen. Können wir endlich mahl zum Thema zurück kommen?
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Das ist etwas was sich die Bildverweigerer nicht vorstellen können - das > ich hier mit 100+ Bewerbungen pro Stelle bei denen ohne Foto immer > "nocheinmal" überlegen muss: Was war gleich mit der/dem nochmal?? Um was für Stellen geht es hier eigentlich? Kann mir kaum vorstellen, dass Ingenieure so einen Unfug mitmachen müssen.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Das hier ist eine offene Diskussion die zur Meinungsbildung dient und > ich kann privat durchaus eine komplexere Meinung haben als ich allgemein > öffentlich mitteilen möchte. Eine offene Diskussion kann ich deinerseits leider nicht erkennen. Du wiederholst und bekräftigst die vorgetragen Vorurteile und akzeptierst allein die Zustimmung dazu. @Fabian Hoemcke Damit du hier nicht ganz alleine stehst: Deinen Ausführungen stimme ich generell zu!
laurel schrieb: > daher hat eine Bewerbung mit Bild ggf. einfach den höheren Merkfaktor, > da man sich eine Person hinter den Fakten vorstellen kann, statt bloß > eine Aufzählung von Fakten. Es geht einfach darum, um nicht unter > der Masse an Bewerbungen unter zu gehen. Was hier für ein Mist zusammentheoretisiert wird. Hanebüchener Unsinn und Rechtfertigung von Moden, die wie aus dem Kaiserreich wirken (Der Untertan). Eine typisch deutsche Diskussion - Bewerbung ohne Foto? Erinnert an die "unmögliche Tatsache". ("Weil, so schloß er messerscharf, das nicht sein kann, was nicht sein darf.") Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Das werden die meisten nie verstehen, da man um das zu verstehen selbst > mal einen Bewerbungsprozess von "der anderen Seite" durchgeführt haben > muss. Reinste Einbildung. Wenn die älteren Ingenieure nicht verfügbar sind, landen Bewerbungen durchaus auch auf meinem Tisch, einschließlich Bewerbungsgespräch. Geht prima ohne Bild und persönliche Informationen. Siehe oben, eine typische deutsche Diskussion. Total daneben.
Fabian Hoemcke schrieb: > Nochmal! Das ist hier nicht das Problem. > Das Problem ist, dass Du meinst (ich unterstelle Dir das jetzt mal, > stellvertretend für die anderen hier), aus Bildern, die dafür denkbar > ungeeignet sind, die Sympathie ableiten zu können. Genauer die Person > generell einschätzen zu können. > Das geht nicht und versagt auf ganzer Linie. Gut erkannt - genau das ist des Pudels Kern! Aber du irrst dich. Man kann - (ich wiederhole mich) das entsprechende medizinische Fachwissen vorausgesetzt - viele Fakten über die Lebensführung eines Menschen aus seinem Gesicht ableiten - und dieses ist meist Gegenstand des Bewerbungsfotos. Wenn du das nicht glaubst frag beim nächsten Besuch deinen Arzt.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Nochmal! Das ist hier nicht das Problem. >> Das Problem ist, dass Du meinst (ich unterstelle Dir das jetzt mal, >> stellvertretend für die anderen hier), aus Bildern, die dafür denkbar >> ungeeignet sind, die Sympathie ableiten zu können. Genauer die Person >> generell einschätzen zu können. >> Das geht nicht und versagt auf ganzer Linie. > > Gut erkannt - genau das ist des Pudels Kern! > > Aber du irrst dich. Man kann - (ich wiederhole mich) das entsprechende > medizinische Fachwissen vorausgesetzt - viele Fakten über die > Lebensführung eines Menschen aus seinem Gesicht ableiten - und dieses > ist meist Gegenstand des Bewerbungsfotos. Dagegen kann ich ja schlecht argumentieren. Wenn Du meinst Du kannst das und hast die entsprechende Vorbildung, dann wird dem wohl so sein.
Dipl.- Gott schrieb: > Reinste Einbildung. Wenn die älteren Ingenieure nicht verfügbar sind, > landen Bewerbungen durchaus auch auf meinem Tisch, einschließlich > Bewerbungsgespräch. Geht prima ohne Bild und persönliche Informationen. > Siehe oben, eine typische deutsche Diskussion. Total daneben. Ich hab eine 60 h Woche das bewirkt vielleicht eine andere Herangehensweise...hätte ich soviel Zeit übrig wie du, würde ich jeden Tag alle 60 min einen Bewerber einladen, völlig ohne ansehen der Unterlagen - könnte doch sein das ein autistisches Genie unfähig ist zu schreiben und ein Bild zu schicken und nur wenn ich jeden interviewe, finde ich die Nadel im Heuhaufen...
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> Reinste Einbildung. Wenn die älteren Ingenieure nicht verfügbar sind, >> landen Bewerbungen durchaus auch auf meinem Tisch, einschließlich >> Bewerbungsgespräch. Geht prima ohne Bild und persönliche Informationen. >> Siehe oben, eine typische deutsche Diskussion. Total daneben. > > Ich hab eine 60 h Woche das bewirkt vielleicht eine andere > Herangehensweise... Ja, so langsam war ich auch mal. Aber das legt sich mit der zeit. > hätte ich soviel Zeit übrig wie du, würde ich jeden > Tag alle 60 min einen Bewerber einladen, völlig ohne ansehen der > Unterlagen Darin liegt vielleicht der Fehler, Du solltest sie Dir ansehen und nicht nur aufs Foto starren und eine Anamnese durchführen. > - könnte doch sein das ein autistisches Genie unfähig ist zu > schreiben und ein Bild zu schicken und nur wenn ich jeden interviewe, > finde ich die Nadel im Heuhaufen... Gruß Fabian
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Aktuell vielleicht von Interesse: > Wir haben mehrere Stellen geschaltet und ca. 15% schicken Bewerbungen > ohne Bild, aber auch nicht weiter anonymisiert. Mit welchen Inhalten? Denn darauf kommst nämlich an, wenn man keine Bewerberschwemme haben will. Manche bewerben sich, weil sie müssen und nicht weil sie wollen. Für Willige sind Stellenanzeigen in der Regel sonst auch viel zu Herz-und Reizlos. > Wenn die Situation aber so ist, sind Bewerber ohne Bild im Nachteil. Irrtum, du bist im Nachteil, du gingst ja nicht mit gutem Beispiel voran. Also kannst du dich nicht beklagen. > Die Frage lautet automatisch: Warum kein Bild? Wenn man für das eigene Unternehmen selbst nicht werben kann, warum sollten das die Bewerber? 99% aller Stellenanzeigen sind inhaltslose lieblose Parolen, die nur Bauernfängerei sind. > Welche Fragen beantwortet ein Bild? > 1.) Kundentauglichkeit Stand das in der Anzeige? > 2.) massives Übergewicht Dürfte auch von der Gleichbehandlung kritisch sein. > 3.) virtuelles Alter Wohl eher fehlende Naivität über den Tisch gezogen zu werden, dünkt mir. > 4.) politische Einstellung Eine Glatze macht noch keinen Neonazi. > 5.) multimediale Kompetenz > > Zu 1.: Ist von Bedeutung bei Kundenkontakten und kann somit relevant > sein - stellt man das erst im Gespräch fest, wurde Zeit verschwendet. Mach erst mal eine ausführliche Stellenbeschreibung mit allem Drum und Dran. > Zu 2.: Wer nicht in der Lage ist sein Gewicht zu "regeln", hat ein > Problem. Du musst dir ja nicht die Probleme anderer, die dich gar nichts angehen zu eigen machen. Entscheidend ist das der neue MA die Arbeit bewältigen kann. > Zu 3.: wie 1. > > Zu 4.: Einige tragen "eineindeutige" Farben Das ist ja fast schon rassistisch. > Zu 5.: Verschierte, körnige Tintendrucke in einer Präsentation usf. Kann sich halt nicht jeder die neuste Technik leisten. Stellt ein und bezahlt gut, dann löst sich das Problem von allein. > > Grundsätzlich ist es doch besser mit offenem Visier anzutreten? Aber schwer bewaffnet und das ist bei deiner Auffassung anscheinend dringend nötig. > Eure Meinungen? Leider ist deine Sicht sehr verbreitet und wird wohl auch nicht auszurotten sein. Übernehmt erst mal mehr Verantwortung, dann könnt ihr Forderungen stellen.
Michael ... schrieb: > Mit welchen Inhalten? Denn darauf kommst nämlich an, wenn man keine > Bewerberschwemme haben will. Manche bewerben sich, weil sie müssen > und nicht weil sie wollen. Für Willige sind Stellenanzeigen in der Regel > sonst auch viel zu Herz-und Reizlos. Die Stellenbeschreibungen wurden in den Fachabteilungen entwickelt und sind alles andere als 0815. Woher nimmst du also diese Annahmen? >> Die Frage lautet automatisch: Warum kein Bild? > Wenn man für das eigene Unternehmen selbst nicht werben kann, > warum sollten das die Bewerber? 99% aller Stellenanzeigen sind > inhaltslose lieblose Parolen, die nur Bauernfängerei sind. Immer einfach irgendwas unterstellen? Ich will das Thema diskutieren und bin weit davon entfernt z.B. Jemanden wegen zu viel Gewicht nicht einzustellen - das waren Beispiele um denen die gar nichts kapieren einen Hinweis zu geben. Ich bin regelmäßig bestürzt wie wenig Abstraktionsvermögen und Diskursfähigkeit Einige hier aufbieten. Schwarz-Weiß Rassist-Gutmensch usw. Ich lebe nicht in so einem binärem Universum...
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Woher nimmst du also diese Annahmen? Durch Beobachten. Wenn man sich Stellenangebote so an schaut bekommt man langsam ein Gespür was da dann schief läuft. Ausführlich ist was anderes. Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Die Stellenbeschreibungen wurden in den Fachabteilungen entwickelt und > sind alles andere als 0815. Aber einstellen willst du den Text der Anzeige hier nicht? Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Ich lebe nicht in so einem binärem Universum... Das glaube ich dir sogar, nur haben da ja auch noch die Personaler ihre schmutzigen Hände mit in dem Spiel. Stimmigkeit hab ich da noch nicht erlebt.
Michael S. du bist ja wieder hier. Schämst du dich nicht selbst?
war auch mein erster Gedanke dass er wieder hier ist. Aber ein Blick auf das Anmeldedatum : 25.10.2011 21:06. Außer er hat sich damals vorsorglich einen zweiten Account angelegt. Michael S. hat fast nie eine Leerzeile unter ein Zitat getan, so waren seine Beiträge oft schwerer zu lesen.
Michael ... schrieb: > Aber einstellen willst du den Text der Anzeige hier nicht? Der Anzeigen. Würde ich das tun, wäre die Anonymität dieser Diskussion beendet und könnte sogar von Leuten mit begrenztem Horizont oder in böser Absicht im Sinne des AGG verwendet werden. Das ist auch der Grund warum du in einer Absage nie erfahren wirst warum du wirklich für zu leicht befunden wurdest. Gerade eben hatte ich ein Telefoninterview: "Schlaftablette und nuschelt auch noch." - hab ihn aber doch eingeladen, vielleicht hatte er einen schlechten Tag - die Quali passt halt.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > "Schlaftablette und nuschelt auch noch." - hab ihn aber doch eingeladen, > vielleicht hatte er einen schlechten Tag - die Quali passt halt. Achja - das ist der 2. den ich ohne Bild einlade - weil die Quali überzeugt. Der erste hatte übrigens einen Zickenbart - wirklich so 20 cm Kinnbart - das hätte auf einem Foto vielleicht komisch ausgesehen - "in real" war es immer noch komisch, aber ging so.
Hier mal ein Beispiel, was ich definitiv als kontraproduktive Bildbewerbung sehe: http://electronicdesign.com/boards/how-much-chip-transient-protection-enough Was sollen die Avatare? Ist ja nichts anderes. Kaum ist die Überschrift vorbei, glotzt einem das Konterfei aus Hollywood an. Ich glaube, das ist einfach die allgemeine Amerikanisierung im Sinne von zunehmender aufdringlicher Werbung mit falschen Versprechen. Wenn Foto, dann muß es etwas vermitteln! Und zwar nicht Marketing, sondern Inhalt!! Also z.B. die Muskeln eines Sportlers oder den Meßgerätepark eines Entwicklers im Hintergrund. Alles andere ist nur Datenmüll.
Fabian Hoemcke schrieb: > Um zum Thema zurück zukommen, wir sollten also weniger auf Wahlplakate > und Bewerbungsfotos achten, weil es nicht funktioniert, siehe > Guttenberg? Wir sollten, tun es aber nicht. Würde ein Politiker seine Fratze vom Wahlplakat weglassen und nur seinen Namen, Parteilogo und Wahlslogan abbilden, so wäre sein Wahlergebnis mit Sicherheit schlechter und ebenso verhält es sich in Deutschland mit den Bewerbungen. Das man von einem Bewerbungsfoto nahezu unmöglich zuverlässige Aussagen auf die Eignung ableiten kann ist eine Sache, aber in der Praxis funktioniert das nun mal anders! Eine Personalentscheidung ist eine Bauchsache und der Bauch verarbeitet auch mehr oder weniger unterbewusst das Bild. Wenn das fehlt, kommt kein gutes Bauchgefühl zustande. 1. Eine Bewerbung sollte erfolgreich sein. 2. Man muss nicht mit dem Personalfuzzi zusammenarbeiten, sondern ihn nur überzeugen, dass man den Vertrag vorgelegt bekommt. 3. Den Job muss man nicht annehmen, diese Entscheidung kann man aber nur fällen, wenn man in der Position dazu ist. Ich sehe absolut keine Nachteile ein Foto beizufügen. Wenn man es weglässt läuft man nur Gefahr durch das Raster zu fallen. Fabian Hoemcke schrieb: >> Vorkaufsrecht für die Stammkundschaft. > Das ist sicher eine gesetzliche regelung oder? Und somit nicht die > entscheidung des Verkäufers. Nein, das räumen manche Hersteller exklusiver Produkte ihren Stammkunden ein, wenn es um eine wie auch immer limitierte Auflage geht. Manche Produkte bekommst du nicht verkauft, wenn du nicht schon länger Kunde bist. Keine Sorge, die Stammkundenliste ist in der Regel groß genug und wer als Stammkunde zu lange zögert, geht ebenfalls leer aus.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Der erste hatte übrigens einen Zickenbart Vielleicht meinst du ja sowas hier: http://www.duden.de/_media_/full/Z/Ziegenbart-201020596533.jpg btw: mir fiel schon weiter oben auf, dass deine Sprachkompetenz durchaus noch ausbaufähig ist. ;-)
Abdul K. schrieb: > Kein Bild vorneweg würde genauso wie keine Zeugnisse dieses Problem > beheben. Auf fremdartige Menschen in Sekunden sich richtig einzustellen, > stelle ich mir vor allem in Baden-Württemberg aber etwas schwierig vor. > Die sortieren lieber vorher aus. Das würde ich jetzt sicherlich nicht so unterschreiben. Der Ton möchte in Baden (oder auch Bayern) zunächst mal rauer erscheinen, aber ich habe noch nie erlebt, dass Einheimische gegenüber einem wirklichen Ausländer mehr Vorurteile gehabt hat als gegenüber einem aus z.B. Norddeutschland. Und entgegen den üblichen Meinungen von nicht-Süddeutschen funktioniert bei uns unten die Integration von Fremden (egal ob aus Nord-Deutschland oder sonstwo) allgemein recht gut. > Was ist schlimmer: Ein Rassist oder ein Langweiler? Wenn Du mich so fragst, ist es für mich eindeutig schwerer den Langweiler zuzuhören (Wir gehen jetzt von einem cleveren Rassisten aus, oder?) Aber generell sind beide gleich langweilig, das ist ja schon durch diese Definition so. Letztendlich sind die wirklichen Personen/Menschen interessant.
U.T. schrieb: > Nichtpersonalfuzzy schrieb: >> Der erste hatte übrigens einen Zickenbart > > > Vielleicht meinst du ja sowas hier: > > http://www.duden.de/_media_/full/Z/Ziegenbart-201020596533.jpg > > btw: > mir fiel schon weiter oben auf, dass deine Sprachkompetenz durchaus noch > ausbaufähig ist. ;-) Warum verwendest Du eigentlich den Ausdruck "btw" wenn Du schon vorher auf einen simplen Vertipper rumreitest und den auch noch mit einem Link unterstrichen hast?
Hier, der Schwachsinn ist noch nicht schwachsinnig genug: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/alltagsdiskriminierung-miss-wahlen-fuer-haessliche-a-904095.html Eine Diskriminierung Aufgrung von Geschlecht, Alter, Aussehen usf. Ist verboten. Man könnte nun sagen das diese Merkmale bei den Menschen zufällig verteilt sind und sozusagen keiner was dafür kann wo er geboren wurde oder wie groß er ist bzw. wie schön sie ist. Soweit so gut. Und was ist jetzt mit Intelligenz welche sich mehr oder weniger auch in den Noten spiegelt? Was ist mit der Leistungsfähigkeit, Konzentrationsfähigkeit? Diese Merkmale dürfen weiterhin ganz selbstverständlich zur Diskriminierung verwendet werden. Aber beruhen diese Fähigkeiten nicht auch auf biologischen oder gesellschaftlichen Imperativen welche vom Individuum nicht oder nur wenig beeinflusst werden können? Was kann also der gewalttätige (weil selbst als Kind verprügelt) oder alkoholabhängige Mitarbeiter oder Bewerber für seine ebenfalls zufällige Genetik/Memetik die ihn weniger leistungsfähig macht. Was kann der „Dumme“ denn mehr dafür dumm zu sein als der „Hässliche“ hässlich zu sein oder der „Depressive“ depressiv zu sein? Was soll also der Schwachsinn mit dem AGG das man wegen A nicht diskriminieren darf aber wegen B ganz selbstverständlich? These: Die Architekten des AGG sind Idioten! Und Jeder das das nicht versteht hat auch einen begrenzten Verstand.
Naja, ich war einige Jahre in Stuttgart und was du sagst und wie du es ausdrückst, ist erschreckend wirklich. Die eigene Herkunft und Einstellung kann ein Mensch anscheinend kaum überwinden. Ist einfach illusorisch es anders zu wollen. Ausdrücke wie "Reigschmeggter" bringen es auf den Punkt. Die verbleiben dann üblicherweise in den lokalen Ghettos nach getaner werktäglicher Arbeit. Gerne über das Einkommen dahingeregelt. Aber lassen wir das und widmen uns den Bildern weiter.
Ulrich S. schrieb: > Eine Personalentscheidung ist eine > Bauchsache und der Bauch verarbeitet auch mehr oder weniger unterbewusst > das Bild. Wenn das fehlt, kommt kein gutes Bauchgefühl zustande. > Und weiter geht der grobe Unfug. Eine Bewerbung ist keine Personalentscheidung. Jemanden einzuladen, um ihn kennenzulernen, ist keine Personalentscheidung. Wovon faselst Du hier eigentlich? > 1. Eine Bewerbung sollte erfolgreich sein. Eine Bewerbung sollte vor allem könnens-, einstellungs- und leistungsbezogen sein. Erfolgreich ist eine Bewerbung genau dann, wenn das Angebot ins Haus geflattert kommt. Das weiß man vorher aber nicht. > 3. Den Job muss man nicht annehmen, diese Entscheidung kann man aber nur > fällen, wenn man in der Position dazu ist. Diese Position wird nicht durch die Bewerbung erreicht, sondern durch das job interview. Du saugst Dir wie manch andere Trantüte hier eine Rechtfertigung des Status quo aus den Fingern nach der anderen. Bewerbungne brauchen keine Fotos und sollten keine haben. Punktum. Was die Trantüten euphemistisch als visuelle Einschätzung verklären, führt in der Realität, insbesondere im versteckt-latent rassistischen Deutschland, zu Vorurteilen, klischeehaften Vorverurteilungen und zu Diskriminierung, wo keine sein darf. Bewerbungsunterlagen ohne Foto sind international guter Standard und der Bewerbungsprozeß bspw. in Kanada oder in den USA ist (im Mittelstand) definitiv entspannter, deutlich treffsicherer und menschlicher als in der BRD - ohne Foto. Angesichts dessen fragt man sich, worüber hier die alten konservativen Knochen eigentlich groß debattieren.
Dipl.- Gott schrieb: > Angesichts dessen fragt man sich, worüber hier die alten konservativen > Knochen eigentlich groß debattieren. Ah - noch einer der nichts versteht, aber den Erklärbären miemt...
>... deutlich treffsicherer
Woraus leitest du diese gewagte Feststellung ab?
Ulrich S. schrieb: > Das man von einem Bewerbungsfoto nahezu unmöglich zuverlässige Aussagen > auf die Eignung ableiten kann ist eine Sache, aber in der Praxis > funktioniert das nun mal anders! Eine Personalentscheidung ist eine > Bauchsache und der Bauch verarbeitet auch mehr oder weniger unterbewusst > das Bild. Wenn das fehlt, kommt kein gutes Bauchgefühl zustande. > > 1. Eine Bewerbung sollte erfolgreich sein. > 2. Man muss nicht mit dem Personalfuzzi zusammenarbeiten, sondern ihn > nur überzeugen, dass man den Vertrag vorgelegt bekommt. > 3. Den Job muss man nicht annehmen, diese Entscheidung kann man aber nur > fällen, wenn man in der Position dazu ist. > > Ich sehe absolut keine Nachteile ein Foto beizufügen. Wenn man es > weglässt läuft man nur Gefahr durch das Raster zu fallen. Das trifft es. Gehe in ein Autohaus der oberen Mittelklasse und höher und versuche eine Probefahrt zu vereinbaren. Gehe dort mit Turnschuhen und T-Shirt + Jeans rein. Gehe dort mit Anzug+Krawatte+geputzten zum Gürtel passenden und geputzten Lederschuhen rein. In welcher Kleidung ist eine zeitnahe Probefahrt wahrscheinlicher? Ich gehe mal davon aus, das in beiden Fällen, das nötige Kleingeld für ein solchen Untersatz vorhanden ist und dieser Cash, bzw. mit der entsprechenden Kreditkarte bezahlt werden kann. Ausnahmen bei Bewerbungen: Wer wie zB: Zuckerle gefühlte 250 Jahre Berufserfahrung in der erfolgreichen weltweiten IBN am Arxxx der Welt etc. nachweisen kann, bei dem ist es sch... egal wie er aussieht. Der Rest muss wohl ein vernünftiges Foto beilegen, Schlips+Krawatte Anzug oder Sakko, geputzte Schuhe, auch wenn man die nicht sieht, genauso wie den Mittelfinger. Gegen pseudopsychologische Gesichtscharakterisierung für Anfänger und Weggelaufene kann man eben nichts machen, bei denen wandert man eben ins aus und würde auch ohne Foto abgelehnt. Ohne Foto geht eben fast nichts, zumindest in Deutschland.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Der Anzeigen. Würde ich das tun, wäre die Anonymität dieser Diskussion > beendet und könnte sogar von Leuten mit begrenztem Horizont oder in > böser Absicht im Sinne des AGG verwendet werden. Ja, ja, das offene Visier. Merkst du überhaupt noch etwas?
Doppel schrieb: > Ah - noch einer der nichts versteht, aber den Erklärbären miemt... Das scheibt sich 'mimt'. Nur für den Fall, dass du evtl. ernstgenomen werden willst...
Erklärbär schrieb: > ernstgenomen ernstgenommen - aber ich will ja auch nicht ernst geno(m)men werden ...
Dipl.- Gott schrieb: > Autor: > Dipl.- Gott > (hipot) > Datum: 06.06.2013 19:10 Mit etwas Abstraktionsvermögen hättest du dir deine Konterkarieren sparen können. ;) Ich finde es aber besonders bemerkenswert dass du in deinem ersten Job, der auch noch in den Staaten ist, besonders gut beschied weißt weißt, wie Bewerbungsprozesse in der guten alten Bananenrepublik Deutschland ablaufen. Mehr muss man dazu nicht sagen.
Ulrich S. schrieb: > Ich finde es aber besonders bemerkenswert dass du in deinem ersten Job, > der auch noch in den Staaten ist, besonders gut beschied weißt weißt, > wie Bewerbungsprozesse in der guten alten Bananenrepublik Deutschland > ablaufen. > > Mehr muss man dazu nicht sagen. Pfff, als hätte ich nie in Deutschland gearbeitet oder mich nie bewerben müssen. Erzähl uns ruhig weiter vom Pferd. :-)
Erklärbär schrieb: > ernstgenommen - aber ich will ja auch nicht ernst geno(m)men werden ... Bierernst!
Muh schrieb: > Ja, ja, das offene Visier. > Merkst du überhaupt noch etwas? Was willst du denn jetzt? Jeder Kandidat weiß doch wo und bei wem er sich bewirbt, inclusive Bilder - offenes Visier. Also wieso verstecken sich die Leute die sich bewerben?
Erklärbär schrieb: > Das scheibt sich 'mimt'. > > Nur für den Fall, dass du evtl. ernstgenomen werden willst... Danke für den Hinweis: Die Rechtschreibung ist ernst zu nehmen - oder ernstzunehmen? Seit der Rechtschreibreform verlasse ich mich nur noch auf die VI.
Das AGG ist etwas für die Tonne. Kein potentieller Arbeitgeber ist so bescheuert jemandem eine Absage zu schicken, die sich auf Aussehen, religiöser Herkunft, Geschlecht oder sexueller Neigung auch nur annähernd beziehen, Ausnahmen bestätigen die Regel. Offene Visier - gut aussehend, nett lächelnd, perfekt gekleidet und frisiert? So jemandem traue ich nicht über den Weg! Was bringt ein Bewerbungsfoto im technischen Bereich? Kein Außendienst, kein Fotomodell, kein Kundenberater, .... Wer kann irgendeine Eigenschaft aus einem Foto erkennen? OK - extrem übergewichtig oder extrem dürr und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken? Sonst? Akne, Pickel, unreine Haut? Die Mediziner unter uns wissen Bescheid. Vollglatze = Nazi? Volles längeres Haar = Hippie - Kommunist - Linken-Wähler - ´Joint-Raucher? Hakennase = Durchsetzungsstark? Galt in der Römerzeit mal. blasse Hautfarbe = Kränklich. rötliche Hautfarbe = Bluthochdruck - Alkoholiker Dürr = zu unruhig dicklich = zu träge zu normal - warum bewirbt der sich außgerechnet bei uns - Spion? Ein Foto ist klasse! Ich chatte seit ca. 15 Jahren, kenne einige Fotos von Frauen. Den Versuch aus dem Foto irgendeine Eigenschaft abzuleiten habe ich vor 15 Jahren aufgegeben. Bewerbungsfotos sind wie der Einband eines Buches - oft nett anzuschauen, geeignet dieses Buch wiederzufinden, aber sonst sinnfrei. Der Einband gehört halt dazu.
Doppel schrieb: > Jeder Kandidat weiß doch wo und bei wem er sich bewirbt, inclusive > Bilder - offenes Visier. Namentlich vielleicht, aber sicher nicht mal entfernt so informativ wie man selbst als Bewerber die Hosen herunter lässt. Wenn dann noch bei einem Dienstleister, ist der Blindflug perfekt. Willenserklärung des Bewerbers? Da haben ja Sklaven mehr Durchblick.
>>Autor: lovos (Gast) >>Ich finde, dass Bewerbungsfotos verboten werden sollen, da diese >>unterschwellig die Rassendiskrimination ermöglichen und dadurch gegen >>das AGG verstossen. >>Ein Südländer kann sich leicht einen anderen Namen geben lassen, aber >>sein Gesicht wird ihn als solchen leicht erkennbar machen. kopfschüttel als ob wir nicht schon genug unnötige gesetze hätten... AGG abschaffen wäre die sinnvolle alternative...
Ich schrieb: > Vollglatze = Nazi? > Volles längeres Haar = Hippie - Kommunist - Linken-Wähler - > ´Joint-Raucher? > Hakennase = Durchsetzungsstark? Galt in der Römerzeit mal. > blasse Hautfarbe = Kränklich. > rötliche Hautfarbe = Bluthochdruck - Alkoholiker > Dürr = zu unruhig > dicklich = zu träge > zu normal - warum bewirbt der sich außgerechnet bei uns - Spion? wie schon mal gesagt, das trifft selten wirklich so zu. Und noch mal : es geht darum, sich als unverwechselbare Marke zu verkaufen, wo etwas unverwechselbares wie das eigene Bild auch dazu gehört, allein wegen dem Wiedererkennungswert und damit sich der Personaler eher an einen erinnern kann. Außerdem ist es bei uns einfach Brauch, damit macht man sich nur unnötig das Leben schwer, kein Bild mit zu schicken. langes Haar : ältere Linke haben teils auch kurze Haare. Jüngere Nazis haben teils auch lange Haare. Neue Nazis sehen heute teils so aus wie Leute vom schwarzen Block der Antifa, die arbeiten teils bewusst mit Kleidungselementen aus dem linken Spektrum. Joints werden vom Hauptschüler bis zum Akademiker quer durch alle Schichten geraucht. jemand der Dürr ist hat vllt. einfach einen schnelleren Stoffwechsel, es kann sein dass der gar nix von Sport hält und frisst wie ein Mähdrescher. Mancher der dicklich ist, treibt Sport, achtet auf seine Ernährung, hat aber einen schlechten Stoffwechsel ( ohne dass das ungesund ist ). Normal wiederum sind die meisten Menschen.
Oh je jemenime. Schick doch einfach mehrere Bilder mit. Gerne auch passend parfümiert. Ich glaub, du überforderst die meisten Firmen. Wann suchen die denn einen Mitarbeiter? Wenns brennt! Also Feuerwehrhelm auf und auch so sich verkaufen als Troublefixer.
laurel schrieb: > wie schon mal gesagt, das trifft selten wirklich so zu. Und noch mal : > es geht darum, sich als unverwechselbare Marke zu verkaufen, wo etwas > unverwechselbares wie das eigene Bild auch dazu gehört, allein wegen dem > Wiedererkennungswert und damit sich der Personaler eher an einen > erinnern kann. Außerdem ist es bei uns einfach Brauch, damit macht man > sich nur unnötig das Leben schwer, kein Bild mit zu schicken. Nochmal, es geht nicht darum dem PAler in Erinnerung zu bleiben. Fabian Hoemcke schrieb: > Erstens soll man sich die Bewerber nicht einprägen um deren Vita 5 Jahre > später wie Prometeus fehlerfrei aufsagen zu können (Überspitzung!), > sondern, man will ja sich entscheiden, wer der Beste(TM) ist. Um micht nicht zu wiederholen. Vielleicht arbeiten manche PAler wie eine Jury und schauen sich alle an, gehen dann ein Kaffee trinken und fällen dann Ihre Bauchentscheidung. Solchen Leuten kann ich auch nicht helfen. Wie soll man den klar machen dass sie keine Bauchentscheidung zu treffen haben, sondern nach Zahlen und Fakten eine Solide Entscheidung zu treffen haben?. Soll ich in meiner nächsten Bewerbung sublime Botschaften verstecken? Das wäre dann der nächste konsequente Schritt. Es gibt aber auch Leute, die schauen auf die Stelle und die Vita das Bewerbers. Dann kommen die die passsen auf den rechten Stapel und die die nicht passen auf den Linken. Wenn es immer noch zu viele sind (z.B. >5), dann kann man schauen, wer anhand der Vita eher in Frage kommt. Oder anhand des Anschreibens. Dazu braucht es weder Fotos, noch Bauchentscheidungen. Und was heißt hier Brauch? Haben sich in D noch nie Bräche geändert? Aber eine Diskussion darüber, etwas zu verändern oder zu belassen mit "das haben wir schon immer so gemacht" zu beenden ist sicher eine fabelhafte Idee. das kommt gleich dach "isso". Gruß Fabian
Fabian Hoemcke schrieb: > Nochmal, es geht nicht darum dem PAler in Erinnerung zu bleiben. doch sicher. Einen Begriff ( also auch einen Namen ) zugehöriges Bild merkt sich das menschliche Gehirn besser als nur ein Begriff. Das sagen auch viele Gedächtnisforscher. Bilder werden in der rechten Gehirnhälfte verarbeitet, Texte, Logik und Strukturen in der linken. Am Besten merken kann man sich Dinge, wenn beide Hälften angesprochen werden. Also warum sich das Leben als Bewerber unnötig schwer machen ? da hat ein Personaler vllt. eine ähnliche Bewerbung von einem Mayer und eine von einem Maier und eine von einem Müller. Da kann es eher passieren dass man einfach unter geht, wenn alle kein Bild drin haben, da der Personaler vllt. Dinge durcheinander wirft, oder sich gar nicht mehr richtig erinnert, gerade bei Stellen mit 100 Bewerbern.
Laurel, du kannst dich in die Situation auf der anderen Seite hineindenken. Volle Zustimmung: Aus Erfahrung!
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Laurel, du kannst dich in die Situation auf der anderen Seite > hineindenken. > > Volle Zustimmung: Aus Erfahrung! ja denke ich auch. Wobei eine kleine Anmerkung noch : meine Begründung für ein Bild in der Bewerbung erfordert nicht unbedingt ein Bild des Bewerbers, sondern einfach etwas um die linke Gehirnhälfte des Entscheiders zu stimulieren. Das könnte z.B. rein theoretisch ein einmaliges Logo des Bewerbers sein, ein Familienwappen oder eine Zeichnung oder einfach eine einmalige Grafik. Allerdings ist das alles noch unüblicher als überhaupt kein Bild mit zu schicken, darum ist es doch am einfachsten, wenn man die Erkenntnisse der Hirnforschung sich zu Nutze machen möchte, einfach von sich ein gutes Bewerbungsbild mit zu schicken.
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