Forum: Platinen Welcher Laserdrucker für Layout


von Tommy (Gast)


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Hey an alle!!

Endlich hat mein alter Canon Fax-L240 den Geist aufgegeben.Der hat mich 
sowieso nie so richtig glücklich gemacht.Die dichte war zu schwach und 
die Folien hat er auch verzogen.
Jetzt bin ich auf der suche nach einen neuen Laserdrucker.Bin 
bereit,sagen wir mal,bis zu 200 Euro auszugeben.Kann mir wer ein gutes 
Gerät empfehlen?
Und welche Auflösung wäre gut für Layout`s? Am gernsten wäre mir,wenn 
ein Druck genügt und nicht 2 Folien verschwendet werden müssen,weil die 
Dichte zu schwach ist.


Danke mal im Voraus!!!

von Davis (Gast)


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von Reinhard Kern (Gast)


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Tommy schrieb:
> sagen wir mal,bis zu 200 Euro auszugeben.

Dafür kriegst du ja schon einen Duplex-Laserdrucker. Dann könntest du 
mal probieren, Folien 2seitig zu bedrucken, wahrscheinlich geht das 
nicht weil die Folien nur auf einer Seite aufgerauht sind. Aber wäre mal 
interessant, habe darüber noch nichts gelesen.

Ich mache keine Folien für LP, aber mit dem OKI B430D bin ich sehr 
zufrieden.

Gruss Reinhard

von Tommy (Gast)


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Reinhard Kern schrieb:

> Dafür kriegst du ja schon einen Duplex-Laserdrucker.

Glaubst du,ein Duplexdrucker könnte den Ausdruck seitenverkehrt an die 
andere Seite der Folie Drucken und das diese wirklich übereinander 
passen?
Das wäre echt Interessant.Meine Folien sind Beidseitig augeraut.

von herbert (Gast)


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Ich habe mit HP Laserjet P1005 gute Erfahrungen gemacht beim ausdrucken 
von Layouts. Aber der Drucker an und für sich garantiert noch kein gutes 
Ergebnis. Eine gewichtige Rolle spielt auch der Toner und das 
Druckmedium. Ich denke, man kann mit einem Billigtoner einen brauchbaren 
Drucker zu einem Sorgenkind machen ebenso bei Verwendung von 0815 
Folien. Die milchigen von Zweckform (3491) werde häufig verwendet. Bei 
mir steht demnächst eine Tonerkartusche an. Natürlich gibt es billigere 
als die von HP ...aber sind die auch so gut ? Bei nur Textdruck auf 
Papier hätte ich weniger Hemmungen Billigtoner zu kaufen aber Layout auf 
Folie ist eine Spezialdiziplin und zurückgeben kann man eine gebrauchte 
Kartusche auch nicht.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Tommy schrieb:
> Reinhard Kern schrieb:
>
>> Dafür kriegst du ja schon einen Duplex-Laserdrucker.
>
> Glaubst du,ein Duplexdrucker könnte den Ausdruck seitenverkehrt an die
> andere Seite der Folie Drucken und das diese wirklich übereinander
> passen? Das wäre echt Interessant.

Nein, wäre es nicht. Jegliche Variante von doppelseitig bedrucken, 
mehrfach übereinander drucken oder mehrere Ausdrucke übereinander legen 
ist PFUSCH

Zweckform Folie #3491 "Laser-Folien für die Druckformerstellung" und ein 
vernünftiger Laser, eingestellt auf maximale Deckung. Was vernünftige 
Laserdrucker angeht, so traue ich keinem aktuell angebotenem Gerät mehr 
über den Weg. Aber die HP Laserjets bis Serie 5 (ohne L) sind praktisch 
unkaputtbar und man bekommt (bekam?) sie in der Bucht für nen Appel und 
ein Ei.


XL

von 12345 (Gast)


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Der Druck auf zwei Folien, egal wie ausgeführt, ist tatsächlich immer 
Pfusch. Kein Ausdruck ist 100% gleich, schon gar nicht an der gleichen 
Stelle. Ist allenfalls was für gröbste Layouts. Bei ner größeren Platine 
mit halbwegs aktuellen Strukturen völlig ungeeignet.

Den echt guten Tip zum idealen Drucker wird Dir hier keiner geben, wenn 
Derjenige dafür selbst zu viel Lehrgeld zahlen musste. Oder der Tip geht 
in den vielen wirren, Schlaganfall-vorbelasteten Kommentaren glatt 
verloren.
Es gibt aber solche Drucker, und das für ca. 50,- Euro. Soviel kann man 
sagen.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Zur Belichtung taugen mehrere Folien nicht. Die bedruckte Seite der 
Folie muss direkt auf der Platinenoberfläche aufliegen, sonst werden die 
Kupferkanten unscharf.

Ich benutze einen alten Sharp Laserdrucker - der ist klasse dafür. Der 
rotzt fett Toner auf die Folie ohne diese zu verziehen.


Gruß

Jobst

von HF-Papst (Gast)


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Hallo,

diese Diskussion ist doch völlig unnötig. Einen Drucker, der heute 
gekauft wird, erfüllt zu 100% die Anforderungen an ein gutes Layout mit 
Strukturen bis 6mil.

Ich habe einen Canon ip4850 (Tinte) und meine Strukturen lassen sich bis 
4mil ätzen.

Auch das man doppelt ausdrucken soll, 100% lichtdicht etc. ist alles 
vergebene Mühe.

Das A und O ist der Prozess des Belichtens. Hier sollten die gesamten 
Überlegungen konzentriert werden.

Gruß
HF-Papst

von Jobst M. (jobstens-de)


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HF-Papst schrieb:
> Einen Drucker, der heute
> gekauft wird, erfüllt zu 100% die Anforderungen an ein gutes Layout mit
> Strukturen bis 6mil.

Ja, auf Papier. Und für Overheadfolien ist das auch Okay.

Es geht dabei auch nicht um die Auflösung, sondern darum, wie der 
Drucker die Flächen füllt. Die Kanten sind meist in Ordnung.


Gruß

Jobst

von G. C. (_agp_)


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Axel Schwenke (a-za-z0-9) schrieb:
> Jegliche Variante von doppelseitig bedrucken,
> mehrfach übereinander drucken oder mehrere Ausdrucke übereinander legen
> ist PFUSCH

12345 (Gast) schrieb:

> Der Druck auf zwei Folien, egal wie ausgeführt, ist tatsächlich immer
> Pfusch. Kein Ausdruck ist 100% gleich, schon gar nicht an der gleichen
> Stelle. Ist allenfalls was für gröbste Layouts. Bei ner größeren Platine
> mit halbwegs aktuellen Strukturen völlig ungeeignet.

Jobst M. (jobstens-de) schrieb:

> Zur Belichtung taugen mehrere Folien nicht. Die bedruckte Seite der
> Folie muss direkt auf der Platinenoberfläche aufliegen, sonst werden die
> Kupferkanten unscharf.

Unglaublich! 3x der gleiche blanke Unsinn auf einen Schlag. Wie wäre es 
wenn man mal selber seine Ergebnisse hier ausschnittshalber in Bildform 
postet und damit zeigt, welche Strukturbreiten man so hingekommt, 
anstatt sich hier über etwas so negativ zu äußern, was man 
offensichtlich nicht kennt, noch die selbst erprobt hat oder einfach 
nicht selber hinbekommt?

1. Natürlich MUSS die Druckseite auf der Platine aufliegen.

2. Unbekommen davon ist keine handelsübliche Folie nach dem Bedrucken in 
der Lage so gut lichtundurchlässig zu sein, wie ZWEI 
übereinanderliegende Folien.

3. Selbstverständlich sind auf einen guten Tintendrucker der Canon Pixma 
Serie die Ausdrucke ABSOLUT gleich (jedenfalls so gleich, dass 
Deckungsgleichheit auch für feine LB hergestellt werden kann). Das 
ergibt sich schon aus der genügend hohen Auflösung dieser Geräte.

4. Was i.d.R. nicht gleich ist, ist das doppelseitige oder doppelte 
(zweifache) Bedrucken EINER Folie (egal auf welchem Drucker). Das liegt 
an der begrenzten Positioniergenauigkeit beim Einlegen bzw. beim 
Einziehen der Medien. Das ganze ist also ein Glücksspiel. Hat aber mit 
der Zwei-Folien-Technik nichts zu tun.

5. Ob die Platine gelingt hängt nicht nur von der Belichtung/Entwicklung 
ab. Auch das Ätzverfahren muss dabei auf den Punkt stimmen.

6. Laserdrucker haben bei Folien IMMER ein Problem mit Verzug. Das kann 
je noch dem geringer oder stärker ausfallen, ist aber nie null. Je 
größer das Layout, desto größer fällt dieser Verzug auf. In der Regel 
ist der Verzug auch noch aysmmetrisch über die Fläche verteilt. Das 
Doppelfolienverfahren gelingt deshalb beim Laser bei feinen LB u.U. 
nicht erwartungsgemäß (je nach Folie u. Tricks wie erst einmal 
durchlaufen lassen und danach erst drucken, um dem Verzug 
entgegenzuwirken).

7. "Pfusch" geschieht dort, wo keine festen Vorgaben eingehalten werden. 
Wie etwa welchselnde Abflussreiniger als Entwickler zu nutzen (weils ein 
paar Eurocent spart) oder mit erwärmten Entwicklerbädern zu arbeiten 
(damit es "schneller" geht - i.d.R. geht es dann schneller in die Hose) 
oder sich nicht an erarbeitete Zeitvorgaben zu halten oder 
"Turbo-Belichtungszeiten" anzustreben oder ... Die Ergebnisse schlagen 
dann hier in Foren auf und sehen aus wie hingerotzt, also ausgefranst 
oder halb fertig geätzt oder halb weggeätzt oder gar nicht geätzt oder 
durchlöchert oder die Randbereiche kaputt oder eine Kombination aus 
allem.

von 12345 (Gast)


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g. c. schrieb:
> 3. Selbstverständlich sind auf einen guten Tintendrucker der Canon Pixma
> Serie die Ausdrucke ABSOLUT gleich (jedenfalls so gleich, dass
> Deckungsgleichheit auch für feine LB hergestellt werden kann). Das
> ergibt sich schon aus der genügend hohen Auflösung dieser Geräte.

Das hat mit der Auflösung des Druckers gar nichts zu tun, sondern mit 
dem Papiertransport. Drucke doch einfach mal auf 2  A4-Blätter einen 
Winkel mit z.B. 20 x 29cm Länge aus, und vergleiche mal. Beim 
Laserdrucker, um den es hier geht, kommt tatsächlich noch ein riesiger 
Verzug hinzu.


Auch entzieht sich meiner Kenntnis, wie man zwei übereinandergelegte 
Ausdrucke direkt auf die Platine legen will?! Hauchzarte Folien, oder 
was? Das ist ja der größte denkbare Pfusch! Muss man erst notgedrungen 
machen, wenn man den falschen Drucker zuhause hütet. Mehr ist dazu 
eigentlich nicht zu sagen.
Wenn man sowas hört, dann weiß man automatisch um den Qualitätsanspruch 
des Nutzers dieser Technik. Vor 15 oder 20 Jahren war das für Bastler 
durchaus noch lala, heutzutage ist es höchstens noch was für den in 
seinen Bart brummenden Rentner im Keller...

Genau diese "Technik" will der TE ja glücklicherweise verhindern, und er 
tut gut daran.

von G. C. (_agp_)


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12345 schrieb:
> g. c. schrieb:
>> 3. Selbstverständlich sind auf einen guten Tintendrucker der Canon Pixma
>> Serie die Ausdrucke ABSOLUT gleich (jedenfalls so gleich, dass
>> Deckungsgleichheit auch für feine LB hergestellt werden kann). Das
>> ergibt sich schon aus der genügend hohen Auflösung dieser Geräte.
>
> Das hat mit der Auflösung des Druckers gar nichts zu tun, sondern mit
> dem Papiertransport. Drucke doch einfach mal auf 2  A4-Blätter einen
> Winkel mit z.B. 20 x 29cm Länge aus, und vergleiche mal.

Wozu? Ich erinnere nochmal an deine Behauptung hier
Zitat 12345:
> Der Druck auf zwei Folien, egal wie ausgeführt, ist tatsächlich immer
> Pfusch. Kein Ausdruck ist 100% gleich, schon gar nicht an der gleichen
> Stelle. Ist allenfalls was für gröbste Layouts.

Der Ausdruck ist GENÜGEND Deckungsgleich. Das lässt sich leicht 
nachprüfen mit übereinandergelegten Folien. Übrigens reden wir hier über 
Euroformat und nicht Phantasieplatinen mit 30 cm Kantenlänge.

> Beim
> Laserdrucker, um den es hier geht, kommt tatsächlich noch ein riesiger
> Verzug hinzu.

Eben!

> Auch entzieht sich meiner Kenntnis, wie man zwei übereinandergelegte
> Ausdrucke direkt auf die Platine legen will?! Hauchzarte Folien, oder
> was? Das ist ja der größte denkbare Pfusch! Muss man erst notgedrungen
> machen, wenn man den falschen Drucker zuhause hütet. Mehr ist dazu
> eigentlich nicht zu sagen.
> Wenn man sowas hört, dann weiß man automatisch um den Qualitätsanspruch
> des Nutzers dieser Technik. Vor 15 oder 20 Jahren war das für Bastler
> durchaus noch lala, heutzutage ist es höchstens noch was für den in
> seinen Bart brummenden Rentner im Keller...

Sorry, aber das ist einfach nur strunzdummes Gelaber, auf das ich keine 
Lust habe auch noch weiter drauf einzugehen. Wenn du nicht mal weißt wie 
man Folien übereinander zur Belichtung fixiert erübrigt sich jegliche 
weitere Diskussion. Typisch anonymer Poster!

Wie wäre es wenn du mal deine überragende Kunst hier zu besten gibst? 
Oder ist es zu schwer mal was davon zu zeigen?

von Klaus (Gast)


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Ich hab mehrere "Drucker". Die drucken auch doppelseitig, sogar vier 
oder sechslagig. Denen ist Via kein Fremdwort. Die "drucken" auch in 
Gold, wenn's nötig ist. Und am Ende fräsen sie auch noch die Platine 
nach meinen Vorgaben. z.B.

http://www.wedirekt.de/
http://www.q-print.de/deutsch/home/index.html
http://store.iteadstudio.com/index.php?main_page=index&cPath=19
http://www.seeedstudio.com/depot/fusion-pcb-service-2-layers-p-835.html?cPath=70_71

Wenn ich ein gutes Auto haben will, fang ich doch nicht an, Metall zu 
schmelzen. Wenn ich ein gutes Steak essen will, mäste ich doch kein Kalb 
...


MfG Klaus

von G. C. (_agp_)


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Klaus (Gast) schrieb:

> ... Wenn ich ein gutes Auto haben will, fang ich doch nicht an, Metall zu
> schmelzen. Wenn ich ein gutes Steak essen will, mäste ich doch kein Kalb
> ...

Ja sicher, deshalb sollte man auch nicht erwarten doppelseite 
Leiterplatten so herstellen zu können, wie die Industrie das kann. Die 
DK-Ätzchemie ist für zuhause zu aufwendig und zu teuer. Einseitige 
Platinen kann man aber recht gut selbst herstellen. Viele Layouts die 
hier im Forum aufschlagen würden auch locker auf einseite LP passen, 
wenn man sich nur ein wenig Mühe beim Layouten macht. Außerdem macht das 
ganze ja auch Spass bzw. Freude und ein wenig unabhängiger von 
kommerziellen Diensten oder gemeinsamen (aber zeitaufwendigen) Aktionen, 
die hier gelegentlich im Forum als Sammelbestellung laufen.

Ich erinnere im Zusammenhang mit der Diskussion ums Selberätzen mal an 
die Ausführungen von Carsten Sch. (dg3ycs), wenn es gestattet ist, der 
hier Bildmaterial nebst ausführlichsten Beschreibungen einstellte:

Beitrag "Re: Fotos von UV-Belichtungseinrichtungen"
Beitrag "Sekundengenau Entwickeln? – BLÖDSINN!"

Auch darauf kann man Bezug nehmen, wenn man selbst meint bessere 
Ergebnisse liefern zu können.

von Klaus (Gast)


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g. c. schrieb:
> Außerdem macht das ganze ja auch Spass bzw. Freude

Nach der ganzen rumgepi... nur in diesem Thread, kann ich da keinen 
Spass erkennen

MfG Klaus

von G. C. (_agp_)


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Klaus schrieb:
> g. c. schrieb:
>> Außerdem macht das ganze ja auch Spass bzw. Freude
>
> Nach der ganzen rumgepi... nur in diesem Thread, kann ich da keinen
> Spass erkennen
>
> MfG Klaus

Ich sprach auch nicht vom Forengedöns. Es wird einfach zu oft zu viel 
Unkenntnis in Foren als "Wahrheit" oder Erkenntnis verbreitet. Was dann 
andere wiederum aufnehmen und ungeprüft adaptiert weitergeben 
(gewissermaßen als "Unsinnverstärker"). Deswegen macht es oft genug 
schon keinen Spass oder Anreiz mehr, sich überhaupt noch mit dem 
angemeldeten Nick zu Wort zu melden. Vielleicht ein Grund warum ein paar 
Altbekannte kaum mehr posten oder vielleicht nur noch unter einem 
PseudoNick schreiben. Nach dem Motto, scheiß egal was ich hier von mir 
gebe, morgen ist's eh vergessen.

von 12345 (Gast)


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g. c. schrieb:
> Übrigens reden wir hier über
> Euroformat und nicht Phantasieplatinen mit 30 cm Kantenlänge.

Niemand redet hier von Euroformat, es geht einfach nur um Platinen.
Auch geht es hier um Laserdrucker, nicht Tintenstrahler XY.

g. c. schrieb:
> Sorry, aber das ist einfach nur strunzdummes Gelaber, auf das ich keine
> Lust habe auch noch weiter drauf einzugehen.

Das klingt aber eher nach strunzdumm. Oder dem Fuchs, dem die Trauben zu 
hoch hängen.

Erklärst Du mir bitte, wie man zwei Folienausdrucke direkt auf den 
Fotolack bringt? Ich weiß es wirklich nicht, habe sowas aber auch nie 
gemacht. Hatte mich damals im Doppelt Bedrucken einer Folie versucht, 
und nach je ca. 20 vergeigten Folien war dann mal eine halbwegs 
Akzeptable dabei. Und das bei irgendwelchen groben 0,8er Bahnen und THT. 
Bei 0402, finepitch o.ä. wären solche Glücksspiele mittlerweile 
lächerlich.

Kenne das mit den zwei Folien bisher so, daß eine gespiegelt wird, und 
beide Drucke aufeinander, zwischen den Folien liegen. Bliebe dann beim 
Belichten noch die untere Folienstärke zwischen Druck und Fotolack. Um 
dieses Problem zu kaschieren, hast Du vermutlich eine Punktlichtquelle 
in 2 m Entfernung zu hängen, und belichtest stundenlang? Oder wie darf 
man sich diese ausgereifte Technik vorstellen?
Habe auch schon welche gesehen, die mit CD-Hülle "anpressen", und auf 
einen sonnigen Tag hoffen. Das könnte bei zwei Folien auch klappen.

g. c. schrieb:
> Wie wäre es wenn du mal deine überragende Kunst hier zu besten gibst?
> Oder ist es zu schwer mal was davon zu zeigen?

Das ist tatsächlich schwer zu zeigen, weil ich keine Mikroskopkamera 
habe. Muss erst ein Video machen, das die Isolation zwischen wahrhaft 
eng benachbarten, extrem schmalen Bahnen zeigt, sowie deren Durchgang 
(24 Bahnen zwängen sich unter einem so14-Gehäuse durch, mit bloßem Auge 
nicht erkennbar, mit KEINER normalen Kamera zu fotografieren. Aber durch 
LEDs wird der Durchgang und die Isolation ersichtlich).
Kurz, es ist um zwei, drei Potenzen anders als das was das voll 
ausgereizte "Zwei-Folien-Belichtungsverfahren" so hergibt. Wenn Du damit 
nur 7 oder 8 halbwegs ansehnliche Bahnen auf gleicher Breite (knapp 4mm) 
durchzwängst, machst Du tatsächlich bessere Platinen als die meisten 
Anderen hier, und ich werde diese Technik an eifrige Verfechter des 
Belichtens weiterempfehlen ;-)

von G. C. (_agp_)


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12345 (Gast) schrieb:

g. c. schrieb:
>> Wie wäre es wenn du mal deine überragende Kunst hier zu besten gibst?
>> Oder ist es zu schwer mal was davon zu zeigen?

> Das ist tatsächlich schwer zu zeigen, weil ich keine Mikroskopkamera
> habe. Muss erst ein Video machen, das die Isolation zwischen wahrhaft
> eng benachbarten, extrem schmalen Bahnen zeigt, sowie deren Durchgang
> (24 Bahnen zwängen sich unter einem so14-Gehäuse durch, mit bloßem Auge
> nicht erkennbar, mit KEINER normalen Kamera zu fotografieren. Aber durch
> LEDs wird der Durchgang und die Isolation ersichtlich).
> Kurz, es ist um zwei, drei Potenzen anders als das was das voll
> ausgereizte "Zwei-Folien-Belichtungsverfahren" so hergibt. Wenn Du damit
> nur 7 oder 8 halbwegs ansehnliche Bahnen auf gleicher Breite (knapp 4mm)
> durchzwängst, machst Du tatsächlich bessere Platinen als die meisten
> Anderen hier, und ich werde diese Technik an eifrige Verfechter des
> Belichtens weiterempfehlen ;-)

Ein SO-14 gibt es in verschiedenen Breiten, beispielsweise in 150 mil 
oder in 300 mil. Die 150 mil-Version (beispielsweise NE5234D) hat bei 
mir in Diptrace im Pattern einen Pin-zu-Pin Abstand von rund 134mil. Bei 
24 Bahnen wären vorstellbar 4 mil für jede Leiterbahn. Dann blieben noch 
ca. 1,5 mil Space für die Isolation oder knapp 2,5 mil Isolation bei 3 
mil (24 Stück) Leiterbahnen.

Da hätte ich gerne mal ein paar Bilder von gesehen. Das du das auf eine 
größere Fläche im Selbstdruckverfahren fehlerfrei und reproduzierbar 
selber geätzt bekommst glaube ich dir aber nicht ohne weiteres. Da ich 
meine Grenzen beim Selberätzen aber noch nicht wirklich ausgereizt habe 
will ich gar nicht sagen, dass das grundsätzlich unmöglich ist. Mit dem 
Tintendrucker würde ich da aber wahrscheinlich nicht mehr rangehen und 
mir statt dessen eine Belichtungsvorlage bei cadgrafik-bauriedl 
anfertigen lassen.

"8 halbwegs ansehnliche Bahnen"

8 Leiterbahnen auf 134 mil Breite bringe ich jederzeit unter. 8 mil LB 
und mehr als 7 mil Platz dazwischen reicht vollkommen.

Was die Folien betrifft, natürlich liegt nur EINE davon direkt auf der 
lichtempfindlichen Fotoschicht, wenn man beide Folien übereinander 
fixiert und du hast es richtig erkannt, man braucht Abstand, sonst gibt 
es Streulicht unter die obere Folie. Bei mir ist der Abstand momentan 
ca. 20 cm (also keine 2 m) zu den Röhren. Das reicht für feine 
Strukturen bei gängigen Platinen bisher aus für SMD-Bauteile, die man 
noch gut unter der Lupe löten kann (alles unter 0805 verkneife ich mir 
wenn es geht). Aber wie immer ist alles im Fluss und kann sich ändern.

von Jobst M. (jobstens-de)


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g. c. schrieb:
> Unglaublich! 3x der gleiche blanke Unsinn auf einen Schlag.

Wir haben ja auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen, aber 
vielleicht klärst Du uns auf, wie man zwei Folien direkt auf die 
Kupferfläche bekommt ...

> Wie wäre es
> wenn man mal selber seine Ergebnisse hier ausschnittshalber in Bildform
> postet und damit zeigt, welche Strukturbreiten man so hingekommt,

Die Schrift ist ca. 0,6mm hoch - ich denke, dort bin ich an der Grenze 
meiner Auflösung.

> anstatt sich hier über etwas so negativ zu äußern, was man
> offensichtlich nicht kennt, noch die selbst erprobt hat oder einfach
> nicht selber hinbekommt?

Also, mit zwei Folien übereinander bekomme ich das tatsächlich nicht 
hin.

Deine Antwort steht noch aus ...


Gruß

Jobst

von G. C. (_agp_)


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Naja Jobst, mit deinem Bild kann ich jetzt auch nicht viel anfangen bei 
den Artefakten die, da zu sehen sind. Und zu den Folien habe ich bereits 
was gesagt. Man kann es sicherlich auch mit nur einer Folie erreichen. 
Nur ist dann der Prozess schwieriger, weil die Lichtdichtigkeit einfach 
nicht gegeben ist. So ist zumindest meine Erfahrung. Außerdem ging es um 
eure Aussage, von wegen zwei Folien seien "Pfusch". Das ist einfach 
Kappes oder sieht das gezeigte Bild wie "Pfusch" aus? Ich denke eher 
nicht. Außerdem ist der, der die "Weisheit mit Löffeln gefressen" hat 
wohl eher derjenige, die vorgibt 24 Leiterbahnen nebeneinander unter ein 
SO-14 IC in einem Home-Ätz-Verfahren zu packen. Oder etwa nicht?

Die ovalen Lötpunkte sind im üblichen DIP-IC Abstand wie bei dir. Links 
3 0805-Pads (0805 müsste es sein; bin etwas müde momentan). Eagle 
Layout. Die weißen Pünktchen sind Staub auf der Platine.

von Jobst M. (jobstens-de)


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g. c. schrieb:
> Naja Jobst, mit deinem Bild kann ich jetzt auch nicht viel anfangen bei
> den Artefakten die, da zu sehen sind.

Nur, dass dort keine zu sehen sind. Dein Foto ist wesentlich unschärfer 
(Bewegungsunschärfe).
Meine Platine ist im Gegensatz zu Deiner dunkel. Der Dreck im Lack auch.

> Und zu den Folien habe ich bereits
> was gesagt. Man kann es sicherlich auch mit nur einer Folie erreichen.
> Nur ist dann der Prozess schwieriger, weil die Lichtdichtigkeit einfach
> nicht gegeben ist.

Deswegen ja die Suche hier nach geeigneten Druckern ...
Das Board oben wurde mit nur einer Folie belichtet.

> So ist zumindest meine Erfahrung. Außerdem ging es um
> eure Aussage, von wegen zwei Folien seien "Pfusch". Das ist einfach
> Kappes oder sieht das gezeigte Bild wie "Pfusch" aus?

Naja, die Pads sind an einer Seite leicht unterätzt.
Ausserdem sind die Eckradien recht groß, was auf Unschärfe beim 
belichten hindeutet. Also das, was wir nicht wollen.

> Außerdem ist der, der die "Weisheit mit Löffeln gefressen" hat
> wohl eher derjenige, die vorgibt 24 Leiterbahnen nebeneinander unter ein
> SO-14 IC in einem Home-Ätz-Verfahren zu packen. Oder etwa nicht?

Naja, 15-20 würde ich mir ohne weitere Vorbereitungen auch zutrauen.
Mit Feinarbeit kann ich mir das aber schon vorstellen.


So, ich beende die Fütterung nun meinerseits ...


Gruß

Jobst

von herbert (Gast)


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Für alle die nicht wissen wie man eine Laserausdruck doppelt:
Man lege beide Audrucke auf einem Lichtisch übereinander ,schaut mit der 
Lupe ob die Bohrungen oder Passkreuze deckungsgleich sind und heftet 
rechts und links einen Tesafilm hin. Dazu muß die obere Folie ntürlich 
etwas kleiner zugeschnitten sein. Ganz sichere können das auch mit 
Sekundenkleber Pünkchen machen.Fertig! Das ausrichten vor einer Lampe 
oder hellem Fenster ist etwas schwieriger ...aber das geht auch. Aber 
besser erstmal ein "Lichttischen "basteln...
Wer wirklich seinen Prozess im Griff hat und mit der kürzest möglich 
Zeit belichtet ,der kann auf das doppeln verzichten...außer man hat 
größe Masseflächen denn da gibts bei Laser gerne mal kleine Fehlstellen 
was aber nur ein optisches Problem ist.

von Tommy (Gast)


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Leute,Leute!!

Was ist los da?

Ich wollte eigendlich gute Tipps und nicht eine Riesen Diskussion
lostretn.Ich denke,dass hier jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht 
hat.
Bei dem gehts so besser und bei dem anderen so.Tatsächlich bin ich aber 
nicht ein Freund vom doppeln oder gar dreifachen stappeln der 
Folien.Doch wenn ich jetzt einen Laserdrucker erwische der wieder so 
sparsam mit dem Toner umgeht
wird mir nichts anderes überbleiben.Auch der Tonerverdichter kommt mal 
an sein Grenzen.Deswegen dachte ich mir,ich wähle den weg über dieses 
Forum wo echt spitzen Bastler mir sicher einen Tipp geben könnten.

Ich dachte mir auch schon mal,so ein ding müsste man doch auch Tunen 
können.
da wird doch nur die Welle in der Patrone Statisch aufgeladen damit der 
Toner an der Welle haftet und die gibt diesen dann ans Papier.
Oder man nehme so einen alten Drucker und baut diesen so um,das er 
gleich auf die Fotoschicht der LP druckt.Wobei man dann ja eigendlich 
keine Fotoschicht mehr bräuchte.aber doppelt hält besser. :)

von Jobst M. (jobstens-de)


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herbert schrieb:
> Für alle die nicht wissen wie man eine Laserausdruck doppelt:
> Man lege beide Audrucke auf einem Lichtisch übereinander ,schaut mit der
> Lupe ob die Bohrungen oder Passkreuze deckungsgleich sind und heftet
> rechts und links einen Tesafilm hin. Dazu muß die obere Folie ntürlich
> etwas kleiner zugeschnitten sein. Ganz sichere können das auch mit
> Sekundenkleber Pünkchen machen.Fertig! Das ausrichten vor einer Lampe
> oder hellem Fenster ist etwas schwieriger ...aber das geht auch. Aber
> besser erstmal ein "Lichttischen "basteln...

Nein, das geht eben nicht, da durch den Abstand zwischen Kupferfläche 
und dem 'entfernten' Layout Unschärfe entsteht. Auch wenn das 2. Layout 
nur eine Folienstärke entfernt ist. Das ist das Problem, nicht, wie man 
Folien übereinander bekommt, sondern wie man damit noch vernünfig 
belichtet.

Bei Deiner Lösung benötigt man eine punktförmige, weit entfernte 
Lichtquelle. Die meisten Belichtungsgeräte haben aber mehrere 
Leuchtstoffröhren und sind damit eine Fläche, welche aus allen möglichen 
Winkeln durch die Folie auf die Kupferfläche leuchtet.

Je weiter Du ein Objekt von einer Fläche entfernst, desto unschärfer 
wird der Schatten. Je größer die leuchtende Fläche, desto schneller.

Für Platinenbelichtung reicht da eine Folienstärke schon aus. Deshalb 
versucht man ja auch, den Abstand dazwischen so gering wie möglich zu 
halten, indem man z.B. ein Vakuum erzeugt.

herbert schrieb:
> Wer wirklich seinen Prozess im Griff hat und mit der kürzest möglich
> Zeit belichtet ,der kann auf das doppeln verzichten...außer man hat
> größe Masseflächen denn da gibts bei Laser gerne mal kleine Fehlstellen
> was aber nur ein optisches Problem ist.

Das ist aber das, was bei unterschiedlichen Laserdruckern 
unterschiedlich problematisch ist.


Gruß

Jobst

von herbert (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Nein, das geht eben nicht, da durch den Abstand zwischen Kupferfläche
> und dem 'entfernten' Layout Unschärfe entsteht. Auch wenn das 2. Layout
> nur eine Folienstärke entfernt ist. Das ist das Problem, nicht, wie man
> Folien übereinander bekommt, sondern wie man damit noch vernünfig

Ich habe keinerlei Erfahrung mit irgendwelchen Belichtungkästen,das 
überlassse ich den Profis. Ich arbeite mit einer Hängelanpe und einer 
Osram ultra Vitalux 300, eine Lampe die mich schon jahrelang 
zufriedenstellt in einem Abstand von 40 cm. Gleichmäßiger kann man nicht 
belichten.Unterschiedliche Belichtungszustände auf einer Platine hatte 
ich noch nie. Entweder komplette Zustände allüberall und nie partiell 
verteilt. Leider ist diese Lampe nicht sehr beliebt weil die Leut halt 
gerne einen Röhren oder Diodenbelichter ihr Eigen nennen un sowas 
schicker ist als eine schnöde Lampe. Die Lampe ist aber den meisten 
Eigenbauprodukten nicht nur wegen des Strahlunswinkel überlegen nein 
auch das handling mit dem Belichtungsgut ist einfacher und sogar 
nachbelichten ist im Gegensatz zum Kasten sehr viel einfacher. Bei den 
meisten Eigenbaubelichtern muß man über die Lichtverteilung spekulieren. 
Ist sie ungleichmäßig ,dann muß man sich über wechselnde Zustände 
innerhalb eines Layoutes nicht wundern. Wenn dann noch eine Röhre oder 
die Dioden anfangen zu schwächeln wer merkt das und wer führt die Fehler 
im Layout auf diesen Grund zurück?

von Georg W. (gaestle)


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Folie Averey Zweckform 3552 und Kyocera FS-C5100DN funktionieren bei mir 
nicht. Schwarze Stellen werden wolkig, egal bei welcher Einstellung. Ich 
nutze schnödes Papier und Transparent 21.
Die SMD-Bauteile sind 0603 und SOT23, die dünne Leiterbahn hat 0,3mm 
Breite. Der Belichter ist ein Eigenbau aus Scanner und Gesichtsbräuner, 
das Ätzgerät eine billige Sprühätzanlage mit ziemlich erschöpftem 
EisenIIIChlorid.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Mein Senf dazu: Ich hab auch lang rumgebastelt, war aber mit den 
Ergebissen meines Lasers (HP Lasterjet 2055) nie wirklich zufrieden, 
auch nicht mit den berühmten "Folien für Druckvorstufe", und unter 
Zuhilfenahme von Tonerverdichter.

Hingegen liefert mein Tintenspritzer (HP DeskJet 6980) mit ganz 
bestimmten Folien (Sigl Overhead-Folien IF110) extrem geniale 
Ergebnisse.

ich wollte das lang nicht glauben, dass ein Tintenspritzer meinen Laser 
übertrumpft, aber in der Disziplin muss er sich geschlagen geben.

Ich krieg auf den Folien ganz sattes Schwarz, kein Problem mit großen 
Masseflächen, sehr scharf. Belichtungs- und Ätzergebnisse sind sehr 
zufriedenstellend (mit nur einer Folie, wohlgemerkt)

Allerdings steht und fällt die Qualität mit den Folien: alle anderen 
(sündteuren) Folien liefern ein weit nicht so gutes Ergebnis...

Also mal einen Blick über den (Laser-)Tellerrand hinaus wagen...

von G. C. (_agp_)


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Jobst M. schrieb:
> g. c. schrieb:
>> Naja Jobst, mit deinem Bild kann ich jetzt auch nicht viel anfangen bei
>> den Artefakten die, da zu sehen sind.
>
> Nur, dass dort keine zu sehen sind. Dein Foto ist wesentlich unschärfer
> (Bewegungsunschärfe).
> Meine Platine ist im Gegensatz zu Deiner dunkel. Der Dreck im Lack auch.

Das verbuche ich jetzt unter Scherzposting. Dein Bild ist voll von 
Artefakten und nicht ansatzweise in der Qualität des von mir geposteten. 
Und wenn dein Bild angeblich frei von Artefakten ist, dann ist dein Cu 
ausgefranzt und dein Verfahren taugt nichts.

> Naja, die Pads sind an einer Seite leicht unterätzt.
> Ausserdem sind die Eckradien recht groß, was auf Unschärfe beim
> belichten hindeutet. Also das, was wir nicht wollen.

Von welchem Bild redest du denn? Bestimmt nicht von meinem.

>> Außerdem ist der, der die "Weisheit mit Löffeln gefressen" hat
>> wohl eher derjenige, die vorgibt 24 Leiterbahnen nebeneinander unter ein
>> SO-14 IC in einem Home-Ätz-Verfahren zu packen. Oder etwa nicht?
>
> Naja, 15-20 würde ich mir ohne weitere Vorbereitungen auch zutrauen.
> Mit Feinarbeit kann ich mir das aber schon vorstellen.

Dann poste halt mal gescheite Bilder von deinen Ergebnissen. Herum 
theoretisieren kann jeder. Bis jetzt hat keiner von euch Helden hier ein 
gescheites Bild eingestellt!

> So, ich beende die Fütterung nun meinerseits ...

Solche Sätze zeigen mir wie sinnlos es ist hier überhaupt etwas 
beizutragen.

von herbert (Gast)


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Michael Reinelt schrieb:
> Also mal einen Blick über den (Laser-)Tellerrand hinaus wagen...

Mein aktueller Epson Fotodrucker geht nach zehn Jahren in Rente und den 
Nachfolger werde ich diesbezüglich testen. Ich bin für alles offen und 
der Vorteil,dass keine Betriebshitze die Folie stresst möchte ich nicht 
unter den Tisch fallen lassen. Leider ist meine Erfahrunng auch, dass 
sich Tintenpisser gerne zusetzen wenn man nicht regelmässig am drucken 
ist. Die Reinigungprozesse fressen Tinte ohne Ende. Pausen jucken meinen 
Laserjet dagegen überhaupt nicht.

von G. C. (_agp_)


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Jobst M. (jobstens-de) schrieb:

herbert schrieb:
>> Für alle die nicht wissen wie man eine Laserausdruck doppelt:
>> Man lege beide Audrucke auf einem Lichtisch übereinander ,schaut mit der
>> Lupe ob die Bohrungen oder Passkreuze deckungsgleich sind und heftet
>> rechts und links einen Tesafilm hin. Dazu muß die obere Folie ntürlich
>> etwas kleiner zugeschnitten sein. Ganz sichere können das auch mit
>> Sekundenkleber Pünkchen machen.Fertig! Das ausrichten vor einer Lampe
>> oder hellem Fenster ist etwas schwieriger ...aber das geht auch. Aber
>> besser erstmal ein "Lichttischen "basteln...

> Nein, das geht eben nicht, da durch den Abstand zwischen Kupferfläche
> und dem 'entfernten' Layout Unschärfe entsteht. Auch wenn das 2. Layout
> nur eine Folienstärke entfernt ist. Das ist das Problem, nicht, wie man
> Folien übereinander bekommt, sondern wie man damit noch vernünfig
> belichtet.

Es entsteht praktisch keine relevante Unschärfe. Was du als angeblich 
"Unschärfe" hier festgestellt haben willst ist gar nicht vorhanden. Dein 
Problem ist nur, bei dir klappt das nicht und deshalb schließt du auf 
andere. Schau dir meine Bilder an und bewerte mal ehrlich und stell mal 
selber gescheite Bilder ein, bevor du anderen hier nicht vorhandene 
Probleme vorhältst.

von herbert (Gast)


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Ohne Zweifel ein erstklassiges und scharfes Ergebnis ...so wie ich das 
auch von meinen Arbeiten her kenne...Da passt alles,so muß es sein!

von Tommy (Gast)


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g. c. schrieb:


>
> Es entsteht praktisch keine relevante Unschärfe. Was du als angeblich
> "Unschärfe" hier festgestellt haben willst ist gar nicht vorhanden. Dein
> Problem ist nur, bei dir klappt das nicht und deshalb schließt du auf
> andere. Schau dir meine Bilder an und bewerte mal ehrlich und stell mal
> selber gescheite Bilder ein, bevor du anderen hier nicht vorhandene
> Probleme vorhältst.

Geil!!!! Das ist echt schön geworden!
Du legst 2 Folien übereinander und arbeitest mit Toner ? Welcher Drucker 
und welche Folie?

von G. C. (_agp_)


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herbert schrieb:
> ... Leider ist meine Erfahrunng auch, dass
> sich Tintenpisser gerne zusetzen wenn man nicht regelmässig am drucken
> ist.

Nicht bei Originaltinte.

> Die Reinigungprozesse fressen Tinte ohne Ende. Pausen jucken meinen
> Laserjet dagegen überhaupt nicht.

Das ist leider wahr. Die Mehrzahl der Tinte geht für die 
Druckkopfreinigung drauf. Das muss man in Kauf nehmen oder es lassen. 
Ersatztinte ist aber bei genauerer Betrachtung nicht wirklich billiger, 
wenn man gegenüberstellt wie oft man drucken muss + Lebensdauer des 
Druckers. Selbst mit hochwertiger Ersatztinte (die auch nicht so billig 
ist bei halbem Neupreis der Originaltinte) habe ich mir den Druckkopf 
meiner Vorgänger geschrottet. Eine Zeitlang geht das gut, dann sind die 
ersten Düsen temporär verstopft und schließlich permanent.

von Tommy (Gast)


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herbert schrieb:
> Ohne Zweifel ein erstklassiges und scharfes Ergebnis ...so wie ich
> das
> auch von meinen Arbeiten her kenne...Da passt alles,so muß es sein!

Das meine ich halt auch!! Gefällt mir!! :)

von G. C. (_agp_)


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Tommy schrieb:
> g. c. schrieb:
>
>
>>
>> Es entsteht praktisch keine relevante Unschärfe. Was du als angeblich
>> "Unschärfe" hier festgestellt haben willst ist gar nicht vorhanden. Dein
>> Problem ist nur, bei dir klappt das nicht und deshalb schließt du auf
>> andere. Schau dir meine Bilder an und bewerte mal ehrlich und stell mal
>> selber gescheite Bilder ein, bevor du anderen hier nicht vorhandene
>> Probleme vorhältst.
>
> Geil!!!! Das ist echt schön geworden!
> Du legst 2 Folien übereinander und arbeitest mit Toner ? Welcher Drucker
> und welche Folie?

Ne kein Toner, sondern Tinte. Ein stinknormaler Canon Pixma IP 3600 mit 
Canon Originaltinte (ich betone das, weil Folien bedrucken nicht mit 
jeder Tinte funktioniert, wie ich leidvoll mit dem Vorgänger ip2000 
feststellen musste).

von Tommy (Gast)


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g. c. schrieb:

>
> Ne kein Toner, sondern Tinte. Ein stinknormaler Canon Pixma IP 3600 mit
> Canon Originaltinte (ich betone das, weil Folien bedrucken nicht mit
> jeder Tinte funktioniert, wie ich leidvoll mit dem Vorgänger ip2000
> feststellen musste).

Ich glaub ich habe meinen zukünftiges Gerät gefunden!(Canon Pixma IP 
3600) :)
Wie alt ist der den?Bekomm ich den eh noch?
und welche Folie benutzt du?

von G. C. (_agp_)


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Tommy schrieb:
> g. c. schrieb:
>
>>
>> Ne kein Toner, sondern Tinte. Ein stinknormaler Canon Pixma IP 3600 mit
>> Canon Originaltinte (ich betone das, weil Folien bedrucken nicht mit
>> jeder Tinte funktioniert, wie ich leidvoll mit dem Vorgänger ip2000
>> feststellen musste).
>
> Ich glaub ich habe meinen zukünftiges Gerät gefunden!(Canon Pixma IP
> 3600) :)
> Wie alt ist der den?Bekomm ich den eh noch?
> und welche Folie benutzt du?

Der ist veraltet. Aber die Nachfolger sind bestimmt nicht schlechter. 
Die (nominale) Druckauflösung hat Canon ja beibehalten. Folien siehe 
Anhang (nix besonderes denke ich, wird auch mit anderen gehen).

von Tommy (Gast)


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g. c. schrieb:

>> g. c. schrieb:

>
> Der ist veraltet. Aber die Nachfolger sind bestimmt nicht schlechter.
> Die (nominale) Druckauflösung hat Canon ja beibehalten. Folien siehe
> Anhang (nix besonderes denke ich, wird auch mit anderen gehen).

Na da werd ich morgen gleich mal shoppen fahren!! :) Die Folie kenn ich.
Die hab ich damals bei meinen Anfängen mit dem Epson Stylus SX 100 
probiert.
Wie auch vieles andere auch!
Ich bedanke mich mal bei dir und werde mich melden sobald ich diesen 
oder einen nachfolger habe.Vielleicht hast du noch ein Paar 
Einstellungen für mich,dass das gleich besser von der Hand geht. :)

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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g. c. schrieb:
> Schau dir meine Bilder an ...

Respekt!

Wie machst du diese Bilder? Sieht nicht eben nach "Handy-Cam" aus :-)

von G. C. (_agp_)


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Michael Reinelt schrieb:
> g. c. schrieb:
>> Schau dir meine Bilder an ...
>
> Respekt!
>
> Wie machst du diese Bilder? Sieht nicht eben nach "Handy-Cam" aus :-)

Ist nix besonderes, aber mehr gibt der mft-standard halt nicht her ohne 
Makro-Objektiv. ;)

von G. C. (_agp_)


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Tommy schrieb:
> Na da werd ich morgen gleich mal shoppen fahren!! :) Die Folie kenn ich. ...

Lass dir als kleine Warnung gesagt sein, nur allein eine gute 
Druckvorlage reicht nicht aus! Der Rest deines Prozesses (Entwicklung, 
Ätzen) muss stimmen und das ziemlich exakt auf den Punkt! Ob das bei dir 
so ist kannst du selber leicht herausfinden, indem du dir mal eine 
professionelle Folie beispielsweise von cadgrafik-bauriedl anfertigen 
lässt (das kostet nicht viel; die bieten das als Service an und 
versenden auch preiswert) und erst mal damit probierst, gute Ergebnisse 
zu erzielen. Wenn das mit deren Folien nicht hinhaut nützt auch der 
schöne, neue Canon nichts und die Enttäuschung ist vorprogrammiert.

von HF-Papst (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Es geht dabei auch nicht um die Auflösung, sondern darum, wie der
> Drucker die Flächen füllt. Die Kanten sind meist in Ordnung.

Bei meinen Flächen kannst du auch durchschauen, da ist nichts 
lichtdicht. Und nochmal: Der Prozess des Belichtens ist der 
entscheidene. Und da geht es nicht nur um Belichtungsreihen.

Gruß
HF-Papst

von Tommy (Gast)


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g. c. schrieb:



> Lass dir als kleine Warnung gesagt sein, nur allein eine gute
> Druckvorlage reicht nicht aus! Der Rest deines Prozesses (Entwicklung,
> Ätzen) muss stimmen und das ziemlich exakt auf den Punkt!

Danke für die Warnung! :)
Ich habe Vor ca. 1 Jahr massiv rumprobiert und bin mir so ziemlich 
sicher,dass bei mir jetzt alles passt.Es ist auch jede LP ein 
erfolg.Meine Kanten sind zwar nicht so scharf wie deine aber so genau 
schaut dann auch wieder keiner. :) Mir gehts jetzt nur um die Vorlage 
und ich dafür nicht einen ungeeigneten Drucker kaufe.Weil ausprobieren 
im Geschäft geht ja auch nicht.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Inspiriert vom Bild von g.c. hab ich auch mal eine aktuelle Platine 
fotografiert.


Gedruckt mit HP DeskJet 6980 auf Sigl Overhead-Folien IF110, belichtet 
auf Bungard-Basismaterial mit einem Proma-Belichter (4x8W UV-A Röhren) 1 
Min 50 Sec, entwickelt mit Natriumhydroxid, geätzt mit Natriumpersulfat 
bei 45°C.

Zu sehen ist der ISP-Pfostenstecker, daneben ein Teil des ATmega (nix 
SMD, sondern THT), die Leitungen sind 12mil, Abstand 25mil, Isolate der 
GroundPlane ebenfalls 12mil.

Leider etwas zu lange geätzt, die Platine ist doppelseitig und ich hab 
zum Ätzen nur eine beheizte Wanne. Durch das umdrehen übersieht man gern 
den richtigen Zeitpunkt.

Trotzdem find ich das Ergebnis für einen "Amateur" sehr brauchbar.

von herbert (Gast)


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Michael Reinelt schrieb:
> Leider etwas zu lange geätzt, die Platine ist doppelseitig und ich hab
> zum Ätzen nur eine beheizte Wanne. Durch das umdrehen übersieht man gern
> den richtigen Zeitpunkt.

Bei regelmäßiger Sichtkontrolle kann man die fertige Seite nach abspülen 
und trockenfönen gut mit Klebefolie schützen. Lötlack wäre auch mal 
einen Versuch wert. Eine dopppelseitige Platine stehend in einer Küvette 
zu ätzen dürfte den gleichnäßigsten Abtrag bringen. Aber das Layout 
spielt sicher dabei auch eine Rolle.

von G. C. (_agp_)


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Michael Reinelt schrieb:
> Inspiriert vom Bild von g.c. hab ich auch mal eine aktuelle Platine
> fotografiert.
>
>
> Gedruckt mit HP DeskJet 6980 auf Sigl Overhead-Folien IF110, belichtet
> auf Bungard-Basismaterial mit einem Proma-Belichter (4x8W UV-A Röhren) 1
> Min 50 Sec, entwickelt mit Natriumhydroxid, geätzt mit Natriumpersulfat
> bei 45°C.
>
> Zu sehen ist der ISP-Pfostenstecker, daneben ein Teil des ATmega (nix
> SMD, sondern THT), die Leitungen sind 12mil, Abstand 25mil, Isolate der
> GroundPlane ebenfalls 12mil.
>
> Leider etwas zu lange geätzt, die Platine ist doppelseitig und ich hab
> zum Ätzen nur eine beheizte Wanne. Durch das umdrehen übersieht man gern
> den richtigen Zeitpunkt.
>
> Trotzdem find ich das Ergebnis für einen "Amateur" sehr brauchbar.

Ist finde ich sehr gut geworden, vor allem sehr gleichmäßig. Die kleinen 
Ausfransungen an den Kanten hatte ich mit dem alten Canon ip2000 im 
Prinzip auch. Der hatte eine niedrigere Auflösung als die Modelle 
darüber und leider auch wegen der verwendeten Ersatztinte schon ein paar 
verstopfte Düsen, die sich negativ im Druckbild bemerkbar machten. Aber 
auch damit konnte man noch recht gute Platinen erzielen.

Wenn dir dieses Ergebnis reproduzierbar gelingt ist bei dir doch alles 
im (tief) grünen Bereich.

;)

von Tommy (Gast)


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HP Laserjet 1015.Für den Hausgebrauch auch gerade gut genug. :)

von Tommy (Gast)


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Ups!!!!! 2,3 MB is schon a bisi heftig!!! :)

von G. C. (_agp_)


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@ Tommy (Gast)

Schönes Ergebnis!

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Muss ich euch erzählen was mir passiert ist (Sachen gibts...)

Beim Bestücken der (eh oben fotografierten Platine) komm ich drauf dass 
was nicht passt. "irgendwer" hat mir den Ausdruck skaliert, war 4% zu 
klein. Ich Dummie hab die Platine nach Ausdruck zugeschnitten, deshalb 
ist es mir erst nach dem Bohren aufgefallen (sehr super). Na gut, wieder 
was gelernt... Obwohl ich nach wie vor nicht verstehe, wie und wo das 
passieren konnte, ich druck immer gleich, und da hats noch nie was 
gegeben.

Also nochmal von vorne... Beim Ausdruck wird mir die schwarze 
Tintenpatrone leer. Man hat ja Reserve... neue Patrone (zweite Patrone 
aus dem Doppelpack, also exakt gleich (und vor allem gleich alt) wie die 
erste. Ausdruck => Ergebnis grau statt schwarz. Ich glaub ich spinne. 
Dutzendmal gedruckt, verschiedenes Papier, verschiedene Einstellungen, 
alles probiert was geht => Ergebnis grau. Testseite vom Drucker auch 
irgendwie flau, aber mangels Vergleich.... Ergebnis unters Mikroskop 
gehalten => Tröpfchen sind da, gleich viele, gleiches Muster wie auf dem 
Ausdruck wo dann die Tinte alle war, aber irgendwie "ausgewaschen". Wie 
gesagt, ich glaub ich spinne...

Neue Patrone gekauft, eingebaut => alles funktioniert....

Ich wusste nicht dass es sowas wie "Montags-Tintenpatronen" gibt...

von G. C. (_agp_)


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@ Michael Reinelt (fisa)

Zum "Grau-Problem" würde mir jetzt nur einfallen, eine Patrone war kein 
Schwarz (gibt nämlich auch Grau-Patronen wie Conrad 881855) oder dein 
Drucker hat Schwarz vorgetäuscht, indem er es aus den Farben 
zusammenmischte. Beides müsste man aber sehen. Waren es 
Originalpatronen?

Auch lustig, mal eine leergedruckte Tintenpatrone wiegen und die 
Differenz zur Neupatrone mit der aufgedruckten Füllmenge vergleichen. 
Niederschmetternd sage ich dir.

Gewicht Neupatrone Original Canon 521 Color: 22,8 g  (ohne die 
Papp-Umverpackung, mit Folie und Abdeckkappe)

Dazu im Vergleich eine leergedruckte Original Canon 521 Color: 16,7 g
(wieder inkl. der orangenen Abdeckung und einem breiten Klebestreifen 
rundherum)

Differenz: 22,8 - 16,7 = 6,1 g

Füllmenge laut Aufdruck: 9 ml

Die Dichte soll 1,06 betragen war zu lesen.

Macht also ca. 6,5 ml real verdruckte Tinte oder 72 %.

28 % verbleiben im Schwamm !! Und sind damit für den Müll.

Die Patrone ist wie man deutlich im Sichtfenster sehen kann vollständig 
leer 1). Deprimierend!

1) Um den Druckkopf zu schonen wurde sie ausgewechselt als der Drucker 
die Patrone als leer beanstandete. Es wurde als nicht bis zum "geht 
nicht mehr" gedruckt.

von herbert (Gast)


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Michael Reinelt schrieb:
> Muss ich euch erzählen was mir passiert ist (Sachen gibts...)

Da gibt es auch noch andere Sachen die "passieren" können wie zb. 
seitenverkehrt ausdrucken. Schlecht wenn man das erst beim bestücken 
bemerkt.
Ach ja, manchmal ist unser Hobby grausam zu uns...

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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g. c. schrieb:
> @ Michael Reinelt (fisa)
>
> Zum "Grau-Problem" würde mir jetzt nur einfallen, eine Patrone war kein
> Schwarz (gibt nämlich auch Grau-Patronen wie Conrad 881855) oder dein
> Drucker hat Schwarz vorgetäuscht, indem er es aus den Farben
> zusammenmischte. Beides müsste man aber sehen. Waren es
> Originalpatronen?

Ja, Original-HP, und eben die zweite aus einem Doppelpack.

zusammengemischt hat er nicht, das hätt ich unter dem Mikroskop gesehen.

ich vermut da hatte wirklich die Füllung was.

herbert schrieb:
> Da gibt es auch noch andere Sachen die "passieren" können wie zb.
> seitenverkehrt ausdrucken. Schlecht wenn man das erst beim bestücken
> bemerkt.
been there, seen it :-)
Seitdem hab ich immer einen kleinen Text (Bezeichnung, Version, Jahr) 
mit drauf. Aber selbst das hilft nicht immer (ja, natürlich, es muss ja 
seitenverkehrt sein...) wenn sich der relevante Teil des Großhirns im 
Deep Standby befindet.

> Ach ja, manchmal ist unser Hobby grausam zu uns...

wie wahr...

von Tommy (Gast)


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Michael Reinelt schrieb:
> Muss ich euch erzählen was mir passiert ist (Sachen gibts...)

:)
Mir ist das auch mal passiert.Um 6 % zu klein.Aber gleich die ganze LP 
fertiggestellt.Mit Lötstop,Bestückungsaufdruck und Gebohrt.Als ich den 
ersten Pfostenstecker reinstecken wollte,ist die LP im Mistkübel 
gelandet.
Passiert mir nicht mehr,versprochen!! :) Hab ja immer alles 
mitgeschrieben und gehe alles immer Schritt für Schritt durch.

herbert schrieb:
> Michael Reinelt schrieb:
>> Muss ich euch erzählen was mir passiert ist (Sachen gibts...)
>
> Da gibt es auch noch andere Sachen die "passieren" können wie zb.
> seitenverkehrt ausdrucken. Schlecht wenn man das erst beim bestücken
> bemerkt.
> Ach ja, manchmal ist unser Hobby grausam zu uns...

:)
Auch nicht schlecht!
 In der Eile, hab ich mal die Kupferseite mit dem
Bestückungsaufdruck belichtet.Beim rausnehmen vom Belichtungsgerät hab 
ichs aber eh gleich gesehn!! :)

von Max G. (meaxxchen)


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Da ist Belichten mit Schutzfolie ja noch der kleinere Lapsus;)

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Max G. schrieb:
> Da ist Belichten mit Schutzfolie ja noch der kleinere Lapsus;)

Kommt darauf an ob du nachher auch noch versuchst zu entwickeln :-)

von Tommy T. (thomas_k86)


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Max G. schrieb:
> Da ist Belichten mit Schutzfolie ja noch der kleinere Lapsus;)

Des is echt net schlecht!! :)

Michael Reinelt schrieb:
> Max G. schrieb:
>> Da ist Belichten mit Schutzfolie ja noch der kleinere Lapsus;)
>
> Kommt darauf an ob du nachher auch noch versuchst zu entwickeln :-)

Aber er hat dabei noch nix kaputt gemacht. :)

von Max G. (meaxxchen)


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War in der Anfangsphase mit neuem Belichter und mehreren Testlayouts, 
parallel Entwickeln und Belichten will geübt sein:)

von Tommy T. (thomas_k86)


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So siehts jetzt aus.Ich denke,jetzt werde ich an der Prozedur nichts 
mehr verändern.

Drucker    : HP Laserjet 1015
Folie      : Overhead Folie Sigel für S/W-Laserdrucker
             Bei noch mehr Anspruch an die Qualität verwende ich die 
Laser
             Spezialfolie von Conrad (2,50 Euros/stk.)
Behandlung : Die Folie wird direkt nach dem Drucken (noch warm) mit dem
             Tonerverdichter von Conrad besprüht.Daher auch die
             unscharfen Kanten der Leiterbahnen
Belichtung : Eigenbau 4 x 8 Watt bei 15 cm Abstand, 2 min.30 sek.
Entwicklung: Natriumhydroxid ca.1 min bei 20g/l H2O
Ätzen      : Natriumpersulfat ca.10 min.bei 250g/l H2O und 40 Grad
             natürlich mit Luftpumpe

Auch mit dem Bestückungsaufdruck und Lötstop gibt es keine Probleme.
Kein Verzug der Layoutfolien und bei halber Belichtungsdauer beste 
Ergebnisse.Tenting - Bestückungslaminat und Dynamask - Lötstopplaminat 
sind von Octamex.

von Tommy T. (thomas_k86)


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Was man nicht einmal mit freiem Auge sieht wenn man diese Platine in 
Händen hält, hat jetzt eine Vergrößerung ans Tageslicht gebracht.Viele, 
viele Krater. Bei der Herstellung der nächsten Platine werden auch diese 
noch verschwinden."Hoffentlich" :)

von Sergius G. (sergius)


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Womit hast du denn diese stark vergrösserte Fotos gemacht ?
Durch einen Microskop oder einfach mit normaler Cam und dann vergrössert 
(welche Auflösung) ?

von Tommy T. (thomas_k86)


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Die Kammera ist von Canon.Eine Power Shot A 800 mit 10.0 Megapixel.
Vergrößert sind die Fotos nur mit Windows Live Fotogalerie.
Diese 3 habe ich im Sonnenlicht gemacht.Da sieht man durch die 
Spiegelung vom Kupfer diese Krater nicht mehr so. :)

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