Aktuell vielleicht von Interesse: Wir haben mehrere Stellen geschaltet und ca. 15% schicken Bewerbungen ohne Bild, aber auch nicht weiter anonymisiert. Wenn die Situation aber so ist, sind Bewerber ohne Bild im Nachteil. Die Frage lautet automatisch: Warum kein Bild? Welche Fragen beantwortet ein Bild? 1.) Kundentauglichkeit 2.) massives Übergewicht 3.) virtuelles Alter 4.) politische Einstellung 5.) multimediale Kompetenz Zu 1.: Ist von Bedeutung bei Kundenkontakten und kann somit relevant sein - stellt man das erst im Gespräch fest, wurde Zeit verschwendet. Zu 2.: Wer nicht in der Lage ist sein Gewicht zu "regeln", hat ein Problem. Zu 3.: wie 1. Zu 4.: Einige tragen "eineindeutige" Farben Zu 5.: Verschierte, körnige Tintendrucke in einer Präsentation usf. Grundsätzlich ist es doch besser mit offenem Visier anzutreten? Eure Meinungen?
Ich finde, dass Bewerbungsfotos verboten werden sollen, da diese unterschwellig die Rassendiskrimination ermöglichen und dadurch gegen das AGG verstossen. Ein Südländer kann sich leicht einen anderen Namen geben lassen, aber sein Gesicht wird ihn als solchen leicht erkennbar machen.
Ausgehend von meinem Verantwortungsbereich (HW/SW Entwicklung) kann ich das nicht nachvollziehen. Natürlich beeinflusst ein Bild vorzeitig die Meinung des Entscheiders - aber einen sachlichen Grund finde ich in dem Punkt kaum. Ich habe schon viele Leute gesehen, die optisch wenig ansprechend sind, aber fachlich top. Grade im Ingenieurs- / Informatikerbereich ist die Nerdkultur doch nicht von der Hand zu weißen. Ich habe bisher aber keine negativen Erfahrungen mit solchen Leuten gemacht. Auch der Punkt "kundentauglichkeit" ist für mich in diesem Bereich kein Argument - wenn jemand fachlich top ist muss er nicht durch sein Aussehen bestechen. Zumindest ist mir im beruflichen Umfeld noch niemand untergekommen, vor dem ich meine Kunden schützen müsste ;)
lovos schrieb: > Ich finde, dass Bewerbungsfotos verboten werden sollen, da diese > unterschwellig die Rassendiskrimination ermöglichen und dadurch gegen > das AGG verstossen. > Ein Südländer kann sich leicht einen anderen Namen geben lassen, aber > sein Gesicht wird ihn als solchen leicht erkennbar machen. Da bin ich der gleichen Meinung. Da ist es sogar vollkommen egal, ob im Lebenslauf unter Staatsangehörigkeit deutsch steht, denn für manche reicht es erstmal aus das Foto zu sehen. Persönlich bewerbe ich mich aber trotzdem immer mit Foto, da ich mir sicher bin, dass nicht alle AGs so reagieren werden. Es gibt auch positive Fälle. Aber warum sollte man die negativen Fälle durch sowas hervorrufen! lg
Du hast recht. Es wäre sehr schön, wenn man bei einem Bewerbungsgespräch nur schöne Menschen antreffen würde. Was sich einige Firmen so leisten ist niveaulos. Man könnte meine sich auf eine Stelle im Gruselkabinett zu bewerben. Diese haben es natürlich nötig nur schöne Menschen ein zu stellen. Es gibt Länder, die sind schon einen Schritt weiter und verzichten auf Bewerbungsfotos. Wer Punkt 2 und 3 als Makel ansieht ist nur armselig. Werbebranche?
Moin, in vielen Büchern und Ratgebern zu Bewerbungen wird mitlerweile dazu geraten, auf Bilder zu verzichten. Aus dem Einfachen Grund: Bilder lügen! Sie zeigen einen nie so wie man ist, man soll nicht zu viel lachen, nicht zu wenig lachen, Frauen mit langen Haaren sollen diese nicht offen tragen, ausschluss der Bewerbung auf Grund eines "nicht deutschen Aussehens", bla, bla, usw... Ich muss sagen: Ich vertrete ebenfalls die Einstellung das Bild wegzulassen. Man soll mich nicht wegen meinem Aussehen einstellen, sondern wegen dem, was ich kann. (ist natürlich abhängig vom Job.) Ich streube mich ebenfalls dagegen so einen gelogenen, schleimigen mist wie: "Ich habe ihre anzeige mit großem interesse gelesen, und möchte nur und auschließlich für Sie und sonst niemanden arbeiten..." in eine Bewerbung zu schreiben, einfach weil es (entschuldigt diese ausdrucksweise) bullshit ist! ICH will einfach nur Arbeiten, und dabei ist es mir herzlich egal ob ich für Rheinmetall Panzer baue oder für Dräger Medizinischegeräte. Aber so einen Ansatz wie: "Ich will einfach nur Arbeiten" verstehen Personaler ja nicht... Ich hatte Glück, und hab meine Bewerbung direkt an den Chef der Entwicklungsabteilung geschickt (ohne Bild) und den haben nur zwei Sachen interessiert: 1. Das ich Arbeiten WILL und 2. das ich bereit bin mich in Sachen einzuarbeiten, die ich nicht kann. Und so Arbeite ich nun als Softwareentwickler, in einem Betriebsklima von dem viele nur träumen können. MfG Kaj
Wenn der Bedarf an Fachkräften und Ingenieuren so groß ist, was spielt dann ein Bewerbungsfoto für eine Rolle? Ein Top-Ingenieur, Berufserfahrung ohne Ende, genau auf dem Gebiet was wir suchen, hat aber leider einen unausprechlichen Nachnamen und kommt offensichtlich aus ganz Dunkelafrika, schwarz wie die Nacht. Hilfe Ingenieurmangel oder genau unser Mann?
Es mag Stellen geben, wo das Äußere wichtig ist, z.B. Wetten-Dass-Moderator oder Staubsauger-Verkäufer oder Lebensversicherungsmakler. Aber bei den meisten Stellen kommt es auf anderen Dinge an. Problematisch ist es, dass viele Personaler von Frauen besetzt sind, und diese die Vorauswahl machen.
Sucht ihm Models oder Entwickler? Es gibt Gesetzesvorstösse bei Bewerbungen anonymisierung ohne Bild zu fordern, weil bekanntlich eher die Hübscheren als die Kompetenteren eingestellt werden. Das geht so weit, dass einige schon Schönheitsoperationen über sich ergehen lassen weil nachgerechnet wurde dass sich die Investition auszahlt, allerdings nur wenn man die Spätfolgen ignoriert. Eitle Gockel sind übrigens extrem Kundenuntauglich. Leute mit Schlips und Anzug gelten als unglaubwürdige inkompetente Lügner.
MaWin schrieb: > Sucht ihm Models oder Entwickler? > Es gibt Gesetzesvorstösse bei Bewerbungen anonymisierung ohne Bild zu > fordern, weil bekanntlich eher die Hübscheren als die Kompetenteren > eingestellt werden. Ja und nächstens kommt noch die Forderung, auch ohne Bewerbungsgespräch einzustellen. Und ohne Lebenslauf. Man wird auch nicht mehr fragen dürfen, ob die Person männlich oder weiblich ist. Nach dem Namen wird man schon gar nicht mehr fragen dürfen. Und anrufen darf man Bewerber sicher auch nicht mehr. Die persönlichen Hobbys sind tabu, und ob der Bewerber nebenher für die Konkurrenz arbeitet, bleibt selbstverständlich seiner Privatsphäre vorbehalten. Ich habe gerade wieder eine Initiativbewerbung mit Bild erhalten. Da sowieso keine Stelle zu besetzen ist, ist die Ablehnung ohne Bedeutung. Bei dieser Bewerbung reicht schon der Blick auf das Bild, um zu wissen, dass die Person nicht infrage käme, auch wenn eine Stelle frei wäre. Zwar waren weder massives Übergewicht noch bestimmte politische Einstellung zu erkennen, aber wer ein Bild mit einem derart desinteressierten Ausdruck in eine Bewerbung klebt, ist für keinen Job zu gebrauchen - weder als Model noch als Entwickler. Hätte ich die Person ohne Bild eingeladen, wenn eine Stelle zu besetzen wäre? Wahrscheinlich nicht, der Lebenslauf spiegelte wider, was das Bild schon ausdrückte. Die Bewerbung ist die erste Arbeitsprobe. Man hat in der Hand, wie man sich einem Unternehmen vorstellt. > Das geht so weit, dass einige schon Schönheitsoperationen über sich > ergehen lassen weil nachgerechnet wurde dass sich die Investition > auszahlt, allerdings nur wenn man die Spätfolgen ignoriert. Solche Fälle kenne ich nicht, halte ich auch für sehr selten. > > Eitle Gockel sind übrigens extrem Kundenuntauglich. Leute mit Schlips > und Anzug gelten als unglaubwürdige inkompetente Lügner. Ob man "Schlips und Anzug" trägt, kommt wohl eher auf die Branche und auf den Job an.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Eure Meinungen? Ein Bild gehört fuer mich zu einer Bewerbung dazu. Einfach formale Vollständigkeit. Wenn das Bild technisch anspruchsvoll ist (d.h. von einem guten Fotografen gemacht worden ist, der sich gerne auch mal 1-2h Zeit nimmt fuer Cash) duerfte das der Bewerbung auch Nachdruck verleihen.
In den USA werden Bewerber mit Bild nicht berücksichtigt. Bilder gehören verboten. Es entstehen zu viele Diskriminierungen (ist leider ein deutscher Volkssport).
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Grundsätzlich ist es doch besser mit offenem Visier anzutreten? Wo ist dein Bild, deine Anschrift, deine Bankverbindung?
Und was kommt als Nächstes? Mit der Burka zum Bewerbungsgespräch oder was? Dann stellt man eben beim Bewerbungsgespräch fest, dass der Bewerber ein "Nordbayer" oder was auch immer ist und lehnt diesen ab.
zum Migrationshintergrund : ich selbst habe einen südländischen Hintergrund, bin aber hier geboren, haben aber einen südländischen Nachnamen und auch ein entsprechendes Aussehen. Ich hatte bisher niemals Probleme Jobs zu bekommen. Allerdings habe ich keinen orientalischen Hintergrund. Ich denke die meisten Vorurteile bezüglich Migranten gibt es leider gegenüber türkisch - und arabisch stämmigen Menschen. Dennoch : wer kein Bild drin hat und sogar den Namen anonymisiert wird bei einem migrantenfeindlichen Unternehmen spätestens im VG scheitern. Und mal ehrlich, wer will mit Migrationshintergrund schon in so einem intoleranten Umfeld arbeiten ? zum Foto : ich finde es gehört einfach dazu, auch deswegen damit das Unternehmen einen beim Vorstellungsgespräch auch wieder erkennt. Sonst könnte man ja jemand anders hinschicken ( was später aufliegen könnte, je nach Großunternehmen ggf. aber gar nicht mal so leicht wenn es jemand geschickt anstellt ). Wenn z.B. der "Schauspieler" den Job bekommt, dann bekommt er den Vertrag, dieser wird meist per Post zu geschickt und zuhause unterschrieben, das könnte dann der echte Bewerber tun. Nach Einstellung muss man ggf. den Ausweis als Kopie hinschicken ( auch da kann man Kopien gut fälschen ). Wenn dann beim ersten Arbeitstag das ganze auffällt, müsste das UN erstmal den Betrüger wieder rausklagen, den er hat ja einen erstmal gültigen Vertrag. Kündigen geht natürlich auch, aber in der Probezeit meist auch mit 2 wöchiger Frist und das ganze Bewerbungsverfahren wäre für die Katz, also nur Umstand und Kosten.
sf schrieb: > duerfte das der Bewerbung auch Nachdruck verleihen. Ein sehr gutes Foto von einem sehr guten Fotografen macht aus einem Ingenieur keinen Spitzeningenieur. Fehlt noch Beruf der Eltern, war bei meiner Bewerbung um eine Lehrstelle vor 150 Jahren auch normal und gehörte dazu.
Muh schrieb: > Wo ist dein Bild, deine Anschrift, deine Bankverbindung? Diese Daten muss der Bewerber bei Einstellung offenlegen - ich hier aber nicht. Unterschied verstanden?
Ingenieur Number one schrieb: > In den USA werden Bewerber mit Bild nicht berücksichtigt. Das ist eben genau der Punkt. Frage: Wer bezahlt die Zeit nutzloser Bewerbungsgespräche, nutzloser Anfahrten?
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Muh schrieb: >> Wo ist dein Bild, deine Anschrift, deine Bankverbindung? > > Diese Daten muss der Bewerber bei Einstellung offenlegen - ich hier aber > nicht. > > Unterschied verstanden? Man kann "Muh" allenfalls vorwerfen, dass er den Ironie-Indikator nicht eingefügt hat. Er ging wohl fälschlicherweise davon aus, dass der Herr soziale Kompetenz gleichmässig verteilt hat. Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Wir haben mehrere Stellen geschaltet Anzeigen werden geschaltet, Stellen jedoch ausgeschrieben. Unterschied verstanden?
Man moechte sich einfach noch einen Grund offenlassen, weshalb der Kandidat eben doch nicht der ideale Kandidat ist. Solange man sich das erlauben kann und immer einen noch besseren bekommt...
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Wenn die Situation aber so ist, sind Bewerber ohne Bild im Nachteil. > > Die Frage lautet automatisch: Warum kein Bild? > > Welche Fragen beantwortet ein Bild? > 1.) Kundentauglichkeit > 2.) massives Übergewicht > 3.) virtuelles Alter > 4.) politische Einstellung > 5.) multimediale Kompetenz Schmarrn, wenn Bild dann ist es ein Porträt vom Profi (Bewerbungsfoto). Das verrät nix von Übergewicht, Kundentauglichkeit, politische Einstellung, Mediankompetenz.
Also ich verstehe die Aufregung nicht. Gesucht werden in den allermeisten Fällen nunmal Menschen. Fachlich muss ein gewisser Threshold überschritten werden, aber letztendlich muss man ins Team passen und dies ist umso wahrscheinlicher, je ähnlicher sich zwei Menschen sind. Klar kann man argumentieren, dass Vielfalt einem Unternehmen nutzt, aber letztendlich betreten die wenigsten Unternehmen echtes Neuland. Es besteht meistens schon ein Produkt und auch ein Kundenstamm / bzw. Markt. Je ähnlicher ein neuer Bewerber also einem bereits im Unternehmen etablierten Mitarbeiter ist, desto einfacher ist es, diesen ins Team und auch in die Kundenlandschaft zu integrieren. Umgekehrt gibt es ja auch Stellen, in denen Migranten Vorteile haben, wenn es zum Beispiel darum geht neue Märkte in anderen Ländern zu erschließen... mfg
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Zu 1.: Ist von Bedeutung bei Kundenkontakten und kann somit relevant > sein - stellt man das erst im Gespräch fest, wurde Zeit verschwendet. > > Zu 2.: Wer nicht in der Lage ist sein Gewicht zu "regeln", hat ein > Problem. > > Zu 3.: wie 1. > > Zu 4.: Einige tragen "eineindeutige" Farben Wer so denkt, bei dem will man nicht arbeiten. Wenn es schon an solche Kleinigkeiten mangelt, dann möchte ich gar nicht erst wissen, was in der Firma für Rassisten und überhebliche Arschlöcher arbeiten.
Tamo Tango schrieb: > Schmarrn, wenn Bild dann ist es ein Porträt vom Profi (Bewerbungsfoto). > Das verrät nix von Übergewicht, Kundentauglichkeit, politische > Einstellung, > Mediankompetenz. das stimmt teilweise. Es gibt sehr dicke Menschen, die kein dickes Gesicht haben. Generell muss ein dicker Arbeitnehmer nicht schlechter sein als ein schlanker. Es gibt schlanke Menschen die können essen wie die Mähdrescher und nehmen auch ohne Sport nicht zu. Andere müssen essen nur anschauen und werden dick. Es gibt sogar Studien das Menschen mit leichtem Übergewicht sogar gesünder sind als solche mit Idealgewicht. Bei Adipositas sagen Studien, daß sich das auf die Gesundheit und Fehlzeiten auswirkt. Extremes Übergewicht, sagen wir BMI > 40 kann natürlich schon ein Hemmnis sein. Gerade wenn der Bewerber etwas älter ist, kann man dann oft von diversen Beeinträchtigungen ausgehen. Kundentauglichkeit sieht man eher im Gespräch bzw. Berufsalltag. Was bringt ein Modelaussehen wenn die Person beim Kunden den Mund nicht aufkriegt ? oder gar inkompetent ist ? es gibt Top Vertriebler mit Halbglatze und Wampe, die dennoch super beim Kunden ankommen. Die kaufen ja kein Model, sondern i.d.R. technische Produkte und Dienstleistungen ein.
> Ja und nächstens kommt noch die Forderung, auch ohne Bewerbungsgespräch > einzustellen. http://arbeitgeber.monster.de/hr/personal-tipps/rekrutierung-verguetung/rekrutierung/anonyme-bewerbung-weniger-ist-mehr-91090.aspx > Solche Fälle kenne ich nicht, halte ich auch für sehr selten http://www.bild.de/ratgeber/gesundheit/schoenheitsoperationen/fuer-die-karriere-bei-maennern-manager-unterm-messer-8286568.bild.html > aber wer ein Bild mit einem derart desinteressierten Ausdruck > in eine Bewerbung klebt, ist für keinen Job zu gebrauchen Du bist das Paradebeispiel, daß Firmen nach subjektivem Vorurteil statt nach Faktenlage einstellen. Ihr werdet viele dumme Schaumschläger haben.
MaWin schrieb: > Du bist das Paradebeispiel, daß Firmen nach subjektivem Vorurteil > statt nach Faktenlage einstellen. Ihr werdet viele dumme Schaumschläger > haben. ein erster Eindruck ist halt ein erster Eindruck. Allerdings jemanden wegen einem vermeintlich desinteressierten Blick auszusortieren, wenn der Rest vom Lebenslauf passt, wäre schon krass. Ob jemand interessiert ist, findet man im Gespräch raus bzw. in der Probezeit. ich denke, solange jemand nicht völlig ungepflegt bzw. unangemessen auf dem Bild erscheint, ist es kein Nachteil. Es sollte angemessen sein, also kein Urlaubsfoto oder gar Partybild, sondern vom Fotografen in entsprechendem Outfit.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Wenn die Situation aber so ist, sind Bewerber ohne Bild im Nachteil. Warum sollten die Bewerber ohne Bild im Nachteil sein? Sie sind es möglicherweise, weil Du es so siehst. Sei offen und lade auch Personen mit interessanten Lebensläufen ohne Bild ein. Das Argument mit der verschwendeten Zeit lasse ich nicht unbedingt gelten. Wenn eine Firma nur nach Nasenfaktor und nicht nach Kompetenz (siehe Lebenslauf) einstellt, halte ich das geschäftlich für sehr bedenklich. Gut, wenn man Kundenkontakt hat, dann ist ein geflegtes Aussehen unabdingbar. Aber man kann auch etwas exotisch aussehen und trotzdem gepflegt auftreten (siehe Bierbauch mit Glatze weiter oben :-)
U.T. schrieb: > Anzeigen werden geschaltet, Stellen jedoch ausgeschrieben. > Unterschied verstanden? Aber sicher doch.
laurel schrieb: > Allerdings jemanden > wegen einem vermeintlich desinteressierten Blick auszusortieren, Finde ich auch dreist. Ich gucke auch immer so, da kann man gar nichts dran machen. Jeder Mensch hat eine eigene Mimik. Daraus Rückschlüsse auf Interesse zu ziehen -> unterste Schublade.
Andi $nachname schrieb: > Wer so denkt, bei dem will man nicht arbeiten. Wenn es schon an solche > Kleinigkeiten mangelt, dann möchte ich gar nicht erst wissen, was in der > Firma für Rassisten und überhebliche Arschlöcher arbeiten. Nunja, man muss nicht unbedingt ein "überhebliches Arschloch" sein, wenn man Leute mit eindeutig rechtem Hintergrund u.U. nicht einstellen möchte. Das ist so ein Beispiel: Abschluss Master, Noten 1.3, aber Glatze und Thor Steinar-T-Shirt - deutlich und eindeutig erkennbar auf dem Bewerbungsfoto. Oder fallen Nazis gar nicht unter das AGG?
Klaus P. schrieb: > Bei dieser Bewerbung reicht schon der Blick auf das Bild, um zu wissen, > dass die Person nicht infrage käme > > Zwar waren weder massives Übergewicht noch bestimmte politische > Einstellung zu erkennen, aber wer ein Bild mit einem derart > desinteressierten Ausdruck in eine Bewerbung klebt, ist für keinen Job > zu gebrauchen Ich falle vor Lachen gleich unter den Tisch. Was für eine gequirlte Sch**ße. > Hätte ich die Person ohne Bild eingeladen, wenn eine Stelle zu besetzen > wäre? Wahrscheinlich nicht Diskriminierung pur. Niemand kann etwas für sein allgemeines Aussehen. In den USA würde eine derartige Meinung als Skandal durch die Fernsehkanäle und Zeitungen gehen. Hier gilt: Bewerbungen ohne Alter, Photo, Staatsangehörigkeit, politische Einstellung, ethnische Zugehörigkeit, Geschlecht etc. etc. einschließlich Hobbys usw. > Die Bewerbung ist die erste Arbeitsprobe. Schwachsinn. Das würde nämlich unterstellen, daß überall auf der Welt Bewerbungen ähnlich formal und starr gehandhabt werden wie in Deutschland. Das ist nicht zutreffend. Zugegeben, eine hingeschmierte Bewerbung ist nicht der beste Eindruck, allerdings bedeutungsschwanger von erster Arbeitsprobe zu sprechen, ist total überzogen.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Das ist so ein Beispiel: Abschluss Master, Noten 1.3, aber Glatze und > Thor Steinar-T-Shirt - deutlich und eindeutig erkennbar auf dem > Bewerbungsfoto. wer sich für einen Akademikerjob, auch technisch, bewirbt sollte auf dem Foto generell kein T Shirt tragen, egal ob Band T Shirt, neutrales T Shirt vom Discounter oder Steinar. So kann man sich vllt. für einen Nebenjob im Studium bewerben z.B. als Packer. Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Oder fallen Nazis gar nicht unter das AGG? rein theoretisch fallen sie darunter.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Frage: Wer bezahlt die Zeit nutzloser Bewerbungsgespräche, nutzloser > Anfahrten? There are no useless or pointless job interviews! Every applicant is a chance - every interview is an opportunity! You sit, you see, you talk, you eat, you're having a good time. Take it easy. :-D
Wie kann man den bitte an Hand eines Fotos die politische Einstellung erkennen? Wenn man Braun anhat ist man rechts und bei Rot SPD Wähler oder wie?
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Wer so denkt, bei dem will man nicht arbeiten. Wenn es schon an solche >> Kleinigkeiten mangelt, dann möchte ich gar nicht erst wissen, was in der >> Firma für Rassisten und überhebliche Arschlöcher arbeiten. > > Nunja, man muss nicht unbedingt ein "überhebliches Arschloch" sein, wenn > man Leute mit eindeutig rechtem Hintergrund u.U. nicht einstellen > möchte. Ich unterstelle dir, dass du noch nie jemanden eingestellt hast. So wie du das angehst wäre es purer Zufall und reines Glück, wenn das gutgehen würde.
Wieso ein Bild? Aussehen: Sollte der Arbeitnehmer tatsächlich den zukünftigen Angestellten für eine fachspezifische Stelle(also nicht model etc.) nach dem Aussehen aussuchen oder auch nur vorsortieren stimmt was mit dem personaler doer der Firmen politik nicht. Ergo will ich da gar nicht arbeiten. Desweiteren lässt sich mit einem guten Fotografen und etwas digitaler Kosmetik aus fast jedem einen "gutausehenden" Menschen machen. Politische Einstellung: Zurecht wird auch desshalb eine anonymisierte Bewerbung gefordert weil es FALSCH und albern ist nach der politischen Ausrichtung einzustellen. Evtl. geht das für Parteien i.O. sonst nicht. Ausserdem ist es natürlich selbst ohne profi Fotografen möglich seine polit. Einstellung zu verstecken. Faktoren wie Übergewicht etc. sind nur wegen evtl. Fehlzeiten etc. interessant und können beim bewerbungsgespräch ruhig angesprochenw erden zum Beispiel mit der Frage nach der häufigkeit vergangener Fehlzeiten. Wenn der Bewerber dann klagt kriegt er NIE wieder einen Job... Das Bild sagt also so ziemlich gar nichts aus, jeder Schimpanse kann sich vom Profi ins richtieg Lich rücken lassen. Wer sich natürlich halbnackt und ungeschminkt auf Mallorca mit jüdischer Kippa, in einer Hand eine Ausgabe von Mein Kampf in der anderen einen Saufeimer, fotografieren lässt könnte mit einer Absage rechnen und hätte diese sicherlich auch verdient. Wenn du geehrter TE also damit rechnest das sich auf deine Anzeige hin ca 15% solcher Individuen melden habe ich vollstes Verständniss für deine Besorgnis...
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Frage: Wer bezahlt die Zeit nutzloser Bewerbungsgespräche, nutzloser > Anfahrten? Und wann geben die Unternehmen in ihren Stellenanzeigen endlich mal direkt das Gehalt preis? So koennte man sich noch viel mehr nutzlose Bewerbungen sparen. Und auch noch das Bild von der Personaltante mit abbilden ... :=)
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Grundsätzlich ist es doch besser mit offenem Visier anzutreten? Wenn ein Personaler ein Foto vermisst dann wirft er google mit namen, email, ort an und hat den Eindruck den er sich wüncht. "Visier" ist Mitteralter, heut mit Internet, Xing, vereinsweb ist keiner mehr "unerkannt".
Hmm, kein Bild -> großer Stapel. Das sollten Bewerber eigentlich wissen und sich die Bewerbung sparen. Es sei denn, das Arbeitsamt verlangt das Schreiben von "Pseudo-" Bewerbungen.
Dipl.- Gott schrieb: > There are no useless or pointless job interviews! Every applicant is a > chance - every interview is an opportunity! You sit, you see, you talk, > you eat, you're having a good time. Take it easy. :-D You made my day. Punch it!
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Aktuell vielleicht von Interesse: > Wir haben mehrere Stellen geschaltet und ca. 15% schicken Bewerbungen > ohne Bild, aber auch nicht weiter anonymisiert. > > Wenn die Situation aber so ist, sind Bewerber ohne Bild im Nachteil. > > Die Frage lautet automatisch: Warum kein Bild? > > Welche Fragen beantwortet ein Bild? > 1.) Kundentauglichkeit > 2.) massives Übergewicht > 3.) virtuelles Alter > 4.) politische Einstellung > 5.) multimediale Kompetenz Mal anders gedacht: 1.) Ich arbeite mit Kunden zusammen und wenn ich Vertrieb eines gelernt ist es mir niemals mehr, auch nur ansatzweise, ein Urteil zu erlauben wer bei Kunden ankommt oder eben nicht. 2.) Hm ok.. kommt auf die Stelle an die Ihr ausschreibt ... würde man aber auch spätestens beim Vorstellungsgespräch mitbekommen. 3.) Hä ? Sieht Älter oder Jünger aus auf dem Bild? Bild evtl. schon 3 Jahre alt? 4.) Kann man am Bild erkennen ? Selbst mit der Erklärung komme ich nicht klar. Wie auch immer das zu verstehen ist ich bin mir sicher das jeder Bewerber ein Photo mitschickt welches keine Rückschlüsse auf politische Einstellung, Religion, Essgewohnheit etc.. zulässt. 5.) Versteh ich auch nicht. Bilder lässt man, für gewöhnlich, beim Fotografen anfertigen. Dieser belichtet richtig und bearbeitet im nachgang ein paar Pickel und Hautrötungen weg. 5.) Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Grundsätzlich ist es doch besser mit offenem Visier anzutreten? > > Eure Meinungen? Grundsätzlich halte ich ein Bild für eine nette Geste .. mehr daraus ableiten kann man leider nicht. Man kann glauben das man es kann aber das wars auch schon. Ich pers. würde alle Leute einladen die irgendwie passen und nicht das Bildern gehen.
Andi $nachname schrieb: > Ich unterstelle dir, dass du noch nie jemanden eingestellt hast. So wie > du das angehst wäre es purer Zufall und reines Glück, wenn das gutgehen > würde. Wie willst du beurteilen können was ich wie angehe? Das hier ist eine offene Diskussion die zur Meinungsbildung dient und ich kann privat durchaus eine komplexere Meinung haben als ich allgemein öffentlich mitteilen möchte.
Ute Uterus schrieb: > "Visier" ist > Mitteralter, heut mit Internet, Xing, vereinsweb ist keiner mehr > "unerkannt". Na dann google mal Sarah Müller...
Zur Einstellung vielleicht noch eine Ergänzung: Einer schrieb im Anschreiben das er aktives Mitglied der Zeugen Jehovas ist. Im Grunde ist das völlige Privatsache. Wenn er das nun extra betont, hat es entweder damit schon mal Ärger gegeben oder diese Offenheit ist konsequent. Ärger dieser Art habe ich schon mal erlebt. Das war ein Mitarbeiter welcher in einem Zeitraum von 2 Jahren zu einer Glaubensrichtung konvertiert ist oder diese total verinnerlicht hat. Ließ sich dann einen langen Bart und lange Haare wachsen, forderte einen Extra-Betraum - den er auch bekam. Aber dann fing er an in JEDEM Gespräch welches nicht dienstlicher Natur war zu missionieren. Und genau das ging allen mächtig auf den Zeiger, so das er am Ende aus einem Vorwand gekündigt wurde.
Photo fördert subjektiven Eindruck und Vorurteile bei denen, die sich das denn angucken. Die Fach-, Methoden- und Sozailkompetenz ist dann Nebensache. Rosa
Mal ehrlich: Wer von euch würde blind jemanden einstellen und mit ihm zusammenarbeiten?
Ulrich S. schrieb: > Mal ehrlich: Wer von euch würde blind jemanden einstellen und mit ihm > zusammenarbeiten? Jedes OpenSource projekt/wiki funktioniert so. Man muss nicht Raum, Haus, Gesinnung, Kultur mit jemanden teilen, um erfolgreich zusammen zu arbeiten.
Gottfried Gonade schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Mal ehrlich: Wer von euch würde blind jemanden einstellen und mit ihm >> zusammenarbeiten? > > Jedes OpenSource projekt/wiki funktioniert so. Man muss nicht Raum, > Haus, Gesinnung, Kultur mit jemanden teilen, um erfolgreich zusammen zu > arbeiten. Finde die Fehler!
@ Ingenieur Number one (ing) >In den USA werden Bewerber mit Bild nicht berücksichtigt. Jo, dort sind alle super nett und fair zueinander . . . >Bilder gehören verboten. Da verwechselst du was mit dem 1. Gebot "Du sollst dir kein Bild von mir machen". Gilt also nur für Gott, und der stellt sich nicht so oft vor.
Falk Brunner schrieb: > Gilt also nur für Gott, und der stellt sich nicht so oft vor. Im Umkehrschluss hält sich dann jeder, der sich ohne Bild bewirbt für einen Gott? ;)
Ulrich S. schrieb: > Falk Brunner schrieb: >> Gilt also nur für Gott, und der stellt sich nicht so oft vor. > > Im Umkehrschluss hält sich dann jeder, der sich ohne Bild bewirbt für > einen Gott? ;) Köönte auch Muselman sein, bei denen gilt zuweile auch ein Bilderverbot: http://de.wikipedia.org/wiki/Bilderverbot_im_Islam So oder so kann man die Gesinnung erkennen, die man vermutet ;-)
Muslime die es ablehnen, selbst Bilder von sich machen zu lassen, würden wohl kaum in einen modernen Betrieb passen. Wie sollte man Mitarbeiterausweise drucken können ? außerdem lehnen eigentlich nur einige fundamentalistische Hardcore Moslems das eigene Bild ab. Selbst in Saudi-Arabien gibt es Bilder von Menschen. Ähnlich wie auch einige Hardcore Christen wie einige Amish in den USA.
Ulrich S. schrieb: > Im Umkehrschluss hält sich dann jeder, der sich ohne Bild bewirbt für > einen Gott? ;) Danke für diesen Hinweis! Natürlich muss es erlaubt sein diese Frage genau andersherum zu stellen: Tacheles! Warum bewirbt sich eine Person ohne Foto?
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Warum bewirbt sich eine Person ohne Foto? Weil meine Leistungen im Vordergrund stehen sollten, nicht mein tolles Aussehen. Ich bewerbe mich als Ingenieur, nicht als Fotomodell.
> Warum bewirbt sich eine Person ohne Foto?
Weil sie am Ort wohnt, und nicht nach einer Ablehnung
durch irgendeinen Personalgott voller Vorurteile auf der
Strasse von den anderen Mitarbeitern der Firma als der
abgelehnte Arbeitssuchende erkannt werden will ?
Weil er weiß, daß er wesentlich besser aussieht als der
grottenhässliche Personalgott und vermeiden möchte aus
Neid und aus Angst des Personalgotts dann bei den
weiblichen Angestellten der Firma keinen reinzukriegen
abgelehnt zu werden ?
Es gibt viele gute Gründe, dein Problem ist nur, daß du
dir keine vorstellen kannst.
Ich schrieb: > Weil meine Leistungen im Vordergrund stehen sollten, nicht mein tolles > Aussehen. > Ich bewerbe mich als Ingenieur, nicht als Fotomodell. Was sagen schon Leistungen und Noten. Die wurden auch subjektiv beurteilt. Leistungen in einem Thema führen nicht zwingend zu gleichen Leistungen in einem anderen Thema. Sonst würden nicht gute Leute eigentlich einfache Projekte an die Wand fahren. Viele Schwarz-Weiß-Denker hier verstehen offensichtlich nicht das ein Bewerbungsprozess zwingend höchst subjektiv ist, schon immer war und immer sein wird.
Ich schrieb: > Ich bewerbe mich als Ingenieur, nicht als Fotomodell. Kommst du dann auch nur mit einer Papiertüte über dem Kopf zur Arbeit oder machst du nur Homeoffice?
MaWin schrieb: > Es gibt viele gute Gründe, dein Problem ist nur, daß du > dir keine vorstellen kannst. Was ändert das jetzt an der Situation nach einem Gespräch? Oder kommt die Person dann vermummt?
Ich schrieb: > Nichtpersonalfuzzy schrieb: >> Warum bewirbt sich eine Person ohne Foto? > > Weil meine Leistungen im Vordergrund stehen sollten, nicht mein tolles > Aussehen. > Ich bewerbe mich als Ingenieur, nicht als Fotomodell. Dann muss dein Foto schon extrem auffallen, wenn es deine Leistungen in den Hintergrund rücken soll. Also entweder Kellerkind und Lichtscheu oder sonstiger Freak? Oder sind deine Leistungen einfach nur aa? Man weiß es nicht ..
Ohne jetzt alles gelesen zu haben kann ich Dir sagen, dass ich alleine deshalb meine nächste Bewerbung ohne Foto schicken wollen würde, um deshalb abgelehnt zu werden. Denn ich möchte nicht mit Leuten mit solch' einer Haltung zusammen arbeiten müssen und die so werten: Nichtpersonalfuzzy schrieb: > [..] > > Zu 1.: Ist von Bedeutung bei Kundenkontakten und kann somit relevant > sein - stellt man das erst im Gespräch fest, wurde Zeit verschwendet. Das ist wohl noch der valideste Punkt. Nur einen Berwerber der Dir nicht hübsch genug ist abzulehnen, OBWOHL er qualifiziert und geeignet wäre ist gehässig oder gemein. Je nachdem. Ich finde, sowas sollte man im Bewerbungsgesprech klären und nicht sofort abschreiben. > > Zu 2.: Wer nicht in der Lage ist sein Gewicht zu "regeln", hat ein > Problem. So pauschal und unsachlich diese Aussage ist, ist jetzt auch meine Reaktion: ARSCH! Selbst wenn er ein Problem damit hat, ist es sein Problem und nicht deins. Und dein ästhetisches Empfinden ist dein Problem und das soltest Du nicht du dem seinen machen. > > Zu 3.: wie 1. Was auch immer virtuelles Alter ist. Vermutlich, dass was man einen Menschen seinem Aussehen nach zuschreibt. Eben nicht wie 1. sondern wie 2. A... ich lass es lieber. > > Zu 4.: Einige tragen "eineindeutige" Farben Wehe der trägt ein schwarzes Hemd mit gelber Krawatte! Nicht dass der noch auf Seiten der aktuellen Regierung ist? > > Zu 5.: Verschierte, körnige Tintendrucke in einer Präsentation usf. Bashst Du jetzt gegen Leute mit Tintendrucker die sich keinen Farb-Laserdrucker leisten können? Wenn ja, Tintenpisser sind eh besser bei Farbfotos als Laserdrucker. Wenn nein, diese Regel gilt für die gesammte Bewerbung. > > > Grundsätzlich ist es doch besser mit offenem Visier anzutreten? Dann lade ihn ein und stelle dich ihm vor!! Er wird sicher nicht mit einer Tüte über den Kopf kommen. > > Eure Meinungen? Meine Meinung!
Ugly schrieb: > Ich schrieb: >> Nichtpersonalfuzzy schrieb: >>> Warum bewirbt sich eine Person ohne Foto? >> >> Weil meine Leistungen im Vordergrund stehen sollten, nicht mein tolles >> Aussehen. >> Ich bewerbe mich als Ingenieur, nicht als Fotomodell. > > Dann muss dein Foto schon extrem auffallen, wenn es deine Leistungen in > den Hintergrund rücken soll. > > Also entweder Kellerkind und Lichtscheu oder sonstiger Freak? > > Oder sind deine Leistungen einfach nur aa? > > Man weiß es nicht .. Oder wir haben einen Menschen als PAler mit menschlichen Schwächen. Und wenn dieser keine Prinzipien hat, und ich sagte ja bereits PAler, dann können die Leistungen noch so gut sein. Natürlich sind nicht alle PAler so. Aber was man hier so liest... Solchen Leuten ist Leistung doch egal. Die wollen sich nur über die Bewerber pfofillieren. Ist ja nicht der erste Thread dieser Art hier. Und dieser Thread zeigt, dass es nicht auf PAler beschränkt ist. Traurig.
Man bewirbt sich üblicherweise mit Foto (Punkt). Was ein Personaler aus einem Foto erkennen will ist fraglich, es sei denn das Foto ist absichtlich schlecht (Badehose+Bierflasche am Strand). Zum Alter, da brauche ich kein Foto, da reicht der Lebenslauf. Wer 1990 als Ingenieur gearbeitet hat kann keine 25 Jahre mehr sein. Ugly schrieb: > Dann muss dein Foto schon extrem auffallen, wenn es deine Leistungen in > den Hintergrund rücken soll. War mehr ein Scherz, aber das Foto zählt wohl eher als Entscheidungskriterium, sieht sympatisch und teamfähig aus, könnte ins Team passen, achja fachlich auch ganz OK, den laden wir ein.
Und was ist daran verkehrt, wenn Bewerber auch nach Punkten wie Symphatie etc. bewertet werden? Ich glaube, ihr seid einfach nur totale Fachidioten, die sich nur für Gleichungen und mathematische Beweise interessieren. Vom Leben habt ihr offensichtlich gar keine Ahnung.
Ich schrieb: > Man bewirbt sich üblicherweise mit Foto (Punkt). Das stimmt natürlich. Es gehört zu den Gepflogenheiten. Aber ausgerechnet Bewerungen und die zugehörigen Verfahren ändern sich ständig. Ich bin noch keine 30 und habe meine Bewerbungen schon mindestens drei mal stilistisch umstruckturiert. Vorallem geht der trend mehr zur ameriak typischen internationalen Bewerung. Somit kann also auch der Punkt angepasst werden. Aber genau hier liegt das Problem. Dadurch das es für Bewerungen keine Standards gibt, weißt Du nicht was der AG erwartet. Somit ist es ein Glücksspiel. Manchmal schreiben die AGs ja dazu was sie erwarten und wenn ein Foto erwähnt wird, sollte man den nachkommen.
Wäre ich Personaler würden mir Bewerbungen ohne Foto aufstoßen. Was soll das auch? Ob hübsch oder hässlich ist ja egal, ich will sehen wer das ist und dazu braucht es ein Foto. Gepflegt oder ungepflegt usw. Das alles sieht man auf einem Foto. Was sich hier viele wünschen ist ein Mitarbeiter als Nummer, ne Nummer braucht kein Foto, ein Mensch schon.
Ugly schrieb: > Und was ist daran verkehrt, wenn Bewerber auch nach Punkten wie > Symphatie etc. bewertet werden? > > Ich glaube, ihr seid einfach nur totale Fachidioten, die sich nur für > Gleichungen und mathematische Beweise interessieren. > > Vom Leben habt ihr offensichtlich gar keine Ahnung. Arbeit gehört zum leben mit dazu. Also glaub Du nur weiter.
Von Arbeit habt ihr doch auch keine Ahnung. Also so richtig mit Gehalt und so.
ich würde noch was einwerfen : Heute ist eine Bewerbung ein Selbstmarketing in eigener Person. Man vermarktet sich wie eine Marke. Dazu gehört eben auch ein Bild. Auch denken viele Menschen sehr bildhaft und können eine Bewerbung bzw. ein Lebenslauf durch ein Bild besser mit einer Person verknüpfen. Ansonsten ist man z.B. nur der Herr Mustermann mit anonymem Lebenslauf.
Fabian Hoemcke schrieb: >> Zu 2.: Wer nicht in der Lage ist sein Gewicht zu "regeln", hat ein >> Problem. > So pauschal und unsachlich diese Aussage ist, ist jetzt auch meine > Reaktion: > ARSCH! Pauschal ja, unsachlich? Erkläre mir doch mal wie man 30 kg Übergewicht haben kann ohne ein Problem zu haben? Nennen wir doch die Hauptursache: Man stopft sinnlos Junkfood in sich hinein weil man kein Bewusstsein für seine Gesundheit besitzt und infolge krank wird. Von Jemandem mit "Studium" erwarte ich einfach Denkfähigkeit und kausal richtiges Handeln. Wem schon seine eigene Gesundheit, um deine Worte zu benutzen, arschegal ist, wie wird der wohl mit einem wichtigen Projekt umgehen was nicht so wichtig sein sollte wie die EIGENE GESUNDHEIT? Das Problem ist doch, die meisten Menschen können nur dreidimensional denken... Und ja, man sieht auch im Gesicht wie "dick" eine Person ist.
Und dass nur, weil andere keine Fotos mitschicken wollen? Aber hoffentlich habend die Leute Ahnung von Arbeit und Leben die andere für zu fett oder zu häßlich halten oder die Lohndumping erfolgreich betreiben können. Ich dachte immer Arbeit hätte was mit Wertschöpfung zutun und Leben mit ... na ja, Leben und leben lassen, eben. So kann man sich irren.
Ein Übergewicht auf die Arbeitsleistung und dessen Wertigkeit zu reduzieren ist aber schon etwas übertrieben. Das geht natürlich nicht!
laurel schrieb: > Ansonsten ist man z.B. nur der Herr Mustermann > mit anonymem Lebenslauf. Das ist etwas was sich die Bildverweigerer nicht vorstellen können - das ich hier mit 100+ Bewerbungen pro Stelle bei denen ohne Foto immer "nocheinmal" überlegen muss: Was war gleich mit der/dem nochmal?? Aussortiert weil zu unscheinbar. Meine Sichtweise ist ganz einfach: Willst du den Job musst du durch ein persönliches Gespräch und dein Gesicht zeigen. Und wer kein Bild schickt ist nicht normal! 85% schicken ein Bild und das definiert was normal ist! Diesmal ist es wirklich Quatsch was die Amis machen und führt zu sinnlosen Gesprächen und Anfahrten = Geldverschwendung. Wer (unzulässig) diskriminiert tut das so oder so.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Man stopft sinnlos Junkfood in sich hinein weil man kein Bewusstsein für > seine Gesundheit besitzt und infolge krank wird. Mit Rauchern und "Ossis" darf man ja ebenso verfahren, mit Frauen und alten hingegen nicht. Der schlechte Witz dabei ist, dass das AGG keinen vor Diskriminierung schützt und deswegen keiner der "betroffenen" einen Job bekommen wird, den er ohne AGG nicht gekriegt hätte!
Ich schrieb: > Fehlt noch Beruf der Eltern, war bei meiner Bewerbung um eine Lehrstelle > vor 150 Jahren auch normal und gehörte dazu. Nun ja, ganz so schlimm war das bei meiner ersten Bewerbung vor fast 40 Jahren nicht. Der Bewerbungstext bestand nur aus drei Sätzen. Mehr paßte nämlich auch gar nicht auf das Formblatt der Arbeitsagentur drauf, welches nur ein Textfeld von ca. 15x10cm extra dafür hatte. ;-) Wir Azubis, die vom AG über die Arbeitsagentur angeworben wurden, mußten auch deren Formblatt für die Bewerbung verwenden. Der Berater erzählt ja keinen Müll, und sein Erfolg bestand natürlich daraus, die Leute möglichst unter zu bringen. Und das klappte ja auch, weil ich meine Stelle bekam. Im 19. Jhdt. und Spätmittelalter war es richtig schlimm. Damals schrieb man keine Bewerbungen, viele waren sowieso Analphabeten, aber man hatte sein ganzes Leben lang ein persönliches Buch mitzuführen. In das Buch durften nur Arbeitgeber schreiben, und zwar bei Einstellung und bei Beendigung einer Beschäftigung. Diese Sache war dann auch voll transparent. Wehe, wenn dieses Buch mal irgendwie verloren ging. Dann stand einem was bevor, als wenn man der übelste Verbrecher gewesen wäre, weil die Vergangenheit nicht dokumentiert und nicht mehr nachzuweisen war. AG behielten so ein Buch auch schon mal illegalerweise ein, und ließen es verschwinden, um jemanden beabsichtigt ins Unglück zu stürzen. Jedenfalls gab so ein Logbuch jedem neuen AG Aufschluß genug über den AN. Denn die meisten waren eben Analphabeten, von rhetorischer Artikulationsfähigkeit mal ganz abgesehen. Es war aber noch so die Zeit von Leibeigenschaft & Co..
markus m. schrieb: > Ein Übergewicht auf die Arbeitsleistung und dessen Wertigkeit zu > reduzieren ist aber schon etwas übertrieben. Das geht natürlich nicht! Statistisch gesehen werden Alte, Übergewichtige, Raucher und Frauen häufiger krank. Wenn man jetzt als Personaler 50-100 Stellen zu besetzen hat, was wird man machen?
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Und ja, man sieht auch im Gesicht wie "dick" eine Person ist. nicht immer. Bzw. das ganze Ausmaß sieht man nicht immer am Bild. Es gibt typen mit markanter Gesichtskontur, aber einer Mega Plauze wie ne Frau im 9. Monat. es gibt auch Leute die sind gertenschlank, haben ein etwas moppeliges Gesicht, z.B. der Comedian Bastian Pastevka. und ja es gibt Menschen die einfach sehr leicht zunehmen, trotz Sport. Andere schaufeln sich das Essen nur in sich hinein und nehmen überhaupt nicht zu. Ein Kollege von mir beim Bund war so einer, er hatte leichtes Untergewicht und bekam vom Arzt Mastkost verschrieben, jeder normale Mensch würde da nach kurzer Zeit wie eine Kugel aussehen. Er nahm nach 6 Wochen Mastkur gerade mal 3 kg zu. Auch später ass der immer wie ein Mähdrescher, zu Mittag immer Dönerteller, Schnitzel mit Pommes, mind. eine große Tüte Gummibärchen so nebenbei, Abends 1 - 2 Tafeln Schockolade und ne Tüte Chips, dazu sicher 2 l Cola am Tag und der hielt dennoch seine 65 kg bei 1,80 m Größe. Sport ist Mord sagt er übrigens und fährt selbst kleinste Strecken mit dem Auto. In dem Fall wäre dieser Mitarbeiter eher der faulere bzw. der, der sich nicht im Griff hat, nur sieht man es ihm nicht an.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >>> Zu 2.: Wer nicht in der Lage ist sein Gewicht zu "regeln", hat ein >>> Problem. >> So pauschal und unsachlich diese Aussage ist, ist jetzt auch meine >> Reaktion: >> ARSCH! > > Pauschal ja, unsachlich? > > Erkläre mir doch mal wie man 30 kg Übergewicht haben kann ohne ein > Problem zu haben? > > Nennen wir doch die Hauptursache: Deine Wertung. Das Problem ist, dass Du die Zuschreibungsfehler, die Du machst, nicht hinterfragst. Zu ziehst monokausale Schlüsse und der Bewerber ist der, der den Schaden hat. > Man stopft sinnlos Junkfood in sich hinein weil man kein Bewusstsein für > seine Gesundheit besitzt und infolge krank wird. Drei Thesen die Du nicht belegt hast. Man kann auch ohne Junkfood fett werden. Man kann auch ohne sich vollzustopfen fett werden. Wenig bewegung reicht aus. Und 30kg sind jetzt nicht so viel. OK, bei 1,80m ist das schon stämmig, aber damit ist die Person noch nicht mal Fettleibig. > Von Jemandem mit "Studium" erwarte ich einfach Denkfähigkeit und kausal > richtiges Handeln. Wem schon seine eigene Gesundheit, um deine Worte zu > benutzen, arschegal ist, wie wird der wohl mit einem wichtigen Projekt > umgehen was nicht so wichtig sein sollte wie die EIGENE GESUNDHEIT? Klar, wir sind ja auch nur Maschinen mit einem Algorithmus im Kopf. Wir haben keine Gefühle, kein Gemüt. Und vorallem bewerten und priorisieren wir auch immer alles gleich. So können nur schlechte Maschinen, oder eben dumme bzw. faule Menschen dick sein. Ich nehme mal mich als Beispiel. Ich habe selber 40kg mehr gewogen und ja, das war adipös. Wie habe ich wohl abgenommen? Sicher weil Du es mir gesagt hattest und hinterher wurde ich aus diszipliniert und hartnäckig. Nein! Ich habe mich dafür entschieden. Das war meine Entscheidung und es ist mein gutes Recht mich zu entscheiden wie ich mich entscheide. Genauso hatte ich das gute Recht mich vorher zu entscheiden dick zu sein und zu rauchen. Außerdem war ich als dicker Mensch diszipliniert und zielsträbig. Denn nur so konnte ich die Energie aufnehmen und abnehmen. Andersherum funktioniert das nicht. Faul in der Ecke zu liegen, junkfood zu fressen und nicht zuzunehmen weil man einen geeigneten Metabolismus hat, den man durch übermäßigen Zigarettenkonsum und mit gehörigem Bierschiss unterstützt, ist in meinen Augen kein anzeichen von Zielstrebigkeit und Gesundheitsbewustsein. Und klar. Der Studiumsstress, oder Stress im Allgemeinen, befeuert ja Diäten und Sport. > > Das Problem ist doch, die meisten Menschen können nur dreidimensional > denken... Und manche schaffen nicht mal das. > > Und ja, man sieht auch im Gesicht wie "dick" eine Person ist. Und siehst Du ihn auch an, ob diese z.B. Sport machen? Ich kenne genug Leute die in der Freizeit oder in Vereinen Sport machen und dick sind. Bestes Beispiel ist ein Kommilitone von mir. Fährt täglich mit dem Fahrrad, geht gern schwimmen und den kannst Du mit Junkfood jagen. Ob das was mit seiner Hirn-OP zutunhat, die einiges durcheinander gebracht hat, oder mit der dadurch notwendigen Medikamentierung kann ich nicht sagen. Aber Du siehst das sicher auf dem Foto. Und im grunde ist hier das Problem. Aufgrund eines Fotos werden ein haufen Fehlurteile getroffen, die einem die Bewerbung kosten. Deshalb kein Foto. Danke für den Beweis.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > [..] > > Und wer kein Bild schickt ist nicht normal! 85% schicken ein Bild und > das definiert was normal ist! Ja ja, die normative Kraft des Faktischen. Das sich aber die Fakten ständig ändern wird hier gerne übersehen.
Fabian Hoemcke schrieb: > Und im grunde ist hier das Problem. Aufgrund eines Fotos werden ein > haufen Fehlurteile getroffen, die einem die Bewerbung kosten. Vorurteile ist hier das passende Wort. Fabian Hoemcke schrieb: > Deshalb kein Foto. Danke für den Beweis. Das kostet dann aber in diesen Fällen garantiert die Bewerbung.
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Und im grunde ist hier das Problem. Aufgrund eines Fotos werden ein >> haufen Fehlurteile getroffen, die einem die Bewerbung kosten. > > Vorurteile ist hier das passende Wort. > > Fabian Hoemcke schrieb: >> Deshalb kein Foto. Danke für den Beweis. > > Das kostet dann aber in diesen Fällen garantiert die Bewerbung. Das ist die Krux! Meine theorie, sie kostet die Bewerbung nur bei Leuten wie Ugly und dem NichtpPAfuzzy. Und bei solchen Leuten mag ich nicht arbeiten.
Fabian Hoemcke schrieb: > Das ist die Krux! > Meine theorie, sie kostet die Bewerbung nur bei Leuten wie Ugly und dem > NichtpPAfuzzy. Und bei solchen Leuten mag ich nicht arbeiten. Noch bei vielen mehr.
Fabian Hoemcke schrieb: > Und bei solchen Leuten mag ich nicht arbeiten. Gegenfrage: Ulrich S. schrieb: > Mal ehrlich: Wer von euch würde blind jemanden einstellen und mit ihm > zusammenarbeiten? Würdest du jemanden einstellen, den du noch nie zuvor gesehen hast?
@ Nichtpersonalfuzzy (Gast) >Erkläre mir doch mal wie man 30 kg Übergewicht haben kann ohne ein >Problem zu haben? Die Welt ist vielschichtig. >Das Problem ist doch, die meisten Menschen können nur dreidimensional >denken... Dann hast du ja noch zwei weitere Dimensionen zu meistern . . >Und ja, man sieht auch im Gesicht wie "dick" eine Person ist. Ach ja? Die Bilder haben kurz nach ihrer Geburt lügen gelernt, was aber Unmengen von Leuten nicht daran hindert, dort endlos viel reinzuinterpretieren. http://www.google.de/imgres?client=firefox-a&hs=uyc&rls=org.mozilla:de:official&tbm=isch&tbnid=bk5dvsKzw0czBM:&imgrefurl=http://thefunnyplanet.com/pic/Why-Girls-Crop-Their-Pictures-7357/tag/Facebook/order/top&docid=ds53ftPTt-9kjM&itg=1&imgurl=http://thefunnyplanet.com/pictures/7357.jpg&w=342&h=640&ei=WGuvUavrH4T3sgbE_IHABQ&zoom=1&iact=hc&vpx=227&vpy=171&dur=2395&hovh=307&hovw=164&tx=114&ty=59&page=1&tbnh=158&tbnw=94&start=0&ndsp=17&ved=1t:429,r:1,s:0,i:87&biw=1280&bih=661 Ich hab noch ein interessantes Buch für dich hier liegen. "Körpergestalt und Seelenanlage" von Dr. med. et. phil. Gerh. Denzmer. In bester Frakturschrift gedruckt, von 1930. Ich hab es nur angelesen, es sieht aber stark nach dem Tobak aus, der die 30er Jahre in Deutschland prägte . . .
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> There are no useless or pointless job interviews! Every applicant is a >> chance - every interview is an opportunity! You sit, you see, you talk, >> you eat, you're having a good time. Take it easy. :-D > > > You made my day. > Punch it! :-D I just wanted to summarize the US-American mentality for all these ignorant and outdated Germans here. :-P :-D
Ich als kundenuntauglicher, hässlicher alter Sack, mit Hang zum Übergewicht und den falschen politischen Einstellungen inklusiver fehlender multimedialer Kompetenz, schicke dann doch immer gerne ein Photo von mir mit. Wenn mich eine Firma schon anhand des Bewerbungsfotos ablehnt, da würde ich doch gar nicht arbeiten wollen! Das scheint doch inzwischen eine gute Möglichkeit zu sein, um nicht auf fragwürdige Arbeitgeber hereinzufallen. Und falls ich mal ins Hartz4 falle, ändere ich meinen Namen indem ich alle Konsonanten durch Umlaute ersetze und verklage Gott und die Welt wegen einer eingebildeten Diskriminierung. Soweit mein Plan für die Zukunft.
markus m. schrieb: > Wäre ich Personaler würden mir Bewerbungen ohne Foto aufstoßen. Was soll > das? Es hat einfach nicht zu interessieren. Bewerbung heißt, ich berichte von mir als Arbeitssubjekt, hauptsächlich also von meinen Stärken, meinen formalen Qualifikationen, den Qualifikationen die der Berufsweg brachte, warum ich und kein anderer der Firma helfen kanne und warum die Firma mich kennenlernen sollte. 1 bis absolut maximal 2 Seiten chronologischer Lebenslauf, der ausschließlich die aussagekräftigsten Meilensteine und einen adäquaten Überblick zum beruflichen Werdegang gibt. 1/2 Seite Letter of Motivation. That's it. Anlage: 1 bis 2 ausgesuchte Referenzen (schriftliche Einschätzungen). Sonstiger Kram wie Universitätszeugnisse nur auf Anfrage. All die anderen Sachen haben in der Bewerbung nichts zu suchen und sind im entspannten kooperativen Vorstellungsgespräch zu klären. Punktum. Es geht niemanden was an, wie alt ich bin, wie groß,wie klein, wie dick, wie dünn, wie arisch oder ausländisch mein Aussehen ist, ob man Brille trägt oder nicht, wie billig oder wie teuer die Brille aussieht, wo ich politisch stehe, was für private Meinungen ich hege, was man in seiner Freizeit macht, ob man Single ist oder polygamer Mormone etc etc. Interessiert kein Schwein, hat kein Schwein zu interessieren und ist überhaupt nicht Gegenstand der initialen Bewerbung. Also kein Foto. Es ist nicht zu glauben, was sich hier vorteilsbeladene Schwachmaten tummeln und was für lächerliche Interpretationen vollzogen werden, statt den Bewerber schlicht einzulasen. Aber da fehlt vermutlich der Arsch in der Hose und die zwischenmenschliche Kompetenz, um diese Sachen open-minded von Angesicht zu Angesicht herauszufinden.
So Össis, die erkennt man ja auch schnell. Die würden bei mir auch sofort aussortiert, weil die hier bei uns einfach nur belächelt werden. Ich suche ja keinen Clown, sonderen einen Mitarbeiter.
Unser Foren-Napoleon hält seine Ansichten mal wieder für das Maß aller Dinge. Beste Unterhaltung.
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Und bei solchen Leuten mag ich nicht arbeiten. > > Gegenfrage: > > Ulrich S. schrieb: >> Mal ehrlich: Wer von euch würde blind jemanden einstellen und mit ihm >> zusammenarbeiten? > > Würdest du jemanden einstellen, den du noch nie zuvor gesehen hast? Das ist doch nicht die Diskussion. Nur weil einer kein Bild mitliefert, heißt es ja nicht, dass ich ihn nur sofort ohne Gespräch oder nie einstellen muss. Aber bezeichnest Du jemanden "gesehen" zu haben ohne ihn sich zuvor in einem Bewerbungsgespräch anzusehen?
Ein Kollege von mir ist fett wie 2 - und er arbeitet wie 2.
Ugly schrieb: > So Össis, die erkennt man ja auch schnell. > > Die würden bei mir auch sofort aussortiert, weil die hier bei uns > einfach nur belächelt werden. Ich suche ja keinen Clown, sonderen einen > Mitarbeiter. Ja was denn nun? Ösis oder Ossis? Oder beziehst Du das nur auf ostdeutsche Österreicher?
Wir nennen die aus Dunkeldeutschland hier nur Össis. =) Ösis würden wir aber auch nicht einstellen, die reden fast genauso schrecklich.
lovos schrieb: > Ich finde, dass Bewerbungsfotos verboten werden sollen, da diese > unterschwellig die Rassendiskrimination ermöglichen und dadurch gegen > das AGG verstossen. bringt doch nix. es wird zum Vostellungsgspräch geladen und am Ende doch aussortiert, wenn einem die Hauptfarbe nicht gefällt.
Dipl.- Gott schrieb: > Es ist nicht zu glauben, was sich hier vorteilsbeladene Schwachmaten > tummeln und was für lächerliche Interpretationen vollzogen werden, statt > den Bewerber schlicht einzulasen. Wie macht man es denn in "gods own country"? Von 20 Bewerbern 20 einladen?
laurel schrieb: > ich würde noch was einwerfen : Heute ist eine Bewerbung ein > Selbstmarketing in eigener Person. Man vermarktet sich wie eine Marke. > [..] Das ist ja der Hit schlechthin. Wann bitte hat die IAC, die International Application Conference, die Pressekonferenz gegeben, als sie das bekannt gab? Was sich manche Leute so ausdecken. Man selber ist also das Produkt, ja? Und meine Bewerbung soll den kompletten Marketingmix abdecken hinsichtlich Product, Price, Placement und nicht nur Promotion? Darf es auch eine SWOT-Analyse sein? Dabei dachte ich, es sei eine Bewerbung bei der sich Menschen begegnen die nicht nur eine Einbahnstraße ist. Erst wird was gefaselt, man müsse Leute einschätzen können und sie kennen lernen (anhand eines Fotos natürlich), und jetzt wird die gleiche Sache mit Ökonomie verargumentiert. Unfassbar!
Dipl.- Gott schrieb: > Es ist nicht zu glauben, was sich hier vorteilsbeladene Schwachmaten > tummeln und was für lächerliche Interpretationen vollzogen werden, statt > den Bewerber schlicht einzulasen. Aber da fehlt vermutlich der Arsch in > der Hose und die zwischenmenschliche Kompetenz, um diese Sachen > open-minded von Angesicht zu Angesicht herauszufinden. Richtig, aber ausserhalb unserer Wunschwelt gibt es noch ein anderes Universum, wo sich viele Leute ständig diesen Problemen ausgesetzt fühlen. Vielleicht sollten wir beide mal einen Namen für unser Universum finden? Mein Vorschlag wäre ja in meinem Fall ganz simpel Untergeschoß -01 / Labor 011. Ich bezweifel aber, daß es anderen Leuten weiterhelfen würde.
Fabian Hoemcke schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Fabian Hoemcke schrieb: >>> Und bei solchen Leuten mag ich nicht arbeiten. >> >> Gegenfrage: >> >> Ulrich S. schrieb: >>> Mal ehrlich: Wer von euch würde blind jemanden einstellen und mit ihm >>> zusammenarbeiten? >> >> Würdest du jemanden einstellen, den du noch nie zuvor gesehen hast? > > Das ist doch nicht die Diskussion. Nur weil einer kein Bild mitliefert, > heißt es ja nicht, dass ich ihn nur sofort ohne Gespräch oder nie > einstellen muss. Was machst du, wenn er sein Gesicht beim VG auch nicht zeigen will?
Ulrich S. schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> Es ist nicht zu glauben, was sich hier vorteilsbeladene Schwachmaten >> tummeln und was für lächerliche Interpretationen vollzogen werden, statt >> den Bewerber schlicht einzulasen. > > Wie macht man es denn in "gods own country"? Von 20 Bewerbern 20 > einladen? Nur wenn die Qualifikationen passen. Oder zu mindest die, bei denen die Quali am besten passt. Wie denn sonst? Aufgrund des Aussehens die besten 5 aussuchen? Ich hoffe Du bist kein PAler.
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Ulrich S. schrieb: >>> Fabian Hoemcke schrieb: >>>> Und bei solchen Leuten mag ich nicht arbeiten. >>> >>> Gegenfrage: >>> >>> Ulrich S. schrieb: >>>> Mal ehrlich: Wer von euch würde blind jemanden einstellen und mit ihm >>>> zusammenarbeiten? >>> >>> Würdest du jemanden einstellen, den du noch nie zuvor gesehen hast? >> >> Das ist doch nicht die Diskussion. Nur weil einer kein Bild mitliefert, >> heißt es ja nicht, dass ich ihn nur sofort ohne Gespräch oder nie >> einstellen muss. > > Was machst du, wenn er sein Gesicht beim VG auch nicht zeigen will? Das verrate ich Dir, sobald Du den Fall hast. Facepalm!
Klaus I. schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> Es ist nicht zu glauben, was sich hier vorteilsbeladene Schwachmaten >> tummeln und was für lächerliche Interpretationen vollzogen werden, statt >> den Bewerber schlicht einzulasen. Aber da fehlt vermutlich der Arsch in >> der Hose und die zwischenmenschliche Kompetenz, um diese Sachen >> open-minded von Angesicht zu Angesicht herauszufinden. > > Richtig, aber ausserhalb unserer Wunschwelt gibt es noch ein anderes > Universum, wo sich viele Leute ständig diesen Problemen ausgesetzt > fühlen. Vielleicht sollten wir beide mal einen Namen für unser Universum > finden? Mein Vorschlag wäre ja in meinem Fall ganz simpel Untergeschoß > -01 / Labor 011. Ich bezweifel aber, daß es anderen Leuten weiterhelfen > würde. Gut! Dann schicken wir also alle Schwachmaten ins Universum "Labor 011" und der Rest bleibt in diesem und kriegt das mit den VG auf die Reihe?
Fabian Hoemcke schrieb: > Das ist die Krux! > Meine theorie, sie kostet die Bewerbung nur bei Leuten wie Ugly und dem > NichtpPAfuzzy. Und bei solchen Leuten mag ich nicht arbeiten. Genau so ist es....
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Wir haben mehrere Stellen geschaltet und ca. 15% schicken Bewerbungen > ohne Bild, aber auch nicht weiter anonymisiert. Bei der Anzahl der Kontakte, die in vielen Jobs über Telefon oder Web-Meeting stattfinden, scheint mir das stimmliche Erscheinungs-"Bild" mindestens genauso wichtig. Es würde mich mal interessieren, wie groß der Anteil der eingehenden Online-Bewerbungen bei euch ist, denen eine Stimmprobe in Form eines gesprochenen Textes beigefügt ist.
Oder wie sieht es mit einer olfaktorischen Bewertung aus? Soll ich meine am Vortag getragene Schlüpper mit beilegen?
Falk Brunner schrieb: > Ich hab noch ein interessantes Buch für dich hier liegen. > > "Körpergestalt und Seelenanlage" von Dr. med. et. phil. Gerh. Denzmer. > In bester Frakturschrift gedruckt, von 1930. > > Ich hab es nur angelesen, es sieht aber stark nach dem Tobak aus, der > die 30er Jahre in Deutschland prägte . . . Entspann dich, um ein Buch in jener Zeit problemlos an den Mann zu bringen, war es usus dieses mit Rassegesülze zu verzieren. Habe hier auch noch ein Buch über Gartenkunde und auf den letzten Seiten dann eben Rassekunde. Offensichtlich hat der Lektor diese Seiten aus dem Template des Verlags jedem Buch angehangen und nur kurz überarbeitet, damit der erste Teil zum zweiten irgendwie Bezug bekommt. Kann man nur drüber lachen, wenns nicht so traurig wäre. Mitgemacht haben sie fast alle. Ansonsten aber der Verweis auf Bildformate oder besser djvu ;-)
Fabian Hoemcke schrieb im Beitrag #3192678: > PotentiellerBewerber schrieb: >> Nichtpersonalfuzzy schrieb: >>> Wir haben mehrere Stellen geschaltet und ca. 15% schicken Bewerbungen >>> ohne Bild, aber auch nicht weiter anonymisiert. Es gibt Menschen, denen Bilder einfach nicht so wichtig sind. Wenn du nun ein Bildergucker bist, stimmt die Wellenlänge nicht. Der Bewerber müßte bereits einschlägig geschult sein, um dieses persönliche Handicap erst gar nicht aufkommen zu lassen, dir also ein Bild im gewünschten Outfit sendet, so wie du es erwartest, er es aber eigentlich ablehnt. Mich fragte mal ein Personaler: "Und sie haben diese Bewerbung bei uns wirklich selbst geschrieben?" Entsprechend ging das Gespräch dann auch aus. >> >> Bei der Anzahl der Kontakte, die in vielen Jobs über Telefon oder >> Web-Meeting stattfinden, scheint mir das stimmliche Erscheinungs-"Bild" >> mindestens genauso wichtig. Es würde mich mal interessieren, wie groß >> der Anteil der eingehenden Online-Bewerbungen bei euch ist, denen eine >> Stimmprobe in Form eines gesprochenen Textes beigefügt ist. > Nach Ansicht eines Experten (Arzt für Psychiatrie) definitiv. Am besten unterschwellig. Sehr wirksam bei Damen. Umgekehrt leider auch. Du kannst fachlich super kompetent sein, wenn die HR-Frau dich als unangenehm riecht/sichtet HAST DU KEINERLEI CHANCE! Die verstehen so ein Arbeitsgespräch automatisch als Paarungsbewerbung. Leider. So wie er mir erklärte, können sich Frauen dieser Verhaltensweise kaum entziehen.
Abdul K. schrieb: > Mich fragte mal ein Personaler: "Und sie haben diese Bewerbung bei uns > wirklich selbst geschrieben?" Entsprechend ging das Gespräch dann auch > aus. Und das bei deinem nordischen Namen? xD Tja, so ist das mit den Vorurteilen.
Abdul K. schrieb: > Nach Ansicht eines Experten (Arzt für Psychiatrie) definitiv. Am besten > unterschwellig. Sehr wirksam bei Damen. Umgekehrt leider auch. Du kannst > fachlich super kompetent sein, wenn die HR-Frau dich als unangenehm > riecht/sichtet HAST DU KEINERLEI CHANCE! Die verstehen so ein > Arbeitsgespräch automatisch als Paarungsbewerbung. Leider. So wie er mir > erklärte, können sich Frauen dieser Verhaltensweise kaum entziehen. Sorry, bezog sich auf die Riechprobe.
Fabian Hoemcke schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Mich fragte mal ein Personaler: "Und sie haben diese Bewerbung bei uns >> wirklich selbst geschrieben?" Entsprechend ging das Gespräch dann auch >> aus. > > Und das bei deinem nordischen Namen? xD > Tja, so ist das mit den Vorurteilen. Ist natürlich kein Klarname. Bild war aber dabei. Ich denke mal, ihm kam ich im Schreiben zu lebhaft rüber und dann der stille Typ vor ihm, der lieber zuhört und nur abundzu was sagt. Das paßte ihm wohl nicht.
Abdul K. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Abdul K. schrieb: >>> Mich fragte mal ein Personaler: "Und sie haben diese Bewerbung bei uns >>> wirklich selbst geschrieben?" Entsprechend ging das Gespräch dann auch >>> aus. >> >> Und das bei deinem nordischen Namen? xD >> Tja, so ist das mit den Vorurteilen. > > Ist natürlich kein Klarname. Bild war aber dabei. Ich denke mal, ihm kam > ich im Schreiben zu lebhaft rüber und dann der stille Typ vor ihm, der > lieber zuhört und nur abundzu was sagt. Das paßte ihm wohl nicht. Zu grosse Unterschiede zwischen dem Bild, was einer von einem Schreiben hat und dann durch das persönliche Treffen, sind da immer problematisch. Dein Bild wird ja auch nicht ein Krumm-Schwert schwingender Alladin gewesen sein, oder? Aber ich finde es immer wieder lustig, wie hier einige Leute auf Deinen Nickname im Sinne des allein-glückseelig-machenden positiven Rassismus ansprechen. Ob mit oder ohne "Abdul" bist Du einer der wirklich Lesenswerten(tm) hier. :oD
Dipl.- Gott schrieb: > Aber da fehlt vermutlich der Arsch in > der Hose und die zwischenmenschliche Kompetenz, um diese Sachen > open-minded von Angesicht zu Angesicht herauszufinden. Unfug! Nach dem Telefoninterview, welches Standard ist, dachte ich oft: War erneut richtig erst zu telefonieren, eine Variable weniger. Manche Leute versteht man kaum oder sie labern einem eine Pommes ans Knie (sagt man in NRW so) und Frauen versuchen manchmal unmittelbar zum Ziel zu kommen und das bekommt man mit etwas Erfahrung schon bei einem kurzen Telefonat mit. Im allgemeinen lädt man Leute nicht ein die diesen "geht gar nicht" Eindruck vermitteln. Beispiel: Wenn einer Knoblauch gegessen hat, wird das als Ausnahme toleriert, wenn es Ausnahmen bleiben. Jemand der aber jeden Tag wonach auch immer und insbesondere im Vorstellungsgespräch stinkt - geht gar nicht. Alles klar?
Klaus I. schrieb: > Zu grosse Unterschiede zwischen dem Bild, was einer von einem Schreiben > hat und dann durch das persönliche Treffen, sind da immer problematisch. > Dein Bild wird ja auch nicht ein Krumm-Schwert schwingender Alladin > gewesen sein, oder? Kein Bild vorneweg würde genauso wie keine Zeugnisse dieses Problem beheben. Auf fremdartige Menschen in Sekunden sich richtig einzustellen, stelle ich mir vor allem in Baden-Württemberg aber etwas schwierig vor. Die sortieren lieber vorher aus. Der Alladin ist im Business-Outfit. OK, muß ein neues machen nachdem jemand aus der BWL-Liga meinte, ich würde zu steif rüberkommen. Die wollen heute den Papa mit dem Kind in einer lockeren Vertrauensszene sehen, meinte er. Also die interessanten Firmen. Die anderen Vereine kennen wir ja zu Genüge. > > Aber ich finde es immer wieder lustig, wie hier einige Leute auf Deinen > Nickname im Sinne des allein-glückseelig-machenden positiven Rassismus > ansprechen. Jo. Da habe ich viel Spaß mit, manchmal kann ich auch die Ablehnung direkt lesen und selten habe ich da auch einen praktischen Nachteil. Naja. Ich wollt es ja so. Als Bruder werde ich auch öfters in PM angeredet mit den entsprechenden arabischen Begrüßungsformeln... Aber momentan ist Schluß damit: Habe gerade von Langhaar-Zombie auf Glatzkopf umgestellt. Soll ja Sommer werden. > > Ob mit oder ohne "Abdul" bist Du einer der wirklich Lesenswerten(tm) > hier. :oD Was ist schlimmer: Ein Rassist oder ein Langweiler?
Fabian Hoemcke schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Dipl.- Gott schrieb: >>> Es ist nicht zu glauben, was sich hier vorteilsbeladene Schwachmaten >>> tummeln und was für lächerliche Interpretationen vollzogen werden, statt >>> den Bewerber schlicht einzulasen. >> >> Wie macht man es denn in "gods own country"? Von 20 Bewerbern 20 >> einladen? > > Nur wenn die Qualifikationen passen. Oder zu mindest die, bei denen die > Quali am besten passt. Nee, das nehm ich dir nicht ab, das macht man nur, wenn man zu viel zeit hat. Man nimmt sich nur die 3-5 Leute, von denen man denkt, dass sie aufgrund ihrer Bewerbung am besten geeignet sind. > Wie denn sonst? Aufgrund des Aussehens die besten 5 aussuchen? Bei Heidi Klum vielleicht. ;) Jeder, der Personal einstellt, hat hier seine eigenen Schwerpunkte. Und durch ein Foto bekommt eine Bewerbung eben auch eine eher persönliche menschliche Seite. Ohne Foto fällt das weg und man wird auf jeden Fall leichtfertiger beiseite gelegt. Wenn Bewerbungen überwiegend mit Foto erstellt werden, fällt der ohne Foto auch aus dem Raster. Der Ganze Diskrimierungsschwachsinn fällt spätesten im VG raus, da jemand der aufgrund seines "Aussehens" aussortiert worden wäre, der kommt da auch nicht zum Abschluss. > Ich hoffe Du bist kein PAler. Nö, bin Entwickler. Aber wenn ich mich bewerbe, dann muss ich solche Leute überzeugen können.
Abdul K. (ehydra) schrieb
> Was ist schlimmer: Ein Rassist oder ein Langweiler?
Ein rassistischer Langweiler!
;-)
Abdul K. schrieb: >> >> Ob mit oder ohne "Abdul" bist Du einer der wirklich Lesenswerten(tm) >> hier. :oD > > Was ist schlimmer: Ein Rassist oder ein Langweiler? Ich hoffe, ich bin kein Rassist, weil ich von einem arabisch klingenden Namen auf einen solchen Geschlossen habe. Ich konnte ja nicht ahnen, dass Du ein lebhafter Autor und ein introvertierter Gesprächspartner bist. Gruß Fabian
Kaj schrieb: > 1. Das ich Arbeiten WILL und 2. das ich bereit bin > mich in Sachen einzuarbeiten, die ich nicht kann. > Und so Arbeite ich nun als Softwareentwickler, in einem Betriebsklima > von dem viele nur träumen können. Du solltest dich mal in die deutsche Rechtschreibung einarbeiten. Das kann für deine berufliche Zukunft nur von Vorteil sein. Ganz egal in welchem Bereich du tätig bist oder welche Schulbildung du hast. Es ist einfach peinlich wenn man den Unterschied zwischen dass und das nicht kennt und nicht weiß dass man Verben klein schreibt.
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Ulrich S. schrieb: >>> Dipl.- Gott schrieb: >>>> Es ist nicht zu glauben, was sich hier vorteilsbeladene Schwachmaten >>>> tummeln und was für lächerliche Interpretationen vollzogen werden, statt >>>> den Bewerber schlicht einzulasen. >>> >>> Wie macht man es denn in "gods own country"? Von 20 Bewerbern 20 >>> einladen? >> >> Nur wenn die Qualifikationen passen. Oder zu mindest die, bei denen die >> Quali am besten passt. > Nee, das nehm ich dir nicht ab, das macht man nur, wenn man zu viel zeit > hat. Man nimmt sich nur die 3-5 Leute, von denen man denkt, dass sie > aufgrund ihrer Bewerbung am besten geeignet sind. Nach meiner Lesart heißt das die Qualifikationen vergleichen. > >> Wie denn sonst? Aufgrund des Aussehens die besten 5 aussuchen? > > Bei Heidi Klum vielleicht. ;) > > Jeder, der Personal einstellt, hat hier seine eigenen Schwerpunkte. Und > durch ein Foto bekommt eine Bewerbung eben auch eine eher persönliche > menschliche Seite. Da wir hier nur von einem Foto reden, geht es also doch ums Aussehen. Konkreter um das Erscheinungsbild. Also nicht ausschließlich ob Du ihre oder seine Augen hübsch findest. Wenn es Dir aber um die Menschlichkeit geht, warum liest Du dann nicht das Anschreiben? Da präsentiert er sich doch. Und warum lernst Du die Menschen nicht am Besten im VG kennen? Im ernst, je mehr Du auf das Menschliche abziehlst, also auf alles abseits von Vita und Zeugnissen, desto mehr argumentierst Du für ein VG. > Ohne Foto fällt das weg und man wird auf jeden Fall > leichtfertiger beiseite gelegt. Das ist aber ein anderes Problem. Das Problem dass Bewerbungen unterschiedlich erstellt und verschickt werden. Dann gefällt sicher die bessere Komposition. Wir aber reden hier über die Sinnhaftigkeit und die Probleme von Bewerbung mit Fotos als solche. > Wenn Bewerbungen überwiegend mit Foto > erstellt werden, fällt der ohne Foto auch aus dem Raster. Der Ganze > Diskrimierungsschwachsinn fällt spätesten im VG raus, da jemand der > aufgrund seines "Aussehens" aussortiert worden wäre, der kommt da auch > nicht zum Abschluss. Richtig! Rassisten und Vollidioten bekommt man damit nicht in den Griff. Aber solche, die leichtfertig von einem Abbild eines Menschen auf den Menschen selber schließen. So wären sie gezwungen den Menschen selber erst einmal kennen zu lernen, sollte er für die Stelle in Frage kommen. > >> Ich hoffe Du bist kein PAler. > > Nö, bin Entwickler. Aber wenn ich mich bewerbe, dann muss ich solche > Leute überzeugen können. Ich schrieb hier schon mehrmals dass ich solche Leute nicht überzeugen möchte. Ich möchte mit Leuten zusammen arbeiten bei denen die Ratio der Emotio überwiegt. Nicht weil diese Menschen keine Emotionen haben und gefühlskalt sind, das sind wir alle nicht, sondern weil diese einsichtig in die Notwendigkeit sind. Und genau darum geht es hier im Grunde. Um die Einsicht. Gruß Fabian
lovos schrieb: > Es mag Stellen geben, wo das Äußere wichtig ist, z.B. > Wetten-Dass-Moderator oder Staubsauger-Verkäufer oder > Lebensversicherungsmakler. > Aber bei den meisten Stellen kommt es auf anderen Dinge an. Jetzt gehts aber Los... Wetten Dass ... Gottschalk???!??? Haste dir den mal angeschaut ;-D
Paul M. schrieb: > Du solltest dich mal in die deutsche Rechtschreibung einarbeiten. Das > kann für deine berufliche Zukunft nur von Vorteil sein. Ganz egal in > welchem Bereich du tätig bist oder welche Schulbildung du hast. Es ist > einfach peinlich wenn man den Unterschied zwischen dass und das nicht > kennt und nicht weiß dass man Verben klein schreibt. Wenn ich mir so ansehe, was ich den Tag über lesen darf, das von gutbezahlten Ingenieuren geschrieben wird, dann ist ist das o.g. Problem völlig vernachlässigbar. Warum sollte z.B. ein guter Servicetechniker in seinem Tätigkeitsbericht auf "das" und "dass" achten, wenn der sowieso nur firmenintern gelesen wird? Und die Leute, die den Bericht lesen, gehen derart mit dem "Problem" um, dass sie es nicht weiter interessiert?! Wenn die Kommunikation auch nach aussen passiert, sollte man den Unterschied schon kennen. Nur so am Rande: Von Teilen bei der Umsetzung der Rechtschreibreform bin ich ziemlich enttäuscht. Eigentlich sollte eine Reform doch etwas vereinfachen. Da wäre es doch sinnvoll gewesen, das "dass/daß" einfach wegfallen zu lassen - ob nun jemand "dass" oder "daß" falsch verwendet, ist doch irrelevant. Ich bekomme regelmäßig von einem Ingenieur eines unserer Lieferanten Mails, bei denen einfach man das Subjekt "Ich" fehlt. Hat dieser Mensch ein Problem mit seinem Ego? Oder ist das ein Satzbau, der in gewissen Bundesländern/Regionen von Deutschland so an der Tagesordnung ist? Wenn man eine Mail oder ein anderes Schriftstück unpersönlich schreiben will, dann gibt es in der Deutschen Sprache genug andere Möglichkeiten. Könnte mich da jemand drüber aufklären? Sowas stört/irritiert mich mehr als das "Das(s/ß)-Problem". Ein Foto in der Bewerbung ist doch ein Standardteil. Wenn jemand es weglässt, werden die von ihm gelieferten "Zahlen" interessant. Wenn die auch nicht stimmen, dann gehen die Bewerbungsunterlagen halt in den Postausgang. Jemand, der von sich überzeugt ist (und das sollte man ja sein, wenn man sich irgendwo bewirbt, sich also verkaufen will), sollte auch kein Problem mit seinem äußeren haben. Ich mag auch keine Bilder von mir... Ein guter Fotograph kriegt aber von jedem gute Bilder hin. Man sollte halt nicht eins im Fotoautomaten machen (wobei das auch mal eine Herausforderung wäre...). Wie jemand oben schon schrieb: Die Qualität des Fotos lässt schon auf den Menschen schließen, der dort abgebildet ist. Bei einen Foto, das auf Dilletantismus á la "auf die Schnelle hingerotzt" schließen lässt, lässt auch die Meinung zu, dass andere Aufgaben ebenso erledigt werden. Wenn kein Foto dabei ist, hat der Mensch wohl etwas zu verbergen... Es spricht übrigens nichts gegen ein Bewerbungsvideo. In manchen Branchen ist das sogar erwünscht (z.B. Profi-Sportler). Ich stelle mir gerade vor, wie Heidi Klum bzw. ihr Vermarkter auf eine Bewerbung ohne Bild reagieren würde.
Paule H. schrieb: > Wie jemand oben schon schrieb: Die Qualität des Fotos lässt schon auf > den Menschen schließen, der dort abgebildet ist. Bei einen Foto, das auf > Dilletantismus á la "auf die Schnelle hingerotzt" schließen lässt, lässt > auch die Meinung zu, dass andere Aufgaben ebenso erledigt werden. > Wenn kein Foto dabei ist, hat der Mensch wohl etwas zu verbergen... Genau, die Frage lautet: Was wird verborgen? > Es spricht übrigens nichts gegen ein Bewerbungsvideo. Doch, die Datenmenge.
Fabian Hoemcke schrieb: > Ich möchte mit Leuten zusammen arbeiten bei denen die Ratio der Emotio > überwiegt. Nicht weil diese Menschen keine Emotionen haben und > gefühlskalt sind, das sind wir alle nicht, sondern weil diese einsichtig > in die Notwendigkeit sind. > > Und genau darum geht es hier im Grunde. Um die Einsicht. Die Notwendigkeit. Welche? Deine? Jeder hat seine eigene Wahrheit/Notwendigkeit und Meinungsbildung bedeutet immer sich über Emotionen durchzusetzen, da entschieden werden muss, was nicht entscheidbar ist. Ich nehme an du warst noch nie in einer echten Führungsposition mit Personalverantwortung.
Abdul K. schrieb: > Was ist schlimmer: Ein Rassist oder ein Langweiler? Mit einem Rassisten kann man diskutieren, einen Langweiler muss man ertragen.
Abdul K. schrieb: > Die verstehen so ein > Arbeitsgespräch automatisch als Paarungsbewerbung. Kann ich bestätigen.
Fabian Hoemcke schrieb: > Man selber ist also das Produkt, ja? Und meine Bewerbung soll den > kompletten Marketingmix abdecken hinsichtlich Product, Price, Placement > und nicht nur Promotion? Darf es auch eine SWOT-Analyse sein? Das ist die Realität - auch wenn Sie dir nicht gefällt und sie auch weder wünschenswert noch besonders schön ist.
witziger schrieb: > Jetzt gehts aber Los... Wetten Dass ... Gottschalk???!??? Haste dir den > mal angeschaut ;-D sein Aussehen ist Geschmacksache, schlecht sieht er aber nicht aus, super gut aber auch nicht. Jedenfalls hat er ein markantes, einprägsames Aussehen ( blonde Goldlocken, große Nase, markantes Gesicht ) mit Wiedererkennungswert. Er sieht nicht aus wie so ein 0815 Männermodel die alle gleich aussehen. Dazu hat er eine Art die bei den Menschen ankommt => der Beweis, dass nicht nur super Schönlinge Erfolg haben. und auch das wäre ein Pro für ein Bild in der Bewerbung. Viele Menschen, gerade Leute aus dem technischen Bereich, denken bildhaft. Auch sagt die Hirnforschung, dass man Daten die man mit Bildern verknüpft sich besser merken kann, es gibt dazu verschiedene Merktechniken die genau so arbeiten http://de.wikipedia.org/wiki/Loci-Methode daher hat eine Bewerbung mit Bild ggf. einfach den höheren Merkfaktor, da man sich eine Person hinter den Fakten vorstellen kann, statt bloß eine Aufzählung von Fakten. Daher ist es egal ob die Person hübsch oder hässlich ist, solange gepflegt. Es geht einfach darum, um nicht unter der Masse an Bewerbungen unter zu gehen.
PotentiellerBewerber schrieb: > Es würde mich mal interessieren, wie groß > der Anteil der eingehenden Online-Bewerbungen bei euch ist, denen eine > Stimmprobe in Form eines gesprochenen Textes beigefügt ist. Bei nicht einer Einzigen. Die Idee ist gut! Die Datei darf aber nicht zu groß sein und man müsste ein interessantes Thema auswählen. Ideal ist sicher ein 3 min Vortrag. Aber ich führe immer vor einer Einladung ein Telefoninterview durch - da fallen einige auch schon durch..
laurel schrieb: > daher hat eine Bewerbung mit Bild ggf. einfach den höheren Merkfaktor, > da man sich eine Person hinter den Fakten vorstellen kann, statt bloß > eine Aufzählung von Fakten. Genau so ist es - volle Zustimmung! Das werden die meisten nie verstehen, da man um das zu verstehen selbst mal einen Bewerbungsprozess von "der anderen Seite" durchgeführt haben muss.
...insgesamt glaube ich, dass die Frage ob Photo oder nicht im Bereich des Ingenieurwesens keine so große Rolle spielt und zwar aus dem einfachen Grund: Der Männeranteil liegt bei >90% und Männer sind in ihrer Gesamtheit einfach nicht besonders photogen. Außerdem liegt das "Verfallsdatum" eines Mannes erst bei deutlich 50+, sprich ein Photo eines Mannes lässt eigentlich immer Kraft und Stärke zum Ausdruck kommen (= gesellschaftlich gewünschte Kriterien eines Mannes = Silberrücken-Prinzip). Die Diskussionen, ob Photos diskriminieren oder nicht kommt doch im wesentlichen aus weniger techniklastigen Bereichen in denen es hohe Frauenanteile gibt. Frauen sind bis 30 unglaublich hübsch. Danach setzt aber der Verfall relativ schnell ein. Klar, dass in so einem Fall das Geschrei nach Diskriminierung laut wird... Frauen werden viel stärker nach Ihrem äußeren bewertet - von Männern aber auch von Frauen! Jugendlichkeit und Fruchtbarkeit sind nunmal die primären Bewertungskriterien, die eine Frau gesellschaftlich als wertvoll und fähig kennzeichnen. Ab 30+ ist es klar, dass Frauen aufgrund ihres Alters früher aussortiert werden, das liegt aber nicht an dem Foto, sondern einzig an den Tatsachen, des Verfalls! Nun arbeitet ja eine beträchtliche Zahl Mädels in den Schaltzentralen der Klatschpresse und des Marketings. Klar dass es dann irgendwann verbreitet wird, dass Fotos in "modernen Bewerbungen" nichts mehr zu suchen hätten... Das ist falsch! Das ist Wunschdenken von Feministinnen, die eben in ihrer Attraktivität auf dem absteigenden Ast sind!
ProPic schrieb: > Frauen sind bis 30 unglaublich hübsch. Danach setzt > aber der Verfall relativ schnell ein. Du hast den falschen Nicknamen gewählt: "Chauvi" hätte besser gepasst. Eine Bewerbung ist doch nichts anderes als eine Seite in einem Katalog. Früher waren Kataloge eigentlich nur Preislisten, dann kamen irgendwann (schwarz-weiß) Fotos dazu und inzwischen gibt es zu den Produkten 3D-Ansichten und Produktvideos. Was spricht dagegen, sich selbst derart zu vermarkten? Ein Vorstellungsgespräch ist dann vergleichbar mit dem Betrachten des Produktes im Laden oder die Bestellung auf Probe / zur Ansicht. Wenn man allerdings der Meinung ist, dass die Auflistung von Kennwerten reicht, macht sich ziemlich einfach vergleichbar - und einen besseren gibt es immer. Ausserdem ist ein Job nicht nur auf das "Rumgebastel" oder Programmieren beschränkt. Was machen solche Leute in der Pause? Legen die sich da in die Tiefkühltruhe? Man sollte sich schon sympatisch sein, und das kann man durch ein freundliches Foto schon mal focieren. Die Einstellung "Das reicht schon!" kommt bei Arbeitgebern einfach nicht so richtig gut an.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Ich möchte mit Leuten zusammen arbeiten bei denen die Ratio der Emotio >> überwiegt. Nicht weil diese Menschen keine Emotionen haben und >> gefühlskalt sind, das sind wir alle nicht, sondern weil diese einsichtig >> in die Notwendigkeit sind. >> >> Und genau darum geht es hier im Grunde. Um die Einsicht. > > Die Notwendigkeit. Welche? Deine? In _DIE_ Notwendigkeit! > > Jeder hat seine eigene Wahrheit/Notwendigkeit und Meinungsbildung > bedeutet immer sich über Emotionen durchzusetzen, da entschieden werden > muss, was nicht entscheidbar ist. Vermeng doch Meinung nicht mit Notwendigkeit. Deine Meinung ist deinen Meinung "Ich finde dicke Menschen sind faul, dumm und ständig krank und deshalb möchte ich mit ihnen auch bei einem VG nicht den Raum teilen. Um das beurteilen zu können brauche ich das Bewerbungsfoto.". Ich teile sie nicht, aber es ist deine Meinung. Die Notwendigkeit selber ergibt sich aus aus der Absicht, für die Stelle unter den Bewerbern den Besten(TM) auszusuchen. Da Fotos aber bei bestimmten Leuten, aufgrund von schwachen Indizien und in Kombination mit Vorurteilen, zu Fehlurteilen führen, eigenen sie sich weniger gut für die Beurteilung. (Alles schon hier dargelegt und selbst von den ProPic-Leuten bestätigt.) Im Grunde können wir sagen, dass die Nachteile die Vorteile überwiegen. Zudem haben Bewerbungsgespräche die gleichen Vorteile wie das Foto, nur noch stärker ausgeprägt. Und die Nachteile von einem Abbild auf ein fälschliches Bild zu schließen, das Bild, dass man sich von diesem Menschen macht, werden zudem weiter komprimiert. Durchzusetzen? Ich nehme mal an, Du meinst hinweg zusetzen. Und genau das ist DIE Notwendigkeit, von der ich rede. Das Bild, dass Du dir von einem Menschen anhand des Fotos machst ist streng emotional geprägt. Oder rechnest Du den goldenen Schnitt im Verhältnis von Augenabstand zur Stirnhöhre nach und bewertest das Ergebnis anhand von Tabellenbüchern? Ich denke weniger. Ihr schreibt ja immer davon, dass Ihr euch hanand des Fotos ein Bild machen wollt. Wie entsteht das sonst? Also um sich darüber hinwegzusetzen, sollte man sich Bewerbungen ohne Fotos anschauen (manche PAler lassen sich extra vom Personal die Bewerbung entsprechend präparieren). Das ist Einsicht in eben diese Notwendigkeit. Jetzt steht und fällt der Begriff der Notwendigkeit mit dem, was man unter "am Besten geeignet" versteht. Da kann man sich natürlich streiten. Sind es die bewerber die potentiell von der Qualifikation und ihrer Vita am besten pasen und die man direkt sich genau ansieht, oder sind es die, deren Fotos mir nicht gefallen? > > Ich nehme an du warst noch nie in einer echten Führungsposition mit > Personalverantwortung. Und wenn ich das mal sein werde motiere ich zu einem Arsch und vorveruteile Menschen anhand von Bildern? Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Man selber ist also das Produkt, ja? Und meine Bewerbung soll den >> kompletten Marketingmix abdecken hinsichtlich Product, Price, Placement >> und nicht nur Promotion? Darf es auch eine SWOT-Analyse sein? > > Das ist die Realität - auch wenn Sie dir nicht gefällt und sie auch > weder wünschenswert noch besonders schön ist. Aus dem selben Beitrag von mir: Wo steht das geschrieben, wer sagt das? Du? Vielleicht ist das deine Realität, weil Du dich entschieden hast, so einen Murks zu machen. Ebenso wie laurel. Aber deshalb müssen doch nicht alle PAler und alle mit Führungsverantwortung, die unter anderem mit die Bewerber aussuchen, gleich ihre Strategie ändern, damit deine Aussage stimnmt! Auch wenn es Parallelen zwischen einer Bewerbung als solches und dem Marketing gibt, so ist es doch ausgemachte Torheit es für das Gleiche, vielleicht sogar für das Selbe zu halten. Klar präsentiert man sich als Bewerber. Aber eine Bewerbung funktioniert in beide Richtung. Ein Einkauf nie. Oder hast Du schon mal gesehen, dass man sich als Käufer auch vorstellen muss. Bei einer Firma stellt man sich als Bewerber der Firma vor und als Firma dem Bewerber. Wenn ich ein Porsche kaufe, ist es dem Verkäufer herzlich egal, ob ich für diesen geeignet bin, solange ich die karre bezahlen kann. Anders sieht es aus, wenn ich sie finanzieren muss. Dann sind wir aber wieder in einer Gegenseitigen Abhängigkeit. Marketing - oder das was man so mitbekommt, Werbung - ist: Die übergriffigr Übertragung von Informationen, um dessen Übermittlung man nicht gebeten hat, damit man Produkte kauft, die man nicht braucht, von Geld, dass man nicht hat, um damit Leute zu imponieren die man nicht mag. Prost Mahlzeit, wenn das bei Dir eine Bewerbung sein soll. laurel schrieb: > [..] > > und auch das wäre ein Pro für ein Bild in der Bewerbung. Viele Menschen, > gerade Leute aus dem technischen Bereich, denken bildhaft. Auch sagt die > Hirnforschung, dass man Daten die man mit Bildern verknüpft sich besser > merken kann, es gibt dazu verschiedene Merktechniken die genau so > arbeiten > http://de.wikipedia.org/wiki/Loci-Methode Dies ist zwar richtig, verfehlt aber das Thema. Und folglich schlussfolgert mann dann das Flasche: > > daher hat eine Bewerbung mit Bild ggf. einfach den höheren Merkfaktor, > da man sich eine Person hinter den Fakten vorstellen kann, statt bloß > eine Aufzählung von Fakten. Daher ist es egal ob die Person hübsch oder > hässlich ist, solange gepflegt. Es geht einfach darum, um nicht unter > der Masse an Bewerbungen unter zu gehen. Erstens soll man sich die Bewerber nicht einprägen um deren Vita 5 Jahre später wie Prometeus fehlerfrei aufsagen zu können (Überspitzung!), sondern, man will ja sich entscheiden, wer der Beste(TM) ist. Und dies natürlich(!) anhand von Fakten. Denn diese spielen ja wohl eine wichtigere Rolle, als das Bild dass man sich aufgrund eines Fotos von ihm macht. Ein Bewerber, der ein nettes Foto beiliegen hat, aber von der Qualifikation völlig daneben liegt, oder zu mindest mit 5 besseren nicht mithalten kann, den wird man doch nicht trotzdem einladen. Was Du hier zusätzlich beschreibst ist ein anderes, wenn auch verwandes Problem. Wir diskutieren hier im Grunde um die Sinnhaftigkeit von Bewerbungsfotos. Dass man als PAler aber auf eine Stelle 20 Bewerber habe, es Usus ist ein Bewerbungsfoto mitzuschicken, und dann einige sich #ausgründen nicht daran halten und dabei hinten runter fallen, ist ein anderes Problem. Nämlich die Uneinheitlichkeit von Bewerbungen und das Fehlen von Standards. Ein Foto ist zwar Usus, aber auch kontraproduktiv. Es wird hier auch immer gern von Zeit gesprochen. Gerade wenn ich eine Menge Leute auszusieben habe, reduziere ich die Grundlage meiner Entscheidung doch auf das Wesentliche. Oder wollt Ihr mir sagen, dass das Foto wesentlicher als die Vita oder die Qualifikationen ist? Meinetwegen 5 VGs werde ich sowie so machen. Die Zeit ist also so oder so dafür eingeplant. Die Frage ist halt nur, wer alles auf die Liste kommt. Die mit tollem Foto, oder die mit entsprechender Qualifikation. Gruß Fabian
Paule H. schrieb: > [..] > Ein Vorstellungsgespräch ist dann vergleichbar mit dem Betrachten des > Produktes im Laden oder die Bestellung auf Probe / zur Ansicht. Eben nicht. Ein VG beruht auf Gegenseitigkeit, ein Einkauf nicht. Der Verkäufer will die Ware loswerden und nicht an den, seiner Meinung nach Geeigneten verkaufen. Oder Bewirbst Du dich darum, eine Ware zu Ansicht bestellen zu dürfen? > Man sollte sich schon sympatisch sein, und das kann man durch ein > freundliches Foto schon mal focieren. Das stimmt natürlich. Auch wenn man das nicht zu hoch gewichten soll, hast Du im Grunde recht. Aber die Sympathie machst Du ausschließlich anhand eines Fotos fest? Oder könnte man das nicht auch in einem VG feststellen? Gruß Fabian
Fabian Hoemcke schrieb: > Eben nicht. Ein VG beruht auf Gegenseitigkeit, ein Einkauf nicht. Der > Verkäufer will die Ware loswerden und nicht an den, seiner Meinung nach > Geeigneten verkaufen. Die Analogie war wohl etwas einseitig. Natürlich ist ist das Vorstellungsgespräch ein Dialog,aber auch dort will man sich als Bewerber i.d.R. verkaufen. Wenn aber die Werberanzeige nicht das Interesse des Käufers weckt, dann kommt es erst gar nicht dazu. > Oder Bewirbst Du dich darum, eine Ware zu Ansicht > bestellen zu dürfen? Was bitte? Fabian Hoemcke schrieb: > Aber die Sympathie machst Du ausschließlich anhand eines Fotos fest? Nein, natürlich nicht. > Oder könnte man das nicht auch in einem VG feststellen? Um danach dann zum x-ten Mal zu sagen "Toll, verschenkte Zeit!"?
Wir drehen hier uns echt im Kreis! Paule H. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Eben nicht. Ein VG beruht auf Gegenseitigkeit, ein Einkauf nicht. Der >> Verkäufer will die Ware loswerden und nicht an den, seiner Meinung nach >> Geeigneten verkaufen. > Die Analogie war wohl etwas einseitig. > Natürlich ist ist das Vorstellungsgespräch ein Dialog,aber auch dort > will man sich als Bewerber i.d.R. verkaufen. Wenn aber die Werberanzeige > nicht das Interesse des Käufers weckt, dann kommt es erst gar nicht > dazu. Ich will mich nicht verkaufen! Ich will mich bewerben. Kauf --> Einseitig Bwerbung --> Gegenseitig Der Begriff des "sich verkaufen", ist eine Krücke. Natürlich versucht man sowohl in der Bewerbung also auch im VG so gut wie möglich dazustehen, auch versucht man sicher besser als die Konkurrenz dazustehen. Wenn ich aber etwas nicht kaufe, weil es mir nicht hübsch genug ist, (im privaten Bereich), ist es doch etwas anderes, als wenn ich einen Bewrber ausschließe, der passen könnte, weil mir sein Foto nicht passt. Das sind doch völlig verschiedene Konsequenzen. Entweder es findet ein Kauf statt oder nicht. Im anderen Fall gibt es eine Anstellung mit (hoffentlich) langjähriger und produktiver Zusammenarbeit. Das würde ich nicht gleichsetzen wollen. > >> Oder Bewirbst Du dich darum, eine Ware zu Ansicht >> bestellen zu dürfen? > Was bitte? Du hast mich schon verstanden. Beim Kauf gibt es also eine solche gegenseitige Abhängigkeit nicht. > > Fabian Hoemcke schrieb: >> Aber die Sympathie machst Du ausschließlich anhand eines Fotos fest? > Nein, natürlich nicht. > >> Oder könnte man das nicht auch in einem VG feststellen? > Um danach dann zum x-ten Mal zu sagen "Toll, verschenkte Zeit!"? Kurz: Ob die Zeit verschenkt sein würde oder nicht, aknnst Du anhand des Fotos nicht entscheiden. Oder nur sehr ungenügend, da emotional und folglich tendenzielle Fehlentscheidung. Und wenn Dir die Sympathie so wichtig ist, dann nimm Dir die Zeit! Und wenn Dir die Sympathie weniger wichtig ist, sondern die Qualifikationen, dann lade die ein, die qualifiziert sind. Geht besser ohne Foto. Gruß Fabian
Gibt es wirklich Personaler, die glauben etwas aus einer Bewerbung entnehmen zu können? Da wird gebogen, geschönt und ausgelassen - aber natürlich nicht gelogen. In den meisten Fällen ist noch nicht mal sicher wer sie geschrieben hat. … und von meinem letzten Arbeitgeber habe ich mich getrennt, nachdem ich zum vierten Mal hintereinander, ein Projekt in den Sand gesetzt habe. Wetten, dass die tatsächliche Formulierung, in der Bewerbung, "etwas" anders aussieht. Vor kurzem hat mich meine Freundin dazu überredet, zu einem Konzert von ihrer Lieblingsheulboje zu gehen. Ich weis bis heute nicht, ob der Typ auf der Bühne auch der Typ auf den Plakaten war. Soviel zum Thema Bilder.
Fabian Hoemcke schrieb: > Ich will mich nicht verkaufen! Ich will mich bewerben. > Kauf --> Einseitig > Bwerbung --> Gegenseitig Kauf ist ebenso gegenseitig, besteht nämlich aus Auftrag und Annahme. Man braucht einen der Bereit ist Produkt X zu Preis Y zu verkaufen und jemanden, der bereit ist Produkt X für y zu kaufen. ganz ähnlich ist das bei Bewerbungen auch. Wer eine Bewerbung nicht als Verkauf versteht, hat generell ein Problem mit unseren Wirtschaftssystem und sollte lieber Beamter werden oder so. Als Bewerber verkauft man eine komplexe Dienstleistung, nämlich seine Arbeitskraft ( die bei Technikern / Ingenieuren ja meist komplex ist ). natürlich kann man über die Sinnhaftigkeit von Bildern in Bewerbungen streiten. Aber es hat sich nun mal so eingebürgert bei uns. Genauso ist es bei uns üblich, dass man sich bei einem Vorstellungsgespräch vorstellt und sein Gegenüber mit der Hand begrüßt. Darüber könnte man genauso diskutieren, ob man wirklich die Hand geben muss. Es ist halt kulturell bei uns so der Brauch und wer nicht negativ auffallen will, hält sich an kulturelle Gegebenheiten in dem Umfeld, in dem er aktiv ist.
>Eine Bewerbung ist doch nichts anderes als eine >Seite in einem Katalog. Eben! Und da gehören Fotos rein!
ProPic schrieb: > Eben! > > Und da gehören Fotos rein! noch ein Nachtrag zu meinem letzen Post : man kann sicher über den Sinn und Unsinn von Fotos diskutieren. Aber : solang es hierzulande einfach Brauch ist ein Foto rein zu tun, macht man sich nur unnötig das Leben schwer, es zu unterlassen ! ich meine was verliert man den bitte schon ? ein paar Bilder beim Fotograf kosten digital nicht die Welt und diese darf man beliebig oft in Bewerbungen verwenden. Ich sehe da einfach das Problem nicht. Wie schon gesagt, selbst wenn man Nicht-Deutsch aussieht und der Personaler Ausländerfeindlich ist, wird man spätestens im Vorstellungsgespräch aussortiert werden. Zumal jemand mit ausländischem Hintergrund bei einem intoleranten Unternehmen sicher eh nicht glücklich werden würde.
Paule H. schrieb: >> Oder könnte man das nicht auch in einem VG feststellen? > Um danach dann zum x-ten Mal zu sagen "Toll, verschenkte Zeit!"? Das ist der Kern des Problems - in diesem Sinne dient das Foto so oder so der Vorauswahl und das ist mehr oder weniger subjektiv. Allerdings kann man - entsprechendes medizinisches Wissen vorausgesetzt - einige Dinge über einen Menschen nur per Foto erfahren die eben auch Ausschlusskriterien sein können. Für mich ist es letztlich eine pure Zeitfrage und ich denke auch ich habe Anspruch auf ein freies Wochenende, denn Bewerbungen kommen rund um die Uhr und auch So und letztlich muss ich die Stellen ja besetzen weil die Projekte bearbeitet werden wollen und bin daher zu einer gewissen Effizienz auch gegenüber meinem Boss verpflichtet.
Fabian Hoemcke schrieb: > Wenn ich aber etwas nicht kaufe, weil es mir nicht hübsch genug ist, (im > privaten Bereich), ist es doch etwas anderes, als wenn ich einen Bewrber > ausschließe, der passen könnte, weil mir sein Foto nicht passt. > Das sind doch völlig verschiedene Konsequenzen. Wenn man einen Bewerber ablehnt, der einem unsympathisch ist - aus welchen gründen auch immer, wo ist denn da eigenlich das Problem?
laurel schrieb: > [..] Wer eine Bewerbung nicht als > Verkauf versteht, hat generell ein Problem mit unseren Wirtschaftssystem Wer Bewerbung als kauf versteht hat ein ganz anderes Problem. Wie oben bereits beschrieben ist kauf != Bewerbung. Deswegen gehe ich ja zu einem Bewerbungsgespräch und nicht zu einem Verkaufsgespräch. (Obwohl solche Wortreiterein auch nichts bringen. Immerhin steck auch wieder "Werben" drin.) Natürlich gibt es eine gegenseitige Abhängigkeit zwischen Anbieter und Abnehmer. Was nicht angeboten wird, kann nicht gekauft werden was nicht nachgefragt wird, wird nicht verkauft werden. So wie auf dem Arbeits*mark* auch. Doch ist ein Verkauf als solches einseitig. Der Verkäufer bietet an, und der Käufer sagt zu oder lehnt ab. Der Verkäufer ist hier nur vom Verkäufer abhängig. Umgekehrt besteht kein Abhängigkeitsverhältnis. Oder ist es dem Verkäufer wichtig, an wen er verkauft? Stellt er Bedinung an seine Kunden? Bei einer Bewerbung slektiert nicht nur der Käufer, also der Personaler um bei den Termini zu bleiben, sonder auch der Verkäufer (Bewerber). Oder darf man sich nicht mehr gegen eine Firma entscheiden? Wenn mir die Firma nicht zusagt und ich es mir leisten kann, gehe ich. Außerdem unterscheiden sich Kaufverträge von Arbeitsverträgen gravierend. Ich als Verkäufer habe bei einem Arbeitsvertrag Ansprüche, zum Beispiel auf Urlaub. > natürlich kann man über die Sinnhaftigkeit von Bildern in Bewerbungen > streiten. Ich dachte, dass tun wir hier. Jetzt verstehe ich, warum wir aneinander vorbei reten. Ja, es stimmt, Bewerbungsfotos sind usus. Aber darum wird ihr doch nicht wirklich diskutiert, oder? Das wäre ja ein kurzer Thread. "Sind Bewerbungsfotos üblich?" "Ja!" Fertig. Es geht hier doch um den Nutzen um diese Bewerbungsfotos und ob diese usus bleiben sollten. Natürlich kann man auch über andere Gepfogenheiten diskutieren. Und sollte man vielleicht auch. Aber siehst Du beim Händeschütteln die gleichen Probleme und Nachteile, oder ähnliche, wie beim Bewerbungsfoto?
Fabian Hoemcke schrieb: > Oder ist es dem Verkäufer wichtig, an wen er > verkauft? Stellt er Bedinung an seine Kunden? Auch das kommt vor, ist dir das noch nie begegnet?
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Wenn ich aber etwas nicht kaufe, weil es mir nicht hübsch genug ist, (im >> privaten Bereich), ist es doch etwas anderes, als wenn ich einen Bewrber >> ausschließe, der passen könnte, weil mir sein Foto nicht passt. >> Das sind doch völlig verschiedene Konsequenzen. > > Wenn man einen Bewerber ablehnt, der einem unsympathisch ist - aus > welchen gründen auch immer, wo ist denn da eigenlich das Problem? Es gibt keins. Wenn Dir die Sympathie so wichtig ist, dann hast Du richtig gehandelt. Nochmal! Das ist hier nicht das Problem. Das Problem ist, dass Du meinst (ich unterstelle Dir das jetzt mal, stellvertretend für die anderen hier), aus Bildern, die dafür denkbar ungeeignet sind, die Sympathie ableiten zu können. Genauer die Person generell einschätzen zu können. Das geht nicht und versagt auf ganzer Linie. Dennoch richten sich deine entscheidungen danach. Dafür ist das VG bedeutend besser geeignet. Und man, wie der PAfuzzy auch noch faul ist > Für mich ist es letztlich eine pure Zeitfrage dann versteht man das noch weniger. Wenn man eine menge an Bewerbern hat, dann wehlt man von denen eh erstmal nur 5 für ein VG aus. Oder 3. Auch wenn es mehr sind, die prinzipiell in Frage kämen. Sind es weniger, werden es ohnehin weniger Gespräche. Und dann fange ich doch nicht an, ein haufen Fehlentscheidungen einzuladen, weil ich meine die Zukunft aus Vogelknochen lesen, oder einen Menschen anhand eines Bildchens einschätzen zu können. Und das für einen VG indem eine solche Einschätzung überhaupt erst möglich ist. Dann kann man auch über die vergeudete zeit jammern. Gruß Fabian
Fabian Hoemcke schrieb: > Bei einer Bewerbung slektiert nicht nur der Käufer, also der Personaler > um bei den Termini zu bleiben, sonder auch der Verkäufer (Bewerber). > Oder darf man sich nicht mehr gegen eine Firma entscheiden? Wenn mir die > Firma nicht zusagt und ich es mir leisten kann, gehe ich. > > Außerdem unterscheiden sich Kaufverträge von Arbeitsverträgen > gravierend. > Ich als Verkäufer habe bei einem Arbeitsvertrag Ansprüche, zum Beispiel > auf Urlaub. die Arbeitnehmerforderungen bezüglich Arbeitnehmerfreundlichkeit des Unternehmens, Arbeitsbedingungen, Urlaub, Gehalt, sonstige Leistungen kann man unter "Preis" subsummieren. Somit lässt sich wieder ein Verkauf mit einer Bewerbung vergleichen. wenn die Verkaufskonditionen nicht stimmen, verkauft der Verkäufer eben nicht. Bei einem reinen Verkauf ist das eben der Preis, bei einer Bewerbung ist es quasi der subsummierte Preis ( s.o. )
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Oder ist es dem Verkäufer wichtig, an wen er >> verkauft? Stellt er Bedinung an seine Kunden? > > Auch das kommt vor, ist dir das noch nie begegnet? Nein, noch nie! Wann kam das denn bei Dir vor? Also wann wurde aus Gründen ein VERKAUF an dich verweigert? Keine MIETE, oder Antrag, o.ä. bei denen wie bei einer Bewerbung eine direkte Gegenseitigkeit zugrunde liegt.
Fabian Hoemcke schrieb: > Nein, noch nie! > > Wann kam das denn bei Dir vor? > Also wann wurde aus Gründen ein VERKAUF an dich verweigert? > Keine MIETE, oder Antrag, o.ä. bei denen wie bei einer Bewerbung eine > direkte Gegenseitigkeit zugrunde liegt. und noch was : wenn wir vom Verkauf von Dienstleistungen sprechen ( also Arbeitskraft ) dann kann auch ein Verkäufer bzw. Anbieter ablehnen. Z.B. ein Handwerker der weiß, dass ein bestimmter Kunde eine schlechte Bonität und / oder Zahlungsmoral hat, oder im Nachhinein gerne Mängel findet die es nciht gibt und darum weniger zahlen will, oder generell nur Druck macht und einen schlecht behandelt.
laurel schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Bei einer Bewerbung slektiert nicht nur der Käufer, also der Personaler >> um bei den Termini zu bleiben, sonder auch der Verkäufer (Bewerber). >> Oder darf man sich nicht mehr gegen eine Firma entscheiden? Wenn mir die >> Firma nicht zusagt und ich es mir leisten kann, gehe ich. >> >> Außerdem unterscheiden sich Kaufverträge von Arbeitsverträgen >> gravierend. >> Ich als Verkäufer habe bei einem Arbeitsvertrag Ansprüche, zum Beispiel >> auf Urlaub. > > die Arbeitnehmerforderungen bezüglich Arbeitnehmerfreundlichkeit des > Unternehmens, Arbeitsbedingungen, Urlaub, Gehalt, sonstige Leistungen > kann man unter "Preis" subsummieren. > > Somit lässt sich wieder ein Verkauf mit einer Bewerbung vergleichen. > > wenn die Verkaufskonditionen nicht stimmen, verkauft der Verkäufer eben > nicht. Bei einem reinen Verkauf ist das eben der Preis, bei einer > Bewerbung ist es quasi der subsummierte Preis ( s.o. ) Siehst Du? Du musst schon einen Handstand machen, um es als echten "Verkauf" zu kleiden. Also Vergleichen, ja (gemeinsamkeiten und Unterschiede feststellen), gleichsetzen nein. Der Mann mit dem Hammer sieht überall Nägel. Und fest marktorientierte Menschen sehen überall Käufe und Verkäufe. Das macht die Sache aber nicht richtiger. Alleine schon: Ein Verkäufer leht einen Verkauf nicht ab, ein Bewerber einer Zusage prinzipiell schon. Außerdem ist das hier eine Stellvertreterdiskussion und bringt uns nicht in der Diskussion um die Sinnhaftigkeit von Bewerbungsbilder weiter.
Fabian Hoemcke schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Fabian Hoemcke schrieb: >>> Wenn ich aber etwas nicht kaufe, weil es mir nicht hübsch genug ist, (im >>> privaten Bereich), ist es doch etwas anderes, als wenn ich einen Bewrber >>> ausschließe, der passen könnte, weil mir sein Foto nicht passt. >>> Das sind doch völlig verschiedene Konsequenzen. >> >> Wenn man einen Bewerber ablehnt, der einem unsympathisch ist - aus >> welchen gründen auch immer, wo ist denn da eigenlich das Problem? > > Es gibt keins. Wenn Dir die Sympathie so wichtig ist, dann hast Du > richtig gehandelt. > > Nochmal! Das ist hier nicht das Problem. > Das Problem ist, dass Du meinst (ich unterstelle Dir das jetzt mal, > stellvertretend für die anderen hier), aus Bildern, die dafür denkbar > ungeeignet sind, die Sympathie ableiten zu können. Genauer die Person > generell einschätzen zu können. > Das geht nicht und versagt auf ganzer Linie. Dennoch richten sich deine > entscheidungen danach. Auch wenn ich auf den Inhalt des Fotos keinen so großen wert legen würde, da kein Model gesucht wird, würde ich nicht freiwillig mit unsympathischen Leuten zusammenarbeiten wollen. Aber warum versagt ein solches Auswahlverfahren? Max Mustermann und Lieschen Müller wählen doch auch die Volksvertreter nach Sympathie auf den Wahlplakaten und beide sind zufrieden mit der Entscheidung. Fabian Hoemcke schrieb: > Dafür ist das VG bedeutend besser geeignet. Wenn jemand ein Bewerber aussortiert, weil ihm sein Erscheinungsbild auf dem Bewerbungsfoto nicht gefällt, wird das im VG nicht anders sein, von daher bringt das nichts.
Fabian Hoemcke schrieb: > Alleine schon: Ein Verkäufer leht einen Verkauf nicht ab, ein Bewerber > einer Zusage prinzipiell schon. doch ein Verkäufer lehnt einen Verkauf ab wenn die Konditionen nicht stimmen. Genauso lehnt ein Bewerber ab wenn die Konditionen nicht stimmen, auch wenn die Konditionen bei einem Job oft etwas weiter gefasst sind als bei einem normalen Verkauf. Es bleiben aber nach wie vor Konditionen.
Fabian Hoemcke schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Fabian Hoemcke schrieb: >>> Oder ist es dem Verkäufer wichtig, an wen er >>> verkauft? Stellt er Bedinung an seine Kunden? >> >> Auch das kommt vor, ist dir das noch nie begegnet? > > Nein, noch nie! > > Wann kam das denn bei Dir vor? > Also wann wurde aus Gründen ein VERKAUF an dich verweigert? Ein paar Beispiele: http://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_959#Wertentwicklung Vorkaufsrecht für die Stammkundschaft. Abgabe nur in "Haushaltsüblichen Mengen". Verkauf nicht am Militär, wegen ethischer Grundsätze.
laurel schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Nein, noch nie! >> >> Wann kam das denn bei Dir vor? >> Also wann wurde aus Gründen ein VERKAUF an dich verweigert? >> Keine MIETE, oder Antrag, o.ä. bei denen wie bei einer Bewerbung eine >> direkte Gegenseitigkeit zugrunde liegt. > > und noch was : wenn wir vom Verkauf von Dienstleistungen sprechen ( also > Arbeitskraft ) dann kann auch ein Verkäufer bzw. Anbieter ablehnen. Z.B. > ein Handwerker der weiß, dass ein bestimmter Kunde eine schlechte > Bonität und / oder Zahlungsmoral hat, oder im Nachhinein gerne Mängel > findet die es nciht gibt und darum weniger zahlen will, oder generell > nur Druck macht und einen schlecht behandelt. Und dem ging eine Bewerbung voraus? Außerdem geht es hier um die Bonität und nicht um die Reparatur. Ich habe ausdrücklich darauf verwiesen, "solange der Kunde zahlt" ist es ihm egal wer der Käufer ist. Da geht es nicht um Sympathie oder das Aussehen. Auch ein fetter Klemptner kann meine Spülmaschine reparieren. So lange die Vertragsmodalitäten eingehalten werden ist alles in Ordnung. Ob man hinterher mit der Arbeit oder der Zahlungsmoral zufrieden ist, ist etwas anders als im Vorfeld abzuschätzen ob hinterher die Arbeit oder die Zahlungsmoral zufrieden sein wird oder nicht. Oder hast Du schonmal einen fetten Klemptner an der Tür abgewiesen, weil Du dachtest, dieser ist faul oder dumm und wird mir die die Spüle reparieren, außerdem ist er mir auch unsympathisch? Siehst Du: Bewerbung vor dem Arbeitsvertrag reklamation nach dem Kaufvertrag. Wie gesagt. Nebenkriegsschauplatz und nicht wichtig.
Ulrich S. schrieb: > > Aber warum versagt ein solches Auswahlverfahren? Max Mustermann und > Lieschen Müller wählen doch auch die Volksvertreter nach Sympathie auf > den Wahlplakaten und beide sind zufrieden mit der Entscheidung. 1. Das bezweifle ich! Beides. Sowohl dass sieh so handeln (ausschließlich anhand eines Fotos) und dass sie zufrieden sind. Schau Dir mal ein Foto von Rößler an und was für ein Vollhonk das ist. 2. Gehört das nciht hier her. Bleiben wir beim Thema. > > Fabian Hoemcke schrieb: >> Dafür ist das VG bedeutend besser geeignet. > > Wenn jemand ein Bewerber aussortiert, weil ihm sein Erscheinungsbild auf > dem Bewerbungsfoto nicht gefällt, wird das im VG nicht anders sein, von > daher bringt das nichts. Nur eine these, die ich hier mehrmals versucht habe zu widerlegen.
Fabian Hoemcke schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> >> Aber warum versagt ein solches Auswahlverfahren? Max Mustermann und >> Lieschen Müller wählen doch auch die Volksvertreter nach Sympathie auf >> den Wahlplakaten und beide sind zufrieden mit der Entscheidung. > 1. Das bezweifle ich! Beides. Sowohl dass sieh so handeln > (ausschließlich anhand eines Fotos) und dass sie zufrieden sind. > Schau Dir mal ein Foto von Rößler an und was für ein Vollhonk das ist. > 2. Gehört das nciht hier her. Bleiben wir beim Thema. Doch, das ist genau der Punkt. Die Politiker bewerben sich auf Wahlplakaten mit Bildern ihre Hackfressen und werden von den 80 Mio Personalern überwiegend auf Sympathiebasis eingestellt. (Guttenberg wurde z.B. sehr sympathisch wahrgenommen, obwohl völlig inkompetent)
Fabian Hoemcke schrieb: > Also wann wurde aus Gründen ein VERKAUF an dich verweigert? Und das beste Beispiel: Wenn jemand ein Haus verkauft und mehrerer Bewerber hat, dann nimmt er meist den mit dem höchsten Gebot und verweigert den anderen den Verkauf. => Selbe Situation.
Fabian Hoemcke schrieb: > Ich als Verkäufer habe bei einem Arbeitsvertrag Ansprüche, zum Beispiel > auf Urlaub. Selbst den kann man in Geld ausdrücken. Es ist ein Kauf. Fabian Hoemcke schrieb: > Der Verkäufer ist hier nur vom Verkäufer abhängig. ??? Erst mal bietet ein Verkäufer seine Ware jedem zum Kauf an (oder schreibst du nur eine Bewerbung?). Wenn der Käufer nun sein Interesse bekundet, wird noch um den Preis und andere Optionen/Konditionen verhandelt (Bewerbungsprozess, Vorstellungsgespräch). Kommt es in dieser Zeit zu Unstimmigkeiten, wird kein "Kauf-"Vertrag geschlossen... Inzwischen geht man aber dazu über, Dinge nicht mehr zu kaufen, sondern zu mieten oder zu leasen... Fabian Hoemcke schrieb: > Es geht hier doch um den Nutzen um diese Bewerbungsfotos und ob diese > usus bleiben sollten. Bewirb dich einfach ohne Bild, und teste die Reaktionen der Firmen. Ich halte es für eine nette, sinnvolle Tradition.
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Ulrich S. schrieb: >>> Fabian Hoemcke schrieb: >>>> Oder ist es dem Verkäufer wichtig, an wen er >>>> verkauft? Stellt er Bedinung an seine Kunden? >>> >>> Auch das kommt vor, ist dir das noch nie begegnet? >> >> Nein, noch nie! >> >> Wann kam das denn bei Dir vor? >> Also wann wurde aus Gründen ein VERKAUF an dich verweigert? > [..] > > Vorkaufsrecht für die Stammkundschaft. Das ist sicher eine gesetzliche regelung oder? Und somit nicht die entscheidung des Verkäufers. > > Abgabe nur in "Haushaltsüblichen Mengen". Keine Selektion anhand der Kundschaft. Also was föllig anderes. > > Verkauf nicht am Militär, wegen ethischer Grundsätze. Ja, OK, ich würde auch nicht bei einer Waffenschmiede anfangen wollen. Aber bei dieser bewerbe ich mich ja auch nicht. (Verkauf meiner Arbeitskraft ans Militär.) Da aber sind wir ja bei Grundsätzen. Ich bewerbe ich ja aber dort, wo ich prinzipiell bereit wäre zu arbeiten. > http://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_959#Wertentwicklung Da hast Du mich leider. Da fällt mir im Moment kein Argument ein, dass der Verkäufer selber im Prinzip nicht selektiert. Wobei man immer noch sagen könnte, dass es diesen Leuten nicht angeboten wurde, bei einer Bewerbung biete ich es aber der Firma XY an. Als Bewerbung sehe ich diesen Vorgang dennoch nicht. Wenn, dann müsste man ja sagen, dass man arme, fette prinzipiell nicht einstellt, weil die nicht in die belegschaft passen. Aber wir reden ja davon, Leute auszusortieren, die als Individuum nicht passen. Weil sie nicht sympathisch genug sind. Oder weil beim nächsten ein anderes Kriterium nicht passt. Vergleichbar wäre zu sagen, eine Firma suche für eine Stelle Personal mit einem Masterabschluss und es bewirbt sich ein Facharbeiter. Dann ganz die Bewerbung ja auch gar nicht vür ihn. Was mich zum nächsten Punkt bringt der den Vergleich hinken lässt. Bei einer Stellenausschreibung ist doch auch die Firma die was anbietet und den Verkäufer darstellt. Worauf hin sich dann Leute bewerben und ihre Arbeitskraft als Gegenware anbieten. Es ist also ein gegenseitiges verkaufen. Aber seis drum. ich halte es nicht für sachdienlich, bei der eigentlichen Diskussion. Und selbst wenn man festhält, dass deine Bewerbung ein Verkauf sein soll, und beim Feilbieten Fotos beigelegt werden (Katalog, Zeitung, Plakate) und würde es sich für den Verkäufer als ebenso nachteilig erweisen wie die Bewerbungsfotos für den Bewerber, was glaubt Ihr, wie schnell die Bilder wieder weg währen? Gruß Fabian
Fabian Hoemcke schrieb: > So lange die Vertragsmodalitäten eingehalten werden ist alles in > Ordnung so ist es auch beim Bewerber. Solange die Modalitäten stimmen, ist alles in Ordnung. auch bei den Politikern : eben der Bürger möchte zum Wahlprogramm auch ein Gesicht, mit dem er es verknüpft. Dass es dabei nicht unbedingt um Modelqualitäten geht, haben Kohl und Angie doch eindrucksvoll bewiesen ;-)
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Ulrich S. schrieb: >>> >>> Aber warum versagt ein solches Auswahlverfahren? Max Mustermann und >>> Lieschen Müller wählen doch auch die Volksvertreter nach Sympathie auf >>> den Wahlplakaten und beide sind zufrieden mit der Entscheidung. >> 1. Das bezweifle ich! Beides. Sowohl dass sieh so handeln >> (ausschließlich anhand eines Fotos) und dass sie zufrieden sind. >> Schau Dir mal ein Foto von Rößler an und was für ein Vollhonk das ist. >> 2. Gehört das nciht hier her. Bleiben wir beim Thema. > > Doch, das ist genau der Punkt. Die Politiker bewerben sich auf > Wahlplakaten mit Bildern ihre Hackfressen und werden von den 80 Mio > Personalern überwiegend auf Sympathiebasis eingestellt. (Guttenberg > wurde z.B. sehr sympathisch wahrgenommen, obwohl völlig inkompetent) Du ignierst also einfach meine Punkte? Seit wann gibt es bei Wahlen ausschließlich nur Fotos? Und selbst zeigt Du mit Guttenberg wie weit es mit der Zufriedenheit her ist. Und alle 80Mio PAler haben ihn also als Verteidigungsmenister eingestellt? Wo ist der Arbeitsvertrag, besser noch der Kaufvertrag? Um zum Thema zurück zukommen, wir sollten also weniger auf Wahlplakate und Bewerbungsfotos achten, weil es nicht funktioniert, siehe Guttenberg? Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Also wann wurde aus Gründen ein VERKAUF an dich verweigert? > > Und das beste Beispiel: Wenn jemand ein Haus verkauft und mehrerer > Bewerber hat, dann nimmt er meist den mit dem höchsten Gebot und > verweigert den anderen den Verkauf. => Selbe Situation. Darf es bitte noch mehr hinken? Ich habe lange überlegen müssen um das umzumünzen. Aber Du meist echt, einer der seine Arbeiotskraft nicht verkauft, obwohl er gefragt wird, weil er bereits angestellt ist (so die situation, dass ich etwas nur einmal verkaufen kann), ist das gleiche wie nach einem VG mich gegen die Firma zu entscheiden? So gut ist das Beispiel also doch nicht, zum Glück war es immerhin schon das Beste, da braucht man keine weiter mehr anführen. Können wir endlich mahl zum Thema zurück kommen?
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Das ist etwas was sich die Bildverweigerer nicht vorstellen können - das > ich hier mit 100+ Bewerbungen pro Stelle bei denen ohne Foto immer > "nocheinmal" überlegen muss: Was war gleich mit der/dem nochmal?? Um was für Stellen geht es hier eigentlich? Kann mir kaum vorstellen, dass Ingenieure so einen Unfug mitmachen müssen.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Das hier ist eine offene Diskussion die zur Meinungsbildung dient und > ich kann privat durchaus eine komplexere Meinung haben als ich allgemein > öffentlich mitteilen möchte. Eine offene Diskussion kann ich deinerseits leider nicht erkennen. Du wiederholst und bekräftigst die vorgetragen Vorurteile und akzeptierst allein die Zustimmung dazu. @Fabian Hoemcke Damit du hier nicht ganz alleine stehst: Deinen Ausführungen stimme ich generell zu!
laurel schrieb: > daher hat eine Bewerbung mit Bild ggf. einfach den höheren Merkfaktor, > da man sich eine Person hinter den Fakten vorstellen kann, statt bloß > eine Aufzählung von Fakten. Es geht einfach darum, um nicht unter > der Masse an Bewerbungen unter zu gehen. Was hier für ein Mist zusammentheoretisiert wird. Hanebüchener Unsinn und Rechtfertigung von Moden, die wie aus dem Kaiserreich wirken (Der Untertan). Eine typisch deutsche Diskussion - Bewerbung ohne Foto? Erinnert an die "unmögliche Tatsache". ("Weil, so schloß er messerscharf, das nicht sein kann, was nicht sein darf.") Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Das werden die meisten nie verstehen, da man um das zu verstehen selbst > mal einen Bewerbungsprozess von "der anderen Seite" durchgeführt haben > muss. Reinste Einbildung. Wenn die älteren Ingenieure nicht verfügbar sind, landen Bewerbungen durchaus auch auf meinem Tisch, einschließlich Bewerbungsgespräch. Geht prima ohne Bild und persönliche Informationen. Siehe oben, eine typische deutsche Diskussion. Total daneben.
Fabian Hoemcke schrieb: > Nochmal! Das ist hier nicht das Problem. > Das Problem ist, dass Du meinst (ich unterstelle Dir das jetzt mal, > stellvertretend für die anderen hier), aus Bildern, die dafür denkbar > ungeeignet sind, die Sympathie ableiten zu können. Genauer die Person > generell einschätzen zu können. > Das geht nicht und versagt auf ganzer Linie. Gut erkannt - genau das ist des Pudels Kern! Aber du irrst dich. Man kann - (ich wiederhole mich) das entsprechende medizinische Fachwissen vorausgesetzt - viele Fakten über die Lebensführung eines Menschen aus seinem Gesicht ableiten - und dieses ist meist Gegenstand des Bewerbungsfotos. Wenn du das nicht glaubst frag beim nächsten Besuch deinen Arzt.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Nochmal! Das ist hier nicht das Problem. >> Das Problem ist, dass Du meinst (ich unterstelle Dir das jetzt mal, >> stellvertretend für die anderen hier), aus Bildern, die dafür denkbar >> ungeeignet sind, die Sympathie ableiten zu können. Genauer die Person >> generell einschätzen zu können. >> Das geht nicht und versagt auf ganzer Linie. > > Gut erkannt - genau das ist des Pudels Kern! > > Aber du irrst dich. Man kann - (ich wiederhole mich) das entsprechende > medizinische Fachwissen vorausgesetzt - viele Fakten über die > Lebensführung eines Menschen aus seinem Gesicht ableiten - und dieses > ist meist Gegenstand des Bewerbungsfotos. Dagegen kann ich ja schlecht argumentieren. Wenn Du meinst Du kannst das und hast die entsprechende Vorbildung, dann wird dem wohl so sein.
Dipl.- Gott schrieb: > Reinste Einbildung. Wenn die älteren Ingenieure nicht verfügbar sind, > landen Bewerbungen durchaus auch auf meinem Tisch, einschließlich > Bewerbungsgespräch. Geht prima ohne Bild und persönliche Informationen. > Siehe oben, eine typische deutsche Diskussion. Total daneben. Ich hab eine 60 h Woche das bewirkt vielleicht eine andere Herangehensweise...hätte ich soviel Zeit übrig wie du, würde ich jeden Tag alle 60 min einen Bewerber einladen, völlig ohne ansehen der Unterlagen - könnte doch sein das ein autistisches Genie unfähig ist zu schreiben und ein Bild zu schicken und nur wenn ich jeden interviewe, finde ich die Nadel im Heuhaufen...
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> Reinste Einbildung. Wenn die älteren Ingenieure nicht verfügbar sind, >> landen Bewerbungen durchaus auch auf meinem Tisch, einschließlich >> Bewerbungsgespräch. Geht prima ohne Bild und persönliche Informationen. >> Siehe oben, eine typische deutsche Diskussion. Total daneben. > > Ich hab eine 60 h Woche das bewirkt vielleicht eine andere > Herangehensweise... Ja, so langsam war ich auch mal. Aber das legt sich mit der zeit. > hätte ich soviel Zeit übrig wie du, würde ich jeden > Tag alle 60 min einen Bewerber einladen, völlig ohne ansehen der > Unterlagen Darin liegt vielleicht der Fehler, Du solltest sie Dir ansehen und nicht nur aufs Foto starren und eine Anamnese durchführen. > - könnte doch sein das ein autistisches Genie unfähig ist zu > schreiben und ein Bild zu schicken und nur wenn ich jeden interviewe, > finde ich die Nadel im Heuhaufen... Gruß Fabian
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Aktuell vielleicht von Interesse: > Wir haben mehrere Stellen geschaltet und ca. 15% schicken Bewerbungen > ohne Bild, aber auch nicht weiter anonymisiert. Mit welchen Inhalten? Denn darauf kommst nämlich an, wenn man keine Bewerberschwemme haben will. Manche bewerben sich, weil sie müssen und nicht weil sie wollen. Für Willige sind Stellenanzeigen in der Regel sonst auch viel zu Herz-und Reizlos. > Wenn die Situation aber so ist, sind Bewerber ohne Bild im Nachteil. Irrtum, du bist im Nachteil, du gingst ja nicht mit gutem Beispiel voran. Also kannst du dich nicht beklagen. > Die Frage lautet automatisch: Warum kein Bild? Wenn man für das eigene Unternehmen selbst nicht werben kann, warum sollten das die Bewerber? 99% aller Stellenanzeigen sind inhaltslose lieblose Parolen, die nur Bauernfängerei sind. > Welche Fragen beantwortet ein Bild? > 1.) Kundentauglichkeit Stand das in der Anzeige? > 2.) massives Übergewicht Dürfte auch von der Gleichbehandlung kritisch sein. > 3.) virtuelles Alter Wohl eher fehlende Naivität über den Tisch gezogen zu werden, dünkt mir. > 4.) politische Einstellung Eine Glatze macht noch keinen Neonazi. > 5.) multimediale Kompetenz > > Zu 1.: Ist von Bedeutung bei Kundenkontakten und kann somit relevant > sein - stellt man das erst im Gespräch fest, wurde Zeit verschwendet. Mach erst mal eine ausführliche Stellenbeschreibung mit allem Drum und Dran. > Zu 2.: Wer nicht in der Lage ist sein Gewicht zu "regeln", hat ein > Problem. Du musst dir ja nicht die Probleme anderer, die dich gar nichts angehen zu eigen machen. Entscheidend ist das der neue MA die Arbeit bewältigen kann. > Zu 3.: wie 1. > > Zu 4.: Einige tragen "eineindeutige" Farben Das ist ja fast schon rassistisch. > Zu 5.: Verschierte, körnige Tintendrucke in einer Präsentation usf. Kann sich halt nicht jeder die neuste Technik leisten. Stellt ein und bezahlt gut, dann löst sich das Problem von allein. > > Grundsätzlich ist es doch besser mit offenem Visier anzutreten? Aber schwer bewaffnet und das ist bei deiner Auffassung anscheinend dringend nötig. > Eure Meinungen? Leider ist deine Sicht sehr verbreitet und wird wohl auch nicht auszurotten sein. Übernehmt erst mal mehr Verantwortung, dann könnt ihr Forderungen stellen.
Michael ... schrieb: > Mit welchen Inhalten? Denn darauf kommst nämlich an, wenn man keine > Bewerberschwemme haben will. Manche bewerben sich, weil sie müssen > und nicht weil sie wollen. Für Willige sind Stellenanzeigen in der Regel > sonst auch viel zu Herz-und Reizlos. Die Stellenbeschreibungen wurden in den Fachabteilungen entwickelt und sind alles andere als 0815. Woher nimmst du also diese Annahmen? >> Die Frage lautet automatisch: Warum kein Bild? > Wenn man für das eigene Unternehmen selbst nicht werben kann, > warum sollten das die Bewerber? 99% aller Stellenanzeigen sind > inhaltslose lieblose Parolen, die nur Bauernfängerei sind. Immer einfach irgendwas unterstellen? Ich will das Thema diskutieren und bin weit davon entfernt z.B. Jemanden wegen zu viel Gewicht nicht einzustellen - das waren Beispiele um denen die gar nichts kapieren einen Hinweis zu geben. Ich bin regelmäßig bestürzt wie wenig Abstraktionsvermögen und Diskursfähigkeit Einige hier aufbieten. Schwarz-Weiß Rassist-Gutmensch usw. Ich lebe nicht in so einem binärem Universum...
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Woher nimmst du also diese Annahmen? Durch Beobachten. Wenn man sich Stellenangebote so an schaut bekommt man langsam ein Gespür was da dann schief läuft. Ausführlich ist was anderes. Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Die Stellenbeschreibungen wurden in den Fachabteilungen entwickelt und > sind alles andere als 0815. Aber einstellen willst du den Text der Anzeige hier nicht? Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Ich lebe nicht in so einem binärem Universum... Das glaube ich dir sogar, nur haben da ja auch noch die Personaler ihre schmutzigen Hände mit in dem Spiel. Stimmigkeit hab ich da noch nicht erlebt.
Michael S. du bist ja wieder hier. Schämst du dich nicht selbst?
war auch mein erster Gedanke dass er wieder hier ist. Aber ein Blick auf das Anmeldedatum : 25.10.2011 21:06. Außer er hat sich damals vorsorglich einen zweiten Account angelegt. Michael S. hat fast nie eine Leerzeile unter ein Zitat getan, so waren seine Beiträge oft schwerer zu lesen.
Michael ... schrieb: > Aber einstellen willst du den Text der Anzeige hier nicht? Der Anzeigen. Würde ich das tun, wäre die Anonymität dieser Diskussion beendet und könnte sogar von Leuten mit begrenztem Horizont oder in böser Absicht im Sinne des AGG verwendet werden. Das ist auch der Grund warum du in einer Absage nie erfahren wirst warum du wirklich für zu leicht befunden wurdest. Gerade eben hatte ich ein Telefoninterview: "Schlaftablette und nuschelt auch noch." - hab ihn aber doch eingeladen, vielleicht hatte er einen schlechten Tag - die Quali passt halt.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > "Schlaftablette und nuschelt auch noch." - hab ihn aber doch eingeladen, > vielleicht hatte er einen schlechten Tag - die Quali passt halt. Achja - das ist der 2. den ich ohne Bild einlade - weil die Quali überzeugt. Der erste hatte übrigens einen Zickenbart - wirklich so 20 cm Kinnbart - das hätte auf einem Foto vielleicht komisch ausgesehen - "in real" war es immer noch komisch, aber ging so.
Hier mal ein Beispiel, was ich definitiv als kontraproduktive Bildbewerbung sehe: http://electronicdesign.com/boards/how-much-chip-transient-protection-enough Was sollen die Avatare? Ist ja nichts anderes. Kaum ist die Überschrift vorbei, glotzt einem das Konterfei aus Hollywood an. Ich glaube, das ist einfach die allgemeine Amerikanisierung im Sinne von zunehmender aufdringlicher Werbung mit falschen Versprechen. Wenn Foto, dann muß es etwas vermitteln! Und zwar nicht Marketing, sondern Inhalt!! Also z.B. die Muskeln eines Sportlers oder den Meßgerätepark eines Entwicklers im Hintergrund. Alles andere ist nur Datenmüll.
Fabian Hoemcke schrieb: > Um zum Thema zurück zukommen, wir sollten also weniger auf Wahlplakate > und Bewerbungsfotos achten, weil es nicht funktioniert, siehe > Guttenberg? Wir sollten, tun es aber nicht. Würde ein Politiker seine Fratze vom Wahlplakat weglassen und nur seinen Namen, Parteilogo und Wahlslogan abbilden, so wäre sein Wahlergebnis mit Sicherheit schlechter und ebenso verhält es sich in Deutschland mit den Bewerbungen. Das man von einem Bewerbungsfoto nahezu unmöglich zuverlässige Aussagen auf die Eignung ableiten kann ist eine Sache, aber in der Praxis funktioniert das nun mal anders! Eine Personalentscheidung ist eine Bauchsache und der Bauch verarbeitet auch mehr oder weniger unterbewusst das Bild. Wenn das fehlt, kommt kein gutes Bauchgefühl zustande. 1. Eine Bewerbung sollte erfolgreich sein. 2. Man muss nicht mit dem Personalfuzzi zusammenarbeiten, sondern ihn nur überzeugen, dass man den Vertrag vorgelegt bekommt. 3. Den Job muss man nicht annehmen, diese Entscheidung kann man aber nur fällen, wenn man in der Position dazu ist. Ich sehe absolut keine Nachteile ein Foto beizufügen. Wenn man es weglässt läuft man nur Gefahr durch das Raster zu fallen. Fabian Hoemcke schrieb: >> Vorkaufsrecht für die Stammkundschaft. > Das ist sicher eine gesetzliche regelung oder? Und somit nicht die > entscheidung des Verkäufers. Nein, das räumen manche Hersteller exklusiver Produkte ihren Stammkunden ein, wenn es um eine wie auch immer limitierte Auflage geht. Manche Produkte bekommst du nicht verkauft, wenn du nicht schon länger Kunde bist. Keine Sorge, die Stammkundenliste ist in der Regel groß genug und wer als Stammkunde zu lange zögert, geht ebenfalls leer aus.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Der erste hatte übrigens einen Zickenbart Vielleicht meinst du ja sowas hier: http://www.duden.de/_media_/full/Z/Ziegenbart-201020596533.jpg btw: mir fiel schon weiter oben auf, dass deine Sprachkompetenz durchaus noch ausbaufähig ist. ;-)
Abdul K. schrieb: > Kein Bild vorneweg würde genauso wie keine Zeugnisse dieses Problem > beheben. Auf fremdartige Menschen in Sekunden sich richtig einzustellen, > stelle ich mir vor allem in Baden-Württemberg aber etwas schwierig vor. > Die sortieren lieber vorher aus. Das würde ich jetzt sicherlich nicht so unterschreiben. Der Ton möchte in Baden (oder auch Bayern) zunächst mal rauer erscheinen, aber ich habe noch nie erlebt, dass Einheimische gegenüber einem wirklichen Ausländer mehr Vorurteile gehabt hat als gegenüber einem aus z.B. Norddeutschland. Und entgegen den üblichen Meinungen von nicht-Süddeutschen funktioniert bei uns unten die Integration von Fremden (egal ob aus Nord-Deutschland oder sonstwo) allgemein recht gut. > Was ist schlimmer: Ein Rassist oder ein Langweiler? Wenn Du mich so fragst, ist es für mich eindeutig schwerer den Langweiler zuzuhören (Wir gehen jetzt von einem cleveren Rassisten aus, oder?) Aber generell sind beide gleich langweilig, das ist ja schon durch diese Definition so. Letztendlich sind die wirklichen Personen/Menschen interessant.
U.T. schrieb: > Nichtpersonalfuzzy schrieb: >> Der erste hatte übrigens einen Zickenbart > > > Vielleicht meinst du ja sowas hier: > > http://www.duden.de/_media_/full/Z/Ziegenbart-201020596533.jpg > > btw: > mir fiel schon weiter oben auf, dass deine Sprachkompetenz durchaus noch > ausbaufähig ist. ;-) Warum verwendest Du eigentlich den Ausdruck "btw" wenn Du schon vorher auf einen simplen Vertipper rumreitest und den auch noch mit einem Link unterstrichen hast?
Hier, der Schwachsinn ist noch nicht schwachsinnig genug: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/alltagsdiskriminierung-miss-wahlen-fuer-haessliche-a-904095.html Eine Diskriminierung Aufgrung von Geschlecht, Alter, Aussehen usf. Ist verboten. Man könnte nun sagen das diese Merkmale bei den Menschen zufällig verteilt sind und sozusagen keiner was dafür kann wo er geboren wurde oder wie groß er ist bzw. wie schön sie ist. Soweit so gut. Und was ist jetzt mit Intelligenz welche sich mehr oder weniger auch in den Noten spiegelt? Was ist mit der Leistungsfähigkeit, Konzentrationsfähigkeit? Diese Merkmale dürfen weiterhin ganz selbstverständlich zur Diskriminierung verwendet werden. Aber beruhen diese Fähigkeiten nicht auch auf biologischen oder gesellschaftlichen Imperativen welche vom Individuum nicht oder nur wenig beeinflusst werden können? Was kann also der gewalttätige (weil selbst als Kind verprügelt) oder alkoholabhängige Mitarbeiter oder Bewerber für seine ebenfalls zufällige Genetik/Memetik die ihn weniger leistungsfähig macht. Was kann der „Dumme“ denn mehr dafür dumm zu sein als der „Hässliche“ hässlich zu sein oder der „Depressive“ depressiv zu sein? Was soll also der Schwachsinn mit dem AGG das man wegen A nicht diskriminieren darf aber wegen B ganz selbstverständlich? These: Die Architekten des AGG sind Idioten! Und Jeder das das nicht versteht hat auch einen begrenzten Verstand.
Naja, ich war einige Jahre in Stuttgart und was du sagst und wie du es ausdrückst, ist erschreckend wirklich. Die eigene Herkunft und Einstellung kann ein Mensch anscheinend kaum überwinden. Ist einfach illusorisch es anders zu wollen. Ausdrücke wie "Reigschmeggter" bringen es auf den Punkt. Die verbleiben dann üblicherweise in den lokalen Ghettos nach getaner werktäglicher Arbeit. Gerne über das Einkommen dahingeregelt. Aber lassen wir das und widmen uns den Bildern weiter.
Ulrich S. schrieb: > Eine Personalentscheidung ist eine > Bauchsache und der Bauch verarbeitet auch mehr oder weniger unterbewusst > das Bild. Wenn das fehlt, kommt kein gutes Bauchgefühl zustande. > Und weiter geht der grobe Unfug. Eine Bewerbung ist keine Personalentscheidung. Jemanden einzuladen, um ihn kennenzulernen, ist keine Personalentscheidung. Wovon faselst Du hier eigentlich? > 1. Eine Bewerbung sollte erfolgreich sein. Eine Bewerbung sollte vor allem könnens-, einstellungs- und leistungsbezogen sein. Erfolgreich ist eine Bewerbung genau dann, wenn das Angebot ins Haus geflattert kommt. Das weiß man vorher aber nicht. > 3. Den Job muss man nicht annehmen, diese Entscheidung kann man aber nur > fällen, wenn man in der Position dazu ist. Diese Position wird nicht durch die Bewerbung erreicht, sondern durch das job interview. Du saugst Dir wie manch andere Trantüte hier eine Rechtfertigung des Status quo aus den Fingern nach der anderen. Bewerbungne brauchen keine Fotos und sollten keine haben. Punktum. Was die Trantüten euphemistisch als visuelle Einschätzung verklären, führt in der Realität, insbesondere im versteckt-latent rassistischen Deutschland, zu Vorurteilen, klischeehaften Vorverurteilungen und zu Diskriminierung, wo keine sein darf. Bewerbungsunterlagen ohne Foto sind international guter Standard und der Bewerbungsprozeß bspw. in Kanada oder in den USA ist (im Mittelstand) definitiv entspannter, deutlich treffsicherer und menschlicher als in der BRD - ohne Foto. Angesichts dessen fragt man sich, worüber hier die alten konservativen Knochen eigentlich groß debattieren.
Dipl.- Gott schrieb: > Angesichts dessen fragt man sich, worüber hier die alten konservativen > Knochen eigentlich groß debattieren. Ah - noch einer der nichts versteht, aber den Erklärbären miemt...
>... deutlich treffsicherer
Woraus leitest du diese gewagte Feststellung ab?
Ulrich S. schrieb: > Das man von einem Bewerbungsfoto nahezu unmöglich zuverlässige Aussagen > auf die Eignung ableiten kann ist eine Sache, aber in der Praxis > funktioniert das nun mal anders! Eine Personalentscheidung ist eine > Bauchsache und der Bauch verarbeitet auch mehr oder weniger unterbewusst > das Bild. Wenn das fehlt, kommt kein gutes Bauchgefühl zustande. > > 1. Eine Bewerbung sollte erfolgreich sein. > 2. Man muss nicht mit dem Personalfuzzi zusammenarbeiten, sondern ihn > nur überzeugen, dass man den Vertrag vorgelegt bekommt. > 3. Den Job muss man nicht annehmen, diese Entscheidung kann man aber nur > fällen, wenn man in der Position dazu ist. > > Ich sehe absolut keine Nachteile ein Foto beizufügen. Wenn man es > weglässt läuft man nur Gefahr durch das Raster zu fallen. Das trifft es. Gehe in ein Autohaus der oberen Mittelklasse und höher und versuche eine Probefahrt zu vereinbaren. Gehe dort mit Turnschuhen und T-Shirt + Jeans rein. Gehe dort mit Anzug+Krawatte+geputzten zum Gürtel passenden und geputzten Lederschuhen rein. In welcher Kleidung ist eine zeitnahe Probefahrt wahrscheinlicher? Ich gehe mal davon aus, das in beiden Fällen, das nötige Kleingeld für ein solchen Untersatz vorhanden ist und dieser Cash, bzw. mit der entsprechenden Kreditkarte bezahlt werden kann. Ausnahmen bei Bewerbungen: Wer wie zB: Zuckerle gefühlte 250 Jahre Berufserfahrung in der erfolgreichen weltweiten IBN am Arxxx der Welt etc. nachweisen kann, bei dem ist es sch... egal wie er aussieht. Der Rest muss wohl ein vernünftiges Foto beilegen, Schlips+Krawatte Anzug oder Sakko, geputzte Schuhe, auch wenn man die nicht sieht, genauso wie den Mittelfinger. Gegen pseudopsychologische Gesichtscharakterisierung für Anfänger und Weggelaufene kann man eben nichts machen, bei denen wandert man eben ins aus und würde auch ohne Foto abgelehnt. Ohne Foto geht eben fast nichts, zumindest in Deutschland.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Der Anzeigen. Würde ich das tun, wäre die Anonymität dieser Diskussion > beendet und könnte sogar von Leuten mit begrenztem Horizont oder in > böser Absicht im Sinne des AGG verwendet werden. Ja, ja, das offene Visier. Merkst du überhaupt noch etwas?
Doppel schrieb: > Ah - noch einer der nichts versteht, aber den Erklärbären miemt... Das scheibt sich 'mimt'. Nur für den Fall, dass du evtl. ernstgenomen werden willst...
Erklärbär schrieb: > ernstgenomen ernstgenommen - aber ich will ja auch nicht ernst geno(m)men werden ...
Dipl.- Gott schrieb: > Autor: > Dipl.- Gott > (hipot) > Datum: 06.06.2013 19:10 Mit etwas Abstraktionsvermögen hättest du dir deine Konterkarieren sparen können. ;) Ich finde es aber besonders bemerkenswert dass du in deinem ersten Job, der auch noch in den Staaten ist, besonders gut beschied weißt weißt, wie Bewerbungsprozesse in der guten alten Bananenrepublik Deutschland ablaufen. Mehr muss man dazu nicht sagen.
Ulrich S. schrieb: > Ich finde es aber besonders bemerkenswert dass du in deinem ersten Job, > der auch noch in den Staaten ist, besonders gut beschied weißt weißt, > wie Bewerbungsprozesse in der guten alten Bananenrepublik Deutschland > ablaufen. > > Mehr muss man dazu nicht sagen. Pfff, als hätte ich nie in Deutschland gearbeitet oder mich nie bewerben müssen. Erzähl uns ruhig weiter vom Pferd. :-)
Erklärbär schrieb: > ernstgenommen - aber ich will ja auch nicht ernst geno(m)men werden ... Bierernst!
Muh schrieb: > Ja, ja, das offene Visier. > Merkst du überhaupt noch etwas? Was willst du denn jetzt? Jeder Kandidat weiß doch wo und bei wem er sich bewirbt, inclusive Bilder - offenes Visier. Also wieso verstecken sich die Leute die sich bewerben?
Erklärbär schrieb: > Das scheibt sich 'mimt'. > > Nur für den Fall, dass du evtl. ernstgenomen werden willst... Danke für den Hinweis: Die Rechtschreibung ist ernst zu nehmen - oder ernstzunehmen? Seit der Rechtschreibreform verlasse ich mich nur noch auf die VI.
Das AGG ist etwas für die Tonne. Kein potentieller Arbeitgeber ist so bescheuert jemandem eine Absage zu schicken, die sich auf Aussehen, religiöser Herkunft, Geschlecht oder sexueller Neigung auch nur annähernd beziehen, Ausnahmen bestätigen die Regel. Offene Visier - gut aussehend, nett lächelnd, perfekt gekleidet und frisiert? So jemandem traue ich nicht über den Weg! Was bringt ein Bewerbungsfoto im technischen Bereich? Kein Außendienst, kein Fotomodell, kein Kundenberater, .... Wer kann irgendeine Eigenschaft aus einem Foto erkennen? OK - extrem übergewichtig oder extrem dürr und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken? Sonst? Akne, Pickel, unreine Haut? Die Mediziner unter uns wissen Bescheid. Vollglatze = Nazi? Volles längeres Haar = Hippie - Kommunist - Linken-Wähler - ´Joint-Raucher? Hakennase = Durchsetzungsstark? Galt in der Römerzeit mal. blasse Hautfarbe = Kränklich. rötliche Hautfarbe = Bluthochdruck - Alkoholiker Dürr = zu unruhig dicklich = zu träge zu normal - warum bewirbt der sich außgerechnet bei uns - Spion? Ein Foto ist klasse! Ich chatte seit ca. 15 Jahren, kenne einige Fotos von Frauen. Den Versuch aus dem Foto irgendeine Eigenschaft abzuleiten habe ich vor 15 Jahren aufgegeben. Bewerbungsfotos sind wie der Einband eines Buches - oft nett anzuschauen, geeignet dieses Buch wiederzufinden, aber sonst sinnfrei. Der Einband gehört halt dazu.
Doppel schrieb: > Jeder Kandidat weiß doch wo und bei wem er sich bewirbt, inclusive > Bilder - offenes Visier. Namentlich vielleicht, aber sicher nicht mal entfernt so informativ wie man selbst als Bewerber die Hosen herunter lässt. Wenn dann noch bei einem Dienstleister, ist der Blindflug perfekt. Willenserklärung des Bewerbers? Da haben ja Sklaven mehr Durchblick.
>>Autor: lovos (Gast) >>Ich finde, dass Bewerbungsfotos verboten werden sollen, da diese >>unterschwellig die Rassendiskrimination ermöglichen und dadurch gegen >>das AGG verstossen. >>Ein Südländer kann sich leicht einen anderen Namen geben lassen, aber >>sein Gesicht wird ihn als solchen leicht erkennbar machen. kopfschüttel als ob wir nicht schon genug unnötige gesetze hätten... AGG abschaffen wäre die sinnvolle alternative...
Ich schrieb: > Vollglatze = Nazi? > Volles längeres Haar = Hippie - Kommunist - Linken-Wähler - > ´Joint-Raucher? > Hakennase = Durchsetzungsstark? Galt in der Römerzeit mal. > blasse Hautfarbe = Kränklich. > rötliche Hautfarbe = Bluthochdruck - Alkoholiker > Dürr = zu unruhig > dicklich = zu träge > zu normal - warum bewirbt der sich außgerechnet bei uns - Spion? wie schon mal gesagt, das trifft selten wirklich so zu. Und noch mal : es geht darum, sich als unverwechselbare Marke zu verkaufen, wo etwas unverwechselbares wie das eigene Bild auch dazu gehört, allein wegen dem Wiedererkennungswert und damit sich der Personaler eher an einen erinnern kann. Außerdem ist es bei uns einfach Brauch, damit macht man sich nur unnötig das Leben schwer, kein Bild mit zu schicken. langes Haar : ältere Linke haben teils auch kurze Haare. Jüngere Nazis haben teils auch lange Haare. Neue Nazis sehen heute teils so aus wie Leute vom schwarzen Block der Antifa, die arbeiten teils bewusst mit Kleidungselementen aus dem linken Spektrum. Joints werden vom Hauptschüler bis zum Akademiker quer durch alle Schichten geraucht. jemand der Dürr ist hat vllt. einfach einen schnelleren Stoffwechsel, es kann sein dass der gar nix von Sport hält und frisst wie ein Mähdrescher. Mancher der dicklich ist, treibt Sport, achtet auf seine Ernährung, hat aber einen schlechten Stoffwechsel ( ohne dass das ungesund ist ). Normal wiederum sind die meisten Menschen.
Oh je jemenime. Schick doch einfach mehrere Bilder mit. Gerne auch passend parfümiert. Ich glaub, du überforderst die meisten Firmen. Wann suchen die denn einen Mitarbeiter? Wenns brennt! Also Feuerwehrhelm auf und auch so sich verkaufen als Troublefixer.
laurel schrieb: > wie schon mal gesagt, das trifft selten wirklich so zu. Und noch mal : > es geht darum, sich als unverwechselbare Marke zu verkaufen, wo etwas > unverwechselbares wie das eigene Bild auch dazu gehört, allein wegen dem > Wiedererkennungswert und damit sich der Personaler eher an einen > erinnern kann. Außerdem ist es bei uns einfach Brauch, damit macht man > sich nur unnötig das Leben schwer, kein Bild mit zu schicken. Nochmal, es geht nicht darum dem PAler in Erinnerung zu bleiben. Fabian Hoemcke schrieb: > Erstens soll man sich die Bewerber nicht einprägen um deren Vita 5 Jahre > später wie Prometeus fehlerfrei aufsagen zu können (Überspitzung!), > sondern, man will ja sich entscheiden, wer der Beste(TM) ist. Um micht nicht zu wiederholen. Vielleicht arbeiten manche PAler wie eine Jury und schauen sich alle an, gehen dann ein Kaffee trinken und fällen dann Ihre Bauchentscheidung. Solchen Leuten kann ich auch nicht helfen. Wie soll man den klar machen dass sie keine Bauchentscheidung zu treffen haben, sondern nach Zahlen und Fakten eine Solide Entscheidung zu treffen haben?. Soll ich in meiner nächsten Bewerbung sublime Botschaften verstecken? Das wäre dann der nächste konsequente Schritt. Es gibt aber auch Leute, die schauen auf die Stelle und die Vita das Bewerbers. Dann kommen die die passsen auf den rechten Stapel und die die nicht passen auf den Linken. Wenn es immer noch zu viele sind (z.B. >5), dann kann man schauen, wer anhand der Vita eher in Frage kommt. Oder anhand des Anschreibens. Dazu braucht es weder Fotos, noch Bauchentscheidungen. Und was heißt hier Brauch? Haben sich in D noch nie Bräche geändert? Aber eine Diskussion darüber, etwas zu verändern oder zu belassen mit "das haben wir schon immer so gemacht" zu beenden ist sicher eine fabelhafte Idee. das kommt gleich dach "isso". Gruß Fabian
Fabian Hoemcke schrieb: > Nochmal, es geht nicht darum dem PAler in Erinnerung zu bleiben. doch sicher. Einen Begriff ( also auch einen Namen ) zugehöriges Bild merkt sich das menschliche Gehirn besser als nur ein Begriff. Das sagen auch viele Gedächtnisforscher. Bilder werden in der rechten Gehirnhälfte verarbeitet, Texte, Logik und Strukturen in der linken. Am Besten merken kann man sich Dinge, wenn beide Hälften angesprochen werden. Also warum sich das Leben als Bewerber unnötig schwer machen ? da hat ein Personaler vllt. eine ähnliche Bewerbung von einem Mayer und eine von einem Maier und eine von einem Müller. Da kann es eher passieren dass man einfach unter geht, wenn alle kein Bild drin haben, da der Personaler vllt. Dinge durcheinander wirft, oder sich gar nicht mehr richtig erinnert, gerade bei Stellen mit 100 Bewerbern.
Laurel, du kannst dich in die Situation auf der anderen Seite hineindenken. Volle Zustimmung: Aus Erfahrung!
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Laurel, du kannst dich in die Situation auf der anderen Seite > hineindenken. > > Volle Zustimmung: Aus Erfahrung! ja denke ich auch. Wobei eine kleine Anmerkung noch : meine Begründung für ein Bild in der Bewerbung erfordert nicht unbedingt ein Bild des Bewerbers, sondern einfach etwas um die linke Gehirnhälfte des Entscheiders zu stimulieren. Das könnte z.B. rein theoretisch ein einmaliges Logo des Bewerbers sein, ein Familienwappen oder eine Zeichnung oder einfach eine einmalige Grafik. Allerdings ist das alles noch unüblicher als überhaupt kein Bild mit zu schicken, darum ist es doch am einfachsten, wenn man die Erkenntnisse der Hirnforschung sich zu Nutze machen möchte, einfach von sich ein gutes Bewerbungsbild mit zu schicken.
laurel schrieb: > Das könnte z.B. rein theoretisch ein > einmaliges Logo des Bewerbers sein, ein Familienwappen oder eine > Zeichnung oder einfach eine einmalige Grafik Ein Bild seines getunten Autos, wenn man sich bei einem Autobauern bewirbt...
laurel schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Nochmal, es geht nicht darum dem PAler in Erinnerung zu bleiben. > > doch sicher. [..] Was hälst Du davon, nicht nur gegen diesen einen Satz zu argumentieren, sondern gegen den ganzen Post, mit all den Argumenten? Denn deine Argumentation habe ich bereits in diesem post ausgehebelt. Sonst können wir noch das ganze Jahr so weiter machen: "Bewerbungsfotos sind wichtig!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" laurel schrieb: > [..] darum ist es doch am einfachsten, wenn man die Erkenntnisse der > Hirnforschung sich zu Nutze machen möchte [..] Den Brauch des Bewerbungsfotos ausfzugeben und zu akzeptieren, dass der Mensch sowohl rational, als auch emotional handeln kann. Somit sollte alles vermieden werden, was ihn von einer rationalen Entscheidung abhält und ihn emotional aggieren lässt. Wenn unter den Besten der Besten der Besten dann auch noch ein Sympathieträger ist, dann kann man diesen natürlich auch nehmen. Aber wie soll man sonst hinterher seine Entscheidung, wenn nicht anhand von Fakten und nackten Zahlen begründen können? (Willkommen im Leben eines Ings.) "Was für eine Niete haben sie uns denn hier raus gesucht? Warum ausgerechnet den?" "Keine Ahnung! Habe ich aus dem Bauch heraus so entschieden." Ich mir nicht vorstellen dass man sich dann um die Nächsten Bewerber auch noch kümmern darf. Gruß Fabian
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Laurel, du kannst dich in die Situation auf der anderen Seite > hineindenken. > > Volle Zustimmung: Aus Erfahrung! Klar, voll Zustimmung. Sie stimmt Dir ja auch zu. Würde ja bei einer gegenteiligen Meinung nicht passieren. Egal wie stichhaltig und gut argumentiert. Korrektur von oben: Fabian Hoemcke schrieb: > Ich kann mir nicht vorstellen dass man sich dann um die Nächsten Bewerber > auch noch kümmern darf.
Fabian Hoemcke schrieb: > Aber wie soll man sonst hinterher seine Entscheidung, wenn nicht anhand > von Fakten und nackten Zahlen begründen können? Sind nicht gerade nackte Daten, Fakten und Zahlen in menschlicher Umgebung nicht ganz so viel wert, wie bei Maschinen? Wenn man bei Prüfungen einen schlechten Tag oder Dozenten hatte, sind die doch auch nicht so objektiv. Ist doch ganz einfach: Das Bild in einer Bewerbung ist Tradition. Geht man gegen diese Tradition gegen an, ist man entweder gut und mutig oder einfach nur dämlich, weil man ein System ändern will, das man aus dieser Richtung einfach nicht ändern kann. Wenn man selbst in der Position des Auswählenden ist, dann darf man natürlich auch sein eigenes System wählen und ausleben. Solange man das nicht kann, sollte man sich einfach an diese (ungeschriebene) Regel halten.
Paule H. schrieb: > [..] > Ist doch ganz einfach: Das Bild in einer Bewerbung ist Tradition. > [..] So, zum 100. Mal nun. Dass das so IST, wissen wir alle. Das kann man beschreiben, dass kann man alaysieren, aber darüber zu diskutieren, das geht nicht. Dass das also so IST, darum geht es hier nicht. Das wissen wir alle selber. Wie nützlich ein Bewerbungsfoto ist, oder sinnvoll, DARUM geht es. Etwas ist ja nicht deshalb etwas sinnvoll, nur weil es etwas gibt oder nicht gibt. Es ist ja nicht Sklaverei sinnvoll, weil es das gibt (damals), es ist ja die Totesstafe nicht sinnvoll weil es sie gibt (damals), es ist ja das Frauenwahlrecht nicht unsinnig weil es das nicht gibt (damals). Also, wie sinnig, nützlich oder schädlich ist ein Bewerbungsfoto? Darüber wird diskutiert. Und wenn man jetzt sagt: Ein Foto mag vielleicht nachteilig sein, aber die Bewerbungsverfahren selbst zu ändern sei sinnlos, dann hat man erstens eine andere Problematik, die man evtl. auch diskutieren kann, (ggw. hier aber nicht diskutiert wird), diese man aber gleichsam wieder im Keim erstickt hat ("Haben wir schon immer so gemacht, werden wir auch weiterhin genau so machen! Basta!"). Diese verbrähmen als Brauch oder Tradition ist so blödsinnig. Erstens ist es gnauso wenig Tradition wie ein VG eine Marketingveranstalltung ist, zum anderen ändern sich Verfahren, Gepflogenheiten, jeder Modus Operandi ständig. Warum also nicht auch dieses, wenn es denn sinnvoll ist? Gruß Fabian
Vielleicht sollten sich der Personaler und der Chef sich in Stellenanzeigen auch mit Foto vorstellen, damit ich weiß, wo ich mich bewerbe. Nicht das ich nachher einen Schreck bekomme, weil mir das Äußere meines Chefs nicht passt.
Fabian Hoemcke schrieb: > "Was für eine Niete haben sie uns denn hier raus gesucht? Warum > ausgerechnet den?" > "Keine Ahnung! Habe ich aus dem Bauch heraus so entschieden." Die Fakten sind nicht so eindeutig wie du möglicherweise annimmst: 1) Erfahrung=Fakten: Aus der Verhaltensforschung ist ganz klar ein Effekt bekannt, der sich self-confident-manner-drift nennt. Egal wer - nach ca. 18 Monaten Hartz4 ist das Selbstbewusstsein einer Person auf Zwergenmaß geschrumpft, völlig gleich was für ein toller Hecht er vorher war. Das trifft auch auf chronische Krankheiten zu die physische Effekte mitbringen. Es trifft nicht auf alle zu, aber auf 99% - und das merkt man übrigens schon im Telefoninterview. 2) Noten=Fakten: Noten sind vom Maßstab und vom Prüfer/Prüfling subjektiv abhängig - somit fast nicht vergleichbar. Außerdem kann ich nicht (real) prüfen ob die Noten nicht "digital verbessert" wurden. Die Noten werden so bewertet: Alles 3..4 - zu faul|dumm; ein paar 1er = wenn er will kann er = ok; alles oder fast alles 1er = Streber/Auswendiglerner|hochintelligent = ok. 3) Beurteilungen=Fakten: Wenn man so viele Zeugnisse gelesen hat wie ich, versteht man den Code. Die Kunst ist eigentlich das was nicht drin steht lesen zu können. "Wir wünschen alles Gute und viel Erfolg." = "Wir wünschen alles Gute und viel Erfolg den er bei uns nicht hatte." Die Beurteilungen sind auch subjektiv und nur wenn alle gleich schlecht sind, ist das ein Problem. Aber ich kann auch hier nicht wirklich prüfen ob die Texte nicht "digital verbessert" wurden. In der Summe ist es im Grunde weder mit einer "Bewerbung" noch mit einem "Vorstellungsgespräch" möglich einen Menschen zu beurteilen. Gute "digital natives" erstellen mühelos "selbst" eine 1.0 Bewerbung. Gute Schauspieler kommen durch jedes Gespräch und überzeugen. Das geeignete Instrument ist die Probezeit und selbst die (6 Monate) reichen nicht, weil sich viele gute Schauspieler auch 6 Monate verstellen können. So gehen viele Firmen dazu über grundsätzlich zunächst nur einen befristeten Jahresvertrag anzubieten, weil sich kaum ein Mensch ein Jahr lang verstellen kann [Erfahrungswert]. [Dazu ist man leider gezwungen, weil die Leute die Firmen gnadenlos verklagen, sie verlieren zwar fast immer vor Gericht - aber die Zeit ist verschwendet und man hat nur den Ärger (aktueller Fall: Mitarbeiter entlassen weil extreme Minderleistung -> Firma auf Abfindung verklagt, vor Gericht verloren und nun muss er Gerichtskosten von ca. 13000 EUR bezahlen.)]
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > "Wir wünschen alles Gute und viel Erfolg." = > > "Wir wünschen alles Gute und viel Erfolg den er bei uns nicht hatte." Was für ein Dreck.
Fabian Hoemcke schrieb: > "Keine Ahnung! Habe ich aus dem Bauch heraus so entschieden." Eine Bauentscheidung ist die Summe aller Eindrücke und bei einer Stellenbesetzung summiert man eben alle Informationen auf, die man bekommt. Man wird auch keinen fachlich ungeeigneten nehmen. Man kann anstelle des Fotos auch einen Zeitraum im Lebenslauf weglassen und sehen, wie weit man hier Misstrauen weckt. Menschen handeln nun mal nicht rationell, man braucht nur einen Blick auf die Straße zu werfen!
Ulrich S. schrieb: > [..] > Menschen handeln nun mal nicht rationell, man braucht nur einen Blick > auf die Straße zu werfen! Solche Thesen kann ich nicht einfach so stehen lasen. Belege sie, oder unterlasse sie. Denn SO, wie sie formuliert ist, ist sie falsch. Dennoch ist sie gegenstand deiner Argumentation.
Fabian Hoemcke schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> [..] >> Menschen handeln nun mal nicht rationell, man braucht nur einen Blick >> auf die Straße zu werfen! > > Solche Thesen kann ich nicht einfach so stehen lasen. Belege sie, oder > unterlasse sie. Beispiel Porsche 911, hier gilt seit 50 Jahren: "Keiner braucht ihn, aber jeder will ihn". Wäre der Mensch rationell, wäre Porsche längst pleite und wir wären alle in Kleinwagen unterwegs.
Vielleicht sollte man ein Foto in der Burka beilegen. Im Zeitalter der (angeblichen) Gleichberechtigung natürlich auch die Männer.
Moment, da kann ich helfen. Burka zum aktiven Schutz der Gleichstellung (m oder w ?). Und mein Business-Outfit, da weiß der Chef das er bald versetzt sein wird...
Ulrich S. schrieb: > Wäre der Mensch rationell, ... dann würde er Tag und Nacht ohne Pause durcharbeiten, wie eine Maschine. Ein rationaler Mensch denkt garnicht daran, dies zu tun.
Ulrich S. schrieb: > Beispiel Porsche 911, hier gilt seit 50 Jahren: "Keiner braucht ihn, > aber jeder will ihn". Stimmt so nicht - passt zwar nicht zum Thema, aber wer mit leichtem Gepäck schnell von A nach B will, weiß ein optimal abgestimmtes Fahrwerk welches auch bei 250 noch sauber kompensiert, zu schätzen. Wenn man grundsätzlich nicht schneller als 200 fährt, kann man nicht mitreden - das wäre dann wie der Fahrradfahrer der Tipps gibt bei Motorradrennen...Zitat Fahrradfahrer: "Motorrad braucht kein Mensch" - sicher, mehr als Luft, Wasser und Gemüse braucht kein Mensch..
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Ulrich S. schrieb: >>> [..] >>> Menschen handeln nun mal nicht rationell, man braucht nur einen Blick >>> auf die Straße zu werfen! >> >> Solche Thesen kann ich nicht einfach so stehen lasen. Belege sie, oder >> unterlasse sie. > > Beispiel Porsche 911, hier gilt seit 50 Jahren: "Keiner braucht ihn, > aber jeder will ihn". > > Wäre der Mensch rationell, wäre Porsche längst pleite und wir wären alle > in Kleinwagen unterwegs. Oh man, das ist kein Beleg deiner These, sondern nur ein Beispiel, dass es Situationen gibt, bei denen man es unter Umständen annehmen könnte, dass Menschen nicht rational handeln. Das bedeutet aber nicht, dass der Mensch, generell, prinzipiell, immer irrational handelt. So deine These: >> Ulrich S. schrieb: >>> [..] >>> Menschen handeln nun mal nicht rationell, [..] Bringe mir einen weißen Schwan und Du hast noch längst nicht bewiesen, dass es nur weiße Schwäne gibt. Falls Du dich fragst: Dies ist deshalb ein berühmtes Beispiel, weil es auch schwarze Schwäne gibt. Das gleiche mit Schafen. Wenn Du mir mit Beispielen kommst, muss Du mir folglich jeden Schwan herschleppen und mir zeigen, dass er weiß ist. Da habe ich es natürlich leichter. Ich brauche Dir nur einen einzigen schwarzen Schwan zu zeigen und habe deine These widerlegt. Du kannst natürlich auch alternativ zeigen, dass Schwäne zwingend weiß sein müssen. Wenn Dir das gelingt, hast Du deine These belegt. Um auf die Rationalität zurück zukommen. Entweder Du zeigst mir alle Beispiele, in denen das Handeln mindestens eines Menschen beteiligt ist und Du zeigst mir, das jede Handlung davon irrational war. Dann, aber auche erst dann, hast Du deine These belegt. Also nicht mit einem einzigen Beispiel, in dem mal eine irrationale Handlung beteiligt ist, sonder jede Handlung muss als irrational bewiesen werden, damit deine These belegt ist. Du kannst Dir vorstellen wie einfach es ist, mit einem einzigen Gegenbeispiel deine These umzuwerfen. Alleine unser Handeln hier im Forum müsste deiner These nach absolut irrational sein. Unsere Diskussion hier, sowie jeder unserer Argumente. Folglich hätte alleine dein Standpunkt keinen Sinn, da es nur das Resultat irrationalem Handelns wäre. Ebenso wie deine These. Sie kann nicht stimmen, weil sie sonst nicht stimmen würde. Natürlich könntest Du jetzt auch, wie oben erwähnt, argumentieren, dass jeder Mensch zwingend irrational handeln müsse. Dass es plausibel wäre wenn Menschen reine irrationale Wesen wären. Aber ich glaube, dies wirst Du nicht vorhaben. __________________________________________ Warum ich darauf so rumreite ist, weil es Gegenstand deiner Argumentation ist. Wäre es eine, für sich allein stehende Aussage gewesen, hätte ich sie ignoriert. So aber impliziert es, dass wir ausschließlich oder zu mindest hauptsächlich irrational handeln würden und nicht anders können. Weiterhin impliziert es, dass es gut ist, dass wir irrational sind oder zu mindest, dass wir uns mit unserer dominaten Irrationalität abfinden müssen. Dies stimmt aber alles nicht. Weder sind wir vorrangig irrational, noch können wir uns nicht gezielt rational verhalten, wenn wir das wollten. Geschweige denn, dass es hinnehmbar oder gar gut ist, wichtige Entscheidungen irrational zu entscheiden. Wir sind AUCH zur Ratio fähig. Folglich können wir unserer Irration, unserem Unterbewussten und unserer Emotio bewusst sein. Desweiteren können wir uns zum Erreichen eines Zieles uns zur Ratio entscheiden und wir können es auch für gut befinden uns rational, statt irrational zu entscheiden. ___________________________________________ Conclusio: Wir können irrational, aus dem bauch handeln, müssen es aber nicht. Warum wird also dennoch gefordert, Entscheidungen irrational zu treffen? Gruß Fabian
Paule H. schrieb: > Ein Bild seines getunten Autos, wenn man sich bei einem Autobauern > bewirbt... wäre wohl etwas unkonventionell und bei einem klassischen Autobauer weniger angebracht. Bei einem Tuning Unternehmen ggf. wäre das eine Idee, oder bei einem kleinen Marketingunternehnehmen, was Leute mit Affinität zum Motorsport sucht. Ein Beispiel dazu : ein erfolgreicher Unternehmer wurde von einem Freund gefragt was er von einer Bewerbungsmappe hält. Der Freund wollte sich bei Porsche im Motorsport Bereich bewerben, es wurde in der Stellenanzeige eine Affinität zum Motorsport verlangt. Der Unternehmer sagte : bewirb dich konventionell, dann bist einer von 1000 Bewerbern. Oder aber : du bist doch Motorradfahrer. Zieh Dir deine Lederkluft an und fahr mit deiner Maschine nach Zuffenhausen und gib Deine Bewerbung persönlich in dem Outfit ab. Die Chance dass Du dann genommen wirst, ist 1 zu 2. nochmal : wenn man sich bewirbt, dann macht man Marketing in eigener Sache und dabei ist es von Vorteil wen man beide Hirnhälften eines Entscheiders stimuliert, also die linke Hälfte durch Fakten und die rechte z.B. durch ein Bild. Warum sich also das Leben unnötig schwer machen ? insbesondere wenn man sich irgendwo bewirbt wo zu erwarten ist dass sich sehr viele bewerben. Bei einer Klitsche, wo sich kaum einer bewirbt, kann man das Bild ggf. auch weg lassen.
laurel schrieb: > Paule H. schrieb: >> Ein Bild seines getunten Autos, wenn man sich bei einem Autobauern >> bewirbt... > > wäre wohl etwas unkonventionell und bei einem klassischen Autobauer > weniger angebracht. Bei einem Tuning Unternehmen ggf. wäre das eine > Idee, oder bei einem kleinen Marketingunternehnehmen, was Leute mit > Affinität zum Motorsport sucht. > [..] Du musst die ironie schon mitlesen. Sonst wird das nix.
Idioten schrieb im Beitrag #3194989: > Fabian Hoemcke schrieb im Beitrag #3194966: >> Man, jetzt schreiben schon namentlich Idioten ins Forum. > > Allen voran, Du! > > Hast du keine sinnvollen Hobbys? Achso? Ich heiße hier "Idioten", nicht Du? Und ich bin in der Mehrzahl? War mir alles neu. Aber danke. Sicher habe ich sinnvolle Hobbys. Auch wenn es nicht die Aufgabe eines Hobbys ist, sinnvoll zusein. Das hier ist aber kein Hobby. Und gesellschaftlich Leute wegen angeblicher Hobbys zu dissen, weil ich denen nicht folgen kann und ich es ihnen nicht zugestehe, sich selbst eine eingene Meinung über die Sinnhaftigkeit ihrer Hobbys zu bilden und dass diese von meiner abweicht, das wiederum empfinde ich als scheiß Hobby. Aber wenn es Dir Spaß macht... darf es auch sinnlos sein. Viel Spaß dabei Fabian
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Grundsätzlich ist es doch besser mit offenem Visier anzutreten? > > Eure Meinungen? Über den Sinn und Unsinn von Bildern kann man sicher streiten, aber: Bewerbungen ohne Bild sind in D unüblich und Bewerber, die so handeln, zeigen dadurch, dass sie entweder schlecht informiert sind oder bewusst mit den Regeln brechen oder sie geben sich wenig Mühe (keine Lust, ein Foto zu machen, Bewerbung ist eh nur fürs Arbeitsamt). Keine der drei Gruppen von Menschen will man wirklich in einem Unternehmen als Mitarbeiter haben. Daher würde ich Bewerbungen ohne Bild auch gleich aussortieren. Folgender Aspekt spricht aus meiner Sicht für Bilder: Bei einer Stellenbesetzung stellt man nicht bloß eine Fachkraft ein, die dieses und jedes gut kann, sondern man stellt auch eine Persönlichkeit ein. Und das Aussehen ist nicht ausschließlich genetisch veranlagt, sondern wird auch maßgeblich dadurch bestimmt, was die Person draus macht. Insbesondere Haltung, Gesichtsausdruck etc. spielen hier eine Rolle. Natürlich bietet ein Bild nur eine stark verzerrte Momentaufnahme, aber jemand der es nicht mal schafft, auf einem Foto halbwegs sypmpathisch auszusehen oder sich diesbezüglich keine Mühe gibt, ist dann auch ein bisschen selbst schuld, wenn er nicht eingeladen wird. Das Thema Diskrimiernung aus ethnischen Gründen verliert dagegen immer mehr an Bedeutung. Immer mehr Firmen gehen dazu über auch im Ingenieurbereich Leute mit ausländischen Wurzeln einzustellen und wo mittlerweile fast 20 % der Einwohner Deutschlands einen Migartionshintergrund haben, kann und will es sich auch keine Firma leisten, auf diese Gruppe pauschal zu verzichten. Diskrimierung wegen der Herkunft ist ein Relikt aus dem 20. Jahrhundert und wird in 10-20 Jahren gar kein Thema mehr sein. Und dann braucht man auch keinen vorgeschriebenen Verzicht aufs Bild. PS: Beim Thema Körpergewicht muss ich Dir widersprechen: Nicht jeder, der Übergewicht hat, hat ein seelisches Problem oder ist charakterschwach. Bei einigen Leuten ist es einfach geasundheutlich bedingt, bei anderen hat es nicht die Priorität im Leben, unbedingt Normalgewicht zu halten. Aber das macht auch nichts, denn Übergwicht bedeutet ja nicht, dass man auf Bewerbungsfotos nicht gut/sympathisch aussehen kann.
> Conclusio: Wir können irrational, aus dem bauch handeln, müssen es aber > nicht. Anders herum ausgedrückt: Wir können rational handeln, müssen es aber nicht. Der Mensch handelt gerne irrational. Rationales handeln muss man lernen und das können Leute mit technisch/naturwissenschaftlichem Hintergrund besser. Den Fehler den sie aber machen: Sie denken, andere Menschen würden ebenso rational handeln. > Warum wird also dennoch gefordert, Entscheidungen irrational zu treffen? Wo wird denn das hier gefordert?
Christian schrieb: > Das Thema Diskrimiernung aus ethnischen Gründen verliert dagegen immer > mehr an Bedeutung. Immer mehr Firmen gehen dazu über auch im > Ingenieurbereich Leute mit ausländischen Wurzeln einzustellen und wo > mittlerweile fast 20 % der Einwohner Deutschlands einen eben ! ich selbst habe viele Kollegen mit Migrationshintergrund. Heute ist das doch gerade in den Großstädten kein Thema mehr, sondern fast selbstverständlichkeit. In der Provinz mag es ggf. anders sein. Selbst wenn ich zu meiner Hausbank oder Versicherung gehe, hab ich es sehr oft mit Leuten mit ausländischem Nachnamen zu tun, die perfekt deutsch sprechen. gerade heutzutage setzen immer mehr Unternehmen auf Diversity Management. Christian schrieb: > PS: Beim Thema Körpergewicht muss ich Dir widersprechen: Nicht jeder, > der Übergewicht hat, hat ein seelisches Problem oder ist > charakterschwach. Bei einigen Leuten ist es einfach geasundheutlich > bedingt, bei anderen hat es nicht die Priorität im Leben, unbedingt > Normalgewicht zu halten. Aber das macht auch nichts, denn Übergwicht > bedeutet ja nicht, dass man auf Bewerbungsfotos nicht gut/sympathisch > aussehen kann. richtig. ein Kumpel von mir frisst mehrfach die Woche am Abend eine 300 g Tafel Schokolade und eine Tüte Gummibären beim TV schauen ( zusammen hat das mehr kcal als ein erwachsener Mann pro Tag benötigt ) und er isst ansonsten zu den Hauptmahlzeiten auch ganz ordentlich, großes Frühstück, zu Mittag gerne Döner, Schnitzel mit Pommes, zu Abend noch was warmes. Sport treibt er im Winter grundsätzlich nicht, jedenfalls dieser Kerl ist rank und schlank. andere werden trotz Sport buchstäblich schon vom anschauen der Schokolade dick. So z.B. ein früherer Sportlehrer von mir, der dick war, aber gleichzeitig super sportlich.
Was hilft es? Bewerbungsfotos sind im technischen Bereich eigentlich überflüssig. Ein Porsche macht halt mehr her als ein Nissan Micra. "Guten Morgen" sagen ist eigentlich auch Zeitverschwendung. Wir bewerben uns weiterhin mit einem vernünftigen Foto, sagen brav "Guten Morgen", finden den Porsche geiler, aber fahren dann doch eher einen Kleinwagen oder Golfklasse weil ein Kinderwagen im Porsche sch.. aussieht. Wer mich trotz meines Sackgesichtes einlädt, macht das, weil ich durch meinen Lebenslauf überzeugt habe. Falls nicht, dann ist es mir egal, ob es nun mein Lebenslauf war, der nicht passte oder mein Aussehen.
Christian schrieb: > PS: Beim Thema Körpergewicht muss ich Dir widersprechen: Nicht jeder, > der Übergewicht hat, hat ein seelisches Problem oder ist > charakterschwach. Bei einigen Leuten ist es einfach geasundheutlich > bedingt, bei anderen hat es nicht die Priorität im Leben, unbedingt > Normalgewicht zu halten. Aber das macht auch nichts, denn Übergwicht > bedeutet ja nicht, dass man auf Bewerbungsfotos nicht gut/sympathisch > aussehen kann. Ich sagte ja schon das Übergewicht für mich kein Grund wäre Jemanden nicht einzustellen, weil ich selbst mal ein paar Jahre übergewichtig war und mich daher mit dem Thema nicht nur medizinisch, sondern auch aus eigenem erleben durchaus auskenne. Aber grundsätzlich ist eine starke Abweichung vom Normalgewicht ein krankhafter Zustand - sicher multikausal, aber auch mit höherem Arbeitsausfall korreliert. In den meisten Fällen liegt es am fehlenden Ernährungsbewusstsein und ist keinesfalls ein Wunschzustand mit dem die Leute sich wohl fühlen. Gerade sagte eine Kollegin zu mir: Heute Abend grillen und sie isst dann so 3-4 Steaks - und so sieht sie auch aus. Sie ist aber noch so jung das leistungsmäßig keine Ausfälle auftreten. Das ändert sich, wenn das Gewicht nach ein paar Jahren Gelenke, Gefäße und ein paar Regelkreise (v.a. der Leptin-Regler) ruiniert hat. Ich war auch mal in einer Firma (in Erlangen), da wurden Dicke und Raucher grundsätzlich nicht eingestellt.
laurel schrieb: > ein Kumpel von mir frisst mehrfach die Woche am Abend eine 300 g Tafel > Schokolade und eine Tüte Gummibären beim TV schauen ( zusammen hat das > mehr kcal als ein erwachsener Mann pro Tag benötigt ) und er isst > ansonsten zu den Hauptmahlzeiten auch ganz ordentlich, großes Frühstück, > zu Mittag gerne Döner, Schnitzel mit Pommes, zu Abend noch was warmes. > Sport treibt er im Winter grundsätzlich nicht, jedenfalls dieser Kerl > ist rank und schlank. lass mich raten: < 35?
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > lass mich raten: < 35? ja er ist 30. Dennoch gibt es auch Menschen unter 30 die trotz Sport und halbwegs vernünftiger Ernährung mit Übergewicht zu kämpfen haben. ein Bekannter von mir ist so ein Fall. Er joggt fast jeden Tag, sogar bei schlechtem Wetter, ist genauso wie ich in der Kantine, aber hat dennoch mit leichtem Übergewicht zu kämpfen. Er sagte mir aber, dass er in seiner Familie der 2. schlankeste ist. Der schlankste hat die chronische Darmerkranung Morbus Ulcerosa ( davor war er dick, das Übergewicht hat die Erkrankung aber NICHT ausgelöst ), dann kommt er mit leichtem Übergewicht und der Rest ist ausnahmslos dick und kennt sich mit jeder möglichen Diät usw. aus.
laurel schrieb: > Nichtpersonalfuzzy schrieb: >> lass mich raten: < 35? > > ja er ist 30. Dennoch gibt es auch Menschen unter 30 die trotz Sport und > halbwegs vernünftiger Ernährung mit Übergewicht zu kämpfen haben. Da brauchst Du doch nicht zu disskutieren, die Meinung ist schon komplett fertig und tief verwurzelt. Achja, vor ein paar Jahren ist ein Kollege von mir < 35 beim Joggen in der Nähe von Erlangen an einem Herzinfarkt verstorben. In den 8 Jahren, in denen ich in dieser mittelständischen Firma mit ca. 400 Kollegen war, wurden auch 3 schlanke Leute entlassen, die ein zu offensichtliches Problem mit Drogen/Medikamenten hatten. Aber die Leute, die wirklich die meisten Arbeitsausfälle (sei es personell oder an den Anlagen) verursacht haben, waren immer gertenschlank und Akademiker im mittleren Alter :oD Vielleicht sollten wir diese Typen mal unter die Lupe nehmen oder könnte es da noch eine andere Ursache geben? Edit: ein "d" hinzugefügt
laurel schrieb: > ja er ist 30. Dennoch gibt es auch Menschen unter 30 die trotz Sport und > halbwegs vernünftiger Ernährung mit Übergewicht zu kämpfen haben. Es ist aber oft so, das viele Menschen bis ca. 40 Jahren so ziemlich alles futtern können ohne dick zu werden. Das hört oft schlagartig auf und das schlägt sich auf den Hüften und am Bauch nieder. Ich kenne dicke dynamische und dürre träge Menschen. Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Ich war auch mal in einer Firma (in Erlangen), da wurden Dicke und > Raucher grundsätzlich nicht eingestellt. Was heisst dick? BMI über 30? Was heisst Raucher (bin Nichtraucher)? 1 Zigarette in der Mittagspause vor der Tür oder Kettenraucher mind. 2 pro Stunde) Wobei zum Thema Rauchen bin ich nie gefragt worden.
Ich werde mich künftig auch ohne Bild bewerben, habe das Bild aber bisher nie weg gelassen. Es sei denn, mir gefällt eine Stelle, die ich mit etwas mehr Druck von oben Pflichtbewerbung angetragen bekomme. ;-)
Könnte mir vorstellen, dein toller 'Versorger' wird dir das ankreiden, wenn du kein Bild mitschicktest und die das spitz bekommen. Mit Repressalien sind sie ja erzieherisch gerne tätig. Mich hatten sie auch mal zu einem Bewerbertraining geschickt. Bin ich halt hingegangen. Natürlich völliger Blödsinn, aber die Kursleiterin war starr der Meinung, ich hätte die Bewerbung so zu schreiben wie sie das toll findet. Unerträglich wie erwachsene Menschen so gedemütigt werden und das in staatlichem Auftrag und Fürsorgepflicht.
Rick McGlenn schrieb: > Was heisst dick? BMI über 30? Leute denen man schon ansieht das sie mit Treppen Probleme haben. > Was heisst Raucher (bin Nichtraucher)? Wer beim Vorstellungsgespräch "stinkt", weil er vorher noch eine durchgezogen hat - beweist genau dadurch das er mit seinem gerauche Andere belästigt. Es gibt aber auch objektive Gründe Raucher nicht einzustellen, die auch gerichtsfest sind - wissen nur sehr Wenige - deswegen will ich es auch nicht verbreiten, da ich selbst mal geraucht habe.
Doppel schrieb: > Es gibt aber auch objektive Gründe Raucher nicht > einzustellen, die auch gerichtsfest sind - wissen nur sehr Wenige - > deswegen will ich es auch nicht verbreiten, da ich selbst mal geraucht > habe. Raucher darf man ablehnen, da sie weniger intelligent sind als Nichtraucher.
Doppel schrieb: > Leute denen man schon ansieht das sie mit Treppen Probleme haben. Das ist wieder typisch. Er fragt nach quantifizierbaren Daten und man kommt ihn mit einer subjektiven Einschätzung. Was heißt, "sieht man an"? Wenn es den Wert 4 auf der Doppelchen Dicklichkeitsskala oder höher hat, dieses Ansehen? Wie soll man so zu einem Konsens kommen? Jeder wird diese Einschätzung wohl anders treffen und wie wir weiter oben schon diskutiert haben, auch falsch liegen. Gruß Fabian
Ulrich S. schrieb: > Raucher darf man ablehnen, da sie weniger intelligent sind als > Nichtraucher. Es ist eine Sucht die überwunden werden kann - mit Intelligenz hat das nichts zu tun. Und die These das rauchen dumm macht ist nicht bewiesen.
Ulrich S. schrieb: > Doppel schrieb: >> Es gibt aber auch objektive Gründe Raucher nicht >> einzustellen, die auch gerichtsfest sind - wissen nur sehr Wenige - >> deswegen will ich es auch nicht verbreiten, da ich selbst mal geraucht >> habe. > > Raucher darf man ablehnen, da sie weniger intelligent sind als > Nichtraucher. YMMD! Wie man bei anderen sieht, glaube ich, musst Du die Ironietags aber noch dazu schreiben. Gruß Fabian
Fabian Hoemcke schrieb: > Wie soll man so zu einem Konsens kommen? Jeder wird diese Einschätzung > wohl anders treffen und wie wir weiter oben schon diskutiert haben, auch > falsch liegen. JA
Glaubst mir nicht? http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/antidiskrimierungsgesetz-raucher-duerfen-diskriminiert-werden-1353215.html
Fabian Hoemcke schrieb: > Wie soll man so zu einem Konsens kommen? Jeder wird diese Einschätzung > wohl anders treffen und wie wir weiter oben schon diskutiert haben, auch > falsch liegt. In dem Fall war es ein sportfanatischer Firmenchef, der mir das nach 5 Maß mal erzählt hat - also total subjektiv. Die einzige Ausnahme war ein sehr fetter Mathematiker, der es einfach nur drauf hatte.
Idioten schrieb im Beitrag #3195318: > Du findest eh keinen Job mehr, Ferkel. Genau deswegen, siehe hier: Beitrag "Re: 15% Bewerbungen ohne Bild - Meinungen"
@Wilhelm : was für einen Job suchst den und in welchen Regionen ?
Doppel schrieb: >> Raucher darf man ablehnen, da sie weniger intelligent sind als >> Nichtraucher. > > Es ist eine Sucht die überwunden werden kann - mit Intelligenz hat das > nichts zu tun. Und die These das rauchen dumm macht ist nicht bewiesen. Die Gesundheitsrisiken des Rauchens sind ebenso bekannt wie die Auswirkung einer Sucht. Wer sich also darauf einläßt, kann aus Prinzip schon mal nicht sehr intelligent sein. Da braucht man keine Studien, die das Offensichtliche belegen. http://www.heise.de/tp/blogs/3/147373
laurel schrieb: > @Wilhelm : was für einen Job suchst den und in welchen Regionen ? Einen Teilzeitjob bis zu 3-4 Stunden. Mehr geht gesundheitlich nicht mehr. Die Frage "Regionen" ist damit überholt.
>>> Ein EU-Unternehmen dürfe in Stellenanzeigen einschränkend anfügen, daß die >>>Bewerbung eines Rauchers nicht berücksichtigt werde, sagte eine Sprecherin der EU->>> Kommission am Montag in Brüssel. Interessant! Das ist eine Art Anpassung an die öffentliche Meinung in den USA, wo frau auf Raucher wegen des Gestankes sichtbar abweisend angeeckelt reagiert. Weil die weibliche Nase empfindlicher ist, merken Raucher das nicht und nur Raucherinnen stört das nicht. Der Kanzler - UVD sagt: ab 2020 müssen alle größeren Firmen eine Frauenquote von 30% realisieren und die 30% Frauen der Regierung rauchen alle nicht und da geht die Reise hin! Die Amis sind einfach nur 10 Jahre weiterentwickelt, auch technologisch. Allerdings haben jetzt bereits 5 Bundesstaaten Gras völlig für komerzielle Verwendung freigegeben und es gibt keine negativen Gegenanzeigen. Rauchen kostet aber auch viel Geld: Man verbrennt bei einer Schachtel am Tag in 10 Jahren über 15000 EUR – dafür kann man ein Auto kaufen – das zu verbrennen und sich dabei auch noch zu schädigen und schneller zu altern ist einfach nur dumm. Wie kann man freiwillig seine eigne DNA-Regenerationsfähigkeit mutwillg wider besseren Wissens zerstören? In diesem Sinne könnte man sagen: Wer raucht, der raucht sich selbst bis er auch aussieht wie eine Kippe. Kippe = Unverbranner Rest einer Zigarette: Papier, Filter, Tabackreste Wie nennt ihr die Dinger die dann die Umwelt vergiften (Po210)?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Einen Teilzeitjob bis zu 3-4 Stunden. Mehr geht gesundheitlich nicht > mehr. Die Frage "Regionen" ist damit überholt. vllt. ÖD ( wurde hier mal diskutiert ) oder Hochschulen oder so. Weiss ja nicht aus welcher Region du kommst
Das bedeutet doch auch das man als Bewerber die Frage ob man Raucher wäre, wahrheitsgemäß beantworten muss? - Hotels wollen das oft wissen.
Doppel schrieb: > Das bedeutet doch auch das man als Bewerber die Frage ob man Raucher > wäre, wahrheitsgemäß beantworten muss? - Hotels wollen das oft wissen. solange man im Zimmer nicht raucht ist es denen egal, Sonst sonderreinigungsgebühr von 100 - 200 Euro
Rauchen kann auch peinlich sein: Klassischer Außenbesuch. Ich fahre allein mit einem Firmenwagen (Volvo) zu einem Lieferanten um ein Materialproblem zu lösen was unsere Produktion gerade lahmlegte. Alle Anderen waren für diese Aufgabe entweder nicht qualifiziert oder zu jung bzw. unerfahren oder nicht Kunden-tauglich und 50% waren wegen Grippe im Bett bei karger Kost und schlechter Laune. Gerade erst 30. Geburtstag gefeiert und plötzlich wird frau von Männern für voll genommen – sehr interessant, weil ich jünger aussehe und viele dann erstaunt sind wenn ich „von Früher“ erzähle – sehr lustig. Das Problem war kompliziert und wurde durch ungünstige Toleranzkombinationen verursacht. Eine Neukalibrierung der Maschinen hätte das Problem behoben aber einen Restart bedeutet. Ein Restart während der Produktion einer großen Charge war aber indiskutabel, weil man für einen C-Kunden keine A-Produktion abbricht. Das Problem war also nicht lösbar. Mein Chef wusste das und ich kam beim rauchen drauf. Ich hatte gerade aufgehört zu rauchen (6 Monate) dann sowas. Also gehe ich auf den Schreck mit dem CEO eine rauchen. In seinem Büro, Tür zu. Minibar auf, Gläser auf den Tisch und schwups hatte ich ein Glas (Tequila oder sowas) in der Hand und trank das aus. Wir unterhielten uns ganz gut, dann fing er an mich anzubaggern – nach einer Stunde oder so und hatte seine Hand an meinem Hintern. Ich dachte so: Bist du bei allem so langsam? Aber das war völlig sinnlos, er war nicht mein Typ. So nahm ich seine Hand und sagte: Das berühren der Figüren mit den Pfoten ist verboten! Und wir lachten beide. Kann sein das ich wegen meiner 1.80 manche Leute etwas einschüchtere – die sind alle nur kleine Frauen gewöhnt und auch nur Frauen die immer den Mund halten und keine Meinung haben – könnten ja was falsch machen. Und das ganze war ein Test ob ich mich einschüchtern oder verführen lasse oder für dumm verkaufen lasse. Achso – entschuldigt mein Deutsch – I was born in the USA.
An deinem Deutsch liegt es nicht. Ich verstehe inhaltlich nicht was dein Text mir sagen soll. Und vor allem, weshalb soll dadurch das Rauchen peinlich sein?
Weil es mittlerweile fast überall verboten ist - ganz einfach gesagt. Das geht so weit das Einige schon mobile Raucherinseln mit sich herumtragen, meist als Folie wo man sich dann drauf stellen kann - eine Raucherzone die aussieht wie ofiziell.
Doppel schrieb: > Wir unterhielten uns ganz gut, dann fing er an mich anzubaggern – nach > einer Stunde oder so und hatte seine Hand an meinem Hintern. Das hört sich so an als wenn du ne Frau bist. Andererseits wäre der Typ ja auch schwul wenn es anders wäre. Wenn Menschen im allgemeinen und Frauen im besonderen rauchen, dann doch nur wegen des angenehmen Geschmacks im Mund. Welcher Kerl will schon eine Frau küssen die wie ne Mülltonne aus dem Maul stinkt?
Michael schrob: >Das hört sich so an als wenn du ne Frau bist. Schwierigkeiten mit dem Textverständnis? >>Gerade erst 30. >>Geburtstag gefeiert und plötzlich wird frau von Männern für voll >>genommen >>Kann sein >>das ich wegen meiner 1.80 manche Leute etwas einschüchtere – die sind >>alle nur kleine Frauen gewöhnt Ganz fit bist Du nicht... Paul
Michael ... schrieb: > Welcher Kerl will > schon eine Frau küssen die wie ne Mülltonne aus dem Maul stinkt? Andersherum genau das gleiche, außer beide rauchen.
Raucher zahlen viel Tabaksteuer und sterben früher, bekommen daher weniger Rente. Es gibt Studien die sagen, dass quasi Raucher nicht den Staatshaushalt belasten, die Effekte heben sich in etwa wieder auf. Oder wie es ein Versicherungsfuzzi mir erklärte bezüglich einer BU : Wegen Rauchen wird man nicht berufsunfähig. ist auch klar, an Lungenkrebs stirbt man in der Regel nach ca. 1 Jahr. Also sind selbst die Behandlungskosten im Vergleich zu anderen Krankheiten oder einer jahrelangen Pflege sehr überschaubar. für den Staat wäre es wohl fast am Besten wenn alle rauchen wie die Schlotte, viel Tabaksteuer zahlen und dann kurz vor Renteneintritt an Lungenkrebs versterben würden.
Die Hälfte der Gesamtlebens-Krankenkosten werden in den letzten 2 bis 3 Lebensjahren verbraucht. Und in der Frühzeit des Menschen galt jedes zusätzliche Mitglied der Rotte als weitere Überlebensversicherung. hm. Naja, das Siechtum war vermutlich kürzer. Andererseits hat man sicherlich viele Lahme z.B. verkrüppelt durch Knochenbruch über viele Jahre mitgeschleppt. Aber was hat der Beitrag von Doppel/frau damit zu tun? Versteh ich absolut nicht. Vielleicht weil ich ein Mann bin. Es ging doch um Bilder.
Abdul K. schrieb: > Die Hälfte der Gesamtlebens-Krankenkosten werden in den letzten 2 bis 3 > Lebensjahren verbraucht. > > Und in der Frühzeit des Menschen galt jedes zusätzliche Mitglied der > Rotte als weitere Überlebensversicherung. hm. Naja, das Siechtum war > vermutlich kürzer. Andererseits hat man sicherlich viele Lahme z.B. > verkrüppelt durch Knochenbruch über viele Jahre mitgeschleppt. Verstehe ich auch nicht, wo geht es hier denn um Bilder? Das mit dem Rauchen soll so sein das Raucher die Gesellschaft tatsächlich weniger kosten daher ist es eigentlich paradox es zu verbieten. Es gab schon mal eine Zeit in der Rauchen kriminalisiert wurde: 1933-1945 wegen der Volksgesundheit.
Wie unsymphatisch, gestellt und stromlinienförmig die "optimierten" Fratzen wirken ist echt schrecklich. Null Persönlichkeit, so haben die Deutschen Arbeitgeber gerne ihre "Mitarbeiter". Schon erschreckend, wie viele sich da unterwürfig zeigen.
Doppel schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Die Hälfte der Gesamtlebens-Krankenkosten werden in den letzten 2 bis 3 >> Lebensjahren verbraucht. >> >> Und in der Frühzeit des Menschen galt jedes zusätzliche Mitglied der >> Rotte als weitere Überlebensversicherung. hm. Naja, das Siechtum war >> vermutlich kürzer. Andererseits hat man sicherlich viele Lahme z.B. >> verkrüppelt durch Knochenbruch über viele Jahre mitgeschleppt. > > Verstehe ich auch nicht, wo geht es hier denn um Bilder? > Das waren Antworten auf obige Sub-Threads, Frau Ahnunglostu. Glaubst du, es interessiert hier irgendjemand ob du mit dem Kollegen rumgrapptschest? > Das mit dem Rauchen soll so sein das Raucher die Gesellschaft > tatsächlich weniger kosten daher ist es eigentlich paradox es zu > verbieten. > Es gab schon mal eine Zeit in der Rauchen kriminalisiert wurde: > 1933-1945 wegen der Volksgesundheit. Viele sagten, daß es beim Adolf besser war. Naja, was die Opas so eben erzählten. DER Punkt scheint mir sogar richtig. Zur Ernüchterung kann man ja mal in eine heutige 5.Klasse in der Schule schauen. Die waren damals ganz sicher sportlicher und besser ausgebildet. Ist natürlich immer ne persönliche Sache, wieviel man toleriert. Ich hatte einen super Ausbilder für Vermittlungstechnik, der stank wirklich bestialisch. Es war unerträglich und ich laß mich sonst wirklich kaum aus der Ruhe bringen. Weiß nicht warum es bei ihm so war. Vielleicht war er krank und gefragt haben wir feigen Schweine nicht. Stattdessen gab es dumme Witze hinter seinem Rücken. Fachlich war er eine Koryphäe. Schnell lernte ich im eigenen Interesse, daß man Kompromisse schließen muß. Ein Mitarbeiter in einer späteren Firma war dagegen wie sein Firmenboss echter Kettenraucher. Sein Zimmer war immer komplett eingenebelt. Aber ich wollte unbedingt da als Student mit rein! Auch hier war es die fachliche Kompetenz, die mich unwiderstehlich anzog. Mir zuliebe hat er dann sogar 1x 2x am Tag das Fenster geöffnet. Hat ihn gefreut, wenn ich Jungspund begeistert seinen Lippen lauschte. Bei meiner Frau würde ich Rauchen dagegen nicht tolerieren.
Duden schrieb: > Wie unsymphatisch, gestellt und stromlinienförmig die "optimierten" > Fratzen wirken ist echt schrecklich. Null Persönlichkeit, so haben die > Deutschen Arbeitgeber gerne ihre "Mitarbeiter". > > > Schon erschreckend, wie viele sich da unterwürfig zeigen. Entweder ich habe einen Knick in der Optik oder alle anderen. Diese Verschlimmbesserungen sind einfach erbärmlich! Unnatürlich Schema f (Will der Fotograf dafür gar Urheberrechte? lol) falsch beschnitten, teils Kontast zu hoch usw. Da sind die meisten Vorgängerfotos schlicht besser, denn sie vermitteln eine technisch beschränkte aber emphatische Wirklichkeit! Man überlege sich, mit welchem Mitarbeiter man lieber zusammenarbeiten wollte. Ich bin mir sicher, die meisten wählen jeweils das linke Bild. Oder?? Jemand anderer Meinung? Naja, da kommt bestimmt gleich der Sachzwang und Globalisierung...
Joe schrieb: > Wegen Rauchen wird man nicht berufsunfähig. Endlich kam hier mal ein echter Experte zu Wort. Ja, während des Rauchens und ohne Symptome Spätfolgen passiert natürlich noch nichts, die Raucher, die man so alltäglich mal sieht. Aber später nach den Jahren Konsum mal. Vor einem Jahr stand hier im Sommer mal einer 50-Jähriger mit dem Auto draußen vor meinem Fenster, und wartete auf die Beifahrerin, die in einem Haus gerade was zu erledigen hatte. Der hatte keinen Kehlkopf mehr, und machte mit einer elektronischen Sprechhilfe so seine Scherze. Er sagte immer PIEP, und das war richtig laut, und drehte dann den Kopf nach links und rechts und grinste und schaute, ob ihn jemand hörte. Ja, ich hörte ihn, es klang wie ein Papagei, der nicht hier hin gehört. Und sah, wie er sich alle drei Minuten eine neue Zigarette im Auto ansteckte, und exzessiv daran zog. Der hatte wohl irgendwie schon halb mit sich abgeschlossen. > für den Staat wäre es wohl fast am Besten wenn alle rauchen wie die > Schlotte, viel Tabaksteuer zahlen und dann kurz vor Renteneintritt an > Lungenkrebs versterben würden. Ja. Warum verbietet man es nicht einfach ganz? Ein Cousin erlitt mit 52 auch einen Herzinfarkt, und wurde gerade eben so gerettet. Der ist jetzt Invalide, hat aber durch seine Arbeit in Luxemburg reichlich Rente, mehr als manche in Deutschland, die noch bis 65 arbeiten. Er sagt aber auch: Es war das Rauchen. Streß-Kettenraucherei in beruflich sehr anspannenden Dingen. Seine Haupt-Arterien sind zu, und er muß nach und nach ins Krankenhaus, um mal überall am Körper einen Stent eingesetzt zu bekommen. Seine Mutter, meine Tante, wurde mit 55 beerdigt. 30 Jahre mehrere Schachteln am Tag. Lungenembolie im Krankenhaus nach Raucherbeinamputation. Sowas läuft nicht immer glatt.
Wenn der Chef auch raucht, dann bekommt man von ihm auch schnell mal eine Zigarre verpasst... ;-) Kommt ein Mann in den Zigarettenladen: "Ich hätte gerne eine Stange "alte Juwel"". Fragt der Verkäufer: "Soll ich sie einpacken?" "Nein, ich rauche sie gleich hier!" MfG Paul
Duden schrieb: > Wie unsymphatisch, gestellt und stromlinienförmig die "optimierten" > Fratzen wirken ist echt schrecklich. Null Persönlichkeit, so haben die > Deutschen Arbeitgeber gerne ihre "Mitarbeiter". Ist da unser Michael S. wieder zurück? Die Devise lautet ja Bewerben. MC-Doof zeigt ja auch keine Bullettenbrötchen aus laufender Produktion. ;)
Ulrich S. schrieb: > Die Devise lautet ja Bewerben. Ja, sinnlos Resourcen verplempern. Wie viele Bewerbungen soll man denn da schreiben bis da mal einer anbeißt? Ausbildung, Qualifikation und Beruf sind eben keine Garantie auf einen Job. Vom Wettbewerb sind Bewerber doch immer die Dummen weil der Informationsfluss nur in eine Richtung geht, nämlich zu den Firmen, aber eben zweckdienlich für den Arbeitnehmer nicht wieder zurück. Da wunderts dann auch nicht, wenn so mancher Ingenieur dann fachfremd arbeiten muss, um sich und seine Familie mehr schlecht als recht durchzubringen. Und als wenn das dann nicht schlimm genug wäre ist dann nach relativ kurzer Zeit der akademische Titel weniger Wert als ne Rolle Klopapier. Auf Dauer darf das nicht mehr so weiter gehen. Die gelebten Mechanismen des Arbeitsmarktes sind wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Die, die das Glück auf ihren Wunschjob erfüllen konnten, sollten mal hoffen, dass der ihnen auch auf Dauer erhalten bleibt, denn im Worst-Case-Fall gehts immer öfter nur noch abwärts und das seeeehr tief.
Michael ... schrieb: > Die gelebten Mechanismen des Arbeitsmarktes sind wirklich nicht das > Gelbe vom Ei. Die, die das Glück auf ihren Wunschjob erfüllen konnten, > sollten mal hoffen, dass der ihnen auch auf Dauer erhalten bleibt, denn > im Worst-Case-Fall gehts immer öfter nur noch abwärts und das seeeehr > tief. Die Mechanismen des Arbeitsmarktes bestehen aus Angebot und Nachfrage. Das Angebot an Ingenieurstellen ist überschaubar, an der Nachfrage wird gerade geschraubt und das nach oben. Tolle junge dynamische nichtrauchenden Nachwuchsingenieure mit tollen Bewerbungsfotos warten nur darauf sich bewerben zu können.
Michael ... schrieb: > Ja, sinnlos Resourcen verplempern. Wie viele Bewerbungen soll man > denn da schreiben bis da mal einer anbeißt? Ausreichend. Das kann eine sein, aber auch hunderte. > Ausbildung, Qualifikation > und Beruf sind eben keine Garantie auf einen Job. Richtig erkannt. > Vom Wettbewerb sind > Bewerber doch immer die Dummen weil der Informationsfluss nur in eine > Richtung geht, nämlich zu den Firmen, aber eben zweckdienlich für den > Arbeitnehmer nicht wieder zurück. Warum sollte eine Firma, die einen nicht haben will, diese Entscheidung begründen? > Da wunderts dann auch nicht, wenn so mancher Ingenieur dann fachfremd > arbeiten muss, um sich und seine Familie mehr schlecht als recht > durchzubringen. Geld regiert die Welt. > Und als wenn das dann nicht schlimm genug wäre ist dann > nach relativ kurzer Zeit der akademische Titel weniger Wert als ne > Rolle Klopapier. Definiere "relativ kurze Zeit"! Wenn man nach dem Abschluss mit dem Titel etwas anfangen kann, ist das ja gut. Das Ergebns mancher Studiegänge ist aber teilweise nicht so gefragt (Literaturwissenschaftler, Archologen...), weswegen die auch ganz gerne fachfremd arbeiten. > Auf Dauer darf das nicht mehr so weiter gehen. Lösungsvorschlag? > Die gelebten Mechanismen des Arbeitsmarktes sind wirklich nicht das > Gelbe vom Ei. Die, die das Glück auf ihren Wunschjob erfüllen konnten, > sollten mal hoffen, dass der ihnen auch auf Dauer erhalten bleibt, denn > im Worst-Case-Fall gehts immer öfter nur noch abwärts und das seeeehr > tief. Wäre der Arbeitsmarkt sicher, dann gäbe es auch entsprechende Pläne für die Ausbildung. Da die Planwirtschaft aber vor einiger Zeit abgeschafft wurde, ist der Markt jetzt offen.
Um Gottes willen, fuettert doch den Parallelowitsch nicht! Ist ja grausam, wie der euch hier rumtanzen laesst...
STK500-Besitzer schrieb: >> Und als wenn das dann nicht schlimm genug wäre ist dann >> nach relativ kurzer Zeit der akademische Titel weniger Wert als ne >> Rolle Klopapier. > Definiere "relativ kurze Zeit"! 2-3 Jahre > Wenn man nach dem Abschluss mit dem Titel etwas anfangen kann, ist das > ja gut. Das Ergebns mancher Studiegänge ist aber teilweise nicht so > gefragt (Literaturwissenschaftler, Archologen...), weswegen die auch > ganz gerne fachfremd arbeiten. Das trifft doch bei Elektoingenieuren genauso zu, dass sie nach Studienabschluss öfter nichts finden. Und das liegt nicht immer am Bewerber der angeblich nicht umzugswillig ist, kein ordendliches Auftreten hat und keine ordentliche Bewerbung schreiben kann wie hier gern von der Arbeitgeberlobby behauptet wird. Es genügt die kleinste Unregelmäßigkeit im Lebenslauf, nur durchschnittliche Noten oder etwas längere Studiendauer für eine Absage. Es gibt eben mehr Bewerber als offene Stellen und es werden besonders im technischen Bereich eher Stellen ab- als aufgebaut. Also ist es logisch, dass nicht jeder eine Stelle bekommen kann - und sei er noch so geeignet für eine spezielle Stelle. Denn oft kommt es gar nicht bis zum Vorstellungsgespräch, schon gar nicht bis zu einer Arbeitsprobe. Und sich ewig als Praktikant für 300EUR ausbeuten zu lassen ist auch nicht praktikabel. Dann eher fachfremd für einen Hilfarbeiterlohn arbeiten oder eben Hartz-IV und alle Sorgen los sein.
> Aktuell vielleicht von Interesse: > Wir haben mehrere Stellen geschaltet und ca. 15% schicken Bewerbungen > ohne Bild, aber auch nicht weiter anonymisiert. > > Wenn die Situation aber so ist, sind Bewerber ohne Bild im Nachteil. na und? das ist dann das Problem der Bewerber und nicht Deines! Wenn das ein Absagegrund für Dein Unternehmen ist, kann man das in der Absage höflich mitteilen bzw. andeuten ... da die Personaler von heute Ihr Handwerk offenbar nicht beherrschen, wundert mich allerdings diese Fragestellung von Dir überhaupt nicht, armes Deuschland. > Die Frage lautet automatisch: Warum kein Bild? Bewerber einladen und nachfragen, wenn es unbedingt wissen möchte. Entweder hat der Bewerber was zu verbergen oder schlicht vergessen oder steht auf den angloamerikanischen Bewerbungsstil ... wer nicht fragt, wird es wohl nie erfahren ?! > 1.) Kundentauglichkeit > Zu 1.: Ist von Bedeutung bei Kundenkontakten und kann somit relevant > sein - stellt man das erst im Gespräch fest, wurde Zeit verschwendet. womit wir wieder beim Thema wären, bei Fachkräfteüberschuss (der ja offenbar gegeben ist?) ist das Kriterium Zeitverschwendung bei der Bewerberauswahl natürlich nicht unwichtig. > 2.) massives Übergewicht > Zu 2.: Wer nicht in der Lage ist sein Gewicht zu "regeln", hat ein > Problem. ich wußte gar nicht, daß ein Bewerbungsfoto ein Ganzkörperfoto ist - man kann zwar aus Pausbäckchen Rückschlüsse ziehen, aber das ist eine grenzwertige Angelegenheit Deine Kaffeesatzleserei! > 3.) virtuelles Alter Alter ist offenbar extrem wichtig für was auch immer? Vielleicht wird deshalb ja das Bild weggelassen, kann auch ein Grund sein. > 4.) politische Einstellung puh, bist Du Hellseher? Hat der Bewerber Tatoos im Gesicht? Wie wärs mit einer Handschriftenanalyse? Prinzipiell kann man nur eine Aussage an einem Bild festmachen - der Bewerber gefällt mir von der Optik oder eben nicht. Wie man dann weiter verfährt, kann man aufgrund der Sachlage entscheiden! Schaust Du Dir überhaupt die Bewerbung als Ganzes an ??! > 5.) multimediale Kompetenz > Zu 5.: Verschierte, körnige Tintendrucke in einer Präsentation usf. siehst Du das am Bewerbungsfoto oder ist das bezogen auf die ganze Bewerbung? Über was sprechen wir hier eigentlich? Wenn einer ein Bewerbungsfoto weglässt, dann sind das ein paar Minuspunkte. Wenn ich unzufrieden mit einer Bewerbung bin, dann schreibe ich höfliche Absage mit dem ein oder anderen Hinweis ... okay, ist natürlich dank Gesetzeslage durch unsere Regierung alles schön kompliziert geworden ?! Aber als Unternehmen hat man auch Einfluß auf Politik, Bewerber, usw. ... na ja, aber wenn ich mir so die aktuellen Ereignisse anschaue ist ja alles klar. > Grundsätzlich ist es doch besser mit offenem Visier anzutreten? > Eure Meinungen? im Prinzip ja! Nur Du selbst gehst ja mit negativen Beispiel voran und tritts selbst anonym auf - hilflos in Bezug auf eine aktuelle Entwicklung; das finde ich ziemlich traurig. Schaue mal nach ganz oben, was da vorgelebt wird findet auch in Bewerbungen seine Entsprechungen. Du solltest Dich über nichts mehr wundern. Eine Firma bekommt immer die Mitarbeiter, die sie verdient!
mal eine ernste Frage: Wo kommt eigentlich das Foto drauf? Anschreiben oder Lebenslauf? Danke
> mal eine ernste Frage: Wo kommt eigentlich das Foto drauf? Anschreiben > oder Lebenslauf? Lebenslauf ... vielleicht solltest Du doch mal ein Bewerbertraining vom Jobcenter mitmachen.
Bastler schrieb: > ... vielleicht solltest Du doch mal ein Bewerbertraining vom Jobcenter > mitmachen. Ist nur dann die Frage nach welchen veralteten Kriterien da gecoacht wird. STK500-Besitzer schrieb: > Michael ... schrieb: >> Ja, sinnlos Resourcen verplempern. Wie viele Bewerbungen soll man >> denn da schreiben bis da mal einer anbeißt? > Ausreichend. Das kann eine sein, aber auch hunderte. oder tausende. Den Service könnte ja mal das Jobcenter anbieten, schon um ihrem Namen gerecht zu werden. >> Vom Wettbewerb sind >> Bewerber doch immer die Dummen weil der Informationsfluss nur in eine >> Richtung geht, nämlich zu den Firmen, aber eben zweckdienlich für den >> Arbeitnehmer nicht wieder zurück. > Warum sollte eine Firma, die einen nicht haben will, diese Entscheidung > begründen? Weil Informationaustausch in beide Richtungen den Markt in Bewegung hält. Vorher soll man denn sonst wissen in welche Richtung man sich weiter bilden sollte? >> Da wunderts dann auch nicht, wenn so mancher Ingenieur dann fachfremd >> arbeiten muss, um sich und seine Familie mehr schlecht als recht >> durchzubringen. > Geld regiert die Welt. Auch das hat Grenzen. >> Und als wenn das dann nicht schlimm genug wäre ist dann >> nach relativ kurzer Zeit der akademische Titel weniger Wert als ne >> Rolle Klopapier. > Definiere "relativ kurze Zeit"! Gefühlte fünf bis zehn Jahre würde ich mal schätzen. > Wenn man nach dem Abschluss mit dem Titel etwas anfangen kann, ist das > ja gut. Das Ergebns mancher Studiegänge ist aber teilweise nicht so > gefragt (Literaturwissenschaftler, Archologen...), weswegen die auch > ganz gerne fachfremd arbeiten. Fachfremd heißt ja nicht explizit, dass das alternative Einkommen zufriedenstellend ist. In der Regel dürfte das deutlich geringer sein. > >> Auf Dauer darf das nicht mehr so weiter gehen. > Lösungsvorschlag? AGG wieder aufheben und dafür ein Gesetz her das einem eine aussagekräftige Begründung garantiert ähnlich wie ein Arbeitszeugnis. Tabellarische Strichliste o.ä. würde doch reichen. Hauptsache ein aussagekräftiges Feedback. >> Die gelebten Mechanismen des Arbeitsmarktes sind wirklich nicht das >> Gelbe vom Ei. Die, die das Glück auf ihren Wunschjob erfüllen konnten, >> sollten mal hoffen, dass der ihnen auch auf Dauer erhalten bleibt, denn >> im Worst-Case-Fall gehts immer öfter nur noch abwärts und das seeeehr >> tief. > Wäre der Arbeitsmarkt sicher, dann gäbe es auch entsprechende Pläne für > die Ausbildung. Da die Planwirtschaft aber vor einiger Zeit abgeschafft > wurde, ist der Markt jetzt offen. Wenn ich mir die Tarifstruktur div. Branchen so ansehe kommt mir die Planwirtschaft aber noch sehr lebendig vor. Der AM muss ja nicht sicherer, sondern sollte für jeden Arbeitnehmer transparent sein und zwar nachhaltig.
Unfassbar was hier abgeht. Ich bin ja schon seit einigen Posts nicht mehr dabei. Weil hier erstens, trotz größter Mühe, nicht nicht am eigentlichen Thema diskutiert wird und zweitens das Deutsch immer schlechter wird. Ich verstehe teilweise die Sätze nicht. Hier wird nur inhaltsleeres Geschwurbel aneinander vorbei geredet bis sowas dabei heraus kommt: Abdul K. schrieb: > Viele sagten, daß es beim Adolf besser war. Habt Ihr 'nen Knall? Mein post der absolut richtig war und sich auf namentliche Idiotenbezog, wird gelöscht und sowas darf hier stehen bleiben? Ich bin raus hier.
Also 280 Enträge nach dem thread opening am 05.06.2013 09:04 ist schon ne Leistung. Wen ihr so weiter macht, sind in 12 Tagen die 1000'er dran!
keine Ahnung schrieb: > mal eine ernste Frage: Wo kommt eigentlich das Foto drauf? Anschreiben > oder Lebenslauf? Lebenslauf. Kannste aber auf die Vorderseite deiner Bewerbungsmappe auch drauf pinnen. (Hab sowas schon mal gesehen!)
Paul M. schrieb: > Es genügt die kleinste > Unregelmäßigkeit im Lebenslauf, nur durchschnittliche Noten oder etwas > längere Studiendauer für eine Absage. Mensch Leute! Wer hat den schon mal die original Zeugnisse vorlegen müssen? Bei mir war es noch kein einziges mal.( Und ned weil ich mich nie beworben hätte!) > Es gibt eben mehr Bewerber als > offene Stellen und es werden besonders im technischen Bereich eher > Stellen ab- als aufgebaut. Stimmt nicht! Stellen werden nicht abgebaut, sie werden verlagert!
also ich bin Projektleiter bei einem großen Mittelständler. Ich bin öfter auch mal in Bewerbungsverfahren involviert. Von einem Fachkräftemangel können wir in unserem Bereich nichts feststellen. Bewerbungen bekommen wir genügend, auch viele fähige Leute. Daher haben wir auch hohe Ansprüche, obwohl wir nicht nach Tarif zahlen. Eine Bewerbung ohne Bild ist eher von Nachteil, ich schau mir die Bewerbung aber dennoch an. Ich bekomme alle Bewerbungen für eine Stelle in meiner Abteilung zur Vorselektion, die Besten gehen an meinen Chef. mal ein paar Dinge die bei uns wichtig sind : Erfahrung in genau dem Bereich den wir suchen inkl. aller Tools. Wozu auch mit weniger zufrieden geben wenn es genügend Bewerber hat ? dann : wenn ich beim googeln feststelle dass der Bewerber gewerkschaftlich aktiv ist / war oder Betriebsrat war, wird er aussortiert, Anordnung vom Chef der einen BR oder eine Gewerkschaft im Betrieb verhindern will. Absolventen die im Asta aktiv sind, werden auch nicht genommen. Ebenso wenig Leute die sich im Netz arbeitnehmerfreundlich äußern. Dann : ist nicht ganz koscher aber wir lassen interessante Bewerber von externen Dienstleistern bezüglich ihrer Bonität überprüfen. Nicht nur Schufa, sondern alle gängigen Schuldnerverzeichnisse. Ist jemand völlig überschuldet oder gar insolvent, wird er bei uns nicht genommen. Hat jemand aber gar keine Schulden, wird er auch nicht genommen, weil so jemand nicht genügend unter Druck steht sagt mein Chef ( außer er hat Kinder ). Neulich hat mein Chef einen Top Entwickler Ende 30 abgelehnt, genau aus diesem Grund. Der Mann war kinderlos verheiratet, hatte laut Auskunftsdatei keinerlei Schulden. So jemand würde wohl gehen wenn ihm etwas nicht gefällt oder er woanders was besseres hat. Ein verschuldeter Familienvater beißt da eher die Zähne zusammen. Langzeitarbeitslose sind für uns ein totales No Go. Ebenso Absolventen die keine Praxis haben. Wir haben keine Zeit um Absolventen zu sehr einzuarbeiten. Wenn ein Absolvent bei uns anfangen will, muss er Erfahrung haben durch Werkstudententätigkeit, Praxissemester, freiberufliche Tätigkeit und zwar in dem Gebiet in dem wir tätig sind. Ansonsten keine Chance. Ich weiß klingt hart, aber was soll man tun wenn man auf eine Entwicklerstelle 50 - 100 Bewerbungen hat. Da ist klar, dass man nicht den nächst Besten einfach nimmt. ein kleiner Trost vllt. im BWL Bereich ist es noch krasser. Eine Kollegin von mir die da in unserer Firma die Vorauswahl macht, berichtet mir gerne von 300 - 500 Absolventen die sich für eine Stelle bewerben. Wie gesagt, wir sind kein Konzern und unterliegen keinerlei Tarifbindung. Bei uns steigt ein Anfänger mit 2500 - 3000 Brutto ein, bei 13 Gehältern, aber das 13. gibt es nur % tual. 100 % gibt es wenn der Unternehmensgewinn sehr gut ausfiel und über Plan liegt und die Leistung des MA ebenfalls top war. Ansonsten % tual weniger. In den letzen beiden Jahren lag der % tuale Schnitt in meiner Abteilung bei ca. 30 %, bei den Anderen Abteilungen bei ca. 20 - 40 %. 2009 lag wegen der Krise der Satz pauschal bei allen bei 0.
> Ist nur dann die Frage nach welchen veralteten Kriterien da gecoacht > wird. wenn es schon an so elementaren Dingen mangelt, wo man das Bewerbungsfoto plaziert, kann es nicht schaden. Allerdings sind andere Kriterien sehr grenzwertig ... bzw. die Folge kurioser Forderungen seitens des Arbeitgebers - wenn man es denn glauben darf ... frag mich ob der TO ein Troll ist. >> Ja, sinnlos Resourcen verplempern. Wie viele Bewerbungen soll man >> denn da schreiben bis da mal einer anbeißt? > Ausreichend. Das kann eine sein, aber auch hunderte. Der Denkfehler ist die Annahme, daß viel Einsatz eines fernen Tages zum Erfolg führen muß ... das denkt jeder Lottospieler bei der Ziehung der Lottozahlen ebenfalls, nur manch einer gewinnt sein Leben lang nichts. Das sollte man bedenken Ausreichend ist nur Effizienz und/oder taktische Kalkül und nicht imaginäre Bewerbungszahlen. >> Da wunderts dann auch nicht, wenn so mancher Ingenieur dann fachfremd >> arbeiten muss, um sich und seine Familie mehr schlecht als recht >> durchzubringen. > Geld regiert die Welt. > Auch das hat Grenzen. die Grenze besteht darin, daß selbst dieses Argument - Verkauf unter Wert (also zum Billiglohn) bei einer Bewerbung nicht zum Erfolg führen muß ... weil der Arbeitgeber lieber auf noch was besseres wartet oder weitreichende Angebote seitens des Bewerbers als Falle interpretiert. Der Snob Effekt regiert die Welt. > Mein post der absolut richtig war und sich auf namentliche > Idioten bezog, wird gelöscht und sowas darf hier stehen bleiben? persönliche Beleidigungen entsprechen nicht der Etikette; insofern haben die Admins absolut richtig gehandelt. > Wäre der Arbeitsmarkt sicher, dann gäbe es auch entsprechende Pläne für > die Ausbildung. Da die Planwirtschaft aber vor einiger Zeit abgeschafft > wurde, ist der Markt jetzt offen. Planwirtschaft und Protektionismus sind zwei völlig diametrale Bereiche. So schützt z.B. das Mutterland des Kapitalismus, die USA, Ihre arbeitslosen Inländer vor Arbeitnehmern aus dem Ausland, indem da ganz glasklare Gesetze zugunsten der Einheimischen gelten ... die fehlen in Deutschland komplett!
Paul M. schrieb: > 2-3 Jahre Würde ich auch sagen. Danach kann man zumindest seine Ansprüche ans Gehalt runterschrauben. Paul M. schrieb: > Das trifft doch bei Elektoingenieuren genauso zu, dass sie nach > Studienabschluss öfter nichts finden. Und das liegt nicht immer am > Bewerber der angeblich nicht umzugswillig ist, kein ordendliches > Auftreten hat und keine ordentliche Bewerbung schreiben kann wie hier > gern von der Arbeitgeberlobby behauptet wird. Teilweise hängt es aber mit der Meinung zusammen, dass man bei einem Dienstleister ja nur Sklave ist. > Es genügt die kleinste > Unregelmäßigkeit im Lebenslauf, nur durchschnittliche Noten oder etwas > längere Studiendauer für eine Absage. Quatsch. Das gilt vielleicht für Firmen, die sich vor Bewerbern nicht retten können. > Es gibt eben mehr Bewerber als > offene Stellen und es werden besonders im technischen Bereich eher > Stellen ab- als aufgebaut. Wie oben schon geschrieben wurde: Sie werden verlagert. Bei uns in der Firma (naja, es handelt sich um ein Konzern mit diversen AGs etc.) werden Jobs von "normalen" Sachbearbeitern in Länder verschoben, die das auch können und wesentlich billiger sind. Komischerweise wird im Engineering Bereich eingestellt. > Also ist es logisch, dass nicht jeder eine > Stelle bekommen kann - und sei er noch so geeignet für eine spezielle > Stelle. Denn oft kommt es gar nicht bis zum Vorstellungsgespräch, schon > gar nicht bis zu einer Arbeitsprobe. Und sich ewig als Praktikant für > 300EUR ausbeuten zu lassen ist auch nicht praktikabel. Dann eher > fachfremd für einen Hilfarbeiterlohn arbeiten oder eben Hartz-IV und > alle Sorgen los sein. Meine Erfahrung zu dem Thema ist, dass sich viele zu fein sind, für einen Dienstleister zu arbeiten. Auch, weil sie dann keine Plaungssicherheit haben... Michael ... schrieb: > Wenn ich mir die Tarifstruktur div. Branchen so ansehe kommt mir die > Planwirtschaft aber noch sehr lebendig vor. Der AM muss ja nicht > sicherer, sondern sollte für jeden Arbeitnehmer transparent sein > und zwar nachhaltig. Blabla... Nachhaltigkeit ... blablabla... abgedroschen Floskeln.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Wir haben mehrere Stellen geschaltet und ca. 15% schicken Bewerbungen > ohne Bild, aber auch nicht weiter anonymisiert. > > Wenn die Situation aber so ist, sind Bewerber ohne Bild im Nachteil. Seltsames Auswahlverfahren. Im Vordergrund sollte die fachliche Eignung stehen und damit das Können und die Qualifikationen des Bewerbers. Die passenden Kandidaten werden zu einem Gespräch eingeladen und dort spielen dann auch weiche Faktoren, wie das Auftreten, eine Rolle. Die Probezeit zeigt dann für beide Seiten, ob der Plan aufging oder aber nicht. Wer aber schon beim ersten Schritt das Foto beurteilt, hat wohl andere Prioritäten und in solch einer Firma möchte ich auch nicht arbeiten und das als jemand mit "normalen" Business-Erscheinungsbild und entsprechendem Auftreten.
> Wie oben schon geschrieben wurde: Sie werden verlagert. die Arbeitsplätze ? > Bei uns in der Firma (naja, es handelt sich um ein Konzern mit diversen > AGs etc.) werden Jobs von "normalen" Sachbearbeitern in Länder > verschoben, die das auch können und wesentlich billiger sind. Sachbearbeiter (zumindestens bei Behörden) verdienen recht gut - daher dieser Auslagerungseffekt. > Komischerweise wird im Engineering Bereich eingestellt. wieso ist das komisch; es gibt genug Potential für einen Billiglohn ... wenn der eine nicht will, macht es eben ein anderer. Mit arbeitlosen Akademikern + Absolventen kann man doch die Straße pflastern. > Meine Erfahrung zu dem Thema ist, dass sich viele zu fein sind, für > einen Dienstleister zu arbeiten. Auch, weil sie dann keine > Plaungssicherheit haben... die Planungssicherheit ist dann eine Hartz4 Rente - geil, daß wir auf dem Niveau der Inder angekommen sind. Selbst die würden den Kopf schütteln bei dem was hier abläuft.
> Es genügt die kleinste > Unregelmäßigkeit im Lebenslauf, nur durchschnittliche Noten oder etwas > längere Studiendauer für eine Absage. > Quatsch. Das gilt vielleicht für Firmen, die sich vor Bewerbern nicht > retten können. die anderen Firmen - die, die hier immer jammern, leiden unter dem Snob Effekt.
Oliver schrieb: > Bei uns steigt ein Anfänger mit 2500 - 3000 Brutto ein, > bei 13 Gehältern, aber das 13. gibt es nur % tual. 100 % gibt es wenn > der Unternehmensgewinn sehr gut ausfiel und über Plan liegt und die > Leistung des MA ebenfalls top war. Tiefster Osten?
Hier kann man Sozialkompetenz (bzw. deren Abstinenz), in der freien Wildbahn beobachten...
Bastler schrieb: > kann man doch die Straße pflastern. Das halte ich jetzt für überheblich. Für spezielle Fälle wist Du lange suchen können oder ausbilden müssen! Es kann aber durchaus einige geben, die sich auf total ungeeignete Stellen "zwangsbewerben" sollen. Für solchen Unsinn ist natürlich jeder Cent für Briefmarke oder Passbild zu schade.
> Ulrich S. schrieb: > Tiefster Osten? > > nein Süddeutschland. 3600 Euro ist Hilfsarbeiter-Gehalt in der Schweiz. Die Schweiz ist nicht weit weg - da würde doch besser in die Schweiz flüchten.
Bastler schrieb: >> Ulrich S. schrieb: >> Tiefster Osten? >> >> nein Süddeutschland. > 3600 Euro ist Hilfsarbeiter-Gehalt in der Schweiz. > Die Schweiz ist nicht weit weg - da würde doch besser in die Schweiz > flüchten. dafür ist die Schweiz auch teurer. Jedenfalls wir sind nicht nahe der schweizer Grenze. Wer gehen möchte kann das ja tun, auch ich überlege mir vllt. in die Schweiz zu gehen, bin ja selber nicht so zufrieden mit meiner Firma. ich sag ja nicht, dass ich gut finde was meine Firma so macht mit Bewerbern, ich erzähle lediglich, was meine Firma so macht und zwar ganz ungeschminkt.
> Das halte ich jetzt für überheblich. Für spezielle Fälle wist Du lange > suchen können oder ausbilden müssen! Ausbildung ist immer eine Frage des Potentials und der Effizienz. Das Potential ist vorhanden und eine Nachschulung im Schnellverfahren sollte möglich sein - das geht alles zum Billiglohn, wer nicht will, wird eben nicht eingestellt und bekommt automatisch eine Sperre. Das würde ich dem Bewerber auch mal so mitteilen. So Leute wie Wilhelm oder Michael wären nicht mehr lange arbeitslos - wenn die kein Geld kriegen würden. Es gibt genug Leute - die Firmen, die rumjammern, sind zu dumm bzw. frönen Ihren Snobismus.
Oliver schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Tiefster Osten? > > nein Süddeutschland. Ich lach da nur drüber. Wie weit habt ihrs bis zur Insolvenz? Mit den Zahlen rennen euch die Leute bei der ersten Gelegenheit davon und ein Großteil der Bewerber wird diese Angebote auch ablehnen. Wenn das mal kein schlechter Trollversuch ist.
> ich sag ja nicht, dass ich gut finde was meine Firma so macht mit > Bewerbern, ich erzähle lediglich, was meine Firma so macht und zwar ganz > ungeschminkt. das Beispiel Deiner Firma zeigt ja, daß es geht ... und die Entlohnung ist so schlecht auch nicht - in Berlin verdiene ich weniger (hab natürlich auch weitaus weniger Kosten als in Süddeutschland ... auch Süddeutschland ist sehr teuer!).
Ulrich S. schrieb: > Ich lach da nur drüber. Wie weit habt ihrs bis zur Insolvenz? Mit den > Zahlen rennen euch die Leute bei der ersten Gelegenheit davon und ein > Großteil der Bewerber wird diese Angebote auch ablehnen. insolvent sind wir noch lange nicht, aber so gut steht der Laden auch nicht da. 2009 mussten sogar Leute entlassen werden. Wie schon gesagt, darum lässt mein Chef immer die Bonität von Bewerbern checken. Leute die zu gut da stehen stellt er genau aus dem Grund nicht ein, den Du genannt hast. Ein Familienvater mit Schulden wird aber schön die Zähne zusammen beißen und weiter malochen. Davis schrieb im Beitrag #3197288: > Das kann man gegenrechnen, aber dann bekommt ein Hilfarbeiter in CH > immer noch mehr als ein Facharbeiter in D. übrigens nannte ich Akademikergehälter bzw. Einsteigergehälter. Für Nicht-Studiere zahlen wir noch weniger.
> Ich lach da nur drüber. Wie weit habt ihrs bis zur Insolvenz? Mit den > Zahlen rennen euch die Leute bei der ersten Gelegenheit davon und ein > Großteil der Bewerber wird diese Angebote auch ablehnen. tja, wenn man in einer beamten-ähnlichen Stellung ist, kann man über solche Verdienste lachen, ansonsten ist das Realität und es geht noch tiefer! Du hast offenbar den Arbeitsmarkt etwas aus den Augen verloren, kann das sein?
Oliver schrieb: > Wie schon gesagt, > darum lässt mein Chef immer die Bonität von Bewerbern checken. Leute die > zu gut da stehen stellt er genau aus dem Grund nicht ein, den Du genannt > hast. Die Hauen doch genau so ab, sobald sie ein besseres Angebot bekommen und das dürfte auf alle Angebote aus der Region zutreffen. Was glaubst du hält die Leute, die in das Raster deines Chefs passen davon ab, nicht bei der ersten Gelegenheit abzuwandern? Oliver schrieb: > Davis schrieb: >> Das kann man gegenrechnen, aber dann bekommt ein Hilfarbeiter in CH >> immer noch mehr als ein Facharbeiter in D. > > übrigens nannte ich Akademikergehälter bzw. Einsteigergehälter. Für > Nicht-Studiere zahlen wir noch weniger. Bei 36k würde ich , wenn ich Absolvent wäre, entgegnen, dass ich keine Halbtagsstelle suche.
Bastler schrieb: > tja, wenn man in einer beamten-ähnlichen Stellung ist, kann man über > solche Verdienste lachen, ansonsten ist das Realität und es geht noch > tiefer! > Du hast offenbar den Arbeitsmarkt etwas aus den Augen verloren, kann das > sein? muss wohl so sein. Wenn ja, Glückwunsch zu dem tollen Job. Die Realität sieht heute anders aus. Wir zahlen Einsteigern 2500 bis 3000 Brutto, wobei die 3000 Brutto nur gezahlt werden, wenn jemand super auf die Stelle passt, sie anspruchsvoller als die durchschnittliche Absolventenstelle ist und wenn der Absolvent die entsprechende Praxis mit bringt. Zuletzt hatten wir eine Stelle besetzt im Bereich Simulation. Gefragt waren sehr gute Kenntnisse in diversen Simulationstools, Programmiererfahrung in C++, sowie gute Kenntnisse ( z.B. durch Abschlußarbeit ) in mathematischer Modellierung von Regelkreisen. Keine Bachelors, nur Master oder Diplom, für diese Stelle bevorzugt von der Uni, laut Anweisung vom Chef. In dem Fall waren 2900 zum Einstieg drin. eher "normale" Entwicklerstellen wo man weniger Theorie braucht, bekommen eher 2500 - 2800 Brutto zum Einstieg + ggf. bis zu einem Monatsgehalt Prämie, die ohne Angabe von Gründen gestrichen werden kann. ich selbst bin auch unzufrieden und schaue mich derzeit nach Alternativen um, auch wenn der Job durchaus interessante Aspekte hat. wenn ich mein Gehalt mit 6 Jahren BE nenne, wird Ulrich wahrscheinlich anfangen zu lachen.
Oliver schrieb: > Bei uns steigt ein Anfänger mit 2500 - 3000 Brutto ein, > bei 13 Gehältern, Das kann ich mir im Süden fast nicht vorstellen.. Hab vor nem halben Jahr als Absolvent bei einer kleinen Firma (~30Leute) angefangen und bin da mit 3700 eingestiegen... Und das ist definitiv, was ich so von Kollegen mitbekomm, eher untere Grenze...
Bastler schrieb: >> Ich lach da nur drüber. Wie weit habt ihrs bis zur Insolvenz? Mit den >> Zahlen rennen euch die Leute bei der ersten Gelegenheit davon und ein >> Großteil der Bewerber wird diese Angebote auch ablehnen. > tja, wenn man in einer beamten-ähnlichen Stellung ist, kann man über > solche Verdienste lachen, ansonsten ist das Realität und es geht noch > tiefer! > Du hast offenbar den Arbeitsmarkt etwas aus den Augen verloren, kann das > sein? Ich kenne eine Firma im Stuttgarter Raum, die meinte ihre Ings. kurz halten zu können und noch nicht mal so wahnwitzig knapp wie oliver beschreibt. Und die haben jetzt ein paar Leute verloren und müssen schauen, wie sie die verlorengegangene Kompetenz ersetzen.
Max Mustermann schrieb: > Das kann ich mir im Süden fast nicht vorstellen.. > Hab vor nem halben Jahr als Absolvent bei einer kleinen Firma (~30Leute) > angefangen und bin da mit 3700 eingestiegen... Und das ist definitiv, > was ich so von Kollegen mitbekomm, eher untere Grenze... fixgehalt ? dann Glückwunsch. Gerade bei so einer Klitsche, unsere Firme ist erheblich größer. 3700 bekommt bei uns ein Entwickler mit mind. 5 Jahren BE, bei 4000 - 4500 tsd fix ist für Entwickler bei uns Schluß, bei den meisten Entwicklern eher schon bei 4000. Einige wenige Gurus mit über 10 Jahren BE die z.B. zentrale Ansprechpartner für ein Spezialthema ( z.B. C++ oder Modellierung ) innerhalb der gesamten Firma sind, können auf 5000 - 5500 kommen, davon gibt es aber ca. nur eine handvoll. Das sind die einzigen Fälle wo mein Chef mit dem Gehalt nach oben ging, weil sich nach einem Jahr Suche ( zurecht ) keiner finden lies.
Oliver schrieb: > Zuletzt hatten wir eine Stelle besetzt im Bereich Simulation. Gefragt > waren sehr gute Kenntnisse in diversen Simulationstools, > Programmiererfahrung in C++, sowie gute Kenntnisse ( z.B. durch > Abschlußarbeit ) in mathematischer Modellierung von Regelkreisen. Keine > Bachelors, nur Master oder Diplom, für diese Stelle bevorzugt von der > Uni, laut Anweisung vom Chef. > In dem Fall waren 2900 zum Einstieg drin. Das klingt schlicht unglaubwürdig, denn diese Leute bekommen im Süddeutschen Raum 50k+ bei geregelten 35h, wenn sie sich bei einer entsprechenden Firma bewerben. Von daher halte ich das für einen schlechten Witz. Die Untergrenze heutzutage würde ich bei 42k sehen, aber nur, wenn man nichts anderes bekommt. Oliver schrieb: > wenn ich mein Gehalt mit 6 Jahren BE nenne, wird Ulrich wahrscheinlich > anfangen zu lachen. Und? Warum bist du nicht weg?
> Ich kenne eine Firma im Stuttgarter Raum, die meinte ihre Ings. kurz > halten zu können und noch nicht mal so wahnwitzig knapp wie oliver > beschreibt. Und die haben jetzt ein paar Leute verloren und müssen > schauen, wie sie die verlorengegangene Kompetenz ersetzen. wie gesagt, wenn man das geschickt macht, ist das alles kein Thema ... das Potential der Leute ist da (viele wollen und finden nichts!) ... eine Abwanderungsquote muß man von vornherein großzügig miteinkalkulieren - der Fehler dieser Firma. Viele bleiben dann aber auch auf ewig hängen wegen Familie, Energielosigkeit, Angst vor einem Wechsel, usw. ... es gibt sehr viele Gründe. Die Firma ist zu lasch gewesen bei Ihrem Konzept.
Ulrich S. schrieb: > Oliver schrieb: >> wenn ich mein Gehalt mit 6 Jahren BE nenne, wird Ulrich wahrscheinlich >> anfangen zu lachen. > > Und? Warum bist du nicht weg? diverse Gründe, allerdings bin ich vllt. auch bald weg, sehe mich schon um. Ulrich S. schrieb: > Das klingt schlicht unglaubwürdig, denn diese Leute bekommen im > Süddeutschen Raum 50k+ bei geregelten 35h, wenn sie sich bei einer > entsprechenden Firma bewerben. Von daher halte ich das für einen > schlechten Witz. wie schon gesagt, an Bewerbern mangelt es uns nicht. Wir sind in den großen Onlinejobbörsen vertreten und bekommen von Da genügend Bewerbungen. Daher muss es bei den Firmen die Du schilderst, ja noch extremer sein.
> Und? Warum bist du nicht weg?
private Gründe spielen in Deiner Lebensplanung offenbar keine Rolle ?!
Er wird schon seine Gründe haben oder findet eben nichts.
Oliver schrieb: > fixgehalt ? dann Glückwunsch. Gerade bei so einer Klitsche, unsere Firme > ist erheblich größer. ja, Fixgehalt. Allerdings kein Urlaubsgeld, 13. Gehalt usw. Dafür frisch von der Uni, keine überragenden Noten, relativ lang studiert. btw: mit ner Bewerbung ohne Bild :) > 3700 bekommt bei uns ein Entwickler mit mind. 5 Jahren BE, bei 4000 - > 4500 tsd fix ist für Entwickler bei uns Schluß, bei den meisten > Entwicklern eher schon bei 4000 Und Ihr bekommt erfahrene Leute? Ein Bekannter von mir ist mit 4500 frisch von der Uni eingestiegen, allerdings auch bei ner großen Firma (>50K Mitarbeiter) und entsprechenden Studienleistungen...
Max Mustermann schrieb: > Und Ihr bekommt erfahrene Leute? Ein Bekannter von mir ist mit 4500 > frisch von der Uni eingestiegen, allerdings auch bei ner großen Firma > (>50K Mitarbeiter) und entsprechenden Studienleistungen... ja die bekommen wir. Mein Chef wartet lieber etwas bevor voreilig jemand eingestellt wird. Wie schon gesagt, bei Absolventenstellen sind 50 - 100 Bewerbungen normal, innerhalb von ca. 4 - 6 Wochen. Bei Erfahrenen ist es nicht ganz so krass, aber binnen 4 - 6 Wochen kommen von den großen Onlinebörsen zusammen auch ca. 20 - 50 Bewerbungen. Ausnahme sind wirklich diese "Guru" Stellen, wo wir über ein Jahr teilweise suchen mussten. ja, das ist dann der Fachkräftemangel.
Bastler schrieb: > wie gesagt, wenn man das geschickt macht, ist das alles kein Thema ... > das Potential der Leute ist da (viele wollen und finden nichts!) ... > eine Abwanderungsquote muß man von vornherein großzügig > miteinkalkulieren - der Fehler dieser Firma. Abwanderung kostet in der Regel mehr Geld, als eine angemessene Gehaltserhöhung, von daher muss man aufpassen, wenn man zockt. Bastler schrieb: > Viele bleiben dann aber auch auf ewig hängen wegen Familie, > Energielosigkeit, Angst vor einem Wechsel, usw. ... es gibt sehr viele > Gründe. Gerade wegen Familie würde ich in so eine Situation flüchten. Energielose machen eh einen bescheidenen Job und werden kaum was neues Finde. Unterdurchschnittliche Bezahlung ist ein sehr guter Anreiz zum wechseln, falls meine nächste Gehaltsrunde nicht zufriedenstellend verlaufen sollte, prüfe ich, ob nicht jemand anders bereit ist mehr zu bezahlen.
Oliver schrieb: > ja die bekommen wir. Mein Chef wartet lieber etwas bevor voreilig jemand > eingestellt wird. Wie schon gesagt, bei Absolventenstellen sind 50 - 100 > Bewerbungen normal, innerhalb von ca. 4 - 6 Wochen. hm, ok.. kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Zumindest nicht zwischen Stuttgart, München und dem Bodensee...
Meine Fresse wie oft soll ichs euch noch sagen: Was mein Chef sagt wird gemacht! In Wirklichkeit sinds 800-900 Bewerbungen auf Ingenieurstellen, ich wollte euch nicht den Mund wässrig machen.
Max Mustermann schrieb: > hm, ok.. kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Zumindest nicht > zwischen Stuttgart, München und dem Bodensee... ist aber in BaWü, aber nicht Stuttgart, auch nicht Bodensee. Oliver schrieb: > Meine Fresse wie oft soll ichs euch noch sagen: Was mein Chef sagt wird > gemacht! > > In Wirklichkeit sinds 800-900 Bewerbungen auf Ingenieurstellen, ich > wollte euch nicht den Mund wässrig machen. dieser Beitrag stammt nicht von mir !!! so schlimm ist es bei uns auch wieder nicht.
Oliver schrieb: > Max Mustermann schrieb: >> hm, ok.. kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Zumindest nicht >> zwischen Stuttgart, München und dem Bodensee... > > ist aber in BaWü, aber nicht Stuttgart, auch nicht Bodensee. Karlsruhe ist die Niedrigpreisregion in BW, das einzig wirklich denkbare.
Ulrich S. schrieb: > Karlsruhe ist die Niedrigpreisregion in BW, das einzig wirklich > denkbare. Bingo. Dazu eine große Uni und große technische FH und duale Hochschule. so günstig ist Karlsruhe allerdings längst nicht mehr, Mieten gehen in Richtung Niveau Stuttgart. Ein Eigenheim mit Garten ist im Umland KA sicher günstiger als in Stuttgart oder München, gerade z.B. in der Pfalz. Dennoch sind die Preise sicher höher als irgendwo im Norden oder Osten. generell ist der badische Teil BaWüs nicht so gesegnet mit guten Firmen für Ingenieure. Lediglich Südbaden kann interessant sein wegen der Nähe zur Schweiz. Viel Autoindustrie wo gut bezahlt wird, gibt es da jedenfalls nicht. Freiburg ist übrigens noch schlechter was Löhne und Preise angeht, so fern man nicht täglich in die Schweiz pendelt. Löhne sind da noch niedriger als in Karlsruhe, Mieten sind auf Stuttgarter Niveau, insbesondere wegen der vielen Studenten.
Übrigens mein Chef sagt das ich auf seine Alte kacken soll. Ich habs gemacht.
Oliver schrieb: > Freiburg ist übrigens noch schlechter was Löhne und Preise angeht, so > fern man nicht täglich in die Schweiz pendelt. Löhne sind da noch > niedriger als in Karlsruhe, Mieten sind auf Stuttgarter Niveau, > insbesondere wegen der vielen Studenten. Das ist auch Unsinn. Freiburg ist weder so mau, wie du meinst, noch zahlen die allzu schlecht. Die Versuchen teilweise Leute aus dem Stuttgarter Raum anzuwerben. Btw. meine letzte Jobanfrage ab ich aus dem Karlsruher Raum erhalten, also scheint es da auch Firmen zu geben, denen die eingehenden Bewerbungen nicht gut genug sind.
Ulrich S. schrieb: > Das ist auch Unsinn. Freiburg ist weder so mau, wie du meinst, noch > zahlen die allzu schlecht. Die Versuchen teilweise Leute aus dem > Stuttgarter Raum anzuwerben. welche Firmen z.B. ? Automobil bzw. Firmen die nach IG Metall Tarif zahlen sind da relativ selten. Größer Arbeitgeber in Freiburg : Universität und Uni Klinik Freiburg, die zahlen nach TVÖD, da kannst Du von denen von Dir geposteten Gehältern lediglich träumen. ansonsten gibt es da ein paar Mittelständler und ein paar Klitschen. Für Ingenieure und Informatiker ist da wenig zu holen.
Bastler schrieb: >> Das halte ich jetzt für überheblich. Für spezielle Fälle wist Du lange >> suchen können oder ausbilden müssen! > Ausbildung ist immer eine Frage des Potentials und der Effizienz. > Das Potential ist vorhanden und eine Nachschulung im Schnellverfahren > sollte möglich sein - das geht alles zum Billiglohn, wer nicht will, Zum Tüten kleben oder Kohle schaufeln mag diese Theorie stimmen. Bevor jedoch ein Fachmann ausreichend Erfahrung für speziellere Sachen gesammelt hat, könnte "etwas" mehr nötig sein?
In Freiburg und Umgebung gibts ein paar nette Medizintechnikfirmen.
Ulrich S. schrieb: > In Freiburg und Umgebung gibts ein paar nette Medizintechnikfirmen. Das sind dann die hier genannten: Oliver schrieb: > ansonsten gibt es da ein paar Mittelständler und ein paar Klitschen. Für > Ingenieure und Informatiker ist da wenig zu holen.
Marx W. schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> In Freiburg und Umgebung gibts ein paar nette Medizintechnikfirmen. > Das sind dann die hier genannten: > Oliver schrieb: >> ansonsten gibt es da ein paar Mittelständler und ein paar Klitschen. Für >> Ingenieure und Informatiker ist da wenig zu holen. Die können sichs aber offenbar leisten. btw. Oliver = Heiner
Ulrich S. schrieb: > In Freiburg und Umgebung gibts ein paar nette Medizintechnikfirmen. Das sind dann die hier genannten: Oliver schrieb: > ansonsten gibt es da ein paar Mittelständler und ein paar Klitschen. Für > Ingenieure und Informatiker ist da wenig zu holen.
> Zum Tüten kleben oder Kohle schaufeln mag diese Theorie stimmen. Bevor > jedoch ein Fachmann ausreichend Erfahrung für speziellere Sachen > gesammelt hat, könnte "etwas" mehr nötig sein? Du unterschätzt völlig das Potential der hiesigen Leute, die durch den Bewerbungsschwachsinn hier auch noch fertig gemacht werden. Offenbar hälst Du hier jeden, der nicht ein bestimmtes Gehalt verdient für einen unfähigen Idioten? Fallen Fachleute vom Himmel? Nach Deiner Logik schon! Es gibt ja auch etliche die leer ausgehen - siehe Bewerberzahlen von Oliver. Sind diese Leute jetzt schlecht? Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur mal an die Russen, die sich nach dem 2. Weltkrieg die dritte Wahl der Wissenschaftler aus Deutschland zwangsrekrutiert haben ... die dritte Wahl hat offenbar für ein Raketenprogramm gereicht, das die Amis ganz schön ins Schleudern gebracht hat. Komisch, da ging es! Daran kann man erkennen, daß man wenn der Wille, das Grundwissen und die Teamleistung da ist sehr viel erreichen kann. So extrem überhebliche Leute wie, ich muß es anhand Deiner Äußerungen leider sagen, Deinesgleichen, inklusive einiger Personalverantwortliche, die die gleiche Denkweise vertreten - die sind das eigentliche Übel und haben aufgrund Ihres Machtpotentials auch noch das Sagen. Vor lauter Wissen selbst überheblich geworden und andere als Nieten abstempeln ... das geht nach hinten los! Man kann alles lernen als Ing. auch völlig fachfremde Bereiche - ansonsten hast Du diesen Titel nicht verdient. Dein Problem scheint mir die Arroganz zu sein. Olivers Firma inclusive vieler anderer existierender Dienstleister Firmen, die zu Dumping Löhnen arbeiten lassen, sind das beste Beispiel was alles geht. Ihr könnt froh sein, daß es noch keiner gewagt hat Eure sichere Bastion einzunehmen - prinzipiell ist so einiges möglich ... und notfalls macht es irgendwann das Ausland. Glück für Euch, denn Ihr habt ja die Rente sicher.
Bastler schrieb: > Olivers Firma inclusive vieler anderer existierender Dienstleister > Firmen, die zu Dumping Löhnen arbeiten lassen, sind das beste Beispiel > was alles geht. Oliver = Heiner = Forentroll Der denkt sich diese Geschichten nur aus. Nächste Woche ist er wieder der Immobilieninvestor, der in Stuttgart nur Ein-Zimmer-Wohnungen mit Traumrendite vermietet ect.
> Gerade wegen Familie würde ich in so eine Situation flüchten. aha, woher weißt Du, daß sich Deine Lebenssituation bessert? Erst mal heißt es mit Verlust verkaufen, hohe Mietkosten am neuen Wohnort, usw., usw. ... und wenn Deine Family darunter leidet ist Dir das wahrscheinlich völlig egal. Okay, Deine Moral ist offenbar ganz anders. > Energielose machen eh einen bescheidenen Job und werden kaum was neues > Finde. Was machst Du selbst denn? Schreibst Du nach 8 Stunden harter Arbeit noch Bewerbungen? Entweder hast Du selbst einen harten Job oder Du bist selbst energielos! Denn denk doch mal nach, was hindert Dich eigentlich daran Deinen Lohn aufgrund Deines Wissens nicht zu verdoppeln - das sollte doch ein erstrebenswertes Ziel sein, oder ? Ich denke mal, Du hast Dich mit Deinem Niveau arrangiert und erzählt hier wilde Stories. > Unterdurchschnittliche Bezahlung ist ein sehr guter Anreiz zum wechseln, > falls meine nächste Gehaltsrunde nicht zufriedenstellend verlaufen > sollte, prüfe ich, ob nicht jemand anders bereit ist mehr zu bezahlen. hahaha, Du bist ja unersetzbar. Schön, wenn Deine Firma sowas mitmacht - der Normalfall ist das schon lange nicht mehr. Das beweist nur die strategische Unfähigkeit Deiner Firma ... oder Du bist in einer beamtenähnlichen Position - das kann auch sein. Ein Wechsel ist aus privaten Gründen (siehe oben) auch nicht immer zu realisieren bzw. nur mit schwerwiegenden Konsequenzen ... für Dich offenbar alles kein Thema - ich weiß nicht was Du für ein Mensch bist.
Daniel K. schrieb: > Seltsames Auswahlverfahren. > > Im Vordergrund sollte die fachliche Eignung stehen und damit das Können > und die Qualifikationen des Bewerbers. > > Die passenden Kandidaten werden zu einem Gespräch eingeladen und dort > spielen dann auch weiche Faktoren, wie das Auftreten, eine Rolle. > > Die Probezeit zeigt dann für beide Seiten, ob der Plan aufging oder aber > nicht. > > > Wer aber schon beim ersten Schritt das Foto beurteilt, hat wohl andere > Prioritäten Das ist eben der Punkt, den die konservativen Knochen nicht verstehen wollen in dieser geistlosen Debatte. Was Du beschreibst, ist im Grunde das nordamerikanische Bewerbungsverfahren, wie es in vielen anderen Teilen der Welt durchaus nicht unüblich ist. Die Beharrer argumentieren mit dumpfer Salbaderei, daß ein Foto ein boost wäre. Jeder normale Mensch, der etwas bei Verstand ist, wird das kritisch sehen im Hinblick auf die automatische Diskriminierung, die stattfindet und in diesem Faden eindrucksvoll illustriert wurde. Anekdote: Einer unserer besten Techniker (in der Firma seit 6 Jahren) hatte keine Ahnung, was unsere Firma eigentlich macht und kam in halber Arbeitskluft zum Vorstellungsgespräch. Die Bewerbungsunterlagen hatte er 2 Wochen vorher persönlich abgegeben, ohne mit jemandem zu sprechen. Bei der Sekretärin auf den Schreibtisch gelegt und wieder raus. Wir suchen momentan wieder händeringend Leute, kriegen aber keine. Er meinte deswegen neulich: "Als ich reinkam, dachte ich: Huch, Kunden links und rechts, die Ingenieure nicht wie der nächstbeste Kfz-Schlosser gekleidet und alles andere als eine Elektrikerbude". Er wurde trotzdem eingestellt, T-Shirt und schmutzige Jeans hin oder her. Sein Grundlagenwissen, Elektrikerkönnen und vor allem die Einstellung zur Arbeit sind das Entscheidende gewesen. Deutsche nehmen diesen Bewerbungsaffentanz zu ernst und leben ihn masochistisch als obrigkeitsstaatliches Unterwerfungsritual aus. Manche fühlen sich noch groß dabei, siehe die Kommentare in diesem Faden. Kaffeesatzleserei bis hin zur ausgewachsenen Zwangsstörung, also quasi immer irgendwas unterstellen zu müssen, typischerweise Negatives.
Bastler schrieb: > Autor: > > Bastler (Gast) > Datum: 10.06.2013 00:45 Bist ja ganz schön frustriert und nur am jammern? Glas nicht mehr halb voll, sonder schon leer?
> Bist ja ganz schön frustriert und nur am jammern? Glas nicht mehr halb > voll, sonder schon leer? im Gegensatz zu Dir reicht mir mein derzeitiger Job nicht, ich will mehr - okay, Du als Beamter oder sowas in der Art kannst das natürlich nicht verstehen, deshalb auch dieses verschrobene Denken.
> Das ist eben der Punkt, den die konservativen Knochen nicht verstehen > wollen in dieser geistlosen Debatte. das sind nicht die Konservativen, sondern die 68er a la voodoofrei und Ihre verschrobene Weltsicht. Die Diskriminierung findet im eigenen Land statt, indem die besseren? Leute aus dem Ausland geholt werden - diese Show würde es in USA niemals geben.
die USA sind teilweise schon widersprüchlich. In einigen Bereichen ultra-konservativ, in anderen Bereichen sehr tolerant und liberal. Generell ist es wohl so, dass in den USA ein Bewerbungsverfahren weniger formal abläuft als bei uns, auch weil man in den USA jemanden im Zweifel schneller wieder vor die Tür setzen kann. Manchmal denke ich auch über die USA nach. Selbst in vielen Großstädten bzw. in den Vororten kann man sich mit einem Ing. Gehalt sehr bequem extrem geile Häuser leisten mit mega viel Wohnfläche, großem Garten, Pool, Jacuzzi, Klimaanlage und allem möglichen drum und dran, zu einem Preis wo man in wirtschaftlich starken Regionen Deutschland mit vielen Ing Jobs noch nicht mal ein Reihenhaus bekommt. Auch sind z.B. Autos dort viel billiger. Einzig die Kriminalität in Großstädten wäre etwas, was mir Sorgen machen würde.
Ich denke, in naher Zukunft werden Bewerbungen bzw. Fotos keine große Rolle mehr spielen. Wenn Firmen jemanden brauchen, können sie bei einer Regierungsstelle, z.B. Arge, einen Bedarf anmelden mit einem Fähigkeitsprofil. Die Arge holt jemanden aus der Datenbank raus, wo das Profil passt, und diesen MUSS die Firma nehmen. Große Lobby-Konzernen haben natürlich Hintertürchen.
> Manchmal denke ich auch über die USA nach. Selbst in vielen Großstädten > bzw. in den Vororten kann man sich mit einem Ing. Gehalt sehr bequem > extrem geile Häuser leisten mit mega viel Wohnfläche, großem Garten, > Pool, Jacuzzi, Klimaanlage und allem möglichen drum und dran, zu einem > Preis wo man in wirtschaftlich starken Regionen Deutschland mit vielen > Ing Jobs noch nicht mal ein Reihenhaus bekommt. mach das doch, solange Du privat,etc. nicht gebunden ist. > Einzig die Kriminalität in Großstädten wäre etwas, was mir Sorgen machen > würde. Risiko gibt es überall auf der Welt - in einer bundesdeutschen Großstadt hast Du auch Kriminalität; dort wird sie nur nicht so publik gemacht. Es passiert sehr viel von dem Du nur in einer Randnotiz erfährst, bundesweit sowieso nichts. Über das Ausland erfährst Du viel mit dem goldenen Fazit, daß es in Deutschland eben doch besser ist. Also, wenn ich noch jünger wäre, dann würde ich mich im Ausland umschauen ... nicht nur USA, es gibt noch ganz andere Möglichkeiten
Bastler schrieb: >> Bist ja ganz schön frustriert und nur am jammern? Glas nicht mehr halb >> voll, sonder schon leer? > im Gegensatz zu Dir reicht mir mein derzeitiger Job nicht, ich will mehr > - okay, Du als Beamter oder sowas in der Art kannst das natürlich nicht > verstehen, deshalb auch dieses verschrobene Denken. Die Beamtenmentalität scheint wohl eher bei dir innezuwohnen, sonst würdest du nicht darüber jammern, dass man nach einem 8-Stunden-Tag noch Bewerbungen schreiben müsste. Wer sich zuerst bewegt hat verloren? Oder einfach nur Angst? Sowohl ich, als auch der Großteil meines Bekanntenkreises hat die letzten Umzüge nur deswegen gemacht, weil man in eine größere/schönere Wohnung wollte. Ganz ohne Drama und jammern. Umziehen ist meist kein Problem und vor allem nicht Bedingung, wenn man sich einen neuen Job sucht!
> Die Beamtenmentalität scheint wohl eher bei dir innezuwohnen, sonst > würdest du nicht darüber jammern, dass man nach einem 8-Stunden-Tag noch > Bewerbungen schreiben müsste. Wer sich zuerst bewegt hat verloren? Oder > einfach nur Angst? wie gesagt, Du scheinst mir saturiert zu sein; selbst kein Verlangen mehr sich zu verbessern, weil es einem gut geht - dann sollte man wenigstens das zugeben statt hier großartig rumzutönen wie toll alles ist. > Sowohl ich, als auch der Großteil meines Bekanntenkreises hat die > letzten Umzüge nur deswegen gemacht, weil man in eine größere/schönere > Wohnung wollte. Ganz ohne Drama und jammern. Umziehen ist meist kein > Problem und vor allem nicht Bedingung, wenn man sich einen neuen Job > sucht! das ist ein Widerspruch in sich, Du wohnst zur Miete, Job ist prima und Du verdienst bombig. Okay, oder Du liebst das Nomadentum - aus Dir werde ich nicht schlau.
lovos schrieb: > Die Arge holt jemanden aus der Datenbank raus, wo das > Profil passt, und diesen MUSS die Firma nehmen. Haben wir ja gesehen, was passiert wenn der Staat sich in fremde Königreiche einmischt und alles zu regulieren versucht. Die Betriebe passen sich an und kanalisieren die Vorgänge dann so, das die dann so gut wie nie im Nachteil sind. Wurde ja bei Einführung des AGG auch so gemacht. Die Planwirtschaft der DDR war übrigens ähnlich und an solchen Strukturen ist das System dann auch gescheitert. Daher wird es auch nie so weit kommen, schon aus Angst das sonst die Wirtschaftselite die Düse ins Ausland macht.
Bastler schrieb: > das ist ein Widerspruch in sich, Du wohnst zur Miete, Job ist prima und > Du verdienst bombig. > Okay, oder Du liebst das Nomadentum - aus Dir werde ich nicht schlau. hat er gesagt, dass er zur Miete wohnt ? es gibt sogar sehr reiche Leute die zur Miete wohnen. Nicht jeder möchte sein ganzes Geld in ein Eigenheim stecken. Mit Nomadentum hat das nicht unbedingt was zu tun. Wobei manch einer weiss vllt. noch nicht wo er langfristig für immer wohnen möchte.
Bastler schrieb: > wie gesagt, Du scheinst mir saturiert zu sein; selbst kein Verlangen > mehr sich zu verbessern, weil es einem gut geht - dann sollte man > wenigstens das zugeben statt hier großartig rumzutönen wie toll alles > ist. Wie kommst du drauf, dass ich mich nicht verbessern will? Selbst wenn ich nicht klagen kann, ich arbeite völlig unabhängig von der Situation immer auf Verbesserungen hin und jammer nicht nur rum! Bastler schrieb: > das ist ein Widerspruch in sich, Du wohnst zur Miete, Job ist prima und > Du verdienst bombig. > Okay, oder Du liebst das Nomadentum - aus Dir werde ich nicht schlau. Warum Widerspruch? und was hat die Mietwohnung mit dem Jobwechsel zu tun?
> Wie kommst du drauf, dass ich mich nicht verbessern will? Deine Postings machen mir den Anschein - Lohnerhöhungen sind für Dich was normales in Deiner Firma? Die Firma nickt das ab. Alles ist heile Welt ... das kann ich wiederum nicht nachvollziehen, insofern ist Dir selbst offenbar vieles nicht bewußt. > Selbst wenn > ich nicht klagen kann, ich arbeite völlig unabhängig von der Situation > immer auf Verbesserungen hin und jammer nicht nur rum! Einerseits total arrogant (Nach dem Motto, wer so wenig verdient kann nur eine Niete sein und kommt auch nicht weiter), anderseits selbst nicht Willens? weiter im Gehaltspegel zu kommen (denn es geht ja alles? Glaubst Du doch selber nicht) ... und vor allen keine klaren Worte, wie ein Politiker, die Floskeln wiederholen - bist Du da auch aktiv? Im übrigen: Wenn es einen schlecht geht, hat man das Recht zu "jammern" - (wobei "Jammern" Politikerjargon ist; deshalb meine Vermutung, daß Du da auch mitwirkst) - auch wenn für Dich und andere (die eine Bombenstellung zu haben scheinen, nehm ich mal so an) das alles nicht mehr nachvollziehbar ist. Ab einen gewissen Level scheint man realitätsblind zu sein - diese Leute gibt es und dazu gehörst auch Du offenbar. > Warum Widerspruch? und was hat die Mietwohnung mit dem Jobwechsel zu > tun? Eigentum kann man auf die Schnelle in der Regel nur mit Verlust verkaufen - da macht eine Mietwohnung bei häufigen Jobwechsel schon Sinn; es sei denn Du verstehst unter Jobwechsel den Nahbereich. D.h. Du planst sowas mit ein (völlig okay), erwartest das aber auch von jedem anderen. Wie gesagt, jeder Mensch ist anders und wenn Du auf Nomadentum stehst ist ja gut ... nur Deine eindimensonale Denkweise ist schon sonderbar.
Bastler schrieb: > Eigentum kann man auf die Schnelle in der Regel nur mit Verlust > verkaufen - da macht eine Mietwohnung bei häufigen Jobwechsel schon > Sinn; es sei denn Du verstehst unter Jobwechsel den Nahbereich. > D.h. Du planst sowas mit ein (völlig okay), erwartest das aber auch von > jedem anderen. es gibt auch Leute die wohnen aus anderen Gründen zur Miete ! selbst mancher wohlhabende Unternehmer tut dies, einfach weil er lieber sein Geld in seine Firma steckt, als in sein Privathaus. Bastler schrieb: > Ab einen gewissen Level scheint man realitätsblind zu sein - diese Leute > gibt es und dazu gehörst auch Du offenbar. realitätsblind nicht, aber ich finde Ulrich ist vllt. etwas erfolgsverwöhnt und gesellt sich nur mit solchen Menschen. Man verliert dann teilweise den Blick für andere, denen es nicht so gut geht. Ulrich gehört zu dem Teil des Forums, die totale Berufsoptimisten bezüglich Gehälter sind. Von wegen Einstieg als FH Bachelor mit 50 - 60 k, 35 h Woche und wer noch dreist fragt bekommt mindestens eine E Klasse als Firmenwagen. Nach 5 Jahren liegt man bei mind. 70 k aber auch nur wenn man in einer Mini Klitsche mit 10 Mann arbeitet. Dann gibt es wieder die anderen, die sagen es gibt gar keine Jobs und man kann als Ing froh sein dass es die Tafeln gibt, weil man sonst gar keine warme Mahlzeit hätte.
> hat er gesagt, dass er zur Miete wohnt ?
Wenn ein Jobwechsel für ihn überhaupt kein Problem ist, ist diese
Annahme berechtigt.
Vielleicht ist er auch Single, was weiß ich - mal eben den
Bekanntenkreis über Board werfen, alles kein Drama nach seinen
Ausführungen ... mit 18+x Jahren vollkommen okay, aber irgendwann reicht
es einem doch auch mal?!
Das kapier ich nicht ganz - deshalb gehe ja davon aus, daß er auf
Nomadentum steht ... solche Leute gibt es, die sind aber eher eine
Minderheit und ich laß mir das nicht als Normalzustand unterjubeln.
> Ulrich gehört zu dem Teil des Forums, die totale Berufsoptimisten > bezüglich Gehälter sind. Von wegen Einstieg als FH Bachelor mit 50 - 60 > k, 35 h Woche und wer noch dreist fragt bekommt mindestens eine E Klasse > als Firmenwagen. Nach 5 Jahren liegt man bei mind. 70 k aber auch nur > wenn man in einer Mini Klitsche mit 10 Mann arbeitet. > > Dann gibt es wieder die anderen, die sagen es gibt gar keine Jobs und > man kann als Ing froh sein dass es die Tafeln gibt, weil man sonst gar > keine warme Mahlzeit hätte. typisch für ein Schwellenland ... und wenn man sich die aktuellen Ereignisse so anschaut, dann wird einem bewußt, daß man in einem solchen Land lebt. Peinlich, was da abläuft - sowas würde in Holland nicht passieren; die handeln im Vorfeld und zwar gründlich.
Oliver schrieb: > Ulrich gehört zu dem Teil des Forums, die totale Berufsoptimisten > bezüglich Gehälter sind. Von wegen Einstieg als FH Bachelor mit 50 - 60 > k, 35 h Woche und wer noch dreist fragt bekommt mindestens eine E Klasse > als Firmenwagen. Nach 5 Jahren liegt man bei mind. 70 k aber auch nur > wenn man in einer Mini Klitsche mit 10 Mann arbeitet. Heiner erzählt mal wieder Märchen, hier sind realistische Zahlen: Beitrag "Re: Berufseinsteiger, eure Meinung bitte!" Was den Bastler angeht: Mir ist es jetzt schlicht und einfach zu blöd.
> Was den Bastler angeht: Mir ist es jetzt schlicht und einfach zu blöd.
tröste Dich, mir auch - in Deiner Jetset-Welt lebe ich nicht und ich hab
auch besseres zu tun als hier mit pseudorealen Personen, die ich niemals
kennenlernen werde, rumzuquaken ... aber die Denkweise ist immer wieder
erschreckend.
An Deiner Stelle würde ich mich in der Politik engagieren, wenn Du nicht
schon da bist.
Schon übel, wie sich manche ihre Feinbilder zusammenreimen können.
Fabian Hoemcke schrieb: > Hier wird nur inhaltsleeres Geschwurbel aneinander vorbei geredet bis > sowas dabei heraus kommt: > Abdul K. schrieb: >> Viele sagten, daß es beim Adolf besser war. > Habt Ihr 'nen Knall? Deine sinnentstellende Teilzitierung durchschaut fast jeder Mod! > Mein post der absolut richtig war und sich auf *namentliche* > Idiotenbezog, wird gelöscht und sowas darf hier stehen bleiben? > Nur Moderatoren können löschen und die kennen die meisten Stammbenutzer und beurteilen meist das geschriebene in Bezug zur bekannten Person. Daher bleibt selbst grenzwertigeres Zeug von mir oftmals stehen - was bei einem Gast vermutlich oft weg wäre. > > Ich bin raus hier. So sei es.
Also Bilder kann man pimpen, entweder mit einem guten Malprogramm oder mit Schminke. Es kann auch ein Schwarzafrikaner (männlich) wie eine hübsche Schwedin ausschauen, man braucht nur einen Schminkprofi. zum "Schminkprofi": Hab letztens einen Film auf Youtube gesehen, da ging es auch um die Gleichbehandlung von Frauen und braunen Menschen. (hab noch nie einen schwarzen Menschen gesehen) Demnach müsste es Schminkprofininnin oder Schminkprofi_Innen heißen. ... denn das Wort ist männlich und damit nicht gut für die Gleichberechtigung. Das gleiche müsste man aber auch mit Blöd-mann machen -> Blödfrau oder Penner -> Pennerinnin ... es gibt noch viele weiter Beispiele, aber Hauptsache man ist Gleichberechtigt. Man darf also keinen Unterschied mehr zwischen Mann und Frau machen ... Es wird immer aufgeführt dass Frauen zu wenig in Führungspositionen vertreten sind ... aber gibt es auch Bauarbeiterinnen und einen Anteil von mindestens 50% Frauen auf den Baustellen die dort schwere körperliche Arbeiten verrichten? Ein Mann möchte zum Beispiel als Bedienung in den vielen Restaurants und Kaffees arbeiten, aber er wird nicht genommen da es ein Mann ist. Als Erklärung kommen teilweise fadenscheinige Ausreden. Oft wird aber direkt gesagt dass die Kunden sich besser fühlen / mehr bestellen / länger bleiben wenn: - ein knackiges, schlankes, junges Mädchen mit entsprechenden Brüsten und schöner, sanfter Stimme als Bedienung agiert In einer anderen Lokalität konnte ich über die Jahre gut sehen dass das zu 100% stimmt, die weibliche Bedienung war unansehnlich, es gab immer weniger Gäste und irgendwann war der Betrieb nicht mehr rentabel. Das Problem war hier dass die Bedienung die Besitzerin war und sie es nicht eingesehen hat dass man sie nicht sehen mag und sie hat immer andere angebliche Ursachen für den Rückgang der Besucherzahlen gefunden. Sie hätte lieber eine hübsche Bedienung einstellen sollen als eine Putze für die Reinigung der Gästezimmer, das hätte sie auch locker selber machen können und die Bewegung hätte ihr gut getan. zu den Leuten die anders sind: Wenn man in den USA wohnt und keine Lust hat einen Chinesen einzustellen da man befürchtet ausspioniert zu werden und das eigene Produkt auf den Markt kommt noch bevor man die Platinen bestückt hat ... verstehe ich schon irgendwie, da geht es um die Existenz der Firma. Es reicht aber teilweise ein unzureichend gesicherter Internetanschluss und sämtliche Projektdaten kopieren sich nach China. Dann gibt es noch den Salafisten der nicht will dass Frauen im selben Raum wie er arbeiten und der sich immer beklagt dass er seinen Sprengstoffgürtel nicht bei der Arbeit tragen darf ... denn seine Religion schreibt ihm vor was er machen soll wenn er eine Gruppe ungläubige sieht und dem kann er dann nicht mehr nachkommen. Er kann also seine Religion nicht mehr richtig ausüben und verklagt den Betrieb. Ich verstehe schon wenn ein Betrieb den Typen dann nicht unbedingt einstellen möchte. Man müsste da ein paar Sicherheitsfragen bei der Bewerbung stellen, wie z.B.: Welchen Wert hat eine Frau? a) wie eine Ziege b) wie ein paar alte Socken c) gleichwertig zum Mann Was mögen sie gar nicht? a) ungläubige b) Juden c) Spinnen Wer sollte das Recht haben sich an einer Schule/Uni zu bilden? a) Männer b) nur wahre Moslems (nur die mit echtem Gottvertrauen) an Religionsschulen c) alle Menschen (Jungen,Mädchen,Männer,Frauen) Wenn da einer nur b ankreuzt oder a/b ist der eher ein Fall für den Psychologen als für die Stelle.
Hans Jelt schrieb: > Man müsste da ein paar Sicherheitsfragen bei der Bewerbung stellen, wie > z.B.: an sich ist das Vorgehen nicht verkehrt, wäre natürlich wohl illegal und der Bewerber könnte lügen. Da gibt es viel geschicktere Methoden, nämlich in dem ganz legale Dinge fragt, wie z.B. Reisebereitschaft. Bei einem mutmaßlichen Salafisten frägt man ganz einfach "wir haben u.a. Entwicklungspartner in Israel, sind sie bereit für gelegentliche Dienstreisen dort hin ?" und bei der Frau macht man es ganz einfach : "Wir unterstützen die Nachwuchsförderung und auch die Förderung von Frauen, daher haben wir mehrere duale Studentinnen bei uns, wir möchten dass sie diese mit einarbeiten" auch wenn das ein oder andere nicht stimmt, aber das sind legale Fragen.
Hans Jelt schrieb: > Also Bilder kann man pimpen, Korrekt. Ich war zuerst beim Frisör und habe mir da sogar den Bart richten lassen. Dann ging es zum Fotograf, der mich digital abgelichtet hat. Dann ging es am Computer weiter. Diese Fotos sind jetzt schon 8 Jahre alt, aber ich verwende sie bei Bewerbungen immer noch. > Demnach müsste es Schminkprofininnin oder Schminkprofi_Innen heißen. > ... denn das Wort ist männlich und damit nicht gut für die > Gleichberechtigung. Dieses Beispiel werde ich in meine Sammlung aufnehmen, wo jetzt schon Fan und Gast zu finden sind. > Das gleiche müsste man aber auch mit Blöd-mann machen -> Blödfrau > oder > Penner -> Pennerinnin > ... es gibt noch viele weiter Beispiele, aber Hauptsache man ist > Gleichberechtigt. Nein, das funktioniert anders. Die negativen Begriffe bleiben männlich (der Verbrecher, der Raser, der Mörder, der Kinderschänder, der Versager etc.), die wirst du NIE in der weiblichen Form finden. Nur bei den nichtnegativen Begriffen muss verfraut werden. Und wenn, dann hieße es Pennerin bzw. Pennerinnen. > Ein Mann möchte zum Beispiel als Bedienung in den vielen Restaurants und > Kaffees arbeiten, aber er wird nicht genommen da es ein Mann ist. > Als Erklärung kommen teilweise fadenscheinige Ausreden. Na man weiß doch: Männer haben weder Titten noch werden sie von den männlichen Gästen angebaggert. Es gibt doch genug geifernde Blödköpfe, die nur deshalb noch mehr bestellen, weil sie dann mehr Nähe zur attraktiven Bedienung haben. Bei Männern schaltet dann das Hirn ab und der Hosenstall übernimmt. > Oft wird aber direkt gesagt dass die Kunden sich besser fühlen / mehr > bestellen / länger bleiben wenn: > - ein knackiges, schlankes, junges Mädchen mit entsprechenden Brüsten Frauen fühlen sich besser, wenn die "Konkurrenz" schlechter als sie selber ausgestattet sind. In einem Femministinnenlokal wird also nur von hässlichen Flachbrettern bedient. > und schöner, sanfter Stimme als Bedienung agiert Sie soll auch noch so tun, als wäre sie Single und soll den (männlichen) Gästen Hoffnungen machen, dann fließen Bestellungen und Trinkgeld in Massen. > In einer anderen Lokalität konnte ich über die Jahre gut sehen dass das > zu 100% stimmt, die weibliche Bedienung war unansehnlich, es gab immer > weniger Gäste und irgendwann war der Betrieb nicht mehr rentabel. Na dann lag es wohl eher am schlechten Essen oder an den kommunikativen Fähigkeiten der Bedienung, aber nicht an ihrer Körbchengröße. Freundlich und aufmerksam zu sein hat auch nichts mit gutem Aussehen zu tun. > Wenn man in den USA wohnt Mir fällt auf, dass bei allen "Propagandafotos" (zum Beispiel Darstellung eines Teams bei der Arbeit) US-amerikanischer Unternehmen IMMER ein Quotenschwarzer (männlich) und IMMER in Quotenasiate (meistens weiblich) vorhanden ist. Für andere Länder, etwa Polen, wird dann der Schwarze per Bildbearbeitungssoftware rausgeschnitten und durch einen Weißen ersetzt, weil man dort keine Schwarzen mag. Die richtigen PaintShopPro-Idioten vergessen dann aber noch die Hände anzupassen, so dass da ein Weißer mit schwarzen Händen sitzt. Ging Microsoft letztens so, siehe: http://www.gamersglobal.de/sites/gamersglobal.de/files/news/teaser/1072/Microsoft%20USA-Polen%20Banner_0.jpg Man beachte im Original-Foto den Quotenschwarzen und den Quotenasiate, ganz US-typisch! > Ich verstehe schon wenn ein Betrieb den Typen dann nicht unbedingt > einstellen möchte. Eigentlich ist es ganz einfach: Man muss NUR die gleichen Ecken im Lebenslauf haben, wie der Personalentscheider, wenn man kein Vitamin B hat. Der Job ist einem am sichersten, wenn man zum Beispiel an der gleichen Hochschule studiert hat, wie der Entscheider.
Andi $nachname schrieb: > Man beachte im Original-Foto den Quotenschwarzen und den Quotenasiate, > ganz US-typisch! stimmt, ist mir auch schon oft aufgefallen ! man will damit wohl Internationalität ausstrahlen aber ich wusste gar nicht dass die Polen da so rassistisch sind.
Andi $nachname schrieb: > Mir fällt auf, dass bei allen "Propagandafotos" (zum Beispiel > Darstellung eines Teams bei der Arbeit) US-amerikanischer Unternehmen > IMMER ein Quotenschwarzer (männlich) und IMMER in Quotenasiate (meistens > weiblich) vorhanden ist. Ja. Und ein Quotenweißer ist auch meistens dabei. Merkst du was?
Andreas schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Mir fällt auf, dass bei allen "Propagandafotos" (zum Beispiel >> Darstellung eines Teams bei der Arbeit) US-amerikanischer Unternehmen >> IMMER ein Quotenschwarzer (männlich) und IMMER in Quotenasiate (meistens >> weiblich) vorhanden ist. > > Ja. Und ein Quotenweißer ist auch meistens dabei. Es sind oft viele Bleichgesichter, aber immer nur genau ein Schwarzer und genau ein Asiate. Das von mir genannte Microsoft-Beispiel zeigt nur drei Leute, da ist ja wohl klar, dass es nur ein Weißer sein kann. Wären vier Leute auf dem Foto, dann wären zwei weiß. > Merkst du was? Ja, dass du schlampig gelesen hast.
Hm. Gefällt mir! Gute Beobachtungsgabe. Weiter so. Und das mit der Gleichberechtigung ist auch so eine Sache. Warum sollten diese pseudoreligiösen westlichen Gedanken für alle andere Kulturen irgendwo auf der Welt gelten und geradezu göttlich verbindlich sein? Wenn in einem anderen Land A der Moslem 4 Frauen hat und in einem anderen Land B die Frauen allen Besitz haben und Männer nur Beiwerk, warum nicht? Etwas mehr Toleranz wäre schon schön. Schwarze fallen bei uns auch total auf. Naja, kein Wunder, wir haben 15km bis nach Polen. Die sprechen übrigens auch kein Englisch wie ich mal im Baumarkt bemerken durfte. Abgeblitzt, der Deutsche.
Ich habe mıch noch nıe mıt eınem Passbıld beworben. Da ıch mıch ın der Regel als Inbetrıebnahmeıngenıeur fuer den weltweıten Eınsatz bewerbe und nıcht als Dress-Mann fuer den Otto-Versandkatalog hatte ıch hıer permanent Erfolg. Perschau und Frunel wollen natuerlıch Passbılder, da beı denen nur Weıcheıer und Trockenspucker gesucht werden dıe man fuer dumm verkaufen kann und keıne selbstbewussten Ingenıeur denen man keıne Knoepfe an dıe Backe naehen kann dıe so gross sınd wıe Toılettendeckel. Passbılder werden bestenfalls noch ın Bayern verlangt. Ich persoenlıch brauche nıcht mal mehr dıe Dıplome vorzulegen, telefonat genuegt vollkommen. So auch jetzt.
Zocker_09 schrieb: > Da ıch mıch ın der Regel als Inbetrıebnahmeıngenıeur fuer den weltweıten > Eınsatz bewerbe und nıcht als Dress-Mann fuer den Otto-Versandkatalog > hatte ıch hıer permanent Erfolg. Weil es schxxxx egal ist wie man aussieht, wenn man bereit ist selbst in Gegenden zu arbeiten, um die jeder vernünftige Mensch einen Bogen von mindestens 1000km mache würde. Viele Jobs sind aber eher in friedlicheren Regionen. Da reicht ein Passbild nicht aus, es muss ein Bewerbungsbild sein, mit Schlips und Krawatte, der Gürtel passend zu den Schuhen, auch wenn man beides nicht sieht, .... . Ohne Bild bist du ein Querdenker, ein Aufrührer, einen den man zumindest in Bayern nicht haben will, eben ein Problembär. Im Dschungel in der IBN muss man halt anders drauf sein, da fällt man sofort durch das Raster falls man sich doch mit Schlips-Foto bewirbt. Können ja nicht alle so hart drauf sein wie Zocker_09.
> Autor: Ich (Gast) > Datum: 12.06.2013 19:23 Hast recht meın Guter. Solche Leute wıe ıch haben beı Perschau und Frunel nıchts zu suchen. Da werden Weıcheıer, Trockenspucker und Jasager benoetıgt, dıe schoen dıe Fresse halten und machen was ıhnen gesagt wırd. Wıe man das aber anhand von Passbıldern beurteılen wıll ıst mır raetselhaft, wenn ıch eın Bıld von Hıtler betrachte faellt mır auf den ersten Blıck auch nıchts ungewoehnlıches auf. Wahrscheınlıch ıst der Knackpunkt das man macht was dıe sagen, auch wenn es Quatsch ıst. Ich kann mıch uebrıgens mıt meınen ueber 1,90 und eıner dreıstellıgen Kılozahl durchaus sehen lassen was mır staendıg bestaetıgt wırd. So, jetyt muss ıch was arbeıten lassen, Tank vom Cayenne ıst wıeder leer!
Schorsch schrieb im Beitrag #3201715: > Oft sind gerade aber so Weicheier > sehr schlank. Grober Unfug! Die mentale Selbstkontrolle und Selbstdisziplin welche jede echte Führungspersönlichkeit auszeichnet betrifft auch das eigene Gewicht bzw. die Einsicht in einen gesunden Körper als Grundbedingung für einen leistungsfähigen Geist. Der Dicke ist in Wirklichkeit das Weichei, kann nicht mal sein eigenes Essverhalten beherrschen - wie will SOJEMAND einen Führungsanspruch rechtfertigen? Mal reflektieren...
Ein paar Leute ohne Bild habe ich eingeladen und das kommt zukünftig nicht mehr vor. Neue Erkenntnis: Leute ohne Bild sind Freaks! Jeder einzelne ein Freak - völlig klar warum die keine Bilder schicken, wären schon an der Vorauswahl gescheitert. So, könnte man argumentieren, kamen Sie aber bis zum Vorstellungsgespräch. So kann man geteilter Meinung sein - ich vermute aber das alle Personaler zu der gleichen Erkenntnis kommen: Leute ohne Bild sind "Problemfälle".
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Ein paar Leute ohne Bild habe ich eingeladen und das kommt zukünftig > nicht mehr vor. > > Neue Erkenntnis: Leute ohne Bild sind Freaks! > Definiere Freaks! Welche Einstellungskriterien hast du? An welcher Stelle steht nach dem Fachlichen das Foto (oder davor)? Kenne auch das Gegenteilige: Foto super! Softskills stark optimierungsbedürftig.
>Die mentale Selbstkontrolle und Selbstdisziplin welche jede echte >Führungspersönlichkeit auszeichnet betrifft auch das eigene Gewicht bzw. >die Einsicht in einen gesunden Körper als Grundbedingung für einen >leistungsfähigen Geist. nun ja, Juvenal: In einem gesunden Körper möge auch ein gesunder Geist wohnen, aber... >Der Dicke ist in Wirklichkeit das Weichei, kann nicht mal sein eigenes >Essverhalten beherrschen - wie will SOJEMAND einen Führungsanspruch >rechtfertigen? Wer sagt, das dicke nicht gesund sind? Rosa
>Ein paar Leute ohne Bild habe ich eingeladen und das kommt zukünftig >nicht mehr vor. Erwartungshaltung? Ein schöner, sympatischer Mensch muss auch fach-, sozial-, methodenkompetent sein. >Neue Erkenntnis: Leute ohne Bild sind Freaks! Uhh! Du bist offensichtlich nicht von Hause aus Personaler.. >Jeder einzelne ein Freak - völlig klar warum die keine Bilder schicken, >wären schon an der Vorauswahl gescheitert. Wenn solche Leute darüber schauen, die so geprägt sind wie du, wundert mich das nicht... >So, könnte man argumentieren, kamen Sie aber bis zum >Vorstellungsgespräch. Warum nicht? >So kann man geteilter Meinung sein - ich vermute aber das alle >Personaler zu der gleichen Erkenntnis kommen: Leute ohne Bild sind >"Problemfälle". Nein, Personaler ohne Sozialkompetenz sind "Problemfälle". Voreingenommenheit ist allzu menschlich, nur muss du in der Lage sein, dich zu kontrollieren. Rosa
Rosa-Kleidchen schrieb: > Nein, Personaler ohne Sozialkompetenz sind "Problemfälle". > Voreingenommenheit ist allzu menschlich, nur muss du in der Lage sein, > dich zu kontrollieren. Deswegen wird die Entscheidung über Meinungsbildung getroffen und nur mein Chef und ich haben allerdings ein Vetorecht. Bisher wurden aber nur Leute nicht eingestellt die vom Team abgelehnt wurden. Meine persönliche Meinung halte ich aber zurück und bemühe mich um Objektivität. Ja, die Frage was sind Freaks bzw. welchen Stellenwert hat das Aussehen? Das ist eigentlich auch einfach: Für eine interne Bastlerstelle spielt das Aussehen im Prinzip keine Rolle. Ich könnte jetzt noch Kriterien nennen, die sich aber schlecht beschreiben lassen - allgemein wenn der Eindruck entsteht das man einen falschen Vogel vor sich hat. Und ja - nur wenn es Jemand wissen will, ich bin kein Personaler sondern technischer Leiter und hab sowohl etwas Erfahrung damit als auch eine psychologische Ausbildung. Für einen Job - und das hatten wir tatsächlich gerade - habe ich eine gutaussehende (schlanke) junge Blondine eingestellt die erstklassige Zeugnisse hat und als Projektleiterin mit Kundenkontakt vorgesehen ist - das war in dem Fall tatsächlich die Einstellungsbedingung.
> Neue Erkenntnis: Leute ohne Bild sind Freaks!
Freaks sind vermutlich so Leute, die man auf dem CCC (Chaos
Communication Congress des Computer Chaos Club e.V.) trifft.
Komischerweise finden sich da viele Leute, die für Ihre Firma werben um
Mitarbeiter zu finden.
Irgendwie wieder der langweilige Kram! Wo sind denn z.B. die Jobs für Leute ohne Team-Interesse? Die dürften dann ja auch problemlos stinken (um den Bogen wieder zu schließen). Für Behinderte und Ausländer und sogar für Frauen (aber nicht Männer!) gibt es Quoten - für 'Freaks' im obigen Sinne aber nicht... Letztlich ist es wohl einfach ein Machtspielchen. Als Bewerber tut man gut daran dem Einsteller Honig um den Mund zu schmieren (Das setzt um effektiv zu sein erhebliche Kenntnisse vorhaus!), nur um dann später die eigenen Fehler suksessive so unterzuschieben, daß gerade nicht die Schmerzgrenze des Unternehmens zu stark strapaziert wird. Seien es die eigenen unerziehbaren Problemkinder, die dann spontan zu Fehlzeiten führen, die eigene Trinksucht, gefährlicher Sport, die geplante Schwangerschaft oder Teilzeitwunsch usw. Unternehmen machen das ja auch extensiv: Klassisches Beispiel wäre die Aufstiegchance, die nie kommt (und auch nicht geplant war). Oder es werden unerwartet höhere Ansprüche eingefordert, so daß die Gewinnbeteiligung nun im Basisgehalt untergeht.
> Für einen Job - und das hatten wir tatsächlich gerade - habe ich eine > gutaussehende (schlanke) junge Blondine eingestellt die erstklassige > Zeugnisse hat und als Projektleiterin mit Kundenkontakt vorgesehen ist > - das war in dem Fall tatsächlich die Einstellungsbedingung. Sex sells, kann man da nur sagen - für Kundenkontakt natürlich die richtige Entscheidung. Da Ihr und andere Firmen ja genug Bewerber hat, ist das Thema ziemlich abgelatscht - findest Du nicht? Was soll also die Meinungsumfrage, kapier ich nicht ganz.
> Für einen Job - und das hatten wir tatsächlich gerade - habe ich eine > gutaussehende (schlanke) junge Blondine eingestellt die erstklassige > Zeugnisse hat und als Projektleiterin mit Kundenkontakt vorgesehen ist > - das war in dem Fall tatsächlich die Einstellungsbedingung. das erinnert mich an das Schicksal eines Kollegen, gegen die Blondine hatte der Arme dann doch keine Chance trotz sehr guter Qualifikationen, etc. Okay, einerseits schon richtig, andererseits ein Indiz dafür daß kein Mangel an Bewerbern herrscht.
>Deswegen wird die Entscheidung über Meinungsbildung getroffen und nur >mein Chef und ich haben allerdings ein Vetorecht. ??? Na wenigsten nennt sich der Esel nicht zuerst... Rosa
A&B Dilemma schrieb: > das erinnert mich an das Schicksal eines Kollegen, gegen die Blondine > hatte der Arme dann doch keine Chance trotz sehr guter Qualifikationen, > etc. > Okay, einerseits schon richtig, andererseits ein Indiz dafür daß kein > Mangel an Bewerbern herrscht. Ja, das kann ich auch bestätigen - einige Männer haben Angst vor Frauen und einige Firmen nutzen das aus.
A&B Dilemma schrieb: > Okay, einerseits schon richtig, andererseits ein Indiz dafür daß kein > Mangel an Bewerbern herrscht. Vielleicht generell: Es bewerben sich hauptsächlich Absolventen und Leute ü50 - Die Masse an Leuten scheint zur Zeit einen guten Job zu haben.
Vor ein paar jahren ging es auch um die Bewerbungsmappen (Papierbewerbungen), wie anspruchsvoll die sein müssten. Von lose Blattsammlungen bis zu den Bewerbungsmappen aus Schweinsleder, je besser die Bewerbungsmappe, desto größer die Wahrscheinlichkeit zum Vorstellungsgespräch eingeladn zu werden?
> Vielleicht generell: Es bewerben sich hauptsächlich Absolventen und > Leute ü50 - interessante Info > Die Masse an Leuten scheint zur Zeit einen guten Job zu haben. denke ich nicht - nach 8 Stunden Arbeit hast Du nicht so den sonderlichen Wunsch noch Energie in Bewerbungen zu pumpen. Erschwerend hinzu kommt ja noch, daß viele Firmen ein Geheimnis aus dem Gehalt machen. Jeder Angloamerikaner würde so einer Firma den Vogel zeigen und selbst in Indien steht klipp und klar wieviel Rupien Du verdienst ... und hier? Das ist einfach nur noch lächerlich und deshalb für jemandenen der schon Arbeit hat ein no go.
> Vor ein paar jahren ging es auch um die Bewerbungsmappen > (Papierbewerbungen), wie anspruchsvoll die sein müssten. ich glaub die Zeiten sind nun wirklich vorbei? Ich hab mir neulich mal die Bewerbung einer Bekannten angeschaut (Migrantin) und da ist mir schlecht geworden - nicht nur wegen der Deutschkenntnisse, sondern wegen des Inhalts. Daß ein Personaler da irgendwann durchknallt, wenn er so einen Mist tagtäglich lesen muß, kann ich irgendwo nachvollziehen.
A&B Dilemma schrieb: > Ich hab mir neulich mal die Bewerbung einer Bekannten angeschaut > (Migrantin) und da ist mir schlecht geworden - nicht nur wegen der > Deutschkenntnisse, sondern wegen des Inhalts. Eine Bewerbungsmappe bzw. ein Foto ist eine nette Dekoration für einen hoffentlich passenden Inhalt. A&B Dilemma schrieb: > Daß ein Personaler da irgendwann durchknallt, wenn er so einen Mist > tagtäglich lesen muß, kann ich irgendwo nachvollziehen. OK, manchmal ist es sicher extrem, was da so abgeht. Wenn ich als Personaler genügend Auswahl habe kann ich mich an allem hochziehen. zB: Anschreiben nicht genau nach DIN 5008 verfasst. Foto in schwarz-weiß - raus. Kein Foto ist auch ein Statement, wie ohne Krawatte zum Vorstellungsgespräch zu erscheinen, Haare zum Pferdeschwanz gebunden (Mann), Rauschebart, sichtbare Tätowierungen, ... A&B Dilemma schrieb: > Erschwerend hinzu kommt ja noch, daß viele Firmen ein Geheimnis aus dem > Gehalt machen. Selbst wenn das hier in Deutschland drin stehen würde, die Frage nach Bewerbungsfoto stellt sich weiterhin.
Rosa-Kleidchen schrieb: > Wer sagt, das dicke nicht gesund sind? Genau. Wer sagt, dass Kreise nicht dreieckig sind?
> Selbst wenn das hier in Deutschland drin stehen würde, die Frage nach > Bewerbungsfoto stellt sich weiterhin. das sind aber die Unterschiede zu z.B. USA. Dort haben sie es gesetzlich so geregelt, daß es ohne Foto laufen soll aufgrund von Diskriminierung,usw.; dort erfahre ich das Gehalt, wenn ich höflich danach frage - hier wird ein Geheimnis draus gemacht oder man erhält eine Absage, weil man ja gewagt hat nach dem Gehalt zu fragen - leider schon oft erlebt. Früher konnte man sich bei einer schlechtbezahlten Stelle auch direkt vorstellen ... heute soll ich dafür eine Bewerbung schreiben, wo lebe ich hier eigentlich? Wenn ich jünger wäre, wäre ich schon längst hier weg.
> Selbst wenn das hier in Deutschland drin stehen würde, die Frage nach > Bewerbungsfoto stellt sich weiterhin. das ist m.E. ein minderschwerer Punkt, zumal dies wegen der hiesigen Tradition immer so üblich war und ist sich mit Foto zu bewerben. Wenn man sich unbedingt Minuspunkte als Bewerber deswegen einhandeln will, sollte man vielleicht im Anschreiben darauf eingehen, wieso und weshalb ohne Foto? ... andere Sachen finde ich da weitaus schwerwiegender und das war früher anders, das hat sich hier sehr ins Negative gewandelt.
A&B Dilemma schrieb: > Dort haben sie es gesetzlich so geregelt, daß es ohne Foto laufen soll > aufgrund von Diskriminierung,usw.; Merkwürdiges Völkchen, aber es geht noch besser: http://de.wikipedia.org/wiki/Assessment-Center#AC_im_Ausland
A&B Dilemma schrieb: > zumal dies wegen der hiesigen > Tradition immer so üblich war und ist sich mit Foto zu bewerben. > Wenn man sich unbedingt Minuspunkte als Bewerber deswegen einhandeln > will, > sollte man vielleicht im Anschreiben darauf eingehen, wieso und weshalb > ohne Foto? Wenn man sich ohne Foto bewirbt, dann muss man das nicht erklären. Falls es Rückfragen geben sollte, kann man zurückfragen, ob das Aussehen für diese Stelle wichtig ist. (Der Vertriebler für Haarwuchsmittel sollte keine Glatze haben.) Tradition: Ja, damit hat Deutschland Tradition, anhand von Gesichtsmerkmalen Menschen nach ua. Rassen und damit nach Tugenden zu klassifizieren. Eine schiefe Nase steht dabei für Verschlagenheit, nein, das hat nicht mit einem Schlag auf die Nase zu tun. Diesen SCHWACHSINN kann man weiter fortsetzen. Eine Tugend ist es nicht gegen den Strom zu schwimmen, man muss ja nicht direkt im Gleichschritt mitmarschieren, aber sich anpassungsfähig zeigen. Also muss man wohl brav sein möglichst ansprechendes Gesicht mitschicken, um nicht negativ aufzufallen und rauszufallen. Der schaut ja nett aus, warum ist sein Lebenslauf so schlecht, kommt besser an als umgekehrt.
> http://de.wikipedia.org/wiki/Assessment-Center#AC_im_Ausland
tja, das ist der Unterschied: in USA wird so eine "verbesserte"
Einstellpraxis gleich hinterfragt und ggf. massiv dagegen vorgegangen.
A&B Dilemma schrieb: >> http://de.wikipedia.org/wiki/Assessment-Center#AC_im_Ausland > tja, das ist der Unterschied: in USA wird so eine "verbesserte" > Einstellpraxis gleich hinterfragt und ggf. massiv dagegen vorgegangen. In den USA werden schwarze ganz offensichtlich massiv benachteiligt, wenn weiße drei mal häufiger einen High-School-Abschluss bekommen! Da muss man dringend nachbessern, die schwarzen sollten sich ihren High-School-Abschluss am besten einklagen, wegen Benachteiligung aufgrund der Hautfarbe.
> Wenn man sich ohne Foto bewirbt, dann muss man das nicht erklären. schon richtig, aber ... > Falls es Rückfragen geben sollte, kann man zurückfragen, ob das Aussehen > für diese Stelle wichtig ist. > (Der Vertriebler für Haarwuchsmittel sollte keine Glatze haben.) der AG schickt Dir statt einer Rückfrage eine Absage - er muß nicht rückfragen, so einfach ist das leider. > Tradition: Ja, damit hat Deutschland Tradition, anhand von > Gesichtsmerkmalen Menschen nach ua. Rassen und damit nach Tugenden zu > klassifizieren. > Eine schiefe Nase steht dabei für Verschlagenheit, nein, das hat nicht > mit einem Schlag auf die Nase zu tun. > Diesen SCHWACHSINN kann man weiter fortsetzen. es gibt weitaus schlimme Sachen und die scheinen hier niemand aufzuregen! > Eine Tugend ist es nicht gegen den Strom zu schwimmen, man muss ja nicht > direkt im Gleichschritt mitmarschieren, aber sich anpassungsfähig > zeigen. > Also muss man wohl brav sein möglichst ansprechendes Gesicht > mitschicken, um nicht negativ aufzufallen und rauszufallen. ich verrate Dir mal was: ich habe mich neulich mal per Email auf eine Stelle beworben mit sämtlichen Unterlagen und die haben mir dann zurückgeschrieben, daß ich mich doch bitte online bewerbe möge (Daten werden dann für 1 Jahr gespeichert und hoffentlich, hahaha ich hab schon einiges erlebt, nicht weitergegeben). Als ich dann nachfragte, was das denn soll und das ich mich doch schon per email beworbe habe gab es dann nach ein paar Tagen Absage. Das ist jetzt die neue Praxis der Diskriminierung und da regt sich kein Schwein drüber auf - Generation Facebook eben - vielleicht sollte ich dort sämtliche Daten für jedermann sichtbar posten. > Der schaut ja nett aus, warum ist sein Lebenslauf so schlecht, kommt > besser an als umgekehrt. das ist nun mal so und in bestimmten Branchen auch erforderlich. Okay, das mag jeder sehen wie er will. Viel schlimmer ist der lasche Datenschutz gerade bei Firmen - darüber regt sich natürlich keiner auf. Und noch schlimmer finde ich die Ausgrenzung von Bewerbungsformen - ich als Bewerber muß doch die Auswahl haben, ob ich mich schriftlich, per email oder per Online-Formular bewerbe. Wenn ich die nicht habe, ist das eine Form von Diskriminierung. Und wie gesagt früher war auch mal ohne viel Firlefanz eine Einstellung möglich - diese Zeiten sind natürlich endgültig vorbei.
> In den USA werden schwarze ganz offensichtlich massiv benachteiligt, > wenn weiße drei mal häufiger einen High-School-Abschluss bekommen! Da > muss man dringend nachbessern, die schwarzen sollten sich ihren > High-School-Abschluss am besten einklagen, wegen Benachteiligung > aufgrund der Hautfarbe. die Amis haben meine Hochachtung - die lassen nicht alles mit sich machen so wie hier und sind sehr sensibel wenn es um Benachteiligung, Datenschutz, etc. geht. Das ist okay eben weil die dort die Benachteiligungen auch sehen, die hier auch bestehen aber nicht mehr wahrgenommen werden ... hier wird versucht die USA nachzuäffen, das ist ein Fehler. Hier werden nur die schlechten Dinge aus USA übernommen, die guten aber eben nicht. Die USA sind im Kern konservativ und kritisch gegenüber Neuerungen, das ist der Unterschied, hierzulande herrscht die Dummheit insbesondere von staatlicher Seite.
A&B Dilemma schrieb: > ich verrate Dir mal was: > ich habe mich neulich mal per Email auf eine Stelle beworben mit > sämtlichen Unterlagen und die haben mir dann zurückgeschrieben, daß ich > mich doch bitte online bewerbe möge (Daten werden dann für 1 Jahr > gespeichert und hoffentlich, hahaha ich hab schon einiges erlebt, nicht > weitergegeben). > Als ich dann nachfragte, was das denn soll und das ich mich doch schon > per email beworbe habe gab es dann nach ein paar Tagen Absage. Online heißt, den Personalern tabellarisch vorgekaut deine Daten in deren Formularen zu präsentieren. Englischkenntnisse 0-nicht vorhanden bis 5-Muttersprache Elektrotechnik: 0-"was ist dasß" 5-Experte Bild, bitte frontal, nicht lächeln (zum internationalen Abgleich der Verbrecherkarteien). Ich habe schon Bewerbungen abgebrochen, die nach einer E-Mail-Bewerbung (mit Foto), den ganzen Sch... noch mal in ihre Tabellenform haben wollten. Die Frage ist, wie sehr hast Du es nötig dich bei dieser Firma zu bewerben? Bewerbung kommt von Werbung, das gilt für beide Seiten. Wer als Außendienstler mit Anfang 50 aussieht wie George Clooney, der muss sogar ein Foto mitschicken. Wenn eine Firma Bewerber sucht, also ernsthaft darf die nicht verschrecken. Ich habe keinen Bock mich nach einem langen Arbeitstag noch durch schwachsinnige Formulare zu kämpfen. Mein Lebenslauf ist schnell aktualisiert, paar Daten angepasst, aktuelles Datum - als PDF abspeichern, Standardzeugnisse dahinter und ab geht es.
Ich schrieb: > zB: Anschreiben nicht genau nach DIN 5008 verfasst. Das ist natürlich Mumpitz. > Foto in schwarz-weiß - raus. Kann richtig gut aussehen - aber hat auch nur 1/100 gemacht. > Kein Foto ist auch ein Statement, wie ohne Krawatte zum > Vorstellungsgespräch zu erscheinen, Haare zum Pferdeschwanz gebunden > (Mann), Rauschebart, sichtbare Tätowierungen, ... Man hat v.a. bei jungen Frauen jetzt auch vermehrt Piercings - quasi überall- also auch zwischen den Zähnen, Zunge, usf. Sowas hebt mich gar nicht an - das ist für mich Privatsache und wäre kein Grund für eine Nichteinstellung. Leute die aber mit Mitte 20 im Anzug erscheinen sind mir suspekt. Man trägt außer als Vertriebler keinen Anzug, es gibt genug Möglichkeiten sich quasi elegant zu kleiden. Wenn mich jemand fragt: Geh so zum Bewerbungsgespräch das du dich wohlfühlst, wie für ein Date. Jemand der im Anzug oder als Frau im Kostüm übernervös ist - kommt schlecht. A&B Dilemma schrieb: > sollte man vielleicht im Anschreiben darauf eingehen, wieso und weshalb > ohne Foto? Das wäre zwar clever - aber welche Begründung willst du in einer Facebook-Welt, in der Mark Z. sagt: Privatsphäre gibt es nicht mehr! - was willst du intelligentes sagen, warum du kein Foto schickst? Das intelligenteste was man schreiben könnte: "Ich unterstütze anonymisierte Bewerbungen um dem Prinzip der Nichtdiskriminierung durch persönliches Beispiel Nachdruck zu verleihen" Aber wenn du dadurch wegen der kulturellen Eigenart in D. eben raus bist, kämpfst du gegen Windmühlen und es ist nutzlos. Zur Info: Asiaten, Russen, Östereicher - schicken auch Bilder! Nur die Amis haben diesmal ne kleine Vollmeise. Was die Britten und Franzosen machen weiß ich nicht. Das progressivste Land ist Holland - wäre mal interessant zu wissen wie die das handhaben. A&B Dilemma schrieb: >> Vor ein paar jahren ging es auch um die Bewerbungsmappen >> (Papierbewerbungen), wie anspruchsvoll die sein müssten. > ich glaub die Zeiten sind nun wirklich vorbei? > Ich hab mir neulich mal die Bewerbung einer Bekannten angeschaut > (Migrantin) und da ist mir schlecht geworden - nicht nur wegen der > Deutschkenntnisse, sondern wegen des Inhalts. > Daß ein Personaler da irgendwann durchknallt, wenn er so einen Mist > tagtäglich lesen muß, kann ich irgendwo nachvollziehen. Ist leider die Wahrheit. Zum Papier: Wenn Papier, muss es richtig gut sein. Mir sind aber PDF's lieber. Raus bist du aber wenn Du Papier ohne E-Mail-Adresse schickst, denn ich antworte Bewerbern nur per E-Mail oder telefonisch. Das erwarte ich einfach. Zum Gehalt: Das ist einfach Abhängig: - Quali - Kundentauglichkeit - IQ/EQ - Bandbreite der Einsetzbarkeit - Leistungsbereitschaft - Erfahrung Irgendeine Zahl ist da völlig nutzlos - nach dem ich den Mann oder die Frau kennen gelernt habe, gibt es eine Ansage wieviel es gibt. Das ist dein Marktwert (in dieser Firma zu diesem Zeitpunkt) und du hast einfach nur JA zu sagen. Leute - wenn Ihr clever seid, fragt gar nicht erst - fast alle Firmen legen das Gehalt nach einem internen System fest, an dem +/- 200 € viellicht noch gehen - aber diese Verhandlung führt man als Profi nach einem Jahr und nicht bei der Einstellung. Einen Bachelor habe ich nur wegen seiner Gehaltsverhandlung nicht eingestellt.
A&B Dilemma schrieb: > Und noch schlimmer finde ich die Ausgrenzung von Bewerbungsformen - ich > als Bewerber muß doch die Auswahl haben, ob ich mich schriftlich, per > email oder per Online-Formular bewerbe. > Wenn ich die nicht habe, ist das eine Form von Diskriminierung. > Und wie gesagt früher war auch mal ohne viel Firlefanz eine Einstellung > möglich - diese Zeiten sind natürlich endgültig vorbei. Das ist auch so - du hast nur Pech wenn du auf Jemanden wie mich triffst der versucht ein papierloses Büro umzusetzen - weil der Regenwald zu wertvoll ist um ihn einfach stumpf abzuholzen und in Papier zu verwandeln. Ich sage das auch allen Firmen: Bitte schicken Sie mir kein Papier! Leute ohne Firlefanz einstellen: Ja habe ich auch schon gemacht, wenn ich sie kenne oder Jemanden kenne der mir sagt: Den/Die kannst du nehmen, ist kein "Problembär".
Ich schrieb: > Tradition: Ja, damit hat Deutschland Tradition, anhand von > Gesichtsmerkmalen Menschen nach ua. Rassen und damit nach Tugenden zu > klassifizieren. > Eine schiefe Nase steht dabei für Verschlagenheit, nein, das hat nicht > mit einem Schlag auf die Nase zu tun. > Diesen SCHWACHSINN kann man weiter fortsetzen. Nicht jeder Personaler ist so blöde. Wir wissen doch welche Kriterien einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten und welche nicht. Ich dachte bisher auch das wäre Allgemeinwissen. Wenn eine Frau z.B. abgefressene Fingernägel hat, sagt das auch etwas aus. So - Aber: Man kann erkennen wie selbstbewusst Jemand ist, wie Jemand auf verscheidene Inputs reagiert (IQ/EQ)- Leute dafür müsst Ihr mal etwas lesen! Z.B.: Phil Hellmuth Presents Read 'Em and Reap: A Career FBI Agent's Guide to Decoding Poker Tells (Joe Navarro) Es geht mir - offen gesagt - sehr auf die Nerven wenn ich solche Themen mit Leuten diskutiere, welche über keine Bildung über dieses Spezialgebiet der Psychologie verfügen - aber haben alle ganz viel Ahnung und klatschen einem diesen Müll von vor über 60 Jahren noch um die Ohren.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: >> Foto in schwarz-weiß - raus. > > Kann richtig gut aussehen - aber hat auch nur 1/100 gemacht. Finde schwarz weiß prima, wenn dem Personaler Farbe besser gefällt, Pech. Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Ich schrieb: >> zB: Anschreiben nicht genau nach DIN 5008 verfasst. > > Das ist natürlich Mumpitz. Wieso? Die Norm DIN 5008 legt Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung fest. Sie gehört zu den grundlegenden Normen für Arbeiten im Büro- und Verwaltungsbereich. (wiki) Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Leute die aber mit Mitte 20 im Anzug erscheinen sind mir suspekt. Je nach Job, ist das ein MUSS, selbst für 20-jährige Bankangestellte. Nichtpersonalfuzzy schrieb: > was willst du intelligentes sagen, warum du kein Foto schickst? Spielt ein Foto für die Stelle als zB: "Entwicklungsingenieur Leistungselektronik" eine Rolle? Ich dusche jeden Morgen, rasiere mich, benutze ein Deo und gehe regelmäßig zum Friseur. Habe noch ein paar Kinderfotos von mir, aber seit dem habe ich mich optisch etwas verändert. Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Zum Gehalt: > > Das ist einfach Abhängig: > - Quali > - Kundentauglichkeit > - IQ/EQ > - Bandbreite der Einsetzbarkeit > - Leistungsbereitschaft > - Erfahrung Kundentauglichkeit - kenne viele genauso wie Lieferanten nur per Telefon oder Mail. Viele arbeiten nur auf der technischen Ebene, vernünftige Umgangsformen sollten da selbstverständlich sein. IQ/EQ Bandbreite - es gibt Fachidioten, wie Version 14.1 statt 14, dafür bin ich nicht ausgebildet, das geht nicht. OK - solche Leute gibt es, dürfte aber die Ausnahme sein. Leistungsbereitschaft - Bandbreite - nach 35h/Woche lasse ich alles stehen und liegen, wir essen zeitig - Tschüss bis Arbeit gleich Hobby 18h-Tage sind normal, am besten noch Samstag+Sonntag. Kenne persönlich beide Typen. Erfahrung unschätzbar aber oft unterschätzt, Hire&Fire Leiharbeit. Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Leute - wenn Ihr clever seid, fragt gar nicht erst - fast alle Firmen > legen das Gehalt nach einem internen System fest, an dem +/- 200 € > viellicht noch gehen - aber diese Verhandlung führt man als Profi nach > einem Jahr und nicht bei der Einstellung. Auch als Fotomodell? Sehe ich sonst etwas anders; wenn mir nicht annähernd das gezahlt wird, was ich mir denke (Einarbeitungszeit mit eingerechnet) wird das nichts. Beispiel: wenn ich 55k€/a gerne hätte, die wollen aber nur 35k€/a zahlen, hilft nach einem Jahr auch keine Verhandlung.
> Das ist auch so - du hast nur Pech wenn du auf Jemanden wie mich triffst > der versucht ein papierloses Büro umzusetzen - weil der Regenwald zu > wertvoll ist um ihn einfach stumpf abzuholzen und in Papier zu > verwandeln. > > Ich sage das auch allen Firmen: Bitte schicken Sie mir kein Papier! falls Du es doch in Papierform erhalten solltest, wirst Du vielleicht doch mal einen Blick darauf werfen und keinen Staatsakt daraus machen. Außerdem war es ja in meinem Fall papierlos als Email - da war dann mein Verständnis als Bewerber etwas am Ende. Eigentlich wollte ich nur das Gehalt wissen, das ich da bekommen würde ... habe ich ja dann mal wieder nicht erfahren ;-) Typisch Deutschland, so einen Schwachsinn (Gehalt ist geheim) gibt es sonst nirgends auf der Welt, deshalb müssen sie wohl hier auch Hartz4 zahlen. > Leute ohne Firlefanz einstellen: Ja habe ich auch schon gemacht, wenn > ich sie kenne oder Jemanden kenne der mir sagt: Den/Die kannst du > nehmen, ist kein "Problembär". das ist ja auch vollkommen richtig und ich gehe jetzt auch mal davon aus, daß es nicht um eine Putzstelle ging? Da würde ich natürlich auch eine schriftliche Bewerbung verlangen. Aber ansonsten, und genau den Zustand haben wir, jeder poplige "Minijob" erfordert mittlerweile eine schriftliche Bewerbung, möglichst noch mit Gehaltsvorstellung vorab - und genau das ist ein völlig kranker Zustand mit den entsprechenden Auswirkungen, ich könnte da einige Beispiele nennen. Das ist einfach nur noch albern. Wenn ich schon wenig zahlen will als AG, dann kann ich nicht auch noch bürokratische Ansprüche stellen. Früher ging es ja auch ohne Probleme.
A&B Dilemma schrieb: > Typisch Deutschland, so einen Schwachsinn (Gehalt ist geheim) gibt es > sonst nirgends auf der Welt, deshalb müssen sie wohl hier auch Hartz4 > zahlen. Letztlich sprichst du mit einem Menschen. Ich würde folgendes sagen: "Ich brauche die Info zum Gehalt. Wenn sie keine konkrete Zajl nennen können oder wollen, dann sagen Sie mir eine Zahl, eine Hausnummer. Das können Sie machen - ich bin Profi und das erwarte ich von Ihnen." Wenn das Jemand so selbstbewusst wie selbstverständlich fragt bekommt er eine Antwort von..bis. Wer sich nicht traut zu fragen bekommt auch keine Antwort. Und wenn mir Jemand auf diese Nachfrage keine Antwort gibt, würde ich mich da auch nicht weiter bewerben.
A&B Dilemma schrieb: > das ist ja auch vollkommen richtig und ich gehe jetzt auch mal davon > aus, daß es nicht um eine Putzstelle ging? > Da würde ich natürlich auch eine schriftliche Bewerbung verlangen. > Ja, ein Informatiker den ich aus dem Sudium von vor 10 Jahren kenne und eine Laborantin die ich irgendwie privat kenne - die beiden brauchten keine Bewerbungen einreichen. > Aber ansonsten, und genau den Zustand haben wir, jeder poplige "Minijob" > erfordert mittlerweile eine schriftliche Bewerbung, möglichst noch mit > Gehaltsvorstellung vorab - und genau das ist ein völlig kranker Zustand > mit den entsprechenden Auswirkungen, ich könnte da einige Beispiele Das ist das Ergebnis der Agenda 2010 - es ist letzlich menschenverachtend - nur kann dieses System entweder gar nicht oder nur global geändert werden. Aus meiner Sicht ist es die Adaption biologischer Imperative auf soziale Strukturen - friss oder stirb, survival of the fittest...
> Z.B.: Phil Hellmuth Presents Read 'Em and Reap: A Career FBI Agent's > Guide to Decoding Poker Tells (Joe Navarro) Buchtips sind immer willkommen, bitte ruhig mehr davon ;-) > Zur Info: Asiaten, Russen, Östereicher - schicken auch Bilder! > Nur die Amis haben diesmal ne kleine Vollmeise. das ist keine Vollmeise bei den Amis, sondern auch m.W. gesetzlich so verankert, eben weil da geklagt und gewonnen wurde - und das ist der entscheidende Unterschied zu uns, wo der Staat pennt und zu keinen Ergebnissen kommt. > Irgendeine Zahl ist da völlig nutzlos - nach dem ich den Mann oder die > Frau kennen gelernt habe, gibt es eine Ansage wieviel es gibt. > Das ist dein Marktwert (in dieser Firma zu diesem Zeitpunkt) und du hast > einfach nur JA zu sagen. > > Leute - wenn Ihr clever seid, fragt gar nicht erst - fast alle Firmen > legen das Gehalt nach einem internen System fest, an dem +/- 200 € > viellicht noch gehen - aber diese Verhandlung führt man als Profi nach > einem Jahr und nicht bei der Einstellung. wenn das alles so easy going ist, frage ich mich wieso man das nicht gleich auch in die Stellenausschreibung schreibt - Marketingargumente gegenüber dem Bewerber scheinen nicht zu existieren; darin sind wir (neben der schon bekannten Servicewüste Deutschland) einsame Spitze. Das würde auch mir als potentieller Bewerber sehr viel Zeit ersparen!
> Das würde auch mir als potentieller Bewerber sehr viel Zeit ersparen!
wenn ich gleich wüßte, was ich da an Gehalt zu erwarten habe.
Alles andere ist was für Arbeitslose, die keinen Job haben.
> seid ihr alles Hartzer ???? oder was diskutiert ihr hier so lang so ein > blödes Thema ? das Thema ist doch gut und zeigt, daß viele gar nicht in der Lage sind sich ordentlich zu bewerben - ich würde mich natürlich niemals ohne Bild bewerben (außer in USA wo das so üblich ist). und die Schlußfolgerungen von Nichtpersonalfuzzy sind größtenteils richtig.
A&B Dilemma schrieb: > wenn das alles so easy going ist, frage ich mich wieso man das nicht > gleich auch in die Stellenausschreibung schreibt Weil es alle wissen. Du kommst von der Buchempfehlung über den Autor zu noch interessanteren Sachen - nur wenn es alle wissen, haben wir in 5-10 Jahren Bewerber die dann die Personaler über den Tisch ziehen. In Folge würde man dann die Professionalisierung noch mehr eskalieren und auch die Putzfrau zum AC schicken. Es gibt dazu auch ein Experiment, was dann passiert: Man erzählt zwei Psychatern das sie einen Verrückten begutachten müssen der sich selbst für einen Psychater hält. In Wirklichkeit sind also beide wirklich Psychater. Beide bescheinigen dem jeweils Anderen "Vollkommenen Schwachsinn" und die Anordnung (rechtlich verbindlich) einer sofortigen Einweisung in eine geschlossene Abteilung. :-)
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > > Zu 2.: Wer nicht in der Lage ist sein Gewicht zu "regeln", hat ein > Problem. > Was ist das denn bitte für eine abstruse und absolut dämliche Behauptung?! Und was ist "massives" Übergewicht? Ohne die Bilder würde man sich evtl. mehr darauf konzentrieren was im Lebenslauf steht. Denn leider verleitet so ein Bild zu einer subjektiven Meinung... Was wird nur aus dieser Welt...
> Weil es alle wissen.
das kann beim gleichen Job je nach Region auch mal um 1000 Euro
abweichen.
Je nach Job gibt es auch erhebliche Unterschiede - ich bin ja
diesbezüglich sehr flexibel.
Insofern kann man nur ungefähr schätzen, was man bekommt bzw. anhand von
Tabellen evaluieren ... und genau das kann es eben nicht sein - was man
vom Bewerber erwartet kann man auch vom AG erwarten.
Selbst in Indien erfahre ich das Gehalt noch bevor ich mich da überhaupt
beworben habe.
Ansonsten sehe ich das als Verschleiherungstaktik an und bewerbe mich da
lieber nicht - Bewerbung kostet Zeit und Zeit ist Geld bzw. Lebenszeit.
Ich muß mich als Bewerber auf die Firma einstellen und darf das
umgekehrt aber auch erwarten.
> In Folge würde man dann die Professionalisierung noch mehr eskalieren > und auch die Putzfrau zum AC schicken. in USA hat man geklagt und den Unsinn rechtzeitig unterbunden - deshalb sind mir die Leute da auch sympathisch. Professionalisierung darf nicht in Einseitigkeit ausarten.
A&B Dilemma schrieb: > Professionalisierung darf nicht in Einseitigkeit ausarten. Aus meiner Sicht eine Folge der Agenda 2010. Du hast eine unterschiedliche Interessenlage: Arbeitgeber: Gewinnmaximierung Arbeitnehmer: Haut so teuer wie möglich verkaufen. Ich hab übrigens selbst mal meinen Job verloren weil ich zu hart gepokert habe - hab mich halt verzockt - aber das war es Wert. Achso: Niemals das Wort "Job" in einer Bewerbung verwenden!
> Es gibt dazu auch ein Experiment, was dann passiert: > Man erzählt zwei Psychatern das sie einen Verrückten begutachten müssen > der sich selbst für einen Psychater hält. In Wirklichkeit sind also > beide wirklich Psychater. Beide bescheinigen dem jeweils Anderen > "Vollkommenen Schwachsinn" und die Anordnung (rechtlich verbindlich) > einer sofortigen Einweisung in eine geschlossene Abteilung. > :-) in Deutschland sind wir auf dem besten Wege dahin, weil nur das Schlechte aus USA abgekupfert wird (nach dem Motto Professionalisierung) und der Mitarbeiter nicht mehr gefragt wird, wenn mal wieder was durchgedrückt werden soll auf Biegen und Brechen ... das ist dann der direkte Weg in die Krise, weil man hierzulande zahn- und wehrlos ist gegen idiotische Anordnungen von oben; Kritik nićht erwünscht, Try and Error von oben ... auf Dauer nicht gut.
> Ich hab übrigens selbst mal meinen Job verloren weil ich zu hart > gepokert habe - hab mich halt verzockt - aber das war es Wert. ist mir auch schon mal passiert, das war allerdings auch etwas unglücklich, weil ich den Job an sich haben wollte, es ging mir da erst mal nicht so um das Gehalt. Im Nachherein habe ich mich über meine Duseligkeit schon geärgert. Dann gabs mal einen anderen Fall, wo das genannte Gehalt so müde war, daß ich mal zum Spaß gepokert habe ... das Ergebnis war klar und ich war auch nicht traurig :-) > Achso: Niemals das Wort "Job" in einer Bewerbung verwenden! ist klar :-) sowas kann schnell mißverstanden werden.
A&B Dilemma schrieb: > das ist dann der > direkte Weg in die Krise, weil man hierzulande zahn- und wehrlos ist > gegen idiotische Anordnungen von oben; Kritik nićht erwünscht, Try and > Error von oben ... auf Dauer nicht gut. Kann man so nicht sagen. Wir sind das Volk was nie gegen seine Könige (Führer) rebelieren würde. Ob das jetzt so besser wäre in einer Kultur zu leben wo alle paar Jahre ein Aufstand viele normale Leute tötet? Wenn die Führer nicht völlig blöde sind, ist die ruhige Kultur vielleicht doch die bessere? Und nicht vergessen, wir hatten 1989 die erste unblutige Revolution in Deutschland - wir waren so kultiviert das Problem zu lösen ohne NVA und Bundeswehr in einer Vernichtungsschlacht sterben zu sehen wie die 6. Armee. Wo auf der Welt ist es besser? Schweden? Extrem hohe Krebsraten, Niederlande - ok ihr wisst schon, USA jawohl! bis man beim tanken angeschossen wird...
> Wo auf der Welt ist es besser? > Schweden? Extrem hohe Krebsraten, Niederlande - ok ihr wisst schon, USA > jawohl! bis man beim tanken angeschossen wird... in Europa wäre das Schweiz oder Norwegen und ansonsten gibt es noch ein paar andere Staaten, aber da muß man schon Geld mitbringen, um was aufzubauen.
Ich telefoniere regelmässig mit einer Kollegin in NY. Die erzählte mir, es wäre mittlerweile "normal" das ein Mann sobald nur eine Frau den Fahrstuhl betritt, diesen auf der Stelle verlässt. Es hat keiner mehr Lust darauf wegen Belästigung verklagt zu werden, weil es einfach zu teuer ist - was in der Konsequenz zu einem extrem gestörtem Verhältnis der Geschlechter führt. Es führt zu Misstrauen. Diese Entwicklung sollten wir in Deutschland nicht auch mitmachen, dann hat hier keiner mehr war zu lachen.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Aus meiner Sicht eine Folge der Agenda 2010. > > Du hast eine unterschiedliche Interessenlage: > > Arbeitgeber: Gewinnmaximierung > Arbeitnehmer: Haut so teuer wie möglich verkaufen. Normal, mit oder ohne Foto. Der Arbeitgeber muss auch taktieren, der Job,ups darf man ja nicht sagen, muss gemacht werden, möglichst so preisgünstig wie möglich. Arbeitnehmer sucht eine Anstellung, idealerweise um sich zu verbessern (nicht nur finanziell), als Hartzer hat man da verloren. Der Arbeitgeber hat heute Zugriff auf deutlich mehr Bewerber als noch vor 10 Jahren. Der Arbeitnehmer hat ebenfalls Zugriff auf tausende von Stellenangeboten, mehr als noch vor 10 Jahren. Gewinnmaximierung ist ja nichts schlechtes, aber .... Ich kann innerhalb einer Jahres meine Lohnkosten um 30-40% senken, kein Problem dank diverser Dienstleister. Dann bin ich kurzfristig ggf. schnell pleite. Ich brauche als Arbeitgeber einen langfristig denkenden Arbeitgeber. Der Arbeitgeber einen Mitarbeiter der seine Tätigkeit nicht nur als 9-to-5-Job ansieht. Sieht man die Einstellung am Foto?
Ich schrieb: > Sieht man die Einstellung am Foto? Positiv. Genau ein 1.positiver und 2.normaler Eindruck ist für die Erfüllung komplexer Funktionen in unserer multimedialen Gesellschaft erforderlich. Wer das nicht versteht: Dunnig-Kruger
> Diese Entwicklung sollten wir in Deutschland nicht auch mitmachen, dann > hat hier keiner mehr war zu lachen. die ist in Ansätzen aber schon lange da - okay, nicht in Bezug auf das obige Beispiel, aber Unterhaltsrecht war bis vor ein paar Jahren ziemlich rabiat gegenüber Männern - wegen der sinkenden Geburtenrate, etc. wurde dann irgendwann mal gegengesteuert. Das Rechtssystem in USA hat Vor- und Nachteile genau wie das Deutsche. Aber solche Auswüchse gibt es auch in Deutschland, wo sich dann im Nachherein herausstellt, daß die Beschuldigung der Frau oder des Teenies völlig haltlos war ... Pech für den Mann, auch hier lebt es sich gefährlich.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Ich schrieb: >> Sieht man die Einstellung am Foto? > > Positiv. > > Genau ein 1.positiver und 2.normaler Eindruck ist für die Erfüllung > komplexer Funktionen in unserer multimedialen Gesellschaft erforderlich. > > Wer das nicht versteht: Dunnig-Kruger Als Dunning-Kruger-Effekt[1][2] bezeichnet man eine Spielart der kognitiven Verzerrung, nämlich die Tendenz inkompetenter Menschen, das eigene Können zu überschätzen und die Leistungen kompetenterer Personen zu unterschätzen. Ein weißer Kittel, ein Stethoskop und schon bin ich Arzt, bzw. einige halten mich für einen, ganz besonders auf einem Foto, auf dem ich wichtig gucke. Wer unterliegt dem Dunning-Kruger-Effekt? Der auf dem Foto oder der, der sich das Foto anschaut und bewerten muss? "und die Leistungen kompetenterer Personen zu unterschätzen." Zu übertrieben kommt immer schlecht an. Schweinslederne Bewerbungsmappe mit DIN A4 Foto im Armanianzug für eine Stelle als Schreinerlehrling bei einem 5-Mann-Handwerksbetrieb. Wer wird gesucht, wie viele qualifizierte Mitbewerber gibt es. Dann entscheidet das Foto, wie kommt er/sie rüber. Genau das kann schief gehen! Persönliche Erfahrung mit einem Typen Mensch werden verallgemeinert. Das hat wenig mit Dunning-Kruger zu tun.
Ich schrieb: > ersönliche Erfahrung mit einem Typen Mensch werden verallgemeinert. > > Das hat wenig mit Dunning-Kruger zu tun. Das ist ja die Inkompetenz, eben die Anderen nicht wirklich beurteilen zu können und daher quasi zufällig kompetente Leute einzustellen. Aber ich stimme zu: Teile von Tierleichen (schweinsleder-Mappe) würde ich vielleicht als Bewerber als Förster zuschicken, sonst eher nicht.
Ein paar Beispiele, um sich ein Bild als Bewerber von einer Firma zu machen. besonders bei kleineren Firmen, welche Autos stehen vor der Tür? Chefparkplatz: Passat A6 oder Ferrari/Porsche Mitarbeiterparkplätze: Kleinstwagen, Golfklasse oder ... Ausstattung: Sperrmüllmöbel, IKEA-Style oder Innenraumdesigner hat sich ausgetobt. Kleidung: leger, Jeans, Hemd, Chef locker im Anzug oder durchweg Nadelstreifenträger. Da muss jeder entscheiden, wo er sich wohlfühlt. Ein paar Indizien um nein Danke zu sagen: Aushänge an den Wänden: Mein Lieblingsaushang in einer Leihbude (sinngemäß). Wer arbeitsunfähig geschrieben wurde, sich aber wieder gesund fühlt darf (muss?) wieder arbeiten, da die Krankgeschreibung nur eine voraussichtlich Zeitangabe enthält. Toiletten: Wenn da einem der Name des Gesprächspartners an der Wand begegnet: Wer glaubt des XY ein Projekt leitet, der glaubt auch das ein Zitronenfalter ... Sich ein Bild zu machen ist oft vielfältig. Wie immer, wer keine Auswahl hat oder andere Wahl hat, dem muss das Bild was sich einem bietet annehmen.
Nichtpersonalfutzi schrub: >Aber ich stimme zu: Teile von Tierleichen (schweinsleder-Mappe) würde >ich vielleicht als Bewerber als Förster zuschicken, sonst eher nicht. In einer Jacke aus Lederol, da fühlt sich jedes Rindvieh wohl. der Mann im Westen uns beneidet, weil wir in Lederol gekleidet.... Ich bin der Meinung, daß ein Bild nicht notwendig ist, denn es ist besser, einen guten statt eines schönen Mitarbeiters zu finden. MfG Paul
Ich war bisher immer in der glücklichen Lage, nicht "blind" in ein Unternehmen einsteigen zu müssen: 1. Phase: Ausbildung Praktikum -> Aushilfe (Schüler) -> Azubi 2. Phase: Studium Praktikum -> Werksstudent -> Übernahme Ich halte diese bürokratischen und ausufernden Bewerbungsverfahren in Deutschland für überholt. Ich habe das auch schon mitgemacht (inkl. AC) und bekam die Zusage, habe dann aber abgesagt. Bekommen hat mich stattdessen die Firma, die da flexbiler und unbürokratischer unterwegs war (siehe 1.). Eine schriftliche Bewerbung oder einen Lebenslauf musste ich bei dieser Firma nicht abgeben. Die haben mich über meine Tätigkeit (Praktikant, Aushilfe) kennen gelernt. Genauso konnte ich die Firma von innen heraus kennen lernen und nicht über Hochglanzprospekte und aufgesetzte Bewerbungsgespräche. Sich aus einem festen Angestelltenverhältnis herraus zu bewerben, ist dann schon eine andere Nummer. Klar gibt es die Probezeit, aber das "Kennenlernen" verlagert sich dadurch eben. Ich denke daher, man sollte den Kündigungsschutz lockern und sich mehr am US-Arbeitsmarkt orientieren.
genervt schrieb: > A&B Dilemma schrieb: >> Dort haben sie es gesetzlich so geregelt, daß es ohne Foto laufen soll >> aufgrund von Diskriminierung,usw.; > > Merkwürdiges Völkchen, aber es geht noch besser: > > http://de.wikipedia.org/wiki/Assessment-Center#AC_im_Ausland Was ist daran merkwürdig? Der Bewerbungsprozeß in den USA läuft deutlich entspannter, zielführender und personenbezogener ab. Die dümmlichen konservativen Laberbacken dieses Themenstrangs haben auch bis jetzt noch nicht schlüssig begründen können, weswegen ein Foto notwendig sein soll, wenn der Bewerber dann ohnehin irgendwann vor einem steht und man einen "live" Eindruck bekommt. Es ist Ironie pur, daß die Amis eine deutsche Methode benutzen (eine Sache wird einmal gemacht, aber dann ordentlich und richtig, und dafür nicht zehntausend mal, schlampig und mittels obskurer Kaffeesatzleserei), während die Deutschen über dieselbe Sache mit Schaum vorm Mund kläffen. Lächerlich.
A&B Dilemma schrieb: > Hier werden nur die schlechten Dinge aus USA übernommen, die guten aber > eben nicht. > Die USA sind im Kern konservativ und kritisch gegenüber Neuerungen, das > ist der Unterschied, hierzulande herrscht die Dummheit insbesondere von > staatlicher Seite. Was für ein Schwachsinn.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Wo auf der Welt ist es besser? > Schweden? Extrem hohe Krebsraten, Niederlande - ok ihr wisst schon, USA > bis man beim tanken angeschossen wird... Du brauchst mal Urlaub, um den verstoppten Nischel durchzulüften. Meine Güte.
Daniel K. schrieb: > . Ich denke daher, man sollte > den Kündigungsschutz lockern und sich mehr am US-Arbeitsmarkt > orientieren. Man muss nicht in die USA schauen! Was bewirkt ein eine Lockerung bis fast zur Aufhebung eines Kündigungsschutzes? Ich kann jeden ohne Probleme einstellen, auch ohne Bewerbungsfoto und auch ohne Probleme wieder schnell loswerden. Ich kann wenn ich was "besseres" finde, meinen Chef von heute auf morgen loswerden. Nur wie tief darf ich fallen, wenn ich gekündigt werde und nichts schnell finde. Nur wer möchte in den USA für immer leben wollen? Stichworte: Krankenkassen, Soziale Absicherung, Waffen (nichts gegen eine Waffe um sich, seine Family und seine Farm "in the middle of nowhere" zu verteidigen) Mal für ein paar Monate oder Jahre dort zu arbeiten, kein Problem. Aber warum ist die Zufriedenheit in Skandinavischen Ländern immer so hoch? Am preiswerten Alkohol kann es nicht liegen. 6 Monate Dunkelheit nördlich des Polarkreises? Die sind bereit für Leistungen zu zahlen (Friseur, Restaurantbesuch, ...) Sind dort eigentlich Bewerbungsfotos üblich?
Ich schrieb: > Was bewirkt ein eine Lockerung bis fast zur Aufhebung eines > Kündigungsschutzes? Leistung wird stärker belohnt. Der Arbeitsmarkt wird flexibler, es wird einfacher wieder in einen neuen Job zu kommen, usw. >Nur wie tief darf ich fallen, wenn ich gekündigt werde und nichts >schnell finde. Zum Glück würdest du aufgrund des lockeren Kündigungsschutzes schneller wieder einen neuen Job finden (sofern du Leistung bringst). Ist eine Hartz4-Zukunft für dich die bessere Alternative? Redest du ab und an mal mit richtigen Unternehmern? Ich glaube nicht. Aber diese Debatte will ich hier gar nicht weiter führen. Schönen Abend Daniel
Dipl.- Gott schrieb: > Die dümmlichen > konservativen Laberbacken dieses Themenstrangs haben auch bis jetzt noch > nicht schlüssig begründen können, weswegen ein Foto notwendig sein soll, > wenn der Bewerber dann ohnehin irgendwann vor einem steht und man einen > "live" Eindruck bekommt. Erfahrung! Erfahrung ist die Begründung. Für den hypothetischen Bewerber natürlich schlecht wenn schon durch Fotos aussortiert wird, weil Jemand nicht 100 h sondern nur 50 h Gespräche führen möchte. Diese Erfahrung hat sich bestätigt und ich kenne aus persönlicher Erfahrung kein Gegenbeispiel. Ist jetzt die Frage wie du mit nur angelesenem Wissen etwas beurteilen willst wo du keine Erfahrung besitzt? Dunnig-Kruger? Deswegen teile ich ja hier meine Erfahrung. Ich sehe aus meiner Perspektive keine Vorteile für Bewerbungen ohne Bild. Nochmal mit Mark Zuckerberg: "The Age of Privacy is over[sic]." Das könnt ihr euch in Deutschland abschminken, sich ohne Bild bewerben... Die Noten sind letztlich auch "zufällig" - so what?
Daniel K. schrieb: > Ist eine Hartz4-Zukunft für dich die bessere Alternative? > > Redest du ab und an mal mit richtigen Unternehmern? Ich glaube nicht. Hartz 4 ist keine Alternative. Unternehmer: Reden wir da von guten mittelständische Unternehmern, die Angst haben jemanden fest einzustellen und dann nicht mehr los werden? Hire&Fire kann für gesunde stets leistungsfähige und grenzenlos flexible Fachkräfte, Ingenieure etc. klasse sein. Der zahlt 100€ mehr im Monat - Tschüss, oder mache mir ein besseres Angebot. Das System hier ist nicht optimal, aber auch nicht ganz so schlecht. Aber das führt jetzt zu weit weg von den Bewerbungsfotos.
Personaler sind hier nur schlecht. wer sonst nichts kann, macht Personal. In anderen Ländern (USA, Kanada) werden Berwerbungen mit Foto, Alter, Personenstand usw sofort aussortiert.
Rick McGlenn schrieb: > Unternehmer: Reden wir da von guten mittelständische Unternehmern, die > Angst haben jemanden fest einzustellen und dann nicht mehr los werden? Das ist wieder auch so ein Mythos! Personaler from Hell - kennt ihr noch nicht? Ich sage immer Jedem Mitarbeiter: Vorsicht, kann sein das du von mir irgendwann abgewickelt werden musst - und dann übrigens bin ich für genau dich die hässliche Fratze des Turbokapitalismus. Aber ich folge auch nur meinen Imperativen.. Wir haben in Deutschland praktisch "Hire&Fire". Wenn ich einen Mitarbeiter los werden will: (Und da wir ja nicht ganz so blöde sind, wie ein paar Leute so denken, haben wir ganz schmerzfrei diese amerikanische Methode übernommen - nur auf Deutschland angepasst: nicht um mehr Gerechtigkeit zu etablieren, sondern für mehr Kontrolle) Nach meiner Einschätzung brauchen wir nicht mehr lange, dass wir keine Nazis mehr brauchen, weil ALLE wie Nazis denken. XY misachtet kontinuierlich Sicherheitsvorschriften, belästigt weibliche Mitarbeiter in nicht tolerierbarer Weise. (immer Aussage gegen.. das Buch vom Kachelmann - unschuldig, verloren..) Für alle die noch für das AGG sind: Dieses wurde erschaffen um ein weiteres Instrument für die Liquidierung von Mitarbeitern zu generieren. Mit dem AGG schmeisse ich jeden Mitarbeiter in 24 h mit rechtlicher Absicherung raus. Huuura!
Thomas1 schrieb: > Personaler sind hier nur schlecht. wer sonst nichts kann, macht > Personal. Dir möchte ich mal persönlich Gegenüber sitzen. Es würde mich beeindrucken, wenn du diese deine Meinung so aufrecht erhalten kannst, nach dem Du 1 h mit mir gesprochen hast.
>Mit dem AGG schmeisse ich jeden Mitarbeiter in 24 h mit rechtlicher >Absicherung raus. Dann beschreib doch mal in realistisches Beispiel.
Backflow schrieb: > Dann beschreib doch mal in realistisches Beispiel. Mitarbeiter seit ü15Jahren in der Firma, hällt sich für unkündbar. 57 Lenze. Die "Jüngeren" melden mir auffällige Sonderpausen. Sind genervt von der Einforderung von Sonderrechten. CB_Meinung: Wenn er seine Arbeit macht, bis zur Rente. Eskalation: Team extrem unzufrieden, v.a. die jüngeren Frauen. Aussprachen. Keine Ergebnisse. CB zum Handeln gezwungen - das Gesetz des Handelns: Offiziller Kündigungsgrund: Minderperformer ohne Einsicht - entsprechend formuliert - die andere Karte haben wir nicht gezogen. Hat gereicht. Du hast als Arbeitnehmer keine Rechte mehr, jedenfalls wenn ich unsere Rechtsberatung richtig verstanden habe.
Thomas1 schrieb: > Personaler sind hier nur schlecht. wer sonst nichts kann, macht > Personal. Da ist was dran! Stellvertretend für viele Personaler dieser Art wohnt ein solches Subjekt seit zwei Jahren bei uns im Haus. Die junge Single-Frau arbeitet als Diplom-Psychologin in der Personalbegutachtung eines grossen Konzerns. Sie ist ein ziemlich verhaltensgestörter Typ, mit dem niemand von den Hausbewohnern was zu tun haben möchte, obwohl sie schon wiederholt auf freundliche, aber überaus penetrante Weise versuchte, private Kontakte knüpfen. Sie hat kaum Freunde und hängt häufig alleine in ihrer Wohnung herum. Bei Feten ist dann allerdings die Bude voll mit Leuten aus der Facebook-Welt, die sie nicht persönlich kennt. Ab und zu besuchen sie wechselnde Typen, die sie dann auf üble Weise auf ihrem Balkon öffentlich vorführt. Mir gruselt es regelrecht bei der Vorstellung, einmal einem Psycho wie ihr bei einem Vorstellungsgespräch zu begegnen. Glücklicherweise arbeitet sie nicht in meiner Branche...
Dein Beispiel hat mit dem AGG rein gar nichts zu tun und war bestimmt auch nicht in 24h abgeschlossen. In solchen Fällen macht der BR in der Regel Probleme. Es sei denn man hat keinen aufgrund der geringen Betriebsgröße. >Du hast als Arbeitnehmer keine Rechte mehr, jedenfalls wenn >ich unsere Rechtsberatung richtig verstanden habe. So richtige Ahnung hast du offenbar nicht, wenn du dir nicht einmal sicher bist, eure Rechtsberatung verstanden zu haben. Ich warte alo immer noch auf dein Beispiel über AGG in 24h. Oder solltest du hier mit Begriffen um dich schmeißen, ohne diese auch nur ansatzweise verstanden zu haben?!
Deswegen müssen Leute die das wissen und infolge Dienst nach Vorschrift machen über das AGG deaktiviert werden. Auch wenn Backflow sich nicht vorstellen kann das auch Rechtsberatung nur mit einer Wahrscheinlichkeit zur für das Unternehmen sinnvollen Aussage führt. Das ist aber leider die Wahrheit. In dem Beispiel haben wir nur glaubhaft versichert das eine Mitarbeiterin von den "Herrenwitzen" so wenig belustigt wäre, das sie unter Eid ein entsprechendes Dokument bestätigen würde (damit der Dummkopf es endlich mal kapiert). Das entsprach der Wahrheit, wenn auch etwas übertrieben. Das führte dann dazu das der Anwalt des Mitarbeiters empfahl das Angebot der Firma anzunehmen: Sofortige Kündigung ohne Abfindung.
>Auch wenn Backflow sich nicht vorstellen kann das auch Rechtsberatung >nur mit einer Wahrscheinlichkeit zur für das Unternehmen sinnvollen >Aussage führt. Du bist dir nicht sicher, ob du eure Rechtsberatung richtig verstanden hast. Ein kleiner aber bedeutender Unterschied. Zur Erinnerung: >jedenfalls wenn ich unsere Rechtsberatung richtig >verstanden habe. >das eine Mitarbeiterin von den "Herrenwitzen" so wenig belustigt Aus einer Mnderleistung ist auf einmal eine sexuelle Belästigung geworden. Auch ein entscheidender Unterschied. Du bist ja ncht einmal in der Lage, den Fall kompetent zu beschreiben. Nur weil du offenbar Bewerbungen sortieren darfst, bist du noch lange nicht an den Hebeln er Macht.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Das führte dann dazu das der Anwalt des Mitarbeiters empfahl das Angebot > der Firma anzunehmen: Sofortige Kündigung ohne Abfindung. Du Phantasierst dir da was zusammen. So läuft das niemals vor einem Arbeitsgericht ab. Der Mitarbeiter wird auf jeden Fall Geld sehen wollen und es auch bekommen!
Backflow schrieb: > Du bist ja ncht einmal in der Lage, den Fall kompetent zu beschreiben. Möchte ich in der Tat nicht. Wäre es fair gelaufen, hätten wir ne Menge zahlen müssen - dazu muss die andere Seite aber auch anständig bleiben.. Ulrich S. schrieb: > Du Phantasierst dir da was zusammen. So läuft das niemals vor einem > Arbeitsgericht ab. Der Mitarbeiter wird auf jeden Fall Geld sehen wollen > und es auch bekommen! Dann leben wir in verschiedenen Realitäten: Vielleicht mal das Buch vom Wetterfrosch lesen, verstehen und aufhören Grütze zu erzählen? Backflow schrieb: > Nur weil du offenbar Bewerbungen sortieren darfst, bist du noch lange > nicht an den Hebeln er Macht. Ich nicht, VDL ist der nächste Kanzler.
Backflow schrieb: >> Du bist ja ncht einmal in der Lage, den Fall kompetent zu beschreiben. >Möchte ich in der Tat nicht. Das bestätigt, daß auch dein anderes Geschwafel ohne jegliche Substanz ist.
Backflow schrieb: > Backflow schrieb: >>> Du bist ja ncht einmal in der Lage, den Fall kompetent zu beschreiben. > >>Möchte ich in der Tat nicht. > > Das bestätigt, daß auch dein anderes Geschwafel ohne jegliche Substanz > ist. Kannst ihn links liegen lassen, der träumt sich seine Welt zurecht.
>> Wer sagt, das dicke nicht gesund sind? >Genau. Wer sagt, dass Kreise nicht dreieckig sind? Die Wahrscheinlichkeit, dass dem so ist, ist nicht 0! Eine Pauschalaussage - siehe oben -, dass "Dicke" immer ungesund leben und nicht leistungsfähig sind, grenzt an Voreingenommenheit. Letzere kommt in diesem Forum eindeutig durch Schwarz/Weiß-Malerei zu oft vor. Rosa
>@Nichtpersonalfuzzy: >Das führte dann dazu das der Anwalt des Mitarbeiters empfahl das Angebot >der Firma anzunehmen: Sofortige Kündigung ohne Abfindung. Was für ein Angebot? Ich sehe keins. Ich glaube, du siehst die Welt so wie sie dir gefällt? Rosa
>Nochmal mit Mark Zuckerberg: "The Age of Privacy is over[sic]." >Das könnt ihr euch in Deutschland abschminken, sich ohne Bild >bewerben... >Die Noten sind letztlich auch "zufällig" - so what? Irgendeiner steht mir auf der Leitung. Was möchtest Du sagen? Rosa
Wenn jemand meint, er ist so gut, er braucht sich nicht mit Bild zu bewerben, heisst es nicht, dass alle, die sich mit Bild bewerben schlecht sein müssen. Sich ohne Bild zu bewerben ist unkonventionell, das mag nicht jeder, schon gar nicht schubladendenkende Personaler bei Dienstleistern oder beiausgelagerte Personalagenturen, die im Auftrag großer Firmen Kandidaten suchen. Es bringt herzlich wenig sich ohne Foto zu bewerben, wenn die sozialen Netze (Facebook, WKW, ...) voll sind eigenen Fotos, das müssen ja keine Partybilder sein.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Eskalation: Team extrem unzufrieden, v.a. die jüngeren Frauen. > Aussprachen. > Keine Ergebnisse Merkt ihr was der Typ ist Abteilungsleiter im Firmen-Puff. So was ähnliches wie der Peter Harz damals bei VW, der war ja auch Personaler mit nem gut bezahlten Berater-Nebenjob bei der Bundesregierung.
Nichtpersonalfuzzy hat im Prinzip recht, in Deutschland gibt es keinen Kündigungsschutz, wenn man nicht gerade im Betriebsrat sitzt - den kann man locker mit ein paar Tricks aushebeln ... außer man ist Beamter so wie Backflow. Manche Leute wissen gar nicht wie gut es Ihnen geht.
> Autor: Ich (Gast) > Datum: 24.06.2013 12:05 > Diesen Beitrag bewerten: > Sich ohne Bild zu bewerben ist unkonventionell, das mag nicht jeder, > schon gar nicht schubladendenkende Personaler bei Dienstleistern oder > beiausgelagerte Personalagenturen, die im Auftrag großer Firmen > Kandidaten suchen. Richtig, das mag nicht Jeder. So kann man Jeder ausfiltern und bei den verbliebenen halbwegs davon ausgehen das die bei einem Gespraech tatsaechlich jemanden suchen. Buden wie Perschau, Frunel und Europa Engineering fallen da raus, da die Kinder dort im zweiten Ausbildungsjahr nur solchen Mist wie Bilder beurteilen koennen, und die sonst nichts drauf haben. Auf Inbetriebnahme kannste noch ein Passbild mit Nummer vom letzten Knastaufenthalt vorzeigen, damit haste den Job praktisch schon in der Tasche. > Wenn jemand meint, er ist so gut, er braucht sich nicht mit Bild zu > bewerben, heisst es nicht, dass alle, die sich mit Bild bewerben > schlecht sein müssen. Es geht hier nicht um schlecht oder gut im fachlichen Sinne sondern darum was fuer eine Persoenlichkeit sich mit Bild bewirbt. Leisten koennen sich das alle, aber wenn du dich einschleimen willst must du eben die Vorgaben der Leihbuden erfuellen um nicht gleich bei der Auszubildenden im zweiten Jahr durch das Raster zu fallen. Jemand der aussieht wie ein Zombi oder wie Frankensteins Gesellenstueck kann trotzdem ein erstklassiger Ingenieur sein. Im Vertrieb hat der aber nichts zu suchen, bestenfalls wird er manchmal bei Besprechungen als Gallionsfigur vorgezeigt. Bin diesmal in Osteuropa, habe wieder Probleme mit der Tastatur.
>...habe wieder Probleme mit der Tastatur.
Du hast noch ganz andere Probleme...
Was denn los alter Mann? Bist du auch mal nicht depri? Nimm ma bidde deine Tabletten, ok?
> Autor: Kolophonium (Gast) > Datum: 25.06.2013 20:38 > Diesen Beitrag bewerten: > >...habe wieder Probleme mit der Tastatur. > Du hast noch ganz andere Probleme... Richtig. Hinter mir an der Hotelbar sitzen drei nette Damen wo jede aussieht wie ein Top-Model. Kann mich nicht entscheiden welche ich zum Essen einladen soll und welche mir bei der Verdauungs-Gymnastik assistieren darf. Aus dem Alter wo ich alle drei eingeladen habe bin ich draussen, zum essen natuerlich. Die brauchen uebrigens kein Passbild, ein Blick auf meine Brieftasche mit den ganzen goldenen Kreditkarten hat gereicht um die Liebe entflammen zu lassen. Und wie sieht es bei dir aus, Mary Hand oder Greta Faust.
Zocker_09 schrieb: > Hinter mir an der Hotelbar sitzen drei nette Damen wo jede aussieht wie > ein Top-Model. Kann mich nicht entscheiden welche ich zum Essen einladen > soll und welche mir bei der Verdauungs-Gymnastik assistieren darf. mach mal bitte ein Foto. Wenn schon nicht von den Frauen, dann jedenfalls von der Bar. Wie heißt denn die Bar/das Hotel?
Unser Zocker hat wieder einen Schub. Nimm doch bitte deine Pillen, Kerl!
Zocker_09 sitzt mit drei tollen Models an der Bar und schreibt gleichzeiig Schwachsinn hier im Forum. Du bist so dämlich, daß du noch nicht mal in der Lage bist ein stimmiges Szenario zu entwickeln.
In seinen Kunstfiguren darf er mal alles sein, was er im RL eben nicht ist ... Ingenieur, erfolgreich, selbstbewusst, Frauentyp ... Arme Wurst unser zocker
> Autor: Ottonormal (Gast) > Datum: 25.06.2013 20:54 > Diesen Beitrag bewerten: > Wie heißt denn die Bar/das Hotel? Zýbžúmčýí. > Autor: schwarzer peter (Gast) > Datum: 25.06.2013 20:55 > Diesen Beitrag bewerten: > Unser Zocker hat wieder einen Schub. Nimm doch bitte deine Pillen Die werde ich wohl auch brauchen. Viel Feind, viel Ehr.
Pillen? Die blauen? Viel Spass, mit dem Damen oder hier im Forum.
Guten Morgen. Auf jeden fall geht es mir jetzt besser. Und ich habe wohl etwas abgenommen. So, jetzt gehe ich mit meiner Sschbearbeiterin Fruehstuecken.
Zocker_09 schrieb: > So, jetzt gehe ich mit meiner Sschbearbeiterin Fruehstuecken. Hat sich deine Sachbearbeiterin mit Foto bewerben müssen? Nur um beim Thema zu bleiben.
Wer rausfliegt, bekommt ja keine Chance zum Neuanfang. Andere Länder sind auch dort besser. Mal ein Beispiel für Techniker: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/langzeitarbeitslos-20-jahre-in-der-drehtuer-a-907840.html
Letztlich ist die Entscheidung in frühen Jahren in eine abhängige Beschäftigung einzusteigen, eine 'evolutionäre' Sackgasse. Nach 1 bis 1,5 Jahren gilt man als psychisch so stark geschädigt, daß eine Einstellung zu risikobehaftet ist. Folglich wird man sofort aussortiert, wenn man diesen Sachverhalt offenlegt. Also entweder lügen im Lebenslauf oder gleich total umorientieren! Leider macht man es sich als Arbeitnehmer im Job bequem und ist dann völlig hilflos wie ein kleines Kind, wenn man den Job verliert und neue Gegebenheiten vorfindet. Diese Gesellschaft muß einfach total umgebaut werden. Hin zu mehr Selbstverantwortung und Queroptionen für alle. Divergität an allen Ecken. Gleich beginnend mit der Abschaffung der Energiekonzerne hin zu Insellösungen. Das schafft Arbeitsplätze, sagen wir besser unternehmerische Einzelbeschäftigungen. Nur leider mit dem aktuellen Wirtschaftssystem nicht kompatibel. Wo ist denn noch der Unterschied zwischen dem geschassten Kommunismus (5-Jahresplan) und der Tatsache, daß es nur noch vielleicht 4 oder 5 Riesenlebensmittelkonzerne mit jeweils eigenem '5-Jahresplan' (Heißt dann eben Geschäftsplan und Gewinnprognose)? Und als Techniker dürfen wir als Haupttriebfeder auch an die eigene Nase fassen: WIR sind es, die dem Kapital die Möglichkeit verschaffen wiederum Arbeitsplätze abzuschaffen. Diese Gedanken kamen mir vor einigen Tagen, als ich im TESCO die neueste Errungenschaft betrachten durfte: 4 Kassen mit 4 Kassiererinnen wurden durch 4 Selbstbedienungskassen mit einer Aufsicht ersetzt. Die Kunden übernehmen die Arbeit, die Preise bleiben die gleichen, 3 Frauen gingen arbeitslos nach Hause!
> Autor: Thomas1 (Gast) > Datum: 26.06.2013 11:29 > Wer rausfliegt, bekommt ja keine Chance zum Neuanfang. Absoluter Quatsch. Willst du mal wisse wie oft ich schon rausgeflogen bin? Willst du es wirklich wissen?
Zocker_09 schrieb: >> Autor: Thomas1 (Gast) >> Datum: 26.06.2013 11:29 > >> Wer rausfliegt, bekommt ja keine Chance zum Neuanfang. > > Absoluter Quatsch. Eigentlich war es so gedacht gewesen. Unliebsame (optional hier Sozialisten) aus den kapitalistischen Frühfabriken zu 'entfernen'. Adolf hatte das als Vorbild und dann perfide perfektioniert. Ja leider muß ich ihn nochmal erwähnen. > > Willst du mal wisse wie oft ich schon rausgeflogen bin? > Willst du es wirklich wissen? Dann hast du aber geschönt im LL oder mind. 20% minus im neuen Job, oder?
> Autor: Abdul K. (ehydra) Benutzerseite > Datum: 28.06.2013 14:24 > (optional hier Sozialisten) aus den kapitalistischen Frühfabriken zu > 'entfernen'. Hast es nicht verstanden. Ist dir überhaupt klar in welcher Liga ich spiele. > > Willst du mal wisse wie oft ich schon rausgeflogen bin? > > Willst du es wirklich wissen? > Dann hast du aber geschönt im LL oder mind. 20% minus im neuen Job, > oder? Selbst bei 20% minus sind das immer noch sechs Stellen vorm Komma als Jahresgehalt. In meiner Liga gibt es nämlich Jahresgehalt und keinen Stundenlohn wie bei Perschau und Frunel. Nach Thailand würde ich auch für fünf Stellen vorm Komma gehen. Gutes Essen und gutes Trinken sind die drei Sachen auf die man dort nicht verzichten muss.
Offensichtlich habe ich es nicht verstanden. Die meisten geben ihr gesamtes Geld aus und sind daher nur zufrieden, wenn das Einkommen stetig nach oben geht. Bestätigt wird das auch durch diesen Test: 1. Gehalt mal 1,x hochsetzen 2. Gehalt durch 1,x herabsetzen ergo ist das Gehalt danach wie vorher. Die Stimmung aber definitiv schlechter! Ein Arbeitgeber also eher ein Idiot, wenn er freiwillig mehr drauflegt.
Abdul K. schrieb: > Ein Arbeitgeber also eher ein Idiot, wenn er freiwillig mehr > drauflegt. Es ist eine Sache der Alternative, für billiger findet sich fast immer einer, die Frage ist, was bekommt der Arbeitgeber dafür. Unterbezahlt, heisst auch schnell: tschüss ich bin wieder weg. Zocker_09 schrieb: > In meiner Liga gibt es nämlich Jahresgehalt und keinen > Stundenlohn wie bei Perschau und Frunel. Hast Du mal deinen Stundenlohn exclusive Hotelkosten etc. ausgerechnet, ich gehen mal davon aus, du hast keine 35 Stunden/Woche.
> Autor: Ich (Gast) > Datum: 28.06.2013 15:56 > Hast Du mal deinen Stundenlohn exclusive Hotelkosten etc. ausgerechnet, > ich gehen mal davon aus, du hast keine 35 Stunden/Woche. Natürlich nicht. Was willst du den in Saudi in der Wüste auch anderes machen als Skorpione fangen. Da werden jeden Tag 24 Stunden geschruppt und Nachts nochmal 24 Stunden. Wenn du das ein Jahr gemacht hast, hast ja keine Gelegenheit alles zu versaufen oder zu vervögeln , kannst du in Zuffenhausen getrost mit Bargeld bezahlen. Oder dir eine Hütte kaufen, wenn du noch keine hast. In Thailand mache sogar ich keine Überstunden. Da ist der Freizeitwert anders anzusetzen als in Saudi.
Zocker_09 schrieb: >> Autor: Ich (Gast) >> Datum: 28.06.2013 15:56 > >> Hast Du mal deinen Stundenlohn exclusive Hotelkosten etc. ausgerechnet, >> ich gehen mal davon aus, du hast keine 35 Stunden/Woche. > > Natürlich nicht. Was willst du den in Saudi in der Wüste auch anderes > machen als Skorpione fangen. Da werden jeden Tag 24 Stunden geschruppt > und Nachts nochmal 24 Stunden. > > Wenn du das ein Jahr gemacht hast, hast ja keine Gelegenheit alles zu > versaufen oder zu vervögeln , kannst du in Zuffenhausen getrost mit > Bargeld bezahlen. > > Oder dir eine Hütte kaufen, wenn du noch keine hast. > > In Thailand mache sogar ich keine Überstunden. Da ist der Freizeitwert > anders anzusetzen als in Saudi. Der Flitzer aus Zuffenhausen und das schicke Häuschen sind klasse, wenn man dann noch ein Privatleben hat. Den Flitzer kann ich auch nicht in Saudi nutzen. Zumindest auf Dauer nichts für mich.
> Autor: Ich (Gast) > Datum: 01.07.2013 09:16 Hast es nicht verstanden! Besser 5 Jahre Saudi und finanziell im Grünen Bereich als bei Perschau und Frunel ein Leben lang den Kasper spielen und am Hartz-IV niveau rumhängen. Machst du 10 Jahre kannste bei jedem Arbeitgeber den Götz von Berlichingen zitieren wenn es dir stinkt. Dann hast du es auch nicht mehr nötig die Hanswurst bei Leihbuden und Sklavenhändlern zu spielen. Und plötzlich läuft es wie von selbst. Ich habe deshalb nicht aufgehört weil bei mir die Gier ins unermessliche gewachsen ist.
Zocker_09 schrieb: > Besser 5 Jahre Saudi und finanziell im Grünen Bereich als bei Perschau > und Nach 5 Jahren hast du oft keinen Grund mehr aufzuhören, weil nichts mehr da ist außer Kohle und die ist schnell wieder weg, wenn man weiterhin auf großem Fuß leben möchte. Zocker_09 schrieb: > Ich habe deshalb nicht aufgehört > weil bei mir die Gier ins unermessliche gewachsen ist. Jeder hat da seine Prioritäten. Aber zwischen weltweiten IBN und Perschau/Frunel gibt es noch ein paar Abstufungen, mit und ohne Bewerbungsfoto.
> Autor: Ich (Gast) > Datum: 01.07.2013 16:20 > Nach 5 Jahren hast du oft keinen Grund mehr aufzuhören, weil nichts mehr > da ist außer Kohle und die ist schnell wieder weg, wenn man weiterhin > auf großem Fuß leben möchte. Das liegt einzig in deinem persönlichen Ermessen und kann von dir gesteuert werden. Und du kannst weiterhin auf sehr großem Fuß leben. > Jeder hat da seine Prioritäten. Stimmt. Meine sind die wirtschaftliche Unabhängigkeit den Arbeitgebern gegenüber um nicht erpressbar zu sein. Dies habe ich seit 15 Jahren erreicht. > Aber zwischen weltweiten IBN und Perschau/Frunel gibt es noch ein paar > Abstufungen, mit und ohne Bewerbungsfoto. Stimmt. Aber schau dir doch mal das Forum hier an. Die meisten bekommen Stütze, Hartz-IV oder spielen bei der Leihbude den Kasper. Soll es das sein? Dann lieber ein paar Jahre ordentlich Schotter machen, und rechtzeitig die Kurve bekommen. Ich wollte ja die Kurve nicht bekommen und habe weitergemacht. Bin zufrieden damit !
Zocker_09 schrieb: > Bin zufrieden damit ! Nimm deine Tabletten, Heiner. P.S. Du solltest besser aufpassen, du hast dich zum wiederholten Male selbst verraten: _?
> Autor: HeinerAlarm (Gast) > Datum: 02.07.2013 07:40 Warst du heute schon auf der Toilette ?
> Wenn du das ein Jahr gemacht hast, hast ja keine Gelegenheit alles zu > versaufen oder zu vervögeln , kannst du in Zuffenhausen getrost mit > Bargeld bezahlen. Deine Einstellung ist richtig. Gibts da noch Möglichkeiten für einen Späteinstieg oder ist schon alles dicht? Das würde mich mal interessieren. Was ich nicht kapiere sind die 18 Jährigen hier, die sich um einen Dienstleisterjob prügeln. Ist F., B., KintaKunte gut? Wie bekloppt muß man eigentlich sein um diese Fragen zu stellen? Mal ehrlich Zocker, Zuckerle. oder wie auch immer, wie stehen die Chancen für einen Späteinstieg? Falls man Dich mal direkt anschreiben kann, würde ich mich in dem Spaßforum hier auch nochmal anmelden - ansonsten sehe ich keinen Sinn darin.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > 3.) virtuelles Alter Wat'n datt? Kannst wohl virtuell nicht von visuell unterscheiden?
Zocker_09 schrieb: >> Aber zwischen weltweiten IBN und Perschau/Frunel gibt es noch ein paar >> Abstufungen, mit und ohne Bewerbungsfoto. > > Stimmt. Aber schau dir doch mal das Forum hier an. Die meisten bekommen > Stütze, Hartz-IV oder spielen bei der Leihbude den Kasper. > > Soll es das sein? Als wenn das hier ein repräsentativer Querschnitt wäre. Man hat den Eindruck hier sind 90% Jammerer und Winsler unterwegs. Und dass die keinen ordentlichen Job bekommen wundert ja nun niemanden. Und die beiden größten Jammerer haben Hartz4. Passt genau. Aber ich glaube kaum dass 90% aller Arbeitnehmer so drauf sind. Das Forum ist eben nicht repräsentativ. Außerdem scheinen da noch überproportional viele Ossis dabei zu sein. Außer Jammern und Schuldzuweisungen an den bösen Westen der sie angeblich ausgeplündert hat, höre ich von denen seit 20 Jahren nichts. Also das Ziel, guter Job ohne IBN, ist durchaus erreichbar. IBN wäre für mich persönlich gar nichts. PS: Warum hast du dich unbenannt? Wusste nicht dass "Zuckerle" derart verbraucht war als Nick.
> Autor: cyblord ---- (cyblord) > Datum: 04.07.2013 10:49 > Also das Ziel, guter Job ohne IBN, ist durchaus erreichbar. IBN wäre für > mich persönlich gar nichts. > PS: Warum hast du dich unbenannt? Wusste nicht dass "Zuckerle" derart > verbraucht war als Nick. Zuckerle kenne ich natürlich, eine lebende Legende unter den Inbetriebnehmern, zumindest unter dem harten Kern. Ist wie bei der dynamischen IP-Adresse. Frag mal die Moderatoren welche nichts anderes zu tun hatten als die Beiträge, alle aus dem Leben gegriffen, zu löschen. Im löschen sind die wirklich gut !
Zocker_09 schrieb: > Zuckerle kenne ich natürlich, eine lebende Legende unter den > Inbetriebnehmern, zumindest unter dem harten Kern. Scho klar. Einige spezielle Wortschöpfungen verraten dich leider eindeutig ;-) > Ist wie bei der dynamischen IP-Adresse. Frag mal die Moderatoren welche > nichts anderes zu tun hatten als die Beiträge, alle aus dem Leben > gegriffen, > zu löschen. > > Im löschen sind die wirklich gut ! Trotzdem kenne ich kein Forum welchem so wenig gelöscht wird wie hier. Aus einschlägigen Modellbauforen (in denen ich lange unterwegs war) kenne ich da ganz andere Herangehensweisen.
> Aber ich glaube kaum dass 90% aller Arbeitnehmer so drauf sind. Das > Forum ist eben nicht repräsentativ. geh doch in die Kirche und lebe da Deinen Glauben aus. Glauben kann jeder was er will ... bitte verschone uns mit Deinen Glaubensansichten. > Also das Ziel, guter Job ohne IBN, ist durchaus erreichbar. ach ja und wie? So viele gute Jobs gibt es nicht, weil a) die besetzt sind und notfalls auch nicht neu besetzt werden b) man die Selektion bestehen muß, sonst gibts den guten Job nicht. > IBN wäre für mich persönlich gar nichts. interessiert mich doch nicht; ich mach auch IBN, falls die Bedingungen stimmen und man da eine Chance bekommt.
> Trotzdem kenne ich kein Forum welchem so wenig gelöscht wird wie hier. > Aus einschlägigen Modellbauforen (in denen ich lange unterwegs war) > kenne ich da ganz andere Herangehensweisen. na ja, den aktuellen Abhörskandal kannte angeblich auch niemand (super Überraschung obwohl seit über 30 Jahren bekannt) ... und ist klar, es geht immer noch besser.
A&B Dilemma schrieb: >> Aber ich glaube kaum dass 90% aller Arbeitnehmer so drauf sind. Das >> Forum ist eben nicht repräsentativ. > geh doch in die Kirche und lebe da Deinen Glauben aus. > Glauben kann jeder was er will ... bitte verschone uns mit Deinen > Glaubensansichten. Keine Chance. Ich schreib was ich will. Leb damit oder lass es. >> Also das Ziel, guter Job ohne IBN, ist durchaus erreichbar. > ach ja und wie? So viele gute Jobs gibt es nicht, weil > a) die besetzt sind und notfalls auch nicht neu besetzt werden > b) man die Selektion bestehen muß, sonst gibts den guten Job nicht. Najo wie man an dir sieht, nehmen die auf IBN dann wohl jeden und alles. Dann will ich da gleich 3 mal nicht hin. Wie es aussieht gehörst du wohl auch zur Whiner-Fraktion.
> Najo wie man an dir sieht, nehmen die auf IBN dann wohl jeden und alles. > Dann will ich da gleich 3 mal nicht hin. > Wie es aussieht gehörst du wohl auch zur Whiner-Fraktion. im Gegensatz zu Dir will ich mehr Geld verdienen! 60K in Süddeutschland sind mir zu wenig, ich will mehr.
A&B Dilemma schrieb: > im Gegensatz zu Dir will ich mehr Geld verdienen! > 60K in Süddeutschland sind mir zu wenig, ich will mehr. glaub ich Dir. Weil mit 60k Brutto hast ja weniger netto raus als ich! womöglich musst dafür auch noch länger arbeiten als ich. Dazu wohn ich in einer günstigen Region. Ein Verwandter von mir der als Ing in München arbeitet hat mit Familie einen Lebenstil, ja da leben die Familien der Hilfsarbeiter die unter mir arbeiten sogar noch besser ... so wollt ich nicht leben, das spricht für mich zweimal gegen das Studium.
Heiner, nimm deine Tabletten. Es ist zu offensichtlich, wie du versuchst, Stimmung zu machen. Erst jammerst du Tag ein Tag aus über die blöden Facharbeiter ohne Studium, die es ja alle viel viel besser haben als du selbst und andere dumme Leute, die studiert haben .. .. und kaum später taucht hier ein "Zerspanner" auf, der all deine Theorien bestätigen soll. Wie armseelig bist du eigentlich?
Hallo, also generell bin ich für Fotos in Bewerbungen. Niemandem ist geholfen wenn ich die Absage (durch Äußerlichkeiten) erst im direkten Gespräch bekomme. Bei Bewerbungen ohne Foto: -bekommen gleichwertige mit Foto einen Vorzug. -lade ich weniger Bewerber ein, weiß ja nicht was da kommt. -lade ich nur die auf dem, eventuell 20 Jahre alten, Papier besten ein. -bin enttäuscht wenn mein Gegenüber nicht meinen Erwartungen entspricht. Bei Bewerbungen mit Foto: -ist die ethnische Herkunft zu >90% völlig egal. -lade ich auch Bewerber mit nicht ganz so guten Papieren. -weiß ich auf was ich mich einlasse. -aus Fotos kann man viele wichtige "Metainformationen" ziehen. Ganz nebenbei - wieso kein Foto? Wegen den 5-20€ für einen Satz Professioneller Passfotos die meist sogar etwas mit Photoshop bearbeitet werden? Die Jungs und Mädels bekommen von jedem vernünftige Fotos hin! Auch schön ist das meinst einfach das "gute" Bewerbungsfoto weggelassen wird, aber bei Facebook und co genügend vorhanden sind um sich einen "überblick" zu verschaffen.... Es ist wirklich unglaublich aufwändig Bewerbungen ohne Bild zu bearbeiten. Ich biete zB. eine Stelle als Schlosser/Elektriker im Bergbau und bekomme anonyme/ohne Foto Bewerbungen von Frauen mit weit weniger als 50Kg und Oberschenkeln die man(n) locker mit einer Hand umfassen kann oder Männern die nicht einmal eine Kiste Wasser 50m Tragen können... Solche Personen sind einfach nicht Tauglich und ich sehe es erst im Gespräch. Kein Wenn und Aber. Oder bei einer Stelle mit extremen Kundenkontakt (meinetwegen reiche Schnösel) kann einfach keine Bewerbung von einem Bewerber mit Grün/Rot/Lila Irokesen, Teller in Unterlippe, Tattoos, Pircings und Rohen in den Ohren genommen werden. So nett und Kompetent er auch sein mag, die (arroganten) Kunden rennen mir weg! So etwas findet man Zeitsparend und einfach für alle mit einem Bild heraus. Ganz nebenbei, was heißt den "IBN"? Sagt mir gerade garnischts ... Integrated Business Network?
> glaub ich Dir. Weil mit 60k Brutto hast ja weniger netto raus als ich! > womöglich musst dafür auch noch länger arbeiten als ich. Dazu wohn ich > in einer günstigen Region. die 60k war nur mal ein Beispiel, weil ja hier immer Werbung für Süddeutschland gemacht wird und wie toll man da verdienen kann. Entscheidend ist immer netto, Lebensqualität, soziales Umfeld, usw. Es gibt ja auch Leute wie cyblord, die rundum zufrieden sind mit Ihrem Gehalt und die sich nicht verbessern wollen auch wenn sie es vielleicht könnten - bei denen ist sogar die Idee völlig abwegig ... ja, solche Leute gibt es und die sind in der Mehrheit. > Ein Verwandter von mir der als Ing in München > arbeitet hat mit Familie einen Lebenstil, ja da leben die Familien der > Hilfsarbeiter die unter mir arbeiten sogar noch besser ... so wollt ich > nicht leben, das spricht für mich zweimal gegen das Studium. Studium lohnt sich nur, wenn danach die Übernahme auch sicher ist bzw. das Studium durch die Firma komplett finanziert werden - ich habe Kommilitionen gekannt bei denen war das der Fall. Die und noch ein paar andere hatten Glück ... aber der Prozentsatz, der nicht zufrieden ist, ist mindestens genauso groß. Das sind reine Wellenbewegungen, jetzt im Moment brummt die Wirtschaft noch, kann morgen ganz anders sein - dann nützt Dir Dein Studium +/- BE herzlich wenig.
> Autor: cyblord ---- (cyblord) > Datum: 04.07.2013 11:06 > Scho klar. Einige spezielle Wortschöpfungen verraten dich leider > eindeutig ;-) Was heißt hier laider eindeutig ?
> Ganz nebenbei - wieso kein Foto? vielleicht ist es dem Bewerber zu aufwändig oder er will die Stelle gar nicht haben. Es gibt 1000 unterschiedliche Gründe. > Ganz nebenbei, was heißt den "IBN"? Inbetriebnahme ... wie gesagt, würde ich auch machen, wenn die Kohle stimmt und man da überhaupt noch unterkommt.
Karlo1 schrieb: > Hallo, > > also generell bin ich für Fotos in Bewerbungen. > > Niemandem ist geholfen wenn ich die Absage (durch Äußerlichkeiten) erst > im direkten Gespräch bekomme. > > Bei Bewerbungen ohne Foto: > -bekommen gleichwertige mit Foto einen Vorzug. Warum? > > Ganz nebenbei - wieso kein Foto? Wegen den 5-20€ für einen Satz > Professioneller Passfotos die meist sogar etwas mit Photoshop bearbeitet > werden? Es geht nicht um die paar Kröten. > Ich biete zB. eine Stelle als Schlosser/Elektriker im > Bergbau und bekomme anonyme/ohne Foto Bewerbungen von Frauen mit weit > weniger als 50Kg und Oberschenkeln die man(n) locker mit einer Hand > umfassen kann oder Männern die nicht einmal eine Kiste Wasser 50m Tragen > können... Kann man auf einem Bewerbuzngsfoto die Oberschenkel oder Oberarme erkennen? Mann wie ein Baum - aber hat Rücken. Frau eher zierlich, haut rein wie nichts. > Oder bei einer Stelle mit extremen Kundenkontakt (meinetwegen reiche > Schnösel) kann einfach keine Bewerbung von einem Bewerber mit > Grün/Rot/Lila Irokesen, Teller in Unterlippe, Tattoos, Pircings und > Rohen in den Ohren genommen werden. So nett und Kompetent er auch sein > mag, die (arroganten) Kunden rennen mir weg! Bei extremen Kundenkontakt gehört ein vernüftiges Bewerbungsfoto mit dazu. Daran zweifelt keiner (hoffe ich). Tattoos, Irokesenschnitt (gepflegt) können je nach Kundenkreis sogar hilfreich sein, da käme ich nicht so gut an. > Ganz nebenbei, was heißt den "IBN"? Sagt mir gerade garnischts ... > Integrated Business Network? InBetriebNahme - da dürfte zu 95% ein Bewerbungsfoto unwichtig sein.
Zocker_09 schrieb: >> Autor: cyblord ---- (cyblord) >> Datum: 04.07.2013 11:06 > >> Scho klar. Einige spezielle Wortschöpfungen verraten dich leider >> eindeutig ;-) > > Was heißt hier laider eindeutig ? Heiner, dimm doch bitte mal deine Tabletten. Und wenn du nicht erkannt werden willst, solltest du dein Schriftbild merklich verfremden. Du, lieber Heinerlein, hast u. a. die schlechte Angewohnheit, vor einem Satzzeichen (?, !) ein Leerzeichen (_) zu setzen. Hast du wieder einen Schub? Wir wissen ja, dass du als Leiher arbeitest: Hast du aktuell keine Arbeit? Hol dir doch mal bitte professionelle Hilfe. Den ganzen Tag damit zu verbringen, Schwachsinn in einem Forum zu posten, kann dir doch auch nicht helfen. Kannst du überhaupt noch in den Spiegel schauen, ohne dich zu schämen? Ich glaube nicht, sonst müsstest du nicht ständig in andere Identitäten schlüpfen. Ich wünsche dir wirklich gute Besserung, Heinerchen.
> Autor: Rudi (Gast) > Datum: 04.07.2013 12:43 > Ich wünsche dir wirklich gute Besserung, Heinerchen. Danke Ruddi, du hast es wirklich drauf !
Warum regt ihr euch so auf? Den Wahrheitsgehalt von Zockerle u.a. kann man schlicht an der eigenen Erfahrung messen. Selbst wenn man nie auf IBN war, so gibt es doch genug andere Bereiche wo man gegenchecken kann. Die Frau am Tresen war ein gutes Beispiel. IBN geht sicherlich, wenn keine Familie vorhanden.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Welche Fragen beantwortet ein Bild? > 1.) Kundentauglichkeit Nur optisch! > 2.) massives Übergewicht Wo ist das Problem? > 3.) virtuelles Alter Vollkommen unwichtig! > 4.) politische Einstellung ????? > 5.) multimediale Kompetenz unwichtig Ich danke aber für den Beitrag, weil er zeigt, worauf heute Wert gelegt wird. Nicht die echten Werte zählen oder wenigstens die technische Kompetenz, nein die Optik! Es kotzt einen an!
Tom W. schrieb: > Ich danke aber für den Beitrag, weil er zeigt, worauf heute Wert gelegt > wird. Nicht die echten Werte zählen oder wenigstens die technische > Kompetenz, nein die Optik! > > Es kotzt einen an! Worin besteht eigentlich deine Problem, einfach ein Bewerbungsbild beizufügen?
genervt schrieb: > Worin besteht eigentlich deine Problem, einfach ein Bewerbungsbild > beizufügen? Weil der Arbeitgeber keine Verantwortung trägt, was ihm nicht gefallen hat an der Bewerbung. So manche Chefs oder Personalverantwortliche sehen auch nicht wie Mister Universum aus, mal von der Sozialkompetenz ganz abgesehen und für die soll man dann arbeiten? Bild ist vollkommen überflüssig, weil der Bewerber ja sein Gesicht beim Vorstellungsgespräch sowieso zeigen muss. Da kann sich der Personaler gewöhnlich dann nicht mehr so einfach aus der Affäre ziehen. Warum müssen Bewerber sich solchen Machenschaften beugen? Eigentlich sucht doch der Arbeitgeber Arbeitskräfte. Da müssen AN nicht noch diese Bedingungsfeindlichkeit unterstützen.
Cyborg schrieb:
...
Thema verfehlt, sitzen! Sechs!
Oh, verdammt, die schlechte Note schlägt bestimmt bei deinen Bewerbungen
durch.
genervt schrieb: > Oh, verdammt, die schlechte Note schlägt bestimmt bei deinen Bewerbungen > durch. Du vertrittst wohl die AG-Fraktion? Passt jedenfalls zu deinen Kommentaren.
> Autor: Cyborg (Gast) > Datum: 28.02.2017 22:45 > genervt schrieb: > > Oh, verdammt, die schlechte Note schlägt bestimmt bei deinen Bewerbungen > > durch. Bewerbungen immer ohne Bild. Wir sind ja nicht im Mittelalter oder in Bayern. Es sei denn du bewirbst dich beim Otto-Versand-Katalog als Dressman. Es sei denn du siehst aus wie ein Zombi und bewirbst dich für einen Horror- Film.
Zocker_51 schrieb: > Bewerbungen immer ohne Bild. Leider sehen das Personaler oft anders. Ein Bild, von absichtlich schlechten abgesehen, sagt soviel über einen aus, wie der Beruf der Eltern. genervt schrieb: > Worin besteht eigentlich deine Problem, einfach ein Bewerbungsbild > beizufügen? Ein Bewerbungsbild, bitte lächeln, Anzug+Schlips&Krawatte, .. ich füge eins bei, weil es "gefordert" wird, nicht weil ich es für sinnvoll halte. Einfach eins beifügen (Fotoautomat), da hast du verloren.
Mein Gott. Ist es irgendwie relevant ob jemand mit Segelohren oder einer Knollennase ein guter Ingenieur ist ? Was soll der Käse ? Derartige Kriterien sind doch eher bei Perschau und Frunel zu suchen, wo die Auswahlkriterien für die Bewerbung in der Hand einer 19 jährigen Auszubildenden , welche auch noch über eine Leihfirma beim Unterlieferanten des Subunternehmers rekrutiert wurde, zu suchen . Seriöse Firmen haben einen derartigen Quatsch einfach nicht nötig und schauen auf andere Kriterien wie fachliche Kompetenz und persönliches Auftreten.
Ich schrieb: > Leider sehen das Personaler oft anders. Das sind ja auch I...(Jetzt hätte doch beinahe einen Löschgrund geliefert). > Ein Bild, von absichtlich schlechten abgesehen, sagt soviel über einen > aus, wie der Beruf der Eltern. Welcher volljährige Bewerber gibt denn seine Eltern an? > genervt schrieb: >> Worin besteht eigentlich deine Problem, einfach ein Bewerbungsbild >> beizufügen? > > Ein Bewerbungsbild, bitte lächeln, Anzug+Schlips&Krawatte, .. > ich füge eins bei, weil es "gefordert" wird, nicht weil ich es für > sinnvoll halte. Die Zeiten sind längst vorbei. In der Regel wird von "üblichen Unterlagen" schwadroniert, was immer das konkret heißen soll. Firmen, die "fordern" taugen sowieso nichts. Das Vertrauen haben die bei der Umgangsform sowieso gar nicht verdient, genauso wenig wie die "Gehaltswunsch"-Spinner. Da kann man sich gleich aus rechnen, das da gar kein nachhaltiger Job hinter steckt. Dient nur der Marktanalyse.
Cyborg schrieb: > Ich schrieb: >> Leider sehen das Personaler oft anders. > > Das sind ja auch I...(Jetzt hätte doch beinahe einen Löschgrund > geliefert). Nur diese I....ndianer bestimmen, wer in die nähere Auswahl kommt. >> Ein Bild, von absichtlich schlechten abgesehen, sagt soviel über einen >> aus, wie der Beruf der Eltern. > > Welcher volljährige Bewerber gibt denn seine Eltern an? Soll es geben. :-) Vater: Zirkusclown, Mutter: Seiltänzerin, Opa: Schwarzbrenner Da kann man auch ein Foto in Badehose antackern. Cyborg schrieb: > Die Zeiten sind längst vorbei. In der Regel wird von "üblichen > Unterlagen" schwadroniert, was immer das konkret heißen soll. "Normal" ist heutzutage eben noch die Bewerbung mit Bewerbungsfoto. Cyborg schrieb: > Firmen, die "fordern" taugen sowieso nichts. Das Vertrauen haben > die bei der Umgangsform sowieso gar nicht verdient, genauso wenig > wie die "Gehaltswunsch"-Spinner. Da kann man sich gleich aus rechnen, > das da gar kein nachhaltiger Job hinter steckt. Dient nur der > Marktanalyse. Manche hätten eben gerne einen Gehaltswunsch. Leute die statt 60k€/a eher 80k€/a hätten sind wohl falsch in diesem Job. Bewerber die mit 40k€/a schon zufrieden sind, mit denen stimmt was nicht. Ob das immer etwas mit Marktanalyse zu tun hat? Die Möglichkeit besteht.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Das ist so ein Beispiel: Abschluss Master, Noten 1.3, aber Glatze und > Thor Steinar-T-Shirt - deutlich und eindeutig erkennbar auf dem > Bewerbungsfoto. Und da ist der Fehler. Anhand des Aussehens stufst du diese Person in die rechte Ecke. Schon mal daran gedacht dass jemand mit Glatze das macht, weil es ihm gefällt? Oder ihm die Haare ausgingen und diese Person nach dem Motto "ganz oder gar nicht" lebt? Und vielleicht gefielen ihm die Klamotten von Thor Steinar. Ist doch genauso gut möglich.
Ich schrieb: > Bewerber die mit 40k€/a schon zufrieden sind, mit denen stimmt was > nicht. Kommt auf den Job an. Außerdem sind die üblichen Entgelte über die Bewerber oder die IHK abgesprochen. Wie kommt es sonst, dass jede Bude in der Region (sofern man überhaupt zum Gespräch eingeladen wird) für eine bestimmte Qualifikation das gleiche zahlen will?
Dennis-Christian G. schrieb: > Nichtpersonalfuzzy schrieb: >> Das ist so ein Beispiel: Abschluss Master, Noten 1.3, aber Glatze und >> Thor Steinar-T-Shirt - deutlich und eindeutig erkennbar auf dem >> Bewerbungsfoto. > > Und da ist der Fehler. Anhand des Aussehens stufst du diese Person in > die rechte Ecke. Schon mal daran gedacht dass jemand mit Glatze das > macht, weil es ihm gefällt? Oder ihm die Haare ausgingen und diese > Person nach dem Motto "ganz oder gar nicht" lebt? Und vielleicht > gefielen ihm die Klamotten von Thor Steinar. Ist doch genauso gut > möglich. Du Held antwortest auf einen vier Jahre alten Beitrag.
Cyborg schrieb: > Wie kommt es sonst, dass jede > Bude in der Region (sofern man überhaupt zum Gespräch eingeladen wird) > für eine bestimmte Qualifikation das gleiche zahlen will? Ist das so? Ein kleiner Handwerksbetrieb zahlt für einen Elektriker sicher weniger als ein großer Mittelständler oder gar Konzern. Der Preis für ein Glas Bier ist in einer Region auch gleich.
Dennis-Christian G. schrieb: > Nichtpersonalfuzzy schrieb: >> Das ist so ein Beispiel: Abschluss Master, Noten 1.3, aber Glatze und >> Thor Steinar-T-Shirt - deutlich und eindeutig erkennbar auf dem >> Bewerbungsfoto. > > Und da ist der Fehler. Anhand des Aussehens stufst du diese Person in > die rechte Ecke. Ich würde ihn in dem Fall klar als dummkopf einstufen und aussortieren.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Zu 5.: Verschierte, körnige Tintendrucke in einer Präsentation usf. > > Eure Meinungen? Meine Meinung: Deine Meinung zählt in Unternehmen einen Dreck. Wer nicht mal fehlerfrei einen Post absetzen kann, sollte sich solche Fragen nicht anmaßen. Was sind bitteschön verschierte Tintendrucke? Bei uns läuft es wie in jeder anderen größeren Personalabteilung. In einem ersten Schritt schwärzt ein Mitarbeiter (bzw. meistens ein Praktikant, also vielleicht DU) die Bewerbungsfotos, Namen, Geschlecht und Alter in allen eingehenden Bewerbungen. Erst dann werden sie den Entscheidern vorgelegt. Die Welt ist nämlich schon einen kleinen Schritt weiter, was anonymisierte Bewerbungsverfahren und Gleichberechtigung angeht, als dein kleines, verkümmertes Spatzenhirn sich jemals wird ausmalen können.
Personalfuzzy schrieb: > Bei uns läuft es wie in jeder anderen größeren Personalabteilung. In > einem ersten Schritt schwärzt ein Mitarbeiter (bzw. meistens ein > Praktikant, also vielleicht DU) die Bewerbungsfotos, Namen, Geschlecht > und Alter in allen eingehenden Bewerbungen. Erst dann werden sie den > Entscheidern vorgelegt. Also, dann ist das doch auch eine Lösung. Wenn sich das irgendwann mal durchsetzt, dass man das Foto weglässt (Manche Firmen schreiben das auch extra mit in die Bewerbungshinweise), dann passt das auch. Aber stand heute ist es üblich ein Foto mit einzubinden und da ist es u.u. kontraproduktiv einfach eines wegzulassen.
Karlo1 schrieb: > Bei Bewerbungen ohne Foto: > -bekommen gleichwertige mit Foto einen Vorzug Warum? > -lade ich weniger Bewerber ein, weiß ja nicht was da kommt. Warum? Wie wäre es mit Arsch hochkriegen und den Bewerbungsprozeß entstauben. Telefongespräch. Ein Vorstellungsgespräch sollte eigentlich nur eine Funktion haben: Derjenige kann sich locker die Stelle abholen. Man trifft sich mal persönlich, um zu sehen, ob sich auch alle wirklich grüne sind. Das fachliche Abklopfen usw. sollte an dem Punkt längst abgeschlossen sein. Wer ohne Bild nicht weiß, wer da kommt, ist ein Idiot, daß es zum Himmel schreit. > -lade ich nur die auf dem, eventuell 20 Jahre alten, Papier besten ein. Warum? Man läd nicht die formal besten Kandidaten ein, sondern die, die nach dem Telefongespräch etc. am besten passen. So einen Fall hatten wir übrigens neulich; ellenlanger Lebenslauf, Held der Arbeit, konnte alles, wußte alles. Auf dem Papier. Nach nur 20 Minuten (!) Telefongespräch war klar: Luftpumpe. Darüber hinaus noch Minuspunkte bei der Kommunikation: extremer Akzent/schwer verständlich, ständig äh sagte äh er äh äh äh. > -bin enttäuscht wenn mein Gegenüber nicht meinen Erwartungen entspricht Welche Erwartungen denn? Das klingt nicht nur wie Diskriminierung und total vorurteilsbehaftetes Schubladendenken, sondern das ist es auch. > Bei Bewerbungen mit Foto: > -ist die ethnische Herkunft zu >90% völlig egal Haha, was für ein Schwachsinn. Das Gegenteil ist der Fall. Frag mal die ganzen Ausländer oder dem Paß nach deutschen Staatsbürger mit ausländischen Wurzeln. Darüber hinaus: siehe oben -- "mein Gegenüber entspricht meinen Erwartungen nicht." Ja, was traut sich diese(r) Ausländer/Frau/Ossi/Arbeitslose/... hier aufzutauchen!? > -lade ich auch Bewerber mit nicht ganz so guten Papieren Schwachsinn > -weiß ich auf was ich mich einlasse Inkompetenz und Schwachsinn zugleich > -aus Fotos kann man viele wichtige "Metainformationen" ziehen Welche denn? Ich meine, außer den Vorurteilen die jeder Mensch automatisch in seinem Kopf runterrattert, wenn er andere Menschen betrachtet, sei es positiv (geile Alte) oder negativ (Ausländer/gut aussehender Mann/häßliche Alte/...) > Ganz nebenbei - wieso kein Foto? Wegen den 5-20€ für einen Satz > Professioneller Passfotos, die meist sogar etwas mit Photoshop bearbeitet > werden? Es geht ums Prinzip, wa. > Es ist wirklich unglaublich aufwändig Bewerbungen ohne Bild zu > bearbeiten. Unfug > Ich biete zB. eine Stelle als Schlosser/Elektriker im > Bergbau und bekomme anonyme/ohne Foto Bewerbungen von Frauen mit weit > weniger als 50Kg und Oberschenkeln die man(n) locker mit einer Hand > umfassen kann oder Männern die nicht einmal eine Kiste Wasser 50m Tragen > können... Was für hanebüchener Schwachsinn. An den Haaren herbeigezogene erfundene Beispiele. Davon abgesehen daß bei euch die Stellenbeschreibung der letzte Scheißdreck sein muß, wenn die Anforderungen nicht eindeutig hervorgehen... > So etwas findet man Zeitsparend und einfach für alle mit einem Bild > heraus. Mit anderen Worten: Nehmt mir mein Diskriminierungsinstrument nicht weg! No taxation without picture! Fazit: Dein Beitrag ist lächerlich und zeigt wunderbar auf, wie rückwärtsgewandt und falsch der Bewerbungsprozeß in Deutschland abläuft.
Also, ich bin auch für Fotos in Bewerbungen. Außerdem Angaben zu Herkunft, Konfession, Berufe und Konfessionen der Eltern, Geburtsname der Mutter. Bei Frauen ist noch wichtig: der Familienstand, ob Heirat geplant ist, ob ein Kinderwunsch besteht. Ein Lebenslauf gehört außerdem handschriftlich angefertigt, damit ich ihn meinem Graphologen geben kann. Der macht mir übrigens auch immer die Horoskope, die ich meinen Personalentscheidungen zu Grunde lege. S.
Dipl.- G. schrieb: >> -aus Fotos kann man viele wichtige "Metainformationen" ziehen > > Welche denn? Ich meine, außer den Vorurteilen die jeder Mensch > automatisch in seinem Kopf runterrattert, wenn er andere Menschen > betrachtet, sei es positiv (geile Alte) oder negativ (Ausländer/gut > aussehender Mann/häßliche Alte/...) Gepflegtes Äußeres, professionelles Foto.
genervt schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >>> -aus Fotos kann man viele wichtige "Metainformationen" ziehen >> >> Welche denn? Ich meine, außer den Vorurteilen die jeder Mensch >> automatisch in seinem Kopf runterrattert, wenn er andere Menschen >> betrachtet, sei es positiv (geile Alte) oder negativ (Ausländer/gut >> aussehender Mann/häßliche Alte/...) > > Gepflegtes Äußeres, professionelles Foto. Das gibt höchstens den Instagram-Effekt: bestens manipulierte Bilder. Das läßt sich alles viel besser sehen, wenn der Typ zur Türe reinkommt und man das ganze in natürlichem Licht und in persönlicher Interaktion sieht. Da sieht man dann nämlich auch gleich Selbstbewußtsein, Haltung, Augenkontakt und wie "aufgeräumt" jemand ist. Wieder kein Argument für ein Foto.
eine Personalerin bei Audi meinte mal zu mir mit einem fränkischen Dialekt brauche ich mich gar nicht bei Audi bewerben.... Ich möchte nicht wissen was die bei einem Bild von mir hineininterpretieren....
Dipl.- G. schrieb: > Das gibt höchstens den Instagram-Effekt: bestens manipulierte Bilder. Worum gehst denn, du Schlauberger? Damit zeigt ja der Bewerber, dass er von sich aus auf ein gepflegtes Erscheinungsbild wert legt, wenn es darauf ankommt. Natürlich kann man das erst bei persönlichen Bewerbungsgespräch feststellen, aber dann ist der Termin schon gelaufen.
Als bei uns massenhaft Leute eingestellt wurden, war zu bemerken, daß die Personaler offenbar gerne auf Blender und Schwätzer hereinfallen. Wir haben so viele Leute bekommen, die zwar das Ego eines Alpha-Tiers hatten aber leider eines nicht konnten: ARBEITEN! Die haben uns Lehrabbrecher angeschleppt, Fachfremde ohne jede Qualifikation, Querulanten, Gauner, Leute komplett ohne Disziplin und Anstand. Brauchbar waren letztlich ca. 20%. Wirklich gut davon nochmal die Hälfte. Ich behaupte mal, wenn die Personaler sie ausgelost hätten, wäre der Schnitt nicht viel schlechter gewesen. Ob die sich mit Bild oder ohne beworben haben ist mir zumindest herzlich egal. Wir haben so oft den Kopf geschüttelt über das, was man uns da angeschleppt hat. Wenn wir zu den Chefs gegangen sind und denen gesagt haben, daß es mit XY absolut hoffnungslos sei, hat das anfangs noch was bewirkt. Nach ein paar Monaten wurden wir in solchen Fällen nur noch hochkant aus dem Büro geschickt. Begründung: Die Firma entlässt zu viele Leute nach kurzer Zeit, das ist in höheren Etagen nicht gern gesehen. Wir durften also doppelt den Kopf hinhalten für den Mist, den die Personaler gebaut haben. Einige faule Äpfel sind wir Jahrelang nicht wieder los geworden! Gute Leute hingegen sind wegen schlechter Jobperspektiven und der endlosen Hinhaltetaktik der Firma reihenweise wieder abgehauen. Teilweise haben uns die Pfeifen mit ihren Frechheiten, gegen die keiner was unternommen hat, die guten Leute vergrault! Es war ein einziges Fiasko, von dem natürlich kein Personaler je Notiz genommen hat. Wozu auch? Inzwischen sind wir logscherweise als Standort zu teuer und wurden zusammengeschrumpft, ein Ende ist absehbar. Ich mache mir Gedanken über die Zeit danach, aber einer der Gründe, warum ich noch nicht absprige, ist ganz klar: Das Theater mit Bewerbungen und Personalern! Denn ich hatte da auch schon so meine Erlebnisse, obwohl ich mich bisher nur gaaaanz wenig bewerben mußte.
Hallo genervt schrieb: > Worum gehst denn, du Schlauberger? Damit zeigt ja der Bewerber, dass er > von sich aus auf ein gepflegtes Erscheinungsbild wert legt, wenn es > darauf ankommt. So sehe ich das auch... aber ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass die Bilder gar keine anderen Wirkungen auf mich hätten. OnkelNB schrieb: > Als bei uns massenhaft Leute eingestellt wurden, war zu bemerken, daß > die Personaler offenbar gerne auf Blender und Schwätzer hereinfallen. > Wir haben so viele Leute bekommen, die zwar das Ego eines Alpha-Tiers > hatten aber leider eines nicht konnten Das habe ich auch öfter beobachtet... um aber mal was positives über die personaler zu sagen: ich habe viel öfter erlebt, dass personaler immer Abteilungsleiter der Entwicklung und einen Entwickler zum Gespräch dazu geholt haben und deren Einschätzung mehr wog als die der personaler... hier waren es nach meinen Beobachtungen sehr viel öfter die leitenden Personen der Entwicklung, die auf die schwätzer und blender reingefallen sind.
Vielleicht sind das ja auch Arbeitslose, die Zwangsbewerbungen schicken müssen, weil sonst Sperre vom Jobcenter droht ;-)
> Das Theater mit Bewerbungen und Personalern! Denn ich hatte da auch schon > so meine Erlebnisse, obwohl ich mich bisher nur gaaaanz wenig bewerben > mußte. tja, wer hat das Theater nicht gehabt? Das Verhalten der Personaler ist geprägt von einem ewigen Angebotsüberschuß und so handeln sie auch, selbst wenn das Gegenteil der Fall ist.
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