laurel schrieb: > Das könnte z.B. rein theoretisch ein > einmaliges Logo des Bewerbers sein, ein Familienwappen oder eine > Zeichnung oder einfach eine einmalige Grafik Ein Bild seines getunten Autos, wenn man sich bei einem Autobauern bewirbt...
laurel schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Nochmal, es geht nicht darum dem PAler in Erinnerung zu bleiben. > > doch sicher. [..] Was hälst Du davon, nicht nur gegen diesen einen Satz zu argumentieren, sondern gegen den ganzen Post, mit all den Argumenten? Denn deine Argumentation habe ich bereits in diesem post ausgehebelt. Sonst können wir noch das ganze Jahr so weiter machen: "Bewerbungsfotos sind wichtig!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" laurel schrieb: > [..] darum ist es doch am einfachsten, wenn man die Erkenntnisse der > Hirnforschung sich zu Nutze machen möchte [..] Den Brauch des Bewerbungsfotos ausfzugeben und zu akzeptieren, dass der Mensch sowohl rational, als auch emotional handeln kann. Somit sollte alles vermieden werden, was ihn von einer rationalen Entscheidung abhält und ihn emotional aggieren lässt. Wenn unter den Besten der Besten der Besten dann auch noch ein Sympathieträger ist, dann kann man diesen natürlich auch nehmen. Aber wie soll man sonst hinterher seine Entscheidung, wenn nicht anhand von Fakten und nackten Zahlen begründen können? (Willkommen im Leben eines Ings.) "Was für eine Niete haben sie uns denn hier raus gesucht? Warum ausgerechnet den?" "Keine Ahnung! Habe ich aus dem Bauch heraus so entschieden." Ich mir nicht vorstellen dass man sich dann um die Nächsten Bewerber auch noch kümmern darf. Gruß Fabian
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Laurel, du kannst dich in die Situation auf der anderen Seite > hineindenken. > > Volle Zustimmung: Aus Erfahrung! Klar, voll Zustimmung. Sie stimmt Dir ja auch zu. Würde ja bei einer gegenteiligen Meinung nicht passieren. Egal wie stichhaltig und gut argumentiert. Korrektur von oben: Fabian Hoemcke schrieb: > Ich kann mir nicht vorstellen dass man sich dann um die Nächsten Bewerber > auch noch kümmern darf.
Fabian Hoemcke schrieb: > Aber wie soll man sonst hinterher seine Entscheidung, wenn nicht anhand > von Fakten und nackten Zahlen begründen können? Sind nicht gerade nackte Daten, Fakten und Zahlen in menschlicher Umgebung nicht ganz so viel wert, wie bei Maschinen? Wenn man bei Prüfungen einen schlechten Tag oder Dozenten hatte, sind die doch auch nicht so objektiv. Ist doch ganz einfach: Das Bild in einer Bewerbung ist Tradition. Geht man gegen diese Tradition gegen an, ist man entweder gut und mutig oder einfach nur dämlich, weil man ein System ändern will, das man aus dieser Richtung einfach nicht ändern kann. Wenn man selbst in der Position des Auswählenden ist, dann darf man natürlich auch sein eigenes System wählen und ausleben. Solange man das nicht kann, sollte man sich einfach an diese (ungeschriebene) Regel halten.
Paule H. schrieb: > [..] > Ist doch ganz einfach: Das Bild in einer Bewerbung ist Tradition. > [..] So, zum 100. Mal nun. Dass das so IST, wissen wir alle. Das kann man beschreiben, dass kann man alaysieren, aber darüber zu diskutieren, das geht nicht. Dass das also so IST, darum geht es hier nicht. Das wissen wir alle selber. Wie nützlich ein Bewerbungsfoto ist, oder sinnvoll, DARUM geht es. Etwas ist ja nicht deshalb etwas sinnvoll, nur weil es etwas gibt oder nicht gibt. Es ist ja nicht Sklaverei sinnvoll, weil es das gibt (damals), es ist ja die Totesstafe nicht sinnvoll weil es sie gibt (damals), es ist ja das Frauenwahlrecht nicht unsinnig weil es das nicht gibt (damals). Also, wie sinnig, nützlich oder schädlich ist ein Bewerbungsfoto? Darüber wird diskutiert. Und wenn man jetzt sagt: Ein Foto mag vielleicht nachteilig sein, aber die Bewerbungsverfahren selbst zu ändern sei sinnlos, dann hat man erstens eine andere Problematik, die man evtl. auch diskutieren kann, (ggw. hier aber nicht diskutiert wird), diese man aber gleichsam wieder im Keim erstickt hat ("Haben wir schon immer so gemacht, werden wir auch weiterhin genau so machen! Basta!"). Diese verbrähmen als Brauch oder Tradition ist so blödsinnig. Erstens ist es gnauso wenig Tradition wie ein VG eine Marketingveranstalltung ist, zum anderen ändern sich Verfahren, Gepflogenheiten, jeder Modus Operandi ständig. Warum also nicht auch dieses, wenn es denn sinnvoll ist? Gruß Fabian
Vielleicht sollten sich der Personaler und der Chef sich in Stellenanzeigen auch mit Foto vorstellen, damit ich weiß, wo ich mich bewerbe. Nicht das ich nachher einen Schreck bekomme, weil mir das Äußere meines Chefs nicht passt.
Fabian Hoemcke schrieb: > "Was für eine Niete haben sie uns denn hier raus gesucht? Warum > ausgerechnet den?" > "Keine Ahnung! Habe ich aus dem Bauch heraus so entschieden." Die Fakten sind nicht so eindeutig wie du möglicherweise annimmst: 1) Erfahrung=Fakten: Aus der Verhaltensforschung ist ganz klar ein Effekt bekannt, der sich self-confident-manner-drift nennt. Egal wer - nach ca. 18 Monaten Hartz4 ist das Selbstbewusstsein einer Person auf Zwergenmaß geschrumpft, völlig gleich was für ein toller Hecht er vorher war. Das trifft auch auf chronische Krankheiten zu die physische Effekte mitbringen. Es trifft nicht auf alle zu, aber auf 99% - und das merkt man übrigens schon im Telefoninterview. 2) Noten=Fakten: Noten sind vom Maßstab und vom Prüfer/Prüfling subjektiv abhängig - somit fast nicht vergleichbar. Außerdem kann ich nicht (real) prüfen ob die Noten nicht "digital verbessert" wurden. Die Noten werden so bewertet: Alles 3..4 - zu faul|dumm; ein paar 1er = wenn er will kann er = ok; alles oder fast alles 1er = Streber/Auswendiglerner|hochintelligent = ok. 3) Beurteilungen=Fakten: Wenn man so viele Zeugnisse gelesen hat wie ich, versteht man den Code. Die Kunst ist eigentlich das was nicht drin steht lesen zu können. "Wir wünschen alles Gute und viel Erfolg." = "Wir wünschen alles Gute und viel Erfolg den er bei uns nicht hatte." Die Beurteilungen sind auch subjektiv und nur wenn alle gleich schlecht sind, ist das ein Problem. Aber ich kann auch hier nicht wirklich prüfen ob die Texte nicht "digital verbessert" wurden. In der Summe ist es im Grunde weder mit einer "Bewerbung" noch mit einem "Vorstellungsgespräch" möglich einen Menschen zu beurteilen. Gute "digital natives" erstellen mühelos "selbst" eine 1.0 Bewerbung. Gute Schauspieler kommen durch jedes Gespräch und überzeugen. Das geeignete Instrument ist die Probezeit und selbst die (6 Monate) reichen nicht, weil sich viele gute Schauspieler auch 6 Monate verstellen können. So gehen viele Firmen dazu über grundsätzlich zunächst nur einen befristeten Jahresvertrag anzubieten, weil sich kaum ein Mensch ein Jahr lang verstellen kann [Erfahrungswert]. [Dazu ist man leider gezwungen, weil die Leute die Firmen gnadenlos verklagen, sie verlieren zwar fast immer vor Gericht - aber die Zeit ist verschwendet und man hat nur den Ärger (aktueller Fall: Mitarbeiter entlassen weil extreme Minderleistung -> Firma auf Abfindung verklagt, vor Gericht verloren und nun muss er Gerichtskosten von ca. 13000 EUR bezahlen.)]
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > "Wir wünschen alles Gute und viel Erfolg." = > > "Wir wünschen alles Gute und viel Erfolg den er bei uns nicht hatte." Was für ein Dreck.
Fabian Hoemcke schrieb: > "Keine Ahnung! Habe ich aus dem Bauch heraus so entschieden." Eine Bauentscheidung ist die Summe aller Eindrücke und bei einer Stellenbesetzung summiert man eben alle Informationen auf, die man bekommt. Man wird auch keinen fachlich ungeeigneten nehmen. Man kann anstelle des Fotos auch einen Zeitraum im Lebenslauf weglassen und sehen, wie weit man hier Misstrauen weckt. Menschen handeln nun mal nicht rationell, man braucht nur einen Blick auf die Straße zu werfen!
Ulrich S. schrieb: > [..] > Menschen handeln nun mal nicht rationell, man braucht nur einen Blick > auf die Straße zu werfen! Solche Thesen kann ich nicht einfach so stehen lasen. Belege sie, oder unterlasse sie. Denn SO, wie sie formuliert ist, ist sie falsch. Dennoch ist sie gegenstand deiner Argumentation.
Fabian Hoemcke schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> [..] >> Menschen handeln nun mal nicht rationell, man braucht nur einen Blick >> auf die Straße zu werfen! > > Solche Thesen kann ich nicht einfach so stehen lasen. Belege sie, oder > unterlasse sie. Beispiel Porsche 911, hier gilt seit 50 Jahren: "Keiner braucht ihn, aber jeder will ihn". Wäre der Mensch rationell, wäre Porsche längst pleite und wir wären alle in Kleinwagen unterwegs.
Vielleicht sollte man ein Foto in der Burka beilegen. Im Zeitalter der (angeblichen) Gleichberechtigung natürlich auch die Männer.
Moment, da kann ich helfen. Burka zum aktiven Schutz der Gleichstellung (m oder w ?). Und mein Business-Outfit, da weiß der Chef das er bald versetzt sein wird...
Ulrich S. schrieb: > Wäre der Mensch rationell, ... dann würde er Tag und Nacht ohne Pause durcharbeiten, wie eine Maschine. Ein rationaler Mensch denkt garnicht daran, dies zu tun.
Ulrich S. schrieb: > Beispiel Porsche 911, hier gilt seit 50 Jahren: "Keiner braucht ihn, > aber jeder will ihn". Stimmt so nicht - passt zwar nicht zum Thema, aber wer mit leichtem Gepäck schnell von A nach B will, weiß ein optimal abgestimmtes Fahrwerk welches auch bei 250 noch sauber kompensiert, zu schätzen. Wenn man grundsätzlich nicht schneller als 200 fährt, kann man nicht mitreden - das wäre dann wie der Fahrradfahrer der Tipps gibt bei Motorradrennen...Zitat Fahrradfahrer: "Motorrad braucht kein Mensch" - sicher, mehr als Luft, Wasser und Gemüse braucht kein Mensch..
Ulrich S. schrieb: > Fabian Hoemcke schrieb: >> Ulrich S. schrieb: >>> [..] >>> Menschen handeln nun mal nicht rationell, man braucht nur einen Blick >>> auf die Straße zu werfen! >> >> Solche Thesen kann ich nicht einfach so stehen lasen. Belege sie, oder >> unterlasse sie. > > Beispiel Porsche 911, hier gilt seit 50 Jahren: "Keiner braucht ihn, > aber jeder will ihn". > > Wäre der Mensch rationell, wäre Porsche längst pleite und wir wären alle > in Kleinwagen unterwegs. Oh man, das ist kein Beleg deiner These, sondern nur ein Beispiel, dass es Situationen gibt, bei denen man es unter Umständen annehmen könnte, dass Menschen nicht rational handeln. Das bedeutet aber nicht, dass der Mensch, generell, prinzipiell, immer irrational handelt. So deine These: >> Ulrich S. schrieb: >>> [..] >>> Menschen handeln nun mal nicht rationell, [..] Bringe mir einen weißen Schwan und Du hast noch längst nicht bewiesen, dass es nur weiße Schwäne gibt. Falls Du dich fragst: Dies ist deshalb ein berühmtes Beispiel, weil es auch schwarze Schwäne gibt. Das gleiche mit Schafen. Wenn Du mir mit Beispielen kommst, muss Du mir folglich jeden Schwan herschleppen und mir zeigen, dass er weiß ist. Da habe ich es natürlich leichter. Ich brauche Dir nur einen einzigen schwarzen Schwan zu zeigen und habe deine These widerlegt. Du kannst natürlich auch alternativ zeigen, dass Schwäne zwingend weiß sein müssen. Wenn Dir das gelingt, hast Du deine These belegt. Um auf die Rationalität zurück zukommen. Entweder Du zeigst mir alle Beispiele, in denen das Handeln mindestens eines Menschen beteiligt ist und Du zeigst mir, das jede Handlung davon irrational war. Dann, aber auche erst dann, hast Du deine These belegt. Also nicht mit einem einzigen Beispiel, in dem mal eine irrationale Handlung beteiligt ist, sonder jede Handlung muss als irrational bewiesen werden, damit deine These belegt ist. Du kannst Dir vorstellen wie einfach es ist, mit einem einzigen Gegenbeispiel deine These umzuwerfen. Alleine unser Handeln hier im Forum müsste deiner These nach absolut irrational sein. Unsere Diskussion hier, sowie jeder unserer Argumente. Folglich hätte alleine dein Standpunkt keinen Sinn, da es nur das Resultat irrationalem Handelns wäre. Ebenso wie deine These. Sie kann nicht stimmen, weil sie sonst nicht stimmen würde. Natürlich könntest Du jetzt auch, wie oben erwähnt, argumentieren, dass jeder Mensch zwingend irrational handeln müsse. Dass es plausibel wäre wenn Menschen reine irrationale Wesen wären. Aber ich glaube, dies wirst Du nicht vorhaben. __________________________________________ Warum ich darauf so rumreite ist, weil es Gegenstand deiner Argumentation ist. Wäre es eine, für sich allein stehende Aussage gewesen, hätte ich sie ignoriert. So aber impliziert es, dass wir ausschließlich oder zu mindest hauptsächlich irrational handeln würden und nicht anders können. Weiterhin impliziert es, dass es gut ist, dass wir irrational sind oder zu mindest, dass wir uns mit unserer dominaten Irrationalität abfinden müssen. Dies stimmt aber alles nicht. Weder sind wir vorrangig irrational, noch können wir uns nicht gezielt rational verhalten, wenn wir das wollten. Geschweige denn, dass es hinnehmbar oder gar gut ist, wichtige Entscheidungen irrational zu entscheiden. Wir sind AUCH zur Ratio fähig. Folglich können wir unserer Irration, unserem Unterbewussten und unserer Emotio bewusst sein. Desweiteren können wir uns zum Erreichen eines Zieles uns zur Ratio entscheiden und wir können es auch für gut befinden uns rational, statt irrational zu entscheiden. ___________________________________________ Conclusio: Wir können irrational, aus dem bauch handeln, müssen es aber nicht. Warum wird also dennoch gefordert, Entscheidungen irrational zu treffen? Gruß Fabian
Paule H. schrieb: > Ein Bild seines getunten Autos, wenn man sich bei einem Autobauern > bewirbt... wäre wohl etwas unkonventionell und bei einem klassischen Autobauer weniger angebracht. Bei einem Tuning Unternehmen ggf. wäre das eine Idee, oder bei einem kleinen Marketingunternehnehmen, was Leute mit Affinität zum Motorsport sucht. Ein Beispiel dazu : ein erfolgreicher Unternehmer wurde von einem Freund gefragt was er von einer Bewerbungsmappe hält. Der Freund wollte sich bei Porsche im Motorsport Bereich bewerben, es wurde in der Stellenanzeige eine Affinität zum Motorsport verlangt. Der Unternehmer sagte : bewirb dich konventionell, dann bist einer von 1000 Bewerbern. Oder aber : du bist doch Motorradfahrer. Zieh Dir deine Lederkluft an und fahr mit deiner Maschine nach Zuffenhausen und gib Deine Bewerbung persönlich in dem Outfit ab. Die Chance dass Du dann genommen wirst, ist 1 zu 2. nochmal : wenn man sich bewirbt, dann macht man Marketing in eigener Sache und dabei ist es von Vorteil wen man beide Hirnhälften eines Entscheiders stimuliert, also die linke Hälfte durch Fakten und die rechte z.B. durch ein Bild. Warum sich also das Leben unnötig schwer machen ? insbesondere wenn man sich irgendwo bewirbt wo zu erwarten ist dass sich sehr viele bewerben. Bei einer Klitsche, wo sich kaum einer bewirbt, kann man das Bild ggf. auch weg lassen.
laurel schrieb: > Paule H. schrieb: >> Ein Bild seines getunten Autos, wenn man sich bei einem Autobauern >> bewirbt... > > wäre wohl etwas unkonventionell und bei einem klassischen Autobauer > weniger angebracht. Bei einem Tuning Unternehmen ggf. wäre das eine > Idee, oder bei einem kleinen Marketingunternehnehmen, was Leute mit > Affinität zum Motorsport sucht. > [..] Du musst die ironie schon mitlesen. Sonst wird das nix.
Idioten schrieb im Beitrag #3194989: > Fabian Hoemcke schrieb im Beitrag #3194966: >> Man, jetzt schreiben schon namentlich Idioten ins Forum. > > Allen voran, Du! > > Hast du keine sinnvollen Hobbys? Achso? Ich heiße hier "Idioten", nicht Du? Und ich bin in der Mehrzahl? War mir alles neu. Aber danke. Sicher habe ich sinnvolle Hobbys. Auch wenn es nicht die Aufgabe eines Hobbys ist, sinnvoll zusein. Das hier ist aber kein Hobby. Und gesellschaftlich Leute wegen angeblicher Hobbys zu dissen, weil ich denen nicht folgen kann und ich es ihnen nicht zugestehe, sich selbst eine eingene Meinung über die Sinnhaftigkeit ihrer Hobbys zu bilden und dass diese von meiner abweicht, das wiederum empfinde ich als scheiß Hobby. Aber wenn es Dir Spaß macht... darf es auch sinnlos sein. Viel Spaß dabei Fabian
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Grundsätzlich ist es doch besser mit offenem Visier anzutreten? > > Eure Meinungen? Über den Sinn und Unsinn von Bildern kann man sicher streiten, aber: Bewerbungen ohne Bild sind in D unüblich und Bewerber, die so handeln, zeigen dadurch, dass sie entweder schlecht informiert sind oder bewusst mit den Regeln brechen oder sie geben sich wenig Mühe (keine Lust, ein Foto zu machen, Bewerbung ist eh nur fürs Arbeitsamt). Keine der drei Gruppen von Menschen will man wirklich in einem Unternehmen als Mitarbeiter haben. Daher würde ich Bewerbungen ohne Bild auch gleich aussortieren. Folgender Aspekt spricht aus meiner Sicht für Bilder: Bei einer Stellenbesetzung stellt man nicht bloß eine Fachkraft ein, die dieses und jedes gut kann, sondern man stellt auch eine Persönlichkeit ein. Und das Aussehen ist nicht ausschließlich genetisch veranlagt, sondern wird auch maßgeblich dadurch bestimmt, was die Person draus macht. Insbesondere Haltung, Gesichtsausdruck etc. spielen hier eine Rolle. Natürlich bietet ein Bild nur eine stark verzerrte Momentaufnahme, aber jemand der es nicht mal schafft, auf einem Foto halbwegs sypmpathisch auszusehen oder sich diesbezüglich keine Mühe gibt, ist dann auch ein bisschen selbst schuld, wenn er nicht eingeladen wird. Das Thema Diskrimiernung aus ethnischen Gründen verliert dagegen immer mehr an Bedeutung. Immer mehr Firmen gehen dazu über auch im Ingenieurbereich Leute mit ausländischen Wurzeln einzustellen und wo mittlerweile fast 20 % der Einwohner Deutschlands einen Migartionshintergrund haben, kann und will es sich auch keine Firma leisten, auf diese Gruppe pauschal zu verzichten. Diskrimierung wegen der Herkunft ist ein Relikt aus dem 20. Jahrhundert und wird in 10-20 Jahren gar kein Thema mehr sein. Und dann braucht man auch keinen vorgeschriebenen Verzicht aufs Bild. PS: Beim Thema Körpergewicht muss ich Dir widersprechen: Nicht jeder, der Übergewicht hat, hat ein seelisches Problem oder ist charakterschwach. Bei einigen Leuten ist es einfach geasundheutlich bedingt, bei anderen hat es nicht die Priorität im Leben, unbedingt Normalgewicht zu halten. Aber das macht auch nichts, denn Übergwicht bedeutet ja nicht, dass man auf Bewerbungsfotos nicht gut/sympathisch aussehen kann.
> Conclusio: Wir können irrational, aus dem bauch handeln, müssen es aber > nicht. Anders herum ausgedrückt: Wir können rational handeln, müssen es aber nicht. Der Mensch handelt gerne irrational. Rationales handeln muss man lernen und das können Leute mit technisch/naturwissenschaftlichem Hintergrund besser. Den Fehler den sie aber machen: Sie denken, andere Menschen würden ebenso rational handeln. > Warum wird also dennoch gefordert, Entscheidungen irrational zu treffen? Wo wird denn das hier gefordert?
Christian schrieb: > Das Thema Diskrimiernung aus ethnischen Gründen verliert dagegen immer > mehr an Bedeutung. Immer mehr Firmen gehen dazu über auch im > Ingenieurbereich Leute mit ausländischen Wurzeln einzustellen und wo > mittlerweile fast 20 % der Einwohner Deutschlands einen eben ! ich selbst habe viele Kollegen mit Migrationshintergrund. Heute ist das doch gerade in den Großstädten kein Thema mehr, sondern fast selbstverständlichkeit. In der Provinz mag es ggf. anders sein. Selbst wenn ich zu meiner Hausbank oder Versicherung gehe, hab ich es sehr oft mit Leuten mit ausländischem Nachnamen zu tun, die perfekt deutsch sprechen. gerade heutzutage setzen immer mehr Unternehmen auf Diversity Management. Christian schrieb: > PS: Beim Thema Körpergewicht muss ich Dir widersprechen: Nicht jeder, > der Übergewicht hat, hat ein seelisches Problem oder ist > charakterschwach. Bei einigen Leuten ist es einfach geasundheutlich > bedingt, bei anderen hat es nicht die Priorität im Leben, unbedingt > Normalgewicht zu halten. Aber das macht auch nichts, denn Übergwicht > bedeutet ja nicht, dass man auf Bewerbungsfotos nicht gut/sympathisch > aussehen kann. richtig. ein Kumpel von mir frisst mehrfach die Woche am Abend eine 300 g Tafel Schokolade und eine Tüte Gummibären beim TV schauen ( zusammen hat das mehr kcal als ein erwachsener Mann pro Tag benötigt ) und er isst ansonsten zu den Hauptmahlzeiten auch ganz ordentlich, großes Frühstück, zu Mittag gerne Döner, Schnitzel mit Pommes, zu Abend noch was warmes. Sport treibt er im Winter grundsätzlich nicht, jedenfalls dieser Kerl ist rank und schlank. andere werden trotz Sport buchstäblich schon vom anschauen der Schokolade dick. So z.B. ein früherer Sportlehrer von mir, der dick war, aber gleichzeitig super sportlich.
Was hilft es? Bewerbungsfotos sind im technischen Bereich eigentlich überflüssig. Ein Porsche macht halt mehr her als ein Nissan Micra. "Guten Morgen" sagen ist eigentlich auch Zeitverschwendung. Wir bewerben uns weiterhin mit einem vernünftigen Foto, sagen brav "Guten Morgen", finden den Porsche geiler, aber fahren dann doch eher einen Kleinwagen oder Golfklasse weil ein Kinderwagen im Porsche sch.. aussieht. Wer mich trotz meines Sackgesichtes einlädt, macht das, weil ich durch meinen Lebenslauf überzeugt habe. Falls nicht, dann ist es mir egal, ob es nun mein Lebenslauf war, der nicht passte oder mein Aussehen.
Christian schrieb: > PS: Beim Thema Körpergewicht muss ich Dir widersprechen: Nicht jeder, > der Übergewicht hat, hat ein seelisches Problem oder ist > charakterschwach. Bei einigen Leuten ist es einfach geasundheutlich > bedingt, bei anderen hat es nicht die Priorität im Leben, unbedingt > Normalgewicht zu halten. Aber das macht auch nichts, denn Übergwicht > bedeutet ja nicht, dass man auf Bewerbungsfotos nicht gut/sympathisch > aussehen kann. Ich sagte ja schon das Übergewicht für mich kein Grund wäre Jemanden nicht einzustellen, weil ich selbst mal ein paar Jahre übergewichtig war und mich daher mit dem Thema nicht nur medizinisch, sondern auch aus eigenem erleben durchaus auskenne. Aber grundsätzlich ist eine starke Abweichung vom Normalgewicht ein krankhafter Zustand - sicher multikausal, aber auch mit höherem Arbeitsausfall korreliert. In den meisten Fällen liegt es am fehlenden Ernährungsbewusstsein und ist keinesfalls ein Wunschzustand mit dem die Leute sich wohl fühlen. Gerade sagte eine Kollegin zu mir: Heute Abend grillen und sie isst dann so 3-4 Steaks - und so sieht sie auch aus. Sie ist aber noch so jung das leistungsmäßig keine Ausfälle auftreten. Das ändert sich, wenn das Gewicht nach ein paar Jahren Gelenke, Gefäße und ein paar Regelkreise (v.a. der Leptin-Regler) ruiniert hat. Ich war auch mal in einer Firma (in Erlangen), da wurden Dicke und Raucher grundsätzlich nicht eingestellt.
laurel schrieb: > ein Kumpel von mir frisst mehrfach die Woche am Abend eine 300 g Tafel > Schokolade und eine Tüte Gummibären beim TV schauen ( zusammen hat das > mehr kcal als ein erwachsener Mann pro Tag benötigt ) und er isst > ansonsten zu den Hauptmahlzeiten auch ganz ordentlich, großes Frühstück, > zu Mittag gerne Döner, Schnitzel mit Pommes, zu Abend noch was warmes. > Sport treibt er im Winter grundsätzlich nicht, jedenfalls dieser Kerl > ist rank und schlank. lass mich raten: < 35?
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > lass mich raten: < 35? ja er ist 30. Dennoch gibt es auch Menschen unter 30 die trotz Sport und halbwegs vernünftiger Ernährung mit Übergewicht zu kämpfen haben. ein Bekannter von mir ist so ein Fall. Er joggt fast jeden Tag, sogar bei schlechtem Wetter, ist genauso wie ich in der Kantine, aber hat dennoch mit leichtem Übergewicht zu kämpfen. Er sagte mir aber, dass er in seiner Familie der 2. schlankeste ist. Der schlankste hat die chronische Darmerkranung Morbus Ulcerosa ( davor war er dick, das Übergewicht hat die Erkrankung aber NICHT ausgelöst ), dann kommt er mit leichtem Übergewicht und der Rest ist ausnahmslos dick und kennt sich mit jeder möglichen Diät usw. aus.
laurel schrieb: > Nichtpersonalfuzzy schrieb: >> lass mich raten: < 35? > > ja er ist 30. Dennoch gibt es auch Menschen unter 30 die trotz Sport und > halbwegs vernünftiger Ernährung mit Übergewicht zu kämpfen haben. Da brauchst Du doch nicht zu disskutieren, die Meinung ist schon komplett fertig und tief verwurzelt. Achja, vor ein paar Jahren ist ein Kollege von mir < 35 beim Joggen in der Nähe von Erlangen an einem Herzinfarkt verstorben. In den 8 Jahren, in denen ich in dieser mittelständischen Firma mit ca. 400 Kollegen war, wurden auch 3 schlanke Leute entlassen, die ein zu offensichtliches Problem mit Drogen/Medikamenten hatten. Aber die Leute, die wirklich die meisten Arbeitsausfälle (sei es personell oder an den Anlagen) verursacht haben, waren immer gertenschlank und Akademiker im mittleren Alter :oD Vielleicht sollten wir diese Typen mal unter die Lupe nehmen oder könnte es da noch eine andere Ursache geben? Edit: ein "d" hinzugefügt
laurel schrieb: > ja er ist 30. Dennoch gibt es auch Menschen unter 30 die trotz Sport und > halbwegs vernünftiger Ernährung mit Übergewicht zu kämpfen haben. Es ist aber oft so, das viele Menschen bis ca. 40 Jahren so ziemlich alles futtern können ohne dick zu werden. Das hört oft schlagartig auf und das schlägt sich auf den Hüften und am Bauch nieder. Ich kenne dicke dynamische und dürre träge Menschen. Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Ich war auch mal in einer Firma (in Erlangen), da wurden Dicke und > Raucher grundsätzlich nicht eingestellt. Was heisst dick? BMI über 30? Was heisst Raucher (bin Nichtraucher)? 1 Zigarette in der Mittagspause vor der Tür oder Kettenraucher mind. 2 pro Stunde) Wobei zum Thema Rauchen bin ich nie gefragt worden.
Ich werde mich künftig auch ohne Bild bewerben, habe das Bild aber bisher nie weg gelassen. Es sei denn, mir gefällt eine Stelle, die ich mit etwas mehr Druck von oben Pflichtbewerbung angetragen bekomme. ;-)
Könnte mir vorstellen, dein toller 'Versorger' wird dir das ankreiden, wenn du kein Bild mitschicktest und die das spitz bekommen. Mit Repressalien sind sie ja erzieherisch gerne tätig. Mich hatten sie auch mal zu einem Bewerbertraining geschickt. Bin ich halt hingegangen. Natürlich völliger Blödsinn, aber die Kursleiterin war starr der Meinung, ich hätte die Bewerbung so zu schreiben wie sie das toll findet. Unerträglich wie erwachsene Menschen so gedemütigt werden und das in staatlichem Auftrag und Fürsorgepflicht.
Rick McGlenn schrieb: > Was heisst dick? BMI über 30? Leute denen man schon ansieht das sie mit Treppen Probleme haben. > Was heisst Raucher (bin Nichtraucher)? Wer beim Vorstellungsgespräch "stinkt", weil er vorher noch eine durchgezogen hat - beweist genau dadurch das er mit seinem gerauche Andere belästigt. Es gibt aber auch objektive Gründe Raucher nicht einzustellen, die auch gerichtsfest sind - wissen nur sehr Wenige - deswegen will ich es auch nicht verbreiten, da ich selbst mal geraucht habe.
Doppel schrieb: > Es gibt aber auch objektive Gründe Raucher nicht > einzustellen, die auch gerichtsfest sind - wissen nur sehr Wenige - > deswegen will ich es auch nicht verbreiten, da ich selbst mal geraucht > habe. Raucher darf man ablehnen, da sie weniger intelligent sind als Nichtraucher.
Doppel schrieb: > Leute denen man schon ansieht das sie mit Treppen Probleme haben. Das ist wieder typisch. Er fragt nach quantifizierbaren Daten und man kommt ihn mit einer subjektiven Einschätzung. Was heißt, "sieht man an"? Wenn es den Wert 4 auf der Doppelchen Dicklichkeitsskala oder höher hat, dieses Ansehen? Wie soll man so zu einem Konsens kommen? Jeder wird diese Einschätzung wohl anders treffen und wie wir weiter oben schon diskutiert haben, auch falsch liegen. Gruß Fabian
Ulrich S. schrieb: > Raucher darf man ablehnen, da sie weniger intelligent sind als > Nichtraucher. Es ist eine Sucht die überwunden werden kann - mit Intelligenz hat das nichts zu tun. Und die These das rauchen dumm macht ist nicht bewiesen.
Ulrich S. schrieb: > Doppel schrieb: >> Es gibt aber auch objektive Gründe Raucher nicht >> einzustellen, die auch gerichtsfest sind - wissen nur sehr Wenige - >> deswegen will ich es auch nicht verbreiten, da ich selbst mal geraucht >> habe. > > Raucher darf man ablehnen, da sie weniger intelligent sind als > Nichtraucher. YMMD! Wie man bei anderen sieht, glaube ich, musst Du die Ironietags aber noch dazu schreiben. Gruß Fabian
Fabian Hoemcke schrieb: > Wie soll man so zu einem Konsens kommen? Jeder wird diese Einschätzung > wohl anders treffen und wie wir weiter oben schon diskutiert haben, auch > falsch liegen. JA
Glaubst mir nicht? http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/antidiskrimierungsgesetz-raucher-duerfen-diskriminiert-werden-1353215.html
Fabian Hoemcke schrieb: > Wie soll man so zu einem Konsens kommen? Jeder wird diese Einschätzung > wohl anders treffen und wie wir weiter oben schon diskutiert haben, auch > falsch liegt. In dem Fall war es ein sportfanatischer Firmenchef, der mir das nach 5 Maß mal erzählt hat - also total subjektiv. Die einzige Ausnahme war ein sehr fetter Mathematiker, der es einfach nur drauf hatte.
Idioten schrieb im Beitrag #3195318: > Du findest eh keinen Job mehr, Ferkel. Genau deswegen, siehe hier: Beitrag "Re: 15% Bewerbungen ohne Bild - Meinungen"
@Wilhelm : was für einen Job suchst den und in welchen Regionen ?
Doppel schrieb: >> Raucher darf man ablehnen, da sie weniger intelligent sind als >> Nichtraucher. > > Es ist eine Sucht die überwunden werden kann - mit Intelligenz hat das > nichts zu tun. Und die These das rauchen dumm macht ist nicht bewiesen. Die Gesundheitsrisiken des Rauchens sind ebenso bekannt wie die Auswirkung einer Sucht. Wer sich also darauf einläßt, kann aus Prinzip schon mal nicht sehr intelligent sein. Da braucht man keine Studien, die das Offensichtliche belegen. http://www.heise.de/tp/blogs/3/147373
laurel schrieb: > @Wilhelm : was für einen Job suchst den und in welchen Regionen ? Einen Teilzeitjob bis zu 3-4 Stunden. Mehr geht gesundheitlich nicht mehr. Die Frage "Regionen" ist damit überholt.
>>> Ein EU-Unternehmen dürfe in Stellenanzeigen einschränkend anfügen, daß die >>>Bewerbung eines Rauchers nicht berücksichtigt werde, sagte eine Sprecherin der EU->>> Kommission am Montag in Brüssel. Interessant! Das ist eine Art Anpassung an die öffentliche Meinung in den USA, wo frau auf Raucher wegen des Gestankes sichtbar abweisend angeeckelt reagiert. Weil die weibliche Nase empfindlicher ist, merken Raucher das nicht und nur Raucherinnen stört das nicht. Der Kanzler - UVD sagt: ab 2020 müssen alle größeren Firmen eine Frauenquote von 30% realisieren und die 30% Frauen der Regierung rauchen alle nicht und da geht die Reise hin! Die Amis sind einfach nur 10 Jahre weiterentwickelt, auch technologisch. Allerdings haben jetzt bereits 5 Bundesstaaten Gras völlig für komerzielle Verwendung freigegeben und es gibt keine negativen Gegenanzeigen. Rauchen kostet aber auch viel Geld: Man verbrennt bei einer Schachtel am Tag in 10 Jahren über 15000 EUR – dafür kann man ein Auto kaufen – das zu verbrennen und sich dabei auch noch zu schädigen und schneller zu altern ist einfach nur dumm. Wie kann man freiwillig seine eigne DNA-Regenerationsfähigkeit mutwillg wider besseren Wissens zerstören? In diesem Sinne könnte man sagen: Wer raucht, der raucht sich selbst bis er auch aussieht wie eine Kippe. Kippe = Unverbranner Rest einer Zigarette: Papier, Filter, Tabackreste Wie nennt ihr die Dinger die dann die Umwelt vergiften (Po210)?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Einen Teilzeitjob bis zu 3-4 Stunden. Mehr geht gesundheitlich nicht > mehr. Die Frage "Regionen" ist damit überholt. vllt. ÖD ( wurde hier mal diskutiert ) oder Hochschulen oder so. Weiss ja nicht aus welcher Region du kommst
Das bedeutet doch auch das man als Bewerber die Frage ob man Raucher wäre, wahrheitsgemäß beantworten muss? - Hotels wollen das oft wissen.
Doppel schrieb: > Das bedeutet doch auch das man als Bewerber die Frage ob man Raucher > wäre, wahrheitsgemäß beantworten muss? - Hotels wollen das oft wissen. solange man im Zimmer nicht raucht ist es denen egal, Sonst sonderreinigungsgebühr von 100 - 200 Euro
Rauchen kann auch peinlich sein: Klassischer Außenbesuch. Ich fahre allein mit einem Firmenwagen (Volvo) zu einem Lieferanten um ein Materialproblem zu lösen was unsere Produktion gerade lahmlegte. Alle Anderen waren für diese Aufgabe entweder nicht qualifiziert oder zu jung bzw. unerfahren oder nicht Kunden-tauglich und 50% waren wegen Grippe im Bett bei karger Kost und schlechter Laune. Gerade erst 30. Geburtstag gefeiert und plötzlich wird frau von Männern für voll genommen – sehr interessant, weil ich jünger aussehe und viele dann erstaunt sind wenn ich „von Früher“ erzähle – sehr lustig. Das Problem war kompliziert und wurde durch ungünstige Toleranzkombinationen verursacht. Eine Neukalibrierung der Maschinen hätte das Problem behoben aber einen Restart bedeutet. Ein Restart während der Produktion einer großen Charge war aber indiskutabel, weil man für einen C-Kunden keine A-Produktion abbricht. Das Problem war also nicht lösbar. Mein Chef wusste das und ich kam beim rauchen drauf. Ich hatte gerade aufgehört zu rauchen (6 Monate) dann sowas. Also gehe ich auf den Schreck mit dem CEO eine rauchen. In seinem Büro, Tür zu. Minibar auf, Gläser auf den Tisch und schwups hatte ich ein Glas (Tequila oder sowas) in der Hand und trank das aus. Wir unterhielten uns ganz gut, dann fing er an mich anzubaggern – nach einer Stunde oder so und hatte seine Hand an meinem Hintern. Ich dachte so: Bist du bei allem so langsam? Aber das war völlig sinnlos, er war nicht mein Typ. So nahm ich seine Hand und sagte: Das berühren der Figüren mit den Pfoten ist verboten! Und wir lachten beide. Kann sein das ich wegen meiner 1.80 manche Leute etwas einschüchtere – die sind alle nur kleine Frauen gewöhnt und auch nur Frauen die immer den Mund halten und keine Meinung haben – könnten ja was falsch machen. Und das ganze war ein Test ob ich mich einschüchtern oder verführen lasse oder für dumm verkaufen lasse. Achso – entschuldigt mein Deutsch – I was born in the USA.
An deinem Deutsch liegt es nicht. Ich verstehe inhaltlich nicht was dein Text mir sagen soll. Und vor allem, weshalb soll dadurch das Rauchen peinlich sein?
Weil es mittlerweile fast überall verboten ist - ganz einfach gesagt. Das geht so weit das Einige schon mobile Raucherinseln mit sich herumtragen, meist als Folie wo man sich dann drauf stellen kann - eine Raucherzone die aussieht wie ofiziell.
Doppel schrieb: > Wir unterhielten uns ganz gut, dann fing er an mich anzubaggern – nach > einer Stunde oder so und hatte seine Hand an meinem Hintern. Das hört sich so an als wenn du ne Frau bist. Andererseits wäre der Typ ja auch schwul wenn es anders wäre. Wenn Menschen im allgemeinen und Frauen im besonderen rauchen, dann doch nur wegen des angenehmen Geschmacks im Mund. Welcher Kerl will schon eine Frau küssen die wie ne Mülltonne aus dem Maul stinkt?
Michael schrob: >Das hört sich so an als wenn du ne Frau bist. Schwierigkeiten mit dem Textverständnis? >>Gerade erst 30. >>Geburtstag gefeiert und plötzlich wird frau von Männern für voll >>genommen >>Kann sein >>das ich wegen meiner 1.80 manche Leute etwas einschüchtere – die sind >>alle nur kleine Frauen gewöhnt Ganz fit bist Du nicht... Paul
Michael ... schrieb: > Welcher Kerl will > schon eine Frau küssen die wie ne Mülltonne aus dem Maul stinkt? Andersherum genau das gleiche, außer beide rauchen.
Raucher zahlen viel Tabaksteuer und sterben früher, bekommen daher weniger Rente. Es gibt Studien die sagen, dass quasi Raucher nicht den Staatshaushalt belasten, die Effekte heben sich in etwa wieder auf. Oder wie es ein Versicherungsfuzzi mir erklärte bezüglich einer BU : Wegen Rauchen wird man nicht berufsunfähig. ist auch klar, an Lungenkrebs stirbt man in der Regel nach ca. 1 Jahr. Also sind selbst die Behandlungskosten im Vergleich zu anderen Krankheiten oder einer jahrelangen Pflege sehr überschaubar. für den Staat wäre es wohl fast am Besten wenn alle rauchen wie die Schlotte, viel Tabaksteuer zahlen und dann kurz vor Renteneintritt an Lungenkrebs versterben würden.
Die Hälfte der Gesamtlebens-Krankenkosten werden in den letzten 2 bis 3 Lebensjahren verbraucht. Und in der Frühzeit des Menschen galt jedes zusätzliche Mitglied der Rotte als weitere Überlebensversicherung. hm. Naja, das Siechtum war vermutlich kürzer. Andererseits hat man sicherlich viele Lahme z.B. verkrüppelt durch Knochenbruch über viele Jahre mitgeschleppt. Aber was hat der Beitrag von Doppel/frau damit zu tun? Versteh ich absolut nicht. Vielleicht weil ich ein Mann bin. Es ging doch um Bilder.
Abdul K. schrieb: > Die Hälfte der Gesamtlebens-Krankenkosten werden in den letzten 2 bis 3 > Lebensjahren verbraucht. > > Und in der Frühzeit des Menschen galt jedes zusätzliche Mitglied der > Rotte als weitere Überlebensversicherung. hm. Naja, das Siechtum war > vermutlich kürzer. Andererseits hat man sicherlich viele Lahme z.B. > verkrüppelt durch Knochenbruch über viele Jahre mitgeschleppt. Verstehe ich auch nicht, wo geht es hier denn um Bilder? Das mit dem Rauchen soll so sein das Raucher die Gesellschaft tatsächlich weniger kosten daher ist es eigentlich paradox es zu verbieten. Es gab schon mal eine Zeit in der Rauchen kriminalisiert wurde: 1933-1945 wegen der Volksgesundheit.
Wie unsymphatisch, gestellt und stromlinienförmig die "optimierten" Fratzen wirken ist echt schrecklich. Null Persönlichkeit, so haben die Deutschen Arbeitgeber gerne ihre "Mitarbeiter". Schon erschreckend, wie viele sich da unterwürfig zeigen.
Doppel schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Die Hälfte der Gesamtlebens-Krankenkosten werden in den letzten 2 bis 3 >> Lebensjahren verbraucht. >> >> Und in der Frühzeit des Menschen galt jedes zusätzliche Mitglied der >> Rotte als weitere Überlebensversicherung. hm. Naja, das Siechtum war >> vermutlich kürzer. Andererseits hat man sicherlich viele Lahme z.B. >> verkrüppelt durch Knochenbruch über viele Jahre mitgeschleppt. > > Verstehe ich auch nicht, wo geht es hier denn um Bilder? > Das waren Antworten auf obige Sub-Threads, Frau Ahnunglostu. Glaubst du, es interessiert hier irgendjemand ob du mit dem Kollegen rumgrapptschest? > Das mit dem Rauchen soll so sein das Raucher die Gesellschaft > tatsächlich weniger kosten daher ist es eigentlich paradox es zu > verbieten. > Es gab schon mal eine Zeit in der Rauchen kriminalisiert wurde: > 1933-1945 wegen der Volksgesundheit. Viele sagten, daß es beim Adolf besser war. Naja, was die Opas so eben erzählten. DER Punkt scheint mir sogar richtig. Zur Ernüchterung kann man ja mal in eine heutige 5.Klasse in der Schule schauen. Die waren damals ganz sicher sportlicher und besser ausgebildet. Ist natürlich immer ne persönliche Sache, wieviel man toleriert. Ich hatte einen super Ausbilder für Vermittlungstechnik, der stank wirklich bestialisch. Es war unerträglich und ich laß mich sonst wirklich kaum aus der Ruhe bringen. Weiß nicht warum es bei ihm so war. Vielleicht war er krank und gefragt haben wir feigen Schweine nicht. Stattdessen gab es dumme Witze hinter seinem Rücken. Fachlich war er eine Koryphäe. Schnell lernte ich im eigenen Interesse, daß man Kompromisse schließen muß. Ein Mitarbeiter in einer späteren Firma war dagegen wie sein Firmenboss echter Kettenraucher. Sein Zimmer war immer komplett eingenebelt. Aber ich wollte unbedingt da als Student mit rein! Auch hier war es die fachliche Kompetenz, die mich unwiderstehlich anzog. Mir zuliebe hat er dann sogar 1x 2x am Tag das Fenster geöffnet. Hat ihn gefreut, wenn ich Jungspund begeistert seinen Lippen lauschte. Bei meiner Frau würde ich Rauchen dagegen nicht tolerieren.
Duden schrieb: > Wie unsymphatisch, gestellt und stromlinienförmig die "optimierten" > Fratzen wirken ist echt schrecklich. Null Persönlichkeit, so haben die > Deutschen Arbeitgeber gerne ihre "Mitarbeiter". > > > Schon erschreckend, wie viele sich da unterwürfig zeigen. Entweder ich habe einen Knick in der Optik oder alle anderen. Diese Verschlimmbesserungen sind einfach erbärmlich! Unnatürlich Schema f (Will der Fotograf dafür gar Urheberrechte? lol) falsch beschnitten, teils Kontast zu hoch usw. Da sind die meisten Vorgängerfotos schlicht besser, denn sie vermitteln eine technisch beschränkte aber emphatische Wirklichkeit! Man überlege sich, mit welchem Mitarbeiter man lieber zusammenarbeiten wollte. Ich bin mir sicher, die meisten wählen jeweils das linke Bild. Oder?? Jemand anderer Meinung? Naja, da kommt bestimmt gleich der Sachzwang und Globalisierung...
Joe schrieb: > Wegen Rauchen wird man nicht berufsunfähig. Endlich kam hier mal ein echter Experte zu Wort. Ja, während des Rauchens und ohne Symptome Spätfolgen passiert natürlich noch nichts, die Raucher, die man so alltäglich mal sieht. Aber später nach den Jahren Konsum mal. Vor einem Jahr stand hier im Sommer mal einer 50-Jähriger mit dem Auto draußen vor meinem Fenster, und wartete auf die Beifahrerin, die in einem Haus gerade was zu erledigen hatte. Der hatte keinen Kehlkopf mehr, und machte mit einer elektronischen Sprechhilfe so seine Scherze. Er sagte immer PIEP, und das war richtig laut, und drehte dann den Kopf nach links und rechts und grinste und schaute, ob ihn jemand hörte. Ja, ich hörte ihn, es klang wie ein Papagei, der nicht hier hin gehört. Und sah, wie er sich alle drei Minuten eine neue Zigarette im Auto ansteckte, und exzessiv daran zog. Der hatte wohl irgendwie schon halb mit sich abgeschlossen. > für den Staat wäre es wohl fast am Besten wenn alle rauchen wie die > Schlotte, viel Tabaksteuer zahlen und dann kurz vor Renteneintritt an > Lungenkrebs versterben würden. Ja. Warum verbietet man es nicht einfach ganz? Ein Cousin erlitt mit 52 auch einen Herzinfarkt, und wurde gerade eben so gerettet. Der ist jetzt Invalide, hat aber durch seine Arbeit in Luxemburg reichlich Rente, mehr als manche in Deutschland, die noch bis 65 arbeiten. Er sagt aber auch: Es war das Rauchen. Streß-Kettenraucherei in beruflich sehr anspannenden Dingen. Seine Haupt-Arterien sind zu, und er muß nach und nach ins Krankenhaus, um mal überall am Körper einen Stent eingesetzt zu bekommen. Seine Mutter, meine Tante, wurde mit 55 beerdigt. 30 Jahre mehrere Schachteln am Tag. Lungenembolie im Krankenhaus nach Raucherbeinamputation. Sowas läuft nicht immer glatt.
Wenn der Chef auch raucht, dann bekommt man von ihm auch schnell mal eine Zigarre verpasst... ;-) Kommt ein Mann in den Zigarettenladen: "Ich hätte gerne eine Stange "alte Juwel"". Fragt der Verkäufer: "Soll ich sie einpacken?" "Nein, ich rauche sie gleich hier!" MfG Paul
Duden schrieb: > Wie unsymphatisch, gestellt und stromlinienförmig die "optimierten" > Fratzen wirken ist echt schrecklich. Null Persönlichkeit, so haben die > Deutschen Arbeitgeber gerne ihre "Mitarbeiter". Ist da unser Michael S. wieder zurück? Die Devise lautet ja Bewerben. MC-Doof zeigt ja auch keine Bullettenbrötchen aus laufender Produktion. ;)
Ulrich S. schrieb: > Die Devise lautet ja Bewerben. Ja, sinnlos Resourcen verplempern. Wie viele Bewerbungen soll man denn da schreiben bis da mal einer anbeißt? Ausbildung, Qualifikation und Beruf sind eben keine Garantie auf einen Job. Vom Wettbewerb sind Bewerber doch immer die Dummen weil der Informationsfluss nur in eine Richtung geht, nämlich zu den Firmen, aber eben zweckdienlich für den Arbeitnehmer nicht wieder zurück. Da wunderts dann auch nicht, wenn so mancher Ingenieur dann fachfremd arbeiten muss, um sich und seine Familie mehr schlecht als recht durchzubringen. Und als wenn das dann nicht schlimm genug wäre ist dann nach relativ kurzer Zeit der akademische Titel weniger Wert als ne Rolle Klopapier. Auf Dauer darf das nicht mehr so weiter gehen. Die gelebten Mechanismen des Arbeitsmarktes sind wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Die, die das Glück auf ihren Wunschjob erfüllen konnten, sollten mal hoffen, dass der ihnen auch auf Dauer erhalten bleibt, denn im Worst-Case-Fall gehts immer öfter nur noch abwärts und das seeeehr tief.
Michael ... schrieb: > Die gelebten Mechanismen des Arbeitsmarktes sind wirklich nicht das > Gelbe vom Ei. Die, die das Glück auf ihren Wunschjob erfüllen konnten, > sollten mal hoffen, dass der ihnen auch auf Dauer erhalten bleibt, denn > im Worst-Case-Fall gehts immer öfter nur noch abwärts und das seeeehr > tief. Die Mechanismen des Arbeitsmarktes bestehen aus Angebot und Nachfrage. Das Angebot an Ingenieurstellen ist überschaubar, an der Nachfrage wird gerade geschraubt und das nach oben. Tolle junge dynamische nichtrauchenden Nachwuchsingenieure mit tollen Bewerbungsfotos warten nur darauf sich bewerben zu können.
Michael ... schrieb: > Ja, sinnlos Resourcen verplempern. Wie viele Bewerbungen soll man > denn da schreiben bis da mal einer anbeißt? Ausreichend. Das kann eine sein, aber auch hunderte. > Ausbildung, Qualifikation > und Beruf sind eben keine Garantie auf einen Job. Richtig erkannt. > Vom Wettbewerb sind > Bewerber doch immer die Dummen weil der Informationsfluss nur in eine > Richtung geht, nämlich zu den Firmen, aber eben zweckdienlich für den > Arbeitnehmer nicht wieder zurück. Warum sollte eine Firma, die einen nicht haben will, diese Entscheidung begründen? > Da wunderts dann auch nicht, wenn so mancher Ingenieur dann fachfremd > arbeiten muss, um sich und seine Familie mehr schlecht als recht > durchzubringen. Geld regiert die Welt. > Und als wenn das dann nicht schlimm genug wäre ist dann > nach relativ kurzer Zeit der akademische Titel weniger Wert als ne > Rolle Klopapier. Definiere "relativ kurze Zeit"! Wenn man nach dem Abschluss mit dem Titel etwas anfangen kann, ist das ja gut. Das Ergebns mancher Studiegänge ist aber teilweise nicht so gefragt (Literaturwissenschaftler, Archologen...), weswegen die auch ganz gerne fachfremd arbeiten. > Auf Dauer darf das nicht mehr so weiter gehen. Lösungsvorschlag? > Die gelebten Mechanismen des Arbeitsmarktes sind wirklich nicht das > Gelbe vom Ei. Die, die das Glück auf ihren Wunschjob erfüllen konnten, > sollten mal hoffen, dass der ihnen auch auf Dauer erhalten bleibt, denn > im Worst-Case-Fall gehts immer öfter nur noch abwärts und das seeeehr > tief. Wäre der Arbeitsmarkt sicher, dann gäbe es auch entsprechende Pläne für die Ausbildung. Da die Planwirtschaft aber vor einiger Zeit abgeschafft wurde, ist der Markt jetzt offen.
Um Gottes willen, fuettert doch den Parallelowitsch nicht! Ist ja grausam, wie der euch hier rumtanzen laesst...
STK500-Besitzer schrieb: >> Und als wenn das dann nicht schlimm genug wäre ist dann >> nach relativ kurzer Zeit der akademische Titel weniger Wert als ne >> Rolle Klopapier. > Definiere "relativ kurze Zeit"! 2-3 Jahre > Wenn man nach dem Abschluss mit dem Titel etwas anfangen kann, ist das > ja gut. Das Ergebns mancher Studiegänge ist aber teilweise nicht so > gefragt (Literaturwissenschaftler, Archologen...), weswegen die auch > ganz gerne fachfremd arbeiten. Das trifft doch bei Elektoingenieuren genauso zu, dass sie nach Studienabschluss öfter nichts finden. Und das liegt nicht immer am Bewerber der angeblich nicht umzugswillig ist, kein ordendliches Auftreten hat und keine ordentliche Bewerbung schreiben kann wie hier gern von der Arbeitgeberlobby behauptet wird. Es genügt die kleinste Unregelmäßigkeit im Lebenslauf, nur durchschnittliche Noten oder etwas längere Studiendauer für eine Absage. Es gibt eben mehr Bewerber als offene Stellen und es werden besonders im technischen Bereich eher Stellen ab- als aufgebaut. Also ist es logisch, dass nicht jeder eine Stelle bekommen kann - und sei er noch so geeignet für eine spezielle Stelle. Denn oft kommt es gar nicht bis zum Vorstellungsgespräch, schon gar nicht bis zu einer Arbeitsprobe. Und sich ewig als Praktikant für 300EUR ausbeuten zu lassen ist auch nicht praktikabel. Dann eher fachfremd für einen Hilfarbeiterlohn arbeiten oder eben Hartz-IV und alle Sorgen los sein.
> Aktuell vielleicht von Interesse: > Wir haben mehrere Stellen geschaltet und ca. 15% schicken Bewerbungen > ohne Bild, aber auch nicht weiter anonymisiert. > > Wenn die Situation aber so ist, sind Bewerber ohne Bild im Nachteil. na und? das ist dann das Problem der Bewerber und nicht Deines! Wenn das ein Absagegrund für Dein Unternehmen ist, kann man das in der Absage höflich mitteilen bzw. andeuten ... da die Personaler von heute Ihr Handwerk offenbar nicht beherrschen, wundert mich allerdings diese Fragestellung von Dir überhaupt nicht, armes Deuschland. > Die Frage lautet automatisch: Warum kein Bild? Bewerber einladen und nachfragen, wenn es unbedingt wissen möchte. Entweder hat der Bewerber was zu verbergen oder schlicht vergessen oder steht auf den angloamerikanischen Bewerbungsstil ... wer nicht fragt, wird es wohl nie erfahren ?! > 1.) Kundentauglichkeit > Zu 1.: Ist von Bedeutung bei Kundenkontakten und kann somit relevant > sein - stellt man das erst im Gespräch fest, wurde Zeit verschwendet. womit wir wieder beim Thema wären, bei Fachkräfteüberschuss (der ja offenbar gegeben ist?) ist das Kriterium Zeitverschwendung bei der Bewerberauswahl natürlich nicht unwichtig. > 2.) massives Übergewicht > Zu 2.: Wer nicht in der Lage ist sein Gewicht zu "regeln", hat ein > Problem. ich wußte gar nicht, daß ein Bewerbungsfoto ein Ganzkörperfoto ist - man kann zwar aus Pausbäckchen Rückschlüsse ziehen, aber das ist eine grenzwertige Angelegenheit Deine Kaffeesatzleserei! > 3.) virtuelles Alter Alter ist offenbar extrem wichtig für was auch immer? Vielleicht wird deshalb ja das Bild weggelassen, kann auch ein Grund sein. > 4.) politische Einstellung puh, bist Du Hellseher? Hat der Bewerber Tatoos im Gesicht? Wie wärs mit einer Handschriftenanalyse? Prinzipiell kann man nur eine Aussage an einem Bild festmachen - der Bewerber gefällt mir von der Optik oder eben nicht. Wie man dann weiter verfährt, kann man aufgrund der Sachlage entscheiden! Schaust Du Dir überhaupt die Bewerbung als Ganzes an ??! > 5.) multimediale Kompetenz > Zu 5.: Verschierte, körnige Tintendrucke in einer Präsentation usf. siehst Du das am Bewerbungsfoto oder ist das bezogen auf die ganze Bewerbung? Über was sprechen wir hier eigentlich? Wenn einer ein Bewerbungsfoto weglässt, dann sind das ein paar Minuspunkte. Wenn ich unzufrieden mit einer Bewerbung bin, dann schreibe ich höfliche Absage mit dem ein oder anderen Hinweis ... okay, ist natürlich dank Gesetzeslage durch unsere Regierung alles schön kompliziert geworden ?! Aber als Unternehmen hat man auch Einfluß auf Politik, Bewerber, usw. ... na ja, aber wenn ich mir so die aktuellen Ereignisse anschaue ist ja alles klar. > Grundsätzlich ist es doch besser mit offenem Visier anzutreten? > Eure Meinungen? im Prinzip ja! Nur Du selbst gehst ja mit negativen Beispiel voran und tritts selbst anonym auf - hilflos in Bezug auf eine aktuelle Entwicklung; das finde ich ziemlich traurig. Schaue mal nach ganz oben, was da vorgelebt wird findet auch in Bewerbungen seine Entsprechungen. Du solltest Dich über nichts mehr wundern. Eine Firma bekommt immer die Mitarbeiter, die sie verdient!
mal eine ernste Frage: Wo kommt eigentlich das Foto drauf? Anschreiben oder Lebenslauf? Danke
> mal eine ernste Frage: Wo kommt eigentlich das Foto drauf? Anschreiben > oder Lebenslauf? Lebenslauf ... vielleicht solltest Du doch mal ein Bewerbertraining vom Jobcenter mitmachen.
Bastler schrieb: > ... vielleicht solltest Du doch mal ein Bewerbertraining vom Jobcenter > mitmachen. Ist nur dann die Frage nach welchen veralteten Kriterien da gecoacht wird. STK500-Besitzer schrieb: > Michael ... schrieb: >> Ja, sinnlos Resourcen verplempern. Wie viele Bewerbungen soll man >> denn da schreiben bis da mal einer anbeißt? > Ausreichend. Das kann eine sein, aber auch hunderte. oder tausende. Den Service könnte ja mal das Jobcenter anbieten, schon um ihrem Namen gerecht zu werden. >> Vom Wettbewerb sind >> Bewerber doch immer die Dummen weil der Informationsfluss nur in eine >> Richtung geht, nämlich zu den Firmen, aber eben zweckdienlich für den >> Arbeitnehmer nicht wieder zurück. > Warum sollte eine Firma, die einen nicht haben will, diese Entscheidung > begründen? Weil Informationaustausch in beide Richtungen den Markt in Bewegung hält. Vorher soll man denn sonst wissen in welche Richtung man sich weiter bilden sollte? >> Da wunderts dann auch nicht, wenn so mancher Ingenieur dann fachfremd >> arbeiten muss, um sich und seine Familie mehr schlecht als recht >> durchzubringen. > Geld regiert die Welt. Auch das hat Grenzen. >> Und als wenn das dann nicht schlimm genug wäre ist dann >> nach relativ kurzer Zeit der akademische Titel weniger Wert als ne >> Rolle Klopapier. > Definiere "relativ kurze Zeit"! Gefühlte fünf bis zehn Jahre würde ich mal schätzen. > Wenn man nach dem Abschluss mit dem Titel etwas anfangen kann, ist das > ja gut. Das Ergebns mancher Studiegänge ist aber teilweise nicht so > gefragt (Literaturwissenschaftler, Archologen...), weswegen die auch > ganz gerne fachfremd arbeiten. Fachfremd heißt ja nicht explizit, dass das alternative Einkommen zufriedenstellend ist. In der Regel dürfte das deutlich geringer sein. > >> Auf Dauer darf das nicht mehr so weiter gehen. > Lösungsvorschlag? AGG wieder aufheben und dafür ein Gesetz her das einem eine aussagekräftige Begründung garantiert ähnlich wie ein Arbeitszeugnis. Tabellarische Strichliste o.ä. würde doch reichen. Hauptsache ein aussagekräftiges Feedback. >> Die gelebten Mechanismen des Arbeitsmarktes sind wirklich nicht das >> Gelbe vom Ei. Die, die das Glück auf ihren Wunschjob erfüllen konnten, >> sollten mal hoffen, dass der ihnen auch auf Dauer erhalten bleibt, denn >> im Worst-Case-Fall gehts immer öfter nur noch abwärts und das seeeehr >> tief. > Wäre der Arbeitsmarkt sicher, dann gäbe es auch entsprechende Pläne für > die Ausbildung. Da die Planwirtschaft aber vor einiger Zeit abgeschafft > wurde, ist der Markt jetzt offen. Wenn ich mir die Tarifstruktur div. Branchen so ansehe kommt mir die Planwirtschaft aber noch sehr lebendig vor. Der AM muss ja nicht sicherer, sondern sollte für jeden Arbeitnehmer transparent sein und zwar nachhaltig.
Unfassbar was hier abgeht. Ich bin ja schon seit einigen Posts nicht mehr dabei. Weil hier erstens, trotz größter Mühe, nicht nicht am eigentlichen Thema diskutiert wird und zweitens das Deutsch immer schlechter wird. Ich verstehe teilweise die Sätze nicht. Hier wird nur inhaltsleeres Geschwurbel aneinander vorbei geredet bis sowas dabei heraus kommt: Abdul K. schrieb: > Viele sagten, daß es beim Adolf besser war. Habt Ihr 'nen Knall? Mein post der absolut richtig war und sich auf namentliche Idiotenbezog, wird gelöscht und sowas darf hier stehen bleiben? Ich bin raus hier.
Also 280 Enträge nach dem thread opening am 05.06.2013 09:04 ist schon ne Leistung. Wen ihr so weiter macht, sind in 12 Tagen die 1000'er dran!
keine Ahnung schrieb: > mal eine ernste Frage: Wo kommt eigentlich das Foto drauf? Anschreiben > oder Lebenslauf? Lebenslauf. Kannste aber auf die Vorderseite deiner Bewerbungsmappe auch drauf pinnen. (Hab sowas schon mal gesehen!)
Paul M. schrieb: > Es genügt die kleinste > Unregelmäßigkeit im Lebenslauf, nur durchschnittliche Noten oder etwas > längere Studiendauer für eine Absage. Mensch Leute! Wer hat den schon mal die original Zeugnisse vorlegen müssen? Bei mir war es noch kein einziges mal.( Und ned weil ich mich nie beworben hätte!) > Es gibt eben mehr Bewerber als > offene Stellen und es werden besonders im technischen Bereich eher > Stellen ab- als aufgebaut. Stimmt nicht! Stellen werden nicht abgebaut, sie werden verlagert!
also ich bin Projektleiter bei einem großen Mittelständler. Ich bin öfter auch mal in Bewerbungsverfahren involviert. Von einem Fachkräftemangel können wir in unserem Bereich nichts feststellen. Bewerbungen bekommen wir genügend, auch viele fähige Leute. Daher haben wir auch hohe Ansprüche, obwohl wir nicht nach Tarif zahlen. Eine Bewerbung ohne Bild ist eher von Nachteil, ich schau mir die Bewerbung aber dennoch an. Ich bekomme alle Bewerbungen für eine Stelle in meiner Abteilung zur Vorselektion, die Besten gehen an meinen Chef. mal ein paar Dinge die bei uns wichtig sind : Erfahrung in genau dem Bereich den wir suchen inkl. aller Tools. Wozu auch mit weniger zufrieden geben wenn es genügend Bewerber hat ? dann : wenn ich beim googeln feststelle dass der Bewerber gewerkschaftlich aktiv ist / war oder Betriebsrat war, wird er aussortiert, Anordnung vom Chef der einen BR oder eine Gewerkschaft im Betrieb verhindern will. Absolventen die im Asta aktiv sind, werden auch nicht genommen. Ebenso wenig Leute die sich im Netz arbeitnehmerfreundlich äußern. Dann : ist nicht ganz koscher aber wir lassen interessante Bewerber von externen Dienstleistern bezüglich ihrer Bonität überprüfen. Nicht nur Schufa, sondern alle gängigen Schuldnerverzeichnisse. Ist jemand völlig überschuldet oder gar insolvent, wird er bei uns nicht genommen. Hat jemand aber gar keine Schulden, wird er auch nicht genommen, weil so jemand nicht genügend unter Druck steht sagt mein Chef ( außer er hat Kinder ). Neulich hat mein Chef einen Top Entwickler Ende 30 abgelehnt, genau aus diesem Grund. Der Mann war kinderlos verheiratet, hatte laut Auskunftsdatei keinerlei Schulden. So jemand würde wohl gehen wenn ihm etwas nicht gefällt oder er woanders was besseres hat. Ein verschuldeter Familienvater beißt da eher die Zähne zusammen. Langzeitarbeitslose sind für uns ein totales No Go. Ebenso Absolventen die keine Praxis haben. Wir haben keine Zeit um Absolventen zu sehr einzuarbeiten. Wenn ein Absolvent bei uns anfangen will, muss er Erfahrung haben durch Werkstudententätigkeit, Praxissemester, freiberufliche Tätigkeit und zwar in dem Gebiet in dem wir tätig sind. Ansonsten keine Chance. Ich weiß klingt hart, aber was soll man tun wenn man auf eine Entwicklerstelle 50 - 100 Bewerbungen hat. Da ist klar, dass man nicht den nächst Besten einfach nimmt. ein kleiner Trost vllt. im BWL Bereich ist es noch krasser. Eine Kollegin von mir die da in unserer Firma die Vorauswahl macht, berichtet mir gerne von 300 - 500 Absolventen die sich für eine Stelle bewerben. Wie gesagt, wir sind kein Konzern und unterliegen keinerlei Tarifbindung. Bei uns steigt ein Anfänger mit 2500 - 3000 Brutto ein, bei 13 Gehältern, aber das 13. gibt es nur % tual. 100 % gibt es wenn der Unternehmensgewinn sehr gut ausfiel und über Plan liegt und die Leistung des MA ebenfalls top war. Ansonsten % tual weniger. In den letzen beiden Jahren lag der % tuale Schnitt in meiner Abteilung bei ca. 30 %, bei den Anderen Abteilungen bei ca. 20 - 40 %. 2009 lag wegen der Krise der Satz pauschal bei allen bei 0.
> Ist nur dann die Frage nach welchen veralteten Kriterien da gecoacht > wird. wenn es schon an so elementaren Dingen mangelt, wo man das Bewerbungsfoto plaziert, kann es nicht schaden. Allerdings sind andere Kriterien sehr grenzwertig ... bzw. die Folge kurioser Forderungen seitens des Arbeitgebers - wenn man es denn glauben darf ... frag mich ob der TO ein Troll ist. >> Ja, sinnlos Resourcen verplempern. Wie viele Bewerbungen soll man >> denn da schreiben bis da mal einer anbeißt? > Ausreichend. Das kann eine sein, aber auch hunderte. Der Denkfehler ist die Annahme, daß viel Einsatz eines fernen Tages zum Erfolg führen muß ... das denkt jeder Lottospieler bei der Ziehung der Lottozahlen ebenfalls, nur manch einer gewinnt sein Leben lang nichts. Das sollte man bedenken Ausreichend ist nur Effizienz und/oder taktische Kalkül und nicht imaginäre Bewerbungszahlen. >> Da wunderts dann auch nicht, wenn so mancher Ingenieur dann fachfremd >> arbeiten muss, um sich und seine Familie mehr schlecht als recht >> durchzubringen. > Geld regiert die Welt. > Auch das hat Grenzen. die Grenze besteht darin, daß selbst dieses Argument - Verkauf unter Wert (also zum Billiglohn) bei einer Bewerbung nicht zum Erfolg führen muß ... weil der Arbeitgeber lieber auf noch was besseres wartet oder weitreichende Angebote seitens des Bewerbers als Falle interpretiert. Der Snob Effekt regiert die Welt. > Mein post der absolut richtig war und sich auf namentliche > Idioten bezog, wird gelöscht und sowas darf hier stehen bleiben? persönliche Beleidigungen entsprechen nicht der Etikette; insofern haben die Admins absolut richtig gehandelt. > Wäre der Arbeitsmarkt sicher, dann gäbe es auch entsprechende Pläne für > die Ausbildung. Da die Planwirtschaft aber vor einiger Zeit abgeschafft > wurde, ist der Markt jetzt offen. Planwirtschaft und Protektionismus sind zwei völlig diametrale Bereiche. So schützt z.B. das Mutterland des Kapitalismus, die USA, Ihre arbeitslosen Inländer vor Arbeitnehmern aus dem Ausland, indem da ganz glasklare Gesetze zugunsten der Einheimischen gelten ... die fehlen in Deutschland komplett!
Paul M. schrieb: > 2-3 Jahre Würde ich auch sagen. Danach kann man zumindest seine Ansprüche ans Gehalt runterschrauben. Paul M. schrieb: > Das trifft doch bei Elektoingenieuren genauso zu, dass sie nach > Studienabschluss öfter nichts finden. Und das liegt nicht immer am > Bewerber der angeblich nicht umzugswillig ist, kein ordendliches > Auftreten hat und keine ordentliche Bewerbung schreiben kann wie hier > gern von der Arbeitgeberlobby behauptet wird. Teilweise hängt es aber mit der Meinung zusammen, dass man bei einem Dienstleister ja nur Sklave ist. > Es genügt die kleinste > Unregelmäßigkeit im Lebenslauf, nur durchschnittliche Noten oder etwas > längere Studiendauer für eine Absage. Quatsch. Das gilt vielleicht für Firmen, die sich vor Bewerbern nicht retten können. > Es gibt eben mehr Bewerber als > offene Stellen und es werden besonders im technischen Bereich eher > Stellen ab- als aufgebaut. Wie oben schon geschrieben wurde: Sie werden verlagert. Bei uns in der Firma (naja, es handelt sich um ein Konzern mit diversen AGs etc.) werden Jobs von "normalen" Sachbearbeitern in Länder verschoben, die das auch können und wesentlich billiger sind. Komischerweise wird im Engineering Bereich eingestellt. > Also ist es logisch, dass nicht jeder eine > Stelle bekommen kann - und sei er noch so geeignet für eine spezielle > Stelle. Denn oft kommt es gar nicht bis zum Vorstellungsgespräch, schon > gar nicht bis zu einer Arbeitsprobe. Und sich ewig als Praktikant für > 300EUR ausbeuten zu lassen ist auch nicht praktikabel. Dann eher > fachfremd für einen Hilfarbeiterlohn arbeiten oder eben Hartz-IV und > alle Sorgen los sein. Meine Erfahrung zu dem Thema ist, dass sich viele zu fein sind, für einen Dienstleister zu arbeiten. Auch, weil sie dann keine Plaungssicherheit haben... Michael ... schrieb: > Wenn ich mir die Tarifstruktur div. Branchen so ansehe kommt mir die > Planwirtschaft aber noch sehr lebendig vor. Der AM muss ja nicht > sicherer, sondern sollte für jeden Arbeitnehmer transparent sein > und zwar nachhaltig. Blabla... Nachhaltigkeit ... blablabla... abgedroschen Floskeln.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Wir haben mehrere Stellen geschaltet und ca. 15% schicken Bewerbungen > ohne Bild, aber auch nicht weiter anonymisiert. > > Wenn die Situation aber so ist, sind Bewerber ohne Bild im Nachteil. Seltsames Auswahlverfahren. Im Vordergrund sollte die fachliche Eignung stehen und damit das Können und die Qualifikationen des Bewerbers. Die passenden Kandidaten werden zu einem Gespräch eingeladen und dort spielen dann auch weiche Faktoren, wie das Auftreten, eine Rolle. Die Probezeit zeigt dann für beide Seiten, ob der Plan aufging oder aber nicht. Wer aber schon beim ersten Schritt das Foto beurteilt, hat wohl andere Prioritäten und in solch einer Firma möchte ich auch nicht arbeiten und das als jemand mit "normalen" Business-Erscheinungsbild und entsprechendem Auftreten.
> Wie oben schon geschrieben wurde: Sie werden verlagert. die Arbeitsplätze ? > Bei uns in der Firma (naja, es handelt sich um ein Konzern mit diversen > AGs etc.) werden Jobs von "normalen" Sachbearbeitern in Länder > verschoben, die das auch können und wesentlich billiger sind. Sachbearbeiter (zumindestens bei Behörden) verdienen recht gut - daher dieser Auslagerungseffekt. > Komischerweise wird im Engineering Bereich eingestellt. wieso ist das komisch; es gibt genug Potential für einen Billiglohn ... wenn der eine nicht will, macht es eben ein anderer. Mit arbeitlosen Akademikern + Absolventen kann man doch die Straße pflastern. > Meine Erfahrung zu dem Thema ist, dass sich viele zu fein sind, für > einen Dienstleister zu arbeiten. Auch, weil sie dann keine > Plaungssicherheit haben... die Planungssicherheit ist dann eine Hartz4 Rente - geil, daß wir auf dem Niveau der Inder angekommen sind. Selbst die würden den Kopf schütteln bei dem was hier abläuft.
> Es genügt die kleinste > Unregelmäßigkeit im Lebenslauf, nur durchschnittliche Noten oder etwas > längere Studiendauer für eine Absage. > Quatsch. Das gilt vielleicht für Firmen, die sich vor Bewerbern nicht > retten können. die anderen Firmen - die, die hier immer jammern, leiden unter dem Snob Effekt.
Oliver schrieb: > Bei uns steigt ein Anfänger mit 2500 - 3000 Brutto ein, > bei 13 Gehältern, aber das 13. gibt es nur % tual. 100 % gibt es wenn > der Unternehmensgewinn sehr gut ausfiel und über Plan liegt und die > Leistung des MA ebenfalls top war. Tiefster Osten?
Hier kann man Sozialkompetenz (bzw. deren Abstinenz), in der freien Wildbahn beobachten...
Bastler schrieb: > kann man doch die Straße pflastern. Das halte ich jetzt für überheblich. Für spezielle Fälle wist Du lange suchen können oder ausbilden müssen! Es kann aber durchaus einige geben, die sich auf total ungeeignete Stellen "zwangsbewerben" sollen. Für solchen Unsinn ist natürlich jeder Cent für Briefmarke oder Passbild zu schade.
> Ulrich S. schrieb: > Tiefster Osten? > > nein Süddeutschland. 3600 Euro ist Hilfsarbeiter-Gehalt in der Schweiz. Die Schweiz ist nicht weit weg - da würde doch besser in die Schweiz flüchten.
Bastler schrieb: >> Ulrich S. schrieb: >> Tiefster Osten? >> >> nein Süddeutschland. > 3600 Euro ist Hilfsarbeiter-Gehalt in der Schweiz. > Die Schweiz ist nicht weit weg - da würde doch besser in die Schweiz > flüchten. dafür ist die Schweiz auch teurer. Jedenfalls wir sind nicht nahe der schweizer Grenze. Wer gehen möchte kann das ja tun, auch ich überlege mir vllt. in die Schweiz zu gehen, bin ja selber nicht so zufrieden mit meiner Firma. ich sag ja nicht, dass ich gut finde was meine Firma so macht mit Bewerbern, ich erzähle lediglich, was meine Firma so macht und zwar ganz ungeschminkt.
> Das halte ich jetzt für überheblich. Für spezielle Fälle wist Du lange > suchen können oder ausbilden müssen! Ausbildung ist immer eine Frage des Potentials und der Effizienz. Das Potential ist vorhanden und eine Nachschulung im Schnellverfahren sollte möglich sein - das geht alles zum Billiglohn, wer nicht will, wird eben nicht eingestellt und bekommt automatisch eine Sperre. Das würde ich dem Bewerber auch mal so mitteilen. So Leute wie Wilhelm oder Michael wären nicht mehr lange arbeitslos - wenn die kein Geld kriegen würden. Es gibt genug Leute - die Firmen, die rumjammern, sind zu dumm bzw. frönen Ihren Snobismus.
Oliver schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Tiefster Osten? > > nein Süddeutschland. Ich lach da nur drüber. Wie weit habt ihrs bis zur Insolvenz? Mit den Zahlen rennen euch die Leute bei der ersten Gelegenheit davon und ein Großteil der Bewerber wird diese Angebote auch ablehnen. Wenn das mal kein schlechter Trollversuch ist.
> ich sag ja nicht, dass ich gut finde was meine Firma so macht mit > Bewerbern, ich erzähle lediglich, was meine Firma so macht und zwar ganz > ungeschminkt. das Beispiel Deiner Firma zeigt ja, daß es geht ... und die Entlohnung ist so schlecht auch nicht - in Berlin verdiene ich weniger (hab natürlich auch weitaus weniger Kosten als in Süddeutschland ... auch Süddeutschland ist sehr teuer!).
Ulrich S. schrieb: > Ich lach da nur drüber. Wie weit habt ihrs bis zur Insolvenz? Mit den > Zahlen rennen euch die Leute bei der ersten Gelegenheit davon und ein > Großteil der Bewerber wird diese Angebote auch ablehnen. insolvent sind wir noch lange nicht, aber so gut steht der Laden auch nicht da. 2009 mussten sogar Leute entlassen werden. Wie schon gesagt, darum lässt mein Chef immer die Bonität von Bewerbern checken. Leute die zu gut da stehen stellt er genau aus dem Grund nicht ein, den Du genannt hast. Ein Familienvater mit Schulden wird aber schön die Zähne zusammen beißen und weiter malochen. Davis schrieb im Beitrag #3197288: > Das kann man gegenrechnen, aber dann bekommt ein Hilfarbeiter in CH > immer noch mehr als ein Facharbeiter in D. übrigens nannte ich Akademikergehälter bzw. Einsteigergehälter. Für Nicht-Studiere zahlen wir noch weniger.
> Ich lach da nur drüber. Wie weit habt ihrs bis zur Insolvenz? Mit den > Zahlen rennen euch die Leute bei der ersten Gelegenheit davon und ein > Großteil der Bewerber wird diese Angebote auch ablehnen. tja, wenn man in einer beamten-ähnlichen Stellung ist, kann man über solche Verdienste lachen, ansonsten ist das Realität und es geht noch tiefer! Du hast offenbar den Arbeitsmarkt etwas aus den Augen verloren, kann das sein?
Oliver schrieb: > Wie schon gesagt, > darum lässt mein Chef immer die Bonität von Bewerbern checken. Leute die > zu gut da stehen stellt er genau aus dem Grund nicht ein, den Du genannt > hast. Die Hauen doch genau so ab, sobald sie ein besseres Angebot bekommen und das dürfte auf alle Angebote aus der Region zutreffen. Was glaubst du hält die Leute, die in das Raster deines Chefs passen davon ab, nicht bei der ersten Gelegenheit abzuwandern? Oliver schrieb: > Davis schrieb: >> Das kann man gegenrechnen, aber dann bekommt ein Hilfarbeiter in CH >> immer noch mehr als ein Facharbeiter in D. > > übrigens nannte ich Akademikergehälter bzw. Einsteigergehälter. Für > Nicht-Studiere zahlen wir noch weniger. Bei 36k würde ich , wenn ich Absolvent wäre, entgegnen, dass ich keine Halbtagsstelle suche.
Bastler schrieb: > tja, wenn man in einer beamten-ähnlichen Stellung ist, kann man über > solche Verdienste lachen, ansonsten ist das Realität und es geht noch > tiefer! > Du hast offenbar den Arbeitsmarkt etwas aus den Augen verloren, kann das > sein? muss wohl so sein. Wenn ja, Glückwunsch zu dem tollen Job. Die Realität sieht heute anders aus. Wir zahlen Einsteigern 2500 bis 3000 Brutto, wobei die 3000 Brutto nur gezahlt werden, wenn jemand super auf die Stelle passt, sie anspruchsvoller als die durchschnittliche Absolventenstelle ist und wenn der Absolvent die entsprechende Praxis mit bringt. Zuletzt hatten wir eine Stelle besetzt im Bereich Simulation. Gefragt waren sehr gute Kenntnisse in diversen Simulationstools, Programmiererfahrung in C++, sowie gute Kenntnisse ( z.B. durch Abschlußarbeit ) in mathematischer Modellierung von Regelkreisen. Keine Bachelors, nur Master oder Diplom, für diese Stelle bevorzugt von der Uni, laut Anweisung vom Chef. In dem Fall waren 2900 zum Einstieg drin. eher "normale" Entwicklerstellen wo man weniger Theorie braucht, bekommen eher 2500 - 2800 Brutto zum Einstieg + ggf. bis zu einem Monatsgehalt Prämie, die ohne Angabe von Gründen gestrichen werden kann. ich selbst bin auch unzufrieden und schaue mich derzeit nach Alternativen um, auch wenn der Job durchaus interessante Aspekte hat. wenn ich mein Gehalt mit 6 Jahren BE nenne, wird Ulrich wahrscheinlich anfangen zu lachen.
Oliver schrieb: > Bei uns steigt ein Anfänger mit 2500 - 3000 Brutto ein, > bei 13 Gehältern, Das kann ich mir im Süden fast nicht vorstellen.. Hab vor nem halben Jahr als Absolvent bei einer kleinen Firma (~30Leute) angefangen und bin da mit 3700 eingestiegen... Und das ist definitiv, was ich so von Kollegen mitbekomm, eher untere Grenze...
Bastler schrieb: >> Ich lach da nur drüber. Wie weit habt ihrs bis zur Insolvenz? Mit den >> Zahlen rennen euch die Leute bei der ersten Gelegenheit davon und ein >> Großteil der Bewerber wird diese Angebote auch ablehnen. > tja, wenn man in einer beamten-ähnlichen Stellung ist, kann man über > solche Verdienste lachen, ansonsten ist das Realität und es geht noch > tiefer! > Du hast offenbar den Arbeitsmarkt etwas aus den Augen verloren, kann das > sein? Ich kenne eine Firma im Stuttgarter Raum, die meinte ihre Ings. kurz halten zu können und noch nicht mal so wahnwitzig knapp wie oliver beschreibt. Und die haben jetzt ein paar Leute verloren und müssen schauen, wie sie die verlorengegangene Kompetenz ersetzen.
Max Mustermann schrieb: > Das kann ich mir im Süden fast nicht vorstellen.. > Hab vor nem halben Jahr als Absolvent bei einer kleinen Firma (~30Leute) > angefangen und bin da mit 3700 eingestiegen... Und das ist definitiv, > was ich so von Kollegen mitbekomm, eher untere Grenze... fixgehalt ? dann Glückwunsch. Gerade bei so einer Klitsche, unsere Firme ist erheblich größer. 3700 bekommt bei uns ein Entwickler mit mind. 5 Jahren BE, bei 4000 - 4500 tsd fix ist für Entwickler bei uns Schluß, bei den meisten Entwicklern eher schon bei 4000. Einige wenige Gurus mit über 10 Jahren BE die z.B. zentrale Ansprechpartner für ein Spezialthema ( z.B. C++ oder Modellierung ) innerhalb der gesamten Firma sind, können auf 5000 - 5500 kommen, davon gibt es aber ca. nur eine handvoll. Das sind die einzigen Fälle wo mein Chef mit dem Gehalt nach oben ging, weil sich nach einem Jahr Suche ( zurecht ) keiner finden lies.
Oliver schrieb: > Zuletzt hatten wir eine Stelle besetzt im Bereich Simulation. Gefragt > waren sehr gute Kenntnisse in diversen Simulationstools, > Programmiererfahrung in C++, sowie gute Kenntnisse ( z.B. durch > Abschlußarbeit ) in mathematischer Modellierung von Regelkreisen. Keine > Bachelors, nur Master oder Diplom, für diese Stelle bevorzugt von der > Uni, laut Anweisung vom Chef. > In dem Fall waren 2900 zum Einstieg drin. Das klingt schlicht unglaubwürdig, denn diese Leute bekommen im Süddeutschen Raum 50k+ bei geregelten 35h, wenn sie sich bei einer entsprechenden Firma bewerben. Von daher halte ich das für einen schlechten Witz. Die Untergrenze heutzutage würde ich bei 42k sehen, aber nur, wenn man nichts anderes bekommt. Oliver schrieb: > wenn ich mein Gehalt mit 6 Jahren BE nenne, wird Ulrich wahrscheinlich > anfangen zu lachen. Und? Warum bist du nicht weg?
> Ich kenne eine Firma im Stuttgarter Raum, die meinte ihre Ings. kurz > halten zu können und noch nicht mal so wahnwitzig knapp wie oliver > beschreibt. Und die haben jetzt ein paar Leute verloren und müssen > schauen, wie sie die verlorengegangene Kompetenz ersetzen. wie gesagt, wenn man das geschickt macht, ist das alles kein Thema ... das Potential der Leute ist da (viele wollen und finden nichts!) ... eine Abwanderungsquote muß man von vornherein großzügig miteinkalkulieren - der Fehler dieser Firma. Viele bleiben dann aber auch auf ewig hängen wegen Familie, Energielosigkeit, Angst vor einem Wechsel, usw. ... es gibt sehr viele Gründe. Die Firma ist zu lasch gewesen bei Ihrem Konzept.
Ulrich S. schrieb: > Oliver schrieb: >> wenn ich mein Gehalt mit 6 Jahren BE nenne, wird Ulrich wahrscheinlich >> anfangen zu lachen. > > Und? Warum bist du nicht weg? diverse Gründe, allerdings bin ich vllt. auch bald weg, sehe mich schon um. Ulrich S. schrieb: > Das klingt schlicht unglaubwürdig, denn diese Leute bekommen im > Süddeutschen Raum 50k+ bei geregelten 35h, wenn sie sich bei einer > entsprechenden Firma bewerben. Von daher halte ich das für einen > schlechten Witz. wie schon gesagt, an Bewerbern mangelt es uns nicht. Wir sind in den großen Onlinejobbörsen vertreten und bekommen von Da genügend Bewerbungen. Daher muss es bei den Firmen die Du schilderst, ja noch extremer sein.
> Und? Warum bist du nicht weg?
private Gründe spielen in Deiner Lebensplanung offenbar keine Rolle ?!
Er wird schon seine Gründe haben oder findet eben nichts.
Oliver schrieb: > fixgehalt ? dann Glückwunsch. Gerade bei so einer Klitsche, unsere Firme > ist erheblich größer. ja, Fixgehalt. Allerdings kein Urlaubsgeld, 13. Gehalt usw. Dafür frisch von der Uni, keine überragenden Noten, relativ lang studiert. btw: mit ner Bewerbung ohne Bild :) > 3700 bekommt bei uns ein Entwickler mit mind. 5 Jahren BE, bei 4000 - > 4500 tsd fix ist für Entwickler bei uns Schluß, bei den meisten > Entwicklern eher schon bei 4000 Und Ihr bekommt erfahrene Leute? Ein Bekannter von mir ist mit 4500 frisch von der Uni eingestiegen, allerdings auch bei ner großen Firma (>50K Mitarbeiter) und entsprechenden Studienleistungen...
Max Mustermann schrieb: > Und Ihr bekommt erfahrene Leute? Ein Bekannter von mir ist mit 4500 > frisch von der Uni eingestiegen, allerdings auch bei ner großen Firma > (>50K Mitarbeiter) und entsprechenden Studienleistungen... ja die bekommen wir. Mein Chef wartet lieber etwas bevor voreilig jemand eingestellt wird. Wie schon gesagt, bei Absolventenstellen sind 50 - 100 Bewerbungen normal, innerhalb von ca. 4 - 6 Wochen. Bei Erfahrenen ist es nicht ganz so krass, aber binnen 4 - 6 Wochen kommen von den großen Onlinebörsen zusammen auch ca. 20 - 50 Bewerbungen. Ausnahme sind wirklich diese "Guru" Stellen, wo wir über ein Jahr teilweise suchen mussten. ja, das ist dann der Fachkräftemangel.
Bastler schrieb: > wie gesagt, wenn man das geschickt macht, ist das alles kein Thema ... > das Potential der Leute ist da (viele wollen und finden nichts!) ... > eine Abwanderungsquote muß man von vornherein großzügig > miteinkalkulieren - der Fehler dieser Firma. Abwanderung kostet in der Regel mehr Geld, als eine angemessene Gehaltserhöhung, von daher muss man aufpassen, wenn man zockt. Bastler schrieb: > Viele bleiben dann aber auch auf ewig hängen wegen Familie, > Energielosigkeit, Angst vor einem Wechsel, usw. ... es gibt sehr viele > Gründe. Gerade wegen Familie würde ich in so eine Situation flüchten. Energielose machen eh einen bescheidenen Job und werden kaum was neues Finde. Unterdurchschnittliche Bezahlung ist ein sehr guter Anreiz zum wechseln, falls meine nächste Gehaltsrunde nicht zufriedenstellend verlaufen sollte, prüfe ich, ob nicht jemand anders bereit ist mehr zu bezahlen.
Oliver schrieb: > ja die bekommen wir. Mein Chef wartet lieber etwas bevor voreilig jemand > eingestellt wird. Wie schon gesagt, bei Absolventenstellen sind 50 - 100 > Bewerbungen normal, innerhalb von ca. 4 - 6 Wochen. hm, ok.. kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Zumindest nicht zwischen Stuttgart, München und dem Bodensee...
Meine Fresse wie oft soll ichs euch noch sagen: Was mein Chef sagt wird gemacht! In Wirklichkeit sinds 800-900 Bewerbungen auf Ingenieurstellen, ich wollte euch nicht den Mund wässrig machen.
Max Mustermann schrieb: > hm, ok.. kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Zumindest nicht > zwischen Stuttgart, München und dem Bodensee... ist aber in BaWü, aber nicht Stuttgart, auch nicht Bodensee. Oliver schrieb: > Meine Fresse wie oft soll ichs euch noch sagen: Was mein Chef sagt wird > gemacht! > > In Wirklichkeit sinds 800-900 Bewerbungen auf Ingenieurstellen, ich > wollte euch nicht den Mund wässrig machen. dieser Beitrag stammt nicht von mir !!! so schlimm ist es bei uns auch wieder nicht.
Oliver schrieb: > Max Mustermann schrieb: >> hm, ok.. kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Zumindest nicht >> zwischen Stuttgart, München und dem Bodensee... > > ist aber in BaWü, aber nicht Stuttgart, auch nicht Bodensee. Karlsruhe ist die Niedrigpreisregion in BW, das einzig wirklich denkbare.
Ulrich S. schrieb: > Karlsruhe ist die Niedrigpreisregion in BW, das einzig wirklich > denkbare. Bingo. Dazu eine große Uni und große technische FH und duale Hochschule. so günstig ist Karlsruhe allerdings längst nicht mehr, Mieten gehen in Richtung Niveau Stuttgart. Ein Eigenheim mit Garten ist im Umland KA sicher günstiger als in Stuttgart oder München, gerade z.B. in der Pfalz. Dennoch sind die Preise sicher höher als irgendwo im Norden oder Osten. generell ist der badische Teil BaWüs nicht so gesegnet mit guten Firmen für Ingenieure. Lediglich Südbaden kann interessant sein wegen der Nähe zur Schweiz. Viel Autoindustrie wo gut bezahlt wird, gibt es da jedenfalls nicht. Freiburg ist übrigens noch schlechter was Löhne und Preise angeht, so fern man nicht täglich in die Schweiz pendelt. Löhne sind da noch niedriger als in Karlsruhe, Mieten sind auf Stuttgarter Niveau, insbesondere wegen der vielen Studenten.
Übrigens mein Chef sagt das ich auf seine Alte kacken soll. Ich habs gemacht.
Oliver schrieb: > Freiburg ist übrigens noch schlechter was Löhne und Preise angeht, so > fern man nicht täglich in die Schweiz pendelt. Löhne sind da noch > niedriger als in Karlsruhe, Mieten sind auf Stuttgarter Niveau, > insbesondere wegen der vielen Studenten. Das ist auch Unsinn. Freiburg ist weder so mau, wie du meinst, noch zahlen die allzu schlecht. Die Versuchen teilweise Leute aus dem Stuttgarter Raum anzuwerben. Btw. meine letzte Jobanfrage ab ich aus dem Karlsruher Raum erhalten, also scheint es da auch Firmen zu geben, denen die eingehenden Bewerbungen nicht gut genug sind.
Ulrich S. schrieb: > Das ist auch Unsinn. Freiburg ist weder so mau, wie du meinst, noch > zahlen die allzu schlecht. Die Versuchen teilweise Leute aus dem > Stuttgarter Raum anzuwerben. welche Firmen z.B. ? Automobil bzw. Firmen die nach IG Metall Tarif zahlen sind da relativ selten. Größer Arbeitgeber in Freiburg : Universität und Uni Klinik Freiburg, die zahlen nach TVÖD, da kannst Du von denen von Dir geposteten Gehältern lediglich träumen. ansonsten gibt es da ein paar Mittelständler und ein paar Klitschen. Für Ingenieure und Informatiker ist da wenig zu holen.
Bastler schrieb: >> Das halte ich jetzt für überheblich. Für spezielle Fälle wist Du lange >> suchen können oder ausbilden müssen! > Ausbildung ist immer eine Frage des Potentials und der Effizienz. > Das Potential ist vorhanden und eine Nachschulung im Schnellverfahren > sollte möglich sein - das geht alles zum Billiglohn, wer nicht will, Zum Tüten kleben oder Kohle schaufeln mag diese Theorie stimmen. Bevor jedoch ein Fachmann ausreichend Erfahrung für speziellere Sachen gesammelt hat, könnte "etwas" mehr nötig sein?
In Freiburg und Umgebung gibts ein paar nette Medizintechnikfirmen.
Ulrich S. schrieb: > In Freiburg und Umgebung gibts ein paar nette Medizintechnikfirmen. Das sind dann die hier genannten: Oliver schrieb: > ansonsten gibt es da ein paar Mittelständler und ein paar Klitschen. Für > Ingenieure und Informatiker ist da wenig zu holen.
Marx W. schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> In Freiburg und Umgebung gibts ein paar nette Medizintechnikfirmen. > Das sind dann die hier genannten: > Oliver schrieb: >> ansonsten gibt es da ein paar Mittelständler und ein paar Klitschen. Für >> Ingenieure und Informatiker ist da wenig zu holen. Die können sichs aber offenbar leisten. btw. Oliver = Heiner
Ulrich S. schrieb: > In Freiburg und Umgebung gibts ein paar nette Medizintechnikfirmen. Das sind dann die hier genannten: Oliver schrieb: > ansonsten gibt es da ein paar Mittelständler und ein paar Klitschen. Für > Ingenieure und Informatiker ist da wenig zu holen.
> Zum Tüten kleben oder Kohle schaufeln mag diese Theorie stimmen. Bevor > jedoch ein Fachmann ausreichend Erfahrung für speziellere Sachen > gesammelt hat, könnte "etwas" mehr nötig sein? Du unterschätzt völlig das Potential der hiesigen Leute, die durch den Bewerbungsschwachsinn hier auch noch fertig gemacht werden. Offenbar hälst Du hier jeden, der nicht ein bestimmtes Gehalt verdient für einen unfähigen Idioten? Fallen Fachleute vom Himmel? Nach Deiner Logik schon! Es gibt ja auch etliche die leer ausgehen - siehe Bewerberzahlen von Oliver. Sind diese Leute jetzt schlecht? Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur mal an die Russen, die sich nach dem 2. Weltkrieg die dritte Wahl der Wissenschaftler aus Deutschland zwangsrekrutiert haben ... die dritte Wahl hat offenbar für ein Raketenprogramm gereicht, das die Amis ganz schön ins Schleudern gebracht hat. Komisch, da ging es! Daran kann man erkennen, daß man wenn der Wille, das Grundwissen und die Teamleistung da ist sehr viel erreichen kann. So extrem überhebliche Leute wie, ich muß es anhand Deiner Äußerungen leider sagen, Deinesgleichen, inklusive einiger Personalverantwortliche, die die gleiche Denkweise vertreten - die sind das eigentliche Übel und haben aufgrund Ihres Machtpotentials auch noch das Sagen. Vor lauter Wissen selbst überheblich geworden und andere als Nieten abstempeln ... das geht nach hinten los! Man kann alles lernen als Ing. auch völlig fachfremde Bereiche - ansonsten hast Du diesen Titel nicht verdient. Dein Problem scheint mir die Arroganz zu sein. Olivers Firma inclusive vieler anderer existierender Dienstleister Firmen, die zu Dumping Löhnen arbeiten lassen, sind das beste Beispiel was alles geht. Ihr könnt froh sein, daß es noch keiner gewagt hat Eure sichere Bastion einzunehmen - prinzipiell ist so einiges möglich ... und notfalls macht es irgendwann das Ausland. Glück für Euch, denn Ihr habt ja die Rente sicher.
Bastler schrieb: > Olivers Firma inclusive vieler anderer existierender Dienstleister > Firmen, die zu Dumping Löhnen arbeiten lassen, sind das beste Beispiel > was alles geht. Oliver = Heiner = Forentroll Der denkt sich diese Geschichten nur aus. Nächste Woche ist er wieder der Immobilieninvestor, der in Stuttgart nur Ein-Zimmer-Wohnungen mit Traumrendite vermietet ect.
> Gerade wegen Familie würde ich in so eine Situation flüchten. aha, woher weißt Du, daß sich Deine Lebenssituation bessert? Erst mal heißt es mit Verlust verkaufen, hohe Mietkosten am neuen Wohnort, usw., usw. ... und wenn Deine Family darunter leidet ist Dir das wahrscheinlich völlig egal. Okay, Deine Moral ist offenbar ganz anders. > Energielose machen eh einen bescheidenen Job und werden kaum was neues > Finde. Was machst Du selbst denn? Schreibst Du nach 8 Stunden harter Arbeit noch Bewerbungen? Entweder hast Du selbst einen harten Job oder Du bist selbst energielos! Denn denk doch mal nach, was hindert Dich eigentlich daran Deinen Lohn aufgrund Deines Wissens nicht zu verdoppeln - das sollte doch ein erstrebenswertes Ziel sein, oder ? Ich denke mal, Du hast Dich mit Deinem Niveau arrangiert und erzählt hier wilde Stories. > Unterdurchschnittliche Bezahlung ist ein sehr guter Anreiz zum wechseln, > falls meine nächste Gehaltsrunde nicht zufriedenstellend verlaufen > sollte, prüfe ich, ob nicht jemand anders bereit ist mehr zu bezahlen. hahaha, Du bist ja unersetzbar. Schön, wenn Deine Firma sowas mitmacht - der Normalfall ist das schon lange nicht mehr. Das beweist nur die strategische Unfähigkeit Deiner Firma ... oder Du bist in einer beamtenähnlichen Position - das kann auch sein. Ein Wechsel ist aus privaten Gründen (siehe oben) auch nicht immer zu realisieren bzw. nur mit schwerwiegenden Konsequenzen ... für Dich offenbar alles kein Thema - ich weiß nicht was Du für ein Mensch bist.
Daniel K. schrieb: > Seltsames Auswahlverfahren. > > Im Vordergrund sollte die fachliche Eignung stehen und damit das Können > und die Qualifikationen des Bewerbers. > > Die passenden Kandidaten werden zu einem Gespräch eingeladen und dort > spielen dann auch weiche Faktoren, wie das Auftreten, eine Rolle. > > Die Probezeit zeigt dann für beide Seiten, ob der Plan aufging oder aber > nicht. > > > Wer aber schon beim ersten Schritt das Foto beurteilt, hat wohl andere > Prioritäten Das ist eben der Punkt, den die konservativen Knochen nicht verstehen wollen in dieser geistlosen Debatte. Was Du beschreibst, ist im Grunde das nordamerikanische Bewerbungsverfahren, wie es in vielen anderen Teilen der Welt durchaus nicht unüblich ist. Die Beharrer argumentieren mit dumpfer Salbaderei, daß ein Foto ein boost wäre. Jeder normale Mensch, der etwas bei Verstand ist, wird das kritisch sehen im Hinblick auf die automatische Diskriminierung, die stattfindet und in diesem Faden eindrucksvoll illustriert wurde. Anekdote: Einer unserer besten Techniker (in der Firma seit 6 Jahren) hatte keine Ahnung, was unsere Firma eigentlich macht und kam in halber Arbeitskluft zum Vorstellungsgespräch. Die Bewerbungsunterlagen hatte er 2 Wochen vorher persönlich abgegeben, ohne mit jemandem zu sprechen. Bei der Sekretärin auf den Schreibtisch gelegt und wieder raus. Wir suchen momentan wieder händeringend Leute, kriegen aber keine. Er meinte deswegen neulich: "Als ich reinkam, dachte ich: Huch, Kunden links und rechts, die Ingenieure nicht wie der nächstbeste Kfz-Schlosser gekleidet und alles andere als eine Elektrikerbude". Er wurde trotzdem eingestellt, T-Shirt und schmutzige Jeans hin oder her. Sein Grundlagenwissen, Elektrikerkönnen und vor allem die Einstellung zur Arbeit sind das Entscheidende gewesen. Deutsche nehmen diesen Bewerbungsaffentanz zu ernst und leben ihn masochistisch als obrigkeitsstaatliches Unterwerfungsritual aus. Manche fühlen sich noch groß dabei, siehe die Kommentare in diesem Faden. Kaffeesatzleserei bis hin zur ausgewachsenen Zwangsstörung, also quasi immer irgendwas unterstellen zu müssen, typischerweise Negatives.
Bastler schrieb: > Autor: > > Bastler (Gast) > Datum: 10.06.2013 00:45 Bist ja ganz schön frustriert und nur am jammern? Glas nicht mehr halb voll, sonder schon leer?
> Bist ja ganz schön frustriert und nur am jammern? Glas nicht mehr halb > voll, sonder schon leer? im Gegensatz zu Dir reicht mir mein derzeitiger Job nicht, ich will mehr - okay, Du als Beamter oder sowas in der Art kannst das natürlich nicht verstehen, deshalb auch dieses verschrobene Denken.
> Das ist eben der Punkt, den die konservativen Knochen nicht verstehen > wollen in dieser geistlosen Debatte. das sind nicht die Konservativen, sondern die 68er a la voodoofrei und Ihre verschrobene Weltsicht. Die Diskriminierung findet im eigenen Land statt, indem die besseren? Leute aus dem Ausland geholt werden - diese Show würde es in USA niemals geben.
die USA sind teilweise schon widersprüchlich. In einigen Bereichen ultra-konservativ, in anderen Bereichen sehr tolerant und liberal. Generell ist es wohl so, dass in den USA ein Bewerbungsverfahren weniger formal abläuft als bei uns, auch weil man in den USA jemanden im Zweifel schneller wieder vor die Tür setzen kann. Manchmal denke ich auch über die USA nach. Selbst in vielen Großstädten bzw. in den Vororten kann man sich mit einem Ing. Gehalt sehr bequem extrem geile Häuser leisten mit mega viel Wohnfläche, großem Garten, Pool, Jacuzzi, Klimaanlage und allem möglichen drum und dran, zu einem Preis wo man in wirtschaftlich starken Regionen Deutschland mit vielen Ing Jobs noch nicht mal ein Reihenhaus bekommt. Auch sind z.B. Autos dort viel billiger. Einzig die Kriminalität in Großstädten wäre etwas, was mir Sorgen machen würde.
Ich denke, in naher Zukunft werden Bewerbungen bzw. Fotos keine große Rolle mehr spielen. Wenn Firmen jemanden brauchen, können sie bei einer Regierungsstelle, z.B. Arge, einen Bedarf anmelden mit einem Fähigkeitsprofil. Die Arge holt jemanden aus der Datenbank raus, wo das Profil passt, und diesen MUSS die Firma nehmen. Große Lobby-Konzernen haben natürlich Hintertürchen.
> Manchmal denke ich auch über die USA nach. Selbst in vielen Großstädten > bzw. in den Vororten kann man sich mit einem Ing. Gehalt sehr bequem > extrem geile Häuser leisten mit mega viel Wohnfläche, großem Garten, > Pool, Jacuzzi, Klimaanlage und allem möglichen drum und dran, zu einem > Preis wo man in wirtschaftlich starken Regionen Deutschland mit vielen > Ing Jobs noch nicht mal ein Reihenhaus bekommt. mach das doch, solange Du privat,etc. nicht gebunden ist. > Einzig die Kriminalität in Großstädten wäre etwas, was mir Sorgen machen > würde. Risiko gibt es überall auf der Welt - in einer bundesdeutschen Großstadt hast Du auch Kriminalität; dort wird sie nur nicht so publik gemacht. Es passiert sehr viel von dem Du nur in einer Randnotiz erfährst, bundesweit sowieso nichts. Über das Ausland erfährst Du viel mit dem goldenen Fazit, daß es in Deutschland eben doch besser ist. Also, wenn ich noch jünger wäre, dann würde ich mich im Ausland umschauen ... nicht nur USA, es gibt noch ganz andere Möglichkeiten
Bastler schrieb: >> Bist ja ganz schön frustriert und nur am jammern? Glas nicht mehr halb >> voll, sonder schon leer? > im Gegensatz zu Dir reicht mir mein derzeitiger Job nicht, ich will mehr > - okay, Du als Beamter oder sowas in der Art kannst das natürlich nicht > verstehen, deshalb auch dieses verschrobene Denken. Die Beamtenmentalität scheint wohl eher bei dir innezuwohnen, sonst würdest du nicht darüber jammern, dass man nach einem 8-Stunden-Tag noch Bewerbungen schreiben müsste. Wer sich zuerst bewegt hat verloren? Oder einfach nur Angst? Sowohl ich, als auch der Großteil meines Bekanntenkreises hat die letzten Umzüge nur deswegen gemacht, weil man in eine größere/schönere Wohnung wollte. Ganz ohne Drama und jammern. Umziehen ist meist kein Problem und vor allem nicht Bedingung, wenn man sich einen neuen Job sucht!
> Die Beamtenmentalität scheint wohl eher bei dir innezuwohnen, sonst > würdest du nicht darüber jammern, dass man nach einem 8-Stunden-Tag noch > Bewerbungen schreiben müsste. Wer sich zuerst bewegt hat verloren? Oder > einfach nur Angst? wie gesagt, Du scheinst mir saturiert zu sein; selbst kein Verlangen mehr sich zu verbessern, weil es einem gut geht - dann sollte man wenigstens das zugeben statt hier großartig rumzutönen wie toll alles ist. > Sowohl ich, als auch der Großteil meines Bekanntenkreises hat die > letzten Umzüge nur deswegen gemacht, weil man in eine größere/schönere > Wohnung wollte. Ganz ohne Drama und jammern. Umziehen ist meist kein > Problem und vor allem nicht Bedingung, wenn man sich einen neuen Job > sucht! das ist ein Widerspruch in sich, Du wohnst zur Miete, Job ist prima und Du verdienst bombig. Okay, oder Du liebst das Nomadentum - aus Dir werde ich nicht schlau.
lovos schrieb: > Die Arge holt jemanden aus der Datenbank raus, wo das > Profil passt, und diesen MUSS die Firma nehmen. Haben wir ja gesehen, was passiert wenn der Staat sich in fremde Königreiche einmischt und alles zu regulieren versucht. Die Betriebe passen sich an und kanalisieren die Vorgänge dann so, das die dann so gut wie nie im Nachteil sind. Wurde ja bei Einführung des AGG auch so gemacht. Die Planwirtschaft der DDR war übrigens ähnlich und an solchen Strukturen ist das System dann auch gescheitert. Daher wird es auch nie so weit kommen, schon aus Angst das sonst die Wirtschaftselite die Düse ins Ausland macht.
Bastler schrieb: > das ist ein Widerspruch in sich, Du wohnst zur Miete, Job ist prima und > Du verdienst bombig. > Okay, oder Du liebst das Nomadentum - aus Dir werde ich nicht schlau. hat er gesagt, dass er zur Miete wohnt ? es gibt sogar sehr reiche Leute die zur Miete wohnen. Nicht jeder möchte sein ganzes Geld in ein Eigenheim stecken. Mit Nomadentum hat das nicht unbedingt was zu tun. Wobei manch einer weiss vllt. noch nicht wo er langfristig für immer wohnen möchte.
Bastler schrieb: > wie gesagt, Du scheinst mir saturiert zu sein; selbst kein Verlangen > mehr sich zu verbessern, weil es einem gut geht - dann sollte man > wenigstens das zugeben statt hier großartig rumzutönen wie toll alles > ist. Wie kommst du drauf, dass ich mich nicht verbessern will? Selbst wenn ich nicht klagen kann, ich arbeite völlig unabhängig von der Situation immer auf Verbesserungen hin und jammer nicht nur rum! Bastler schrieb: > das ist ein Widerspruch in sich, Du wohnst zur Miete, Job ist prima und > Du verdienst bombig. > Okay, oder Du liebst das Nomadentum - aus Dir werde ich nicht schlau. Warum Widerspruch? und was hat die Mietwohnung mit dem Jobwechsel zu tun?
> Wie kommst du drauf, dass ich mich nicht verbessern will? Deine Postings machen mir den Anschein - Lohnerhöhungen sind für Dich was normales in Deiner Firma? Die Firma nickt das ab. Alles ist heile Welt ... das kann ich wiederum nicht nachvollziehen, insofern ist Dir selbst offenbar vieles nicht bewußt. > Selbst wenn > ich nicht klagen kann, ich arbeite völlig unabhängig von der Situation > immer auf Verbesserungen hin und jammer nicht nur rum! Einerseits total arrogant (Nach dem Motto, wer so wenig verdient kann nur eine Niete sein und kommt auch nicht weiter), anderseits selbst nicht Willens? weiter im Gehaltspegel zu kommen (denn es geht ja alles? Glaubst Du doch selber nicht) ... und vor allen keine klaren Worte, wie ein Politiker, die Floskeln wiederholen - bist Du da auch aktiv? Im übrigen: Wenn es einen schlecht geht, hat man das Recht zu "jammern" - (wobei "Jammern" Politikerjargon ist; deshalb meine Vermutung, daß Du da auch mitwirkst) - auch wenn für Dich und andere (die eine Bombenstellung zu haben scheinen, nehm ich mal so an) das alles nicht mehr nachvollziehbar ist. Ab einen gewissen Level scheint man realitätsblind zu sein - diese Leute gibt es und dazu gehörst auch Du offenbar. > Warum Widerspruch? und was hat die Mietwohnung mit dem Jobwechsel zu > tun? Eigentum kann man auf die Schnelle in der Regel nur mit Verlust verkaufen - da macht eine Mietwohnung bei häufigen Jobwechsel schon Sinn; es sei denn Du verstehst unter Jobwechsel den Nahbereich. D.h. Du planst sowas mit ein (völlig okay), erwartest das aber auch von jedem anderen. Wie gesagt, jeder Mensch ist anders und wenn Du auf Nomadentum stehst ist ja gut ... nur Deine eindimensonale Denkweise ist schon sonderbar.
Bastler schrieb: > Eigentum kann man auf die Schnelle in der Regel nur mit Verlust > verkaufen - da macht eine Mietwohnung bei häufigen Jobwechsel schon > Sinn; es sei denn Du verstehst unter Jobwechsel den Nahbereich. > D.h. Du planst sowas mit ein (völlig okay), erwartest das aber auch von > jedem anderen. es gibt auch Leute die wohnen aus anderen Gründen zur Miete ! selbst mancher wohlhabende Unternehmer tut dies, einfach weil er lieber sein Geld in seine Firma steckt, als in sein Privathaus. Bastler schrieb: > Ab einen gewissen Level scheint man realitätsblind zu sein - diese Leute > gibt es und dazu gehörst auch Du offenbar. realitätsblind nicht, aber ich finde Ulrich ist vllt. etwas erfolgsverwöhnt und gesellt sich nur mit solchen Menschen. Man verliert dann teilweise den Blick für andere, denen es nicht so gut geht. Ulrich gehört zu dem Teil des Forums, die totale Berufsoptimisten bezüglich Gehälter sind. Von wegen Einstieg als FH Bachelor mit 50 - 60 k, 35 h Woche und wer noch dreist fragt bekommt mindestens eine E Klasse als Firmenwagen. Nach 5 Jahren liegt man bei mind. 70 k aber auch nur wenn man in einer Mini Klitsche mit 10 Mann arbeitet. Dann gibt es wieder die anderen, die sagen es gibt gar keine Jobs und man kann als Ing froh sein dass es die Tafeln gibt, weil man sonst gar keine warme Mahlzeit hätte.
> hat er gesagt, dass er zur Miete wohnt ?
Wenn ein Jobwechsel für ihn überhaupt kein Problem ist, ist diese
Annahme berechtigt.
Vielleicht ist er auch Single, was weiß ich - mal eben den
Bekanntenkreis über Board werfen, alles kein Drama nach seinen
Ausführungen ... mit 18+x Jahren vollkommen okay, aber irgendwann reicht
es einem doch auch mal?!
Das kapier ich nicht ganz - deshalb gehe ja davon aus, daß er auf
Nomadentum steht ... solche Leute gibt es, die sind aber eher eine
Minderheit und ich laß mir das nicht als Normalzustand unterjubeln.
> Ulrich gehört zu dem Teil des Forums, die totale Berufsoptimisten > bezüglich Gehälter sind. Von wegen Einstieg als FH Bachelor mit 50 - 60 > k, 35 h Woche und wer noch dreist fragt bekommt mindestens eine E Klasse > als Firmenwagen. Nach 5 Jahren liegt man bei mind. 70 k aber auch nur > wenn man in einer Mini Klitsche mit 10 Mann arbeitet. > > Dann gibt es wieder die anderen, die sagen es gibt gar keine Jobs und > man kann als Ing froh sein dass es die Tafeln gibt, weil man sonst gar > keine warme Mahlzeit hätte. typisch für ein Schwellenland ... und wenn man sich die aktuellen Ereignisse so anschaut, dann wird einem bewußt, daß man in einem solchen Land lebt. Peinlich, was da abläuft - sowas würde in Holland nicht passieren; die handeln im Vorfeld und zwar gründlich.
Oliver schrieb: > Ulrich gehört zu dem Teil des Forums, die totale Berufsoptimisten > bezüglich Gehälter sind. Von wegen Einstieg als FH Bachelor mit 50 - 60 > k, 35 h Woche und wer noch dreist fragt bekommt mindestens eine E Klasse > als Firmenwagen. Nach 5 Jahren liegt man bei mind. 70 k aber auch nur > wenn man in einer Mini Klitsche mit 10 Mann arbeitet. Heiner erzählt mal wieder Märchen, hier sind realistische Zahlen: Beitrag "Re: Berufseinsteiger, eure Meinung bitte!" Was den Bastler angeht: Mir ist es jetzt schlicht und einfach zu blöd.
> Was den Bastler angeht: Mir ist es jetzt schlicht und einfach zu blöd.
tröste Dich, mir auch - in Deiner Jetset-Welt lebe ich nicht und ich hab
auch besseres zu tun als hier mit pseudorealen Personen, die ich niemals
kennenlernen werde, rumzuquaken ... aber die Denkweise ist immer wieder
erschreckend.
An Deiner Stelle würde ich mich in der Politik engagieren, wenn Du nicht
schon da bist.
Schon übel, wie sich manche ihre Feinbilder zusammenreimen können.
Fabian Hoemcke schrieb: > Hier wird nur inhaltsleeres Geschwurbel aneinander vorbei geredet bis > sowas dabei heraus kommt: > Abdul K. schrieb: >> Viele sagten, daß es beim Adolf besser war. > Habt Ihr 'nen Knall? Deine sinnentstellende Teilzitierung durchschaut fast jeder Mod! > Mein post der absolut richtig war und sich auf *namentliche* > Idiotenbezog, wird gelöscht und sowas darf hier stehen bleiben? > Nur Moderatoren können löschen und die kennen die meisten Stammbenutzer und beurteilen meist das geschriebene in Bezug zur bekannten Person. Daher bleibt selbst grenzwertigeres Zeug von mir oftmals stehen - was bei einem Gast vermutlich oft weg wäre. > > Ich bin raus hier. So sei es.
Also Bilder kann man pimpen, entweder mit einem guten Malprogramm oder mit Schminke. Es kann auch ein Schwarzafrikaner (männlich) wie eine hübsche Schwedin ausschauen, man braucht nur einen Schminkprofi. zum "Schminkprofi": Hab letztens einen Film auf Youtube gesehen, da ging es auch um die Gleichbehandlung von Frauen und braunen Menschen. (hab noch nie einen schwarzen Menschen gesehen) Demnach müsste es Schminkprofininnin oder Schminkprofi_Innen heißen. ... denn das Wort ist männlich und damit nicht gut für die Gleichberechtigung. Das gleiche müsste man aber auch mit Blöd-mann machen -> Blödfrau oder Penner -> Pennerinnin ... es gibt noch viele weiter Beispiele, aber Hauptsache man ist Gleichberechtigt. Man darf also keinen Unterschied mehr zwischen Mann und Frau machen ... Es wird immer aufgeführt dass Frauen zu wenig in Führungspositionen vertreten sind ... aber gibt es auch Bauarbeiterinnen und einen Anteil von mindestens 50% Frauen auf den Baustellen die dort schwere körperliche Arbeiten verrichten? Ein Mann möchte zum Beispiel als Bedienung in den vielen Restaurants und Kaffees arbeiten, aber er wird nicht genommen da es ein Mann ist. Als Erklärung kommen teilweise fadenscheinige Ausreden. Oft wird aber direkt gesagt dass die Kunden sich besser fühlen / mehr bestellen / länger bleiben wenn: - ein knackiges, schlankes, junges Mädchen mit entsprechenden Brüsten und schöner, sanfter Stimme als Bedienung agiert In einer anderen Lokalität konnte ich über die Jahre gut sehen dass das zu 100% stimmt, die weibliche Bedienung war unansehnlich, es gab immer weniger Gäste und irgendwann war der Betrieb nicht mehr rentabel. Das Problem war hier dass die Bedienung die Besitzerin war und sie es nicht eingesehen hat dass man sie nicht sehen mag und sie hat immer andere angebliche Ursachen für den Rückgang der Besucherzahlen gefunden. Sie hätte lieber eine hübsche Bedienung einstellen sollen als eine Putze für die Reinigung der Gästezimmer, das hätte sie auch locker selber machen können und die Bewegung hätte ihr gut getan. zu den Leuten die anders sind: Wenn man in den USA wohnt und keine Lust hat einen Chinesen einzustellen da man befürchtet ausspioniert zu werden und das eigene Produkt auf den Markt kommt noch bevor man die Platinen bestückt hat ... verstehe ich schon irgendwie, da geht es um die Existenz der Firma. Es reicht aber teilweise ein unzureichend gesicherter Internetanschluss und sämtliche Projektdaten kopieren sich nach China. Dann gibt es noch den Salafisten der nicht will dass Frauen im selben Raum wie er arbeiten und der sich immer beklagt dass er seinen Sprengstoffgürtel nicht bei der Arbeit tragen darf ... denn seine Religion schreibt ihm vor was er machen soll wenn er eine Gruppe ungläubige sieht und dem kann er dann nicht mehr nachkommen. Er kann also seine Religion nicht mehr richtig ausüben und verklagt den Betrieb. Ich verstehe schon wenn ein Betrieb den Typen dann nicht unbedingt einstellen möchte. Man müsste da ein paar Sicherheitsfragen bei der Bewerbung stellen, wie z.B.: Welchen Wert hat eine Frau? a) wie eine Ziege b) wie ein paar alte Socken c) gleichwertig zum Mann Was mögen sie gar nicht? a) ungläubige b) Juden c) Spinnen Wer sollte das Recht haben sich an einer Schule/Uni zu bilden? a) Männer b) nur wahre Moslems (nur die mit echtem Gottvertrauen) an Religionsschulen c) alle Menschen (Jungen,Mädchen,Männer,Frauen) Wenn da einer nur b ankreuzt oder a/b ist der eher ein Fall für den Psychologen als für die Stelle.
Hans Jelt schrieb: > Man müsste da ein paar Sicherheitsfragen bei der Bewerbung stellen, wie > z.B.: an sich ist das Vorgehen nicht verkehrt, wäre natürlich wohl illegal und der Bewerber könnte lügen. Da gibt es viel geschicktere Methoden, nämlich in dem ganz legale Dinge fragt, wie z.B. Reisebereitschaft. Bei einem mutmaßlichen Salafisten frägt man ganz einfach "wir haben u.a. Entwicklungspartner in Israel, sind sie bereit für gelegentliche Dienstreisen dort hin ?" und bei der Frau macht man es ganz einfach : "Wir unterstützen die Nachwuchsförderung und auch die Förderung von Frauen, daher haben wir mehrere duale Studentinnen bei uns, wir möchten dass sie diese mit einarbeiten" auch wenn das ein oder andere nicht stimmt, aber das sind legale Fragen.
Hans Jelt schrieb: > Also Bilder kann man pimpen, Korrekt. Ich war zuerst beim Frisör und habe mir da sogar den Bart richten lassen. Dann ging es zum Fotograf, der mich digital abgelichtet hat. Dann ging es am Computer weiter. Diese Fotos sind jetzt schon 8 Jahre alt, aber ich verwende sie bei Bewerbungen immer noch. > Demnach müsste es Schminkprofininnin oder Schminkprofi_Innen heißen. > ... denn das Wort ist männlich und damit nicht gut für die > Gleichberechtigung. Dieses Beispiel werde ich in meine Sammlung aufnehmen, wo jetzt schon Fan und Gast zu finden sind. > Das gleiche müsste man aber auch mit Blöd-mann machen -> Blödfrau > oder > Penner -> Pennerinnin > ... es gibt noch viele weiter Beispiele, aber Hauptsache man ist > Gleichberechtigt. Nein, das funktioniert anders. Die negativen Begriffe bleiben männlich (der Verbrecher, der Raser, der Mörder, der Kinderschänder, der Versager etc.), die wirst du NIE in der weiblichen Form finden. Nur bei den nichtnegativen Begriffen muss verfraut werden. Und wenn, dann hieße es Pennerin bzw. Pennerinnen. > Ein Mann möchte zum Beispiel als Bedienung in den vielen Restaurants und > Kaffees arbeiten, aber er wird nicht genommen da es ein Mann ist. > Als Erklärung kommen teilweise fadenscheinige Ausreden. Na man weiß doch: Männer haben weder Titten noch werden sie von den männlichen Gästen angebaggert. Es gibt doch genug geifernde Blödköpfe, die nur deshalb noch mehr bestellen, weil sie dann mehr Nähe zur attraktiven Bedienung haben. Bei Männern schaltet dann das Hirn ab und der Hosenstall übernimmt. > Oft wird aber direkt gesagt dass die Kunden sich besser fühlen / mehr > bestellen / länger bleiben wenn: > - ein knackiges, schlankes, junges Mädchen mit entsprechenden Brüsten Frauen fühlen sich besser, wenn die "Konkurrenz" schlechter als sie selber ausgestattet sind. In einem Femministinnenlokal wird also nur von hässlichen Flachbrettern bedient. > und schöner, sanfter Stimme als Bedienung agiert Sie soll auch noch so tun, als wäre sie Single und soll den (männlichen) Gästen Hoffnungen machen, dann fließen Bestellungen und Trinkgeld in Massen. > In einer anderen Lokalität konnte ich über die Jahre gut sehen dass das > zu 100% stimmt, die weibliche Bedienung war unansehnlich, es gab immer > weniger Gäste und irgendwann war der Betrieb nicht mehr rentabel. Na dann lag es wohl eher am schlechten Essen oder an den kommunikativen Fähigkeiten der Bedienung, aber nicht an ihrer Körbchengröße. Freundlich und aufmerksam zu sein hat auch nichts mit gutem Aussehen zu tun. > Wenn man in den USA wohnt Mir fällt auf, dass bei allen "Propagandafotos" (zum Beispiel Darstellung eines Teams bei der Arbeit) US-amerikanischer Unternehmen IMMER ein Quotenschwarzer (männlich) und IMMER in Quotenasiate (meistens weiblich) vorhanden ist. Für andere Länder, etwa Polen, wird dann der Schwarze per Bildbearbeitungssoftware rausgeschnitten und durch einen Weißen ersetzt, weil man dort keine Schwarzen mag. Die richtigen PaintShopPro-Idioten vergessen dann aber noch die Hände anzupassen, so dass da ein Weißer mit schwarzen Händen sitzt. Ging Microsoft letztens so, siehe: http://www.gamersglobal.de/sites/gamersglobal.de/files/news/teaser/1072/Microsoft%20USA-Polen%20Banner_0.jpg Man beachte im Original-Foto den Quotenschwarzen und den Quotenasiate, ganz US-typisch! > Ich verstehe schon wenn ein Betrieb den Typen dann nicht unbedingt > einstellen möchte. Eigentlich ist es ganz einfach: Man muss NUR die gleichen Ecken im Lebenslauf haben, wie der Personalentscheider, wenn man kein Vitamin B hat. Der Job ist einem am sichersten, wenn man zum Beispiel an der gleichen Hochschule studiert hat, wie der Entscheider.
Andi $nachname schrieb: > Man beachte im Original-Foto den Quotenschwarzen und den Quotenasiate, > ganz US-typisch! stimmt, ist mir auch schon oft aufgefallen ! man will damit wohl Internationalität ausstrahlen aber ich wusste gar nicht dass die Polen da so rassistisch sind.
Andi $nachname schrieb: > Mir fällt auf, dass bei allen "Propagandafotos" (zum Beispiel > Darstellung eines Teams bei der Arbeit) US-amerikanischer Unternehmen > IMMER ein Quotenschwarzer (männlich) und IMMER in Quotenasiate (meistens > weiblich) vorhanden ist. Ja. Und ein Quotenweißer ist auch meistens dabei. Merkst du was?
Andreas schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Mir fällt auf, dass bei allen "Propagandafotos" (zum Beispiel >> Darstellung eines Teams bei der Arbeit) US-amerikanischer Unternehmen >> IMMER ein Quotenschwarzer (männlich) und IMMER in Quotenasiate (meistens >> weiblich) vorhanden ist. > > Ja. Und ein Quotenweißer ist auch meistens dabei. Es sind oft viele Bleichgesichter, aber immer nur genau ein Schwarzer und genau ein Asiate. Das von mir genannte Microsoft-Beispiel zeigt nur drei Leute, da ist ja wohl klar, dass es nur ein Weißer sein kann. Wären vier Leute auf dem Foto, dann wären zwei weiß. > Merkst du was? Ja, dass du schlampig gelesen hast.
Hm. Gefällt mir! Gute Beobachtungsgabe. Weiter so. Und das mit der Gleichberechtigung ist auch so eine Sache. Warum sollten diese pseudoreligiösen westlichen Gedanken für alle andere Kulturen irgendwo auf der Welt gelten und geradezu göttlich verbindlich sein? Wenn in einem anderen Land A der Moslem 4 Frauen hat und in einem anderen Land B die Frauen allen Besitz haben und Männer nur Beiwerk, warum nicht? Etwas mehr Toleranz wäre schon schön. Schwarze fallen bei uns auch total auf. Naja, kein Wunder, wir haben 15km bis nach Polen. Die sprechen übrigens auch kein Englisch wie ich mal im Baumarkt bemerken durfte. Abgeblitzt, der Deutsche.
Ich habe mıch noch nıe mıt eınem Passbıld beworben. Da ıch mıch ın der Regel als Inbetrıebnahmeıngenıeur fuer den weltweıten Eınsatz bewerbe und nıcht als Dress-Mann fuer den Otto-Versandkatalog hatte ıch hıer permanent Erfolg. Perschau und Frunel wollen natuerlıch Passbılder, da beı denen nur Weıcheıer und Trockenspucker gesucht werden dıe man fuer dumm verkaufen kann und keıne selbstbewussten Ingenıeur denen man keıne Knoepfe an dıe Backe naehen kann dıe so gross sınd wıe Toılettendeckel. Passbılder werden bestenfalls noch ın Bayern verlangt. Ich persoenlıch brauche nıcht mal mehr dıe Dıplome vorzulegen, telefonat genuegt vollkommen. So auch jetzt.
Zocker_09 schrieb: > Da ıch mıch ın der Regel als Inbetrıebnahmeıngenıeur fuer den weltweıten > Eınsatz bewerbe und nıcht als Dress-Mann fuer den Otto-Versandkatalog > hatte ıch hıer permanent Erfolg. Weil es schxxxx egal ist wie man aussieht, wenn man bereit ist selbst in Gegenden zu arbeiten, um die jeder vernünftige Mensch einen Bogen von mindestens 1000km mache würde. Viele Jobs sind aber eher in friedlicheren Regionen. Da reicht ein Passbild nicht aus, es muss ein Bewerbungsbild sein, mit Schlips und Krawatte, der Gürtel passend zu den Schuhen, auch wenn man beides nicht sieht, .... . Ohne Bild bist du ein Querdenker, ein Aufrührer, einen den man zumindest in Bayern nicht haben will, eben ein Problembär. Im Dschungel in der IBN muss man halt anders drauf sein, da fällt man sofort durch das Raster falls man sich doch mit Schlips-Foto bewirbt. Können ja nicht alle so hart drauf sein wie Zocker_09.
> Autor: Ich (Gast) > Datum: 12.06.2013 19:23 Hast recht meın Guter. Solche Leute wıe ıch haben beı Perschau und Frunel nıchts zu suchen. Da werden Weıcheıer, Trockenspucker und Jasager benoetıgt, dıe schoen dıe Fresse halten und machen was ıhnen gesagt wırd. Wıe man das aber anhand von Passbıldern beurteılen wıll ıst mır raetselhaft, wenn ıch eın Bıld von Hıtler betrachte faellt mır auf den ersten Blıck auch nıchts ungewoehnlıches auf. Wahrscheınlıch ıst der Knackpunkt das man macht was dıe sagen, auch wenn es Quatsch ıst. Ich kann mıch uebrıgens mıt meınen ueber 1,90 und eıner dreıstellıgen Kılozahl durchaus sehen lassen was mır staendıg bestaetıgt wırd. So, jetyt muss ıch was arbeıten lassen, Tank vom Cayenne ıst wıeder leer!
Schorsch schrieb im Beitrag #3201715: > Oft sind gerade aber so Weicheier > sehr schlank. Grober Unfug! Die mentale Selbstkontrolle und Selbstdisziplin welche jede echte Führungspersönlichkeit auszeichnet betrifft auch das eigene Gewicht bzw. die Einsicht in einen gesunden Körper als Grundbedingung für einen leistungsfähigen Geist. Der Dicke ist in Wirklichkeit das Weichei, kann nicht mal sein eigenes Essverhalten beherrschen - wie will SOJEMAND einen Führungsanspruch rechtfertigen? Mal reflektieren...
Ein paar Leute ohne Bild habe ich eingeladen und das kommt zukünftig nicht mehr vor. Neue Erkenntnis: Leute ohne Bild sind Freaks! Jeder einzelne ein Freak - völlig klar warum die keine Bilder schicken, wären schon an der Vorauswahl gescheitert. So, könnte man argumentieren, kamen Sie aber bis zum Vorstellungsgespräch. So kann man geteilter Meinung sein - ich vermute aber das alle Personaler zu der gleichen Erkenntnis kommen: Leute ohne Bild sind "Problemfälle".
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Ein paar Leute ohne Bild habe ich eingeladen und das kommt zukünftig > nicht mehr vor. > > Neue Erkenntnis: Leute ohne Bild sind Freaks! > Definiere Freaks! Welche Einstellungskriterien hast du? An welcher Stelle steht nach dem Fachlichen das Foto (oder davor)? Kenne auch das Gegenteilige: Foto super! Softskills stark optimierungsbedürftig.
>Die mentale Selbstkontrolle und Selbstdisziplin welche jede echte >Führungspersönlichkeit auszeichnet betrifft auch das eigene Gewicht bzw. >die Einsicht in einen gesunden Körper als Grundbedingung für einen >leistungsfähigen Geist. nun ja, Juvenal: In einem gesunden Körper möge auch ein gesunder Geist wohnen, aber... >Der Dicke ist in Wirklichkeit das Weichei, kann nicht mal sein eigenes >Essverhalten beherrschen - wie will SOJEMAND einen Führungsanspruch >rechtfertigen? Wer sagt, das dicke nicht gesund sind? Rosa
>Ein paar Leute ohne Bild habe ich eingeladen und das kommt zukünftig >nicht mehr vor. Erwartungshaltung? Ein schöner, sympatischer Mensch muss auch fach-, sozial-, methodenkompetent sein. >Neue Erkenntnis: Leute ohne Bild sind Freaks! Uhh! Du bist offensichtlich nicht von Hause aus Personaler.. >Jeder einzelne ein Freak - völlig klar warum die keine Bilder schicken, >wären schon an der Vorauswahl gescheitert. Wenn solche Leute darüber schauen, die so geprägt sind wie du, wundert mich das nicht... >So, könnte man argumentieren, kamen Sie aber bis zum >Vorstellungsgespräch. Warum nicht? >So kann man geteilter Meinung sein - ich vermute aber das alle >Personaler zu der gleichen Erkenntnis kommen: Leute ohne Bild sind >"Problemfälle". Nein, Personaler ohne Sozialkompetenz sind "Problemfälle". Voreingenommenheit ist allzu menschlich, nur muss du in der Lage sein, dich zu kontrollieren. Rosa
Rosa-Kleidchen schrieb: > Nein, Personaler ohne Sozialkompetenz sind "Problemfälle". > Voreingenommenheit ist allzu menschlich, nur muss du in der Lage sein, > dich zu kontrollieren. Deswegen wird die Entscheidung über Meinungsbildung getroffen und nur mein Chef und ich haben allerdings ein Vetorecht. Bisher wurden aber nur Leute nicht eingestellt die vom Team abgelehnt wurden. Meine persönliche Meinung halte ich aber zurück und bemühe mich um Objektivität. Ja, die Frage was sind Freaks bzw. welchen Stellenwert hat das Aussehen? Das ist eigentlich auch einfach: Für eine interne Bastlerstelle spielt das Aussehen im Prinzip keine Rolle. Ich könnte jetzt noch Kriterien nennen, die sich aber schlecht beschreiben lassen - allgemein wenn der Eindruck entsteht das man einen falschen Vogel vor sich hat. Und ja - nur wenn es Jemand wissen will, ich bin kein Personaler sondern technischer Leiter und hab sowohl etwas Erfahrung damit als auch eine psychologische Ausbildung. Für einen Job - und das hatten wir tatsächlich gerade - habe ich eine gutaussehende (schlanke) junge Blondine eingestellt die erstklassige Zeugnisse hat und als Projektleiterin mit Kundenkontakt vorgesehen ist - das war in dem Fall tatsächlich die Einstellungsbedingung.
> Neue Erkenntnis: Leute ohne Bild sind Freaks!
Freaks sind vermutlich so Leute, die man auf dem CCC (Chaos
Communication Congress des Computer Chaos Club e.V.) trifft.
Komischerweise finden sich da viele Leute, die für Ihre Firma werben um
Mitarbeiter zu finden.
Irgendwie wieder der langweilige Kram! Wo sind denn z.B. die Jobs für Leute ohne Team-Interesse? Die dürften dann ja auch problemlos stinken (um den Bogen wieder zu schließen). Für Behinderte und Ausländer und sogar für Frauen (aber nicht Männer!) gibt es Quoten - für 'Freaks' im obigen Sinne aber nicht... Letztlich ist es wohl einfach ein Machtspielchen. Als Bewerber tut man gut daran dem Einsteller Honig um den Mund zu schmieren (Das setzt um effektiv zu sein erhebliche Kenntnisse vorhaus!), nur um dann später die eigenen Fehler suksessive so unterzuschieben, daß gerade nicht die Schmerzgrenze des Unternehmens zu stark strapaziert wird. Seien es die eigenen unerziehbaren Problemkinder, die dann spontan zu Fehlzeiten führen, die eigene Trinksucht, gefährlicher Sport, die geplante Schwangerschaft oder Teilzeitwunsch usw. Unternehmen machen das ja auch extensiv: Klassisches Beispiel wäre die Aufstiegchance, die nie kommt (und auch nicht geplant war). Oder es werden unerwartet höhere Ansprüche eingefordert, so daß die Gewinnbeteiligung nun im Basisgehalt untergeht.
> Für einen Job - und das hatten wir tatsächlich gerade - habe ich eine > gutaussehende (schlanke) junge Blondine eingestellt die erstklassige > Zeugnisse hat und als Projektleiterin mit Kundenkontakt vorgesehen ist > - das war in dem Fall tatsächlich die Einstellungsbedingung. Sex sells, kann man da nur sagen - für Kundenkontakt natürlich die richtige Entscheidung. Da Ihr und andere Firmen ja genug Bewerber hat, ist das Thema ziemlich abgelatscht - findest Du nicht? Was soll also die Meinungsumfrage, kapier ich nicht ganz.
> Für einen Job - und das hatten wir tatsächlich gerade - habe ich eine > gutaussehende (schlanke) junge Blondine eingestellt die erstklassige > Zeugnisse hat und als Projektleiterin mit Kundenkontakt vorgesehen ist > - das war in dem Fall tatsächlich die Einstellungsbedingung. das erinnert mich an das Schicksal eines Kollegen, gegen die Blondine hatte der Arme dann doch keine Chance trotz sehr guter Qualifikationen, etc. Okay, einerseits schon richtig, andererseits ein Indiz dafür daß kein Mangel an Bewerbern herrscht.
>Deswegen wird die Entscheidung über Meinungsbildung getroffen und nur >mein Chef und ich haben allerdings ein Vetorecht. ??? Na wenigsten nennt sich der Esel nicht zuerst... Rosa
A&B Dilemma schrieb: > das erinnert mich an das Schicksal eines Kollegen, gegen die Blondine > hatte der Arme dann doch keine Chance trotz sehr guter Qualifikationen, > etc. > Okay, einerseits schon richtig, andererseits ein Indiz dafür daß kein > Mangel an Bewerbern herrscht. Ja, das kann ich auch bestätigen - einige Männer haben Angst vor Frauen und einige Firmen nutzen das aus.
A&B Dilemma schrieb: > Okay, einerseits schon richtig, andererseits ein Indiz dafür daß kein > Mangel an Bewerbern herrscht. Vielleicht generell: Es bewerben sich hauptsächlich Absolventen und Leute ü50 - Die Masse an Leuten scheint zur Zeit einen guten Job zu haben.
Vor ein paar jahren ging es auch um die Bewerbungsmappen (Papierbewerbungen), wie anspruchsvoll die sein müssten. Von lose Blattsammlungen bis zu den Bewerbungsmappen aus Schweinsleder, je besser die Bewerbungsmappe, desto größer die Wahrscheinlichkeit zum Vorstellungsgespräch eingeladn zu werden?
> Vielleicht generell: Es bewerben sich hauptsächlich Absolventen und > Leute ü50 - interessante Info > Die Masse an Leuten scheint zur Zeit einen guten Job zu haben. denke ich nicht - nach 8 Stunden Arbeit hast Du nicht so den sonderlichen Wunsch noch Energie in Bewerbungen zu pumpen. Erschwerend hinzu kommt ja noch, daß viele Firmen ein Geheimnis aus dem Gehalt machen. Jeder Angloamerikaner würde so einer Firma den Vogel zeigen und selbst in Indien steht klipp und klar wieviel Rupien Du verdienst ... und hier? Das ist einfach nur noch lächerlich und deshalb für jemandenen der schon Arbeit hat ein no go.
> Vor ein paar jahren ging es auch um die Bewerbungsmappen > (Papierbewerbungen), wie anspruchsvoll die sein müssten. ich glaub die Zeiten sind nun wirklich vorbei? Ich hab mir neulich mal die Bewerbung einer Bekannten angeschaut (Migrantin) und da ist mir schlecht geworden - nicht nur wegen der Deutschkenntnisse, sondern wegen des Inhalts. Daß ein Personaler da irgendwann durchknallt, wenn er so einen Mist tagtäglich lesen muß, kann ich irgendwo nachvollziehen.
A&B Dilemma schrieb: > Ich hab mir neulich mal die Bewerbung einer Bekannten angeschaut > (Migrantin) und da ist mir schlecht geworden - nicht nur wegen der > Deutschkenntnisse, sondern wegen des Inhalts. Eine Bewerbungsmappe bzw. ein Foto ist eine nette Dekoration für einen hoffentlich passenden Inhalt. A&B Dilemma schrieb: > Daß ein Personaler da irgendwann durchknallt, wenn er so einen Mist > tagtäglich lesen muß, kann ich irgendwo nachvollziehen. OK, manchmal ist es sicher extrem, was da so abgeht. Wenn ich als Personaler genügend Auswahl habe kann ich mich an allem hochziehen. zB: Anschreiben nicht genau nach DIN 5008 verfasst. Foto in schwarz-weiß - raus. Kein Foto ist auch ein Statement, wie ohne Krawatte zum Vorstellungsgespräch zu erscheinen, Haare zum Pferdeschwanz gebunden (Mann), Rauschebart, sichtbare Tätowierungen, ... A&B Dilemma schrieb: > Erschwerend hinzu kommt ja noch, daß viele Firmen ein Geheimnis aus dem > Gehalt machen. Selbst wenn das hier in Deutschland drin stehen würde, die Frage nach Bewerbungsfoto stellt sich weiterhin.
Rosa-Kleidchen schrieb: > Wer sagt, das dicke nicht gesund sind? Genau. Wer sagt, dass Kreise nicht dreieckig sind?
> Selbst wenn das hier in Deutschland drin stehen würde, die Frage nach > Bewerbungsfoto stellt sich weiterhin. das sind aber die Unterschiede zu z.B. USA. Dort haben sie es gesetzlich so geregelt, daß es ohne Foto laufen soll aufgrund von Diskriminierung,usw.; dort erfahre ich das Gehalt, wenn ich höflich danach frage - hier wird ein Geheimnis draus gemacht oder man erhält eine Absage, weil man ja gewagt hat nach dem Gehalt zu fragen - leider schon oft erlebt. Früher konnte man sich bei einer schlechtbezahlten Stelle auch direkt vorstellen ... heute soll ich dafür eine Bewerbung schreiben, wo lebe ich hier eigentlich? Wenn ich jünger wäre, wäre ich schon längst hier weg.
> Selbst wenn das hier in Deutschland drin stehen würde, die Frage nach > Bewerbungsfoto stellt sich weiterhin. das ist m.E. ein minderschwerer Punkt, zumal dies wegen der hiesigen Tradition immer so üblich war und ist sich mit Foto zu bewerben. Wenn man sich unbedingt Minuspunkte als Bewerber deswegen einhandeln will, sollte man vielleicht im Anschreiben darauf eingehen, wieso und weshalb ohne Foto? ... andere Sachen finde ich da weitaus schwerwiegender und das war früher anders, das hat sich hier sehr ins Negative gewandelt.
A&B Dilemma schrieb: > Dort haben sie es gesetzlich so geregelt, daß es ohne Foto laufen soll > aufgrund von Diskriminierung,usw.; Merkwürdiges Völkchen, aber es geht noch besser: http://de.wikipedia.org/wiki/Assessment-Center#AC_im_Ausland
A&B Dilemma schrieb: > zumal dies wegen der hiesigen > Tradition immer so üblich war und ist sich mit Foto zu bewerben. > Wenn man sich unbedingt Minuspunkte als Bewerber deswegen einhandeln > will, > sollte man vielleicht im Anschreiben darauf eingehen, wieso und weshalb > ohne Foto? Wenn man sich ohne Foto bewirbt, dann muss man das nicht erklären. Falls es Rückfragen geben sollte, kann man zurückfragen, ob das Aussehen für diese Stelle wichtig ist. (Der Vertriebler für Haarwuchsmittel sollte keine Glatze haben.) Tradition: Ja, damit hat Deutschland Tradition, anhand von Gesichtsmerkmalen Menschen nach ua. Rassen und damit nach Tugenden zu klassifizieren. Eine schiefe Nase steht dabei für Verschlagenheit, nein, das hat nicht mit einem Schlag auf die Nase zu tun. Diesen SCHWACHSINN kann man weiter fortsetzen. Eine Tugend ist es nicht gegen den Strom zu schwimmen, man muss ja nicht direkt im Gleichschritt mitmarschieren, aber sich anpassungsfähig zeigen. Also muss man wohl brav sein möglichst ansprechendes Gesicht mitschicken, um nicht negativ aufzufallen und rauszufallen. Der schaut ja nett aus, warum ist sein Lebenslauf so schlecht, kommt besser an als umgekehrt.
> http://de.wikipedia.org/wiki/Assessment-Center#AC_im_Ausland
tja, das ist der Unterschied: in USA wird so eine "verbesserte"
Einstellpraxis gleich hinterfragt und ggf. massiv dagegen vorgegangen.
A&B Dilemma schrieb: >> http://de.wikipedia.org/wiki/Assessment-Center#AC_im_Ausland > tja, das ist der Unterschied: in USA wird so eine "verbesserte" > Einstellpraxis gleich hinterfragt und ggf. massiv dagegen vorgegangen. In den USA werden schwarze ganz offensichtlich massiv benachteiligt, wenn weiße drei mal häufiger einen High-School-Abschluss bekommen! Da muss man dringend nachbessern, die schwarzen sollten sich ihren High-School-Abschluss am besten einklagen, wegen Benachteiligung aufgrund der Hautfarbe.
> Wenn man sich ohne Foto bewirbt, dann muss man das nicht erklären. schon richtig, aber ... > Falls es Rückfragen geben sollte, kann man zurückfragen, ob das Aussehen > für diese Stelle wichtig ist. > (Der Vertriebler für Haarwuchsmittel sollte keine Glatze haben.) der AG schickt Dir statt einer Rückfrage eine Absage - er muß nicht rückfragen, so einfach ist das leider. > Tradition: Ja, damit hat Deutschland Tradition, anhand von > Gesichtsmerkmalen Menschen nach ua. Rassen und damit nach Tugenden zu > klassifizieren. > Eine schiefe Nase steht dabei für Verschlagenheit, nein, das hat nicht > mit einem Schlag auf die Nase zu tun. > Diesen SCHWACHSINN kann man weiter fortsetzen. es gibt weitaus schlimme Sachen und die scheinen hier niemand aufzuregen! > Eine Tugend ist es nicht gegen den Strom zu schwimmen, man muss ja nicht > direkt im Gleichschritt mitmarschieren, aber sich anpassungsfähig > zeigen. > Also muss man wohl brav sein möglichst ansprechendes Gesicht > mitschicken, um nicht negativ aufzufallen und rauszufallen. ich verrate Dir mal was: ich habe mich neulich mal per Email auf eine Stelle beworben mit sämtlichen Unterlagen und die haben mir dann zurückgeschrieben, daß ich mich doch bitte online bewerbe möge (Daten werden dann für 1 Jahr gespeichert und hoffentlich, hahaha ich hab schon einiges erlebt, nicht weitergegeben). Als ich dann nachfragte, was das denn soll und das ich mich doch schon per email beworbe habe gab es dann nach ein paar Tagen Absage. Das ist jetzt die neue Praxis der Diskriminierung und da regt sich kein Schwein drüber auf - Generation Facebook eben - vielleicht sollte ich dort sämtliche Daten für jedermann sichtbar posten. > Der schaut ja nett aus, warum ist sein Lebenslauf so schlecht, kommt > besser an als umgekehrt. das ist nun mal so und in bestimmten Branchen auch erforderlich. Okay, das mag jeder sehen wie er will. Viel schlimmer ist der lasche Datenschutz gerade bei Firmen - darüber regt sich natürlich keiner auf. Und noch schlimmer finde ich die Ausgrenzung von Bewerbungsformen - ich als Bewerber muß doch die Auswahl haben, ob ich mich schriftlich, per email oder per Online-Formular bewerbe. Wenn ich die nicht habe, ist das eine Form von Diskriminierung. Und wie gesagt früher war auch mal ohne viel Firlefanz eine Einstellung möglich - diese Zeiten sind natürlich endgültig vorbei.
> In den USA werden schwarze ganz offensichtlich massiv benachteiligt, > wenn weiße drei mal häufiger einen High-School-Abschluss bekommen! Da > muss man dringend nachbessern, die schwarzen sollten sich ihren > High-School-Abschluss am besten einklagen, wegen Benachteiligung > aufgrund der Hautfarbe. die Amis haben meine Hochachtung - die lassen nicht alles mit sich machen so wie hier und sind sehr sensibel wenn es um Benachteiligung, Datenschutz, etc. geht. Das ist okay eben weil die dort die Benachteiligungen auch sehen, die hier auch bestehen aber nicht mehr wahrgenommen werden ... hier wird versucht die USA nachzuäffen, das ist ein Fehler. Hier werden nur die schlechten Dinge aus USA übernommen, die guten aber eben nicht. Die USA sind im Kern konservativ und kritisch gegenüber Neuerungen, das ist der Unterschied, hierzulande herrscht die Dummheit insbesondere von staatlicher Seite.
A&B Dilemma schrieb: > ich verrate Dir mal was: > ich habe mich neulich mal per Email auf eine Stelle beworben mit > sämtlichen Unterlagen und die haben mir dann zurückgeschrieben, daß ich > mich doch bitte online bewerbe möge (Daten werden dann für 1 Jahr > gespeichert und hoffentlich, hahaha ich hab schon einiges erlebt, nicht > weitergegeben). > Als ich dann nachfragte, was das denn soll und das ich mich doch schon > per email beworbe habe gab es dann nach ein paar Tagen Absage. Online heißt, den Personalern tabellarisch vorgekaut deine Daten in deren Formularen zu präsentieren. Englischkenntnisse 0-nicht vorhanden bis 5-Muttersprache Elektrotechnik: 0-"was ist dasß" 5-Experte Bild, bitte frontal, nicht lächeln (zum internationalen Abgleich der Verbrecherkarteien). Ich habe schon Bewerbungen abgebrochen, die nach einer E-Mail-Bewerbung (mit Foto), den ganzen Sch... noch mal in ihre Tabellenform haben wollten. Die Frage ist, wie sehr hast Du es nötig dich bei dieser Firma zu bewerben? Bewerbung kommt von Werbung, das gilt für beide Seiten. Wer als Außendienstler mit Anfang 50 aussieht wie George Clooney, der muss sogar ein Foto mitschicken. Wenn eine Firma Bewerber sucht, also ernsthaft darf die nicht verschrecken. Ich habe keinen Bock mich nach einem langen Arbeitstag noch durch schwachsinnige Formulare zu kämpfen. Mein Lebenslauf ist schnell aktualisiert, paar Daten angepasst, aktuelles Datum - als PDF abspeichern, Standardzeugnisse dahinter und ab geht es.
Ich schrieb: > zB: Anschreiben nicht genau nach DIN 5008 verfasst. Das ist natürlich Mumpitz. > Foto in schwarz-weiß - raus. Kann richtig gut aussehen - aber hat auch nur 1/100 gemacht. > Kein Foto ist auch ein Statement, wie ohne Krawatte zum > Vorstellungsgespräch zu erscheinen, Haare zum Pferdeschwanz gebunden > (Mann), Rauschebart, sichtbare Tätowierungen, ... Man hat v.a. bei jungen Frauen jetzt auch vermehrt Piercings - quasi überall- also auch zwischen den Zähnen, Zunge, usf. Sowas hebt mich gar nicht an - das ist für mich Privatsache und wäre kein Grund für eine Nichteinstellung. Leute die aber mit Mitte 20 im Anzug erscheinen sind mir suspekt. Man trägt außer als Vertriebler keinen Anzug, es gibt genug Möglichkeiten sich quasi elegant zu kleiden. Wenn mich jemand fragt: Geh so zum Bewerbungsgespräch das du dich wohlfühlst, wie für ein Date. Jemand der im Anzug oder als Frau im Kostüm übernervös ist - kommt schlecht. A&B Dilemma schrieb: > sollte man vielleicht im Anschreiben darauf eingehen, wieso und weshalb > ohne Foto? Das wäre zwar clever - aber welche Begründung willst du in einer Facebook-Welt, in der Mark Z. sagt: Privatsphäre gibt es nicht mehr! - was willst du intelligentes sagen, warum du kein Foto schickst? Das intelligenteste was man schreiben könnte: "Ich unterstütze anonymisierte Bewerbungen um dem Prinzip der Nichtdiskriminierung durch persönliches Beispiel Nachdruck zu verleihen" Aber wenn du dadurch wegen der kulturellen Eigenart in D. eben raus bist, kämpfst du gegen Windmühlen und es ist nutzlos. Zur Info: Asiaten, Russen, Östereicher - schicken auch Bilder! Nur die Amis haben diesmal ne kleine Vollmeise. Was die Britten und Franzosen machen weiß ich nicht. Das progressivste Land ist Holland - wäre mal interessant zu wissen wie die das handhaben. A&B Dilemma schrieb: >> Vor ein paar jahren ging es auch um die Bewerbungsmappen >> (Papierbewerbungen), wie anspruchsvoll die sein müssten. > ich glaub die Zeiten sind nun wirklich vorbei? > Ich hab mir neulich mal die Bewerbung einer Bekannten angeschaut > (Migrantin) und da ist mir schlecht geworden - nicht nur wegen der > Deutschkenntnisse, sondern wegen des Inhalts. > Daß ein Personaler da irgendwann durchknallt, wenn er so einen Mist > tagtäglich lesen muß, kann ich irgendwo nachvollziehen. Ist leider die Wahrheit. Zum Papier: Wenn Papier, muss es richtig gut sein. Mir sind aber PDF's lieber. Raus bist du aber wenn Du Papier ohne E-Mail-Adresse schickst, denn ich antworte Bewerbern nur per E-Mail oder telefonisch. Das erwarte ich einfach. Zum Gehalt: Das ist einfach Abhängig: - Quali - Kundentauglichkeit - IQ/EQ - Bandbreite der Einsetzbarkeit - Leistungsbereitschaft - Erfahrung Irgendeine Zahl ist da völlig nutzlos - nach dem ich den Mann oder die Frau kennen gelernt habe, gibt es eine Ansage wieviel es gibt. Das ist dein Marktwert (in dieser Firma zu diesem Zeitpunkt) und du hast einfach nur JA zu sagen. Leute - wenn Ihr clever seid, fragt gar nicht erst - fast alle Firmen legen das Gehalt nach einem internen System fest, an dem +/- 200 € viellicht noch gehen - aber diese Verhandlung führt man als Profi nach einem Jahr und nicht bei der Einstellung. Einen Bachelor habe ich nur wegen seiner Gehaltsverhandlung nicht eingestellt.
A&B Dilemma schrieb: > Und noch schlimmer finde ich die Ausgrenzung von Bewerbungsformen - ich > als Bewerber muß doch die Auswahl haben, ob ich mich schriftlich, per > email oder per Online-Formular bewerbe. > Wenn ich die nicht habe, ist das eine Form von Diskriminierung. > Und wie gesagt früher war auch mal ohne viel Firlefanz eine Einstellung > möglich - diese Zeiten sind natürlich endgültig vorbei. Das ist auch so - du hast nur Pech wenn du auf Jemanden wie mich triffst der versucht ein papierloses Büro umzusetzen - weil der Regenwald zu wertvoll ist um ihn einfach stumpf abzuholzen und in Papier zu verwandeln. Ich sage das auch allen Firmen: Bitte schicken Sie mir kein Papier! Leute ohne Firlefanz einstellen: Ja habe ich auch schon gemacht, wenn ich sie kenne oder Jemanden kenne der mir sagt: Den/Die kannst du nehmen, ist kein "Problembär".
Ich schrieb: > Tradition: Ja, damit hat Deutschland Tradition, anhand von > Gesichtsmerkmalen Menschen nach ua. Rassen und damit nach Tugenden zu > klassifizieren. > Eine schiefe Nase steht dabei für Verschlagenheit, nein, das hat nicht > mit einem Schlag auf die Nase zu tun. > Diesen SCHWACHSINN kann man weiter fortsetzen. Nicht jeder Personaler ist so blöde. Wir wissen doch welche Kriterien einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten und welche nicht. Ich dachte bisher auch das wäre Allgemeinwissen. Wenn eine Frau z.B. abgefressene Fingernägel hat, sagt das auch etwas aus. So - Aber: Man kann erkennen wie selbstbewusst Jemand ist, wie Jemand auf verscheidene Inputs reagiert (IQ/EQ)- Leute dafür müsst Ihr mal etwas lesen! Z.B.: Phil Hellmuth Presents Read 'Em and Reap: A Career FBI Agent's Guide to Decoding Poker Tells (Joe Navarro) Es geht mir - offen gesagt - sehr auf die Nerven wenn ich solche Themen mit Leuten diskutiere, welche über keine Bildung über dieses Spezialgebiet der Psychologie verfügen - aber haben alle ganz viel Ahnung und klatschen einem diesen Müll von vor über 60 Jahren noch um die Ohren.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: >> Foto in schwarz-weiß - raus. > > Kann richtig gut aussehen - aber hat auch nur 1/100 gemacht. Finde schwarz weiß prima, wenn dem Personaler Farbe besser gefällt, Pech. Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Ich schrieb: >> zB: Anschreiben nicht genau nach DIN 5008 verfasst. > > Das ist natürlich Mumpitz. Wieso? Die Norm DIN 5008 legt Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung fest. Sie gehört zu den grundlegenden Normen für Arbeiten im Büro- und Verwaltungsbereich. (wiki) Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Leute die aber mit Mitte 20 im Anzug erscheinen sind mir suspekt. Je nach Job, ist das ein MUSS, selbst für 20-jährige Bankangestellte. Nichtpersonalfuzzy schrieb: > was willst du intelligentes sagen, warum du kein Foto schickst? Spielt ein Foto für die Stelle als zB: "Entwicklungsingenieur Leistungselektronik" eine Rolle? Ich dusche jeden Morgen, rasiere mich, benutze ein Deo und gehe regelmäßig zum Friseur. Habe noch ein paar Kinderfotos von mir, aber seit dem habe ich mich optisch etwas verändert. Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Zum Gehalt: > > Das ist einfach Abhängig: > - Quali > - Kundentauglichkeit > - IQ/EQ > - Bandbreite der Einsetzbarkeit > - Leistungsbereitschaft > - Erfahrung Kundentauglichkeit - kenne viele genauso wie Lieferanten nur per Telefon oder Mail. Viele arbeiten nur auf der technischen Ebene, vernünftige Umgangsformen sollten da selbstverständlich sein. IQ/EQ Bandbreite - es gibt Fachidioten, wie Version 14.1 statt 14, dafür bin ich nicht ausgebildet, das geht nicht. OK - solche Leute gibt es, dürfte aber die Ausnahme sein. Leistungsbereitschaft - Bandbreite - nach 35h/Woche lasse ich alles stehen und liegen, wir essen zeitig - Tschüss bis Arbeit gleich Hobby 18h-Tage sind normal, am besten noch Samstag+Sonntag. Kenne persönlich beide Typen. Erfahrung unschätzbar aber oft unterschätzt, Hire&Fire Leiharbeit. Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Leute - wenn Ihr clever seid, fragt gar nicht erst - fast alle Firmen > legen das Gehalt nach einem internen System fest, an dem +/- 200 € > viellicht noch gehen - aber diese Verhandlung führt man als Profi nach > einem Jahr und nicht bei der Einstellung. Auch als Fotomodell? Sehe ich sonst etwas anders; wenn mir nicht annähernd das gezahlt wird, was ich mir denke (Einarbeitungszeit mit eingerechnet) wird das nichts. Beispiel: wenn ich 55k€/a gerne hätte, die wollen aber nur 35k€/a zahlen, hilft nach einem Jahr auch keine Verhandlung.
> Das ist auch so - du hast nur Pech wenn du auf Jemanden wie mich triffst > der versucht ein papierloses Büro umzusetzen - weil der Regenwald zu > wertvoll ist um ihn einfach stumpf abzuholzen und in Papier zu > verwandeln. > > Ich sage das auch allen Firmen: Bitte schicken Sie mir kein Papier! falls Du es doch in Papierform erhalten solltest, wirst Du vielleicht doch mal einen Blick darauf werfen und keinen Staatsakt daraus machen. Außerdem war es ja in meinem Fall papierlos als Email - da war dann mein Verständnis als Bewerber etwas am Ende. Eigentlich wollte ich nur das Gehalt wissen, das ich da bekommen würde ... habe ich ja dann mal wieder nicht erfahren ;-) Typisch Deutschland, so einen Schwachsinn (Gehalt ist geheim) gibt es sonst nirgends auf der Welt, deshalb müssen sie wohl hier auch Hartz4 zahlen. > Leute ohne Firlefanz einstellen: Ja habe ich auch schon gemacht, wenn > ich sie kenne oder Jemanden kenne der mir sagt: Den/Die kannst du > nehmen, ist kein "Problembär". das ist ja auch vollkommen richtig und ich gehe jetzt auch mal davon aus, daß es nicht um eine Putzstelle ging? Da würde ich natürlich auch eine schriftliche Bewerbung verlangen. Aber ansonsten, und genau den Zustand haben wir, jeder poplige "Minijob" erfordert mittlerweile eine schriftliche Bewerbung, möglichst noch mit Gehaltsvorstellung vorab - und genau das ist ein völlig kranker Zustand mit den entsprechenden Auswirkungen, ich könnte da einige Beispiele nennen. Das ist einfach nur noch albern. Wenn ich schon wenig zahlen will als AG, dann kann ich nicht auch noch bürokratische Ansprüche stellen. Früher ging es ja auch ohne Probleme.
A&B Dilemma schrieb: > Typisch Deutschland, so einen Schwachsinn (Gehalt ist geheim) gibt es > sonst nirgends auf der Welt, deshalb müssen sie wohl hier auch Hartz4 > zahlen. Letztlich sprichst du mit einem Menschen. Ich würde folgendes sagen: "Ich brauche die Info zum Gehalt. Wenn sie keine konkrete Zajl nennen können oder wollen, dann sagen Sie mir eine Zahl, eine Hausnummer. Das können Sie machen - ich bin Profi und das erwarte ich von Ihnen." Wenn das Jemand so selbstbewusst wie selbstverständlich fragt bekommt er eine Antwort von..bis. Wer sich nicht traut zu fragen bekommt auch keine Antwort. Und wenn mir Jemand auf diese Nachfrage keine Antwort gibt, würde ich mich da auch nicht weiter bewerben.
A&B Dilemma schrieb: > das ist ja auch vollkommen richtig und ich gehe jetzt auch mal davon > aus, daß es nicht um eine Putzstelle ging? > Da würde ich natürlich auch eine schriftliche Bewerbung verlangen. > Ja, ein Informatiker den ich aus dem Sudium von vor 10 Jahren kenne und eine Laborantin die ich irgendwie privat kenne - die beiden brauchten keine Bewerbungen einreichen. > Aber ansonsten, und genau den Zustand haben wir, jeder poplige "Minijob" > erfordert mittlerweile eine schriftliche Bewerbung, möglichst noch mit > Gehaltsvorstellung vorab - und genau das ist ein völlig kranker Zustand > mit den entsprechenden Auswirkungen, ich könnte da einige Beispiele Das ist das Ergebnis der Agenda 2010 - es ist letzlich menschenverachtend - nur kann dieses System entweder gar nicht oder nur global geändert werden. Aus meiner Sicht ist es die Adaption biologischer Imperative auf soziale Strukturen - friss oder stirb, survival of the fittest...
> Z.B.: Phil Hellmuth Presents Read 'Em and Reap: A Career FBI Agent's > Guide to Decoding Poker Tells (Joe Navarro) Buchtips sind immer willkommen, bitte ruhig mehr davon ;-) > Zur Info: Asiaten, Russen, Östereicher - schicken auch Bilder! > Nur die Amis haben diesmal ne kleine Vollmeise. das ist keine Vollmeise bei den Amis, sondern auch m.W. gesetzlich so verankert, eben weil da geklagt und gewonnen wurde - und das ist der entscheidende Unterschied zu uns, wo der Staat pennt und zu keinen Ergebnissen kommt. > Irgendeine Zahl ist da völlig nutzlos - nach dem ich den Mann oder die > Frau kennen gelernt habe, gibt es eine Ansage wieviel es gibt. > Das ist dein Marktwert (in dieser Firma zu diesem Zeitpunkt) und du hast > einfach nur JA zu sagen. > > Leute - wenn Ihr clever seid, fragt gar nicht erst - fast alle Firmen > legen das Gehalt nach einem internen System fest, an dem +/- 200 € > viellicht noch gehen - aber diese Verhandlung führt man als Profi nach > einem Jahr und nicht bei der Einstellung. wenn das alles so easy going ist, frage ich mich wieso man das nicht gleich auch in die Stellenausschreibung schreibt - Marketingargumente gegenüber dem Bewerber scheinen nicht zu existieren; darin sind wir (neben der schon bekannten Servicewüste Deutschland) einsame Spitze. Das würde auch mir als potentieller Bewerber sehr viel Zeit ersparen!
> Das würde auch mir als potentieller Bewerber sehr viel Zeit ersparen!
wenn ich gleich wüßte, was ich da an Gehalt zu erwarten habe.
Alles andere ist was für Arbeitslose, die keinen Job haben.
> seid ihr alles Hartzer ???? oder was diskutiert ihr hier so lang so ein > blödes Thema ? das Thema ist doch gut und zeigt, daß viele gar nicht in der Lage sind sich ordentlich zu bewerben - ich würde mich natürlich niemals ohne Bild bewerben (außer in USA wo das so üblich ist). und die Schlußfolgerungen von Nichtpersonalfuzzy sind größtenteils richtig.
A&B Dilemma schrieb: > wenn das alles so easy going ist, frage ich mich wieso man das nicht > gleich auch in die Stellenausschreibung schreibt Weil es alle wissen. Du kommst von der Buchempfehlung über den Autor zu noch interessanteren Sachen - nur wenn es alle wissen, haben wir in 5-10 Jahren Bewerber die dann die Personaler über den Tisch ziehen. In Folge würde man dann die Professionalisierung noch mehr eskalieren und auch die Putzfrau zum AC schicken. Es gibt dazu auch ein Experiment, was dann passiert: Man erzählt zwei Psychatern das sie einen Verrückten begutachten müssen der sich selbst für einen Psychater hält. In Wirklichkeit sind also beide wirklich Psychater. Beide bescheinigen dem jeweils Anderen "Vollkommenen Schwachsinn" und die Anordnung (rechtlich verbindlich) einer sofortigen Einweisung in eine geschlossene Abteilung. :-)
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > > Zu 2.: Wer nicht in der Lage ist sein Gewicht zu "regeln", hat ein > Problem. > Was ist das denn bitte für eine abstruse und absolut dämliche Behauptung?! Und was ist "massives" Übergewicht? Ohne die Bilder würde man sich evtl. mehr darauf konzentrieren was im Lebenslauf steht. Denn leider verleitet so ein Bild zu einer subjektiven Meinung... Was wird nur aus dieser Welt...
> Weil es alle wissen.
das kann beim gleichen Job je nach Region auch mal um 1000 Euro
abweichen.
Je nach Job gibt es auch erhebliche Unterschiede - ich bin ja
diesbezüglich sehr flexibel.
Insofern kann man nur ungefähr schätzen, was man bekommt bzw. anhand von
Tabellen evaluieren ... und genau das kann es eben nicht sein - was man
vom Bewerber erwartet kann man auch vom AG erwarten.
Selbst in Indien erfahre ich das Gehalt noch bevor ich mich da überhaupt
beworben habe.
Ansonsten sehe ich das als Verschleiherungstaktik an und bewerbe mich da
lieber nicht - Bewerbung kostet Zeit und Zeit ist Geld bzw. Lebenszeit.
Ich muß mich als Bewerber auf die Firma einstellen und darf das
umgekehrt aber auch erwarten.
> In Folge würde man dann die Professionalisierung noch mehr eskalieren > und auch die Putzfrau zum AC schicken. in USA hat man geklagt und den Unsinn rechtzeitig unterbunden - deshalb sind mir die Leute da auch sympathisch. Professionalisierung darf nicht in Einseitigkeit ausarten.
A&B Dilemma schrieb: > Professionalisierung darf nicht in Einseitigkeit ausarten. Aus meiner Sicht eine Folge der Agenda 2010. Du hast eine unterschiedliche Interessenlage: Arbeitgeber: Gewinnmaximierung Arbeitnehmer: Haut so teuer wie möglich verkaufen. Ich hab übrigens selbst mal meinen Job verloren weil ich zu hart gepokert habe - hab mich halt verzockt - aber das war es Wert. Achso: Niemals das Wort "Job" in einer Bewerbung verwenden!
> Es gibt dazu auch ein Experiment, was dann passiert: > Man erzählt zwei Psychatern das sie einen Verrückten begutachten müssen > der sich selbst für einen Psychater hält. In Wirklichkeit sind also > beide wirklich Psychater. Beide bescheinigen dem jeweils Anderen > "Vollkommenen Schwachsinn" und die Anordnung (rechtlich verbindlich) > einer sofortigen Einweisung in eine geschlossene Abteilung. > :-) in Deutschland sind wir auf dem besten Wege dahin, weil nur das Schlechte aus USA abgekupfert wird (nach dem Motto Professionalisierung) und der Mitarbeiter nicht mehr gefragt wird, wenn mal wieder was durchgedrückt werden soll auf Biegen und Brechen ... das ist dann der direkte Weg in die Krise, weil man hierzulande zahn- und wehrlos ist gegen idiotische Anordnungen von oben; Kritik nićht erwünscht, Try and Error von oben ... auf Dauer nicht gut.
> Ich hab übrigens selbst mal meinen Job verloren weil ich zu hart > gepokert habe - hab mich halt verzockt - aber das war es Wert. ist mir auch schon mal passiert, das war allerdings auch etwas unglücklich, weil ich den Job an sich haben wollte, es ging mir da erst mal nicht so um das Gehalt. Im Nachherein habe ich mich über meine Duseligkeit schon geärgert. Dann gabs mal einen anderen Fall, wo das genannte Gehalt so müde war, daß ich mal zum Spaß gepokert habe ... das Ergebnis war klar und ich war auch nicht traurig :-) > Achso: Niemals das Wort "Job" in einer Bewerbung verwenden! ist klar :-) sowas kann schnell mißverstanden werden.
A&B Dilemma schrieb: > das ist dann der > direkte Weg in die Krise, weil man hierzulande zahn- und wehrlos ist > gegen idiotische Anordnungen von oben; Kritik nićht erwünscht, Try and > Error von oben ... auf Dauer nicht gut. Kann man so nicht sagen. Wir sind das Volk was nie gegen seine Könige (Führer) rebelieren würde. Ob das jetzt so besser wäre in einer Kultur zu leben wo alle paar Jahre ein Aufstand viele normale Leute tötet? Wenn die Führer nicht völlig blöde sind, ist die ruhige Kultur vielleicht doch die bessere? Und nicht vergessen, wir hatten 1989 die erste unblutige Revolution in Deutschland - wir waren so kultiviert das Problem zu lösen ohne NVA und Bundeswehr in einer Vernichtungsschlacht sterben zu sehen wie die 6. Armee. Wo auf der Welt ist es besser? Schweden? Extrem hohe Krebsraten, Niederlande - ok ihr wisst schon, USA jawohl! bis man beim tanken angeschossen wird...
> Wo auf der Welt ist es besser? > Schweden? Extrem hohe Krebsraten, Niederlande - ok ihr wisst schon, USA > jawohl! bis man beim tanken angeschossen wird... in Europa wäre das Schweiz oder Norwegen und ansonsten gibt es noch ein paar andere Staaten, aber da muß man schon Geld mitbringen, um was aufzubauen.
Ich telefoniere regelmässig mit einer Kollegin in NY. Die erzählte mir, es wäre mittlerweile "normal" das ein Mann sobald nur eine Frau den Fahrstuhl betritt, diesen auf der Stelle verlässt. Es hat keiner mehr Lust darauf wegen Belästigung verklagt zu werden, weil es einfach zu teuer ist - was in der Konsequenz zu einem extrem gestörtem Verhältnis der Geschlechter führt. Es führt zu Misstrauen. Diese Entwicklung sollten wir in Deutschland nicht auch mitmachen, dann hat hier keiner mehr war zu lachen.
Nichtpersonalfuzzy schrieb: > Aus meiner Sicht eine Folge der Agenda 2010. > > Du hast eine unterschiedliche Interessenlage: > > Arbeitgeber: Gewinnmaximierung > Arbeitnehmer: Haut so teuer wie möglich verkaufen. Normal, mit oder ohne Foto. Der Arbeitgeber muss auch taktieren, der Job,ups darf man ja nicht sagen, muss gemacht werden, möglichst so preisgünstig wie möglich. Arbeitnehmer sucht eine Anstellung, idealerweise um sich zu verbessern (nicht nur finanziell), als Hartzer hat man da verloren. Der Arbeitgeber hat heute Zugriff auf deutlich mehr Bewerber als noch vor 10 Jahren. Der Arbeitnehmer hat ebenfalls Zugriff auf tausende von Stellenangeboten, mehr als noch vor 10 Jahren. Gewinnmaximierung ist ja nichts schlechtes, aber .... Ich kann innerhalb einer Jahres meine Lohnkosten um 30-40% senken, kein Problem dank diverser Dienstleister. Dann bin ich kurzfristig ggf. schnell pleite. Ich brauche als Arbeitgeber einen langfristig denkenden Arbeitgeber. Der Arbeitgeber einen Mitarbeiter der seine Tätigkeit nicht nur als 9-to-5-Job ansieht. Sieht man die Einstellung am Foto?
Ich schrieb: > Sieht man die Einstellung am Foto? Positiv. Genau ein 1.positiver und 2.normaler Eindruck ist für die Erfüllung komplexer Funktionen in unserer multimedialen Gesellschaft erforderlich. Wer das nicht versteht: Dunnig-Kruger
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